kirche und welt 09/2013
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Die Zeitschrift für Mitglieder und Freunde der EMK in der SchweizTRANSCRIPT
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13
Kirche und WeltDie Zeitschrift der Evangelisch-methodistischen Kirche der Schweiz
The United Methodist Church
«Dieser Weg soll es sein!»Weshalb für Sarah Bach ihr Praktikum wichtig warSeite 17
Kompetente Unterstützung in KrisensituationenKrisenbewältigung in der EMK SchweizSeite 4/5
50 Jahre unter Gottes Segen Das Hotel Alpina feierte sein JubiläumSeite 22/23
SchöpfungsZeit zum Lebensraum Gewässer
Tropfen, Pfützen, GurgelbächeSeite 8/9
Kompetente Unterstützung
InhaltsverzeichnisKrisenbewältigung in der EMK Schweiz
Kompetente Unterstützung in Krisensituationen 4/5
Eine Umfrage bei den Leser/innen
Ihre Meinung zählt 6
Schöpfung und Erlösung gehören zusammen
Den Glauben «erden» 7
SchöpfungsZeit zum Lebensraum Gewässer
Tropfen, Pfützen, Gurgelbäche 8/9
Der Paradiesstrom «fliesst» durch die ganze Bibel
Wasser, das Leben bringt 10/11
Familie Fankhauser ist in die Schweiz zurückgekehrt
«Die Gastfreundschaft hat uns beeindruckt» 12/13
Neuer Beauftragter für Bildung+Beratung
Eine gemeinsame Sicht entwickeln 14
Die Region Zimmerberg und ihr Projekt «Offene Kirche im Dorf» (Teil 3)
Die Pfarrerin im Schpatzenäscht 15
Nein zu Sonntags- und Nachtarbeit
Ein deutliches Signal setzen 16
Weshalb für Sarah Bach ihr Praktikum wichtig war
«Dieser Weg soll es sein!» 17
«Leben mit Bewegung» am Allschwilerplatz in Basel
Wenn die Älteren im Zentrum stehen 18
Das Hotel Alpina feierte sein Jubiläum
50 Jahre unter Gottes Segen 22/23
Ein Stolperstein beim Gurgelbach
Hippo auf dem Mond 24
2 Kirche und Welt Nr. 9/2013
Ein-Wurf
Von Heiner Studer
Als Christen sind wir mitverantwortlich für den Schutz von Gottes Schöpfung. Die Erde ist eine Leihgabe, die wir in Verantwortung vor unserem Schöpfer und zum Nutzen der Menschen zu verwal-ten haben.
Deshalb ist es auch kein Zufall, dass Christen schon lange vor der grünen politischen Bewegung immer wieder ein besonderes Gespür für Umwelt-fragen entwickelten. Bereits 1944 zeigte Nationalrat Paul Zigerli mit seinem Postulat «Rettet die Gewäs-ser» auf, dass sich da ein ernsthaftes Problem an-bahnte. Ende der 50er Jahre mahnte Theologiepro-fessor Fritz Blanke, damals Mitglied des Zürcher Kantonsrates, vor der Problematik des Atommülls und vor den Gefahren des Blei-Benzins. Dieses frühe Gespür wirkt erstaunlich.
Der Schutz von Gottes Schöpfung gehört mit zu den vorrangigen Aufgaben für uns Christen. Dabei geht es nicht nur um politische Entscheidungen, so notwendig sie sind. Wir alle haben im Alltag unzäh-lige Möglichkeiten, uns konkret einzusetzen.
EditorialLiebe Leserin, lieber Leser
Der Badesee in unserem Wohnort hat wegen des moorhaltigen Untergrunds ein bräunlich gefärbtes Wasser. Lange ging unsere Tochter deswegen lieber ins Schwimmbad. Jetzt bringt sie von ihren Schwimmausflügen oft Muschelschalen mit nach Hause und erzählt begeistert von den vielen Pflanzen und Tieren am und im Wasser. Nur die Stechmücken mag sie nicht besonders.
Das Wasser als Lebensraum und seine vielfältigen Bewohner rückt mit der «SchöpfungsZeit» in diesem Jahr in unser Blickfeld. Dabei geht es ganz real um das Element Wasser – aber auch um die Sehnsüchte, die in der Bibel in diesem Bild ausgedrückt werden.
Nicht Tiere sind im «Schpatzenäscht» in Wädenswil zuhause, aber Eltern, Grosseltern und Kinder finden dort eine offene Gemeinschaft und ein offenes Ohr. Das Angebot ist Teil des Projekts «Offene Kirche».
Am anderen Ende des Alterspektrums bewegt sich der Bezirk Basel Allschwilerplatz. Mit dem Projekt «Leben in Bewegung» ist die Gemeinde Ort der Begegnung und des gemeinsamen Feierns für Menschen im Alter 50+. Die Vielfalt der Angebote ist beeindruckend – und wird ganz offensichtlich auch im Quartier wahrgenommen und geschätzt.
In diesem Sinne nimmt diese Ausgabe Sie mit durch verschiedene Lebensräume. Lassen Sie sich überraschen!
Sigmar FriedrichRedaktor
3Kirche und Welt Nr. 9/2013
KIRCHENVORSTAND
Krisenbewältigung in der EMK Schweiz
Kompetente Unterstützung in Krisensituationen
Legende: und was danach folgt …
Von Martin Streit
Erinnern Sie sich noch an den tödli-chen Unfall eines achtjährigen Mäd-chens in einem Cevi-Pfingstlager 2011? Die Medien schauten mit kriti-schem Blick auf den Verband und die verantwortlichen Leiter. Wohin wür-den Sie sich wenden, wenn sich auf Ihrem Bezirk ein tragischer Unfall ereignet? Die Helpline der «Krisen-intervention Konkret» (KIK) ist die neue, zentrale Anlaufstelle in der EMK Schweiz.
Nach einer Weiterbildung bei den Reformierten Medien in Zürich zur «Kommunikation in Krisensituationen» hat das Kabinett zusammen mit Barbara Streit, der Beauftragten für Kommunikation und Medien, festgestellt, dass es in unserer Kirche bei einer ausserordentlichen Krisensituation kein geeignetes Gremium gibt. Gedacht ist dabei vor allem an Ereignisse, bei denen die Polizei, der Rettungsdienst oder die Feuerwehr (BlaulichtOrganisationen) involviert sind. In solchen Fällen besteht ein relativ grosses Medieninteresse.
Eine einzige NummerEine adhocArbeitsgruppe bestehend aus Barbara Streit, Christian Schmutz, Vorsitzender der Arbeitsgruppe KIK, und Martin Streit hat im vergangenen Jahr auf Grund der Unterlagen der Reformierten Kirche Zürich ein Konzept für den Einsatz des Krisenstabes erarbeitet. Daraus ergaben sich auch für KIK Änderungen, die im neuen Konzept «Krisenbewältigung in der EMK» festgehalten wurden. Im Frühjahr 2013 hat der Kirchenvorstand dem neuen Konzept für die «Krisenbewältigung in der EMK» und der Einsetzung eines Krisenstabs zugestimmt. Es werden zwei Ziele verfolgt:
Ereignisse mit Blaulicht-Einsatz
1. Eine einzige Notfalltelefonnummer (Single point of contact) für die ganze EMK Schweiz wird durch die Helpline von KIK betrieben.
2. Durch den Krisenstab soll eine zeitnahe, angemessene und professionelle Kommunikation gegenüber Behörden und Medien möglich sein.
Agenda
SAMSTAG, 14. SEPTEMBER
«Das Entscheidende geschieht zuhause»Eltern-Motivationstag9.45–16.15 UhrEMK NiederuzwilKosten: ab Fr. 30.–Infos/Anmeldung: Takano-Fachstelle EMK, 062 205 70 00, www.takano-online.ch
SAMSTAG, 21. SEPTEMBER
Dynamo – Theologie für die GemeindepraxisFühren + Leiten9.00-17.00 UhrEMK Zürich «Zelthof»Infos/Anmeldung: Fachstelle Bildung+Beratung, 044 299 30 87, [email protected]
MITTWOCH, 25. SEPTEMBER
Essstörung oder Störung des Essverhaltens?Diakoniewerk Bethanien, ZürichInfos: www.bethanien.ch > Veranstaltungen
SA., 18. SEPTEMBER – SA., 5. OKTOBER
Jesus – das Licht und die Quelle des LebensHerbst-Bibelwochemit Josua und Elisabeth BuchmüllerHotel Alpina AdelbodenKosten pro Person: ab Fr. 714.–Infos / Anmeldung: Ferien- und Familienhotel Alpina, 033 673 75 75, [email protected]
SAMSTAG, 19. OKTOBER
Gefällt mir: EMK auf Facebook, Twitter und Co.9.00–13.00 UhrEMK BernInfos / Anmeldung: Barbara Streit-Stettler, 044 299 30 86, [email protected]
SO.–SA., 3.–9. NOVEMBER
Geistige Fitness dank Gehirnjoggingmit Ruth BaurHotel Artos, InterlakenKosten pro Person: ab Fr. 762.–Infos / Anmeldung: Hotel Artos, 033 828 88 44, [email protected]
☎ 062 205
4 Kirche und Welt Nr. 9/2013
Kompetente Unterstützung in Krisensituationen
KIRCHENVORSTAND
Bekanntes ausgebautDen Jungscharen und Jugendmitarbeiter/innen der EMK Schweiz ist die Helpline der Krisenintervention Konkret (KIK) bereits länger bekannt. Ursprünglich wurde KIK für Notfälle in der Jungschararbeit eingesetzt. Im Laufe der Zeit hat sich der Adressatenkreis für KIK immer weiter ausgedehnt. Durch die enge Zusammenarbeit von KIK mit der Arbeitsgruppe gegen Gewalt und Missbrauch (AgGM) und dem neu eingesetzten Krisenstab ist die Helpline in der Zwischenzeit für alle Notfälle in der EMK Schweiz die einzige Anlaufstelle.
Wer macht was?Die Helpline wird durch Mitglieder der Arbeitsgruppe KIK rund um die Uhr besetzt. Im Turnus wechselt die zuständige Person. Diese Person sorgt dafür, dass entsprechende Fachpersonen, Fachstellen oder/und der Krisenstab informiert werden. Bei sexuellen Übergriffen wird zwingend die Fachstelle MIRA beigezogen. Die Helpline der EMK Schweiz (KIK) ist erreichbar unter 062 205 70 06.
Die Arbeitsgruppe KIK gewährleistet Arbeitsgruppe KIK gewährleistet Arbeitsgruppe KIKden Betrieb der Helpline. Ausserdem ist sie für Schulungsangebote und Prä
ventionskampagnen verantwortlich und pflegt Kontakte zu Fachpersonen und Fachstellen. Vorsitzender der Arbeitsgruppe KIK ist Christian Schmutz.
Der Krisenstab setzt sich aus verschiedenen Fachpersonen aus den Bereichen Kommunikation, Recht, CareTeam, EMKTeam, EMKTeam, EMK Schweiz und Logistik zusammen. Zurzeit ist Distriktsvorsteher Martin Streit Leiter des Krisenstabs.
Anlaufstelle für Notfälle
Krisenbewältigung konkretWas geschieht nun bei einer Krisensituation? – Verantwortliche oder betroffene Personen wählen die Notfalltelefonnummer der Helpline (062 205 70 06). Die Fachperson der Helpline schafft sich einen ersten Überblick und nimmt bei bestimmten Ereignissen zwingend Kontakt mit dem Leiter des Krisenstabs der EMK Schweiz auf. Gemeinsam wird entschieden, ob der Krisenstab einberufen wird oder nicht. Sobald der Krisenstab einberufen ist, übernimmt er die Kommunikation gegenüber den Behörden und Medien. Bei einem Not
fall, bei dem keine BlaulichtOrganisation beteiligt ist, wird der Vorsitzende des Krisenstabs nach Abschluss des Ereignisses informiert.
Gut vorbereitetWir hoffen, dass der Krisenstab, ausser zu Schulungs und Übungszwecken, nie einberufen werden muss. Im Ernstfall aber stellt «Krisenbewältigung in der EMK Schweiz» ein durchdachtes Konzept, KIK eine funktionierende Notfallnummer und der Krisenstab ein Gremium zur Verfügung, das beim Umgang mit der Krise hilft.
DIE NUMMER
Die Nummer der Helpline der EMK Schweiz (KIK) ist rund um die Uhr erreichbar unter 062 205 70 06.
70 06☎ 062 205
5Kirche und Welt Nr. 9/2013
IN EIGENER SACHE
Von Sigmar Friedrich
«Danke, lustig, mutig, Blickwinkel, Betrachtungsweise, erstaunlich – Alles Gute. T», stand auf einer Karte, die die Redaktion Anfang August erhielt. Die Stichworte bezogen sich auf den Cartoon der Juliausgabe auf Seite 2. Herzlichen Dank für die Rückmeldung.
In diesen Tagen haben einige Leser/innen von «Kirche und Welt» einen Umfragebogen erhalten. Verschickt wurde diese Umfrage im Auftrag des Ausschusses für Medien und Öffentlichkeitsarbeit. Fachlich kompetent begleitet wird die Umfrage durch die Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten.
Rückmeldung erhaltenDie Antworten helfen, um die Zeitschrift zu verbessern, weil sie zeigen: Wer liest «Kirche und Welt»? Was interessiert? Was weniger? Was wird geschätzt? Was fehlt?
Der Fragebogen wurde nicht an alle Leser/innen verschickt. Vielmehr wurde eine repräsentative Gruppe per Zufall ausgewählt. Damit die Umfrage auch wirklich aussagekräftig ist, soll
ten möglichst alle, die einen Fragebogen erhalten, diesen ausfüllen und zurück schicken.
Ergebnisse vorstellenDie zurück gesandten Fragebögen werden anonym erfasst und ausgewertet. In einer der kommenden Ausgaben werden in «Kirche und Welt» die Ergebnisse der Umfrage vorgestellt. Herzlichen Dank allen, die bisher schon ihre kritische und ermutigende Rückmeldung gegeben haben. Und Herzlichen Dank allen, die den Fragebogen ausgefüllt zurück schicken und so die Qualität der Zeitschrift verbessern helfen.
Eine Umfrage bei den Leser/innen
Ihre Meinung zählt
Umfrage: Mit einem Fragebogen bitten die Verantwortlichen um ein Feedback.
Lesermeinung
Zu KuW 8.2013, S.6–11, ThemaLebensrecht der Schwächsten
Eine kirchliche Auseinandersetzung mit der Thematik pränatale Diagnostik und der damit zusammenhängenden ethischen Fragestellun-gen ist wichtig, eine Veröffentlichung in Kirche und Welt mutig und ebenso notwendig. Im Wis-sen, dass eine Stellungnahme als nicht direkt Betroffener heikel ist, unterstütze ich die im Ar-tikel gemachte Aussage grundsätzlich, wonach eine Verurteilung – auch im Fall einer Abtrei-bung – in jedem Fall unangebracht ist.
Die einfühlsame Schilderung der Prozesse, wie sie am Beispiel von Familie Dähler mit ihrer stark behinderten Tochter Aziza zum Ausdruck kommt, macht Mut. Für mich ein starkes Zei-chen von Menschenwürde und gleichsam ein eindrückliches Zeugnis, in dem die Achtung vor dem Schöpfer in Erscheinung tritt.
Wenn die im Artikel erwähnte individuelle Zumutbarkeits- und Tragbarkeitsfrage eines Elternteils oder des Paares zur Leitfrage wird und eine höhere Gewichtung erfährt als die Menschenwürde und das Lebensrecht des Schwächsten und Schutzbedürftigsten über-haupt, dürfen wir uns nicht wundern, wenn Behinderte in unserer Gesellschaft zunehmend Ablehnung und Ausgrenzung erfahren. Ebenso wenig können wir überrascht sein, wenn in naher Zukunft bei unheilbar Kranken oder Schwerleidenden die Zumutbarkeits- und Trag-barkeitsfrage noch stärker in den Fokus rückt. Eine wesentliche Aufgabe der Kirche und von uns Christen besteht meiner Meinung nach darin, darauf hinzuweisen, dass Abtreibung mit der Menschenwürde und der Achtung des Le-bens, wie sie durch Jesus gelehrt und vorgelebt wurde, generell nicht zu vereinbaren ist.
Ich möchte lernen, zunehmend Jesus zu vertrauen, der die Vorstellungen meines Ver-standes, meiner Gefühle und überhaupt meiner Ressourcen weit übersteigt, und ihm in meiner Schwachheit und oft erlebten Ohnmacht auch meine eigene Zumutbarkeitsfrage anvertrauen.
Rolf Nussbaumer, Herisau
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AUS DEM KABINETT
Schöpfung und Erlösung gehören zusammen
Den Glauben «erden»Von Bischof Patrick Streiff
Ganz zentral ist in der Kirche das Evangelium vom Heil in Jesus Chris-tus, die Erlösung. Sie gehört ganz eng mit der Schöpfung zusammen. Die «Schöpfungszeit» ruft das in Erinne-rung.
Heil – ein ganzheitliches Gesund-Werden
Die Verkündigung des Evangeliums und die Feier der Sakramente von Taufe und Abendmahl gehören inhaltlich unverzichtbar zur Gemeinschaft von Menschen, die sich Kirche nennt, auch wenn die Formen sich im Laufe der Zeit ändern. Das etwas altertümliche Wort «Heil» drückt dabei besser aus, dass es um ein ganzheitliches «HeilWerden», GeheiltWerden, GesundWerden geht und nicht nur um eine innerliche Gewissheit von Erlösung oder eine Vertröstung auf das Jenseits.
Elementare ZeichenErlösung und Schöpfung gehören mehr zusammen, als uns in der Regel bewusst ist. Das Heil vollzieht sich
Patrick Streiff: «Achten Sie auf die vielen Verbindungen, die unser Glaube an Jesus Christus mit unserer Welt hat!»
AUS DEM REISEKALENDER IM SEPTEMBER
7.–8. Strategierat, Bienenberg9.–13. World Methodist Council, London13.–18. Fund Mission in Europe und Europäischer Rat
methodistischer Kirchen, Wuppertal20.–22. Kabinett Tschechien-Slowakei, Bratislava25.–30. Ständiger Ausschuss für Zentralkonferenzen, Budapest
mitten in der Schöpfung, denn so sehr hat Gott den «Kosmos» (so das griechische Wort in Joh. 3,16) geliebt. Es gibt keine Taufe ohne Wasser, das sowohl Todesflut als auch Lebenswasser sein kann. Es gibt kein Abendmahl ohne Brot und Wein, die sowohl elementare Lebensmittel sind, aber auch zeichenhaft für Konsum und Saufsucht sein können. Jede Feier von Taufe und Abendmahl ist Ausdruck unserer Leiblichkeit und zugleich des Heils, das uns und alles Geschaffene verändern kann. Es gibt keine Verkündigung ohne Menschen von Fleisch und Blut und anderen Eigenheiten, die das Wort von Gott weitergeben. Erlösung und Schöpfung gehören zusammen, denn wir glauben an den dreieinen Gott, der Schöpfer, Erlöser und Vollender ist.
Das Heil verändert alles Geschaffene
Geerdete HoffnungDer Monat September ist im kirchlichen Kalender «Schöpfungszeit». Ich lade Sie ein, in diesem Monat besonders aufmerksam zu sein, auf die vielen Verbindungen und Auswirkungen, die unser Glaube an Jesus Christus mit und auf unsere Welt, die Schöpfung, hat. «Bewahrung der Schöpfung» tönt dann nicht mehr nach einem politischen Programm, sondern wird den Glauben «erden» und Hoffnung pflanzen.
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SchöpfungsZeit zum Lebensraum Gewässer
Tropfen, Pfützen, GurgelbächeVon Sigmar Friedrich
Wenn jemand sich fühlt wie ein Fisch im Wasser, dann muss es dieser Per-son rundum gut gehen. Allerdings ist der Lebensraum Wasser im Schwei-zer Mittelland stark verbaut und bie-tet für seine Bewohner keine gute Qualität.
Die «SchöpfungsZeit» lenkt den Blick auf das Wasser als Lebensraum. Eine grosse Vielzahl von Pflanzen und Tieren lebt ganz oder teilweise im Wasser. Kleinste Lebensformen gehören dazu, die nur bei starker Vergrösserung sichtbar werden, und grössere Arten, bekannte und weniger bekannte: Grünalgen, Bachmuschel, Laichkraut, Posthornschnecke, Wasserfloh, Libellenlarve, Hornblatt, Gelbrandkäfer, Süsswasserpolypen, Teichläufer, Schilfrohr, Wasserspinne, Seerose, Forelle, Stockente … Das Wasser «wimmelt von lebendigen Wesen» (Gen 1,20).
Stehend oder fliessendDie Vielfalt und die Arten der Bewohner wechseln je nach Gewässer: Handelt es sich um Fliessgewässer wie Flüsse oder Bäche? Oder um stehende
Gewässer wie Tümpel, Teiche, Seen und Pfützen? Oder um das Grundwasser? Führen die Gewässer ständig Wasser wie die Flüsse und grösseren Bäche? Oder führen sie nur periodisch Wasser wie manche kleineren Bäche oder viele Tümpel? Oder führen sie gar nur gelegentlich Wasser wie Pfützen, die nach starken Regenfällen auf Wiesen entstehen?
Das Wasser wimmelt
Voller LebenDer grösste Artenreichtum findet sich in der Regel in natürlichen Weihern. Das sind kleinere stehende Gewässer, die weniger als zwei Meter tief sind. Sehr viele Pflanzen wachsen hier – auch auf dem Grund der Weiher. Der Sauerstoffgehalt ist sehr hoch. Der meist schlammige Boden bietet vielen Schnecken, Insektenlarven, Würmern und Muschelarten Nahrung und Versteck.
Bei Fliessgewässer verändern sich die Lebensbedingungen auf dem Weg von der Quelle bis zur Mündung: die Wassertemperatur, die Wassertrübung und der Nährstoffgehalt nehmen
in der Regel zu. Gefälle und Fliessgeschwindigkeit nehmen eher ab. In Gewässern mit hoher ökologischer Qualität gibt es überall Pflanzen und Tiere, die sich an die jeweiligen Verhältnisse angepasst haben. Die Wasserqualität lässt sich auch anhand der darin vorkommenden Arten bestimmen.
Ziemlich verbautAn sehr vielen Orten sind die Gewässer menschlichen Eingriffen ausgesetzt: Dünger und andere Fremdstoffe verändern den Nährstoffgehalt von Gewässern. Sumpfgebiete werden trocken gelegt. Von den etwa 60 000 km Fliessgewässern in der Schweiz sind rund 15 000 km hart verbaut.* Wehre, Schleussen und Staudämme verhindern Fischwanderungen. Die Renaturierung ist die dringende Aufgabe der kommenden Jahre.
15 000 km sind verbaut
Vielfältiges LobDer Lebensraum Wasser ist vielfältig. Gen 1,20 hat wie Ps 104,25 das Meer im Blick. Dass es aber im Wasser nur
THEMA
Lebensraum: Fliessende und stehende Gewässer sind Heimat vieler Pflanzen und Tiere wie dem Wasserläufer oder dem Wasserfloh.
8 Kirche und Welt Nr. 9/2013
THEMA
Tropfen, Pfützen, Gurgelbächeso von Leben «wimmelt», trifft auch für die Süssgewässer zu. Die Vielfalt zeugt von der überfliessenden Güte des Schöpfers. Ps 104,1012 schildern in anschaulichen Bildern, wie der Fluss zur Lebensader wird – von der Quelle bis zur Mündung: «alle Tiere des Feldes» trinken daraus.
Der Mensch hat in dieser Ordnung seinen eigenen Platz: Er gestaltet die Erde mit (Ps 104,23) und lobt durch sein ganzes Leben den Schöpfer (Ps 104,24.33.34). Oder er stört und beeinträchtigt diese Ordnung und gräbt sich damit letztlich selbst das Wasser ab (vgl. Psalm 104,35a). Einzustimmen in das Lob und die Erde zu bebauen und zu bewahren, ist eine immer neu zu treffende Entscheidung: «Lobe den HERRN, meine Seele. Hallelujah.» (Ps 104,35b)
* «Tropfen, Pfützen, Gurgelbäche», Schöp-
fungsZeit-Magazin, Beilage zur Reformier-
ten Presse 18/2013, S.3
SCHÖPFUNGSZEIT
WUSSTEN SIE, DASS …
Seit 2007 empfehlen die Schweizer Kirchen, jedes Jahr die Zeit zwi-schen dem 1. September und dem 4. Oktober dem Gebet für den Schutz der Schöpfung und der Förderung eines nachhaltigen Lebensstils zu widmen. 2013 hat «oeku Kirche und Umwelt» die Gewässer in den Mit-
telpunkt der SchöpfungsZeit ge-stellt. Kirchgemeinden und Pfar-reien könnten mithelfen, «den Wert lebendiger Gewässer ins öffentliche Bewusstsein zu bringen», schreibt oeku.
Weitere Infos: www.oeku.ch
… mehr als die Hälfte der Schweizer Tierarten an und in Gewässern vor-kommt?… im internationalen Vergleich der Anteil der bedrohten Fischarten in der Schweiz besonders hoch ist?… schon um 1880 im Mittelland mehr als die Hälfte der Quellen eingedolt waren? Inzwischen sind es über 95%.… die Bachmuschel heute zu den be-drohten Arten gehört? Anfang des 20. Jahrhunderts war sie noch die häufigste Grossmuschelart der Schweiz.
… in der Schweiz in unterirdischen Karstquellen bislang rund 100 Tier-arten nachgewiesen wurden, die sich auf diesen Lebensraum spezia-lisiert haben?… ein Gewässer mit guter ökologi-scher Qualität nicht immer auch eine hygienisch gute Qualität hat?
Quellen: Arbeitsdokumentation SchöpfungsZeit 2013, BAFU,
www.isska.ch
9Kirche und Welt Nr. 9/2013
THEMA
Der Paradiesstrom «fliesst» durch die ganze Bibel
Wasser, das Leben bringtVon Felix Wilhelm-Bantel
Wo Wasser ist, wird Leben möglich. Darum wird das Wasser in der Bibel auch zu einem Bild, mit dem die Sehn-sucht nach einem Leben in Fülle auf-genommen wird.
Wasser kommt am Anfang der Bibel in verschiedenen Formen und SinnZusammenhängen vor:
Nach Gen 1 schwebt der Geist Gottes über der Urflut. Dieses Wasser bedeckt alles und hält alles ungeordnet und ungeformt in sich fest. Gott teilt die Urflut. Er macht aus einem Teil der Urflut das Meer. Und das Meer macht er zum Lebensraum für grosse und kleine Tiere.
In der Schöpfungsgeschichte von Gen 2 erscheint Wasser zuerst als Wasserschwall (v.6). (Die Übersetzung des hebräischen Wortes ist unsicher. Es muss sich auf jeden Fall um Süsswasser handeln.) Dieses Wasser bewässert den Erdboden, lange bevor es regnet. Dann ist die Rede von einem Fluss, der in Eden entspringt. Der bewässert zunächst den Garten und teilt sich dann in die vier grossen Paradiesströme – Wasser und Leben für alle Welt (v.10).
Gott spendet WasserMit den einen Wassern in den biblischen Schöpfungserzählungen kann man sich effektiv nass machen. Andere Formen von Wasser jedoch gehören zu den Vorstellungen, mit denen man im alten Orient die unbekannte Welt erklärt hat. Solche Vorstellungen gehörten damals zum Weltbild wie für uns heute etwa die Kenntnis des Sonnensystems. Die Vorstellung von vier Strömen, die an einem gemeinsamen Ort entspringen, gehört dazu. Man hat davon bildliche Darstellungen aus der Zeit von 1500 v.Chr. in Assur gefunden. Die Ströme fliessen da aus einem Gefäss, das der Berggott vor sich auf der Brust hält. Er ist so der Garant des Lebens.
In Genesis 2 sind die vier Paradiesströme nicht so direkt mit Gott verbunden. Aber auch sie verteilen das (Süss)Wasser überallhin, so dass üppiges Leben auf der Welt möglich ist. In Psalm 104 kommt die grosse Freude der Menschen über den Gott zum Ausdruck, der den bedrohlichen Chaoswassern Grenzen gesetzt hat und Menschen, Tieren und Pflanzen Wasser und damit Leben in Fülle schenkt.
Wasser mit LebenskraftDas Leben auf der Erde hängt elementar vom Wasser ab. Diese Erfahrung führte und führt die Menschen dazu, Wasser als Bild für Wahrheiten zu brauchen, die nicht mit Händen zu greifen sind. So finden wir die Vorstellung von den Paradiesströmen in abgewandelter Form wieder in Ezechiel 47. Da entspringt ein Strom an der Schwelle des Tempels, also gewissermassen zu Füssen Gottes. Die Lebenskraft dieses Wassers ist so stark, dass es sogar das Wasser des Toten Meeres heilt. Dieses füllt sich mit Lebewesen. (Ez 47,8+9). Und an den Ufern dieses Stromes wachsen Bäume, die jeden Monat Früchte tragen.
Auf diese Form des uralten Bildes vom Paradiesstrom greift der Schluss des letzten Buches der Bibel zurück: Offb. 22,1–4. Da geht der Strom vom Thron Gottes und von Christus aus. Gott ist die Quelle des Lebens, das stärker ist als der Tod. Der Strom bringt Gottes Lebenskraft überall hin. Die Bäume an seinem Ufer tragen immer Früchte. Es ist an einen Strom gedacht, den niemand und nichts aufdacht, den niemand und nichts aufdacht, den niemand und nichts aufhalten kann. Man kann daraus Wasser schöpfen, soviel man will. Man kann sogar Wasser ableiten,
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THEMA
Lebensadern: Der wasserreiche Fluss wird in der Bibel zu einem Bild, das elementare Sehnsüchte ausdrücken kann.
BIBELTEXTE
ohne dass der Strom deswegen kleiner wird. Dieser Strom fliesst und fliesst und fliesst und versiegt nicht.
Bilder der SehnsuchtDas alte Bild vom Paradiesstrom, der Leben in Fülle schenkt, berührt unsere Sehnsucht nach Leben im Frieden und in Sicherheit. Es ist die Sehnsucht nach einem Leben, in dem man genug hat und gut gehalten ist. Es geht bei dieser Sehnsucht einmal
ganz elementar um Essen und Trinken, um Gesundheit und Güter des täglichen Bedarfs. Wobei es immer auch ein Bisschen mehr sein darf! Und es geht dann auch um die Sehnsucht nach Frieden mit Gott, mit den Mitmenschen und mit sich selber.
Genesis 2,10–14Und in Eden entspringt ein Strom, um den Garten zu bewässern, und von da aus teilt er sich in vier Arme. Der eine heisst Pischon. Das ist jener, der das ganze Land Chawila umfliesst … Und der zweite Fluss heisst Gichon. Das ist jener, der das ganze Land Kusch umfliesst. Und der dritte Fluss heisst Chiddekel. Das ist jener, der östlich von Assur fliesst. Und der vierte Fluss, das ist der Eufrat.
Ezechiel 47,1.8–9Dann brachte er mich zurück an den Eingang des Hauses. Und sieh, Was-ser quoll unter der Schwelle des
Hauses hervor, nach Osten, denn die Vorderseite des Hauses war nach Os-ten gerichtet. Und unter der südli-chen Seite des Hauses, südlich vom Altar, floss das Wasser hinab. Und er sprach zu mir: Dieses Wasser fliesst hinaus in den östlichen Bezirk, strömt hinab in die Araba und fliesst dann ins Meer, ins Meer fliesst das hinausgeleitete Wasser, und das Wasser wird geheilt. Und alle Lebe-wesen, von denen es dort überall wimmelt, wohin die beiden Fluss-arme kommen, werden leben, und die Fische werden überaus zahlreich sein. Wenn dieses Wasser dorthin kommt, dann wird es geheilt werden,
und wohin der Fluss kommt, da wird Leben sein.
Offenbarung 22,1–2Und er zeigte mir den Fluss mit dem Lebenswasser, der klar ist wie Kris-tall, und er entspringt dem Thron Gottes und des Lammes. In der Mitte zwischen der Strasse und dem Fluss, nach beiden Seiten hin, sind Bäume des Lebens, die zwölfmal Frucht tra-gen. Jeden Monat spenden sie ihre Früchte, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.
aus: Zürcher Bibel 2007
VIER STRÖME
Eine Abbildung der im Text erwähnten Gottheit findet sich unter is.gd/NQ5tHR
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Familie Fankhauser ist in die Schweiz zurückgekehrt
«Die Gastfreundschaft hat uns beeindruckt»Von Carla Holmes
Vor fast vier Jahren reiste Familie Fankhauser nach Bolivien aus, um dort im Auftrag von Connexio Pro-jekte zu begleiten und den Methodis-tenkirchen in Bolivien, Argentinien und Chile beratend zur Seite zu ste-hen. Nun sind sie in die Schweiz zu-rückgekehrt.
Lukas und Rahel, was waren für euch in den vier Jahren in Bolivien in Bezug auf eure Arbeit besondere Highlights?Es ist unmöglich, bei den Highlights nur von der Arbeit zu sprechen. Land und Leute kennezulernen bei der Arbeit und bei kleineren und grösseren Ausflügen, war sicher eine grosse Bereicherung für uns alle. So war es immer wieder ein spezielles Erlebnis, ein Aptapi (Teilete) auf dem Land zu erleben, bei dem alle etwas zum Essen mitbringen und so alle reichhaltig essen können. Zu erleben, dass das Vertrauen der Einheimischen zu uns immer grösser wird und wir nicht mehr in erster Linie als Fremde, sondern als Teil der Gemeinschaft ange
sehen werden, das ist schon sehr schön. Natürlich auch zu merken, dass die beratenden Unterstützung in den verschiedenen Projekten oder in Gremien der Kirche gewünscht wird, gehört zu den Highlights. Besonders aber hat uns die Gastfreundschaft sehr beeindruckt, die wir in Bolivien, Argentinien und Chile erlebten.
Was waren für euch besondere Heraus-forderungen in dieser Zeit?Die erste Zeit war vor allem geprägt von den administrativen und bürokratischen Hindernissen, um unsere Visa zu erhalten. Das war ein sehr gutes Training, um sich in Geduld zu üben. Durch die vielen Strassenblockaden und Demonstrationen haben wir gelernt, dass man in Bolivien nicht sagen kann: «Ich geh noch schnell das und das machen». Eher war man gezwungen zu sagen: «Heute mache ich das und das.» Umso schöner war dann das Gefühl, wenn man sein Ziel nach zwei Stunden schon erreicht hatte.
Eine andere Herausforderung war es, sich als Schweizer an den Südamerikanischen Lebensrhythmus zu ge
wöhnen, da die Zeit einfach eine untergeordnete Rolle spielt. Die grösste Herausforderung war es jedoch herauszufinden, wem man wie fest Vertrauen kann. Da waren wir manchmal auch etwas enttäuscht.
Lukas, wie hast du die Zusammenarbeit mit den drei Partnerkirchen in Südame-rika erlebt? Welche Unterschiede gab es?Ich erlebte die Zusammenarbeit mit allen drei Kirchen als sehr positiv. Zu den Verantwortlichen der verschiedenen Kirchenleitungen hatte ich sehr gute Kontakte und spürte auch ein grosses Vertrauen, das sie mir entgegen brachten.
Welche Wirkung hat die Methodistenkir-Welche Wirkung hat die Methodistenkir-Welche Wirkung hat die Methodistenkirche in Südamerika in der Gesellschaft?Wenn man die Projektliste aus Lateinamerika studiert, sieht man schnell einmal, dass viele Projekte einen sozialen Hintergrund haben. Die Kirchen haben eine relativ grosse Wirkung in der Gesellschaft. Vor allem in Bolivien ist die Methodistenkirche am wachsen. Dies hängt zum einen mit dem sozialen Engagement zusammen,
Zurück: Familie Fankhauser ist wieder in der Schweiz.
CONNEXIO
12 Kirche und Welt Nr. 9/2013
«Die Gastfreundschaft hat uns beeindruckt»
zum anderen aber auch mit der guten Beziehung, die die Kirche zur aktuellen Regierung hat. Nicht selten kommt es vor, dass der bolivianische Präsident und der Bischof der Methodistenkirche über die aktuelle Lage des Landes diskutieren.
Was konntet ihr in den vier Jahren Ein-satz in den verschiedenen Ländern be-wirken?Es ist gelungen, die ProjektabwickEs ist gelungen, die ProjektabwickEs ist gelungen, die Projektabwicklung zu strukturieren und zu verbessern. Da es alle zwei Jahre einen Wechsel bei den verantwortlichen Personen gibt, ist es schwierig zu beurteilen, wie nachhaltig diese Verbesserung sein wird.
Wichtiger scheinen uns die RückWichtiger scheinen uns die RückWichtiger scheinen uns die Rückmeldungen der Menschen, die uns ermutigten, so zu bleiben, wie wir sind, weil wir ihnen ein gutes Beispiel geworden seien. Ganz unbewusst haben wir durch unsere Art wie wir als Ehepaar und als Familie miteinander lebten und auf die Menschen vor Ort eingingen, dazu beigetragen, dass sich einige unseren Lebensstil als Vorbild genommen haben.
Wie hat der Einsatz euch verändert?Sicher hat uns der Lebensstil der Bolivianer geprägt, der viel beziehungsbezogener und weniger leistungsoder zielorientiert ist. Das Leben mit weniger materiellem Besitz hat uns gelehrt, im Alltag zu improvisieren, wo es nötig ist.
Wie geht es für euch jetzt weiter?Für uns gab es nebst dem Kultur und Landeswechsel auch einen grossen Wechsel im Familienleben. Rahel wird neu 100% als Primarlehrkraft an der Unterstufe in Zofingen unterrichten, während Lukas vor allem als Hausmann daheim sein Bestes geben wird. Daneben wird er Connexio auf Mandatsbasis noch eine Zeit lang bei der Begleitung der Projekte in Südamerika unterstützen.
Zurück: Familie Fankhauser ist wieder in der Schweiz.
Abgeschlossen: Vier Jahre hatte Lukas Fankhauser Connexio-Projekte in Südamerika begleitet.
CONNEXIO
UNTERSTÜTZEN
PC-Konto 87-537056-9EMK in der SchweizConnexio, Zürich
www.connexio.ch
Angetippt
Facebook, Twitter und Co. als Teil der Gemeindearbeit nutzen? Ein Schu-lungsangebot von Bildung+Beratung mit Pascal Huber von den Reformier-ten Medien zeigt Chancen und Risiken der neuen Medien . Neulinge und alte Hasen erhalten Impulse und können ihre Fragen einbringen. Anmeldung bis 10. Oktober bei Bar-bara Streit, 044 299 30 86, [email protected]
Mittlerweile der sechste «Methodist Movie» ist inzwischen erschienen. Sarah Bach schaut auf die schnell-lebige Zeit und lädt ein zum Glauben an Jesus, der unveränderlich bleibt. Die Methodist Movies sind zu finden auf Youtube und Facebook unter «Me-thodistMovie».
«Jeden Tag findet ein 11. September statt solange Vergewaltigungen, Plün-derungen und Zwangesvertreibungen gezielt als Kriegswaffen in den östli-chen Regionen der Demokratischen Republik Kongo eingesetzt werden», sagten Verantwortliche des «United Methodist Board of Church and Soci-ety». Sie brachten tiefe Besorgnis zum Ausdruck angesichts der neuen Welle von kriegerischen Auseinandersetzun-gen im Osten Kongos.
www.umcconnections.org
13Kirche und Welt Nr. 9/2013
BILDUNG+BERATUNG
Dienstleister: Als Beauftragter von Bildung+Beratung will Emanuel Fritschi Gemeinden in der Umsetzung ihres Auftrags fördern.
Neuer Beauftragter für Bildung+Beratung
Eine gemeinsame Sicht entwickelnVon Emanuel Fritschi/Andreas Benz
Ab 1. September wird Emanuel Fri -tschi als Beauftragter für Bildung+ Beratung (40%) Gemeindebezirken und Leitungsgremien mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Emanuel Fritschi, 45 Jahre alt, wohnt mit seiner Frau, seinen drei Söhnen und einer Pflegetochter in Dorf im Zürcher Weinland. Seine geistige Heimat ist die EMK Flaach. Bei mehreren Hochs und Tiefs in seinem Leben erfuhr er, wie wichtig die Beziehung zu Jesus und die Zugehörigkeit in einer Gemeinde ist.
Stärken erkennen und einsetzen
Gemeinsam unterwegsAls Beauftragter für Bildung+Beratung ist es sein brennender Wunsch, dass Gemeinden, Leitungsgremien und Gruppen eine gemeinsame Sicht in ihrem Auftrag entwickeln und leben können. Dabei sollen unterschiedliche Gaben und individuelle Stärken jedes Mitglieds erkannt werden und in der Gemeinde zum Einsatz kommen. Ziele
sind einerseits die Freude auf dem gemeinsamen Weg und andrerseits die Erfahrung, in schwierigen Situationen füreinander da zu sein. Diese Art von Gemeinschaft soll Aussenstehende «gwundrig» machen, auch ein Teil der Gemeinde Jesu zu sein.
Zielorientiert und kreativNeben seiner Tätigkeit als Beauftragter für Bildung+Beratung leitet Emanuel Fritschi ein eigenes Unternehmen. Dort berät er Organisationen in Führungs und Teamentwicklungsfragen und führt Kommunikations und Verhaltenstrainings durch. Als BeaufVerhaltenstrainings durch. Als BeaufVerhaltenstrainings durch. Als Beauftragter für Bildung+Beratung versteht er sich hauptsächlich als Dienstleister für Gemeinden und Gruppen, als Förderer von deren Kompetenzen in der Umsetzung ihres Auftrages nach innen und aussen. Auch das Begleiten von Gemeinden in Veränderungsprozessen und Neuorientierungen sieht er als seine Aufgabe. Ihm sind wichtig, die Bedürfnisse, Ziele und Rollen aller Beteiligten zu Beginn einer Beratung zu klären. Bei der Umsetzung leitet er zielorientiert und ermutigend und lässt dabei auch Raum für Kreativität. Auf Stärken und Neigungen der Beteiligten nimmt er Rücksicht.
Gegenseitiges Verständnis und Respekt sind ihm wichtig.
Ziele und Rollen klären
WillkommenAls Kommission Bildung+Beratung wünschen wir Emanuel Fritschi einen guten Start in seiner neuen Aufgabe, viel Freude in der Begegnung mit den Menschen vor Ort sowie Gottes Weisheit und Segen. Herzlich willkommen!
KONTAKT
Emanuel Fritschi, Beauftragter für Bildung+BeratungFachstelle B+B: 044 299 30 87bildungundberatung@ emk-schweiz.chBüro Dorf direkt: 052 317 01 [email protected]
14 Kirche und Welt Nr. 9/2013
UMSCHAU
Die Region Zimmerberg und ihr Projekt «Offene Kirche im Dorf» (Teil 3)
Die Pfarrerin im SchpatzenäschtVon Stefan Weller
Im Rahmen des Projekts «Offene Kir-che im Dorf» lädt die EMK-Gemeinde Wädenswil seit Oktober 2012 zum «Schpatzenäscht» ein. Das ist ein Treff für Eltern und Grosseltern mit kleinen Kindern. Organisiert wird er von Pfarrerin Hanna Läng gemeinsam mit Elisabeth Bachmann, die selbst ihre beiden jüngeren Kinder mit-bringt.
Bis zu sechs Mütter und ihre Kinder treffen sich jeden Donnerstagvormittag in den Räumen der Rosenbergkapelle. Zum Teil gehören sie zur EMKZum Teil gehören sie zur EMKZum Teil gehören sie zur EMK Gemeinde, zum Teil sind sie aufgrund der öffentlichen Einladungen und der Stadt auf das Angebot aufmerksam geworden. Hanna Läng ist alle zwei Wochen mit Liedern, einem Thema oder einer Aktion dabei. Am 11. Juli wurde mit Luftballons gebastelt und zusammengetragen, was den Müttern das Schpatzenäscht bedeutet.
Rahel Baumann ist seit 2010 verheiratet. Das zweite Kind ist unterwegs. Die Familie lebt auf einem Hof in Wädenswil.
Rahel, was bedeutet dir das Schpatzenäscht?Erstens ein regelmässiger Treff, dann guter Austausch, spielen, reden, gemütlich beieinander sein …
Hast du die anderen Frauen, die hierherkommen, schon gekannt?Nein, bis auf Elisabeth. Aber lustig war: wir haben hier drinnen gehockt, und es hat einfach geredet. Alle sind offen auf die anderen zugegangen. Wir haben uns schnell kennengelernt.
Über was redet ihr?Alles. Kochen, Putzen, Kinder erziehen, Männer … Und es ist schön: Wenn eine ein Problem hat, zum Beispiel mit dem Kleinen, dann kann sie das in die Runde werfen. Und dann heisst es: Ich mache das so. Und ich so.
Macht es einen Unterschied, dass das in der Kirche stattfindet?Grundsätzlich kann es überall sein. Wir haben uns auch schon anderswo getroffen – bei Elisabeth oder im Park. Wir finden überall den Draht. Aber hier sind die Räumlichkeiten. Es ist alles vorhanden.
E
ine der beiden Frauen, die das Schpatz-ine der beiden Frauen, die das Schpatz-ine der beiden Frauen, die das Schpatznäscht organisieren, ist eine Pfarrerin, die keine eigenen Kinder mitbringt. Wel-che Rolle spielt sie?Hanna hält die Gruppe beieinander. Manchmal kommt sie fast nicht zu Wort. Aber sie ist flexibel und weiss ja, wie das mit kleinen Kindern ist: Da brüllt das eine. Und dann ist dort das Mami weg … Alle zwei Wochen bereitet sie etwas Inhaltliches vor. Manchmal gibt sie nur eine Frage in die Runde, das reicht schon. Und wir fangen an zu erzählen. Jede bringt ihre schönen und traurigen Erlebnisse. Es braucht nicht viel, und sie macht das super.
Treffpunkt: Das Schpatzenäscht bietet einen ungezwungenen Rahmen zum Austausch. Rahel Baumann
Hanna Läng
OFFENE KIRCHE
Wie es zum Projekt «Offene Kir-che im Dorf» des Bezirks Region Zimmerberg kam, können Sie nachlesen in der Juliausgabe von Kirche und Welt unter
issuu.com/emk_schweiz.
15Kirche und Welt Nr. 9/2013
KIRCHE UND GESELLSCHAFT
Nein zu Sonntags- und Nachtarbeit
Ein deutliches Signal setzenVon Heiner Studer, Ausschuss Kirche und
Gesellschaft
Am 22. September stimmen die Schweizer Stimmberechtigten ab über die Liberalisierung der Öff-nungszeiten von Tankstellenshops. Bei Annahme dieser Gesetzesvor-lage dürften Tankstellenshops die ganze Nacht unter der Woche und am Sonntag offen halten, heute nur bis 1 Uhr früh.
Sonntag als Ruhetag
Die Sonntagsallianz, der mit Beschluss der Jährlichen Konferenz 2012 auch die EMK angehört, ergriff dagegen das Referendum. Macht dieses Referendum Sinn? Ja, denn es geht um eine unmissverständliche Signalwirkung: Mit dieser Änderung hätte erstmals eine Gruppe von Detailhändlern ihr Geschäft die ganze Nacht und am Sonntag offen. Umgehend käme die Forderung, auch andere müssten das gleiche Recht auf Nacht und Sonntagsöffnung haben. Entsprechende Vorstösse hatten im Parlament bereits eine Mehrheit. Bei
einem Ja würden politische Schritte folgen, die noch weitgehendere Konsequenzen hätten.
Dass der Sonntag kein Werktag wird
Den Ruhetag schützenNacht und Sonntagsarbeit muss Ausnahme bleiben. Für uns als Kirche ist der Schutz des Sonntags als Ruheund Feiertag ein echtes Anliegen. Dass der Mensch nach Gottes Willen sechs Tage arbeiten und an einem Tag ruhen soll, ist nach wie vor sinnvoll. Dass dies nicht ein beliebiger Tag der Woche sein soll, ist für die Familie und die Gemeinschaft von Bedeutung. Für uns als Christen steht die Zeit für den Gottesdienst im Zentrum.
Sonntagsarbeit behindert das Sozial und Familienleben. Der arbeitsfreie Tag ermöglicht gemeinsame Akfreie Tag ermöglicht gemeinsame Akfreie Tag ermöglicht gemeinsame Aktivitäten. Das Verbot grossen Lärm verursachender Tätigkeiten ist eine Wohltat.
Ruhezeiten bewahrenWir sind auf dem Weg zu einer 24StundenGesellschaft. Ist dies
wirklich wünschenswert? Macht es nicht nach wie vor Sinn, dass der Tag vor allem dem aktiven Leben und zumindest einige Stunden der Nacht der Erholung dienen?
Helfen wir mit, dass durch eine durchgehende Öffnung der Tankstellenshops kein Druck auf andere Bereiche des Lebens entsteht. Helfen wir mit, dass der Sonntag nicht zum gewöhnlichen Werktag wird und die gewöhnliche Nacht nicht zur Daueraktivität drängt.
Die Evangelischmethodistische Kirche empfiehlt, die Änderung des Arbeitsgesetztes abzulehnen.
MEHR LESEN
Weitere Informationen und Argumente finden sich unter
www.emk-kircheundgesellschaft.ch
Ruhetag: Die Öffnungszeiten der Tankstellenshops sollen begrenzt bleiben – zum Schutz des Sonntags.
16 Kirche und Welt Nr. 9/2013
UMSCHAU
Weshalb für Sarah Bach ihr Praktikum wichtig war
«Dieser Weg soll es sein!»Von Sigmar Friedrich
Ein Jahr lang war Sarah Bach als Praktikantin auf dem Bezirk Uzwil-Flawil. Eine gute Zeit. Jetzt geht sie zur Ausbildung an die Theologische Hochschule Reutlingen (THR). Ein Blick zurück und nach vorn.
Ich konnte mir nichts anderes vorstellen
Praktikum – was hat die Zeit Dir gebracht?Die Zeit im Praktikum hat mir sehr viel gebracht! Ich durfte während diesem Jahr merken, dass ich in diesem Beruf und auch in dieser Kirche am richtigen Ort bin und auf dem Weg, den Gott für mich vorgesehen hat. Es ist sehr hilfreich, dass man im Prakist sehr hilfreich, dass man im Prakist sehr hilfreich, dass man im Praktikum alle Arbeiten, die man als zukünftige Pfarrperson auch macht, bereits durchleben darf, die schönen, aber auch die herausfordernden Seiten an diesem Beruf.
Berufung – woran machst Du das fest?Ich hatte kein eindeutiges «Berufungserlenis». Für mich waren es viele einzelne Momente, die schluss
endlich zu dieser Überzeugung geführt haben, dass ich von Gott in diesen Dienst berufen bin. Vor etwa einem halben Jahr war es für mich einfach klar, dass es dieser Weg sein soll. Ich konnte mir etwas anderes gar nicht mehr vorstellen.
Studium als Grundlage
Studium – braucht es das? Du hast doch auch so schon eine gute Arbeit ge-macht!Ja, diesen Satz habe ich auch schon oft gehört. Warum noch eine Ausbildung, wenn ich nun während einem Jahr eben jene Arbeit doch schon gemacht habe? Ich sehe das Studium für mich als eine essentielle Grundlage für diesen Beruf an. Obwohl ich jetzt schon einen grossen Einblick in diesen Beruf hatte, bin ich doch auch schon oft an meine Grenzen gestossen. Sei dies in der Predigtvorbereitung, wenn mir das theologische Hintergrundwissen zu einem Bibeltext gefehlt hat, oder in Situationen mit anderen Menschen, wo ich nicht wusste, wie ich beispielsweise auf ihre Probleme angemessen reagieren kann. Ich erhoffe mir vom
Studium, dass es mir genau in diesen Momenten eine Sicherheit gibt. Ausserdem denke ich, dass das Studium mich auch in meiner Person weiterentwickeln und verändern wird.
Reutlingen – gibt es in der Schweiz keine guten Ausbildungsstätten? Wes-halb an die THR?Natürlich gibt es auch in der Schweiz sehr viele gute theologische Ausbildungsstätten, von denen ich mir einige auch angesehen habe. Für mich war es klar, dass ich ein Studium der Theologie machen möchte, bei dem ich einen international anerkannten Abschluss erhalte. Die Universitäten in Bern oder Zürich waren mir dann aber zu theoretisch, das Fachwissen stand im Vordergrund und nicht der gelebte Glaube an Jesus Christus. Dies durfte ich in Reutlingen anders erfahren. Die Themenbereiche werden professionell und auf neuestem Stand betrachtet, aber auch immer mit einer Verbindung zur Praxis und dem eigenen persönlichen Glauben. Deshalb habe ich mich für die THR entschieden.
Umzug: Sarah Bach nimmt ihren Hut – und zieht zum Studium nach Reutlingen
17Kirche und Welt Nr. 9/2013
«Leben mit Bewegung» am Allschwilerplatz in Basel
Wenn die Älteren im Zentrum stehenVon Sabine Mühlemann,
Marthely Zmoos, Barbara Schär
Die EMK Gemeinde am Allschwiler-platz in Basel setzt sich mehrheitlich aus Personen im Alter 50+ zusammen. Mit dem Projekt «Leben in Bewe-gung» will die Gemeinde ganz be-wusst Anlaufspunkt für Menschen dieser Altersgruppe im Quartier sein. Einige Einblicke in die Erfahrungen, die der Bezirk dabei macht.
In unsere Gemeinde sind Menschen, die älter als 70 Jahre sind, in der Überzahl. Das hat uns vor einigen Jahren zum Umdenken bewogen: Mehr als 13 Jahre lang haben wir für viele Kinder intensiv Kinderarbeit durchgeführt. Für das Gemeindewachstum hat dies keine Früchte getragen. Wegzüge von jungen Familien und die Schliessung der reformierten Kirchgemeinde Oekolampad in nächster Nähe liessen uns über unseren Auftrag als EMK im Quartier nachdenken.
In Bewegung bleibenWenn schon keine «junge» Gemeinde, dann aber die Lebendigkeit und Beweglichkeit der bestehenden Gemeinde erhalten und ausbauen. So
lancierten wir unser Projekt «Leben mit Bewegung». Wir wollten und wollen unsere Arbeit mit und für ältere Menschen gestalten. Zudem ist es uns ein Anliegen, dass ältere Menschen im nächsten Umfeld einen Anlaufim nächsten Umfeld einen Anlaufim nächsten Umfeld einen Anlaufpunkt für Zusammenkünfte, Gottesdienste, Seelsorge und Beratung finden und der zunehmenden Vereinsamung entgegengewirkt wird.
Zugänglich werdenDurch den Einbau eines grossen Lifts konnten wir Kirche und Gemeinschaftsräume verbinden. Damit wurde der Besuch unserer Anlässe auch für jene Menschen möglich, denen die Eingangstreppe ein unüberwindliches Hindernis ist oder die sich für Hilfe schämten. Seitdem kommen Menschen wieder oder neu zum Gottesdienst, die keine Treppe bewältigen können. Am anschliessenden Kirchenkaffee nehmen sie gerne teil.
Treffpunkte schaffenZum bewegten Leben gehören bei uns vielfältige Gottesdienste. Seniorennachmittage, wöchentliche Bibelstunde, Hauskreise und Frauenfrühstück sind weitere feste Bestandteile unseres Gemeindelebens. Nach der
Schliessung unserer reformierten Nachbarkirche hat sich ein «FrauenKränzli» bei uns angegliedert und fühlt sich hier wohl. Geselligkeit, Spiele, erzählen stehen im Vordergrund. Einzelne der neuen Freunde kommen auch zu Gottesdiensten und anderen kirchlichen Anlässen.
Seit dem Projektstart bieten wir zwei kulinarische Anlässe an: «Genuss und Geselligkeit» und ein monatliches Mittagessen nach der Bibelstunde. Beide Angebote werden hoch geschätzt und sind altersmässig gut durchmischt: Berufstätige und Senioren treffen sich, reden miteinander, Menschen schliessen neue Kontakte, geniessen die Atmosphäre und das Zusammensein. Im Sommer ist auch unsere alte Kirchenbank im Eingangsbereich der Kirche ein wichtiger Treffpunkt, der rege genutzt wird.
Wahrgenommen werdenViele unserer Senioren engagieren sich nach ihren Kräften in diesem Projekt: in der Küche, beim Servieren, im Besuchsdienst, bei der Vorbereitung der Weihnachtsboutique. Da, wo ihre Kräfte nicht reichen, sind auch immer die Jüngeren, die Berufstätigen zur Stelle, deren Alltag sonst
UMSCHAU
18 Kirche und Welt Nr. 9/2013
UMSCHAU
Wenn die Älteren im Zentrum stehen stark ausgelastet ist. Ein gutes Miteinander bereichert das bewegte Leben.Im Quartier werden wir als EMK durch unsere Offenheit, unser Engagement, unsere Anlässe wahrgenommen. Menschen von ausserhalb der eigenen Reihen besuchen unsere Angebote und fühlen sich wohl bei uns.
An Grenzen stossenUnd die Schattenseiten einer Gemeinde mit dem Schwerpunkt Seniorenarbeit?
Das zeitliche und kräftemässige Engagement einzelner Gemeindemitglieder ist enorm. Das liegt daran, dass für die vielfältigen Angebote nicht unbeschränkt Mitarbeitende zur Verfügung stehen, die sich ihre Zeit frei einteilen können oder wollen.Für die Pfarrperson ist die Anforderung an Präsenz und Flexibilität sehr hoch. Im Umgang mit älteren Menschen braucht man viel Zeit und die Bereitschaft, ihnen dann zur Verfügung zu stehen, wenn sie ein Gegenüber brauchen.
Die Begleitung vor und zu einem Altersheimeintritt, auf sogenannten Wartestationen (Passerellen), im Spital und in der Sterbebegleitung ist belastend. Die Betreuung der Angehörigen oft zeitintensiv. Und doch tragen all diese Begegnungen viel Beglückendes und Bereicherndes in sich.
Beweglich: Am Allschwilerplatz in Basel ist die Gemeinde zum Anlaufpunkt für Begegnung und Feier geworden.
Der Not begegnenDer finanzielle Aufwand für unser Projekt war und ist hoch. Wir sind sehr dankbar, dass Mitglieder und Freunde diese Arbeit unserer Gemeinde unterstützen. Grosszügig waren auch die Spenden verschiedener Stiftungen in Basel für den Einbau des Lifts, ohne den wir nie hätten starten können.
Im Gegensatz zum Altersbild in manchen Publikationen gehören «unsere» Senioren nicht oder nicht mehr zur «golden generation». Die Betreuung in der vielgepriesenen und sogenannten Selbstständigkeit frisst Erspartes, sofern es je vorhanden war, auf. Andere landen in der Armutsfalle. Die Schnelllebigkeit
macht Angst, und alte Menschen sehen oft keinen Ausweg.
Verheissungen lebenWir schätzen die Arbeit mit und für unsere älteren Mitmenschen sehr und haben Freude daran. Es wäre wünschenswert, wenn auch auf Kirchenleitungsebene neu über Solidarität mit jenen Gemeinden nachgedacht wird, die sich für das Wohl alter Menschen in unserer Gesellschaft einsetzen.
«Auch bis in euer Alter bin ich derselbe und ich will euch tragen, bis ihr grau werdet.» (Jes. 46,4) Diese Zusage wollen wir Menschen spüren lassen.
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„Zwischenland“ – eine Anspielung auf Gottes
Volk zwischen ägyptischer Gefangen schaft
und dem verheißenen Land.
Viele Gemeinden und Mitarbeitende befi nden
sich in einer Art Übergangsstadium. So
wird es in Leipzig auch um Zeiten kleiner
Anfänge und Durststrecken gehen; darum,
dass Gott uns Wüste zumutet, wenn er uns
dem neuen Land entgegenführt. Der Kon-
gress macht deutlich, wie man mit kleinen
Zahlen, einer unsicheren Zukunft und Zagen
und Zögern in einer Gemeinde umgeht.
Vor allem aber will der Kongress Mut machen:
Gottes Verheißungen gelten, er verliert
das Ziel für uns und unsere Gemeinden
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7 STH Rektor Thiessen und die Hürden der Landeskirche | 10 FEG Peter Schneeberger blickt
motiviert in die Zukunft | 11 SGM-Symposium Der Glaube hilft bei Depression und Burnout
23 Theologie Der Kreuzestod – warum musste Jesus sterben? www.ideaschweiz.ch
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Johannes Müller und
Samuel Kopp über
Migrantenkirchen in
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LEITUNGSKONGRESS 2014
MICHAEL HERBSTUNIVERSITÄT GREIFSWALD
BILL HYBELSWILLOW CREEK COMMUNITY CHURCH
GOTTFRIED LOCHERRATSPRÄSIDENT EV. KIRCHENBUND CH
JOHN ORTBERGMENLO PARK PRESBYTERIAN CHURCH
PHIL POTTERANGLIKANISCHE KIRCHE, LIVERPOOL
MARTIN SCHLESKEGEIGENBAUMEISTER, STOCKDORF
UND WEITERE
FREUEN SIE SICH AUF:
ERMUTIGUNGINSPIRATION AUSRICHTUNG
IM WANDELGOTTES WEGE FINDEN
SCHON
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30.09.13JETZT BUCHEN
„Zwischenland“ – eine Anspielung auf Gottes
Volk zwischen ägyptischer Gefangen schaft
und dem verheißenen Land.
Viele Gemeinden und Mitarbeitende befi nden
sich in einer Art Übergangsstadium. So
wird es in Leipzig auch um Zeiten kleiner
Anfänge und Durststrecken gehen; darum,
dass Gott uns Wüste zumutet, wenn er uns
dem neuen Land entgegenführt. Der Kon-
gress macht deutlich, wie man mit kleinen
Zahlen, einer unsicheren Zukunft und Zagen
und Zögern in einer Gemeinde umgeht.
Vor allem aber will der Kongress Mut machen:
Gottes Verheißungen gelten, er verliert
das Ziel für uns und unsere Gemeinden
nicht aus den Augen. Der Kongress wird
eine wertvolle Zeit von Orientierung und
Standortbestimmung, von Begegnung
und Ermutigung: Wir wollen im Wandel
Gottes Wege fi nden – seien Sie dabei!
INFOS UND ANMELDUNG:
[email protected] · www.willowcreek.ch
Tel.043.9280191
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WILLOW-LEITUNGS-KON GRESSE SPRECHEN NICHT NUR DEN VER-STAND, SONDERN AUCH DAS HERZ AN.
Hanspeter HugentoblerGeschäftsführer ERF Medien Schweizu. Co-Präsident von Willow Creek CH
UMSCHAU
Das Hotel Alpina feierte sein Jubiläum
50 Jahre unter Gottes Segen Von René Müller
Das Ferien- und Familienhotel Alpina, Adelboden feierte das 50-Jahre- Jubläum. Am Wochenende vom 9.–11. August durften die Verantwortlichen der Alpina dankbar zurückblicken.
Im Vorwort zur Festschrift hatte der Gemeindepräsident von Adelboden zum anstehenden Jubiläum geschrieben: «Na und …? In einem Traditionskurort wie Adelboden eigentlich nichts Besonderes, möchte man meinen! Im Falle des Hotels Alpina verhält es sich aber anders. Es brauchte viel Mut, um auf der sogenannten Schattseite ein Hotel bauen zu lassen. Die Überzeugung muss schon damals gross gewesen sein, dass sich mit viel Innovationsgeist eine Oase des Wohlfühlens und der Begegnung einrichten liesse, welche sich im touristischen Adelboden durchsetzen würde.»
Gott vertrauenEs war nicht nur der Innovationsgeist und der Mut der Gründer der Alpina. Es war vor allem ihr Vertrauen auf
Gott und sein Segen, der die Alpina 50 Jahre erfolgreich bestehen liess. Der dankbare Rückblick durchzog die Anlässe beim Jubiläumsfest Anfang August.
Erinnerungen teilenAm Freitagabend fand im Zelt der Zeltmission ein Jugendabend statt. Junge und Junggebliebene hörten spannendes aus dem Leben von Christoph Kunz, Paralympics Goldmedaillengewinner 2010. An der Blue Cocklengewinner 2010. An der Blue Cocklengewinner 2010. An der Blue Cocktail Bar des Blauen Kreuzes kam es zu Begegnungen bei alkoholfreien Drinks.
Bei herrlichem Sommerwetter trafen sich am Samstag Einheimische und Gäste zu einem fröhlichen Familientag bei Spiel und Spass mit Hüpflientag bei Spiel und Spass mit Hüpflientag bei Spiel und Spass mit Hüpfburg, BungeeTrampolin und HarrasTrampolin und Harras senstapeln. Den ganzen Tag konnten interessierte Besucher das Hotel Alpina besichtigen und in der Ausstellung «50 Jahre Hotel Alpina» viele Erinnerungen auffrischen. Die AlpinaCrew sorgte an verschiedenen Verpflegungsständen für das leibliche Wohl.
Feiern: Bei strahlendem Wetter konnten die zahlreich erschienenen Gottesdienstbesucher am Sonntag Grussworte und Input verfolgen.
Verstorben
Hans Frey-Amman (91)Region Zimmerbergam 9.6.2013
Emil Moser-Graf (84)Uzwil-Flawilam 12.6.2013
Rudolf Wegmann-Weber (80)Zürich Nordam 3.6.2013
Martha Schmid-von Gunten (93)Frutigen-Adelbodenam 16.6.2013
Heinrich Lippuner (74)Birsfeldenam 17.6.2013
Richard Stratton (74)Windisch-Bruggam 23.6.2013
Walter Tanner-Thüler (81)Lyss-Aarbergam 1.7.2013
Elisabeth Müller (88)Region Zimmerbergam 2.7.2013
Anni Nabulon-Stricker (79)Herisauam 4.7.2013
Erna Indinger-Weber (90)Solothurnam 4.7.2013
Ruth Bussinger-Madörin (92)Gelterkindenam 8.7.2013
Hanni Tschaggelar-Rüfenacht (101)Worbam 12.7.2013
22 Kirche und Welt Nr. 9/2013
23Kirche und Welt Nr. 12/2011
UMSCHAU
50 Jahre unter Gottes Segen
WEITERE INFORMATIONEN
www.alpina-adelboden.ch033 673 75 75René Mü[email protected]
Gottesdienst feiernÜber 400 Gäste erlebten am Sonntagvormittag einen eindrücklichen Gottesdienst im Zelt. Dank des sonnigen Wetters konnten die Zeltwände zum Teil entfernt werden, so dass auch die Besucher den Gottesdienst mitverfolgen konnten, die keinen Platz im Zelt fanden.
Daniel Etter und Matthias FankDaniel Etter und Matthias FankDaniel Etter und Matthias Fankhauser teilten mit den versammelten christlichen Gemeinden von Adelboden ihre Gedanken zu den Buchstaben «a l p i n a». Sie verdeutlichten in diesem Input, wie wichtig die christlichen Werte für die Alpina sind. Daraus nur ein kurzer, aber wesentlicher Abschnitt: «N wie Nächstenliebe – Ein Haus wie die Alpina soll immer neue Wege suchen, um Menschen das gute Evangelium zu bringen, um auch den Kern des Evangeliums, die Liebe zum Nächsten, zu leben. Darum muss es gehen – auch in Zukunft.»
Wertschätzung erhaltenGrussworte von Robert Seitz, ehemaliger Präsident der Genossenschaft, Jürg Blum, Gemeindepräsident von Adelboden, und Claudia Haslebacher, Distriktvorsteherin der EMK, unterstrichen die Wertschätzung, die der Alpina an diesem Wochenende entgegen gebracht wurde. Musikalisch
Impressum Zeitschrift der Evangelisch-methodistischen Kirche in der Schweiz:Erscheint monatlich
Redaktor:Sigmar Friedrich
Redaktionsgruppe:Martina Läubli, Michael Schwaller
Redaktionsadresse:Kirche und Welt, Postfach 1344, 8026 ZürichTelefon 044 299 30 [email protected]
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Insertionsschluss für 10/2013:12.9.13
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Kirche und Welt wird klimaneutral hergestellt: www.preservecreation.ch
Bildnachweise:S.1.9 Xelcise, flickr.comS.2 Pfeffer, gemeindebrief.deS.3,7 KuWS.3 atomicshark, flickr.comS.4 P.-G. Meister, pixelio.deS.6 Studio Cl Art, photl.comS.8 R.Sturm, pixelio.deS.9 G.Neumeier, pixelio.dedullhunk, flickr.comS.10 Jusben, morguefile.comS.11 CFalk, pixelio.deS.12-15,17-19,22-23 zVgS.16 V.Mildenberger, pixelio.deS.24 NASA, nasa.govGusjer, flickr.com
wurde der Gottesdienst von einer Lobpreisband, den Bläsern der Heilsarmee Adelboden und den Posaunenchören Frutigen und Stein sowie von Alphornbläsern umrahmt.
Der Aperitif für alle Gottesdienstbesucher bot nochmals Gelegenheit zum gemütlichen Zusammensein, «Dorfen» und zum Geniessen der herrlichen Aussicht bei der Alpina.
Die ehemaligen Stiftungs und Ver und Ver waltungsräte, Behördenvertreter und Nachbarn genossen anschliessend ein feines Festmenu in der Alpina, wo auch das Gespräch und der Austausch von Erinnerungen nicht zu kurz kamen.
Gesegnet seinAm Schluss des Wochenendes sind sich alle einig: es war ein sehr schönes Fest. Wie in den letzten 50 Jahren war Gottes Segen in verschiedensten Formen sichtbar. In grosser Dankbarkeit schauen die Verantwortlichen auf das Vergangene zurück und gehen hoffnungsvoll in die Zukunft.
23Kirche und Welt Nr. 9/2013
Von Urs SchweizerVon Urs Schweizer
«Wie hiess der erste Mensch im Welt«Wie hiess der erste Mensch im Weltraum?» Unsere beiden Söhne hatten raum?» Unsere beiden Söhne hatten sich in letzter Zeit ab und zu mit der sich in letzter Zeit ab und zu mit der Raumfahrt befasst, weshalb der JünRaumfahrt befasst, weshalb der Jüngere nicht lange nachdenken musste, gere nicht lange nachdenken musste, um auf die Frage seines grossen Bruum auf die Frage seines grossen Bruders antworten zu können: «Juli Gaders antworten zu können: «Juli Gagari!». Mit leuchtenden Augen schaute gari!». Mit leuchtenden Augen schaute er mich an. Mein leiser Versuch, darer mich an. Mein leiser Versuch, darauf hinzuweisen, dass dieser sowjetiauf hinzuweisen, dass dieser sowjetische Kosmonaut nichts mit einem sche Kosmonaut nichts mit einem Sommermonat zu tun hätte und dass Sommermonat zu tun hätte und dass am Schluss zudem ein Buchstabe feham Schluss zudem ein Buchstabe fehlen würde, scheiterte ziemlich erbärmlen würde, scheiterte ziemlich erbärmlich an der Tatsache, dass sofort die lich an der Tatsache, dass sofort die nächste Frage folgte. «Und wie hiess nächste Frage folgte. «Und wie hiess der erste Mann auf dem Mond?» Damit der erste Mann auf dem Mond?» Damit hatte sich der Ältere allerdings gleich hatte sich der Ältere allerdings gleich selbst aufs Abstellgleis gefahren, denn selbst aufs Abstellgleis gefahren, denn die Antwort wollte ihm plötzlich nicht die Antwort wollte ihm plötzlich nicht mehr einfallen: «Neil … Neil …» Sein mehr einfallen: «Neil … Neil …» Sein jüngerer Bruder wusste aber auch hier jüngerer Bruder wusste aber auch hier Rat und sagte ohne zu zögern: «Nilpferd!» Diese originelle Assoziation führte in Kombination mit der daraus
resultierenden allgemeinen Erheiterung dazu, dass die Frage vorläufig unbeantwortet blieb …
Kurz darauf las ich einen Artikel zur «Schöpfungszeit 2013» – eine Akzur «Schöpfungszeit 2013» – eine Akzur «Schöpfungszeit 2013» – eine Aktion, mit welcher der Wert lebendiger Gewässer in Erinnerung gerufen und deren Schutz gefördert werden soll. Dabei stolperte ich über die im Slogan erwähnten «Gurgelbäche». Und ich fragte mich, weshalb in den Kirchen über etwas nachgedacht werden soll, das zwar lustig tönt, im allgemeinen Sprachgebrauch aber kaum anzutrefSprachgebrauch aber kaum anzutrefSprachgebrauch aber kaum anzutreffen ist (selbst Tante Wikipedia weiss zum Beispiel über «Bischof Patrick Streiff» zehnmal mehr zu berichten als über «Gurgelbäche»).
Es war für mich eine neue Anregung, darüber nachzudenken, wie ich vom «lebendigen Wasser» erzählen kann, so dass es von Menschen unserer Zeit verstanden wird. Ohne dass es zu falschen Assoziationen führt, die so viel Sinn machen wie ein Nilpferd auf dem Mond.
Ein Stolperstein beim Gurgelbach Ein Stolperstein beim Gurgelbach
Hippo auf dem Mond
24 Kirche und Welt Nr. 9/2013