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Juli 2013 Institut für Radiologie Unsere Leistungen Mammographie Die Mammographie ist die Basisuntersuchung für die Klärung von Auffälligkeiten der Brust und die Brustkrebsvorsorge. Wis- senschaftliche Untersuchungen zeigen, dass mit einer Rönt- genreihenuntersuchung – Screening-Mammographie – die Wahrscheinlichkeit, an einem Brustkrebs zu sterben, um bis zu 30 Prozent reduziert werden kann, weil er frühzeitiger er- kannt wird. Um die Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten, wird im Heilig Geist-Krankenhaus die digitale Mammo- graphie eingesetzt. Gegebenenfalls wird diese auch mit einer Ultraschall- oder MRT-Untersuchung ergänzt. Routinemäßig bewerten in unserer Radiologie immer zwei erfahrene Fachärzte unabhängig voneinander die Aufnahmen (Doppelbefundung). Ultraschall Die Ultraschalluntersuchung ist eine einfache, schnelle und risikolose Untersuchungsmethode, die insbesondere bei Er- krankungen der Bauchorgane wichtige Informationen liefert. Zur Diagnostik von Gallen- und Nierensteinen, bei Tumorer- krankungen oder auch bei Entzündungen und Verletzungen im Bauchraum ist der Ultraschall zumeist das erste einge- setzte Verfahren. Es eignet sich wegen der einfachen Durch- führbarkeit insbesondere auch für die Notfalldiagnostik. Aber auch in der orthopädischen Diagnostik wird der Ultraschall z. B. bei Verletzungen von Sehnen, Bändern oder Gelenken ein- gesetzt. Eine wichtige Rolle spielt das Verfahren auch bei der Abklärung von Erkrankungen der weiblichen Brustdrüse oder der Halsorgane, inbsbesondere der Schilddrüse. Eine Weiter- entwicklung ist die Farb-Doppler-Sonographie, mit deren Hilfe sich Veränderungen an den Blutgefäßen nachweisen lassen. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, die Fließgeschwindigkeit des Blutes zu berechnen und Gefäßverengungen oder Throm- bosen nachzuweisen. Institut für Radiologie Chefarzt Dr. Markus Wingen Graseggerstr. 105 50737 Köln-Longerich Tel 0221 7491-8274 Fax 0221 7491-8935 [email protected] www.hgk-koeln.de Anfahrt Die Haltestelle Herforder Straße der Straßenbahn- linie 15 befindet sich direkt an der Graseggerstraße. Von hier aus gehen Sie ca. drei Minuten bis zum Krankenhaus.

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Page 1: Institut für Radiologie - hgk-koeln.de · Institut für Radiologie Chefarzt Dr. Markus Wingen Graseggerstr. 105 50737 Köln-Longerich Tel 0221 7491-8274 Fax 0221 7491-8935 radiologie.kh-heiliggeist@cellitinnen.de

Juli

2013

Institut für Radiologie

Unsere Leistungen

MammographieDie Mammographie ist die Basisuntersuchung für die Klärung von Auffälligkeiten der Brust und die Brustkrebsvorsorge. Wis- senschaftliche Untersuchungen zeigen, dass mit einer Rönt-genreihenuntersuchung – Screening-Mammographie – die Wahrscheinlichkeit, an einem Brustkrebs zu sterben, um bis zu 30 Prozent reduziert werden kann, weil er frühzeitiger er-kannt wird. Um die Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten, wird im Heilig Geist-Krankenhaus die digitale Mammo-graphie eingesetzt. Gegebenenfalls wird diese auch mit einer Ultraschall- oder MRT-Untersuchung ergänzt. Routinemäßig bewerten in unserer Radiologie immer zwei erfahrene Fachärzte unabhängig voneinander die Aufnahmen (Doppelbefundung).

UltraschallDie Ultraschalluntersuchung ist eine einfache, schnelle und risikolose Untersuchungsmethode, die insbesondere bei Er-krankungen der Bauchorgane wichtige Informationen liefert. Zur Diagnostik von Gallen- und Nierensteinen, bei Tumorer-krankungen oder auch bei Entzündungen und Verletzungen im Bauchraum ist der Ultraschall zumeist das erste einge-setzte Verfahren. Es eignet sich wegen der einfachen Durch-führbarkeit insbesondere auch für die Notfalldiagnostik. Aber auch in der orthopädischen Diagnostik wird der Ultraschall z. B. bei Verletzungen von Sehnen, Bändern oder Gelenken ein-gesetzt. Eine wichtige Rolle spielt das Verfahren auch bei der Abklärung von Erkrankungen der weiblichen Brustdrüse oder der Halsorgane, inbsbesondere der Schilddrüse. Eine Weiter-entwicklung ist die Farb-Doppler-Sonographie, mit deren Hilfe sich Veränderungen an den Blutgefäßen nachweisen lassen. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, die Fließgeschwindigkeit des Blutes zu berechnen und Gefäßverengungen oder Throm-bosen nachzuweisen.

Institut für RadiologieChefarzt Dr. Markus WingenGraseggerstr. 10550737 Köln-LongerichTel 0221 7491-8274Fax 0221 7491-8935radiologie.kh-heiliggeist@cellitinnen.dewww.hgk-koeln.de

AnfahrtDie Haltestelle Herforder Straße der Straßenbahn- linie 15 befindet sich direkt an der Graseggerstraße. Von hier aus gehen Sie ca. drei Minuten bis zum Krankenhaus.

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Moderne Diagnostik und Therapie ermöglichenZiel aller Untersuchungen im Institut für Radiologie ist es, Bil-der der erkrankten Körperregionen herzustellen, um auf dieser Basis eine mögliche Krankheit oder Funktionstörung diagnos-tizieren zu können. Um eine sichere Entscheidung über die richtige Therapie treffen zu können, muss der behandelnde Arzt die Art und das Ausmaß der Erkrankung kennen – oder sie sicher ausschließen können. Insgesamt haben dabei die zielgerichteten radiologischen Untersuchungsverfahren eine sehr hohe Aussagekraft. Zugleich wird die Belastung für den Patienten durch modernen Geräte und Untersuchungstechni-ken, aber auch durch radiologisch gesteuerte, minimal-inva-sive Eingriffe zur Diagnostik und Therapie wesentlich geringer gehalten als früher.

Damit die behandelnden Ärzte im Heilig Geist-Krankenhaus schnell und umfassend über die Ergebnisse der Untersu-chungen informiert sind, werden in täglichen Konferenzen die Aufnahmen und Untersuchungsergebnisse mit allen Fachab-teilungen direkt besprochen. Durch die vollständige Digitali-sierung der Abteilung können alle Aufnahmen direkt am Com-

Das Institut für Radiologie des Heilig Geist-Krankenhauses versorgt die stati- onären und ambulanten Patienten aller Fachabteilungen mit einem umfassen- den Spektrum moderner radiologischer und neuroradiologischer Bildgebung. Der Wunsch der Ärzte, in den erkrank-ten Körper hineinschauen zu können, ohne ihn dabei zu verletzen, ist so alt

wie die Medizin selbst. Seit Wilhelm Conrad Röntgen 1895 die nach ihm benannten Strahlen entdeckte, sind die radiolo-gischen Diagnosemöglichkeiten sehr viel umfangreicher und aussagekräftiger geworden.

Folgende Untersuchungsverfahren stehen im Heilig Geist- Krankenhaus zur Verfügung:

n Digitale Röntgenuntersuchungen des gesamten Skelettsystems n Digitale Mammographie n Röntgendiagnostik des Magen-Darm-Traktes n Röntgendiagnostik der Harnwege (Uroradiologie) n Sonographie und Farb-Duplex-Sonographie (Ultraschall) n Computertomographie (Multisclice-Spiral-CT) n Magnetresonanztomographie (MRT) einschließlich Gefäßdarstellung (MR-Angiographie) n Diagnostik von Gehirn, Wirbelsäule, Rückenmark und Nervensystem (Neuroradiologie) n Beckenbodendiagnostik in Zusammenarbeit mit der Initiative Beckenboden (IBB)

Radiologie: Innenansichten des Körpers

puter verarbeitet, in einer Datenbank gespeichert und per Mausklick sofort und ohne Zeitverzögerung innerhalb des ge-samten Krankenhauses, ggf. aber auch außerhalb des Kran-kenhauses, zur Verfügung gestellt werden

Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomo-graphie (MRT)Bei vielen Erkrankungen können die Schichtaufnahmen aus Computer- und Magnetresonanztomographie wichtige Infor-mationen liefern. So ermöglichen oft erst computertomogra-phisch erzeugte Querschnittsbilder zuverlässige Diagnosen, z. B. bei Blutungen oder Schlaganfällen, Bandscheibenvorfäl-len oder Knochenbrüchen und Erkrankungen des Brust- und Bauchraumes. Insbesondere auch bei Tumorerkrankungen ist die Computertomographie heute nicht mehr wegzudenken. Im Heilig Geist-Krankenhaus wird hierbei die moderne Multi- sclice-Spiral-CT-Technik mit 64 Schichten eingesetzt.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist das moderns-te, vielseitigste und häufig auch aussagekräftigste Untersu-chungsverfahren in der Diagnostischen Radiologie. Hierfür sind keine Röntgenstrahlen erforderlich. Die Bilder werden stattdessen mit Hilfe eines sehr starken Magneten (1,5 Tesla) erzeugt. Insbesondere bei Erkrankungen an Gehirn und Rü-ckenmark, inneren Organe, Muskeln, Bändern, Sehnen, Ge-lenken und Bandscheiben, aber auch an Herz und Blutgefä-ßen lassen sich mit der MRT Veränderungen darstellen, die mit anderen Verfahren nicht in dieser Weise oder nur mit einem größeren Untersuchungsrisiko festzustellen sind.