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Internet-Sex-Sucht als Herausforderung in Seelsorge und Beratung. LAN-Party – Lone Addiction. aus Psychologie Heute 6/2004. Die Macht der SexualitĂ€t. - PowerPoint PPT Presentation

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Internet-Sex-Sucht

als Herausforderung in Seelsorge und Beratung

Internet-Sex-Sucht

als Herausforderung in Seelsorge und Beratung

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LAN-Party – Lone Addiction

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Die Macht der SexualitÀt

Keine menschliche Sehnsucht ist mĂ€chtiger und schwerer in den Griff zu bekommen. Sex hat eine so starke Brennkraft, dass er das Gewissen, Versprechen, Verpflichtungen gegenĂŒber der Familie, Glaube und alles andere, was ihm im Weg steht, verbrennen kann.

PhilipYancey (Aufatmen 2/2004, S. 48)

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Ein Beispiel zur Einleitung

Die 13-jĂ€hrige Tochter möchte schnell mit dem Laptop des Vaters ins Internet. Dabei stösst sie auf ein Verzeichnis mit Tausenden von Pornobildern. In ihr bricht eine Welt zusammen. Der bewunderte Vater, der gute Lehrer, der aktive Christ – wie passt das zusammen?! Es kommt zu einem Zusammenbruch, sie weint nur noch, isst nicht mehr, geht nicht mehr zur Schule. Den Laptop wirft sie aus dem dritten Stock. Die ganze Familie ist in einer dramatischen Vertrauenskrise. In dieser Situation erfolgt eine Therapie.

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Beispiel 2

Der Pastor einer grossen Gemeinde setzt sich zusammen mit seiner Frau ganz fĂŒr die Kirche ein. Immer nur geben, leiten, organisieren, andere beraten – fĂŒr sie selbst bleibt keine Zeit. An einem Abend will Pastor D. noch schnell seine e-mail checken. Ein freundlicher Text, ein Link, und plötzlich befindet er sich in einer Sex-Website. Er ist angewidert und fasziniert. Bald loggt er sich regelmĂ€ssig ein, um sich zu entspannen. Zwei Monate spĂ€ter wird er vom Computertechniker der Gemeinde mit einem Ausdruck der AktivitĂ€ten am Computer konfrontiert. In dieser Situation erfolgt eine Therapie.

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Ein Riesen-GeschÀft mit vielen Opfern

Die perverse Sucht muss durch immer neue Bilder befriedigt werden.

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Beispiel 3

Eine 32-jĂ€hrige Frau kommt mit starken Ängsten in die Therapie. Internet-Chatten hat ihr immer wieder geholfen, mit ihrer Einsamkeit umzugehen. Vor einigen Monaten hat sie im Chat-Room einen Mann kennen gelernt – zuerst nur virtuell – man chattet, flirtet, fĂŒhlt sich angezogen. Es kommt zu einem Treffen. Die AtmosphĂ€re „knistert“, es kommt zum Sex. Danach ist der Mann nicht mehr so interessiert; der Kontakt verliert sich.Plötzlich die Frage: Könnte ich HIV-infiziert sein?Was ist mit mir geschehen? Wohin hat mich meine Internetsucht gebracht?

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statistische Daten

1,3 Millionen Porno-Websites 260 Millionen Seiten etwa ein Drittel der Internetuser surfen auf

Pornoseiten.

Umsatz: ca. 60 Milliarden Dollar jÀhrlich EinschrÀnkung der ArbeitsproduktivitÀt: 70 % der

Besuche erfolgen wÀhrend der Arbeit.

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FĂŒnf Bereiche mit Suchtpotential

Internetpornographie

Chat

Online-Spiele

Internet-GlĂŒcksspiel

Mobile Daten

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Kinder als Risikogruppe

100’000 websites bieten illegale Kinderpornografie an.

3 Milliarden Dollar Umsatz jÀhrlich 90% der 8-16 JÀhrigen haben schon Pornoseiten

besucht, meistens, wenn sie Hausaufgaben machen.

Durchschnittliches Alter beim ersten Pornokontakt im Internet: 11 Jahre.

Grösste Konsumentengruppe von Internetpornografie sind Jugendliche.

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www.actioninnocence.org

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Kinder im Chat

97 Prozent aller pÀdosexuell veranlagten TÀter (Kanada) bedienen sich des Internets, um Kontakt zu Kindern aufzunehmen.

48 Prozent aller Jugendlichen sind innert eines Jahres (2005) mindestens einmal durch einen Chatroom gestreift, 31 % chatten exzessiv.

45 Prozent wurden im Cyberspace schon beschimpft oder sexuell belÀstigt.

Nur 7 Prozent der Eltern wissen, welchen BelÀstigungen ihre Kinder ausgesetzt sind.

„In manchen Foren herrscht eine AtmosphĂ€re wie auf einem Strassenstrich“ (Spiegel 21 / 2006)

Quelle: Cybersex im Kinderzimmer – Spiegel 21 / 2006, S. 62 - 63

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Social MediaCHAT

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Beispiel Selbstwert

„Sie sagte mir dass sie in ihrem Chat so sein kann wie sie will... Sie ist der Meinung sie sei zu dick und deshalb mag sie keiner... Das ist natĂŒrlich totaler Quatsch.Ja, sie ist ein wenig mollig, aber das stört doch niemand, im Gegenteil mir gefĂ€llt das beispielsweise...

Im Chat ist sie begehrenswert, jeder denkt sie hĂ€tte einen perfekten Körper und sei das schönste MĂ€dchen der Welt...Andererseits denkt sie dass wenn die anderen chatter wĂŒssten wie sie aussieht wĂŒrden sie sie nicht mehr mögen...“

‱ Ein Junge ĂŒber seine Freundin

Quelle: www.onlinesucht.de

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Klinisches Beispiel

Eine 32-jĂ€hrige Frau kommt mit starken Ängsten in die Therapie. Internet-Chatten hat ihr immer wieder geholfen, mit ihrer Einsamkeit umzugehen. Vor einigen Monaten hat sie im Chat-Room einen Mann kennen gelernt – zuerst nur virtuell – man chattet, flirtet, fĂŒhlt sich angezogen. Es kommt zu einem Treffen. Die AtmosphĂ€re „knistert“, es kommt zum Sex. Danach ist der Mann nicht mehr so interessiert; der Kontakt verliert sich.Plötzlich die Frage: Könnte ich HIV-infiziert sein?Was ist mit mir geschehen? Wohin hat mich meine Internetsucht gebracht?

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Quelle: SPIEG

EL 20.06.2011

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AbgrĂŒnde

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Computer-GamesComputer-Games

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Krieg in der Familie

Innerhalb weniger Wochen entpuppte sich „World of Warcraft“ als ein epidemischer Virus, der das Familienleben ernsthaft gefĂ€hrdete. TrĂ€nen flossen, es wurde gebrĂŒllt, und die Kinder logen, dass sich die Balken bogen, um zu Freunden zum exzessiven Spielen zu verschwinden. Bald erwies sich, dass WoW nicht als Nebenbei-FreizeitvergnĂŒgen funktioniert. Die unheimliche Sogwirkung des Spiels machte es praktisch unmöglich, feste ZeitplĂ€ne zu vereinbaren. Und wenn wir es schafften, die Spielzeit zu begrenzen, dann ging das Spiel „im Kopf“ weiter und in E-Mails, SMS, am KĂŒchentisch, in der Schule.

www.elternguide.infoMatthias Horx, Psychologie Heute, Dez. 2007, S. 46

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Lernen behindert

Das Spielen am Computer behindert das Lernen Neuaufgenommenes Wissen wird durch starke

emotionale Reize, wie sie durch Computerspiele im Kinderhirn entstehen, ĂŒberschrieben: Der neue Lernstoff wird nicht im LangzeitgedĂ€chtnis gespeichert – die drastischen Computerbilder ĂŒberlagern und löschen ihn.

» Kriminologische Institut Niedersachsen, Hannover(zitiert im spiegel 20/2007, S. 48)

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Geistige Leistung eingeschrÀnkt

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Warnzeichen

Spiele ich stundenlang ohne zu merken wie die Zeit vergeht?

VernachlÀssige ich wichtige Pflichten (Schule, Aufgaben) und Freundschaften wegen des Spiels?

Spiele ich, um meine Aggressionen abzubauen? Erregt ein Computerspiel meine GefĂŒhle? Verursacht es körperliche Reaktionen?

(Angstschweiss, Zittern, FaustschlĂ€ge Richtung Bildschirm) – Hinweis auf starkes Mitschwingen.

zudem weitere Warnzeichen – vgl. PIG

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WohlgefĂŒhl im virtuellen Raum

„Der Umschlagpunkt ist erreicht, wenn die Betreffenden sich in ihren virtuellen Welten wohler fĂŒhlen, als im wahren Leben“

Das Gehirn passt sich an die in Computerspielen gestellten Aufgaben und Belohnungen an, es verÀndert sich nachweislich.

» Prof. Gerald HĂŒther, Neurobiologe» (Bergmann / HĂŒther: ComputersĂŒchtig. Kinder im Sog der modernen

Medien, Walther Verlag)

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Machen PC-Spiele Jungs zu Mördern?

Immer wieder gibt es Beispiele, wo Jugendliche in der Schule Amok laufen. Oft waren sie computersĂŒchtig, spielten gewalttĂ€tige Spiele oder simulierten ihren Amoklauf zuvor sogar im virtuellen Raum.

Sind die Computerspiele „schuld“?

„Ein Computerspiel macht aus keinem Menschen einen AmoklĂ€ufer, aber es liefert möglichen TĂ€tern Fantasieen und lĂ€sst sie stunden- und jahrelang Gewalttaten in ihrer Vorstellungswelt erleben.

Aber fĂŒr eine Gewalttat muss mehr zusammenkommen: zerstörte Beziehungen, Einsamkeit, DemĂŒtigung und jahrlang angestauter Hass.“

» aus einem Kommentar zum Amoklauf in Emsdetten 2006

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Internet-PornographieInternet-Pornographie

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Werbung

„Nichts ist unmöglich“

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Pornografische Internetangebote

„Weiche Pornografie“ „Harte Pornografie“

‱ „explizite Darstellung sexueller AktivitĂ€ten, wobei die Geschlechtsorgane wĂ€hrend des Geschlechtsverkehrs offen dargestellt werden. Thematisch betonen Hardcore-Produktionen mitunter ausschließlich spezielle sexuelle Vorlieben oder Techniken wie z.B. Outdoor-Sex, Oralverkehr, Analverkehr, Gruppensex, Gangbang (Sex mit extremer mĂ€nnlicher Überzahl), Sex ausschließlich mit Farbigen, Übergewichtigen, Schwangeren oder mit Ă€lteren Menschen bis hin zu Sex mit Urin und Exkrementen.

PĂ€dophile Inhalte (oft mit sadistischen Folterungen) Chat mit explizitem Sex-Talk – fĂŒhrt oft zu realen Begegnungen Live-Video Mobiltelefone: wachsende Industrie von Kurzfilmen, Bildern und

eindeutigen GerÀuschen.

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Auswirkungen (Zitate)

Pornografie schafft ein Begehren, das nicht erfĂŒllt wird. Das fĂŒhrt zu Frustration, und die Depression ist nur einen Seufzer weit entfernt.

Der Einzelne ist immerwÀhrend mit einer massiven kulturellen Produktion von unerreichbaren Vorbildern konfrontiert.

Wer nur noch mit heruntergelassenen Hosen oder hochgezogenem Rock vor dem Rechner sitzt, hat kein Interesse mehr an Partnerschaft. Die Allgegenwart begehrenswerter Körper und das Wissen, nie so auszusehen, schaffen in paradoxes Geflecht aus Frustration und Begehren.

Quelle: Ariadne v. Schirach, Der Tanz um die Lust. Spiegel 42/2005, S. 194-200

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Muss ich ein Fass aussaufen, um zu wissen,

ob's Wein oder Essig ist?

GeflĂŒgeltes Wort

Die Erforschung der Unterwelt

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Cybersex – „just a click away“

leicht verfĂŒgbar kostengĂŒnstig anonym

Cyber-Psychologe John Suler spricht von „toxischer Enthemmung“

„Du kennst mich nicht.“ „Du kannst mich nicht sehen.“ Die Unsichtbarkeit gibt

Menschen den Mut, Orte aufzusuchen und Dinge zu tun, die sie sonst nicht tun wĂŒrden. Man braucht sich nicht darum zu kĂŒmmern, wie man aussieht oder wirkt.

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Krankheit oder Verhaltensproblem?

Diagnostische Einordnung nach ICD-10 / DSM-IV unklar ‱ Störungen der SexualprĂ€ferenz (Paraphilie)‱ Zwangsstörung?‱ Störung der Impulskontrolle?‱ Suchtverhalten?

Internet addiction disorder – IAD(Ivan Goldberg 1995)

Pathological Internet Use − PIU(Kimberly S. Young)

Pathologischer Internet-Gebrauch − PIG(Zimmerl & Panosch 1998)

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Studie (Zimmerl & Panosch 1998)

Online-Umfrage im beliebtesten deutschsprachigen Chatroom "Metropolis-Chatsystem"

Die Studie ergab, dass 12,7% der 473 Probanden ein suchtartiges Verhalten (bei Zutreffen von mehr als vier der PIG-Kriterien) aufwiesen. Aus dieser Subguppe bejahten 30,8%, rauschĂ€hnliche Erlebnisse bei intensivem Chatten zu haben. Und 40,9% dieser Gruppe stuften sich selbst als "sĂŒchtig" ein.

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Symptome (nach Zimmerl & Panosch)

HĂ€ufiges unĂŒberwindliches Verlangen, ins Internet einzuloggen.

Kontrollverluste (d.h. lĂ€ngeres Verweilen "online" als beabsichtigt) verbunden mit SchuldgefĂŒhlen.

Sozial störende AuffÀlligkeit im engsten Kreis der Bezugspersonen (Freunde, Partner, Familie).

PIG-bedingtes Nachlassen der ArbeitsfÀhigkeit. Verheimlichung/ Bagatellisierung der

Gebrauchsgewohnheiten. Psychische IrritabilitÀt bei Verhinderung am Internet-

Gebrauch (kann sich auswirken in Form von NervositÀt, Reizbarkeit und Depression).

Mehrfach fehlgeschlagene Versuche der EinschrÀnkung.

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Verschiebung des Wertesystems

OnlinesĂŒchtige merken, dass sie die Werte aufgeben, die ihnen einst wichtig waren:‱ Respekt vor dem sexuellen GegenĂŒber.‱ Verabscheuung von Gewalt und Zwang.‱ Christliche Werte der Reinheit und der

Selbstdisziplin. Es kommt zu einer Umdeutung und

Bagatellisierung:‱ Es sind nur Bilder!‱ Ich habe so viel Stress, das entspannt mich!‱ Andere tun es auch, wieso ich nicht!

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Körperliche SchÀden - Dauerstress

Kommt es zu einem chronischen Stadium, dann sind körperliche SchÀden oftmals die Folge:

Durch falsche Sitzhaltung können Verspannungen bis hin zu WirbelsÀulen- und GenickschÀden auftreten.

Das lange, ununterbrochene Starren auf den Bildschirm kann auf Dauer zu SchĂ€digungen des Sehapparates fĂŒhren.

Langes Surfen kann zusÀtzlich Dauerstress verursachen, der sich in Form von Kopfschmerzen, Schlafstörungen bis hin zu NervenschÀdigungen ausprÀgen kann.

Kreislauf- und Gewichtsprobleme können ebenfalls auftreten, sind aber individuell verschieden.

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Weitere Komplikationen

Alkoholismus: Oft wird die innere NervositĂ€t mit Alkohol gedĂ€mpft, aber auch der durch das Betrachten der Bilder erzeugte «Rausch» durch Alkohol unterstĂŒtzt. Es kommt zu einer gegenseitigen VestĂ€rkung der beiden SĂŒchte.

Gebrauch anderer schĂ€dlicher Substanzen (von aufputschenden Drogen, wie etwa Kokain, bis zum ĂŒbermĂ€ssigen Gebrauch von potenzsteigernden Mitteln wie z.B. Viagra).

Depressive Episoden: ausgelöst durch die negativen psychosozialen Konsequenzen oder das Zerbrechen einer Beziehung

SuizidalitĂ€t: In der Verzweiflung ĂŒber die Auswegslosigkeit oder bei sozialen Konsequenzen.

Zwanghaftes Kontrollieren: Online-SĂŒchtige entwickeln z.T. komplexe Rituale, um ihre Sucht zu verheimlichen und sicherzustellen, dass ihre Umgebung nicht in ihren «geheimen Bereich» eindringen kann oder diesen per Zufall entdecken kann.

Paranoides Denken: Die Angst vor Entdeckung und BeschĂ€mung fĂŒhrt dazu, dass hinter unbedeutenden VorgĂ€ngen eine persönliche Bedrohung vermutet wird. (z.B. wenn ein Polizeiauto vorbeifĂ€hrt: «Hoffentlich kommen sie nicht zu mir, um meinen Computer zu untersuchen»; z.B. wenn der Arbeitgeber ein GesprĂ€ch vereinbart: «Will er mich mit den Spuren meiner Internet-AktivitĂ€ten in der letzten Woche konfrontieren?»)

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Weitere Nachteile

Außerdem können noch folgende Nachteile entstehen: ‱ hohe Telefon- bzw. Online-Kosten. ‱ RealitĂ€tsverlust. ‱ Scheitern menschlicher Beziehungen.‱ soziale Isolation. ‱ Arbeitslosigkeit und Verarmung. ‱ Reale GefĂ€hrdung bei Live-Kontakten: allein in

NĂŒrnberg haben innerhalb von 2 Jahren 3 Menschen ihren Mörder durch das Internet kennengelernt.

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Angehörige leiden mit

Die Entdeckung Die Ausreden Die Forderungen und VorwĂŒrfe Das Leiden der Kinder Das Doppelleben Die finanzielle Seite Der Verlust von Arbeit und Ehre

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MĂ€nner surfen anders, Frauen auch

MÄNNER ‱ „Kick“ durch visuelle Reize.‱ Sexuelle Erregung mit Masturbation.‱ Sammlertrieb.‱ Neigung zu vermehrter Gewalt / DemĂŒtigung.

FRAUEN: ‱ „Kick“ durch Kommunikation (Chat).‱ Romantische Geschichten und Bilder.‱ Sexuelle Erregung erst sekundĂ€r.

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„Flucht in die VirtualitĂ€t“

Es geht nicht nur um tabuisierte SexualitĂ€t und Gewalt, sondern auch um das Ausleben narzisstischer oder romantischer Phantasien. Die AusĂŒbung von SexualitĂ€t und Gewalt gegenĂŒber virtuell erzeugten Erwachsenen und Kindern ohne direkte körperliche SchĂ€digung kann bei dem "Benutzer" psycho-physiologische Empfindungen hervorrufen, die denen einer realen Handlung sehr nahe kommen.

Studie MH Hannover (TeWildt)

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USER-PROFIL der Porno-AbhÀngigkeit*

nach

Carn

es

20

01

* deskriptiver Moralbegriff

Angepasster

Freizeitgebrauch

Unangepasster

Freizeitgebrauch

Entdeckergruppe Lebenslanges

SexuellesSuchtverhalte

n

GefÀhrdeteGruppe

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Hirnbiologie der Sucht

„Pornographie ist eine Selbstmedikation fĂŒr unerfĂŒllte WĂŒnsche, Einsamkeit, Spannungen und Zorn.“

„InternetsĂŒchtige sind sĂŒchtig auf ihre eigene Hirnbiochemie.“

DREI NEUROTRANSMITTER‱ A) Körpereigene Opiate durch visuelle / sexuelle Stimulation‱ B) Dopamin: verstĂ€rkt das Wollen und erzeugt eine starke

Erinnerung an den Reiz.‱ C) Serotonin: als Folge; wirkt „antidepressiv“

Problem: Craving – Dosis-Erhöhung

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1. Visueller Stimulus

2. sexuelle Erregung

3. Dopaminerhöhung – GlĂŒcksgefĂŒhl

4. Adaptation – Craving nach mehr und stĂ€rkeren Reizen

5. Kontroll-Versagen

LimbischesSystem

Stirnhirn

Hirnbiologie der Sexsucht

1 2

34 5

Genitalstimulation

2

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Vgl. K

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Quelle: S. GrĂŒsser, CharitĂ© Berlin, www.isfb.org

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Quelle

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Quelle: S. GrĂŒsser, CharitĂ© Berlin, www.isfb.org

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Risikofaktoren fĂŒr suchtartige SexualitĂ€t

multifaktoriellLehren aus der Suchtforschung Traumatisierung oder VernachlÀssigung in der

Kindheit (sexuell oder emotional) Disposition, mit suchtartigem Verhalten auf

Stimuli zu reagieren. (Award-Dependence). Vorhandensein des schÀdlichen Agens. (im

Internet nur einen Click entfernt!!) Innere Leere, Einsamkeit emotionaler Burnout und

VernachlÀssigung von menschlichen Beziehungen.

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Risikofaktoren II

Verarbeitung von seelischem Schmerz („hidden pain“)

Pathologisches Suchen nach neuer Stimulation. Mangelnde innere Disziplin / Kontrolle des

eigenen Verhaltens. Rationalisierung des Verhaltens: „Das hilft mir

entspannen“ – „Das habe ich mir verdient“ – „Es sind ja nur Bilder“ etc.

Unrealistische Erwartungen an andere, an Sexualpartner / emotionale Unreife.

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Risikofaktoren

H = HungryA = AngryL = LonelyT = Tired

HALT

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Cybersex kann zerstörerisch sein

Internet-Sex-Sucht ist eine weit verbreitete Sucht, die zunehmend als schwerwiegendes Problem in der Psychotherapie und Seelsorge anerkannt wird.

Pathologischer Cybersex zerstört das Leben der betroffenen Person ‱ innerlich (verzerrte Phantasien, stĂ€ndiges Craving)‱ in den Beziehungen (Partner, Familie)‱ in der Arbeitswelt (Risiko von Jobverlust und Verarmung)

Pathologischer Cybersex erfordert konsequente Anwendung von Strategien der Suchttherapie.

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Trieb und Gewissen

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Lernen aus der Suchttherapie

Die unterschiedliche Bewertung sexueller Verhaltensweisen in der Gesellschaft macht den Betroffenen das Leben schwer.

Cybersex-Sucht erfordert die konsequente Anwendung von Strategien der Suchttherapie.

Entgiftung: VollstÀndiger Entzug Entfernen von Suchtmittel-ZugÀngen Bearbeitung von unreifen Erwartungen und

Lösungsstrategien. Persönliche Disziplin und Verantwortlichkeit.

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Medikamentöse Behandlung?

Serotonin: wird in komplexer Weise als Nebeneffekt des Suchtgeschehens produziert. Antidepressiva erhöhen ebenfalls den Serotoninspiegel. ‱ Könnte Serotonin das Craving vermindern? AllfĂ€llige GefĂŒhle der

Leere und der unterschwelligen Depression vermindern

Dopamin (steigert die Appetenz beim Suchtverhalten). ‱ Hier sind keine medikamentösen Strategien bekannt, die nicht

schwere Nebenwirkungen hÀtten. Resultate der SPIN-Studie (Mount Sinai Hospital NY, 2004) noch nicht

sehr ermutigend. Schlussfolgerung:

‱ Medikamente sind (leider) keine Lösung; allenfalls als UnterstĂŒtzung fĂŒr Verhaltenstherapie / Seelsorge dort, wo eine Person auch unter Depressionen leidet.

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Beispiel: Auswirkung der Abstinenz

„Im Dezember habe ich dann nach einem exzessiven Surf-Trip in einer Kurzschlussreaktion meinen PC verkauft und den Internetanschluss abbestellt. Ich war fast 6 Monate ohne Anschluss zu Hause (im GeschĂ€ft und in der Schule hĂ€tte ich ja nie gewagt, nach Pornos zu surfen). In der Zeit ging es mir wirklich bedeutend besser und ich war auch Stolz auf die Pornofreie Zeit. Ich fĂŒhlte mich gesĂŒnder und auch mein SelbstwertgefĂŒhl stieg wieder. Ich hatte seit langer Zeit wieder eine Morgenerektion oder eine Erektion, wenn ich eine schöne Frau auf der Strasse sah.“

Quelle: www.onlinesucht.de

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Beispiel: Freiheit durch Gesetz und Freundin

„Ich weiss nicht, wie lange es noch weitergegangen wĂ€re, ich nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Mit einem grossen Bang ist alles aufgeflogen. Ein entsprechender Schock fĂŒr mich und meine Freundin. Meine Freundin hat nicht im geringsten etwas davon geahnt. Wir hatten und haben ein gesundes und zufriedenes Sexualleben. Ich brachte immer beides unter einen Hut.

Jetzt wo ich ganz tief unten angekommen bin (und zum GlĂŒck eine sehr verstĂ€ndnisvolle Partnerin hab), möchte ich endlich davon loskommen.

Den Computer und den Internetanschluss habe ich von zu Hause verbannt und ich möchte die Sache bei einem Psychologen aufarbeiten. Denn eigentlich weiss ich aus der 6 Monatigen Porno-Freien Zeit, wie schön eine Morgenerektion und die Vorfreude auf Sex ist. Es war fast eine Erleichterung, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist.“ Quelle: www.onlinesucht.de

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Ziel ist eine beziehungsorientierte Therapie

Nicht sÀkular vs. christlich Aber: individuumszentriert vs. beziehungs-

stabilisierend Kurzfristige Befriedigung vs. Langfristige

IntegritĂ€t Individuelle Lust vs. Beziehungsökologie (Willi) Doppelmoral vs. WĂŒrde, Respekt und EinfĂŒhlung. Grenzenlosigkeit ist destruktiv – bewusster

Verzicht erhöht die GenussfÀhigkeit.

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LustgefĂŒhle im Kontext

Eine Beziehungs-stabilisierende Beratung ist nicht lustfeindlich, aber sie betont eine systemische Sicht, die LustgefĂŒhle in die Gesamtheit der Beziehungsgestaltung einbettet.

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Sucht eingestehenSucht eingestehen

1. Gestehen Sie sich ein, dass Ihre «Gewohnheit» eine SUCHT ist, die entschlossenes Handeln erfordert.

2. Denken Sie an die Schicksale der Frauen und Kinder, die auf den Bildern zu sehen sind. Konsumenten machen sich mitschuldig am modernen Sklavenhandel und lebenslanger Traumatisierung.

Sucht eingestehen

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Zugang erschwerenZugang erschweren

3. Verhindern Sie, dass Sie sich in die Websites einloggen können, die ihre Sucht unterstĂŒtzen. Installieren Sie eine Filtersoftware und blockieren Sie kostenpflichtige Telefonnummern.

4. Verpflichten Sie sich zur Rechenschaft und unterstĂŒtzen Sie diese durch entsprechende Software.

Integration

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TransparenzTransparenz

5. Werden Sie transparent: Teilen Sie ihre Sucht Ihrem Ehepartner oder einem Seelsorger mit.

6. Stellen Sie Ihren Computer in einen offen zugĂ€nglichen Raum und verzichten Sie bewusst darauf, die TĂŒr zu schließen.

Transparenz

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Verzicht - TherapiegruppeVerzicht - Therapiegruppe

7. Verzichten Sie fĂŒr einige Monate bewusst auf den Computer («Reiss Dein Auge aus...»).

8. Besuchen Sie eine Selbsthilfegruppe, um zusammen mit anderen SĂŒchtigen zu lernen, wie Sie Ihr Leben neu gestalten können.

Verzicht

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Doppeltes Leiden – doppelte Aufgabe

Doppelt bemĂŒht sich der Vogel, der sich auf die Leimrute gesetzt hatte, nĂ€mlich um freizukommen und um die Leimreste wegzuputzen. Und doppelt muss derjenige leiden, der seinem Begehren folgt, nĂ€mlich um frei zu werden und um zu entfernen, was hĂ€ngen blieb.

Johannes vom Kreuz, 16. Jh.

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Gebet zum Eintritt ins Internet

„Möge es Dein Wille sein, dass wir uns in Frieden ins Internet hineinklicken, in Frieden surfen und die gesuchte Website in Frieden erreichen. Verabschiede uns in Frieden aus dem Internet mit möglichst geringen Kosten und bewahre uns vor Viren und vor allerlei MĂŒllwebseiten, UnzĂŒchtigkeit und Götzendienst, die in der virtuellen Welt existieren. Segne jeden Mausklick und lasse uns Gnade finden vor dem Bildschirm. Höre die Stimme unseres Geldbeutels, denn Du erhörst Gebet und Bitten, und schĂŒtze uns vor Zeitverschwendung.“

Verfasser unbekannt. Dieses Gebet sollte laut Rabbinern vor jedem Eintritt ins Internet gebetet werden.

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Ressourcen

Seminarheft mit 40 SeitenKompaktinformation

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Eine Sammlung von BĂŒchern und hilfreichen Internet-Links zum Thema finden Sie auf dieser Homepage:

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