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Leitung Thomas Schild Moderation Winnetou & Old Shatterhand Konsumation ab 19.00 Uhr Eintritt CHF 10.- bis 18 Jahre CHF 5.- Jahreskonzert 2020 Musikverein Münchenstein Samstag, 15. Februar 2020 Kuspo Münchenstein 20.00 Uhr

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Page 1: Jahreskonzert 2020 · Bekannt wurden die Lakota durch ihre Lebensweise und ih-ren Widerstand gegen die weissen Einwanderer. Ihnen ge-langen mehrere spektakuläre Erfolge gegen die

Leitung

Thomas Schild

Moderation

Winnetou & Old Shatterhand

Konsumation ab 19.00 Uhr

Eintritt CHF 10.-

bis 18 Jahre CHF 5.-

Jahreskonzert 2020

Musikverein MünchensteinSamstag, 15. Februar 2020

Kuspo Münchenstein

20.00 Uhr

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Wilder Westen

Das Jahreskonzert des Musikvereins Münchenstein

Howdy!

Am 15. Februar 2020 laden wir Sie herzlich zum diesjährigen Jahreskonzert ein.Begleiten Sie uns auf einer musikalischen Reise quer durch den Wilden Westen.

Stellen Sie sich vor, Winnetou trifft sich mit seinemBlutsbruder Old Shatterhand in Münchenstein, vielleichtspielen wir Ihnen auch das Lied vom Tod? Oder es gehtum eine Handvoll Dollar? Für einmal ist Bonanza keinebekannte Pizzeria, sondern eine Geschichte aus demWilden Westen! Wer weiss, was an diesem Abend imgrossen Fest-Tipi zu Münchenstein noch so alles ge-schieht…

Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr Nachwuchsaus dem grossen Wigwam der Musikschule München-stein in unser Konzert einbeziehen können.

Lassen Sie sich also vom Pioniergeist des amerikani-schen Westens und der entsprechenden Präsentationüberraschen, geniessen Sie die Verpflegung aus demChuck Wagon. Ich bin sicher, Sie werden den Geruchdes fernen Westens mit seinen weiten Prärien wahrneh-men.

DankDer Stamm des MVM dankt· seinem Dirigenten, Thomas Schild für sein grosses Engagement· den Inserenten und Sponsoren für ihre Unterstützung· Nicole Sacharuk für die Dekoration und für die Regie in der Küche· und ganz besonders Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, für den Besuch des

Konzerts

Wir wünschen Ihnen einen spannenden und unterhaltsamen Abend.

Ich habe gesprochen, howgh!!

Musikverein MünchensteinLukas LoeligerStammeshäuptling

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Hauptstrasse 36, 4142 Münchenstein. www.partyservice-muster.ch

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Wildwest Begriffe

AlamoAlamo ist eine zur Festung ausgebaute, ehemalige Missionsstation bei San Antonio im USBundesstaat Texas. Berühmtheit erlangte das Fort durch die Belagerung durch mexikanischeTruppen unter der Führung von General Lopez de Santa Ana im Jahr 1836 während des texa-nischen Unabhängigkeitskriegs. Die meisten Verteidiger kamen beim Kampf ums Leben, diewenigen Überlebenden wurden auf Befehl von General Santa Ana hingerichtet.

ApachenDie Apachen lebten im Südwesten der heutigen USA und im nördlichen Mexico. Die Apache-ria erstreckte sich über die Bundesstaaten Arizona, New Mexico und Texas (USA) sowie Chi-huahua und Sonora (Mexiko). Die Apachen waren in verschiedene Stämme unterteilt, diesich auch in ihrer Lebensweise deutlich unterschieden. So lebten z.B. die Lipan und Mescal-ero Apachen im Osten (östliches New Mexico und Texas) von der Büffeljagd und hausten inTipis, wie andere Prärievölker, z.B. die Comanchen oder auch die Cheyenne und Lakota wei-ter nördlich.

Die weiter westlich lebendenStämme, u. a. Chiricahua undTonto waren eher Gebirgsbe-wohner und lebten von der Jagdnach Hirschen und anderen Tie-ren, sowie vom Sammeln vonWildgemüse. Nur gelegentlichwurde etwas Mais angepflanzt.Sie wohnten in kuppelförmigenGrashütten. Meist lebten sie inkleineren Gruppen zusammen.Ihre Siedlungen wurden Ranche-rias genannt und wurden meist von ein paar Sippen bewohnt.

Einen eigentlichen Stammeshäuptling aller Apachen, wie das von Karl May beschriebenwurde, gab es nicht. Der Einfluss eines Anführers erstreckte sich meist nur auf die Rancheriaoder sogar nur situativ auf einen Raub- oder Kriegszug.

Die Apachen wurden bekannt durch ihren zähen Widerstand gegen die Besiedlung der Weis-sen. Mitte des 17. Jahrhunderts gelangten sie in den Besitz von Pferden. Über 200 Jahrewidersetzten sie sich zuerst den Spaniern, dann den Mexikanern. Erst die US-Amerikaner mitihren überlegenen Waffen gewannen die Oberhand und erzwangen 1886 die Kapitulationder letzten freilebenden Chiricahua Apachen.

Heute leben die Apachen in verschiedenen Reservaten in Oklahoma, New Mexico undArizona.

Chiricahua Apachen, ganz rechts: Geronimo

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Wildwest BegriffeBilly the Kid

William H. Bonney war ein Revolverheld und gehört zu den bekann-testen Figuren aus dem Wilden Westen.

Er wurde als Gesetzloser und Mörder berüchtigt, ihm werden 21Morde nachgesagt, sicher sind vier Morde.

Am 14.7.1881 geriet er in Fort Sumner, New Mexico in einen Hinter-halt und wurde von Sheriff Pat Garret erschossen. Er war gerade einmal 21 Jahre alt.

BonanzaDas Wort Bonanza stammt aus dem Spanischen und bedeutet so viel wie «ergiebige Gold-grube».

Die amerikanische Westernserie Bonanza handelt von den Abenteuern der Rancher-FamilieCartwright, bestehend aus dem Patron Ben und seinen Söhnen Adam, Hoss und Little Joe.

Buffalo BillWilliam Frederick Cody (26.2.1846 – 10.01.1917) war ein bekannter Büffeljäger und ein Be-gründer des modernen Showbusiness.

Als Jugendlicher begleitete er als Frachtfahrer einenWagenzug. Später arbeitete er als Reiter des PonyExpress (Berittener Postbote). Danach nahm er alsKundschafter an mehreren Feldzügen gegen dieComanchen und Kiowa teil. In den Jahren 1867 und1868 verdiente er seinen Lebensunterhalt mit derBüffeljagd. Diese brachte ihm auch seinen Spitznah-men «Buffalo Bill» ein.

1883 gründete Cody seine Buffalo Bill’s Wild WestShow. Der berühmte Lakota Häuptling und Medizin-mann Sitting Bull (Tatanka Iyotanke) trat ebenfallsauf. Die Show reiste sogar nach Europa. Es war daserste Mal, dass nicht nur mit Eintritten Einnahmengeneriert wurden, sondern auch mit zahlreichenMerchandising-Artikeln.

Chuck WagonChuck Wagon war der Verpflegungswagen auf einem Viehtrieb.

Sitting Bull & Buffalo Bill

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Wildwest BegriffeComanchenDie Comanchen entwickelten sich im 17. Jahrhundert zu einem Reitervolk und wandertenaus dem heutigen Wyoming in die Region um Oklahoma, Kansas und Texas. Sie kamen schonsehr früh in Berührung mit den von den Spaniern eingeführten Pferden. Schon bald gab esin Nordamerika keine besseren Reiter wie die Comanchen. Sie lebten von der Büffeljagd undder Pferdezucht, hausten in Tipis und lebten in Stammesverbänden. Die Pferdeherde einesComanchen Dorfes konnte gut und gerne mehrere Tausend Tiere enthalten.

Sie verdrängten die Lipanund Mescalero Apachen anden Rand der SüdlichenPlains (Prärie) und stopptendie spanische Expansionnach Norden.

Erst als die Texas Rangers(eine paramilitärische Poli-zei-Einheit) mit mehrschüs-

sigen Colt Revolvern ausgerüstet wurden, waren sie den Comanchen ebenbürtig und konn-ten die texanischen Siedlungen erfolgreicher schützen.

Als in den 1870er Jahren die Büffeljäger im Auftrag der Eisenbahngesellschaften für Ernäh-rung ihrer Bauarbeiter ganze Herden ausrotteten, nahmen sie den Stämmen der Prärie dieLebensgrundlage. Nachdem die US-Kavallerie 1875 ein Comanchen Dorf überraschen konnteund beinahe sämtliche Pferde tötete, ergaben sich die letzten freien Comanchen.

CowboysAls Cowboys bezeichnet man die nordamerikanischenRinderhirten. Ihre grosse Zeit begann nach dem amerika-nischen Sezessionskrieg ab 1865 als grosse Rinderherdenaus Texas nach Norden getrieben wurden. Ziel waren dieEisenbahn-Verladestationen in Kansas wie Dodge City,Abilene und Wichita.

Das Leben der Cowboys war hart und von zahlreichenEntbehrungen geprägt. Die Arbeitstage waren lange, oftsassen die Cowboys über 10 Stunden ohne nennenswerteUnterbrechung im Sattel. Während eines Viehtriebs gabes kaum die Gelegenheit, die Kleidung zu wechseln. Vieh-diebe, feindliche Indianer oder korrupte Landbesitzer erschwerten ihnen auf den Trails zu-sätzlich noch das Leben.

Zur Ausrüstung gehörte neben den Stiefeln, Halstuch auch der Cowboyhut. Er schützte dieRinderhirten vor Sonne und Regen.

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Wildwest BegriffeLakotaAls Lakota bezeichnet man die westlichste Gruppe der Sioux. Der Name kann mit Freundeoder Verbündete übersetzt werden. Ihr Gebiet erstreckte sich über die heutigen US-Bundesstaten North Dakota, South Dakota und Nebraska. Ihr heiliger Rückzugsort waren dieBlack Hills im heutigen South Dakota. Die Lakota sind ein typisches Volk von Prärieindianern.Sie lebten von der Büffeljagt und hausten in kreisförmigen Lagern aus Tipis. Erst im frühen18. Jahrhundert gelangten sie in den Besitz von Pferden. Dadurch erlangten sie rasch militä-risch die Oberhand über die umliegenden Stämme und festigten so ihren Gebietsanspruch.

Bekannt wurden die Lakota durch ihre Lebensweise und ih-ren Widerstand gegen die weissen Einwanderer. Ihnen ge-langen mehrere spektakuläre Erfolge gegen die US-Kavallerie: Im Krieg rund um Fort Phil Kearny erzwangHäuptling Red Cloud 1868 den Abzug der US-Armee ausdem Lakota Gebiet.

Am 25. Juni 1876 besiegten die Lakota und ihre Verbünde-ten von den Stämmen der Cheyenne und Arapaho, meh-rere Kompanien des 7. Kavallerie Regiments. Über 200 Sol-daten und Offiziere fanden dabei den Tod, darunter auchihr Kommandeur, General George Armstrong Custer, einKriegsheld aus dem amerikanischen Sezessionskrieg. Die-ses Gefecht ging als Schlacht am Little Bighorn in die Ge-schichte ein. Führende Persönlichkeiten bei den Lakota wa-ren die Häuptlinge Sitting Bull und Crazy Horse

Die Lakota und ihre Verbündeten mussten diesen Sieg letztendlich teuer bezahlen. Die ganzeUS-Nation wurde in ihrem Stolz und ihrem Selbstverständnis getroffen. Dem anschliessen-den Kesseltreiben der US-Kavallerie hatten die Indianer nichts mehr entgegen zu setzten.Die Munition ging zur Neige, die Büffelherden waren nahezu ausgerottet, somit fehlte es denIndianern an Nahrung und Kleidung. Häuptling Sitting Bull floh nach Kanada, im Frühjahr1877 ergaben sich Crazy Horse und die letzten umherziehenden Lakota der US-Armee.

Heute leben die Lakota in Reservaten in North und South Dakota, sowie in Nebraska.

PeacemakerDer «Colt Single Action Army» auch Peacemaker (Fiedensstif-ter) genannt ist ein im Wilden Westen verbreiteter Patronen-revolver. Obwohl der Peacemaker mit sechs Patronen gela-den werden konnte, liessen erfahrene Westmänner eineKammer leer. So manches Greenhorn hatte sich nämlich in den eigenen Fuss geschossen daein versehentlicher Schlag auf den Hahn die darunterliegende Patrone zünden konnte.

Red Cloud (Mahpiya Luta)

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Big Bug’s Bodega

Vom Belly WashIntschu tschuna’s Brötlibar 4.--

Kuchenbuffet 2.--

Adam’s AleNature mit / ohne 0.33 l 4.--

Apfelschorle 0.33 l 4.--

Coca Cola 0.33 l 4.--

Rivella rot 0.33 l 4.--

Rivella blau 0.33 l 4.--

Elmer Citro 0.33 l 4.--

For the Barrel FeverFeldschlösschen 0.50 l 5.--

Feldschlösschen mit / ohne 0.33 l 4.--

Primitivo Salento, rot 0.50 l 18.--

Mont sur Rolle, weiss 0.50 l 18.--

Cüpli Prosecco 7.--

Black WaterCafé, Tee 3.--

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Cowgirls und Cowboys, Squaws und IndianerQuerflöte: Daniela Maikisch, Dina Marti, Livia Schmid,

Céline Schraner, Kevin Stuker,Moana Tanda, Alexandra Wüest

Oboe: Selina Marti

Klarinette: Corinne Fahrni, Christine Kaiser, Noëleen Pienaar,Stefan Schmuckli, Julia Schild, Martin Wüthrich

Altsaxofon: Carmen Keller, Delia Kienast, Nathanael Raas

Tenorsaxofon: Anja Bieler, Lukas Loeliger

Waldhorn: Anja Brunella, Thierry Maikisch, Yanis Kaiser,Samuel Schild, Nicola Schmidt, Adrian Steiner

Trompete: René Blatter, Luc Fischer, Moritz Loeliger

Posaune: Michèle Altermatt, Peter Mathys, Nina Reinmann,Aurelia Siegfried, Regina Zumbrunn

Bariton: Paul Fahrni, Hannes Hillebrand

Tuba: Raymond Schöffel

E-Bass: Lukas Burri

Schlagzeug: Nicolas Collet, Maria De Piante, Cédric Naef

Leitung: Thomas Schild

Moderation: Winnetou & Old Shatterhand

Dekoration &Verpflegung: Nicole Sacharuk

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Wildwest BegriffeTexas RangersDie Texas Rangers waren ursprünglich eine berittene Freiwilligen-Truppe. Ihre Aufgabe wares, texanische Siedler gegen Angriffe von Apachen und Comanchen schützen sowie Vieh-diebstähle durch mexikanische Banditen zu verhindern.

Um bei den Texas Rangers aufgenommenzu werden, musste ein Kandidat schiessenkönnen wie ein Scharfschütze und reitenwie ein Comanche.

Heute ist die Texas Ranger Division eineUS Strafverfolgungsbehörde, deren Auf-gaben sich über Verbrechensaufklärung,Korruptionsbekämpfung bis zum Schutzder Grenze gegen illegale Einwanderer er-streckt.

TipiDas typische Zelt aus Bisonhautder nomadischen Reiterstämmeder Prärien. Es hatte die Form ei-ner Pyramide und bestand aus ei-nem Gestell aus Stangen und ei-ner Plane aus Bisonleder. DerDurchmesser betrug zwischen 3und 5 Meter. Die Stangen wurdenbeim Umzug in ein neues Lager alsStangenschleife verwendet aufder der Hausrat transportiertwurde.

Texax Rangers

Zeltlager der Shoshone in den Rocky Mountains

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Wildwest BegriffeTrapperEin Trapper ist ein nordamerikanischer Pelztierjäger und Fallensteller.

Bis Mitte der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts herrschte eine grosse Nachfrage an Biber-und anderen Pelzen, besonders in Europa. Hüte aus Biberhaar waren sehr in Mode.

Die Trapper jagten entweder in grösseren Gruppen im Auftrag von Pelzhandelsgesellschaf-ten wie Hudson’s Bay Company, American Fur Company oder einzeln auf eigene Rechnung.

Das Leben als Trapper war äusserst entbehrungsreich undgefährlich. Im Winter mussten die Fallen im eisigen Wasserder Gebirgsbäche verlegt und überwacht werden. VieleTrapper litten später an Rheuma. Das heisst, wenn sie ihrenSkalp nicht schon vorher an feindliche Indianer verloren.Aber auch andere Gefahren wie Grizzlybären bedrohten dasLeben der Pelztierjäger.

Viele Trapper kleideten sich wie Indianer und der Spruch:«Alter Waschbär, ich habe dich fast für einen Indianer ge-halten!», galt als Kompliment, da sich die Trapper von denIndianern viele Fähigkeiten aneigneten, um in der Wildnisüberleben zu können. Zu diesen Skills gehörte unter ande-rem das Spurenlesen und das Anschleichen an Wild oderfeindliche Indianer.

Zahlreiche Gegenden im amerikanischen Westen wurden zuerst von herumstreifenden Trap-pern entdeckt. So war John Colter der erste weisse «Besucher» im heutigen YellowstoneNational Park. Die von Jedediah Smith entdeckte Route über den South Pass diente spätervielen Auswanderern als Weg nach Kalifornien und Oregon. Jim Bridger erreichte als ersterAmerikaner den Grossen Salzsee im heutigen Utah.

Jim Bridger

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Wildwest BegriffeWilder WestenDer Wilde Westen – hat sowohl einen geografischen wie auch historischen Kontext. Geogra-fisch bezeichnet man damit das Gebiet der heutigen Länder USA und Kanada, westlich desMississippi.

Historisch wird mit dem WildenWesten die Ära der Pionierzeit im19. Jahrhundert in Verbindung ge-bracht, also die Phase der Expan-sion der Vereinigten Staaten inden westlichen Teil des nordame-rikanischen Kontinents.

Die amerikanische Pionierzeit bie-tet Stoff für unzählige Geschich-ten, Romane, Comics und Filme.Unterschiedlichste Protagonistentreten darin auf: Indianer, Trapper,

Siedler, Cowboys, Gesetzeshüter, Banditen, Frauen, Männer, Kinder.

WinnetouWinnetou, der Häuptling der Mescalero Apachen lebte nur in der Fantasie von Karl May undder seiner Leser. Er und sein Blutsbruder Old Shatterhand erleben zahlreiche Abenteuer imWilden Westen. Stets bekämpfen sie das Böse und setzen sich für hilfsbedürftige Menschenein. Erkannt wird er durch seine Silberbüchse und durch seinen schwarzen Hengst Iltschi.

Quellen: Wikipedia, H.J. Stammel: Indianer Legende und Wirklichkeit von A–Z

Taos Pueblo, New Mexcio

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Melodie des TodesKurzgeschichte von Stefan Schmuckli

Smokey Joe und seine Kumpane lunger-ten auf der Veranda vor dem Saloon imSchatten herum und warteten auf jeman-den, den sie drangsalieren konnten. Schonseit einiger Zeit terrorisierten sie diefriedlichen und hart arbeitenden Bürgervon Munichstone, einer kleinen Stadt amRande des Llano Estacado1, und erlaubtensich derbe Spässe mit ihnen.

An diesem Nachmittag brannte die Sonnewie flüssiger Stahl auf die Mainstreet vonMunichstone nieder. Zudem wehte nochein heisser Wind aus der Wüste. Es fühltesich an wie in einem heissen Ofen. Nurwer unbedingt musste, zeigte sichdraussen.

Da tönte auf einmal Hufschlag durch dieStrasse, ein einsamer, vom Staub desLlano Estacado bedeckter Reiter nähertesich dem Saloon. Die Sporen klirrten, alser sich aus dem Sattel schwang.

Für Smokey Joe und seine Kumpane botder Fremde eine willkommene Abwechs-lung an diesem eintönigen Nachmittag.

„Hallo Fremder! Ein schönes Pferd reitenSie.“, Smokey Joe wandte sich an denAnkömmling. „Wieviel wollen Sie dafürhaben, Mister?“

„Ist nicht zu verkaufen!“

„Ich zahle Ihnen einen guten Preis, in Sil-berdollars!“

Natürlich hatte Smokey Joe keineswegsdie Absicht, auch nur einen Silberdollarfür den Mustang des Fremden auszuge-ben. Grinsend meinte er zu seinen Kame-raden:

„Falls der Kerl an Silber nicht interessiertist, kann ich auch mit Blei bezahlen!“

Der Fremde nickte kurz und machte eineeinladende Geste zum Mainstreet hin. Miteinem überheblichen Gesichtsausdrucktrat Smokey Joe nun auf die staubigeStrasse. Mittlerweile hatte sich herumge-sprochen, dass es auf der Mainstreet einDuell zwischen Smokey Joe und einemgeheimnisvollen Fremden geben würde.Die Bürger wollten sich das auf keinenFall entgehen lassen. So bildeten sich ent-lang der Strasse zwei Zuschauerreihen.

Die rechte Hand locker über dem Holstermit dem Colt Peacemaker2 haltend, griffder Fremde mit der Linken langsam in dieBrusttasche seines Hemdes und holte einekleine Mundharmonika hervor. Er setzte

sie an die Lippen. Eine melancholischeMelodie tönte nun durch die staubigenStrassen von Munichstone.

„Jetzt weiss ich wer das ist!“ Diese Wortekamen von Tom Shield, dem Leiter derörtlichen Musikschule und Dirigenten desBlasorchesters. Wenn jemand in Mu-nichstone etwas von Musik verstand,dann er.

„Das ist Harmonica Bill! Der schnellsteRevolverschütze diesseits des RioGrande!“

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Damit hatte Smokey Joe nun doch nichtgerechnet. Er hatte sich auf einen Spasseingestellt. Selbstredend für sich undseine Kumpane und auf Kosten des Frem-den.

Noch immer tönte die Melodie durch dieStrassen. Sie riss an den Nerven von Smo-key Joe.

Ohne das Instrument von den Lippen zunehmen, zog Harmonica Bill blitzschnellden Peacemaker. Noch bevor Smokey Joedie Bewegung realisieren konnte krachteder Schuss. Smokey Joe spürte wie dasheisse Blei ihm den Hut vom Kopf riss.

Jetzt hatte er definitiv keine Nerven mehr,vor Angst machte sich Smokey Joe nunbeinahe in die Hose. Mit einer fahrigenBewegung hob er den durchlöcherten Hutauf und machte sich zusammen mit seinenKumpanen davon. Auch die hatten keineLust, sich die Haut durch Harmonica Billperforieren zu lassen.

„Das war die Melodie des Todes!“ GabTom Shield seine Expertise weiter. „Smo-key Joe hat richtig Glück gehabt! Ich habees genau gehört, im drittletzten Takt hattees einen falschen Ton. Die Melodie desTodes ist in F-Dur und Jim spielte dort einH anstatt ein B. Hätte er richtig gespielt,so wäre Smokey Joe jetzt auf dem Wegzum Boot Hill3!“

1 Trockene, fast baumlose Hochebene zwischen Texas und New Mexico2 Verbreitetes Revolvermodell in der amerikanischen Pionierzeit3 Friedhof, gebräuchliche Bezeichnung für die Grabstätten von Revolverhelden, die „in denStiefeln“ gestorben sind

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Once Upon a Time in The WestEnnio Morricone / Jirca Kadlec

My Name is NobodyEnnio Morricone / Ted Parson

Indian RiverKees Vlaak

The Wild WesternsMichael Story

Country & WesternNorman Tailor

WinnetouMartin Böttcher / Vit Chudy

Rio BravoDimitryi Tiomkin / Jiri Kabat

A Fistful of DollarsEnnio Morricone / Marcel Saurer

AlamoDimitri Tiomkin / Scott Richards

BonanzaJay Livingston / Norman Tailor

Western PicturesKees Vlaak