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UNSERE PASTOREN UND KIRCHENVORSTÄNDE 76 Kichenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher im Seelsorgbezirk Nieder- grafschaft Nord Vom 25.8.1946 bis 30.9.1949 sind die Vorsteher im Seelsorgebezirk Niedergrafschaft Nord Kir- chenvorsteher im Gesamtkirchenvorstand Nord- horn Michael Strawe und Erich Reimers Kapellenvorstände Emlichheim – Hoogstede Am 30.9. 1949 wird der Seelsorgebezirk Nieder- grafschaft Nord aufgelöst, und Emlichheim erhält mit dem 1.10.1949 den Status einer ev-luth. Kapel- lengemeinde neuen Rechtes, d.h. der Kapellen- vorstand hat die Rechte eines Kirchenvorstandes. 1950: Herr Reimers, Herr Strawe, Herr Siebert, Herr Lieschke, Herr Trabant, Herr Preischaft, Herr Klingart, Herr Drews. 1953: Herr Reimers, Herr Trabant, Herr Siebert, Herr Krause, Herr Naujoks. 1958: Herr Reimers, Herr Naujoks, Herr Trabant, Herr Siebert, Herr Strawe, Herr Stich, Herr Latzke, Herr Frick, Herr Gerich, Herr Heinemann. Kichenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher nur Emlichheim Mit Verfügung vom 25.3.1959 wird aus der Kapel- lengemeinde endgültig die Kirchengemeinde Em- lichheim und Hoogstede. Am 24.10.1962 werden die getrennten - aber pfarramtlich weiterhin verbundenen - und selb- ständigen ev.-luth. Kirchengemeinden Emlichheim und Hoogstede gegründet mit Wirkung zum 1.1.1963. 1963: Herr Frick, Herr Latzke, Herr Trabant, Herr Schäl, Herr Trau, Frau Schraplau, Frau Appelt, Herr Rog- genkamp. 1970: Herr Schäl, Frau Schraplau, Frau Engel, Frau Ap- pelt, Herr Roggenkamp, Herr Kammel, Herr Schaible, Herr Dr. Pohlmann. 1972: Herr Arends, Frau Latzke, Frau Appelt, Frau Schraplau (Vors.) , Herr Schaible, Herr Kammel, Herr Schäl, Herr Dr.Pohlmann.

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UNSERE PASTOREN UND KIRCHENVORSTÄNDE

76

Kichenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher im Seelsorgbezirk Nieder-grafschaft Nord

Vom 25.8.1946 bis 30.9.1949 sind die Vorsteher

im Seelsorgebezirk Niedergrafschaft Nord Kir-

chenvorsteher im Gesamtkirchenvorstand Nord-

horn

Michael Strawe und Erich Reimers

Kapellenvorstände Emlichheim – Hoogstede

Am 30.9. 1949 wird der Seelsorgebezirk Nieder-

grafschaft Nord aufgelöst, und Emlichheim erhält

mit dem 1.10.1949 den Status einer ev-luth. Kapel-

lengemeinde neuen Rechtes, d.h. der Kapellen-

vorstand hat die Rechte eines Kirchenvorstandes.

1950:

Herr Reimers, Herr Strawe, Herr Siebert, Herr

Lieschke, Herr Trabant, Herr Preischaft, Herr

Klingart, Herr Drews.

1953:

Herr Reimers, Herr Trabant, Herr Siebert, Herr

Krause, Herr Naujoks.

1958:

Herr Reimers, Herr Naujoks, Herr Trabant, Herr

Siebert, Herr Strawe, Herr Stich, Herr Latzke, Herr

Frick, Herr Gerich, Herr Heinemann.

Kichenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher nur Emlichheim

Mit Verfügung vom 25.3.1959 wird aus der Kapel-

lengemeinde endgültig die Kirchengemeinde Em-

lichheim und Hoogstede.

Am 24.10.1962 werden die getrennten - aber

pfarramtlich weiterhin verbundenen - und selb-

ständigen ev.-luth. Kirchengemeinden Emlichheim

und Hoogstede gegründet mit Wirkung zum

1.1.1963.

1963:

Herr Frick, Herr Latzke, Herr Trabant, Herr Schäl,

Herr Trau, Frau Schraplau, Frau Appelt, Herr Rog-

genkamp.

1970:

Herr Schäl, Frau Schraplau, Frau Engel, Frau Ap-

pelt, Herr Roggenkamp, Herr Kammel, Herr

Schaible, Herr Dr. Pohlmann.

1972:

Herr Arends, Frau Latzke, Frau Appelt, Frau

Schraplau (Vors.) , Herr Schaible, Herr Kammel,

Herr Schäl, Herr Dr.Pohlmann.

KIRCHENVORSTÄNDE

77

1976:

Frau Frank, Herr Schäl, Frau Schraplau, Herr

Kammel, Herr Suchowierz, Frau Engel, Herr Dr.

Pohlmann, Herr Arends.

1982:

Frau Frank, Herr Schäl, Frau Schraplau, Herr

Arends, Herr Suchowierz, Herr Dr. Pohlmann, Frau

Engel, Herr Konjetzky, Frau Brinks

1988:

Frau Frank, Herr Suchowierz, Frau Engel, Frau

Brinks, Frau Schraplau, Frau Trau, Herr Dr. Pohl-

mann, Herr Konjetzky, Herr Schäl, Herr Prütz, Frau

Arends.

1994:

Frau Brinks, Herr Schäl, Frau Wirth, Herr Appelt,

Herr Prütz, Herr Wiesler, Frau Borghorst, Frau

Brümmel, Frau Borgman, Herr Janitschke, Frau

Jacob.

2000:

Frau Brinks, Herr Schäl, Herr Wiesler, Frau

Borgman, Frau Jacob, Herr Appelt, Frau Walter,

Herr Stier-Scheerhom.

Kirchenvorstand 2000 bei der Einführung von Pastor Magdanz

UNSERE PASTOREN UND KIRCHENVORSTÄNDE

78

Verdiente KV-Mitglieder

Stellvertretend für viele andere Mitglieder in den

Kirchenvorständen stehen neben Frau Elfriede

Frank, die schon an anderer Stelle erwähnt wurde,

folgende drei Personen:

Hanne Schraplau

Von 1963 bis 1988 war Frau Hanne Schraplau

Mitglied im Kirchenvorstand, seit 1970 als 1. Vor-

sitzende. Diese Funktion hat sie voller Engage-

ment ausgefüllt mit einer glücklichen Hand für alles

Organisatorische. Sie kümmerte sich um die

frischzugezogenen Pastoren, damit sie sich schnell

in Emlichheim heimisch fühlten. Ihr besonderes

Interesse galt auch der Partnergemeinde

Drebach, die sie mehrmals besuchte. Eines ihrer

Anliegen war die Neuvergoldung des Wetterhah-

nes auf der Glockenturmspitze, dafür hat sie sich

sehr nachdrücklich eingesetzt. Die Gemeindeglie-

der konnten jederzeit mit sämtlichen Belangen zu

ihr kommen, sie hatte stets für alle ein offenes Ohr.

Frau Schraplau war Gründungsmitglied des Bau-

vereins und sorgte sich auch um die Spendenbe-

reitschaft für andere Bereiche. Dabei war sie sel-

ber sehr spendenfreudig und so manche Anschaf-

fung ist ihrer Großzügigkeit zu verdanken.

Gisela Brinks

Gisela Brinks, geb. am 12.7.1949, gehört seit 1994

dem Kirchenvorstand an, als 1. Vorsitzende ab

2000 noch unter Pastor Frühling, besonders auch

in der Vakanzzeit 2000. Im März 2001 legt sie das

Amt der Vorsitzenden wegen zu hoher Arbeitsbe-

lastung nieder, zum Nachfolger wird Pastor Mag-

danz gewählt. Frau Brinks wirkt weiterhin aktiv im

Kirchenvorstand mit u.a. auch im Kindergartenaus-

schuss. Daneben leitet sie den Frauenkreis, den

KIRCHENVORSTÄNDE

79

sie 1988 von Frau Frank übernahm, und den Müt-

terkreis II, den sie 1984 gründete. Sie kümmert

sich engagiert um die Adventsfeiern für die alten

Gemeindeglieder und um Geburtstagsbesuche,

hält Andachten im Altenzentrum ab usw.

Helmut Schäl

Helmut Schäl, geb. am 7.9.1936, gehört seit dem

2.12.1963 dem Kirchenvorstand an, wegen seines

„jugendlichen Alters“ musste seinerzeit extra eine

Ausnahmegenehmigung beantragt werden. Für

seine 40-jährige Tätigkeit im Vorstand erhielt er

2002 eine Urkunde der Landesbischöfin Margot

Käßmann. Neben seinem Engagement in der

üblichen Kirchenvorstandsarbeit wirkt er außer-

dem im Bau- und Finanzausschuss des Kirchen-

vorstandes sowie im Vorstand des Bauvereins mit.

Herr Schäl war darüber hinaus 1953 Mitbegründer

des Kirchenchores, dem er als Sänger treu geblie-

ben ist und seit Jahrzehnten ist er zudem aktiv im

Posaunenchor der Gemeinde tätig.

Mancher Leser wird eventuell die Namen weiterer

verdienter Mitglieder der Kirchenvorstände vermis-

sen. Deren Würdigung bleibt einer späteren Ge-

samtchronik überlassen.

Pastor Magdanz gratuliert Herrn Schäl im Namen der Landesbischöfin 2002

80

Südseite der Friedenskirche

ALLELEI MITARBEITER

81

Kapitel IV

Mitarbeiter

Prädikanten und Lektoren

Organisten

Küster

Pfarrsekretärinnen

Kindergartenleiterinnen

Diakonissen und sonstige Helferinnen

Gruppen und Kreise

Ostseite der Friedenskirche

ALLELEI MITARBEITER

82

Lektoren und Prädikanten Willi Trabant 1946 – 1976

Schuckert 1954 – 1976

Willi Franke 1961 - 1967 ( In der Vakanzzeit von Twist 1970-1972 ingesamt 8 Lektoren, Namen teilweise unbekannt)

Elfriede Frank 1970 - 1995

Friedrich Rackmann 1987 -1992

Derzeit sind tätig:

Thobe-Wilhelm Arends, Ingo Wiesler Prädikant seit 1970 Lektor seit 1970

Rüdiger Kopplin, Alice Brouwer Lektor seit Juni 1976 Lektorin seit 1999

Wolfgang Held Prädikant seit Dezember 2001

Organisten

Anfangs waren wir in reformierten Kirchen zu Gast

und die dazugehörigen Organisten spielten für

uns. Zwei Gottesdienste, und die dauerten lange,

saßen sie in ihrer eigenen Gemeinde auf der Or-

gelbank und dann noch jeden zweiten Sonntag für

uns. Dazu mussten sie noch die Choral-Melodien

einüben, die ihnen nicht geläufig waren. In ihren

Gottesdiensten wurden ja ausschließlich die Reim-

psalmen gesungen, die wir nicht kannten. Und die

Töne in der Eingangsliturgie waren ihnen auch

fremd, sie wurden als katholisch verdächtigt. Aber

sie begleiteten uns, halfen voran und das ohne

Entgelt. Als nach der Währungsreform die DM

eingeführt war, wurde ein Umschlag mit dem Geld

an den Kirchenvorsteher weitergegeben: für die

Diakoniekasse.

Dann hatten wir 30 Jahre lang immer nur eigentlich

“Amateur-Organisten“, man muss dabei beden-

ken, dass neben Emlichheim und Hoogstede u.a.

auch in Laar, Wilsum, Bathorn und Neuringe Got-

tesdienste abgehalten wurden. In einem der Visita-

tionsberichte war zu lesen, dass das Orgelspiel

„genialisch verkommen“ sei. Trotzdem, die Ge-

meinde war dankbar.

ORGANISTEN

83

Ehemalige Organisten:

Organist Meyer 29.5 –6.10.1946

Der Klumpenmacher und Organist der altref. Kir-

chengemeinde half bei den Gottesdiensten in den

verschiedenen Kirchen aus.

Kantor Schulze

13.10. 1946 – März 1950

Der Lehrer und lutherische Kantor Schulze über-

nahm den Dienst des Organisten für 6 Monate.

Während dieser Zeit unterstützte ihn schon zeit-

weilig die Klavierlehrerin Wilhelmine Heggen.

Wilhelmine Heggen

19.6.1949 – 1.9.1986

Frau Heggen hat über 37 Jahre lang Sonntag für

Sonntag den Dienst an der Orgel in unserer Ge-

meinde ausgeübt. Zunächst spielte sie in der ref.

Kirche, dann im Jugend- und Gemeindehaus und

ab 7.11.54 in der Friedenskirche. In Erinnerung

geblieben sind die sehr eigenwilligen Interpretatio-

nen der Kirchenlieder insbesondere bezüglich der

Tempi.

Mirjam Kronemeyer,

Januar 1978 – 1.3.2004

Frau Kronemeyer hat 26 Jahre lang die Kirchenge-

sänge auf der Orgel begleitet. Selbst in ihrem Ru-

hestand hat sie unermüdlich immer wieder ausge-

holfen. Unvergessen bleibt auch ihre Virtuosität,

mit der sie dem alten Harmonium in der Leichen-

halle bei Beerdigungen immer wieder Töne entlo-

cken konnte.

Neben einigen anderen Organisten ver-

sehen derzeit den Organistendienst:

Otto Wieborg, Christian Brouwer, seit Januar 1990 seit 1994

Anneke Kaalmink, Sabine Kluge, seit Oktober 2000 seit Januar 2004

ALLERLEI MITARBEITER

84

Küster Zunächst versahen die Kapellenvorsteher und in

den Schulen die Lehrer den Küsterdienst. Sie rich-

teten den Tisch oder in der ref. Kirche das große

Sandsteintaufbecken zum Altar her. Sie räumten

alles wieder weg und achteten darauf, dass kein

Kerzenfleck oder nach der Christvesper eine Tan-

nennadel verblieb. Sie sorgten für das Geläut oder

achteten darauf, dass es bei Trauungen unterblieb.

Erst mit dem Bau des Jugend- und Gemeindehau-

ses und der Friedenskirche wurde eine nebenbe-

rufliche Küsterstelle notwendig.

Aus dem Heimvater Strawe wurde der Küster

Strawe als er mit seiner Frau und seiner Tochter

(Frau Golka) am 18.10.1955 in das neu erstellte

Küsterhaus einzog.

Ehepaar Strawe 1.1.1949 bzw. 1.11.1954 – 30.11.1957

Alfred Amling Dezember 1957

Ehepaar Assmann 1.1.1958 – 11. 3 .1963

Ehepaar Mertins 1.4.1963 – März 1979

Ab 1978 war Herr Trau zunächst ohne Vertrag

aushilfsweise auf Stundenbasis für die Kirchenge-

meinde tätig. Seit dem 1.12.1991 arbeitet er als

Küster mit einem Arbeitsvertrag mit festgelegter

Stundenzahl. Zeitweilig pflegte er das Gelände

beim alten und neuen Pfarrhaus, beim alten und

neuen Gemeindehaus, bei der Kirche und beim

alten und neuen Kindergarten. Jetzt ist er für die

Kirche und die Pflege der Anlage um Kirche und

Gemeindehaus zuständig. Im letzten Jahr erhielt

Herr Trau für seine 25-jährige Tätigkeit für die Kir-

chengemeinde eine Dankesurkunde.

Pfarramtssekretärinnen

Bis 1966 waren alle Leiterinnen des Kindergartens

(siehe dort) im Pfarramt als Helferinnen für Ju-

gendarbeit angestellt und unterstützten auch bei

Pfarramtsarbeiten. Auch Frau Elfriede Frank, ob-

wohl keine Kindergärtnerin, galt als Helferin im

Pfarramt. Als sie im Küsterhaus wohnte, hatte sie

dort auch ihr Büro. Nach Frau Frank hat noch Frau

Uwe Trau seit 1978 bzw. 1.12.1991

PFARRAMTSSEKRETÄRINNEN

85

Mirjam Kronemeyer im Pfarrbüro ausgeholfen.

Die Entwicklung zu Arbeitsverträgen mit fester

Arbeitszeit führte dazu, dass die kombinierte Stelle

nicht wieder besetzt wurde.

1974 wird offiziell eine Stelle für Büroarbeiten -

Pfarramtssekretärin - mit 19 Stunden eingerichtet.

Inge Wiggers

1.10.1974 – 14.4.1979

Sie verließ Emlichheim nach wenigen Jahren, um

Religionspädagogik zu studieren.

Frau Walter war nicht nur Pfarramtsekretärin, son-

dern sie engagiert sich vielfältig u.a. als Chormit-

glied, als Leiterin vom Mütterkreis I (in der Nach-

folge von Frau Riemer), den sie heute noch leitet

und ist seit 2000 Mitglied im Kirchenvorstand. Mit

dem Beginn des Ruhestandes von Frau Walter

wurde die Stundenzahl für die Stelle der Pfarr-

amtssekretärin durch die Landeskirche von 19 auf

8,5 Stunden reduziert. Die anfallenden Arbeiten

reduzierten sich aber nicht im gleichen Maße.

Frau Wirth übernahm die Stelle als Nachfolgerin

von Frau Walter, nachdem sie für 6 Jahre Mitglied

im Kirchenvorstand war und 10 Jahre lang den

Kindergottesdienst geleitet hatte. Sie hat ihr Büro

nicht mehr im Pfarrhaus, sondern im Gemeinde-

haus.

Traudl Wirth

seit 1.7.2000

Christel Walter

15.4.1979 – 30.6.2000

ALLERLEI MITARBEITER

86

Kindergartenleitung

Hanna Stamm 15.10.199 – 31.3.1951

Frau Hanna Stamm aus Georgsmarienhütte ist die

erste Kindergärtnerin, man ist sich einig geworden

für 120 DM monatlich + Sozialabgaben + Unter-

kunft im Heim. Leider verlässt sie Emlichheim nach

17 Monaten.

Ingeborg Seibert

1.4.1951 – 31.12.1951

Frau Seibert verließ Emlichheim, um sich in

Bentheim mit Pastor Habenicht zu verloben. Ei-

gentlich hatte sie gekündigt, um Fürsorgerin zu

werden.

Irene Giseler

1.1.1952 – 31.3.1953

Hanna Stamm

1.4.1953 – 31.3.1962

„Das Einwirken von Frau Pastor Nitsche“ auf Frau

Hanna Stamm in Düsseldorf veranlasste diese,

wieder nach Emlichheim zum Kindergarten zu-

rückzukehren.

Marianne Marten

1.5.1962 – 31.3.1965

Vakanz

1.4.1965 – 30.6.1966

Bis 1966 waren alle Leiterinnen des Kindergartens

im Pfarramt als Helferinnen für Jugendarbeit ange-

stellt und unterstützten auch bei Pfarramtsarbeiten.

Die Entwicklung zu Arbeitsverträgen mit festen

Aufgabenbereichen und festen Arbeitszeiten führte

zu getrennten Arbeitsverhältnissen von Kindergar-

tenleitung und Pfarramtssekretärin.

Karin Hüther

1.7.1966 – 15. 6.19 68

Erika Müller als Vertretung

16.6.1968 – 31.3.1969

Kindergarten geschlossen

1.4.1969 – 15.6.1969

Elisabeth Häde

16.6.1969 – 31.10.1971

Charlotte Krüger

1.11.1972 – 31.3.1073

Gerda Rolfes, als Vertretung

1.4.1973 – 30.9.1973

Janette Brünink

1.10.1973 – 18.12.1976

Gerda Rolfes

1.1.1977 - 30 6. 2000

Leida Oeverink Bouwers

Anfang 1977, inoffiziell als Vertretung während der

Ausbildung von Frau Rolfes

Heike Schulz

seit 1.7.2000

DIAKONISSEN UND SONSTIGE HELFERINNEN

87

Diakonissen und sonstige Helferinnen

Elfriede Frank wurde am 30.12.1915 in

Gollnow/Pommern geboren. Am 15.11.1953, dem

Tag der Grundsteinlegung der Friedenskirche,

nahm Frau Frank ihren ersten Dienst in der Kir-

chengemeinde auf, und zwar den Vorkonfirman-

denunterricht. Sie war aus Pommern geflüchtet

und als Katechetin in Mecklenburg tätig. Ihre Ar-

beit in der DDR gab sie auf, um die Kinder ihrer

verstorbenen Schwester in Eschebrügge großzu-

ziehen. Nachdem ihr Schwager wieder geheiratet

hatte, engagierte sie sich 23 Jahre lang in der

Gemeinde in vielfältigen Tätigkeitsbereichen. Pas-

tor Nitsche beschrieb ihr Engagement wie folgt:

“Die Reihe ihrer vielen Tätigkeiten in diesen Jahren

aufzuzählen wäre endlos, erwähnen sollte man,

dass sie Kreisbeauftragte für Frauenarbeit war,

Lektorin(Prädikantin) und Kirchenbuchführerin,

Frauenarbeit, Kindergottesdienst, Vorkonfirman-

denunterricht und Kinderkreis managte, bis vor

wenigen Jahren auch noch den ganzen Bürokram

erledigte, und wie es jemand aus der Gemeinde

ausdrückte, Gedächtnis vom Pastor war.“

Außerdem wirkte sie in dem von der politischen

Gemeinde eingerichteten Ausschuss für „Men-

schen in Not“ mit. Es war einer ihrer starken Fä-

higkeiten, wenn nötig auch über die Grenzen der

lutherischen Gemeinde hinweg allen Menschen

dieses Raumes zu helfen. Doch die Hilfe reichte

auch über den „Eisernen Vorhang“ hinweg bis

nach Drebach. So schreibt Pastor Weigel aus der

Partnergemeinde einmal:“ Wir sind allen sehr

dankbar dafür: besonders Elfriede Frank, die sich

die Partnerschaft so richtig aufs Herz genommen

hatte.“

Einer solch engagierten Persönlichkeit fiel der

Ruhestand sicherlich nicht leicht und anlässlich

des Abschiedsfestes für Frau Elfriede Frank am

24.1.1976 am Vorabend des Abschiedsgottes-

dienstes sprach Pastor Nitsche aus, was die Ge-

meinde dachte:“ Wir sind dankbar, dass dies kein

Abschied ist für uns und für Sie, denn Sie bleiben

ja hier und arbeiten auch im Ruhestand für uns.“

Und so kam es auch. Doch zunächst zog sie zu-

sammen mit ihrer Freundin, der ehrenamtlichen

Gemeindehelferin Anni Philipp, Buchhändlerin a.D.

in das neue Altenzentrum, das in ihnen zwei Haus-

seelsorgerinnen bekam. In der Zeit ihres Ruhe-

Elfriede Frank 15.11.1953 – 25.1.76

ALLERLEI MITARBEITER

88

standes war sie tätig als Leiterin des Frauenkrei-

ses (bis 1988), als Prädikantin und als Kirchen-

vorsteherin (1976-1990). Nach einem erfüllten

Leben verstarb Elfriede Frank am 27.01.2000 im

Alter von 84 Jahren.

Monika Häntzsch

1.5.1979 – 31.6.1983

Frau Häntzsch war als Nachfolgerin von Frau

Frank für 4 Jahre Gemeindehelferin in Emlich-

heim. Sie studierte 1 Jahr Theologie in Münster

und machte dann die Ausbildung zur Gemeinde-

helferin an der Bibelschule Malche in Porta West-

falica.

In Emlichheim hat sie sich engagiert im Kindergot-

tesdienst, in der Jugendarbeit, beim Konfirman-

denunterricht, in den Gitarrenkreisen und in der

Frauenarbeit. Anlässlich der Verabschiedung von

Frau Häntzch am 26.6.1983 schreibt die KV-

Vorsitzende Hanne Schraplau in dem Gemeinde-

brief u.a.:

„Besonders in der Zeit, als unsere Pfarrstelle ver-

waist war, waren wir für ihre Arbeit sehr dankbar.

Mancher von den älteren Gemeindegliedern wird

ihre Besuche am Krankenbett und ihre Hilfe zum

Gebet traurig vermissen. Wir werden die Lücke mit

mehr Einsatz aus den Kreisen unserer Gemeinde

schließen müssen. Nachdem Fräulein Häntzsch

ihre Ergänzungsausbildung abgeschlossen hat,

will sie ein anderes Arbeitsgebiet übernehmen“.

Man verzichtete von Seiten des Pfarramtes auf die

Einstellung einer neuen Gemeindehelferin, damit

wurde die Stelle aus der Stellenplanung gestri-

chen. Seitdem gelang es der Kirchengemeinde nie

wieder, eine neue Gemeindehelferin einzustellen.

Man war und ist weiterhin auf ehrenamtliche Ge-

meindehelferinnen angewiesen.

Ursula Icks seit 1992

Seit ihrer Ortsansässigkeit im Jahre 1992 arbeitet

Frau Icks ehrenamtlich in unserer Kirchengemein-

de mit.

Aufgrund ihrer Befähigung schlägt ihr Herz beson-

ders stark in der Kinder- und Konfirmandenarbeit.

So betreut und leitet sie nicht nur seit zwei Jahren

den Kindergottesdienst, sondern bereitet ihn auch

mit allen Mitarbeiterinnen vor. Mit immer neuen

Ideen schafft sie es, die Kinder zu begeistern, die

DIAKONISSEN UND SONSTIGE HELFER

89

Mitarbeiterinnen zu motivieren und die Qualität des

wöchentlichen Kindergottesdienstes am Sonntag-

morgen zu erhöhen. Als neueste Errungenschaft

hat ein Puppentheater in den Kindergottesdienst

Einzug gehalten. Hiermit hat man eine weitere

Möglichkeit, die biblischen Geschichten in bildli-

cher Form zu vermitteln.

Basteln, malen, kleben, zuschneiden und anheften

sind Aktivitäten, mit denen die Kinder Gehörtes

und Gesehenes besonders gut aufnehmen und

verarbeiten können. Hier gibt es in jedem Kinder-

gottesdienst für die Kinder eine Umsetzungsmög-

lichkeit.

Aber auch der Bewegungsdrang soll nicht zu kurz

kommen. Mit Hüpfen, Springen, Laufen und geziel-

ter Bewegung können die Kinder nicht nur im Kin-

dergottesdienstraum ihrem Bedürfnis nachkom-

men, sondern auch die Außenanlage wird the-

menorientiert eingesetzt. Erst vor wenigen Wochen

hatte der Kindergottesdienst ein eigenes kleines

Gemeindefest.

Auch die Gitarre ist ein ständiger Begleiter in der

Arbeit von Frau Icks. Im Kindergottesdienst werden

hiermit neue Lieder eingeübt und bekannte ge-

konnt begleitet. Da Kinder sehr gerne singen, er-

reicht man mit der Gitarre und dem Gesang die

Herzen der Kinder besonders gut.

Ebenfalls seit zwölf Jahren unterrichtet Frau Icks

die Vorkonfirmanden. Für ein Jahr begleitet sie die

neuen Konfirmanden auf dem Weg zur Konfirmati-

on. Ihr Unterricht zeichnet sich durch ihre themen-

gebundenen Unterrichtseinheiten aus. So gehört

zu ihrem Part eine Kirchen-Rallye, bei der die Kon-

firmanden viele einzelne Details des Kirchgebäu-

des erkunden müssen. So weiß jeder Konfirmand

zum Schluss, dass unsere Friedenskirche nicht nur

1954 ihre Kirchweihe hatte, sondern auch mit fünf-

zehn Bankreihen pro Seite ausgestattet ist.

Seit geraumer Zeit fährt Frau Icks mit den neuen

Konfirmanden am Anfang der Konfirmandenzeit

auf eine Kennenlern-Freizeit. Hier begegnen sich

Konfirmanden und Konfirmandinnen für ein ge-

meinsames Wochenende. ESist gerade in unserer

Diasporasituation von großer Bedeutung, dass sich

alle Teilnehmer in der Konfirmandenzeit intensiver

begegnen. Manche kannten sich vor dieser Zeit

noch nicht einmal mit dem Namen. Aber auch für

die Unterrichtende ist das Kennenlernen über

mehrere Tage und nicht nur für eine Stunde von

großer Bedeutung, denn man wird sich vertrauter.

Berührungsängste nehmen ab und das gegensei-

tige Vertrauen nimmt zu.

Ebenfalls, aber gegen Ende der Vorkonfirmanden-

zeit, wird eine Fahrt zum Bibelmuseum nach

Nijmegen unternommen Hier erlebt der Konfir-

mand zum ersten Mal, wie die Häuser in Israel

ausgesehen, unter welchen Bedingungen man

damals gelebt und wie eine Synagoge ausgesehen

hat. Anhand eines Fragebogens erlaufen die Ju-

DIAKONISSEN UND SONSTIGE HELFER

89

gendlichen das recht umfangreiche Gelände des

Bibel-

ALLERLEI MITARBEITER

90

Das Foto zeigt Frau Icks im Bibelmuseum in

israelischer Bekleidung.

museums. Die Konfirmanden und Konfirmandinnen

erleben hier die Bibel, indem sie sie ‚begreifen’

können (im wahrsten Sinn des Wortes).

Neben diesen Tätigkeiten widmet sich Frau Icks

auch ökumenischen Aufgaben, wie in diesem Jahr

der Zelttage. Auf Kirchenkreisebene wirkt sie im

Arbeitsbereich von Frau Hermsmeyer mit. In dem

jährlichen Kinderkirchentag übernimmt sie einen

Part mit ihren Mitarbeiterinnen, sie nimmt an Fort-

bildungen für die Kinderarbeit teil und hat in die-

sem Jahr eine eigenverantwortliche Zeltfreizeit für

Kinder angeboten und durchgeführt. Wenn sich

Frau Icks in der Konfirmanden- und Kinderarbeit

einbringt, wirkt ihre ganze Familie mit, dies wird

dem sichtbar, der ihre Arbeit wahrnimmt und be-

gleitet. Der Kirchenvorstand ist ihr für ihren Dienst

dankbar.

Gruppen und Kreise Eine christliche Gemeinde ist heute mehr denn je

geprägt durch die unterschiedlichsten Gruppen

und Kreise. Zu wohl keiner anderen Zeit zeichnete

sich ein lebendiges Christentum durch Aktivitäten

auch außerhalb des Gottesdienstraumes aus wie

heute. Als der Bauboom noch in unserer Landes-

kirche Standard war, erhielten Kirchengemeinden

vor allem Gemeindehäuser oder Gemeindezentren

mit Kirchen. Man war sich bewusst, dass Gruppen

und Kreise das Gemeindeleben auszeichnen. So

haben wir in unserer Kirchengemeinde zwei Müt-

terkreise, einen Frauenkreis, einen ökumenischen

Chor, einen Posaunenchor, einen Kindergottes-

dienstkreis, einen Gemeindebriefkreis, einen Lek-

toren- und Gottesdienstvorbereitungskreis sowie

einen Besuchskreis. Es gibt noch manch andere

Zusammenkünfte von Gemeindegliedern, die am

aktiven Gemeindeleben mitwirken. So sind es bei-

spielsweise die vielen Gemeindebriefausträger

oder die Mitglieder des Bauvereins. Alle zeigen,

dass eine Gemeinde sehr vielschichtig ist und

durch viele Hände getragen wird, die man gar nicht

immer sieht, weil alles funktioniert.

Eine der sich regelmäßig treffenden Gruppen ist

der Frauenkreis. Er findet sich 14-tägig am Mitt-

GRUPPEN UND KREISE

91

wochnachmittag zusammen und wird seit vielen

Jahren von Frau Gisela Brinks verantwortlich be-

treut. Dieser Frauenkreis wurde von der vielen

noch bekannten Frau Frank gegründet. Heute

treffen sich vor allem Frauen, die das 65. Lebens-

jahr vollendet haben, um mit Andacht, Lesestü-

cken, Spielen, Singen, Kaffee und Kuchen einen

gemeinsamen Nachmittag zu erleben. Vor allem in

den Sommermonaten verlagert man seinen Ta-

gungsort gerne nach außerhalb und trifft sich zum

Ausflug und zu gemeinsamen Stunden in öffentli-

chen Räumen.

Der zweite Kreis, den Frau Brinks leitet, ist der

Mütterkreis II. Hier treffen sich Mütter alle drei

Wochen an einem Mittwochabend im Gemeinde-

haus, um sich über christliche und weltliche The-

men auszutauschen. In letzter Zeit prägten aus

aktuellem Anlass das christliche Thema „Schöp-

fung“ und das aktuelle Thema „Müllverbrennungs-

anlage“ das abendliche Gespräch. Es gehört auch

zur Normalität dieses Kreises, dass man sich in

den Sommermonaten zum Grillen, einer Fahrrad-

tour und zu anderen Exkursionen trifft. Dieser Müt-

terkreis setzt sich aus Frauen zusammen, die das

35. Lebensjahr vollendet haben. Aus unserem

Gemeindeleben ist er aufgrund vieler Aktivitäten

und Unterstützungen nicht wegzudenken.

Der Mütterkreis I besteht seit ca. 40 Jahren und

wird von Frau Christel Walter verantwortlich gelei-

tet. Auch hier liegt die Geburtsstunde in der aktiven

Zeit von Frau Frank. Einmal im Monat findet dieser

Mütterkreis I an einem Donnerstagnachmittag statt.

Heute treffen sich Frauen zum gemeinsamen Lied,

zu einer kleinen Andacht, zum Hören von Ge-

schichten, zu Kaffee und Kuchen. Bei gutem Wet-

ter unternimmt dieser Kreis gerne eine Fahrrad-

tour, eine Schifffahrt oder geht gemeinsam essen.

Der größte Kreis in unserer Kirchengemeinde ist

der ökumenische Chor. Der Chor der römisch-

katholischen Kirchengemeinde Laar und der Chor

unserer evangelisch-lutherischen Friedenskirchen-

gemeinde schlossen sich unter Leitung von Herrn

Otto Wieborg 1989 zum ökumenischen Chor zu-

sammen. Vielen ist dieser Chor bei den unter-

schiedlichsten Veranstaltungen wie beispielsweise

den Zelttagen, beim Mühlenfest in Laar, der Ad-

ventsfeier im Krankenhausverein und den vielen

Gottesdiensten zu allen Jahreszeiten und Festen

bekannt. Erst im letzten Jahr konnte dieser Chor in

der Aula der Schule sein 50-jähriges Bestehen

festlich mit einem gelungenen Abend mit vielen

Chören begehen. Diese Tradition ist um so ein-

drucksvoller, wenn man sich vergegenwärtigt, dass

er einmal 1953 mit 5 Personen begonnen hatte.

Ein kleiner, aber nicht überhörbarer Kreis ist unser

Posaunenchor. Er wurde 1962 unter dem Dirigen-

ten Franz Buschmann gegründet und zählte in

seiner Blütezeit bis zu 15 Blechbläser. Ab dem 1.

Juni 1980 übernahm Herr Heinrich Hoffman diesen

ALLERLEI MITARBEITER

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Kreis und führt ihn noch heute. Ein besonderes

Augenmerk legt dieser Chor auf die Ausbildung

junger Bläser, die ihre ersten ‚Gehversuche’ unter-

nehmen. Erst in den letzten beiden Jahren wurden

drei neue Mitglieder ausgebildet, die wir schon

zwei Mal beim Freiluftgottesdienst auf unserem

Kirchgelände zum Himmelfahrtstag hören und

genießen durften.

Seit langem gibt es bei uns den Kindergottes-

dienst. Mit ihrem Mitarbeiterteam (Julia Höher,

Lena Kronemeyer, Jacqueline Neumann, Ester

Schüürmann, Eva Strauß) leitet Frau Icks Sonn-

tagmorgens zeitgleich zum Hauptgottesdienst den

Kindergottesdienst. Hier treffen sich ca. 15-20

Kinder zum gemeinsamen Singen, zum Hören

biblischer Geschichten, zum Beten, Malen, Bas-

teln, Hüpfen, Springen und vielen weiteren Aktio-

nen. Besonders gern sehen es die Kinder, wenn

ihnen die biblische Geschichte als Puppentheater-

stück vorgeführt wird. Und einmal im Jahr reisen

unsere Kinder mit ihren Teamern zum Kinderkir-

chentag, der in einer Kirchengemeinde unseres

Kirchenkreises stattfindet. Das Holzkreuz im Ein-

gang unseres Gemeindehauses ist eine Erinne-

rungsgabe vom letzten Kirchentag vor wenigen

Wochen. Kinder sind der Schatz einer christlichen

Gemeinde.

Der Gottesdienstvorbereitungs- und

Lektorenkreis sind feste Bestandteile unserer

Gottesdienst- und Kirchengemeinde. Diese Kreise

rund um den Gottesdienst haben es sich zur Auf-

gabe gemacht, unseren Gottesdienst zu bestimm-

ten Anlässen mit besonderen Teilen anzureichern.

So bereitet der Gottesdienstvorbereitungskreis

schon seit Jahren den „Brot für die Welt“-

Gottesdienst am 1. Advent vor und bietet uns ei-

nen vielschichtigen Gottesdienst, der uns hinein-

nimmt in die Welt derer, die es jährlich zu beden-

ken gibt. Besonders gern nahm die Gottesdienst-

gemeinde in solchen Gottesdiensten das Feier-

abendmahl zu sich.

Der Lektorenkreis setzt sich zurzeit aus drei Lekto-

ren (Frau Alice Brouwer, Herr Rüdiger Kopplin,

Herr Ingo Wiesler) und einem Prädikanten (Herr

Thobe Arends) zusammen. Grundsätzlich hat die-

ser Kreis sich die Aufgabe gestellt, einmal im Mo-

nat den Gottesdienst zu übernehmen, um dem

Pfarrstelleninhaber die Möglichkeit zu eröffnen,

Konfirmandenfreizeiten, Gemeindeausflüge und

anderen Verpflichtungen am Sonntagmorgen

nachkommen zu können. Die Gemeinde erhält

durch diese Vielzahl an Gottesdienstmitarbeitern

die einmalige Möglichkeit, verschiedene Prediger

und Predigtstile erleben zu können. Lektoren, Prä-

dikanten und ein Gottesdienstvorbereitungskreis

sind ein Geschenk für eine lebendige Gottes-

dienstgemeinde.

Eine sehr wichtige Aufgabe für eine Christenge-

meinde ist der Besuch seiner Glieder. Hier erfüllen

ALLERLEI MITARBEITER

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die Mitarbeiter des Besuchskreises einen un-

schätzbaren Dienst. Er setzt sich zusammen aus:

GRUPPEN UND KREISE

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Frau Silke Borgman, Frau Gisela Brinks, Frau Inge

Jacob, Herrn Helmut Schäl, Frau Julianna Stern

und Frau Renate Willuhn. Ab dem 75. Geburtstag

kommen die Mitarbeiter des Besuchskreises und

überbringen die herzlichsten Grüße der Kirchen-

gemeinde. Vielfach sind hier langjährige Verbin-

dungen und Freundschaften entstanden, die allen

große Freude gebracht haben.

Als letzter Kreis sei der Gemeindebriefvorberei-

tungskreis genannt. Etwa einen Monat vor Er-

scheinen des neuen Gemeindebriefes finden sich

aus allen Teilen unserer beiden Kirchengemeinden

Mitarbeiter zur Redaktionssitzung zusammen, um

den neuen Gemeindebrief zusammen zu stellen.

Zu dieser Sitzung treffen sich Ehepaar Margret und

Thobe Arends, Frau Alice Brouwer, Frau Doris

Hübers, Herr Arnold Magdanz, Herr Ingo Wiesler

und Frau Traudl Wirth. Hier werden in planerischer

Kleinarbeit der Inhalt, der Redaktionsschluss und

die Terminierung der Verteilung festgelegt. Allen

unseren Verteilern gebührt unser herzlicher Dank.

Eine Gemeinde lebt im Gottesdienst. Dort ist ihr

Zentrum und dort gibt es Stärkung für das ganze

Leben. Aber gleichzeitig lebt eine Gemeinde in den

Kreisen und Gruppen. Hier findet man sich unter

Gleichgesinnten und unter Gottes Obhut. Unser

Haus und vor allem unsere Friedenskirche stehen

allen offen, die guten Willens sind.

Blick zum Altar der Friedenskirche