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Kontakt: Markt 1 09306 Rochlitz Telefon (0 37 37) 78 32 22 Fax (0 37 37) 78 32 24 E-Mail: [email protected] Internet: www.rochlitzer-muldental.de Tourist-Information des Heimat- und Verkehrsvereins "Rochlitzer Muldental” e.V. Niederfrohnaer Str. 28 09322 Penig / Tauscha B. Behrami A. Müller Gestaltung, Satz: Zeichnungen Porpheus: Blick zum Rochlitzer Berg Porphyrblöcke LANDKREIS MITTWEIDA im goldenen Dreieck Sachsens Chemnitz Dresden A4 A 14 B 107 B 175 Zwickauer Mulde Autobahn im Bau Rochlitzer Berg Leipzig A 72 A4 A 72 A9 B 95 B 175 B7 B 107 Rochlitz

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  • Kontakt:

    Markt 109306 RochlitzTelefon (0 37 37) 78 32 22Fax (0 37 37) 78 32 24E-Mail: [email protected]: www.rochlitzer-muldental.de

    Tourist-Information des

    Heimat- und Verkehrsvereins "Rochlitzer Muldental” e.V.

    Niederfrohnaer Str. 28

    09322 Penig / Tauscha

    B. BehramiA. Müller

    Gestaltung, Satz:

    Zeichnungen Porpheus:

    Blick zumRochlitzer

    Berg

    Porphyrblöcke

    LANDKREIS MITTWEIDAim

    goldenen Dreieck

    Sachsens

    Chemnitz

    Dresden

    A 4

    A 14

    B 107

    B 175

    Zwickauer MuldeAutobahn im BauRochlitzer Berg

    Leipzig

    A 72

    A 4

    A 72

    A 9

    B 95

    B 175

    B 7

    B 107

    Rochlitz

  • Liebe Interessenten,

    mit 353 Metern über Meeresniveau, gekrönt von einemAussichtsturm und reichlicher Bewaldung, ist der RochlitzerBerg im die höchste Erhebung zwischen derLeipziger Tieflandsbucht und dem Erzgebirgsvorland. Er istaus jeder Himmelsrichtung eine weithin sichtbare Land-marke des Mittelsächsischen Hügellandes.

    Unverkennbar für den Rochlitzer Berg ist der rote RochlitzerPorphyr, der die gesamte Region prägt. Um allen Interes-senten die Bedeutung des weit über die Region hinausbekannten Gesteins, seine Entstehung und Geschichteveranschaulichen zu können, entstand auf dem RochlitzerBerg ein Porphyrlehrpfad .

    Diese Broschüre soll als Begleitheft beim Besichtigen dereinzelnen Stationen und Objekte dienen und Ihneninteressante Hintergrundinformationen vermitteln.

    Tal der Burgen

    von rund 2,7 Kilometern Länge

    Unser Lehrpfad-Maskottchen Porpheuswünscht Ihnen einen angenehmenAufenthalt in unserer Region!

    Luftaufnahme vom Rochlitzer Berg

    Porphyrhalde im Schillingbruch

    Inhalt

    Der Rochlitzer Berg und sein PorphyrtuffDie Stadt Rochlitz und ihr SchlossPorphyrlehrpfadHaberkornsche Brüche

    WaldschlösschenBergkeller und WasserversorgungPferdestallPorphyrbruchBöhmestein

    SeidelbruchPanorama-AusblickEinsiedeleiKönigshöhe

    GleisbergbruchSchmiede - Sozialgebäude - UnterstandGleisbergbruch mit ZahlenwandAussichtsplattform

    BergkuppeAussichtsturmTürmerhaus

    Anhang: Zur Entstehung des Rochlitzer BergesKarteImpressum

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  • DER ROCHLITZER BERG

    UND SEIN PORPHYRTUFF

    Einst befand sich in einiger Entfernung vom heutigenRochlitzer Berg ein Vulkanschlot, der Lava und Ascheausstieß. Diese wurde in riesigen Mengen nach obengeblasen und vom Wind weit verbreitet. Ein Großteil derAsche fiel in der Nähe des Vulkanschlotes herab undschüttete sich dort zu einem kegelförmigen Berg auf.

    Auf diese Weise entstand vorrund 275 Millionen Jahren derRochlitzer Berg - und mit ihmder für Westsachsen typischeArchitekturstein und weltweiteinmalige Rochlitzer Porphyr-tuff, der im Sprachgebrauchmeist als Porphyr bezeichnetwird. Seine feste Beschaffenheitmacht eine gute Bearbeitungmöglich. Der Stein ist durchVerkieselung marmorartig von

    weißen und hellroten Äderchen durchzogen, die ihn belebenund ihm ein warmes, frisches Aussehen geben. DieseMarmorierung ist charakteristisch für den Rochlitzer Porphyrund nirgendwo anders in so ausgeprägter Form zu finden.Heute ist der Rochlitzer Berg durch Abtragung im Grunde nurnoch ein Überrest seiner ursprünglichen Größe.

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    Blick zum Rochlitzer Berg

    “Porphyr-Zahn” im Seidelbruch

    Seine Blütezeit erlebte der rote Stein seit dem 12. Jahr-hundert, im Zeitalter der Romanik und Gotik. Es entstandeneindrucksvolle Bauwerke wie Schlösser, Kirchen, Burgen undRathäuser.Einer der schönsten Zeitzeugen für die Verwendung desRochlitzer Porphyrs ist die um 1160 bis etwa 1180 entstande-ne Augustiner-Klosterkirche Zschillen, die heutige BasilikaWechselburg. Mit ihren gut erhaltenen Ornamenten,Skulpturen und Bildhauerarbeiten ist sie eines der bedeu-tendsten spätromanischen Baudenkmäler Deutschlands.

    Der Rochlitzer Porphyr - auch als „Sächsischer Marmor“ be-zeichnet - wurde bereits in der Bronzezeit vor über 3000 Jah-ren zu Mühlsteinen verarbeitet. Die frühe Steingewinnung

    kannte dabei jedoch nochkeine Steinbrüche. Siebeschränkte sich auf dieVerarbeitung der freilie-genden Blöcke des Block-meeres, von dem der Berg-gipfel bedeckt war undwovon heute noch Reste amsüdlichen Hang des Bergeszu finden sind. Als frühesterBeleg für den Abbau inSteinbrüchen gilt die 1105geweihte St.Kilianskirchein Bad Lausick.

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    Basilika Wechselburg

    St.Kilianskirche Bad Lausick

  • Aus der romanischen Bau-periode sind weiterhin dieSt.Nikolaikirche in Geithain mitihrem beeindruckenden Portalsowie die St.Kunigundenkirchein Rochlitz aus der gotischenZeit zu nennen.Aus der Hand des BaumeistersHieronymus Lotter wurden im16. Jahrhundert u.a. das Alte Rathaus in Leipzig und SchlossAugustusburg geschaffen. Aus der gleichen Zeit stammenzahlreiche Bürger- und Herrenhäuser, Bauernhöfe undMühlen. Sogar das Brandenburger Tor enthält tragendeFundamente und Konstruktionsteile aus Rochlitzer Porphyr.

    Altes Rathaus Leipzig

    Besonders in der Region um Rochlitzfand der rote Stein großen Zuspruch. Erwar Lieferant für Mühlsteine, Mord- undSühnekreuze, Postsäulen, Wegweiser,Grenzsteine, Fenster- und Türein-fassungen oder Brücken. Aber auch fürGebrauchsgegenstände und Kanonen-kugeln fand er Verwendung. DasSteinmark und gemahlener Porphyrspielten sogar in der Pharmazie eineRolle, wo sie beiDarmrissen, Blut-auswurf, Kolikenoder Vergiftungenhelfen sollten.

    Mühlsteinbruch 1936

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    St.Kunigundenkirche Rochlitz

    Die erste Steinmetzhütte als Zunft entstand in Rochlitzvermutlich im 15. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert gingendie Bruchrechte allmählich aus den Händen der Steinhauerin die der Steinmetzmeister über.

    Ende des 19. Jahrhundertsbestanden zehn Brüche auf dem Rochlitzer Berg. Nachdemder Porphyr zwischenzeitlich als Werkstein etwas inVergessenheit geraten war, ist er heute wieder ein gefragterBaustein. Er wird in zwei Brüchen von der VereinigtePorphyrbrüche auf dem Rochlitzer Berge GmbH abgebaut.Während in früherer Zeit die Schröter mit der Zweispitze biszu 60 Zentimeter tiefe Rinnen in das Gestein schroteten, umdas Ablösen der Blöcke mit Stahlkeilen zu ermöglichen undvon etwa 1965 bis 1990 eine Steinfräse zum Einsatz kam,arbeitet man heute mit Bohrungen und Sprengungen.

    Als Gütezeichen desjeweiligen Steinmetzes galt ein Steinmetzzeichen, das ihmvon seiner Bauhütte nach der Gesellen- oder Meisterprüfungverliehen und auf den von ihm bearbeiteten Natursteinenangebracht wurde.In der Blütezeit des Porphyrs

    Abbaustelle im Gleisbergbruch 1928

    Fast alle Steinbrüche tragen den Namen ihrer früherenBesitzer, wie beispielsweise die Haberkornschen Brüche oderder Seidelbruch. Zu jedem Porphyrbruch gehörten einigeGebäude: ein kleines Bürogebäude, ein Materialschuppen,einige Schauer und - was das Allerwichtigste war - eineSchmiede, um für den nächsten Tag die Werkzeuge wiedereinsatzbereit zu machen.

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  • DIE STADT ROCHLITZ UND

    IHR SCHLOSS

    Am Fuße des Rochlitzer Berges liegt die Stadt Rochlitz, eineder ältesten Städte Sachsens. Erwähnt wurde ihr ältesterTeil, eine indirekt genannte Reichsburg, erstmals im Jahre995. Aus dieser Befestigungsanlage entwickelte sich dasheutige Schloss mit seinen beiden mächtigen 50 Meterhohen Türmen, die als Jupen bezeichnet werden. Zusammenmit der St.Petrikirche und dem historischen Stadtkern bildetdie mächtige Baumasse des Schlosses eines der schönstenBauensembles Sachsens.

    Als Mittelpunkt eines größeren Reichsgutkomplexes konntedie Burg schon in ihren Anfangszeiten hohe Gäste wie denreisenden Königshof Heinrichs III. im Jahr 1046 oder 1068den seines Sohnes Heinrich IV. empfangen. Im 12.Jahrhundert war sie im Besitz der Wettiner und bis ins 14.Jahrhundert Zentrum einer Grafschaft.

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    Blick über Rochlitz

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    Im Schutze der Burg konnte sich allmählich die StadtRochlitz entwickeln. Sie entstand zwischen 1156 und 1190unter dem Wettiner Graf Dedo von Rochlitz. Graf Dedo V., derBegründer der Rochlitzer Linie, war auch Bauherr der großenarchitektonischen Kostbarkeit des Rochlitzer Landes wie

    beispielsweise der romanischenBasilika in Wechselburg, wo ergemeinsam mit seiner Gemahlinunter einer spätromanischenTumba begraben liegt.

    Markt und Rathaus Rochlitz

  • Mit der Verleihung des Stadt- und Marktrechts wurdeRochlitz im Mittelalter zu einem lokalen Handelszentrum,aber vor allem auch zu einem Mittelpunkt der Bildung, derGerichtsbarkeit und der Kirchenverwaltung. Im 14. und 15.Jahrhundert diente Schloss Rochlitz den Markgrafen,Herzögen und späteren Kurfürsten von Sachsen alsHofhaltung für die damals übliche Reiseregierung und warmehrmals Residenz für Angehörige des sächsischenFürstenhauses. Die Voraussetzung zu dieser lang an-haltenden Residenzfunktion boten grundlegende bau- undkunstgeschichtliche Neubauten des 14. Jahrhunderts. Inspäteren Jahren erfolgten weitere Umbauten, aber dennochist das Schloss bis heute ein Bau der Spätgotik. Seit dem 17.Jahrhundert diente es nur noch als Verwaltungssitz.

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    1994 wurde Schloss Rochlitz ein Staatlicher Schlossbetriebder Sächsischen Schlösserverwaltung und ist heute einweitläufiges Museum. Bei einem Rundgang durch dasSchloss erleben die Besucher eine kleine architektur- undkunstgeschichtliche Reise von der Romanik bis zurRenaissance.

    Schloss Rochlitz und St.Petrikirche

    In der „Großen Hofküche“ von 1398 erhalten sie eine guteVorstellung vom Leben in einer mittelalterlichen Burg. In derKüche, im Keller und der Folterkammer vermittelnKlanginstallationen einen akustischen Eindruck, wie es dortin vergangenen Zeiten zugegangen sein könnte. In naherZukunft soll eine Aus-ste l lung über denRochlitzer Porphyr mitInformationen rund umden „Sächsischen Mar-mor“ entstehen.

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    “Große Hofküche”

    im Schloss Rochlitz

  • Porphyrlehrpfad

    Haberkornsche Brüche

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    Waldschlösschen

    leich zu Beginn des Rundganges sticht auf der südlichenZufahrtsstraße das „Waldschlösschen“ ins Auge. Es entstandim Jahre 1861 nach dem Turmbau auf dem Rochlitzer Bergals Bergwirtschaft. Bereits 1822 hatte ein Unbekannter imRochlitzer Wochenblatt geschrieben, dass er sich für dieBesucher des Berges Bewirtung und Unterhaltung wün-sche: „Bis jetzt findet man wohl Nahrung für das Auge, aberkeine für den Magen.“

    Blick auf den Rochlitzer Berg 1936

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    Waldschlösschen heute (Straßenansicht)

  • Gegen Ende der Turmbauzeit hatte Steinmetzmeister KarlWilhelm Haberkorn in seinem Steinbruch ein Bier- undWeinzelt, später wandelte er eine Arbeitshütte auf seinerAbraumhalde in eine kleine Gastwirtschaft um, die 1860eingeweiht wurde. Kurz darauf begann er mit der Errichtungeiner steinernen Gaststätte, deren Einweihung im Oktober1861 erfolgte. Sie erhielt den Namen “Waldschlösschen”.

    Im Laufe der Zeit wurde sie vergrößert und durch einenkleinen Pavillon und eine Musikhalle ergänzt. VerschiedeneVeranstaltungen wie Konzerte, Sängertreffen und eineBergkirmes wurden organisiert. Nach dem Tod von K.W.Haberkorn führte seine Witwe die Gaststätte weiter. In denFolgejahren setzten verschiedene Pächter die Bewirtschaf-tung fort.Während des Zweiten Weltkrieges wurde aus dem„Waldschlösschen“ ein Lazarett, später eine TBC-Heilstätteund danach, bis Anfang der 90er Jahre, eine Zweigstelle desRochlitzer Krankenhauses. Heute steht es leer.

    Waldschlösschen heute

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    Ehem. Gaststätte

    “Waldschlösschen”

    1919

    Bergkeller und Wasserversorgung

    n einem alten Steinbruchgegenüber der ehemaligen Gast-stätte „Waldschlösschen“ liegtein alter Bergkeller. Über seinerEingangspforte ist ein Schluss-stein und darüber ein Kopfreliefangebracht.Welche Persönlichkeit dieserKopf darstellt, ist nicht bekannt.

    eim Keller selbst handelt es sich um einen alten, der damalsgegebenen Situation angepassten Hauskeller, der zu einemlängst abgebrochenen Haus gehörte, das vorn an der Straßestand. Es war das Wohnhaus des staatlichen Waldaufsehers,der bis ins 19. Jahrhundert von jedem Werkstück der Stein-metzen die fällige Gebühr zu erheben hatte.Seine Angehörigen sowie dieSteinmetzen holten ihr Trink-wasser von einer gefasstenQuelle, dem „Bieleborn“.Dieser befand sich aufhalber Höhe des Süd-hanges.

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    Bergkeller

    Kuriosität der Natur

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    Mit Beginn der Gastronomie aufdem Rochlitzer Berg stellte sichdas Problem Trinkwasser erneut.Das kostbare und unentbehrlicheNass musste mühsam aus demNachbarort Mutzscheroda ausdem Straßengasthof „GrüneTanne“ geholt werden, der eben-falls Karl Wilhelm Haberkorngehörte. Erst im Jahre 1895 wurdeein Wasserwerk gebaut.

  • Pferdestall

    eht man in nördlicher Richtung an dem Bergkeller vorbei,gelangt man zu den Überresten eines weiteren Gebäudes. Eshandelt sich dabei vermutlich um eine Arbeitshütte mitPferdestall. Die Grundmauern wurden erst vor wenigenJahren entdeckt, als das ehemalige HaberkornscheBruchgelände wieder freigelegt wurde. Die Futtertröge undsogenannten Halteringe, an denen die Pferde angebundenwurden, sind noch gut erhalten.

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    Abtransport der Porphyrblöcke mit dem Pferdewagen 1931

    Reste des ehemaligen Pferdestalls

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    Pferdefuhrwerke waren früher für den Transport auf demRochlitzer Berg von großer Bedeutung. Vor allem bei nassemWetter befanden sich die Wege in einem fürchterlichenZustand. Sie dienten fast ausschließlich der Abfuhr derSteine und des Holzes.

    Porphyrbruch

    in paar Meter weiter hinter demPferdestall erreicht man einenHaberkornschen Bruch, dessenPorphyr durch ein bläulichesSchimmern gekennzeichnet ist.

    ie meisten Brüche auf demRochlitzer Berg gehörten derFamilie Haberkorn, die schon zuBeginn des 17. Jahrhundertseinen solchen besaß. Sie stammteaus Franken, wurde dort jedochdurch Religionskriege undBauernunruhen vertrieben. Die

    Familie siedelte sich in Rochlitz an und betrieb hier seit 1613das Steinmetzhandwerk und den Abbau des Porphyrs. 1897war sie an der Gründung der Vereinigte Porphyrbrüche aufdem Rochlitzer Berge GmbH beteiligt. Damals schlossen sichvier Steinbruchfirmen mit sieben Bruchrechten zusammen,um die Wirtschaftlichkeit des Abbaus zu verbessern. Damitkonnten sie den Geschäfts-betrieb vereinfachen und großeAufträge in kürzerer Zeit erfüllen. Denn besonders dieLeipziger Architekten hatten den roten Stein entdeckt undgroße Aufträge ausgelöst.

    a die Mitbegründer bald verstarben, gingen die Brüche1910 in den alleinigen Besitz der Familie Haberkorn über.Nach dem Krieg wurde sie enteignet und die GmbH 1972 zumVEB Natursteinwerke Rochlitzer Porphyr umgewandelt.Nach dem Ende der DDR erfolgte die Neugründung derVereinigte Porpyhrbrüche auf dem Rochlitzer Berge GmbH.

    E

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    Oswald Haberkorn mit Belegschaft 1897

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    Blick in den Harberkornschen

    Bruch

  • Böhmestein

    n der Straße schräg gegenüber der ehemaligenBerggaststätte „Waldschlösschen“ steht ein Gedenkstein. Ererinnert an den verunglückten Königlich Sächsischen JägerSergeant Rudolf Böhme. Der junge Mann stammte ausRochlitz und nahm 1866 am Feldzug Deutschland-Österreichteil. Zu Weihnachten 1866 feierte er mit seinen Angehörigenund Freunden das Wiedersehen in der RochlitzerBergwirtschaft. Beim Nachhausegehen stürzte er in derDunkelheit in den Haberkornschen Bruch und verunglücktedabei tödlich. Mit dem „Böhmestein“ setzten ihm seineKameraden ein bleibendes Denkmal. Dieses trägt folgendeInschrift:

    A

    Es verunglückte hier durch Absturz

    der Kgl. Sächs. Jäger Sergeant Rud. Böhme

    Inhaber der großen gold. Tapf. Medaille

    am 25. Dez. 1866

    Ruhe seiner Asche!

    Böhmestein aus dem Jahr 1931

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    Seidelbruch

    D

    Panorama-Ausblick

    ie ehemalige Schutthalde eines Seidelbruches bietet heuteoberhalb der Zufahrtsstraße hinter der Buswendeschleifeeinen der schönsten Ausblicke in das Rochlitzer Muldental.Dieser kahle Fleck des Waldes wurde seinerzeit mitWeißbuchen und Eichen bepflanzt.Unterhalb des Plateaus sind die Orte Sörnzig, Fischheim,Steudten, Seelitz, Nöbeln und Wechselburg zu sehen. Wie inden meisten Orten der Region bestehen auch hier zahlreicheDetails an Höfen, Gebäuden und Kirchen aus dem rotenPorphyr, der ihnen eine ganz eigene Note verleiht.

    Markante Bauwerke aus Rochlitzer Porphyr sind beispiels-weise die St.Annen-Kirche in Seelitz und die St.Otto-Kirchein Wechselburg. Bei gutem Wetter reicht die Sicht sogar biszur Augustusburg und dem südlichen Teil des Erzgebirges.

    Vom Panorama-Ausblick gelangt man über den Rudolf-Zimmermann-Weg nach Sörnzig und damit zur

    , die von Rochlitz ausdurch den südlichen Teil der Gemeinde Seelitz führt. Sie zeigtauf rund 13 Kilometern Länge die Verwendung des Porphyrs.Der Weg vom "Waldschlösschen" über den Panorama-Ausblick nach Sörnzig ist darüber hinaus ein Teil des rund 9,5Kilometer langen , der anzehn Stationen rund um Wechselburg auf die Besonder-heiten der Natur im Rochlitzer Bergwald aufmerksam macht.

    "Erlebnistour

    Seelitz - Dem Porphyr auf den Fersen"

    Walderlebnispfades Wechselburg

    Panorama-Ausblick

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  • Einsiedelei

    m 1800 entdeckten die Romantiker die Schönheit desRochlitzer Berges und die eigenartige Stimmung seinerSteinbrüche. In diesem Zusammenhang kann der RochlitzerSteinmetzmeister und Bruchbesitzer Christian Gottlob Seidelals Bahnbrecher und Begründer des Fremdenverkehrs aufdem Rochlitzer Berg angesehen werden. Eines seinerbedeutendsten Werke war im Jahre 1817 die Errichtung der„Einsiedelei“. Dafür verband er zwei hohe, abgeschroteneFelsen durch eine Vordermauer. Es entstand einkapellenartiger Steinbau, dessen Vorderseite durch dieFenster einen gotisierenden Charakter erhielt. Verziert wurdedie Einsiedelei mit zwei großen Figuren aus weißemSandstein, die vermutlich von einem Grabmal stammten. Aufdem Giebel stand eine Urne. Die Tür, die auf der hinterenSeite angelegt war, führte in zwei kleine Räume. Diese warenzum Teil in eine alte Abraumhalde hineingearbeitet. Deshalbbezeichnete man den Bau damals auch als Grotte. WieBodenfunde zeigen, war er sogar mit einem Kachelofenausgestattet.

    U

    Einsiedelei um 1935

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    Innenansicht

    Einsiedelei heute

    Die Einsiedelei war eine eigenartige Sehenswürdigkeit, dieviel besucht wurde. Seidel hatte darin ein Buch - das„Stammbuch für Freunde der Natur“ - ausgelegt, in das sichdie Besucher des Bruches eintragen konnten. Von 1817 bis1832 hinterließen 3000 Besucher eine Nachricht. Da sich mitgroßer Wahrscheinlichkeit nicht alle Reisenden in dem Buchverewigten, ist die tatsächliche Besucherzahl des Bergessicher um einiges höher. Diejenigen, die sich darineinschrieben, gehörten den verschiedensten Ständen an.Mitglieder des Sächsischen Königshauses, Grafen und Adli-ge gehörten genauso dazu, wie Offiziere, Rittergutsbesitzer,Studenten, Kaufleute oder Künstler. Sie stammten nicht nuraus der näheren Umgebung, sondern auch aus entfernterenOrten wie Annaberg, Bautzen, Hamburg, Lübeck, Berlin oderKopenhagen. Die wohl vor-nehmsten Besucher warendamals am 17. September 1822Herzog Friedrich August undam 11. September 1823Johann, Herzog zu Sachsen,die späteren sächsischenKönige.

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    "Stammbuch für Freunde der Natur"

    aus dem Jahr 1817

    Einträge von Friedrich August,

    Herzog zu Sachsen und von

    Johann, Herzog zu Sachsen

  • Königshöhe

    um ersten Mal trat Seidel bereits 1815 in der Geschichtedes Fremdenverkehrs auf dem Rochlitzer Berg auf. Damalsbefand sich der sächsische König Friedrich August I. nachden Befreiungskriegen und dem Sieg der verbündetenArmeen über Napoleon in Gefangenschaft. Am 7. Juli 1815kehrte er von seinem unfreiwilligen Aufenthalt nach Sachsenzurück und wurde von seinem Volk mit Jubel empfangen. ZurErinnerung an dieses Ereignis errichtete Seidel ihm einDenkmal auf dem Berg. Auf einer Seitenkuppe seinesBruches, ein paar Meter unterhalb der Einsiedelei, entstandim antiken Stil ein Denkmal aus Rochlitzer Porphyr, das denNamen „Königshöhe“ erhielt. Es wird von einer Bank um-schlossen, die die Inschrift trägt, dennSeidel wurde beim Bau der Königshöhe durch Sponsorenunterstützt.

    5 Samler aus Plauen

    Z

    Ansichtskarte der Königshöhe von ca. 1910

    - 22 -

    Heutiger Aufgang zur Königshöhe

    Am Denkmal selbst lehnt eine Tafel mit folgender Inschrift:

    Groß und erhebend ist für den Fühlenden

    der Anblick der Natur;

    Erhebender und größer ist für den Mann ein Herz,

    das fromm und redlich auf dem Throne denkt.

    Es schlagen an jene die Wellen der Zeit doch nur,

    daß sie mit neuen Reitzen uns feßle.

    So konnten Friedrich Augusts trübe Tage

    das Eine bewirken

    das sein Volk ihn inniger liebt

    Als Er wiederkehrte d. 7. Junii 1815.

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    Königshöhe um 1920

  • Gleisbergbruch

    E

    B

    Schmiede/Sozialgebäude/

    Historischer Unterstand

    twas weiter die Straßehinab weist am Eingangdes Gleisbergbruches einPorphyrstein auf dessenfrüheren Bewirtschaftermit der Inschrift

    hin. Zu seinem Bruchgehörten Werkstätten,Unterstände, ein Büro-gebäude mit Materialschuppen sowie eine Schmiede. DieseGebäude sind heute zum Teil noch erhalten. Von denehemaligen offenen Unterständen - Schauer genannt - sind

    lediglich Reste der Überdachungund an den Felswänden Initialender Steinmetzen zu sehen. Siekarrten die Steine früher vomBruch zum Schauer. Dort wurdensie grob in Form gehauen undanschließend in den Betrieb nachBreitenborn befördert.

    is 1920 konnte sich der Steinmetzmeister Gleisberg eineTechnisierung seines Bruches nicht leisten. Erst um 1921wurde die Bautätigkeit wieder belebt und die Werkstättenkonnten modernisiert werden - beispielsweise durch Carbo-rundum- und Diamantkreissägen, Schleif- und Schrämm-maschinen und Krananlagen. Außerdem entstand im Jahre1938 ein neues Gebäude, ein Aufenthaltsraum mitGarderobe, Trockenraum und 68 Sitzplätzen.

    Karl

    Gleisbergs Steinbruch

    Sozialgebäude 1936

    Schmiede um 1980

    Historischer Unterstand 1934

    - 24 -

    Gleisbergbruch mit Zahlenwand

    inen besonderen Blickfang im Gleisbergbruch, der hinterden Gebäuden zu finden ist, stellt eine abgeschroteneSteinbruchwand dar. An ihr sind noch heute die von denSteinmetzen eingehauenen Jahreszahlen sehr gut zu er-kennen. Es ist deutlich abzulesen, wie viele Meter Porphyr inwelcher Zeit in mühsamer Arbeit abgebaut wurden. Nebender letzten Jahreszahl,

    , steht der Name. Otto Dathe war ein

    Polier im Gleisbergbruch.Mit seiner sehr gut erhal-tenen Steinbruchwand istder Gleisbergbruch ein-malig in seiner Art.

    1947 O.

    Dathe

    E

    Im Jahre 1928 erreichte man in dem Bruch eine Abbautiefevon bis zu 60 Metern. Diese Tiefe wurde für die Steinmetzenund Schröter aber letztendlich zur Qual, weil der Staub nichtmehr abziehen konnte. Dieser nahm ein Ausmaß an, das derSteinmetzmeister Gleisberg nicht mehr verantwortenkonnte. Viele Arbeiter erkrankten an der sogenanntenStaublunge. Die Abbrucharbeiten in dieser Tiefe mussteneingestellt werden.

    Historischer Blick in den Gleisbergbruch um 1930

    Zahlenwand des

    Gleisbergbruches

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  • Aussichtsplattform

    berhalb des Gleisbergbruches eröffnet eine Aussichts-plattform einen atemberaubenden Blick. Die Tiefe des Stein-bruches, die nochmals deutlich erkennbare Zahlenwand unddie Arbeitsspuren der schräg geführten Hiebe der Zweispitzesowie die durch deren geringe Arbeitstiefe entstandenen,ausgeprägten Schichten sind herausragende Dokumente derArbeit und einmalige Zeugnisse einer vergangenen, uraltenSteinbrechertechnik. Die noch vorhandenen Krananlagenveranschaulichen, welche Lasten aus diesem tiefen Bruchbewältigt werden mussten. An keiner anderen Stelle lassensich die großen Leistungen der Steinbrecher und Schröter sogut nachvollziehen wie hier.

    ast ein halbes Jahrhundert steht dieser Porphyrbruchmittlerweile still. In der Zwischenzeit haben sich nur durchVerwitterung und Zerklüftung des Gesteins, ohne die Handeines Bildhauers,eigenartige, aberauch traumhafteGebilde entwickelt.Beim Anschauensind der Fantasiekeine Grenzen ge-setzt.

    O

    F

    Abbaufläche im Gleisbergbruch 1939

    Blick von der

    Aussichtsplattform

    in den Gleisbergbruch

    - 26 -

    Bergkuppe

    A

    D

    Dem König

    Friedrich August II. von Sachsen

    Errichtet durch seines Volkes Liebe

    MDCCCLIX

    Friedrich-August-Turm

    uf der Bergkuppe selbst war es wieder SteinmetzmeisterSeidel, der den Gedanken hatte, einen Aussichtsturm zuerrichten. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch an derFinanzierung. Erst der Tod von König Friedrich August II.führte zur Verwirklichung.Am 9. August 1854 befand sich der König auf einer Reise nachTirol. In Folge eines Sturzes aus dem Wagen verunglückte ertödlich. Sein Leichnam wurde am 16. August in der DresdnerHofkirche beigesetzt. Weil der König zu Lebzeiten mehrmalsden Bergwald besucht hatte, beschloss ein Ausschuss imJahre 1855, ihm ein Denkmal auf dem Rochlitzer Berg zuerrichten. Der Entwurf dafür kam von dem FreibergerProfessor Eduard Heuchler. Da für den Bau 8000 Taleraufgebracht werden mussten, begann im ganzen Land einerege und erfolgreiche Sammeltätigkeit.Insgesamt dauerte die Errichtung des Turmes, der eine Höhevon 27 Metern hat, vier Jahre, von 1855 bis 1859. Über demTurmeingang ist eine Marmortafel mit folgender Inschriftangebracht:

    ie römischen Ziffern stehen für 1859, dem Vollendungsjahrdes Friedrich-August-Turmes.Eingeweiht wurde er aber erstam 18. Mai 1861 in Anwesen-heit des Königs Johann.Durch den Aussichtsturm undden Bau des „Waldschlöss-chens“ stieg der Fremdenver-kehr auf dem Rochlitzer Bergweiter deutlich an.Bei guter Sicht ermöglicht derTur m einen umfassendenRundumblick vom Kamm desErzgebirges bis zum Völker-schlachtdenkmal in Leipzig unddem Collmberg in Oschatz.

    Friedrich-August-Turm

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  • Türmerhaus

    er Turmbauausschuss beschloss im März 1860 zusätzlichden Bau einer Turmwärterwohnung neben dem Aussichts-turm. Mit dem Bau wurde sofort begonnen. Später warenTürmerhaus und Rochlitzer Berg das Zuhause des bekann-ten Tierfotografen und Ornithologen Rudolph Zimmermann(geboren 1878 in Rochlitz, gestorben 1943 in Dresden),dessen Vater der dritte Turmwärter war. Die Turmwärterbetreuten den Aussichtsturm, kassierten den Eintritt,verkauften Andenken und pflegten die Außenanlagen.

    m Juli 1992 wurde das Türmerhaus - das zwischenzeitlichals Imbiss gedient hatte - renoviert und als Gaststätte ge-nutzt. Nachdem 2003 eine größere Ausflugsgaststätte, dasBergrestaurant “Türmerhaus”, direkt neben dem Aussichts-turm errichtet wurde, istdas alte Türmerhaus heuteungenutzt.

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    Türmerhaus

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    Gedenktafel am Türmerhaus

    ANHANG:

    ZUR ENTSTEHUNG DES

    ROCHLITZER BERGES

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    as Grundgestein rund um den Rochlitzer Berg ist dassogenannte „sächsische Granulitgebirge“, welches auspräkambrischen bis frühpaläozontischen Schiefern besteht.Diese sind aus verfestigten Meeresablagerungen entstan-den, die durch tektonische und metamorphe Vorgängeumgebildet wurden. Diese Schiefer wurden vor etwa 325Millionen Jahren in die variskische Faltung einbezogen undaufgerichtet, um dann im Laufe der Jahre wieder abgetragenund eingeebnet zu werden. Während des Rotliegenden vorrund 290 Millionen Jahren wurde die Landschaft um Rochlitzdurch vulkanische Aktivitäten gekennzeichnet. AusAscheablagerungen entstand der grau bis grau-gelbe„Untere Porphyrtuff“.

    ie Basisplatte des Rochlitzer Berges besteht aus demRochlitzer Porphyr, der nach Vulkanausbrüchen ausGlutwolken bzw. Glutschaum entstand, welche kiesel-säurereiche Lava beinhalteten. Dieser Porphyr ist sehr klüftigund enthält viele Kristalleinsprenglinge.

    Rochlitzer Porphyrtuff

    Rochlitzer Porphyr (Ignimbrit)

    Unterer Porphyrtuff

    Unterrotliegend - Sedimente

    Garben-, Frucht- und Quarzitschiefer

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    Geologischer Aufbau

    des Rochlitzer Berges

    Zwickauer Mulde

  • Nach einer längeren Ruhezeit, in der sich in denunterirdischen Vulkanherden gewaltige Energienangesammelt hatten, kam es zu explosionsartigenAusbrüchen. Dabei häuften sich feine bis grob rotvulkanische Aschen so mächtig an, dass vor 275 MillionenJahren der Rochlitzer Berg als ältester AufschüttungsbergSachsens entstand. Die ausgeworfenen Aschen warenjedoch kein Verbrennungsprodukt, sondern explosiv zerfetzteLava. Im Laufe der Zeit entstand daraus durch chemischeund physikalische Prozesse der für Rochlitz typische undweltweit einmalige Porphyrtuff, der - obwohl er wie bereitserwähnt im Sprachgebrauch meist als Rochlitzer Porphyrbezeichnet wird - nicht mit dem eigentlichen Porphyrverwechselt werden sollte.

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    Porpheus bedankt

    sich für Ihren

    Besuch und

    freut sich auf

    ein Wiedersehen.

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    Impressum

    Quellen:

    Fotos:

    Rast, Horst: „Der Rochlitzer Berg und sein rotes Vulkangestein“. In:Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e.V., 2/1995. S.41-48.Pfau, Prof. Dr. Clemens: „Zum 80. Geburtstag der Gastwirtschaft auf demRochlitzer Berg“. Sonderabdruck aus dem ‚Rochlitzer Tageblatt', September1941.Festausschuss/Arbeitsgemeinschaft `Natur- und Heimatfreunde` desKulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, OrtsgruppeRochlitz: „Aus meiner Heimat Festschrift zum Schulfest und Heimattreffenvom 30. Juni bis 2. Juli 1956 anlässlich des 80jährigen Jubiläums derZentralschule Rochlitz“.Dr. Bernstein: „Buch der Landschaft Rochlitz“. Herausgegeben anlässlichdes Festes der Landschaft Rochlitz 1000 Jahre deutsch vom 20. bis 28. Juni1936.„1000 Jahre Rochlitz Festschrift“. Sax-Verlag Beucha, 1995.

    Archiv Familie Alletter: S. 7 unten, 8, 25 oben u. unten, 26 unten, 27 untenB. Behrami: Titel oben und Mitte rechts, S. 5 unten, 7 oben, 14, 20 oben, 21oben, 29 oben, 30 Grafik unten, 31Archiv Heimat- und Verkehrsverein "Rochlitzer Muldental" e.V.: S. 6 unten,12, 15 unten, 16 oben und unten, 17 oben, 23 obenU. Hofmann: S. 9Archiv H.-J. Köttnitz: S. 21 unten, 22, 23 unten, 25 MitteArchiv Landratsamt Mittweida: S. 5 oben, 18 obenM. Lippmann: S. 1, 33 linksArchiv St. Michaelis: S. 7 MitteW. Müller: S. 6 obenG. Ottich: S. 33 rechtsArchiv Rochlitzer Geschichtsverein e.V.: S. 13, 17 unten, 18 unten, 19Archiv Schloss Rochlitz: Titel Mitte links, S. 15 obenArchiv Stadtverwaltung Rochlitz: Titel unten, S. 10, 11, 26 oben, 27 oben,28, 29 untenArchiv Schloss Augustusburg: S. 20 untenArchiv Vereinigte Porphyrbrüche auf dem Rochlitzer Berge GmbH: S. 24

    Besonderer Dank für die Mithilfe bei der Erstellung dieser Broschüre geht andas Landratsamt Mittweida, Gästeführerin Steffi Michaelis, die Mitgliederdes Rochlitzer Geschichtsvereins e.V., insbesondere Udo Baumbach undHans-Jürgen Köttnitz, den Heimat- und Verkehrsverein “RochlitzerMuldental” e.V., insbesondere Nadin Poster und Joachim Heintzig, SchlossRochlitz, die Vereinigte Porphyrbrüche auf dem Rochlitzer Berge GmbH unddas Kreisarchiv Wechselburg.

    Der Porphyrlehrpfad wurde durch die Europäische Unionund den Freistaat Sachsen gefördert

    Das Logo des Porphyrlehrpfades zeigt das Innungszeichen derSteinmetze, dargestellt in einem Roch, einem prägendenSymbol des Rochlitzer Stadtwappens.

    Redaktionsschluss: Oktober 2008Schutzgebühr: 1,00 €

    Herausgeber: Große Kreisstadt Rochlitz, Markt 1, 09306 Rochlitz

    Porphyrlehrpfad