ipv6 a us providersicht

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IPv6 Aus Providersicht Lutz Donnerhacke IKS GmbH db089309: 1c1c 6311 ef09 d819 e029 65be bfb6 c9cb

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Lutz Donnerhacke IKS GmbH db089309 : 1c1c 6311 ef09 d819 e029 65be bfb6 c9cb. IPv6 A us Providersicht. Adressplanung. Umstellungen im Backbone. Router müssen IPv6 sprechen und routen Software und Hardware austauschen Peerings müssen IPv6 kennen und routen Verträge aktualisieren - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: IPv6 A us  Providersicht

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IPv6Aus Providersicht

Lutz DonnerhackeIKS GmbH

db089309: 1c1c 6311 ef09 d819 e029 65be bfb6 c9cb

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AdressplanungPrefix Vergabe durch Provider Vergabe durch Kunden

/128 2001:db8: 7a19:4507:1:2:3:4

/112 2001:db8: 7a19:4507:0:0:45: 1234

/64 2001:db8: 7a19:4507: 0123:4567:89ab:cdef

/56 2001:db8: 7a19:45 07: 0123:4567:89ab:cdef

/48 2001:db8: 7a19: 4507: 0123:4567:89ab:cdef

Registry teilt dem Provider ein /32 (o.ä.) zu.Provider teilt dem Endkunden je nach Verwendungszweck ein Prefix zu.Typisch sind /128 für PPP(oX), /112 für Server und /64 für einfache Netze.Ist die Zuteilung größer als /64, kann der Kunde eigene Netze einteilen.

In den Stammdaten ist nur das zugeteilte Prefix extra zu vermerken.

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Umstellungen im Backbone

• Router müssen IPv6 sprechen und routen• Software und Hardware austauschen

• Peerings müssen IPv6 kennen und routen• Verträge aktualisieren

• Accounting und Monitoring muß IPv6 erfassen• Netflow Version 9: Neue Software nötig• SNMP, Nagios, …: Neue Software nötig

• Marketing, Support und Operations schulenKurz: IPv6 ist kein Backbone Problem

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Sicherheitsüberlegungen

• IPv6 macht alle Geräte von überall erreichbar• Ist im Backbone sowieso üblich• Vereinfacht Management der „versteckten“ Teile

• Link-Local Adressen für Routing nutzbar• Keine Transfernetze mehr nötig• Weniger Adressbedarf für Backbone

• Keine Änderung an der Sicherheitspolitik• Problem: Filtermöglichkeiten oft noch unfertig

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Dynamische Adresszuteilung

• Pflicht, weil Marketing-Indoktrination• Ende-Ende-Kommunikation erfordert feste IPs• Zwei Teile: PPPoX Adresse und zugeteiltes Netz

• Mögliche Lösung• Altes zugeteiltes Prefix bleibt noch 24h im Routing• PPPoX IPv6 Adresse ist Hash(KundenNr,Secret)

• Nur Speicherung der Secrets (Eins pro Tag) nötig• Ohne Secret keine Zuordnung mehr möglich

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Datenverteilung bei Triple PlayPartei Notwendige Daten

Anbieter Kundenanschrift, Bandbreite, statische IPv4 Adresse, IPv4 Netze, statische IPv6 Netze, Telefonnummern, PPP-Realm, (initiale) Auth für PPP und SIP, TV-Kanäle, Serien# der STB

Letzte Meile Kundenanschrift

Carrier Kundenanschrift, Bandbreite, PPP-Realm

Internet PPP-Auth, IPv4 Adressen (statisch, dynamisch, Netze, CGN), IPv6 Adressen (PPPoX, Netze, statische Netze)

Telefonie SIP-Auth, Telefonnummern

Fernsehen Serien# der STB, IP Adresse, TV-Kanäle

Bei IPv6 müssen nicht so viele Adressinformationen weitergegeben werden, wie bei IPv4. Der Anbieter kann weniger von seinen Kunden wissen.

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Whois – Stammdaten im Internet

• Whois-Pflicht durch die ASO (bei ICANN)• Zugewiesenes IPv4 muss dokumentiert sein• Ausnahme für Einzeladressen (dynamisch, Server)• Zugewiesenes IPv6 muss dokumentiert sein• Ausnahme für Netze kleiner /48

• Möglich: Thin Whois nach lokalen GesetzenAktuell läuft wieder ein Whois-Review bei ICANN.

Eine klare Aussage der Datenschützer wäre sinnvoll. Vorsicht! Politik!

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Diskussion

Welche Entwicklungen wären wünschenswert? Was sollten die Provider anbieten? Wie können

Kunden selbstbestimmter agieren?