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KONFERENZ FÜR DIGITALE INNOVATION PROGRAMMHEFT

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Page 1: KONFERENZ FÜR DIGITALE INNOVATION€¦ · Und dieses Prinzip macht Schule. Die OPEN! 2015 bietet den idealen Rahmen, das Thema Offenheit weiter in Wirtschaft und Gesellschaft zu

KONFERENZ

FÜRDIGITALE

INNOVATION

PROGRAMMHEFT

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VORWORT

„Die Welt von heute ist stark vernetzt. Offenheit und Transparenz gehört die Zukunft. Das erfolgreiche Prinzip Open Source ist eine klare Antwort auf die Heraus-forderungen der fortschreitenden Digitalisierung. Und dieses Prinzip macht Schule. Die OPEN! 2015 bietet den idealen Rahmen, das Thema Offenheit weiter in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern.“

„Die OPEN! 2015 bringt die Themen einer offenen Gesell-schaft zum richtigen Zeitpunkt zusammen. Hier diskutierenSoftware- und Bildungsanbieter mit Mittelständlern und Verwaltungsmitarbeitern ein faires Wertesystem in der Wirtschaft – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Kultur der Offenheit und Chancengleichheit.“

„Im letzten Jahrzehnt ist Open Source zum entscheidenden Faktor in der IT-Industrie geworden. Das Geschäft inter-national operierender Unternehmen wie IBM, Red Hat oder Rackspace wird in vielen Bereichen von und mit Open SourceSoftware getrieben und selbst Apple oder Microsoft können sich diesem Mega-Trend nicht mehr entziehen.“

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des LandesBaden-Württemberg und Schirmherr der OPEN! 2015

Jürgen Walter, MdL, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Peter H. Ganten, Vorstandsvorsitzender der Open Source Business Alliance

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PROGRAMMÜBERBLICK

Hauptmoderation: Kimsy von Reischach

Ab 09:00 Uhr

10:00 Uhr

10:30 Uhr

11:00 Uhr

11:30 Uhr

12:30 Uhr

13:30 Uhr

15:00 Uhr

15:30 Uhr

17:00 Uhr

17:15 Uhr

18:00 Uhr

18:30 Uhr

Ausstellungsbesuch und Networking mit Welcome Coffee

Eröffnung und Begrüßung (Lechler-Saal, 1.OG)

Opening Keynote: Prof. Dr. Gunter Dueck

„OPEN TO THINK BIG!“ (Lechler-Saal, 1.OG)

Innovationsoffen: Ausgewählte Karl-Steinbuch-Stipendiaten

stellen Neues von morgen vor (Lechler-Saal, 1.OG)

Keynote Sessions // Panel 1-3 (Tagungsräume EG)

Keynote Sessions // Panel 4 (Lechler-Saal, 1.OG)

Mittagspause // Ausstellungsbesuch und Networking

Good Practices // Panel 1-3 (Tagungsräume EG)

Good Practices // Panel 4 (Lechler-Saal, 1.OG)

Kaffeepause // Ausstellungsbesuch und Networking

Good Practices und Diskussion // Panel 1-3 (Tagungsräume EG)

Good Practices und Diskussion // Panel 4 (Lechler-Saal, 1.OG)

Übergang ins Plenum

Fazit: Stuttgarter Erklärung

Abschlusskeynote: Prof. Jörn von Lucke

„Offene gesellschaftliche Innovation — Wie offen sind

wir für offene digitale Innovation wirklich?“

(Lechler-Saal, 1.OG)

OSBAR-Verleihung Open Source Business Award

Der Innovationspreis der OSB Alliance

Get-together (Lechler-Saal, 1.OG)

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Peter H. Ganten, Vorstandsvorsitzender der Open Source Business Alliance

11:30 - 12:30 UHR

13:30 - 15:00 UHR

15:30 - 17:00 UHR

GOOD PRACTICES UND DISKUSSION

GOOD PRACTICES

KEYNOTE SESSION

PANEL 1 – OPEN SOURCETAGUNGSRÄUME EG

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„Nachhaltigkeit braucht digitale Offenheit“

Malte Spitz, Autor, Aktivist und Politiker

Diskussion:

„Open Source Initiative / Internet der Dinge / Offene Standards“

„Wenn Maschinen melden, wann sie kaputt gehen: Open Source in der

Industrie 4.0“

Martin Weber, Geschäftsführer, akquinet AG

Podiumsdiskussion

„13 Jahre Open Source bei der DB“

Holger Koch, Deutsche Bahn AG

„openETCS: Was ist aus der Open Source-Initiative der DB geworden?“

Dr. Klaus-Rüdiger Hase, Projektleiter openETCS, DB Netz AG

„OpenIoT – Eine Open Source Lösung für das Internet der Dinge“

Reinhard Herzog, Leiter der Gruppe Modellbildung und Vernetzung,

Fraunhofer IOSB

OPEN SOURCE // MALTE SPITZ

„Vertrauen, Transparenz und Sicherheit brauchen im Zeitalter von Digita-

lisierung, Vernetzung und Automatisierung unseres alltäglichen Lebens eine

Offenheit der Software und Hardware.“

Malte Spitz ist Autor und Mitglied des Grünen Parteirats.

Moderation des Panels: Markus Feilner, SUSE Linux Products GmbH

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Um digitale Zukunft nachhaltig zu gestal-ten, ist mehr digitale Offenheit nötig. Dafür braucht es offene Software, offene Hardware und eine Kultur, die Offenheit als Wettbewerbsvorteil anerkennt. Wie ver-ändert Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung die Art und Weise unseres Zusammenlebens und unseres Wirtschaftens?

Wie sieht ein System für selbstfahrende Autos aus? Wie Übertragungsprotokolle von Sensoren? Wie geht ein Upate von Tausenden Sensoren in der Industrie 4.0? Wie sammelt man Bildungsmaterialen? Ein paar Linus Torvalds und es wär‘ geritzt. Alle anderenfürchten sich vor Autoproduzenten oder Schulbuchverlagen oder fragen gar: Wo ist die Lust zum Next Big Open Thing?

Was sind die größten kulturellen Probleme und deren Ursachen bei der Einführung und dem Einsatz von Open Source Software im Unternehmen? Mit welchen Lösungsansätzen oder zumindest Umgehungsstrategien wird der Einsatz von Open Source Software in Unternehmen gefördert?

MALTE SPITZ

PROF. DR. GUNTER DUECK

HOLGER KOCH

PANEL 1

OPENING KEYNOTE

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Die OpenIoT Plattform ist ein Ergebnis aus einem Europäischen Förderprojekt zum Thema Internet der Dinge. Der Name OpenIoT steht hierbei für „Open (Source)“ und „Inter-net of Things“. Ziel von OpenIoT ist die Entwicklung einer offenen und kostenfrei verfügbaren Infrastruktur, mit der Visio-nen für das Internet der Dinge realisiert werden können.

Wie wird Open Source Software in einem konkreten Projekt im Bereich Industrie 4.0 bzw. „Internet of Things“ eingesetzt? Sackgassen und Umwege beim Einsatz von Open Source Frameworks werden vorgestellt, genauso wie Good Practices, die sich aus den gemachten Projekt-Erfahrungen ergeben haben.

2009 wurde erstmals die Idee eines quel-loffenen Konzeptes für das „European Train Control System“ – openETCS – vorgestellt. Es war der erste Vorschlag für die Verwendungvon Open Source Software bei sicherheits-kritischen Anwendungen im Eisenbahnsektor. Heute stehen praktisch für die gesamte ICE-Bestandsflotte, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz operiert, ETCS-Bordgeräte mit OSS zur Verfügung.

REINHARD HERZOG

MARTIN WEBER

OPEN SOURCE

DR. KLAUS RÜDIGER HASE

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Peter H. Ganten, Vorstandsvorsitzender der Open Source Business Alliance

11:30 - 12:30 UHR

KEYNOTE SESSION

11:30 - 12:30 UHR

13:30 - 15:00 UHR

15:30 - 17:00 UHR

GOOD PRACTICES UND DISKUSSION

PANEL 2 – OPEN DATATAGUNGSRÄUME EG

GOOD PRACTICES

KEYNOTE SESSION

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„Open Data in der Schweiz: Auf dem Weg zu einer nationalen Dateninfra-

struktur“ André Golliez, Golliez Open Data Consulting und President

Opendata.ch, Swiss Chapter Open Knowledge

„Open Culture — Treibsatz oder Blindgänger für den digitalen Wandel in

Kultureinrichtungen?“ Stephan Bartholmei, Projektkoordination Innovation,

Deutsche Nationalbibliothek

Podiumsdiskussion: „Open und dann?“

- Jan-Ole Beyer, Referent Open Government, Bundesministerium des Innern

- Stephan Jaud, Leiter des Referats E-Government, Open Government,

Verwaltungsmodernisierung, Innenministerium Baden-Württemberg

- Prof. Jörn von Lucke, Leiter des Open Government Institutes an der Zep-

pelin Universität Friedrichshafen und Senior Researcher am Fraunhofer

Institut für offene Kommunikationssysteme

Moderation des Panels: Katharina Große, Zeppelin Universität Friedrichshafen

„Open Data in Kommunen — Trends, Probleme und Perspektiven am Beispiel von

ulm 2.0“ Christian Geiger, Grundsatzfragen ulm 2.0

Zentrale Steuerung Team IT, Stadt Ulm

„Open Data ist grenzenlos — Der länderübergreifende Austausch der

Kooperation OGD D-A-CH-LI“

- Jan-Ole Beyer, Referent Open Government, Bundesministerium des Innern

- Brigitte Lutz, Magistratsdirektion der Stadt Wien, Geschäftsbereich

Organisation und Sicherheit

„Das Potential offener Kulturdaten entdecken — Coding da Vinci, der

Kultur-Hackathon“

Helene Hahn, Projektleiterin, Open Knowledge Foundation Deutschland e.V.

OPEN DATA // PROF. JÖRN VON LUCKE

„Lasst uns die Impulse unserer Bürger konstruktiv nutzen! Lasst uns mit

Innovationen aus Open Data unseren Standort und unsere Zukunft sichern!“

Jörn von Lucke ist Leiter des Open Government Institutes an der Zeppelin

Universität Friedrichshafen und Senior Researcher am Fraunhofer Institut

für offene Kommunikationssysteme.

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Einzelne Bundesämter, Kantone und Städte der Schweiz stellen Behördendaten punktuellder Öffentlichkeit als Open Data zur freien Nutzung zur Verfügung. Zusammen mit weiteren Daten des öffentlichen Sektors bilden diese Basisdaten eine immaterielleInfrastruktur, deren Kohärenz, Qualität und Verfügbarkeit über den erfolgreichen Aufbau einer Datenwirtschaft und -kulturentscheidet.

Welche Einsatzpotenziale innovativer Technologien und Web 2.0-Instrumente im Bereich der kommunalen Verwaltung gibt es? Trends, Probleme und Perspektiven werden am Beispiel des Projekts „ulm 2.0“ vorgestellt.

ANDRÉ GOLLIEZ

PANEL 2

CHRISTIAN GEIGER

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2012 wurde in Berlin der Startschuss für eine engere Kooperation der deutschspra-chigen Staaten bei Open Government Data (OGD) gegeben. Seitdem betreiben Expertender Verwaltung und Wissenschaft aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein einen engen Erfahrungsaus-tausch zum Daten-Ökosystem im Raum D-A-CH-LI. Schwerpunkte sind Interoperabilität der Open Data-Plattformen, die Etablierung einer OGD-Kultur in der Verwaltung und die Nachvollziehbarkeit der Resultate bei der Umsetzung von OGD.

Die Digitalisierung von Objekten des kul-turellen Erbes ist eine der herausfor-derndsten Aufgaben für Kulturinstitutionen. Inzwischen sind mehrere Millionen Objekte in der Europeana und der Deutschen Digita-len Bibliothek erschlossen und zugänglich. Aber wie macht man Daten dauerhaft ver-fügbar und was wird aus den Daten? Coding da Vinci zeigt, was möglich ist, wenn Da-ten offen zugänglich und verwendbar sind und man die verschiedenen Player in einem kreativen Umfeld zusammenbringt.

JAN-OLE BEYER UND

BRIGITTE LUTZ

HELENE HAHN

OPEN DATA

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Peter H. Ganten, Vorstandsvorsitzender der Open Source Business Alliance

11:30 - 12:30 UHR

KEYNOTE SESSION

11:30 - 12:30 UHR

PANEL 3 – OPEN EDUCATIONAL RESOURCES (OER)

13:30 - 15:00 UHR

15:30 - 17:00 UHR

GOOD PRACTICES UND DISKUSSION

TAGUNGSRÄUME EG

GOOD PRACTICES

KEYNOTE SESSION

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„Was sind die großen Fragen im Bildungsbereich und welchen Beitrag kann

OER dazu leisten?“

Dr. Dominic Orr, externer Berater, Centre for Education Research and

Innovation, OECD

„OER in der Erwachsenenbildung — von der Lernevolution bis zur Umsatz-

bremse“ Hedwig Seipel, E-Learning-Beraterin und Trainerin,

Seipel Marketing, Coaching, E-Learning

„OER in der Hochschule — Chancen und Herausforderungen“ Claudia Bremer,

Geschäftsführerin des Zentrums für eLearning, Universität Frankfurt am Main

PANEL 3 – OPEN EDUCATIONAL RESOURCES (OER)

Impulsvortrag und Diskussion

Impulsvortrag: „Die Sicht der Verlage auf OER“

Dr. Ilas Körner-Wellershaus, Verlagsleiter Ernst Klett Verlag GmbH

Podiumsdiskussion: „OER und offene Bildungspraktiken in der Bildung“

- Univ.- Doz. Dr. techn. (habil). Martin Ebner, TU Graz

- Dr. Dominic Orr, externer Berater, Centre for Education Research

and Innovation, OECD

- Dr. Ilas Körner-Wellershaus, Urheberrecht & Kommunikation,

Verlagsleiter Ernst Klett Verlag GmbH

- Hedwig Seipel, E-Learning-Beraterin und Trainerin,

Seipel Marketing, Coaching, E-Learning

- Claudia Bremer, Geschäftsführerin des Zentrums für eLearning,

Universität Frankfurt am Main

Moderation des Panels: Jöran Muuß-Merholz, J&K — Jöran und Konsorten Agentur für Bildung

„Erfolgreiche Integration von OER in der Hochschul- und

Erwachsenenbildung am Beispiel von iMOOX“

Impulsvortrag und Workshop

„MOOcs und OER — wozu?“ Univ.- Doz. Dr. techn. (habil). Martin Ebner, TU Graz

OPEN EDUCATIONAL RESOURCES // HEDWIG SEIPEL

„Open Educational Resources sind kein Trend in der Weiterbildung. Sie sind

die natürliche Folge in der Evolution der Lernkultur.“

Hedwig Seipel ist E-Learning-Expertin, Marketingberaterin, Coach und

Trainerin.

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Open Educational Resources (OER) können eine bedeutende Rolle als Katalysatoren für Bildungsreformen spielen – und sich die neuen Möglichkeiten der Digitalisie-rung von Inhalten und Kommunikationswegen zunutze machen. Es geht darum, was Men-schen und OER-Prozesse verändern und neu öffnen können.

Kein anderer Bildungsbereich in Deutsch-land ist so vielschichtig strukturiert wie die Weiter- und Erwachsenenbildung. Der Vortrag beleuchtet das Spannungsfeld zwi-schen den Qualitätskriterien für Lernma-terialien, den wirtschaftlichen Interessen und Herausforderungen der Anbieter sowie der Bereitschaft der Trainer und Dozenten, das eigene Wissen zu teilen.

OER könnten an Hochschulen sicher eine zentrale Rolle in der Umsetzung digitaler Lehrangebote spielen, doch scheinen zu-mindest die deutschsprachigen Hochschulen ein eher skeptisches Verhältnis zu diesen Ressourcen zu haben. Welche OER-Strategien gibt es bereits im deutschsprachigen Raum?

DR. DOMINIC ORR

HEDWIG SEIPEL

PANEL 3 CLAUDIA BREMER

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Was sind die wichtigsten Herausforderungen bei der Integration von OER in Bildungs-organisationen? Wie kann man OER in der Bildungspraxis zielgerichtet einführen? Diese Fragen werden gemeinsam am Beispiel von iMOOX vertieft und anschließend in interaktiven kleinen Arbeitsgruppen beant-wortet.

Wie sich lexikalische Nachschlagewerke durch Wikipedia erübrigt haben, so wün-schen sich Lehrerinnen und Lehrer durch OER neue pädagogische und fachspezifische Anstöße. Wie stehen Schulbuch-Verlage zu OER? Weshalb ist ihr Umgang mit OER nicht angstgetrieben und an welchen Punkten ru-fen Schulen zu Besorgnis und Wachsamkeit auf?

MARTIN EBNER

ILAS KÖRNER-WELLERSHAUS

OPEN EDUCATIONAL RESOURCES

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Peter H. Ganten, Vorstandsvorsitzender der Open Source Business Alliance

11:30 - 12:30 UHR

KEYNOTE SESSION

PANEL 4 – GESCHÄFTSMODELLE

11:30 - 12:30 UHR

13:30 - 15:00 UHR

15:30 - 17:00 UHR

GOOD PRACTICES UND DISKUSSION

LECHLER-SAAL, 1. OG

GOOD PRACTICES

KEYNOTE SESSION

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„Open Minds Economy — Wertschöpfung durch offene Formen der Zusammenarbeit“

Hans-Juergen Kugler, Chief Scientist KUGLER MAAG CIE GmbH

„Bitcoin: Wie die Idee des freien Geldes die Finanzindustrie revolutioniert“

Oliver Flaskämper, Gründer, Aktionär, Vorstand Priority AG

„Was können andere Open-Bewegungen vom Open Source-Business lernen?“

Jan Wildeboer, EMEA Open Source-Evangelist, RedHat GmbH

Podiumsdiskussion:

- Dr. Ellen Euler, Stellvertreterin des Geschäftsführers,

Deutsche Digitale Bibliothek, Berlin

- Oliver Rack, Leiter Initiative Open Data Rhein-Neckar

- RA Dr. Carsten Ulbricht, Bartsch Rechtsanwälte

- Jan Wildeboer, EMEA Open Source-Evangelist, RedHat GmbH

Moderation der Podiumsdiskussion: Oliver Passek,

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Baden-Württemberg

Moderation des Panels: Alexandra Rudl, Baden-Württemberg Connected GmbH

GESCHÄFTSMODELLE // PROF. HANS-JUERGEN KUGLER

„Offenheit ist das Herzstück für die ko-kreative Gestaltung neuer Geschäfts-

modelle.“ Hans-Juergen Kugler ist Chief Scientist bei der internationalen

Unternehmensberatung Kugler Maag Cie.

„Study Anywhere — Offene Online Lehrangebote und MOOCs“

Hannes Klöpper, Mitgründer/Geschäftsführer iversity GmbH

„Open for Business — Geschäftsmodelle mit OpenStreetMap-Daten“

Frederik Ramm, Gründer und Geschäftsführer Geofabrik GmbH

„Collaboration tool for the borderless classroom”

Tina Thörner, Geschäftsführerin Tina Thörner Consulting GmbH

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Agilität wird als Allheilmittel gepriesen, bei der Softwareentwicklung bis hin zur gesamten Unternehmensführung. Aber Agilität verträgt sich nicht mit den hierarchischen Macht-basierten Firmenkulturen, die heute noch die Wirtschaft beherrschen. Ein Umden-ken und Umlenken auf Offenheit, auf gemein-same Wertschöpfung, auf Selbst-Organisation und gemeinsame Ziele ist notwendig.

Während wir unsere Arbeit, Kommunikation und Medien schon seit langem immer mehr in die digitale Welt überführen, verwenden wir immer noch Geld aus dem letzten Jahr-hundert. Mit Währungen wie Bitcoin, die nur digital existieren, könnte sich das nun ändern. Oliver Flaskämper ist überzeugt: Wikipedia hat das Wissen revo-lutioniert, Twitter und Facebook dieMeinungsfreiheit und das Open-Source-Projekt Bitcoin das Geld.

Die Online-Plattform iversity bietet Hochschul- und Weiterbildungskurse ver-schiedenster Fachrichtungen an. Damit ermöglicht sie allen Interessierten den uneingeschränkten Zugang zu einem hoch-wertigen, breit gefächerten und didaktisch innovativ aufbereiteten Bildungsangebot über geografische Grenzen hinweg. Lernende haben die Möglichkeit, ihr Studium flexibel an ihren Bedürfnissen und Lerngewohn-heiten auszurichten.

HANS-JUERGEN KUGLER

OLIVER FLASKÄMPER

PANEL 4

HANNES KLÖPPER

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Die freien Geodaten aus dem OpenStreet-Map-Projekt stellen einen beträchtlichen Wert dar. Die Daten stehen unter der „Open Database License“, die mit klassischen Ge-schäftsmodellen, die sich auf das geistige Eigentum an Geodaten beziehen, nur bedingt kompatibel ist. Welche Geschäftsmodelle funktionieren mit derart freien Geodaten, und welche nicht?

The world is slowly turning into a global village and borders that once stood be-tween cultures now serve as bridges for the enjoyment of diversity between peopleof different ethnicities. With this we also need to open up for education that adapts to urbanization, globalization and digitalization. School4you is a tool created to support this modern renaissance of human interaction which is turning inherited beliefs upside down.

FREDERIK RAMM

TINA THÖRNER

GESCHÄFTSMODELLE

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Peter H. Ganten, Vorstandsvorsitzender der Open Source Business Alliance

11:30 - 12:30 UHR

KEYNOTE SESSION

AUSGEWÄHLTE KARL-STEINBUCH-STIPENDIATEN STELLEN NEUES VON MORGEN VOR

Offen – nicht nur für erfahrene Experten und etablierte Meinungen, son-

dern auch für neue Talente. Aus über zehn Jahren Karl-Steinbuch-Stipendium

präsentieren auf der OPEN! 2015 vier vielversprechende Projektteams

ihre Forschungsergebnisse – und was sie bewirkt haben. So bekommt die

Öffentlichkeit mumifizierte Adlige zu Gesicht, die eine Doktorandin der

Ur- und Frühgeschichte mittels Gesichtsrekonstruktion und 3D-Druck zum

Leben erweckt. Ein Team von Wirtschaftswissenschaftlern erprobt neue

Geschäftsmodelle in einem „SocialWebLab“. Eine Kommunikationsdesignerin

revolutioniert Untertitel im Film durch eine integrierte neuartige

Verbindung von Bild und Text. Und zwei junge Forstwissenschaftler

berichten darüber, wie Open Source den Naturschutz durch Bürgerbeteili-

gung voranbringen kann. In Kurzinterviews öffnen die Nachwuchsforscher

thematisch die Tür zu den vier Panels Open Data, Geschäftsmodelle,

Open Educational Resources und Open Source.

Amelie Alterauge: Der Traum vom ewigen Leben – Mit Hightech auf der Spur einer europäischen Mumienkultur

Moritz Zeilinger: SocialWebLab

Wendy Fox: INTEGRITI - Integrierte Untertitel

Sebastian Brackhane und Mirko Mälicke: LOCOMOTIF – Local Community Monitoring and Terrestrial Information Facilitation

Das Karl-Steinbuch-Stipendium unterstützt ausgewählte studentische

Spitzentalente bei der Durchführung von innovativen Projekten mit IT-

oder Medienbezug, die einen wissenschaftlichen oder künstlerischen

Schwerpunkt aufweisen. Besonders gefragt sind interdisziplinäre

Projekte, die die beiden Querschnittsbereiche Informatik und Medien-

wissenschaften mit anderen Fachwissenschaften verbinden.

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Der Open Source Business Award, besser bekannt unter dem Kürzel OSBAR,

ist der Innovationspreis der OSB Alliance. Mit dem Award prämiert der

Verein innovative Ideen oder Lösungen, die auf Open Source aufbauen. Er

wird dieses Jahr zum zweiten Mal vergeben.

Projekte, Start-up-Unternehmen und Ideen aus dem Open-Source-Umfeld,

die professionelle Relevanz haben, sollen die Aufmerksamkeit bekommen,

die sie verdienen – von potenziellen Partnern, Anwendern, Unterstützern

oder auch von Investoren.

Die Bewerber für den OSBAR mussten zwei Bedingungen erfüllen: Die Soft-

ware muss Open Source sein und sie muss mindestens eine Innovation für

Unternehmen oder Institutionen der öffentlichen Hand enthalten. Für die

Jury, bestehend aus Mitgliedern der OSB Alliance, spielen vor allem

Kriterien wie Innovationsgrad, Umsetzbarkeit und Markttauglichkeit eine

Rolle.

Die Sieger des OSBAR werden im Rahmen der OPEN! 2015 ab 18 Uhr prämiert.

Markus Feilner, ehemaliger stellv. Chefredakteur des Linux-Magazins und

heute Teamleiter Dokumentation bei der SuSE Linux GmbH, führt durch die

Preisverleihung.

OSBAR-VERLEIHUNGOPEN SOURCE BUSINESS AWARD 2015

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Peter H. Ganten, Vorstandsvorsitzender der Open Source Business Alliance

11:30 - 12:30 UHR

KEYNOTE SESSION

STUTTGARTER ERKLÄRUNG – LEITLINIEN DER OPEN-BEWEGUNG FÜR INNOVATION IN EINER DIGITALISIERTEN WELT

DIE ERKLÄRUNG BESCHREIBT ZIELE, ABER AUCH LEITLINIEN, UM MITHILFE DER OPEN-BEWEGUNGEN DIGITALE INNOVATIONEN IN ALLEN LEBENSBEREICHEN ZU FÖRDERN UND ZU STÄRKEN.

Neben vielen anderen Herausforderungen der letzten Jahre zeichnet eine

Entwicklung das gesamte gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche

Leben maßgeblich aus: die enorm schnell voranschreitende Digitalisie-

rung aller Lebensbereiche. Die Welt wird in allen Bereichen zunehmend

vernetzt. Was gestern noch klassisch organisiert war, ist morgen in

einem digitalen System integriert.

Peter H. Ganten, Vorstandsvorsitzender der Open Source Business Alliance,

sieht große Chancen in diesem Trend: „Die Digitalisierung schreitet in

atemberaubendem Tempo voran und bietet ständig neue Chancen für neue

Formen von Wertschöpfung. Um dieses Innovationspotential wahrzunehmen,

braucht es Offenheit und Vertrauen. Open Source und andere Open-Konzepte

sind deswegen der Garant für das Gelingen des digitalen Wandels. Aus

diesem Grund rufen wir die Politik aber auch die gesamte Gesellschaft

auf, sich intensiv mit dem Thema Open zu beschäftigen, um darauf auf-

bauend neue Konzepte und Innovationen für die Digitalisierung und die

IT-Industrie zu ermöglichen.“

Leitlinien für digitale Innovation

Damit die Prinzipien und die Kultur der Offenheit besser in Bildung,

Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft verankert werden, wurde

die Stuttgarter Erklärung ins Leben gerufen. Die Erklärung beschreibt

Ziele, aber auch Leitlinien, um mithilfe der Open-Bewegungen digitale

Innovationen in allen Lebensbereichen zu fördern und zu stärken.

Page 23: KONFERENZ FÜR DIGITALE INNOVATION€¦ · Und dieses Prinzip macht Schule. Die OPEN! 2015 bietet den idealen Rahmen, das Thema Offenheit weiter in Wirtschaft und Gesellschaft zu

„Nicht nur die Wirtschaft, sondern auch Politik, Bildung und Gesellschaft

müssen sich sich dem großen Thema der Digitalisierung nachhaltig anneh-

men. Eine Entwicklung im Sinne der Offenheit fördert nicht nur Inno-

vation, sondern ermöglicht gleichzeitig eine Chancengleichheit“, so

Peter H. Ganten.

Open Source als Vorbild für weitere Open-Bewegungen

Der große Erfolg von Open Source zeigt, dass digitale Innovationen auf

Basis der Open-Bewegungen eine wirklich sinnvolle Alternative zu tra-

ditionellem und nicht-offenem Vorgehen sind. Es ist unumstritten, dass

offene Ansätze sowohl Innovationen als auch Geschäftsmodelle sowie

wirtschaftlichen Erfolg in höchstem Maße fördern.

„Aus dieser Erfolgsgeschichte wollen wir lernen und das Prinzip der

Offenheit auch in anderen Bereichen etablieren“, meint Ulrich Winchenbach

von der MFG Innovationsagentur Medien- und Kreativwirtschaft. „Die

Stuttgarter Erklärung ist Impulsgeber auf dem Weg hin zur Offenheit in

Wirtschaft, Politik, Bildung und Gesellschaft.“

Ein Gremium ausgewiesener Open-Experten hat bereits die Präambel

sowie eine Vielfalt an Thesen für die Stuttgarter Erklärung entwickelt.

Ganz im Sinne der Open-Kultur stehen die Thesen zur öffentlichen

Diskussion, um die Mehrwerte von Offenheit unter Beteiligung der inter-

essierten Öffentlichkeit zu entwickeln – insbesondere für die Bereiche

Open Source, Open Data, Open Culture und Open Educational Resources.

Veröffentlicht wird die Stuttgarter Erklärung zeitnah nach der OPEN! 2015.

Dabei fließen auch die Ergebnisse aus der Veranstaltung ein. Im An-

schluss können die Teilnehmer und Interessierte noch bis 4. Dezember

2015 die Stuttgarter Erklärung kommentieren. „Die Digitalisierung,

von der Wirtschaft über die Kultur bis hin zur Bildung und Politik

schafft große Chancen. Doch es ist wichtig, dass alle Bereiche be-

teiligt werden. Open ist der richtige Weg, um dies zu erreichen“,

resümiert Ulrich Winchenbach.

Mehr Infos:

Stuttgarter Erklärung www.open2015.de/thema/stuttgarter-erklaerung

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Veranstaltungsort:Hospitalhof StuttgartBüchsenstraße 3370174 Stuttgart

Kontakt:Miriam BraunBreitscheidstr. 470174 StuttgartTel. 0711-90715-328Mail: [email protected]

www.open2015.de #OpenDigi

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