kooperationsfelder schule und kirchengemeinde

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Kooperationsfelder Kooperationsfelder Schule und Kirchengemeinde Schule und Kirchengemeinde Auch Kirchengemeinden verstehen sich oft als eigenständige und gegenüber der Schule eher als verschlossene Welt Es bestehen zwar einige Berührungspunkte zu verschiedenen Institutionen des Von Kindern und Jugendlichen aber verlangen beide Seiten, dass sie sich in die jeweilige Welt ein-bringen. Hilfestellung zur Verbindung beider Welten wird nur Die Schule scheint eine eigen-ständige und vor allem in sich abgeschlossene Welt zu sein Selbst der Religionsunterricht wird von vielen als reines Schulfach verstanden und in

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Kooperationsfelder Schule und Kirchengemeinde. Brücken gesucht. Die Schule scheint eine eigen-ständige und vor allem in sich abgeschlossene Welt zu sein Selbst der Religionsunterricht wird von vielen als reines Schulfach verstanden und in dieser Weise wahrgenommen. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Kooperationsfelder  Schule und Kirchengemeinde

KooperationsfelderKooperationsfelder Schule und Kirchengemeinde Schule und Kirchengemeinde

Auch Kirchengemeinden verstehen sich oft als eigenständige und gegenüber der Schule eher als verschlossene Welt

Es bestehen zwar einige Berührungspunkte zu verschiedenen Institutionen des gesellschaftlichen Lebens, aber die Schule ist dabei zumeist nicht im Blick

Von Kindern und Jugendlichen aber verlangen beide Seiten, dass sie sich in die jeweilige Welt ein-bringen.

Hilfestellung zur Verbindung beider Welten wird nur sporadisch angeboten und aufgezeigt

Die Schule scheint eine eigen-ständige und vor allem in sich abgeschlossene Welt zu sein

Selbst der Religionsunterricht wird von vielen als reines Schulfach verstanden und in dieser Weise wahrgenommen

Page 2: Kooperationsfelder  Schule und Kirchengemeinde

KooperationsfelderKooperationsfelder Schule und Kirchengemeinde Schule und Kirchengemeinde

Die Schulen –vor allem die Haupt-, Förder- und Realschulen- sind durch neuere pädagogische und medizinische Erkenntnisse (Hirnforschung) auf einem neuen Weg

Die Jugendlichen werden als konstitutive Subjekte des Lernprozesses begriffen

Ganztagesschulen und ihr pädagogisches Konzept verlangen nach Lern- und Erfahrungsräumen, mittels derer sie Gestalt gewinnen können. Sie brauchen Kooperationspartner.

Deshalb wird der Ruf nach Ganztagesschulen aus pädagogischem Interesse immer lauter

Eigenständiges Lernen und Entdecken ist gefragt

Dabei gibt es viele Anknüpfungs-

punkte

Teilweise kontraproduktive Lern- und Lebensräume der Jugendlichen können dadurch länger unterbrochen werden, was den Jugendlichen zu Gute kommt

Es ist kaum verwunderlich, dass in den staatlichen Schulämtern das handlungsorientierte Lernen und die Ganztagesschule als Instrumentarium einer gelingenden Kriminalprävention gehandelt werden

Das braucht aber mehr Zeit, als dafür bislang unterrichtlich eingeplant ist

Durch diese selbsttätigen Entdeckungs- und Lernformen werden die Begabungen und Fähigkeiten der Jugendlichen angesprochen und gefördert

Die Ganztagesschuleund mit ihr das

selbsttätige Entdecken und Lernen

eröffnet eine Vielzahlan Lernfeldern

Page 3: Kooperationsfelder  Schule und Kirchengemeinde

KooperationsfelderKooperationsfelder Schule und Kirchengemeinde Schule und Kirchengemeinde

In den Kirchengemeinden bestehen für diese schulischen Interessen viele Anknüpfungspunkte

Die vielfältigen Strukturen der kirchengemeindlichen Arbeitsfelder

sowie die unterschiedlichsten Kompetenzen unserer Mitarbeiterschaft

ist eigentlich viel zu schade, um unentdeckt zu bleiben

pädagogische und methodische Kompetenz im Bereich der Kinderkirche und der Jugendarbeit

Begegnungen mit SeniorInnen

Begegnungen im Bereich der Diakonie

Praktika im erzieherischen Bereich

Begegnungen mit den Organisationsstrukturen einer großen Institution

Erfahrungen mit konkreter Öffentlichkeitsarbeit vor Ort

Oder wissen wir am Ende selbst noch nicht so recht, welcher Talentreichtum uns anvertraut ist?

Auch das einmal gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern zu entdecken und ans Licht zu heben, könnte ein mögliches Kooperations-feld sein

Die liturgisch-feiernde Gestalt des Lebens – der Gottesdienst

Die Bildungsarbeit der Kirchengemeinde

Hier einige Beispiele

aus dem Leben einerKirchengemeinde

Es geht doch um die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen, von denen die Bibel sagt:

Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret Ihnen nicht (MK 10,14);

Jesus rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie (Mt 18,2)

Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf. (Mt 18,5)

Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. (Lk 2,12)

Page 4: Kooperationsfelder  Schule und Kirchengemeinde

KooperationsfelderKooperationsfelder Schule und Kirchengemeinde Schule und Kirchengemeinde

Wie aber passen diese Möglichkeiten zusammen

Pädagogische und methodische Kompetenz im Bereich der Kinderkirche und der Jugendarbeit Die Schule braucht diese Kompetenzen für die Streitschlichtung und die pädagogische Gestaltung der Pausen

Begegnungen mit SeniorInnen alt hilft jung und jung hilft alt - beim Hausaufgaben bearbeiten, beim Lebens- und Berufswelt entdecken

Begegnungen im Bereich der DiakonieSchülerinnen und Schüler entdecken, dass menschliches Leben auch an den Grenzen des Lebens wertvoll ist und deshalb auf Achtung und Liebe angewiesen bleibt.

Praktika im erzieherischen Bereich Schülerinnen und Schüler entdecken, dass die Kirche ein besonderes Interesse am erzieherischen Auftrag an Kindern hat und welche Rolle gerade Kinder in der Verkündigung Jesu spielen

Begegnungen mit den Organisationsstrukturen einer großen Institution Schülerinnen und Schüler entdecken im Finanz- und Verwaltungsbereich einer Kirchengemeinde, wie eine große Institution demokratisch organisiert ist und dass dies zum evangelischen Profil gehört

Erfahrungen mit konkre-ter Öffentlichkeitsarbeit vor Ort Schülerinnen und Schüler entdecken, wie wichtig es für die Kirchengemeinde selbst ist, dass ihre Arbeit innen wie außen transparent und effizient dargestellt wird

Die liturgisch-feiernde Gestalt des Lebens – der Gottesdienst

Schülerinnen und Schüler entdecken, dass das Leben sich nicht der Leistungsfähigkeit des Menschen verdankt.Sie erleben ihre Spiritualität, Musik und Rituale als Ausdrucksformen eines von Gott geschenkten und auf ihn bezogenen Lebens

Die Bildungsarbeit der KirchengemeindeSchülerinnen und Schüler entdecken, dass unter der Perspektive des christlichen Glaubens zur Würde des Menschen auch die Bildung gehört Die Bildungsarbeit ist ein wichtiger Bestandteil christlicher Gegenwartsverantwortung

Es geht darum,Menschen

bei der Suche nach BEGABUNGEN

zu helfen, diese zu stärken -

Defizitorientierung abzubauen

Page 5: Kooperationsfelder  Schule und Kirchengemeinde

KooperationsfelderKooperationsfelder Schule und Kirchengemeinde Schule und Kirchengemeinde

Die Jugendarbeitbildet Jugendlichezu Mentoren aus, die Spiele in den

Pausen organisieren

Kinder und Jugendarbeit

SchülerInnengestalten

einen Gottesdienstfür Jugendlichezu einem Themavon Jugendlichen

Gottesdienst

Seniorenarbeit

SchülerInnengestalten den

Gemeindebrief –Kirchengemeinde

macht Schule

SchülerInnen begleiten die PfarrerIn

und die KirchenpflegerIn

beim Kassensturz

Organisationsstruktur

SchülerInnen bereiten mit dem

Eine Welt Kreiseinen

Gemeindeabend vor

Bildungsarbeit

SchülerInnenbesuchen

den Kindergarten undbereiten einenGottesdienst

mit den Kindern

vor

SchülerInnen spielen mit

pflegebedürftigenMenschenBrettspiele

Diakonie

Rüstige Senioren der Kirchengemeinde

helfen beim Kaffeeausschankim Schülercafe

Praktikum im KindergartenÖffentlichkeitsarbeit

!Hierzu einige

KONKRETIONEN

Page 6: Kooperationsfelder  Schule und Kirchengemeinde

SchülerInnengestalten für und mitdem Kindergarten ein

bibl. Theaterstückoder ein Bilderbuch

KooperationsfelderKooperationsfelder Schule und KirchengemeindeSchule und Kirchengemeinde

Verantwortliche in der Jugendarbeitam Ort bereiten mit

Schülern einen Kinonach-

mittag vor

Kinder und Jugendarbeit

SchülerInnen gestalten

gemeinsam mitder PfarrerIneinen fiktiven

Kasual-gottesdienst

Gottesdienst

SchülerInnen bieten

für rüstige SeniorInnen

einen Internet-Kurs an

Seniorenarbeit

SchülerInnenmachen eine Umfragebei Jugendlichen zu

einem aktuellen ThemaÖffentlichkeitsarbeit

Jugendliche planen mit dem/der KGR-Vorsitzenden

eine KGR Sitzung

Organisationsstruktur

SchülerInnen präsentieren

beim Gemeindeabend

ihre Projektprüfung

Bildungsarbeit

Praktikum im Kindergarten

SchülerInnengehen für

pflegebedürftigeMenscheneinkaufen

Diakonie

...und noch ein paar

Konkretionen

DER PHANTASIE SIN

D KEINE GRENZEN GESETZT

Page 7: Kooperationsfelder  Schule und Kirchengemeinde

KooperationsfelderKooperationsfelder Schule und Kirchengemeinde Schule und Kirchengemeinde

Es würde den beteiligten Jugendlichen sehr helfen,

wenn wir ihre Arbeit zertifizieren könnten

Page 8: Kooperationsfelder  Schule und Kirchengemeinde

Bloß nix alleene machen!

Denn wer im Team arbeitet und denkt,

hat ne Menge Chancen.

LehrerInnen, die in der Gemeinde leben, als Kooperationspartner

ansprechen

KooperationsfelderKooperationsfelder Schule und Kirchengemeinde Schule und Kirchengemeinde

Wie stellen wir das bloß an?...auch dafür gibt´s ein paar Ideen

Wie wär´s denn mal mit einer GesamtlehrerInnenkonferenz,

die die Kooperationsmöglichkeiten

thematisiert

Oder mit einer Einladung der örtlichen Schulleitungin die KGR Sitzung

Frauen und Männer des KGR könnten doch einmal

eine Feldanalyse versuchen;frei nach dem Motto:Was gelingt uns denn

besonders gut?

Ein Blick in den letztenVisitationsbericht hilft

sicher weiter

Der Religionsunterricht spielt sicher eine wichtige Rolle, aber er ist nicht der einzige

Brückenkopf, den´s gibt

Page 9: Kooperationsfelder  Schule und Kirchengemeinde

KooperationsfelderKooperationsfelder Schule und Kirchengemeinde Schule und Kirchengemeinde

Aber vorsicht: Oins ums andere!

Wenn wir einen entscheidenden Schritt voran kommen möchten,

dann werden wir zunächst kleine Schritte machen.Vielleicht setzt sich ein Kirchengemeineratsgremium einmal

bei der Jahresplanung den Schwerpunkt: Kooperation mit der Schule.

Vielleicht können wir der Schule helfen, ein Schulprogramm zu entwickeln.

Vielleichtbrauchen wir Hilfe von außen

Oder eine Fortbildung

zumThema

Projektarbeit

Es geht um denkirchlichen Öffentlichkeitsauftrag.

Die Gesellschaft braucht uns –und unseren evangelischen Auftrag.

Wir sind doch gut biblischLicht der Welt, eine Stadt auf dem Berg,

die nicht verborgen bleibt (Mt 5, 14)