Fachmagazin für Aquaristik, Terraristik und Teich. Frühling/Sommer 2012

+++ Die Vogelspinne +++ Nemo im Wohnzimmer +++ +++ Der neue Trend: das mittelgroße Aquarium +++ Aquadesign GmbH · Stedinger Straße 83 · 26135 Oldenburg · www.aquadesign.de

Blau: C:100, M:50, Y: 5 T: 10Grau: 70 % Tiefe

Käfer & Co.

TEICH-INFOTAG

Samstag, 5. Mai 2012

Gratis

für unsere

Kunden

Messe Hannover

Bau eines Koi-Teiches

Neuheiten

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NEUES BEI AQUADESIGN!

Jetzt, Anfang März, wäh-rend des Schreibens die-ses Magazins, unseres

vierten, läuft die Planung zu unserer neuen „Nano-Fisch-, Garnelen- und Krebs-Anla-ge“. Diese wird unsere jetzige provisorische „Anlage“, be-stehend aus mehreren kleinen Aquarien, ablösen. Die neue Auswahl, die wir euch dann bieten können, wird etwa viermal größer!!! Wir geben unser Bestes, damit sie bis zum Erscheinen dieses Maga-zins fertiggestellt ist.

Passend zur Teichsaison haben wir die Neuheiten der Firma OASE für euch eingekauft, u. a.:

Die neue Oase Aquamax ECO Premium Serie. Durch die optimierte Hydraulik mit einem extrem hohen Wir-kungsgrad fördert das neue Original das Wasser mit bis zu 20% weniger Energiever-brauch als das Vorgängermo-dell. Die neue Oase Aquamax Eco Premium können sie ganz beruhigt im Teich vergessen, denn das einzigartige Frost-schutzsystem garantiert, dass die Pumpe selbst nach dem Einfrieren bei -20 Grad voll funktionstüchtig bleibt.

Der neue OASE ProfiClear Premium Trommelfilter, ist als Gravitations- bzw. Schwer-kraftfilter lieferbar. Dieses neue Modulfiltersystem für Koiteiche und andere Groß-gewässer bis 200 m3, bietet durch seine Selbstreinigungs-funktion eine einzigartige Wartungsfreiheit (Trommelfil-termodul).

Im LED-Bereich bietet die neue Giesemann Teszla LED-Leuchte Innovation pur. In Funktion bei uns zu sehen!

Im Bereich Energiesparen hat Herr Weidl von DelTec Er-staunliches hervorgebracht: Die neue e-Flow Pumpenserie löst die seit 20 Jahren be-kannte HLP-Serie ab. Die e-Flow ist vollelektronisch und repräsentiert neueste Techno-logien der Leistungsregelung und Energieeinsparung. Die Pumpen sind für Süß- und Seewasser geeignet. Die Auf-stellung kann trocken oder getaucht erfolgen. Über die Leistungsregelung kann der gewünschte Stromverbrauch mittels der „up/down Tasten“ eingestellt werden. Wir haben sie schon an unserer Korallen-anlage installiert und sind von

gestern & heuteSeit nunmehr 20 Jah-ren leitet Jan Olsen das AquaDesign Fachgeschäft für Aquaristik.

1992 noch in der Bahn-hofsallee ein Insider-Tipp, seit dem Umzug 1998 in die Stedinger Straße auf das Maco-City-Gelän-de, die erste Adresse für Aquarianer und Garten-teichfreunde.

2008 entstand zusätzlich ein kleiner, aber feiner Terraristik-Bereich, wo wir natürlich auch die neues-ten Richtlinien der opti-malen Haltung einhalten.

der Leistung total überzeugt! Interessant für Zuhause: Sie ist ebenfalls viel leiser und vi-brationsärmer als die ehema-ligen HLPs!

Der Söll Aqua-Check, La-bor-Photometer für Aqua-ristik und Teich!

Mit diesem Gerät lassen sich acht Werte: pH, Ammonium, Nitrit, Nitrat, Phosphat, Silikat, Kupfer und Chlor, genaues-tens messen. Im Set sind noch GH und KH integriert mit 0,5° Abstufung. Bringen sie zu unserem 2. Teich-Infotag am 5.5.2012 ihre Teich- oder Aquarien-Wasserprobe mit (min. 500ml). Herr Cestnik von Söll ermittelt zusammen mit unserem Team ihre Was-ser-Werte, und berät sie dazu kostenlos an diesem Tag.

AquaDesign-Kunden-karten: Änderung

Matthias Kramer

Matthias Kramer, Aquaria-ner seit seiner Kindheit, ist seit letztem Jahr bei uns. Zu allen Fragen im Süßwasser- und Teichbereich ist er ihr kompe-tenter Ansprechpartner. Sein Spezialgebiet sind die Gar-nelen.

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Ab sofort (1.5.2012) stellen wir unser AquaDesign Kun-denkarten-System um. Anstel-le des Bonus-Systems tritt ein 3 %-Sofort-Rabatt-System ein. Vorteil: ihr genießt als aqua-design Kundenkartenbesitzer sofort die Partnervorteile!

Habt ihr noch keine Aqua-Design Kundenkarte? Ganz einfach im Geschäft beantra-gen und sofort viele Vorteile genießen. Genaue Bedingun-gen im Geschäft! Das Rabatt-System gilt nicht auf lebende Tiere/Korallen, Sonderpreise, Bücher und Fachmagazine.

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KUNDENKARTE

Wir freuen uns mit euch auf einen schönen Sommer mit vielen geruhsamen Stunden an Teich, Aquarium oder Ter-rarium!

Unser LED-Schaubecken nach einem halben Jahr

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Liebe Leserin, lieber Leser, das Highlight im Herbst 2011 war eindeutig un-sere dreitägige 1. Haus-

messe! Nach vielen Wochen der Planung ging es dann am Montag los mit dem Aufbau unserer vier Zelte. 100 m2 für die Vorträge, 250 m2 für die erweiterte Warenpräsentation und 60 m2 für Eingang und Catering! Von Dienstag früh bis Mittwoch spät brauchten

wir für den Aufbau der Aqua-rien, Regale für Waren und Installation der Technik für die Vorträge. Ein großes Lob an alle unsere fleißigen Mit-arbeiter und Riks & Paul für die top-professionelle Medi-engestaltung. Lob auch dem fleißigen Radvan-Catering-Team mit dem köstlichen Es-sen der ganzen Tage.

Los ging es am Donnerstag mit dem Terra-Workshop von Thomas Friedrich der Fa. Hoch und abends weiter mit tollen Bildern von den Male-divenexpeditionen von Dr. W. Loch.

Grußwort

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Grußwort

Bau eines Koi-Teiches

Der Goldfi sch

Teichfi lter reinigen ohne schmutzig zu werden

Messe HannoverThe Art of theplanted Aquarium

Der neue Trend:das mittelgroße Aquarium

Kids-Corner

Nemoim Wohnzimmer

Käfer & Co.

Aquariensysteme

Flohmarkt

Koi-Galerie Gruhn

Inhalt3

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ImpressumDas AQUADESIGN-Magazin erscheint halbjährlich kostenlos beim Fachhandel AQUADESIGN.

Impressum: V.i.S.d.P. und Herausgeber des AQUADESIGN-Magazins: AQUADESIGN GmbH, Jan Olsen, Stedinger Str. 83, 26135 Oldenburg, Tel.: 0441-43950, Fax:0441-4860876E-Mail: info@aquadesign.deSteuernummer: USt.-ID-Nr. DE117484122 Gerichtsstand: Oldenburg (Oldb.)Verantwortlich für Redaktion: Jan Olsen, Harald Soßna, Bernd Terletzki, Satz/Layout: Werbeagentur Mangoblau, Redaktionelle Mitarbeiter: Die Teams von: AQUADESIGN, das aquarium, Aquarium Tonndorf.Druck: Willers Druck, 26127 OldenburgAufl age: 8.000 / Vertrieb: EigenvertriebBildnachweis: Eigene Bilder, Mangoblau GbR, www.fotolia.de, Prof. Ole Pedersen, Oase, Pet Factory, Kathrin Glaw (VDA), Titelbild: Harald BachmannErscheinungstermin: halbjährlichRedaktionsschluss: nach AbspracheMediadaten nur auf AnfrageAnzeigen- & Werbebeilagenberatung: Agentur Mangoblau, Tel. 0441-3801624, E-Mail: info@mangoblau.de E-Mail: info@aquadesign.de Daten für Anzeigen per E-Mail an: info@aquadesign.deInternet: www.aquadesign.deHaftungsausschluss: Für Angaben im Serviceteil und unverlangt eingesandte Materialien wird keine Haftung übernom-men. Fremdgekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Leserbriefe können gekürzt werden. Anzeigenvorlagen unterliegen dem Urhe-berrecht. Abdruck und Weiterverbreitung sämtlicher Inhalte nur nach Genehmigung. Alle © 2012 liegen bei der AQUADESIGN GmbH Oldenburg.

Am Freitag dann „Das Aqua-scaping“ vom Weltmeister Oliver Knott, mit über 90 Besuchern. Damit es nicht zu schnell vorbei sein soll-te, hatte ich ihm ein 640 Li-ter Aquarium „vor die Nase“ gestellt. Oliver hat es mit viel Geschick, Informationen und coolen Sprüchen nach 3,5 Stunden fertig gehabt und mich vor die spannende Auf-gabe gestellt, wie ich es nun

in einem Stück ins Geschäft bringen sollte!

Ups, das hatte ich nun von meinem „Wahn“, ihm ein Aquarium von 640 Litern vor-zugeben. Na ja, ich hatte ja noch bis Montag Zeit, mir et-was auszudenken ...

Mit etwas Verspätung (da GROSSES Aquarium) ging es mit dem Vortrag über neue Teichprodukte und Teich-pflege von Joachim Wilmink, Fa. Oase, am Abend weiter. Samstag stand unser Nano-Aquarium-Wettbewerb auf dem Programm. Der Vor-

tragsraum war in ein Aqua-rienparadies umgebaut. Es machte den 32 Teilnehmern im Laufe des Tages sichtlich Spaß ihre Aquarien zu gestal-ten. Einige brauchten nur eine halbe Stunde, einer sogar 3,5 Stunden bis zur Vollendung!

Aufgrund der Tatsache, dass wir Teilnehmer von 8 Jahren bis 99 Jahren hatten, beschlos-sen wir, das Los entscheiden

zu lassen. Drei Gewinner wa-ren froh über ihr gewonnenes Nano-Aquarium!

Das viele Lob von den Be-suchern der drei Tage, die tolle Unterstützung der In-dustrie, haben unsere Mühe und Investition lohnenswert gemacht, so dass wir planen, alle zwei Jahre dieses Event für Euch zu gestalten!

PS. Der Aquarien-Transport hat natürlich geklappt, gehört ja schließlich auch zu unse-rem Service-Angebot!

„Bremer Orchideenschau“ der deut-schen Orchideen Gesellschaft e.V. 80-jähriges Jubiläum in 2012!

Schwieriger Transport vom 640 Liter-Aquarium von Oliver Knott in unsere Ausstellung.

Sicher angekommen: Hier ein Aus-schnitt vom fertigen Oliver Knott-Aquarium.

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Koi-Teich Bau

Dieses Mal möch-te ich euch einmal den Aufbau eines

Koi-Teiches erklären. Wie soll ein richtiger Koiteich aussehen? Darüber gibt es sehr, sehr viele unter-schiedliche Meinungen.

Pro Pfl anzen? Ja, denn sie bauen Schadstoffe (Nitrat)

BAU EINES KOI-TEICHES

(ODER AUCH KOI-POOLS)zwei Stunden umzuwälzen. Besser ist sogar einmal in der Stunde.

Ein KOI-Teich ohne Pflanz-Zonen anzulegen vereinfacht die Pflege und Hygiene. Nach 2 bis 3 Jahren können krank-machende Bakterien in der Kiesschicht entstehen (Pseu-domonas und Aeromonas

Bakterien). Daher empfehle ich ein leicht zu reinigendes Becken. Genauso halte ich es mit dem Filtersystem: ef-fektiv und schnell zu reinigen. Bei sogenannten Langzeitfil-tern wird immer von der sehr langen Standzeit gesprochen. Auch hier sollte gelten, „die Toilette“ (Filter) immer regel-mäßig spülen!

Alles was gut für „gute“ Bakterien ist, kann auch für „schlechte“ gut sein. In vie-len Koiteichen gibt es da-her einen viel zu hohen Keimdruck!

Ich hätte auch kei-ne Lust alle 2 Wo-chen 30 oder mehr Filterpatronen oder

Matten zu waschen, also wird das schnell vernachlässigt auf Kosten der Gesundheit eurer Koi. Um den Keimdruck zu re-duzieren, empfehle ich UV-C Brenner und Ozon-Genera-toren. Die UV-C Brenner hel-fen auch gegen die Algen-blüte (Grünes Wasser).

So, genug der techni-schen Fachsimpelei. Anhand dieses Kunden-Koi-Teiches, der im Jahr 2005 gebaut wurde, möchte ich euch den

Aufbau erklären. Der Kunde hatte sich für eine klassische Form entschieden. 8,00 m x 4,00 m x 1,6 m mit Gefälle auf 2,00 m (ca. 50.000 Liter). Daran angrenzend der Filter-schacht: 4,00 m x 1,50 m. Beides gebaut aus Beton-Hohlbausteinen, welche dann mit Beton und Eisen-Armie-rung verfüllt wurden. Verroh-rung zum Filterschacht mit 4

Rohren, je Durchmesser 110 mm, alles aus PVC verklebt.

Zuleitungen zum Teich mit 2 x 63 mm Spaflexschlauch. Das grobe Ausheben geschah mit einem Minibagger, danach wurden die Feinarbeiten mit Spaten verrichtet. Die Rohre und Bodenabläufe (dort wo

ab und produzieren Sau-erstoff.

Contra Pfl anzen? Durch regelmäßigen Wasserwech-sel (pro Woche 5-10% des Teichvolumens) reduziert man auch den Nitratgehalt. Starke Strömung und Belüfter sorgen auch für genügend Sauerstoff im Wasser.

Bei der Umwälzleistung emp-fehle ich den Teich min. alle

4 www.aquadesign.de

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Koi-Teich Bau

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die gelben Eimer stehen) wur-den im Erdreich verlegt und eine Schalung für das Ring-Fundament errichtet. Da der Boden sehr fest war, konnten wir auf eine komplette Bo-denplatte verzichten. Dann ging es ans Mauern. Zum

Von außen wurden die Steine mit Styrodur-Platten verklei-det, die Zuleitungen zum Teich verlegt. Hier haben wir uns für 63 mm Spaflexschlauch entschieden. Dann wurde das Erdreich um den Pool wieder angeschüttet und verdichtet. Jetzt ging es an die Feinarbeiten im Pool. Erdreich begradigen, (mit Gefälle zu den Bodenab-läufen) und die Steine von innen mit Styropor-Platten verkleiden. Zur Sicherheit haben wir den Teich noch komplett mit einem Schutz-fließ ausgekleidet.

Das Gröbste ist erledigt. Jetzt genau Maß nehmen. Denn hier soll eine EPDM-Folie verlegt werden. Diese woll-ten wir nicht selber verkleben und da der Kunde eine ein-fache Form gewählt hatte, konnten wir einen vom Werk maßgefertigten Einleger an-fertigen lassen. Falten in der Folie sind nicht nur unschön, hier können sich auch die krankmachenden Bakterien ansiedeln.

Nun die Bodenabläufe mit der Folie verkleben. Wir hö-ren immer wieder von unse-ren Kunden, die Befürchtung, dass die Verklebung nicht dicht ist. Keine Angst, ist „kin-derleicht“ und dicht!

Zuerst ein Schnitt kreuzweise in die Folie, dann die Bohrun-gen suchen und von Sand be-freien. Danach den äußeren Flansch aufsetzen und erst

einmal verschrauben. Dann die Folie am Flansch mit einem Teppichmesser aus-schneiden. Nun den Flansch wieder abschrauben. Jetzt ordentlich Orca-Kleber auf

den unteren Flansch als Wulst auftragen. Äußeren Flansch

Filterschacht die Flansche für die Skimmer einarbei-ten. Immer wieder Beton mischen und genügend Eisen mitverarbeiten.

Sieht doch schon nach was aus, oder? Im Fil-terschacht haben wir die Rohre für Abwasser und Zuleitungen zum Teich mit eingebaut. Danach die Höhe des Wasserspiegels festgelegt und eine Bodenplatte aus Be-ton gegossen.

wieder auflegen und ver-schrauben. Fertig und dicht!

Die Seitenflansche für die Skimmer haben wir erst ein-geklebt, nachdem wir teil-weise Wasser eingefüllt hat-ten. So konnte sich die Folie

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schön setzen und es gab keine Spannung in der Folie. Beim Befüllen immer wieder eventuelle Falten in der Folie gerade ziehen.

Die groben Arbeiten sind er-ledigt. Jetzt geht es an die Technik im Filterschacht. Der Koiteich wird gefiltert durch zwei unabhängig voneinan-der arbeitenden Filter-Syste-men.

Zwei Bodenabläufe mit je-weils d110mm Rohren laufen in Schwerkraft auf ein Spalt-filter. Hinter dem Spaltfilter drückt eine Pumpe mit ca. 20.000 L/h in einen Bead-Filter und danach durch einen UVC Brenner. Dann durch die 63 mm Leitungen zurück zum Teich.

Im Zweitem System läuft das Wasser über zwei d110 mm Skimmer in Schwerkraft in ei-nen weiteren Spaltfilter. Hin-ter dem Spaltfilter versorgt wiederum eine 20 000 L/h Pumpe ein Bead-Filter. Von

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3. Schritt: Nährstoffe binden

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Koi-Teich Bau

dort fließt das Wasser über einen weiteren UVC Brenner und einen Ozonmischer zu-rück zum Teich. Im Mischer wird Ozon von einem Ozon- Generator beigemischt.

So wird der Teich im Sommer mit ca. 40.000 L/h umge-wälzt. Im Winter wird das Fil-ter-System von den Bodenab-läufen abgeschaltet. Nur der Filter mit der Oberflächenab-saugung läuft das ganze Jahr durch. Beheizt wird der Teich

aus Kostengründen nicht. Empfehlen können wir unsere Teichabdeckung durch Plexi-glas-Hohlraumplatten! Da-durch sind die wertvollen KOI auch im Winter bestmöglich geschützt!

Besetzt wurde der Teich im ersten Jahr mit 10 Koi von 30-50 cm. Danach wurde der Besatz immer mehr er-weitert. Zur Zeit schwimmen hier über 30 Koi mit bis zu 75 cm Größe.

Alle Koi erfreuen sich bes-ter Gesundheit und wachsen stetig weiter. Der Arbeitsauf-wand für diesen Teich liegt nur bei etwa 1 Stunde pro Woche. Gern beraten wir sie zu ihrer eigenen Wohlfühl-Oase im Garten.

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von Björn

Goldfi sche sollten immer in kleineren Gruppen gepfl egt werden, sie sind zwar keine ausgesprochenen Schwarmfi sche, bevorzugen aber eine gesellige Lebens-

form. Ihre Nahrungsansprüche sind vielseitig, sie fressen sehr gern rote Mückenlarven, Wasserfl öhe und Trocken-futter für Goldfi sche. Lediglich Jungfi sche benötigen rein tierische Nahrung, wie zum Beispiel Artemianauplien. Die Temperatur darf im Jahresverlauf zwischen 4°C bis 28°C schwanken, dabei wird ein leicht hartes und mineralreiches Wasser mit einem pH Wert von 8,0 be-vorzugt.

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Ernährung.

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Seit Jahrhunderten be-gleitet der Goldfisch den Menschen in Teichen,

Goldfischgläsern und Aquari-en. Genügsam findet er sich in den meisten Klimazonen der Erde zurecht und beein-druckt mit seinem vertrauten Wesen, seiner Neugier, An-mut und Farbe, seit langer Zeit seine Betrachter, Freunde und Liebhaber.

In der Jin-Dynastie, zwischen 265 und 420, entdeckte man erste goldene Fische im Xin Don-Teich des Xin Lin-Tem-pels. Da den Chinesen diese bunten Fische unheimlich vor-kamen, trauten sie sich nicht diese zu essen und setzten sie in den Teich zurück: der ers-te Schritt einer unbewussten Farbauslese war getroffen. Während verschiedener Dy-nastien erlebte der Goldfisch unterschiedliche Popularität. Zwischen 1644 und 1911, der Qing-Dynastie, erreichte die Goldfischhaltung in China seine Blütezeit. Es entstanden Hochzuchtformen wie Bla-senaugen, Löwenköpfe, Perl-schupper sowie purpurfarbe-ne Goldfische. Im frühen 16. Jahrhundert

erreichte der Goldfisch Ja-pan und beschleunigte seine Karriere als Zierfisch, zahllose Zuchtformen begeistern bis heute japanische Liebhaber. Selbst in kleinsten Gärten, auf Balkonen oder auf Terrassen werden Goldfischzuchtformen (Kingyo) wie der Ranchu (Büf-felköpfe) in herausragender Qualität herangezogen.

1549 siedelten sich die Portu-giesen in Makao an. Sie lie-ßen sich dort mit Erlaubnis der chinesischen Regierung nie-der und errichteten viele Gär-ten, in denen sie Goldfisch-zuchten in Teichen betrieben. Die ersten Importe aus China erreichten 1611 Portugal und gelangten weiter über Frank-reich und den Niederlanden nach Deutschland.

Der Goldfisch galt als schick und Goldfischzüchtereien schossen wie Pilze aus dem Boden. So gab es ab der zweiten Hälfte des 19. Jahr-hunderts viele große und bekannte Züchtereien in Deutschland. Eine der größ-ten mit über sechzig Teichen war die von Christian Wagner aus Oldenburg (Oldb). Seine Teichanlage befand sich sei-

nerzeit auf dem Gelände der heutigen Pegu-Form, einem Autoteilezulieferer mit Sitz in unserer unmittelbaren Nach-barschaft. Mit dem Import wei-terer kleinerer Aquarienfische und dem Ablehnen rundlicher Hochzuchtformen endete die Karriere des Goldfisches in Deutschland so rasant, wie sie begann. Attraktive deutsche Zuchtstämme von Paul Matte, Christian Wagner und Paul Schäme verschwanden aus den Aquarien und Teichen. Seit gut zehn Jahren gewinnt der Goldfisch langsam und stetig wieder an Boden, die Linien- und Hochzucht findet Begeisterte und nicht zuletzt das Internet weckte Begehr-lichkeiten zu diesem bemer-kenswerten Fisch.

Der gewöhnliche Goldfisch erreicht eine Größe von 30 cm und kann bis zu 40 Jahre alt werden. Die allermeisten erreichen eine Lebensspan-ne zwischen 5 und 8 Jahren und werden dabei zwischen 12 bis 20cm groß. Besonders erfolgreich entwickelt sich der Goldfisch im gut gefilterten Gartenteich ab 3000 Litern bei regelmäßiger Fütterung. Aqua Design bietet hier ein sinnvolles Programm an Teich-filtern für Gartenteiche ab 3000L Volumen an. Wir be-raten sie gern zur Pflege und Fütterung von Goldfischen, bieten Lösungen zur erfolgrei-chen Überwinterung an und stehen ihnen mit Rat zur Seite, wenn ihre Goldfische einmal krank sein sollten.

Expertentipp

Der Goldfi sch

GOLDFISCH

Teichfi lter

Einen Teichfilter zu reini-gen hatte(!) immer viel mit Schmutzigwerden zu

tun und wird daher meist am Wochenende mit der Garten-arbeit erledigt – die KLARHEIT des Wassers wurde trotzdem meist kaum erreicht (oder gar nicht). Diese Filter sind heute noch sehr günstig im Internet und in Baumärkten zu erwer-ben.

Achtung: „Baumarktfi lter“!

„Für Teiche bis 10.000 Liter“ wird ausgelobt und meint in Wirklichkeit: „für Teiche bis 10.000 Liter mit geringer Belastung und ohne Fisch-besatz“. Diese Filter reichen dann mit Fischen bis höchs-tens 3.000 Liter – und man kann danach gleich duschen gehen! Also Achtung – besser mal im Fachgeschäft nachfra-gen.

Moderne Filter sind mitt-lerweile sehr einfach zu reinigen: Das Filtergehäu-se bleibt meist geschlossen, und mit einem Griff können die Filtermaterialen (meist Schwämme) im Filter ausge-drückt / ausgewrungen wer-den. Das schmutzige Wasser im Filter wird einfach mit ei-nem Schlauch in die Blumen geleitet (die freuen sich!). Bei regelmäßiger Reinigung und passender Größe erhalten Sie von uns eine KLARWASSER-GARANTIE!

Sehr pfl egeleicht sind Kom-binationen aus Spalt- und Beadfi lter. Beadfilter reinigt man mittels eines Spülventils. Auch hier braucht man kein Filtermaterial anzufassen.

Von Oase gibt es z. B. den Filtomatic CWS: ein Filter mit halbautomatischer Selbstrei-nigung. Den kompakten Filter gibt es in drei verschiedenen Größen, ausgestattet mit einer Steuereinheit für automatische Reinigungsintervalle. (Ne-ben dem vollautomatischen Schlammaustrag, erfolgt die Filterschwammreinigung be-quem und ohne schmutzige Hände zu bekommen).

Es geht noch einfacher! Z. B. mit dem Vliesbettfilter! Ganz ohne waschen! Ein-mal monatlich (je nach Ver-schmutzung und Jahreszeit) muss nur das Vlies erneuert werden – das alte kommt auf den Kompost. Und das geht so: Das Wasser muss in ein Vlies laufen (etwas stabiler als Küchenpapier). Das Vlies liegt um eine Trommel herum. Der Schmutz bleibt im Vlies. Durch die Verstopfung steigt der Wasserstand und setzt ein Schaufelrad in Bewegung, das das schmutzige Vlies aufrollt – dadurch wird wieder ein sau-beres Vlies auf die Trommel gezogen.

(Fast) ohne laufende Kos-ten ... geht es mit Trommel-filtern: das Prinzip ähnelt dem des Vliesfilters. Die Trommel besteht aus einem sehr fei-nen Edelstahlgitter oder Po-lyestergewebe (60 µ). Das Wasser fliest von innen nach außen und der Schmutz wird mit Hochdruckdüsen bei Be-darf vom Sieb gespült. Das Schmutzwasser geht dann in die Blumen oder ins Abwas-ser. Wie man es auch nimmt, wie man es auch dreht, alle vorgenannten „Fachgeschäft-

Systeme“ bedeuten: Mehr Zeit am Teich genießen. Und das ist doch was, oder?

Teichwasser messen – regelmäßiges Über-

prüfen macht Sinn!Immer wieder kommen Teich-besitzer zu uns, die über plötz-lich erkrankte oder sterbende Tiere klagen. Meistens ist die Ursache schnell gefunden – es sind die schlechten Um-weltbedingungen. Wasser in Teichen ist aufgrund der gro-ßen Wassermenge sehr stabil – meistens handelt es sich ja um mehrere Tausend Liter, aber auch hier gibt es Gren-zen. Mineralarmut in Teichen ist zum Beispiel ein schlei-chender Prozess.

Durch Regen, wenn der Teich überläuft, gehen Mineralien verloren. Die Pflanzen und Algen verbrauchen ständig einen Teil, und durch Fisch-futter wird das Wasser belas-tet (Nitrat, Phosphat). Doch keine Angst! Wasserkontrol-le ist ganz einfach! Die vier wichtigsten Werte im Teich sind: pH-Wert, Gesamthärte, Karbonathärte und Nitrat. Die sind alle ganz unkompliziert zu messen. Karbonat- und Gesamthärte z.B. so: Einfach etwas Wasser in ein Messge-fäß, dann Tropfen für Trop-fen zählen bis die Farbe sich ändert - fertig! Den pH-Wert messen geht noch schneller: Wasser rein, einige Tropfen Testflüssigkeit drauf, schütteln und schauen, welche Farbe angezeigt wird!

TEICHFILTER

REINIGUNG OHNE SCHMUTZIG ZU WERDEN!

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s: O

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Oase CWS-System

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Wasserwert gemessen, aber was sagt uns das?

Der pH-Wert ist der Säure-gehalt des Wassers. Im Teich sollte er bei ca. 7,0 bis 8,5 liegen. Da er die Summe al-ler Säuren ist, sollte bei Ab-weichung eine Wasserprobe bei uns gemacht werden – wir schauen, wodurch die Verän-derung verursacht wird, und sagen dir, wie das behoben werden kann. Karbonat- und Gesamthärte spielen zusam-men und puffern (dämpfen) den Säuregehalt vor großen Veränderungen. Zusammen nehmen sie größtenteils die entstehenden Säuren auf, da-durch verschiebt sich der pH-Wert nur ganz leicht. Sie sollten im Teich je mindestens 6°dH sein. Nitrat ist das Ergebnis des Stickstoffabbaus und steht

Experten-Tipp

von JanSollten die gemessenen

Werte abweichen: KEINE PANIK! Was-serprobe nehmen und zu uns bringen!

Wir untersuchen das Wasser etwas genauer und fin-den die richtige Lösung! Wie beim Auto: Wenn

die Warnlampe angeht, am Besten mal die Jungs oder Mädels fragen, die sich damit auskennen!

Wer regelmäßig selber testet, erkennt aufkommende Probleme bereits, bevor es zu großen (schädlichen)

Veränderungen im Teich kommt. Das kann das Leben der Tiere retten –

und das Portemonnaie schonen!

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den Pflanzen als Nährstoff zur Verfügung. Hiermit lässt sich überprüfen, ob der Filter ge-nug Schmutz aus dem Teich entfernt, oder ob zuviel Nähr-stoffe für Algen bleiben. Nitrat unter 10 mg/l sind super, bis 50 mg/l sind ok!

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Fadenalgen Stopp: Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.

Abbildung: Oase / CWS-System

MITMACH-AUFRUF: Bringt uns ein Foto von eurem Teich mit! Egal ob Koi-, Fisch- oder Biotop-Teich (am besten mit Liter-Angabe). Die drei schönsten Teiche werden von uns mit einem Einkaufsgut-schein in Höhe von je 50 EUR prämiert. Alternativ: Schickt uns euer Bild per Post als Printfoto oder per E-Mail an:info@aquadesign.de. Einsendeschluss ist der 17. Juni 2012.

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Werte abweichen:

THE ART OF THE

PLANTED AQUARIUM

Bereits zum fünften Mal trafen sich die Aquasca-per aus ganz Europa,

um sich in einem Live-Wettbe-werb zu messen. Inzwischen ist das internationale Interes-se so groß, dass dieses Jahr sogar Mr. Takashi Amano, der Vater der Naturaquarien, zugesagt hatte.

Zur dritten Veranstaltung vor zwei Jahren war ich auch schon dort gewesen. Dieses Jahr hatte ich mich nun dazu entschlossen, die Gelegenheit wahrzunehmen, gleichzeitig Mr. Amano zu sehen. Einige unserer Leser mögen sich da-ran erinnern, dass ich letztes Jahr während meiner Japan-reise zur KOI-Selektion Mr. Amanos Showroom besucht hatte, er jedoch damals im Ausland war.Der Gestaltungs-Wettbewerb wurde von Freitag um 10.00

Uhr bis Samstag um 13.00 Uhr in den Kategorien Nano-Aquarium mit ca. 27 Litern und XL-Aquarium mit ca. 250 Litern ausgetragen. In der Nano-Kategorie konnten fertig eingerichtete Aquarien mitgebracht oder vor Ort ge-staltet werden.

In der XL-Kategorie mussten die Teilnehmer die gestell-ten 250 Liter Aquarien mit Beleuchtung und Filter „live“ vor dem Publikum einrichten. Schön ist es immer wieder zu sehen und zu hören, wie viel Spaß sie dabei untereinander haben.

In der vorgegeben Zeit muss-ten die Aquarien fertig sein und wurden dann von einer internationalen Jury beurteilt und die besten prämiert. Die-ses Jahr konnte, wie bereits erwähnt, Mr. Amano als Jury-Mitglied und Referent gewon-nen werden. Die Ehre, das ge-

schafft zu haben, gebührt Harald

Soßna von „Das Aquarium“ aus Braunschweig, dem Or-ganisator des Wettbewerbs.Die Beurteilung muss eine sehr schwierige Aufgabe ge-wesen sein. Denn wie bisher gab es auch dieses Jahr eine

Steigerung in der Qualität der Layouts. (Alles Traumbecken auf einem Top-Niveau.)Auch besonders gewagte Layouts gab es zu bewun-dern. Oliver Knott hatte einen „schrägen“ Cube gestaltet, und Bernd Terletzki hatte in seinem 250 Liter Becken eine Unterwasserhöhle nachgebil-det. Sogar mit Glasbohrung

und Innenbeleuchtung!

Hier die Gewinner im XL-Wettbewerb:1. Platz Natural Art Volker Jochum

Die Kunst der Pfl anzenaquarien – Heimtiermesse 27. - 29. Januar 2012 in Hannover

Tobias Fricke (2. Preis)Volker Jochum (1. Preis)

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Mr. Takashi Amano und Jan Olsen

Messe

2. Platz Green course of a river Tobias Fricke3. Platz Epheliden Georg W. Just

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Die Gewinner des Nano-Wettbewerbs:1. Platz The sudden Beauty Tim Schmiedeshoff2. Platz Do you remember Annika Reinke3. Platz Out of square Oliver Knott

Sonderpreis: The canyon Oliver Viett

Zu den beiden Vorträgen von Amano San kamen sage und schreibe über 650 Besucher! Im ersten Vortrag zeigte Mr. Amano Fotos von seinen Rei-sen um die ganze Welt und wie er seine Vorlagen für sei-ne Aquariengestaltungen in der Natur findet.

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Annika Reinke (2. Platz Nano)

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Garnelenwettbewerb Krebswettbewerb

Im zweiten Teil hat er „live“ ein traumhaftes Aquascape gestaltet.

Gleichzeitig mit dem Wettbe-werb findet auch eine große Ausstellung von Garnelen-Zuchtarten, Schnecken- und Krebsarten statt. Diese tol-le Auswahl hatte mich da-von überzeugt, doch endlich meine geplante große „Na-nofisch-, Garnelen-, Schne-cken- und Hummer-Anlage zu bauen! Freut euch darauf!

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Pflanzen und Tiere entsteht so ein harmonischer Lebensraum, für den Menschen ein ästhetisches und attraktives Wohnaccessoire. Die Kunst des Aquascaping gilt völlig zu Unrecht als kompliziert und arbeitsintensiv. Der weithin bekannte und preisgekrönte Aquariengestalter Oliver Knott zeigt, dass auch der Einsteiger mit ein paar

wichtigen Grundkenntnissen und etwas Fingerspitzengefühl zum Aquascaper werden kann. Am Beispiel von drei verschiedenen Aquariensets unterschiedlicher Ausstattung und Preiskategorien zeigt er in diesem praktischen Handbuch Schritt für Schritt und mit vielen Tipps aus seiner Praxis die Einrichtung schöner und zugleich pflegeleichter Aquarien. 96 Seiten, 150 Farbfotos, gebunden, 14,80 EUR

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DER NEUE TRENDIn den letzten Jahren hat

das „Nano-Aquarium“ für viel Leben in der Aquaristik gesorgt. Es bietet erstmals die Möglichkeit, auf kleins-tem Raum ein Mini-Biotop zu schaffen, das fast überall Platz findet. Darüber hinaus kann es ohne Probleme um-gesetzt werden. Passend zu den Nanos sind zum Beispiel: kleine Garnelen Farbform-Varianten und Mini-Fischlein, welche oft gerade einmal ei-nen Zentimeter lang werden.

Ideal also, um sie ganz nah zu beobachten. Die Aquaristik bietet jedoch etwa 95% mehr an Artenvielfalt, welche nun mal nicht in ein Nano passt.

Immer häufiger werden mitt-lerweile Wünsche laut, ein schönes Malawi- oder Tan-ganjikaseebiotop mit ihren lebhaften Barschen einzurich-ten. Ein Südamerika- Fluss-biotop mit Stelzwurzeln, unter

welchen majestätische Dis-kusfische oder Scalare „ste-hen“ oder ein langgezogenes Aquascape mit „Bergmassiv“ und grünem „Teppich“, wo die farbenfrohen Neon wie „Vögel“ durch das Aquarium „schweben“! Immer häufiger spüren wir diesen Trend nach entsprechend größeren Aqua-rien mit mehr Möglichkeiten. Während der zwei Tage, die ich auf der Messe in Han-

vollen Biotopen vorstellte. Ein paar dieser Beispiele möchte ich auf dieser Seite vorstellen. So könnt auch ihr euch ein-mal überlegen, welche Fische hineinpassen würden! Damit es nicht beim Traum bleibt, schaut euch einmal wieder bei uns im Geschäft um und findet euer neues „mittelgro-ßes“ Aquarium. Damit es mit der wundervollen Einrichtung auch klappt, geben wir euch

nover war, sah und hörte ich immer wieder die Meinungen der Besucher, wie toll die XL-Aquarien seien und wie man sich schon die ein oder ande-ren Fische in diesen wunder-

die Profi-Tipps zum Aquasca-pe unter Wasser!

Wie heißt es so schön: „Back to the roots“ bzw. auf Deutsch: „Früher war alles grüner“!

13

4. Marienkäferlarven, sie er-nähren sich von Blattläusen. (Falls deine Schwimmpflan-zen welche bekommen, ret-ten die Marienkäferlarven eure Pflanzen. Nach 10-15 Tagen schlüpfen dann die fertigen Marienkäfer! Bis dahin haben sie 400 Blatt-läuse gefressen. (Wahnsinn,

die haben echt Kohldampf!) Notlösung für Balkon oder Terrasse: Wenn du dein Biotop nicht ein-graben kannst, wickel einfach etwas Noppenfolie um die Schale – die wird oft beim Ver-packen benutzt – und schützt eure Bewohner so vor Tempe-raturschwankungen!

tig ist, dass kein Wasser weg-laufen kann.

Nun stellst du eine kleine Pum-pe in den Teich und legst den Schlauch durch den Gebirgs-bach in die Quelle – es geht auch, den Schlauch außen herum zu legen, aber dann VORSICHT, dass er nicht rausrutscht. Und nun Wasser marsch! Tipp: Etwas Wasser-aufbereiter hilft den guten Bak-terien, das Wasser bewohnbar zu machen!

Jetzt kommen die Pfl anzen: Pflanzen im Biotop machen es erst richtig schön für die in den nächsten Tagen und Wo-chen eintreffenden, zukünfti-gen Bewohner. Ganz toll sind hierfür Hornkraut und Wasser-pest, aber auch verschiedene Schwimmpflanzen (z. B. Mu-schelblume oder Wasserhya-zinthe) eignen sich sehr gut!

Welche Bewohner du be-grüßen kannst, bleibt immer eine Überraschung – hier sind einige davon:1. Wasserläufer, sie rennen

übers Wasser ohne zu ver-sinken – sind unheimlich schnell und ernähren sich von allem, was so auf der Oberfläche landet.

2. Büschel-Mückenlarve (Wei-ße Mückenlarve) – sie ist länglich, kann frei im Was-ser schweben und bewegt sich ruckartig hin und her.

3. Wasserfl öhe, wir haben im Sommer immer lebende im Angebot. Sie sind klein, fast rund und scheinen mit ihren Armen übers Wasser zu hüpfen, wie ein Floh! Mit ihren Armen filtern sie kleine Partikel aus dem Wasser.

Experten-Tipp

von PatrickWenn ihr es einmal ausprobieren wollt und nicht alles zusammensu-chen möchtet – wir haben euch ein „das-aquarium-Kids-Teich-Biotop-Set“

zusammengestellt! Es ist alles dabei: eine Schale, 100 cm x 50 cm, „Gebirgsbach“-Teichfolie, eine

Minipumpe für den Bachlauf, einige Gebirgskiesel, zwei Pflanzen und etwas Wasseraufbereiter. Ihr

braucht nur noch zu dekorieren und los geht s!

Hallo Kids,

die Welt unter Wasser lässt sich im Sommer auch im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon beobachten ... und das geht sogar ganz einfach! Wir sagen dir wie:

Eine große Schale (oder Mau-rerkübel) wird zu deinem Bio-top, indem du es bis zum Rand in den Boden eingräbst (die Erde brauchen wir noch!). Such dafür am Besten einen Ort, der den halben Tag in der Son-ne und ansonsten im Schatten liegt, denn hier schützt der Boden die Bewohner vor der Hitze am Tag und der Kälte in der Nacht ... die meisten Tiere

mögen es nicht, wenn die Tem-peraturen sich am Tag zu stark verändern – genau wie wir!

Mit der Erde kannst du neben der Schale einen kleinen Hügel bauen – am Besten so wie ein Vulkan – mit einem Loch in der Mitte. Das wird nämlich die Quelle von deinem Gebirgs-bach! Forme dann eine kleine Schlucht zur Schale und lege ein Stück Teichfolie (die kriegst du bei uns) drüber, die bis in die Schale reicht. Überflüssige Folie abschnei-den (lieber erstmal 10 cm mehr dran lassen!) und die Ränder mit Steinen stützen. Mit anderen Steinen aus dem Gar-ten (oder großen Kieselsteinen) kannst du dann den Bachlauf dekorieren und formen. Wich-

Aqua Kids

von PatrickWenn ihr es einmal ausprobieren wollt und nicht alles zusammensu-chen möchtet – wir haben euch ein

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NEMO

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Nicht erst seit dem Pixar Film „Findet Nemo“ ist der „Falsche Clown-

Anemonenfisch“ ein beliebter Aquarienpflegling. Der ei-gentliche Clown-Anemonen-fisch ist die nah verwandte Art Amphiprion percula, LACÉPÈ-DE, 1802, mit dem A.ocellaris bis in die achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts verwech-selt wurde. Die deutlich stär-keren schwarzen Balken zwi-schen orange und weiß und eine größere Rückenflosse bei A.percula sind das beste Un-terscheidungsmerkmal.

A.ocellaris lebt im östlichen Indik und im westlichen Pazifik im Bereich von Thailand, Ma-laysia, den Philippinen und Taiwan. Die meisten im Han-del erhältlichen Clown-Ane-monenfische sind inzwischen Nachzuchten von professio-nellen Züchtern und privaten Liebhabern.

Das Zusammenleben von Anemonenfischen mit Anemo-nen, die jeden anderen Fisch, der ihren Nesselzellen zu nahe kommt, verspeisen wür-de, ist auch im Aquarium eine

NEMO-IM WOHNZIMMER

interessante Verhaltensweise. Anemonenfische suchen die Nähe der Anemonen auf, um vor Fressfeinden geschützt zu sein. Im Gegenzug verteidi-gen sie ihre Anemone gegen Fische, auf deren Speiseplan auch Anemonen stehen.

Anemonenfische müssen sich durch Rantasten an die Anemone langsam mit dem Schleim der Anemone versor-gen, damit sie von der Ane-mone als zu ihr gehörig an-gesehen werden. In der Natur leben beide Clownfische mit Prachtanemonen (Heterac-tis magnifica) und den Tep-pichanemonen (Stichodactyla gigantea und S. mertensi).

Im Aquarium kann man Clownfische an verschiede-ne Anemonen gewöhnen. Eine Boden orientiert leben-de Anemone ist die Ledera-nemone (Heteractis crispa), die mit meistens maximal 30 cm Durchmesser relativ klein bleibt. Am häufigsten wird als Partner die Blasenanemone (Entacmaea quadricolor) ein-gesetzt, die besonders in ihrer rostroten Farbform als Kupfe-

vermehren sich im Aquari-um durch Teilung und sind deshalb zum größten Teil als robuste Nachzuchten erhält-lich. Da diese Anemonen wandern können, sollte man den Ansaugbereich der Strö-mungspumpen absichern. Es gibt übrigens auch viele Fälle, in denen Clownfische auf an-dere Korallen zurückgreifen, falls keine Anemone vorhan-den ist. So werden z.B. „haa-

Falscher Clownanemonenfi sch (Amphiprion ocellaris, CUVIER, 1830) im Aquarium.

ranemone die am häufigsten gepfleg-te Anemone ist.

Die Kupferanemo-ne und die grünen teilweise gespren-kelten Varianten

rige“ Scheibenanemonen (Rhodactis), Lederkorallen (z. B. Sacrophyton) und großpo-lypige Steinkorallen (wie z. B. Hammer,- Margeriten- und Wunderkorallen) von Clown-fischen bewohnt. Die Stein-korallen können durch die

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Experten-Tipp

Clownfische durch das ständi-ge „Kuscheln“ allerdings stark gestört werden. Da Clownfi-sche einen stark begrenzten Lebensraum haben, eignen sie sich schon für kleinere

form kombinierbar ist. Clown-fische sind friedliche Tiere, die alle anderen Mitbewohner im Aquarium unbehelligt lassen.Sie verteidigen allerdings ihre Anemone gegen ande-

von Holger:

Eine frisch eingesetzte Anemone wird manchmal durch vorhandene

oder gleichzeitig eingesetzte Clownfische sehr stark gestresst. Dies kann man umgehen, wenn man eine grö-ßere Anemone und kleine Clownfisch-Nachzuchten ein-setzt, die sowieso meistens Wochen verstreichen lassen, bevor sie in die Anemone einziehen. Idealerweise setzt man ein etwas größeres und ein

kleineres Tier ein. Das größere Tier entwickelt sich zum Weibchen, während das kleinere Tier

Männchen bleibt. (Alle Anemonenfi-sche werden als Männchen

geboren.)

oder gleichzeitig eingesetzte Clownfische sehr stark

Aquarien ab ca. 100 Litern. Nachdem zunächst robuste Korallen in das eingefahrene Aquarium eingesetzt wurden, wird die Anemone einge-setzt. Und erst, wenn diese einen Platz gefunden und sich eingelebt hat, werden zwei Clownfische dazugesetzt.

Es gibt auch eine schwarz-wei-ße Variante von A.ocellaris, die mit der normalen Farb-

re Fische, Garnelen und die Hand des Pflegers, in die sie auch einmal zwacken kön-nen. Clownfische können mit jedem guten Meerwas-ser-Trocken- und Frostfutter abwechslungsreich ernährt werden. Sie sind robuste Pfleglinge, die bis zu zwanzig Jahre alt werden können.

Willkommen in „Nemos“ Welt!

Käfer & Co.

Mit diesem Artikel möchte ich euch Kä-fer und Wirbellose

etwas näher bringen. Mit der Firma „the petfactory“ haben wir einen sehr kompetenten Partner in diesem Bereich ge-winnen können, der uns mit Fachkompetenz zur Seite steht und mit qualitativ sehr guten Wirbellosen versorgt. Die Kä-ferhaltung erfreut sich einer wachsenen Begeisterung bei Jung und Alt. Günstig in der Anschaffung und im Unter-halt, pflegeleicht und zugleich super interessant – all das sind die kleinen Krabbler.

Aus Japan kommt ein schöner Brauch: Bevor Kinder in das Halbstarkenalter kommen, schenken Familienmitglieder ihnen ganz junge Käferlarven, z. B. von Riesen- oder Hirsch-käfern. Diese haben teilweise eine sehr lange Entwicklungs-zeit von mehreren Jahren. Für diesen Zeitraum ist nun der junge Halter für seine Schütz-linge verantwortlich, er muss sich um optimales Nährsub-strat und optimale Tempera-turen kümmern – kurzgesagt

KÄFER: JUWELEN IM WOHNZIMMER

WIRBELLOSE FÜR DIE TERRARISTIK

Eudicella euthalia bertherand

Mit diesem Artikel

Eudicella euthalia bertherandDicronorhina derbyana

um das Wohlergehen der Kleinen.

Verlaufen die Pflege und Ver-sorgung der Larven dauerhaft gut, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie sich verpuppen, und durch Sorgfalt in der Aufzucht wird vielleicht ein besonders großer Käfer schlüpfen – der Lohn für eine lange Zeit des Wartens und der Verantwortung. Auf jeden Zentimeter Körpergröße des fertigen Käfers kann der Pfle-ger und Züchter stolz sein. Lob und Anerkennung der ganzen Familie werden ihm gegen-über ausgedrückt, und er hat eine wichtige Lektion für sein weiteres Leben gelernt – ohne Fleiß kein Preis! Werte, die lei-der langsam in der heutigen Gesellschaft in Vergessenheit geraten. Zugleich eine schö-ne Methode, um den eigenen Nachwuchs auf die richtige Bahn zu bringen.

Die Qual der Wahl – wel-cher Käfer soll(te) es sein?Wer den Wunsch hegt, sich mit Käfern zu beschäftigen, steht zuerst vor der Qual der

Wahl. Generell kann in gro-ße Arten wie Herkuleskäfer (Dynastes ssp.), Goliathkäfer (Goliathus ssp.), Dreihorn-käfer (Chalcosoma ssp.) etc. und kleine Arten wie Rosenkä-fer (Pachnoda, Eudicella, Ste-phanorrhina, Protaetia, u.a.) unterschieden werden.

Riesenkäfer sind schon allein durch ihre Größe sehr impo-sant oder haben bewegliche Kopffortsätze, mit denen die Männchen ihre Kämpfe um Reviere, Futterstellen und Weibchen austragen. Riesen-käfer haben aber generell eine erheblich längere Ent-wicklungsdauer (bis zu 4 Jah-ren, durchschnittlich aber 1-2 Jahren) als z. B. Rosenkäfer und Co. (viele Arten 6-12 Mo-naten). Zudem sind die gro-ßen Arten höherpreisiger als die zumeist leuchtend bunt-gefärbten kleinen Arten. Wer auf einen schnellen Genera-tionszyklus aus ist, sollte also besser mit kleineren Arten anfangen, was auch für Kin-der interessanter sein dürfte – in geduldigem Warten sind wir den Asiaten wohl tatsäch-

lich unterlegen! Nachdem die Auswahl der Art getroffen ist, stellt sich nun die Frage:

Käfer oder Larven kaufen? Auch hier teilen sich die Mei-nungen. Einem Käfer sieht man nur sehr schwer an, ob er jung ist, oder ob die zumeist eh recht kurze Lebenszeit (je nach Art zwischen wenigen Wochen und zwei Jahren) fast um ist. Bei Larven ist das er-heblich leichter zu bestimmen. Fast alle Käferlarven machen drei Larvenstadien durch, kä-ferhaltersprachlich als L1, L2 und L3 bezeichnet. An das drit-te Stadium schließen sich die Verpuppung und der Schlupf des fertigen Käfers an. Dieser hat nun seine endgültige Grö-ße erreicht – Käfer können als imago (Bezeichnung für das erwachsene, geschlechtsreife Insekt nach der Verpuppung oder der letzten Häutung) nicht mehr wachsen. Hat man sich für einen Käfer entschie-den, benötigt dieser ein ge-eignetes Terrarium mit einer möglichst hohen Bodenwan-ne und einer nicht zu großen Lüftungsfläche. Je nach Art

16 www.aquadesign.de

muss für eine leichte Beleuch-tung gesorgt werden, die u. a. auch das Paarungsverhalten vieler Arten stimuliert, jedoch darf das Terrarium nicht zu sehr aufgeheizt werden oder gar austrocknen.

vollständigen die Einrichtung. Zur Kontrolle der Temperatur und Luftfeuchte sollten sowohl ein Thermometer als auch ein Hygrometer nicht fehlen. Läuft alles gut, so verpaaren sich

Larve in Häutung

gar austrocknen.

Stephanorrhina julia

Der Boden wird je nach den individuellen Bedürfnissen der Arten zwischen 8 cm und bis zu 30 cm hoch mit einem Gemisch aus Laubhäcksel und weißfaulem Holzmulch von Laubbäumen aufgefüllt. Hirschkäfer brauchen zudem zur Vermehrung spezielle Holzstämmchen zur Eiabla-ge. Einige Kletteräste, eine Futterstelle mit Obst oder Beetlejelly und vielleicht sogar einige geeignete Pflanzen ver-

die neuen Pfleglinge schon bald und ausdauernd. Die Weibchen vergraben sich nun viel und sind manchmal ta-gelang nicht an der Substrat-oberfläche.

Bei großen Arten empfiehlt es sich, zu stark treibende Männ-chen zeitweilig in ein anderes Terrarium umzusetzen, damit die Weibchen etwas Ruhe bekommen und ausreichend fressen können. Futter muss immer ausreichend vorhanden

sein. Keine Sorge, Käfer überfressen sich nicht

und verfetten auch nicht! Mit etwas

Glück legt das W e i b c h e n kuge l r unde weiße bis gelbliche Eier ab und star-tet somit eine neue Gene-

ration. Aus diesen schlüpfen

nach wenigen Ta-gen winzige L1, also

Larven des ersten Stadi-

ums. Entscheidet man sich für den Kauf von Larven, so muss man sich als Spontankäufer ausnahmsweise mal keine all-zu großen Vorwürfe machen. Professionelle Anbieter geben Käferlarven in ausreichend großen Behältern mit reichlich

Substrat ab, das noch einige Zeit als Nahrung ausreicht.

Ist irgendwann fast der kom-plette Inhalt der Larvenbox zu kleinen festen Kotpellets um-gearbeitet, so sollte frisches Substrat in der richtigen Mi-schung gefüttert werden.

Käfer & Co.

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sein. Keine Sorge, Käfer überfressen sich nicht

und verfetten auch nicht! Mit etwas

Glück legt das W e i b c h e n kuge l r unde weiße bis gelbliche Eier ab und star-tet somit eine neue Gene-

ration. Aus diesen schlüpfen

nach wenigen Ta-gen winzige L1, also

Larven des ersten Stadi-

Experten- Tipp von RenéeWichtig ist hierbei, einen Teil des alten Materials wieder unterzumischen, da dieses wich-tige Bakterienstämme enthält.

Man hat also, vorausgesetzt man verfügt über einen geeignet warmen Bereich im Terra-rienraum, immer noch reichlich Zeit, um ein (oder ein weiteres) Terrarium für die später

schlüpfenden Käfer zu besorgen und ein-zurichten, sofern man seine Wun-

schart unerwartet ergattern konnte.

Experten- TippWichtig ist hierbei, einen Teil des alten Materials wieder

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Die wenigsten natürlichen Dekorationen eignen sich von Form und Größe durch Abkochen oder Tieffrieren, die hartnäckigen Parasiten dauerhaft loszuwerden. HOBBY „Bark Cave“, „Deko Ast“ und „Baumstumpf“ werden hingegen einfach in der Spülmaschiene gereinigt und können anschlie-ßend sofort wieder eingesetzt werden.

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Besonders gut für den Einsatz in der Terraristik geeignet.

18

Vogelspinnen

Sie kamen schon als genmu-tierte Giganten oder au-

ßerirdische Superkiller in un-sere Wohnzimmer. Und selbst in Normalgröße und von die-sem Planeten stammend, sind sie scheinbar noch gefährlich genug, um als Superschurke auf die Idee zu kommen, mit ihnen lästige Geheimagenten loswerden zu wollen.

Spinnen haben für einen Großteil der Menschen ohne-hin ein schlechtes Image. Das fängt schon bei den üblichen Vertretern in heimischen Kel-lern an. Daher ist es wenig verwunderlich, wenn ihrer größeren Verwandtschaft zu-nächst eher Angst oder Ekel als Interesse oder gar Faszi-nation entgegenschlagen. Die Filmbranche leistet gern ihren Beitrag, denn gerade Vogel-spinnen werden wegen ihrer massigen, urigen Erscheinung sehr gerne als feindliches Un-getüm dargestellt.

Zum Glück gibt es eine Mög-lichkeit der Gegendarstellung, bei der man sich hautnah da-von überzeugen kann, dass Vogelspinnen bei weitem we-niger Monstercharakter besit-zen, als man glauben mag: die Haltung im Terrarium. Im Fol-genden werden einige häufig gestellte Fragen beantwortet, was geneigten Terraristik-An-

WIEVIEL MONSTER

Lasiodora diffi cilis

fängern als Basisinformation dienen soll. Und nebenbei werden dann auch hoffentlich einige Filmmythen aufgeklärt.

1. Woher hat die Vogelspin-ne ihren Namen?Die Bezeichnung Vogelspinne, im Englischen oft „Bird Eater Spider“, heißt nicht, dass sich diese Tiere ausschließlich von Geflügel ernähren. Sie geht zurück auf eine Illustration der Naturforscherin und Künstle-rin Maria Sibylla Merian aus dem Jahr 1705. Darauf zu se-hen ist u. a. eine große Spin-ne, die auf einem Ast sitzend einen Kolibri verspeist. 1758 beschrieb der schwedische Naturforscher Carl von Linné eine von ihm entdeckte Spin-ne und benannte sie „Aranea avicularia“ (heute Avicularia avicularia; lat. avicularius = vogelartig).

2. Wie groß werden Vogel-spinnen?Zunächst einmal Entwarnung! Keine Vogelspinne wird groß genug, um ihr Eigenheim zu verwüsten, von Kleinstädten ganz zu schweigen. Die kleins-ten Vertreter, die sog. Zwerg-vogelspinnen, erreichen im Schnitt eine Körperlänge von ca. 4-5 cm. Im Gegenzug sol-len es Exemplare der Gattung Theraphosa schon auf Maße

von 10-12 cm Körperlänge und knapp 30 cm Umfang gebracht haben. Der genaue Wahrheitsgehalt solcher Be-hauptungen ist meist schwer zu ermitteln, jedoch existiert die umgangssprachliche Bezeich-nung „Goliath-Vogelspinne“ nicht zu unrecht. Die endgülti-ge Größe eines Tieres variiert auch innerhalb einer Art, da das Wachstum von Spinnen mit jeder Häutung einhergeht und genaugenommen erst mit ihrem Tod endet.

3. Wie giftig sind Vogel-spinnen?Die Frage lautet hier bewusst nicht, ob Vogelspinnen über-haupt giftig sind, denn dies müsste man, wie übrigens bei jeder anderen Spinne, mit Ja beantworten. Die meisten Vogelspinnen sind tatsächlich nicht giftiger als eine Biene oder eine Wespe. So sind bei einem Biss von z. B. ei-ner Roten Chile Vogelspinne (Grammostola rosea) leichte Schwellungen verschiedener

Größenordnungen die häu-figste Folge. Lediglich das Gift asiatischer oder afrikanischer Arten weist höhere Potenzen auf. Reaktionen auf Bisse von z. B. Tieren der Gattungen Poecilotheria oder Psalmo-poeus waren u. a. stärkere Schwellungen, Muskelkrämpfe oder Kreislaufprobleme. Von vornherein tödlich ist eine Vo-gelspinne im Normalfall also nicht, Allergiker sollten jedoch Vorsicht walten lassen.

4. Wie verhalten sich Vo-gelspinnen dem Menschen gegenüber?Vogelspinnen sind keine Ku-scheltiere. Das sollte beim Kauf berücksichtigt werden. Die gängigste und einfachste Einteilung auf das Verhalten bezogen lautet aggressiv oder friedlich. Man sollte jedoch keine voreiligen Erwartungen auf das wirkliche Verhalten der Tiere stützen, denn ein Leben in Gefangenschaft ist nun ein-mal nicht die Wildnis. Zudem sind auch Tiere individuell was den Charakter angeht.

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5. Was tun bei einem Biss?Der Biss an sich ist bei größe-ren Vogelspinnen zwar sehr schmerzhaft, aber, wie schon erwähnt, im Normalfall nicht lebensbedrohlich. Die Spin-ne muss von alleine wieder loslassen, bitte nicht gewalt-sam entfernen. Die Wunde am besten mit klarem Wasser spülen und an der Luft lassen. Dabei sind Verunreinigungen natürlich zu vermeiden. Ein Arztbesuch ist hier vielleicht nicht unbedingt nötig, in Be-zug auf die Wundversorgung jedoch empfehlenswert.

6. Und zuletzt: Wie viel Pfl e-ge brauchen Vogelspinnen?Die genauen Bedürfnisse (Ein-richtung, Temperatur usw.) hängen von der jeweiligen Art ab. Allgemein lässt sich sagen, dass Vogelspinnen im Vergleich zu manch anderen möglichen Terrarium-Bewoh-

nern relativ „platzsparend“ sind. Für eine Rote Chile Vo-gelspinne z. B. sollte das end-gültige Terrarium eine Min-destgröße von ca. 40x40x30 cm haben. Männliche Tiere sind in der Natur auf der Su-che nach Partnern zur Fort-pflanzung mehr in Bewegung als die Weibchen, welche meist nahe beim Unterschlupf bleiben.

Das Futter besteht aus Insekten wie Schaben, Heimchen oder Heuschrecken. Auch wenn große Exemplare problemlos kleine Wirbeltiere fressen kön-nen, so sollte man diese nur in Ausnahmefällen verfüttern. Vogelspinnen können das in den Knochen enthaltene Kal-zium nur sehr langsam und in kleinen Mengen abbauen, ein Überschuss kann u. a. zu Häutungsproblemen führen.

Die Männchen sind mit durch-schnittlich 4-6 Jahren eher

kurzlebig, im Vergleich dazu können die

Weibchen einiger Arten bei guter Pflege 25-30 Jahre errei-chen.

Genug Zeit, um für sich fest-

zustellen, wie-viel Filmpotenzial

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me geleistet werden kann. Bei Neuzugängen ist im Rahmen der Quarantäne ebenfalls eine Behand-

lung zu empfehlen, um ein Einschleppen von Parasiten in den Bestand zu vermeiden.

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Das Verhalten von Vogel-spinnen kann sich mit dem

Alter der Tiere verändern, genau-so, wie schon das simple Umsetzen in ein an-deres Terrarium Auswirkungen haben kann. Vogelspinnen handeln instinktiv, vom Jagen bis hin zu ihrer Verteidigung und der ihres

Reviers. Am besten ist es, man geht unvoreingenommen an sein Tier heran und lernt es sozusagen

selbst kennen.

5. Was tun bei einem Biss? nern relativ „platzsparend“

Davus fasciatus, kleinbleibende Vogelspinne max 5cm

Experten-Tipp von Carmen

Alter der Tiere verändern, genau-

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Wie alles begann:Im Sommer 2005 entdeckte ich die Acrylmalerei als Hob-by für mich. Durch die Idee meines Vaters verlagerte ich meinen Schwerpunkt nach kurzer Zeit auf die Erstellung von Koi-Portraits. Ziel ist es, diese japanischen Zierkarp-fen auf eine moderne Art und Weise darzustellen und die angestaubte Variante von „Fischen im Seerosenteich“ abzulegen.

Bereits im November 2005 präsentierte ich meine Werke erstmalig bei einer Ausstel-lung in Bielefeld. Seit April 2006 sind wir jährlich auf der Interkoi in Rheinberg, sowie im August auf der Holland Koi-Show in Arcen NL vertreten.

Seit 2008 werden ausgewähl-te Motive bei dem renommier-ten Verlag International Gra-phics verlegt. Kunstdrucke, Fertigbilder und Postkarten werden hier international in mehr als 100 Ländern vertrie-ben. Bisher wurden 23 Motive veröffentlicht.

Neben der Darstellung auf Leinwand wur-den auch Projekte im Aussenbereich um-gesetzt. Dazu gehören die Wandbemalung von japanischen Teehäusern, sowie die Ge-staltung der Fassade eines Geschäftshauses in der Nähe von Frankfurt.

Nicole Gruhn

50 Jahre Aquarien- und Terrarienfreunde

Oldenburg e.V.(Mitglied im Bundesverband VDA)

- Erfahrungsaustausch und Diskussionsrunden

- Interessante Vorschläge- Förderung der Aquaristik

und TerraristikJeden 1. Montag im Monat

Vereinsheim des Kleingärtner-vereins Donnerschwee/Ohmstede, Graf-Spee-Straße 51, Oldenburg

Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen

Info: Wolfgang Reiher, Oldenburg, Telefon: 0441/602091

Nächste Veranstaltung:Jubiläumsfeier am 19. Mai 201210 Uhr im Landesmuseum für

Natur und Mensch, Damm 38-44 in Oldenburg

Ausstellung am 5. Mai, auf dem 2. Teich-Infotag

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