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Workshop Hochschule Technik & Architektur: Open Access Simone Rosenkranz [email protected] Silke Bellanger [email protected] folie Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern www.zhbluzern.ch homepage

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Die Präsentation gibt einen Überblick über Open Access-Publizieren.

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Workshop Hochschule Technik & Architektur: Open Access

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Themen

• Open Access: Erfahrungen, Vorstellungen, Erwartungen?

• Input: Was ist Open Access?• Diskussion in Gruppen: Open Access für

die HSLU T&A• Abschluss im Plenum

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Was ist Open Access?

Kontext: «Open-Bewegung» wie Open Source, Open Science, Open Knowledge, Open Data, Open Content, Open Educational Resources

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Kontext• Technik, Verbreitung des Internet• Wirtschaftliche Faktoren: Forschung, die durch

öffentliche Gelder finanziert ist, soll frei zur Verfügung stehen und Entwicklungen ermöglichen

• Veränderungen auf dem Publikationsmarkt, Zeitschriftenkrise, Wandel Wissenschaftskommunikation

• Wissensgesellschaft, lebenslanges Lernen

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Zeitschriftenkrise

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Definitionen: Was ist Open Access?

«Open Access meint, dass diese [= die wissenschaftliche, Anm. d. Red.] Literatur kostenfrei und öffentlich im Internet zugänglich sein sollte, so dass Interessierte die Volltexte lesen, herunterladen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf sie verweisen und sie auch sonst auf jede denkbare legale Weise benutzen können, ohne finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren jenseits von denen, die mit dem Internet-Zugang selbst verbunden sind.»Budapester Erklärung (2001)

Frei: Kostenlose NutzungOffen: Restriktionsfrei

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Definitionen: Was ist Open Access?

„Open Access-Veröffentlichungen umfassen originäre wissenschaftliche Forschungsergebnisse ebenso wie Ursprungsdaten, Metadaten, Quellenmaterial, digitale Darstellungen von Bild- und Graphik-Material und wissenschaftliches Material in multimedialer Form.“Berliner Erklärung 2003

Beispiel: ZenodoAlle Arten von Daten!

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Definitionen: Was ist Open Access?

«Open Access schafft freien Zugang zu wissenschaftlicher Information im Internet auf qualifizierten Publikationen, die verlässlich und dauerhaft gespeichert sind. Publizieren nach den Regeln des Open Access garantiert den Urhebern die Rechte an ihrem geistigen Eigentum, kürzere Publikationswege, niedrigere Produktions- und Distributionskosten.»Universität Zürich: http://www.oai.uzh.ch/de/ueber-open-access/prinzip

QualitätssicherungLangfristige Speicherung

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Zwei Wege«Goldener Weg»

Der goldene Weg bezeichnet die Erstveröffentlichung von wissenschaftlichen Artikeln in Open-Access-Zeitschriften oder anderen Publikationsformen.Beispiel OA-ZeitschriftDirectory of Open Access Journals DOAJ

«Grüner Weg»Der grüne Weg steht für Selbstarchivierung, d.h. die zeitgleiche oder nachträgliche Archivierung digitaler Inhalte auf einem institutionellen oder disziplinären Open-Access-Dokumentenserver.Beispiel RepositoriumDirectory of Open Access Repositories DOAR

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Geschäftsmodelle• «Author pays»: Autor/in bezahlt• Förderorganisation bezahlt: z.B. SNF, SAGW• Institutionelle Mitgliedschaften: Institution (z.B. Bibliothek)

bezahlt Mitgliedschaftspauschale > Rabatt für Autoren der entsprechenden Institution oder übernimmt gesamte Publikationskostenz.B. Mitgliedschaften Universität Zürich

• Publikationsfonds: z.B. Publikationsfonds Uni Zürichz.B. Publikationsfonds der Uni Zürich

• Hybrid-Modelle: Einzelne OA-Artikel werden gegen eine Gebühr in einer kostenpflichtigen Zeitschrift publiziert > Problem: Doppelte Kosten

Gebühren: OA-Zeitschriften: Zwischen = bis max. 3000 CHF, Hybridjournale bis USD 5000 Pro Artikel: http://www.elsevier.com/about/open-access/open-access-options

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RechtlichesCreative Commons http://www.creativecommons.ch/Den OA-Dokumenten werden Lizenzen hinzugegeben, welche ihren rechtlich zulässigen Gebrauch definieren, z.B.:

„Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Keine Bearbeitung “

Sherpa/Romeo Liste http://www.sherpa.ac.uk/romeo/Nachweis für Zeitschriften bezüglich der Möglichkeit von Selbstarchivierung („grüner Weg“) für über 700 Verlage.Sherpa/Juliet: http://www.sherpa.ac.uk/juliet/Nachweise Anforderungen Forschungsgesellschaften

Rechtsgutachten Universität Zürich von Reto Hilty:http://www.oai.uzh.ch/images/PDFs/OA_Rechtsgutachten_Hilty.pdf

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Open Access und Impact/Rezeption

Quelle: http://www.openscholarship.org/jcms/c_6235/fr/avantages-et-benefices-du-libre-accesWeitere Literatur zum Thema:http://wowter.net/2011/01/06/the-impact-factor-of-open-access-journals/

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Beispiel Repositorium Uni Zürich ZORA

/

Quelle: Kursmaterial von Christian Fuhrer: http://www.oai.uzh.ch/de/an-der-uzh/veranstaltungen/doktorandenkurs

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Mehr Möglichkeiten zur Impactmessung mit OA

• www.altmetric.com

Quelle:http://altmetrics.org/manifesto/

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Beispiel: BMJ Open: Altmetrics

http://bmjopen.bmj.com/

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Open Access und Impact/Rezeption

Weitere Literatur zum Thema:http://wowter.net/2011/01/06/the-impact-factor-of-open-access-journals/

http://www.nature.com/nature/focus/accessdebate/19.html

http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0013636

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Open Access und Recherche

VerzeichnisseDirectory of Open Access Journals: Artikel & ZeitschriftenDirectory of Open Access Repository: Fach/Institutionen

Wissenschaftliche Suchmaschinen: Berichte, Artikel, Bücher (Verlage, Hochschulen)BASE Bielefelder SuchmaschineOAIsterGoogle Scholar

Fachspezifische Suchmaschinen Computerwissenschaften - Citesserx: Artikel, Berichte, Daten

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Gründe für Open Access+ Schnelle und freie Verfügbarkeit+ Weltweite Verbreitung+ Bessere Sichtbarkeit, höherer Impact+ Verwertungsrechte bleiben bei Autoren/innen+ Weitere Gesellschaftsbereiche (Bildung, Gesundheit, Politik, Wirtschaft) können vom vereinfachten Zugang zu qualifizierten Forschungsinformationen profitieren+Förderung von Innovation und Entwicklung+ Gestaltung Wissenschaftskommunikation seitens Wissenschaftseinrichtungen+ Kopplung mit «Guter wissenschaftlicher Praxis» (Open Data) & «Informationskompetenz/Web Literacy»...

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Risiken/Einwände

- Qualitätskontrolle- Renommee, Karriereplanung, fachspezifische

Publikationskulturen- Finanzierbarkeit, Publikationsmittelverteilung,

Interessenskonflikte- Rechtliche Fragen- Zeitaufwand für WissenschaftlerInnen- Steuerung von speziell adressierten Zielgruppen

schwieriger- ...

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Open Access im Schweizer Kontext

• Unterzeichnung der «Berliner Erklärung» durch den SNF, die CRUS, die KFH, die SKPH und fast alle Deutschschweizer Universitäten (Ausnahme: Universität Luzern)

• Empfehlungen des SNF und der SAGW zur Open Access-Publikation

• Finanzierung von Publikationen in reinen OA-Zeitschriften durch SNF-Förderungsmittel möglich (seit Oktober 2013) ebenso Finanzierung von Open E-Books (seit Mai 2014)

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Repositories und Fachhochschulen

• Fachhochschulen: PH St. Gallen (seit Anfang 2013), ZHAW plant Repository, BFH eventuell in Berner Repositorium Boris

• Deutschland: Einige Fachhochschulen haben Repository, z.B. Fachhochschule München, PH Ludwigsburg, PH Heidelberg, Fachhochschule Düsseldorf, Fachhochschule Köln

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• Universität Basel: edoc• Universität Bern: Boris• Université de Fribourg: rerodoc• Université de Genève: Archive Ouverte UNIGE• Université de Lausanne: Serval• Universität Luzern• Université de Neuchâtel: rerodoc• Universität Zürich: Zora• Universität St. Gallen: Alexandria• Università della Svizzera italiana: rerodoc• ETH Zürich: ETH e-collection• EPFL Lausanne: Infoscience

Repositories an CH-Universitäten

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Open Access in LuzernStandort Luzern:• Seit 2004 (einfacher) Dokumentenserver• Planung eines gemeinsamen Repositoriums für den

Forschungsstandort Luzern (HSLU, PH, Universität, ZHB) basierend auf der Plattform Zenodo

• Voraussichtlich definitiver Entscheid und Projektstart: September 2014

• Ansprechpartner Repositorium seitens ZHB: Hans Schürmann, Simone Rosenkranz

• Kontakt HSLU: Koordination intern und mit Campus: A. Kallmann, Ressort Forschung: U. Zika, Ressort Lehre: G. Niederberger, Business Applications (z.B. PPDB): M. Wanner

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Open Access und Technik/Architektur

• EZB: OA-Titeln in den Bereichen «Architektur-, Bauingenieur und Vermessungswesen» und «Technik allgemein»: 1768 Titel (von insgesamt 3058)

• ArXiv: http://arxiv.org/• Forschungsdatenbank des Fraunhofer

Informationszentrums Raum und Bau: http://www.irb.fraunhofer.de/stadt-raumplanung/fors/

• Patentdatenbanken, z.B. Espacenet (über 80 Mio Patente weltweit)

• Open Access-Zeitschriften, z.B.: Frontiers, MDPI• Zeitschriftenempfehlungen ZHAW für Technik/Informatik

und Architektur

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Open Access Hochschule T&A• Heftreihe der HSLU T&A «Hochschullehre neu denken»:

http://www.hslu.ch/technik-architektur/t-oeffentlichkeit-medien/t-publikationen-ta.htm

• Publikationen der HSLU: http://publikationen.hslu.ch/shop.aspxhttp://www.hslu.ch/t-technik-architektur-zig-publikationen

• Berichte des CC IIEE:http://www.hslu.ch/t-iiee-berichte

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Dokumente für Diskussion• Positionspapier der Schweizerischen Akademie

der Medizinischen Wissenschaften zu Open Access: http://www.samw.ch/de/Publikationen/Positionspapiere

• Regelungen des SNF zu Open Access auf einen Blick: http://www.snf.ch/SiteCollectionDocuments/Dossiers/dos_OA_regelung_auf_einen_blick_d.pdf

• Open Access Policy der Universität Bern:http://www.ub.unibe.ch/openaccess/content/open_access_policy/index_ger.html

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Diskussion in Gruppen:• Welche OA-Policy für die Hochschule T&A?

• Soll es eine Empfehlung, Verpflichtung zu OA geben, evtl. mit gewissen Einschränkungen?

• Welche Daten, Dokumente sollen frei zugänglich gemacht werden (z.B.?

• Soll OA in die Evaluation/Bewertung der Forschung einfliessen?

• Gewichtung von OA-Publikationen bei Publikationsförderung?

• Welche Dienstleistungen sollen parallel aufgebaut werden (z.B. Unterstützung Gründung OA-Zss. usw.)?

• Was brauchen Sie an weiteren Informationen, Unterstützung um eine OA-Policy für die HSLU T&A formulieren und umsetzen zu können?

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Weitere Informationen zu Open Access• Informationsplattform Open Access:

http://open-access.net/ch_de/startseite/• Suchmaschinen OA-Dokumente:

http://www.base-search.net/ und http://oaister.worldcat.org/

• Verzeichnis Repositories weltweit:http://roar.eprints.org/

• Copyright Bestimmungen von Verlagen weltweit:http://www.sherpa.ac.uk/romeo/

• Verzeichnis Open Access-Zeitschriften weltweithttp://doaj.org/

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AnsprechpartnerInnen

• HSLU: Andreas Kallmann, Ulrike Zika, Gabriela Niederberger, Michael Wanner

• HSLU T&A: Simone Ehrenbolger, Leiterin Bibliothek

• ZHB Luzern: Silke Bellanger, Simone Rosenkranz

• Repository-Team ZHB: Hans Schürmann, Simone Rosenkranz