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Mitteilungen der Landesapothekerkammer Hessen konkret H 53602 Heft 2 · März / April · 2004 Gieß en: 70. Zentrale Fortbildungsveranstaltung Q ualitätsmanag ement: Haben Sie Ihre Apotheke schon zertifiziern lassen? Arzneimittelver or dnung en: Nach Arztgruppen unter- schiedliche Rückgänge

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Mitteilungen der Landesapothekerkammer Hessen

konkretH 53602 Heft 2 · März / April · 2004

Gießen:

70. ZentraleFortbildungsveranstaltung

Qualitätsmanagement:

Haben Sie Ihre Apothekeschon zertifiziern lassen?

Arzneimittelverordnungen:

Nach Arztgruppen unter-schiedliche Rückgänge

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TelefonverzeichnisUm die Geschäftsstelle zu erreichen, bitten wir, vor der jeweiligen Durchwahlnummer dieTelefonnummer: 0 69 / 97 95 09 - zu wählen.

Landesapothekerkammer Hessen Durchwahlnummer:PräsidentinDr. Gabriele Bojunga - 10E-Mail: [email protected]äftsleitungUlrich Laut Geschäftsführer - 16Maria Schmid Sekretariat, Stellenmarkt - 23Justitiariat:Kerstin Feuerstein-Dörnhöfer Justitiarin, Dienstbereitschaft - 18Birgit Bauer Rezeptsammelstellen und Tariffragen - 38Öffentlichkeitsarbeit:Andrea Mühlbacher - 13Buchhaltung:Helga Potz - 19Mitgliederverwaltung:Birgit Wolfraum Abteilungsleiterin - 17Magdalena Merz - 40Druckerei und Postversand:Andrej Ulrich - 20Bereich Pharmazie:Dr. Hildegard Mauthner Bereichsleiterin - 14Nicole Wittmann Sekretariat, allgemeine Fragen, regionale und - 12

zentrale Fortbildung, begleitende Unterrichtsveran-veranstaltungen

N.N. Allgemeine Fortbildung - 15Frank Börner Weiterbildung - 24Ingrid Rhein PKA-Ausbildung - 41Versorgungswerk:Michael Aland Bereichsleiter - 25Paula Alvesmateus Sekretariat - 45Rosemarie Schäfer Sekretariat, Rentenzahlungen, - 39

RehabilitationsmaßnahmenAndrea Leopold-Sadowski Mitgliederverwaltung: Mitglieder von A - K

Neuanmeldungen, BfA-Befreiungen,Änderungsmeldungen - 37

Elvira Cuert Mitgliederverwaltung: Mitglieder von L - ZNeuanmeldungen, BfA-Befreiungen,Änderungsmeldungen - 28

Ivanka Masa Beitragsabrechnungen der Angestellten - 29Sabine Diether Beitragsreg. der Selbständigen, Überleitungen - 27Lyudmyla Chykyrynda Leiterin Buchhaltung - 35Gabriela Kriesel Buchhaltung - 30Martina Allmannsdörfer Buchhaltung - 36Silke Glaue Lastschrifteinzug - 46Telefax: Landesapothekerkammer Hessen - 22

Versorgungswerk - 44 und - 66E-Mail: [email protected]

[email protected] e-mail-Adresse der einzelnen Mitarbeiter setzt sich aus dem ersten Buchstaben des Vornamens, dem Familiennamen unddaran anschließend @apothekerkammer.de (Beispiel: [email protected]) oder @apothekerversorgungswerk.de (Bei-spiel: [email protected]) zusammen.

Internet: www.apothekerkammer.dewww.apothekerversorgungswerk.de

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Inhalt

✓ KLARTEXT

„Letzte Chance“ 4

✓ AKTUELL

BPI leidet unter Wahrnehmungsdefizit 5

70. Zentrale Fortbildung – 6Tumortherapeuten hoffen auf Fortschritte

Qualitätsmanagement – 8Schon zertifiziert?

Arzneimittelverordnungen – 9Rückgänge nach Arztgruppe unterschiedlich

Internetapotheken – 10Dürftiger Service

Stiftung Warentest – 11Testkriterien mangelhaft

Hausapotheke – 12Noch intensivere Beratung

Anne Oppermann, MdL – 13Folgen des GMG

✓ INTERN

Weiterbildung – 14Naturheilkunde und Homöopathie

Gesundheitspolitischer AK – 15Lage auf dem Apothekenmarkt

Rezeptsammelstellen – 16Genehmigung bis Juni beantragen

Arzneimittelsicherheit – 18Temperaturgerechte Lagerung

Zentrallabor Deutscher Apotheker – 19Rezeptur-Ringversuche

Veranstaltungskalender 20

✓ BÜCHER

Rechtskunde 21

Anorganische Analyse

Diabetes

Arzneiwirkung

✓ SCHLUSS

Versicherung – 22Logistikpolice für Apotheken?

✓ RUBRIKEN

Aus der LAK 5, 10, 11Impressum 22

TITELBILD: DRAXLER

16 REZEPTSAMMELSTELLEN

Die Landesapothekerkammer(LAK) Hessen bittet darum, dieAnträge für alle Rezept-sammelstellen, deren Geneh-migung zum Jahresende 2004ausläuft, bis spätestens zum30. Juni dieses Jahres einzurei-chen

6 70. ZENTRALE FORTBILDUNG

Auf zunehmend bessereMöglichkeiten in derKrebstherapie hoffenMediziner und Pharma-zeuten. Die derzeitigenHeilungsaussichtenwerden als ungenügendempfunden

Aus der LAK

Delegiertenversammlungen 2004Die nächsten Delegiertenversammlungen der LandesapothekerkammerHessen finden am 31. März, 23. Juni, 25. August und 24. November2004 statt. Die Versammlungen beginnen jeweils um 10 Uhr.Veranstaltungsort ist das „Scandic Hotel Offenbach“, Kaiserleistraße 45,63067 Offenbach. Das Hotel ist unter der Telefonnr. 0 69 / 80 61 - 0sowie unter dem Faxanschluß 0 69 / 80 61 - 666 zu erreichen.

Foto: Draxler

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Klartext

Wer die „letzte Chance“ sucht,spielt russisches Roulettevon Gabriele Bojunga

Dr. GABRIELE BOJUNGA

Präsidentin derLandesapothekerkammer Hessen

Foto: Draxler

er erste Anblick des Titel-blatts war irritierend: Solltedie „Wirtschaftswoche“

den Pfad ihrer seriösen Berichterstat-tung verlassen haben? Beim Lesendes Aufmachers „Apotheker: Ein Be-rufsstand kämpft ums Überleben“fiel jedoch schnell auf, daß der Ar-tikel durchaus sachlich und – unterdem Strich – ohne Häme geschrie-ben war. Da wurde Unbequemesangesprochen, wurden Tatsachenans Licht befördert – auch wenndabei gelegentlich die eine oder an-dere Seite der Medailleetwas überpointiert er-schien.

Unbeschadet dessendrängte sich nach derLektüre die Frage auf:Was steckt hinter denvielen Berichten, Repor-tagen und Features, diesich in jüngster Zeit umdie Apotheken ranken?

Selbst wenn mir Verschwörungs-theorien fernliegen: Einiges sprichtdafür, daß Teile des Großkapitals inunserem Land ein Interesse daranhaben, das (wie sie es sehen) letzteSegment eines unabhängigen Fach-handels unter ihre Kontrolle zu be-kommen.

Was zunächst abwegig klingt, istes nicht: Auf den Finanzmärkten va-gabundieren unzählige MilliardenEuro. Geld, das seit Jahren keineprofitablen Anlagen findet. Ande-rerseits fühlen sich bekanntlich Lo-

D gistikriesen von der Phar-madistribution angezo-gen wie die Motten vomLicht. Sie haben ihre Plä-ne fix und fertig in denSchubladen liegen, umauf „Knopfdruck“ in einGeschäft einzusteigen,hinter dem für sie nichts anderes alsein zweistelliger Milliardenmarktsteht.

Wir werden alles daransetzen,uns – und unsere von Heilberuflerngeführten Apotheken – nicht auf eine

derartige Sichtweise derDinge degradieren zulassen.

Die Vorgehensweiseeiner Nachbarkammer,Kolleginnen und Kolle-gen anonym zu kontrol-lieren, findet nicht unse-re Zustimmung. Die LAKHessen setzt auf Freiwil-ligkeit eines freien aka-

demischen Heilberufes und bietetdas Rüstzeug dazu an. Standes-vertreter zu sein heißt für mich,Interessenvertreter unseres Berufs-standes zu sein, und nicht, Spitzel-kollektive auf die Kollegenschaft zuhetzen.

Auch wenn der Wettbewerb här-ter wird: Jedem sollte klar sein, daßdas Überleben unseres Berufsstan-des nicht von „Preiskrachern“ ab-hängt. Wer Schmerz- oder Abführ-mittel zu Dumpingpreisen auf denMarkt wirft, sorgt nicht für seine,

sondern für die Zukunft Dritter vor– dank seines selbstforcierten als-baldigen betriebswirtschaftlichenExitus.

In dem eingangs angesproche-nen Beitrag der „Wirtschaftswo-che“ ist von unserer „letzten Chan-ce“ die Rede. Ich glaube ehrlichgesagt nicht an solche „letzten“Chancen. Wer überleben will, dermuß seine Chancen nutzen – allesandere käme russischem Roulettegleich.

Herzlichst Ihre

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Aktuell

Verdienstkreuzfür Jürgen FunkeDem Ehrenpräsidenten der Lan-desapothekerkammer (LAK) Hes-sen, Jürgen Funke, wurde dasBundesverdienstkreuz am Bandedes Verdienstordens der Bundes-republik Deutschland verliehen.Den Orden überreichte ihm inWiesbaden die hessische Sozi-alministerin, Silke Lautenschlä-ger, im Auftrag des Bundesprä-sidenten.Funke habe sich, so die Politike-rin, über 30 Jahre für seinen Be-rufsstand eingesetzt und sich da-mit um die Gesellschaft verdientgemacht. Zu den herausragen-den Funktionen, die Funke aus-geübt habe, gehöre, wie Lauten-schläger anmerkte, seine zwölf-jährige LAK-Präsidentschaft inden Jahren von 1985 bis 1997.Dabei hat Funke die Berufsord-nung mitgestaltet und die Wei-terbildungsaktivitäten verstärkt.Er zählte außerdem zu den Initia-toren der Hessischen Apotheker-tage. Auch heute ruhe Funkesich nicht aus, sondern sei seit1997 als Vorsitzender des Auf-sichtsrates der Sanacorp eG wei-terhin für den Berufsstand enga-giert, betonte Lautenschläger.

LAK-StellenbörseDie Stellenangebote und -ge-suche finden Sie unter der Inter-netadresse der Landesapotheker-kammer (LAK) Hessen: www.apothekerkammer.de.Auskünfte zur Stellenbörse kön-nen Sie aber auch telefonischunter dem Durchwahlanschluß0 69 / 97 95 09 - 11 erhalten.

Aus der LAK

BPI leidet unterWahrnehmungsdefizit

n diesen Tagen gab es inBerlin eine eindrucksvolleLehrstunde. Thema: Wahr-

nehmungsdefizit. Fazit: Nicht nurPolitiker, auch Industrievertreter lei-den darunter. Doch der Reihe nach.

Der Bundesverband der Pharma-zeutischen Industrie (BPI) sieht einschwarzes Jahr vor sich, mit tiefrotenZahlen, die viele Mitgliedsbetriebein den Abgrund reißen könnten.

Daß auf dem Pharmamarkt ins-gesamt (sprich: OTC plus Rx) eini-ges schiefläuft, belegen zwei Zah-len: Die Industrieumsätzemit der GKV brachen imJanuar um 23 Prozent(auf 964 Millionen Euro)ein, der darauf zu ent-richtende Kassenrabattin Höhe von nun 16 Pro-zent stieg dagegen um 130 Prozent(auf 115 Millionen Euro)!

Eine Entwicklung, die in der Tat dra-matisch ist. Zeigt sie doch, daß dieBelastungen einzig ideologisch indu-ziert sind. Denn was die Industrie biszum Jahresende als Zwangsrabatt andie Krankenkassen abführen soll, setzteine (völlig utopische) Umsatzrenditevon mindestens 20 Prozent voraus.

Bis zu diesem Punkt ist dem BPIzu folgen. Und nach den negativenErfahrungen des letzten Jahres mußdie Pharmaindustrie tatsächlich be-fürchten, daß Ende 2004 das Volu-men des ihr insgesamt abverlang-ten Rabatts wiederum deutlich überallen gemutmaßten Größenordnun-gen liegen wird. Im Gesetz werdenaber keine Summen (etwa als Min-

I dest- oder Höchstgrenzen) genannt.Es bestimmt einzig, daß die Phar-mahersteller – übers Jahr – einen16prozentigen Rabatt an die Kran-kenkassen abzuführen haben.

BPI-Chef Dr. Bernd Wegener be-fürchtet eine Überforderung seinerVerbandsmitglieder und denkt daherüber eine Gegenstrategie nach – unddie ist hanebüchen. Der BPI will die2003 zuviel gezahlten 210 MillionenEuro als „Überzahlung“ verbuchenund mit dem in diesem Jahr fälligenRabatt verrechnen. Das heißt: Die Fir-

men sollen ihre Zahlun-gen voraussichtlich imAugust einstellen.

Auch Wegener weißum die Rechtswidrigkeitseines Vorgehens – undum die Abrechnungs-

modalitäten, sprich: daß seine Ak-tion die GKV nicht trifft, da das In-kassorisiko auf die Apotheken ab-gewälzt wurde. Danach müssen dieApothekenrechenzentren den Her-stellern die Bruttopreise erstatten.Anschließend verrechnen sie dieGKV-Umsätze mit den Krankenkas-sen und erhalten von denen eineRückvergütung – abzüglich allerRabatte. Erst nach Vorlage der GKV-Abrechnung überweisen die Herstel-ler ihren 16prozentigen Kassenra-batt an die Rechenzentren.

Wegeners BPI leidet unter einem gi-gantischen Wahrnehmungsdefizit,wenn er glaubt, mit einer solchenAktion die Politik herausfordern zukönnen.

JÜRGEN R. DRAXLER

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Aktuell

70. Zentrale Fortbildung

Tumortherapeuten hoffenauf erhebliche Fortschritte

Fotos: Draxler

Dr. ChalidAshry (l.) undDr. JochenWeber

„Das zunehmend bessereVerständnis der Biologie desTumors und der Tumormetasta-sierung sowie die daraus resul-tierenden neuen therapeutischenAnsätze lassen hoffen, daß wir inden nächsten Jahren weitereerhebliche Fortschritte auf demGebiet der Tumortherapieerreichen.“

Mit diesem optimistischen Aus-blick machte Professor Dr. ClemensUnger, Freiburg, den Teilnehmernder 70. Zentralen Fortbildungsver-anstaltung der Akademiefür pharmazeutischeFortbildung der Landes-apothekerkammer (LAK)Hessen Mut. Die Be-standsaufnahme der un-ter dem Thema „Zyto-statika“ stehenden zwei-tägigen Veranstaltung inder Gießener Kongreß-halle fiel dagegen deut-lich nüchterner aus.

Daß die Apotheker sich künftigstärker in die Krebsbehandlung ein-bringen werden, verdeutlichte LAK-Präsidentin Dr. Gabriele Bojunga.Sie wies in ihrer Begrüßung vor über400 Gästen auf das neue Weiter-bildungsangebot der Kammer zum„Apotheker, onkologische Pharma-zie“ hin.

Ein Angebot, das vor dem Hinter-grund einer weiter steigenden Zahlvon Tumorerkrankungen in jederBeziehung sinnvoll ist. Dies machteauch Akademiesprecher ProfessorDr. Henning Blume in seiner Mode-ration klar: In den Industrienationen

ist der Krebs mit 20 bis 25 Prozenteine der häufigsten Todesursachen.Die Zahl nimmt ständig zu. „Dasberuht vor allem darauf, daß mali-gne Tumoren eine Erkrankung deshöheren Alters sind“, so Blume.

Daß zwischen einer Prognose undder Realität noch eine große Lückeklafft, hatte Blume zum Auftakt derTagung mit einem Zitat des Frankfur-ter Pharmaziegelehrten Professor Dr.Dr. Ernst Mutschler belegt: „Trotz al-ler diagnostischen und therapeuti-schen Fortschritte liegen die Heilungs-aussichten für die am häufigsten auf-tretenden soliden Tumoren selten über

20 Prozent.“Gute Fortschritte hat es

in jüngster Zeit in der Zy-tostatikatherapie im Be-reich der Hämatoblastengegeben, betonte Unger.Diese Gruppe mache je-doch nur sieben Prozentaller Tumoren aus. „Im Be-reich der soliden Tumorensieht es dagegen nach wievor sehr düster aus.“

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Aktuell

Prof. Dr. ManfredSchubert-Zsilavecz

Dr. med. Dipl.-Chem.Rolf Kaiser

Prof. Dr. ClemensUnger

Prof. Dr. Henning Blume (l.), Dr. GabrieleBojunga, Prof. Dr. Matthias Volkenandt

Fotos: Draxler

Auf die Zukunftsfrage, was dentherapeutischen Durchbruch bringenwerde, hatte Professor Dr. ManfredSchubert-Zsilavecz eine klare Ant-wort: niedermolekulare Substanzen.Zytostatika seien eine Art Schrot-schußtherapie, die nicht auf be-stimmte Tumorerkrankungen ausge-richtet sei. In – fernerer – Zukunftwerde es gelingen, molekular-biologische Einheiten einzelner Pa-tienten „dingfest“ zu machen, wassehr frühe Interventionen erlaube.

Die Beschreibung der aktuellenMöglichkeiten einer Zytostatikathe-rapie hatte Schubert-Zsilavecz mitdem Hinweis ergänzt, „daß wir heu-te in der Lage sind, viele Wirkstoffeoral verfügbar zu machen. Damitsind diese Patienten für den prakti-schen Apotheker erreichbar, weil sieihr Zytostatikum in der Apotheke ab-holen können.“

Auf die Notwendigkeit einer ef-fektiven antiemetischen Therapie alswesentliche Säule der erfolgreichenzytostatischen Therapie verwies Dr.Rolf Kaiser, Göttingen. Sie führenicht nur zu einer verbesserten Le-bensqualität, sondern könne dastherapeutische Ansprechen der Pa-tienten beeinflussen. Krebskranke,die mit stark emetogenen Zytostati-ka behandelt würden, müßten als

antiemetische Therapie eine Kombi-nation aus einem 5-HT3-Rezeptor-antagonisten und einem Gluko-kortikoid erhalten. Dennoch sprä-chen 20 bis 30 Prozent der Patien-ten nicht ausreichend an. Zukünftigwürden NK1-Rezeptorantagonistenwie Aprepitant in Kombination mitdiesen Medikamenten die anti-emetische Therapie weiter verbes-sern, gab sich Kaiser aufgrund er-ster Studienergebnisse überzeugt.

Die Möglichkeiten, pharmazeuti-sche Kompetenz auch in der Onko-logie unter Beweis zu stellen, zeigteKlinikapotheker Dr. Jochen Weberam Beispiel der Zentralapotheke derWerner-Wicker-Kliniken, Bad Wil-dungen, auf. Sie reichen von derHerstellung über die Dokumentati-on bis hin zu Dosismodifikationenin Zusammenarbeit mit dem Arzt.Zudem beinhalten sie Klärungen beiarzneimittelbedingten Problemen.Weber versteht die pharmazeutischeBetreuung „als Angebot des Apo-thekers an Patient, Arzt und Ver-wandte, gemeinschaftlich zurTherapieoptimierung beizutragen“.

Eine Aussage, die von dem zwei-ten Apotheker der Referentenrunde,dem in Reinhardshagen niederge-lassenen Dr. Chalid Ashry, hättestammen können. Er stellte das

Hausapothekenkonzept (s. BerichtSeite 12 ff) vor. Ashry mahnte imUmgang mit den Patienten eineAbkehr von der Fachsprache an.Kommunikation und Gesundheits-aufklärung könne nur auf gleichersprachlicher Ebene funktionieren.

Wie recht Ashry hat, verdeutlich-te der Dermatologe Professor Dr.Matthias Volkenandt, München:„Mißlungene Kommunikation ist einHauptgrund der Unzufriedenheitvon Patienten.“ Trotz ihrer entschei-denden Bedeutung komme der Kom-munikation in der Ausbildung kaumGewicht zu. Hart ins Gericht gingder Mediziner und Diplom-Theolo-ge mit denen, die sich in Gesprächs-vermeidungsstrategien üben: „Eineunterlassene Aufklärung verhindertnicht, daß der Patient von derSchwere seiner Erkrankung erfährt,vielmehr läßt sie den Patienten al-lein und zerstört so das Vertrauens-verhältnis.“

Volkenandt abschließend: „Gera-de bei unaufhaltsam fortschreiten-der Erkrankung geht es nicht nurdarum, durch medizinische Maß-nahmen dem Leben Wochen zuzu-fügen, sondern ebenso auch darum,den verbleibenden Wochen Lebenzuzufügen.“

JÜRGEN R. DRAXLER

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Aktuell

Das Kooperationsprojekt „Quali-tätsmanagement“ (QMS) derLandesapothekerkammern (LAK)Hessen und Rheinland-Pfalz istgestartet. In vier Einführungs-veranstaltungen wurde bereitsder Grundstein zur QMS-Zertifi-zierung gelegt.

Das Damoklesschwert einer Zerti-fizierungsflicht für die Heilberufe beiKooperationen mit anderen Leistungs-erbringern im Gesundheitswesenhängt schon bedrohlich tief. Dr. Hil-degard Mauthner, BereichsleiterinPharmazie der LAK Hessen, betonteanläßlich des ersten Zertifizierungs-seminars die – für die Apotheker –andere Seite dieser Medaille: die po-sitiven Effekte für den zer-tifiziertenApothekenbetrieb. Und die liegen:� in einer verbesserten Struktur undKoordination innerbetrieblicher Ab-läufe (Beispiel: optimierte Einsatz-planung der in Teilzeit tätigen Mit-arbeiter),� in der Rationalisierung von Ar-beitsgängen, um zusätzlich Zeit fürdie Kunden- und Patientenberatungzu gewinnen,� im besseren Erkennen neuer Kun-denbedürfnisse und einer zielführen-den Umsetzung dieser Wünsche.

Eine Zertifizierung (auf Basis derDIN-EN ISO 9001: 2000-Norm)durch die Kammer bietet Vorteile inverschiedener Hinsicht. Als Körper-schaft des öffentlichen Rechts kann

sie ein solches Verfahren kostengün-stig anbieten. Zum anderen ist sieGarant dafür, daß Inhalte und Qua-lität „stimmen“.

Den Grundbaustein dieser Zerti-fizierung bildet eine Einführungs-schulung. Dabei geht es im theore-tischen Teil vor allem um das Mes-sen, Analysieren und die Qualitäts-verbesserung apothekerlicherDienstleistungen. Im Praxisteil stehendann wesentliche Schritte zum Er-stellen eines Handbuchs, dem zen-tralen Dokument jedes QM-Systems,im Fokus. Dieser Teil wird in Klein-gruppen diskutiert und erarbeitet.

Den „Mittelbau“ des Projekts stel-len begleitende Qualitätszirkel dar,die maßgeblich dazu beitragen kön-nen, das erstrebte Zertifikat zügigzu erreichen. Bei diesen Zirkeln han-delt es sich um zehn betreute Work-shops, in denen die Teilnehmer –unter professioneller Hilfestellung –selbst Verfahrensanweisungen er-stellen, Synergien in der Gruppe nut-

zen können und an deren Ende sieihr Handbuch erarbeitet haben.

Vorteil dieses Konzepts: Niemandmuß das Rad neu erfinden. ErstellteVerfahrensanweisungen können in-nerhalb des Zirkels ausgetauschtund müssen dann lediglich an deneigenen Betrieb angepaßt werden.

Daß jede Apotheke nur so gut seinkann, wie ihre Mitarbeiter motiviertsind, machten die Saarburger Un-ternehmensberater Dr. Martin G.und Dr. Esther Nötzel deutlich. IhreEmpfehlung zum Start der Einfüh-rungsschulung: Einbindung der Mit-arbeiter in das Zertifizierungsver-fahren. So könne jeder selbst aktivan den Verfahrensanweisungen fürseinen jeweiligen Zuständigkeitsbe-reich mitwirken. Die Unternehmens-berater sind auf Apotheken spezia-lisiert und haben bereits für andereKammern erfolgreich QMS-Zertifi-zierungen durchgeführt. �Anmeldung zu den QMS-Veranstaltungender LAK Hessen: Nicole Wittmann, Tel.: 069/ 97 95 09 - 12, Fax: 069 / 97 95 09 - 22

Qualitätsmanagement (QMS)

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Foto: Mauthner

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Aktuell

Die Arzneimittelverordnungensind im Januar dieses Jahres beiden verschiedenen Facharzt-gruppen in unterschiedlichstarkem Maße eingebrochen.Dies berichtet dasMarktforschungsunternehmenIMS Health. Im Vergleich mitJanuar 2003 waren dieVerordnungsrückgänge bei denPädiatern am geringsten, beiden Hals-Nasen-Ohren-, Haut-und Augenärzten sowie Gynäko-logen am höchsten.

Das GKV-Modernisierungsgesetz(GMG) sieht für die Patienten im Be-reich Arzneimittel höhere Zuzahlun-gen bei verschreibungspflichtigenPräparaten, einen weitgehendenErstattungsausschluß rezeptfreierMedikamente und eine quartalswei-se zu entrichtende Praxisgebühr vor.

Um potentiell höhere Kosten infol-ge dieser Neuregelungen zu Jahres-beginn zu vermeiden, bevorratetensich viele Patienten bekanntlich imDezember 2003 noch einmal mitArzneimitteln. Demzufolge brachendie GKV-Verordnungen im Januar2004 bei allen Arztgruppen ein, wieIMS-Analysen belegen.

Der höchste Anstieg von GKV-Verordnungen im Dezember 2003(insgesamt: 85 Millionen Verordnun-gen) gegenüber dem Vergleichs-monat des Vorjahres fand bei den

Internisten (rund 17 Millionen Ver-ordnungen) mit 36 Prozent und denPraktikern (rund 47 Millionen Ver-ordnungen) mit zirka 30 Prozentstatt – also den beiden Arztgruppen,die zuvorderst in hausärztlicherFunktion tätig sind und die Mehr-zahl der chronisch Kranken zu ver-sorgen haben. Im Durchschnitt allerFachgruppen lag der Zuwachs bei26 Prozent.

Als unmittelbare Folge der im De-zember etxrem starken Bevorratungwaren die GKV-Verordnungen imJanuar 2004 bei Praktikern und In-ternisten um 50 Prozent rückläufig.Gegenüber dem Januar 2003 aller-dings nahmen die Verordnungenvon Dermatologen, Hals-Nasen-Oh-ren-Ärzten (HNO), Augenärztenund Gynäkologen mit über 40 Pro-zent am stärksten ab (Durchschnittaller Fachgruppen: minus 35 Pro-zent). Das hat nach Auffassung derIMS-Marktforscher damit zu tun,„daß von diesen Gruppen überpro-

Arzneimittelverordnungen

Rückgänge nach Arztgruppenunterschiedlich stark

portional häufig rezeptfreie Präpa-rate verschrieben werden, die dasGMG nun aus der Erstattungspflichtder GKV ausschließt“.

Hinzu kommt im Fall der OTC-Prä-parate: Eine Ausnahmeliste weiter-hin erstattungsfähiger Substanzenbei bestimmten Indikationen ist zwarvorgesehen, wird aber zur Zeit nochim Bundesausschuß Ärzte und Kran-kenkassen beraten. Obwohl rezept-freie Arzneimittel bis zum 1. Aprilweiter verordnungsfähig sind, ha-ben gegenteilige Behauptungen, ins-besondere einiger KassenärztlicherVereinigungen, zu einer massivenVerunsicherung der Ärzte geführt.Die Folge ist ein regelrechter Zusam-menbruch dieses Marktsegmentes.

Keine Übersicht gibt es bisherdarüber, in welchem Maße sich Pa-tienten OTC-Medikamente selbstgekauft haben, um die seit Januarfällige Praxisgebühr von zehn Eurozu vermeiden.

JÜRGEN R. DRAXLER

Veränderung der Verordnungen in Prozent (+ / -): von 12/2002 zu 12/2003

- 10 % - 5 % 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 %

Gra

fik: D

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er; Q

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InternistenPraktiker

Urologen

OrthopädenDermatologenGynäkologen

HNO-Ärzte

Neurologen/Psychiater

Ophthalmologen

Pädiater

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Aktuell

Online punkten –mit LAK und „PZ“

Die Landesapothekerkammer(LAK) Hessen kooperiert ab so-fort mit der „PZ-Akademie on-line“, dem Fortbildungsangebotder „Pharmazeutischen Zeitung“(PZ) im Internet. Registrierte Teil-nehmer können dort jederzeitonline Punkte für ihr freiwilligesFortbildungszertifikat erwerben.

Unter www.pz-akademie.dewerden in etwa vierwöchigemRhythmus zehn Lektionen jährlichangeboten. Das Themenspektrumreicht in diesem Jahr von „Ver-giftungen im Haushalt“ über„Neue Arzneistoffe“ bis hin zu„Morbus Alzheimer“. Zur Vorbe-reitung auf die Prüfungen werdendie Onlineversionen von Titel-beiträgen und Kongreßberichtenin der PZ zur Verfügung gestellt,die von Fall zu Fall durch weitereMaterialien ergänzt werden.

Wer sich unter www.pz-akademie.de als Gast einloggt, kanndas System kostenfrei testen. Werdas Anmeldeformular ausfüllt,erhält innerhalb weniger Minu-ten seine Zugangsdaten und kannsofort richtig loslegen. Eine Teil-nahmebestätigung wird ihm nachEnde des Jahres unaufgefordertper Post zugesandt.

Mitglieder der LAK Hessen, diesich bis 31. März anmelden, zah-len für das erste Jahr 34 statt 39Euro. Dabei ist darauf zu achten,daß im Feld „Landesapotheker-kammer“ der Eintrag „Hessen“angeklickt wird. Die Mitglied-schaft gilt für ein Kalenderjahr.Sie verlängert sich automatisch,wenn nicht bis vier Wochen vorJahresende gekündigt wird.

Aus der LAK Internetapotheken

Verbraucherberater:Dürftiger Service

Foto: ABDA

rnüchternder hätte das Test-urteil der Verbraucher In-itiative Berlin über die vir-

tuellen Apotheken kaum ausfallenkönnen: Die Versandhändler habenunübersichtliche Sortimente, ihrePreise sind (inklusive Versandkosten)mit denen der Präsenzapothekenw e i t g e h e n didentisch. Und:Der Einkauf re-zeptpflichtigerArzneimittel imInternet kostetviel Zeit.

Aber damit istdie harsche Kri-tik noch nicht be-endet. Die Pa-tientenberatungder Onlineapo-theken lasse nichtnur zu wünschenübrig, sie sei mit-unter sogar man-gelhaft. GuteNoten gab es inder Regel lediglich für die Nutzer-freundlichkeit der Internetseiten.

Die Verbraucherschützer hattenacht Versandhäuser hinsichtlich ih-rer Nutzerfreundlichkeit und ihresVersandservice getestet. Die Quali-tät der Patientenberatung wurdedarüber hinaus noch bei acht wei-teren Anbietern unter die Lupe ge-nommen. Die insgesamt 16 ange-sprochenen Internethändler habenihren Geschäftssitz nicht allein in

E

Ernüchternd: Die Arzneiversand-händler haben unübersichtlicheSortimente, bieten kaum Preisvor-teile und obendrein einen schlech-ten Beratungsservice

Deutschland, sondern auch in denNiederlanden und der Schweiz.

Die Tester erkundigten sich nachBehandlungsempfehlungen beileichten Magenbeschwerden (Er-wachsene), häufigem Husten (Kin-der) sowie bei Husten und Hals-schmerzen (generell). Sechs Apothe-

ken antwortetennicht, eine botvon vornhereinkeine Beratungan, und bei einerweiteren warkein Berater fürdie Tester er-reichbar, so daseindeutige Fazitder BerlinerVerbraucherbe-rater.

Lediglich vierder 16 befragtenVersandhand-lungen erfülltendie Erwartungenim Grundsatz.

Sie berieten die Anrufer ausführlichüber die Möglichkeiten und Gren-zen der Selbstmedikation und wie-sen auf die Notwendigkeit einerärztlichen Abklärung hin. Allerdingsgab es diese Ratschläge nur in zweiFällen zeitnah, sprich: in unmittelba-rem Zusammenhang mit der Kaufent-scheidung. Verständlich, daß diesalles zu keiner Empfehlung pro Ver-sandapotheke führte.

JÜRGEN R. DRAXLER

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Aktuell

Stiftung Warentest

Testkriterien warenabsolut mangelhaft

Botanische Exkursionin das Sinntal

Die Schachblume, Fritillariameleagris L., Liliaceae, ist einKleinod der heimischen hessi-schen Flora. Das Sinntal bietet einfür Mitteleuropa einzigartig mas-senhaftes Vorkommen dieser ansich seltenen Pflanze, die dort je-des Jahr Anfang Mai vieltau-sendfach erblüht.

Während einer Halbtagswan-derung haben nun die Mitgliederder Landesapothekerkammer(LAK) Hessen die Gelegenheit,dieses einmalige Vorkommen inder Sinnaue – einschließlich sei-ner begleitenden Flora – unterfachkundiger Führung kennenzu-lernen. Für alle, die Lust auf ei-nen Botaniktrip verspüren, nach-folgend die dazu notwendigenInformationen:

Der Termin findet am Mittwoch,dem 5. Mai 2004, statt. Treff-punkt ist das Eisenbahnviaduktbei Jossa. Beginn der Exkursion:14 Uhr s. t..

Alle gemeldeten Teilnehmer er-halten eine konkrete Anfahrts-skizze sowie eine exakte Be-schreibung des Treffpunktes nachEingang ihrer Anmeldung bei derLAK.

Auf Wunsch ist im Anschluß andie Exkursion auch eine gemein-same Einkehr in einen nahe ge-legenen Gasthof in Verbindungmit einem Abendessen möglich.

Anmeldungen bitte – bis zum28. April – an die LAK Hessen,Telefon: 0 69 / 97 95 09 - 12(Nicole Wittmann). Die Gebührfür die botanische Exkursion be-trägt pro Teilnehmer zehn Euro.

Aus der LAK

a sucht sich die Stiftung Wa-rentest in Berlin 20 sowie inKöln und München je 15

Apotheken aus dem Branchenbuchheraus, schickt ihnen „Tester“ ins Hausund erklärt hinterher: „Die Apothe-ken beraten schlecht, sogar hunds-miserabel.“ Kein Wort zur Methodikder Testkäufe und erst recht keine Bei-spiele dazu, wie die Fragen formu-liert waren, die in den Apothekengestellt wurden.

Deutlich wurde den versammeltenJournalisten lediglich: Der Aufwandfür eine repräsentative Untersu-chung war der Stiftung wohl zugroß. Einige Tageszeitungen schrie-ben den Warentestern denn auchungewohnt Kritisches („mangelhaf-te Sorgfalt“) ins Stammbuch. Wasda vorgelegt worden sei, reiche kei-neswegs aus, um den Apothekendurchweg schlechte Beratungsarbeitvorzuwerfen, so der Tenor. Daß sichandere Korrespondenten unkritischmit dem begnügten, was man ihnenvorsetzte, steht auf einem anderenBlatt.

Damit kein Zweifel aufkommt: DieLandesapothekerkammer (LAK) Hes-sen sieht, ebenso wie die Bundes-apothekerkammer, in der Beratungund ihrer Qualität ein entscheiden-des Standbein unserer Apotheken.Aus diesem Grund wirbt die LAK of-fensiv für das Pseudo-Customer-Konzept (siehe LAK konkret, HeftNovember/Dezember 2003).

Dieses Modell beruht auf einer

„Test“-Chefredakteur HUBERTUS

PRIMUS provozierte mit seinemjüngsten Apothekentest die Kritikeiniger großer Zeitungen

D

Foto: E. Hinkelbein

freiwilligen Teilnahme der Apothe-ken und sieht den Einsatz „verdeck-ter“ Tester vor, die selbst approbier-te Apotheker sind. Im Gegensatz zuden „Warentestern“ verschwindensie nach dem Testkauf aber nichteinfach. Sie geben sich zu erken-nen und suchen das Gespräch mitdem Apothekenleiter und dessenMitarbeitern. Nur so lassen sichnach Auffassung der LAK Bemän-gelungen nachvollziehen und Ver-besserungsmöglichkeiten ausloten.Ziel dieser Tests sind keine „Kla-maukschlagzeilen“, sondern einekontinuierliche Optimierung derBeratungskompetenz.

JÜRGEN R. DRAXLER

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Aktuell

Hausapotheke

Noch intensivere Betreuung

Foto: Mühlbacher

„Hausapothekerschulung“. Die Seminare finden in ganz Hessen statt, imBild eine Veranstaltung in der TU Darmstadt

Landesweit gehen in diesemFrühjahr die ersten Hausapothe-ken an den Start. DieQualifizierungsmaßnahmen derLandesapothekerkammer (LAK)Hessen laufen auf vollen Touren.Die Idee, die dahintersteckt:Versicherte können sich in eineApotheke ihrer Wahl einschrei-ben, die sie dann pharmazeu-tisch umfassend betreut. DieserKontrakt gilt für jeweils ein Jahr.

Grundlage bildet eine bundeswei-te Kooperationsvereinbarung zwi-schen dem Deutschen Apotheker-verband (DAV) und der Barmer Er-satzkasse (BEK). Insbesondere chro-nisch kranke Patienten wie zum Bei-spiel Asthmatiker profitieren vondiesem Angebot im Rahmen einerstrukturierten, wohnortnahen Betreu-ung und Versorgung durch denApotheker. Welche Vorteile bietetdieser Service den Patienten?

Arzneiservice. Zunächst hat derVersicherte die Möglichkeit, einensogenannten Arzneiservice in An-spruch zu nehmen. Dabei werden alleverordneten sowie im Rahmen derSelbstmedikation gekauften Arznei-mittel erfaßt. Aus diesen Informatio-nen lassen sich Wechselwirkungenund veränderte Wirkungen von Me-dikamenten erkennen. Der Patientwird darüber informiert und von sei-ner Apotheke entsprechend beraten.

Pharmazeutisches Management.Aufbauend auf dem Arzneiservicekann der Apotheker noch weiterepersonenbezogene Daten des Ver-

sicherten, seine behandelnden Ärztesowie seine Grunderkrankungenund Allergien festhalten und im Zu-sammenhang mit der Medikamen-teneinnahme auswerten.

Auf der Grundlage seines Fach-wissens und unterstützt von speziel-len Softwareprogrammen prüft derPharmazeut, ob eine optimale Arz-neimitteltherapie gewährleistet ist.Dieses pharmazeutische Manage-ment nutzt besonders chronischKranken.

Mit Hilfe der freiwilligen Angabendes Versicherten wird ein sogenann-tes Medikationsprofil erstellt. Mit je-der neuen Arzneimittelabgabe wirddieses Profil ergänzt. So ergebensich wichtige Hinweise, nicht nur aufmögliche Neben- oder Wechselwir-kungen, Gegenanzeigen und fal-sche Dosierungen, sondern auch aufeventuelle Versorgungslücken.

Auf Basis dieses Medikations-

profils erstellt der Apotheker einmalpro Quartal einen Bericht mit Beob-achtungen und Empfehlungen zurArzneimitteltherapie. Damit wird dieQualität der Arzneimittelversorgungdes Patienten unstreitig verbessert.Sofern der Versicherte dies wünscht,erhält auch der Arzt seines Vertrau-ens diesen Medikationsbericht.

Homeservice. Der zum Hausapo-thekenmodell dazugehörende Home-service bedeutet, daß die Apothekesich verpflichtet, Medikamente, Hilfs-mittel und sonstige Waren im Bedarfs-fall bis an das häusliche Krankenbettzu liefern. Das ist für den Patientenvon Vorteil, falls seine Mobilität auf-grund einer Krankheit eingeschränktist. Die Hausapotheke benötigt fürdiesen Service weniger Stunden, alseine Versandapotheke an Tagenbraucht. Hinzu kommt: Die persönli-che Beratung und Betreuung erfolgtbis ans Krankenbett. �

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Aktuell

Anne Oppermann (MdL)

Folgen des GMGeit Jahresanfang ist die Ge-sundheitsreform in Kraftund der Aufklärungsbe-

darf nach wie vor groß. Viele Pati-enten sind verunsichert, und die Kol-legenschaft macht die ersten Erfah-rungen in der Apotheke vor Ort.

Um von der Umsetzung der Re-form zu berichten sowie Chancenund Risiken zu erörtern, traf sichdie Präsidentin der Landesapo-thekerkammer (LAK) Hessen, Dr.Gabriele Bojunga, zu einem Ge-spräch mit der gesundheitspoliti-schen Sprecherin der CDU-Frakti-on im Hessischen Landtag, AnneOppermann, MdL.

Dabei in-teressier tesich Opper-mann füralle Ände-rungen, diedie Apothe-ke betreffen:die neuePreisgestal-tung für Arz-neimittel, dieZuzahlungsregelungen für Patien-ten sowie die geänderte Honorie-rung des Apothekers, welche denheilberuflichen Aspekt und die Be-ratung in den Vordergrund stellt.In bezug auf die Freigabe derOTC-Produkte konnte Bojunga mit-teilen, daß nur vereinzelt Anzei-chen von Preisdumping in Hessenzu beobachten seien.

Aufgrund der einheitlichen Ho-norierung für alle verschreibungs-pflichtigen Arzneimittel werde sich

der Wettbewerb in Zukunft überdie Qualität in Service und Bera-tung definieren, so Bojunga. In die-sem Zusammenhang berichtete sieüber die große Nachfrage derApotheker hinsichtlich einer Teil-nahme am Hausapothekenmodellsowie die Etablierung der neuenWeiterbildungsmöglichkeit in Ho-möopathie und Naturheilkunde.

Intensiv diskutiert wurde – nebender Chronikerregelung und derGefahr von Arzneimittelfälschun-gen – auch das Thema „Versand-handel“ und dessen mögliche Aus-wirkungen auf die Apotheken.Bojunga schätzt den Anteil der

Nutzung desVe r s a n d -handels inder Bevölke-rung jedochals geringein, da diew o h n o r t -nahe Apo-theke ent-scheidendeVorteile bie-

te. Einzige Bedingung: Die Kran-kenkassen dürften ihre Versicher-ten nicht unter wirtschaftlichenDruck setzen, den Versandhandelzu nutzen.

Oppermann, die zu den Geg-nern der Positivliste gehört und sichfür den Pharmastandort Hesseneinsetzt, bezeichnete das Ge-spräch als „sehr konstruktiv“. Siesignalisierte Interesse an einer Fort-setzung des Dialogs mit den Apo-thekern.

S

Fotos: Mühlbacher

„Lehrmeister“: Die Apotheker Dr. CHALID

ASHRY (Reinhardshagen) und Dr. CHRISTIAN

GERNINGHAUS (Schlitz) leiten die LAK-Fortbildung zum Hausapotheker

Fortsetzung von Seite 12

Check-up-Service. Hier heißt esvorbeugen und durch Kontrollunter-suchungen in der Apotheke die Ge-fahr von Krankheiten frühzeitig er-kennen. Stellt der Apotheker auffäl-lige Werte fest, wird der Patient ge-beten, zur weiteren Abklärung ei-nen Arzt aufzusuchen. Ein Service,der Teilnehmern am Hausapothe-kenmodell gegen Zahlung einer ge-ringen Schutzgebühr einmal inner-halb von sechs Monaten zusteht. Er-mittelt werden der Body-Mass-Indexsowie der Blutdruck-, Blutzucker-und Gesamtcholesterinwert.

Bonusservice. Patienten, die sichin eine Hausapotheke ihrer Wahleinschreiben, erhalten beim Einkaufvon Waren aus dem sogenanntenNebensortiment der Apotheke einenRabatt.

Das Neue am Hausapotheken-modell: die Einbindung der Patien-ten in ein intensiviertes, strukturier-tes Betreuungsprogramm, das dieApotheker in Kooperation mit einerKrankenkasse anbieten.

Auch andere Krankenkassen (wieBKK und IKK) bieten ihren Versicher-ten seit längerem die Teilnahme anHausapothekenmodellen an – zurZeit zwar noch nicht in Hessen, je-doch in den Bundesländern Nieder-sachsen und Schleswig-Holstein. �

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Intern

itte Februar ist für die er-sten 30 Teilnehmer die neueWeiterbildung der Landes-

apothekerkammer (LAK) Hessenzum „Apotheker für Homöopathieund Naturheilkunde“ gestartet. Ininsgesamt 160 Unterrichtsstunden –verteilt auf zehn Wochenendsemi-nare oder alternativ vier Wochen-kurse – erhalten die Teilnehmer dasnötige Rüstzeug, um in diesem Zu-kunftsmarkt der Selbstmedikationfundiert beraten zu können.

Homöopathische Arzneimittel undPhytopharmaka werden von denKrankenkassenin der Regelnicht mehr er-stattet, aber vonden Patientenverstärkt nach-gefragt. Die na-turheilkundlichausgerichteteApotheke liegtim Trend und hilft oft dort, wo dieSchulmedizin an ihre Grenzen stößt.„Daher empfiehlt es sich, als Apo-theker Beratungswissen zu den al-ternativen Therapieformen aufzu-bauen“, betont LAK-Präsidentin Dr.Gabriele Bojunga.

Geleitet wird die Weiterbildungvon dem Arzt Dr. Stefan Pröller, derlangjährige Berufserfahrung aufdem Gebiet der Homöopathie be-sitzt, sowie dem Apotheker Dr. Alex-ander Schenk, der für den Bereichder Phytotherapie verantwortlichzeichnet.

Geschult wird – in Theorie und

Praxis – die Kenntnis der Grundla-gen und Gesetzmäßigkeiten der Ho-möopathie, des homöopathischenArzneimittelbildes, der homöopa-thische Anamnese und Arzneimittel-prüfung sowie der Prinzipien derArzneimittelfindung. Anhand vonFallbeispielen und Videovor-führungen trainieren die Teilnehmer,selbständig entsprechende Therapi-en beratend zu unterstützen.

Vermittelt wird das Wissen überwichtige und gebräuchliche Ho-möopathika und Phytopharmaka so-wie die Beurteilung von Qualität,

Indikationsan-spruch und Risi-kopotential. DieTeilnehmer er-werben Kennt-nisse darüber,wie man natur-hei lkundlicheKonzepte in derApotheke ein-

setzt und diese dadurch umgestaltet.Das Seminar lasse den Absolven-

ten viel Freiraum für eine differen-zierte Betrachtung und Beurteilungder Homöopathie, faßt ein Teilneh-mer den Einstieg in das Thema zu-sammen. Es löse Impulse aus, werfeneue Fragestellungen auf und ma-che neugierig.

Übrigens: Im Wochenseminar-zyklus, der am 7. bis 11. Juni inKronberg startet, sind noch einigePlätze frei. Nähere Informationendazu gibt es bei der LAK, Dr. Hilde-gard Mauthner, Telefon: 069 / 9795 09 - 14. �

Weiterbildung

Naturheilkunde undHomöopathie gestartet

M

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NEWSLETTER� Politik� Pharmazie� Recht

GesundheitskostenFiskus zahlt zurück

Wer hohe Gesundheitskosten hat,die nicht von der Krankenversiche-rung übernommen werden, solltealle entsprechenden Belege sam-meln und diese Ausgaben als au-ßergewöhnliche Belastungen gel-tend machen. In Familien mit mehrals zwei Kindern ist das schon dannmöglich, wenn die Ausgaben beiüber einem Prozent des Bruttoein-kommens liegen. Kosten für alterna-tive Therapien, die ärztlich verord-net worden sind, lassen sich eben-falls steuermindernd einsetzen. Üb-rigens: Für diesen Tip könnte Ihnenauch mancher Apothekenkundedankbar sein. �

Foto: ABDA

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elche Chancen und Risikenbirgt das Gesundheitsmo-dernisierungsgesetz (GMG)

für Offizin- und Krankenhausapo-theker? Wie bereiten sich die hessi-schen Apotheker auf den Versand-handel vor? Gibt es schon die er-sten Miniketten durch die Lockerungdes Mehrbesitzverbotes? Heißt dieDevise bei den OTC-Produkten nun„Preiskampf“?

Diese und andere Fragen interes-sierten die gesundheitspolitischenExperten der Mitgliedsfirmen desVerbandes forschender Arzneimit-telhersteller (VFA), die im Rahmendes „Gesundheitspolitischen Arbeits-kreises Mitte“ in Wiesbaden tagten.Dr. Gabriele Bojunga, Präsidentinder Landesapothekerkammer (LAK)Hessen, war der Einladung des Gre-miums gefolgt, um von den erstenErfahrungen der Apotheker mit demneuen Gesetz zu berichten.

Natürlich sei es noch zu früh, umdie Entwicklung in toto abschätzenzu können, so Bojunga, dennochseien erste Trends zu beobachten.Zunächst gebe es trotz guter Auf-klärung der Patienten bei den The-men „Zuzahlung“ und „Befreiung“einen anhaltend großen Erklärungs-bedarf in der Apotheke: Warumsind die ehemals günstigen Produk-te plötzlich so teuer? Auch die Me-dien greifen dieses Thema eifrig aufund fördern damit die Negativ-stimmung bei den Patienten.

Bojunga erklärte weiter, daß inHessen die ersten 40 Apotheken vor-sorglich Vorkehrungen für den Ver-sandhandel getroffen und eine ent-sprechende Genehmigung beimRegierungspräsidium eingeholt hät-ten. Weitere Anträge liefen. NachFreigabe der OTC-Preise seien ge-nerell bislang keine Preisschlachtenfestzustellen. Es fänden sich zwarAusnahmen, doch sogenannte„Hard-selling-Methoden“, unter an-derem für Schmerzmedikamente,halte sie unter heilberuflichen Ge-sichtspunkten für sehr bedenklich.Einige wenige Apotheken hättenbereits Filialapotheken etabliert,man wisse aber noch nicht, ob dieBeschränkung auf drei Filialapo-theken in Zukunft aufrechterhaltenwerden könne.

Deutlich wurde auch, daß derArbeitskreis mit Interesse den Standder Qualifizierungsmaßnahmen derLAK Hessen zur Teilnahme am Haus-apothekenmodell verfolgt.

Den Stand zum Thema „Integrier-te Versorgung“ hatte Gerhard Potu-schek, Landesgeschäftsführer derBarmer Ersatzkasse Hessen, ausSicht seines Hauses vorgestellt. Dieintegrierte Versorgung solle einWegbrechen von Grenzen zwischenden Versorgungsebenen bewirkenund sektorenübergreifende Versor-gungsmodelle herbeiführen. Diewohnortnahe Apotheke qualifizieresich in Kooperation mit der BarmerErsatzkasse zur Hausapotheke und

somit zum „Rundumbetreuer“, ins-besondere auch in der Versorgungchronisch kranker Patienten, so Po-tuschek. Das Homeserviceangebotbiete im Vergleich mit dem Versand-handel einen entscheidenden Zeit-vorteil. Hinzu komme, daß die Er-stellung von Arzneimitteldossiersund Medikationsberichten eine engeKooperation mit dem behandelndenArzt vor Ort ermögliche.

Auf die Vergütung der Apothekereingehend, verwies die LAK-Präsi-dentin darauf, daß diese im Zugeder Reform gerechter geworden sei.Dank der neugestalteten Arzneimit-telpreisverordnung lohne sich die„Rosinenpickerei“ (der Verkaufhochpreisiger Medikamente) nichtmehr. Ob die derzeitige Berech-nungsgrundlage allerdings ausrei-che, müsse abgewartet werden.

Diskutiert wurden auch die Nach-teile von Reimportregelungen, durchdie sich im Gesundheitssystem mitt-lerweile kaum noch Kosten einspa-ren ließen. Schließlich appellierteBojunga an die Verantwortung derpharmazeutischen Industrie zur Ein-dämmung von Arzneimittelfälschun-gen.

Klaus Losack, Sprecher des Ar-beitskreises, freute sich, daß diePharmazeuten sich den Herausfor-derungen der Gesundheitsreform soprogressiv stellten und vor allem aufdem Gebiet der pharmazeutischenBetreuung ihre Angebote stetig aus-weiteten. �

Gesundheitspolitischer Arbeitskreis des VFA

Informationen zur Lage aufdem Apothekenmarkt

W

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Intern

ie Landesapothekerkam-mer (LAK) Hessen bittetdarum, die Anträge für alle

Rezeptsammelstellen, deren Geneh-migungen zum Jahresende 2004ablaufen, bis spätestens zum 30.Juni dieses Jahres bei der Geschäfts-stelle der LAK (Postanschrift: LAKHessen, Postfach 90 06 43, 60446Frankfurt) einzureichen sind.

Es wird um Verständnis dafür ge-beten, daß der Rückgabetermin fürdie Antragstellung so frühzeitig ge-legt werden mußte. Dies ist jedochVoraussetzung, um die rechtzeitigeBearbeitung der Anträge gewähr-leisten zu können. Das für die An-tragstellung zu benutzende Form-blatt ist in dieser Zeitschrift (auf dergegenüberliegenden Seite (17)) alsKo-piervorlage abgedruckt. DasFormblatt kann aber auch von derHomepage www.apothekerkammer.de unter dem Begriff „Stichwort-verzeichnis“ und dort unter demPunkt „Rezeptsammelstellen“ her-untergeladen oder bei der LAK (Bir-git Bauer, Tel.: 0 69/ 97 95 09 -38) angefordert werden.

Dabei ist zu beachten, daß proFormblatt nur eine Rezeptsammel-stelle beantragt werden kann unddaß jedes Formblatt – auch bei wie-derholter Beantragung der Rezept-sammelstelle – komplett auszufüllenist.

Bei einer Rezeptsammelstelle han-delt es sich um eine Einrichtung, die

von einer Apotheke, entfernt vonderen Apothekenbetriebsräumen,zum Sammeln von Verschreibungenunterhalten wird. Sachliche Voraus-setzung für die Genehmigung einerRezeptsammelstelle ist, daß dieseEinrichtung zur ordnungsgemäßenArzneimittelversorgung „von abge-legenen Orten oder Ortsteilen ohneApotheken“ erforderlich ist. Die ge-nauen Einzelheiten ergeben sich er-gänzend zu § 24 Apothekenbe-triebsordnung (ApBetrO) aus denRichtlinien der LAK für Rezeptsam-melstellen (siehe roten Ordner, Text-sammlung der Rechtsgrundlagen,Nr. 51 Rili RSS).

Die Erlaubnis zum Betreiben einerRezeptsammelstelle ist gemäß derKostensatzung der LAK Hessen ge-bührenpflichtig. Die Gebühr* für dieGenehmigung einer Rezeptsam-melstelle beträgt 150,- Euro, im Falleeiner Ablehnung 75,- Euro. Die Er-laubnis ist befristet und kann für ei-nen Zeitraum von maximal 36 Mo-naten erteilt werden.

Erhalten mehrere Apothekenin-haber gemeinsam die Genehmi-gung zum Betreiben einer Rezept-sammelstelle, so erfolgt deren Bedie-nung in Form einer sogenanntenWechselregelung. �

* Der jeweilige Betrag wird vom Konto desAntragstellers abgebucht, wenn er der LAKeine Einzugsermächtigung für sämtliche Ko-sten, wie zum Beispiel Kammerbeitrag,Dienstbereitschaftsbefreiung und ähnliches,erteilt hat.

Rezeptsammelstellen

Genehmigung bisJuni beantragen

D

Selbsthilfegruppenim Internet

Hessens Sozialministerin SilkeLautenschläger hat jetzt den Start-schuß für einen neuen Internetauf-tritt der Selbsthilfegruppen gege-ben. Ab sofort stellen sich die etwa500 hessischen Organisationen imNetz vor. „Die Information über dieund die Kontaktaufnahme zu denSelbsthilfegruppen werden durchdieses neue Serviceangebot er-leichtert“, sagte Lautenschläger.Selbsthilfegruppen seien ein wich-tiger Baustein für das Gesundheits-wesen, der vielen Patienten bei derBewältigung ihrer Krankheiten hel-fe. Deshalb fördere das Sozialmi-nisterium gemeinsam mit den hes-sischen Betriebskrankenkassen dieneue Datenbank, so die Politike-rin. Mehr Informationen unter:http://www.selbsthilfe-hessen.net

Frauenim Gesundheitswesen

Ob in der Apotheke, als Arzt-helferin oder Pflegerin: Frauen sindüberdurchschnittlich häufig in Ge-sundheitsberufen tätig. Nach An-gaben des Statistischen Bundesam-tes in Wiesbaden ist etwa jedesechste berufstätige Frau in diesemBereich beschäftigt. Das entsprichtzirka drei Millionen Frauen. Mit 72Prozent liegt der Anteil weiblicherBeschäftigter im Gesundheitswe-sen demnach weit über dem von44 Prozent in der Gesamtwirt-schaft. Insbesondere die BerufeArzt- oder Zahnarzthelferin, PTAund PKA werden nahezu aus-schließlich von Frauen ausgebübt.Die Frauenquote in den Apothe-ken beträgt 87 Prozent.

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Antrag auf Betreiben einer Rezeptsammelstelle

1. Hiermit beantrage ich die Erlaubnis zur Unterhaltung einer Rezeptsammelstelle in

PLZ / Ort:

Straße / Hausnummer:

Kreis:

Die genaue Adresse meiner Apotheke lautet Name:

Straße: Ortsteil:

PLZ / Ort: Kreis:

2. Handelt es sich um einen Erst- oder um einen Folgeantrag? Erstantrag � Folgeantrag �

3. Falls es sich um einen Folgeantrag handelt: Wurde die letzte Erlaubnis Ihnen allein erteilt? Ja � Nein �

Wenn nein, Name und Anschrift der anderen Apotheke(n):

4.Wie groß ist die Entfernung zwischen dem Zentrum des Ortes, an dem die Rezeptsammelstellebetrieben werden soll, und Ihrer Apotheke (nach Straßenkilometern)?

5.Welche Straßenverbindung wurde bei der Entfernungsmessung zugrunde gelegt?

6. Falls die Entfernung zwischen 3 und 6 km beträgt: Wie sind die Verkehrsverbindungen zwischen Ihrer Apotheke und dem Ort,an dem die Rezeptsammelstelle unterhalten werden soll? Welche Nahverkehrsmittel gibt es? (BITTE AKTUELLEN FAHRPLAN BEILEGEN)

7.Welche weiteren Apotheken (mit Anschrift und Ortsteilangabe) befinden sich im Umkreis von 6 km vom Zentrum des Ortes,an dem die Rezeptsammelstelle unterhalten werden soll (mit km-Angabe)?

Gibt es öffentliche Verkehrsmittel dorthin? Wenn ja, bitte Fahrplan beilegen. Ja � Nein �

8. Wurde in den letzten 3 Jahren im Zusammenhang mit Ihrer Berufsausübung ein Ordnungswidrigkeits-, Straf- oder berufs-rechtliches Verfahren gegen Sie durchgeführt? Ja � Nein �

Wenn ja, zu welchem Ergebnis führte dieses Verfahren?

9. Begründung des Antrages:

10. Anlagen:

Ort, Datum Unterschrift, Stempel

Kopiervorlage

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Der Sommer 2003 ist noch inbesonderer Erinnerung – zumeinen wegen der Spitzen-temperaturen, zum anderenwegen des langen Andauernsder heißen Tage.

Wenn dem Verbraucher in dieserZeit in einer Offizin bei fühlbar über30 ̊ C Arzneimittel aus der Sichtwahlmit dem Aufdruck „Nicht über 25 ̊ Clagern“ überreicht wurden, mußteund durfte der sich seine Gedankenmachen. Appelle pharmazeutischerStandesorganisationen an die Öffent-lichkeit, die privaten Arzneimittel vorder Hitze zu schützen, waren richtigund berechtigt. Sie forderten abergeradewegs dazu heraus, die Bedin-gungen in den Apotheken (und da-mit letztlich bei den Appellierendenselbst) zu hinterfragen.

Zweifel an der ordnungsgemäßenLagerung in klassisch ausgestattetenApotheken äußerten nicht nur Kun-den, sondern auch Medien und nichtzuletzt Apothekenleiter, die schonzuvor in eine (Teil-)Klimaanlage in-vestiert hatten oder ad hoc entspre-chende Vorsorgemaßnahmen trafen.

Selbst wenn sich die Hitzewelle imkommenden Sommer nicht wieder-holen sollte, ist eine erhöhte Sensi-bilität des Verbrauchers und beson-dere Beobachtung des Geschehensvorauszusehen. Da könnte es nichtnur der Überwachungsbehörde ein-fallen, eigene Thermometer vor Ort

mitzubringen, um die Temperatureiner Überprüfung zu unterziehen.

Nicht der Kunde hat die Schädi-gung eines Arzneimittels – in die-sem Fall aufgrund unsachgemäßerLagerung – nachzuweisen. Vielmehrmuß die Apotheke gewährleisten,daß die von ihr vorgehaltenen Arz-neimittel einwandfrei sind. Der Rück-zug auf eine „vom Hersteller wahr-scheinlich eingebaute Sicherheits-spanne“ oder

zu lagern, daß ihre Qualität nichtnachteilig beeinflußt wird, verlangt§ 16 der Apothekenbetriebsordnung.Und, auch daran sei erinnert, im Fal-le eines Verstoßes ist nicht allein dieVerhängung eines Bußgeldes dasMittel der Wahl. Eine Verfügung, alledurch Falschlagerung qualitäts-geminderten Arzneimittel zu vernich-ten, dürfte weit spürbarere finanziel-len Auswirkungen haben. Insofern istes durchaus geboten, sich nicht erstin der wärmeren Jahreszeit mit die-sem Thema auseinanderzusetzen.

Die ersten Apothekenbesichti-gungen dieses Jahres zeigen, daßsogar die ganzjährige Kühlschrank-lagerung nicht in allen Apothekenprofessionell gehandhabt wird. Al-len Apothekenleitern sollte bekanntsein, daß Kühlschrankthermometerfunktionsfähig, ausreichend genausowie richtig plaziert zu sein haben– und natürlich regelmäßig abzule-sen sowie auszuwerten sind (sieheLAK konkret, Heft 2/03, „Schwach-punkt Kühlschrank“).

Die Ermittlung eines Temperatur-profils im Kühlschrank einschließlichder Türfächer mit einem geeichtenLaborthermometer ist keine Schwie-rigkeit. Als trivialer Teil einer Quali-tätssicherung ist es notwendig, dieVerantwortung bestimmten Personen(inklusive Vertretung) zuzuweisen,sich von der Ausführung zu über-zeugen und dies zu dokumentieren.

HELMUT BLASS

Arzneimittelsicherheit

TemperaturgerechteLagerung von Arzneimitteln

auf die Vermutung, der Lagerhin-weis sei gar nicht nötig, denn derHersteller habe „aus Kostengründennur keine harten Daten eingereicht“,überzeugen im Zweifel ebensowe-nig wie Argumente gegen eine vor-übergehende Umlagerung in weni-ger belastete Bereiche.

Dabei gibt es kein Vertun: Arznei-mittel, Ausgangsstoffe, apotheken-übliche Waren und Prüfmittel sind so

In vielen Fällen sicher überlegens-wert: Klimaanlage für die Apotheke

Foto: Draxler

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Noch in diesem Jahr werden alledeutschen Apotheken die Mög-lichkeit haben, Rezepturen imRahmen eines bundesweitenRingversuches einer freiwilligenQualitätsprüfung zu unterziehen.Damit reagiert das ZL in Esch-born auf den Wunsch derApothekerkammern, eineeinheitliche Qualitätssicherungs-maßnahme in diesem Bereich zuentwerfen.

Deutschlands Apotheken stellenrund 25 Millionen Rezepturen proJahr für ihre Patienten her. Maßge-schneiderte Rezepturen in Form vonSalben, Kapseln, Pulver und Infu-sionslösungen werden vor allem imBereich der Dermatologie, der On-kologie sowie in der HNO-Heilkun-de angefertigt.

Johannes Metzger, Präsident derBundesapothekerkammer, freut sichdaher, daß das ZL beim Thema „Re-zeptur“ nun bundesweit in die Qua-litätsoffensive geht. „Standardisier-te und individuell hergestellte Rezep-turen stellen nach wie vor eine er-gänzende, zum Teil sogar lebens-wichtige Option für den Arzt in derBehandlung seiner Patienten dar“,so Metzger. Die Ringversuche seienzur Qualitätssicherung dieser phar-mazeutischen Leistungen ein wich-tiger Baustein.

Im Januar tagte im ZL der wissen-schaftliche Beirat „Rezeptur“, umden Grundstein für das Konzept vonbundesweiten Ringversuchen zu le-gen. Das Gremium um den neuen

ZL-Chef, Professor Dr. ManfredSchubert-Zsilavecz, setzt sich aus inder Durchführung von Rezeptur-Ringversuchen erfahrenen Prakti-kern sowie Experten aus Forschungund Lehre zusammen. Im ZL sind dieApothekerinnen Dr. Mona Tawabund Kati Laska für Planung, Koor-dination und Durchführung derRingversuche verantwortlich.

Das Konzept soll demnächst allenKammern vorgestellt werden. Essieht vor, zweimal jährlich eine neueRezeptur anzubieten. Die Teilnahmeist freiwillig. Das ZL als externe Prüf-instanz untersucht dies Rezepturennach aktuellem wissenschaftlichenStand und pharmazeutischen Re-geln hinsichtlich ihrer chemischen,physikalischen und mikrobiologi-schen Beschaffenheit.

Die Anonymität der Teilnehmergegenüber Dritten (und damit auchgegenüber den Kammern) ist ge-währleistet. Die Apotheken bekom-men nach Abschluß der Untersu-chung ein Protokoll zur eingeschick-ten Rezeptur mit detaillierten Prüf-ergebnissen. Darüber hinaus gibt esindividuelle Anregungen und Tipszur Optimierung der Herstellungs-prozesse. Apotheken, die mit ihrerRezeptur hinsichtlich der Prüfkrite-rien „bestanden“ haben, erhaltenvom ZL ein Zertifikat. Außerdem istgeplant, die Teilnahme an den Ring-versuchen als Maßnahme zur Kom-petenzerhaltung mit Fortbildungs-punkten anzuerkennen.

Seminare. Ergänzend wird das ZLbundesweit Seminare zum Thema„Rezeptur“ anbieten, um die indivi-

duellen Fähigkeiten auf diesem Ge-biet zu fördern. Teilnehmen könnenauch Apotheken, die bei den Ring-versuchen nicht dabei waren.

Professor Dr. Richard Süverkrüp(Universität Bonn) und Dr. StefanWind (AK Berlin) werden sich mitder Planung und Konzeption dieserSeminare beschäftigen. „Damitschließt sich der Qualitätskreis“,betont Schubert-Zsilavecz. Denn einQualitätsnachweis der Dienstleistun-gen in der Apotheke sei unter heil-beruflichen, politischen und wettbe-werbsstrategischen Gesichtspunktenkünftig immer wichtiger.

Positive Erfahrungen. Kammern,die bereits Ringversuche in Koope-ration mit dem ZL durchgeführt ha-ben, erhielten durchweg ein positi-ves Echo. Wind: „Die Apotheken-teams nutzen das Angebot und set-zen sich mit den Abläufen in der Re-zeptur kritisch auseinander. Aus denResultaten konnten am Ende alle Be-teiligten konkrete Hilfen für ihre täg-liche Arbeit in der Apotheke ablei-ten.“

Kleiner, aber wichtiger Markt.Hessens Kammerpräsidentin Dr. Ga-briele Bojunga, die in ihrer Apothe-ke seit Jahren eine große Nachfra-ge nach Rezepturen verzeichnet,verweist ihrerseits auf die Bedeutungder Rezeptur. Der Wettbewerb derApotheken werde in Zukunft überQualität und Leistung stattfinden.„Die Rezeptur, die zum klassischenHandwerkszeug eines jeden Apo-thekers gehört, muß daher immerwieder auf den Prüfstand gestelltwerden“, so die Kammerchefin. �

Zentrallabor Deutscher Apotheker (ZL)

Rezeptur-Ringversuche

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Intern

Veranstaltungskalender

3./4. April 2004 Frankfurt am Main Zertifizierte Fortbildungsveranstaltung derAnmeldung erforderlich jeweils von Landesapothekerkammer Hessen: „Pharma-Gebühr: 260,- € 10 - 16.15 Uhr zeutische Betreuung von Asthmapatienten“Tel.: 0 69/97 95 09 - 24,Frank Börner

3. Mai 2004 Eschborn Allgemeine Fortbildungsveranstaltung derAnmeldung erforderlich 17 - 21 Uhr Landesapothekerkammer Hessen: WorkshopGebühr: 40,- € „Der Hochdruckpatient in der Apotheke“,Tel.: 0 69/97 95 09 - 12, Hartmuth Brandt, Institut für herstellerneutraleNicole Wittmann Pflege- und Hilfsmittelberatung

4. Mai 2004 Frankfurt am Main Regionale Fortbildungsveranstaltung der DPhG,keine Anmeldung Biozentrum Niederursel Landesgruppe Hessen und der Zweigstelleerforderlich Hörsaal HB 1 oder HB 3 Frankfurt der Landesapothekerkammer Hessen:

Marie-Curie-Str. 9 „Hirnleistungsstörungen“,60439 Frankfurt Prof. Dr. Dr. Josef Krieglstein, Institut für Phar-20 Uhr c. t. makologie und Toxikologie der Philipp-Univer-

sität, Marburg

6. Mai 2004 Gießen Regionale Fortbildungsveranstaltung der Zweig-keine Anmeldung Kongreßhalle stelle Gießen der Landesapothekerkammererforderlich - Kerkrade Zimmer - Hessen: „Morbus Parkinson – Krankheit,

Berliner Platz Therapie und Beratung“,35390 Gießen Prof. Dr. Holger Stark, Institut für Pharmazeutische20 Uhr c. t. Chemie, Biozentrum, Johann Wolfgang Goethe-

Universität, Frankfurt

14. - 16. Mai 2004 Eschborn Zertifizierte Fortbildungsveranstaltung der+ 5./6. Juni 2004 Landesapothekerkammer Hessen: „Intensiv-Anmeldung erforderlich Diabetesfortbildung für Apotheker“Gebühr: 520,- € Teil 1 und Teil 2Tel.: 0 69/97 95 09 - 24,Frank Börner

22./23. Mai 2004 Frankfurt am Main Allgemeine Fortbildungsveranstaltung derAnmeldung erforderlich Landesapothekerkammer Hessen: „Intensiv-Gebühr: 200,- € Pharmakologie-Fortbildung für Apotheker“Tel.: 0 69/97 95 09 - 12,Nicole Wittmann

25. Mai 2004 Frankfurt am Main Regionale Fortbildungsveranstaltung der DPhG,keine Anmeldung Biozentrum Niederursel Landesgruppe Hessen, und der Zweigstelleerforderlich Hörsaal HB 1 oder HB 3 Frankfurt der Landesapothekerkammer Hessen:

Marie-Curie-Str. 9 „Aufmerksamkeitsdefizit – Hyperaktivitätsstörung60439 Frankfurt (ADHS)“,20 Uhr c. t. Dr. Michael Huss, Kinder- und Jugendpsychiatrie,

Charité, Berlin

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Bücher

Rechtskunde

Gesetzeskunde für Apotheker / Ru-dolf Schiedermair u. Hans-Uwe Pohl.- 15., überarb. Aufl.. - Eschborn /Taunus: Govi-Verl., 2004. - mit An-lageband. ISBN 3-7741-1005-0.Preis: 36,- €

Wer bisher der Meinung war, daßRechtskunde ein trockenes Themen-gebiet für Pharmazeuten sein muß,wird mit dem vorliegenden Titel ei-nes Besseren belehrt. „Gesetzeskun-de für Apotheker“ enthält das ge-

samte not-w e n d i g eFachwissen,aufbereitetin gut ver-dau l i chenPor t i onenund serviertmit einpräg-s a m e nMerksätzen

sowie Examensfragen. Klar und pra-xisbezogen wird der Leser auf dasWesentliche hingeführt, was ihmauch die Suche bei bestimmten Fra-gestellungen erleichtert. Damit bie-tet sich das Buch nicht nur zurPrüfungsvorbereitung für Pharma-ziepraktikanten und -studierendesowie PTA-Schüler, sondern außer-dem als Nachschlagewerk für alleanfallenden Rechtsfragen in derApotheke an. Der gesonderte An-lageband beinhaltet die Abdruckealler wichtigen Gesetze und Verord-nungen. Stand des Gesamtwerks:2004. �

Anorganische AnalyseArbeitsbuch qualitative anorganischeAnalyse für Pharmazie- und Chemie-studenten / Dirk Häfner. - 2., überarb.Aufl.. - Eschborn: Govi-Verl., 2003.- 260 S.: Ill., graph. Darst.. 1. Aufl.u.d.T.: Häfner, Dirk: Arbeitsbuch an-

organischeAnalyse fürPharmazie-und Che-miestuden-ten. ISBN 3-7741-0997-4, spiral-geb.. Preis:24,- €

Der Autor hat die erste Fassungdieses Buches als Pharmaziestudentin Freiburg geschaffen. Seit Jahrenarbeiten Studenten mit diesem Werkim Labor und haben zur stetigen Ver-besserung beigetragen. So werdenauf einfache wie erprobte Weise alleerforderlichen Kenntnisse über dasKochen von Analysen vermittelt. Da-bei helfen ein Analysenfahrplan mitden am besten funktionierendenNachweisreaktionen, geschickte Zwi-schenfragen und zahlreiche Tricks undKniffe früherer Absolventen. Dankeines speziellen Einbands, ausklapp-barer Tabellen und Analyseschemataläßt sich das Buch bei allen Arbeits-gängen im Labor einsetzen – frei nachdem Motto: Hinlegen, aufklappen undnachkochen. �

DiabetesÄrztlicher Ratgeber Diabetes: Be-scheid wissen, besser leben / BerndRuhland. - 11., überarb. Aufl.. - Bai-erbrunn: Wort u. Bild Verl., 2000. -224 S.: Ill., graph. Darst. [Gesund-heit in Wort & Bild]. PZN 125982 3.Preis: 17,80 €

M i n d e -stens siebenM i l l i o n e nMenschen inDeutschlandsind an Dia-betes er-krankt. DieE r s c h e i -nung s f o r -

men dieser chronischen Stoffwechsel-krankheit können recht unterschied-lich sein. Nur eine optimale Stoff-wechselführung hilft, Folgeschäden zuvermeiden. Und genau hier setzt derRatgeber an. Der Leser erfährt allesNotwendige über akute Gefährdun-gen und Warnzeichen einer Blut-zuckerentgleisung, über die erforder-lichen Selbstkontrollen, die verschie-denen Behandlungsmethoden desDiabetes und darüber, wann welcheInsuline gespritzt werden müssen. EinLeitfaden für alle, die „gut eingestellt“sein wollen. �

ArzneiwirkungSo wirken Medikamente: Grundlagen- Mechanismen - Ausblicke; eine Ein-führung; mit 21 Tabellen / von Ger-hard Zetler. - 2., überarb. und erw.Aufl.. - Stuttgart: Wiss. Verl.-Ges.,2002. - 216 S., graph.Darst.. ISBN 3-8047-1898-1. Preis: 19,80 €

Medikamente sind inaller Munde, aber: Wiewirken sie? Was ma-chen sie? Woher kom-men die Nebenwirkun-gen? Wer dieses Buchaufschlägt, erhält zu die-sen und anderen FragenAntworten. Erklärt werden die Me-chanismen von Arzneimittelwir-kungen, alle üblichen Arzneimit-teltherapien sowie die Ursachen vonNebenwirkungen. Dies alles ist in 20Kapitel gegliedert, in denen über dieKernpunkte der Arzneimittelwir-kungen – auf die Zellen, Organe undden Körper insgesamt – informiertwird. So lernt man zu verstehen, wenBetablocker behindern, wie Diureti-ka den Harn treiben oder warum Ab-führmittel zu Verstopfungen führenkönnen. In die zweite Auflage sind323 Medikamente (darunter 175Wirkstoffe) neu aufgenommen. �

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Schluß

Anschriften

Redaktion:Im Lohe 13, 29331 LachendorfTel. 0 51 45 / 98 70 - 0Fax 0 51 45 / 98 70 - 70ISDN-DaFü 0 51 45 / 9 32 00E-Mail: [email protected]

Herausgeber:LAK HessenAm Leonhardsbrunn 5, 60487 Frankfurt/M.Tel. 0 69/97 95 09 - 11Fax 0 69/97 95 09 - 22E-Mail: [email protected]

Konzept, Layout & Satz, Fotos & Grafiken:@ktuell Redaktionsbüro DraxlerIm Lohe 13, 29331 Lachendorf

- 5. Jahrgang -

Herausgeber:Landesapothekerkammer Hessen

Chefredakteur:Jürgen R. Draxler

Ständige Mitarbeit:Ulrich Laut

Verantwortlich für namentlich gezeichneteBeiträge: die Verfasser

Redaktionsbeirat:Dr. G. Bojunga (Vors.), Dr. S. Daus, H.-D. Helfer, Dr. F.Runkel, Dr. M. Schmall, Dr. G. Ahlers, Dr. D. Steinbach

Mitteilungen der Landesapothekerkammer Hessen

konkret Druck und Vertrieb:Lindendruck- u. Verlagsgesellschaft mbHFössestr. 97 A, 30453 Hannover

Amtliches Mitteilungsblattder Landesapothekerkammer Hessen

Verantwortlich für den Gesamtinhalt:Jürgen R. Draxler

Erscheinungsort: Frankfurt/Main. Erscheinungs-weise: zweimonatlich. Einzelheft 5,50 €, zzgl. Ver-sandkosten. Für Mitglieder der Landesapotheker-kammer Hessen ist der Bezug kostenfrei.Nachdruck, Kopien, Aufnahme in elektronische Me-dien (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Geneh-migung der Chefredaktion. Für unverlangt eingesandteManuskripte, Fotos etc. keine Gewähr. Die Redaktionbehält sich die (sinngemäße) Kürzung von Leserzu-schriften vor.

aß Haus- oder Versandapo-theken Waren transportie-ren (oder transportieren las-

sen), liegt auf der Hand. Welche Wer-te dabei auf den Weg gebracht wer-den, dürfte sehr unterschiedlich sein.Von daher empfiehlt es sich, zumin-dest zu überprüfen, ob im Fall desFalles ein – möglichst unkomplizier-ter – Versicherungsschutz für diese Artvon Warentransporten Sinn macht.Wir fragten den unabhängigen Ex-perten für Apothekenversicherungen,Siegfried Krön, welche Risiken solchePolicen üblicherweise absichern undwie teuer sie sind:

Eine Warentransportversicherungfür eine deutsche Apotheke schließtArzneimittel und sonstige apothe-kenübliche Waren sowie zu betrieb-lichen Zwecken mitgeführte Arbeits-geräte ein, die dieser Apotheke ge-hören. Die Höchsthaftungssummen:10 000 Euro je Transportmittel (Ei-gen- oder Fremdfahrzeug), davon

jedoch maximal 1 000 Euro Bargeld(nur im eigenen Fahrzeug). Gel-tungsbereich: innerhalb der Bundes-republik Deutschland.

Als versichert gelten alle Transpor-te mit eigenen Fahrzeugen des Apo-thekers oder seiner Mitarbeiter. Ver-sicherungsschutz besteht nur bei fol-

genden Gefah-ren: Transport-

versand durch Dritte, zum BeispielNachfolgeunternehmen der Deut-schen Post AG, Paket-, Expreß- undKurierdienste. Ausschlüsse: Nichtversichert sind Nachnahmeversehensowie die Unterschlagung von Nach-nahmen.

Jahresprämie. Bei einem Umsatzvon bis zu drei Millionen Euro: 450Euro, bei einem Umsatz von bis zusechs Millionen Euro: 900 Euro –zuzüglich 16 Prozent Versicherungs-steuer. Die Preise sollten sich je Apo-theke (inklusive eventueller Filialen)verstehen.

Selbstbeteiligung.Transporte mitFremdfahrzeugen: Die Grundhaf-tung der Paketdienste gilt als gene-relle Selbstbeteiligung. Transportemit eigenen Fahrzeugen: Bei Dieb-stahl des Fahrzeugs und Einbruch-diebstahl zwischen 22 und 6 Uhrbeträgt die Selbstbeteiligung 20 Pro-zent, mindestens aber 250 Euro.

JÜRGEN R. DRAXLER

Versicherung

Logistikpolice für Haus- oderVersandapotheken?

D

SIEGFRIED KRÖN,Versicherungs-makler,Bremervörde

mittelunfall, höhere Gewalt (Naturer-eignisse), Brand, Explosion, Raub undräuberische Erpressung, Diebstahldes ganzen Fahrzeugs und Einbruch-diebstahl in umschlossene und ver-schlossene Fahrzeuge sowie Unfällebeim Be- und Entladen.

Versandhandel. Versicherungs-schutz besteht auch für den Waren-

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Sonntag, 06. Juni

Montag,07. Juni

Dienstag, 08. Juni

Mittwoch, 09. Juni

Donnerstag,10. Juni

Freitag, 11. Juni

42. Internationaler Fortbildungskurs für praktische und wissenschaftlichePharmazie der Bundesapothekerkammer Kongresszentrum in Meran

Erkrankungen der Atemwege;Immunerkrankungen; Maligne TumoreVORLÄUFIGES PROGRAMM MERAN 2004

10.00 Uhr Eröffnungsveranstaltung„Hier fehlt das Thema“Hier fehlt der Referent

„Obstruktive Lungenerkrankungen:Asthma, COPD“Prof. Dr. R. WETTENGEL, Bad Lippspringe

„Inhalationstherapie - Status quound Neuentwicklungen“Dr. E. MARTIN, Marktheidenfeld

„Pneumonie - eine gefürchteteErkrankung“Prof. Dr. T. WELTE, Magdeburg

„Tuberkulose - mehr als eineLungenerkrankung“Prof. Dr. T. SCHABERG, Rotenburg

„Der Umgang mit Treibgas-Aerosolenund Pulverinhalatoren“Prof. Dr. P. C. SCHMIDT, Tübingen

„Pharmazeutische Betreuung vonPatienten mit Asthma bronchiale“Dr. E. MARTIN, Marktheidenfeld

„C.A.V.E – Automatische Risiko-Checks in der Arzneimittelberatung“Dr. D. HELMECKE, EschbornA. FELLER-BECKER, Eschborn

„Atemwegserkrankungen beiKindern“U. TEERLING, Paderborn

„Passivrauchen - was ist wissen-schaftlich gesichert?“Dr. P. L. BÖLCSKEI, München

„Neue Arzneimittel“Prof. Dr. H. MORCK, Eschborn

„Neue Arzneimittel vor derZulassung“Prof. Dr. M. SCHUBERT-ZSILAVECZ,Frankfurt/Main

„Der Umgang mit Treibgas-Aerosolenund Pulverinhalatoren“Prof. Dr. P. C. SCHMIDT, Tübingen

„Pharmazeutische Betreuung vonPatienten mit Asthma bronchiale“Dr. E. MARTIN, Marktheidenfeld

„C.A.V.E – Automatische Risiko-Checks in der Arzneimittelberatung“Dr. D. HELMECKE, EschbornA. FELLER-BECKER, Eschborn

„Patientenautonomie am Ende desLebens“ (aus philosophischer Sicht)Prof. Dr. F. J. WETZ, Gießen

„Patientenautonomie am Ende desLebens“ (aus juristischer Sicht)Prof. Dr. J. TAUPITZ, Mannheim

„Funktion und molekularesRepertoire des Immunsystems“Prof. Dr. K. RESCH, Hannover

„Bedeutung des Immunsystems fürdie Gesundheit und die Krankheit“Prof. Dr. A. VOLLMAR, München

„Der Umgang mit Treibgas-Aerosolen und Pulverinhalatoren“Prof. Dr. P. C. SCHMIDT, Tübingen

„Pharmazeutische Betreuung vonPatienten mit Asthma bronchiale“Dr. E. MARTIN, Marktheidenfeld

„C.A.V.E – Automatische Risiko-Checks in der Arzneimittelberatung“Dr. D. HELMECKE, EschbornA. FELLER-BECKER, Eschborn

„Immuntherapeutika bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen“Prof. Dr. B. MANGER, Erlangen

„Entstehung maligner Tumoren undWirkmechanismen von Zytostatika“Prof. Dr. T. DINGERMANN, Frankfurt/M.

„Therapie mit Antikörpern - eineneue Säule in der Onkologie“Dr. C. VON SCHILLING, München

„Neue Therapieprinzipien:Tyrosinkinase-Inhibitoren“Prof. Dr. S. LAUFER, Tübingen

„Klinisch-pharmazeutische Strategienzur Dosierungsoptimierung bei derTumortherapie“Priv.-Dr. C. KLOFT, Berlin

„Entstehung und Therapie desMammakarzinoms“Prof. Dr. K. POSSINGER, Berlin

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Vorträge Seminare Vorträge09.00–11.45 Uhr 13.00–15.00 Uhr 15.30–18.15 Uhr

MERAN 200406. – 11. Juni

40 Punkte

im Rahmen des freiwilligen

Fortbildungszertifikates

Botanisch-wissenschaftlicheExkursionen

Ziele (Exkursionsleitung):1. Rosengarten, Karerpaß-Gebiet

und Latemarwiesen (M. KOLTZENBURG, Tübingen-Bühl)

2. Fennberg - Margreid/Entiklar (Prof. Dr. W. Sauer, Tübingen)

Neben guter körperlicher Konditionsind festes Schuhwerk und regenfeste Kleidung erforderlich!

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MERAN 2004

FAX-Anmeldung 0 6196/9 28-4 04Bitte als Brief oder Telefax verwenden

06. – 11. Juni

Wir bitten Sie, die persönlichen Daten vollständig anzugeben, dasie für die Anerkennung von PHARMACON als Bildungsurlaubsver-anstaltung benötigt werden. Alle Angaben werden gemäß demgeltenden Datenschutz verwaltet; ein Rückschluss vom erfasstenDatensatz auf eine Person ist nicht möglich.Bitte jede weitere Person getrennt anmelden!

Datum, Stempel und Unterschrift

Die Zimmervermittlung wird von der DERTOUR GmbH & Co. KG,DERCONGRESS vorgenommen, die verschiedene Hotelkontingentezu Sonderkonditionen bereithält. Gerne werden dort auch Ihre Flug-und Bahnreservierungen entgegengenommen. Fordern Sie bitte das spezielle Angebot zu PHARMACON Meran 2003an unter folgender Anschrift: DERTOUR GmbH & Co. KG, DERCONGRESS, 60424 Frankfurt/Main,Tel.: 069-9588-3626, Fax: 069-9588-3608.

Werbe- und VertriebsgesellschaftDeutscher Apotheker mbHCarl-Mannich-Straße 2665760 Eschborn

Ich bitte um Zusendung von Teilnehmerkarte(n) für

——— Apotheker und Angehörige andererakademischer HeilberufeTeilnehmergebühr: € 276,–bei Anmeldung bis 07.05.2004 € 250,–

——— Studenten der Pharmazie und Pharmaziepraktikanten im 3. Ausbildungsabschnitt sowie RentnerTeilnehmergebühr: € 125,–Bei Anmeldung bis 07.05.2004 € 110,–(Bitte unbedingt beachten: Anmeldung nur gegen Vorlage des Studenten- bzw. Rentnerausweises möglich.)

——— „Der Umgang mit Treibgas-Aerolen und Pulverinhalatoren“Mo. 13.00–15.00 Uhr, Di. 13.00–15.00 Uhr,Mi. 13.00–15.30 Uhr € 38,–

——— „Pharmazeutische Betreuung von Patienten mit Asthma bronchiale“Mo. 13.00–15.00 Uhr, Di. 13.00–15.00 Uhr, Mi. 13.00–15.30 Uhr € 38,–

——— „C.A.V.E – Automatische Risiko-Checks in der Arzneimittelberatung“Mo. 13.00–15.00 Uhr, Di. 13.00–15.00 Uhr,Mi. 13.00–15.00 Uhr € 38,–

——— die botanisch-wissenschaftliche Exkursion„Rosengarten – Latemarwiesen“ € 60,–

——— die botanisch-wissenschaftliche Exkursion„Fennberg – Magreid/Entiklar“ € 60,–

——— den Pharmazeutentreff € 30,–

——— den Konzertabend € 20,–

——— den Jazzabend € 30,–

——— Tagesfahrt nach Verona € 20,–

——— Tagesfahrt in den Vinschgau € 30,–

(Die Rechnung wird Ihnen zusammen mit der Anmeldebestätigung zugesandt.)

——— Ich interessiere mich für kostengünstige Hotelunterkünfte und Ferienwohnungen in Meran. Bitte senden Sie mir Ihr An- gebot mit Sonderkonditionen an nebenstehende Anschrift!

Rechnungsanschrift

Name der Apotheke

Kunden-Nr.

Name/Vorname

Geburtsdatum

männlich O weiblich O

Staatsangehörigkeit

selbstständig O angestellt O

Straße

PLZ/Ort

Telefon-Nummer: Fax-Nummer:

E-Mail-Adresse für weitere PHARMACON-Informationen:

Bundesland

Durch diese Anmeldung kommt ein Auftragsverhältnis zur Werbe-und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker mbH zustande.

40 Punkteim Rahmen des freiwilligen

Fortbildungszertifikates