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JCM-350-E01/E02
Steuerung mit I/O-Modul
60878427
Vorspann
2 Jetter AG
Variante: Jetter Artikelnummer: 60878427 Version 1.12.2 Dezember 2013 / Printed in Germany Dieses Dokument hat die Jetter AG mit der gebotenen Sorgfalt und basierend auf dem ihr bekannten Stand der Technik erstellt. Bei Änderungen, Weiterentwicklungen oder Erweiterungen bereits zur Verfügung gestellter Produkte wird ein überar-beitetes Dokument nur beigefügt, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben oder von der Jetter AG für sinnvoll erachtet wird. Die Jetter AG übernimmt keine Haftung und Verantwortung für inhaltliche oder formale Fehler, fehlende Aktualisierungen sowie daraus eventuell entstehende Schäden oder Nachteile. Die im Dokument aufgeführten Logos, Bezeichnungen und Produktnamen sind geschützte Marken der Jetter AG, der mit ihr verbundenen Unternehmen oder anderer Inhaber und dürfen nicht ohne Einwilligung des jeweiligen Inhabers ver-wendet werden.
JCM-350-E01/E02 Vorspann
Jetter AG 3
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Diese Betriebsanleitung gehört zum JCM-350-E01/E02:
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Seriennummer:
Baujahr:
Auftragsnummer:
Vom Kunden einzutragen:
Inventarnummer:
Ort der Aufstellung:
Adresse
Zugehörigkeit
Vorspann
4 Jetter AG
Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350-E01/E02:
Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts JCM-350-E01/E02, griffbereit auf.
Geben Sie das Dokument bei Verkauf, Veräußerung oder Verleih des Geräts JCM-350-E01/E02 weiter.
Wenn Sie Inhalte aus dem Dokument nicht eindeutig verstehen, wenden Sie sich an Ihren Ansprechpartner der Jetter AG. Die Jetter AG ist dankbar für jede Art von Anregung und Kritik von Ihrer Seite. Sie bittet Sie, die Anregung und Kritik der Jetter AG unter der E-Mail-Adresse [email protected] mitzuteilen. Die Mitteilung hilft der Abteilung Dokumentation, die Dokumente noch anwenderfreundlicher zu gestalten und auf Ihre Wünsche und Erfordernisse einzugehen. Für folgende Fälle enthält das Dokument wichtige Informationen:
Gerät transportieren Gerät montieren Gerät installieren Gerät programmieren Gerät bedienen Gerät warten Gerät reparieren Deshalb müssen Sie das Dokument und besonders die Sicherheitshinweise sorgfältig lesen, verstehen und beachten. Fehlende oder unzureichende Kenntnisse des Dokuments führen zum Verlust jeglicher Haftungsansprüche gegen die Firma Jetter AG. Dem Betreiber emp-fiehlt die Jetter AG dringend, sich die Einweisung der Personen schriftlich be-stätigen zu lassen.
Bedeutung der Betriebsanleitung
JCM-350-E01/E02 Vorspann
Jetter AG 5
Gefahrenstufen
Dieses Thema beschreibt die Sicherheitszeichen und Gefahrenstufen in dieser Anleitung.
Hinweise mit diesem Zeichen warnen vor Verletzungsgefahren bis hin zum Tod. Vermeiden Sie Gefahren, indem Sie die Hinweise beachten.
Die Sicherheitshinweise sind nach folgenden Gefahrenstufen kategorisiert:
Gefahrenstufe Folgen Wahrscheinlichkeit
GEFAHR Tod/schwere Verletzung (irrever-sibel) Steht unmittelbar bevor
WARNUNG Tod/schwere Verletzung (irrever-sibel) Möglicherweise
VORSICHT Leichte Verletzung (reversibel) Möglicherweise
VORSICHT Sachschäden Möglicherweise
Einführung
Sicherheitszeichen
Gefahrenstufen
Jetter AG 7
JCM-350-E01/E02 Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Gefahrenstufen .............................................................................................................................. 5
1 Sicherheitshinweise 11
Grundlegende Sicherheitshinweise ............................................................................................. 12 Restgefahren und Maßnahmen ................................................................................................... 14
2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau 15
Produktbeschreibung und Aufbau von JCM-350-E01/E02 .......................................................... 16 Teile und Schnittstellen ................................................................................................................ 19 Bestellbezeichnung / Optionen .................................................................................................... 22 Mechanische Abmessungen ........................................................................................................ 23
3 Identifikation der Steuerung 25
3.1 Identifikation über das Typenschild ......................................................................................... 26 Typenschild .................................................................................................................................. 27
3.2 Identifikation über den CANopen®-Bus .................................................................................. 28 EDS-Register der Steuerung ....................................................................................................... 29 EDS-Register vom I/O-Modul ...................................................................................................... 31 Beispiel: Lesen eines EDS ........................................................................................................... 33 EDS und Softwareversion des Moduls ........................................................................................ 35
3.3 Versionsregister ......................................................................................................................... 36 Hardwareversionen des Geräts ................................................................................................... 37 Softwareversionen des Geräts ..................................................................................................... 39
4 Montage und Installation 41
4.1 Montage der Steuerung JCM-350-E01/E02 .............................................................................. 42 Montage ....................................................................................................................................... 43
4.2 Verdrahtung ................................................................................................................................ 47 Verdrahtungsprinzip ..................................................................................................................... 48
4.2.1 Spannungsversorgung des Geräts JCM-350-E01/E02 ........................................................... 50 Anschluss der Spannungsversorgung an X118/X218 ................................................................. 51 Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 ................................................................. 53 Geberversorgung ......................................................................................................................... 56
4.2.2 Anschluss von Peripherie an das Gerät JCM-350-E01/E02 ................................................... 58 Anschluss der analogen Eingänge .............................................................................................. 59 Anschluss der analogen Ausgänge.............................................................................................. 61 Anschluss der CAN-Schnittstellen ............................................................................................... 63 Anschluss der digitalen Frequenz-/Pulseingänge ........................................................................ 65 Anschluss der digitalen Eingänge ................................................................................................ 67 Anschluss der digitalen Ausgänge ............................................................................................... 70 Anschluss der H-Brücken ............................................................................................................ 73 Anschluss der PWM-Ausgänge ................................................................................................... 75 Anschluss der Relais ................................................................................................................... 78
4.2.3 I2t-Überwachung des JCM-350-E01/E02 .................................................................................. 81 I2t-Überwachung lesen ................................................................................................................ 82 I2t-Überwachung der H-Brücke und Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge ................. 84 I2t-Überwachung der digitalen Ausgänge .................................................................................... 87
8 Jetter AG
Inhaltsverzeichnis
5 Erstinbetriebnahme 89
Vorbereitungen zur Erstinbetriebnahme ...................................................................................... 90 Erstinbetriebnahme in JetSym .................................................................................................... 92 Freigabe in Software ................................................................................................................... 97
6 CANopen®-STX-API 99
STX-Funktion CanOpenInit ....................................................................................................... 101 STX-Funktion CanOpenSetCommand ...................................................................................... 103 STX-Funktion CanOpenUploadSDO ......................................................................................... 106 STX-Funktion CanOpenDownloadSDO ..................................................................................... 111 STX-Funktion CanOpenAddPDORx .......................................................................................... 116 STX-Funktion CanOpenAddPDOTx .......................................................................................... 123 Heartbeat-Überwachung ........................................................................................................... 129 CANopen®-Objektverzeichnis des JCM-350-E01/E02 ............................................................. 133
7 SAE J1939-STX-API 137
Aufbau einer J1939-Nachricht ................................................................................................... 138 STX-Funktion SAEJ1939Init...................................................................................................... 140 STX-Funktion SAEJ1939SetSA ................................................................................................ 142 STX-Funktion SAEJ1939GetSA ................................................................................................ 143 STX-Funktion SAEJ1939AddRx ............................................................................................... 144 STX-Funktion SAEJ1939AddTx ................................................................................................ 148 STX-Funktion SAEJ1939RequestPGN ..................................................................................... 152 STX-Funktion SAEJ1939GetDM1 ............................................................................................. 155 STX-Funktion SAEJ1939GetDM2 ............................................................................................. 158 STX-Funktion SAEJ1939SetSPNConversion ........................................................................... 161 STX-Funktion SAEJ1939GetSPNConversion ........................................................................... 163
8 Programmierung JCM-350-E01/E02 165
Abkürzungen, Modulregistereigenschaften und Formatierungen ............................................. 167 8.1 Programmierung des Geräts .................................................................................................. 168
Registerübersicht: Status und Kommandos JCM-350-E01/E02 ............................................... 169 8.2 Programmierung des Bedienfelds ......................................................................................... 176
Bedienfeld: Programmierung Variante 1 ................................................................................... 177 Registerbeschreibung: Bedienfeldvariante 1 ............................................................................ 178 Bedienfeld: Programmierung Variante 2 ................................................................................... 182 Registerbeschreibung: Bedienfeldvariante 2 ............................................................................ 183
8.3 Programmierung der digitalen Ein- und Ausgabe ............................................................... 186 8.3.1 Digitaler Ausgang 1 bis 8 ....................................................................................................... 187
Register für die Überwachung der Digitalwerte ........................................................................ 188 Register für die Ausgabe von Digitalwerten .............................................................................. 192
8.3.2 Digitaler Eingang 1 bis 11 ....................................................................................................... 194 Digitalen Eingang umschalten: Active-Low oder Active-High .................................................... 195 Register zum Einlesen der digitalen Werte ............................................................................... 197 Register zum Auslesen der analogen Werte als digitale Werte ................................................ 198
8.3.3 Digitaler Eingang 12 bis 15 (Frequenzeingang) ................................................................... 201 Registerbeschreibung: Frequenzeingänge einlesen ................................................................. 202
8.3.4 Frequenzmessung ................................................................................................................... 204 Registerbeschreibung: Frequenzmessung ............................................................................... 206
8.3.5 PWM-Ausgang 1 bis 8 ............................................................................................................. 210 Registerbeschreibung: PWM-Ausgang 1 bis 8 .......................................................................... 211
Jetter AG 9
JCM-350-E01/E02 Inhaltsverzeichnis
8.3.6 Relaisausgänge 1 bis 4 ........................................................................................................... 214 Registerbeschreibung: Relaisausgänge 1 bis 4 ........................................................................ 215
8.3.7 H-Brücke 1 bis 2 ....................................................................................................................... 216 Registerbeschreibung: H-Brücke ............................................................................................... 217
8.4 Programmierung der analogen Ein- und Ausgänge ............................................................. 222 8.4.1 A/D-Wandlung von elektrischen Signalen in Digitalwerte ................................................... 223
Verarbeitung analoger Spannungen in Digitalwerte .................................................................. 224 Konfiguration der A/D-Wandlung für verschiedene Messbereiche ............................................ 225 Registerbeschreibung: Wandlung analoger Werte in Digitalwerte ............................................ 226 Registerbeschreibung: Analogwerte Strom / Spannung ............................................................ 227
8.4.2 D/A-Wandlung von Digitalwerten in elektrische Signale ..................................................... 228 Konvertierung Digital/Analog ..................................................................................................... 229 Register für die Wandlung von digital zu analog ....................................................................... 230
9 Betriebssystemupdate 233
9.1 Update des Betriebssystems der Steuerung ........................................................................ 234 Betriebssystemupdate mit JetSym............................................................................................. 235
10 Kurzreferenz JCM-350 237
11 Kurzreferenz JCM-350-E01/E02, I/O-Modul 241
Anhang 244
A: Pinbelegung des Geräts JCM-350-E01/E02 ........................................................................... 245 Pinbelegung des Steckers X110 ................................................................................................ 246 Pinbelegung des Steckers X118 ................................................................................................ 248 Pinbelegung des Steckers X119 ................................................................................................ 250 Pinbelegung des Steckers X210 ................................................................................................ 253 Pinbelegung des Steckers X218 ................................................................................................ 255 Pinbelegung des Steckers X219 ................................................................................................ 258
B: Technische Daten ..................................................................................................................... 261 Technische Daten....................................................................................................................... 262 Mechanische Abmessungen ...................................................................................................... 268 Betriebsparameter Umwelt und Mechanik ................................................................................. 270 Betriebsparameter EMV ............................................................................................................. 271
C: Index .......................................................................................................................................... 272
Jetter AG 11
JCM-350-E01/E02 Sicherheitshinweise
1 Sicherheitshinweise
Dieses Kapitel enthält die grundlegenden Sicherheitshinweise. Wenn erforder-lich warnt das Kapitel auch vor Restgefahren.
Thema Seite Grundlegende Sicherheitshinweise .............................................................. 12 Restgefahren und Maßnahmen .................................................................... 14
Einleitung
Inhalt
12 Jetter AG
1 Sicherheitshinweise
Grundlegende Sicherheitshinweise
Das Gerät erfüllt die geltenden Sicherheitsbestimmungen und Normen. Auf die Sicherheit der Anwender legt die Jetter AG besonderen Wert. Für den Anwender gelten zusätzlich die folgenden Vorschriften:
Einschlägige Unfallverhütungsvorschriften Allgemein anerkannte sicherheitstechnische Regeln EG-Richtlinien oder sonstige länderspezifische Bestimmungen
Die bestimmungsgemäße Verwendung beinhaltet das Vorgehen nach dieser Betriebsanleitung. Die Steuerung ist zum Steuern von bestimmten Applikationen im Bereich der Nutzfahrzeuge und mobilen Arbeitsmaschinen bestimmt, z. B.:
Kehrmaschinen, Löschfahrzeuge, Erntemaschinen, Baumaschinen usw.
Die Steuerung JCM-350-E01/E02 erfüllt die Anforderungen der KFZ-Richtlinie für elektrische/elektronische Unterbaugruppen. Die Steuerung JCM-350-E01/E02 ist zum Einbau in eine mobile Arbeitsmaschine bestimmt. Betreiben Sie die Steuerung JCM-350-E01/E02 nur innerhalb der angege-benen Grenzen der technischen Daten. Die Steuerung JCM-350-E01/E02 fällt aufgrund ihrer niedrigen Betriebsspannung unter die Kategorie SELV (Safety Extra Low Voltage). Die Steuerung JCM-350-E01/E02 fällt also nicht unter die EG-Niederspannungsrichtlinie.
Verwenden Sie das Gerät nicht in technischen Systemen, für die eine hohe Ausfallsicherheit vorgeschrieben ist, wie z. B. bei Seilbahnen und Flugzeugen. Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist kein Sicherheitsbauteil nach der Maschinen-richtlinie 2006/42/EG. Deshalb ist der Einsatz des Geräts für sicherheitsrele-vante Aufgaben im Sinne des Personenschutzes ungeeignet und unzulässig. Wenn Sie beabsichtigen, das Gerät bei Umgebungsbedingungen zu betreiben, die von den zulässigen Betriebsbedingungen abweichen, setzen Sie sich mit der Jetter AG vorher in Verbindung.
Je nach Produktlebenszyklus ergeben sich andere Anforderungen an das Personal. Um einen sicheren Umgang mit dem Gerät in den jeweiligen Pro-duktlebensphasen zu gewährleisten, müssen die Anforderungen erfüllt sein.
Produktlebensphase Mindestanforderung an das Personal
Transport/Lagerung: Geschultes und eingewiesenes Personal mit Kennt-nissen vom richtigen Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen.
Montage/Installation: Geschultes Fachpersonal mit elektrotechnischer Ausbildung im Bereich Fahrzeugtechnik z. B. KFZ-Mechatroniker/in.
Einleitung
Bestimmungsgemäße Verwendung
Nicht bestimmungs-gemäße Verwendung
Personalqualifikation
Jetter AG 13
JCM-350-E01/E02 Sicherheitshinweise
Produktlebensphase Mindestanforderung an das Personal
Inbetriebnahme/ Programmierung:
Geschultes und eingewiesenes Fachpersonal mit weit reichenden Kenntnissen und Erfahrung in den Berei-chen Fahrzeugtechnik / Automatisierung z. B. Fahrzeugtechniker/in für Arbeitsmaschinen.
Betrieb: Geschultes, eingewiesenes und beauftragtes Personal mit Kenntnissen vom richtigen Umgang mit elektronischen Geräten für Arbeitsmaschinen.
Außerbetriebnahme/ Entsorgung:
Geschultes Fachpersonal mit elektrotechnischer Ausbildung im Bereich Fahrzeugtechnik z. B. KFZ-Mechatroniker/in.
Aus Sicherheitsgründen sind keine Umbauten und Veränderungen am Gerät und dessen Funktion gestattet. Nicht ausdrücklich durch die Jetter AG genehmigte Umbauten am Gerät führen zum Verlust jeglicher Haftungsansprüche gegen die Firma Jetter AG. Die Originalteile sind speziell für das Gerät konzipiert. Teile und Aus-stattungen anderer Hersteller sind von der Jetter AG nicht geprüft und deshalb auch nicht freigegeben. Ihr An- und Einbau kann die Sicherheit und einwandfreie Funktion des Geräts beeinträchtigen. Für Schäden, die durch die Verwendung von nicht originalen Teilen und Aus-stattungen entstehen, ist jegliche Haftung durch die Firma Jetter AG ausge-schlossen.
Das Gerät JCM-350-E01/E02 enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente, die durch unsachgemäße Behandlung beschädigt werden können. Der Transport des Geräts JCM-350-E01/E02, besonders auf dem Postweg, muss in Originalverpackung und geeigneter elektrostatischer Schutzverpa-ckung erfolgen.
Schützen Sie das Gerät JCM-350-E01/E02 durch geeignete Umverpackung vor äußeren Schlag- und Stoßeinwirkungen.
Prüfen Sie bei beschädigter Verpackung das Gerät auf sichtbare Schäden. Informieren Sie den Transporteur und die Jetter AG.
Beachten Sie bei der Einlagerung des Geräts JCM-350-E01/E02 die klimati-schen Bedingungen aus den technischen Daten.
Reparaturen an dem Gerät dürfen nicht vom Betreiber selbst durchgeführt werden. Das Gerät enthält keine vom Betreiber reparierbaren Teile. Schicken Sie das Gerät zur Reparatur an die Firma Jetter AG ein.
Für die Entsorgung des Geräts gelten für den Standort der Betreiberfirma die Umweltrichtlinien des jeweiligen Landes.
Umbauten und Veränderungen am Gerät
Transport
Einlagerung
Reparatur und Wartung
Entsorgung
14 Jetter AG
1 Sicherheitshinweise
Restgefahren und Maßnahmen
Die in diesem Abschnitt aufgeführten Restgefahren sollten Sie in der Risiko-bewertung Ihrer Maschine mit berücksichtigen.
GEFAHR
Gefahr in explosionsgefährdeten Bereichen!
Das Gerät kann zur Zündquelle in explosionsgefährdeten Zonen werden.
Verwenden Sie das Gerät nicht in explosionsgefährdeten Bereichen.
WARNUNG
Gefahr durch heiße Oberflächen!
Während des Betriebs kann das Gerät JCM-350-E01/E02 heiß werden. Die Oberflächentemperatur des Geräts kann über 60 °C erreichen.
Treffen Sie Schutzmaßnahmen gegen versehentliches Be-rühren des Geräts, z. B. installieren Sie Schutzabdeckungen.
Lassen Sie das Gerät einige Zeit abkühlen, bevor Sie Arbeiten am Gerät durchführen, wie Wartungsarbeiten.
VORSICHT
Funktionsstörungen möglich!
Eine nicht verdrillte CAN-Verdrahtung kann zu höherer Störempfindlich-keit führen. Dies kann die Kommunikation mit dem Gerät stören, was zu Funktionsstörungen führt.
Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskabel zu den CAN-Schnittstellen miteinander verdrillt sind.
Restgefahren
Jetter AG 15
JCM-350-E01/E02 Produktbeschreibung und Geräteaufbau
2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau
Dieses Kapitel beschreibt den Geräteaufbau und den Aufbau der Bestell-bezeichnung mit ihren Optionen.
Thema Seite Produktbeschreibung und Aufbau von JCM-350-E01/E02 ........................... 16 Teile und Schnittstellen ................................................................................. 19 Bestellbezeichnung / Optionen ..................................................................... 22 Mechanische Abmessungen ......................................................................... 23
Einleitung
Inhalt
16 Jetter AG
2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau
Produktbeschreibung und Aufbau von JCM-350-E01/E02
Die Steuerung JCM-350-E01/E02 ist eine Steuerung mit internem I/O-Modul, speziell für den rauen Einsatz in Nutzfahrzeugen entwickelt. Die Steuerung JCM-350-E01/E02 gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen:
JCM-350-E01 ist eine Steuerung mit einem internen I/O-Modul. JCM-350-E02 ist eine Steuerung mit zwei internen I/O-Modulen.
In folgender Liste sind die Produkteigenschaften der Steuerung JCM-350-E01 dargestellt:
4 analoge Eingänge 12-Bit, konfigurierbar:
0 V ... +10 V
0 V ... +32 V
0 mA ... 20 mA
4 mA ... 20 mA
Spannungsmessung ratiometrisch (bezogen auf Betriebsspannung)
11 digitale Active-High/Active-Low-Eingänge, konfigurierbar
4 digitale Eingänge für Frequenzen
8 PWM-Ausgänge
4 analoge Ausgänge
8 digitale PNP-Ausgänge 2 H-Brücken
2 Relais-Kontakte 15 A
2 Relais-Kontakte 2 A
5 CAN-2.0B-Schnittstellen; CAN1: CANopen®-Teilnehmer, CAN2 ... CAN5: wählbar zwischen J1939 oder CANopen®-Teilnehmer
8 Funktionstasten mit LED-Anzeigen
3 Zustand-LEDs (RUN/CONFIG/TEACH)
RAM-Speicher: 32 KB (remanent)
Flash-Speicher: 128 MB
Systemspeicher: 256 MB
Die Steuerung JCM-350-E01/E02
Produkteigenschaften JCM-350-E01
Jetter AG 17
JCM-350-E01/E02 Produktbeschreibung und Geräteaufbau
In folgender Liste sind die Produkteigenschaften der Steuerung JCM-350-E02 dargestellt:
8 analoge Eingänge 12-Bit, konfigurierbar:
0 V ... +10 V
0 V ... +32 V
0 mA ... 20 mA
4 mA ... 20 mA
Spannungsmessung ratiometrisch (bezogen auf Betriebsspannung)
22 digitale Active-High/Active-Low-Eingänge, konfigurierbar
8 digitale Eingänge für Frequenzen
16 PWM-Ausgänge
8 analoge Ausgänge
16 digitale PNP-Ausgänge 4 H-Brücken
4 Relais-Kontakte 15 A
4 Relais-Kontakte 2 A
5 CAN-2.0B-Schnittstellen; CAN1: CANopen®-Teilnehmer, CAN2 ... CAN5: wählbar zwischen J1939 oder CANopen®-Teilnehmer
8 Funktionstasten mit LED-Anzeigen
3 Zustand-LEDs (RUN/CONFIG/TEACH)
RAM-Speicher 32 KB (remanent)
Flash-Speicher: 128 MB
Systemspeicher: 256 MB
Produkteigenschaften JCM-350-E02
18 Jetter AG
2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau
Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist in zwei Varianten des Bedienfelds erhältlich. Die Funktionalität des Geräts JCM-350-E01/E02 ändert sich nicht.
Nummer Beschreibung
1 Die LEDs zur Statusanzeige sind zweifarbig (rot/grün).
2 Die LEDs sind einfarbig. Die LEDs der Statusanzeige für Supply und Failure sind rot, die restlichen Status-LEDs sind grün.
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
MODE
CAN 5
FAILURE
SUPPLY
NODE
CAN 4
CAN 3
CAN 2
CAN 1
RUN TEACHCONFIG
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
MODE
FAILURE
SUPPLY
NODE
CAN 3
CAN 2
CAN 1
CAN 5 /
CAN 4 /
RUN TEACHCONFIG
1 2
Varianten des Bedienfelds
Jetter AG 19
JCM-350-E01/E02 Produktbeschreibung und Geräteaufbau
Teile und Schnittstellen
Dieses Kapitel beschreibt die Teile und Schnittstellen des Geräts JCM-350-E01/E02.
Das Gerät JCM-350 gibt es in den folgenden Varianten:
JCM-350-E01, Steuerung mit einem internen I/O-Modul JCM-350-E02, Steuerung mit zwei internen I/O-Modulen
Die Abbildung zeigt die Varianten:
Das Gerät JCM-350-E01 hat drei Stecker für die Peripherie und eine ge-schlossene Seitenwand ohne Stecker. Das Gerät JCM-350-E02 hat sechs Stecker für die Peripherie.
79
JCM-350-E01
JCM-350-E02JCM-350-E01 &
JCM-350-E02
Einleitung
Übersicht der Varianten
20 Jetter AG
2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau
Das Gerät JCM-350-E01/E02 verfügt über die folgenden Teile und Schnitt-stellen:
Nummer Teil Beschreibung
1 Typenschild Zur Identifikation der JCM-350-E01/E02
2 Bedienfeld Zur direkten Bedienung der Steuerung
3 X210, X218 und X219 Nur bei JCM-350-E02: Zum Anschluss weiterer Peripherie und der Spannungsversorgung
4 Druckausgleichselement Zum Ausgleich zwischen Innen- und Außenluftdruck
5 6 Befestigungslaschen Zur Befestigung des JCM-350-E01/E02
6 CAN-Schnittstelle Zur Kommunikation mit anderen CAN-Teilnehmern
7 X110, X118 und X119 Zum Anschluss weiterer Peripherie und der Spannungsversorgung
12
3
4
5
6
7
Teile und Schnittstellen
Jetter AG 21
JCM-350-E01/E02 Produktbeschreibung und Geräteaufbau
Sie greifen mit dem Bedienfeld auf die Steuerung JCM-350 zu und sind in der Lage z. B. die Node-ID des Geräts einzustellen.
Nummer Teil Funktion
1 Mode Funktionstaste zur Konfiguration der Steuerung
2 LED-Mode-Anzeige Zustand für die Menüpunkte der Steuerung (RUN-Mode, CONFIG-Mode und TEACH-Mode)
3 LED-Statusanzeige Zustand der Steuerung
4 F1 bis F8 Funktionstasten zum Ansteuern und Ausführen bestimmter Funktionen der Steuerung
Schnittstelle Bedienfeld
22 Jetter AG
2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau
Bestellbezeichnung / Optionen
Die JCM-350-E01/E02 ist in folgenden Ausführungen erhältlich, die Sie unter folgenden Artikelnummern bei der Jetter AG bestellen können.
Artikel-Nr. Produktname Beschreibung
10000900 JCM-350-E01-G05-K00 Steuerung mit einem I/O-Modul (3 Ampseal-Buchsen für Peripherie)
10000901 JCM-350-E02-G05-K00 Steuerung mit zwei I/O-Modulen (6 Ampseal-Buchsen für Peripherie)
10000953 JCM-350-E01-G12-K00 Steuerung mit einem I/O-Modul (3 Ampseal-Buchsen für Peripherie)
10000954 JCM-350-E02-G12-K00 Steuerung mit zwei I/O-Modulen (6 Ampseal-Buchsen für Peripherie)
Bestellbezeichnung
Jetter AG 23
JCM-350-E01/E02 Produktbeschreibung und Geräteaufbau
Mechanische Abmessungen
Dieses Kapitel beschreibt die mechanischen Abmessungen des Geräts JCM-350-E01/E02 und die Bedingungen für den Einbau. Sie erhalten das Gerät je nach Bestellung in der Gehäusevariante G05 oder G12.
Die Abbildung zeigt die mechanischen Abmessungen der Gehäusevariante G05.
Einleitung
Gehäusevariante G05
24 Jetter AG
2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau
Die Abbildung zeigt die mechanischen Abmessungen der Gehäusevariante G12.
Beachten Sie folgende Punkte bei der Wahl der Einbaulage Ihres Geräts JCM-350-E01/E02:
Das Gerät JCM-350-E01/E02 erhöht die Umgebungstemperatur durch Wärmeabstrahlung unter Last.
Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist so konzipiert, dass die Bodenplatte die überschüssige Wärme aufnimmt. Vermeiden Sie Wärmestau.
Bedenken Sie die Wärmeabstrahlung des JCM-350-E01/E02 beim Einbau in kritischer Umgebung:
In der Nähe des Kraftstofftanks In der Nähe der Kraftstoffleitung In der Nähe brennbarer Fahrzeugteile In der Nähe thermisch verformbarer Fahrzeugteile
Beachten Sie bei der Wahl der Einbaulage Ihres Geräts JCM-350-E01/E02 folgende Punkte:
Halten Sie den Raum um die Stecker für den Servicefall frei. Die Stecker müssen sich jederzeit abziehen lassen.
Halten Sie den Raum um das Bedienfeld für den Servicefall frei. Das Be-dienfeld muss gut sichtbar sein und sich jederzeit bedienen lassen.
Gehäusevariante G12
Überhitzungsschutz
Platzbedarf für den Einbau und Service
Jetter AG 25
JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung
3 Identifikation der Steuerung
Dieses Kapitel unterstützt die Identifikation der Steuerung JCM-350-E01/E02 in folgenden Punkten:
Bestimmung der Hardwarerevision. Bestimmung der Betriebssystemversion von der Steuerung und von den
Softwarekomponenten. Auslesen des elektronischen Typenschilds EDS. Im EDS sind fertigungs-
spezifische Daten remanent abgelegt.
Zur Identifikation der Steuerung JCM-350-E01/E02 sind folgende Voraus-setzungen erforderlich:
Die Steuerung ist mit einem PC verbunden. Auf dem PC ist eine STX-fähige Programmiersoftware (z. B. JetSym ab der
Version 4.3) installiert.
Wenn Sie sich wegen eines Problems an die Hotline der Jetter AG wenden müssen, halten Sie folgende Informationen der Steuerung JCM-350-E01/E02 bereit:
Seriennummer Betriebssystemversion der Steuerung Hardwarerevision
Thema Seite Identifikation über das Typenschild .............................................................. 26 Identifikation über den CANopen®-Bus ....................................................... 28 Versionsregister ............................................................................................ 36
Zweck des Kapitels
Voraussetzungen
Infos für die Hotline
Inhalt
26 Jetter AG
3 Identifikation der Steuerung
3.1 Identifikation über das Typenschild
Auf dem Gehäuse des Geräts JCM-350-E01/E02 befindet sich ein Typenschild, das z. B. Daten über Hardwarerevision und Seriennummer enthält. Wenn Sie sich wegen eines Problems an die Hotline der Jetter AG wenden wollen, dann benötigen Sie diese Daten.
Thema Seite Typenschild ................................................................................................... 27
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 27
JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung
Typenschild
Das Typenschild des Geräts JCM-350-E01/E02 beinhaltet folgende Informationen:
Nummer Beschreibung
1 Steuerungstyp und Bezeichnung der Modulvariante
2 Seriennummer
3 Artikelnummer
4 Prüfzeichen (e1) mit Zulassungsnummer für den KFZ-Bereich
5 Hardwarerevision
6 Technische Daten für Spannungsversorgung
1 2
3
456
Typenschild
28 Jetter AG
3 Identifikation der Steuerung
3.2 Identifikation über den CANopen®-Bus
Das Gerät JCM-350-E01/E02 verfügt über Electronic Data Sheets EDS. Im EDS sind verschiedene produktionsrelevante Daten remanent abgelegt. Die Daten des EDS können über den CANopen®-Bus ausgelesen werden. Das Gerät verfügt über folgende EDS:
EDS der Steuerung JCM-350 EDS der I/O-Module
Thema Seite EDS-Register der Steuerung ........................................................................ 29 EDS-Register vom I/O-Modul ....................................................................... 31 Beispiel: Lesen eines EDS............................................................................ 33 EDS und Softwareversion des Moduls ......................................................... 35
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 29
JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung
EDS-Register der Steuerung
Über die EDS-Register können die Einträge im Electronic Data Sheet (EDS) der Steuerung gelesen werden.
Die Basisregisternummer ist steuerungsabhängig. Die Registernummer ergibt sich aus der Addition der Modulregisternummer (MR) zur Basisregisternummer.
Steuerung Basisregisternummer Registernummern
JCM-350 100000 100500 ... 100999
Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die EDS-Register einer Steuerung und ihren Zusammenhang zu den Einträgen in der EDS-Datei "/System/eds.ini". Da nur ein Registersatz vorhanden ist, muss über die Modulregister 500 und 501 das gewünschte Modul angewählt werden. Die Daten des angewählten EDS werden dann in den nachfolgenden Registern angezeigt.
Register Sektion in eds.ini Name in eds.ini
Beschreibung
MR 500 - - Funktionsgruppe: 0 Steuerung
MR 501 - - Modulnummer (wenn MR 500 > 0)
MR 600 IDENTIFICATION Version Version dieser Sektion
MR 601 Code Modulcode
MR 602 bis
MR 612
Name Modulname oder Steuerungsname
MR 613 PcbRev Hardwareversion
MR 614 PcbOpt Hardwareversion
MR 700 PRODUCTION Version Version dieser Sektion
MR 701 bis
MR 707
SerNum Seriennummer
MR 708 Day Produktionsdatum: Tag
MR 709 Month Produktionsdatum: Monat
MR 710 Year Produktionsdatum: Jahr
MR 711 TestNum Interne Verwendung
MR 712 TestRev Interne Verwendung
MR 800 FEATURES Version Version dieser Sektion
MR 801 MAC-Addr MAC-Adresse (Herstellerteil)
MR 802 MAC-Addr MAC-Adresse (Geräteteil)
MR 803 Serial Inter-face
Serielle Schnittstelle vorhanden
MR 804 Switch S11 Interne Verwendung
Einleitung
Registernummern
EDS-Register einer Steuerung
30 Jetter AG
3 Identifikation der Steuerung
Register Sektion in eds.ini Name in eds.ini
Beschreibung
MR 805 STX Laufzeitumgebung für Anwender-programm
MR 806 NVRegs Anzahl der remanenten Register
Jetter AG 31
JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung
EDS-Register vom I/O-Modul
Über die EDS-Register des I/O-Moduls können die Einträge im Electronic Data Sheet (EDS) gelesen werden. Im EDS sind verschiedene produktionsrelevante Daten remanent abgelegt.
Zum Lesen des EDS werden die folgenden Register verwendet:
Register Beschreibung
R 600y99080 Auswahl des Moduls
R 600y99081 Auswahl der EDS-Seite 0 oder 1 Die Auswahl des Moduls im EDS ist aus Kompatibilitätsgründen implementiert. Für das Gerät JCM-350-E01/E02 hat das Register keine Funktion. Sie können sich immer nur eine EDS-Seite anzeigen lassen. Die Register von EDS-Seite 0 und EDS-Seite 1 sind überlagert. Wenn Sie gleichzeitig beide EDS-Seiten im JetSym-Setup-Fenster betrachten, dann zeigt die inaktive EDS-Seite keine Nutzdaten an.
Zum Lesen der EDS-Seite 0 muss im Register 600y99081 der Wert 0 stehen. Die EDS-Seite 0 enthält folgende Fertigungsdaten:
Register Typ Bedeutung
R 600y99082 int Version der EDS-Seite 0
R 600y99083 int Modulcode
R 600y99084 string Modulname
R 600y99095 int Hardwareversion
R 600y99096 int Hardwareversion
R 600y99097 int Minimum der OS-Version für die aktuelle Hardwarerevision
Zum Lesen der EDS-Seite 1 muss im Register 600y99081 der Wert 1 stehen. Die EDS-Seite 1 enthält folgende Fertigungsdaten:
Register Typ Bedeutung
R 600y99082 int Version der EDS-Seite 1
R 600y99083 string Seriennummer
R 600y99090 int Produktionsdatum, Tag
R 600y99091 int Produktionsdatum, Monat
R 600y99092 int Produktionsdatum, Jahr
R 600y99093 int Baugruppe Testnummer
R 600y99094 int Baugruppe Testrevision
Einleitung
Registerübersicht
Inhalt der EDS-Seite 0
Inhalt der EDS-Seite 1
32 Jetter AG
3 Identifikation der Steuerung
So lesen Sie eine EDS-Seite aus:
Schritt Vorgehen
1 Wählen Sie die EDS-Seite aus, die Sie lesen wollen:
Wenn ... ... dann ...
... Sie die EDS-Seite 0 lesen wollen, ... beschreiben Sie das Register R 600y99081 mit dem Wert 0.
... Sie die EDS-Seite 1 lesen wollen, ... beschreiben Sie das Register R 600y99081 mit dem Wert 1.
2 Lesen Sie die Daten der EDS-Seite mit den Registern R 600y99082 ... R 600y99094 aus.
Lesen einer EDS-Seite
Jetter AG 33
JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung
Beispiel: Lesen eines EDS
Im Setup-Fenster von JetSym sollen EDS-Daten der I/O-Module des JCM-350-E01/E02 angezeigt werden.
In einem JetSym-Anwenderprogramm werden die Register des EDS als Variablen deklariert. Die Variablen werden dann im Setup-Fenster eingetragen. Sie schalten die EDS-Seiten mit R 600y99081 um.
An einem PC ist JetSym installiert und das Gerät JCM-350-E01/E02 ist über einen CANopen®-Adapter mit dem PC verbunden.
Das Beispielprogramm ist getestet mit den folgenden Softwareversionen:
JetSym in der Version 5.1.0 Steuerung JCM-350 in der OS-Version 1.12.0.06 Sie finden aktuelle Beispielprogramme auch in der Online-Hilfe von JetSym.
Type
// Definition von Interface und Gerätenummer JCM_350_E01_2_EDS:
Struct
// nicht benötigt - muss aber definiert werden Module : Int;
// Auswahl der Page Page : Int;
End_Struct;
// Definition der EDS Page 0 JCM_350_E01_2_EDS_PAGE0:
Struct
Version : Int;
Code : Int;
ModuleName : RegString[31];
PCB_REV : Int;
PCB_Opt : Int;
OSVersionMin : Int;
End_Struct;
// Definition der EDS Page 1 JCM_350_E01_2_EDS_PAGE1:
Struct
Version : Int;
Sernum : RegString[19];
TS_Day : Int;
TS_Month : Int;
TS_Year : Int;
TestNum : Int;
TestRev : Int;
Aufgabe
Lösung
Voraussetzung
Softwareversionen
JetSym-STX-Programm
34 Jetter AG
3 Identifikation der Steuerung
End_Struct;
End_Type;
Var
EDS : JCM_350_E01_2_EDS At %VL 600199080;
Page : Int At %VL 600199081;
EDS0 : JCM_350_E01_2_EDS_PAGE0 At %VL 600199082;
EDS1 : JCM_350_E01_2_EDS_PAGE1 At %VL 600199082;
End_Var;
Jetter AG 35
JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung
EDS und Softwareversion des Moduls
Die Kommunikation mit dem Gerät JCM-350-E01/E02 erfolgt über den CAN-Bus. Das verwendete Protokoll entspricht dem CANopen®-Standard. CANopen® ist ein offener Standard für die Vernetzung und Kommunikation im Kraftfahrzeugbereich. Der CiA e.V. (CAN in Automation) entwickelt das CANopen®-Protokoll stets weiter. Das CANopen®-Protokoll arbeitet auf dem Physical Layer mit CAN-Highspeed nach ISO 11898.
Das elektronische Datenblatt (Electronic Data Sheet, EDS) dient zur eindeu-tigen Identifikation des Moduls. Die dort enthaltenen Daten sind relevant für die Produktion und den Support. Sie lesen diese Daten über das Objekt "Electronic Data Sheet " (0x4555) aus.
Die Softwareversionsnummer des I/O-Moduls lesen Sie über das detaillierte Softwareversionsobjekt (0x4559) aus. Dieses schreibgeschützte Objekt liefert dieselbe Softwareversion wie Objekt 0x100A, nur als vorzeichenlose 32-Bit-Ganzzahl. Dieses Format ist mit den Standard-IP-Versionsnummern der Jetter AG kompatibel.
Beispiel: Das 32-Bit-Wort 0x01070001 ergibt die Softwareversion 1.07.00.01.
Die CANopen®-Spezifikationen können von der Homepage des CiA e.V. http://www.can-cia.org bezogen werden. Die wichtigsten Spezifikations-dokumente sind dabei:
CiA DS 301 - Dieses Dokument ist auch als Kommunikationsprofil bekannt und beschreibt die grundlegenden Dienste und Protokolle, die unter CANopen® verwendet werden.
CiA DS 302 - Framework für programmierbare Geräte (CANopen®-Manager, SDO-Manager)
CiA DR 303 - Informationen zu Kabeln und Steckverbindern CiA DS 4xx - Diese Dokumente beschreiben das Verhalten vieler Geräte-
klassen über sogenannte Geräteprofile.
Kommunikation
Electronic Data Sheet EDS
Softwareversion des I/O-Moduls
Hilfreiche Dokumente
36 Jetter AG
3 Identifikation der Steuerung
3.3 Versionsregister
Das Betriebssystem des Geräts JCM-350-E01/E02 besitzt einige Register, über die Sie die Versionsnummern des Betriebssystems und seiner Komponenten auslesen können. Wenn Sie sich wegen eines technischen Problems an die Hotline der Jetter AG wenden, dann benötigen Sie diese Angaben.
Thema Seite Hardwareversionen des Geräts .................................................................... 37 Softwareversionen des Geräts ..................................................................... 39
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 37
JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung
Hardwareversionen des Geräts
Die Steuerung JCM-350-E01/E02 hat Spezialregister, über die Sie Ihre Hardware identifizieren.
Mit folgenden Registern lesen Sie die Versionen aus:
Register Beschreibung
R 100992 Artikelnummer
R 100993 Hardwareversion des Gesamtgeräts
R 108021 Hardwareversion
R 200170 Steuerungstyp (Gerätetyp)
Mit dem Register R 100992 lesen Sie die Artikelnummer des Geräts aus.
R 100992 Beschreibung
z. B. 10000815 Steuerung mit einem I/O-Modul
Registereigenschaften
Zugriff Lesen
Mit dem Register R 100993 lesen Sie die Hardwareversion des Geräts aus.
Registereigenschaften
Zugriff Lesen, als IP-Adresse
Wenn ... ... dann ...
... der Wert des Registers R 100993 < 3.11.00 ist,
... ist das Bedienfeld in Variante 1 im Gerät verbaut.
... der Wert des Registers R 100993 >= 3.11.00 ist,
... ist das Bedienfeld in Variante 2 im Gerät verbaut.
Einleitung
Registerübersicht
Artikelnummer
Hardwareversion
38 Jetter AG
3 Identifikation der Steuerung
Benutzen Sie zur Darstellung von Versionen im Anwenderprogramm den Bezeichner IP#.
Task Check_Version autorun
// Versionsprüfung When
JXM_Modul.Version = IP#1.01.0.39
Continue;
// ... End_Task;
Bestellbezeichnung/Optionen (siehe Seite 22) Softwareversionen des Geräts (siehe Seite 39)
Versionsnummern im Anwenderprogramm
Verwandte Themen
Jetter AG 39
JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung
Softwareversionen des Geräts
Die Steuerung JCM-350-E01/E02 beinhaltet Software mit eindeutigen Versionsnummern, die über Register lesbar sind.
Die Versionsnummern des Geräts JCM-350-E01/E02 sind durch vier Zahlen dargestellt.
1 . 2 . 3 . 4
Element Beschreibung
1 Major- oder Hauptversionsnummer
2 Minor- oder Nebenversionsnummer
3 Branch- oder Zwischenversionsnummer
4 Build-Versionsnummer
Bei einer frei gegebenen Version haben die Branch- und die Build-Versionsnummer den Wert 0.
Die Betriebssystemversion der Steuerung lesen Sie über das EDS der Steuerung. Sie sehen bei einer aktiven CANopen®-Verbindung die Betriebssystemversion in der Titelleiste von JetSym.
Mit den folgenden Registern lesen Sie die Versionen der I/O-Module aus:
Register Beschreibung
R 600y98300 Betriebssystemversion
R 600y98302 FPGA-Version
R 600y98304 Bootloader-Version
Der Buchstabe "y" steht für die Anzahl der I/O-Module. So steht y = 1 für ein I/O-Modul und y = 2 für zwei I/O-Module.
Mit folgenden Registern lesen Sie die Betriebssystemversionen der Geräte aus:
Register Beschreibung
R 600198300 Betriebssystemversion für
JCM-350-E01-G05-K00, I/O-Modul 1 JCM-350-E01-G12-K00, I/O-Modul 1
R 600298300 Betriebssystemversion für
JCM-350-E02-G05-K00, I/O-Modul 2 JCM-350-E02-G12-K00, I/O-Modul 2
Einleitung
Format von Versions-nummern
Freigegebene Version
Version der Steuerung
Registerübersicht I/O-Module
Bedeutung von "y"
Betriebssystem-versionen
40 Jetter AG
3 Identifikation der Steuerung
Hinweis Die Varianten mit dem Kürzel "E02" im Namen enthalten zwei EDS. Das EDS ist über separate Register auslesbar, siehe EDS-Register (siehe Seite 31).
Wählen Sie zur Anzeige einer Versionsnummer im JetSym-Setup das Format "IP-Adresse" aus.
Das Beispielprogramm ist getestet mit den folgenden Softwareversionen:
JetSym in der Version 5.1.0 Steuerung JCM-350 in der OS-Version 1.12.0.06 Sie finden aktuelle Beispielprogramme auch in der Online-Hilfe von JetSym.
Benutzen Sie zur Darstellung von Versionen im Anwenderprogramm den Bezeichner IP#.
Task Check_Version autorun
// Versionsprüfung When
JXM_Modul.Version = IP#1.01.0.39
Continue;
// ... End_Task;
Hardwareversionen des Geräts (siehe Seite 37) EDS-Register (siehe Seite 31)
Versionsnummern im JetSym-Setup
Softwareversionen
Versionsnummern im Anwenderprogramm
Verwandte Themen
Jetter AG 41
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
4 Montage und Installation
Dieses Kapitel unterstützt die Installation und Montage des Geräts JCM-350-E01/E02 im Fahrzeug in folgenden Punkten:
Planung der Verdrahtung Anschluss der Spannungsversorgung Anschluss von Sensoren und Aktoren Einbauort und Montagematerial
Thema Seite Montage der Steuerung JCM-350-E01/E02 ................................................. 42 Verdrahtung .................................................................................................. 47
Zweck des Kapitels
Inhalt
42 Jetter AG
4 Montage und Installation
4.1 Montage der Steuerung JCM-350-E01/E02
Dieses Kapitel beschreibt die Montage der Steuerung JCM-350-E01/E02.
Thema Seite Montage ........................................................................................................ 43
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 43
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Montage
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie das Gerät JCM-350-E01/E02 montieren. Beachten Sie die unterschiedlichen Einbaumaße für die Gehäusevarianten G05 und G12 des Geräts.
Wählen Sie einen geeigneten Einbauort. Ein Einbauort ist geeignet, sobald er folgende Bedingungen erfüllt:
Die Montagefläche muss aus einem der folgenden Materialien bestehen: • Aluminiumblech • verzinktes Stahlblech • lackiertes Stahlblech
Die Montagefläche muss eben sein. Der Einbauort muss Luftzirkulation erlauben. Der Einbauort muss für den Servicefall zugänglich sein. Der Einbauort muss ausreichend groß sein.
Die Einbaulage des Geräts ist senkrecht oder waagrecht.
Meiden Sie ungeeignete Einbauorte. Folgende Einbauorte sind für die Montage des JCM-350-E01/E02 ungeeignet:
Ungeeigneter Einbauort Grund
Unbelüfteter Einbauort Das Gerät kann bei Wärmestau überhitzen.
Einbauort in der Nähe hitze-empfindlicher Materialien
Die Materialien können sich durch die Wärmeent-wicklung des Geräts verformen.
Unebene Montagefläche mit Sicken und Erhebungen
Die Montagefläche kann sich beim Festschrauben des Geräts verformen. Die Befestigung ist instabil und unsicher.
Das Montagematerial ist nicht im Lieferumfang enthalten. Verwenden Sie folgendes Montagematerial:
Teil Ausführung
Schrauben Größe: M 5 x 15 oder M 6 x 15 Oberfläche: verzinkt Festigkeitsklasse: 8.8
Unterlegscheiben Größe: Ø ≤ 11 Oberfläche: verzinkt
Muttern (Verwendung bei Montageflächen mit Bohrloch ohne Gewinde)
Größe: M 5 oder M 6 Oberfläche: verzinkt Festigkeitsklasse: 8.8
Einleitung
Einbauort wählen
Einbaulage
Ungeeignete Einbauorte meiden
Montagematerial wählen
44 Jetter AG
4 Montage und Installation
Die Befestigungslöcher sind für die Gehäusevarianten G05 und G12 gleich. Reißen Sie die Positionen der Befestigungslöcher auf der Montagefläche an. Körnen Sie die 6 Bohrungen vor.
Wenn ... ... dann ...
... das Material der Montagefläche bei Stahl ≥ 6 mm und bei Alu ≥ 8 mm dick ist,
... stellen Sie Gewindebohrungen her:
Bohren Sie mit Ø 4,2 mm vor. Schneiden Sie Gewinde M 5.
... das Material der Montagefläche bei Stahl < 6 mm und bei Alu < 8 mm dick ist
... stellen Sie Bohrlöcher her:
Bohren Sie Löcher mit Ø 6 mm. Entgraten Sie die Bohrungen.
Der direkte Kontakt des Gehäuses mit der Montagefläche verbessert die Wärmeableitung. Beachten Sie:
Montieren Sie das Gerät grundsätzlich direkt auf die Montagefläche. Verwenden Sie keine Dämmschicht. Verwenden Sie keine Abstandshalter.
170
14179
220
Montage vorbereiten
Wärmeableitung beachten
Jetter AG 45
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Wenn ein Gewinde zum Montieren vorhanden ist, gehen Sie wie folgt vor:
Schritt Vorgehen
1 Schrauben Sie das Gerät mit 4 Schrauben fest. (Schrauben: 4 x M5, nicht im Lieferumfang enthalten)
2 Schließen Sie die Kabel, die zu den Steckern führen, an das Gerät an.
Nummer Beschreibung
1 Schraube
2 Unterlegscheibe
3 Gewindebohrung
2
1
3
Gerät montieren auf Montagefläche (Gewinde vorhanden)
46 Jetter AG
4 Montage und Installation
Schrauben Sie das Gerät wie in der Abbildung zu sehen fest:
Nummer Beschreibung
1 Schraube
2 Unterlegscheibe
3 Bohrloch
4 Unterlegscheibe
5 Mutter
Mechanische Abmessungen (siehe Seite 23)
21
3
45
Gerät montieren auf Montagefläche (Bohrloch vorhanden)
Verwandte Themen
Jetter AG 47
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
4.2 Verdrahtung
Dieses Kapitel beschreibt die Verdrahtung des Geräts JCM-350-E01/E02 in folgenden Punkten:
Verdrahtungsprinzip Beispiel für eine Verdrahtung Spannungsversorgung Pinbelegungen Technische Daten
Thema Seite Verdrahtungsprinzip ...................................................................................... 48 Spannungsversorgung des Geräts JCM-350-E01/E02 ................................ 50 Anschluss von Peripherie an das Gerät JCM-350-E01/E02 ........................ 58 I2t-Überwachung des JCM-350-E01/E02 ..................................................... 81
Zweck des Kapitels
Inhalt
48 Jetter AG
4 Montage und Installation
Verdrahtungsprinzip
Das Gerät JCM-350-E01/E02 besitzt folgende Schnittstellen:
Nr. Beschreibung
1 Gesamtgerät mit sichtbarem Bedienfeld
2 CAN3, M12-Rundstecker für CAN (Schnittstelle zum nächsten Busteilnehmer)
3 CAN1, M12-Rundstecker für CAN (Schnittstelle zum nächsten Busteilnehmer)
4 CAN2, M12-Rundstecker für CAN (Schnittstelle zum nächsten Busteilnehmer)
5 X119, 35-polige-AMPSEAL-Stecker für Peripherie (schwarz)
6 X118, 35-polige-AMPSEAL-Stecker für Peripherie (orange)
7 X110, 23-polige-AMPSEAL-Stecker für Peripherie (schwarz)
8 Nur bei JCM-350-E02: X219, 35-polige-AMPSEAL-Stecker für Peripherie (schwarz)
9 Nur bei JCM-350-E02: X218, 35-polige-AMPSEAL-Stecker für Peripherie (orange)
10 Nur bei JCM-350-E02: X210, 23-polige-AMPSEAL-Stecker für Peripherie (schwarz)
11 Nur bei JCM-350-E01: geschlossene Seitenwand
Die Spannungsversorgung des Geräts JCM-350-E01/E02 findet über die AMPSEAL-Stecker statt.
79
2 3 4
5678910
JCM-350-E02JCM-350-E01
1
11JCM-350-E01
JCM-350-E02
Überblick der Schnittstellen
Spannungsversorgung
Jetter AG 49
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Sie verbinden das Gerät JCM-350-E01/E02 mit externen Komponenten über die einzelnen Stecker.
Beispiel: Spannungsversorgung Bediengeräte Aktoren Sensoren Kontrollleuchten usw.
Die einzelnen Gegenstücke der Stecker gehören nicht zum Lieferumfang des Geräts JCM-350-E01/E02.
Nummer Beschreibung
1 PC oder Notebook mit einer CAN-Schnittstelle (nur für Servicezwecke)
2 Spannungsversorgung (Batterie)
3 Zündschloss (zum Anschluss an die Zündung)
4 Elektromotor
5 Glühlampe (z. B. Abblendlicht)
6 Gerät 1 mit zwei CAN-Schnittstellen
7 Gerät 2 mit einer CAN-Schnittstelle
8 Gerät JCM-350-E01/E02
9 Glühlampe (z. B. Blinklicht)
10 Aktor (z. B. Elektromotor)
M M
2 53
86
1 74 9 10
Prinzip der Verdrahtung
50 Jetter AG
4 Montage und Installation
4.2.1 Spannungsversorgung des Geräts JCM-350-E01/E02
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie das Gerät JCM-350-E01/E02 mit Spannung versorgen.
Planen Sie vor der Verdrahtung des Geräts JCM-350-E01/E02, wie Sie die Spannungsversorgung UC_UBAT anschließen. Berücksichtigen Sie bei der Auslegung Folgendes:
Spannungsversorgung direkt über die Batterie (KFZ-Klemme KL 30) Spannungsversorgung über die Zündung (KFZ-Klemme KL 15) Maximaler Strom je Zuleitung
Sie versorgen die JCM-350-E01/E02 über die Peripherie:
Schließen Sie das Gerät JCM-350-E01 über die Stecker X118 und X119 an Spannung an.
Schließen Sie das Gerät JCM-350-E02 über die Stecker X118, X119, X218 und X219 an Spannung an.
Die Bezugsmassen verhalten sich wie folgt:
Bei Geräten mit der Gehäusevariante G05 ist die Bezugsmasse mit dem Gehäuse verbunden.
Bei Geräten mit der Gehäusevariante G12 ist die Bezugsmasse vom Ge-häuse getrennt.
Beim Einschalten des Geräts kann ein höherer Einschaltstrom fließen. Das Gerät JCM-350-E01/E02 braucht das Mehrfache des normalen Stroms. Be-rücksichtigen Sie den höheren Strom bei der Auslegung der Sicherungen. Wenn die Spannungsversorgung der Steuerung JCM-350 über X119.12 und
X219.12 (nur bei JCM-350-E02) durch z. B. Kabelbruch ausfällt, dann wird die Steuerung über folgende Peripherie mitversorgt: • Spannungsversorgung der H-Brücken • Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge • Spannungsversorgung der PWM-Ausgänge
Sie haben keine Vorgabe, ob Sie die Spannung über die Zündung (KFZ-Klemme KL 15) oder über die Batterie (KFZ-Klemme KL 30) beziehen.
Thema Seite Anschluss der Spannungsversorgung an X118/X218 .................................. 51 Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 .................................. 53 Geberversorgung .......................................................................................... 56
Einleitung
Elektronik des Geräts versorgen
Eigenschaften des Geräts JCM-350-E01/E02
Inhalt
Jetter AG 51
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Anschluss der Spannungsversorgung an X118/X218
Das Kapitel beschreibt die Pinbelegung X118/X218 der AMPSEAL-Stecker für die Spannungsversorgung des Geräts JCM-350-E01/E02. Das zugehörige Gegenstück ist eine 35-polige Buchse vom Typ AMPSEAL.
Die Abbildung zeigt den Stecker X118/X218 mit der Spannungsversorgung und den Bezugspotenzialen. Schließen Sie die Spannungsversorgung der Batterie wie folgt an:
Pin Funktion
2 Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 ... 8
3 Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 ... 8
6 Spannungsversorgung der H-Brücke 1
7 Spannungsversorgung der H-Brücke 1
10 Spannungsversorgung der H-Brücke 2
11 Spannungsversorgung der H-Brücke 2
17 Bezugspotenzial
18 Bezugspotenzial
28 Bezugspotenzial
29 Bezugspotenzial
Das Anschlusskabel benötigt folgende Eigenschaften.
Parameter Beschreibung
Adernquerschnitt Von 0,75 mm2 bis 1,5 mm2 (AWG 20 ... 16)
Minimaler Durchmesser der Isolation 1,7 mm
Maximaler Durchmesser der Isolation 2,7 mm
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Stromaufnahme Summe der Ausgangsströme digitaler Ausgang 5 ... 8
Anschlusspins X118.2, X118.3/ X218.2, X218.3
1 12
13 23
24 35
X118
X218
Einleitung
Spannungsversorgung an X118/X218
Hinweis zu den Kabeln
Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 bis 8
52 Jetter AG
4 Montage und Installation
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom Summe der Ausgangsströme H-Brücke 1
Maximaler Ausgangsstrom 16 A
Anschlusspins X118.6, X118.7/ X218.6, X218.7
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom Summe der Ausgangsströme H-Brücke 2
Maximaler Ausgangsstrom 16 A
Anschlusspins X118.10, X118.11/ X218.10, X218.11
Pinbelegung X118 (siehe Seite 248) Pinbelegung X218 (siehe Seite 255)
Technische Daten der Spannungsversorgung von H-Brücke 1
Technische Daten der Spannungsversorgung von H-Brücke 2
Verwandte Themen
Jetter AG 53
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219
Das Kapitel beschreibt die Pinbelegung X119/X219 der AMPSEAL-Stecker für die Spannungsversorgung des JCM-350-E01/E02. Das zugehörige Gegenstück ist eine 35-polige Buchse vom Typ AMPSEAL.
Die Abbildung zeigt die Pinbelegung X119/X219 der Spannungsversorgung und den Bezugspotenzialen. Schließen Sie die Spannungsversorgung der Batterie wie folgt an:
Pin Funktion
10 Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 ... 4
11 Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 ... 4
12 Versorgung der gesamten Elektronik und Versorgung der Pins von X119.31, X219.31, X110.18 und X210.18
17 Bezugspotenzial
18 Bezugspotenzial
19 Spannungsversorgung der analogen Ausgänge
20 Bezugspotenzial
21 Spannungsversorgung der PWM-Ausgänge
22 Ausgang: Spannungsversorgung für externe analoge Peripherie
23 Spannungsversorgung der digitalen Eingänge
28 Bezugspotenzial
29 Bezugspotenzial
Legen Sie den Leitungsquerschnitt der Zuleitung für die Spannungsversorgung so aus, dass mindestens ein Strom von 2,2 A fließt.
Die Pins X119.12 und X219.12 versorgen:
Die Elektronik des Geräts JCM-350-E01/E02 Die Pins X119.31, X219.31 sind die Geberversorgung für analoge externe
Peripherie, maximaler Strom 1 A Die Pins X110.18, X210.18 sind die Geberversorgung für digitale externe
Peripherie, maximaler Strom 1 A
1 12
13 23
24 35
X119
X219
Einleitung
Spannungsversorgung an X119/X219
Hinweis zur Spannungsversorgung
54 Jetter AG
4 Montage und Installation
Das Anschlusskabel benötigt folgende Eigenschaften.
Parameter Beschreibung
Adernquerschnitt Von 0,75 mm2 bis 1,5 mm2 (AWG 20 ... 16)
Minimaler Durchmesser der Isolation 1,7 mm
Maximaler Durchmesser der Isolation 2,7 mm
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Stromaufnahme Summe der Ausgangsströme digita-ler Ausgang 1 ... 4
Anschlusspins X119.10, X119.11/ X219.10, X219.11
Parameter Beschreibung
Betriebsspannung des Geräts DC 7 V ... 32 V
Betriebsspannung der Steuerung ≥ DC 5,5 V
Eingangsstrom typisch (bei Spannungsver-sorgung = 24 V)
200 mA + Geberversorgung (nur bei Gehäusevariante G12)
Anschlusspins X119.12/X219.12
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom Entsprechend der Ausgangsleistung aller analogen Ausgänge
Maximaler Eingangsstrom 400 mA
Anschlusspins X119.19/X219.19
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom (bei Spannungsversorgung PWM = 24 V)
Entsprechend der Ausgangsleistung aller PWM-Ausgänge
Maximaler Summenstrom aller PWM-Ausgänge
8 A
Anschlusspins X119.21/X219.21
Hinweis zu den Kabeln
Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 bis 4
Technische Daten Spannungsversorgung UC_UBAT
Technische Daten der Spannungsversorgung am analogen Ausgang
Technische Daten der Spannungsversorgung der PWM-Ausgänge
Jetter AG 55
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom (bei Spannungsversorgung 24 V)
150 mA
Anschlusspins X119.23/X219.23
Die folgenden Angaben gelten nur für Geräte mit der Gehäusevariante G05:
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Maximaler Strom 1 A
Anschlusspins X119.22/X219.22
Pinbelegung X119 (siehe Seite 258) Pinbelegung X219 (siehe Seite 258)
Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Eingänge
Technische Daten der Spannungsversorgung für analoge Eingänge
Verwandte Themen
56 Jetter AG
4 Montage und Installation
Geberversorgung
Sie haben zwei Geberversorgungen zur Verfügung, mit denen Sie externe analoge und digitale Elektronik versorgen können. Die zwei Geberversorgun-gen sind vom Gerät JCM-350-E01/E02 schaltbar.
Parameter Beschreibung
Absicherung Elektronisch schaltbar (nur bei Gehäusevariante G12)
Maximaler Strom für digitale Elektronik
1 A Dauerstrom Maximum 2,5 A
Maximaler Strom für analoge Elektronik
1 A Dauerstrom Maximum 2,5 A
Verhalten bei Überlast Wenn der maximale Strom pro Ausgang über-schritten wird, pulsen die Geberversorgungen (nur bei Gehäusevariante G12)
Achten Sie bei Geräten mit der Gehäusevariante G05 auf den maximalen Strom von:
1 A für digitale Peripherie 1 A für analoge Peripherie
In der Abbildung sind die Pins der Geberversorgung farblich gekennzeichnet.
Pin Buchse Funktion
31 X119 Geberversorgung für analoge Peripherie
31 X219 Geberversorgung für analoge Peripherie
18 X110 Geberversorgung für digitale Peripherie
18 X210 Geberversorgung für digitale Peripherie
1 12
13 23
24 35
X119
X219
1 8
9 15
16 23
X110
X210
Einleitung
Eigenschaften der Geberversorgung
Pins der Geberversorgung
Jetter AG 57
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Pinbelegung X110 (siehe Seite 253) Pinbelegung X210 (siehe Seite 253) Pinbelegung X119 (siehe Seite 258) Pinbelegung X219 (siehe Seite 258)
Verwandte Themen
58 Jetter AG
4 Montage und Installation
4.2.2 Anschluss von Peripherie an das Gerät JCM-350-E01/E02
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie die einzelnen Ein-/Ausgänge des Geräts JCM-350-E01/E02 benutzen können.
Thema Seite Anschluss der analogen Eingänge ............................................................... 59 Anschluss der analogen Ausgänge .............................................................. 61 Anschluss der CAN-Schnittstellen ................................................................ 63 Anschluss der digitalen Frequenz-/Pulseingänge ........................................ 65 Anschluss der digitalen Eingänge ................................................................. 67 Anschluss der digitalen Ausgänge ................................................................ 70 Anschluss der H-Brücken ............................................................................. 73 Anschluss der PWM-Ausgänge .................................................................... 75 Anschluss der Relais .................................................................................... 78
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 59
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Anschluss der analogen Eingänge
Die analogen Eingänge schließen Sie am Stecker X119/X219 an. Sie können jeden der vier analogen Eingänge auf einen der folgenden Messbereiche konfigurieren:
Spannung: 0 ... +10 V Spannung: 0 ... +32 V Strom: 0 ... 20 mA Strom: 4 ... 20 mA Spannungsmessung ratiometrisch
Die folgende Abbildung zeigt die Pinbelegung der analoge Eingänge und Bezugsmassen.
Pin Stecker Funktion
1 X119 Analoger Eingang 104
1 X219 Analoger Eingang 204
2 X119 Analoger Eingang 103
2 X219 Analoger Eingang 203
13 X119 Analoger Eingang 102
13 X219 Analoger Eingang 202
14 X119 Analoger Eingang 101
14 X219 Analoger Eingang 201
17 X119 / X219 Bezugsmasse
18 X119 / X219 Bezugsmasse
20 X119 / X219 Bezugsmasse
28 X119 / X219 Bezugsmasse
29 X119 / X219 Bezugsmasse
1 12
13 23
24 35
X 119
X 219
Einleitung
Pinbelegung analoge Eingänge
60 Jetter AG
4 Montage und Installation
Parameter Beschreibung
Maximale Eingangsspannung für Span-nungsmessungen
+32 V
Maximaler Eingangsstrom für Strommessun-gen
22,5 mA (+9 V)
Auflösung 12 Bit
Genauigkeit 99,5 %
Eingangsfrequenz 50 Hz
Grenzfrequenz des 10-V-Bereichs 250 Hz, 3 dB Absenkung des Eingangs-signals, Eingangsimpedanz: 43 kΩ
Grenzfrequenz des 32-V-Bereichs 660 Hz, 3 dB Absenkung des Eingangs-signals, Eingangsimpedanz: 35 kΩ
Eingangsimpedanz Spannung 35 kΩ / 43 kΩ
Eingangsimpedanz Strom 400 Ω
Die folgenden Angaben gelten nur für Geräte mit der Gehäusevariante G05:
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Maximaler Strom 1 A
Anschlusspins X119.22/X219.22
Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: Analogwerte einlesen (siehe Seite 226)
Technische Daten der analogen Eingänge
Technische Daten der Spannungsversorgung für analoge Eingänge
Verwandte Themen
Jetter AG 61
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Anschluss der analogen Ausgänge
Die JCM-350-E01/E02 überwacht die Spannungsversorgung der analogen Ausgänge. Die folgenden Abbildungen zeigen die Pinbelegung der analogen Ausgänge und Bezugsmassen.
Stecker X110/X210:
Pin Stecker Funktion
10 X110 Analoger Ausgang 101
10 X210 Analoger Ausgang 201
11 X110 Analoger Ausgang 101
11 X210 Analoger Ausgang 201
17 X110 / X210 Bezugsmasse Stecker X119/X219:
Pin Stecker Funktion
15 X119 Analoger Ausgang 101
15 X219 Analoger Ausgang 201
16 X119 Analoger Ausgang 101
16 X219 Analoger Ausgang 201
17 X119 / X219 Bezugsmasse
18 X119 / X219 Bezugsmasse
20 X119 / X219 Bezugsmasse
28 X119 / X219 Bezugsmasse
29 X119 / X219 Bezugsmasse
1 12
13 23
24 35 X219
X119
1 8
9 15
16 23 X210
X110
Pinbelegung der analogen Ausgänge
62 Jetter AG
4 Montage und Installation
Parameter Beschreibung
Konfigurierbarer Ausgangsspannungsbereich DC 0 V ... DC 10 V, Maximale Spannungsversorgung für analoge Ausgänge DC 0 V ... DC 32 V, Maximale Spannungsversorgung für analoge Ausgänge
Maximaler Ausgangsstrom 100 mA
Genauigkeit, bezogen auf den Spannungs-endwert
99 %
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom Entsprechend der Ausgangsleistung aller analogen Ausgänge
Maximaler Eingangsstrom 400 mA
Anschlusspins X119.19/X219.19
Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: Analogwerte ausgeben (siehe Seite 230)
Technische Daten analoge Ausgänge
Technische Daten der Spannungsversorgung am analogen Ausgang
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Jetter AG 63
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Anschluss der CAN-Schnittstellen
Das Kapitel beschreibt die unterschiedliche Pinbelegung für die CAN-Anschlüsse. Das Gerät JCM-350-E01/E02 verfügt über fünf getrennte CAN-Schnittstellen.
Die Abbildung zeigt die Anordnung der CAN-Stecker des JCM-350-E01/E02:
Der Steckertyp ist ein 5-poliger, M12-Stecker der Firma Binder.
Die Abbildung zeigt die Pinbelegung der CAN-Schnittstelle. Die Pinbelegung ist für die Stecker 1 ... 3 gleich. In der Tabelle ist x ein Platzhalter für den CAN-Anschluss x = 1 ... 3.
Pin Funktion
1 -
2 -
3 Bei Geräten mit der Gehäusevariante G05: Bezugsmasse und Gehäuse
Bei Geräten mit der Gehäusevariante G12: frei 4 CAN-High der Schnittstelle x
5 CAN-Low der Schnittstelle x
1 2
345
CAN 1
CAN 2
CAN 3
1 2
345
1 2
345
1 2
345
Einleitung
Übersicht der CAN-Schnittstellen
CAN-Schnittstelle M12
64 Jetter AG
4 Montage und Installation
Das Anschlusskabel vom Gegenstück muss folgende Eigenschaften besitzen.
Parameter Beschreibung
Kabeltyp CAN 5-polig (CAN-H und CAN-L verdrillt, geschirmt)
Minimaler Adernquerschnitt 0,34 mm²
Maximale Kabellänge bei 250 kbits/s < 50 m
Kompatible Gegenstücke des M12, 5-poligen Steckers sind:
M12, 5-polige Buchse (Binder) M12, 5-polige Buchse (Escha)
Das Gegenstück ist nicht Bestandteil des Lieferumfangs.
Die CAN-Anschlüsse 4 und 5 sind am Stecker X119 vorhanden.
Pin Signal Funktion
34 CAN-H CAN-High-Schnittstelle 4
32 CAN-L CAN-Low-Schnittstelle 4
35 CAN-H CAN-High-Schnittstelle 5
30 CAN-L CAN-Low-Schnittstelle 5
Parameter Beschreibung
Baudraten 250 kBaud
Busabschluss Keiner im Gerät verbaut
Empfohlener externer Busabschluss 120 Ω
1 12
13 23
24 35
X119
Hinweis zu den Kabeln
Gegenstücke
Anschluss der CAN-Schnittstellen 4 und 5
Technische Daten CAN-Schnittstelle
Jetter AG 65
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Anschluss der digitalen Frequenz-/Pulseingänge
Mit den Frequenz-/Pulseingängen erfassen Sie Frequenzen digitaler Signale. Die folgenden Abbildungen zeigen die Pinbelegung der Frequenz-/ Puls-eingänge und Bezugsmassen.
Stecker X118/X218:
Pin Stecker Funktion
12 X118 Frequenzeingang 101
12 X218 Frequenzeingang 201
17 X118 / X218 Bezugsmasse
18 X118 / X218 Bezugsmasse
20 X118 Frequenzeingang 102
20 X218 Frequenzeingang 202
28 X118 / X218 Bezugsmasse
29 X118 / X218 Bezugsmasse
Stecker X110/X210:
Pin Stecker Funktion
17 X110 / X210 Bezugsmasse
19 X110 Frequenzeingang 103
19 X210 Frequenzeingang 203
20 X110 Frequenzeingang 104
20 X210 Frequenzeingang 204
1 12
13 23
24 35
1 8
9 15
16 23
X118
X218
X110
X210
Anschluss von digitalen Frequenz-/Puls-eingängen
66 Jetter AG
4 Montage und Installation
Parameter Beschreibung
Art der Eingänge Active-Low mit Pull-down-Widerstand
Zulässiger Spannungsbereich DC 0 V ... DC 32 V
Schaltschwelle AUS < 0,3 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G05
< 0,2 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G12
Schaltschwelle EIN > 0,7 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G05
> 0,3 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G12
Typischer Eingangswiderstand 3,2 kΩ
Typischer Eingangsstrom 7,5 mA
Maximale Eingangsfrequenz 50 kHz
Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: Frequenzeingänge einlesen (siehe Seite 202)
Technische Daten Frequenz-/Pulseingänge
Verwandte Themen
Jetter AG 67
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Anschluss der digitalen Eingänge
Am Stecker X118/X218 können Sie 11 digitale Eingänge anschließen. Sie können jeden digitalen Eingang jeweils als Active-High-Eingang oder als Active-Low-Eingang per Software konfigurieren. Dabei ist die Konfiguration des jeweiligen Eingangs unabhängig von den anderen Eingängen.
Die folgenden Abbildungen zeigen die Pinbelegung der digitalen Eingänge und Bezugsmassen.
Stecker X119/X219:
Pin Stecker Funktion
3 X119 Digitaler Eingang 103
3 X219 Digitaler Eingang 203
4 X119 Digitaler Eingang 102
4 X219 Digitaler Eingang 202
5 X119 Digitaler Eingang 101
5 X219 Digitaler Eingang 201
17 X119 / X219 Bezugsmasse
18 X119 / X219 Bezugsmasse
20 X119 / X219 Bezugsmasse
28 X119 / X219 Bezugsmasse
29 X119 / X219 Bezugsmasse
Stecker X118/X218:
Pin Stecker Funktion
17 X118 / X218 Bezugsmasse
18 X118 / X218 Bezugsmasse
25 X118 Digitaler Eingang 104
25 X218 Digitaler Eingang 204
1 12
13 23
24 35
1 12
13 23
24 35
X119
X219
X118
X218
Einleitung
Anschluss der digitalen Eingänge
68 Jetter AG
4 Montage und Installation
Pin Stecker Funktion
26 X118 Digitaler Eingang 105
26 X218 Digitaler Eingang 205
27 X118 Digitaler Eingang 106
27 X218 Digitaler Eingang 206
28 X118 / X218 Bezugsmasse
29 X118 / X218 Bezugsmasse
30 X118 Digitaler Eingang 107
30 X218 Digitaler Eingang 207
31 X118 Digitaler Eingang 108
31 X218 Digitaler Eingang 208
32 X118 Digitaler Eingang 109
32 X218 Digitaler Eingang 209
23 X118 Digitaler Eingang 110
23 X218 Digitaler Eingang 210
22 X118 Digitaler Eingang 111
22 X218 Digitaler Eingang 211
Die Auswertung der Active-High- und Active-Low-Eingänge ist unterschiedlich:
Active-High-Eingänge werden gegen Bezugspotenzial (Masse) gemessen. Active-Low-Eingänge werden gegen die digitale Spannungsversorgung
gemessen.
Je nach Konfiguration (Active-High oder Active-Low) sind folgende Schalt-zustände möglich:
Konfiguration Zustand Ergebnis im Register R 600y001xx
0 = Active-Low-Eingang n.c. 0
24 V 0
0 V 1
1 = Active-High-Eingang n.c. 0
24 V 1
0 V 0
Hinweis: Die Abkürzung "n.c." steht für "not connected". Der Platzhalter "xx" steht für die digitalen Eingänge 01 ... 11.
Hinweis zur Spannungsversorgung
Schaltzustände
Jetter AG 69
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Parameter Beschreibung
Art der Eingänge Active-High oder Active-Low-Eingang (programmierbar)
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Typische Schaltschwelle AUS Active-High: < 0,3 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge Active-Low: > 0,7 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge
Typische Schaltschwelle EIN Active-High: > 0,7 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge Active-Low: < 0,3 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge
Typischer Eingangswiderstand 3,2 kΩ
Typischer Eingangsstrom (U = 24 V) 7,5 mA
Maximale Eingangsfrequenz 50 Hz
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom (bei Spannungsversorgung 24 V)
150 mA
Anschlusspins X119.23/X219.23
Pinbelegung X119 (siehe Seite 250) Pinbelegung X219 (siehe Seite 258) Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: Digitalwerte einlesen (siehe Seite 197)
Technische Daten der digitalen Eingänge
Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Eingänge
Verwandte Themen
70 Jetter AG
4 Montage und Installation
Anschluss der digitalen Ausgänge
Die folgende Abbildung zeigt die Pinbelegung der digitalen Ausgänge und Bezugsmassen.
Pin Stecker Funktion
6 X119 Digitaler Ausgang 102
6 X219 Digitaler Ausgang 202
7 X119 Digitaler Ausgang 104
7 X219 Digitaler Ausgang 204
8 X119 Digitaler Ausgang 101
8 X219 Digitaler Ausgang 201
9 X119 Digitaler Ausgang 103
9 X219 Digitaler Ausgang 203
17 X119 / X219 Bezugsmasse
18 X119 / X219 Bezugsmasse
20 X119 / X219 Bezugsmasse
28 X119 / X219 Bezugsmasse
29 X119 / X219 Bezugsmasse
Die folgende Abbildung zeigt die Pinbelegung der digitalen Ausgänge und Bezugsmassen.
Pin Stecker Funktion
1 X118 Digitaler Ausgang 106
1 X218 Digitaler Ausgang 206
13 X118 Digitaler Ausgang 105
13 X218 Digitaler Ausgang 205
14 X118 Digitaler Ausgang 108
14 X218 Digitaler Ausgang 208
1 12
13 23
24 35
X119
X219
1 12
13 23
24 35
X 118
X 218
Pinbelegung der Stecker X119/X219
Pinbelegung der Stecker X118/X218
Jetter AG 71
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Pin Stecker Funktion
17 X118 / X218 Bezugsmasse
18 X118 / X218 Bezugsmasse
24 X118 Digitaler Ausgang 107
24 X218 Digitaler Ausgang 207
28 X118 / X218 Bezugsmasse
29 X118 / X218 Bezugsmasse
Parameter Beschreibung
Maximaler Nennstrom pro Ausgang 8 A
Summenstrom für Ausgänge 101 bis 104 16 A
Summenstrom für Ausgänge 105 bis 108 16 A
Summenstrom für Ausgänge 201 bis 204 16 A
Summenstrom für Ausgänge 205 bis 208 16 A
Schaltfrequenz 100 Hz
Möglicher Überlaststrom pro Ausgang beim Einschalten
40 A für 500 ms
Möglicher Überlaststrom pro Ausgang beim Einschalten
16 A für 4 s
Minimale Spannung pro Ausgang, abhängig von der Spannungsversorgung für digitale Ausgänge
7,0 V
Maximale Spannung pro Ausgang, abhängig von der Spannungsversorgung für digitale Ausgänge
32 V
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Stromaufnahme Summe der Ausgangsströme digitaler Ausgang 1 ... 4
Anschlusspins X119.10, X119.11/ X219.10, X219.11
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Stromaufnahme Summe der Ausgangsströme digitaler Ausgang 5 ... 8
Anschlusspins X118.2, X118.3/ X218.2, X218.3
Technische Daten der digitalen Ausgänge
Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 bis 4
Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 bis 8
72 Jetter AG
4 Montage und Installation
Anschluss der Spannungsversorgung an X118/X218 (siehe Seite 51) Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: Digitalwerte ausgeben (siehe Seite 192)
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Jetter AG 73
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Anschluss der H-Brücken
Das Prinzipschaltbild zeigt eine sehr vereinfachte Darstellung der H-Brücken. Die elektronischen Schalter steuern die H-Brücke an.
Nummer Beschreibung
1 Shuntwiderstand in der Zuleitung zur H-Brücke misst den Summenstrom
2 Symbolisch: Schalter der H-Brücke
3 Ausgänge der H-Brücke
Die Steuerung JCM-350-E01/E02 überwacht die Spannungsversorgung der H-Brücken. Die folgende Abbildung zeigt die Pinbelegung der H-Brücken und Bezugsmassen.
Pin Stecker Funktion
4, 15 X118 Ausgang H-Brücke 101 rechts
4, 15 X218 Ausgang H-Brücke 201 rechts
5, 16 X118 Ausgang H-Brücke 101 links
5, 16 X218 Ausgang H-Brücke 201 links
6 X118 / X218 Bezugsmasse der H-Brücken
7 X118 / X218 Bezugsmasse der H-Brücken
8, 19 X118 Ausgang H-Brücke 102 rechts
8, 19 X218 Ausgang H-Brücke 202 rechts
UBAT_BRUE[1..2]
0R003
BRUE[1..2]_OUTLI
BRUE[1..2]_OUTRE
DIAG
1
2
3
1 12
13 23
24 35
X118
X218
Prinzipschaltbild
Anschluss der H-Brücken
74 Jetter AG
4 Montage und Installation
Pin Stecker Funktion
9, 21 X118 Ausgang H-Brücke 102 links
9, 21 X218 Ausgang H-Brücke 202 links
10 X118 / X218 Bezugsmasse der H-Brücken
11 X118 / X218 Bezugsmasse der H-Brücken
Parameter Beschreibung
Spannungsversorgung der Ausgänge 0,3 V
Überlastverhalten 80 A für 500 ms 32 A für 4 s
Strommessung, Auflösung 12 Bit
Genauigkeit, bezogen auf doppelten Nennstrom
95 %
Schaltfrequenz (1/Periodendauer) 100 Hz ... 4 kHz
Frequenzgenauigkeit 100 ppm
Tastverhältnis Auflösung 20 ns
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom Summe der Ausgangsströme H-Brücke 1
Maximaler Ausgangsstrom 16 A
Anschlusspins X118.6, X118.7/ X218.6, X218.7
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom Summe der Ausgangsströme H-Brücke 2
Maximaler Ausgangsstrom 16 A
Anschlusspins X118.10, X118.11/ X218.10, X218.11
Anschluss der Spannungsversorgung an X118/X218 (siehe Seite 51) Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: H-Brücke (siehe Seite 217)
Technische Daten der H-Brücken 1/2
Technische Daten der Spannungsversorgung von H-Brücke 1
Technische Daten der Spannungsversorgung von H-Brücke 2
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Jetter AG 75
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Anschluss der PWM-Ausgänge
Das Gerät JCM-350-E01/E02 überwacht die Spannungsversorgung für die PWM-Ausgänge. Die folgenden Abbildungen zeigen die Pinbelegung der PWM-Ausgänge und Bezugsmassen.
Stecker X110/X210:
Pin Stecker Funktion
12 X110 PWM-Ausgang 107
12 X210 PWM-Ausgang 207
13 X110 PWM-Ausgang 108
13 X210 PWM-Ausgang 208
17 X110 / X210 Bezugsmasse
Stecker X118/X218:
Pin Stecker Funktion
17 X118 / X218 Bezugsmasse
18 X118 / X218 Bezugsmasse
28 X118 / X218 Bezugsmasse
29 X118 / X218 Bezugsmasse
34 X118 PWM-Ausgang 105
34 X218 PWM-Ausgang 205
35 X118 PWM-Ausgang 106
35 X218 PWM-Ausgang 206
1 8
9 15
16 23
X110
X210
1 12
13 23
24 35
X118
X218
1 12
13 23
24 35
X119
X219
Anschluss der PWM-Ausgänge
76 Jetter AG
4 Montage und Installation
Stecker X119/X219:
Pin Stecker Funktion
17 X119 / X219 Bezugsmasse
18 X119 / X219 Bezugsmasse
20 X119 / X219 Bezugsmasse
24 X119 PWM-Ausgang 101
24 X219 PWM-Ausgang 201
25 X119 PWM-Ausgang 102
25 X219 PWM-Ausgang 202
26 X119 PWM-Ausgang 103
26 X219 PWM-Ausgang 203
27 X119 PWM-Ausgang 104
27 X219 PWM-Ausgang 204
28 X119 / X219 Bezugsmasse
29 X119 / X219 Bezugsmasse
Parameter Beschreibung
Art der Ausgänge High Side
Nennstrom der einzelnen Ausgänge 2 A
Typische Ausgangsspannung bei Nennstrom Spannungsversorgung PWM -200 mV
Überlastschutz beim Einschalten 10 A für 500 ms 4 A für 4 s
Summenstrom aller acht PWM-Ausgänge 8 A
Taktfrequenz 25 Hz ... 1 KHz Konfigurierbar in 25 Hz-Schritten
Frequenzgenauigkeit 95 %
Tastverhältnis Auflösung 20,083 ns
Genauigkeit Tastverhältnis ±2 µs
Einschalthäufigkeit mit Überlast Abhängig vom thermischen Ge-samtzustand
Einschalthäufigkeit ohne Überlast Keine Einschränkung
Last Ohmsch, induktiv, Lampen
Schutzbeschaltung Kapazitiv, Freilaufdiode
Diagnose Überlast, Kurzschluss
Technische Daten PWM-Ausgänge
Jetter AG 77
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom (bei Spannungsversorgung PWM = 24 V)
Entsprechend der Ausgangsleistung aller PWM-Ausgänge
Maximaler Summenstrom aller PWM-Ausgänge
8 A
Anschlusspins X119.21/X219.21
Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: PWM Ausgänge (siehe Seite 211)
Technische Daten der Spannungsversorgung der PWM-Ausgänge
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78 Jetter AG
4 Montage und Installation
Anschluss der Relais
Sie schließen am Stecker X110/X210 die Kontakte der vier Relais an. Im Gerät JCM-350-E01/E02 sind zwei unterschiedliche Typen von Relais verbaut. Je nach Typ des Relais sind unterschiedliche Ströme zum Schalten möglich.
Relais 101, 102, 201, 202: Hochstromrelais Relais 103, 104, 203, 204: Standardrelais
Die verwendeten Abkürzungen des Prinzipschaltbilds:
COMM für Common NO für Normal Open NC für Normal Closed
X y10.01
X y10.04
X y10.05
X y10.15
X y10.09
X y10.03
X y10.08
X y10.14
X y10.16
X y10.02
X y10.06
X y10.07
REL1_COMM
REL2_COMM
REL3_COMM
REL4_COMM
REL1_NO
REL2_NO
REL3_NO
REL4_NO
REL1_NC
REL2_NC
REL3_NC
REL4_NC
µC
µC
µC
µC
y = 1 : JCM-350-E01-xxxy = 2 : JCM-350-E02-xxx
Einleitung
Prinzipschaltbild
Jetter AG 79
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Die folgende Abbildung zeigt die Pinbelegung der Relais.
Pin Buchse Funktion
1 X110 Gemeinsamer Anschluss Relais 101
1 X210 Gemeinsamer Anschluss Relais 201
9 X110 Schließer Relais 101
9 X210 Schließer Relais 201
16 X110 Öffner Relais 102
16 X210 Öffner Relais 202
4 X110 Gemeinsamer Anschluss Relais 102
4 X210 Gemeinsamer Anschluss Relais 202
3 X110 Schließer Relais 102
3 X210 Schließer Relais 202
2 X110 Öffner Relais 102
2 X210 Öffner Relais 202
5 X110 Gemeinsamer Anschluss Relais 103
5 X210 Gemeinsamer Anschluss Relais 203
8 X110 Schließer Relais 103
8 X210 Schließer Relais 203
6 X110 Öffner Relais 103
6 X210 Öffner Relais 203
15 X110 Gemeinsamer Anschluss Relais 104
15 X210 Gemeinsamer Anschluss Relais 204
14 X110 Schließer Relais 104
14 X210 Schließer Relais 204
7 X110 Öffner Relais 104
7 X210 Öffner Relais 204
1 8
9 15
16 23
X 110X 210
Anschluss der Relais
80 Jetter AG
4 Montage und Installation
Parameter Beschreibung
Typ Relais 101, 102, 201, 202 Minirelais K (Infineon)
Kontakt 1 x UM
Zulässiger Spannungsbereich DC 5 V ... DC 32 V
Zulässiger Strom 0,5 A ... 15 A
Parameter Beschreibung
Typ Relais 103, 104, 203, 204 Cp1 Relais (Nais)
Kontakt 1 x UM
Zulässiger Spannungsbereich DC 5 V ... DC 32 V
Zulässiger Strom 0,5 A ... 2 A
Bauen Sie für induktive Lasten einen geeigneten Kontaktschutz (Freilaufdiode, Funkenlöschkreis) ein.
Programmierung: Relaisausgänge (siehe Seite 215) Pinbelegung X110 (siehe Seite 246) Pinbelegung X210 (siehe Seite 253)
Technische Daten Hochstromrelais
Technische Daten Standardrelais
Verwandte Themen
Jetter AG 81
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
4.2.3 I2t-Überwachung des JCM-350-E01/E02
Dieses Kapitel beschreibt die I2t-Überwachung des Geräts JCM-350-E01/E02. Die Überwachung funktioniert mit I2t-Kurven. Wenn zu viel Strom pro Zeit fließt, dann gibt das Gerät eine Fehlermeldung aus.
Thema Seite I2t-Überwachung lesen ................................................................................. 82 I2t-Überwachung der H-Brücke und Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge ....................................................................................... 84 I2t-Überwachung der digitalen Ausgänge .................................................... 87
Einleitung
Inhalt
82 Jetter AG
4 Montage und Installation
I2t-Überwachung lesen
Die I2t-Kurve ist ein Maß für die Auslastung und interne Erwärmung des Geräts. Für folgende Ausgänge steht Ihnen eine I2t-Auswertung zur Verfügung:
H-Brücken Digitale Ausgänge 1 ... 8 Summenstrom der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 ... 4 Summenstrom der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 ... 8
Das Gerät erkennt intern die Strombelastung je Ausgang und summiert einen Faktor I2 über die Zeit t. Sie lesen den Wert prozentual von 0 ... 100 % aus.
Das Gerät JCM-350-E01/E02 berechnet die durchschnittliche Verlustleistung nach folgender Formel:
Variable Beschreibung
x(t) Proportionaler Wert der durchschnittlichen Verlustleistung in Prozent (0 ... 100 %)
avg_I Durchschnittlicher Strom
nom_I Nennstrom
t Vergangene Zeit seit dem Start der Messung
T Zeitkonstante
Ausgang Parameter Beschreibung
H-Brücke Nennstrom nom_I Zeitkonstante
I = 16 A T = 13,9 s
Digitaler Ausgang Nennstrom nom_I Zeitkonstante
I = 8 A T = 13,9 s
Summe digitale Ausgänge 1 ... 4
Nennstrom nom_I Zeitkonstante
I = 16 A T = 13,9 s
Summe digitale Ausgän-ge 5 ... 8
Nennstrom nom_I Zeitkonstante
I = 16 A T = 13,9 s
I2t-Kurve
Berechnung I2t
Jetter AG 83
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Sie berechnen die Zeit bis zur Auslösung der Fehlermeldung I2t wie folgt:
Die Formel gilt für die Zeitberechnung der Fehlermeldung I2t, wenn x(t) = 100 % ist.
Sie haben an der H-Brücke einen Motor angeschlossen. Der Motor braucht einen Nennstrom von 16 A, der Einschaltstrom beträgt 80 A (5-facher Nennstrom). Die Abschaltschwelle 100 % ist also nach 560 ms erreicht.
Der prozentuale Wert der I2t-Berechnung kann von der realen Last abweichen durch:
Neustart des Systems: Die tatsächliche Erwärmung ist durch ein Rück-setzen der Geräteauslastung nicht mehr proportional.
Aktiver Kühlung des Geräts JCM-350-E01/E02
Der I2t-Wert ist ein mathematisch errechneter Indikator für die Belastung des Geräts JCM-350-E01/E02.
Berechnung t
Beispiel
Einflussfaktoren bei der I2t-Berechnung
84 Jetter AG
4 Montage und Installation
I2t-Überwachung der H-Brücke und Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge
Folgende Ausgänge des Geräts JCM-350-E01/E02 sind I2t überwacht und das Gerät begrenzt den Strom:
H-Brücke Summenstrom der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 ... 4 Summenstrom der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 ... 8
Das Verhalten der Stromüberwachung pro Zeit ist für diese Ausgänge gleich.
Der Summenstrom der digitalen Ausgänge 1 ... 4 darf maximal 16 A betragen. Dieser Summenstrom gilt auch für die digitalen Ausgänge 5 ... 8. Der maximale Stromwert eines Ausgangs darf dabei 8 A nicht überschreiten. Die Tabelle zeigt am Beispiel der digitalen Ausgänge 1 ... 4 ein paar Kombi-nationsmöglichkeiten:
Summenstrom Stromwert Ausgang
8 A Digitaler Ausgang 1
16 A 4 A Digitaler Ausgang 2
2 A Digitaler Ausgang 3
2 A Digitaler Ausgang 4
0 A Digitaler Ausgang 1
16 A 8 A Digitaler Ausgang 2
4 A Digitaler Ausgang 3
4 A Digitaler Ausgang 4
0 A Digitaler Ausgang 1
16 A 8 A Digitaler Ausgang 2
8 A Digitaler Ausgang 3
0 A Digitaler Ausgang 4
4 A Digitaler Ausgang 1
16 A 4 A Digitaler Ausgang 2
4 A Digitaler Ausgang 3
4 A Digitaler Ausgang 4
Strombegrenzung
Hinweis zu den digitalen Ausgängen
Jetter AG 85
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
Die beiden Spannungsversorgungen der digitalen Ausgänge und der H-Brücken sind jeweils im Strom überwacht. Wenn mehr Strom über die Zeit t fließt, schaltet das Gerät JCM-350-E01/E02 diese Ausgänge ab. Sie können den I2t-Wert des Geräts zur Überwachung auslesen und bei zu hohem Strom und zu hoher Erwärmung des Geräts Gegenmaßnahmen treffen, z. B. Last abschalten. Entnehmen Sie aus der folgenden Abbildung den maximalen Strom, der für eine Zeit t fließen darf.
Nummer Beschreibung
1 I²t-Kurve in Bezug zum Nennstrom von 16 A und bei einer Innentem-peratur des Geräts von 105 °C
2 I²t-Kurve in Bezug zum Nennstrom von 21,4 A und bei einer Innen-temperatur des Geräts von 90 °C
I2t-Überwachung
86 Jetter AG
4 Montage und Installation
Die maximale Belastung des Geräts entnehmen Sie folgender Abbildung:
Nummer Beschreibung
1 Bis 90 °C Innentemperatur des Geräts können Sie einen Dauerstrom von 21,4 A fließen lassen. Ab 90 °C können Sie dem Gerät weniger Strom entnehmen. Das Derating setzt ein.
Äquivalenter Strom
Jetter AG 87
JCM-350-E01/E02 Montage und Installation
I2t-Überwachung der digitalen Ausgänge
Die Steuerung JCM-350-E01/E02 begrenzt und überwacht den Strom der digitalen Ausgänge 1 ... 8.
Wenn mehr Strom pro Zeit fließt, schaltet das Gerät JCM-350-E01/E02 die digitalen Ausgänge ab. Sie können den I2t-Wert des Geräts zur Überwachung auslesen und bei zu hohem Strom und zu hoher Erwärmung des Geräts Ge-genmaßnahmen treffen, z. B. Last abschalten. Entnehmen Sie aus der Abbil-dung den maximalen Strom der digitalen Ausgänge, der für eine Zeit t fließen darf:
Nummer Beschreibung
1 I²t-Kurve in Bezug zum Nennstrom 8 A und bei einer Innentemperatur des Geräts von 105 °C
2 I²t-Kurve in Bezug zum Nennstrom 10,7 A und bei einer Innen-temperatur des Geräts von 90 °C
Strombegrenzung
I2t-Überwachung
88 Jetter AG
4 Montage und Installation
Die maximale Belastung des Geräts durch die digitalen Ausgänge können Sie aus folgender Abbildung entnehmen:
Nummer Beschreibung
1 Bis 90 °C Innentemperatur des Geräts können Sie einen Dauerstrom von 10,7 A fließen lassen. Ab 90 °C Innentemperatur des Geräts können Sie dem Gerät weniger Strom entnehmen. Das Derating setzt ein.
Äquivalenter Summenstrom der digitalen Ausgänge
Jetter AG 89
JCM-350-E01/E02 Erstinbetriebnahme
5 Erstinbetriebnahme
Dieses Kapitel beschreibt in komprimierter Form die Erstinbetriebnahme des Geräts JCM-350-E01/E02.
Thema Seite Vorbereitungen zur Erstinbetriebnahme ....................................................... 90 Erstinbetriebnahme in JetSym ...................................................................... 92 Freigabe in Software .................................................................................... 97
Zweck des Kapitels
Inhalt
90 Jetter AG
5 Erstinbetriebnahme
Vorbereitungen zur Erstinbetriebnahme
Zur Erstinbetriebnahme und Programmierung des Geräts JCM-350-E01/E02 sind folgende Vorbereitungen erforderlich:
Verdrahtung der Spannungsversorgungen, der Zündung und der CAN-Schnittstelle
Anschluss eines USB-CAN-Adapters zwischen Steuerung und PC, In-stallation der entsprechenden Treibersoftware des Adapters
Für eine Erstinbetriebnahme müssen Sie an die JCM-350-E01/E02 noch keine Peripherie angeschlossen haben.
Das Gerät JCM-350-E01/E02 besitzt folgende Default-Werte:
CAN-Baudrate: 250 kBaud CANopen®-Node-ID: 0x7F
So verdrahten Sie die Steuerung JCM-350-E01/E02:
Schritt Vorgehen
1 Verdrahten Sie die Spannungsversorgungsanschlüsse der Stecker X110, X118, X119, X210, X218, X219 mit der Spannungsversorgung DC 7,5 V ... DC 32 V:
Zündung (Klemme 15 im KFZ) Spannungsversorgung (Klemme 30 im KFZ) Masse (Klemme 31 im KFZ)
2 Schließen Sie einen CAN-Stecker über einen CAN-Adapter am PC an.
Nun ist die Steuerung vorbereitet, dass Sie mit Hilfe Ihres PC programmiert werden kann.
Das Gerät JCM-350-E01/E02 besitzt keinen internen (zuschaltbaren) CAN-Bus-Abschlusswiderstand. Achten Sie darauf, dass am Anfang und Ende des CAN-Busses jeweils ein Abschlusswiderstand von je 120 Ω angeschlossen ist.
Folgende USB-CAN-Adapter werden im Zusammenhang mit der Program-mierumgebung JetSym unterstützt:
IXXAT Automation GmbH (http://www.ixxat.de http://www.ixxat.de): Die Liste der aktuell unterstützten Hardware entnehmen Sie der Website von IXXAT Automation GmbH. Die von uns unterstützten Treiberversionen sind: VCI-Version 3.3 und VCI-Version 2.18
PEAK-System Technik GmbH (http://www.peak-system.com http://www.peak-system.com): Die Liste der aktuell unterstützten Hardware entnehmen Sie der Website von PEAK-System Technik GmbH. Die von uns unterstützten Treiberversionen sind: ab Version 3.5.4.9547
Einleitung
Default-Werte der JCM-350
Verdrahten der Steuerung
Hinweis
Unterstützte USB-CAN-Adapter
Jetter AG 91
JCM-350-E01/E02 Erstinbetriebnahme
Voraussetzungen: Damit der USB-CAN-Adapter installiert werden kann, muss zuvor auf dem verwendeten PC JetSym 4.3 oder höher installiert worden sein. So installieren Sie den Adapter:
Schritt Vorgehen
1 Schließen Sie den USB-CAN-Adapter an eine USB-Schnittstelle des verwendeten PCs an.
2 Beenden Sie den Hardware-Installationsassistent, wenn dieser sich öffnet.
3 Installieren Sie den Treiber des USB-CAN-Adapters.
4 Nun muss je nach verwendetem USB-CAN-Adapter noch ein Treiber für JetSym installiert werden.
Wenn ... ... dann ...
... Sie einen Adapter von PEAK-Systems verwenden,
... gehen Sie zu Schritt 5.
... Sie keinen Adapter von PEAK-Systems verwenden,
... gehen Sie zu Schritt 7.
5 Wechseln Sie im Windows Explorer in das Verzeichnis PcanDrv der JetSym-Installation. Standardmäßiger Pfad: C:\Programme\Jetter\JetSym\Tools\PcanDrv
6 Führen Sie die Datei PcanDrv.exe aus. Folgen Sie den Installations-schritten.
7 Stecken Sie den Sub-D-Stecker des Adapters in die Sub-D-Buchse der IN_CAN-Schnittstelle des JCM-350-E01/E02.
Ergebnis: Wenn die Installation fehlerfrei funktioniert hat, ist die CANopen®- Verbindung zwischen dem PC und der Steuerung eingerichtet.
Wenn Sie beim Einschalten die Funktionstasten F1 und F6 des JCM-350-E01/E02 gleichzeitig drücken, wird das Anwenderprogramm nicht gestartet.
Spannungsversorgung des Geräts (siehe Seite 50) Erstinbetriebnahme in JetSym (siehe Seite 92)
Installieren des USB-CAN-Adapters
Verhalten nach dem Einschalten
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92 Jetter AG
5 Erstinbetriebnahme
Erstinbetriebnahme in JetSym
Mit JetSym konfigurieren und programmieren Sie die Steuerung JCM-350-E01/E02. Dieses Kapitel beschreibt Folgendes:
Projekt in JetSym anlegen Hardware/Steuerung konfigurieren JCM-350-E01/E02 initialisieren
Folgende Voraussetzungen sind erforderlich:
JetSym ist auf dem verwendeten PC installiert. JetSym wurde lizenziert (siehe Online-Hilfe in JetSym) Die Vorbereitungen zur Erstinbetriebnahme sind durchgeführt. Sie haben eine aktive CANopen®-Verbindung zwischen der Steuerung und
dem verwendeten PC. Diese Verbindung können Sie z. B. mit einem CAN-USB-Adapter herstellen. Die Jetter AG hat z. B. die Adapter von PEAK-System getestet.
So legen Sie in JetSym ein neues Projekt für die Programmierung an:
Schritt Vorgehen
1 Starten Sie JetSym.
2 Öffnen Sie das Menü Datei. Wählen Sie den Menüpunkt Neu aus. Ergebnis: Der Dialog Neu öffnet sich.
3 Wählen Sie als Projekttyp JetSym STX Projekt aus.
4 Geben Sie den Projektnamen ein.
5 Bestätigen Sie die Einstellungen mit OK.
Ergebnis: Ein Projekt ist angelegt.
Einleitung
Voraussetzungen
Projekt anlegen
Jetter AG 93
JCM-350-E01/E02 Erstinbetriebnahme
Um eine Verbindung zwischen JetSym und der Steuerung aufzubauen, müssen Sie die Hardware konfigurieren:
Schritt Vorgehen
1 Wechseln Sie in die Ansicht Hardware über den gleichnamigen Reiter.
2 Klappen Sie den Hardwarebaum komplett auf.
3 Doppelklicken Sie auf CPU. Ergebnis: Der Dialog Konfiguration öffnet sich.
4 Wählen Sie bei Steuerung/Typ JCM-350 aus.
5 Wählen Sie bei Schnittstelle/Typ JetCAN aus.
6 Testen Sie die Verbindung zur Steuerung mit Hilfe des Buttons Test. Wenn der Test nicht erfolgreich ist, prüfen Sie die mechanische CAN-Verbindung zum JCM-350-E01/E02, siehe nächster Abschnitt "Mögliche Fehlermeldungen".
7 Speichern Sie die Einstellungen mit der Tastenkombination Strg+S ab.
Ergebnis: Die Hardwareeinstellungen sind in JetSym konfiguriert.
Hardware konfigurieren
94 Jetter AG
5 Erstinbetriebnahme
Fehlermeldung 1:
Mögliche Ursache
Maßnahme zur Fehlerbehebung
Falscher Steuerungstyp ist ausgewählt
Prüfen Sie, ob Ihre Auswahl mit der Bezeichnung der Steuerung übereinstimmt, ggf. den Typ der Steuerung in der Konfigurations-maske neu auswählen.
Falsche Baudrate ist eingestellt
Prüfen Sie, ob die Baudrate auf 250 kBaud eingestellt ist, ggf. korrigieren Sie die Auswahl.
Falsche Node-ID ist eingetragen
Wenn Sie die Node-ID Ihrer Steuerung nicht wissen, scannen Sie den CAN-Bus nach allen Teilnehmern:
Wählen Sie die gefundene CAN-Hardware aus:
Wählen Sie die gefundene Steuerung aus:
Ergebnis: Die Node-ID der gefundenen Steuerung wird automatisch in das Feld der Konfigurationsmaske übertragen.
Mögliche Fehlermeldungen
Jetter AG 95
JCM-350-E01/E02 Erstinbetriebnahme
Fehlermeldung 2:
Mögliche Ursache
Maßnahme zur Fehlerbehebung
Falsche Baudrate ist eingestellt
Prüfen Sie, ob die Baudrate auf 250 kBaud eingestellt ist, ggf. starten Sie JetSym neu. Geben Sie die richtige Baudrate ein. Testen Sie die Verbindung zur Steuerung erneut.
Hinweis: Wenn nach einem Neustart von JetSym diese Fehlermeldung erneut auftritt, starten Sie den PC neu.
96 Jetter AG
5 Erstinbetriebnahme
So erstellen Sie ein lauffähiges Programm zur Initialisierung des JCM-350-E01/E02:
Schritt Vorgehen
1 Wechseln Sie in die Ansicht Dateien.
2 Doppelklicken Sie auf die Programmdatei (hier JCM350_BA.stxp). Die Programmdatei hat den gleichen Namen wie das Projekt plus die Endung stxp. Ergebnis: Die Programmdatei im JetSym-Editor öffnet sich.
3 Geben Sie folgenden Programmcode ein: Var Result: Int at %VL 1000000; End_Var; Task Main Autorun Result := CanOpenInit(0, 127, 'Version: 01.00.0.00'); End_Task;
4 Drücken Sie die Taste F7. Der Build-Vorgang des Projekts startet. Ergebnis: Das Programm für die Steuerung ist erstellt.
5 Drücken Sie die Tastenkombination Strg+F5. Ergebnis: Das Programm ist auf die Steuerung übertragen.
Ergebnis: Das Programm kann erweitert werden. Im IntelliSense (Strg- + Space-Taste) stehen die CANopen®-Funktionen zur Verfügung.
JCM-350-E01/E02 initiali-sieren
Jetter AG 97
JCM-350-E01/E02 Erstinbetriebnahme
Freigabe in Software
Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist nach dem Einschalten betriebsbereit. Die Peripherie, z. B. digitale Ausgänge, ist aber nicht aktiv. Sie müssen das Gerät per Software freigeben.
Folgende Voraussetzungen sind erforderlich:
Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist an eine Spannungsversorgung ange-schlossen.
Das Gerät ist über eine CANopen®-Schnittstelle am PC angeschlossen. Sie haben ein JetSym-Projekt geöffnet oder erstellt.
Um das Gerät JCM-350-E01/E02 in Betrieb zu nehmen, gehen Sie wie folgt vor:
Schritt Vorgehen
1 Öffnen Sie in der Baumstruktur Dateien ein Setup-Fenster.
2 Tragen Sie den Wert 11 in R 600000401 ein:
Die Kommunikationsfreigabe ist für das I/O-Modul 1 erfolgt. Sie können über das Setup-Fenster auf sämtliche Register des I/O-Moduls 1 zugreifen. Um I/O-Modul 2 freizugeben, tragen Sie den Wert 12 in R 600000401 ein. Diese Freigabe gilt nur für das JCM-350-E02.
Erstinbetriebnahme in JetSym (siehe Seite 92) Status und Kommandos (siehe Seite 169)
Einleitung
Voraussetzungen
Inbetriebnahme in Software
Verwandte Themen
Jetter AG 99
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
6 CANopen®-STX-API
Dieses Kapitel beschreibt die STX-Funktionen der CANopen®-STX-API.
CANopen® ist ein offener Standard für die Vernetzung und Kommunikation z. B. im Kraftfahrzeugbereich. Das CANopen®-Protokoll wird von der CiA e.V. (CAN in Automation) weiter-entwickelt und arbeitet auf dem Physical Layer mit CAN-Highspeed nach ISO 11898.
Die CANopen®-Spezifikationen können von der Homepage des CiA e.V. http://www.can-cia.org bezogen werden. Die wichtigsten Spezifikations-dokumente sind dabei:
CiA DS 301 - Dieses Dokument ist auch als Kommunikationsprofil bekannt und beschreibt die grundlegenden Dienste und Protokolle, die unter CANopen® verwendet werden.
CiA DS 302 - Framework für programmierbare Geräte (CANopen®- Manager, SDO-Manager)
CiA DR 303 - Informationen zu Kabeln und Steckverbindern CiA DS 4xx - Diese Dokumente beschreiben das Verhalten vieler Geräte-
klassen über sogenannte Geräteprofile.
Diese STX-Funktionen werden in der Kommunikation zwischen dem Gerät JCM-350-E01/E02 und anderen CANopen®-Teilnehmern angewendet.
Dieses Kapitel ist aus Sicht der übergeordneten Steuerung beschrieben, während im Dokument CiA DS 301 aus Gerätesicht dokumentiert ist. Deshalb benötigen Sie z. B. zum Aufrufen der Funktion CanOpenAddPDORx() ein PDO_RX-Makro.
Folgende Begriffe und Abkürzungen kommen in diesem Kapitel vor:
Begriff Beschreibung
Node-ID Knotennummer des Teilnehmers: Über diese ID wird das Gerät angesprochen.
ro Read Only - Nur Lesezugriff
rw Read / Write - Lese und Schreibzugriff
Einleitung
Der CANopen®-Standard
Dokumente
Anwendung
Hinweis: Perspektive beachten!
Begriffe und Abkürzungen
100 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Thema Seite STX-Funktion CanOpenInit ......................................................................... 101 STX-Funktion CanOpenSetCommand ....................................................... 103 STX-Funktion CanOpenUploadSDO .......................................................... 106 STX-Funktion CanOpenDownloadSDO ....................................................... 111 STX-Funktion CanOpenAddPDORx ........................................................... 116 STX-Funktion CanOpenAddPDOTx ........................................................... 123 Heartbeat-Überwachung ............................................................................. 129 CANopen®-Objektverzeichnis des JCM-350-E01/E02 .............................. 133
Inhalt
Jetter AG 101
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
STX-Funktion CanOpenInit
Mit dem Aufruf der Funktion CanOpenInit() wird einer der vorhandenen CAN-Busse initialisiert. Die JCM-350-E01/E02 sendet dann automatisch jede Sekunde die Heartbeat-Nachricht mit dem folgenden Kommunikations-objekt-Identifier (COB-ID): Node-ID + 0x700.
Function CanOpenInit(
CANNo:Int,
NodeID:Int,
const ref SWVersion:String,
) :Int;
Die Funktion CanOpenInit() hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Nummer der Busleitung 0 ... CANMAX
NodeID Eigene Node-ID 1 ... 127
SWVersion Referenz auf die eigene Soft-wareversion Diese Softwareversion wird unter dem Index 0x100A in das Ob-jektverzeichnis eingetragen.
String bis zu 255 Zeichen
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
-3 Die Initialisierung hat nicht funktioniert
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 0
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 0
JVM-407 2
JVM-407B 2
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Rückgabewert
Parameter CANNo
102 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Initialisieren des CAN-Busses 0. Die JCM-350-E01/E02 hat die Node-ID 20 (0x14). Result := CanOpenInit(0, 20, 'Version: 01.00.0.00');
Während der Initialisierung durchläuft die JCM-350-E01/E02 folgende Pro-zessstufen:
Stufe Beschreibung
1 Zuerst wird die Bootup-Meldung als Heartbeat-Nachricht gesendet.
2 Sobald die JCM-350-E01/E02 in den Zustand Pre-Operational geht, sendet es die Heartbeat-Nachricht Pre-Operational.
Wenn das Gerät JCM-350-E01/E02 sich im Zustand "Pre-Operational" be-findet, dann können Sie über SDO auf das Objektverzeichnis zugreifen.
Nach der Initialisierung können NMT-Nachrichten gesendet und empfangen werden. Der eigene Heartbeat-Zustand kann mit der Funktion CanOpenSetCommand() geändert werden.
STX-Funktion CanOpenSetCommand (siehe Seite 103)
Verwenden der Funktion
Funktionsweise
Zugriff auf das Objektverzeichnis
NMT-Nachrichten
Verwandte Themen:
Jetter AG 103
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
STX-Funktion CanOpenSetCommand
Mit dem Aufruf der Funktion CanOpenSetCommand() kann der eigene Heartbeat-Zustand und der Heartbeat-Zustand aller anderen Geräte (NMT-Slaves) am CAN-Bus geändert werden.
Function CanOpenSetCommand(
CANNo:Int,
iType:Int,
Value:Int,
) :Int;
Die Funktion CanOpenSetCommand() hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Nummer der Buslei-tung
0 ... CANMAX
iType Auswahl des Kommandos Siehe nächste Tabelle.
iType Beschreibung: Value
CAN_CMD_HEARTBEAT Nur der eigene Heartbeat-Zustand wird geändert. Auswahl der Heartbeat-Zustände: CAN_HEARTBEAT_STOPPED (0x04) CAN_HEARTBEAT_OPERATIONAL (0x05) CAN_HEARTBEAT_PREOPERATIONAL (0x7F)
CAN_CMD_NMT Bei allen Geräten oder bei einem speziellen Gerät am CAN-Bus wird der Heartbeat-Zustand geändert. Aus-wahl der Heartbeat-Zustände (NMT-Master): CAN_NMT_OPERATIONAL (0x01) oder CAN_NMT_START (0x01) CAN_NMT_STOP (0x02) CAN_NMT_PREOPERATIONAL (0x80) CAN_NMT_RESET (0x81) CAN_NMT_RESETCOMMUNICATION (0x82)
CAN_CMD_TIME_CONSUMER
Dieses Kommando macht das Gerät empfangsbereit für die Synchronisierung der Uhrzeit über den CAN-Bus (CAN-ID 0x100). Siehe Dokument der CiA.e.V DS301 V402 Seite 59. Auswahl der Synchronisierung: CAN_TIME_CONSUMER_DISABLE = 0 (Abschalten der Synchronisierung) CAN_TIME_CONSUMER_ENABLE = 1 (Einschalten der Synchronisierung)
CAN_CMD_TIME_PRODUCER
Die Uhrzeit wird auf dem CAN-Bus veröffentlicht. Struktur siehe Dokument der CiA.e.V DS301 CAN-ID 0x100: CAN_TIME_PRODUCER_SEND = 1 (Sendet bei Aufruf einmalig TIME_OF_DAY)
Die Auswahl des Kommandos CAN_CMD_NMT erfolgt über die Makrofunktion
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Hinweis
104 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
CAN_CMD_NMT_Value(NodeID, CAN_CMD_NMT). Für den Parameter Node-ID sind Werte von 0 bis 127 zulässig. 1 bis 127 ist die Node-ID für ein bestimmtes Gerät. Soll das Kommando an alle Geräte am CAN-Bus gesendet werden, wird der Parameter CAN_CMD_NMT_ALLNODES(0) verwendet.
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 0
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 0
JVM-407 2
JVM-407B 2
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung Kommando nicht bekannt
Der eigene Heartbeat-Zustand soll auf "Operational" gesetzt werden. Result := CanOpenSetCommand(0, CAN_CMD_HEARTBEAT, CAN_HEARTBEAT_OPERATIONAL);
Der eigene Heartbeat-Zustand und der Zustand von allen anderen Geräten am CAN-Bus soll auf "Operational" gesetzt werden. Result := CanOpenSetCommand(0, CAN_CMD_NMT_Value(CAN_CMD_NMT_ALLNODES, CAN_CMD_NMT), CAN_NMT_OPERATIONAL);
Der Heartbeat-Zustand von dem Gerät mit der Node-ID 60 (0x3C) soll auf "Operational" gesetzt werden. Result := CanOpenSetCommand(0, CAN_CMD_NMT_Value(60, CAN_CMD_NMT), CAN_NMT_OPERATIONAL);
Die Synchronisierung der Uhrzeit über den CAN-Bus (CAN-ID 0x100) soll eingeschaltet werden.
Parameter CANNo
Rückgabewert
Verwenden der Funktion (Beispiel 1)
Verwenden der Funktion (Beispiel 2)
Verwenden der Funktion (Beispiel 3)
Verwenden der Funktion (Beispiel 4)
Jetter AG 105
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
Result := CanOpenSetCommand(0, CAN_CMD_TIME_CONSUMER, CAN_TIME_CONSUMER_ENABLE);
Die Uhrzeit soll auf dem CAN-Bus veröffentlicht werden. Result := CanOpenSetCommand(0, CAN_CMD_TIME_PRODUCER, CAN_TIME_PRODUCER_SEND);
Verwenden der Funktion (Beispiel 5)
106 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
STX-Funktion CanOpenUploadSDO
Mit dem Aufruf der Funktion CanOpenUploadSDO() wird gezielt auf ein bestimmtes Objekt im Objektverzeichnis des Nachrichtenempfängers zuge-griffen und der Wert des Objekts ausgelesen. Der Datenaustausch erfolgt entsprechend dem SDO-Upload-Protokoll. Als Transfertyp wird "segmented" (mehr als 4 Datenbytes) und "expedited" (bis 4 Datenbytes) unterstützt.
Function CanOpenUploadSDO(
CANNo:Int, // Nummer der Busleitung
NodeID:Int, // Geräte-ID
wIndex:Word,
SubIndex:Byte,
DataType:Int, // Typ der zu empfangenden Daten
// Datengröße der globalen Variablen DataAddr DataLength:Int,
// Globale Variable, in der der empfangene Wert steht const ref DataAddr,
ref Busy: Int, // Zustand der SDO-Übertragung
) :Int;
Die Funktion CanOpenUploadSDO() hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Nummer der Busleitung 0 ... CANMAX
NodeID Node-ID des Nachrichtenemp-fängers
1 ... 127
wIndex Index-Nummer des Objekts 0 ... 0xFFFF
SubIndex Subindex-Nummer des Objekts 0 ... 255
DataType Typ der zu empfangenden Daten 2 ... 27
DataLength Datengröße der globalen Vari-ablen DataAddr
DataAddr Globale Variable, in die der empfangene Wert eingetragen werden soll
Busy Zustand der SDO-Übertragung
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Jetter AG 107
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 Ok
-1 Fehler bei der Parameterprüfung
-2 Gerät im Stoppzustand
-3 DataType ist größer als DataLength
-4 Nicht genug Speicher vorhanden
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 0
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 0
JVM-407 2
JVM-407B 2
Folgende Datentypen können empfangen werden.
Byte-Typen CANopen®-Format Jetter-Format
1 CANOPEN_INTEGER8 CANOPEN_UNSIGNED8
Byte
2 CANOPEN_INTEGER16 CANOPEN_UNSIGNED16
Word
3 CANOPEN_INTEGER24 CANOPEN_UNSIGNED24
-
4 CANOPEN_INTEGER32 CANOPEN_UNSIGNED32 CANOPEN_REAL
Int
5 CANOPEN_INTEGER40 CANOPEN_UNSIGNED40
-
6 CANOPEN_INTEGER48 CANOPEN_UNSIGNED48 CANOPEN_TIME_OF_DAY CANOPEN_TIME_DIFFERENCE
-
Rückgabewert
Parameter CANNo
Parameter DataType
108 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Byte-Typen CANopen®-Format Jetter-Format
7 CANOPEN_INTEGER56 CANOPEN_UNSIGNED46
-
8 CANOPEN_INTEGER64 CANOPEN_UNSIGNED64 CANOPEN_REAL64
-
n CANOPEN_VISIBLE_STRING CANOPEN_OCTET_STRING CANOPEN_UNICODE_STRING CANOPEN_DOMAIN
String
Nach Aufruf der Funktion wird der Parameter Busy auf SDOACCESS_INUSE gesetzt. Bei fehlerhafter Übertragung wird Busy auf SDOACCESS_ERROR gesetzt. Bei erfolgreicher Übertragung erhält man die Anzahl der übertragenen Bytes zurück.
Bei fehlerhafter Übertragung liefert Busy einen Fehlercode zurück. Die folgenden Fehlercodes gibt es: SDOACCESS_STILLUSED Ein anderer Task kommuniziert mit derselben Node-ID. SDOACCESS_TIMEOUT Es ist ein Timeout erfolgt, weil das Gerät mit der angegebenen Node-ID keine Antwort gibt. Antwortet das Gerät nicht innerhalb 1 Sekunde wird der Timeout gesetzt. SDOACCESS_ILLCMD Die Antwort auf die Anfrage ist ungültig. SDOACCESS_ABORT Ein Abbruch des Geräts mit der Node-ID ist erfolgt. SDOACCESS_SYSERROR Allgemeiner interner Fehler
Folgende Makros wurden im Zusammenhang mit dieser Funktion definiert: SDOACCESS_FINISHED (busy) Dieses Makro prüft, ob die Kommunikation beendet wurde. SDOACCESS_ERROR (busy) Dieses Makro prüft, ob ein Fehler aufgetreten ist.
Busy
Busy-Fehlercodes
Makrodefinitionen
Jetter AG 109
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
Result := CanOpenUploadSDO(
0, // CANNo
66, // NodeID
0x100A, // wIndex
0, // SubIndex
CANOPEN_STRING, // DataType
sizeof(var_Versionstring), // DataLength
var_Versionstring, // DataAddr
busy); // Busy
Im folgenden Beispiel wird die Softwareversion des Herstellers aus dem CANopen®-Objektverzeichnis vom Gerät mit der adressierten Node-ID aus-gelesen. Const
CANNo = 0; // Nummer der Busleitung
NodeID_Node_0 = 10; // Geräte-ID von Node 1
NodeID_Node_1 = 66; // Geräte-ID von Node 2
End_Const;
Var
busy: Int;
Versionstring: String;
Objektindex: Word;
Subindex: Byte;
End_Var;
Task main autorun
Var
SW_Version: String;
End_Var;
SW_Version := 'v4.3.0.2004';
// Initialisierung CAN 0 CanOpenInit(CANNo, // Nummer der Busleitung
NodeID_Node_0, // Geräte-ID
SW_Version); // Softwareversion des Herstellers
// Alle Geräte am CAN-Bus sind im Status PREOPERATIONAL
// Softwareversion des Herstellers per SDO anfordern Objektindex := 0x100A;
Subindex := 0;
CanOpenUploadSDO(CANNo, // Nummer der Busleitung
NodeID_Node_1, // Geräte-ID
Objektindex, // wIndex
Verwenden der Funktion
JetSym-STX-Programm
110 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Subindex, // SubIndex
CANOPEN_STRING, // DataType
sizeof(Versionstring), // DataLength
Versionstring, // DataAddr
busy); // Busy
// Warten bis die Kommunikation beendet ist. When SDOACCESS_FINISHED(busy) Continue;
// Prüfen, ob ein Fehler aufgetreten ist. If (SDOACCESS_ERROR(busy)) Then
// Fehlerbehandlung End_If;
// ... // ... // ...
End_Task;
Jetter AG 111
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
STX-Funktion CanOpenDownloadSDO
Mit dem Aufruf der Funktion CanOpenDownloadSDO() wird gezielt auf ein bestimmtes Objekt im Objektverzeichnis des Nachrichtenempfängers zuge-griffen und der Wert des Objekts beschrieben. Der Datenaustausch erfolgt entsprechend dem SDO-Downloadprotokoll. Als Transfertyp wird "segmented" oder "block" (mehr als 4 Datenbytes) und "expedited" (bis 4 Datenbytes) un-terstützt.
Function CanOpenDownloadSDO(
CANNo:Int, // Nummer der Busleitung
NodeID:Int, // Geräte-ID
wIndex:Word,
SubIndex:Byte,
DataType:Int, // Typ der zusendenden Daten
// Datengröße der globalen Variablen DataAddr DataLength:Int,
// Globale Variable, in der der zu sendende Wert steht const ref DataAddr,
ref Busy: Int, // Zustand der SDO-Übertragung
) :Int;
Die Funktion CanOpenDownloadSDO() hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Nummer der Busleitung 0 ... CANMAX
NodeID Node-ID des Nachrichtenempfängers 1 ... 127
wIndex Index-Nummer des Objekts 0 ... 0xFFFF
SubIndex Subindex-Nummer des Objekts 0 ... 255
DataType Typ der zu sendenden Daten 2 ... 27
DataLength Datengröße der globalen Variablen DataAddr
DataAddr Globale Variable, in die der zu sendende Wert eingetragen werden soll
Busy Zustand der SDO-Übertragung
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 Ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
-2 Gerät im Stoppzustand (eigener Heartbeat-Zustand)
-3 DataType ist größer als DataLength
-4 Nicht genug Speicher vorhanden
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Rückgabewert
112 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 0
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 0
JVM-407 2
JVM-407B 2
Folgende Datentypen können empfangen werden.
Byte-Typen CANopen®-Format Jetter-Format
1 CANOPEN_INTEGER8 CANOPEN_UNSIGNED8
Byte
2 CANOPEN_INTEGER16 CANOPEN_UNSIGNED16
Word
3 CANOPEN_INTEGER24 CANOPEN_UNSIGNED24
-
4 CANOPEN_INTEGER32 CANOPEN_UNSIGNED32 CANOPEN_REAL
Int
5 CANOPEN_INTEGER40 CANOPEN_UNSIGNED40
-
6 CANOPEN_INTEGER48 CANOPEN_UNSIGNED48 CANOPEN_TIME_OF_DAY CANOPEN_TIME_DIFFERENCE
-
7 CANOPEN_INTEGER56 CANOPEN_UNSIGNED46
-
8 CANOPEN_INTEGER64 CANOPEN_UNSIGNED64 CANOPEN_REAL64
-
n CANOPEN_VISIBLE_STRING CANOPEN_OCTET_STRING CANOPEN_UNICODE_STRING CANOPEN_DOMAIN
String
Parameter CANNo
Parameter DataType
Jetter AG 113
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
Nach Aufruf der Funktion wird der Parameter Busy auf SDOACCESS_INUSE gesetzt. Bei fehlerhafter Übertragung wird Busy auf SDOACCESS_ERROR gesetzt. Bei erfolgreicher Übertragung erhält man die Anzahl der übertragenen Bytes zurück.
Bei fehlerhafter Übertragung liefert Busy einen Fehlercode zurück. Die fol-genden Fehlercodes gibt es: SDOACCESS_STILLUSED Ein anderer Task kommuniziert mit derselben Node-ID. SDOACCESS_TIMEOUT Es ist ein Timeout erfolgt, weil das Gerät mit der Node-ID keine Antwort gibt. Antwortet die angegebene Node-ID nicht innerhalb 1 Sekunde, wird der Timeout gesetzt. SDOACCESS_ILLCMD Die Antwort auf die Anfrage ist ungültig. SDOACCESS_ABORT Ein Abbruch des Geräts mit der Node-ID ist erfolgt. SDOACCESS_BLKSIZEINV Kommunikationsfehler bei Block Download SDOACCESS_SYSERROR Allgemeiner interner Fehler
Folgende Makros wurden im Zusammenhang mit dieser Funktion definiert: SDOACCESS_FINISHED (busy) Dieses Makro prüft, ob die Kommunikation beendet wurde. SDOACCESS_ERROR (busy) Dieses Makro prüft, ob ein Fehler aufgetreten ist.
Result := CanOpenDownloadSDO(
0, // CANNo
68, // NodeID
0x1017, // wIndex
0, // SubIndex
CANOPEN_WORD, // DataType
sizeof(var_Heartbeat_time), // DataLength
var_Heartbeat_time, // DataAddr
busy); // Busy
Busy
Busy-Fehlercodes
Makrodefinitionen
Verwenden der Funktion
114 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Im folgenden Beispiel wird die Heartbeat-Zeit in das CANo-pen®-Objektverzeichnis des Geräts mit der adressierten Node-ID eingetragen. Const
CANNo = 0; // Nummer der Busleitung
NodeID_Node_0 = 10; // Node-ID Node 1
NodeID_Node_1 = 68; // Node-ID Node 2
End_Const;
Var
busy: Int;
Heartbeat_time: Int;
Objektindex: Word;
Subindex: Byte;
End_Var;
Task main autorun
Var
SW_Version: String;
End_Var;
SW_Version := 'v4.3.0.2004';
// Initialisierung CAN 0 CanOpenInit(CANNo, // Nummer der Busleitung
NodeID_Node_0, // Geräte-ID
SW_Version); // Softwareversion des Herstellers
// Das Gerät mit der Geräte-ID NodeID_Node_1 am CAN-Bus in den Status // PREOPERATIONAL setzen. CanOpenSetCommand(CANNo, CAN_CMD_NMT_Value(NodeID_Node_1, CAN_CMD_NMT), CAN_NMT_PREOPERATIONAL);
// Heartbeat-Zeit des adressierten Geräts per SDO ändern. Objektindex := 0x1017;
Subindex := 0;
CanOpenDownloadSDO(CANNo, // Nummer der Busleitung
NodeID_Node_1, // Geräte-ID
Objektindex, // wIndex
Subindex, // SubIndex
CANOPEN_WORD, // DataType
sizeof(Heartbeat_time), // DataLength
Heartbeat_time, // DataAddr
busy); // Busy
// Warten bis die Kommunikation beendet ist. When SDOACCESS_FINISHED(busy) Continue;
JetSym-STX-Programm
Jetter AG 115
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
// Prüfen, ob ein Fehler aufgetreten ist. If (SDOACCESS_ERROR(busy)) Then
// Fehlerbehandlung End_If;
// Alle Geräte am CAN-Bus wieder in den Status OPERATIONAL setzen. CanOpenSetCommand(CANNo, CAN_CMD_NMT_Value(CAN_CMD_NMT_ALLNODES, CAN_CMD_NMT), CAN_NMT_OPERATIONAL);
// ... // ... // ...
End_Task;
116 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
STX-Funktion CanOpenAddPDORx
Mit dem Aufruf der Funktion CanOpenAddPDORx() können Prozessdaten, die andere CANopen®-Geräte senden, zum Empfang eingetragen werden. Wenn ein CANopen®-Gerät Prozessdaten sendet, nur dann werden diese Prozessdaten empfangen.
Wenn die CANopen®-Geräte am Bus sich im Zustand "Operational" be-finden, erst dann wird das PDO-Telegramm übertragen. Die kleinste Zeiteinheit der Event-Time ist 1 ms. Die kleinste Zeiteinheit der Inhibit-Time ist 1 ms.
Function CanOpenAddPDORx(
CANNo:Int, // Nummer der Busleitung
CANID:Int, // CAN-Identifier
// Startposition der zu empfangenden Daten BytePos:Int,
DataType:Int, // Datentyp der zu empfangenden Daten
// Datengröße der globalen Variablen VarAddr DataLength:Int,
// Globale Variable, in der der empfangene Wert steht const ref VarAddr,
// Zykluszeit, in der ein Telegramm empfangen werden soll // Event-Zeit EventTime: Int,
// Mindestabstand zwischen zwei empfangenen Telegrammen // Inhibit-Zeit InhibitTime: Int,
Paramset: Int, // Bitcodierter Parameter
) :Int;
Die Funktion CanOpenAddPDORx() hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Nummer der Busleitung 0 ... CANMAX
CANID CAN-Identifier 11 Bit CAN-Identifier 29 Bit
0 ... 0x7FF 0 ... 0x1FFFFFFF
BytePos Startposition der zu empfangen-den Daten
0 ... 7
DataType Datentyp der zu empfangenden Daten
2 ... 13, 15 ... 27
DataLength Datengröße der globalen Vari-ablen VarAddr
VarAddr Globale Variable, in die der empfangene Wert eingetragen wird
EventTime Zeitlicher Abstand zwischen zwei Telegrammen (> InhibitTime)
Einleitung
Hinweise
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Jetter AG 117
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
Parameter Beschreibung Wert
InhibitTime Mindestabstand zwischen zwei empfangenen Telegrammen (< EventTime)
Paramset Bitcodierter Parameter
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 Ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
-3 DataType ist größer als DataLength
-4 Nicht genug Speicher vorhanden
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 0
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 0
JVM-407 2
JVM-407B 2
Dieser Abschnitt ist aus Sicht der übergeordneten Steuerung beschrieben, während die Beschreibung im Dokument CiA DS 301 von der Geräteseite ausgeht. Deshalb benötigen Sie zum Aufrufen der Funktion CanOpenAddPDORx() von der Steuerung aus ein PDO_RX-Makro.
Rückgabewert
Parameter CANNo
Hinweis: Perspektive beachten!
118 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Mit dem Parameter CANID wird der CAN-Identifier übergeben. Der CAN-Identifier wird mit einem Makro erstellt. Der CAN-Identifier ist abhängig von der Node-ID des anderen Kommunikationsteilnehmers und abhängig da-von, ob es sich um eine PDO1-, PDO2-, PDO3- oder PDO4-Nachricht handelt. Makrodefinitionen: #Define CANOPEN_PDO1_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x180) #Define CANOPEN_PDO2_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x280) #Define CANOPEN_PDO3_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x380) #Define CANOPEN_PDO4_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x480) #Define CANOPEN_PDO1_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x200) #Define CANOPEN_PDO2_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x300) #Define CANOPEN_PDO3_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x400) #Define CANOPEN_PDO4_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x500) Beispiel für den Aufruf des Makros: CANOPEN_PDO2_RX (64)
Der daraus resultierende CAN-Identifier ist: 2C0h = 40h + 280h
Bei CANopen® ist die folgende CAN-Identifier-Verteilung vordefiniert. Dabei wird die Knotennummer in den Identifier eingebettet.
Identifier 11-Bit (binär)
Identifier (dezimal)
Identifier (hexadezimal)
Funktion
000000000000 0 0 Netzwerkmanagement
000100000000 128 80h Synchronisation
0001xxxxxxxx 129 - 255 81h - FFh Emergency
0011xxxxxxxx 385 - 511 181h - 1FFh PDO1 (tx)
0100xxxxxxxx 513 - 639 201h - 27Fh PDO1 (rx)
0101xxxxxxxx 641 - 767 281h - 2FFh PDO2 (tx)
0110xxxxxxxx 769 - 895 301h - 37Fh PDO2 (rx)
0111xxxxxxxx 897 - 1023 381h - 3FFh PDO3 (tx)
1000xxxxxxxx 1025 - 1151 401h -47Fh PDO3 (rx)
1001xxxxxxxx 1153 - 1279 481h - 4FFh PDO4 (tx)
1010xxxxxxxx 1281 - 1407 501h - 57Fh PDO4 (rx)
1011xxxxxxxx 1409 - 1535 581h - 5FFh SDO senden
1100xxxxxxxx 1537 - 1663 601h - 67Fh SDO empfangen
1110xxxxxxxx 1793 - 1919 701h - 77Fh NMT Error Control
xxxxxxxx = Knotennummer 1 - 127
Parameter CANID
Default-CAN-Identifier- Verteilung
Jetter AG 119
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
Folgende Datentypen können empfangen werden.
Byte-Typen CANopen®-Format Jetter-Format
1 CANOPEN_INTEGER8 CANOPEN_UNSIGNED8
Byte
2 CANOPEN_INTEGER16 CANOPEN_UNSIGNED16
Word
3 CANOPEN_INTEGER24 CANOPEN_UNSIGNED24
-
4 CANOPEN_INTEGER32 CANOPEN_UNSIGNED32 CANOPEN_REAL
Int
5 CANOPEN_INTEGER40 CANOPEN_UNSIGNED40
-
6 CANOPEN_INTEGER48 CANOPEN_UNSIGNED48 CANOPEN_TIME_OF_DAY CANOPEN_TIME_DIFFERENCE
-
7 CANOPEN_INTEGER56 CANOPEN_UNSIGNED46
-
8 CANOPEN_INTEGER64 CANOPEN_UNSIGNED64 CANOPEN_REAL64
-
n CANOPEN_VISIBLE_STRING CANOPEN_OCTET_STRING CANOPEN_UNICODE_STRING CANOPEN_DOMAIN
String
Folgende Parameter können an die Funktion übergeben werden. Mehrere Parameter können miteinander über die Oder-Funktion verknüpft werden.
CANOPEN_ASYNCPDORTRONLY Empfange asynchrone PDOs durch das Senden eines RTR-Frames (nach je-der abgelaufener EventTime) an den Sender. Wenn auf die RTR-Frames nicht geantwortet wird, dann erhöht sich die Anfragezeit auf das Fünffache der EventTime.
CANOPEN_ASYNCPDO Empfange asynchrone PDO.
CANOPEN_PDOINVALID PDO wird nicht empfangen. Speicherplatz wird reserviert.
CANOPEN_NORTR PDO kann nicht per RTR (Remote Request) angefordert werden. Nur wenn ein CANOPEN_ASYNCPDORTROnly gesetzt ist, wird ein RTR gesendet.
Parameter DataType
Parameter Paramset
120 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
CANOPEN_29BIT Verwende 29 Bit-Identifier Default: 11 Bit-Identifier
Result := CanOpenAddPDORx(
0, // CANNo
662, // CANID
0, // BytePos
CANOPEN_DWORD, // DataType
sizeof(var_Data_1_of_Node_1), // DataLength
var_Data_1_of_Node_1, // VarAddr
1000, // Event-Zeit
10, // Inhibit-Zeit
CANOPEN_ASYNCPDO | CANOPEN_NORTR); // Paramset
JCM-350-E01/E02 mit der Node-ID 10 möchte von zwei CANopen®-Geräten mit der Node-ID 64 und 102 ein PDO empfangen. Dazu wird die Funktion CanOpenAddPDORx() aufgerufen. Nach Ablauf des Programms empfängt das Gerät JCM-350-E01/E02 die zyklischen PDO-Telegramme.
Const
CANNo = 0; // Nummer der Busleitung
NodeID_Node_0 = 10; // Geräte-ID von Node 1
NodeID_Node_1 = 64; // Geräte-ID von Node 2
NodeID_Node_2 = 102; // Geräte-ID von Node 3
Event_Time = 1000; // Event-Zeit in ms
Inhibit_Time = 10; // Inhibit-Zeit in ms
End_Const;
120 Ohm 120 Ohm
CAN-Bus
CAN 0
NodeID_Node_0 NodeID_Node_2 NodeID_Node_1
Gerät/ModulSteuerung/Bediengerät Gerät/Modul
Verwenden der Funktion
JetSym-STX-Programm
Jetter AG 121
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
Var
Data_1_of_Node_1: Int;
Data_2_of_Node_1: Int;
Data_1_of_Node_2: Int;
End_Var;
Task main autorun
Var
SW_Version: String;
End_Var;
SW_Version := 'v4.3.0.2004';
// Initialisierung CAN 0 CanOpenInit(CANNo, // Nummer der Busleitung
NodeID_Node_0, // Geräte-ID
SW_Version); // Softwareversion des Herstellers
// Prozessdaten zum Empfang eintragen CanOpenAddPDORx(
CANNo, // Nummer der Busleitung
CANOPEN_PDO2_RX(NodeID_Node_1), // CANID
0, // BytePos
CANOPEN_DWORD, // DataType
sizeof(Data_1_of_Node_1), // DataLength
Data_1_of_Node_1, // VarAddr
Event_Time, // Event-Zeit
Inhibit_Time, // Inhibit-Zeit
CANOPEN_ASYNCPDORTRONLY); // Paramset
CanOpenAddPDORx(
CANNo, // Nummer der Busleitung
CANOPEN_PDO2_RX(NodeID_Node_1), // CANID
4, // BytePos
CANOPEN_DWORD, // DataType
sizeof(Data_2_of_Node_1), // DataLength
Data_2_of_Node_1, // VarAddr
Event_Time, // Event-Zeit
Inhibit_Time, // Inhibit-Zeit
CANOPEN_ASYNCPDORTRONLY); // Paramset
CanOpenAddPDORx(
CANNo, // Nummer der Busleitung
CANOPEN_PDO3_RX(NodeID_Node_2), // CANID
0, // BytePos
CANOPEN_BYTE, // DataType
sizeof(Data_1_of_Node_2), // DataLength
Data_1_of_Node_2, // VarAddr
122 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Event_Time, // Event-Zeit
Inhibit_Time, // Inhibit-Zeit
CANOPEN_ASYNCPDO | CANOPEN_NORTR); // Paramset
// Alle Geräte am CAN-Bus sind im Status PREOPERATIONAL
// Alle Geräte am CAN-Bus in den Status OPERATIONAL setzen CanOpenSetCommand(CANNo, CAN_CMD_NMT_Value(CAN_CMD_NMT_ALLNODES, CAN_CMD_NMT), CAN_NMT_START);
// Ab jetzt werden PDO-Telegramme von der übergeordneten Steuerung // angefordert oder empfangen. // ... // ... // ...
End_Task;
Jetter AG 123
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
STX-Funktion CanOpenAddPDOTx
Mit dem Aufruf der Funktion CanOpenAddPDOTx() können Prozessdaten auf den Bus gelegt werden. Das muss aber nicht heißen, dass andere CANopen®-Geräte am Bus diese Prozessdaten auch lesen.
Wenn die CANopen®-Geräte am Bus sich im Zustand "Operational" be-finden, erst dann wird das PDO-Telegramm übertragen. Sobald sich die Prozessdaten ändern, wird sofort wieder ein
PDO-Telegramm übertragen. Die kleinste Zeiteinheit der Event-Zeit ist 1 ms. Die kleinste Zeiteinheit der Inhibit-Zeit ist 1 ms. Alle nicht belegten Bytes eines Telegramms werden mit Null gesendet.
Function CanOpenAddPDOTx(
CANNo:Int, // Nummer der Busleitung
CANID:Int, // CAN-Identifier
BytePos:Int, // Startposition der zu sendenden Daten
DataType:Int, // Datentyp der zu sendenden Daten
// Datengröße der globalen Variablen VarAddr DataLength:Int,
// Globale Variable, in der der zu sendende Wert steht const ref VarAddr,
// Zykluszeit, in der ein Telegramm gesendet werden soll // Event-Zeit EventTime: Int,
// Mindestabstand zwischen zwei zu sendenden Telegrammen // Inhibit-Zeit InhibitTime: Int,
Paramset: Int, // Bitcodierter Parameter
) :Int;
Die Funktion CanOpenAddPDOTx() hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Nummer der Busleitung 0 ... CANMAX
CANID CAN-Identifier 11 Bit CAN-Identifier 29 Bit
0 ... 0x7FF 0 ... 0x1FFFFFFF
BytePos Startposition der zu sendenden Daten
0 ... 7
DataType Datentyp der zu sendenden Daten
2 ... 13, 15 ... 27
DataLength Datengröße der globalen Vari-ablen VarAddr
VarAddr Globale Variable, in die der zu sendende Wert eingetragen wird
Einleitung
Hinweise
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
124 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Parameter Beschreibung Wert
EventTime Zeitlicher Abstand zwischen zwei Telegrammen (> InhibitTime)
InhibitTime Mindestabstand zwischen zwei zu sendenden Telegrammen (< EventTime)
Paramset Bitcodierter Parameter
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 Ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
-3 DataType ist größer als DataLength
-4 Nicht genug Speicher vorhanden
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 0
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 0
JVM-407 2
JVM-407B 2
Mit dem Parameter CANID wird der CAN-Identifier übergeben. Der CAN-Identifier wird mit einem Makro erstellt. Der CAN-Identifier ist abhängig von der Node-ID des anderen Kommunikationsteilnehmers und abhängig da-von, ob es sich um eine PDO1-, PDO2-, PDO3- oder PDO4-Nachricht handelt. Makrodefinitionen: #Define CANOPEN_PDO1_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x180) #Define CANOPEN_PDO2_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x280) #Define CANOPEN_PDO3_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x380) #Define CANOPEN_PDO4_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x480) #Define CANOPEN_PDO1_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x200) #Define CANOPEN_PDO2_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x300) #Define CANOPEN_PDO3_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x400)
Rückgabewert
Parameter CANNo
Parameter CANID
Jetter AG 125
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
#Define CANOPEN_PDO4_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x500) Beispiel für den Aufruf des Makros: CANOPEN_PDO2_RX (64)
Der daraus resultierende CAN-Identifier ist: 2C0h = 40h + 280h
Bei CANopen® ist die folgende CAN-Identifier-Verteilung vordefiniert. Dabei wird die Knotennummer in den Identifier eingebettet.
Identifier 11-Bit (binär)
Identifier (dezimal)
Identifier (hexadezimal)
Funktion
000000000000 0 0 Netzwerkmanagement
000100000000 128 80h Synchronisation
0001xxxxxxxx 129 - 255 81h - FFh Emergency
0011xxxxxxxx 385 - 511 181h - 1FFh PDO1 (tx)
0100xxxxxxxx 513 - 639 201h - 27Fh PDO1 (rx)
0101xxxxxxxx 641 - 767 281h - 2FFh PDO2 (tx)
0110xxxxxxxx 769 - 895 301h - 37Fh PDO2 (rx)
0111xxxxxxxx 897 - 1023 381h - 3FFh PDO3 (tx)
1000xxxxxxxx 1025 - 1151 401h -47Fh PDO3 (rx)
1001xxxxxxxx 1153 - 1279 481h - 4FFh PDO4 (tx)
1010xxxxxxxx 1281 - 1407 501h - 57Fh PDO4 (rx)
1011xxxxxxxx 1409 - 1535 581h - 5FFh SDO senden
1100xxxxxxxx 1537 - 1663 601h - 67Fh SDO empfangen
1110xxxxxxxx 1793 - 1919 701h - 77Fh NMT Error Control
xxxxxxxx = Knotennummer 1 - 127
Folgende Datentypen können empfangen werden.
Byte-Typen CANopen®-Format Jetter-Format
1 CANOPEN_INTEGER8 CANOPEN_UNSIGNED8
Byte
2 CANOPEN_INTEGER16 CANOPEN_UNSIGNED16
Word
3 CANOPEN_INTEGER24 CANOPEN_UNSIGNED24
-
4 CANOPEN_INTEGER32 CANOPEN_UNSIGNED32 CANOPEN_REAL
Int
5 CANOPEN_INTEGER40 CANOPEN_UNSIGNED40
-
Default-CAN-Identifier- Verteilung
Parameter DataType
126 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Byte-Typen CANopen®-Format Jetter-Format
6 CANOPEN_INTEGER48 CANOPEN_UNSIGNED48 CANOPEN_TIME_OF_DAY CANOPEN_TIME_DIFFERENCE
-
7 CANOPEN_INTEGER56 CANOPEN_UNSIGNED46
-
8 CANOPEN_INTEGER64 CANOPEN_UNSIGNED64 CANOPEN_REAL64
-
n CANOPEN_VISIBLE_STRING CANOPEN_OCTET_STRING CANOPEN_UNICODE_STRING CANOPEN_DOMAIN
String
Folgende Parameter können an die Funktion übergeben werden. Mehrere Parameter können miteinander über die Oder-Funktion verknüpft werden. CANOPEN_ASYNCPDORTRONLY Sende asynchrone PDOs durch das Empfangen eines RTR-Frames. Diese Funktion wird derzeit noch nicht unterstützt. CANOPEN_ASYNCPDO Sende asynchrone PDO. CANOPEN_PDOINVALID PDO wird nicht gesendet. Der benötigte Speicherplatz wird reserviert. CANOPEN_NORTR PDO kann nicht per RTR (Remote Request) angefordert werden. CANOPEN_29BIT Verwende 29 Bit-Identifier Default: 11 Bit-Identifier
Result := CanOpenAddPDOTx(
0, // CANNo
842, // CANID
0, // BytePos
CANOPEN_DWORD, // DataType
sizeof(var_Data_1_of_Node_3), // DataLength
var_Data_1_of_Node_3, // VarAddr
1000, // Event-Zeit
100, // Inhibit-Zeit
CANOPEN_ASYNCPDO | CANOPEN_NORTR); // Paramset
Parameter Paramset
Verwenden der Funktion
Jetter AG 127
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
JCM-350-E01/E02 sendet an zwei CANopen®-Geräte mit der Node-ID 74 und 112 Prozessdaten. Nach Ablauf des Programms und bei Änderungen sendet das Gerät JCM-350-E01/E02 zyklisch alle 3.000 ms (Event-Zeit) die PDO-Telegramme. Maximal wird alle 10 ms (Inhibit-Zeit) das PDO-Telegramm gesendet.
Const
CANNo = 0; // Nummer der Busleitung
NodeID_Node_0 = 10; // Geräte-ID von Node 1
NodeID_Node_1 = 74; // Geräte-ID von Node 2
NodeID_Node_2 = 112; // Geräte-ID von Node 3
Event_Time = 3000; // Event-Zeit in ms
Inhibit_Time = 100; // Inhibit-Zeit in ms
End_Const;
Var
Data_1_of_Node_1: Int;
Data_2_of_Node_1: Int;
Data_1_of_Node_2: Byte;
End_Var;
Task main autorun
Var
SW_Version: String;
End_Var;
SW_Version := 'v4.3.0.2004';
120 Ohm 120 Ohm
CAN-Bus
CAN 0
NodeID_Node_0 NodeID_Node_2 NodeID_Node_1
Gerät/ModulSteuerung/Bediengerät Gerät/Modul
JetSym-STX-Programm
128 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
// Initialisierung CAN 0 CanOpenInit(CANNo, // Nummer der Busleitung
NodeID_Node_0, // Geräte-ID
SW_Version); // Softwareversion des Herstellers
// Daten per PDO senden CanOpenAddPDOTx(
CANNo, // Nummer der Busleitung
CANOPEN_PDO2_TX(NodeID_Node_1), // CANID
0, // BytePos
CANOPEN_DWORD, // DataType
sizeof(Data_1_of_Node_1), // DataLength
Data_1_of_Node_1, // VarAddr
Event_Time, // Event-Zeit
Inhibit_Time, // Inhibit-Zeit
CANOPEN_ASYNCPDORTRONLY); // Paramset
CanOpenAddPDOTx(
CANNo, // Nummer der Busleitung
CANOPEN_PDO2_TX(NodeID_Node_1), // CANID
4, // BytePos
CANOPEN_DWORD, // DataType
sizeof(Data_2_of_Node_1), // DataLength
Data_2_of_Node_1, // VarAddr
Event_Time, // Event-Zeit
Inhibit_Time, // Inhibit-Zeit
CANOPEN_ASYNCPDORTRONLY); // Paramset
CanOpenAddPDOTx(
CANNo, // Nummer der Busleitung
CANOPEN_PDO3_TX(NodeID_Node_2), // CANID
0, // BytePos
CANOPEN_BYTE, // DataType
sizeof(Data_1_of_Node_2), // DataLength
Data_1_of_Node_2, // VarAddr
Event_Time, // Event-Zeit
Inhibit_Time, // Inhibit-Zeit
CANOPEN_ASYNCPDO | CANOPEN_NORTR); // Paramset
// Alle Geräte am CAN-Bus sind im Status PREOPERATIONAL // Alle Geräte am CAN-Bus in den Status OPERATIONAL setzen CanOpenSetCommand(CANNo, CAN_CMD_NMT_Value(CAN_CMD_NMT_ALLNODES, CAN_CMD_NMT), CAN_NMT_START);
// Ab jetzt werden PDO-Telegramme von den Geräten mit der NodeID 74 // und 112 übertragen. // ... // ... // ... End_Task;
Jetter AG 129
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
Heartbeat-Überwachung
Das Heartbeat-Protokoll dient zur Überwachung der Kommunikationspartner. Nach einer einstellbaren Zeit (Heartbeat consumer time), wird der Status auf Offline gesetzt. Im Anwenderprogramm definieren Sie z. B.:
Eine Information dem Benutzer anzeigen. Das Gerät neu starten. Die Prozessdaten ignorieren.
Die Funktion Heartbeat-Überwachung steht nur bei bestimmten Geräten zur Verfügung und ist abhängig von der OS-Versionen.
Gerät OS-Version
FMC-01 Ab Version 1.18.1.00
JVM-C02 Ab Version 4.00.0.00
JCM-350 Ab Version 1.09.0.215
JCM-620 Ab JVER-Version 3.2.2.645 und JetVM-Version 3.04.0.00
Die Heartbeat-Überwachung belegt folgenden Register.
Register Registerbeschreibung Datentyp Attribute
40x001 Eigener Geräte-Heartbeat-Status, Wer-tebereich: 0 = Bootup 4 = Stopped 5 = Operational 127 = Preoperational 255 = Offline (Default-Wert)
Int ro (read only)
40x100 Der Geräte-Heartbeat-Status aller über-wachten Node-IDs hat sich geändert. Wertebereich: 0 = False 1 = True
Bool rw (read and write)
40x101 ... 40x227
Geräte-Heartbeat-Status der Busteil-nehmer Node-ID 1 ... 127, Wertebereich: 0 = Bootup 4 = Stopped 5 = Operational 127 = Preoperational 255 = Offline (Default-Wert)
Byte ro
40x229 ... 40x355
Geräte-Heartbeat-Timeout der Busteil-nehmer Node-ID 1 ... 127, Wertebereich: 0 ... 65535 [ms]
Word rw
Einleitung
Voraussetzung
Register der Heartbeat-Überwachung
130 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Das "x" in der Registernummer ist die Nummer von der verwendeten CAN-Busleitung: x = 0 ... CANMAX.
Um die Heartbeat-Überwachung zu starten, gehen Sie wie folgt vor:
Schritt Vorgehen
1 Schalten Sie die Heartbeat-Überwachung ein: Tragen Sie dafür den gewünschten Wert ins Timeout-Register ein. Der Wert muss zwischen 1 und 65535 [ms] liegen, z. B.: Für CAN 0 und Node-ID 1: Register 400229 auf den Wert 3000 [ms] setzen.
2 Legen Sie in Ihrem Anwenderprogramm fest, wie das Gerät auf die einzelnen Werte aus dem Register (Geräte-Heartbeat-Status) rea-gieren soll. Wenn sich im Register 40x101 ... 40x227 der Status geändert hat, dann hat das Register 40x100 den Wert 1 (True).
3 Setzen Sie den Wert im Register 40x100 auf 0 (False) zurück. Dieser Schritt ist notwendig, damit nachfolgende Änderungen vom Register 40x101 ... 40x227 angezeigt werden.
Die Heartbeat-Überwachung startet mit dem Empfang des ersten Heartbeats (inclusive Bootup message). Der DLC (Data Length Code) von der Heartbeat-Nachricht muss 1 sein.
Um die Heartbeat-Überwachung zu beenden, gehen Sie wie folgt vor:
Schritt Vorgehen
1 Schalten Sie die Heartbeat-Überwachung aus: Tragen Sie dafür ins Timeout-Register den Wert 0 [ms] ein.
Wenn ein Heartbeat-Timeout erkannt wird, dann wird automatisch eine Emergency-Nachricht gesendet. Wenn die nächste Heartbeat-Nachricht erfolgreich empfangen wird, dann wird die Emergency-Nachricht zurückgesetzt.
Beispiel: Folgender Emergency-Nachricht wird ausgelöst:
Bezug Wert
Error Code 0x8130
Error Register 0x81
Manufacturer Error 0x00,NodeID,0x00,0x00,0x00
Die Nachricht auf dem CAN-Bus sieht dann wie folgt aus:
Eigene NodeID 5 Überwachte NodeID 1 ID: 0x85 DLC = 8 Data: 0x30 0x81 0x81 0x00 0x01 0x00 0x00 0x00
Starten der Heartbeat-Überwachung
Beenden der Heartbeat-Überwachung
Emergency-Nachricht
Jetter AG 131
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
Die Deklaration der Emergency-Nachricht Rx ist wie folgt aufgebaut:
CanOpenAddEmergencyRx(
// Nummer der Busleitung CANNo:int,
// Geräte-ID NodeID:int,
// Status, Anzahl gültiger Nachrichten ref stCanOpenEmergencyStat:CanOpenEmergencyStat,
// Array mit den Emergency-Nachrichten ref CanOpenEmergencyMSG:CanOpenEmergencyArray,
):int
Beispiel: Die einzelnen Programmzeilen müssen in den entsprechenden Task Ihres Anwenderprogramms eingebunden werden.Das folgende Beispiel zeigt eine Emergency-Nachricht von einem Gerät mit der NodeID 21.
...
// Den CAN-Bus einmalig initialisieren. ...
// Globale Variablen definieren. VAR
stCanOpenEmergencyMsg : ARRAY[5] of CanOpenEmergencyMsg;
stCanOpenEmergencyStat : CanOpenEmergencyStat;
End_VAR;
stCanOpenEmergencyStat.lBuffer := sizeof(stCanOpenEmergencyMsg);
iRet:= CanOpenAddEmergencyRx(0, // CANNo.
21, // NodeID
stCanOpenEmergencyStat, // Status
stCanOpenEmergencyMsg); // Array
...
Ergebnis der Programmzeilen: Wenn im Register 400100 statt dem Wert 0 jetzt der Wert 1 (True) steht, dann hat das Gerät mit der NodeID 21 eine neue Emergency-Nachricht empfangen. Setzen Sie diesen Wert immer wieder auf 0 (False), damit Sie den Empfang von weiteren Emergency-Nachrichten angezeigt bekommen.
Die Deklaration der Emergency-Nachricht Tx ist wie folgt aufgebaut:
CanOpenAddEmergencyTx(
// Nummer der Busleitung CANNo:int,
// Error Code siehe CiA DS 301 V4.02 Seite 60 // oder CiA DS 4xx (Geräteprofil) ErrorCode:word,
Emergency-Nachricht Rx
Emergency-Nachricht Tx
132 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
// Error Register (Object 0x1001) ErrorRegister:byte,
// 5 byte zur freien Verfügung ManufacturerArray:ByteArray5,
// True = Fehler ist aufgetreten // False = Fehler ist nicht mehr vorhanden (Fehler quittiert) bSet:bool
):Int;
Jetter AG 133
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
CANopen®-Objektverzeichnis des JCM-350-E01/E02
Das Betriebssystem des Geräts JCM-350-E01/E02 unterstützt folgende Objekte:
Index (hex)
Objekt (Kürzel)
Objektname Typ Attribute
1000 VAR Device Type Unsigned32 ro (read only)
1001 VAR Error Register Unsigned8 ro
1002 VAR Manufacturer Status Unsigned32 ro
1003 ARRAY Pre-defined Error Field Unsigned32 ro
1008 VAR Manufacturer Device Name String const
1009 VAR Manufacturer Hardware Version String const
100A VAR Manufacturer Software Version String const
100B VAR Node-ID Unsigned32 ro
1017 VAR Producer Heartbeat Time Unsigned16 rw (read & write)
1018 RECORD Identity Identity ro
1200 RECORD Server 1 - SDO-Parameter SDO-Parameter
ro
1201 RECORD Server 2 - SDO-Parameter SDO-Parameter
rw
1203 RECORD Server 3 - SDO-Parameter SDO-Parameter
rw
1203 RECORD Server 4 - SDO-Parameter SDO-Parameter
rw
In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Device Type Object" dargestellt.
Index Sub-Index Default Beschreibung
0x1000 0 0x0000012D Geräteart (schreibgeschützt)
Unterstützte Objekte
Device Type Object (Index 0x1000)
134 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Die Bits in diesem Register werden über die STX-Funktion CanOpenAddEmergencyTx() gesetzt. In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Error Register Object" dargestellt.
Index Sub-Index Default Beschreibung
0x1001 0 0 Fehlerregister (schreibgeschützt)
Dieses Objekt übernimmt die Fehlerregisterfunktion von CANopen®. Folgende Fehlermeldungen sind möglich:
Bit 0 = Nicht näher spezifizierter Fehler Bit 1 = Stromfehler aufgetreten Bit 2 = Spannungsfehler aufgetreten Bit 3 = Temperaturfehler aufgetreten Bit 4 = Kommunikationsfehler aufgetreten (overrun, error state) Bit 5 = spezifischer Geräteprofil-Fehler aufgetreten Bit 6 = Reserviert (Always 0) Bit 7 = Herstellerspezifischer Fehler aufgetreten
In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Pre-defined Error Field Object" dargestellt.
Index Sub-Index Default Beschreibung
0x1003 0 0 Anzahl Fehler, die in das Standardfeh-lerfeld des Arrays eingetragen wurden
1 0 Aktuellster Fehler 0 gibt an, dass kein Fehler vorliegt
2 ... 254 - Ältere Fehler
Dieses Objekt zeigt die Liste mit der Historie der vom JCM-350-E01/E02 er-kannten Fehler. Die maximale Länge der Liste beträgt 254 Fehler. Bei einem Neustart wird der Inhalt der Liste gelöscht. Aufbau des Standardfehlerfelds 2-Byte LSB: Fehlercode 2-Byte MSB: Ergänzende Informationen
In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Manufacturer Device Name Object" dargestellt.
Index Sub-Index Default Beschreibung
0x1008 0 JCM-350-E01/E02
Name der Hardware
Error Register Object (Index 0x1001)
Pre-defined Error Field Object (Index 0x1003)
Manufacturer Device Name Object (Index 0x1008)
Jetter AG 135
JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API
In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Manufacturer Hardware Version Object" dargestellt.
Index Sub-Index Default Beschreibung
0x1009 0 OS-Version des Geräts
In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Manufacturer Software Version Object" dargestellt.
Index Sub-Index Default Beschreibung
0x100A 0 Software-Version des Anwenderpro-gramms, das auf dem JCM-350-E01/E02 läuft
Der Eintrag unter diesem Index erfolgt über den Parameter "SWVersion" der STX-Funktion CanOpenInit().
In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Node-ID Object" dargestellt.
Index Sub-Index Default Beschreibung
0x100B 0 Eigene Node-ID
In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Producer Heartbeat Time Object" dargestellt.
Index Sub-Index Default Beschreibung
0x1017 0 1.000 [ms] Heartbeat-Zeit
In der folgenden Tabelle sind die Register des Geräts JCM-350-E01/E02 dargestellt, die in Bezug zum CANopen®-Objektverzeichnis stehen. Der Buchstabe x in der Registernummer steht für die CAN-Busleitung im Bereich 0 ... CANMAX.
Register-nummer
Beschreibung Wertebereich Attribute Datentyp
40x000 Eigene Node-ID 1 ... 127 rw (read & write)
Int
40x001 Eigener Heart-beat-Status
0 = Bootup 4 = Stopped 5 = Operational 127 = Pre-Operational 255 = Offline
ro (read only)
Int
40x002 siehe Objekt 0x1001
ro Int
40x019 ro Int (IP-Format)
Manufacturer Hardware Version Object (Index 0x1009)
Manufacturer Software Version Object (Index 0x100A)
Node-ID Object (Index 0x100B)
Producer Heartbeat Time Object (Index 0x1017)
CANopen®-Register des Geräts JCM-350-E01/E02
136 Jetter AG
6 CANopen®-STX-API
Register-nummer
Beschreibung Wertebereich Attribute Datentyp
40x020 rw Int
40x021 rw Int
40x022 rw Int
40x023 rw Int
40x030 rw Int
40x100 rw bool
40x400 rw bool
40x101 ... 40x227
Node-ID 1 ... 127 Status
0 = Bootup 4 = Stopped 5 = Operational 127 = Pre-Operational 255 = Offline (Default)
ro byte
40x229 ... 40x355
Node-ID 1 ... 127 Timeout
0 ... 65535 ms rw word
Jetter AG 137
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
7 SAE J1939-STX-API
Dieses Kapitel beschreibt die STX-Funktionen der SAE J1939-STX-API.
SAE J1939 ist ein offener Standard für die Vernetzung und Kommunikation im Nutzfahrzeugbereich. Schwerpunkt der Anwendung ist die Vernetzung von Antriebsstrang und Chassis. Das Protokoll J1939 stammt von der inter-nationalen Society of Automotive Engineers (SAE) und arbeitet auf dem Physical Layer mit CAN-Highspeed nach ISO 11898.
Diese STX-Funktionen werden in der Kommunikation zwischen der Steuerung JCM-350-E01/E02 und anderen Steuergeräten im Fahrzeug angewendet. Es werden in der Regel Motordaten, z. B. Motordrehzahl, Geschwindigkeit oder Kühlwassertemperatur, ausgelesen und auf dem Display angezeigt.
Die wichtigsten SAE J1939-Spezifikationen sind:
J1939-11 - Informationen zum Physical Layer J1939-21 - Informationen zum Data Link Layer J1939-71 - Informationen zum Application Layer Fahrzeuge J1939-73 - Informationen zum Application Layer Bereich Diagnose J1939-81 - Netzwerkmanagement
Thema Seite Aufbau einer J1939-Nachricht .................................................................... 138 STX-Funktion SAEJ1939Init ....................................................................... 140 STX-Funktion SAEJ1939SetSA ................................................................. 142 STX-Funktion SAEJ1939GetSA ................................................................. 143 STX-Funktion SAEJ1939AddRx ................................................................. 144 STX-Funktion SAEJ1939AddTx ................................................................. 148 STX-Funktion SAEJ1939RequestPGN ...................................................... 152 STX-Funktion SAEJ1939GetDM1 .............................................................. 155 STX-Funktion SAEJ1939GetDM2 .............................................................. 158 STX-Funktion SAEJ1939SetSPNConversion ............................................ 161 STX-Funktion SAEJ1939GetSPNConversion ............................................ 163
Einleitung
Der SAE J1939-Standard
Anwendung
Dokumente
Inhalt
138 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
Aufbau einer J1939-Nachricht
Die folgende Grafik zeigt den Aufbau einer J1939-Nachricht:
Abkürzung Bezeichnung (Bedeutung)
DA Destination Address (Zieladresse)
GE Group Extensions (Gruppenerweiterungen)
PDU Protocol Data Unit (Protokolldateneinheit)
PGN Parameter Group Number (Parametergruppennummer)
SA Source Address (Quelladresse)
Die PGN ist eine in der SAE J1939-Norm definierte Nummer, die mehrere SPNs zu einer sinnvollen Gruppe zusammenfügt. Die PGN ist Teil des CAN-Identifiers. Die 8-Byte-Daten (PDU) beinhalten die Werte der einzelnen SPN. Es folgt ein Beispiel für die PGN 65262 (0xFEEE): PGN 65262 Engine Temperature 1 - ET1
Teil der PGN Wert Bemerkung
Transmission Repetition Rate 1 s
Data Length 8
Extended Data Page 0
Data Page 0
PDU Format 254
PDU Specific 238 PGN Supporting Information
Default Priority 6
Parameter Group Number 65262 in Hex: 0xFEEE
Aufbau einer J1939-Nachricht
Bedeutung der PGN - Parameter Group Number
Jetter AG 139
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
Startposition Länge Parametername SPN
1 1 Byte Engine Coolant Temperature 110
2 1 Byte Engine Fuel Temperature 1 174
3 - 4 2 Bytes Engine Oil Temperature 1 175
5 - 6 2 Bytes Engine Turbocharger Oil Temperature 176
7 1 Byte Engine Intercooler Temperature 52
8 1 Byte Engine Intercooler Thermostat Opening 1134
140 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
STX-Funktion SAEJ1939Init
Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939Init () wird einer der vorhandenen CAN-Busse (nicht CAN 0, weil reserviert für CANopen®) für das J1939-Protokoll initialisiert. Die JCM-350-E01/E02 hat ab dann die durch den Funktionsparameter mySA zugeteilte SA (Source Address). Es handelt sich dabei um die eigene Geräteadresse am Bus.
Function SAEJ1939Init (
CANNo:Int,
mySA:Byte,
) :Int;
Die Funktion SAEJ1939Init () hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX
mySA Eigene Source-Adresse 0 ... 253
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
-3 Nicht genug Speicher für SAE J1939
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 nicht möglich
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 nicht möglich
JVM-407 2
JVM-407B 2
Initialisieren des CAN-Busses 1. Das Gerät JCM-350-E01/E02 hat die SA 20 (0x14). Das Gerät JCM-350-E01/E02 kann jetzt Nachrichten mit der einge-stellten SA (und nur diese Nachrichten) senden.
Result := SAEJ1939Init(1, 20);
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Rückgabewert
Parameter CANNo
Verwenden der Funktion
Jetter AG 141
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
Address Claiming ist nicht implementiert.
Address Claiming
142 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
STX-Funktion SAEJ1939SetSA
Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939SetSA ändern Sie die eigene SA (Source Address) zur Laufzeit.
Function SAEJ1939SetSA (
CANNo:Int,
mySA:Byte,
) :Int;
Die Funktion SAEJ1939SetSA () hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX
mySA Neue SA 0 ... 253
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 nicht möglich
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 nicht möglich
JVM-407 2
JVM-407B 2
Die SA zur Laufzeit ändern. Result := SAEJ1939SetSA(1, 20);
Nachrichten werden sofort mit der neuen SA gesendet oder empfangen.
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Rückgabewert
Parameter CANNo
Verwenden der Funktion
Wichtiger Hinweis
Jetter AG 143
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
STX-Funktion SAEJ1939GetSA
Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939GetSA () kann die eigene SA (Source Address) festgestellt werden.
Function SAEJ1939GetSA (
CANNo:Int,
ref mySA:Byte,
) :Int;
Die Funktion SAEJ1939GetSA () hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX
mySA Aktuell eingestellte SA 0 ... 253
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 nicht möglich
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 nicht möglich
JVM-407 2
JVM-407B 2
Es wird die aktuell eingestellte SA zurückgegeben. Result := SAEJ1939SetSA(1, actual_SA);
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Rückgabewert
Parameter CANNo
Verwenden der Funktion
144 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
STX-Funktion SAEJ1939AddRx
Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939AddRx () wird das JCM-350-E01/E02 aufgefordert, eine bestimmte Nachricht zu empfangen. Diese Nachricht wird von einem anderen Busteilnehmer gesendet. Die Adresse dieses Busteil-nehmers wird als Parameter bySA dieser Funktion übergeben. Wenn die Nachricht nicht gesendet wird, bleibt der zuletzt empfangene Wert bestehen. Das zyklische Lesen erfolgt solange, bis die Funktion SAEJ1939Init () erneut aufgerufen wird.
Function SAEJ1939AddRx (
CANNo:Int,
IPGN:Long,
bySA:Byte,
BytePos:Int,
BitPos:Int,
DataType:Int,
DataLength:Int,
const ref VarAddr,
ref stJ1939:TJ1939Rx
EventTime: Int,
InhibitTime: Int,
) :Int;
Die Funktion SAEJ1939AddRx () hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX
IPGN PGN Parameter Group Number
0 ... 0x3FFFF
bySA Source Address vom Sender der Nachricht
0 ... 253
BytePos Startposition des Bytes der zu empfangenden Daten
1 ... n
BitPos Startposition des Bits der zu empfangenden Daten
1 ... 8
DataType Datentyp der zu empfangenden Daten
1 ... 3, 10 ... 16
DataLength Datengröße der globalen Vari-ablen VarAddr
VarAddr Globale Variable, in die der empfangene Wert eingetragen wird
TJ1939Rx Kontrollstruktur
EventTime Zeitlicher Abstand zw. zwei Telegrammen (> Inhibit Time)
Default-Wert: 1.000 ms
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Jetter AG 145
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
Parameter Beschreibung Wert
InhibitTime Mindestabstand zwischen zwei empfangenen Telegrammen (< EventTime)
Default-Wert: 100 ms
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 nicht möglich
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 nicht möglich
JVM-407 2
JVM-407B 2
Die folgenden Datentypen sind möglich.
Byte-Typen Bit-Typen SAEJ1939
1 - SAEJ1939_UNSIGNED8 SAEJ1939_BYTE
2 - SAEJ1939_UNSIGNED16 SAEJ1939_WORD
4 - SAEJ1939_UNSIGNED32 SAEJ1939_DWORD
n - SAEJ1939_STRING
- 1 SAEJ1939_1BIT
- 2 SAEJ1939_2BIT
- 3 SAEJ1939_3BIT
- 4 SAEJ1939_4BIT
- 5 SAEJ1939_5BIT
- 6 SAEJ1939_6BIT
- 7 SAEJ1939_7BIT
Rückgabewert
Parameter CANNo
Parameter DataType
146 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
TJ1939Rx : Struct
// Status der empfangenen Nachricht byStatus : Byte;
// Priorität der empfangenen Nachricht byPriority : Byte;
End_Struct;
Result := SAEJ1939AddRx (
1,
0xFEEE,
0x00,
2
0
SAEJ1939_BYTE,
sizeof(var_Fueltemp),
var_Fueltemp,
struct_TJ1939Rx_EngineTemperatureTbl,
1500,
120);
Das Gerät JCM-350-E01/E02 mit der eigenen SA von 20 möchte die aktuelle Treibstofftemperatur empfangen und anzeigen. Die Parameter InhibitTime und EventTime werden beim Funktionsaufruf nicht explizit aufgeführt. In diesem Fall werden die Default-Werte verwendet. Die Steuerung, die die Treibstoff-temperatur erfasst, hat die SA von 0. In der Praxis ist die Adresse der Steuerung aus der Dokumentation des Motorherstellers zu erfahren. Die Treibstofftemperatur hat die SPN 174 und ist Bestandteil (2. Byte) der PGN 65262 Motortemperatur 1.
#Include "SAEJ1939.stxp"
Var
bySAEJ1939Channel : Byte;
own_Source_Address : Byte;
// PGN 65262 Engine Temperature 1 Fueltemp : Byte;
EngineTemperatureTbl : TJ1939Rx;
End_Var;
Task main autorun
// Initialisierung CAN 1 bySAEJ1939Channel := 1;
own_Source_Address := 20;
SAEJ1939Init (bySAEJ1939Channel, own_Source_Address);
// Treibstofftemperatur empfangen SAEJ1939AddRx (bySAEJ1939Channel, 65262, 0x00, 2, 1, SAEJ1939_BYTE, sizeof(Fueltemp), Fueltemp, EngineTemperatureTbl);
End_Task;
Kontrollstruktur TJ1939Rx
Verwenden der Funktion
JetSym-STX-Programm
Jetter AG 147
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
Der Kunde erfährt die Daten (Priorität, PGN, SA und den Aufbau der Daten-bytes) aus der Anleitung des Motorherstellers.
Anleitung des Motorherstellers
148 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
STX-Funktion SAEJ1939AddTx
Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939AddTx () wird das Gerät JCM-350-E01/E02 aufgefordert, eine bestimmte Nachricht zyklisch über den Bus zu senden. Das zyklische Senden erfolgt solange, bis die Funktion SAEJ1939Init () erneut aufgerufen wird. Die Daten werden nach Ablauf der Event-Time oder bei Änderung der abge-gebenen Variablen und Ablauf der Inhibit-Time gesendet.
Function SAEJ1939AddTx (
CANNo:Int,
IPGN:Long,
BytePos:Int,
BitPos:Int,
dataType:Int,
DataLength:Int,
const ref VarAddr,
ref stJ1939:TJ1939Tx
EventTime: Int,
InhibitTime: Int,
) :Int;
Die Funktion SAEJ1939AddTx () hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX
IPGN PGN Parameter Group Number
0 ... 0x3FFFF
BytePos Startposition des Bytes der zu sendenden Daten
1 ... n
BitPos Startposition des Bits der zu sendenden Daten
1 ... 8
dataType Datentyp der zu sendenden Daten
1 ... 3, 10 ... 16
DataLength Datengröße der globalen Vari-ablen VarAddr
VarAddr Globale Variable, in die der sendende Wert eingetragen wird
TJ1939Tx Kontrollstruktur
EventTime Zeitlicher Abstand zw. zwei Telegrammen (> InhibitTime)
Default-Wert: 1.000 ms
InhibitTime Mindestabstand zwischen zwei empfangenen Telegrammen (< EventTime)
Default-Wert: 100 ms
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Jetter AG 149
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 nicht möglich
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 nicht möglich
JVM-407 2
JVM-407B 2
Die folgenden Datentypen sind möglich.
Byte-Typen Bit-Typen SAEJ1939
1 - SAEJ1939_UNSIGNED8 SAEJ1939_BYTE
2 - SAEJ1939_UNSIGNED16 SAEJ1939_WORD
4 - SAEJ1939_UNSIGNED32 SAEJ1939_DWORD
n - SAEJ1939_STRING
- 1 SAEJ1939_1BIT
- 2 SAEJ1939_2BIT
- 3 SAEJ1939_3BIT
- 4 SAEJ1939_4BIT
- 5 SAEJ1939_5BIT
- 6 SAEJ1939_6BIT
- 7 SAEJ1939_7BIT
Rückgabewert
Parameter CANNo
Parameter DataType
150 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
TJ1939Tx : Struct
// Status der gesendeten Nachricht byStatus : Byte;
// Priorität der gesendeten Nachricht byPriority : Byte;
End_Struct;
Result := SAEJ1939AddTx (
1,
0xFEEE,
0x00,
2
0
SAEJ1939_BYTE,
sizeof(var_Fueltemp),
var_Fueltemp,
struct_TJ1939Tx_EngineTemperatureTbl,
1500,
120);
Festlegung einer neuen Priorität: Der Prioritätswert 0 hat die höchste Priorität, der Prioritätswert 7 die niedrigste Priorität. Die Nachricht mit der Priorität 6 kann von einer Nachricht der Priorität 4 verdrängt werden (wenn die Nachrichten gleichzeitig gesendet werden). Die Parameter InhibitTime und EventTime werden beim Funktionsaufruf nicht ex-plizit aufgeführt. In diesem Fall werden die Default-Werte verwendet. #Include "SAEJ1939.stxp"
Var
bySAEJ1939Channel : Byte;
own_Source_Address : Byte;
// PGN 65262 Engine Temperature 1 Fueltemp : Byte;
EngineTemperatureTbl : TJ1939Tx;
End_Var;
Task main autorun
// Initialisierung CAN 1 bySAEJ1939Channel := 1;
own_Source_Address := 20;
SAEJ1939Init (bySAEJ1939Channel, own_Source_Address);
// PGN 65262 Engine Temperature // Eine neue Priorität der festlegen EngineTemperatureTbl.byPriority := 6;
SAEJ1939AddTx (bySAEJ1939Channel, 65262, 0x00, 2, 1, SAEJ1939_BYTE, sizeof(Fueltemp), Fueltemp, EngineTemperatureTbl);
End_Task;
Kontrollstruktur TJ1939Tx
Verwenden der Funktion
JetSym-STX-Programm
Jetter AG 151
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
Der Kunde erfährt die Daten (Priorität, PGN, SA und den Aufbau der Daten-bytes) aus der Anleitung des Motorherstellers.
Anleitung des Motorherstellers
152 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
STX-Funktion SAEJ1939RequestPGN
Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939RequestPGN () wird nach einer PGN eine Anfrage an die DA (Destination Address) gesendet. Wenn ein gültiger Wert empfangen oder der Timeout von 1.250 ms abgelaufen ist, erst dann wird die Funktion beendet. Um den Wert der angefragten Nachricht zu erhalten, muss diese mit der Funktion SAEJ1939AddRx () für den Empfang angemeldet sein. Diese Funktion muss zyklisch immer wieder neu aufgerufen werden.
Function SAEJ1939RequestPGN (
CANNo:Int,
byDA:Byte,
ulPGN:Long,
byPriority:Byte,
) :Int;
Die Funktion SAEJ1939RequestPGN () hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX
byDA Destination Address Adresse, von der die Nachricht angefordert wird
0 ... 253 Die eigene SA kann nicht verwendet werden.
uIPGN PGN Parameter Group Number
0 ... 0x3FFFF
byPriority Priorität 0 ... 7 Default-Wert: 6
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 Nachricht wurde empfangen
-1 Timeout, weil keine Antwort erhalten
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 nicht möglich
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 nicht möglich
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Rückgabewert
Parameter CANNo
Jetter AG 153
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
Gerät CANMAX
JVM-407 2
JVM-407B 2
Die folgenden Datentypen sind möglich.
Byte-Typen Bit-Typen SAEJ1939
1 - SAEJ1939_UNSIGNED8 SAEJ1939_BYTE
2 - SAEJ1939_UNSIGNED16 SAEJ1939_WORD
4 - SAEJ1939_UNSIGNED32 SAEJ1939_DWORD
n - SAEJ1939_STRING
- 1 SAEJ1939_1BIT
- 2 SAEJ1939_2BIT
- 3 SAEJ1939_3BIT
- 4 SAEJ1939_4BIT
- 5 SAEJ1939_5BIT
- 6 SAEJ1939_6BIT
- 7 SAEJ1939_7BIT
Result := SAEJ1939RequestPGN (
1,
0x00,
0xFEE5,
5);
JCM-350-E01/E02 mit der eigenen SA von 20 möchte die PGN 65253 "Engine Hours" von einer Motorsteuerung mit der SA 0 anfordern. Aus dieser PGN soll die SPN 247 "Engine Total Hours of Operation" ausgelesen werden. Deshalb ist es notwendig durch Aufruf der Funktion SAEJ1939AddRx () den Empfang der SPN 247 anzumelden. Der Parameter "byPriority" wird beim Funktionsaufruf nicht explizit aufgeführt. In diesem Fall wird der Default-Wert verwendet. #Include "SAEJ1939.stxp"
Var
bySAEJ1939Channel : Byte;
own_Source_Address : Byte;
// PGN 65253 Engine Hours, Revolutions EngineTotalHours : Int;
EngineHoursTbl : TJ1939Rx;
End_Var;
Parameter DataType
Verwenden der Funktion
JetSym-STX-Programm
154 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
Task main autorun
// Initialisierung CAN 1 bySAEJ1939Channel := 1;
own_Source_Address := 20;
SAEJ1939Init (bySAEJ1939Channel, own_Source_Address);
// Engine Hours, Revolutions -- on Request SAEJ1939AddRx (bySAEJ1939Channel, 65253, 0x00, 1, 0, SAEJ1939_DWORD, sizeof(EngineTotalHours), EngineTotalHours, En-gineHoursTbl, 5000, 150);
// Wird benötigt für einen zyklischen Task TaskAllEnableCycle ();
EnableEvents;
End_Task;
Task t_RequestPGN_5000 cycle 5000
Var
Return_value : Int;
End_Var;
// Gesamte Betriebsstunden der Maschine anfordern Return_value := SAEJ1939RequestPGN (bySAEJ1939Channel, 0x00, 65253);
If Return_value Then
Trace ('PGN Request failed');
End_If;
End_Task;
Jetter AG 155
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
STX-Funktion SAEJ1939GetDM1
Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939GetDM1 () werden die aktuellen Diagnosefehlercodes angefordert (siehe SAE J1939-73 Nr. 5.7.1). Die ent-sprechende PGN-Nummer ist 65226. Diese Funktion muss zyklisch immer wieder neu aufgerufen werden.
Function SAEJ1939GetDM1 (
CANNo:Int,
bySA:Byte,
ref stJ1939DM1stat:TJ1939DM1STAT
ref stJ1939DM1msg:TJ1939DM1MSG
) :Int;
Die Funktion SAEJ1939GetDM1 () hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX
bySA Source Address vom Sender der Nachricht
0 ... 253 Die eigene SA kann nicht verwendet werden
stJ1939DM1stat lStatus lMsgCnt lBuffer
Lamp Status Anzahl der empfangenen Nachrichten Größe von Variable stJ1939DM1msg
stJ1939DM1msg lSPN byOC byFMI
Fehlercode Fehlerzähler Fehlertyp
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 nicht möglich
JCM-350 4
JCM-620 2
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Rückgabewert
Parameter CANNo
156 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
Gerät CANMAX
JVM-104 nicht möglich
JVM-407 2
JVM-407B 2
Default: 0xFF00
Typ Byte Bitgruppe Beschreibung
Status 1 8 - 7 Malfunction Indicator Lamp Status
6 - 5 Red Stop Lamp Status
4 - 3 Amber Warning Lamp Status
2 - 1 Protect Lamp Status
Flash 2 8 - 7 Flash Malfunction Indicator Lamp
6 - 5 Flash Red Stop Lamp
4 - 3 Flash Amber Warning Lamp
2 - 1 Flash Protect Lamp
Typ Byte Bitgruppe Wert
Beschreibung
Status 1 00 Lamps off
01 Lamps on
Flash 2 00 Slow Flash (1 Hz, 50 % duty cycle)
01 Fast Flash (2 Hz or faster, 50 % duty cycle)
10 Reserved
11 Unavailable / Do not Flash
Default-Wert: ISPN = 0 byOC = 0 byFMI = 0 Bei älteren Controllern (Grandfathered Setting): ISPN = 524287 (0x7FFFF) byOC = 31 (0x1F) byFMI = 127 (0x7F)
Result := SAEJ1939GetDM1 (
1,
0x00,
stdm1stat_pow,
stdm1msg_pow,);
stJ1939DM1stat.lStatus
stJ1939DM1msg
Verwenden der Funktion
Jetter AG 157
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
JCM-350-E01/E02 fordert mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939GetDM1 () die aktuellen Diagnosefehlercodes an (PGN 65226). #Include "SAEJ1939.stxp"
Var
bySAEJ1939Channel : Byte;
own_Source_Address : Byte;
stdm1stat_pow : TJ1939DM1STAT;
stdm1msg_pow : Array[10] of STJ1939DM1MSG;
MyTimer : TTimer;
End_Var;
Task main autorun
// Initialisierung CAN 1 bySAEJ1939Channel := 1;
own_Source_Address := 20;
SAEJ1939Init (bySAEJ1939Channel, own_Source_Address);
TimerStart (MyTimer, T#2s);
Loop
When (TimerEnd (MyTimer)) Continue;
// Die Diagnose-Fehlercodes DM1 POW anfordern stdm1stat_pow.lBuffer := sizeof (stdm1msg_pow);
SAEJ1939GetDM1 (bySAEJ1939Channel, 0x00, stdm1stat_pow, stdm1msg_pow);
TimerStart (MyTimer, T#2s);
End_Loop;
End_Task;
JetSym-STX-Programm
158 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
STX-Funktion SAEJ1939GetDM2
Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939GetDM2 () werden die Diagnose-fehlercodes, die den Aktuellen vorausgingen, angefordert (siehe SAE J1939-73 Nr. 5.7.2). Die entsprechende PGN-Nummer ist 65227.
Function SAEJ1939GetDM2 (
CANNo:Int,
bySA:Byte,
ref stJ1939DM2stat:TJ1939DM2STAT
ref stJ1939DM2msg:TJ1939DM2MSG
) :Int;
Die Funktion SAEJ1939GetDM2 () hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX
bySA Source Address vom Sender der Nachricht
0 ... 253 Die eigene SA kann nicht verwendet werden
stJ1939DM2stat lStatus lMsgCnt lBuffer
Lamp-Status Anzahl der empfangenen Nachrichten Größe von Variable stJ1939DM2msg
stJ1939DM2msg lSPN byOC byFMI
Fehlercode Fehlerzähler Fehlertyp
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 nicht möglich
JCM-350 4
JCM-620 2
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Rückgabewert
Parameter CANNo
Jetter AG 159
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
Gerät CANMAX
JVM-104 nicht möglich
JVM-407 2
JVM-407B 2
Default: 0xFF00
Typ Byte Bitgruppe Beschreibung
Status 1 8 - 7 Malfunction Indicator Lamp Status
6 - 5 Red Stop Lamp Status
4 - 3 Amber Warning Lamp Status
2 - 1 Protect Lamp Status
Flash 2 8 - 7 Flash Malfunction Indicator Lamp
6 - 5 Flash Red Stop Lamp
4 - 3 Flash Amber Warning Lamp
2 - 1 Flash Protect Lamp
Typ Byte Bitgruppe Wert
Beschreibung
Status 1 00 Lamps off
01 Lamps on
Flash 2 00 Slow Flash (1 Hz, 50 % duty cycle)
01 Fast Flash (2 Hz or faster, 50 % duty cycle)
10 Reserved
11 Unavailable / Do not Flash
Default-Wert: ISPN = 0 byOC = 0 byFMI = 0 Bei älteren Controllern (Grandfathered Setting): ISPN = 524287 (0x7FFFF) byOC = 31 (0x1F) byFMI = 127 (0x7F)
Result := SAEJ1939GetDM2 (
1,
0x00,
stdm2stat_pow,
stdm2msg_pow,);
stJ1939DM2stat.lStatus
stJ1939DM2msg
Verwenden der Funktion
160 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
JCM-350-E01/E02 fordert mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939GetDM2 () die aktuellen Diagnosefehlercodes an (PGN 65227). #Include "SAEJ1939.stxp"
Var
bySAEJ1939Channel : Byte;
own_Source_Address : Byte;
stdm2stat_pow : TJ1939DM2STAT;
stdm2msg_pow : Array[10] of STJ1939DM2MSG;
End_Var;
// Initialisierung CAN 1 bySAEJ1939Channel := 1;
own_Source_Address := 20;
SAEJ1939Init (bySAEJ1939Channel, own_Source_Address);
// Wird benötigt für einen zyklischen Task TaskAllEnableCycle ();
EnableEvents;
End_Task;
Task t_RequestPGN_5000 cycle 5000
Var
Return_value : Int;
End_Var;
// Die Diagnosefehlercodes DM2 POW anfordern stdm2stat_pow.lBuffer := sizeof (stdm2msg_pow);
Return_value := SAEJ1939GetDM2 (bySAEJ1939Channel, 0x00, stdm2stat_pow, stdm2msg_pow);
If Return_value Then
Trace ('DM2 Request failed');
End_If;
End_Task;
JetSym-STX-Programm
Jetter AG 161
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
STX-Funktion SAEJ1939SetSPNConversion
Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939SetSPNConversion () wird die An-ordnung der Bytes der Nachricht, die mit der Funktion SAEJ1939GetDM1 () oder SAEJ1939GetDM2 () angefordert wird, festgelegt. Anders ausgedrückt, es wird die Konvertierungsmethode festgelegt.
Function SAEJ1939SetSPNConversion (
CANNo:Int,
bySA:Byte,
iConversionMethod:Int,
) :Int;
Die Funktion SAEJ1939SetSPNConversion () hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX
bySA Source Address vom Sender der Nachricht
0 ... 253
iConversionMethod Konvertierungsmethode 1 ... 4 4: Automatisch erkannt 2: Default
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 nicht möglich
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 nicht möglich
JVM-407 2
JVM-407B 2
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Rückgabewert
Parameter CANNo
162 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
Result := SAEJ1939SetSPNConversion (
1,
0xAE,
4);
Verwenden der Funktion
Jetter AG 163
JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API
STX-Funktion SAEJ1939GetSPNConversion
Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939GetSPNConversion () wird die aktuell eingestellte Konvertierungsmethode festgestellt.
Function SAEJ1939SetSPNConversion (
CANNo:Int,
bySA:Byte,
iConversionMethod:Int,
) :Int;
Die Funktion SAEJ1939GetSPNConversion () hat die folgenden Parameter.
Parameter Beschreibung Wert
CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX
bySA Source Address vom Sender der Nachricht
0 ... 253
iConversionMethod Konvertierungsmethode 1 ... 4 4: Automatisch erkannt 2: Default
Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.
Rückgabewert
0 ok
-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung
Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.
Gerät CANMAX
BTM 07 2
BTM 012 1 - 2
BTM 011 nicht möglich
JCM-350 4
JCM-620 2
JVM-104 nicht möglich
JVM-407 2
JVM-407B 2
Einleitung
Funktionsdeklaration
Funktionsparameter
Rückgabewert
Parameter CANNo
164 Jetter AG
7 SAE J1939-STX-API
Result := SAEJ1939GetSPNConversion (
1,
0xAE,
actual_conversion_method);
Verwenden der Funktion
Jetter AG 165
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Dieses Kapitel unterstützt die Programmierung eines Fahrzeugs mit dem Gerät JCM-350-E01/E02 in folgenden Punkten:
Programmierung des Geräts JCM-350-E01/E02 Beispiele für die Verwendung einzelner Register des Geräts
JCM-350-E01/E02
Um Wiederholungen zu vermeiden und Inhalte vereinfacht darzustellen, ver-wendet dieses Kapitel folgende Platzhalter.
Platzhalter Einsatz Beschreibung
x Mehrere ähnliche Register oder ähnliche I/O
Vereinfacht die Beschreibung, z. B. haben digitale Ausgänge gleiche Eigenschaften bei unterschiedlichen Registern und unterschiedlichen Ausgängen.
y Unterscheidung bei doppelter Peripherie JCM-350-E02 zwi-schen:
I/O-Modul 1 I/O-Modul 2
Hier steht "y" für die Werte "1" oder "2". Der Wert "1" bezieht sich auf die Stecker X110, X118, X119. Der Wert "2" bezieht sich auf die Stecker X210, X218, X219. Hinweis: Beim Gerätetyp JCM-350-E01 ist "y" immer 1.
Das folgende Beispiel bezieht sich auf den Wert des digitalen Eingangs 7: Die Registernummer 600y001xx kennzeichnet das Register des digitalen Eingangs.
Wenn Sie sich auf den digitalen Eingang 7 vom Stecker X218 beziehen, dann ersetzen Sie die Platzhalter wie folgt:
"y" wird zu "2" "xx" wird zu "07"
Daraus ergibt sich die Registernummer R 600200107 mit folgender Bedeutung:
"2" steht für den Gerätetyp JCM-350-E02 "07" steht für den digitalen Eingang 7 am Pin 30 des Steckers X218
Wenn Sie sich auf den digitalen Eingang 7 vom Stecker X118 beziehen, dann ersetzen Sie die Platzhalter wie folgt:
"y" wird zu "1" "xx" wird zu "07"
Daraus ergibt sich die Registernummer R 600100107 mit folgender Bedeutung:
"1" steht für den Gerätetyp JCM-350-E01 "07" steht für den digitalen Eingang 7 am Pin 30 des Steckers X118
Zweck des Kapitels
Einsatz von Platzhaltern
Beispiel für den Einsatz von Platzhaltern
166 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Zur Programmierung der JCM-350-E01/E02 sind folgende Voraussetzungen erforderlich:
Ein USB-CAN-Adapter ist zwischen PC und JCM-350-E01/E02 ange-schlossen und die entsprechende Treibersoftware des Adapters ist installiert. Das Gerät ist nun mit einem PC über einen CAN-Bus verbunden.
Auf dem PC ist die Programmiersoftware JetSym ab der Version 4.3 installiert.
Thema Seite Abkürzungen, Modulregistereigenschaften und Formatierungen ............... 167 Programmierung des Geräts ...................................................................... 168 Programmierung des Bedienfelds .............................................................. 176 Programmierung der digitalen Ein- und Ausgabe ....................................... 186 Programmierung der analogen Ein- und Ausgänge ................................... 222
Voraussetzungen
Inhalt
Jetter AG 167
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Abkürzungen, Modulregistereigenschaften und Formatierungen
In der folgenden Tabelle sind die in diesem Dokument benutzten Abkürzungen aufgelistet:
Abkürzung Bedeutung
R 100 Register 100
MR 150 Modulregister 150
Jedes Modulregister ist durch bestimmte Eigenschaften gekennzeichnet. Die meisten Eigenschaften sind bei vielen Modulregistern identisch, z. B. das der Wert nach einem Reset gleich Null ist. In der Beschreibung sind die Modul-registereigenschaften nur dann aufgeführt, wenn eine Eigenschaft von den folgenden Standardeigenschaften abweicht.
Modulregistereigenschaften Standard für die meisten Modulregister
Zugriff Lesen / schreiben
Wert nach einem Reset 0 oder undefiniert (z. B. die Versionsnummer)
Wird wirksam Sofort
Schreibzugriff Immer
Datentyp Integer
In der folgenden Tabelle sind die in diesem Dokument benutzten Zahlenformate aufgelistet:
Darstellung Zahlenformat
100 Dezimal
0x100 Hexadezimal
0b100 Binär
In der folgenden Tabelle ist die in diesem Dokument benutzte Darstellung für Beispielprogramme aufgelistet:
Darstellung Bedeutung Var, When, Task Schlüsselwort BitClear(); Befehle 100 0x100 0b100 Konstante Zahlenwerte
// dies ist ein Kommentar Kommentar
// ... Weitere Programmbearbeitung
Abkürzungen
Modulregister-eigenschaften
Zahlenformate
JetSym- Beispielprogramme
168 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.1 Programmierung des Geräts
Dieses Kapitel beschreibt die Programmierung der modulübergreifenden Register und den Status der I/O-Module 1 und 2. Sie geben mit den beschriebenen Registern die Kommunikation frei und kön-nen z. B. analoge oder digitale Peripherie zu- oder abschalten.
Thema Seite Registerübersicht: Status und Kommandos JCM-350-E01/E02 ................ 169
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 169
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Registerübersicht: Status und Kommandos JCM-350-E01/E02
STX-Programmstart
Der Wert dieses Registers legt den Betriebszustand der Steuerung fest.
Registereigenschaften
Werte 0 Stop
1 Run
2 Load
Zugriff Lesen: aktueller Wert
Schreiben: neuer Wert; gilt nach dem Neustart
Status der Kommunikation
Das Register R 600000400 gibt bitcodiert den Status der Kommunikations-freigabe wider:
Registereigenschaften
Werte 00 Die Kommunikationsfreigabe ist nicht erteilt.
01 Die Kommunikationsfreigabe für das I/O-Modul 1 ist erteilt.
10 Die Kommunikationsfreigabe für das I/O-Modul 2 ist erteilt.
Kommunikation freigeben
Die Kommunikationsfreigabe betrifft:
Digitale I/O Relais Frequenzeingänge Um die Kommunikation freizugeben, schreiben Sie in das Register R 600000401 den Wert "11" für I/O-Modul 1 oder den Wert "12" für I/O-Modul 2.
Kommandos
11 Die Kommunikation für I/O-Modul 1 ist freigegeben.
12 Die Kommunikation für I/O-Modul 2 ist freigegeben.
R 600000020
R 600000400
R 600000401
170 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Statusregister des I/O-Moduls 1/2
Der Wert dieses Registers gibt bitcodiert Auskunft über den Status des I/O-Moduls.
Bedeutung der Bits
Bit 26 Kalibrierwerte geladen
1 = Intern: Kalibrierwerte korrekt geladen
Bit 27 Kalibrierwerte geladen
1 = Intern: Kalibrierwerte korrekt geladen
Bit 28 Kalibrierwerte geladen
1 = Intern: Kalibrierwerte korrekt geladen
Bit 29 Kalibrierwerte geladen
1 = Intern: Kalibrierwerte korrekt geladen
Bit 30 Kalibrierwerte geladen
1 = Intern: Kalibrierwerte korrekt geladen
Bit 31 Kalibrierwerte geladen
1 = Intern: Kalibrierwerte korrekt geladen
Registereigenschaften
Zugriff Lesen
Kommandoregister für I/O-Modul 1/2
Mit dem Kommandoregister R 600y44001 können Sie für I/O-Moduls 1/2:
Die I/Os ein- oder ausschalten Fehlerbits zurücksetzen
Kommandos
1 Alle I/Os einschalten
2 Alle I/Os ausschalten
29 Löscht alle Bits des Registers R 600y44031, wie Spannungsmonitor Fehlerbits, H-Brücke 1/2 Überlast, PWM 1 ... 8 Überlast.
R 600y44000
R 600y44001
Jetter AG 171
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Batteriestatus
Der Wert dieses Registers gibt Auskunft über den Batteriestatus des jeweiligen I/O-Moduls.
Registereigenschaften
Werte 8.000 ... 32.000 (Spannung in mV)
typisch z. B. 24.000 für 24 V
Zugriff Nur lesen
Spannungsmonitor des I/O-Moduls 1/2
Der Wert dieses Registers gibt Auskunft über den Zustand der Versorgungs-spannung von den I/O-Modulen. Bedeutung:
Bit n = 0: Spannungsversorgung in Ordnung Bit n = 1: Spannungsversorgung unter 8,5 V (typ.) Wenn alle Bits des Registers R 600y44030 Null sind, dann sind alle Werte der Spannungsversorgung in Ordnung.
Bedeutung der Bits
Bit 1 Überwachung Spannungsversorgung für PWM
1 = Spannungsversorgung ist zu gering
Bit 2 Überwachung Spannungsversorgung für H-Brücke 1
1 = Spannungsversorgung ist zu gering
Bit 3 Überwachung Spannungsversorgung für H-Brücke 2
1 = Spannungsversorgung ist zu gering
Bit 4 Überwachung Spannungsversorgung für digitale Ausgänge 1 ... 4
1 = Spannungsversorgung ist zu gering
Bit 5 Überwachung Spannungsversorgung für digitale Ausgänge 5 ... 8
1 = Spannungsversorgung ist zu gering
Bit 6 Überwachung Spannungsversorgung für analoge Ausgänge
1 = Spannungsversorgung ist zu gering
Registereigenschaften
Zugriff Lesen
y "1" für I/O-Modul 1 oder "2" für I/O-Modul 2
R 600y44010
R 600y44030
172 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Spannungsmonitor mit Latch-Funktion des I/O-Moduls 1/2
Der Wert dieses Registers gibt Auskunft über den Zustand der Versorgungs-spannung von den I/O-Modulen. Bedeutung:
Bit n = 0: Spannungsversorgung in Ordnung Bit n = 1: Spannungsversorgung unter 8,5 V (typ.) Wenn alle Bits des Registers R 600y44031 Null sind, dann sind alle Werte der Spannungsversorgung in Ordnung. Dieses Register hat die gleiche Funktion wie das Register R 600y44030. Der Unterschied ist, dass Sie selbständig (z. B. im Anwenderprogramm) die ein-zelnen Bits zurücksetzen müssen.
Bedeutung der Bits
Bit 1 Überwachung Spannungsversorgung für PWM
1 = Spannungsversorgung ist zu gering
Bit 2 Überwachung Spannungsversorgung für H-Brücke 1
1 = Spannungsversorgung ist zu gering
Bit 3 Überwachung Spannungsversorgung für H-Brücke 2
1 = Spannungsversorgung ist zu gering
Bit 4 Überwachung Spannungsversorgung für digitale Ausgänge 1 ... 4
1 = Spannungsversorgung ist zu gering
Bit 5 Überwachung Spannungsversorgung für digitale Ausgänge 5 ... 8
1 = Spannungsversorgung ist zu gering
Bit 6 Überwachung Spannungsversorgung für analoge Ausgänge
1 = Spannungsversorgung ist zu gering
Registereigenschaften
Lesen Aktueller Wert
Schreiben Wert löschen
R 600y44031
Jetter AG 173
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Timeout-Zähler Datenprotokoll
Das Register ist ein Timeout-Zähler für das interne Datenprotokoll. Wenn das Ereignis "Busy Timeout" auftritt, dann wird der Fehlerzähler um eins inkremen-tiert. Das Register ist les- und beschreibbar.
Registereigenschaften
Name Error Busy Timeout Counter
Wertebereich 32 Bit
Lesen Aktueller Wert
Schreiben Neuer Wert
FrameCheckSequence_Wrong Counter
Das Register ist ein Zähler für das interne Datenprotokoll. Wenn das Ereignis "FrameCheckSequence" auftritt, dann wird der Fehlerzähler um eins inkre-mentiert. Das Register ist les- und beschreibbar.
Registereigenschaften
Name FrameCheckSequence_Wrong Counter
Wertebereich 32 Bit
Lesen Aktueller Wert
Schreiben Neuer Wert
IP-Adresse
Sie passen mit dem Register die IP-Adresse des Geräts an. Das Register ist les- und beschreibbar. Das Register ist remanent.
Registereigenschaften
Name IP-Adresse
Wertebereich 32 Bit
Lesen Aktueller Wert
Schreiben Neuer Wert
R 600000010
R 600000011
R 104531
174 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
IP-Maske
Sie passen mit dem Register die IP-Maske des Geräts an. Das Register ist les- und beschreibbar. Das Register ist remanent.
Registereigenschaften
Name IP-Maske
Wertebereich 32 Bit
Lesen Aktueller Wert
Schreiben Neuer Wert
IP-Gateway
Sie passen mit dem Register den IP-Gateway des Geräts an. Das Register ist les- und schreibbar. Das Register ist remanent.
Registereigenschaften
Name IP-Gateway
Wertebereich 32 Bit
Lesen Aktueller Wert
Schreiben Neuer Wert
Unskalierte Temperaturerfassung an Punkt 1/2/3 des I/O-Moduls 1/2
Das Gerät misst an drei Punkten der inneren Elektronik die aktuelle Temperatur. Das Register R 600y21x102 zeigt den unskalierten Wert zwischen 0 ... 4.095 an (mit x = 1 ... 3).
Registereigenschaften
Name Temperatur 1 / 2 / 3
Wertebereich 0 ... 4.095
Lesen Möglich
Schreiben Nicht möglich
R 104532
R 104533
R 600y21x02
Jetter AG 175
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Skalierte Temperaturerfassung in [°C] an Punkt 1/2/3 des I/O-Modul 1/2.
Das Gerät misst an drei Punkten der inneren Elektronik die aktuelle Temperatur. Die Temperatur wird in [°C] angezeigt. Das Register R 600y21x103 zeigt den auf [°C] skalierten Wert des Registers R 600y21x102 an (mit x = 1 ... 3). Der Messbereich der drei Sensoren ist von 60 ... 125 °C.
Registereigenschaften
Name Temperatur 1 / 2 / 3 skaliert in °C
Wertebereich 32 Bit
Lesen Aktueller Wert in °C, beginnend bei 60 °C
Schreiben Nicht möglich
R 600y21x03
176 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.2 Programmierung des Bedienfelds
Dieses Kapitel beschreibt die Programmierung des Bedienfelds. Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist in zwei Bedienfeldvarianten erhältlich. Die Bedienfeld-varianten unterscheiden sich im Aussehen und in der Programmierung:
Bedienfeldvariante 1 hat zweifarbige LEDs Bedienfeldvariante 2 hat einfarbige LEDs
Thema Seite Bedienfeld: Programmierung Variante 1 ..................................................... 177 Registerbeschreibung: Bedienfeldvariante 1 .............................................. 178 Bedienfeld: Programmierung Variante 2 ..................................................... 182 Registerbeschreibung: Bedienfeldvariante 2 .............................................. 183
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 177
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Bedienfeld: Programmierung Variante 1
Die Jetter AG liefert diese Variante des Bedienfelds aktuell nicht mehr aus. Das Gerät JCM-350-E01/E02 sieht so aus:
Die Abbildung zeigt die Aufteilung des Bedienfelds:
Nummer Beschreibung
1 Zweifarbige LED (grün/rot) für die Statusanzeige
2 Tasten F1 bis F8
Das Bedienfeld stellt die gelbe Farbe (z. B. Config) als Mischfarbe dar. Wenn Sie bei den zweifarbigen LEDs sowohl rot als auch grün einschalten, dann erhalten Sie gelb als Mischfarbe.
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
MODE
CAN 5
FAILURE
SUPPLY
NODE
CAN 4
CAN 3
CAN 2
CAN 1
RUN TEACHCONFIG
1
2
Das Bedienfeld des Geräts
Bedienfeld Variante 1
178 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Registerbeschreibung: Bedienfeldvariante 1
Keyboard
Das Register Keyboard enthält bitcodiert die Zustände der Tasten vom Be-dienfeld. Das Register ist nur lesbar, nicht remanent und enthält den aktuellen Zustand des Tastenfelds.
Bedeutung der Bits
Bit 0 Zustand Taste F1
1 = Taste F1 gedrückt
Bit 1 Zustand Taste F2
1 = Taste F2 gedrückt
Bit 2 Zustand Taste F3
1 = Taste F3 gedrückt
Bit 3 Zustand Taste F4
1 = Taste F4 gedrückt
Bit 4 Zustand Taste F5
1 = Taste F5 gedrückt
Bit 5 Zustand Taste F6
1 = Taste F6 gedrückt
Bit 6 Zustand Taste F7
1 = Taste F7 gedrückt
Bit 7 Zustand Taste F8
1 = Taste F8 gedrückt
Bit 8 Zustand Taste Mode
1 = Taste Mode gedrückt
Registereigenschaften
Zugriff Nur lesen
R 600000312
Jetter AG 179
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
LED_grün
Das Register LED_grün enthält bitcodiert die Zustände der grünen Leucht-dioden vom Bedienfeld. Das Register ist les- und beschreibbar.
Bedeutung der Bits
Bit 0 Zustand LED grün Node
1 = LED grün Node ist an
Bit 1 Zustand LED grün Supply
1 = LED grün Supply ist an
Bit 2 Zustand LED grün Failure
1 = LED grün Failure ist an
Bit 3 Zustand LED grün CAN 5
1 = LED grün CAN 5 ist an
Bit 4 Zustand LED grün CAN 4
1 = LED grün CAN 4 ist an
Bit 5 Zustand LED grün CAN 3
1 = LED grün CAN 3 ist an
Bit 6 Zustand LED grün CAN 2
1 = LED grün CAN 2 ist an
Bit 7 Zustand LED grün CAN 1
1 = LED grün CAN 1 ist an
Registereigenschaften
Lesen Aktueller Wert
Schreiben Neuer Wert
R 600000320
180 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
LED_rot
Das Register LED_rot enthält bitcodiert die Zustände der roten Leuchtdioden vom Bedienfeld. Das Register ist les- und beschreibbar.
Bedeutung der Bits
Bit 0 Zustand LED rot Node
1 = LED rot Node ist an
Bit 1 Zustand LED rot Supply
1 = LED rot Supply ist an
Bit 2 Zustand LED rot Failure
1 = LED rot Failure ist an
Bit 3 Zustand LED rot CAN 5
1 = LED rot CAN 5 ist an
Bit 4 Zustand LED rot CAN 4
1 = LED rot CAN 4 ist an
Bit 5 Zustand LED rot CAN 3
1 = LED rot CAN 3 ist an
Bit 6 Zustand LED rot CAN 2
1 = LED rot CAN 2 ist an
Bit 7 Zustand LED rot CAN 1
1 = LED rot CAN 1 ist an
Registereigenschaften
Lesen Aktueller Wert
Schreiben Neuer Wert
R 600000321
Jetter AG 181
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
LED_grün RUN/CONFIG/TEACH
Das Register LED_Grün RUN/CONFIG/TEACH enthält bitcodiert die Zustände der grünen Leuchtdioden von RUN/CONFIG/TEACH des Bedienfelds. Das Register ist les- und beschreibbar.
Bedeutung der Bits
Bit 0 Zustand LED grün RUN/CONFIG/TEACH
1 = LED grün RUN/CONFIG/TEACH ist an
Registereigenschaften
Lesen Aktueller Wert
Schreiben Neuer Wert
LED_rot RUN/CONFIG/TEACH
Das Register LED_rot RUN/CONFIG/TEACH enthält bitcodiert die Zustände der roten Leuchtdioden von RUN/CONFIG/TEACH des Bedienfelds. Das Register ist les- und beschreibbar.
Bedeutung der Bits
Bit 0 Zustand LED rot RUN/CONFIG/TEACH
1 = LED rot RUN/CONFIG/TEACH ist an
Registereigenschaften
Lesen Aktueller Wert
Schreiben Neuer Wert
R 600000322
R 600000323
182 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Bedienfeld: Programmierung Variante 2
Das Gerät JCM-350-E01/E02 sieht so aus:
Die Abbildung zeigt die Aufteilung des Bedienfelds:
Nummer Beschreibung
1 Einfarbige LEDs (grün oder rot) für die Statusanzeige
2 Tasten F1 bis F8
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
MODE
FAILURE
SUPPLY
NODE
CAN 3
CAN 2
CAN 1
CAN 5 /
CAN 4 /
RUN TEACHCONFIG
1
2
Das Bedienfeld des Geräts
Bedienfeldvariante 2
Jetter AG 183
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Registerbeschreibung: Bedienfeldvariante 2
Keyboard
Das Register Keyboard enthält bitcodiert die Zustände der Tasten vom Be-dienfeld. Das Register ist nur lesbar, nicht remanent und enthält den aktuellen Zustand des Bedienfelds.
Bedeutung der Bits
Bit 0 Zustand Taste F1
1 = Taste F1 gedrückt
Bit 1 Zustand Taste F2
1 = Taste F2 gedrückt
Bit 2 Zustand Taste F3
1 = Taste F3 gedrückt
Bit 3 Zustand Taste F4
1 = Taste F4 gedrückt
Bit 4 Zustand Taste F5
1 = Taste F5 gedrückt
Bit 5 Zustand Taste F6
1 = Taste F6 gedrückt
Bit 6 Zustand Taste F7
1 = Taste F7 gedrückt
Bit 7 Zustand Taste F8
1 = Taste F8 gedrückt
Bit 8 Zustand Taste Mode
1 = Taste Mode gedrückt
Registereigenschaften
Zugriff Nur lesen
R 600000312
184 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
LED_grün
Das Register 600000320 enthält bitcodiert die Zustände der Leuchtdioden vom Bedienfeld. Das Register ist les- und schreibbar.
Bedeutung der Bits
Bit 0 Zustand LED grün Node
1 = LED grün Node ist an
Bit 1 Zustand LED rot Failure
1 = LED rot Failure ist an
Bit 2 Zustand LED grün CAN 4
1 = LED grün CAN 4 ist an
Bit 3 Zustand LED grün CAN 2
1 = LED grün CAN 2 ist an
Bit 4 Zustand LED grün Run
1 = LED grün Run ist an
Bit 5 Zustand LED grün Teach
1 = LED grün Teach ist an
Registereigenschaften
Lesen Aktueller Wert
Schreiben Neuer Wert
R 600000320
Jetter AG 185
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
LED_rot
Das Register 600000321 enthält bitcodiert die Zustände der Leuchtdioden vom Bedienfeld. Das Register ist les- und schreibbar.
Bedeutung der Bits
Bit 0 Zustand LED rot Supply
1 = LED rot Supply ist an
Bit 1 Zustand LED grün CAN 5
1 = LED grün CAN 5 ist an
Bit 2 Zustand LED grün CAN 3
1 = LED grün CAN 3 ist an
Bit 3 Zustand LED grün CAN 1
1 = LED grün CAN 1 ist an
Bit 4 Zustand LED grün Config
1 = LED grün Config ist an
Registereigenschaften
Lesen Aktueller Wert
Schreiben Neuer Wert
R 600000321
186 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.3 Programmierung der digitalen Ein- und Ausgabe
Dieses Kapitel beschreibt die Verarbeitung der digitalen Ein- und Ausgänge.
Jeder digitale Ein- und Ausgang kann jeweils unabhängig voneinander konfiguriert und betrieben werden.
Thema Seite Digitaler Ausgang 1 bis 8 ............................................................................ 187 Digitaler Eingang 1 bis 11 ........................................................................... 194 Digitaler Eingang 12 bis 15 (Frequenzeingang) ......................................... 201 Frequenzmessung ...................................................................................... 204 PWM-Ausgang 1 bis 8 ................................................................................ 210 Relaisausgänge 1 bis 4 ............................................................................... 214 H-Brücke 1 bis 2 ......................................................................................... 216
Einleitung
Unabhängigkeit der digitalen Ein- und Ausgängen
Inhalt
Jetter AG 187
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.3.1 Digitaler Ausgang 1 bis 8
Dieses Kapitel beschreibt die Nutzung der digitalen Ausgänge.
Überwachung der Ausgänge Der bitcodierte Zugriff auf die digitalen Ausgänge 1 bis 8 Sonderfunktion:
• Bitcodierter Zugriff auf analoge Ausgänge als digitale Ausgänge • Bitcodierter Zugriff auf PWM-Ausgänge als digitale Ausgänge
Die Tabelle zeigt, wie Sie die einzelnen digitalen Ausgänge durch Platzhalter adressieren. Im folgenden Kapitel gilt:
Platzhalter Wert Bedeutung
y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2
x 1 ... 8 Digitaler Ausgang 1 ... 8
Thema Seite Register für die Überwachung der Digitalwerte .......................................... 188 Register für die Ausgabe von Digitalwerten ............................................... 192
Einleitung
Adressierung durch Platzhalter
Inhalt
188 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Register für die Überwachung der Digitalwerte
Status der digitalen Ausgänge 1 bis 8
Das Register beinhaltet den Wert des einzelnen digitalen Ausgangs.
Bedeutung der Bits
Bit 0 Sammelmeldung Überlast I2t
1 = Mindestens ein Ausgang hat Überlast I2t
Bit 1 Status des digitalen Ausgangs 1
1 = Ausgang hat Kurzschluss
Bit 2 Status des digitalen Ausgangs 2
1 = Ausgang hat Kurzschluss
Bit 3 Status des digitalen Ausgangs 3
1 = Ausgang hat Kurzschluss
Bit 4 Status des digitalen Ausgangs 4
1 = Ausgang hat Kurzschluss
Bit 5 Status des digitalen Ausgangs 5
1 = Ausgang hat Kurzschluss
Bit 6 Status des digitalen Ausgangs 6
1 = Ausgang hat Kurzschluss
Bit 7 Status des digitalen Ausgangs 7
1 = Ausgang hat Kurzschluss
Bit 8 Status des digitalen Ausgangs 8
1 = Ausgang hat Kurzschluss
Registereigenschaften
Name Status der digitalen Ausgänge
Zugriff Nur lesen
R 600y00000
Jetter AG 189
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Status der I2t-Überwachung von den digitalen Ausgängen 1 bis 8
Das Register beinhaltet den Wert der I2t-Überwachung von den digitalen Ausgängen. Sie setzen den Zustand "Überlast" durch Kommando 22 zurück. Bit 9 und Bit 10 sind I2t-Sammelbits für die digitalen Ausgänge 1 bis 4 und 5 bis 8.
Bedeutung der Bits
Bit 1 Status des digitalen Ausgangs 1
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 2 Status des digitalen Ausgangs 2
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 3 Status des digitalen Ausgangs 3
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 4 Status des digitalen Ausgangs 4
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 5 Status des digitalen Ausgangs 5
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 6 Status des digitalen Ausgangs 6
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 7 Status des digitalen Ausgangs 7
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 8 Status des digitalen Ausgangs 8
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 9 Status Überstrom-Überwachung Sammelbit für 1 ... 4
1 = I2t-Überstrom (Summenstrom) hat ausgelöst für digitale Ausgänge 1 ... 4
Bit 10 Status Überstrom-Überwachung Sammelbit für 5 ... 8
1 = I2t-Überstrom (Summenstrom) hat ausgelöst für digitale Ausgänge 5 ... 8
Registereigenschaften
Name Status der I2t-Überwachung pro Ausgang
Zugriff Lesen
R600y01000
190 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Status der I2t-Überwachung von den digitalen Ausgängen 1 bis 8
Das Register beinhaltet den Status der I2t-Überwachung von den digitalen Ausgängen.
Registereigenschaften
Werte 0 keine Auslastung des digitalen Ausgangs x
1 I2t-Überwachung meldet Überlastung
Wert I2t-Überwachung des einzelnen digitalen Ausgangs
Das Register beinhaltet den Status der Erwärmung jedes einzelnen digitalen Ausgangs.
Registereigenschaften
Werte 0% ... keine Auslastung des digitalen Ausgangs x
100% I2t-Überwachung löst aus
Wert I2t-Überwachung der digitalen Ausgänge 1 bis 4
Das Register beinhaltet den Status der Überstromsicherung für die Ausgänge 1 bis 4.
Registereigenschaften
Werte 0% ... keine Auslastung der digitalen Ausgänge 1 ... 4.
100% I2t-Überwachung löst aus
Wert I2t-Überwachung des einzelnen digitalen Ausgangs
Das Register beinhaltet den Status der Überstromsicherung für die Ausgänge 5 bis 8.
Registereigenschaften
Werte 0% ... keine Auslastung der digitalen Ausgänge 5 ... 8
100% I2t-Überwachung löst aus
R 600y01001x
R 600y0010x
R 600y00109
R 600y00110
Jetter AG 191
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Strom des digitalen Ausgangs 1 bis 8
Der Wert in diesem Register wird in mA kalibriert ausgegeben. Dabei entspricht z. B. der Wert 1.230 im Register dem Strom von 1,23 A.
Registereigenschaften
Wert In mA kalibriert 0 ... 40.000
R 600y22x03
192 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Register für die Ausgabe von Digitalwerten
In der Tabelle sind die digitalen Ausgänge 1 bis 8 den Registern zugeordnet.
Nr. Register Pin (y = 1) Pin (y = 2)
1 R 600y00201 X119.08 X219.08
2 R 600y00202 X119.06 X219.06
3 R 600y00203 X119.09 X219.09
4 R 600y00204 X119.07 X219.07
5 R 600y00205 X118.13 X218.13
6 R 600y00206 X118.01 X218.01
7 R 600y00207 X118.24 X218.24
8 R 600y00208 X118.14 X218.14
Wert des digitalen Ausgangs x
Der Wert in diesem Register wird als Digitalwert (Bit) am Stecker ausgegeben.
Registereigenschaften
Werte 0 Ausgang hat Low-Pegel
1 Ausgang hat High-Pegel
Die analogen Ausgänge lassen sich als digitale Ausgänge verwenden. Um die analogen Ausgänge auf digitale Ausgänge umzustellen, schreiben Sie das Kommando 11 in R 600y30101.
Nr. Register Pin (y = 1) Pin (y = 2)
1 R 600y00231 X119.15 X219.15
2 R 600y00232 X119.16 X219.16
3 R 600y00233 X110.10 X210.10
4 R 600y00234 X110.11 X210.11
Wert des analogen Ausgangs x als digitalen Ausgang
Nach der Umstellung des analogen Ausgangs x auf einen digitalen Ausgang wird der Wert in diesem Register als Digitalwert (Bit) ausgegeben.
Registereigenschaften
Werte 0 Ausgang hat Low-Pegel
1 Ausgang hat High-Pegel
Zuordnung der digitalen Ausgänge zu den Registern
R 600y0020x
Zuordnung der analogen Ausgänge zu den Registern
R 600y0023x
Jetter AG 193
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Die PWM-Ausgänge lassen sich als digitale Ausgänge verwenden. Um die PWM-Ausgänge auf digitale Ausgänge umzustellen, schreiben Sie das Kommando 11 in R 600y40101.
Nr. Register Pin (y = 1) Pin (y = 2)
1 R 600y00241 X119.24 X219.24
2 R 600y00242 X119.25 X219.25
3 R 600y00243 X119.26 X219.26
4 R 600y00244 X119.27 X219.27
5 R 600y00245 X118.34 X218.34
6 R 600y00246 X118.35 X218.35
7 R 600y00247 X110.12 X210.12
8 R 600y00248 X110.13 X210.13
Wert des PWM-Ausgangs x als digitaler Ausgang
Nach der Umstellung des PWM-Ausgangs x als einen digitalen Ausgang wird der Wert in diesem Register als Digitalwert (Bit) ausgegeben.
Registereigenschaften
Werte 0 Ausgang hat Low-Pegel
1 Ausgang hat High-Pegel
Anschluss der digitalen Ausgänge (siehe Seite 70)
Zuordnung der PWM-Ausgänge zu den Registern
R 600y0024x
Verwandte Themen
194 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.3.2 Digitaler Eingang 1 bis 11
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie die digitalen Eingänge nutzen. Sie können den jeweiligen Eingang als Active-High oder Active-Low-Eingang per Software parametrieren. Der Eingangskanal ist je nach Konfiguration in-vertiert.
Sie schalten mit Kommando 11 die analogen Eingänge 1 bis 4 auf digitale Funktion um. Dabei gelten folgende Schwellen:
Alle Spannungen am analogen Eingang, die kleiner als 60 % der Batterie-spannung sind, werden als logisch 0 gewertet.
Alle Spannungen, am analogen Eingang, die größer als 60 % der Batteriespannung sind, werden als logisch 1 gewertet.
Alle Ströme am analogen Eingang, die kleiner als 12 mA (60 % von 20 mA Obergrenze) sind, werden als logisch 0 gewertet.
Alle Ströme am analogen Eingang, die größer als 12 mA (60 % von 20 mA Obergrenze) sind, werden als logisch 1 gewertet.
Sie deaktivieren diese Funktion mit Kommando 12.
Die Tabelle zeigt, wie Sie an Stelle des Platzhalters die einzelnen digitalen Eingänge adressieren. Folgende Werte sind möglich:
Platzhalter Wert Bedeutung
y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2
x 1 ... 11 Digitaler Eingang 1 ... 11
Thema Seite Digitalen Eingang umschalten: Active-Low oder Active-High ..................... 195 Register zum Einlesen der digitalen Werte ................................................. 197 Register zum Auslesen der analogen Werte als digitale Werte .................. 198
Einleitung
Analoge Eingänge als digitale Eingänge
Einsatz von Platzhaltern
Inhalt
Jetter AG 195
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Digitalen Eingang umschalten: Active-Low oder Active-High
Beachten Sie, dass die Adressierung zu den einzelnen digitalen Eingängen x abweicht.
Wenn ... ... dann ...
... x < 10 (x = 1 ... 9), ... verwenden Sie R 600y0015x.
... x = 10, ... verwenden Sie R 600y00160.
... x = 11, ... verwenden Sie R 600y00161.
Je nach Konfiguration (Active-Low oder Active-High) im Register R 600y0015x sind folgende Schaltzustände möglich:
Konfiguration Signal R 600y0015x
0 = Active-Low-Eingang n.c. 0
24 V 0
0 V 1
1 = Active-High-Eingang n.c. 0
0 V 0
24 V 1
Hinweis: n.c. steht für "not connected".
Verhalten der digitalen Eingänge 1 bis 9
Der Wert bestimmt das Eingangsverhalten der digitalen Eingänge 1 ... 9: Active-Low oder Active-High.
Registereigenschaften
Werte 0 Eingang mit Active-Low-Eingangsverhalten
1 Eingang mit Active-High-Eingangsverhalten
Ausnahmen der Adressierung
Schaltzustände
R 600y0015x
196 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Verhalten des digitalen Eingangs 10
Der Wert bestimmt das Eingangsverhalten des digitalen Eingangs 10: Active-Low oder Active-High.
Registereigenschaften
Werte 0 Eingang mit Active-Low-Eingangsverhalten
1 Eingang mit Active-High-Eingangsverhalten
Verhalten des digitalen Eingangs 11
Der Wert bestimmt das Eingangsverhalten des digitalen Eingangs 11: Active-Low oder Active-High.
Registereigenschaften
Werte 0 Eingang mit Active-Low-Eingangsverhalten
1 Eingang mit Active-High-Eingangsverhalten
R 600y00160
R 600y00161
Jetter AG 197
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Register zum Einlesen der digitalen Werte
In der Tabelle sind die digitalen Eingänge den Registern zugeordnet:
Nummer Register Pin (y = 1) Pin (y =2)
1 R 600y00101 X119.05 X219.05
2 R 600y00102 X119.04 X219.04
3 R 600y00103 X119.03 X219.03
4 R 600y00104 X118.25 X218.25
5 R 600y00105 X118.26 X218.26
6 R 600y00106 X118.27 X218.27
7 R 600y00107 X118.30 X218.30
8 R 600y00108 X118.31 X218.31
9 R 600y00109 X118.32 X218.32
10 R 600y00110 X118.23 X218.23
11 R 600y00111 X118.22 X218.22
Wert des digitalen Eingangs xx = 01 bis 11
Der Wert in diesem Register wird als Digitalwert (Bit) eingelesen.
Registereigenschaften
Werte 0 Eingang hat Low-Pegel
1 Eingang hat High-Pegel
Anschluss der digitalen Eingänge (siehe Seite 67) Anschluss der digitalen Frequenz/Puls-Eingänge (siehe Seite 65)
Zuordnung der digitalen Eingänge zu den Registern
R 600y001xx
Verwandte Themen
198 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Register zum Auslesen der analogen Werte als digitale Werte
Sie können die analogen Eingänge vom JCM-350-E01/E02 als digitale Ein-gänge auswerten lassen. Sie haben die Möglichkeit, jeden analogen Eingang in der Schaltschwelle über das jeweilige Modusregister zu verstellen.
Die Tabelle zeigt, wie Sie an Stelle des Platzhalters die einzelnen analogen Eingänge adressieren. In den folgenden Abschnitten gilt:
Platzhalter Wert Bedeutung
y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2
x 1 ... 4 Analoger Eingang als digitaler Eingang 1 ... 4
Modusregister analoger Eingang
Sie schalten mit diesem Register den Modus also die Verarbeitung in Hardware um.
Registereigenschaften
Werte 0 0 V ... + 10V
1 0 V ... + 32V
2 0 mA ... 20 mA
3 4 mA ... 20 mA
4 Ratiometrische Messung
Einleitung
Einsatz von Platzhaltern
R 600y20x05
Jetter AG 199
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Die Schaltschwellen sind auf 60 % des Endwerts eingestellt. Diese Schwelle ist bei Strommessung fest und bei Spannungsmessungen abhängig von der angelegten Spannungsversorgung.
Parameter Beschreibung
Spannung 60 % der Spannungsversorgung
Strom 60 % des Maximums von 20 mA = 12 mA
Die analogen Eingänge als digitale Eingänge werden anders interpretiert, je nachdem welchen Modus Sie eingestellt haben:
Wenn ... ... und ... ... dann ...
... der Modus 0...10 V, ... der gemessene Analog-wert < 60 % der Span-nungsversorgung ist,
... ist die Wertung digital "Low".
... der Modus 0...10 V, ... der gemessene Analog-wert > 60 % der Span-nungsversorgung ist,
... ist die Wertung digital "High".
... der Modus 0 ... 32 V, ... der gemessene Analog-wert < 60 % der Span-nungsversorgung ist,
... ist die Wertung digital "Low".
... der Modus 0 ... 32 V, ... der gemessene Analog-wert > 60 % der Span-nungsversorgung ist,
... ist die Wertung digital "High".
... der Modus 0 mA ... 20 mA,
... der gemessene Analog-wert < 12 mA ist,
... ist die Wertung digital "Low".
... der Modus 0 mA ... 20 mA,
... der gemessene Analog-wert > 12 mA ist,
... ist die Wertung digital "High".
... der Modus 4 mA ... 20 mA,
... der gemessene Analog-wert < 12 mA ist,
... ist die Wertung digital "Low".
... der Modus 4 mA ... 20 mA,
... der gemessene Analog-wert > 12 mA ist,
... ist die Wertung digital "High".
... der Modus ratiometrisch,
... der gemessene Analog-wert < 60 % der Span-nungsversorgung ist,
... ist die Wertung digital "Low".
... der Modus ratiometrisch,
... der gemessene Analog-wert > 60 % der Span-nungsversorgung ist,
... ist die Wertung digital "High".
Schaltschwellen der analogen Eingänge
200 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Analogeingang 1 als Digitalwert
Der Wert in diesem Register wird als Digitalwert (Bit) am Analogeingang 1 ge-lesen.
Registereigenschaften
Werte 0 Eingang hat < 60 % des Maximums
1 Eingang hat >60 % des Maximums
Analogeingang 2 als Digitalwert
Der Wert in diesem Register wird als Digitalwert (Bit) am Analogeingang 2 ge-lesen.
Registereigenschaften
Werte 0 Eingang hat < 60 % des Maximums
1 Eingang hat > 60 % des Maximums
Analogeingang 3 als Digitalwert
Der Wert in diesem Register wird als Digitalwert (Bit) am Analogeingang 3 ge-lesen.
Registereigenschaften
Werte 0 Eingang hat < 60 % des Maximums
1 Eingang hat > 60 % des Maximums
Analogeingang 4 als Digitalwert
Der Wert in diesem Register wird als Digitalwert (Bit) am Analogeingang 4 ge-lesen.
Registereigenschaften
Werte 0 Eingang hat < 60 % des Maximums
1 Eingang hat > 60 % des Maximums
Anschluss der analogen Eingänge (siehe Seite 59)
R 600y00121
R 600y00122
R 600y00123
R 600y00124
Verwandte Themen
Jetter AG 201
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.3.3 Digitaler Eingang 12 bis 15 (Frequenzeingang)
Dieses Kapitel beschreibt die Nutzung der digitalen Frequenzeingänge. Sie können den jeweiligen Eingang nicht parametrieren, weil der Eingang ein Active-Low-Eingang ist.
Thema Seite Registerbeschreibung: Frequenzeingänge einlesen .................................. 202
Einleitung
Inhalt
202 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Registerbeschreibung: Frequenzeingänge einlesen
Die Tabelle zeigt, wie Sie die einzelnen Frequenzeingänge durch Platzhalter lesen können. Im folgenden Kapitel gilt:
Platzhalter Wert Bedeutung
y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2
Wert des digitalen Frequenzeingangs 1
Dieser Eingang kann als logischer Eingang 12 angesehen werden. Der physikalische Eingang ist der Frequenzeingang 1.
Registereigenschaften
Werte 0 Eingang hat Low-Pegel
1 Eingang hat High-Pegel
Wert des digitalen Frequenzeingangs 2
Dieser Eingang kann als logischer Eingang 13 angesehen werden. Der physikalische Eingang ist der Frequenzeingang 2.
Registereigenschaften
Werte 0 Eingang hat Low-Pegel
1 Eingang hat High-Pegel
Wert des digitalen Frequenzeingangs 3
Dieser Eingang kann als logischer Eingang 14 angesehen werden. Der physikalische Eingang ist der Frequenzeingang 3.
Registereigenschaften
Werte 0 Eingang hat Low-Pegel
1 Eingang hat High-Pegel
Adressierung der Register
R 600y00112
R 600y00113
R 600y00114
Jetter AG 203
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Wert des digitalen Frequenzeingangs 4
Dieser Eingang kann als logischer Eingang 15 angesehen werden. Der physikalische Eingang ist der Frequenzeingang 4.
Registereigenschaften
Werte 0 Eingang hat Low-Pegel
1 Eingang hat High-Pegel
Anschluss der digitalen Frequenz/Puls-Eingänge (siehe Seite 65)
R 600y00115
Verwandte Themen
204 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.3.4 Frequenzmessung
Dieses Kapitel beschreibt eine Frequenz- und Pulsmessung mit dem JCM-350-E01/E02. Das JCM-350-E01/E02 schalten Sie mit Kommandos zwischen Puls- und Frequenzmessung um.
Die Tabelle zeigt, wie Sie mit den Platzhaltern die Frequenzeingänge 1 ... 4 adressieren. Im folgenden Kapitel gilt:
Platzhalter Wert Bedeutung
y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2
x 1 ... 4 Frequenzeingänge 1 ... 4
Die Messung der Frequenz ist aufgeteilt in zwei Frequenzbereiche:
0,5 Hz ... 500 Hz 500 Hz ... 50 kHz
Für die niedrigen Frequenzen von 0,5 Hz bis 500 Hz wird die Periodendauer in Mikrosekunden (µs) angezeigt. Die höheren Frequenzen von 500 Hz bis 50 kHz werden in Hertz (Hz) angezeigt. Die Standardeinstellung ist die Auswertung für höhere Frequenzen.
Sie können die Auswertung zwischen niedriger und höherer Frequenz manuell umschalten. Bei Frequenzen über 1 kHz wird automatisch auf den Bereich 500 Hz ... 50 kHz umgeschaltet.
Frequenz Periodendauer Register Anzeige
0,5 Hz 2 s 600y43x05 2.000.000
250 Hz 4 ms 600y43x05 4.000
500 Hz 2 ms 600y43x05 2.000
1 kHz 1 ms 600y43x05 -1
500 Hz 2 ms 600y43x03 500
20 kHz 50 µs 600y43x03 20.000
50 kHz 20 µs 600y43x03 50.000
60 kHz 16,67 µs 600y43x03 -1
Einleitung
Einsatz von Platzhaltern
Unterteilung in Frequenzbereiche
Umschalten der Frequenzbereiche
Jetter AG 205
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Mit Kommando 12 schalten Sie die Auswertung in den Modus "Pulsbreiten-messung". Mit dem Register R 600y43x08 stellen Sie die Auflösungen (in Mikrosekunden) ein, mit der das Gerät die Pulsbreite misst.
R 600y43x08 Auflösung in µs Maximale Periode in ms
8 1 8,191
65 2 65,535
262 8 262
1048 32 1047
Thema Seite Registerbeschreibung: Frequenzmessung ................................................. 206
Messen der Pulsbreite
Inhalt
206 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Registerbeschreibung: Frequenzmessung
Status des Frequenzeingangs x
Sie lesen mit dem Status aus, welcher Modus aktiv ist.
R600y43x00
Bit 1 Überlauf im Modus Pulsbreitenmessung
1 = Überlauf der Periode für den Modus
Pulsbreitenmessung Messung 0,5 Hz ... 500 Hz
Bit 2 Überlauf der Frequenzmessung 1 kHz ... 60 kHz
1 = Überlauf aufgetreten: Die gemessene Frequenz ist größer als 60 kHz.
Bit 10 Messbereich 0,5 Hz ... 500 Hz aktiv
1 = Statusbit: Messbereich 0,5 Hz ... 500 Hz aktiv
Bit 11 Messbereich 500 Hz ... 50 kHz aktiv
1 = Statusbit: Messbereich 500 Hz ... 50 kHz aktiv
Bit 12 Pulsbreitenmessung aktiv
1 = Pulsbreitenmessung aktiv
Registereigenschaften
Zugriff Lesen
Kommandos des Frequenzeingangs
Mit den Kommandos wechseln Sie in der Auswertung zwischen niedrigen und höheren Frequenzen oder Pulsbreitenmessung.
Kommandoregister
10 Mit dem Kommando 10 stellen Sie die Auswertung der Fre-quenz auf 0,5 Hz ... 500 Hz ein.
11 Mit dem Kommando 11 stellen Sie die Auswertung der Fre-quenz auf 500 Hz ... 50 kHz ein.
12 Mit dem Kommando 12 stellen Sie die Auswertung auf Puls-breitenmessung um. Sie stellen die Auswertung mit Kommando 10 oder 11 wieder auf Frequenzmessung um.
22 Mit dem Kommando 22 löschen Sie alle Fehlerbits im R 600y43x00.
R 600y43x00
R 600y43x01
Jetter AG 207
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Impulszähler
Mit dem Impulszähler werten Sie die Anzahl der eingegangenen Impulse pro Eingang x aus.
Registereigenschaften
Werte Impulse am Frequenzeingang x
Gemessene Frequenz
Dieses Register zeigt die Frequenz in Hertz pro Eingang x für höhere Fre-quenzen an. Wenn der zulässige Frequenzbereich über- oder unterschritten ist, gilt:
Wenn das Gerät eine Frequenz <10 Hz misst, zeigt das Register den Wert 0 an.
Wenn das Gerät eine Frequenz > 60 kHz misst, zeigt das Register den Wert -1 an.
Registereigenschaften
Werte 500 ... 50.000 für Werte von 500 Hz ... 50 kHz
Zugriff Lesen
Gemessene Periodendauer in Mikrosekunden pro Eingang x
Dieses Register zeigt die Periodendauer in µs für niedrige Frequenzen pro Eingang x an. Wenn am Eingang x eine Frequenz höher als 1 kHz anliegt, wird im R 600y43x05 der Wert -1 angezeigt. Das Gerät schaltet die Auswertung automatisch auf höhere Frequenzen um. Wenn am Eingang x kein Signal oder ein Signal langsamer als der in R 600y43x06 eingestellte Timeout eintrifft, wird die Periodendauer 0 angezeigt.
Registereigenschaften
Werte 2.000.000 ... 2.000 für Werte von 0,5 Hz ... 500 Hz
Zugriff Lesen
R 600y43x02
R 600y43x03
R 600y43x05
208 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Timeout
Mit diesem Register stellen Sie einen Timeout ein. Wenn am gemessenen Kanal kein Impuls mehr eintrifft, dann geht die Periodendauer gegen unendlich. Sie stellen mit R 600y43x06 einen mit 100 ms multiplizierten Wert ein, dass die Periodendauer begrenzt wird.
Beispiel: Sie wollen an Frequenzeingang 1 eine Zeitüberschreitung von 5 Sekunden einstellen. Lösung: Schreiben Sie den Wert 50 in R 600y43106. Wenn am Frequenzeingang 1 für >5 s kein Signal eintrifft, so hat:
R 600y43103 den Wert 0. R 600y43105 den Wert 0.
Registereigenschaften
Werte 32 Bit
Raster 100 ms
Gemessene Pulsbreite in Mikrosekunden pro Eingang x
Dieses Register zeigt die Pulsbreite in µs pro Eingang x an. Mit Kommando 12 in R 600y43x01 starten Sie die Auswertung der Pulsbreitenmessung. Sie kon-figurieren die Auswertung der Pulsbreite mit R 600y43x08.
Registereigenschaften
Werte 32 Bit
Zugriff Lesen
R 600y43x06
R 600y43x07
Jetter AG 209
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Konfiguration der Pulsbreite
Mit diesem Register stellen Sie die unterschiedliche Auswertung der Pulsbreite ein. Die Auflösung ist das minimale interne Zeitintervall, mit dem das JCM-350-E01/E02 eine Auswertung der Pulse misst. Die maximal messbare Periodendauer ist unabhängig von der Wertausgabe im R 600y43x07.
Wert Auflösung Maximal messbare Periodendauer
8 1 µs 8,192 ms
65 2 µs 65,535 ms
262 8 µs 262 ms
1048 32 µs 1.047 ms
Registereigenschaften
Wird wirksam Nach dem Schreiben des Registers
Beispiel: Sie stellen R 600y43x08 auf den Wert 262 ein. Die Auflösung ist auf 8 µs ein-gestellt, d. h. das Gerät tastet Pegelwechsel am Frequenzeingang in einem Intervall 8 µs ab. Die maximal messbare Periodendauer ist ein Zeitintervall von (hier) 262 ms.
Nummer Beschreibung
1 Beliebiger Impuls am Frequenzeingang
2 Auflösung: hier Abtastintervall alle 8 µs
3 Maximale messbare Periodendauer: hier 262 ms
Anschluss der digitalen Frequenz/Puls-Eingänge (siehe Seite 65)
R 600y43x08
Verwandte Themen
210 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.3.5 PWM-Ausgang 1 bis 8
Dieses Kapitel beschreibt die Nutzung der PWM-Funktion.
Thema Seite Registerbeschreibung: PWM-Ausgang 1 bis 8 ........................................... 211
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 211
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Registerbeschreibung: PWM-Ausgang 1 bis 8
Die Tabelle zeigt, wie Sie mit den Platzhaltern die PWM-Ausgänge 1 ... 8 adressieren. Im folgenden Kapitel gilt:
Platzhalter Wert Bedeutung
y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2
x 1 ... 8 PWM-Ausgang 1 ... 8
Beispiel: Adressierung des Sollwerts (0 ... 100 %) der Pulsweitenmodulation auf Aus-gang 5 bei I/O-Modul 2: R 600240503
Statusregister aller acht PWM-Ausgänge
Der Wert in diesem Register gibt bitcodiert Auskunft über den Status der PWM-Ausgänge.
Bedeutung der Bits
Bit 1 Status des PWM-Ausgangs 1
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 2 Status des PWM-Ausgangs 2
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 3 Status des PWM-Ausgangs 3
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 4 Status des PWM-Ausgangs 4
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 5 Status des PWM-Ausgangs 5
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 6 Status des PWM-Ausgangs 6
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 7 Status des PWM-Ausgangs 7
1 = Ausgang hat Überlast
Bit 8 Status des PWM-Ausgangs 8
1 = Ausgang hat Überlast
Registereigenschaften
Zugriff Lesen
Adressierung der PWM-Register
R 600y40000
212 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Kommandoregister für alle acht PWM-Ausgänge
Mit dem globalen Kommandoregister setzen Sie den Zustand Überlastung aller acht PWM-Ausgänge zurück.
Kommando
11 Betriebsart PWM als digitalen Ausgang einschalten
12 Betriebsart PWM als digitaler Ausgang abschalten
22 Der Zustand Überlastung aller acht PWM-Ausgänge wird gelöscht
Statusregister des PWM-Ausgangs x
Dieses Statusregister zeigt an, ob PWM aktiviert oder deaktiviert ist.
Registereigenschaften
Werte Bit 0 = 0 PWM deaktiviert
Bit 0 = 1 PWM aktiviert
Kommandoregister des PWM-Ausgang x
Mit diesem Kommandoregister aktivieren oder deaktivieren Sie den PWM-Ausgang x.
Kommandos
1 PWM aktivieren
2 PWM deaktivieren
Periodendauer PWM-Ausgang x
Mit dem Register stellen Sie die Periodendauer der PWM ein.
Registereigenschaften
Werte 12.000 ... 2.147.483.647 48.000 entspricht einer Periodendauer von 1 ms.
Die Periode darf zwischen 250 µs und 44 s liegen.
R 600y40001
R 600y40x00
R 600y40x01
R 600y40x02
Jetter AG 213
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Sollwert PWM-Ausgang x
Mit dem Register stellen Sie den Sollwert ein. Sie stellen das Maximum des Sollwerts, also 100 % ein, indem Sie den Maximalwert der Periodendauer von Register R 600y40x02 in Register R 600y40x03 eintragen.
Registereigenschaften
Werte 0 ... <R 600y40x02> 0 ... 100 % von R 600y40x02
Anschluss der PWM-Ausgänge (siehe Seite 75)
R 600y40x03
Verwandte Themen
214 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.3.6 Relaisausgänge 1 bis 4
Dieses Kapitel beschreibt die Nutzung und Programmierung der Relaisaus-gänge.
Thema Seite Registerbeschreibung: Relaisausgänge 1 bis 4 ......................................... 215
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 215
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Registerbeschreibung: Relaisausgänge 1 bis 4
Platzhalter Wert Bedeutung
y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2
x 1 ... 4 Relaisausgang 1 ... 4
Relaisausgang x
Der bitcodierte Wert des Registers schaltet das Relais x ein oder aus.
Registereigenschaften
Wert 0 Relais x aus
1 Relais x ein
Adressierung der Relaisausgänge
R 600y0025x
216 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.3.7 H-Brücke 1 bis 2
Dieses Kapitel beschreibt die Verwendung und Programmierung der H-Brücken.
Sie können je nach Verwendungszweck der H-Brücke zwischen digitaler oder analoger Betriebsart wählen. Mit einem Kommando wechseln Sie zwischen den Betriebsarten.
Die H-Brücke ist standardmäßig auf die analoge Betriebsart eingestellt.
Thema Seite Registerbeschreibung: H-Brücke ................................................................ 217
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 217
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Registerbeschreibung: H-Brücke
Die Tabelle zeigt, wie Sie mit den Platzhaltern die einzelnen H-Brücken lesen. Im folgenden Kapitel gilt:
Platzhalter Wert Bedeutung
y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2
x 1 ... 2 H-Brücke 1 ... 2
Beispiel: Sie adressieren die Periodendauer der zweiten H-Brücke auf dem I/O-Modul 2 mit: R 600242202
Um die H-Brücke analog in Betrieb zu nehmen, gehen Sie wie folgt vor:
Schritt Vorgehen
1 Stellen Sie die Periodendauer in R 600y42102 und R 600y42202 ein, z. B. Wert 48.000 in R 600y42102 und Wert 50.000 in R 600y42202.
2 Schalten Sie die H-Brücke mit Kommando 1 in R 600y42x01 ein.
3 Tragen Sie den gewünschten Sollwert in R 600y42x03 ein. Stellen Sie z. B. für H-Brücke 1 den Sollwert von -48.000 ... +48.000 und für H-Brücke 2 den Sollwert von -50.000 ... +50.000 ein.
Ergebnis: H-Brücke 1 ist zu 50 % in positive Richtung angesteuert. H-Brücke 2 ist zu 25,6 % in negative Richtung angesteuert.
Wenn Sie die jeweilige H-Brücke als digitalen Ausgang nutzen wollen, gehen sie wie folgt vor:
Schritt Vorgehen
1 Schalten Sie die H-Brücke auf digitale Betriebsart um, indem Sie Kom-mando 11 in R 600y42x01 schreiben.
2 Je nach Richtung und Verhalten des Ausgangs konfigurieren Sie:
Wenn ... ... dann ...
... Sie die H-Brücke x als High-Side-Ausgang rechts konfigu-rieren,
... schreiben Sie Kommando 13 in R 600y42x01.
... Sie die H-Brücke x als Low-Side-Ausgang rechts konfigu-rieren,
... schreiben Sie Kommando 14 in R 600y42x01.
... Sie die H-Brücke x als High-Side-Ausgang links konfigu-rieren,
... schreiben Sie Kommando 15 in R 600y42x01.
... Sie die H-Brücke x als Low-Side-Ausgang links konfigurie-ren,
... schreiben Sie Kommando 16 in R 600y42x01.
Adressierung der H-Brücke
Inbetriebnahme analoge Betriebsart
Inbetriebnahme digitale Betriebsart
218 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Schritt Vorgehen
3 Um die H-Brücke x einzuschalten, schreiben Sie Kommando 1 in R 600y42x01.
Die H-Brücke ist konfiguriert.
4 Mit den Registern R 600y00261 ... R 600y00264 schalten Sie die H-Brücke x ein oder aus.
Status der H-Brücken
Der bitcodierte Wert in diesem Register gibt Auskunft über den Status der H-Brücken.
Bedeutung der Bits
Bit 0 H-Brücke aktiviert oder deaktiviert
0 = H-Brücke ist deaktiviert
1 = H-Brücke ist aktiviert
Bit 2 Richtung
0 = Negative Richtung
1 = Positive Richtung
Bit 3 Überlast-Überwachung aktiviert oder deaktiviert
0 = Überlast-Überwachung ist deaktiviert.
1 = Überlast-Überwachung ist aktiv.
Bit 4 I2t-Überlastung
0 = Keine I²t-Überlastung ist vorhanden.
1 = I2t-Überlastung ist vorhanden. Wenn dieses Bit gesetzt ist, dann liegt der I²t-Wert über den zulässigen Wert. Die Folge ist, dass der Ausgang (H-Brücke) sich abschaltet.
Bit 5 H-Brücke als digitaler Ausgang
0 = Die H-Brücke ist auf einen Wert zwischen 0 ... 100 % eingestellt.
1 = Die H-Brücke gibt 0 % oder 100 % aus.
Bit 6 H-Brücke als digitaler Ausgang, rechts
0 = Rechts, Low-Side-Ausgang
1 = Rechts, High-Side-Ausgang
Bit 7 H-Brücke als digitaler Ausgang, links
0 = Links, Low-Side-Ausgang
1 = Links, High-Side-Ausgang
Registereigenschaften
Zugriff Lesen
R 600y42x00
Jetter AG 219
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Kommandoregister der H-Brücken
Mit den Kommandos können Sie die H-Brücken in analoger oder digitaler Betriebsart einstellen und in positive/negative Richtung ansteuern.
Kommandos
1 H-Brücke x einschalten
2 H-Brücke x ausschalten
11 Betriebsart "Digitaler Ausgang" der H-Brücke x einschalten (Sollwert PWM fest 100%)
12 Betriebsart "Digitaler Ausgang" der H-Brücke x ausschalten
13 Betriebsart "Digitaler Ausgang" der H-Brücke x einschalten, rechts Low-Side-Ausgang
14 Betriebsart "Digitaler Ausgang" der H-Brücke x einschalten, rechts High-Side-Ausgang
15 Betriebsart "Digitaler Ausgang" der H-Brücke x einschalten, links Low-Side-Ausgang
16 Betriebsart "Digitaler Ausgang" der H-Brücke x einschalten, links High-Side-Ausgang
20 Positive Richtung
21 Negative Richtung
22 Überlast quittieren (Kurzschluss und I2t zurücknehmen)
H-Brücke als digitalen Ausgang setzen/rücksetzen
Wenn Sie die H-Brücke als digitalen Ausgang konfiguriert haben, dann können Sie mit R 600y00261 ... R 600y00264 den jeweiligen Ausgang set-zen/rücksetzen. Wenn Sie den Wert 1 in das Register schreiben, ist die H-Brücke als digitaler Ausgang gesetzt. Der Wert 0 setzt die H-Brücke zurück. Hinweis: Mit dem Register Sollwert der H-Brücke R 600y42x03 können Sie die H-Brücke als digitalen Ausgang nicht setzten/rücksetzen.
Register Beschreibung
R 600y00261 H-Brücke 1, rechts
R 600y00262 H-Brücke 1, links
R 600y00263 H-Brücke 2, rechts
R 600y00264 H-Brücke 2, links
Die Kommandos 20 und 21 werden bei einem vorzeichenbehafteten Sollwert nicht benötigt.
R 600y42x01
R 600y0026x
Hinweis für analoge Betriebsart
220 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Periodendauer H-Brücken
Mit dem Register stellen Sie die Periodendauer der H-Brücke ein.
Registereigenschaften
Werte 12.000 ... 2.147.483.647 20.833 ns
48.000 entspricht einer Periodendauer von 1 ms. Die Periodendauer darf zwischen 250 µs und ca. 44 s liegen
Sollwert der H-Brücken
Mit dem Register stellen Sie den Sollwert der H-Brücken ein (+/- | 0 ... 100 % | ). Sie können z. B. das Maximum des Sollwerts (also 100 %) einstellen, indem Sie den Maximalwert der Periodendauer (von Register R 600y42x02) in das Register R 600y42x03 eintragen. Das Register 600y42x03 ist abhängig vom Vorzeichen. Ein positiver Wert steuert den Motor vorwärts an. Ein negativer Wert steuert den Motor rückwärts an.
Registereigenschaften
Werte +/- | 0 ... Maximum von <R 600y42x02> |
-100 % ... 100 %
Überstromsicherung I2t der H-Brücken
Das Register zeigt die durchschnittliche Verlustleistung der H-Brücke an. Das zugrunde gelegte Modell der I2t-Berechnung ist proportional zur tatsächlichen Verlustleistung.
Registereigenschaften
Werte 0 ... 100 0 % ... 100 %
Strommessung der H-Brücke 1
Das Register R 600y22903 zeigt den Strom der H-Brücke 1 in mA an.
Registereigenschaften
Werte In mA kalibrierter Wert z. B. 1.000 für 1 A
R 600y42x02
R 600y42x03
R 600y42x06
R 600y22903
Jetter AG 221
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Strommessung der H-Brücke 2
Das Register R 600y23003 zeigt den Strom der H-Brücke 2 in mA an.
Registereigenschaften
Werte In mA kalibrierter Wert z. B. 1.000 für 1 A
Anschluss der H-Brücken (siehe Seite 73)
R 600y23003
Verwandte Themen
222 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.4 Programmierung der analogen Ein- und Ausgänge
Dieses Kapitel beschreibt die Verarbeitung analoger Spannungs- und Strom-signale.
Jeder analoge Ein- und Ausgang ist jeweils unabhängig von den anderen analogen Ein- und Ausgängen konfigurierbar.
Thema Seite A/D-Wandlung von elektrischen Signalen in Digitalwerte ........................... 223 D/A-Wandlung von Digitalwerten in elektrische Signale ............................. 228
Einleitung
Unabhängigkeit
Inhalt
Jetter AG 223
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.4.1 A/D-Wandlung von elektrischen Signalen in Digitalwerte
Dieses Kapitel beschreibt die Wandlung elektrischer Signale in Digitalwerte.
Thema Seite Verarbeitung analoger Spannungen in Digitalwerte ................................... 224 Konfiguration der A/D-Wandlung für verschiedene Messbereiche ............. 225 Registerbeschreibung: Wandlung analoger Werte in Digitalwerte ............. 226 Registerbeschreibung: Analogwerte Strom / Spannung............................. 227
Einleitung
Inhalt
224 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Verarbeitung analoger Spannungen in Digitalwerte
Der A/D-Wandler konvertiert die elektrischen Pegel an den analogen Ein-gängen der Pins X119 und X219 in digitale Werte.
Die folgende Abbildung zeigt, wie eine A/D-Wandlung abläuft. Die Konfiguration des einzelnen Kanals ist durch R 600y20x05 möglich.
Nr. Beschreibung
1 Buchse X119 und Buchse X219
2 Einzelne A/D-Wandlung, 12 Bit; Werte 0 ... 4.095
3 R 600y20x05 zum Auswählen des jeweiligen Kanals
4 R 600y20x02 als unkalibriertes Ergebnis
5 Kalibrierung je nach Modus
6 R 600y20x03 als kalibriertes Ergebnisregister mit x = 1 ... 4
R 600y20x05
X y19.04
X y19.13
X y19.02
X y19.01
AD
AD
AD
AD
AD
AD
AD
y = 1: JCM-350-E01-xxxy = 2: JCM-350-E02-xxx
12
3
4
0..10V0..32V0..20mA4..20mA
R 600y20102
0..10V0..32V0..20mA4..20mA
R 600y20202
0..10V0..32V0..20mA4..20mA
R 600y20302
0..10V0..32V0..20mA4..20mA
R 600y20402
Cha
nnel
1C
hann
el 2
Cha
nnel
3C
hann
el 4
MulDiv
-Ofsa =n R 600y21103
MulDiv
-Ofsa =n R 600y21203
MulDiv
-Ofsa =n R 600y21303
MulDiv
-Ofsa =n R 600y21403
56
x = 1 .. 4
Einleitung
A/D-Wandlung
Jetter AG 225
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Konfiguration der A/D-Wandlung für verschiedene Messbereiche
Die Konfiguration der analogen Eingänge ist wie folgt möglich:
0 V ... +10 V 0 V ... +32 V 0 mA ... 20 mA 4 mA ... 20 mA Spannungsmessung ratiometrisch: gemessene Spannung / Spannung der
Batterie x 1.000
Das Register R 600y20x05 entscheidet je Kanal über die Eingangsbeschaltung. Eine ratiometrische Spannungsmessung ist das Verhältnis der gemessenen Spannung zur Spannungsversorgung (Batterie). Das Verhältnis ist z. B. 500, wenn die gemessene Spannung 12 V und die Spannung der Batterie 24 V ist. Die Jetter AG liefert das Gerät JCM-350-E01/E02 kalibriert aus.
Die Tabelle zeigt, wie Sie mit den Platzhaltern die analogen Eingänge 1 ... 4 adressieren. Im folgenden Kapitel gilt:
Platzhalter Wert Bedeutung
y 1 ... 2 I/O-Modul1 ... 2
x 1 ... 4 Analoger Eingang 1 ... 4
Konfiguration des analogen Eingangs x
Mit diesem Register entscheiden Sie die Konfiguration, also die Art der Ein-gangssignalverarbeitung. Sie schalten mit diesem Register die Verarbeitung in Hardware um.
Registereigenschaften
Werte 0 0 V ... + 10V
1 0 V ... + 32V
2 0 mA ... 20 mA
3 4 mA ... 20 mA
4 Ratiometrische Messung
Einleitung Konfiguration
Adressierung der analo-gen Eingänge
R 600y20x05
226 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Registerbeschreibung: Wandlung analoger Werte in Digitalwerte
Status des analogen Eingangs x
Bei der Konfiguration 4 ... 20 mA wird hier der unzulässige Bereich kleiner 4 mA dargestellt. So kann z. B. Drahtbruch erkannt werden. Wenn der Wert des Stroms kleiner als 4 mA ist, wird das Bit gesetzt. Wenn Sie den Wert 0 in das Register R 600y20x00 schreiben, dann setzen Sie das Bit wieder zurück.
Registereigenschaften
Werte Bit 0 = 1 Ergebnis in R 600y20x03 ist kleiner als 4.000, also 4 mA
Wert des gemessenen Eingangssignals
Der Wert des Registers ist der je nach Modus eingestellte gemessene physi-kalische Wert des analogen Eingangs.
Registereigenschaften
Werte Die Ausgabe im Register ist abhängig vom eingestellten Modus.
Konfiguration des A/D-Kanals
Schalten Sie die Konfiguration des analogen Eingangs x um, indem Sie einen Wert 0 ... 4 in R 600y20x05 schreiben.
Registereigenschaften
Register Werte Konfiguration
R 600y20x05 = 0 0 ... 10.000 0 ... 10 V
R 600y20x05 = 1 0 ... 32.000 0 ... 32 V
R 600y20x05 = 2 0 ... 20.000 0 ... 20 mA
R 600y20x05 = 3 0 ... 20.000 4 ... 20 mA
R 600y20x05 = 4 0 ... 1.000 Ratiometrisch
Anschluss der analogen Eingänge (siehe Seite 59)
R 600y20x00
R 600y20x03
R 600y20x05
Verwandte Themen
Jetter AG 227
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Registerbeschreibung: Analogwerte Strom / Spannung
Das Gerät erfasst die modulinternen Ströme und Spannungen. Die Register-adressen der analogen Eingänge für Strom- und Spannungsmessung sind wie folgt aufgebaut:
Platzhalter Wert Bedeutung
y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2
x 21 Strom des digitalen Ausgangs 1
x 22 Strom des digitalen Ausgangs 2
x 23 Strom des digitalen Ausgangs 3
x 24 Strom des digitalen Ausgangs 4
x 25 Strom des digitalen Ausgangs 5
x 26 Strom des digitalen Ausgangs 6
x 27 Strom des digitalen Ausgangs 7
x 28 Strom des digitalen Ausgangs 8
x 29 Strom der H-Brücke 1
x 30 Strom der H-Brücke 2
x 31 Spannung des analogen Ausgangs 1
x 32 Spannung des analogen Ausgangs 2
x 33 Spannung des analogen Ausgangs 3
x 34 Spannung des analogen Ausgangs 4
Die Skalierung aller Stromsignale ist in Milliampere, z. B. entspricht der Wert 9.150 einem Strom von 9.150,00 mA. Die Skalierung aller Spannungssignale ist in Millivolt, z. B. entspricht der Registerwert 1234 einer Spannung von 1.234,00 mV.
Kalibrierter Wert des gemessenen Eingangssignals
Der Wert des Registers ist der gemessene physikalische Wert. Das R 600y2xx03 gibt den Wert je Modus aus.
Registereigenschaften
Werte Die Ausgabe ist abhängig vom Kanal
Stromeingänge sind in mA eingestellt; Spannungs-eingänge in mV.
Adressierung der mo-dulinternen Ströme / Spannungen
Darstellung der Einheiten
R 600y2xx03
228 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
8.4.2 D/A-Wandlung von Digitalwerten in elektrische Signale
Dieses Kapitel beschreibt die Wandlung von digitalen Werten in elektrische Signale. Sie haben folgende Möglichkeiten, die D/A-Wandlung einzustellen:
Analoge Ausgabe Digitale Ausgabe
Der analoge Wert wird als Minimum oder Maximum ausgegeben.
Thema Seite Konvertierung Digital/Analog ...................................................................... 229 Register für die Wandlung von digital zu analog ........................................ 230
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 229
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Konvertierung Digital/Analog
Der D/A-Wandler konvertiert digitale Werte in analoge Spannungen.
Die folgende Abbildung zeigt, wie eine D/A-Wandlung abläuft.
Nr. Beschreibung
1 Register zur Konfiguration des jeweiligen D/A-Kanals
2 Die eigentliche D/A-Wandlung
3 Pins der analogen Ausgänge, z. B. X210.10 (Kanal 3)
X y19.15CH1
CH2
CH3
CH4
X y10.10
X y10.11
y = 1: JCM-350-E01-xxxy = 2: JCM-350-E02-xxx
PWM1
PWM2
PWM3
PWM4
State,CommandPeriodSetpoint
State,CommandPeriodSetpoint
State,CommandPeriodSetpoint
State,CommandPeriodSetpoint
1 2 3
Einleitung
D/A-Wandlung
230 Jetter AG
8 Programmierung JCM-350-E01/E02
Register für die Wandlung von digital zu analog
Platzhalter Werte Bedeutung
y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2
x 1 ... 4 D/A-Kanal 1 ... 4
z 0 Status
z 1 Kommando
z 3 Sollwert
z 5 Umschalten des Modus
Adressierung des Ausgangs
600y30x0z mit x = 1 für D/A-Ausgang 1
600y30x0z mit x = 2 für D/A-Ausgang 2
600y30x0z mit x = 3 für D/A-Ausgang 3
600y30x0z mit x = 4 für D/A-Ausgang 4
Beispiel: Der D/A-Ausgang 3 vom I/O-Modul 2 soll auf 16 V eingestellt werden: 600230303 := 16000;
Sie schalten mit Kommando 11 die Ausgabe auf digitale Funktion um. Der Ausgabewert ist bei der digitalen Funktion des D/A-Wandlers zwischen logisch 0 und 1. Sie schalten die Funktion mit Kommando 12 wieder ab.
Status des D/A-Ausgangs x
Dieses Register liefert den Status der D/A-Wandlung vom Ausgang x zurück.
Registereigenschaften
Werte Bit 0 = 0 Analog Ausgang inaktiv
Bit 0 = 1 Analog Ausgang aktiviert
Adressierung der analogen Ausgänge
Adressierung des D/A-Ausgangs
Umschalten der Ausgabefunktion
R 600y30x00
Jetter AG 231
JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02
Kommandos der D/A-Wandlung
Mit Hilfe dieses Registers schalten Sie die D/A-Wandlung ein, um oder aus.
Kommandos
1 Betriebsart "Analoger Ausgang" einschalten
2 Betriebsart "Analoger Ausgang" ausschalten
11 Betriebsart "Analoger Ausgang" auf "Digitaler Ausgang" umstellen: Der Analogwert wird als 0 oder Maximalwert ausgegeben.
12 Betriebsart "Digitaler Ausgang" ausschalten
Sollwert des D/A-Ausgangs x
Der Wert dieses Registers ist der Sollwert:
Registereigenschaften
Werte 0 ... 10.000 0 ... 10 V
0 ... 32.000 0 ... 32 V
Betriebsart 0 ... 10 V oder 0 ... 32 V
Der Wert dieses Registers schaltet den Modus um. Um die Spannungsausgabe bis 32 V zu aktivieren, setzen Sie den Wert auf 1.
Registereigenschaften
Werte 0 0 ... 10 V
1 0 ... 32 V
Anschluss der analogen Ausgänge (siehe Seite 61)
R 600y30x01
R 600y30x03
R 600y30x05
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Jetter AG 233
JCM-350-E01/E02 Betriebssystemupdate
9 Betriebssystemupdate
Die Betriebssysteme der Steuerungen und der Peripheriemodule der Jetter AG werden laufend weiterentwickelt. Dabei kommen neue Funktionen hinzu, bestehende Funktionen erweitert und Fehler beseitigt. Dieses Kapitel beschreibt wie bei einem System mit der Steuerung JCM-350-E01/E02 ein Betriebssystemupdate durchgeführt wird.
Die Jetter AG stellt die Betriebssysteme auf ihrer Homepage http://www.jetter.de zur Verfügung. Sie finden die Betriebssystemdateien im Supportbereich über den Link "Betriebssystem-Download" der "Quicklinks" auf den Seiten der jeweiligen Steuerung oder des jeweiligen Moduls.
Auf folgende mobile Steuerungen können Betriebssysteme geladen werden:
Steuerung JCM-350-E01/E02
Thema Seite Update des Betriebssystems der Steuerung .............................................. 234
Einleitung
Download eines Betriebssystems
Mobile Steuerungen
Inhalt
234 Jetter AG
9 Betriebssystemupdate
9.1 Update des Betriebssystems der Steuerung
Dieses Kapitel beschreibt, wie das Betriebssystemupdate an der Steuerung JCM-350-E01/E02 durchgeführt wird. Es gibt hierbei die folgende Möglichkeit, die Betriebssystemdatei an die Steuerung zu übertragen:
Mit dem Programmiertool JetSym
Thema Seite Betriebssystemupdate mit JetSym ............................................................. 235
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 235
JCM-350-E01/E02 Betriebssystemupdate
Betriebssystemupdate mit JetSym
Mit Hilfe des Programmiertools JetSym ist es auf komfortable Weise möglich, eine Betriebssystemdatei auf die Steuerung JCM-350-E01/E02 zu übertragen.
Eine Betriebssystemdatei für das Gerät JCM-350-E01/E02 ist vorhanden. Eine aktive CAN-Verbindung zwischen der Steuerung und JetSym besteht. Das Gerät wartet im Bootloader auf das Betriebssystemupdate oder das
Betriebssystem läuft. Während des Betriebssystemupdates das Gerät eingeschaltet lassen.
Führen Sie zum Betriebssystemupdate folgende Schritte aus:
Schritt Vorgehen
1 Wählen Sie in JetSym im Menü Build den Punkt OS updaten... aus, oder klicken Sie im Fenster der "Erweiterten Konfiguration" des Hard-ware-Managers auf Betriebssystem aktualisieren. Ergebnis: Ein Dateiauswahlfenster öffnet sich.
2 Wählen Sie die gewünschte Betriebssystemdatei aus. Ergebnis: JetSym öffnet ein Bestätigungsfenster.
3 Starten Sie die Übertragung der Betriebssystemdatei, indem Sie auf den Ja-Button klicken.
4 Warten Sie, bis das Update beendet ist.
5 Um das eingespielte Betriebssystem zu starten, booten Sie die Steuerung neu.
Einleitung
Voraussetzungen
Betriebssystem updaten
Jetter AG 237
JCM-350-E01/E02 Kurzreferenz JCM-350
10 Kurzreferenz JCM-350
Betriebssystemversion
Diese Kurzreferenz beschreibt in stark zusammengefasster Form die Register und Merker der mobilen Steuerung JCM-350 in der Betriebs-systemversion 1.12.0.06
Allgemeine Registerübersicht
100000 ... 100999 Electronic Data Sheet (EDS) 101000 ... 101999 Konfiguration
200000 ... 209999 Allg. Systemregister 210000 ... 219999 Anwenderprogramm 310000 ... 319999 Filesystem / Datendateien
1000000 ... 1005999 JCM-350: Anwenderregister (remanent; Int/Float)
Allgemeine Merkerübersicht
0 ... 255 Anwendermerker (remanent) 256 ... 2047 Überlagert mit Reg. 1000000 bis 1000055 2048 ... 2303 Spezialmerker
Electronic Data Sheet
100500 Schnittstelle (0 = CPU) [Identification] 100600 Interne Versionsnummer 100601 Modulkennung 100602 ... 100612
Modulname (Register-String)
100613 Platinenrevision 100614 Platinenoptionen [Production] 100700 Interne Versionsnummer 100701 ... 100707
Seriennummer (Register-String)
100708 Tag 100709 Monat 100710 Jahr 100711 TestNum. 100712 TestRev. [Features] I/O-Modul 100808 Features 100809 Diagnosemaske [Features] JCM-350 100800 Interne Versionsnummer 100801 MAC-Adresse (Jetter) 100802 MAC_Adresse (Gerät) 100803 Serielle Schnittstelle 100804 Schalter 100805 STX 100806 Remanente Register 100808 CAN-Bus 100811 Intelligente Slave-Module 100812 HTTP / Email 100813 Modbus/TCP 100817 RTC 100992 Artikelnummer 100993 Hardwareversion des Gesamtgeräts
Konfiguration
Aus der Datei /System/config.ini 101100 IP-Adresse 101101 Subnetzmaske 101102 Default Gateway 101103 DNS-Server
101132 Hostname Suffixtyp 101133 ... 101151
Hostname (Register-String)
101164 Port-Nummer JetIP 101165 Port-Nummer STX-Debugger Vom System verwendet
101200 IP-Adresse 101201 Subnetzmaske 101202 Default Gateway 101203 DNS-Server 101232 Hostname Suffixtyp 101233 ... 101251
Hostname (Register-String)
101264 Port-Nummer JetIP 101265 Port-Nummer STX-Debugger
Allgemeine Systemregister
200000 OS-Version (Major * 100 + Minor) 200001 Anwenderprogramm läuft (Bit 0 = 1) 200008 Fehlerregister (identisch zu 210004) Bit 1: Fehler JX3-Bus
Bit 2: Fehler JX2-Bus
Bit 8: Ungültiger Sprung
Bit 9: Ungültiger Call
Bit 10: Ungültiger Index
Bit 11: Ungültiger Opcode
Bit 12: Division durch Null
Bit 13: Stack-Überlauf
Bit 14: Stack-Unterlauf
Bit 16: Fehler beim Laden des Anwenderprogramms
Bit 24: Zykluszeitüberschreitung
Bit 25: Tasklock Timeout
Bit 31: Unbekannter Fehler
200168 Bootloader-Version (IP-Format) 200169 OS-Version (IP-Format) 200170 Steuerungstyp (340/350) 201000 Laufzeitregister in Millisekunden (rw) 201001 Laufzeitregister in Sekunden (rw) 201002 Laufzeitregister in Reg. 201003 Einheiten (rw)
201003 * 10 ms Einheiten für Reg. 201002 (rw) 201004 Laufzeitregister in Millisekunden (ro) 202930 Webstatus (bitcodiert) Bit 0 = 1: FTP-Server verfügbar
Bit 1 = 1: HTTP-Server verfügbar
Bit 2 = 1: E-Mail verfügbar
Bit 3 = 1: Datendateifunktion verfügbar
Bit 4 = 1: Modbus/TCP lizenziert
Bit 5 = 1: Modbus/TCP verfügbar
Bit 6 = 1: Ethernet/IP verfügbar
202936 Steuerregister Dateisystem 0xc4697a4b: Formatieren der Flash-Disk
202960 Passwort für Systemkommandoregister (0x424f6f74) 202961 Systemkommandoregister 202980 Fehlerhistorie: Anzahl Einträge 202981 Fehlerhistorie: Index
238 Jetter AG
10 Kurzreferenz JCM-350
202982 Fehlerhistorie: Eintrag 203000 Schnittstellenüberwachung: JetIP 203001 Schnittstellenüberwachung: SER 203005 Schnittstellenüberwachung: Debug-Server 203100 ... 203107
32-Bit-Überlagerung Flag 0 ... 255
203108 ... 203123
16-Bit-Überlagerung Flag 0 ... 255
203124 ... 203131
32-Bit-Überlagerung Flag 2048 ... 2303
203132 ... 203147
16-Bit-Überlagerung Flag 2048 ... 2303
209700 Systemlogger: globale Freigabe 209701 ... 209739
Freigabe Systemkomponenten
Anwenderprogramm
210000 Anwenderprogramm läuft (Bit 0 = 1) 210004 Fehlerregister (bitcodiert) Bit 1: Fehler JX3-Bus
Bit 2: Fehler JX2-Bus
Bit 8: Ungültiger Sprung
Bit 9: Ungültiger Call
Bit 10: Ungültiger Index
Bit 11: Ungültiger Opcode
Bit 12: Division durch Null
Bit 13: Stack-Überlauf
Bit 14: Stack-Unterlauf
Bit 15: Stack ungültig
Bit 16: Fehler beim Laden des Anwenderprogramms
Bit 24: Zykluszeitüberschreitung
Bit 25: Tasklock Timeout
Bit 31: Unbekannter Fehler
210006 Höchste Task-Nummer 210007 Minimale Programmzykluszeit 210008 Maximale Programmzykluszeit 210009 Aktuelle Programmzykluszeit 210011 Aktuelle Task-Nummer 210050 Aktuelle Programmstelle innerhalb einer Ausführungs-
einheit 210051 ID der gerade bearbeiteten Ausführungseinheit 210056 Gewünschte Gesamtzykluszeit in µs 210057 Errechnete Gesamtzykluszeit in µs 210058 Maximale Zeitscheibe pro Task in µs 210060 Task-ID (für Reg. 210061) 210061 Task-Priorität für Task [Reg.210060] 210063 Länge der Scheduler-Tabelle 210064 Index in Scheduler-Tabelle 210065 Task-ID in Scheduler-Tabelle 210070 Task-ID (für Reg. 210071) 210071 Timer-Nummer (0 ... 31) 210072 Manuelles Auslösen eines Timer-Events (bitcodiert) 210073 Ende zyklischer Task (Task-ID) 210074 Kommando für zyklische Tasks 210075 Anzahl Timer 210076 Timer-Nummer (für Reg. 210077) 210077 Timer-Wert in Millisekunden 210100 ... 210199
Task-Zustand
210400 ... 210499
Task-Programmadresse
210600 Task-ID eines zyklischen Tasks (für Reg. 210601) 210601 Bearbeitungszeit eines zyklischen Tasks in Promille 210609 Tasklock Timeout in ms -1: Überwachung abgeschaltet
210610 Zeitüberschreitung (bitcodiert, Bit 0 -> Timer 0 usw.)
Dateisystem / Datendateifunktion
312977 Status der Dateioperation 312978 Task-ID
Anwenderregister
1000000 ... 1005999
JC-350: 32-Bit-Ganzzahl oder Fließkommazahl (rema-nent)
Spezialmerker Schnittstellenüberwachung
2088 OS-Flag JetIP 2089 User-Flag JetIP 2090 OS-Flag SER 2091 User-Flag SER 2098 OS-Flag Debug-Server 2099 User-Flag Debug-Server
32 zusammengefasste Merker
203100 0 ... 31 203101 32 ... 63 203102 64 ... 95 203103 96 ... 127 203104 128 ... 159 203105 160 ... 191 203106 192 ... 223 203107 224 ... 255
16 zusammengefasste Merker
203108 0 ... 15 203109 16 ... 31 203110 32 ... 47 203111 48 ... 63 203112 64 ... 79 203113 80 ... 95 203114 96 ... 111 203115 112 ... 127 203116 128 ... 143 203117 144 ... 159 203118 160 ... 175 203119 176 ... 191 203120 192 ... 207 203121 208 ... 223 203122 224 ... 239 203123 240 ... 255
32 zusammengefasste Spezialmerker
203124 2048 ... 2079 203125 2080 ... 2111 203126 2112 ... 2143 203127 2144 ... 2175 203128 2176 ... 2207 203129 2208 ... 2239 203130 2240 ... 2271 203131 2272 ... 2303
16 zusammengefasste Spezialmerker
203132 2048 ... 2063 203133 2064 ... 2079 203134 2080 ... 2095
Jetter AG 239
JCM-350-E01/E02 Kurzreferenz JCM-350
203135 2096 ... 2111 203136 2112 ... 2127 203137 2128 ... 2143 203138 2144 ... 2159 203139 2160 ... 2175 203140 2176 ... 2191 203141 2192 ... 2207 203142 2208 ... 2223 203143 2224 ... 2239 203144 2240 ... 2255 203145 2256 ... 2271 203146 2272 ... 2287 203147 2288 ... 2303
Anwenderregister - Merker - Überlagerung
1000000 256 ... 287 1000001 288 ... 319 1000002 320 ... 351 1000003 352 ... 383 1000004 384 ... 415 1000005 416 ... 447 1000006 448 ... 479 1000007 480 ... 511 1000008 512 ... 543 1000009 544 ... 575 1000010 576 ... 607 1000011 608 ... 639 1000012 640 ... 671 1000013 672 ... 703 1000014 704 ... 735 1000015 736 ... 767 1000016 768 ... 799 1000017 800 ... 831 1000018 832 ... 863 1000019 864 ... 895 1000020 896 ... 927 1000021 928 ... 959 1000022 960 ... 991 1000023 992 ... 1023 1000024 1024 ... 1055 1000025 1056 ... 1087 1000026 1088 ... 1119 1000027 1120 ... 1151 1000028 1152 ... 1183 1000029 1184 ... 1215 1000030 1216 ... 1247 1000031 1248 ... 1279 1000032 1280 ... 1311 1000033 1312 ... 1343 1000034 1344 ... 1375 1000035 1376 ... 1407 1000036 1408 ... 1439 1000037 1440 ... 1471 1000038 1472 ... 1503 1000039 1504 ... 1535 1000040 1536 ... 1567 1000041 1568 ... 1599 1000042 1600 ... 1631 1000043 1632 ... 1663 1000044 1664 ... 1695 1000045 1696 ... 1727 1000046 1728 ... 1759 1000047 1760 ... 1791 1000048 1792 ... 1823 1000049 1824 ... 1855 1000050 1856 ... 1887 1000051 1888 ... 1919 1000052 1920 ... 1951 1000053 1952 ... 1983 1000054 1984 ... 2015 1000055 2016 ... 2047
Systemfunktion
4 Konvertierung von BCD zu HEX 5 Konvertierung von HEX zu BCD 20 Quadratwurzel 21 Sinus
22 Cosinus 23 Tangens 24 Arcus Sinus 25 Arcus Cosinus 26 Arcus Tangens 27 Exponentialfunktion 28 Natürlicher Logarithmus 29 Absolutwert 30 Trennung von Vor- und Nachkommastellen 60 CRC für Modbus RTU generieren 61 CRC für Modbus RTU prüfen 65/67 Lese Registerblock über Modbus/TCP 66/68 Schreibe Registerblock über Modbus/TCP 80/85 RemoteScan initialisieren 81 RemoteScan starten 82 RemoteScan stoppen 90 Datendatei schreiben 91 Datendatei anfügen 92 Datendatei lesen 96 Datendatei löschen 110 E-Mail versenden 150 NetCopyList konfigurieren 151 NetCopyList löschen 152 NetCopyList senden
240 Jetter AG
10 Kurzreferenz JCM-350
Jetter AG 241
JCM-350-E01/E02 Kurzreferenz JCM-350-E01/E02, I/O-Modul
11 Kurzreferenz JCM-350-E01/E02, I/O-Modul
Betriebssystemversion
Diese Kurzreferenz beschreibt in stark zusammengefasster Form die Register der I/O-Module der JCM-350-E01/E02 ab der Betriebssystem-version 1.00.0.76
Definition der Platzhalter
Die Registernummern enthalten in diesem Kapitel Platzhalter. Das erleichtert die Suche, wenn zwei ähnliche Funktionen z. B. durch einen Offset verschoben sind. Es gilt: y = 1 für I/O-Modul 1 y = 2 für I/O-Modul 2
Default-Adressen
Das Gerät JCM-350-E01/E02 wird mit folgender Default-Adresse ausge-liefert: Node-ID: 127 (0x7F)
Allgemeine Registerübersicht
600y00000 Status digitaler Ausgang: Bit 0 = 1: Sammelmeldung Kurzschluss, Bit 1 ... Bit 8: Kurzschluss digitaler Ausgang 1 ... 8
600y44000 Status Modul 600y44001 Kommando Modul
600y44010 Spannungswert der Batterie 600y44030 BER_Signal 600000400.0 Statusbit 0 = 1: Kommunikation I/O-Modul 1 freigegeben 600000400.1 Statusbit 1 = 1: Kommunikation I/O-Modul 2 freigegeben 600000401 Kommando 11: Kommunikation für I/O-Modul 1 freigeben
Kommando 12: Kommunikation für I/O-Modul 2 freigeben 600000020 STX-Programmstart mit Wert 0 = Stop
Wert 1 = Run
Wert 2 = Load
600000010 Timeout Counter Datenprotokoll 600000011 FCS Error Counter Datenprotokoll
104531 IP-Adresse ändern (remanent) 104532 IP-Maske ändern (remanent) 104533 IP-Gateway ändern (remanent)
Registerbeschreibung Bedienfeld
600000312 Keyboard, bitcodiert Bit 0 = 1: F1-Taste gedrückt
Bit 7 = 1: F8-Taste gedrückt
Bit 8 = 1: Mode-Taste gedrückt
600000320 LED grün, bitcodiert Bit 0 = 1: Node
Bit 1 = 1: Supply
Bit 2 = 1: Failure
Bit 3 = 1: CAN5
Bit 4 = 1: CAN4
Bit 5 = 1: CAN3
Bit 6 = 1: CAN2
Bit 7 = 1: CAN1
600000321 LED rot, bitcodiert Bit 0 = 1: Node
Bit 1 = 1: Supply
Bit 2 = 1: Failure
Bit 3 = 1: CAN5
Bit 4 = 1: CAN4
Bit 5 = 1: CAN3
Bit 6 = 1: CAN2
Bit 7 = 1: CAN1
600000322 LED grün, bitcodiert Bit 0 = 1: Run/Config/Teach
600000323 LED rot, bitcodiert
Bit 0 = 1: Run/Config/Teach
Kommandoregister I/O-Modul
600y44001 Kommandoregister
Kommando 1: Alle I/O-Komponenten einschalten
Kommando 2: Alle I/O-Komponenten ausschalten
Kommando 11: Kommunikation freigeben I/O-Modul 1
Kommando 12: Kommunikation freigeben I/O-Modul 2
Kommando 29: Löscht aktuelle Fehlerbits von R 600y44031
Basisadresse nach Funktionsblöcken
600y20102 Analog/Digital-Wandlung 600y30100 Digital/Analog-Wandlung 600y00201 Digitale Ausgänge 600y001xx Digitale Eingänge 600y43103 Frequenzmessung 600y44000 Globale Register 600y42100 H-Brücke 600y40000 PWM-Ausgänge digital 600y00251 Relaisausgänge
Analoge Eingänge
600y20102 Eingang 1 Ergebnisregister 600y20202 Eingang 2 Ergebnisregister 600y20302 Eingang 3 Ergebnisregister 600y20402 Eingang 4 Ergebnisregister
Digitale Ausgänge
600y0000x Status Überlast I2t von Ausgang x
600y0020x Ausgang x Wert 0 = Ausgang aus
Wert 1 = Ausgang ein
x = 1 ... 8: Ausgang 1 ... 8
y = 1: I/O-Modul 1
y = 2: I/O-Modul 2
600y0023x Analoger Ausgang 1 ... 4 als digitaler Ausgang x = 1 ... 4: Nach Umschaltung als digitaler Ausgang
nutzbar
242 Jetter AG
11 Kurzreferenz JCM-350-E01/E02, I/O-Modul
600y0024x PWM-Ausgang als digitaler Ausgang x = 1 ... 8: Nach Umschaltung als digitaler Ausgang
nutzbar
600y01000 Status I2t-Überstromsicherung Bit 1 ... Bit 8 600y0100x Wert der I2t-Überstromsicherung je Ausgang x x = 1 ... 8: Ausgang 1 ... 8
600y01011 Kommandoregister für digitale Ausgänge Kommando 22: Kurzschluss und I2t zurücknehmen
Digitale Eingänge
600y001xx Eingang xx Wert 0: Eingang ein (Active-Low) bei 0 V
Wert 1: Eingang aus (Active-Low) bei 24 V oder n.c.
Wert 0: Eingang aus (Active-High) bei 0 V oder n.c.
Wert 1: Eingang ein (Active-High) bei 24 V
Active-High: R 600y0015x = 1
Active-Low: R 600y0015x = 0
Bereich R 600y00151 ... R 600y00161
n.c. = not connected
xx = 1 ... 11: Eingang 1 ... 11
y = 1: I/O-Modul 1 y = 2: I/O-Modul 2
Frequenzmessung
600y43x00 Status der Frequenz Bit 1 = 1: Überlauf der Periode für Modus Pulsbreiten-
messung Messung 0,5 Hz ... 500 Hz
Bit 2 = 1: Überlauf: Die gemessene Frequenz ist größer als 60 kHz
Bit 10 = 1: Messbereich 0,5 Hz ... 500 Hz aktiv
Bit 11 = 1: Messbereich 500 Hz ... 50 kHz aktiv
Bit 12 = 1: Pulsbreitenmessung aktiv
600y43x01 Kommandoregister Kommando 10: Auswertung auf Frequenzbereich 0,5 Hz
... 500 Hz einstellen Kommando 11: Auswertung auf Frequenzbereich 500 Hz
... 50 kHz einstellen Kommando 12: Auswertung auf Pulsbreitenmessung
einstellen Kommando 22: Alle Fehlerbits von R 600y43x00 löschen
600y43x02 Impulszähler 600y43x03 Gemessene Frequenz in Hz 600y43x05 Gemessene Periodendauer in µs 600y43x06 Timeout: 16-Bit-Zähler, Einheit in ms, z. B. 100 ms als
Begrenzung der Periodendauer 600y43x07 Gemessene Pulsbreite in µs 600y43x08 Konfiguration der Pulsbreite Wert Auflösung Messbereich
8 1 µs 8.192 ms
65 2 µs 65.535 ms
262 8 µs 262 ms
1048 32 µs 1.047 s
x = 1 ... 4: Ausgang 1 ... Ausgang 4
Wertebereich: 0,5 Hz ... 50 kHz
PWM-Ausgänge 1 ... 8
600y40x00 Globales Statusregister Bit 0 = 0: PWM aus
Bit 0 = 1: PWM ein
600y40x01 Kommandoregister 600y40x02 Periodendauer der PWM 48.000 entspricht einer Periodendauer von 1 ms.
600y40x03 Sollwert der PWM (0 % ... 100 %) mit x = 1 ... 8: Ausgang 1 ... Ausgang 8
Relaisausgänge 1 ... 4
600y00251 Relaisausgang 1 Wert 0: Relaisausgang offen
Wert 1: Relaisausgang geschlossen
600y00252 Relaisausgang 2 Wert 0: Relaisausgang offen
Wert 1: Relaisausgang geschlossen
600y00253 Relaisausgang 3 Wert 0: Relaisausgang offen
Wert 1: Relaisausgang geschlossen
600y00254 Relaisausgang 4 Wert 0: Relaisausgang offen
Wert 1: Relaisausgang geschlossen
H-Brücke
600y42x00 Statusregister H-Brücke Bit 0 = 0: H-Brücke deaktiviert
Bit 0 = 1: H-Brücke aktiviert
Bit 2 = 1: Positive Richtung
Bit 3 = 1: Kurzschluss vorhanden
Bit 4 = 1: I2t-Überlast vorhanden
Bit 5 = 1: Betriebsart H-Brücke als digitaler Ausgang
Bit 6 = 0: H-Brücke als digitaler Ausgang rechts Low-Side-Ausgang
Bit 6 = 1: H-Brücke als digitaler Ausgang rechts High-Side-Ausgang
Bit 7 = 0: H-Brücke als digitaler Ausgang links Low-Side-Ausgang
Bit 7 = 1: H-Brücke als digitaler Ausgang links High-Side-Ausgang
600y42x01 Kommandoregister Kommando 1: Brücke ein
Kommando 2: Brücke aus
Kommando 11: Betriebsart H-Brücke als digitaler Ausgang einschalten
Kommando 12: Betriebsart H-Brücke als digitaler Ausgang abschalten
Kommando 13: Digitaler Ausgang rechts Low-Side konfigurieren
Kommando 14: Digitaler Ausgang rechts High-Side konfigurieren
Kommando 15: Digitaler Ausgang links Low-Side konfigurieren
Kommando 16: Digitaler Ausgang links High-Side konfigurieren
Jetter AG 243
JCM-350-E01/E02 Kurzreferenz JCM-350-E01/E02, I/O-Modul
Kommando 20: Richtung = 1
Kommando 21: Richtung = 0
Kommando 22: Kurzschluss und I2t-Überstromstatus löschen
600y42x02 Periodendauer der H-Brücke 600y42x03 Sollwert der H-Brücke (0 ... 100 %) 600y42x06 Brücke x I2t-Überstromwert (0 ... 100 %)
x= 1: H-Brücke 1 x= 2: H-Brücke 2
600y00261 H-Brücke 1 Wert 1: Rechts als digitaler Ausgang setzen
600y00262 H-Brücke 1 Wert 1: Links als digitaler Ausgang setzen
600y00263 H-Brücke 2 Wert 1: Rechts als digitaler Ausgang setzen
600y00264 H-Brücke 2 Wert 1: Links als digitaler Ausgang setzen
Analog/Digital-Wandlung
600y21x03 Register der analogen Ausgänge mit x = 1 ... 4: Ausgang 1 ... Ausgang 4
Anschluss: An Stecker X119, X219 angeschlossen
600y20x05 Modusumschaltung Bit 0: 0 V ... +10 V in R 600y20x03
Bit 1: 0 V ... +32 V in R 600y20x03
Bit 2: 0 mA ... +20 mA in R 600y20x03
Bit 3: 4 mA ... +20 mA in R 600y20x03
Bit 4: Ratiometrische Spannungsmessung: gemessene Spannung / Spannungsversorgung x 1.000
mit x = 1 ... 4: Ausgang 1 ... Ausgang 4
600y2210z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 1 600y2220z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 2 600y2230z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 3 600y2240z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 4 600y2250z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 5 600y2260z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 6 600y2270z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 7 600y2280z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 8
600y2290z Rücklesen des Stroms der H-Brücke 1 600y2300z Rücklesen des Stroms der H-Brücke 2 600y2310z Rücklesen der Spannung des analogen Ausgangs 1 600y2320z Rücklesen der Spannung des analogen Ausgangs 2 600y2330z Rücklesen der Spannung des analogen Ausgangs 3 600y2340z Rücklesen der Spannung des analogen Ausgangs 4 600y2350z Rücklesen der Batteriespannung
mit z = 3 Skalierter Wert: Spannung in mV; (1.000 = 1 V) mit z = 4 Skalierter Wert: Ströme in mA (1.000 = 1 A)
Digital/Analog-Wandlung
Register Bedeutung 600y30x00 Statusregister für D/A-Ausgang x Bit 0 = 0: D/A deaktiviert
Bit 0 = 1: D/A aktiv
600y30x01 Kommandoregister für D/A-Ausgang x
Wert 1: D/A aktivieren
Wert 2: D/A deaktivieren
600y30x03 Sollwert des D/A-Ausgangs x einstellen (0 ... 100 %) 600y30x05 Modusumschaltung Bit 0: 0 ... 10 V
Bit 1: 0 ... 32 V
mit x = 1... 4: Ausgang 1 .... Ausgang 4
EDS des I/O-Moduls
EDS vom I/O-Modul auslesen
600y99081 Auswahl der EDS-Page
Wert 0: Auswahl Page 0
Wert 1: Auswahl Page 1
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600y99082 Version der EDS Page 0 600y99083 Modulcode 600y99084 Modulname 600y99095 Hardwareversion 600y99096 Hardwareversion 600y99097 Minimum der OS-Version für die aktuelle Hardwarerevi-
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600y99082 Version der EDS Page 1 600y99083 Seriennummer 600y99090 Produktionsdatum, Tag 600y99091 Produktionsdatum, Monat 600y99092 Produktionsdatum, Jahr 600y99093 Baugruppe Testnummer 600y99094 Baugruppe Testrevision
244 Jetter AG
Anhang
Anhang
Der Anhang enthält die elektrischen und mechanischen Daten sowie die Betriebsdaten.
Thema Seite Pinbelegung des Geräts JCM-350-E01/E02............................................... 245 Technische Daten ....................................................................................... 261 Index ........................................................................................................... 272
Einleitung
Inhalt
Jetter AG 245
JCM-350-E01/E02 Anhang
A: Pinbelegung des Geräts JCM-350-E01/E02
Dieses Kapitel beschreibt die Pinbelegung aller Schnittstellen. Sie erhalten eine Übersicht über alle Anschlüsse des Geräts JCM-350-E01/E02.
Thema Seite Pinbelegung des Steckers X110 ................................................................. 246 Pinbelegung des Steckers X118 ................................................................. 248 Pinbelegung des Steckers X119 ................................................................. 250 Pinbelegung des Steckers X210 ................................................................ 253 Pinbelegung des Steckers X218 ................................................................ 255 Pinbelegung des Steckers X219 ................................................................ 258
Einleitung
Inhalt
246 Jetter AG
Anhang
Pinbelegung des Steckers X110
Die Stecker X110 und X210 haben die gleiche Pinbelegung. Die Signale der Pins der beiden Stecker sind funktional unabhängig und nicht durchverbunden. Eine komplette galvanische Trennung liegt nicht vor. Der Stecker X110 verfügt über folgende Schnittstellen:
Kontakte der Relais 101 ... 104 Analoge Ausgänge 103 ... 104 Frequenz/Puls-Eingänge 103 ... 104 PWM-Ausgänge 107 ... 108
Die Abbildung zeigt die Pinbelegung aller Anschlüsse des Steckers X110:
Pin Funktion
1 Relais 101: gemeinsamer Kontakt
2 Relais 102: Ruhekontakt
3 Relais 102: Arbeitskontakt
4 Relais 102: gemeinsamer Kontakt
5 Relais 103: gemeinsamer Kontakt
6 Relais 103: Ruhekontakt
7 Relais 104: Ruhekontakt
8 Relais 103: Arbeitskontakt
9 Relais 101: Arbeitskontakt
10 Analogausgang 103
11 Analogausgang 104
12 PWM-Ausgang 107
13 PWM-Ausgang 108
14 Relais 104: Arbeitskontakt
15 Relais 104: gemeinsamer Kontakt
1 8
9 15
16 23
X110
Schnittstelle
Pinbelegung
Jetter AG 247
JCM-350-E01/E02 Anhang
Pin Funktion
16 Relais 101: Ruhekontakt
17 Bezugspotenzial
18 Versorgung externer digitaler Geber kurzschlussfest, thermische Abschaltung im Überlastfall
19 Frequenz/Puls-Eingang 103
20 Frequenz/Puls-Eingang 104
21 Unbenutzt
22 Unbenutzt
23 Unbenutzt
Typ AMPSEAL Automotive Plug Connector
Polzahl 23
Jetter-Artikel-Nr. 60874422
Bezeichnung BU_23_T_AMPSEAL_WI_RM4_SCHWARZ
Kompatibles Gegenstück des 23-poligen Steckers AMPSEAL ist:
Hersteller AMPSEAL
Artikel-Nr. Gehäuse 770680-4
Artikel-Nr. Crimpkontakt (Buchse) 0-0770520-1
Anschließbarer Adernquerschnitt 0,75 mm² ... 1,5 mm² (AWG 20 ... 16)
Spezifikation des Steckers
Gegenstück des Steckers
248 Jetter AG
Anhang
Pinbelegung des Steckers X118
Die Stecker X118 und X218 haben die gleiche Pinbelegung. Die Signale der Pins der beiden Stecker sind funktional unabhängig und nicht durchverbunden. Eine komplette galvanische Trennung liegt nicht vor. Der Stecker X118 verfügt über folgende Schnittstellen:
Digitale Ausgänge 105 ... 108 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 105 ... 108 Spannungsversorgung H-Brücken 101 ... 102 Ausgänge H-Brücken 101 ... 102 Programmierbare digitale Active-High-/Active-Low-Eingänge 104 ... 111 PWM-Ausgänge 105 ... 106 Frequenzeingänge 101 ... 102
Die Abbildung zeigt die Pinbelegung aller Anschlüsse des Steckers X118:
Pin Funktion
1 Digitaler Ausgang 106 p-schaltend
2 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 105 ... 108
3 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 105 ... 108
4 Ausgang Brücke 101 rechts
5 Ausgang Brücke 101 links
6 Spannungsversorgung Brücke 101
7 Spannungsversorgung Brücke 101
8 Ausgang Brücke 102 rechts
9 Ausgang Brücke 102 links
10 Spannungsversorgung Brücke 102
11 Spannungsversorgung Brücke 102
12 Frequenzeingang 101
13 Digitaler Ausgang 105 p-schaltend
14 Digitaler Ausgang 108 p-schaltend
1 12
13 23
24 35
X118
Schnittstellen
Pinbelegung
Jetter AG 249
JCM-350-E01/E02 Anhang
Pin Funktion
15 Ausgang Brücke 101 rechts
16 Ausgang Brücke 101 links
17 Bezugspotenzial
18 Bezugspotenzial
19 Ausgang Brücke 102 rechts
20 Frequenzeingang 102
21 Ausgang Brücke 102 links
22 Digitaler Eingang 111
23 Digitaler Eingang 110
4 Digitaler Ausgang 107 p-schaltend
25 Digitaler Eingang 104
26 Digitaler Eingang 105
27 Digitaler Eingang 106
28 Bezugspotenzial
29 Bezugspotenzial
30 Digitaler Eingang 107
31 Digitaler Eingang 108
32 Digitaler Eingang 109
33 Bleibt frei (Kodierung Stecker)
34 PWM-Ausgang 105
35 PWM-Ausgang 106
Typ AMPSEAL Automotive Plug Connector
Polzahl 35
Jetter-Artikel-Nr. 60874424
Bezeichnung BU_35_T_AMPSEAL_WI_RM4_ORANGE
Kompatibles Gegenstück des 35-poligen Steckers AMPSEAL ist:
Hersteller AMPSEAL
Artikel-Nr. Gehäuse 776164-4
Artikel-Nr. Crimpkontakt (Buchse) 0-0770520-1
Anschließbarer Adernquerschnitt 0,75 mm² ... 1,5 mm² (AWG 20 ... 16)
Spezifikation des Steckers
Gegenstück des Steckers
250 Jetter AG
Anhang
Pinbelegung des Steckers X119
Die Stecker X119 und X219 haben die gleiche Pinbelegung. Die Signale der Pins der beiden Stecker sind funktional unabhängig und nicht durchverbunden. Eine komplette galvanische Trennung liegt nicht vor. Der Stecker X119 verfügt über folgende Schnittstellen:
Analoge Eingänge 101 ... 104 Digitale Pulldown-Eingänge 101 ... 103 Digitale Ausgänge 101 ... 104 CAN-Schnittstellen 4 und 5 PWM-Ausgänge 101 ... 104 Spannungsversorgung für digitale Ausgänge 101 ... 104 Spannungsversorgung für digitale Eingänge Spannungsversorgung für analoge Eingänge Spannungsversorgung für PWM-Ausgänge
Die Abbildung zeigt die Pinbelegung aller Anschlüsse vom Stecker X119:
Pin Funktion
1 Analoger Eingang 104
2 Analoger Eingang 103
3 Digitaler Eingang 103
4 Digitaler Eingang 102
5 Digitaler Eingang 101
6 Digitaler Ausgang 102 p-schaltend
7 Digitaler Ausgang 104 p-schaltend
8 Digitaler Ausgang 101 p-schaltend
9 Digitaler Ausgang 103 p-schaltend
10 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 101 ... 104
11 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 101 ... 104
1 12
13 23
24 35
X119
Schnittstellen
Pinbelegung
Jetter AG 251
JCM-350-E01/E02 Anhang
Pin Funktion
12 Spannungsversorgung der gesamten Elektronik
13 Analoger Eingang 102
14 Analoger Eingang 101
15 Analoger Ausgang 101
16 Analoger Ausgang 102
17 Bezugspotenzial
18 Bezugspotenzial
19 Spannungsversorgung analoge Ausgänge
20 Bezugspotenzial
21 Spannungsversorgung PWM-Ausgänge
22 Spannungsversorgung analoge Eingänge
23 Spannungsversorgung digitale Eingänge
24 PWM-Ausgang 101
25 PWM-Ausgang 102
26 PWM-Ausgang 103
27 PWM-Ausgang 104
28 Bezugspotenzial
29 Bezugspotenzial
30 CAN-L CAN-Schnittstelle 5
31 Geberversorgung für analoge Peripherie
32 CAN-L CAN-Schnittstelle 4
33 Nicht anschließen
34 CAN-H CAN-Schnittstelle 4
35 CAN-H CAN-Schnittstelle 5
Typ AMPSEAL Automotive Plug Connector
Polzahl 35
Jetter-Artikel-Nr. 60874423
Bezeichnung BU_35_T_AMPSEAL_WI_RM4_SCHWARZ
Spezifikation des Steckers
252 Jetter AG
Anhang
Kompatibles Gegenstück des 35-poligen Steckers AMPSEAL ist:
Hersteller AMPSEAL
Artikel-Nr. Gehäuse 776164-4
Artikel-Nr. Crimpkontakt (Buchse) 0-0770520-1
Anschließbarer Adernquerschnitt 0,75 mm² ... 1,5 mm² (AWG 20 ... 16)
Gegenstück des Steckers
Jetter AG 253
JCM-350-E01/E02 Anhang
Pinbelegung des Steckers X210
Der Stecker X210 ist nur bei dem Gerät JCM-350-E02-xxx vorhanden. Die Stecker X110 und X210 haben die gleiche Pinbelegung. Die Signale der Pins der beiden Stecker sind funktional unabhängig und nicht durchverbunden. Eine komplette galvanische Trennung liegt nicht vor. Der Stecker X210 verfügt über folgende Schnittstellen:
Kontakte der Relais 201 ... 204 Analogausgänge 203 ... 204 Frequenz/Puls-Eingänge 202 ... 203 PWM-Ausgänge 207 ... 208
Die Abbildung zeigt die Pinbelegung aller Anschlüsse vom Stecker X210:
Pin Funktion
1 Relais 201: gemeinsamer Kontakt
2 Relais 202: Ruhekontakt
3 Relais 202: Arbeitskontakt
4 Relais 202: gemeinsamer Kontakt
5 Relais 203: gemeinsamer Kontakt
6 Relais 203: Ruhekontakt
7 Relais 204: Ruhekontakt
8 Relais 203: Arbeitskontakt
9 Relais 201: Arbeitskontakt
10 Analogausgang 203
11 Analogausgang 204
12 PWM-Ausgang 207
13 PWM-Ausgang 208
14 Relais 204: Arbeitskontakt
X210
1 8
9 15
16 23
Schnittstellen
Pinbelegung
254 Jetter AG
Anhang
Pin Funktion
15 Relais 204: gemeinsamer Kontakt
16 Relais 201: Ruhekontakt
17 Bezugspotenzial
18 Versorgung externer Geber digital kurzschlussfest, thermische Abschaltung
19 Frequenz/Puls-Eingang 203
20 Frequenz/Puls-Eingang 204
21 Unbenutzt
22 Unbenutzt
23 Unbenutzt
Typ AMPSEAL Automotive Plug Connector
Polzahl 23
Jetter-Artikel-Nr. 60874422
Bezeichnung BU_23_T_AMPSEAL_WI_RM4_SCHWARZ
Kompatibles Gegenstück des 35-poligen Steckers AMPSEAL ist:
Hersteller AMPSEAL
Artikel-Nr. Gehäuse 776164-4
Artikel-Nr. Crimpkontakt (Buchse) 0-0770520-1
Anschließbarer Adernquerschnitt 0,75 mm² ... 1,5 mm² (AWG 20 ... 16)
Spezifikation des Steckers
Gegenstück des Steckers
Jetter AG 255
JCM-350-E01/E02 Anhang
Pinbelegung des Steckers X218
Der Stecker X218 ist nur bei dem Gerät JCM-350-E02-xxx vorhanden. Die Stecker X118 und X218 haben die gleiche Pinbelegung. Die Signale der Pins der beiden Stecker sind funktional unabhängig und nicht durchverbunden. Eine komplette galvanische Trennung liegt nicht vor. Der Stecker X218 verfügt über folgende Schnittstellen:
Digitale Ausgänge 205 ... 208 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 205 ... 208 Spannungsversorgung H-Brücken 201 ... 202 Ausgänge H-Brücken 201 ... 202 Programmierbare digitale Active-High-/Active-Low-Eingänge 204 ... 211 PWM-Ausgänge 205 ... 206 Frequenzeingänge 200 und 201
Die Abbildung zeigt die Pinbelegung aller Anschlüsse vom Stecker X218:
Pin Funktion
1 Digitaler Ausgang 206 p-schaltend
2 Spannungsversorgung digitaler Ausgänge 205 ... 208
3 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 205 ... 208
4 Ausgang Brücke 201 rechts
5 Ausgang Brücke 201 links
6 Spannungsversorgung Brücke 201
7 Spannungsversorgung Brücke 201
8 Ausgang Brücke 202 rechts
9 Ausgang Brücke 202 links
10 Spannungsversorgung Brücke 202
11 Spannungsversorgung Brücke 202
X218
1 12
13 23
24 35
Schnittstellen
Pinbelegung
256 Jetter AG
Anhang
Pin Funktion
12 Frequenzeingang 201
13 Digitaler Ausgang 205 p-schaltend
14 Digitaler Ausgang 208 p-schaltend
15 Ausgang Brücke 201 rechts
16 Ausgang Brücke 201 links
17 Bezugspotenzial
18 Bezugspotenzial
19 Ausgang Brücke 202 rechts
20 Frequenzeingang 202
21 Ausgang Brücke 202 links
22 Digitaler Eingang 211
23 Digitaler Eingang 210
24 Digitaler Ausgang 207 p-schaltend
25 Digitaler Eingang 204
26 Digitaler Eingang 205
27 Digitaler Eingang 206
28 Bezugspotenzial
29 Bezugspotenzial
30 Digitaler Eingang 207
31 Digitaler Eingang 208
32 Digitaler Eingang 209
33 Bleibt frei (Kodierung Stecker)
34 PWM-Ausgang 205
35 PWM-Ausgang 206
Typ AMPSEAL Automotive Plug Connector
Polzahl 35
Jetter-Artikel-Nr. 60874424
Bezeichnung BU_35_T_AMPSEAL_WI_RM4_ORANGE
Spezifikation des Steckers
Jetter AG 257
JCM-350-E01/E02 Anhang
Kompatibles Gegenstück des 35-poligen Steckers AMPSEAL ist:
Hersteller AMPSEAL
Artikel-Nr. Gehäuse 776164-4
Artikel-Nr. Crimpkontakt (Buchse) 0-0770520-1
Anschließbarer Adernquerschnitt 0,75 mm² ... 1,5 mm² (AWG 20 ... 16)
Gegenstück des Steckers
258 Jetter AG
Anhang
Pinbelegung des Steckers X219
Der Stecker X219 ist nur bei dem Gerät JCM-350-E02-xxx vorhanden. Die Stecker X119 und X219 haben die gleiche Pinbelegung. Die Signale der Pins der beiden Stecker sind voneinander funktional unabhängig und nicht durchverbunden. Eine galvanische Trennung liegt nicht vor. Der Stecker X219 verfügt über folgende Schnittstellen:
Analoge Eingänge 201 ... 204 Digitale Pulldown-Eingänge 201 ... 203 Digitale Ausgänge 201 ... 204 CAN-Schnittstellen 4 und 5 vorhanden; nicht durchverbunden PWM-Ausgänge 201 ... 204 Spannungsversorgung für digitale Ausgänge 201 ... 204 Spannungsversorgung für digitale Eingänge Spannungsversorgung für analoge Eingänge Spannungsversorgung für PWM-Ausgänge
Die Abbildung zeigt die Pinbelegung aller Anschlüsse vom Stecker X219:
Pin Funktion
1 Analoger Eingang 204
2 Analoger Eingang 203
3 Digitaler Eingang 203
4 Digitaler Eingang 202
5 Digitaler Eingang 201
6 Digitaler Ausgang 202 p-schaltend
7 Digitaler Ausgang 204 p-schaltend
8 Digitaler Ausgang 201 p-schaltend
9 Digitaler Ausgang 203 p-schaltend
10 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 201 ... 204
X219
1 12
13 23
24 35
Schnittstellen
Pinbelegung
Jetter AG 259
JCM-350-E01/E02 Anhang
Pin Funktion
11 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 201 ... 204
12 Spannungsversorgung der gesamten Elektronik
13 Analoger Eingang 202
14 Analoger Eingang 201
15 Analoger Ausgang 201
16 Analoger Ausgang 202
17 Bezugspotenzial
18 Bezugspotenzial
19 Spannungsversorgung analoge Ausgänge
20 Bezugspotenzial
21 Spannungsversorgung PWM-Ausgänge
22 Spannungsversorgung analoge Eingänge
23 Spannungsversorgung digitale Eingänge
24 PWM-Ausgang 201
25 PWM-Ausgang 202
26 PWM-Ausgang 203
27 PWM-Ausgang 204
28 Bezugspotenzial
29 Bezugspotenzial
30 Nicht durchverbunden
31 Geberversorgung für analoge Peripherie
32 Nicht durchverbunden
33 Nicht anschließen
34 Nicht durchverbunden
35 Nicht durchverbunden
Typ AMPSEAL Automotive Plug Connector
Polzahl 35
Jetter-Artikel-Nr. 60874423
Bezeichnung BU_35_T_AMPSEAL_WI_RM4_SCHWARZ
Spezifikation des Steckers
260 Jetter AG
Anhang
Kompatibles Gegenstück des 35-poligen Steckers AMPSEAL ist:
Hersteller AMPSEAL
Artikel-Nr. Gehäuse 776164-4
Artikel-Nr. Crimpkontakt (Buchse) 0-0770520-1
Anschließbarer Adernquerschnitt 0,75 mm² ... 1,5 mm² (AWG 20 ... 16)
Gegenstück des Steckers
Jetter AG 261
JCM-350-E01/E02 Anhang
B: Technische Daten
Dieses Kapitel im Anhang enthält die elektrischen und mechanischen Daten sowie die Betriebsdaten des Moduls JCM-350-E01/E02.
Thema Seite Technische Daten ....................................................................................... 262 Mechanische Abmessungen ....................................................................... 268 Betriebsparameter Umwelt und Mechanik ................................................. 270 Betriebsparameter EMV ............................................................................. 271
Einleitung
Inhalt
262 Jetter AG
Anhang
Technische Daten
Parameter Beschreibung
Konfigurierbarer Ausgangsspannungsbereich DC 0 V ... DC 10 V, Maximale Spannungsversorgung für analoge Ausgänge DC 0 V ... DC 32 V, Maximale Spannungsversorgung für analoge Ausgänge
Maximaler Ausgangsstrom 100 mA
Genauigkeit, bezogen auf den Spannungs-endwert
99 %
Parameter Beschreibung
Maximale Eingangsspannung für Spannungs-messungen
+32 V
Maximaler Eingangsstrom für Strom-messungen
22,5 mA (+9 V)
Auflösung 12 Bit
Genauigkeit 99,5 %
Eingangsfrequenz 50 Hz
Grenzfrequenz des 10-V-Bereichs 250 Hz, 3 dB Absenkung des Eingangs-signals, Eingangsimpedanz: 43 kΩ
Grenzfrequenz des 32-V-Bereichs 660 Hz, 3 dB Absenkung des Eingangs-signals, Eingangsimpedanz: 35 kΩ
Eingangsimpedanz Spannung 35 kΩ / 43 kΩ
Eingangsimpedanz Strom 400 Ω
Technische Daten analoge Ausgänge
Technische Daten der analogen Eingänge
Jetter AG 263
JCM-350-E01/E02 Anhang
Parameter Beschreibung
Maximaler Nennstrom pro Ausgang 8 A
Summenstrom für Ausgänge 101 bis 104 16 A
Summenstrom für Ausgänge 105 bis 108 16 A
Summenstrom für Ausgänge 201 bis 204 16 A
Summenstrom für Ausgänge 205 bis 208 16 A
Schaltfrequenz 100 Hz
Möglicher Überlaststrom pro Ausgang beim Einschalten
40 A für 500 ms
Möglicher Überlaststrom pro Ausgang beim Einschalten
16 A für 4 s
Minimale Spannung pro Ausgang, abhängig von der Spannungsversorgung für digitale Ausgänge
7,0 V
Maximale Spannung pro Ausgang, abhängig von der Spannungsversorgung für digitale Ausgänge
32 V
Parameter Beschreibung
Art der Eingänge Active-High oder Active-Low-Eingang (programmierbar)
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Typische Schaltschwelle AUS Active-High: < 0,3 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge Active-Low: > 0,7 x Spannungsver-sorgung der digitalen Eingänge
Typische Schaltschwelle EIN Active-High: > 0,7 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge Active-Low: < 0,3 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge
Typischer Eingangswiderstand 3,2 kΩ
Typischer Eingangsstrom (U = 24 V) 7,5 mA
Maximale Eingangsfrequenz 50 Hz
Technische Daten der digitalen Ausgänge
Technische Daten der digitalen Eingänge
264 Jetter AG
Anhang
Parameter Beschreibung
Art der Eingänge Active-Low mit Pull-down-Widerstand
Zulässiger Spannungsbereich DC 0 V ... DC 32 V
Schaltschwelle AUS < 0,3 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G05
< 0,2 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G12
Schaltschwelle EIN > 0,7 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G05
> 0,3 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G12
Typischer Eingangswiderstand 3,2 kΩ
Typischer Eingangsstrom 7,5 mA
Maximale Eingangsfrequenz 50 kHz
Parameter Beschreibung
Spannungsversorgung der Ausgänge 0,3 V
Überlastverhalten 80 A für 500 ms 32 A für 4 s
Strommessung, Auflösung 12 Bit
Genauigkeit, bezogen auf doppelten Nennstrom
95 %
Schaltfrequenz (1/Periodendauer) 100 Hz ... 4 kHz
Frequenzgenauigkeit 100 ppm
Tastverhältnis Auflösung 20 ns
Parameter Beschreibung
Typ Relais 101, 102, 201, 202 Minirelais K (Infineon)
Kontakt 1 x UM
Zulässiger Spannungsbereich DC 5 V ... DC 32 V
Zulässiger Strom 0,5 A ... 15 A
Technische Daten Frequenz-/Puls-Eingänge
Technische Daten der H-Brücken 1/2
Technische Daten Hochstromrelais
Jetter AG 265
JCM-350-E01/E02 Anhang
Parameter Beschreibung
Typ Relais 103, 104, 203, 204 Cp1 Relais (Nais)
Kontakt 1 x UM
Zulässiger Spannungsbereich DC 5 V ... DC 32 V
Zulässiger Strom 0,5 A ... 2 A
Bauen Sie für induktive Lasten einen geeigneten Kontaktschutz (Freilaufdiode, Funkenlöschkreis) ein.
Parameter Beschreibung
Art der Ausgänge High Side
Nennstrom der einzelnen Ausgänge 2 A
Typische Ausgangsspannung bei Nennstrom Spannungsversorgung PWM -200 mV
Überlastschutz beim Einschalten 10 A für 500 ms 4 A für 4 s
Summenstrom aller acht PWM-Ausgänge 8 A
Taktfrequenz 25 Hz ... 1 KHz Konfigurierbar in 25 Hz-Schritten
Frequenzgenauigkeit 95 %
Tastverhältnis Auflösung 20,083 ns
Genauigkeit Tastverhältnis ±2 µs
Einschalthäufigkeit mit Überlast Abhängig vom thermischen Ge-samtzustand
Einschalthäufigkeit ohne Überlast Keine Einschränkung
Last Ohmsch, induktiv, Lampen
Schutzbeschaltung Kapazitiv, Freilaufdiode
Diagnose Überlast, Kurzschluss
Die folgenden Angaben gelten nur für Geräte mit der Gehäusevariante G05:
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Maximaler Strom 1 A
Anschlusspins X119.22/X219.22
Technische Daten Standardrelais
Technische Daten PWM-Ausgänge
Technische Daten der Spannungsversorgung für analoge Eingänge
266 Jetter AG
Anhang
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom Entsprechend der Ausgangsleistung aller analogen Ausgänge
Maximaler Eingangsstrom 400 mA
Anschlusspins X119.19/X219.19
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom Summe der Ausgangsströme H-Brücke 1
Maximaler Ausgangsstrom 16 A
Anschlusspins X118.6, X118.7/ X218.6, X218.7
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom (bei Spannungsversorgung 24 V)
150 mA
Anschlusspins X119.23/X219.23
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Stromaufnahme Summe der Ausgangsströme digitaler Ausgang 1 ... 4
Anschlusspins X119.10, X119.11/ X219.10, X219.11
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Stromaufnahme Summe der Ausgangsströme digitaler Ausgang 5 ... 8
Anschlusspins X118.2, X118.3/ X218.2, X218.3
Technische Daten der Spannungsversorgung am analogen Ausgang
Technische Daten der Spannungsversorgung von H-Brücke 1
Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Eingänge
Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 bis 4
Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 bis 8
Jetter AG 267
JCM-350-E01/E02 Anhang
Parameter Beschreibung
Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V
Eingangsstrom (bei Spannungsversorgung PWM = 24 V)
Entsprechend der Ausgangsleistung aller PWM-Ausgänge
Maximaler Summenstrom aller PWM-Ausgänge
8 A
Anschlusspins X119.21/X219.21
Parameter Beschreibung
Betriebsspannung des Geräts DC 7 V ... 32 V
Betriebsspannung der Steuerung ≥ DC 5,5 V
Eingangsstrom typisch (bei Spannungsver-sorgung = 24 V)
200 mA + Geberversorgung (nur bei Gehäusevariante G12)
Anschlusspins X119.12/X219.12
Parameter Beschreibung
Flash 16 MB
SDRAM 16 MB
FRAM (remanent) 32 kB
Parameter Beschreibung
Baudraten 250 kBaud
Busabschluss Keiner im Gerät verbaut
Empfohlener externer Busabschluss 120 Ω
Technische Daten der Spannungsversorgung der PWM-Ausgänge
Technische Daten Spannungsversorgung UC_UBAT
Technische Daten Speicherplatz
Technische Daten CAN-Schnittstelle
268 Jetter AG
Anhang
Mechanische Abmessungen
Dieses Kapitel beschreibt die mechanischen Abmessungen des Geräts JCM-350-E01/E02 und die Bedingungen für den Einbau. Sie erhalten das Gerät je nach Bestellung in der Gehäusevariante G05 oder G12.
Die Abbildung zeigt die mechanischen Abmessungen der Gehäusevariante G05.
Einleitung
Gehäusevariante G05
Jetter AG 269
JCM-350-E01/E02 Anhang
Die Abbildung zeigt die mechanischen Abmessungen der Gehäusevariante G12.
Beachten Sie folgende Punkte bei der Wahl der Einbaulage Ihres Geräts JCM-350-E01/E02:
Das Gerät JCM-350-E01/E02 erhöht die Umgebungstemperatur durch Wärmeabstrahlung unter Last.
Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist so konzipiert, dass die Bodenplatte die überschüssige Wärme aufnimmt. Vermeiden Sie Wärmestau.
Bedenken Sie die Wärmeabstrahlung des JCM-350-E01/E02 beim Einbau in kritischer Umgebung:
In der Nähe des Kraftstofftanks In der Nähe der Kraftstoffleitung In der Nähe brennbarer Fahrzeugteile In der Nähe thermisch verformbarer Fahrzeugteile
Beachten Sie bei der Wahl der Einbaulage Ihres Geräts JCM-350-E01/E02 folgende Punkte:
Halten Sie den Raum um die Stecker für den Servicefall frei. Die Stecker müssen sich jederzeit abziehen lassen.
Halten Sie den Raum um das Bedienfeld für den Servicefall frei. Das Be-dienfeld muss gut sichtbar sein und sich jederzeit bedienen lassen.
Gehäusevariante G12
Überhitzungsschutz
Platzbedarf für den Einbau und Service
270 Jetter AG
Anhang
Betriebsparameter Umwelt und Mechanik
Parameter Wert Norm
Betriebstemperaturbereich -20 ... +85 °C
Lagertemperaturbereich -40 ... +110°C
Luftfeuchtigkeit 10 ... 95 %, nicht kondensierend
DIN EN 61131-2
Feuchte Wärme, zyklisch nach DIN EN 60068-2-30
Korrosion / chemische Beständigkeit
Hinsichtlich Korrosion wurden keine besonderen Maßnahmen getroffen. Die Umgebungsluft muss frei sein von höheren Konzentrationen an Säuren, Laugen, Korrosionsmitteln, Salz, Metalldämpfen oder anderen korrosiven oder elektrisch leitenden Ver-unreinigungen
Parameter Wert Norm
Schwingfestigkeit Vibration, Breitbandrau-schen (Schärfegrad 2)
DIN EN 60068-6 und DIN EN 60068-34
Schockfestigkeit In alle drei Richtungen getestet; Schockamplitude: 30 g Halbsinus, 18 ms Schock-dauer
DIN EN 60068-2-27
Schutzart IP20 DIN EN 60529
Umwelt
Mechanik
Jetter AG 271
JCM-350-E01/E02 Anhang
Betriebsparameter EMV
Das Gerät ist nach Richtlinie 72/245/EWG mit allen Änderungen bis zur 2009/19/EG geprüft und erfüllt diese.
Parameter Wert Norm
Störaussendung Anhang 6 und 7 erfüllt Richtlinie 72/245/EWG mit allen Änderungen bis 2009/19/EG
Absorberraum / Elektromagnetische Felder
Erfüllt ISO 11452-2
Parameter Wert Norm
Störfestigkeit gegen lei-tungsgebundene Störungen
Erfüllt Richtlinie 72/245/EWG mit allen Änderungen bis 2009/19/EG
Störfestigkeit gegen ein Fremdfeld
20 ... 2.000 MHz: Einstrahlung bis 100 V/m
Richtlinie 72/245/EWG mit allen Änderungen bis 2009/19/EG
Elektrostatische Entladung Schärfegrad 2 ISO 10605
Elektrische Störung durch Leistung und Kupplung
Testimpulse: 1, 2a, 2b, 3a, 3b, 4
ISO 7637-2
Absorberraum / Elektro-magnetische Felder
Erfüllt ISO 11452-2
Load Dump Impuls 5b 120 V mit 4 Ω ISO 7637-2
EMV-Störaussendung
EMV-Störfestigkeit
272 Jetter AG
Index
C: Index
A A/D-Wandlung • 223
Konfiguration verschiedener Messbereiche • 225 Verarbeitung analoger Spannungen • 224
Anschluss und Verdrahtung • 47
B Bedienfeld • 16 Beispiel einer Verdrahtung • 48 Bestandteile der JCM-350-E01/E02 • 19 Bestellbezeichnung • 22 Betriebsparameter • 262
EMV • 271 Umwelt und Mechanik • 270
C CANopen®-Objekte • 99
PDO-Parameter • 116, 123 SDO-Parameter • 106, 111
CANopen®-STX-API • 99
D D/A-Wandlung • 228, 229 Diagnosefunktion • 82 Digitale Ausgänge • 70
E EDS-Register
I/O-Modul • 31 Steuerung 350 • 29
Elektrischer Anschluss • 16, 19 Erstinbetriebnahme • 90, 97
F Freigabe des I/O-Moduls • 97
I I²t-Überwachung • 81 Identifikation • 31, 33, 37
K Kurzreferenz • 241
M Mechanische Abmessungen • 23
Montage • 41
P Pinbelegung der Stecker • 58, 245
Stecker X110 • 246 Stecker X118 • 248 Stecker X119 • 250 Stecker X210 • 253 Stecker X218 • 255 Stecker X219 • 258
Produktbeschreibung • 15, 19 Produktvarianten • 16, 22 Programmierung • 168
Analog • 222, 223, 228 Relais • 214
Digital Bedienfeld • 176 Digital I/O • 187, 194, 201 Frequenzmessung • 204 H-Brücke • 216 PWM • 210 Relais • 214
R Restgefahren • 14
S SAE J1939-STX-API • 137 Schnittstellen • 19, 245
Bedienfeld • 16 CAN • 63 Pinbelegung der Stecker • 58, 245
Schutzfunktionen • 82 Sicherheitshinweise
Restgefahren • 14 Softwareversion • 31, 37 Spannungsversorgung • 50, 51, 53 Spezifikation des Steckers • 51, 53
T Technische Daten • 23, 262 Typenschild • 26, 27
W Wartung • 14
274 Jetter AG
Jetter AG
Gräterstraße 2
D-71642 Ludwigsburg
Deutschland
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