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www.lh-goeppingen.de Ideen sollen wachsen! Kreativität Eine Band legt los We will rock you Die Wohnschule Wie funktioniert das tägliche Leben

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Ideen sollen wachsen!

Kreativität

Eine Band legt los

We will rock you

Die WohnschuleWie funktioniert das tägliche Leben

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Uwe Hartmann Geschäftsführer

Hans Brodbeck Erster Vorsitzender

EditorialInhalt02 INHALT

03 EDITORIAL Uwe Hartmann, Geschäftsführer, und Hans Brodbeck, Erster Vorsitzender der Lebenshilfe Göppingen e.V.

ImpressumHerausgeber: Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Kreisvereinigung Göppingen e.V. Heubachstr. 6-10 ∙ 73092 Heiningen www.lh-goeppingen.de ∙ [email protected]

Geschäftsführung: Uwe Hartmann V.i.S.d.P.: Uwe Hartmann

Redaktion: Dennis Wolpert (klip AG für Unternehmensentwicklung), Annette Berroth, Birgit Körner, Thomas Neumeister

Gestaltung, Satz und Titelcomposing: Michael Renner, Adina Mugrauer (MRP-Studio // Mediendesignagentur)

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigungen aller Art sind nur mit Genehmigung der Lebenshilfe Göppingen e.V. gestattet.

Natürlich sind wir gespannt auf Ihre Reaktion. Schreiben Sie uns, ob Ihnen das Lebenshilfe-Magazin ge-fällt, was Sie anders machen würden oder was Sie gerne lesen würden.

Annette Berroth freut sich auf Ihre Nachricht: Fax 07161 94044-19 Mail: [email protected], Lebenshilfe Göppingen, Heubach-straße 6-10, 73092 Heiningen

Sollte Ihnen keiner dieser Wege zur Verfügung stehen, sind Ihnen die Mitarbeiter der Lebenshilfe gerne behilflich und leiten Ihre Nachricht weiter.

Leserbriefe

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

vielleicht geht es Ihnen bei der Lektüre des neuen Lebenshilfe-Magazins wie uns: Selbst als „Insider“ waren wir doch sehr beeindruckt, wie vielfältig sich Menschen mit Behinderung in der Lebenshilfe künstlerisch verwirklichen. Der schöpferische Akt ist ein wesentliches Mittel, sich selbst auszudrücken, sich anderen mitzuteilen. Das gilt besonders für Menschen, deren Behinderung andere Wege der Kommunikation vielleicht einschränkt. Mehr noch: Ihre Kreativität bedeutet für diese Menschen die Chance auf Anerkennung und Bestätigung, die ihnen im täglichen Leben nur allzu oft verwehrt bleibt.

Deshalb fördert die Lebenshilfe seit jeher die künstlerische Betätigung von Menschen mit Behinderung. Vieles wäre ohne Unternehmen und Privatpersonen, die uns mit Geld, Räumen, Material oder Know-how unterstützen, nicht zu verwirklichen. Beispiele finden Sie in dieser Ausgabe zur Genüge.

Kreativität ist für die Lebenshilfe Göppingen noch in einem weiteren, nicht ausschließlich künstlerischen Sinn wichtig. Um die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise, Veränderungen in der Behindertenhilfe, absehbare finanzielle Engpässe des Staates zu bewältigen, brauchen wir kreative Lösungen. Kreativ steht in diesem Fall für ungewöhnlich, mutig, offen, für die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Das Lebenshilfe-Magazin, das mit der vorliegenden Ausgabe seinen ersten Geburtstag feiert, ist nur einer von vielen Schritten in diese Richtung.

Wir wünschen Ihnen in Ihrem privaten Lebensbereich, in Ihrer beruflichen Situation, in Ihrem unternehmerischen Wirken stabile und zuverlässige Partnerschaften, die Sie mit Zuversicht in das Jahr 2010 hinein nehmen. Möge uns allen auch im neuen Jahr viel Positives begegnen.

Mit herzlichen Grüßen

02 IMPRESSUM

16 ANGEBOTE der Lebenshilfe Göppingen

Seite 11 Weihnachtsschmuck

für die Geislinger Kreissparkasse Seite 14

Schwerpunkt: Kreativität04 Kreativität für Behinderte und Nichtbehinderte

04 Gastkommentar Karl Grözinger

05 Künstlerporträt Suse Holzwarth

05 Ein schönes Erlebnis... von Guiseppe Martino

06 Hinter der Mauer Aufführung des Tanztheaters

07 Mit unseren Augen Kunstworkshop und Ausstellung im WMF-Kunstkabinett

08 We Will Rock You Bandportrait Neuroleptica

Aus den Bereichen10 Tag der offenen Tür Eindrücke aus der Werkstatt Goldene Konfirmation Ein ganz besonderer Gottesdienst Kreative Gymnastik Abwechslung pur 12 Marktplatz Gute Geschäfte in Geislingen Sommer, Blüten, Träume Kindergarten auf der Gartenschau

14 Weihnachtsdeko für die Kreissparkasse Lecker essen & Trinken Ernährungsberatung Süßes Ferienprogramm Ein Besuch bei Ritter Sport Sozial- medizinische Nachsorge Interview mit Familie Bernath

16 Wohnschule Ambulantes Projekt gestartet

Regional17 Helfen und Spenden Trike fahren und ein Kunst- projekt schenken

Menschen in der Lebenshilfe19 Roger Kuntschik Interview mit dem neuen Leiter des Wohnbereiches

Suse Holzwarth ist Malerin aus Leidenschaft. „Der Fisch“ hat bereits Preise gewonnen. Seite 5

Uwe Hartmann, Geschäftsführer

Hans Brodbeck, Erster Vorsitzender

Schöne Erlebnisse in einer tollen Atelieratmosphäre. Seite 7

Mittwoch, 16.12.09 AB 18.00 UhrLebendiger Adventskalender im Wohnheim 2

Freitag, 05.02.09Fasching im Speisesaal der WfbM in Eschenbach

SaMStag, 10.07.10 AB 11.00 UhrSommerfest auf dem Lebenshilfe-Gelände in heiningen

Termine

Monat für Monat ein k l e i n e s Kunstwerk: Seit vielen Jahren fer-tigen Men-schen mit Behinderung der Lebens-hilfe Göppingen Bilder, Skulpturen oder Mosaike. Die Arbeiten geben den Künstlern die Möglichkeit, sich auszudrücken und Anerkennung zu erfahren.

Unterstützen auch Sie die Künstler und bestellen Sie noch heute per Telefon (07161 98288-0) oder per Fax (07161 98288-39) den neuen Kunstkalender 2010 (€ 15,- je Ex., € 12,50 bei Selbstabholung)

Kalender 2010

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VON thoMaS neuMeiSter

„Der bleibt da!“ meint sie lachend. Gemeint ist „Der Fisch“, eines ihrer Gemälde, mit dem sie Preise gewon-nen hat und der die Küche ihrer

Wohngruppe schmückt.

Suse Holzwarth, Bewohnerin des Erno-Fritton-Hauses und Teilneh-merin der Tagbetreuung für Seni-oren, ist Malerin und Bastlerin aus Leidenschaft. „Ich habe dann meine Ruhe und langweilig wird mir nie“ zählt sie die Vorteile ihrer Freizeit-beschäftigung auf.

Seit der ersten Stunde besucht sie regelmäßig die Mal- und Tanzwerk-statt des Wohnbereiches unter der Leitung von Barbara Baumung.

VON Birgit Körner

Künstlerportrait Suse Holzwarth

Kulturelle Interessen habe ich seit meiner Kindheit.Gedichte schreibe ich gern zur Vorweihnachtszeit,jedoch auch zu des Jahres anderen Zeiten.Jedes Jahr bin ich mit Freude am vorbereiten,zu schreiben über meine Erlebnisse Gedichte.Hin und wieder schreibe ich auch eine Kurzgeschichte.Gedichte zu schreiben zur Vorweihnachtszeit,ist ehrlich gesagt meine Lieblingsarbeit.Da schreibe ich für Kinder Weihnachtsgedichte.Mit Kindern würde ich gerne schreiben eine Geschichte.Ideen gäbe es ja viele sehr,man braucht nur zum schreiben gehen her.Einmal saß ich in einem Haus am Waldesrand.Dort hat gewohnt ein Freund Ferdinand,mit dem ich einmal hab´ geschrieben ein Gedicht.Da griff er dann nach einer Leinwandund malte darauf mein Gesicht.Daneben sein Haus am Waldesrand.Danach haben wir Leckeres zum Mittag gegessen.Dieses schöne Erlebnis bleibt mir unvergessen.

Giuseppe Martino – Mai 2006

Giuseppe Martino, 46 Jahre alt, schreibt seit seiner Kindheit Gedichte.

Schon 1991 gab es die erste Veröffentlichung in der NWZ. Sein besonderes Interesse gilt

Treffen mit anderen kreativen Menschen.

Seit 1982 arbeitet der gebürtige Faurndauer in der

Werkstatt für behinderte Menschen in Heiningen.

„Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.“ Mit diesem Satz wirbt gerade eine Banken- und Versicherungsgruppe für ihre Produkte. Das Wesen des Menschen ist nicht Stillstand, nicht Gleichförmigkeit. Nein, es macht den Menschen aus zu denken, zu handeln, zu schaffen, zu erschaffen. Er muss sich mitteilen können, und in all diesen Dingen geht es ihm um die Verwirklichung seiner selbst. Das geschieht gewöhnlich in unserer Arbeit, in der Familie und in den Hobbys, denen wir nachgehen. Hobbys sind so unterschiedlich wie es Farben auf der Welt gibt. Der eine sammelt Bierdeckel, der andere ist sportbegeistert; der eine reist in der Welt herum, und den anderen küsst die Muße.

Kunst in seinen vielen Ausprägungen ermöglicht dem Men-schen, sich auszudrücken. Sei es in Sprache, in Bildern, in der Musik oder im Tanz und Spiel. Man kehrt sein Inneres nach außen und offenbart ein Stück seiner Seele. Kreativität bedeutet übersetzt schöpferische Kraft. Und jeder von uns war schon einmal oder ist immer noch kreativ. Jeder von uns hat schon Kunstwerke erschaffen; und selbst wenn sie noch so klein oder unbedeutend gewesen sein mögen, so weiß doch jeder, welche Gefühle in einem selbst ausgelöst werden und welchen Stolz man empfindet.

Deswegen ist der Schwerpunkt dieser Ausgabe den kreativen Menschen gewidmet. Sie soll einen Ausschnitt der Lebenshilfe abbilden, der in ihrer breiten Wahrnehmung sonst wohl nur eine Randnotiz darstellt. Für uns ist wichtig, dabei nicht mit dem Status der Künstler zu kokettieren, sondern Gefühl und Ausdruck von Persönlichkeiten und Lebenswelten zu vermit-teln. Es befinden sich in unseren Reihen (noch) keine Fonta-nes, Van Goghs, Beethovens, Crankos oder Georges. Aber das ist auch nicht der Anspruch, denn der „Wert“ einer kreativen Arbeit wird nicht bestimmt durch den Bekanntheitsgrad des Schaffenden. Weil aber doch der Applaus des Künstlers Brot ist, wollen wir kreative Menschen und ihr Tun hier vorstellen.

In diesem Rahmen fanden auch die zahlreichen Ausstellungen statt, die künstlerische Anerkennung durch Preise und Kaufangebote brachten. Eher einem internen Kreis sind die kreativen Bastelarbeiten bekannt, die sie aus ungewöhnlichen Materi-alien herstellt.

Welches ihre Lieblingsarbeiten sind, vermag Suse Holzwarth nicht zu sagen. Sie schätzt alle ihre Werke. Doch eine Sache gibt es, die ihr be-sonders gefällt: die Ausstellungser-öffnungen mit Sekt und Häppchen.

Ein schönes Erlebnis mit Ferdinand

MIT KREATIVEN IDEENDIE INTEGRATION VOrANBrINGEN

GASTkOMMENTAr | VON Karl grözinger

Und wieder waren Freiwil-lige gesucht. Auszubilden-de, die sich aufmachen, gemeinsam mit behinder-ten Menschen für drei Tage in die Welt der Kreativität einzutauchen. Nach den gemeinsamen Aktionen der WMF und der Lebenshilfe in den vergangenen Jahren

mit einer viertägigen Freizeit in Slowenien, der Besichtigung des Südwestrundfunks und dem Besuch des Auto- und Technikmuseums in Sinsheim jetzt die Aufgabe, überdimensio-nale Löffel für eine Ausstellung im Kunstkabi-nett der WMF-Fischhalle zu schaffen. Die dort stattfindenden Ausstellungen, drei pro Jahr mit meist vier Monaten Dauer, werden von den Auszubildenden organisiert und betreut. Mit den ausstellenden Künstlern werden Kreativitätsworkshops wie Hinterglasmalerei oder Schwarzweißfotografie durchgeführt. Aber diesmal kommt kein Künstler, sondern acht Auszubildende treffen sich mit acht Mit-arbeitern der Lebenshilfe in deren vertraute Räumlichkeiten und gestalten gemeinsam in drei Tagen Löffel, wie sie die Welt bisher nicht gesehen hat. Groß, bunt, und einzig-artig! Jeder für sich etwas Besonderes, mit seiner ganz eigenen Geschichte. So wie die jeder der Teilnehmer, die sich trotz ihrer so unterschiedlicher Lebenserfahrung mit jeder Stunde besser verstanden. „Wir haben so viel zusammen gelacht“, für mich der schönste Satz bei der Schilderung der Auszubilden-den. Noch schöner die Tatsache, wie sich die Teilnehmer wertschätzen und sich in den Monaten nach dem Workshop weiterhin ge-genseitig besuchen.

Was wohl als Nächstes kommt, für welche Aktion wieder Freiwillige gesucht werden? Schauen wir mal. Ganz sicher bin ich mir, dass wir mit kreativen Ideen die Integration behinderter Menschen in die Gemeinschaft weiterhin voranbringen können. Oder noch viel besser, es erst gar nicht zulassen, dass sie nicht mitten unter uns sind. Was ich fast vergaß: Im Laufe der Ausstellung fanden 15 Bilder und Plastiken der behinderten Künst-ler begeisterte Käufer!

Karl Grözinger,Leiter Ausbildung WMF AG

Lebenshilfe Magazin Dezember 20095

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Hinter der MauerAufführung im Odeon-kulturcafè

Für Simone A. haben wir den Weg frei gemacht. Kein Wunder, sie ist wie 60.000 andere aus dem Landkreis Göppingen, Mit-Inhaberin der Volksbank. Sie nutzt unser Online-Banking, den Kontoauszugsdrucker und den Geldautomaten und hat damit ein gebührenfreies Girokonto. Die günstigen Zinssätze für Soll und Haben zeigen es: Wir bieten Konditionen wie Direktbanken mit dem Service von Beraterbanken.

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Über 10 Jahre Mal- und Tanzwerkstatt der Lebenshilfe Göppingen e.V. – Anlass genug, sich mit dem Tanztheaterstück „Hinter der Mauer“ einem großen Publikum zu präsentieren.

Dies taten am vergangenen Sonntag 16 Menschen mit geistiger Behinderung im Odeon Kultur-Café im Alten E-Werk. Sie alle sind Bewohner und Bewohnerinnen der Heininger Wohnheime der Lebenshilfe. Jede Woche treffen sie sich zu den Proben unter der Leitung von Barbara Baumung.

„Hinter der Mauer“ erzählt ohne Worte eine Geschich-te von Neugier, Mut und Tatkraft. Vier Menschen

vor einer Mauer werden ermuntert vom Lebensgeist. Sie spüren, dass etwas Verlockendes hinter der Mauer wartet. Aktiv und neugierig geworden erkunden sie ihre Umgebung. Am Ende ist viel mehr möglich als es zu Beginn erschien. 200 Zuschauer kamen ins E-Werk und ließen sich verzaubern von dem Zusammenspiel aus Tanz, Theater, Musik, Licht und Farbe. Musikalisch untermalt wurde die Darbietung von den „Rocket Rollators“. Die rasanten Auftritte des Improvisationstheaters KäSch aus Geislingen rundeten die Veranstaltung ab, die zu einem gelungenen Geburtstagsgeschenk an die Künstler der Mal- und Tanzwerkstatt wurde.

Hinter der Mauer

So 8.11.2009Einlass 16.30 Uhr Beginn 17.00 Uhr

ODEON Kulturcafé im Alten E-Werk

Mörikestraße 18 in Göppingen

Vorverkauf: Kunsthaus Frenzel

Göppingen, Grabenstraße 22a, Fon 07161 969373

Tanztheater MenschTanztheater Mensch

Impro-Show KäSch

„Hochhäuser in einer Löffelschale“, „Musik“, eine „Lan-debahn für ein Flugzeug“, aber auch gesellschaftskri-tisches wie der Löffel „Wir sitzen alle in einem Boot“ und profanes wie „Spagetti mit Tomatensauce“ waren entstanden.

Glaubt man den O-Tönen der Teilnehmer, war der Workshop für alle ein Riesengewinn: „Man hat viel ge-lacht, wie schon lange nicht mehr!“ „Das gemeinsame Tun war eine Freude“. „Dieser Tag wird mich mein rest-liches Leben prägen. Sehr eindrucksvoll.“ „Es war schön und hat Spaß gemacht“. „Die Arbeit macht so Spaß, die Zusammenarbeit ist Spitze, denn so kann man sich er-gänzen. Gegenseitige Hilfe!“ „Kreativ sein macht Spaß!“ Da drängt sich ein Folgeprojekt förmlich auf. Nach Abschluss der Projekttage wurde die Ausstellung unter der Leitung des „junior office der WMF“ vorbe-reitet. Der festliche Abend der Vernissage war für viele unserer Mitarbeiter aus Eschenbach ein absolutes High-light, standen sie doch gleichermaßen gewürdigt inmit-ten aller anderen Künstler. Das WMF Ausbildungsteam hatte großartige Arbeit geleistet und die Begeisterung vieler Gäste war so groß, dass etliche Bilder und Skulp-turen verkauft wurden. Die Ausstellung musste sogar nachbestückt werden. Die Kommentare aus dem Gäste-buch waren überwältigend.

Wer sich von der Lebendigkeit und dem Ausdruck der Werke selbst überzeugen möchte, dem sei ein Kunstka-lender 2010 oder ein Besuch im Berufsbildungsbereich der Werkstatt Eschenbach ans Herz gelegt.

„Mit unseren Augen“ – das war der Titel einer Aus-stellung, die bis 31. Oktober im Kunstkabinett der WMF in der Fischhalle Geislingen zu sehen war.

Sie zeigte Arbeiten, die im Rahmen eines gemeinsamen Kunstworkshops von Auszubildenden der WMF und den Teilnehmern des Berufsbildungsbereichs der Le-benshilfe in Eschenbach entstanden waren, ergänzt um weitere Werke behinderter Künstler.

Der Workshop, entstanden aus einer Anfrage der Ausbil-dungsabteilung der WMF, hatte den „Löffel, das älteste Essgerät des Menschen“ zum Thema. Nach dem ersten Kennenlernen verloren die WMF-Auszubildenden bei der gemeinsamen Arbeit schnell ihre Zurückhaltung und erzählten auch über sich, ihren persönlichen Hintergrund und ihre Ausbildung. Ein gemeinsam ent-wickeltes Bild zeigt einen großen Löffel, auf dem die Teilnehmer sitzen, hängen oder sich anlehnen. Es bringt den Gemeinschaftsgedanken des Projektes wunderbar auf den Punkt.

Die Projektarbeit führte zu vielen schönen Erlebnis-sen und guten Kontakten, auch mit anderen Mitar-beitern der Werkstatt – so entstand eine tolle Atelier- atmosphäre.

Nach Fertigstellung der ca. ein Meter großen Rohlinge aus Pappmaché konnte jeder seine gestalterischen Ide-en frei auf seinem Löffel umsetzen.

kunstprojekt mit WMF-Azubis

Kreativ sein macht Spass

Kontakt:Uwe Lang,

Fon 07161 98288-20 Sylvia Bélinguier,

Fon 07161 98288-24

VON Birgit Körner

VON Sylvia Bélinguier

Lebenshilfe Magazin Dezember 20097

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Kontakt oder Buchungsanfragen über:Michael Weiß: Fon 07161 50449-20 Bernd Ziebart: Fon 07161 50449-21 E-Mail: [email protected]

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WE WILL ROCK YOU

VON thoMaS neuMeiSter

Angefangen hat alles 2007, als Michael Uttenweiler in der Münnich-Werkstatt

anregte, neben dem alltäglichen Arbeiten ein musikalisches Projekt zu star-

ten. Bald wurden weitere musikalisch vorbelastete Kollegen gefunden, und so

formierte sich unter der Leitung von Arbeitserzieher Bernd Ziebart die erste,

noch namenlose Lebenshilfe-Rockband. Sie besteht aus Mitarbeitern mit see-

lischer Behinderung der Rigi- und Münnich-Werkstätten und einem ständigen

Gastmusiker am Schlagzeug. Einmal die Woche trifft sich die Band, um sich

ein kleines Repertoire aus Klassikern unterschiedlicher Genres zu erarbeiten.

Die ersten Auftritte bei einer internen Weihnachtsfeier und einem 60. Ge-

burtstag machten Lust auf mehr, und so durfte sich die Band erstmals „richtig

öffentlich“ auf dem Lebenshilfe Rock-Open Air am 05.09.2009 neben dem

Headliner Dannemann & Friends vor 300 Besuchern präsentieren:

„…das Lampenfieber weicht von Takt zu Takt, und so wird das Publikum mit-

genommen zu diversen Aha-Erlebnissen: sei es bei Black Sabbath’ Paranoid,

beim ultimativen Coversong Knockin’ on Heaven’s Door, über den Goldenen

Reiter und die Riders on the Storm bis zum bluesigen Sweet Home Chicago.

Eine Stunde spielt Neuroleptica fast schon routiniert ihr Programm. Nach

Westernhagens Dicke fordert das anfangs neugierige und inzwischen klar

überzeugte Publikum natürlich Zugabe, und so findet mit Smoke on the Water

Neuroleptica’s Bühnenpremiere ein krachendes Ende…“

Der prägnante Bandname Neuroleptica entstand erst kurz vor Drucklegung

der Konzertplakate und bezieht sich auf eine Medikamentengruppe, die oft

bei psychischen Problemen zur Anwendung kommt. Der nächste Auftritt folgte

dann am 09.10.2009 am Tag der seelischen Gesundheit. Im gut gefüllten Alten

E-Werk in Göppingen rockte Neuroleptica vor Alex Köberleins Musik-Hörspiel

Ikarus vom Lautertal.

Neuroleptica spielt in der Besetzung Jürgen Sauer (Gitarre), Volker Bühner

(Gesang, Bass), Bernd Ziebart (Gitarre, Gesang), Roger Nitsche und Thomas

Röhl (Bass, Gesang) sowie Fabian Rößle (Schlagzeug).

Zurzeit arbeitet die Band an der Erweiterung des Repertoires; Ziel ist die Ver-

doppelung der aktuellen Bühnenpräsenz auf zwei Stunden. Man wird sehen,

wie sich die Dinge weiter entwickeln. Neuroleptica stellt einfach einen Aus-

gleich zur Arbeit in der Werkstatt dar und soll in erster Linie Spaß machen.

Aber: The future is wide open… (Tom Petty)

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Aus diesen wählten die Teil-nehmer gemeinsam eines aus, das Gefühle wie Freude, Zuversicht oder Geborgenheit ausdrücken sollte.

Das Bild wurde unter an-derem an alle Besucher des Festgottesdienstes verteilt. Auf den Festgottesdienst am 11.10.2009 freute sich die Jubilarin sehr. Zu Beginn bekamen alle Teilnehmer des Gottesdienstes einen Abzug des Bildes von Frau Wittlinger.

Auf dieses Bild kam Frau Pfarrerin Fritz dann im Verlauf der Predigt zu sprechen:

„Von allen Seiten umgibst du mich, und hältst deine Hand über mir! Dieser Vers war spontan in unserer Mitte, als wir das Aquarell sahen, das Ihnen als Foto vorliegt. Gertrud Wittlinger, eine der Goldenen Konfirmandinnen, hat es im Rahmen der Malwerkstatt in der Lebenshilfe gemalt. Die warmen ineinander fließenden Farben strahlen Zuversicht aus, Ruhe und Frieden […] Besonders hat uns die Lichtfigur in der Mitte angesprochen: ist es eine Sonne, die dem gesamten Bild die strahlende Wärme gibt? Ist es einer, der im Glauben sicher und fest ist, und die Hände zum Lob Gottes erhebt? Oder gar ein Engel, der segnend seine Hände hebt? […] Wie ein Lichtwirbel kommt uns diese Lichtfigur vor, den Tanz des Lebens tanzend. […] Uns wurde das Aquarell zum Bild für den Glauben, der uns seit Kindertagen begleitet…“

Der schön gestaltete Gottesdienst endete mit einem gemüt-lichen Stehempfang und einer Besteigung des Turms der Göppinger Oberhofenkirche. Die Aufmerksamkeit und Aner-kennung, die Frau Wittlinger an diesem Tag erfuhr, nahm sie mit viel Freunde und Stolz entgegen.

Goldene Konfirmation Ein ganz besonderer Gottesdienst

VON iriS zurMühl

Unter diesem Motto lud die Lebenshilfe Göppingen am Frei-tagnachmittag, 6.11.2009, zum Tag der offenen Tür in die Werk-statt Eschenbach ein. Zahlreiche Eltern, Angehörige und Freunde der Lebenshilfe, Vertreter von Firmen und Leistungsträgern sowie Personen des öffentlichen Lebens folgten der Einladung. Mehrere hundert Gäste nutz-ten die Gelegenheit, sich einen Eindruck von der Vielfältigkeit einer Werkstatt für behin-derte Menschen zu machen. Die über 250 Mitarbeiter zeig-ten einen normalen Arbeitstag in der Werkstatt, umrahmt von

Anfang des Jahres wurde Ger-trud Wittlinger von der Kirchen-gemeinde „Reusch“ eingeladen, mit der Gemeinde ihre Goldene Konfirmation zu feiern. Auf mehreren Vorbereitungstreffen wurde der Ablauf des Festgot-tesdienstes besprochen und die Teilnehmer um einen Beitrag zur Gestaltung dieses Tages gebeten. In Absprache mit Frau Wittlinger boten wir ein von ihr gemaltes Bild an, z.B. für die Einladungen. Die Jubilarin nimmt an der Mal- und Tanz-werkstatt der Lebenshilfe teil, so dass eine Auswahl an Bildern vorhanden war.

Was eine kreative Trainerin aus Turnvater Jahns Gymnastikstunden machen kann, zeigt der Gymnas-tikplan der Heininger Werkstatt. Montag früh geht’s los mit dem Walking-Treff in der schönen Land-schaft des Heininger Voralbgebiets: je nach Möglichkeiten der Teilneh-mer mit oder ohne Walking-Stöcke. Nach der Vesperpause folgt Let´s Dance: Rhythmische Bewegung mit viel Spaß zu fetziger Musik. Bei der Beckenbodengymnastik am Nach-mittag werden Übungen speziell für die Bedürfnisse älterer Mitarbeite-rinnen angeboten. Dienstags gibt’s zwei „normale“ Gymnastikstunden und Snoezelen, ein Angebot zur Entspannung und Wahrnehmungs-förderung.

Als besondere Highlights bietet Claudia Schneider übers Jahr ver-teilt Projekte wie Minigolf, Kegeln oder Wellness im Thermalbad an: Kreative, individuelle Angebote, die die Interessen der Beschäftigten der Werkstatt aufgreifen und mit Spaß und Motivation zur Gesundheitsbil-dung beitragen.

Kreative Gymnastikstunden Abwechslung pur

VON annette röSel-DannenBerg

Werkstatt erleben Tag der Offenen Tür in Eschenbach

VON uWe lang

einem reichhaltigen Rahmenpro-gramm. Begrüßungsdrink, Verkauf von Eigenprodukten und die Vor-stellung des Bildungsprogramms weckten das Interesse der Besucher. Geschicklichkeitsparcours, Sinnes-garten, Kreativangebote und Me-tallarbeiten regten zum Mitmachen an. Große Begeisterung, Erstaunen und Bewunderung herrschten unter den Gästen.

Bei Kaffee und Kuchen im Speise-saal hörte man häufig die Frage „Wann gibt es wieder einen Tag der offenen Tür?“

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Lebenshilfe Magazin Dezember 200911

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Ein Geschäft, bei dem alle Be-teiligten profitieren, ist wahr-lich ein gutes. Unter dieser Überschrift fand am 14. Juni in Geislingen der Marktplatz Gute Geschäfte statt. Unternehmen und soziale Einrichtungen aus Geislingen haben sich dabei auf einer Tauschbörse Sach- oder Dienstleistungen gegenseitig angeboten und sich selbst auf die Suche nach interessanten

Offerten gemacht. Dabei galt: Geld darf nicht fließen.

Auch die Lebenshilfe trat als Handelspartner auf. Angeboten wurden handgefertigte Weih-

nachtskarten und Dekorationsar-tikel des Förder- und Betreuungs-bereichs und der Offenen Hilfen, ein Snoezelen-Schnupperkurs, ein Essen im Café WunderBar oder auch eine Fortbildung über das Thema Behinderung. Im Gegenzug erhielt die Lebenshil-fe eine Computerschulung für das Personal der Offenen Hilfen, die Hochschule Geislingen organisierte einen Tagesausflug für die Förder-

und Betreuungsgrup-pe in Geislingen, und es wurde ein Vortrag zum Thema Vererben zugunsten behinder-ter Menschen einge-tauscht.

In den vergangenen Jahren lässt sich beobachten, dass Un-ternehmen eine wach-sende Bereitschaft zeigen, soziale Verant-wortung zu überneh-men. Dies wird nicht

nur über Spenden wahrgenommen, Mitarbeiter werden für Projekte freigestellt oder soziale Einrich-tungen mit Know-how unterstützt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Unternehmen ist es oftmals ein

Anliegen, soziale Einrichtungen direkt vor Ort zu unterstützen. Da-bei spielt eine Rolle, dass sich eine gesunde Wirtschaft nur in stabilen gesellschaftlichen Verhältnissen entwickeln kann – ein Umstand, der den Unternehmensstrategen großer Betriebe längst klar ist. Dazu kommt ein Staat, der Aufgaben ab-treten will und deshalb das Thema Bürgergesellschaft/Ehrenamt und damit auch das soziale Engagement von Unternehmen forciert.

Ein Beispiel für eine strategische Partnerschaft im bundesweiten Maßstab ist die Zusammenarbeit der Bundesvereinigung Lebenshilfe mit dem weltweit operierenden Computer- und Netzwerkspezialis-ten Cisco Systems. Zum wiederhol-ten Male engagierten sich in diesem Jahr Mitarbeiter der Firma Cisco Systems bundesweit in Lebenshilfe - Einrichtungen oder auch gemein-sam mit der Lebenshilfe für das Gemeinwohl.

Zurück in den Landkreis: Der Marktplatz Gute Geschäfte in Geis-lingen wurde von allen Beteiligten als großer Erfolg gefeiert. Und damit ist eines schon beschlossene Sache: Fortsetzung folgt.

VON oliver Frey

Marktplatz Gute Geschäfte in Geislingen

Als im März 2009 die Anfrage ein-traf, bei der Gartenschau in Rech-berghausen mitzumachen, war das Team vom Schulkindergarten gleich dabei! Wir wollten für die Ausstel-lung im Juni das Gartenschau-Lied „Sommer Blüten Träume“ von Mar-tin Lindmayer (Sonderschullehrer der Bodelschwingh-Schule Göppin-gen) in Gemälden darstellen.

Gesagt, getan! Auf 1x1 Meter gro-ßen Leinwänden gestalteten vier Schulkindergartengruppen mit Acrylfarben und Bastelmaterialien jeweils eine Strophe (Sommer, Stadt, Park, Traum). Die fünfte Gruppe bastelte große Blumen aus Maschendraht, Papier und Kleister.

Vier Wochen lang sammelten wir fleißig für den Park Steine und Blumen, bastelten für die Stadt aus glitzernden Papieren Häuser und Straßen, machten für die Blüten tol-le Blumen-Kinder-Fotos und ließen für den Traum den Kinderphantasi-en freien Lauf. Es war ein Gewusel überall! Egal in welche Gruppe man hineingeschaut hat, überall waren Kinder und Erzieherinnen am Wer-keln und Fotografieren.

Dann kam der große Tag – die Ver-nissage in der Unteren Kunstmühle in Rechberghausen. Am 17. Juni 2009 lud Bürgermeister Ruf zur Vernissage ein, bei der auch die Bo-delschwingh-Schulen mit musika-lischen Darbietungen teilnahmen. Bei der Ausstellung gab es natürlich ein großes Hallo, als wir die selbst gebastelten Bilder an einem völlig fremden Ort wieder trafen. Sogar die Gruppenfotos hingen dabei!

Leider war die Zeit um die Ausstel-lung anzuschauen sehr kurz, aber wir haben ein paar Ideen auf Lager, wie wir unsere Gemälde nochmals präsentieren können. Sie dürfen gespannt sein!

Sommer, Blüten, Träume Der kiga auf der Gartenschau

VON Sonja hering

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Lebenshilfe Magazin Dezember 200913

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Antonia war keine leichte Geburt.

Antonia kam per Kaiserschnitt in der Helfenstein Klinik Geislingen auf die Welt. Sie wurde 9 Tage früher geholt, da sie im Mutterleib nicht mehr ausreichend versorgt wurde. Da sie Probleme mit der Sauerstoffversorgung hatte und der Verdacht auf Neugeboreneninfekti-on bestand, wurde sie sofort nach Göppingen auf die Intensivstation verlegt.

Dort wurde Trisomie 21 festgestellt.

Ja, ein Chromosomentest brachte die Gewissheit: Unsere Antonia hat das Down-Syndrom!

Ein Schock für Sie.

Eigentlich drängte zunächst Anto-nias schlechter Gesundheitszustand alles andere in den Hintergrund. Gut eine Woche löste eine schlechte Nachricht die andere ab. Unsere kleine Maus ist aber eine Kämpfe-rin und nach zweieinhalb Wochen hatte sich ihr Zustand so weit stabi-lisiert, dass sie mit mir auf ein Mut-ter-Kind-Zimmer verlegt werden konnte. Aber dann mussten wir uns der Flut von Fragen, Ängsten und Sorgen stellen, die mit der Diagno-se über uns hereingebrochen war.

Können Sie Beispiele nennen?

Vor allem: Wie geht es nach dem Krankenhaus weiter? Wel-che Therapien sind möglich, welche nötig, welche sinnvoll?

Krankengymnastik, Logopädie, Er-gotherapie? Wie ist die rechtliche Situation? Wo gibt es Unterstüt-zung?

Wie kam der Kontakt zur Sozi-almedizinischen Nachsorge der Lebenshilfe zustande?

Bereits im Krankenhaus informierte uns Frau Dr. Funk (Kooperations-ärztin der Lebenshilfe, Anm. der Red.) über das Angebot. Ein paar Tage nach unserer Entlassung besuchten uns Brigitte Gügel und Stefan Ott. Herr Ott klärte uns über rechtliche und steuerliche Aspekte auf. Frau Gügel betreute uns fortan und besuchte uns je nach Bedarf ein- bis zweimal pro Woche.

Was geschah bei diesen Besuchen?

Frau Gügel war sowohl für unsere kleine Antonia als auch für uns da. Bei praktischen Fragen zur Versorgung, Pflege, Babymassage, Ernährung, Stillen und Umstellung auf Gläschen stand sie uns mit Rat und Tat zur Seite, genauso wie beim Ausfüllen des Antrages für den Schwerbehindertenausweis und vielem mehr. Auch den Kontakt zur Frühförderstelle der Lebenshilfe hat sie hergestellt.

Dann empfanden Sie ihre Unter-stützung als hilfreich?

Oh ja! Viele Fragen und Ängste, wenn einer der vielen Arztbesuche anstand, wurden in Gesprächen bewältigt. Die Geburt von Antonia hat mich doch auch sehr mitgenom-

men, und ich habe sehr lange ge-braucht, bis ich sie verarbeitet habe. Frau Gügel war mir dabei eine sehr große Hilfe. Wie gesagt: Es wurde nicht nur Antonia, sondern auch wir – die Eltern – betreut. Und das ist der Grund, warum es uns dreien heute so gut geht.

Was würden Sie rückblickend als wichtigsten Punkt festhalten?

Nach unserer Entlassung aus der Klinik war bereits vieles in Bahnen gelenkt. Wir konnten uns dank der Sozialmedizinischen Nachsorge ganz auf unsere Antonia konzen-trieren und mussten uns nicht ständig mit Formalitäten befassen. Wir fühlen uns gut für kommende Aufgaben vorbereitet und können uns bei Fragen immer wieder an die Lebenshilfe wenden. Und wir genießen unseren kleinen Sonnen-schein.

Vielen Dank für das Interview!

aus den bereichenaus den bereichen

Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Heiningen boten die Ambulanten Hilfen der Lebenshilfe Göppingen einen Ausflug in die Schokoladenwerkstätten von Ritter Sport in Waldenbuch an.

Sechs Kinder mit und ohne Behin-derungen machten sich frühmor-gens mit zwei Betreuerinnen auf den Weg.

Beeindruckt vom riesigen Firmen-gelände konnten sich die Besucher die kurze Wartezeit bis zum Beginn der Führung mit einem kleinen Zug vertreiben, der Schokolade zum so-fortigen Essen abwarf. Dann ging es los: Die Mitarbeiter, sozusagen die Schokospezialisten, erklärten alles über die Herkunft der Kakaobohne, wie sie geerntet, verarbeitet und zum Schluss zur Schokolade wird.

Endlich kam der Höhepunkt, der alle Kinderherzen höher schlagen ließ: Sie durften ihre eigene Scho-kolade herstellen. Jeder konnte sich bis zu drei Zutaten für seine Schokolade aussuchen. Das war ja so schwierig, denn das Angebot von Streuseln, Marshmallows, Corn-flakes, Nüssen und vielem mehr war reichlich. Die ausgewählten Zutaten wurden in einer Schüssel mit flüssiger Schokolade vermischt. Diese Mischung gossen sie in Scho-koformen ein und dann kamen sie in den Kühlschrank. Die fertige Schokolade wurde verschweißt und in die selbst gestaltete Verpackung gesteckt. Mit gefüllten Schoko-bäuchen verließen Kinder und Betreuerinnen schließlich stolz und zufrieden die Werkstatt.

Papier, Schere und Klebstoff wa-ren in den vergangenen Wochen die wichtigsten Arbeitsgeräte für die Teilnehmer der Offenen Hilfen und des Förder- und Be-treuungsbereiches Geislingen. Gemeinsam durften sie die Dekorationsgegenstände für die Weihnachtsfeier der Kreisspar-kasse in Geislingen gestalten.

Das sorgte bei allen Beteiligten für weihnachtliche Vorfreude und jede Menge Spaß.

Die Teilnehmer des Förder- und Betreuungsbereiches Geislingen bearbeiteten Holzsterne für die Fenster, um sie anschließend anmalen zu können. Die Offe-nen Hilfen gestalten während ihrer Programmangebote aus Transparentpapier und Scheren-schnitten Tischlichter. Anfang Dezember wurde schließlich gemeinsam der Saal der Kreis-sparkasse in Geislingen mit den Werken gestaltet.

Eine Flut von Fragen, Ängsten und Sorgen Interview mit Andrea, Tobias und Antonia Leonie Bernath

Weihnachlicher Glanz für die kreissparkasse

VON Marlene Braun

Lecker essen und Trinken kurs über gesunde Ernährung

VON annette röSel-DannenBerg

Schokolade selber machen Ein süßes Angebot im Ferienprogramm

VON SilKe peterS

An fünfzehn Freitagen wurde in der Küche des Wohnheims 1 gelernt, geschnippelt, liebevoll die Teller de-koriert, gebacken und gekocht und miteinander genussvoll gegessen. Anlass war ein Kurs über gesunde Ernährung, den Sonngard Häuser, Ernährungsfachkraft des Förder-programms der Landesstiftung, mit sechzehn Teilnehmern durchführte.

Dabei wurden viele Fragen gestellt und geklärt: Wie viel Zucker steckt in einer Flasche Cola? Wie schme-cken Avocados oder Chicorée? Wie wird aus der Milch der blökenden Schafe leckerer Schafsmilchkäse gemacht? Warum sind Trauben im Laden im Herbst günstiger?

Die Teilnehmer lernten, wo die Lebensmittel herkommen, wo man Zutaten einkaufen kann, wie man daraus einfache, leckere Gerichte zubereiten und einen Tisch schön decken kann. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage: „Was braucht mein Körper, damit es mir gut geht?“ Die Antwort bekamen die Teilnehmer nicht nur zu hören, sondern konn-ten sie riechen, schmecken, fühlen, genießen.

Damit das Gelernte auch zuhau-se umgesetzt werden kann, hielt Sonngard Häuser bei der Heininger After-Work-Party des Elternbeirats für die Angehörigen einen informa-tiven Vortrag.

PS: 1 Liter Cola enthält ca. 40 Zuckerstücke.

DAS INTErVIEW FührTE DenniS Wolpert

Die Sozialmedizinische Nachsorge ist ein Projekt der Lebenshilfe Göppingen e.V. und das einzige Angebot dieser Art im Landkreis Göppingen.

Wir sind dabei auch auf Spenden angewiesen. Ihre Mittel kommen ausschließlich Kindern aus der Re-gion Göppingen und ihren Familien zugute. Wir – und die Familien aus der Sozialmedizinischen Nachsor-ge – freuen uns über jede Unter-stützung!

Lebenshilfe Magazin Dezember 200915 Lebenshilfe Magazin Dezember 2009

Page 9: Kreativität - Start › images › Downloads › lh... · Kreativität ist für die Lebenshilfe Göppingen noch in einem weiteren, nicht ausschließlich künstlerischen Sinn wichtig

Drei Jahre konnten Menschen mit Behinderung üben, ihr Leben außerhalb der Familie selbst zu gestalten. Das Projekt „Leben lernen“, von der Lebens-hilfe Göppingen in Kooperation mit den Bodelschwinghschulen Göppingen und Geislingen und mit dem Institut in Eckwälden durchgeführt und von der Aktion Mensch gefördert, bot ihnen die Möglichkeiten dazu.

„Arbeit erproben – Wohnen trainieren – Freizeit gestalten“ hießen die Bereiche, in denen die Teilnehmer Erfahrungen sammeln konnten.

Arbeit erproben: Das bedeutete Betriebsbesichtigungen, Schu-lungen, Praktika und Arbeits-möglichkeiten außerhalb der Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Wohnen trainie-ren: In einer Göppinger Vier-zimmerwohnung konnte mutig ausprobiert werden, den Tag und den Haushalt so weit wie möglich selbst zu organisieren. Einkaufen, kochen, die Küche in Ordnung halten, waschen und putzen, das Geld verwalten waren nur einige der vielen Dinge, die für ein selbständiges Leben unverzichtbar sind. Voller Stolz schafften es die meisten sich den Wecker zu stellen, am

Vom Projekt Leben lernen zur Wohnschule Ambulantes Projekt gestartet

aus den bereichen

VON petra SchMiD unD eliSaBeth SchiMpF

Morgen selber aufzustehen und pünktlich zur Arbeit zu kommen. Schließlich Freizeit gestalten: Als notwendiger Ausgleich zu Arbeit und Wohntraining wurden die Frei-zeitmöglichkeiten von Göppingen und Umgebung erkundet, vom Kino über Kneipe und Eiscafé bis zum Hallenbad.

Viele Eltern waren sehr überrascht, zu welchen Leistungen ihre Kinder in der Lage waren. „Das hätten wir unserem Sohn/unserer Tochter gar nicht zugetraut“, war eine oft ge-hörte Aussage. Trotzdem kamen die meisten Teilnehmer für sich zum Schluss, dass sie noch viel lernen müssten, ehe ernsthaft an einen Auszug von daheim zu denken wäre.

Für die Teilnehmer war das Auspro-bieren, die Gewissheit, jederzeit in ihr Zuhause und an ihren Arbeits-platz zurückkehren zu können, das wichtigste Element des „Leben Lernens“. Das Projekt hatte zudem bei Vielen den Wunsch nach mehr Eigenständigkeit, nach weiteren Erfahrungen auf dem Weg in ein selbst gestaltetes Leben geweckt.

Und deshalb gibt es seit November für diese mutigen Menschen die ambulante Wohnschule als Wei-terführung von „Leben lernen“.

Beratungsstelle in neuen räumenEgal, ob Sie allgemeine Information zum Leben mit Behinderung suchen, konkreten Beratungsbedarf haben oder sich einen Über-blick über unsere Angebote verschaffen wollen, hier sind Sie an der richtigen Adresse. Sie finden uns in der Schützenstraße 14 in Göppingen.

Ihre Ansprechpartnerinnen sind Margarita Fürst-Braun,Fon 07161 95647-14, [email protected] und Doris Röckle-Siegel, Fon 07161 95647-13, [email protected]

Wie heißen Sie?Ich heiße Roger Kuntschik.

Wo wohnen Sie? Ich wohne in Stuttgart.

Wie kamen Sie zur Lebenshilfe Göppingen? Ich habe die Stellenanzeige für den Wohnbereichsleiter gelesen und sie hat mir gut gefallen. Daraufhin habe ich mich beworben und wurde genommen.

Was haben Sie für eine Ausbildung? Ich bin Heilerziehungspfleger und Sozialarbeiter.

Welche Hobbies haben Sie? Ich lese gerne und ich mache gerne Sport – Radfahren, Nordic Walking und Fußball schauen.

Sind Sie verheiratet? Ja, bin ich.

Was ist Ihr Lieblingsessen? Am liebsten esse ich Linsen mit Spätzle und Saiten.

Gehen Sie gerne ins Kino? Ja, aber ich habe dafür leider nicht so viel Zeit.

Haben Sie einen Lieblingsfilm? Ja, er heißt „Grüne Tomaten“.

Haben Sie ein Haustier? Nein, leider nicht.

Welche Musik hören Sie gerne? Ich höre gerne alle möglichen Arten von Popmusik.

Spielen Sie selbst in einer Band? In meiner Jugend war ich Gitarrist in einer Band, heute aber nicht mehr.

Die Redakteure sind Teil des OH-Projekts. Zwei Gruppen treffen sich je einmal im Monat, donnerstags von 15.00–17.00 Uhr. Auf dem Programm stehen Lesen, Schreiben, Gedächtnistraining, PC-Übungen und natürlich regelmäßige Interviews mit Gästen.

Interesse?Ansprechpartnerin ist Marlene Braun, Fon 07331 951174

Foto

: MRP

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dio

Das Interview führten die redakteureSelda Sentürk, carmen Seitz, Doris Karpe, Dietmar Stark und christian graf.

Haben Sie ein Lieblingsspiel? Ich spiele gerne Skat, aber am liebsten spiele ich mit meinen Kindern „Mensch ärgere dich nicht“.

Herr Kuntschik, vielen Dank für das Interview.

menschen in der lebenshilfemenschen in der lebenshilfe

Roger KuntschikRoger Kuntschik

Auch hier kann Wohnen und alles, was dazu gehört, „gelernt“ werden.

Die ambulante Wohnschule startet durch

Jeden Mittwoch treffen sich von 17 – 20 Uhr 6 Menschen mit Behin-derung in der Wohnung im Dach-geschoss der Außenwohngruppe Eislingen. Ein Jahr lang werden sie von Armin Döring (Wohnheim 4) und Jens Pahr (Außenwohngruppe Eislingen) begleitet, um alles zu besprechen was mit dem großen Thema „Wohnen“ zu tun hat:

Wie gehe ich gut mit mir und An-deren um? Was mache ich in Not-fällen? Wie geht das mit dem Geld? Wie will ich wohnen und was muss ich dazu können? Gemeinsam wer-den Antworten auf diese und viele andere Fragen gesucht. Drei Mal im Laufe des Jahres wird zusammen übernachtet – ein Wochenende, eine Woche und zwei Wochen. Auf diese Weise können die Teilnehmer alles Gelernte praktisch ausprobie-ren und feststellen, wie „alltags-tauglich“ sie bereits sind.

Ansprechpartner für Interessierte sind Armin Döring (Wohnheim 4),Jens Pahr (Außenwohngruppe Eislingen) und Petra Schmid (Ambulant Betreutes Wohnen), Fon 07161 95647-10

Lebenshilfe Magazin Dezember 200917

Page 10: Kreativität - Start › images › Downloads › lh... · Kreativität ist für die Lebenshilfe Göppingen noch in einem weiteren, nicht ausschließlich künstlerischen Sinn wichtig

Lebenshilfe Magazin Dezember 200919

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Einsteinstraße 12 – 1473230 Kirchheim unter Teck

Telefon 0 70 21 / 80 00 -0Telefax 0 70 21 / 80 00 77

[email protected]

Kreissparkasse göppingen kto 47 472 · BLZ 610 500 00

volksbank göppingenkto 102 894 000 · BLZ 610 605 00

BW-Bank göppingenkto 8 703 000 · BLZ 600 501 01

Spenden an die Lebenshilfe Kreis-vereinigung Göppingen e.V. kom-men unmittelbar denen zu Gute, die es vor Ort benötigen. Wir en-gagieren uns seit mehr als vierzig Jahren für Menschen mit Behinde-rung. Wir unterstützen sie in ihrem Bemühen um Eigenständigkeit und setzen uns dafür ein, ihre Würde als Menschen zu wahren. Ihren Angehörigen bieten wir Begleitung, Information und Entlastung.

Viele eigene Mittel sind notwendig, um Kinder und Erwachsene indivi-duell fördern zu können oder um neue Angebote zu entwickeln. Auch die Beratungsstelle, die wichtige Anlaufstation für alle Ratsuchen-den zum Thema Behinderung, fi-nanziert die Lebenshilfe Göppingen komplett selbst.

Haben Sie weitere Fragen? Dann senden Sie bitte eine E-Mail an [email protected].

Uwe Hartmann

ein Kunstprojekt als Weihnachtsgeschenk

VON annette röSel-DannenBerg

Auf Initiative von Holger Hauß-mann und Helmut Scheiffele fuh-ren beim diesjährigen Jacobimarkt in Nellingen 25 Trikes gegen eine Spende für die Lebenshilfe mit Gäs-ten spazieren. Die beiden Wirte der Gaststätte „Wilder Mann“ in Nellin-gen sind selbst passionierte Trike-Fahrer und hatten für die Aktion befreundete Triker aus der Schweiz, der Pfalz, dem Ortenaukreis und Bayern gewonnen. € 300,- kamen auf diese Weise für die Lebenshilfe zusammen, von Nellingens Bür-germeister Franko Kopp noch um € 100,- aufgestockt.

Uwe Schmid von der Firma Schmid Kunststofftechnik in Roßwälden hatte eine besondere Idee. Anstel-le von Weihnachtsgeschenken für seine Geschäftskunden machte er den Mitarbeitern der Werkstatt in Heiningen ein ganz großes Weih-nachtsgeschenk: ein Kunstprojekt! 4000€ spendete er für Farben, Pinsel, Malgründe und die kunst-pädagogische Anleitung durch eine Mitarbeiterin der Kunsthalle in Göppingen.

Viele Beschäftigte hatten sich schon lange ein regelmäßiges Angebot zum kreativen Gestalten gewünscht. Ergänzend und als Anregung kön-nen Ausstellungen besucht werden und auch die Arbeitsräume und Flure mit den Exponaten verschö-nert werden. Durch diese sehr große Spende, die das Projekt über drei Jahre sichern wird, haben die Beschäftigten der Werkstatt einen schönen und freudvollen Ausgleich zur Produktionsarbeit.

triker fahren für die lebenshilfe

VON DenniS Wolpert

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DAS ANGEBOT DER LEBENSHILFE GÖPPINGEN E.V.

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