jahresbericht 2016/2017 · von klb -seelsorger chrisan kalis bei der ersten rast. im bildungshaus...

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Katholische Landvolkbewegung in der Diözese Regensburg Jahresbericht 2016/2017 “Vergelt`s Go!“ … Das KLB-Ehrenzeichen ist Zeichen der Dank- barkeit. 2016 wurden damit Alfons Weigert und seine Frau Maria ausgezeichnet. Seit der Gründung der Ortsgruppe Schmidmüh- len 1986 bis 2013 war er Vorsitzender der Ortsgruppe. 1996 bis 2000 war er stellver- tretender Kreisvorsitzender, 2000 bis 2010 Kreisvorsitzender des KLB-Kreisverbandes Amberg-Sulzbach. Als stellvertretender Vor- sitzender und Kassier engagiert er sich immer noch in Schmidmühlen. Er und seine Frau Maria waren Hirn, Herz und Hand vieler Ak!onen im eigenen Umkreis und schauten auch über den Tellerrand hinaus, z.B. durch das Engagement für die Senegalpartnerscha" und andere carita!ve Projekte. Für diese hohe Priorität der Landvolkarbeit in ihrem Leben, die Treue und Tatkra" bekamen sie das Ehren- zeichen des KLB-Diözesanverbands Regens- burg. Abschied und Neubeginn … Nach nur drei Jahren müssen die KLB- Verantwortlichen der Diözese Landvolkpfar- rer Chris"an Kalis verabschieden. Es fällt nicht leicht, den ak!ven, präsenten, humor- vollen Geistlichen ziehen zu lassen … aber: in der Verantwortung als Jugendpfarrer der Diözese ist er am rich!gen Platz., wir wün- schen ihm alles Gute für die neue Aufgabe! Die Nachfolge von Chris!an Kalis tri$ Pfar- rer Udo Klösel an, der wieder für Landvolk und Landjugend verantwortlich sein wird. Bei der Landjugend hat er im Kreis schon Erfahrungen gesammelt. Seit 2004 war er Pfarrer in Hohenfels und ist Jahrgang 1972. Und schon in Ak!on für die KLB - hier zum The- ma Bruder Klaus in Schwarzhofen: So nebenbei ... Liebe Vorsitzende und Verantwortliche in der KLB! Liebe KLB-Ak!ve! Man ist ja nie zufrieden mit sich selbst: das wäre noch wich!g gewesen, da hä$e man etwas anders machen sollen … uns zeigt der Rechenscha"sbericht, das „mehr geht“, als man im Blick hat: aus einer Idee zum Br-Klaus-Jahr ist ein gro- ßes Ausstellungsprojekt geworden, eine Radfahrgruppe ha$e !efe Erlebnisse auf dem Weg nach Flüeli, wir sind Teil eines Netzwerks und an vielen Orten und in vielen Begegnungen mit dabei, wir spüren, dass unsere Partner im Senegal große Schri$e machen mit unserer Unterstützung. Und vor allem: das geht nur mit Euch in Ort und Kreis. Und „so neben- bei“ stellt Ihr für Euren Bereich Vieles auf die Beine in Verantwor- tung und Gemeinscha". Respekt! Und vielen Dank für Euer Engage- ment! Euer KLB Diözesanvorstand Wanderausstellung 600 J ahre N iklaus v on F lüe Lebst D u D EIN L eben? Viel Arbeit, viel Aufwand an Zeit, Gesprä- chen, Recherche, Material, Ideen, neuen Schri$en, Flexibilität - und dafür haben wir aber DAS Projekt des Bruder-Klaus-Jubiläumsjahres - unter dem Dach des Bildungswerks - auf die Schienen gesetzt: eine Ausstellung, die ermöglicht, sich intensiv mit Klaus und Dorothee von Flüe auseinander zu setzen. Die Ausstellung war in: Vierzehnheiligen (Landesversammlung) Bildungshaus Schloss Spindlhof Exerzi"enhaus Werdenfels Bischof-Benno-Haus Schmoch"tz Wallfahrtskirche Bogenberg RedemptoristenKirche St. Josef, Cham Dorfgemeinscha#shaus Bernried/ Rötz Pfarrgemeindehaus Altendorf Pfarrgemeinde Dürnsricht-Fensterbach weitere Sta!onen folgen ...

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Katholische Landvolkbewegung

in der Diözese Regensburg

Jahresbericht 2016/2017

“Vergelt`s Go!“ …

Das KLB-Ehrenzeichen ist Zeichen der Dank-

barkeit. 2016 wurden damit Alfons Weigert

und seine Frau Maria ausgezeichnet. Seit

der Gründung der Ortsgruppe Schmidmüh-

len 1986 bis 2013 war er Vorsitzender der

Ortsgruppe. 1996 bis 2000 war er stellver-

tretender Kreisvorsitzender, 2000 bis 2010

Kreisvorsitzender des KLB-Kreisverbandes

Amberg-Sulzbach. Als stellvertretender Vor-

sitzender und Kassier

engagiert er sich immer

noch in Schmidmühlen.

Er und seine Frau Maria

waren Hirn, Herz und

Hand vieler Ak!onen im

eigenen Umkreis und

schauten auch über den

Tellerrand hinaus, z.B.

durch das Engagement

für die Senegalpartnerscha" und andere

carita!ve Projekte. Für diese hohe Priorität

der Landvolkarbeit in ihrem Leben, die

Treue und Tatkra" bekamen sie das Ehren-

zeichen des KLB-Diözesanverbands Regens-

burg.

Abschied und Neubeginn …

Nach nur drei Jahren müssen die KLB-

Verantwortlichen der Diözese Landvolkpfar-

rer Chris"an Kalis verabschieden. Es fällt

nicht leicht, den ak!ven, präsenten, humor-

vollen Geistlichen ziehen zu lassen … aber:

in der Verantwortung als Jugendpfarrer der

Diözese ist er am rich!gen Platz., wir wün-

schen ihm alles Gute für die neue Aufgabe!

Die Nachfolge von Chris!an Kalis tri$ Pfar-

rer Udo Klösel an, der wieder für Landvolk

und Landjugend verantwortlich sein wird.

Bei der Landjugend hat er im Kreis schon

Erfahrungen

gesammelt.

Seit 2004 war

er Pfarrer in

Hohenfels und

ist Jahrgang

1972. Und

schon in Ak!on

für die KLB -

hier zum The-

ma Bruder

Klaus in

Schwarzhofen:

So nebenbei ...

Liebe Vorsitzende und Verantwortliche in der KLB!

Liebe KLB-Ak!ve!

Man ist ja nie zufrieden mit sich selbst: das wäre noch wich!g gewesen, da hä$e

man etwas anders machen sollen … uns zeigt der Rechenscha"sbericht, das

„mehr geht“, als man im Blick hat: aus einer Idee zum Br-Klaus-Jahr ist ein gro-

ßes Ausstellungsprojekt geworden, eine Radfahrgruppe ha$e !efe Erlebnisse

auf dem Weg nach Flüeli, wir sind Teil eines Netzwerks und an vielen Orten und

in vielen Begegnungen mit dabei, wir spüren, dass unsere Partner

im Senegal große Schri$e machen mit unserer Unterstützung. Und

vor allem: das geht nur mit Euch in Ort und Kreis. Und „so neben-

bei“ stellt Ihr für Euren Bereich Vieles auf die Beine in Verantwor-

tung und Gemeinscha". Respekt! Und vielen Dank für Euer Engage-

ment!

Euer KLB Diözesanvorstand

Wanderausstellung

600 Jahre Niklaus von Flüe

Lebst Du DEIN Leben?

Viel Arbeit, viel Aufwand an Zeit, Gesprä-

chen, Recherche, Material, Ideen, neuen

Schri$en, Flexibilität -

und dafür haben wir aber DAS Projekt des

Bruder-Klaus-Jubiläumsjahres - unter dem

Dach des Bildungswerks - auf die Schienen

gesetzt: eine Ausstellung, die ermöglicht,

sich intensiv mit Klaus und Dorothee von

Flüe auseinander zu setzen.

Die Ausstellung war in:

Vierzehnheiligen (Landesversammlung)

Bildungshaus Schloss Spindlhof

Exerzi"enhaus Werdenfels

Bischof-Benno-Haus Schmoch"tz

Wallfahrtskirche Bogenberg

RedemptoristenKirche St. Josef, Cham

Dorfgemeinscha#shaus Bernried/ Rötz

Pfarrgemeindehaus Altendorf

Pfarrgemeinde Dürnsricht-Fensterbach

weitere Sta!onen folgen ...

Auf einen Blick

Gremiensitzungen:

8 mal traf sich im zurückliegenden Jahr

der KLB-Diözesanvorstand; davon

1 mal zur Klausur (eineinhalb Tage)

3 mal auch mit der „Gemeindeberatung

und Organisa!onsentwicklung im Bistum

Regensburg“, dabei wurden die Arbeits-

weise und die Schwerpunkte der Vor-

standsarbeit in den Blick genommen.

Dazu kamen …

2 Diözesanausschusssitzungen,

die Diözesanversammlung

… Vertretungen bei

den Kreis- und Ortsgruppen,

bei den KLJB-Diözesanversammlungen,

dem Diözesankomitee,

dem Familienbund (M. Baumer),

der Kath. Erwachsenenbildung auf Bis-

tums- und Landesebene,

der KLB Landes- und Bundesebene,

den ILD-Versammlungen,

dem Netzwerk Kirche und Land; Nieder-

alteich,

den Gremien des Seelsorgeamts und

dem Runden Tisch der Verbände etc.

und einigen anderen Veranstaltungen,

z.B. dem diözesanen Schöpfungstag (30.

Sept. 17) in Kloster Strahlfeld.

Inhalte & Schwerpunkte:

Der Vorstand hat den Organisa!onsent-

wicklungsprozess mit der Diözesanen

Gemeindeberatung, einer Unterstüt-

zungseinrichtung des Seelsorgeamts,

weitergeführt. Eine ganze Reihe von Ver-

anstaltungen (in Zusammenarbeit mit

dem Bildungswerk) waren dem päpstli-

chen Schreiben „Laudato si“ gewidmet.

Und natürlich hat es für das Bruder-Klaus

-Jubiläum viel Engagement gegeben

(siehe auch Titelseite dieses Rechen-

scha"sberichts).

Verbandliches

Wir radelten 2017 wieder zum Wirkungsort von „Bruder Klaus“

Bei herrlichem We#er ging es zuerst immer der Isar entlang und mit dem Reisesegen

von KLB-Seelsorger Chris!an Kalis bei der ersten Rast. Im Bildungshaus am Peters-

berg feierten wir Abends einen s!mmungsvollen Go#esdienst mit Pfarrer Josef Irlba-

cher im romanischen Kirchlein.

Nach einer total verregneten Nacht brachen wir bei ideal bedeckten Radlwe#erhim-

mel Richtung Kaufering-Buchlohe auf. Der Kaltenberg (Ort der Ri#erspiele) brachte

die Schwächeren zum ersten Mal tüch!g aus der Puste.

Der Höhepunkt des dri#en Tages war die Krypta im Benedik!nerkloster O#obeuren

mit einem Altar mit Bruder Klaus und seiner Frau Dorothee. Texte und Lieder brach-

ten uns die beiden näher. Von nun an begleitete uns Regen. In Kißlegg im Allgäu nah-

men uns freundliche Gastgeberinnen auf. Dort konnten wir uns endlich aufwärmen

und die Kleidung trocknen.

Nach dem Morgenimpuls in der Pfarrkirche fuhren wir durch die Obstplantagen von

Te#nang Richtung Bodensee, etwas in Eile, um die Autofähre nach Romanshorn zu

erreichen. In Wil wartete unsere urigste Unterkun". In den drei Pritschenlagern im

alten Militär/Feuerwehrhaus haben wir bestens geschlafen.

Herausforderung des fün"en Tages : der Etzel. Die Passstraße von Rapperswil nach

Pfäffikon geht fünf Kilometer steil bergauf. Unser Begleitbus brachte einige

„Aussteiger“ auf die Passhöhe. Unseren Sportlern war der Berg eine Herausforderung

und sie wurden oben mit viel Applaus begrüßt. Belohnt wurden alle mit einer herrli-

chen langen Abfahrt zum Sihlsee, bevor uns ein „kleiner“ Ans!eg nach Einsiedeln zur

imposanten Klosteranlage führte.

Unsere letzte Strecke führte uns durch das Herz

der Schweiz am Vierwaldstä#er See entlang.

Eine besonderes Rast in Buochs: eine Schweize-

rin bewirtete uns zum Dank für die Hilfe vor

zwei Jahren bei einer Autopanne.

Am späten Nachmi#ag ging es ein letztes Mal

hinauf. Wir erreichten alle Flüeli erschöp", aber

wohlbehalten und glücklich. Am Abend beteten

wir bei einem Go#esdienst in der Ran" für eine

friedliche Welt und dankten für die unbeschadete Ankun" aller 16 Teilnehmer. Der

letzte Tag in Flüeli wurde zum Erholen, Nachdenken, Wandern am Bruder-Klaus-Weg,

Baden im Sarner See, Kneippen, Bergtourradeln u.v.m. genutzt. Zurück ging es tags

drauf bequem mit dem Bus. Man spürte, wie die Gruppe zusammengewachsen war.

(aus eine Bericht von Ingrid Schießl, Claudia Hauer, Monika Pürzer)

KLB-Mitgliederentwicklung

Wir haben in den

Jahren 2014 - 2016

unsere Mitgliederda-

tei aktualisiert. Jetzt

ist es möglich, eine

zuverlässige Aussage

über den Mitglieder-

stand zu machen

(der Stand von 2015

und 2016 ist noch

unbereinigt): in den

Mitgliedsfamilien

sind insgesamt 5113

Personen vertreten.

Seit Oktober 2016 sind der KLB im Bistum Regensburg 36 Mitglieder beigetreten,

148 ausgetreten und 37 verstorben. Sorge bereitet uns, dass leider bei Gruppen-

auflösungen oft die Mitgliedschaften nicht mehr - wie früher üblich - als Einzelmit-

gliedschaft weitergeführt werden.

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

3500

2015 2016 2017

2825 2885 2190

593 212

483 Einzel-

mitglieder

Gruppen-

mitglieder

Vorstandsbesuch im Senegal vom

7. -17. Februar 2017

Als „Startschuss“ fürs neue Projekt reiste

eine Delega!on der KLB Regensburg in

den Süden Senegals. Neben Gesprächen

mit Frauen aus den Gärten war beson-

ders die Imkerei ein Schwerpunk"hema.

Imker Philibert Assine zeigte dabei, was

er in Deutschland gelernt ha"e und jetzt

im Senegal für die dor!gen Imker und

Imkerinnen anwenden kann.

Förderung der

MARCS Ziguinchor

Nachdem die bayerischen KLB-Diözesan-

verbände die Na!onalebene der senega-

lesischen KLB (MARCS) mit jeweils 400,-

Euro jährlich auf zunächst drei Jahre för-

dern, kam es auch zu intensiveren Kon-

takten der MARCS Ziguinchor mit der KLB

Regensburg.

Sprachs!pendium

Am 20. August trafen sich die Hauptamtli-

chen der KLB mit dem senegalesischen

Studenten und Priesteramtskandidaten,

Joachim Badji, der derzeit in Rom studiert

und von der KLB Regensburg mit einem

Sprachkurs am Goethe-Ins!tut in Mün-

chen gefördert wurde.

Senegal Spenden Im letzten Jahr gingen wieder viele Spen-

den für unsere Partner im Senegal ein.

Stellvertretend seien hier die größten

Spenden aufgeführt: Kreis Amberg 1400

Euro; die Kreise Straubing, Neustadt,

Cham und die Gruppe Schwarzhofen mit

jeweils 1000 Euro, die Gruppe Schmidmü-

len 900 Euro. Durch Sammelak!onen von

Privatpersonen kamen einmal z.B. 2800

Euro und einmal 1500 Euro zusammen.

Herzlichen Dank allen Spendern!

Senegal

Neues Imkerei- und Gartenbau-Projekt

Nach aufwändigen Verhandlungen mit dem Internat. Ländl. Entwicklungsdienst

(ILD) und von diesem wiederum mit dem BMZ bzw. der BMZ-Tochter „Engagement

Global“ konnte das gemeinsame Projekt (mit der KLB Passau und der örtlichen Cari-

tas St.Louis im Norden Senegals) rückwirkend zum Februar 2017 starten. Aus der

Koopera!on erklärt sich auch die hohe Projektsumme von über 600 000,- Euro, ver-

teilt auf 3 Jahre, von der das BMZ aber 75 % übernehmen wird.

Nach vorbereitenden Maßnahmen hat unser örtlicher Partner ASDI in der Region

Ziguinchor im !efen Süden Senegals seit Juni 2017 mit der konkreten Projektarbeit

begonnen.

Gartenbau/Zaunerneuerung: Zwei Gärten pro Jahr sind ge-

plant, und zwar in Niambalang, Edioungou, Kahinda, Oussouye,

Loudia Diola und Kagnao. In den ersten beiden Gärten gab es

eine Versammlung am 16. Juni 2017 mit großem Interesse der

Frauen und dem spontanen Beschluss, die Arbeiter auf eigene

Kosten zu bewirten.

Imkerei: Die Nachfrage nach Honig liegt im Senegal bei 1000

Tonnen, die Produk!on im Land beträgt nur 400 Tonnen. Dabei

ist die Casamance ideal wegen der Wälder und Mangroven, in

denen es ganzjährig blüht. Gleichzei!g wird auch ein Bewusst-

sein für den Landscha#sschutz gefördert. Vorgesehen ist, 300

Bienenstöcke herzustellen und einen Schleuder- und Kühlraum

zu bauen.

Zunächst wurde das Projekt im CCD (Comité Départemental

de Développement), das aus örtlichen Personen des öffentli-

chen Lebens sowie verschiedenen ONGs und Jugend- und Frau-

enverbänden etc. zusammengesetzt ist, vorgestellt.

Mit der Caritas hat ASDI die Zusammenarbeit in Bezug auf deren Erfahrungen mit

der Organisa!on von Imkern, dem Material und der Vermarktung beschlossen.

Zudem gibt es eine Zusammenarbeit mit der Organisa!on PADEC, die vor allem

rund um Kolda ak!v ist und große Erfahrung mit der Organisa!on und Verwaltung in

Bezug auf die Imkerei hat.

Am 15. Juni 2017 gab es eine Arbeitssitzung zusammen mit dem zuständigen Bera-

ter für Bienenzucht von Oussouye, der sehr aufgeschlossen und bereit zur Zusam-

menarbeit war, um die moderne Form der Imkerei zu etablieren.

Zur Generalversammlung am 17. Juni 2017 kamen Frauengruppen, die Dorfältes-

ten, die Jugendvertreter, Vertreter des Imkerverbandes, sons!ge Interessenten,

insgesamt 60 Personen aus dem Raum Oussouye.

Am 4. Juli 2017 bei der Generalversammlung in Niomoune nahmen 30 Personen

aus den Inseln rund um Nioumoune (Diogué, Hitou, Haer, BaKassouk) teil.

Wegen beginnender Regenzeit war in Bezug auf die sons!gen Ak!vitäten lediglich

noch die Einlagerung von Sand und Muschelschalen in den Gärten von Niambalang

und Edioungou möglich. Der Zaunbau soll im Herbst 2017 beginnen. Dann werden

im ASDI-Sekretariat die ersten Anfragen zwecks Bienenzucht möglich sein.

Außerdem hat ASDI noch Bedingungen erstellt, die teilnehmende Imker erfüllen

müssen, wie z. B. Zahlung von 20% Materialkosten, Eintri" in die Koopera!ve, Ein-

haltung von Sauberkeit und Qualitätsstandards des Honigs, Anerkennung der Ko-

opera!ve als zuständig für die Vermarktung des Honigs.

Vom 13. Bis 30. September traf sich ASDI-Präsident Pascal Manga mit Verantwort-

lichen der Nicht-Regierungs-Organisa!on Enda-Graf, die vertraglich zugesichert hat,

ASDI bei der Organisa!on und Verwaltung in Bezug auf das Projekt zu unterstützen.

Danach wurden die Vorsitzenden des Imkerverbandes von Ziguinchor besucht,

Djibril Dia"a und E!enne Manga. Beim großen interna!onalen Honig-Kongress in

Ziguinchor vom 19. bis 25. November wird ASDI ebenfalls nach Koopera!onsmög-

lichkeiten Ausschau halten.

Bildungswerk Ndb./Opf. - KLB e.V.

Im November 2016 fand im Norden der Diözese eine sehr gut besuchtes Info-Treffen zur Bildungsarbeit - Vorberei-tung, Dokumenta"on, Abrechnung sta#. Die neuen Vorga-ben des Freistaat Bayern als Zuschussgeber werden nun Zug um Zug umgesetzt. Auch wenn Bildungsarbeit dadurch auf-wändiger wird, will das Landvolk da gut ak"v bleiben.

Kurse des Bildungswerk Ndb./Opf. – KLB e.V.

Ältere Lebensmi!e/ Vater-Kind-Wochenende/ Wohlfühlwochenende

Zahlen und Fakten

Insgesamt haben wir mit 70 (83) Bildungsveranstal-

tungen 2459 (2810) Personen im Kalenderjahr 2016

erreicht.

Nach Veranstaltungsformen aufgeschlüsselt:

55 (67) Abend- oder Halbtagsveranstaltungen

(Vorträge, Gesprächskreise, Podiumsdis

kussionen usw.)

4 (3) Eintagsveranstaltungen (Tage der

Orien"erung u. Familienbildungstage)

6 (8) Mehrtägige Kurse (für junge Familien,

die mi!lere Genera"on und Senioren)

5 (1) mehrtägige Studienfahrten

Beratung für bäuerliche Familien

Unser Team ist im Einsatz!

Ein bisschen haben wir alle mitgefiebert. Für neun Männer und Frauen waren es ganz neue, o$ aufregende

Erlebnisse: die Ausbildung mit intensiven Wochenenden und Zwischentreffen, die ersten Beratungen, bei

denen sie mit erfahrenen BeraterInnen unterwegs waren, die ersten „eigenen“ Fälle.

Mit der Aussendungsfeier am 12. Mai 2017 in Werdenfels wurden sie offiziell in ihre Aufgabe eingeführt

und ermäch"g als Berater für die „Beratung für bäuerliche Familien“ tä"g zu sein. Domkapitular Thomas

Pinzer und Harald Staudinger, Leiter der Beratungsstelle, übergaben die Aussendungsurkunden.

Zahlen und Fakten

Im Berichtszeitraum 2016/2017 nahmen 32 Familien und Einzelpersonen das Beratungs-angebot der Beratung für bäuerliche

Familien (B') an. Es wurden 155 Beratungsstunden geleistet. Hinzu kamen 68 Beratungsgespräche am Telefon. Überwiegend

( ca. 90 %) fanden die Beratungen vor Ort, also auf den Bauernhöfen der Ratsuchenden sta!. Einige Klienten wählen jedoch

auch die Beratungsstelle als neutralen Ort für die Gespräche. Seit dem Umzug des Diözesanzentrums Obermünster ins ehemalige

Evangelische Krankenhaus gibt es auch einen Beratungsraum für die B', in dem die Gespräche geführt werden können.

Beratungsthemen:

* Hofübergaben 2 * Arbeitsüberlastung 1 * Todesfall/Erbstrei"gkeiten 3

* Paarkonflikt 11 * Gesundheitliche Probleme 2 * Finanzielle Probleme 1

* Genera"onenkonflikt 12

Öffentlichkeitsarbeit und Informa"onsveranstaltungen: * Zwei Vorstellung der B$ an Landfrauentagen

* Standbetreuung am Karp&ammer Volksfest und beim Zentralen Landwirtscha'sfest

* Kontakte zum Psychosozialen Netzwerk Neustadt Waldnaab und Tirschenreuth mit Vortrag

Au%au der Beratungsstelle schreitet voran

Im April 2017 haben die neuen ehrenamtlichen Berater ihre Ausbildung zum landwirtscha$lichen Familienberater abgeschlos-

sen. Seither übernehmen sie im Zweierteam eigenverantwortlich Beratungen. Alle neun Berater haben bisher mindestens einen,

häufig sogar mehrere Beratungsprozesse eigenverantwortlich begleitet. In regelmäßigen Supervisionssitzungen werden die Bera-

tungsprozesse reflek"ert, können Fragen geklärt und weitere Schri!e besprochen werden. Die Supervisionssitzungen tragen

dazu bei, dass die hohe Qualität der Beratung erhalten bleibt und dass bei den Beratern keine Überlastungen au$reten. Manche

Beratungen sind emo"onal sehr anstrengend und belastend. Die Supervisionen bieten einen Raum, in den diese emo"onalen

Belastungen abgebaut werden können.

In vielen Fällen warten die Ratsuchenden sehr lange, bis sie den Schri! wagen und sich Rat und Unterstützung bei der B' holen.

Die Beteiligten haben sich dann über Jahre Kränkungen zugefügt und En!äuschungen erlebt, die den Beratungsprozess erheblich

erschweren. In den kommenden Jahren ist ein Ziel der Beratung für bäuerliche Familien, mehr Zeit in Präven"on und Interven"-

on zu stecken. Ein Beispiel dafür ist die Mitwirkung beim Informa"onstag des Bauernverbandes zum Thema Hofübergabe. Dort

möchte ich den Zuhörern vermi!eln, dass es hilfreich ist, sich vor einer Hofübergabe Gedanken zu machen, wie dieser Prozess

zwischen Übergeber und Übernehmer gelingen kann. Neben steuerlichen und finanziellen Aspekten spielen psychosoziale As-

pekte eine entscheidende Rolle für das Gelingen.