kanarenexpress ausgabe 69
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Die deutsche Zeitung für die KanarenTRANSCRIPT
www.kanarenexpress.com
KANARENANAREN
ss.comss.comss com
K Nr. 69A
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Die auflagenstärkste deutschsprachige Zeitung auf den Kanarischen Inseln
3. Jahrgang
Verkaufspreis 1,50 €
11. – 24. Juli 2009
Aktuelle Nachrichten
Einigkeit zwischen Zapatero und Rivero Seite 4
www.decathlon.com
© T
E017/2007
Der Sport-Megastore auf 8.000 m2
Autobahn Richtung Santa Cruz / La Laguna, Ausfahrt “Las Chumberas”38205 La Laguna, Teneriffa, Tel. 922 62 790 00, Fax 922 82 11 07
Sommer Spezial
Sommer 2009 auf Tenerrifa Seiten 15-18
Im Gespräch
Umweltschutz soll selbstverständlich werden Seite 6
Gesundheit
Hormon mitschuldig an Alkoholsucht Seite 22
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Auf Lanzarote konnten zwei Mit-
glieder der Chinesen-Mafia, die
Schutzgeld von Landsmännern
gefordert hatten, überführt und
verhaftet werden.
Die beiden mutmaßlichen
Erpresser, ein Mann und eine
Frau, die sich jetzt in Untersu-
chungshaft befinden, gingen der
Polizei in Arrecife in die Falle.
Die Polizei lauerte dem Paar
auf, als es sein Erpressungsopfer,
dem es einigen Tagen zuvor bereits
einen Besuch abgestattet hatte,
aufsuchte, um das geforderte
Schutzgeld zu kassieren. Die
beiden hatten sich als Mitglieder
einer bekannten Chinesen-Mafia
ausgegeben und versucht, den
Mann einzuschüchtern. Zu sei-
nem eigenen Schutz, dem Schutz
seiner Familie und dem Schutz
seines Unternehmens sollte die-
ser 30.000 Euro bezahlen.
Die Polizei nahm die Erpresser
an Ort und Stelle fest. Wie sich
herausstellte, dürfte das Ver-
brecherpaar, das ein illegales
Akupunkturstudio betrieb, auch
hinter gleichen Vergehen auf dem
spanischen Festland stehen. Im
Zusammenhang mit den illegalen
Akupunkturbehandlungen hatten
Vertreter der offiziellen Vereini-
gung der Masseure davor gewarnt,
sich am Strand von illegalen Mas-
seuren – die vorwiegend chine-
sischer Herkunft sind – massie-
ren zu lassen, da diese nicht nur
keine Lizenz besäßen, sondern
auch unqualifiziert seien und
dem Behandelten mehr Schaden
zufügen als Gutes tun könnten.
Außerdem seien die Behand-
lungen auch unhygienisch, so
ein weiteres Argument des Ver-
bandes, da die Masseure am
Strand kaum Möglichkeiten hät-
ten, sich zwischen den einzelnen
Massagen die Hände zu waschen.
Die Polizei vermutet eine mögli-
che Abhängigkeit dieser Masseure
von der Chinesen-Mafia, die diese
unter Druck setzen und ausbeu-
ten könnte, und wird jetzt dahin
gehend ermitteln.
Gelungener Schlag gegen Chinesen-Mafia
Erpresserpaar verhaftet
Es war ein mit großer Spannung erwarteter
Moment, als Ende Juni im Auditorium von
Santa Cruz der Vorhang aufging und 220 Kin-
der zur Musik des Sinfonieorchesters Teneriffa
zu tanzen begannen.
Viele Monate lang wurde das Projekt
„Grandes Pasos“ (Große Sprünge) unter Lei-
tung der bekannten Choreographen Royston
Maldoom und Tamara McLorg geplant, und drei
Wochen lang arbeiteten die Kinder hart daran,
die Tanzschritte, Sprünge und Hebefiguren ein-
zustudieren. Ursprünglich ging die Idee eines
modernen Schülerballetts zu klassischer Musik
von der Deutschen Schule aus, die in diesem
Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert. Als die
Inselregierung anregte, afrikanische Flüchtlings-
kinder in das Vorhaben zu integrieren, wurde
dieser Vorschlag von allen Seiten mit Begeiste-
rung aufgenommen. So kam es, dass 35 junge
Afrikaner, die in Holzbooten auf die Insel kamen
und in Zentren für Minderjährige untergebracht
sind, mit ihren 185 neuen Freunden auf der
Bühne standen. Denn Freundschaften sind wäh-
rend der mühsamen Proben und nach ersten
schüchternen Kontakten tatsächlich entstan-
den. Das bestätigten alle, die dieses Projekt als
vollen Erfolg werteten und es auch nicht bei
dieser einmaligen Aufführung belassen wollen.
„Es war hinreißend, die Kinder auf der Bühne
zu sehen. Die Emotionen und die Begeiste-
rung des Publikums im vollbesetzten Auditorium
waren richtig spürbar. Wir alle waren berührt
und fasziniert. Viele Eltern haben mir erzählt,
dass sie staunend ihre Kinder beobachteten
und es kaum glauben konnten, was sie in die-
ser kurzen Zeit aus sich herausgeholt haben“,
kommentiert Maruchi Casas, die maßgeblich
an der Organisation beteiligt war. Dieses Pro-
jekt vereinte auf jeden Fall viele Elemente, die
der persönlichen Entwicklung jedes einzelnen
jungen Tänzers zugute kamen und gleichzeitig
ein perfektes Beispiel für eine sinnvolle, sozi-
ale Integration bildeten. (sv)
Erfolgsprojekt auf Teneriffa
Die Freude an der Bewegung und die Dynamik, die in der Gruppe
entstand, übertrugen sich auf das begeisterte Publikum
2 11. – 24. Juli 2009Aktuelle Nachrichten
la EstanciaR E S T A U R A N T E
Jetztmittags geöffnet Mo. - Sa. 13 - 16 Uhr
Honorarkonsulat geschlossenWegen Betriebsferien bleibt das Büro des Honorarkonsuls
der Bundesrepublik Deutschland auf Teneriffa vom 3. August
bis 31. August 2009 geschlossen. Für Notfälle kann man
sich an folgende Telefonnummer wenden: (+34) 928 491
880.
Das Büro befindet sich in Santa Cruz de Tenerife, C/
Costa y Grijalba 18, Telefon (+34) 922 248 820. Weitere
Informationen erhalten Sie auch über Internet: www.
honorarkonsul-teneriffa.de
Städtische Ungezieferinvasionen
Die Plagen einer StadtIm Juli werden umfangreiche Initiativen zur Ungezie-
ferbekämpfung von tierischen Plagegeistern im ge-
samten Stadtgebiet von Santa Cruz de Tenerife durch-
geführt.
Vor allem in den Schulen könne man nun mit Vergiftungs-
aktionen gegen Kakerlaken loslegen, da die Kinder in den
kommenden Monaten nicht anwesend seien und dies
optimale Voraussetzungen seien. Von den Randgebieten
bis zur Innenstadt werde ebenfalls der „Cucaracha“ auf
den Leib gerückt. „Verschiedene Teile der Stadt sind auch
hier unterschiedlich stark betroffen und auch die Tatsache,
dass man nachts auf den Straßen mit ihnen zusammentrifft,
deutet nicht daraufhin, dass es besonders viele gibt, sondern
das liegt einfach daran, dass sie nachtaktiv sind“, gibt
Miguel Benedicto, der mit dieser Aufgabe betraut ist, zu
verstehen.
Vor Kurzem wurden weitere Maßnahmen zur Beseitigung
des Rattenproblems durchgeführt, die vor allem im Ortsteil
El Toscal eine echte Plage sind. Dort stehen viele verlassene
Häuser, die ein optimaler Tummelplatz sind und eine fröhliche
Vermehrung fördern. Hinzu komme, so der Experte, dass
beim Abriss oder durch Erdbewegungen in vielen Gegenden
die Nistplätze der Ratten zerstört werden und sie dadurch
vermehrt zum Vorschein kommen. In der Regel kommen
vor allem zwei Arten – die graue und die schwarze Ratte
– vor, die gezielt dezimiert werden. Aber auch der Bürger
selbst muss zur Eindämmung beitragen. Das einfachste
vorbeugende Mittel ist, keine Müllsäcke über Nacht auf
die Straße zu stellen. Zudem gibt der Experte zu, dass die
Ratten nicht so schlimm wie ihr Ruf seien und in der Stadt
unter Kontrolle stünden. Als Verhaltensregel im Falle einer
Begegnung schlägt er vor, den Tieren immer ein Schlupfloch
zu lassen, damit sie entwischen können. Eine Ratte greift
nur an, wenn sie sich in die Enge gedrängt fühlt, kann dann
aber bis zu 1.50 Meter hoch springen.
Auch an der dritten typischen Stadtplage, der Taube,
ist der Mensch nicht unbeteiligt. Gerade ältere Canarios
haben die Gewohnheit, die „Ratten der Lüfte“ mit Mais
und altem Brot zu füttern. Ein solches Schlaraffenland lädt
natürlich zum Verweilen und Vermehren ein. Auch gegen
diese Störenfriede kann man sich gut zur Wehr setzen. In
erster Linie werden sie eingefangen. In Santa Cruz sind
das etwa 200 Exemplare pro Jahr.
“Die Hauptstadt Santa Cruz ist in einem normalen Rahmen
von völlig üblichen Stadtplagen befallen. In Bezug auf
Tauben kann ich sogar bestätigen, dass es die Stadt mit
der niedrigsten Taubenquote in Spanien ist, und auch der
Rest ist unter Kontrolle“, beruhigt Miguel Benedicto.
Die Hauptstadt und Karnevals-
metropole Santa Cruz de Tene-
rife hat ihr Karnevalsposter für
die kommende Narrensaison
gewählt.
Eine Affendame im Kom-
parsenkostüm mit dem Slogan
„Entwickle dich und genieße
es“ ist die Siegerin der Stunde.
Unter 50 Vorschlägen wurde
dieser Entwurf von Waldemar
Lemanczyk Paz zu dem Motto
„Die Entwicklung der Mensch-
heit“ ausgewählt. Der junge
Künstler wurde am 24. Juli
1979 in Güímar geboren und
lebt heute in Arico. Er kennt
den Karnevalsrummel also von
Kindesbeinen an und hat mit
seinem kreativen Design, das
aus digitalen Illustrationen und
dreidimensionalen Bildern ent-
stand, die 3.000 Euro Preis-
geld abgeräumt.
Die Veröffentlichung des
Posters wird in der tinerfe-
nischen Bevölkerung mit
großem Interesse erwartet
und verdrängt jedes andere
politische Geschehen. Dazu
gehören auch die verschie-
denen Meinungen, die sich
zu hitzigen Debatten am
Stammtisch steigern kön-
nen. Der Festausschuss wies
unter anderem daraufhin, dass
man das Schlagwort der Ent-
wicklung auch auf den Kar-
neval übertragen kann, der
sich in den letzten Jahren
enorm entwickelt habe und
Affentheater Karneval 2010?
Nicht der Bär, sondern der Affe wird am kommenden Karneval in Santa Cruz de Tenerife los sein
Nach der Schließung der
Badelandschaft „Parque Marí-
timo“ in der Innenstadt von
Santa Cruz de Tenerife ist
der Teresitas-Strand die ein-
zige Bademöglichkeit für die
Hauptstädter.
Viele regten sich zu Beginn
der warmen Jahreszeit darü-
ber auf, dass das wichtige
Schwimmbad wegen verschie-
dener Behördenkriege nicht
zugänglich ist und durch die
Hafenerweiterung der einzige
Strandfleck verloren gegangen
ist. Bleibt also nur der weiße
Traumstrand vor den Toren von
Santa Cruz in San Andrés. Just
kam es dort an den Wochenen-
den zu einem Verkehrschaos,
das ein sofortiges Handeln
der Stadtverwaltung zwin-
gend erforderlich machte. So
wurde die Parallelstraße durch
das Grundstück der Hafenbe-
hörde für Taxis und Busse
geöffnet, um zügig durchfah-
ren zu können. Immerhin hat
die Maßnahme den Verkehr
am Wochenende um 17 Pro-
zent entlastet. Viele Besucher
nutzten den kostenlosen Park-
service im Intercambiador, dem
Busbahnhof, und ließen sich
von der Linie 910 entspannt
an den Strand kutschieren.
Jetzt fahren am Wochenen-
de „nur noch“ rund 13.500
PKWs in Richtung Strandle-
ben. Sommerfreuden am
Strand sollen auch Gehbe-
hinderte und deren Familien
nach Herzenslust genießen.
Zu diesem Zweck stehen vom
1. Juli bis 31. August, in der
Zeit zwischen 10 und 18 Uhr
diverse Hilfsmittel am Strand
zur Verfügung und versiertes
Personal ist bereit, um bei
Schwierigkeiten helfend ein-
zugreifen. Der Service bein-
haltet außerdem Holzstege,
die zum leichteren Befahren
mit einem Rollstuhl beitragen.
Diese Service-Einheit ist im
Abschnitt 10, in unmittelbarer
Nähe des Roten Kreuzes zu
finden.
Pack die Badehose ein...
Massenandrang am Strand von Las Teresitas
Holzstege vereinfachen Rollstuhlfah-
rern den Zutritt zum Strand
3Nr. 69 Aktuelle Nachrichten
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om
Das innovative Unternehmen
Galactic Suite Design in Bar-
celona, das sich 2006 durch
eine Gruppe Ingenieure eta-
blierte, hat sich dem Design
für die Weltraumindustrie ver-
schrieben.
Es arbeitet weltweit mit
den führenden Firmen in die-
sem Sektor zusammen. Große
Namen wie ESA, NASA, Air-
bus, Boeing und viele andere
internationale Firmen stehen
auf ihrer Kundenliste. Wie
zukunftsorientiert diese Bran-
che ist, zeigte die Jahresbi-
lanz 2007 in Katalonien, wo
die in diesem Bereich täti-
gen Firmen einen Jahresum-
satz von 112 Millionen Euro
registrierten. Ein Volumen, das
drei Prozent der Gesamtum-
sätze in Spanien ausmachte
und zudem rund 900 Personen
einen anspruchsvollen Arbeits-
platz lieferte. Investitionen in
die Zukunft scheinen ein gang-
barer Ausweg auch in Krisen-
zeiten zu sein.
Neben der Zulieferung an
Weltraumunternehmen ent-
wickelt Galactic Suite Design
auch eigene ehrgeizige Pläne.
Kürzlich stellte sie das Design
für GS Nearspace vor, ein kap-
selförmiges Miniraumschiff,
mit einem aufblasbaren Ballon,
der circa sechs Passagiere und
ein Besatzungsmitglied bis zu
70 Kilometer in die Höhe tra-
gen kann. An Bord herrschen
ein voller Druckausgleich und
eine angenehme Atmosphäre.
Etwa 70 Kilometer über dem
Meeresspiegel der Erde befin-
det man sich an der Grenze zur
Schwerelosigkeit, aber noch
nicht in ihr. Dennoch kann der
Weltraumreisende von diesem
Punkt aus die Biegung des
Horizonts und die Schwärze
des Weltalls klar erkennen.
Der Ausflug wird von einer
festen Basis auf dem Boden
koordiniert. Diese Bodensta-
tion ist als kleines Hotel mit
Restaurantbetrieb konzipiert
und richtet sich speziell an
Tages- oder Kurzurlaubsgä-
ste, die einen Höhenflug als
das Non-Plus-Ultra empfinden
oder sich einen lang gehegten
Astronauten-Kindheitstraum
erfüllen möchten. Der Auf-
enthalt im All kann von weni-
gen Stunden bis hin zu ein bis
zwei Tagen ausgeweitet wer-
den. Eine völlig neue futuri-
stische Touristenattraktion,
die man beliebig installieren
könnte.
Ein weiteres Projekt, das
von den Zukunftsvisionären
entwickelt wurde, ist ein Hotel
auf dem Himalaya in rund
7.500 Metern Höhe. Etwa
fünf bis acht Tage sollen die
Höhenurlauber auf dem Gipfel
der Gebirgskette verbleiben.
Die hermetisch abgeschirmten
Kugeln, die einem Schneeball
ähneln, bieten vollen Komfort
für sechs Besucher und drei
Mitarbeiter. Eine künstliche
Atmosphäre, Heizung, Restau-
rant und ein Spa-Bereich sor-
gen für entspannende Tage in
schwindelerregender Höhe.
Gigantische Glasfronten bie-
ten einen atemberaubenden
Ausblick auf das Panorama
des Mount Everest. Doch wie
kommt man in diese Luxusre-
sidenz, wenn man sich nicht
mit Wanderschuhen und Eis-
pickel auf den Weg machen
möchte? Auch dazu haben die
Zukunftsarchitekten bereits
einen Vorschlag. Zu ihrem
Entwurf gehört eine Art auf-
blasbares Luftschiff, das zwei
Personen plus ein Besatzungs-
mitglied befördern kann oder
ein terrestrisches Fahrzeug,
das sich spinnenähnlich fort-
bewegt und dabei kaum eine
Spur in der Umwelt hinter-
lässt. Angetrieben wird es
von einem Elektromotor, der
die nötige Energie aus Solar-
systemen bezieht. Preise ste-
hen für diese exzentrischen
Urlaubsideen noch nicht im
Raum, aber vermutlich bewe-
gen sie sich in astronomischen
Höhen.
Galactic Suite Design hat
aber noch viel höher fliegende
Träume. Ihre Lieblingsidee ist,
Konzepte für einen Aufenthalt
des Menschen auf dem Mond
oder sogar auf dem Mars zu
entwickeln. Zukunftsvisionen
aus einer spanischen Ingeni-
eur-Traumfabrik, die schon
bald Realität werden? Auch
wenn diese Urlaubsreise nicht
jedermanns Sache sein mag,
hört sie sich auf jeden Fall
spannend an. (sv)
Spanien hebt ab
Im Urlaub ins All?
Atemberaubendes Panorama und garantiert ungestörte Ruhe – Attribute für einen Urlaub in 7.500 Metern Höhe
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Eine Art Luftballon trägt die Kapsel in die Weiten des Alls
4 11. – 24. Juli 2009Aktuelle Nachrichten
CC Fañabé Plaza und Compostela Beach
(Geschäftszone), Playa de las Vistas
Wir sorgen dafür, dass Sie auf vertraute Produkte aus Ihrer
Heimat nicht verzichten müssen!
Air Lingus stockt auf Als positives Signal für die kommende Wintersaison wird die
frohe Botschaft vor Air Lingus gewertet, die während des
Winterflugplanes ihre Kapazität nach Teneriffa auf 91.000
Plätze verdreifacht.
Zwei neue Routen, eine Verbindung von Belfast mit
drei Flügen pro Woche sowie vier Mal wöchentlich von
London/Gatwick sollen das bisherige Angebot von Dublin
aus komplettieren. Air Lingus operierte mit Maschinen
des Typs Aribus 320 mit je 174 Sitzplätzen. Mit dieser
Billig-Airline werden wichtige Zielmärkte in Irland und
Großbritannien angesteuert. Das Ansteigen des Pfunds
sowie die Aufstockung der Flugkapazitäten, obwohl derzeit
rückläufige Buchungszahlen gemeldet werden, können als
erstes Indiz für das Ende der Flaute und das Aufkommen
eines ersten leichten Aufwindes gewertet werden. Die Flüge
ab London gehen ab dem 26. Oktober an den Start und ab
Belfast kann man bereits ab dem 22. September fliegen.
Reservieren kann man sich seinen Billigplatz ab sofort für
51 Euro pro Strecke und Person.
Adrenalinkick auch im höheren LebensalterDass man auch im Rentenalter mit Wagemut noch schwer
beeindrucken kann, hat Eduard Pommer aus Köln im Siam
Park in Adeje auf Teneriffa unter Beweis gestellt.
Der 28 Meter hohe Tower of Power schreckte ihn nicht
etwa ab, sondern zog ihn viel mehr magisch an. Viele
Jüngere machen einen Bogen um diese Attraktivität, die den
absoluten Adrenalinkick verspricht. Fest entschlossen, sich
dieses Erlebnis zu gönnen, stieg er auf den imposanten Turm
hinauf und rutschte dann mit bis zu 55 Stundenkilometern
in die Tiefe. Diese Geschwindigkeit erreicht man in etwa,
wenn man auf dem dünnen Wasserfilm das Gefühl des
freien Falls erlebt. Für eine sanfte Landung sorgt am Fuß
der Mega-Rutsche ein Tunnel, der unter dem Aquarium
mit exotischen Fischen und Piranhas hindurchführt und
die rasante Rutschfahrt der Abenteurer abbremst. Nach
dem Motto „Mut ist auch im Alter gut“ hat der Senioren-
Draufgänger einen neuen Rekord aufgestellt. Er ist der
Älteste, der bis dato diesen kühnen Sprung gewagt hat.
Ein Treffen zwischen dem
sozialistischen Ministerprä-
sidenten José Luis Rodríguez
Zapatero und dem konserva-
tiven Kanarenpräsidenten Pau-
lino Rivero dürfte das bislang
eher schlechte Verhältnis der
beiden Präsidenten zueinan-
der verbessert haben.
Bei einer Pressekonferenz
im Anschluss an das Mee-
ting zeigten sich beide ent-
schlossen, in Hinblick auf
eine Tourismusstrategie für die
Kanaren ab sofort an einem
Strang zu ziehen.
Zapatero bekundete die
große Besorgnis seiner Regie-
rung über die negativen Ent-
wicklungen im kanarischen
Tourismus. Die Folgen der rück-
läufigen Touristenzahlen hät-
ten schwerere Auswirkungen
als in anderen Regionen, da
auf den Inseln immerhin 30
Prozent des Bruttoinlandpro-
dukts vom Fremdenverkehr
generiert würde, während es
in anderen spanischen Auto-
nomien im Schnitt nur zehn
Prozent seien. Der Staatsprä-
sident einigte sich mit Paulino
Rivero unter anderem darauf,
dass die Kürzung der Flugha-
fengebühren um 30 Prozent
für kanarische Flughäfen bis
zum ersten Quartal 2010
bestehen bleibt. Zapatero
sprach auch die überdurch-
schnittlich hohe Arbeitslosen-
quote auf dem Archipel an,
die es massiv zu bekämpfen
gäbe – mit 26 Prozent liegt
die Region an der traurigen
Spitze Spaniens.
Zapatero sicherte den
Kanaren ein Staatsdarlehen
von 100 Millionen Euro zu,
um damit den Tourismus wie-
der anzukurbeln. Unter ande-
rem soll die Zuweisung in das
neue Projekt „Seniorenurlaub“
miteinbezogen werden. Dabei
handelt es sich um eine Wer-
bekampagne für spanische
Urlaubsziele, die sich an über
55-jährige in mehreren euro-
päischen Ländern richtet.
Außer dem Treffen zwi-
schen Ministerpräsident
Zapatero und Kanarenpräsi-
dent Rivero fanden Treffen
zwischen einigen Ministern –
wie Arbeitsminister Celestino
Corbacho, Industrie-, Handels-
und Tourismusminister Miguel
Sebastián und Infrastrukturmi-
nister José Blanco – und deren
regionalen Counterparts statt,
um bilaterale Bemühungen im
jeweiligen Ressort zu koordi-
nieren. Im Oktober wird es
ein Kabinettstreffen auf den
Kanaren geben, bei dem die
Besprechung der weiteren
Strategie, die kanarische Wirt-
schaft aus der Krise zu führen,
auf dem Programm steht.
Das Treffen zwischen Zapa-
tero und Rivero war vom kana-
rischen Tourismusverband ini-
tiiert worden, da dieser einen
Rückgang von insgesamt zwei
Millionen Kanarentouristen für
das Jahr 2009 befürchtet und
dringenden Handlungsbedarf
sieht. Schwere Umsatzeinbrü-
che von bis zu 1,5 Milliarden
Euro und der Verlust von etwa
50.000 Arbeitsplätzen werden
erwartet, sollten nicht grei-
fende Maßnahmen durchge-
führt werden, um die Kanaren
wieder attraktiver für Flugli-
nien und Reiseveranstalter zu
machen.
Einigkeit zwischen Zapatero und Rivero
Kanarentourismus soll angekurbelt werden
Zapatero und Rivero wollen an einem Strang ziehen
5Nr. 69
…dann freuen sich die Kanaren
über die Auszeichnung ihrer
Strände durch die Europäische
Föderation zur Umwelterzie-
hung (FEE), die mit diesem
Symbol dem jeweiligen Strand
beste Wasserqualität, Informa-
tion und Umweltwelterziehung,
Umweltschutz und ein optima-
les Maß an Sicherheit und Ser-
vice attestiert.
Insgesamt dürfen sich die
Kanaren über 38 „Blaue Fah-
nen“ freuen. Das sind sieben
mehr, als noch im Vorjahr. Die
meisten wehen direkt an Bade-
stränden, aber insgesamt drei
Auszeichnungen gingen an die
Sporthäfen auf Gran Canaria
und Lanzarote sowie an zwei
Besucherzentren. Ein beson-
derer Preis ging an Telde auf
Gran Canaria für seinen opti-
malen Sicherheits- und Ret-
tungsservice.
Aktuelle Nachrichten
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Wenn die blauen Fahnen wehen...
Stolz wird die blaue Fahne präsentiert
Eltern-Schüler Information
Daten für das Schuljahr 2009/2010
Der neue Ratgeber von Rudolf
Franz Ertl, der im Juni vom
Inselrat Teneriffas vorgestellt
wurde, beschreibt sämtliche
auf den Kanarischen Inseln
vorkommenden Mineralien.
Das Buch, das in Spa-
nisch verfasst ist, stellt eine
Art geologischen Atlas für den
Archipel dar und ist das erste
umfassende Sachbuch dieser
Art. Auch seltene Gesteine wie
Moganita aus Gran Canaria,
Todorokita aus Lanzarote oder
Garronita aus Teneriffa sind
darin aufgelistet.
Neben anschaulichen Be-
schreibungen enthält der Rat-
geber auch einen Abschnitt
über die Geschichte der Mi-
neralogie mit besonderem
Augenmerk auf die geologi-
sche Erforschung der Kanaren-
inseln.
Cabildo präsentiert Ratgeber:
„Minerales de las Islas Canarias“
Das Unterrichtsministerium
hat die Daten für das kom-
mende Schuljahr 2009-2010
veröffentlicht.
Für Grundschüler und
Vorschüler beginnt das neue
Schuljahr am Dienstag, den
8. September. Hauptschüler
haben fast eine Woche länger
Ferien – für sie geht es erst am
14. September zurück in die
Schule. Sommerferienbeginn
im nächsten Jahr ist der 23.
Juni 2010. Die Weihnachts-
ferien dauern von inklusive
23. Dezember bis inklusive
10. Januar. Zu Ostern haben
Schüler im kommenden Jahr
von 29. März bis 4. April frei.
Darüber hinaus kann jede
Schule bis zu vier schulauto-
nome Ferientage selbst festle-
gen - viele wählen dafür die
Karnevalszeit, wodurch es eine
Art Semesterferien gibt.
Kanarische Strände werden von
europäischen Urlaubern zu den
besten Spaniens gezählt.
Das zeigte eine Studie der
Initiative „Coronita Save the
Beach“, an der 3.500 Per-
sonen aus ganz Europa teil-
nahmen. Kanarische Strände
schnitten dabei besser ab als
Strände der beliebten Costa
Brava oder der Costa del
Sol. Die heimischen Strände
erhielten vor allem von deut-
schen und britischen Urlau-
bern die Bestnote. Nur drei
Prozent aller Befragten gaben
an, dass sie nicht wieder auf
die Kanaren kommen wür-
den, weil ihnen die Qualität
der Strände nicht zugesagt
hätte.
Europa-Studie
Kanaren haben die besten Strände
Kanarenstrände sind am belieb-
testen
6 11. – 24. Juli 2009Im Gespräch
Während Umweltschutz in Län-
dern wie Österreich, Deutsch-
land oder der Schweiz längst
ein zentrales Thema in sämt-
lichen Lebensbereichen ist,
hat der Umweltschutz in Spa-
nien erst in den letzten Jahren
an Bedeutung gewonnen. Auch
hier erkennt man langsam,
dass Natur und Umwelt zuneh-
mend unter negativen Einflüs-
sen von Industrie, Verkehr und
anderen Einwirkungen leiden
und es an der Zeit ist, dass alle
Mitglieder der Gesellschaft auf
die Probleme der Umweltver-
schmutzung aufmerksam wer-
den und sich gemeinsam für
eine saubere Umwelt einset-
zen. Denn der erste Schritt zu
wirksamem Umweltschutz ist
die Schaffung und Prägung
eines Umweltbewusstseins
in der Bevölkerung. Ein radi-
kales Umdenken muss erfol-
gen, nur so kann ein nachhal-
tiger Umgang mit Natur und
Umwelt auf Dauer garantiert
werden.
In der Gemeinde Arona
hat die Abteilung für Umwelt-
schutz jetzt die Kampa-
gne „Arona Sostenibel“ (auf
Deutsch: nachhaltiges Arona)
ins Leben gerufen, um damit
mehr Umweltbewusstsein
unter den Bürgern zu schaf-
fen. Der Schwerpunkt der
Kampagne liegt dabei in der
Aufklärung über Müllvermei-
dung, richtige Mülltrennung
und Recycling.
Was erhoffen Sie, mit die-ser Kampagne zu bewirken?
Die Bevölkerung wächst
und damit wachsen auch die
Müllberge. Ein Umdenken ist
unbedingt notwendig, sonst
wird das Müllproblem hier
bald zu einem großen Pro-
blem, zumal wir auf einer Insel
mit beschränktem Territorium
leben. Jeder einzelne Inselbe-
wohner muss Verantwortung
dafür übernehmen, was mit
seinen Abfällen geschieht,
und selbständig Müll tren-
nen, damit die Mülltrennung
und Müllverwertung insgesamt
funktionieren kann.
Im Moment werden nur drei
Prozent aller Abfälle getrennt
gesammelt – in den blauen,
gelben und grünen Containern.
Das ist ein ziemlich armseliges
Ergebnis für Arona, wenn man
bedenkt, dass im nationalen
Durchschnitt immerhin mehr
als zehn Prozent des Mülls
getrennt und recycelt werden.
Angesichts der Tatsache, dass
80 Prozent aller Abfälle wieder-
verwertet werden könnten, ist
dieses Ergebnis umso trauriger.
Dass nicht mehr getrennt wird,
hängt nicht nur mit einem Feh-
len von Information und Auf-
klärung zusammen, sondern
auch damit, dass es viele ver-
breitete Irrtümer gibt. So den-
ken viele Leute zum Beispiel,
dass der Müll, nachdem sie
ihn getrennt gesammelt und
entsorgt haben, ohnehin wie-
der zusammen geworfen und
gemeinsam verwertet werde.
Das stimmt nicht und das ist
ein Irrglaube, der sehr viel
Schaden verursacht und den
es zu bekämpfen gilt. Aber das
ist längst nicht das einzige Pro-
blem, das wir haben. Wir müs-
sen auch an der Einstellung
und der Mentalität der Bürger
arbeiten. Durch fehlende Infor-
mation und fehlendes Wissen
seitens der Bevölkerung miss-
achten viele die Normen und
Regeln in Bezug auf Mül-
lentsorgung. So werden die
zur Entsorgung angegebenen
Zeiten nicht eingehalten und
der Müll wird nicht in die ent-
sprechenden Container, son-
dern sehr oft falsch entsorgt.
Dadurch kommt es zur Ver-
unreinigung von öffentlichen
Straßen, Plätzen und Stränden
und zu illegalen und unkontrol-
lierten Müllablagerungen auf
Grundstücken, unbewohnten
Flächen, Straßenrändern und
Schluchten.
Die Gemeinde konzentriert
sich im Moment vor allem
auf die Einrichtung entspre-
chender Müllentsorgungszonen
und das Aufstellen von Müll-
trenncontainern, damit der
Müll ordnungsgerecht entsorgt,
getrennt und verwertet werden
kann. Wir stellen Container für
Glas, Papier und Karton, Pla-
stikbehälter sowie Restmüll-
container auf. Der nächste
Schritt ist dann die Aufklärung
der Anrainer über die richtige
Entsorgung der Abfälle. Bisher
hat es in Arona noch nie eine
Bewusstseinskampagne gege-
ben, die Mülltrennung thema-
tisiert hat, und es ist jetzt wirk-
lich höchste Zeit dafür.
Was sind ganz konkret die Ziele von Arona Sostenible?
Im Prinzip wollen wir infor-
mieren und sensibilisieren, um
damit eine Verhaltensänderung
zu erwirken. Wir möchten, dass
unsere Bürger es nicht nur als
ihre Pflicht und Verantwortung
sehen, den Müll richtig zu ent-
sorgen, sondern auch mehr
Müll zu trennen, damit größere
Mengen an Abfällen wieder-
verwertet werden können. Ein
weiteres Ziel ist es, dass sich
jeder einzelne darum bemüht,
gar nicht erst so viel Müll zu
produzieren, beispielsweise
indem er schon beim Einkauf
auf Art und Menge des Ver-
packungsmaterials achtet. Die
Bürger sollen ein gesteigertes
Umweltbewusstsein erlangen,
das sie automatisch zu einem
überlegteren und verantwor-
tungsvolleren Konsumverhal-
ten anhält. Wir weisen in der
Kampagne ausdrücklich darauf
hin, wie wichtig es ist, dass
der Restmüll in Plastiktüten
verpackt werden muss und
dass er nur zwischen 20 und
24 Uhr entsorgt werden darf.
Arona Sostenible informiert
auch über die Umweltschä-
den, die durch unsachge-
rechtes Müllentsorgen ent-
stehen, und erklärt, was mit
dem gesammelten Müll auf
Gemeindeebene und auch
inselweit passiert. Außerdem
bringen wir den Bürgern nahe,
wie wichtig es ist, dass jeder
sein Verhalten zu Gunsten des
Umweltschutzes ändert, damit
das gemeinschaftliche Leben
auf der Insel „nachhaltiger“
wird, das heißt, damit auch die
Generationen nach uns noch
in einer intakten und sauberen
Umwelt leben können.
Im Prinzip wollen wir das
Prinzip der drei „R“ verbreiten:
„reducir, reutilizar y reciclar“
(reduzieren, wiederverwenden
und wiederverwerten). Redu-
zieren und Wiederverwenden
sind am wenigsten verbreitet
und deshalb sind diese bei-
den Prinzipien für uns am zen-
tralsten. Wenn alle nach die-
sen beiden Prinzipien handeln,
also der Konsument beim Ein-
kauf ganz bewusst darauf ach-
tet, dann entsteht viel weniger
Müll. Die Wiederverwertung,
die allen bekannt ist, kommt
dann erst. Wiederverwerten ist
das Beste, was man mit dem
Müll, der nicht vermieden wer-
den konnte, anstellen kann.
Aber wenn wir schon beim
Konsum darauf achten, Müll
zu vermeiden und Dinge wieder
verwenden, anstatt sie wegzu-
werfen, entsteht das Problem
„Müll“ erst gar nicht in die-
sem Ausmaß.
Welche Rolle spielen die Bilder und Slogans, die Sie
Umweltrat Antonio Sosa im Interview
Umweltschutz soll selbstverständlich werden
Antonio Sosa stellt die Kampagne „Arona Sostenible“ vor
7Nr. 69
für diese Kampagne ausge-wählt haben? Was soll mit ihnen bezweckt werden?
Wir versuchen, damit die
Aufmerksamkeit auf unser Pro-
jekt zu lenken, um die Men-
schen zu erreichen. Die Bil-
der und auch die Slogans sind
Geschmacksache. Manchen
gefallen sie weniger, man-
chen mehr. Wichtig ist, dass
man sich daran erinnert. Wir
mussten nach etwas suchen,
das auffällt und die Leute dazu
bringt, darüber zu debattieren.
Das ist ihr Zweck.
Aus welchen konkreten Maßnahmen besteht die Kam-pagne?
Abgesehen davon, dass
wir die Prinzipien von Arona
Sostenible durch die Medien
verbreiten wollen, wird jeder
Haushalt in der Gemeinde
einen Leitfaden zur richtigen
Müllentsorgung bekommen,
in dem alle wichtigen Infor-
mationen zum Thema enthal-
ten sind. Außerdem möchten
wir zusätzliche Aktionen für
spezielle Zonen wie Strände
und Einkaufszentren durch-
führen. Im Fall der Strände
sind es vor allem die achtlos
in den Sand geworfenen Ziga-
rettenstummel, die ein großes
Problem darstellen. Da wer-
den wir im Juli und August
– den Monaten, wo sich am
meisten an den Stränden tut
– Aschenbecher aufstellen.
In den Einkaufszentren wer-
den Informationstafeln über
die korrekte Entsorgung von
Abfällen in Bars und Geschäf-
ten auf Spanisch und Eng-
lisch angebracht. Zusätzlich
werden Stofftaschen verteilt,
damit weniger Plastiktüten in
Verwendung kommen.
Um wirklich jeden zu errei-
chen, bringen wir auch In-
formationsmaterial an Bus-
haltestellen, in Bussen, an
Reklametafeln und anderen
werbewirksamen Flächen an.
Zudem werden Informations-
veranstaltungen und Videovor-
träge zum Thema Müll in den
Kulturzentren der Gemeinde
abgehalten.
Welche Wirkung erwarten Sie von der Kampagne? Wie effizient können die Maßnah-men eingeschätzt werden?
Wir sind von objektiven
Gegebenheiten ausgegangen
und rechnen mit einer 100-
prozentigen Effektivität der
Kampagne. Im Vorjahr haben
wir diesbezüglich eine Mei-
nungsumfrage durchgeführt,
um herauszufinden, wie gut
oder schlecht die Bevölke-
rung über das Thema über-
haupt Bescheid weiß und wie
groß das Interesse an Müllver-
meidung, Mülltrennung und
Wiederverwertung tatsächlich
ist. Sehr viele hatten damals
erklärt, dass sie durchaus für
eine Zusammenarbeit im Sinne
des Umweltschutzes bereit
wären. Damit war der Grund-
stein für den Erfolg eines der-
artigen Projekts gelegt, denn
die Bürger sind bereit, umzu-
denken und glauben daran,
dass ein allgemeines Umden-
ken möglich ist. Die Auswer-
tung der Meinungsumfrage
zeigte auch einen bestehen-
den Bedarf an Aufklärung und
den Bedarf an adäquater Infra-
struktur an.
Wir sind mit Arona Sosteni-
ble auch an die Schulen
gegangen und haben damit
mehr als 6.000 Schülerinn-
nen und Schüler erreicht. Es
war ein voller Erfolg. Darin liegt
auch der Schlüssel zum Erfolg
der Kampagne: Wir müssen vor
allem die Jüngsten anspre-
chen und zum Umweltschutz
motivieren, denn sie bestim-
men in Zukunft über die Ent-
wicklungen in unserer Gesell-
schaft.
Im Gespräch
Reinigungskräfte im ständigen Einsatz
für saubere Straßen und Plätze
Müllablagerung in Los Américas
8 11. – 24. Juli 2009Teneriffa
RONAsostenible
Mach mit! Bring deinen Müllin geschlossenen Beuteln, zwischen
20 und 24 uhr zu den Mülltonnen.
...auf der Strasse auch.Stört das zu Hause?
Am späten Nachmittag des 6.
Juli machten Badegäste am
Strand von La Jaquita eine
traurige Entdeckung: Ein Wal
trieb langsam in die kleine
Bucht neben dem bekannten
Surfspot El Cabezo in El Mé-
dano, der Gemeinde Grana-
dilla.
Als das ca. vier Meter große
Tier bei Niedrigwasser in die
Bucht auf die Felsen trieb,
lebte es noch, war aber bereits
sehr schwach und schaffte es
nicht, sich von dem steinigen
Untergrund zu befreien. Trotz
sofortiger Hilfe war keine Ret-
tung mehr möglich.
El Médano
Toter Wahl auf Teneriffa
Der vier Meter lange Wal ist am Ufer von La Jaquita gestrandet
Seit dem 22. Juni läuft im
ehemaligen Kloster Santo
Domingo in Puerto de la Cruz,
gleich neben dem Rathaus,
eine Ausstellung über Ale-
xander von Humboldt (1769
– 1859), die noch bis zum 23.
Juli zu sehen ist. Dank der
Unterstützung des Instituts
Cervantes wurden anlässlich
des 150. Todestages interes-
sante Fakten über das Leben
und Wirken dieses ungewöhn-
lichen Mannes zusammenge-
tragen.
Zudem jährt sich der Auf-
enthalt des deutschen Natur-
wissenschaftlers auf Teneriffa
zum 210. Mal. Genau genom-
men war er 1799 eine Woche
lang auf Teneriffa zu Besuch,
ehe er sich über den Atlantik
zu neuen Welten aufmachte.
Er erfüllte sich mit diesem
Besuch den Kindheitstraum,
den sagenumwobenen Drago-
baum in La Orotava zu sehen
und den Teide eigenmäch-
tig zu besteigen. Auch dem
Botanischen Garten stattete
er einen Besuch ab. Später
brachte er von seinen For-
schungsreisen zahlreiche süd-
amerikanische Pflanzen nach
Spanien zurück. Humboldt,
der seiner Zeit weit voraus war
und aufgrund seiner umfang-
reichen Studien einen neuen
Wissensstand in der Wissen-
schaft schuf, war unter ande-
rem im Auftrag der spanischen
Krone unterwegs. Er erstellte
die ersten geographischen Kar-
ten Spaniens und auch auf
Teneriffa nahm er Studien vor.
Schon immer galt sein Inte-
resse vor allem der Naturwis-
senschaft und insbesondere
faszinierten ihn Pflanzen,
Vulkane und Geologie. Tene-
riffa bot ihn zu diesem Faible
ein breites Forschungsgebiet,
das ihn sehr wohl faszinierte.
Viele rühmende Worte über die
Schönheit Teneriffas waren
später in seinen Reisetage-
büchern zu finden. Trotz sei-
ner großen Verdienste für die
spanische Krone und einiger
Auszeichnungen ist von den
Spuren Alexander von Hum-
boldts in Spanien kaum noch
etwas zu bemerken. Die ein-
zige Büste, die seiner gedenkt,
steht ausgerechnet im Orchi-
deengarten „Sitio Litre“ des
Briten Sir John in Puerto de
la Cruz.
Neben der Ausstellung und
verschiedenen Konferenzen
ist für das deutsche Publi-
kum vor allem eine Filmvor-
führung am 11. Juli um 20
Uhr interessant. Im ehema-
ligen Kloster Santo Domingo
wird ein Dokumentarfilm mit
dem Titel „Unter unserem
Himmel. Humboldt auf Tene-
riffa“ in deutscher Sprache
mit spanischen Untertiteln
gezeigt.
Humboldt-Ausstellung in Puerto de la Cruz
Sandra Rebok, Forscherin am Institut
CSIC in Madrid, und Honorarkonsul
Ingo Pagels legen einen Kranz zu
Ehren von Alexander von Humboldt
an seiner Büste im Orchideengarten
„Sitio Litre“ nieder
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Teneriffa Süd
Die Eröffnung der Mystique
Lounge Bar wird künftig das
Freizeitleben vieler Nacht-
schwärmer in Las Américas
ordentlich aufpeppen. Wenn
auch Sie nach mehr Abwechs-
lung in Ihrem Liebesleben
dürstet, könnte Ihnen das
Mystique genau den richtigen
Kick geben, um Ihr Leben
durch etwas Außergewöhn-
liches zu bereichern.
Swinger Clubs bieten die
Möglichkeit, die eigene Sexu-
alität neu zu entdecken und
etwas Aufregendes zu erle-
ben – alleine oder als Paar.
Ein Partnerwechsel zeigt vielen
Menschen ihre wahren sexu-
ellen Bedürfnisse und zeigt
Ihnen vielleicht auch neue und
aufregende Spielarten, die Sie
in Ihrer Beziehung noch nie
ausprobiert haben.
Die Mystique Lounge Bar
am Boulevard von Playa de
Las Américas steht heterose-
xuellen wie auch homosexuel-
len Paaren und Singles offen.
In der romantischen Lounge
kann man sich auf Sofas ent-
spannen oder sich auf der
Tanzfläche erst einmal auf-
wärmen. Der Club bietet nächt-
liche Unterhaltung – Sallyann
Smith sorgte in den beiden
Eröffnungsnächten für heiße
Stimmung – und die interna-
tionale Belegschaft berät Sie
gerne, vor allem wenn Sie ganz
neu sind in der Swinger-Szene.
Im hinteren Bereich des Clubs
befindet sich die Privat-Swin-
ger-Zone, wo Sie Ihren Fanta-
sien freien Lauf lassen können.
Es gibt zwei private Räume,
eine Sauna, eine französische
Wand, eine Dunkelkammer
und viele andere verlockende
Ecken zu entdecken. Richtig
entspannt werden kann auf
zwei privaten Terrassen oder
im Whirlpool.
Es gibt viele verschiedene
Arten des Swinging. Solange
Sie und Ihr Partner sich darü-
ber einig sind, wie weit Sie
gehen wollen und warum,
können Sie selbst entschei-
den, was Sie möchten. Beim
Swinging können Sie auch
die Bedürfnisse Ihres Part-
ners besser kennen lernen.
Es gelten strenge Sicherheits-
und Hygienevorschriften und
Verhaltensregeln. Dress Code:
schickes, klassisches Outfit.
Entdecken Sie die Welt des
Swinging und lassen Sie sich
überraschen, was Ihnen das
Mystique zu bieten hat. Mehr
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10 11. – 24. Juli 2009
Tel. 600 557 763Parque Santiago III,local 6, Arona
Neu in Parque Santiago III
Wir öffnenim Juni
10%RABATT
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*Angebot endet am 31. Juli 2009
Mitte Juni, früh am Morgen,
wurde an der Playa del Are-
nal in Punta del Hidalgo auf
Teneriffa ein gestrandeter Del-
fin entdeckt. Es handelte sich
um ein weibliches etwa 1.80
Meter langes und circa 150
Kilogramm schweres Tier, das
zwischen den Felsen angespült
worden war. Zuerst wurde es
deshalb auf den sandigen Teil
der Bucht gebracht.
Ein Anwohner hatte die
lokale Polizei verständigt, wobei
die Beobachter zunächst davon
ausgingen, dass der Meeressäu-
ger, wie es meist der Fall ist, tot
sei. Doch schon bald wurden
Lebenszeichen entdeckt, die
alle Anwesenden überraschten.
Experten der Inselregierung
und Forschungsgruppen wur-
den kontaktiert, die zum Teil
auch noch falsch informiert
wurden und ebenfalls nicht
davon ausgingen, dass das
Tier noch am Leben und zu
retten war. So dauerte es fast
fünf Stunden, bis endlich eine
kompetente Rettungscrew am
Strand eintraf. Lange genug,
um dem Delfin den Namen
„Esperanza“ zu geben.
In diesem Fall stellten sich
zwei Eimer, die die Flut ange-
spült hatte, als Lebensretter
heraus, denn mit ihrer Hilfe
sorgten Polizei, Anwohner und
einige Surfer dafür, dass das
Tier feucht gehalten werden
konnte.
Danach stellte sich die
Frage, was man mit ihm anfan-
gen sollte. Der Gedanke, den
Loro Parque um Aufnahme zu
bitten, wurde verworfen, da es
keine Möglichkeit gab, das Tier
auf dem Landweg dorthin zu
bringen. Fischer weigerten
sich, ihn auf das Meer hinaus-
zuziehen, weil die Frage der
Bezahlung des Benzins nicht
geklärt war, so dass ein Boot
der Guardia Civil angefordert
werden musste. Ein Tierarzt,
der mittlerweile vor Ort war,
versicherte, dass die leichten
Verletzungen an der Flosse
nicht gravierend seien und
verabreichte dem Delfin ein
Aufbaumittel. Selbst der kon-
taktierte Biologe der Regional-
regierung, Manuel Carrillo, war
sehr erstaunt, als er telefonisch
von dem Vorfall unterrichtet
wurde. Bisher ist noch kein Fall
bekannt, bei dem ein Delfin so
lange an Land überlebt hat.
Nachdem alle Experten sich
einig waren, dass es das Beste
sei, das Tier ins offene Meer zu
entlassen, begann die nächste
schwierige Aufgabe.
Zwei Beamte der Guardia
Civil und die Surfer begleiteten
den Delfin schwimmend zurück
ins Meer. Aber Flut und Bran-
dung komplizierten diese Auf-
gabe. Obwohl die Retter mit
großer Begeisterung feststell-
ten, dass er aus eigener Kraft
zu schwimmen begann, war er
völlig orientierungslos und kol-
lidierte immer wieder mit den
Felsen in Ufernähe.
Der einzige Ausweg war
das offene Meer, ein paar See-
meilen vor der Küste. Dorthin
wurde Esperanza, deren Name
sich als gutes Omen erwies,
schließlich von einem Boot der
Guardia Civil geschleppt und
in die Freiheit entlassen. Dort
tummelt sie sich jetzt, wie alle
hoffen, wie ein fröhlicher Fisch
im Wasser.
Trotz der geglückten Ret-
tungsaktion stellt sich aller-
dings die Frage, weshalb es so
lange dauerte, bis kompetente
Berater zur Stelle waren.
Odyssee eines gestrandeten Delfins
Esperanza machte ihrem Namen alle Ehre
„Wie praktisch es doch wäre,
wenn sich alle Ärzte und ande-
ren Einrichtungen zur Gesund-
heitsvorsorge, die Sie brau-
chen, an einem Ort befänden!
An einem Ort, wo man gut par-
ken kann und wo auch gleich
eine Apotheke dabei ist!“ Wenn
auch Sie so denken, gibt es
jetzt eine gute Nachricht: Das
neue Excellent Medical Center
in Golf del Sur vereint alles,
was Sie brauchen, unter einem
Dach.
Hier haben zahlreiche Fach-
ärzte ihre Ordination, aber auch
Notfälle werden im Excellent
Medical angenommen. Die
Ärzte arbeiten mit einer Viel-
zahl von Versicherungen wie
Mapfre, DKV oder Sanitas
zusammen, ebenso wie mit
Krankenhäusern auf der Insel,
um Ihnen die beste Gesund-
heitsversorgung und Betreuung
zukommen zu lassen. Für Pati-
enten, die kein Spanisch spre-
chen, gibt es sogar einen eige-
nen Übersetzer.
Für eine generelle Beratung
steht ein Allgemeinmediziner
zur Verfügung. Dieser kann Sie
gegebenenfalls direkt an einen
Facharzt des Centers überwei-
sen. Ihre Krankenakte wird
direkt weitergeleitet, ohne dass
Sie sich um die Vereinbarung
weiterer Termine kümmern oder
lange Wartezeiten in Kauf neh-
men müssen. Sollten Sie mit
einer Diagnose nicht zufrieden
sein, bietet das Ärztezentrum
an, die Meinung eines zweiten
Mediziners einzuholen.
Zur Zeit beherbergt das
Excellent Medical unter ande-
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gie, Gynäkologie, Neurologie,
Traumatologie sowie einen
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griert ist neben einer Apotheke
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Angeboten werden außerdem
akute Schmerzdiagnose und
Schmerzbehandlung, Magnet-
resonanz sowie zahnärztliche
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Den Patienten stehen auch
Haut- und Schönheitsbehand-
lungen zur Verfügung. Beson-
ders angenehm: Wer ein biss-
chen warten muss, kann sich
die Zeit auf der Terrasse des
Cafés vertreiben. Mehr Infor-
mation gibt es auf www.excel-
lentmedical.es sowie unter der
Telefonnummer 922 73 75 60
oder 922 73 82 47.
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Teneriffa
11Nr. 69
Haben Sie schon mal eine
Jungfrau baden gehen sehen?
Das ist garantiert ein feucht-
fröhliches Ereignis, bei dem
bestimmt keiner trocken
bleibt. Zumindest in Puerto
de la Cruz ist dies ein Fest,
das an Fröhlichkeit kaum zu
überbieten ist. Eine gelungene
Mischung aus religiöser Tradi-
tion, Sommervergnügen und
Spaß für die ganze Familie.
Schon früh am Morgen des
14. Juli geht es los – dann
isst man gegen 10 Uhr zur
Stärkung „Churros“ (in Fett
gebackene kleine Hörnchen)
und trinkt Kakao, bevor sich
die Hafenmole für das größte
Ereignis des Jahres füllt. Ganze
Familien rücken mit Picknick-
Korb und manchmal sogar mit
mobilen Grills an, um auf dem
Parkplatz neben ihrem Auto
ihr eigenes kleines Reich
einzurichten. Gegen 15 Uhr
beginnt dann, die „Cucana“,
das „Baumstammlaufen“, bei
dem Jugendliche auf einem
gefetteten und daher schlüpf-
rigen Baumstamm balancie-
ren, um möglichst die Fahne
am Ende zu erwischen. Keine
Frage, dass das nur selten
gelingt und sie stattdessen
mehr oder weniger elegante
„Abgänge“ mitten ins Hafen-
becken landen. Das Wichtigste
ist der Spaß, den sowohl die
aktiven Wagemutigen als
auch die passiven Zuschauer
haben.
Eine weitere Besonderheit
sind die zahlreichen Motor-
und Gummiboote, Luftma-
tratzen oder schlichtweg ein-
fach alles, was irgendwie
schwimmt, die das Meer im
Hafen in eine riesige „Gemein-
schafts-Badewanne“ verwan-
deln. Alle dümpeln vor sich hin
und warten auf die Ankunft der
Schutzheiligen der Fischer, der
„Virgen del Carmen y de San
Telmo“, die dann auf einem
geschmückten Boot eine kleine
Rundfahrt unternimmt. Die
Virgen del Carmen wird (gegen
17 Uhr) mit einem anrüh-
renden Ave Maria empfan-
gen und am Strand oder
im Wasser von hunderten
badenden Leuten mit Spritz-
salven begrüßt. Trotz der Aus-
gelassenheit, die dieses Fest
charakterisiert, sowie der von
innen und außen feucht-fröh-
lichen Partystimmung erge-
ben sich bei der Ankunft der
Madonna emotionale Augen-
blicke, die deutlich machen,
wie eng in der kanarischen
Bevölkerung Christliches mit
Weltlichem vermischt wird
und zu einem harmonischen
Ganzen verschmilzt. Den
ganzen Tag über, während man
auf die Prozession wartet, wird
gesungen, getanzt und getrun-
ken. Kinder flitzen mit Wasser-
pistolen durch die Menge und
dürfen ungestraft alles nass
machen. Dazwischen gibt es
jede Menge Musik und gegen
Abend ist ganz bestimmt kei-
ner mehr trocken und so man-
cher auch nicht mehr ganz
sicher auf den Beinen. Aus
dem ganzen Bezirk strömen
die Menschen an diesem Tag
nach Puerto de la Cruz, um
sich einen Tag lang so richtig
zu amüsieren. Im vergangenen
Jahr wurde mit 35.000 Men-
schen ein neuer Besucher-
rekord aufgestellt. Es waren
zahlreiche spanische Pres-
severtreter und TV-Sender
zur Live-Übertragung vor Ort,
und sogar aus Großbritan-
nien waren Reporter ange-
reist, um in ihrer Heimat von
diesem ungewöhnlichen Fest
zu berichten. Ein ausführ-
licher Artikel erschien zum
Beispiel in der englischen
Zeitung „Metro“. Die Fiesta
del Carmen wird auch in ande-
ren Küstenorten wie Candela-
ria, San Marcos oder Puerto
de Santiago gefeiert, aber nir-
gendwo brodelt das Meer und
die Menschenmenge so sehr,
wie in Puerto de la Cruz. Es
erübrigt sich, zu betonen, dass
man zu diesem Fest locker und
luftig gekleidet gehen sollte
oder am besten gleich Badesa-
chen trägt. (sv)
Teneriffa Nord
Fiesta del Carmen in Puerto de la Cruz
Das nasseste Fest des Jahres
Foto
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lteneri
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Progamm der Julifeiern in Auszügen
Donnerstag 9. Juli
21.30 Uhr Festival zur Wahl der Schönheitskönigin,
Plaza Europa
Freitag 10. Juli
20.30 Uhr Außerordentliches Konzert im Taoro
Kongresszentrum mit dem Kammerorchester
aus La Orotava, dem Coral Reyes Bartlet
sowie dem Chor Camerata Lacunensis
22 Uhr Summer Dance am Hafen, ein Festival mit
verschiedenen Künstlern und viel Tanzmusik
Samstag 11. Juli
20 Uhr Vorführung des Dokumentarfilms „Unter
unserem Himmel, Humboldt auf Teneriffa“
in deutscher Sprache mit spanischer
Übersetzung, Ex Convento Santo Domingo
20.30 Uhr Ankündigungsumzug durch die Innenstadt
zur Hafenmole mit anschl. Feuerwerk
21.30 Uhr Kanarisches Essen an der Plaza Europa
22.30 Uhr Baile de Magos, Tanzabend in kanarischer
Tracht
Sonntag 12. Juli
12 Uhr I Solistentreffen an der Plaza decl Charco
21 Uhr Folkloregruppe Gallego, Plaza de la Iglesia
Montag 13. Juli
21.30 Uhr Großes Sardinenessen und anschließend Tanz
an der Playa San Telmo
Dienstag 14. Juli
10 Uhr Chocolatada an der Hafenmole
11 Uhr Folklore 2009 am Hafen
15 Uhr Gran Cucana
Freitag 17. Juli
21 Uhr Folkloregruppe Gallego, Plaza de la Iglesia
Sonntag 19. Juli
10-13 Uhr Fiesta de la Bicicleta, Treffen an der Plaza
de los Reyes Católicos und anschließende
Stadtrundfahrt. (Anmeldungen bis 15. Juli
im Pabellón Municipal Miguel A. Díaz Molina)
Freitag 24. Juli
22 Uhr Konzert con Jarabe de Palo am Hafen
Samstag 25. Juli
20.30 Uhr Noches de Parranda mit Musik an der Plaza
del Charco
Sonntag 26. Juli
10-14 Uhr Festival Aeromodelismo (Modellflieger) am
Hafen
13 Uhr Riesen-Paella am Hafen, kostenloses Essen
für alle
19 Uhr Umzug der Folkloregruppen, die
am anschließenden Folklorefestival
„ARAUTAPALA“ an der Plaza de Europa
teilnehmen
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Teneriffa: Gegenüber C.C. Santa Cruz-Carrefour
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Das Balancieren auf dem Balken ist ein wahrlich schwieriges Unterfangen
Trotz des weltlichen Rummels und der übermütigen Stimmung wird der
Jungfrau eine sichtbar innige Verehrung entgegen gebracht
Mit einer ausgelassen Spritz-Salve wird die Madonna im Hafen empfangen
12 11. – 24. Juli 2009Gran Canaria . Lanzarote . Fuerteventura
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09
Peter Heiser & Inge Grassinger-HeiserTel. 922 36 51 95 · Fax 922 57 50 15Calle La Longuera 12, Urb. El Toscal, Los [email protected] · www.orofino24.netSommeröffnungszeiten:Mo bis Sa 10 bis 13.30, mittwochs geschlossen
Unikat Goldschmiede
Handgefertigte 24 Karat-FeingoldUnikate
Unikat Goldschmi
Wissenschaftler der Kana-
rischen Gesellschaft für Mee-
ressäuger (SECAC) haben Ende
Juni während einer Forschungs-
fahrt eine sehr ungewöhnliche
Beobachtung gemacht. Vor der
Küste Lanzarotes sichteten sie
ein Rudel Orka-Wale, die in
den Kanarischen Gewässern
nur äußerst selten anzutreffen
sind. Umso erstaunter waren
die Biologen, als sie eine 14-
köpfige Familie beobachten
konnten. Fast zwei Meter
hoch ragten die gewaltigen
schwertähnlichen Rückenflos-
sen, die den Orkas den wissen-
schaftlichen Namen „Großer
Schwertwal“ einbrachten, aus
dem Atlantik.
Orkas können bis zu zehn
Meter lang und bis zu zehn
Tonnen schwer werden. Ihre
Lebenserwartung beträgt bis
zu 90 Jahre, wobei die Weib-
chen älter werden, als ihre
männlichen Artgenossen. In
der Regel bevorzugen sie küh-
lere Gewässer, und in Spanien
sind nur einige wenige Popu-
lationen im Mittelmeer sowie
in der Meerenge vor Gibral-
tar bekannt. Dort sind sie vor
allem auf Thunfischjagd. Die
reichen Thunfischgründe vor
den Kanaren werden deshalb
auch als Motiv vermutet, das
die Gruppe in die kanarischen
Gewässer gelockt hat.
Orkas leben in matriar-
chalischen Familienverbän-
den. Das heißt, alle Nach-
kommen, ob männlich oder
weiblich, bleiben lebenslang
bei ihrer Gruppe, die von
einem weiblichen Tier ange-
führt wird. Der Große Schwert-
wal zählt zu den Delfinen und
ist der schnellste Schwimmer
unter den Meeressäugern. Die
Tiere erreichen Geschwindig-
keiten von bis zu 55 Stunden-
kilometern und können bis zu
15 Minuten unter Wasser blei-
ben. Diese Fähigkeit machen
sie sich zum Beispiel bei der
Thunfischjagd zunutze. Es ist
bekannt, dass sie ihre Beute
so lange jagen, bis diese
ermüdet, und die Wale dann
zuschlagen können. Dabei
stehen je nach Lebensraum
sehr unterschiedliche Beute-
tiere auf dem Speiseplan. Er
reicht von Fischen wie zum
Beispiel Heringen, Sardinen,
Lachs, Thunfisch über Pin-
guine und Robben bis hin zu
Kalmaren und Seevögeln. Die
Meeresräuber gehen aber auch
auf andere Wal- und Delfin-
arten los. Selbst große Pott-
Blau- und Grauwale werden
von ihnen als Beute angese-
hen.
Die intelligenten Meere-
stiere, die gemeinsam auf
Jagd gehen, haben je nach
Nahrungsangebot und Lebens-
raum sehr unterschiedliche
Jagdformen entwickelt. Wäh-
rend Fische, Delfine oder
Wale meist bis zur Erschöp-
fung gejagt werden, pflegen
sie Heringe mit einem Flossen-
schlag zu betäuben oder sie
hindern Fischschwärme durch
Luftblasen an der Flucht. In
Südamerika kennt man Orkas,
die kontrolliert stranden, um
Robben zu schlagen. Eine
Technik, die sie an die Jung-
tiere weitergeben. Wie erfin-
dungsreich diese Tiere sind,
konnte man 2005 bei einem
in Gefangenschaft lebenden
Orka beobachten. Er hatte sich
für Möwen als Lieblingsspeise
entschieden. Um diese zu
erwischen, ließ er angekaute
Fischteile auf dem Wasser trei-
ben und wartete darunter, bis
eine Möwe sich den vermeint-
lichen Leckerbissen zu holen
versuchte. In diesem Moment
stieß er blitzschnell nach oben
und fing sich den Vogel.
Menschen passen in der
Regel nicht in sein Beute-
schema. Es sind keine Fälle
bekannt, in denen Orkas Men-
schen angegriffen hätten.
Allerdings sind sie auch keine
Kuscheltiere, wie Filme wie
„Free Willy“ glauben machen,
und man sollte ihnen den
Respekt entgegen bringen,
der einem Raubfisch in freier
Wildbahn gebührt.
Seltene Orkasichtung vor Lanzarote
Bis zu zwei Meter hohe Rückenflossen der majestätischen Orkas, sind in den kanarischen Gewässern ein sehr
seltener Anblick
Einiges Bauchweh hatten in
den vergangenen Monaten
neun Fischer auf Fuerteven-
tura, die Eigentümer neuer
Boote werden sollten.
Die Initiative zur Erneu-
erung der privaten Flotte
wurde bereits in der letzten
Amtsperiode verabschiedet.
Dank Zuschüssen von Insel-
und kanarischer Provinzregie-
rung sowie den privaten Inve-
stitionen der Fischer wurden
neun Boote von einem Boots-
baubetrieb in Murcia in Auf-
trag gegeben. Dieser Betrieb
war aber längere Zeit stillge-
legt und die Arbeiten gestoppt
worden. Ein Vorwärtsruck
kam erst zustande, als die
künftigen Besitzer nach Mur-
cia reisten und selbst Hand
anlegten. Den größten Teil der
Außenlackierung legten sie
eigenhändig auf und mach-
ten so ihre Boote startklar.
Nach ernsthaften Verhand-
lungen mit der Stadt Murcia
wurden sie nun endlich frei
gegeben und nach Fuerteven-
tura gebracht. Dort wurden sie
von ihren künftigen Besitzern,
Inselpräsident Mario Cabrera
und dem Beauftragten für
das Fischereiwesen, Antonio
Mesa, in Augenschein genom-
men. Allen Beteiligten fiel bei
ihrem Anblick ein großer Stein
vom Herzen, denn um ein Haar
wären sie mit ihren neuen Boo-
ten „baden“ gegangen, bevor
sie überhaupt zu Wasser gelas-
sen wurden. Dank der unge-
wöhnlichen Initiative konnte
dies glücklicherweise verhin-
dert werden.
Schwierige Geburt der neuen Fischfangflotte
Ab sofort können die
Traditionsfischer von
Fuerteventura mit
neuen Prachtexemplaren
auslaufen
Kritik für radikale Vorschläge des Vizepräsidenten
Román Rodríguez fordert Strafen für NichtzugfahrerDer stellvertretende Inselpräsident von Gran Canaria,
Román Rodríguez, stieß mit seinem Vorschlag, Autofahrer
zu bestrafen, die für ihre Fahrt zwischen Süden und Norden
der Insel das Auto nehmen, sobald der geplante „Light Train“
in Betrieb genommen und den Süden mit dem Norden
verbindet, auf Unverständnis. Kritiker bezeichneten diese
Androhung als unnötige Panikmache.
Rodríguez hatte gefordert, dass die Verkehrsgesellschaft
schon jetzt nach Mitteln und Wegen suchen solle, damit die
Bewohner Gran Canarias vom Auto auf die Schiene umsteigen,
sobald diese zwischen Maspalomas und der Hauptstadt
Las Palmas in Betrieb ist. Geplante Inbetriebnahme des
Leichtzugs ist 2015. Zu überlegen sei auch, dass man
sich ein System überlege, wonach beispielsweise Autos
mit einer geraden Zahl auf ihrer Nummerntafel nur jeweils
an bestimmten Tagen zwischen Süden und Norden fahren
dürfen, während die restlichen Tage für Autos mit ungerader
Zahl auf ihrem Nummernschild vorbehalten sind und ein
Verstoß gegen diese Regelung bestraft werden würde.
Die Volkspartei PP lehnte die Vorschläge von Rodríguez
strikt ab. Ihr Sprecher, Larry Álvarez, wandte ein, dass die
Aufgabe der Verkehrsgesellschaft sich darauf beschränke,
„verschiedene Möglichkeiten des Transports zur Verfügung
zu stellen“, und betonte, dass es sich bei den verschiedenen
Transportmitteln um Optionen, nicht um verbindlich zu
nutzende Verkehrsmittel handeln solle. Er bezeichnete die
Vorschläge von Rodríguez als Panikmache, da es bis zur
Realisierung des Leichtzugs noch zu lange dauere, um sich
jetzt schon derart konkrete Gedanken zu machen und es
zur Zeit wichtigere Dinge gäbe, um die man sich kümmern
müsse.
Román Rodríguez sprach sich für die Einführung von Strafen für Auto-
fahrer aus
13Nr. 69 La Gomera . La Palma . El Hierro
Totale Erholung gefällig? Dann
ist La Gomera vom 31. Juli bis
zum 2. August genau die rich-
tige Empfehlung.
Drei Tage lang verwan-
delt sich der Botanische Gar-
ten in ein Open-Air-Wellness-
zentrum, das man mit allen
Sinnen genießen kann. Das
„Festival Atlántico Sonoro“
ist eine einzigartige Veran-
staltung, die sich auf die Har-
monie zwischen Mensch und
Natur konzentriert. Gerade
deshalb ist der Botanische Gar-
ten das ideale Ambiente, das
zum Verweilen und Relaxen bei
Musik, Workshops oder kosten-
losen Massagen einlädt. Eine
breite Palette unterschied-
licher Massagestile der alter-
nativen Medizin, von der Aro-
matherapie bis Shiatsu kann
nach Herzenslust ausgetestet
werden. Neu ist in diesem Jahr
die Möglichkeit einer Wasser-
taufe, die im nahe gelegenen
Parque Marítimo ein echtes
Highlight bietet.
Die Bewohner von La
Gomera rühmen sich seit
Generationen, ein Beispiel
der Einheit zwischen Natur
und Mensch zu sein und das
Wissen von Generation zu
Generation weiterzugeben.
Persönlichkeiten, die sich im
Naturschutz besonders hervor-
getan haben, werden im Rah-
men des Festivals mit einer
Auszeichnung gewürdigt.
V. Festival Atlántico Sonoro auf La Gomera
Mensch – Natur – Entspannung
Einmal durchkneten auf die unterschiedlichste Art und Weise
“Madame Butterfly” auf La PalmaZu den Highlights des V. Opernfestivals im ehemaligen
Kloster San Francisco in Santa Cruz de La Palma, zählt in
diesem Jahr die Aufführung der Puccini-Oper „Madame
Butterfly“ mit dem italienischen Bariton Paolo Gavanelli.
Insgesamt sind drei Vorstellungen am 17., 19. und 21.
Juli geplant.
Gavanelli wird zudem zur Eröffnungsveranstaltung im
Teatro Circo Marte am 11. Juli in Begleitung des Pianisten
Alessandro Pierfederici in Erscheinung treten.
Ein weiteres markantes Konzert wartet am 22. Juli auf
Zuhörer, wenn das Orchester und der Chor des bekannten
Bolschoi Theaters aus Weißrussland mit Wiener Walzer
für Stimmung sorgen. Abgerundet wird das klassische
Sommerprogramm von drei religiösen Konzerten, die am
16., 18. und 20. Juli gegeben werden. Veranstaltungsorte
sind Breña Alta, Los Llanos de Aridane und San Andrés y
Sauces.
Ein mit zwei Personen be-
setztes Kleinflugzeug ist am
Nachmittag des 26. Juni auf
La Palma abgestürzt. Der Pilot
und ein weiterer Insasse kamen
bei dem Absturz ums Leben.
Das Flugzeug vom Typ
Tecnam P96 Golf mit der Ken-
nung FEC-SKM war am späten
Vormittag auf dem Sportflugha-
fen El Berriel auf Gran Canaria
gestartet, gegen 13.30 Uhr auf
La Palma gelandet und dann
von dort aus erneut gestartet.
Knappe 30 Minuten später
stürzte die Maschine bei Tajuya
in der Gemeinde El Paso auf
der Westseite von La Palma
ab. Die Rettungskräfte waren
nur neun Minuten nach dem
Absturz an der Unglücksstelle,
konnten jedoch nur noch die
Leichen des Piloten und eines
weiteren Insassen aus dem zer-
trümmerten Kleinflugzeug ber-
gen. Nach Stellungnahmen des
kanarischen Notfalldienstes
soll es sich um zwei Männer
aus Gran Canaria handeln.
Das Leichtflugzeug vom Typ
Tecnam P96 Golf ist ein zwei-
sitziger Tiefdecker mit einem
Gewicht von nur 550 Kilo-
gramm und einer Spannweite
von 8,40 Metern. Das Modell
Tecnam P96 Golf erreicht eine
maximale Fluggeschwindig-
keit von 227 Kilometern pro
Stunde und kann mit seinen
70 Litern Tankinhalt knapp
740 Kilometer weit fliegen.
Sportflugzeug abgestürzt
Ein Sportflugzeug dieses Typs stürzte im Westewn von La Palma ab
14 11. – 24. Juli 2009Gastronomie
REZEPT
Champignons mit Knoblauch und Serrano Schinken
Zutaten für 2 Personen
250 g ganze Champignons
3 Scheiben Serrano Schinken
4 Knoblauchzehen
Olivenöl
1 EL Petersilie
Meersalz (oder grobes Salz)
Pfeffer
Hühnerbrühe
1 EL Maisstärke
Zubereitung
Champignons waschen und schälen. Zwei Knoblauchzehen
schälen und zerdrücken bzw. sehr klein schneiden. Einen Schuss
Olivenöl in der Pfanne erhitzen und zwei Zehen Knoblauch sowie
die Champignons dazu geben. Den Deckel auf die Pfanne tun
und auf niedriger Stufe brutzeln lassen. Achtung: Wenn das
Öl in der Pfanne zu heiß wird, besteht die Gefahr, dass die
Pilze frittiert werden. Sie sollten allerdings nur leicht in ihrem
eigenen Saft und dem Öl dahin köcheln. In der Zwischenzeit
eine Zehe Knoblauch zusammen mit der Petersilie und dem
Meersalz (oder grobem Salz) im Mörser zermahlen.
Sobald die Champignons durch sind, vom Herd nehmen und auf
einen kalten Teller zum Auskühlen geben. Den Champignonsaft
in einem separaten Gefäß zur Seite stellen. Danach noch einmal
frisches Olivenöl in
eine Pfanne geben
und eine in feine
Scheiben geschnittene
Knoblauchzehe darin
auf kleiner Flamme goldbraun anbraten.
Den Serrano Schinken sowie die abgekühlten Pilze grob scheiden zum
Knoblauch in der Pfanne geben. Mit frischem Pfeffer würzen und auf
kleiner Flamme schmoren. Die Hühnerbrühe mit der Maisstärke (oder
alternativ mit Mehl) eindicken. Sollten dabei Klumpen entstehen – einfach
abseihen. Die Hühnerbrühe aufkochen und die Champignons sowie den
Champignonsaft dazu geben. Nach Belieben würzen. Kann warm
oder kalt serviert werden. Getoastetes Brot passt sehr gut dazu.
p
frisches Olive
eine Pfanne
und eine in
Scheiben gesch
Knoblauchzeh
auf kleiner F
Den Se
Kno
kle
alt
ab
Das Restaurant „Kafka“ in der
Altstadt von Puerto de la Cruz
bietet noch bis zum 2. August
eine spannende Fusion von
Kochen und Kunst. Während
man sich im Parterre an der
kreativen Küche erfreuen kann,
wird im ersten Stock Kunst auf
der Leinwand geboten.
Diese Ausstellung ist die
Premiere der jungen bel-
gischen Künstlerin Veerle Lies
Walleghem, die seit 1996 auf
Teneriffa lebt und arbeitet. Ihr
Talent, Emotionen in Form von
Bildern auszudrücken, hat
sie erst vor rund zehn Mona-
ten entdeckt. Zuvor hatte sie
sich mehr dem Pianospiel
verschrieben. „Ich hatte das
Gefühl, dass da irgendetwas in
mir ist, das nach außen will.
Obwohl ich vorher nie zum Pin-
sel gegriffen habe, tat ich es
in diesem Moment und war
überrascht, wie viele Men-
schen begeistert auf meine
Werke reagiert haben. Das hat
mir den Mut zu dieser Ausstel-
lung gegeben“.
Veerle malt mit Acrylfarben,
wobei sie unterschiedliche
Materialien wie Muschelscha-
len, Marmorsand, Drahtge-
flechte oder Sonstiges in ihre
Bilder einarbeitet und dadurch
Reliefs entstehen, die den
abstrakten Motiven Tiefe verlei-
hen. Das Ganze gemischt mit
harmonischen, warmen Farb-
tönen ergibt eine interessante,
sehenswerte Kreation.
Die Ausstellung im Restau-
rant „Kafka“ in der Calle Verde
ist gekoppelt an die Öffnungs-
zeiten des Restaurants. An
Werktagen ist in den Sommer-
monaten nur abends von 18
bis 22.30 Uhr geöffnet und
an den Wochenenden auch am
Mittag zwischen 13 und 15
Uhr. Es empfiehlt sich, auch
gleich zum Essen zu blei-
ben und sich von der ande-
ren Kunst, nämlich der der
Küche verwöhnen zu lassen.
An den kleinen Tischen in der
Fußgängerzone erlebt man so
einen ganz besonderen Hauch
von Künstler- und Gourmet-
flair.
Koch-Kunst der besonderen Art
III. Gastronomie-tage der Kochbruderschaft Luso-Galaicas
Zum dritten Mal verbrüderte
sich in der vergangenen
Woche typisch kanarische
Küche mit ihrem portugie-
sischen Pendant.
Dieses Treffen vereint Spit-
zenköche zu einem kulina-
rischen Wettstreit. Im Restau-
rant Magnolia in La Paz durften
sich die Gäste über eine aus-
gesuchte Menüwahl zwischen
verschiedenen Landesspeziali-
täten auf eine kleine Schlem-
merreise begeben. Eine Auf-
sehen erregendes Ereignis
ist, wenn die Bruderschaft in
ihren ungewöhnlichen Roben
in Begleitung einer Musik-
kapelle durch die Straßen
zieht und dem Bürgermei-
steramt einen Besuch abstat-
tet. Während eines Galadin-
ners im Hotel H10 Tenerife
Playa wurden während einer
Galavorstellung Preise an die
erfolgreichen Veranstalter ver-
geben sowie die besten Köche
für den Titel „Platos de Oro
2010“ Radio Turismo nomi-
niert. Pedro Rodriguez Dios,
vom La Gañania in Puerto de
la Cruz, wurde zum besten
kanarischen Küchenchef 2007
gekürt und weitere Preise ent-
fielen auf Pedro Nel Restrepo
aus dem Restaurant El Covacho
in Santa Cruz, Jesús Gonzá-
lez, Besitzer des Restaurants
El Duende in Los Realejos; und
Giorgio Girolimini, von Rosa
di Bari in Puerto de la Cruz.
Zur Krönung der Feier wurde
ein besonderer portugiesischer
Wein, der vinho verde de Fel-
gueiras, kredenzt.
Ein Weißwein, der durch
eine leichte Säure sowie eine
fruchtige, prickelnde Note
überzeugt.
15Nr. 69
Sommer 2009Sommer Spezial
Puerto de la Cruz war die
erste Stadt, die auf Teneriffa
für den Tourismus erschlossen
wurde. Lange bevor der Flug-
hafen im Süden gebaut oder
überhaupt an ein Hotel in der
kargen Wildnis gedacht wurde,
waren hier die ersten Urlauber
zu Gast.
Der grüne Norden mit dem
üppigen Orotavatal, dem maje-
stätischen Teide und den Wel-
len des Atlantiks war genau
die richtige Mischung, um das
Herz der Besucher zu erobern.
Große Namen wie Agatha Chri-
stie, die kubanische Dichterin
Dulce María Loynaz oder Ale-
xander von Humboldt haben
ihre Spuren in der Geschichte
der Stadt hinterlassen. Erst mit
der Erschließung des Südens
und den dort konstanten Son-
nentagen geriet die Stadt etwas
ins Hintertreffen.
So wie sich der Tourismus
im Süden und Norden heute
unterscheiden, so verschieden
ist auch das Ambiente. Wer
heute in Puerto de la Cruz sei-
nen Urlaub oder den Winter
verbringt, ist meist nicht auf
der Suche nach „Jubel-Tru-
bel-Heiterkeit“, sondern eher
nach Ruhe, Natur und einer
unverwechselbar typischen
Umgebung. In Puerto de la
Cruz vermischen sich Ein-
heimische und Besucher zu
einem harmonischen Stadt-
bild. Man hat nicht den Ein-
druck, alles sei nur auf das
Urlaubsleben abgestimmt,
sondern man wird Teil des
Lebens auf der Insel. Gerade
in der jüngsten Vergangenheit
erhielt Puerto de la Cruz durch
umfangreiche Renovierungs-
arbeiten, die vielerorts noch
nicht abgeschlossen sind, ein
neues Gesicht. Straßencafés
rund um die Plaza del Charco
oder entlang der Strandprome-
nade am Martiánez und stil-
volle Restaurants in der Calle
Lomo in der Altstadt beleben
das Flair. Zum Sonnenba-
den kann man zwischen dem
beliebten Strand Playa Jardín,
der von einem Garten umge-
ben ist oder der schrofferen
Playa Martiánez wählen. Dort
sind vor allem die Surfer an
der richtigen Stelle. Wenn es
auch mal etwas anderes sein
darf, sind die Badelandschaft
des Lago Martiánez oder die
Naturbecken bei San Telmo
eine gute Empfehlung. Und
natürlich zählt der Besuch des
weltberühmten Loro Parques
zu den „Muss-Punkten“ auf
dem Urlaubskalender. Interes-
sant sind aber auch das Pueblo
Chico mit seiner Miniaturwelt
oder die „Oasis del Valle“, wo
man auf Kamelen die Gegend
erkunden kann. Wer gerne sel-
tene exotische Pflanzen bewun-
dert, kann sich einen Spazier-
gang im Botanischen Garten
oder im Orchideengarten Sitio
Litre gönnen. Das beste Eis der
Stadt gibt es übrigens im Café
des Columbus Centers an der
Plaza del Charco.
Interessante Adressen für
ein abwechslungsreiches Feri-
enprogramm, auch mit Kin-
dern, sind:
Minigolf im „Restaurant
Minigolf“ in der Carretera
del Botánico in La Paz. Dort
kann man sich gemeinsam
vergnügen, gleichzeitig in
einer schönen Atmosphäre
essen und die Kinder auch
noch eine Weile alleine
spielen lassen, während die
Eltern einen Drink genie-
ßen. Geöffnet 10 - 23.30
Uhr.
Mountainbiking (für Fami-
lien mit größeren Kindern)
mit geführten Touren durch
die wilde Natur Tenerif-
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S.L., Calle Mazaroco, Edf.
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ber Busbahnhof) Telefon:
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der Playa Martiánez.
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01 Mo – Fr 9 – 13 Uhr
und 15 – 18.30 Uhr, Sa.
9 – 13 Uhr.
Puerto de la CruzDie Wiege des
Tourismus auf Teneriffa
Die Strandpromenade von der Playa Martiánez bis zum Hafen lädt zum Einkaufsbummel und Verweilen ein
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Puerto de la 'Cruz
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Línea 103
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Lago Martiánez – Badelandschaft mit Blick auf den AtlantikSan Telmo - Ein Sprung ins kühle Nass zwischen Lavafelsen Minigolfen – ein Spaß für die ganze Familie
16 11. – 24. Juli 2009Sommer Spezial
Tel. 922 56 30 20Carretera General del Norte, direkt an der Autobahnausfahrt Tacoronte, Ausfahrt 19
Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 12.30h - 16.30h, 19.30h bis 23h, Montag Ruhetag
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Festsaal & Parkplätze vorhanden
Das Beste aus der portugiesischen Küche
Unsere Spezialität
Saftiges Fleisch vom Grill
Sommer 2009
Der Orchideengarten Sitio Litre
ist mit mehr als 230 Jahren
der älteste Garten in Puerto de
la Cruz. Er umgibt den gleich-
namigen Landsitz, der bereits
im Jahr 1730 von dem Briten
Archibald Little erbaut wurde.
Auch heute noch ist ein stol-
zer Engländer, Sir John, der
Besitzer dieses herrlichen Pri-
vateigentums, dessen Garten
zur öffentlichen Besichtigung
frei gegeben ist.
Wenn man auf den schma-
len Wegen durch den Garten
wandelt, fühlt man sich tat-
sächlich in die Zeit vor ein
paar Jahrhunderten zurück-
versetzt und kann sich gut
vorstellen, wie dort einst die
britische High Society roman-
tische Plauderstündchen ver-
brachte. Weltberühmte Persön-
lichkeiten, wie zum Beispiel im
Jahr 1779 Alexander von Hum-
boldt, waren in diesem Garten
zu Gast. Humboldt soll von der
Schönheit dieses speziellen
Ortes und dem umliegenden
Orotavatal so bezaubert gewe-
sen sein, dass er behauptete,
er hätte in seinem ganzen
Leben noch nichts Schöneres
gesehen. Zahlreiche bekannte
Namen aus Kunst und Wissen-
schaft wurden von dem betö-
renden Garten angelockt. So
sollen viele Bilder, die im Lon-
doner Museum Kew Gardens
von Marianne North ausge-
stellt sind, anno 1875 in die-
ser Anlage entstanden sein.
North zählt zu den bedeu-
tendsten Botanikmalerinnen
nicht nur ihrer Zeit. Später,
im Jahr 1927, suchte die welt-
bekannte Krimiautorin Aga-
tha Christie in diesem Garten
Ruhe und Erholung. Während
dieses Aufenthalts in Puerto de
la Cruz soll auch der Roman
„Der seltsame Mr. Quinn“
entstanden sein. Diesen drei
beeindruckenden Persönlich-
keiten kann man immer noch
im Park begegnen.
Heute beherbergt der Gar-
ten die größte und schönste
Orchideensammlung, die in
allen Variationen und Farb-
mischungen ihre Blütenpracht
entfaltet. Majestätisch wacht
der älteste Drachenbaum Puer-
tos über die Anlage, und im
Gegensatz zu diesem Riesen
ist neuerdings eine wunder-
schöne Bonsai-Sammlung zu
bewundern. Zahlreiche unter-
schiedliche Baum-, Sträucher-,
Farn- und Kletterpflanzen
sowie typisch kanarische
Gewächse machen diesen Gar-
ten zu einer botanischen Fund-
grube. Zudem kann man sich
in der kleinen Gartencafeteria
eine Erfrischung gönnen und
das ungewöhnliche Ambiente
auf sich wirken lassen.
Der Garten ist für alle Blu-
menliebhaber ein Ort, an dem
sich Romantik und Blütenviel-
falt sowie zarter Blumenduft
zu einer harmonischen Einheit
verbinden.
Der Garten ist täglich von
9.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Es wird ein geringer Eintritt
erhoben.
Die schönsten Orchideenblüten der Insel
Orchideengarten Sitio Litre
Fast meint man, dort müsste gleich eine zierliche Lady verträumt schaukeln
Orchideen – in einer Vielfalt, wie man sie nur selten sieht. Eine Rarität
wächst neben der anderen
Der mächtige Drachenbaum hat alle großen Geister, die hier vorbeikamen, gesehen
17Nr. 69 Sommer Spezial
Auch im belebten Süden der
Insel gibt es geheime Ecken,
die es zu entdecken lohnt.
Versteckt zwischen den Tou-
ristenzentren Las Américas
und Playa San Juan liegt der
kleine Ort El Puertito. Man
erreicht ihn, wenn man am
Autobahnende die letzte Aus-
fahrt Richtung Strand nimmt,
dieser Straße folgt und dann
auf der linken Seite nach dem
Wegweiser nach El Puertito
Ausschau hält.
Fischeridylle mitten im Tru-
bel – das gibt es tatsächlich.
Davon kann man sich in der
kleinen Badebucht selbst über-
zeugen. Durch die geschützte
Lage darf man sich auf einen
sanften Wellenschlag freuen,
dessen Anblick durch bunte
Fischerboote, die sanft vor
sich hin schaukeln, perfekt
wirkt. Besonders skurril und
ursprünglich sind die klei-
nen einfachen Häuschen der
Fischerfamilien, die den Atlan-
tik fast zu berühren scheinen.
Automatisch stellt man sich
die Frage, wie das Leben hin-
ter diesen Fassaden wohl aus-
sehen mag und wie es sich
wohl anfühlt, wenn die Wel-
len mal etwas höher schla-
gen. Besonders beliebt ist
diese Bucht auch bei Tauchern
und Schnorchlern, die dort zu
unterseeischen Entdeckungs-
touren aufbrechen. Es ist sogar
eine Ozeanplattform zu For-
schungszwecken geplant, die
Wissenschaftlern als Basissta-
tion für ihre Meeresstudien die-
nen soll. Das ist allerdings im
Moment noch Zukunftsmusik.
Zahlreiche Fische und sogar
Wasserschildkröten sind in
diesem Winkel des riesigen
Atlantiks zuhause und bieten
ein breites Forschungsfeld.
An den Strand selbst darf
man keine hohen Ansprüche
stellen. Er ist nicht sehr groß,
aber eben auch nicht sehr
bevölkert. Liegen und Son-
nenschirme muss man sich
selbst mitbringen, wenn man
das möchte. Aber ansonsten
hat dieses Plätzchen alles, was
einen beschaulichen Urlaubs-
tag ausmacht. Wer auf dem
kleinen Trampelpfad, links von
der Bucht, noch etwas weiter-
geht, stößt auf helle Sandstein-
formationen, die flach und
eben zu einem verträumten
Sonnenbad einladen. Auch
dort kann man sich in die kla-
ren Fluten des Ozeans stür-
zen. Mit Leitern wird der Ein-
und Ausstieg leicht gemacht.
Dieser Badetag bietet mit der
ockerfarbenen Steinkulisse
eine völlig neue Perspektive.
Wen der Hunger plagt, darf
sich ruhig an einem der weni-
gen Tischchen an der kleinen
Strandbar niederlassen. Dort
gibt es eine einfache kana-
rische Küche, die schmeckt
und ein neues Urlaubsgefühl
weckt – nämlich direkt in den
Charme Teneriffas einzutau-
chen.
El PuertitoEin idyllischer Geheimtipp
Mitten im Süden und trotzdem abseits des Rummels
Sandsteinfelsen laden zum Sonnenbad ein
Sommer 2009
Tourismus-Informations-Büro Los RodeosTelefonische Anmeldung zu Führungen: 922 825 046Fax: 922 608 974 . E-Mail: [email protected] bis Sonntag von 9.00 bis 17.00 Uhr
Tourismus-Informations-Büro Casa de los CapitanesTelefonische Anmeldung zu Führungen: 922 631 194Fax: 922 608 974 . E-Mail: [email protected] bis Sonntag von 9.00 bis 17.00 Uhr
San Cristóbal de La LagunaWeltkulturerbe
Kostenlose Führungen in Englisch, Deutsch und Französisch.
Foto
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lteneri
ffa.c
om
Diese Bucht hat etwas Besonderes
18 11. – 24. Juli 2009Sommer Spezial
Sommer 2009
Wie klein und unbedeutend
der Mensch im großen Reigen
der Natur eigentlich ist, lässt
sich am besten dort erleben,
wo er mit ihr verschmilzt und
ein kleines Rädchen im großen
„Getriebe“ wird. Das kann bei
einer Wanderung sein, wenn
man von einem Gipfel einen
grandiosen Rundumblick
genießt oder auch wenn man
mit einem einfachen Kayak
den Atlantik erobert.
Das junge Unternehmen
Teno Activo in Buenavista del
Norte bietet einen solchen
Ausflug zu Wasser an, der sich
mit Sicherheit als besonderes
Souvenir in die Erinnerung ein-
gräbt. Die hochseetauglichen
Kayaks sind leicht zu manö-
vrieren und nach einer kurzen
Einweisung kann selbst ein
unsportlicher Anfänger dieses
Erlebnis genießen. Dabei ste-
hen verschiedene Routen mit
unterschiedlichen Schwierig-
keitsgraden zur Auswahl.
Am Samstag wird meist an
der Punto de Teno, am nord-
westlichsten Winkel der Insel,
ins Meer gestochen. Dabei
führt der Wasserspaziergang
in die versteckte Masca-Bucht
am Fuß des bekannten gleich-
namigen Barrancos. Dort sol-
len früher sogar Piraten Unter-
schlupf gesucht haben. Es
liegt also ein „Abenteuer-Fee-
ling“ in der Luft, wenn man
in die nur vom Wasser aus
zugänglichen schummrigen
Grotten fährt oder neben sich
das bizarre Tenomassiv maje-
stätisch aufragen sieht. Ganz
nebenbei kann man auf dem
etwa zweistündigen Ausflug in
der Badebucht eine Pause ein-
legen und in die kühlen Fluten
zum Baden, Schnorcheln oder
Tauchen springen. Eine andere
Möglichkeit ist die Anfahrt aus
Los Gigantes oder für etwas
Geübtere eine Kombination
aus Wanderung und Kayak-
fahrt. In diesem Fall beginnt
das Abenteuer in Teno Alto
und führt von dort durch eine
wildwüchsige Schlucht an die
Punta de Teno, wo dann die
Kayaks zur Weiterfahrt bereit
stehen. Ebenfalls eher leicht
ist eine Umrundung des Roque
von Garachico. Umkreist von
Möwen und anderen Mee-
resvöglen, mit Blick auf das
historische Dorf, ist auch die-
ser Ausflug ein unvergessliches
Erlebnis. Ganz besonders auf-
regend sind Nachtfahrten, die
einen unauslöschlichen Ein-
druck hinterlassen. Ausgangs-
punkt ist die Masca-Bucht, die
man mit dem letzten Boot von
Los Gigantes aus erreicht. Dort
steigt man dann in Kayaks
um, während die Sonne lang-
sam am Horizont verschwin-
det und der nächtliche Ozean
seine Umgebung in ein beson-
deres Licht taucht. Die näch-
ste Nachttour ist übrigens
am 1. August geplant. Wei-
tere feststehende Routen sind
am 11. Juli mit dem Kayak
Los Gigantes bis nach Masca
(Rückfahrt per Boot) und am
26. Juli eine kombinierte
Wander-Kayak Tour Teno Alto
– Punta de Teno. Wer diese
Ausflüge einmal für sich ent-
deckt hat, wird mit Sicher-
heit ein Fan davon, denn es
ist eine besonders reizvolle Art
die Schönheit der Insel zu ent-
decken. Reservierungen sind
unter der Telefonnummer 922
12 80 60 oder 618 000 972
oder direkt im kleinen Büro von
Teno Activo in Buenavista del
Norte möglich. Nayra und Iván
sprechen zwar kein Deutsch,
aber auf Englisch kann man
sich gut verständigen. Es gibt
die Möglichkeit, sich einer
bestimmten Tour anzuschlie-
ßen oder aber, wer selbst einen
aktiven Freundeskreis hat und
eine eigene Gruppe von acht
Personen zusammentrom-
meln kann, hat die freie Wahl,
wann und wo es losgehen soll.
Kleine Kinder können im Boot
der Eltern mitfahren, Größere
dürfen auch schon selbst ans
Ruder. Zur Auswahl stehen
Einzel- oder Doppelkayaks.
Die Kosten belaufen sich, je
nach Tour, zwischen 20 und
35 Euro pro Person. (sv)
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Tel. 922 787 011
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Teneriffa Nord-Flughafen
Tel. 922 635 192
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Sa+So: 9-17 Uhr
Puerto del la Cruz
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Es liegt ein „Abenteuer-Feeling“ in der Luft, wenn man in die schummrigen Grotten fährt...
Vielleicht fühlt man sich selbst wie ein Pirat...oder neben sich das bizarre Tenomassiv aufragen sieht.
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tie für ärztliche Behandlung in
Deutschland.
Besonders in den kalten
Wintermonaten zieht es viele
Deutsche nach Spanien, nicht
wenige haben hier sogar einen
zweiten Wohnsitz. Aufgrund
mangelnder Kenntnisse über
das spanische Gesundheitssy-
stem und nicht zuletzt wegen
Verständigungsproblemen
fällt es vielen davon schwer,
die spanischen Gesundheits-
einrichtungen zu nutzen. Die
deutsche Gesundheitsministe-
rin Ulla Schmidt hat bei ver-
schiedenen Gelegenheiten
zum Ausdruck gebracht, dass
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neotherapie, Schönheitschirur-
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20 11. – 24. Juli 2009Mode & Kosmetik
Von Andrea Rink
Allen anders lautenden
Gerüchten zum Trotz: Canarios
und Residente gehen im Win-
ter nicht im Meer schwimmen
– das überlassen sie getrost
den kälteerprobten Urlaubern.
Aber mittlerweile hat die Bade-
saison begonnen. Und damit
auch die Saison der neuen
Swimtrends.
Dabei fällt vor allem eins
auf (und den Herren der Schöp-
fung besonders angenehm):
Der Bikini feiert in diesem
Sommer ein riesiges Come-
back. Zwar war der sexy Zwei-
teiler nie ganz out, für diesen
Sommer jedoch haben sich
die Bademoden-Designer fast
ausschließlich auf den Bikini
konzentriert. Dabei war das
knappe Kleidungsstück lange
Zeit nicht unumstritten: Als
der ehemalige Autodesigner
Louis Reard 1946 in Paris
den Bikini präsentierte, löste
er einen Skandal aus. Zunächst
natürlich wegen der mehr als
knappen Form der Strand-
bekleidung. Aber auch die Tat-
sache, dass er den Zweiteiler
nach dem Bikini-Atoll benannt
hatte, wo die ersten Atombom-
bentests der Nachkriegszeit
stattgefunden hatten, gab dem
Protest Nahrung. Dazu kam:
Weil kein Mannequin der dam-
aligen Zeit bereit war, so dürftig
bekleidet auf den Pariser Lauf-
steg zu gehen, engagierte er die
Striptease-Tänzerin Micheline
Bernardin. Nicht wesentlich
instinktsicherer in punkto
Namensgebung zeigte sich
Jacques
H e i m ,
ein Mode
macher aus Cannes,
der mit einem zweigeteilten
Badeanzug an die Öffentlich-
keit ging und seine Kreation
passend zu Reards Bikini Atom
nannte.
So neu, wie es die auf-
sehenerregende Präsenta-
tion der beiden Franzosen
scheinen ließ, war die Idee
der kargen Bademode jedoch
gar nicht. Bereits auf anti-
ken Wandmalereien kann
man römische Schön-
heiten bewundern, die
lediglich mit einem Bikini
bekleidet sind.
Heute ist es kaum
noch vorstellbar, dass in
den 30er und 40er Jahren
des letzten Jahrhunderts
strikte Normen festgelegt
wurden, nach denen Badeklei-
dung, die in der Öffentlichkeit
getragen wurde, ausschließlich
als Einteiler mit Beinansätzen
geschnitten sein durften und
ein knapper Bikini sofort Moral-
apostel auf den Plan rief. Es
kam damals sogar zu Verhaf-
tungen an öffentlichen Strän-
den, wenn allzu widerborstige
Weibsbilder diesem Dresscode
nicht folgen wollten. In den
1960er Jahren traten Brigitte
Bardot und Ursula Andres auf
der Leinwand in Bikinis auf
und sorgten für einen Stim-
mungswandel. Bikinis waren
nicht nur plötzlich gefragt,
ihr Sex-Appeal galt auch als
chic. Dazu haben aber nicht
nur diese Stars beigetragen:
Auch die Studentenrevolu-
tion jener Tage hat den Bikini
salonfähig gemacht.
Heute gehört er zum
Strandleben einfach dazu. Und
bei der großen Auswahl, die
die Designer
aktuell präsentieren, fin-
det auch jeder Frauen-
typ den richtigen Zwei-
teiler – ganz unabhängig
von kleinen Figurprob-
lemen.
Wer beispielsweise eine
normal schlanke Figur hat, nur
(wie die meisten Frauen) ein
kleines Bäuchlein sein eigen
nennt, ist gut beraten, wenn er
Bikini-Slips mit hohem Bein-
ausschnitt und Bund wählt.
Diesem Figurtyp kommt der
aktuelle Trend zu Taillen-
Höschen im Fifties-Style sehr
gelegen – besonders dann,
wenn der Bikini gemustert
ist. Ideal für weibliche Rund-
ungen mit viel Oberweite sind
stützende Körbchen-Bras mit
breiten Außenträgern und Ban-
deau -Tops
mit eingear-
beiteten Bü-
geln. Auch
dieser Figurtyp
sollte das Bikini-
Höschen nicht zu
knapp wählen. Eine
tolle Mogelpackung für
Frauen mit schlanker Figur
und wenig Busen: Schummeln
Sie mehr Dekolleté mit Push-
up-Bras und Triangel-Bikinis.
Auch Rüschen sind prima
um das gewisse Mehr vor-
zutäuschen. Breite Hüften und
kräftige Oberschenkel lassen
sich bestens mit einem hohen
Beinausschnitt kaschieren, der
die Figur schlanker erscheinen
lässt. So werden
Beine optisch ver-
längert und der Blick auf die
schmale Taille gelenkt. Das gilt
vor allem dann, wenn man zu
dunklen Farben greift und auf
Muster möglichst verzichtet.
Die typische Schwimmer-
figur mit breiten, athletischen
Schultern findet in einem
Bikini-Oberteil mit außen an-
gesetzten Trägern oder Holder-
neck-Bras genau das richtige
Strand-Outfit. Bestickungen
und Schmuck-Details lenken
von eher maskulinen Schultern
ab.
11. – 24. Juli 200Mode & Kosmeeeeeeeeeeetiiiitiiiittiiiittiitititttttiitittttiitititttiitttiiittttttittttitiiittitttiiikkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkk
s
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n ließ, war die Idee
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ndmalereien kann
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bewundern, die
mit einem Bikini
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r und 40er Jahren
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e in der Öffentlichkeit
wurde, ausschließlich
iler mit Beinansätzen
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geln. Au
dieser Figurt
sollte das Biki
Höschen nicht
knapp wählen. E
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Frauen mit schlanker Fi
und wenig Busen: Schumm
Sie mehr Dekolleté mit Pu
up-Bras und Triangel-Bikin
Auch Rüschen sind pri
um das gewisse Mehr v
zutäuschen. Breite Hüften u
kräftige Oberschenkel lass
sich bestens mit einem hoh
Beinausschnitt kaschieren,
die Figur schlanker erschein
lässt. So werden
Was man jetzt am Beach so trägt…
Strand-Gut in zwei Teilen
Trendfarbe Weiß: Toll zu sonnengebräunter Haut
Jetzt angesagt: Bandeau-Oberteil zu knappen Schwimmshorts
Kurz und knapp: Bikini in der klassischen Form
Gemusterte
Bikinis lenken ge-
schickt von kleinen
Problemzonen ab
Extravaganter Mix zwischen Badeanzug und Bikini
Witzige
Strand-
sandalen
gehören dazu
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Foto: Mata
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21Nr. 69
Mit den Sommerferien steht
auch die Hauptreisezeit vor
der Tür. Eltern und Kinder
freuen sich auf den wohl-
verdienten Urlaub. Und wäh-
rend die Kleinen beim Packen
vorwiegend Taucherbrille und
Co. im Kopf haben, denken
die Großen eher an Auslands-
krankenschein und Reisea-
potheke.
Doch eines wird gerade von
Brillenträgern gern verges-
sen: Was, wenn die Brille im
Urlaub verloren oder kaputt-
geht? Kartenlesen, Autofahren
und Shoppen im Blindflug?
Das Kuratorium Gutes Sehen
(KGS) rät, eine Zweitbrille
mit auf Reisen zu nehmen.
Wer als Ersatz das ausran-
gierte Modell von vor drei
Jahren einpackt, hat zwar
Geld gespart, doch Sehqua-
lität und Sicherheit bleiben
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Natürlicher Helfer bei SonnenbrandKaum zu glauben, aber wahr:
Die Wirkstoffe der Brennnes-
sel helfen gegen Sonnenbrand
und seine unangenehmen
Folgen. Und das ganz natür-
lich.
Die Eigenschaft, auf der
Haut zu brennen, hat der
Brennnessel ihren Namen
eingebracht. Die Blätter der
Pflanze sind mit Nesselhaa-
ren ausgestattet, die bei Kon-
takt mit der Haut Schmerz
und Entzündung hervorru-
fen – ähnlich wie bei einer
Verbrennung. Ein Heilpflan-
zenauszug aus dem Saft der
ganzen Pflanze wirkt genau
entgegengesetzt zur Verbren-
nung. Er lindert Hitzeschmerz
und hilft dem Organismus, mit
Hautentzündungen fertig zu
werden. Die Brennnessel för-
dert die Neubildung gesun-
der Haut. Die natürlichen
Pflanzenauszüge unterstüt-
zen zudem den Organismus
bei Heilung und Regenera-
tion. Das ist wichtig gerade
bei Sonnenbrand. Denn bei
intensiver Sonnenbestrahlung
dringt der ultraviolette Anteil
des Sonnenlichts in die Haut
ein und verletzt die Haut-
zellen. Er löst eine Entzün-
dungsreaktion aus: Die Haut
wird rot, heiß und schmerzt.
Nun müssen die Stoffwech-
seltätigkeit und die Selbsthei-
lungskräfte der Haut angeregt,
Entzündungen gehemmt und
Schmerzen gelindert werden.
Dabei hilft die Brennnessel
– und das ohne chemische
Zusatzstoffe. Das tut sie übri-
gens auch akut bei leichten
Verbrennungen und juckenden
Insektenstichen. Ein Gel mit
Auszügen aus Arnika und der
Kleinen Brennnessel (Com-
budoron® Gel von Weleda,
fettfrei) wirkt kühlend, lässt
Schwellungen abklingen und
ist schmerzlindernd. Es fördert
den Aufbau von neuem, gesun-
dem Hautgewebe – damit man
Sommer und Sonne wieder
unbeschwert genießen kann.
(News-Reporter.NET/SV)
hier meist auf der Strecke.
Die falsche Sehstärke lässt
die Augen schneller ermüden.
Aber gerade im Straßenverkehr
fremder Länder braucht man
volle Konzentration, um am
Ausflugsziel sicher und ent-
spannt anzukommen. Auch
das Lesen von Speisekarten,
Fahrplänen und Preisschildern
wird mit der falschen Korrektur
eher zum Ratespiel. Abzura-
ten ist auch von einer Sonnen-
brille mit Korrektionsgläsern
als Ersatzlösung. Nachts fil-
tern die dunklen Gläser zu viel
Licht und setzen die Kontraste
stark herab – die Brille wird
zum Risiko.
Wem eine Zweitbrille zu
teuer erscheint, der findet
beim Augenoptiker sicher eine
gute Alternative. Möglicher-
weise ein Modell, das nicht in
allem dem technischen Know-
how der Erstbrille entspricht,
wohl aber die Sehschwäche
ausgleicht, ohne dabei das
Urlaubsbudget zu gefährden.
Übrigens auch eine gute Gele-
genheit, sich den Wunsch
nach einer etwas mutigeren
Fassung in der Farbe seines
Lieblingsoutfits zu erfüllen.
(News-Reporter.NET/SV)
Der Saft der Brennessel lindert
Hitzeschmerz
22 11. – 24. Juli 2009Gesundheit
Neue Studie zu Alkoholismus
Hormon mitschuldig an SuchtVon Andrea Rink
Es ist nicht mehr wegzudis-
kutieren: Alkoholsucht ist in
der westlichen Welt zum ech-
ten Problem geworden. Mehr
und mehr betroffen sind auch
Kinder und Jugendliche. Aber
auch unter Erwachsenen
nimmt Alkohol als Droge zu
– mit fatalen Folgen für Kör-
per, Seele und soziale Struk-
turen. Jetzt haben Forscher
aus Schweden eine neue Ursa-
che dafür gefunden, dass für
manche Menschen der Weg
vom abendlichen Schoppen
Wein ins Dauerbesäufnis sehr
schnell gehen kann.
Das Hormon Ghrelin scheint
nach Studien an der Univer-
sität von Göteborg eine zen-
trale Rolle bei der Entstehung
von Alkoholsucht zu spielen.
Bei Menschen, denen dieses
Hormon fehlt, reagiert das so
genannte Belohnungszentrum
im Gehirn nicht auf Alkohol.
Genau diese Hirnaktivität gilt
aber unter Forschern mittler-
weile als Entstehungsfaktor
Nummer Eins bei Alkoholis-
mus. Ghrelin wird im Magen
produziert und erzeugt Hun-
gergefühle. Frühere Studien
zeigten, dass Ghrelin den
Appetit anregt, wenn man es
Menschen spritzt. Das Hun-
gerhormon wirkt dabei auf den
Hypothalamus, eine Gehirnre-
gion, die unter anderem Hun-
ger und Durst steuert. Es wirkt
aber darüber hinaus auch auf
Bereiche, die mit Belohnungen
in Verbindung stehen. Derartige
Belohnungsprozesse scheinen
sowohl bei der Entwicklung von
Esssucht als auch für die Alko-
holsucht eine entscheidende
Rolle zu spielen. Das jedoch
ist den Betroffenen natürlich
ebenso wenig bewusst, wie
etliche andere Faktoren, die
zum Alkoholismus führen.
Die gesellschaftliche Akzep-
tanz spielt dabei eine entschei-
dende Rolle. Noch heute gilt
es als völlig normal, bei gesel-
ligen Treffen Alkohol zu trinken
– gern auch mal das berühmte
Glas zuviel. Abstinenzler dage-
gen gelten vielfach immer noch
als Sonderlinge, ganz unab-
hängig von dem Grund, aus
dem heraus sie keinen Alko-
hol trinken. Dazu kommt, dass
Alkohol in den Medien vielfach
als Schlüssel zum gesellschaft-
lichen Erfolg dargestellt wird
– von der Trendsetter-Clique
mit ihren Cocktails bis zu den
„Rich and Beautiful“ mit dem
Champagnerglas. Diese Mani-
pulation des Bewusstseins
trifft naturgemäß vor allem
junge Menschen, die ihre Posi-
tion im Leben erst noch fin-
den müssen und zudem stär-
ker zum Gruppenverhalten
neigen als viele Erwachsene.
Die Resultate sind ernüch-
ternd: „In einer Umfrage des
Münchner Instituts für Thera-
pieforschung (IFT) gaben 63
Prozent der Schüler neunter
und zehnter Klassen an, schon
Alcopops probiert zu haben.
Die süßen Drinks in bunten
Flaschen gehören heute zu
Partys wie früher Chips und
Cola“, berichtet das Nachrich-
tenmagazin „Focus“.
Nach wie vor ist die größte
Gefahr der Alkoholabhängig-
keit, dass sie schleichend
vonstatten geht. Das Bild
des Säufers, der zitternd auf
den nächsten Schluck wartet,
stimmt insofern nur bedingt,
da Alkoholabhängigkeit bereits
viel früher beginnen kann.
Auf der anderen Seite gibt
es durchaus Menschen, die
zeit ihres Lebens vergleichs-
weise viel Alkohol konsumie-
ren und denen es überhaupt
nichts ausmacht, von heute
auf morgen mit dem Trinken
aufzuhören. Mediziner wer-
ten als Warnsignal für eine
beginnende oder bestehende
Alkoholabhängigkeit heute fol-
gende Faktoren: Alkohol gehört
zum Essen oder Ausgehen ein-
fach dazu und ist nicht mehr
wegzudenken. Bei psychischen
oder sozialen Belastungen wird
getrunken. Die Vorstellung,
für einige Zeit abstinent zu
leben, bereitet Unbehagen.
Der Mensch fühlt sich erst
nach einigen Gläsern Alko-
hol richtig ausgeglichen und
wohl. In Stress-Situationen
greift man immer häufiger
zum Alkohol. Treffen mehrere
dieser Punkte zu, sollte man
sein Trinkverhalten grundsätz-
lich überdenken. Ein tägliches
Quantum bis zu 16 g reinen
Alkohols bei Frauen und 24
g bei Männern (20 g entspre-
chen einem halben Liter Bier
oder einem Viertel Wein) gilt
nach derzeitigem Stand der
Wissenschaft als unbedenklich
(Harmlosigkeitsgrenze). Über-
schreitet der tägliche Konsum
20-40 g bei Frauen bzw. 60
g bei Männern, spricht man
von Alkoholmissbrauch, der
ein deutlich erhöhtes Risiko
für Folgeschäden nach sich
zieht (Gefährdungsgrenze).
Derzeit gibt es Bestrebungen
der Weltgesundheitsorganisa-
tion (WHO), die Toleranzgrenze
auf 7 g täglich zu senken.
Wie bei jeder schleichenden
Erkrankung gliedert sich auch
der Alkoholismus in verschie-
dene Stufen:
Die voralkoholische Phase:
Gelegentliches bis häufiges
Erleichterungstrinken wird
immer mehr zum Ersatz für
andere Problemlösungsmög-
lichkeiten. Dieses Entlastungs-
trinken wird allmählich zur
Gewohnheit und zwangloser
Alkoholkonsum geht in Miss-
brauch über.
Einleitungsphase: Jetzt
drehen sich die Gedanken
des Betroffenen verstärkt um
den Alkohol, der immer mehr
ins Zentrum des Denkens und
Handelns rückt. So kommt es
in weiterer Folge zum heim-
lichen Trinken. Dabei gerät der
Betroffene unter vermehrten
Druck, sein Suchtverhalten
vor Freunden und der Fami-
Der Begriff “
zu tief ins Glas geschaut” bekommt für manche Menschen fatale Bedeutung
Tapas-Bar: Geselliges Miteinander ist ohne Alkohol für Viele undenkbar
Das tägliche Glas Wein: ein gesunder Genuss
Bunte Alkopops vernebeln vor allem Jugendlichen die Sinne
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23Nr. 69 Gesundheit
lie geheim zu halten: Er legt
größere Alkoholvorräte an und
versteckt sie. Ist vom Alko-
hol die Rede, versuchen die
Betroffenen dem Thema aus-
zuweichen.
Kritische Phase. Mehr und
mehr kommt es zum Kon-
trollverlust über das Trinken.
Menschen in dieser Situa-
tion versprechen zwar oft die
Abstinenz und versuchen,
diese auch einzuhalten, was
ihnen auf Dauer allerdings
nicht gelingt. Deutliche Ver-
änderungen in der Persön-
lichkeit führen zu häufigeren
Konflikten im privaten wie
beruflichen Bereich (Wech-
sel des Arbeitsplatzes). Der
Alkoholiker „lebt“ in dieser
Phase den Selbstbetrug und
verliert dadurch den Kontakt
zur Umgebung. Erste körper-
liche Konsequenzen – wie
Händezittern und Schweiß-
ausbrüche treten jetzt auf.
In der dann folgenden
chronischen Phase wird jede
Form von Alkohol getrunken,
es kommt zu tagelangen Voll-
räuschen und massiven Beein-
trächtigungen der Wahrneh-
mung. Die organischen
Störungen nehmen zu, eine
deutliche körperliche Abhän-
gigkeit und der rasche soziale
Abstieg prägen diese Phase.
Die Geschwindigkeit, mit
der diese Phasen ablaufen,
ist unterschiedlich. Sie haben
auch damit zu tun, um wel-
chen Alkoholiker-Typus es sich
handelt. Entgegen der land-
läufigen Meinung ist „Trinker“
nämlich nicht gleich „Trinker“:
Die unterschiedlichen Typen
von Alkoholikern wurden von
dem amerikanischen Forscher
E.M. Jellinek entwickelt, der
auch die unterschiedlichen
Phasen des Alkoholismus
definierte.
Der Alpha-Typ
Dieser Typ benutzt den
Alkohol, um innere Konflikte
zu bekämpfen. Die Trinkmenge
ist abhängig von der jewei-
ligen Stresssituation. Somit
besteht vor allem die Gefahr
einer psychischen Abhängig-
keit. Die Fähigkeit zur Absti-
nenz ist bei diesem Trinker-
Typus gegeben, solange noch
keine körperliche Abhängigkeit
eingetreten ist.
Der Beta-Typ
Darunter versteht man so
genannte Gelegenheitstrinker:
Menschen, die bei sozialen
Anlässen zwar viel trinken,
dabei aber sozial und psy-
chisch unauffällig bleiben.
Der Gamma-Typ
Für diesen Typ kennt
man auch die Bezeichnung
„Rauschtrinker“. Bei diesem
Typus wechseln sich Phasen
der starken Berauschung mit
längeren alkoholfreien Phasen
ab. Typisch für den Gamma-
Alkoholiker: Er kann selbst
dann mit dem Trinken nicht
aufhören, wenn er selbst das
Gefühl hat, genug zu haben.
Dies wird als Kontrollverlust
bezeichnet. Das Vermögen,
auch längere Abstinenzphasen
einzuhalten, wiegt die Vertre-
ter dieses Alkoholiker-Typus in
trügerischer Sicherheit – sie
sind überzeugt, nicht abhän-
gig zu sein.
Delta-Typ
Damit ist der „Spiegeltrin-
ker“ gemeint, der seinen Pro-
mille-Spiegel permanent auf
einem Level hält. Dieser Typus
bleibt lange Zeit sozial unauf-
fällig, da er selten erkennbar
betrunken ist. Jedoch besteht
bei ihm eine starke körperliche
Abhängigkeit, so dass er stän-
dig Alkohol konsumieren muss,
um Entzugserscheinungen zu
vermeiden. Durch das perma-
nente Trinken entstehen zahl-
reiche körperliche Folgeschä-
den.
Epsilon-Typ
Darunter versteht der
Volksmund den so genannten
„Quartalsäufer“. Er trinkt in
unregelmäßigen Intervallen,
dafür aber in teilweise tagelan-
gen Phasen. Dazwischen kann
er auch monatelang abstinent
bleiben. Ebenso wie beim
Spiegel- oder Gammatrinker
besteht hier die große Gefahr
des erfolgreichen Selbstbe-
trugs.
Eine erfolgreiche Therapie
gegen Alkoholmissbrauch setzt
auf verschiedene Faktoren,
von der körperlichen Ent-
wöhnung bis zur Verhaltens-
therapie. Das größte Problem
allerdings ist es für Betroffene,
überhaupt zu erkennen, dass
sie ein Alkoholproblem haben.
So akzeptiert der Alkohol
selbst in der Gesellschaft ist,
so ausgegrenzt ist schluss-
endlich derjenige, der ein Alko-
holproblem hat. Daher raten
Fachleute heute zunächst zu
einem Selbsttest (u.a. bei
http://www.alkoholratgeber.
de). Zehn Fragen, die von
der Weltgesundheitsorgani-
sation WHO entwickelt wur-
den, können – sofern sie ehr-
lich beantwortet werden – ein
erster Schritt in die richtige
Richtung sein. Und die bedeu-
tet in den meisten Fällen, sich
Hilfe zu suchen. Ob man
sich dabei einer Gruppe wie
den Anonymen Alkoholikern
anschließt oder sich an den
Hausarzt wendet, bleibt den
persönlichen Vorlieben vorbe-
halten. Wichtig ist nur, dass
man tatsächlich Hilfe sucht.
Mehr als 40.000 Menschen
sterben allein in Deutschland
pro Jahr an den Folgen ihrer
Alkoholsucht – Tendenz stei-
gend.
Menschen mit Alkoholproblemen sind oftmals einsam und isoliert
Der Weg nach unten verläuft über diese Stadien Viele Obdachlose haben ein schweres Alkoholproblem
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24 11. – 24. Juli 2009Freizeit & Kultur
Von Marion Brenner
Am 25. Juni 2009 in den
frühen Morgenstunden scho-
ckierte eine Meldung die ganze
Welt: Michael Jackson ist tot!
So spektakulär und öffentlich
wie sein Leben, war auch sein
Tod.
Der „King of Pop“ starb
durch einen Herzstillstand,
wahrscheinlich hervorgeru-
fen durch jahrelangen Medi-
kamentenmissbrauch.
Um die Erfolge von Michael
Joseph Jackson aufzuzählen,
reicht eine Seite in dieser Zei-
tung kaum aus. Bereits mit
sechs Jahren steht er gemein-
sam mit vier seiner Brüder auf
der Bühne. Er ist Leadsänger
und Star der „Jackson Five“.
Mit 14 Jahren beginnt er musi-
kalisch eigene Wege zu gehen.
Im Jahr 1979 erscheint sein
Album „Off The Wall“, womit
der kometenhafte Aufstieg
des siebten Kindes der Jack-
son-Familie beginnt. Mehr
als zehn Millionen Tonträger
werden von diesem Album
verkauft und dieser Erfolg
gilt zunächst als nicht mehr
zu toppen. Doch dann kommt
das Jahr 1982. Mit Musikle-
gende Quincy Jones als Pro-
duzent und Berater bringt er
das Album „Thriller“ heraus.
Sage und schreibe 108 Milli-
onen mal verkauft sich dieses
Album. Zum Vergleich: Chris
de Burgh verkaufte im Laufe
seiner Karriere vierzig Millio-
nen, Rod Steward etwa achtzig
Millionen Tonträger. Die Welt
steht Kopf und Michael Jack-
son ist am Ziel seiner Wün-
sche: Er ist der unumstrittene
„King of Pop“. Seine Schwe-
stern Janet und La Toya, heute
selbst Stars, singen zu dieser
Zeit brav in seinem Back-
groundchor. „Thriller“ ist an
der Spitze der amerikanischen
Charts und bleibt dort geschla-
gene neun Monate. Auf der
ganzen Welt bricht er alle
Rekorde. Ab 1984 tritt er
beruflich notgedrungen für
knapp zwei Jahre etwas kürzer,
denn fast jedes Wochenende
ist er bei einer Preisverleihung
anwesend. Dann, nur kurze
Zeit später, folgt im Jahr 1987
der nächste Paukenschlag: Das
Album „Bad“ erscheint. Nicht
weniger als acht des elf Songs
umfassenden Albums werden
als Single ausgekoppelt und
steigen weltweit in die Charts.
Auch das danach erscheinende
Album „Dangerous“ ist ein
großer Erfolg. Mittlerweile
ist der Star durch zahlreiche
Gesichtsoperationen stark ver-
ändert. In einem Interview ant-
wortet er einmal vielsagend auf
die Frage, weshalb er sich so
oft operieren ließ: “...ich will
nicht so aussehen wie mein
Vater“.
Ab Ende der neunziger
Jahre macht er mehr durch
seine finanzielle Misere sowie
durch zwei Prozesse wegen
angeblichen Missbrauchs von
Kindern von sich reden. Ein
Geschworenengericht spricht
ihn in allen Anklagepunkten
frei. Im März diesen Jahres
verkündete er bei einer Pres-
sekonferrenz sein Comback mit
fünfzig Konzerten. Doch dazu
sollte es nicht mehr kommen,
denn am 25. Juni 2009 wird
Jackson mit Herzstillstand in
eine Klinik eingeliefert und
eine Stunde später für tot
erklärt. Sein Freund Quincy
Jones sagte, Jacko sei nie
erwachsen geworden und sein
Leben lang ein liebenswertes
Kind geblieben. Seine Musik
macht ihn zum unsterblichen
Mythos. Bleibt zu hoffen, dass
er im Tod den Frieden und die
Ruhe findet, die er zu Lebzei-
ten vergebens suchte.
Michael Jackson mit 50 Jahren verstorben
Erinnerungen an einen Megastar
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age.n
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Das bevorstehende interna-
tionale Musikfestival Eólica
2009, das am 18. Juli auf dem
Gelände des ITER Windparks
gefeiert wird, ist zwar schon
immer als interaktives Festi-
val, das Musik und Umwelt-
schutz kombiniert, bekannt,
aber in der diesjährigen Aus-
gabe wird diesem Inhalt noch
einmal eine besondere Bedeu-
tung beigemessen. Fast alle
begleitenden Programm-
punkte, zwischen Mittag und
zehn Uhr abends, beziehen
sich auf das Thema Umwelt-
schutz, wobei der Schwerpunkt
auf dem Klimawandel und des-
sen Auswirkungen liegt.
Rund zehn Künstler haben
sich dieses Motto aus ihrer eige-
nen Perspektive vorgenommen.
Fernando Estévez zum Beispiel
wird fünf bis acht Skulpturen
aus recyceltem Material vor-
stellen und die Künstlerin Cle-
men hat anorganischen Abfall
aus ihrem eigenen Haushalt
zu einem Kunstwerk zusam-
mengestellt. Ihrer Meinung
nach spiegeln diese Über-
reste des zivilisierten Alltags
auch einen Teil ihres eigenen
Lebens wider. Hans Lubbinge,
der sich selbst als Bildhauer,
Maler, Musiker, Philosoph,
Reisender und Poet bezeich-
net, will mit seinem Beitrag
die Emotionen des Zuschau-
ers erreichen. Der Ansatz von
Irene León vermengt Anima-
tion, Malerei und neue visuelle
Medien, um über das Thema
Identität und Realität auf der
Basis einer Chaostheorie zu
reflektieren. Der kubanische
Künstler und Tänzer Ghorta‘s
kreiert seinen Beitrag aus Pla-
stiktüten, selbst gesammeltem
Treibgut und anderen Neben-
sächlichkeiten des Alltags, die
er auch während seiner Tan-
zeinlagen als „Ausdrucksver-
stärker“ einsetzt. Etwa drei
Meter hoch ragt die Skulptur
des Duos Physis auf. Diese Bei-
den sehen im künstlerischen
Ausdruck einen intensiven und
grausamen Entwicklungsgang,
in dessen Verlauf das Objekt
einen schmerzhaften Wand-
lungsprozess durchläuft, um
am Ende ein wunderbares
Ergebnis zu erzeugen. Daniel
Ferrer stellt mit dem Werk
„The big Situation“ die Maske
als Symbol der Identitätslosig-
keit unserer Welt dar, die nur
darauf ausgerichtet ist, die
Umwelt auszubeuten.
Interessante Aspekte, die
neben dem hochkarätigen
Musikprogramm für eine gute
Unterhaltung mit Tiefgang
sorgen.
Eólica 2009
Kunst im Namen der Umwelt
25Nr. 69 25Freizeit & Kultur
Sudoku
Die Auflösung finden Sie auf den Kleinanzeigenseiten
Kreuzworträtsel
Die Auflösung finden Sie auf den Kleinanzeigenseiten
kleinegelbePflaume
Stadt im Sauer-land(NRW)
italie-nischeHaupt-stadt
MädchenimWunder-land
Fährte,Spur
Brust-stückan Hose,Kleid
Kehr-gerät
Boden-bearbei-tungs-gerät
Brot-,Käse-form
vordring-lich
eineBaltin
Dynastieim altenPeru
LohnbeimMilitär
Stadt inMittel-italien
dasParadies
arabi-schesFürsten-tum
eineEuro-päerin
Schlaf-stätte,Nacht-lager
GunstdesSchick-sals
Einkrei-sung,Einfas-sung
Zacke anGabeln,Kämmen
StrafstoßbeimFußball(ugs.)
engl.-amerik.Längen-maß
Gewürz-knospe
einsam,verein-samt
Loch-vor-stecher,Pfriem
Feuer-stelle;Rauch-abzug
Übervor-teilungim Preis
Kursus falls;sobald
Haus-halts-plan
Luft-trübung
Anste-ckungs-krank-heit
meistungiftigeSchlange
flüstern,murmeln
Serie,Folge
immer,zu jederZeit
Grund-gedanke
Verlade-auffahrt
konzen-trierteLösung
männ-licherNach-komme
dasUnsterb-liche
Pferde-gangart
Wasser-sportart
flaschen-förmigesGymnas-tikgerät
reicherFeld-ertrag
Welt-macht(Abkür-zung)
Laub-baum
Strom-speicher(Kurz-wort)
ZaubererStromin Ost-sibirien
franz.Stadtan derLoire
Bett-wäsche-stück
franz.weib-licherArtikel
CD-Tipp SPORTFREUNDE STILLER
MTV Unplugged in New YorkAlles Lüge, so könnte das jüngste Album der Sportfreunde
heissen. Denn die Aufnahmen zu diesem Live Best Off
Album wurden keineswegs in New York gemacht, wie der
Titel vermuten lässt. Vielmehr wurde
dieses akustische Album in den
Bavaria Studios in München
eingespielt. An der musika-
lischen Qualität des jüngsten
Werkes der Sportfreunde Stiller
gibt es aber keinesfalls etwas zu
mäkeln. Fast alle grossen Hits der
vergangenen Jahre finden sich auf
diesem Werk. „Ich Roque“ vermisst man
ebenso wenig wie „Alles Roger“ oder „Sieben Tage, sieben
Nächte“. Hinzu kommen einige durchaus hörenswerte Bonus-
tracks wie „Rock ´n´Roll Queen“ der gemeinsam mit den
Subways eingespielt wurde, oder auch die neue Version von
„Ich war noch niemals in New York“ bei der Udo Jürgens
mitwirkt. Insgesamt ein wirklich gutes Album der Sport-
freunde, nicht nur für Fans handgemachter Livemusik. (mb)
el v
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Oles Radiotagebuch
Ole & Chorri... Allerlei Tierisches von zwei himmlischen Hunden auf Teneriffa
Ach ja, wo sind sie nur geblieben die guten alten Zeiten?
Manchmal denke ich wehmütig an die Zeit zurück, als ich
noch Einzelhund war. Aber seit Chorri unseren Haushalt
bereichert, sind die ruhigen Tage vorbei. Zu allem Überfluss
muss ich jetzt auch noch alles mit ihm teilen. Jeden Kräcker,
jedes Leckerli und sogar meine heißgeliebten Knochen. Ich
weiß ja nicht, wie es Euch so geht, aber bei den Knochen
hört bei mir der Spaß auf. Knochen wirken bei mir wie eine
Spaßbremse. Aber es hilft ja alles nichts. Mein Frauchen
schreckt sogar vor körperlicher Gewalt nicht zurück, wenn
ich dem Lütten nichts abgebe. Der kann ohnehin machen,
was er will. Er ist derart schnell; wenn ich nicht aufpasse,
klaut er mir sogar meinen Teil der Knochen. „Der ist ja noch
so klein“, sagt Frauchen immer. Dabei wird der nie größer.
Als Mini-Yorkshire wird man halt kein Riese. Er ist gerade
ein Jahr alt geworden. Leider merkt man das an seinem
Verhalten überhaupt nicht. Der ist quirlig und bescheuert
wie eh und jeh. Manchmal frage ich mich, ob er irgendwann
nochmal erwachsen und vernünftig wird. Ich komme ja kaum
noch dazu, meinen Mittagsschlaf zu halten, ohne dass er
mich in die Ohren oder die Beine beißt. Unverschämtheit!
Unser Frauchen lacht dann nur und findet das sogar noch
süß. Vielleicht könnte mal jemand unser Frauchen darüber
aufklären, dass ein Hund mit einem Jahr durchaus erwach-
sen ist. Bei uns zu Hause gibt es Zuckerbrot und Peitsche.
Allerdings etwas ungerecht verteilt. Chorri bekommt das
Zuckerbrot und ich die Peitsche. Aber vielleicht ändert sich
das ja nochmal. Jedenfalls, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Man muss ja positiv denken, sagt mein Herrchen immer.
Obwohl mir das manchmal recht schwer fällt.
So, ich hau mich jetzt erstmal hin.
Fühlt Euch tierisch geschleckt von...
Chorri & Ole
NNNNNNNr.NNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNN 69
OR
EinblickeConnie Goodwin promoviert in Har-
vard über amerikanisches Brauchtum
im 17. Jahrhundert, ihr Spezialge-
biet sind die legendären Hexenver-
folgungen in Salem. Als ihre Mutter
sie bittet, das baufällige Haus der Großmutter in Mas-
sachusetts zu entrümpeln, willigt Connie ein: Sie hofft,
in den dortigen Kirchenregistern etwas über die Prozesse
zu finden. Kurz darauf entdeckt sie im Haus ein vergilbtes
Pergament, das sie auf die Spur eines alten Buches mit
sonderbaren Formeln und Rezepten bringt. Connies Mut-
ter ist nicht überrascht und warnt ihre Tochter vor weiteren
Nachforschungen. Doch die verfolgt das gefährliche Fami-
liengeheimnis – und entdeckt seltsame Fähigkeiten an sich
selbst... Page & Turner
AbenteuerJo Beckett ist forensische Psychiaterin
und damit Spezialistin für ungeklärte
Todesfälle. Mittels psychologischer
Autopsien findet sie heraus, warum
jemand sterben musste. Ihr Einsatz
ist dann gefragt, wenn die Polizei mit
normalen Ermittlungen nicht weiter-
kommt. Als Jo eines Morgens zum Flughafenhospital beor-
dert wird, kann sie nicht wissen, dass sie vor dem vielleicht
spektakulärsten Fall ihrer Karriere steht: Das Opfer ist nicht
tot, und es ist auch nicht klar, ob es wirklich ein Opfer ist.
Es könnte auch der Täter sein... Heyne
EntdeckungAuf Gran Canaria macht die junge
Conny eine Bekanntschaft, die ihre
Zukunft und ihr Leben komplett ver-
ändern soll: Sie lernt den jungen Aus-
tralier Kevin kennen. Ein immer wieder-
kehrender Traum von einem schwarzen
Schaf führt sie schließlich in das Land
von Kängurus und Kiwis. Eine Reise, auf
der die Abiturientin ihre eigene Persönlichkeit und Vergan-
genheit verändern wird. „Daihudo – die vierte Dimension“
ist das erste Buch einer spannenden Romanreihe. BoD
Bücher
Haben Sie mal wieder Lust,
einen Kinofilm in deutscher
Sprache zu genießen? Dann
sollten Sie sich den 10., 11.
und 12. Juli vormerken.
An diesem Wochenende wird
im TEA-Museum in Santa Cruz
de Tenerife jeweils um 19.00
und 21.30 Uhr „Import/Export“
von Ulrich Seidl in deutscher
Sprache mit spanischen Unter-
titeln vorgeführt. Der Film des
österreichischen Filmemachers
gilt als Gesellschaftskritik und
wurde auf zahlreichen Festi-
vals, unter anderem in Cannes,
Gijón, London und Toronto
lobend anerkannt und ausge-
zeichnet. Der als „unbequem“
bekannte Regisseur erzählt
die Geschichte einer Kran-
kenschwester, die nicht mehr
in ihrer Heimat, der Ukraine,
leben möchte, wo sie ständig
jeden Pfennig, den sie ausgibt,
umdrehen muss. Im Westen
sucht sie ein besseres Leben.
Zunächst arbeitet sie als Putz-
frau in Wien und endet als Por-
nodarstellerin. Parallel dazu
wird die umgekehrte Lebens-
geschichte eines arbeitslo-
sen Wachmannes aus Wien
erzählt, dem es jeden Morgen
schwerer fällt, aufzustehen.
Paul beschließt, in den Osten
auszuwandern und beginnt ein
neues Leben als Fernfahrer und
Mechaniker. Aber auch dort fin-
det er nicht aus dem Zustand
der Apathie heraus. Beide Cha-
raktere werden von Laienschau-
spielern dargestellt, deren eige-
nes Leben der Filmvorlage
sehr nahe ist. Der Film zeigt
die Beziehungen zwischen Ost
und West, in denen die Men-
schen auf eine Art Handels-
ware reduziert werden. Es ist
ein provokanter Film, der den
Finger in die Wunde legt und
zum Nachdenken anregt. Es
ist keine „leichte“ Kost, son-
dern eine sehenswerte Gesell-
schaftskritik. Der Film ist für
Jugendliche unter 18 Jahren
nicht empfehlenswert und
hat eine Spieldauer von 135
Minuten. Der Eintritt kostet
vier Euro pro Person. Das TEA-
Museum ist genau gegenüber
dem Afrikanischen Markt zu
finden. Dort steht auch eine
Tiefgarage zur Verfügung und
somit entfällt die lästige Park-
platzsuche.
Import/Export von Ulrich Seidl
Deutsches Kino in Santa Cruz
26 11. – 24. Juli 2009Horoskop / Veranstaltungen
IHRE STERNEVOM 11. BIS 24. JULI
Widder 21.03. – 20.04.
Es gibt so Tage, da würden Sie sich am liebsten die Decke über den Kopf
ziehen und gar nicht erst aufstehen. Gegen diese Lustlosigkeit können Sie
am besten angehen, wenn Sie sich jeden Tag etwas Schönes vornehmen,
auf dass Sie sich freuen können.
Stier 21.04. – 20.05.
Keine Ahnung, ob Ihnen die Sommerhitze nicht bekommt – auf jeden Fall
sind Sie leicht reizbar und neigen dazu, aus der berühmten Mücke einen
Elefanten zu machen. Bevor Sie sich wieder völlig sinnlos aufregen: Zählen
Sie langsam bis hundert – Ihr Umfeld wird es Ihnen danken.
Zwillinge 21.05. – 21.06.
Eine Angelegenheit, die man Ihnen im Vertrauen erzählt hat, bereitet Ihnen
Kopfzerbrechen – eigentlich haben Sie so gar keine Lust, zum Komplizen
in einer Sache zu werden, die Sie moralisch nicht in Ordnung finden. Da
helfen wohl nur deutliche Worte…
Krebs 22.06. – 22.07.
Sie stecken mitten in den Planungen für eine größere Sache und würden
am liebsten ungestört arbeiten. Leider jedoch hält der Alltag immer mal
wieder Unterbrechungen für Sie parat. Und es nützt leider nichts: Auch
diese Kleinigkeiten wollen erledigt sein.
Löwe 23.07. – 23.08.
Die Wogen haben sich geglättet, nicht zuletzt auch deshalb, weil Sie Einsicht
gezeigt haben. Nun können Sie zum Tagesgeschehen übergehen und die
Querelen einfach vergessen. Es lohnt sich nämlich nicht, stundenlang
darüber nachzugrübeln.
Jungfrau 24.08. – 23.09.
Im Job sind Sie zur Zeit gefordert wie selten davor. Es ist also durchaus
verständlich, wenn Sie im Privatleben am liebsten ihre Ruhe haben wollen.
Leider jedoch gibt es auch in der Familie die ein oder andere Sache, die
geklärt werden muss.
Waage 24.09. – 23.10.
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung: Notgedrungen haben Sie
festgestellt, dass das Leben auch weitergeht, wenn Sie mal ausfallen.
Diese Erkenntnis sollten Sie dazu nutzen, zu ein wenig mehr innerer
Gelassenheit zu finden.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Gefühle lassen sich eben schlecht mit dem Verstand steuern. Auch wenn
Sie eine emotionale Angelegenheit gern sachlich sehen würden, gelingt
Ihnen das nur schlecht. Vielleicht wäre es auch besser, Sie würden einfach
mal das tun, was Ihr Herz Ihnen vorschlägt.
Schütze 23.11. – 21.12.
In letzter Minute haben Sie einen Fehler entdeckt, der ein ganzes Projekt
zum Scheitern hätte bringen können. An die große Glocke hängen sollten
Sie Ihre Entdeckung aber nicht. Sie sind nämlich an dem Patzer nicht
ganz unbeteiligt.
Steinbock 22.12. – 20.01.
Ein paar Tage lang haben Sie noch Zeit, durchzuatmen und Ihr Privatleben
zu organisieren. Dann fällt der Startschuss für arbeitsreiche Wochen. Achten
Sie also darauf, dass Sie bis dahin den Kopf für berufliche Dinge auch
frei haben.
Wassermann 21.01. – 20.02.
Unbeschwert genießen Sie den Sommer und entwickeln dabei die Fähigkeit,
sich auch an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen zu können. Das
macht Sie zu einem angenehmen Gegenüber, dessen Gesellschaft man
jetzt besonders gern sucht.
Fische 21.02. – 20.03.
Manchmal träumen Sie davon, Ihr Leben radikal zu ändern und einen
kompletten Neuanfang zu wagen. Wenn Ihnen dazu der Mut fehlt: Es sind
oftmals schon kleine Abweichungen von der Routine, die dem Alltag neue
Impulse verleihen können.
VERANSTALTUNGENAUF GRAN CANARIA
MUSIK, TANZ,THEATER
Aufführung „Tannhäuser“, Regie
Katharina Wagner, um 20 Uhr
im Teatro Pérez Galdós in Las
Palmas
Heineken Jazz Festival mit der
„CTI All Stars Band“, um 20 Uhr
im Auditorio Alfredo Kraus in Las
Palmas
Aufführung „Tannhäuser“, Regie
Katharina Wagner, um 20 Uhr
im Teatro Pérez Galdós in Las
Palmas
Aufführung „Tannhäuser“, Regie
Katharina Wagner, um 20 Uhr
im Teatro Pérez Galdós in Las
Palmas
Tanztheater „Sueno de una noche
de Verano“, um 20 Uhr im Teatro
Pérez Galdós in Las Palmas
AUSSTELLUNGEN
„VI Maratón de Fotográfico de Gran
Canaria“, Galeria Marlaska in Las
Palmas
„Argot“, Kunstausstellung mit
Werken von Concha Jerez und José
Iges, im Centro Atlántido de Arte
Moderno in Las Palmas
„Arte antiguo en las colecciones
de La Palma“, Kunstsaal der Caja
Canarias in Las Palmas
Ausstellung „Goya: Cronistas
de todo las guerras“, im Centro
Atlántido de Arte Moderno in Las
Palmas
VERANSTALTUNGENAUF TENERIFFA
MUSIK, TANZ,THEATER
Konzert „La Banda Municipal
de Mùsica“, um 18.30 Uhr auf
der Plaza de la Candelaria in
Candelaria
Jazz Konzert mit „Jimmy Cobbs
So What Band“ um 21 Uhr im
Auditorium in Santa Cruz
Konzert „Macaco“, um 10 Uhr
auf dem Parkplatz des Parque
Maritimo in Santa Cruz
Jazz Konzert mit „Creed Taylor and
the CTI All Stars Band“ um 21 Uhr
im Auditorium in Santa Cruz
Konzert einer Percusionsgruppe:
„Tak-Nara“, um 12.30 Uhr
im Auditorium Municipal in
Garachico
Konzert mit „Enrique Bunbury“,
um 21 Uhr im Pabellón de
Deportes in Santa Cruz
Modernes Timple Konzert mit
Beselch Rodriguez, um 20.30 Uhr
im Teatro Leal in La Laguna
Kanarischer Liederabend mit Luisa
Machada, um 20.30 Uhr im Teatro
Leal in La Laguna
„Alba-Musicas del Mundo“, um
21 Uhr im Auditorium in Santa
Cruz
„Eólica 2009“, Festival der
erneuerbaren Energien, tagsüber
zahlreiche Veranstaltungen zu
diesem Thema, abends Konzerte
und zahlreiche DJ´s
Eolica 2009
„Fimucité“, Film-Musik-Festival
mit dem Sinfonieorchester der
Musikhochschule, um 20.30 Uhr
im Teatro Leal in La Laguna
„Fimucité“, Banda Sonora, um
21 Uhr im Auditorium in Santa
Cruz
AUSSTELLUNGEN
„Desvelos“, Fotoausstellung
der Künstlerin Angéle Etoundi
Essamba aus Camerún, im
Espacio de las Artes in Santa
Cruz
„Arona Joven 2009“,
Skulpturenausstellung des
II. Talentwettbewerbs im
Kulturcentrum in Los Cristianos
„Plastic“ - Ausstellung mit
Werken von Tomás Gil Velázquez
in der Casa de la Cultura in
Santa Cruz
„Fondo de arte“ im Kunstsaal
der Caja Canarias in El Sauzal
„Premi de Fotografia
Mediaoambiental 2008“, im
Kunstsaal der Caja Canarias in
Candelaria
Saurios de Canarias –
Gemäldeausstellung im
Kunstsaal der Caja Canarias in
Puerto de la Cruz:
„Vestida de Sol“ – Erinnerungen
an die Schutzpatronin Ntra. Sra
de Candelaria im Kunstsaal der
Caja Canarias in La Laguna
„La Tentación del Exceso“
– Reprospectiven von Pepe
Dámaso im Kultursaal der Caja
Canarias in Santa Cruz
Astrofotografie: Tenerife, un
balcón al Universo im Museo
de la Ciencia y el Cosmos in La
Laguna
Fotoausstellung „Kanarische
Momentaufnahmen“ von Monika
Carolyn M. in der Pizzeria
Versilia in Buzanada Calle
Luciano Bello.
Geöffnet täglich (außer
dienstags) von 11 bis 15.30
und 19 bis 23 Uhr
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Tunin 2009, Ausstellung mit
Tuningartikeln für Autos, von 14
bis 23 Uhr an der Costa Adeje
„Mexikanische Party“ mit Tequila
Wettbewerb, mexikanischer Live
Musik und eiskaltem Coronita Bier
zu reduzierten Preisen, im Hooters
in Las Americas
„Car Wash Charity“, die Hooter
Girls waschen im Bikini Autos zu
Gunsten der Feuerwehr, Parkplatz
am Hooters in Las Americas
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17.7. Freitag
23.7. Donnerstag
Bis
10.7.Bis
2.8.
Bis
22.8.Bis
13.9.
9.7. Donnerstag
10.7. Freitag
11.7. Samstag
12.7. Sonntag
16.7. Donnerstag
17.7. Freitag
18.7. Samstag
20.7. Montag
24.7. Freitag
Bis
12.7.
Bis
15.7.
Bis
17.7.
Bis
19.7.Bis
31.7.
Bis
29.8.
Bis
31.12.
18.7. Samstag
11.7. Samstag
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REGELMÄSSIGEVERANSTALTUNGEN
Kayaktouren, können mit
Schnorcheln, Wandern oder
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mehr Info unter 922 12 79 38.
Wanderungen. Info 922 782
885. Barranco del Infierno in
Adeje von 8.30-17.30 Uhr
Burgführungen.
Geschichtsmuseum in La
Laguna. Info 922 825 949
Stadtbesichtigung „Mit
dem Zweirad durch La
Laguna“. Anmeldung im
Ayuntamiento von La Laguna.
Besichtigungstouren mit den
modernen „Segway“-Rollern in
La Laguna um 9, 12 und 16.30
Uhr
Live-Musik mit Joe
(Gesang, Gitarre, Keyboard,
Mundharmonika) und Uli
Schmidt (Piano, Gitarre). Info
922 795 701. Piano & Sax in
Playa de Las Américas von 22-
4 Uhr
Musical „Airam“ von Carmen
Mota im Auditorium Pirámide
de Arona in Playa de las
Américas. Montags und
mittwochs um 20.00 Uhr,
dienstags, donnerstags und
samstags um 21.00 Uhr und
freitags um 22.00 Uhr.
Bogenschießen im Süden mit
dem langjährigen italienischen
Nationaltrainer Claudio
Gasparotto auf dem Fußballplatz
Tijoco Bajo (Adeje) um 18
Uhr, Info unter 670 447 824
(Helmut)
„Rotary Meeting“, auch für
Gäste, jeden Montag um 20.30
Uhr im Hotel Conquistador in
Las Americas
Internationale Tanzmusik.
Restaurant Krombacher in Playa
de Las Américas um 19 Uhr
Preisskat für Urlauber und
Residenten. Info 922 740 587.
Perla Gris in Callao Salvaje um
12 Uhr
Preisskat in Callao Salvaje
Weinproben im Casa del Vino in
El Sauzal von 11-20 Uhr
Weinproben in El Sauzal
Bogenschießen im Süden mit
dem langjährigen italienischen
Nationaltrainer Claudio
Gasparotto auf dem Tennisplatz
in Ten Bel um 19 Uhr, Info
unter 670 447 824 (Helmut)
Preisskat für Urlauber und
Residenten. Info 922 731 935.
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Mar in Costa del Silencio um
12 Uhr
Tanznacht mit Dj Andy für
jedes alter mit Standard,
Lateinamerikanischen Tänzen,
Discoklassikern, Salsa uvm. in
La Cupula in Los Silos (direkt
am Schwimmbad) ab 19 Uhr
Tanznacht mit DJ Andy
Bogenschießen im Süden mit
dem langjährigen italienischen
Nationaltrainer Claudio
Gasparotto auf dem Fußballplatz
Tijoco Bajo (Adeje) um 18
Uhr, Info unter 670 447 824
(Helmut)
Internationale Tanzmusik.
Restaurant Krombacher in Playa
de Las Américas um 19 Uhr
Tango Argentino und Latino
Dancing zum Zuschauen und
Mitmachen. Restaurant Terraza
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Los Realejos um 19.30 Uhr
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30 11. – 24. Juli 2009Tierecke
Acción del Sol sucht liebe Herrchen für verlassene Vierbeiner
Hundevermittlung Teneriffa SüdAlle hier beschriebenen Vierbeiner leben derzeit im Tierheim Acción del Sol im ITER-Zentrum in Granadilla und suchen ein liebes Herrchen. Mehr Informationen über die Hunde gibt es unter Tele-
fon 922 778 630. Oder besuchen Sie einfach das Tierheim Acción del Sol von Montag bis Freitag von 15–18 Uhr. Samstags nur nach Absprache. Hier die Hunde, die ein neues Zuhause suchen:
Ronia Molly
Ronia wurde von einer lieben Tierfreundin gefunden.
Hier begegnet sie anderen Hunden erstmal misstrauisch
und knurrt dann auch mal, was wir als Unsicherheit deu-
ten, denn nach einiger Zeit ist alles okay. Sie ist hier mit
Tagora, Franz und Buster zusammen und das klappt super.
Sie läuft toll an der Leine und schmust auch gerne.
Ronia macht inzwischen Sitz und liebt es, Bälle zu fan-
gen und lässt sie sich auch wieder aus dem Maul nehmen.
Sie hat einen enormen Jagdtrieb, ihre Nase hängt ständig
in den Büschen. Dann muss man sie oft ablenken, was
mit der Zeit aber sicher trainierbar ist.
Molly wurde uns von Spaniern gebracht, weil sie schon
länger im Ort „Mesa del Mar“ herumlief. Sie hat für ihren
Kopf und Körper ziemlich kurze Beine, was bedeutet, dass
man sie nicht in Häuser mit Treppen vermitteln sollte
und auch lange Wanderungen nicht so geeignet für sie
sind. Sie ist dennoch sehr kräftig und bewegt sich auch
gerne. Mit ihren Hundekumpels kommt sie prima aus,
egal ob Welpe, Rüde oder Hündin. Sie spielt auch gerne
mit ihnen. Anfangs war sie Menschen gegenüber etwas
misstrauisch, was sich aber gelegt hat. Inzwischen begeg-
net sie jedem mit einem Schwanzwedeln und mag auch
gerne schmusen.
Susi
Heute haben uns die jungen behinderten Jugendlichen
der Asociación Oroval besucht. Sie haben uns gewaschen,
mit uns gespielt, sind mit uns „Gassi“ gegangen und…
und……und. Pedro, der junge Kanarier, hat mich, die
kleine Susi, ausgeführt. Ganz brav ging ich mit ihm an
der Leine und alle Zwei- und Vierbeiner verbrachten einen
sooo. schönen Vormittag im Tierheim. Da ich aber trotz-
dem bald wieder ein sorgenfreies Zuhause haben möchte
und auch nicht so nervös bin, wie die meisten Foxterrier,
würde ich mich sehr freuen, Sie bald im Tierheim begrü-
ßen zu dürfen. Ich warteee...!!!
MonitoStuart
Mir wurde der Name Stuart gegeben. Heute ist mir
richtig heiß und die Pflanzen verleihen nur wenig Schat-
ten. Aber Gott sei Dank haben wir im Tierheim „Acción del
Sol“ kühle Innenboxen, in denen wir uns aufhalten können.
Natürlich kann eine gute Unterkunft nur Aufrecht erhalten
werden, wenn weiterhin von den Mitmenschen an die ein-
satzbereite Arbeit geglaubt und dort auch gespendet wird,
ob Gemeinden mehr und mehr Verantwortung zeigen und
die Tierschutzaufklärung bei den Kindern vorangetrieben
wird. In den letzten drei Jahren hat das Tierheim „Acción
del Sol“ mit harter Arbeit bewiesen, dass das Vertrauen
der Spender nicht missbraucht wurde und das Geld auch
wirklich für die Tiere eingesetzt wurde. Der hygienisch
saubere, flohfreie und meist gesunde Zustand der Hunde
ist sicherlich nur ein kleiner Beweis dafür.
Das Tierheim APRAM sucht ebenfalls liebe Herrchen für seine Schützlinge
Hundevermittlung Teneriffa NordWir suchen dringend Familien oder Einzelpersonen, die nicht nur kleine Kuschelhunde möchten, sondern an einem größeren Tier Freude haben. Gerade Podencos und andere groß gewachsene
Mischungen sind derzeit sehr schlecht zu vermitteln, vor allem dann, wenn man, so wie wir, auf einen guten Platz bedacht ist. Die Podencos sind eine schlanke Jagdhundrasse, die sich aber durch
ihr anhängliches und liebevolles Wesen sehr gut als Haustiere eignen. Die meist stämmigen Mischungen der Presa Canaria wirken vielleicht auf den ersten Blick respekteinflössend, aber wer diese
Hunde kennt, weiß, dass sie eher ruhige Hausgenossen sind, die sich vor allem durch ihre Treue und Gutmütigkeit auszeichnen. Wir appellieren also heute ganz gezielt an alle, die ein Herz für große
Hunde haben. Außerdem brauchen wir dringend Flugpaten, im Moment besonders in die Schweiz.
Hola, me llamo Monito auf Deutsch Äffchen. Diesen
Blödsinn hat sich mal wieder unser Tierarzt ausgedacht.
Da das Tierheim schon so vielen Hunden einen Namen
gegeben hat, lässt die Kreativität langsam zu wünschen
übrig. Sollten Sie, liebe Leser, schöne Hundenamen wis-
sen, teilen Sie diese bitte dem Tierheim mit. Ich „Äff-
chen“ bin ca. 1 ½ Jahre alt, lustig und verspielt. Immer
bereit für einen schönen Spaziergang zum Meer. Gott sei
Dank kommen die „Oroval Kinder“ zum Gassigehen, deren
Leben auch nicht immer das einfachste ist.
Auch der Vierbeiner kann Sonnenbrand bekommenDie ultravioletten Anteile des
Sonnenlichts können nicht
nur die Haut des Menschen
schädigen, sondern auch
die des Hundes. Vor allem
an heißen Sommertagen
steigt die Gefahr eines
Sonnenbrandes.
Tiere mit heller Fell-
farbe oder frisch gescho-
rene Hunde sind beson-
ders gefährdet. Das Fell
des Hundes mit Sonnencreme
einzureiben, ist sinnlos, da das
Tier die Creme postwendend wie-
der abschlecken würde. Nur die bei den
meisten Hunden haarlose Stelle, der Nasenrücken, kann
mit Sonnencreme bestrichen werden. Der beste Schutz ist
es, darauf zu achten, dass der Vierbeiner nicht zu lange
der prallen Sonne ausgesetzt ist.
Auch ist – ähnlich wie beim Menschen – eine erhöhte
Gefahr bei Einnahme bestimmter Medikamente geboten,
da diese eine hohe Sonnenlichtempfindlichkeit, die so
genannte Photosensibilität auslösen können. Fällt Son-
nenlicht auf die Haut, kann dies zu Schwellungen und
Rötungen führen. (Aktiontier.Teneriffa)
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Afrikanische Verhältnisse
mitten in Europa sollen den
neuen Wettkampf „Fuerteven-
tura International Halbmara-
thon – Dunas de Corralejo“
zu einem einzigartigen Erleb-
nis für Läufer und Publikum
machen. Die Organisatoren
aus dem Sportamt, der Läu-
fervereinigung „Club Colum-
bus Runner Fuer“ sowie Reprä-
sentanten von „Extreme Sport“
stellten kürzlich das ehrgeizige
Projekt vor.
Am 24. Oktober soll der
Startschuss fallen, zu dem
bis zu 300 Langstreckenläu-
fer auch aus Deutschland,
Frankreich, Italien und der
Schweiz erwartet werden.
Anmeldeschluss ist der 1.
September.
Die 21.195 Meter lange
Strecke verläuft von Corralejo
zur Montaña Roja und zurück.
Etwa 80 Prozent führen dabei
durch den Parque Natural La
Dunas, den Dünen-Natur-
schutzpark. Die Sportler erwar-
tet dabei teils fester und teils
loser Sand unter den Laufschu-
hen. Ein Detail, das den Läu-
fern zusätzliches Geschick und
Kondition abverlangt. „Es ist
kein Berglauf, aber auch kein
normaler Marathon; er führt
durch die schönste Kulisse,
die man sich vorstellen kann“,
erklärten die Techniker der
Veranstaltung. Getränke und
Verpflegung müssen die Mara-
thon-Läufer selbst mitnehmen,
denn es wird nur bei Kilometer
11 und 17 einen Kontrollstand
am Rande der Piste geben.
Tourismusexpertin Águeda
Montelongo begrüßte diese Ini-
tiative und betonte, wieviel
Potenzial in dem Doppelpack
Sport und Tourismus stecke,
der interessante neue Urlaubs-
märkte erschließen könne.
Außerdem empfehle sich
Fuerteventura in den Winter-
monaten auch klimatisch als
Veranstaltungsort, denn an
anderen Orten Europas sei es
zu dieser Jahreszeit bereits zu
kalt für einen Marathon.
Zur Präsentation des Mara-
thons waren drei hochdeko-
rierte spanische Sportler als
Ehrengäste geladen. Der Alpi-
nist Juanito Oiarzábal, der als
erster Spanier die 14 Berge
der Erde, die höher als 8.000
Meter sind, eroberte und den
mit 23 bestiegenen Achttau-
sendern den aktuellen Welt-
rekord hält, betonte, dass es
ihm wichtig gewesen sei, die-
sen Lauf zu bewerben. „Es ist
ein besonders origineller Wett-
lauf, der sowohl für die Sport-
ler als auch für die Zuschauer
außerordentlich attraktiv ist“.
Ähnlich unterstützend und
lobend äußerten sich Santi
Abad, Profi-Basketballer von
1985 bis 2002 und der ehe-
malige Radsportprofi Juan Car-
los González Salvador (1987-
1995).
Ein neues Sportereignis
wurde ins Leben gerufen,
auf das man gespannt sein
darf.
Internationaler Halbmarathon auf Fuerteventura
Startschuss für die „Dünensprinter”
Zufriedene Gesichter bei den Veranstaltern und Sportprofis, die den Marathon schon im Vorfeld als spektakulär
in jeder Hinsicht werteten
II San Marcos ClimbAm 11. und 12. Juli gehen in San Marcos auf Teneriffa zum
zweiten Mal Männer und Frauen die Wände hoch.
Gemeint ist damit kein Wutausbruch, sondern der
Wettbewerb „San Marcos Climb“, den die kanarischen
Bergsteiger unter sich austragen. Das Felsmassiv rund
um die Playa San Marcos ist besonders schroff und steil.
Wer es bezwingen will, muss viel Können und Übung
mitbringen. Die Bergsteiger können verschiedene Routen
mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auswählen.
Jede erfolgreich bewältigte Aufgabe verschafft dem Sportler
Punkte, die am Ende zur Ermittlung des Siegers summiert
werden. Wer nicht selbst so hoch hinaus will, kann sich
an einem aufblasbaren Kletterfelsen versuchen oder das
abwechslungsreiche Sport- und Musikprogramm genießen,
das für Unterhaltung sorgen soll.
Golf-News
III Circuito Tenerife – La GomeraAm Wochenende wurde auf dem Golfplatz in Buenavista del
Norte auf Teneriffa das dritte von insgesamt sieben Turnieren
des „III Circuito Tenerife – La Gomera“ ausgetragen.
Insgesamt 160 Teilnehmer traten in den verschiedenen
Kategorien an und genossen das herrliche Ambiente des
Golfplatzes direkt am Atlantik. Ganz nebenbei kühlte eine
sanfte Meeresbrise die heiß umkämpften Siegertreppchen.
Rafael González Navarro schlug auf Bahn Vier den Ball nur
1.43 Meter vom Loch entfernt ab und sicherte sich damit
den Sonderpreis. Sieger in der Kategorie Senior wurde mit
46 Punkten Francisco Javier Rodríguez Castro und bei den
Damen María Eulalia de la Rosa mit 39 Punkten. Die Prämie
Scratch entfiel auf José Marcos Carballo Diaz und den
längsten Drive legten bei den Damen Susana Fernández
de Caleya und bei den Herren Cesar Fernández de Caleya
hin.
Das nächste Turnier wird am 18. Juli auf dem Golfplatz
„Golf del Sur“ ausgetragen. Anmeldungen sind unter der
Webseite www.tenerifeisladegolf.com/circuito oder via E-
mail [email protected] möglich.
Die Windbedingungen des
Windsurfcamps im vorherigen
Jahr waren hervorragend. Über
60 Sportler, die aus verschie-
denen europäischen Ländern
angereist waren, nahmen nicht
nur die Gelegenheit zum Sur-
fen wahr, sie nutzten auch
die Trainingsangebote von
Windsurfern mit Weltklasse-
niveau.
Nun hoffen die Teilneh-
mer nach nahezu sechs wind-
losen Wochen auf gleich gute
Bedingungen. Anscheinend
sind auch in diesem Jahr den
Surfern die Windgötter wohl
gesonnen. Die Windvorhersa-
gen für die nächsten Wochen
sind endlich wieder so, wie man
es im Sommer in El Médano
erwartet. Auch der Veranstal-
ter Luca Orsi sieht dem zwei-
ten Pro Training Camp zuver-
sichtlich entgegen, das vom
21. bis 28. Juli in El Médano
stattfinden wird. Marcos Pérez,
Eleazar Alonso, Alex Mussolini
und vielleicht noch ein wei-
terer Überraschungsgast wer-
den die Teilnehmer trainieren
und Ihnen mit Rat und Tat zur
Seite stehen. Ob Halse, Loops
oder andere Moves: Die Trai-
ner sind Spezialisten auf allen
Gebieten und werden die Teil-
nehmer auch dieses Jahr wie-
der professionell und enga-
giert betreuen. Die Schüler
werden nach Könnensstufen
eingeteilt, und in kleinen Trai-
ningsgruppen wird gemeinsam
das gewünschte Manöver mit
Hilfe von Videoanalysen trai-
niert. Wer von diesem hoch-
rangigen Training profitieren
möchte, sollte aber zumindest
das Gleiten und Trapezfahren
bereits beherrschen. Weitere
Infos gibt es im Internet unter
www.clubwindsurf77.es.
Alle Jahre wieder
Windsurfcamp in El Médano
32 11. – 24. Juli 2009
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