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1 MACHT | SCHULE | THEATER 1 MINUTE DOKUMENTATION MACHT | SCHULE | THEATER 2011/12 Jede Minute triffst du eine Entscheidung, die dein Leben verändern kann.

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MACHT | SCHULE | THEATER

1 MINUTE

DokumentationMacht | Schule | theater 2011/12

Jede minute triffst du eine entscheidung, die dein Leben verändern kann.

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1 MinuteJede Minute triffst du eine Entscheidung, die dein Leben verändern kann.

mit Frederik Baumgartner, Elisabeth Hedegger, Carmen Mestian, Nicole Okaka, Elizabeth Schlager, Adrian Schöppl, Laura Tschematschar, Teresa Wellek, Bianca Gassner, Birgit Fery, Yasmin Can, Christina Unterkofler, Fabian Steidl, Tobias Hohenthanner, Heidrun Dürrer, Milena Matic, Nina Gadermayer, Alexander Klein, Anna Kröss, Miriam Gas-teiger, Katy Renner, Leon Galijasevic

mitwirkenDe schuLen HTL Hallein, HBLA Hallein, MORG Grödig

künstLerische Leitung Caroline Richards

regie Caroline Richards, Brigitte Goditsch

choreografie Valentin Alfery

muLtimeDia/kostüme/fotos Dusana Baltic

musikaLische Betreuung Axel Müller

technik: Erich Posch (kleines theater), Daniel Bartolot (HTL), Michael Hornegger (HTL)

organisation Brigitte Schubert

finanzieLLe aBwickLung Walter Lechner

grafik Julia Fink

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Wir erzählen die Geschichte von zwei Gangs in derselben Schule. Die Gangs sind Gangs, jedoch voller Individuen. Wie mit einem Teleskop blicken wir auf ihr Leben, ihre Beziehungen, ihre Probleme, ihre Sehnsüchte und ihre Konflikte.

Aus den Improvisationen und Texten der SchülerInnen entsteht eine Geschichte. Wir arbeiten mit Schauspiel, Tanz und Musik, um die Geschichte zu formen und auf die Bühne zu bringen.

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Bericht caroline richards (regie, künstlerische leitung)

Der Prozess. Ich habe in diesem Jahr Macht | Schule | Theater zum dritten Mal leiten dürfen. Dieses Projekt „1 Minute“ war ein abso-lutes Highlight für mich, sowohl in der menschlichen Zusammenarbeit, als auch im Sinne des theatralischen Resultats. Immer ist die Arbeit „dort-hin“ das Wichtigste, und wenn das Produkt am Ende auch erfolgreich ist, hat man eine besondere Freu-de. In diesem Fall war unser Pro-dukt mehr als zufriedenstellend, es war ein sehr berührendes und feines Theatererlebnis. Von den Zuschau-ern ist dies durchaus bestätigt wor-den.

Wir haben im Oktober zu arbei-ten begonnen. Zuerst in getrennten Gruppen einmal die Woche. Eine Mischung aus Schauspielübungen und Themensuche. Dass diese eine

Minute vor einem Akt der Gewalt stattfindet, hatte ich vorgegeben, aber eine Geschichte und Menschen, die in dieser Geschichte vorkommen, haben wir gesucht. Wir haben viel über Gewalt diskutiert und erzählt. Ich habe jeder Gruppe die Möglich-keit gegeben, eine Videobotschaft an die anderen Gruppen zu senden. Dies war der erste Kontakt. Da gab es einige Vorurteile zu überwinden! Als Auftakt für unsere gemeinsame Arbeit habe ich Hans-Jürgen Gökler – Logotherapeut und Kommunika-tionstrainer- eingeladen, einen Im-puls Workshop zu leiten. Als Thema nahmen wir: die Bewusstmachung der Tragweite unserer verbalen und nonverbalen Kommunikation als Ur-sprung von physischer und psychi-scher Gewalt. Hier hatten die Schüler aus beiden Schulen die Möglichkeit

sich spielerisch mit ihrem eigenen Zugang zum Thema Gewalt ausein-anderzusetzen und sich gleichzeitig kennenzulernen. Sehr viele persön-liche Geschichten wurden ausge-tauscht. Dies hat uns als Gruppe zu-sammengebracht und viel Stoff zur Bearbeitung unseres Theaterstücks aufgeworfen.

Bis Ende November hatte jeder eine Figur ausgearbeitet und die Handlung des Stückes war mehr oder weniger klar. Wir haben dann in den verschiedenen Gruppen mit zielfüh-renden Improvisationen begonnen, um unseren Stücktext zu entwi-ckeln. Hier hat eine der Schülerin-nen: Carmen Mestian sehr viel dazu beigetragen. Sie hat mehr oder we-niger die Rolle einer Regieassistentin übernommen – mitgeschrieben wäh-rend des Improvisationsprozesses,

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anschließend Texte zusammenge-stellt und sehr viele Texte in Eigen-initiative geschrieben. Sie war mir persönlich eine große Hilfe.

Ich hatte in diesem Jahr das Glück, dass die Lehrerin der Büh-nenspielgruppe aus Hallein: Brigitte Goditsch, die seit Jahren mit ihren SchülerInnen Theaterstücke erarbei-tet und selber Theater spielt, dabei zu haben. Nun war Sie in der Lage eine Art Co-Regie zu übernehmen und war mit Begeisterung dabei. Sie war eine große Unterstützung in der teilweise sehr anstrengenden Arbeit mit 21 Schülern! Erwähnenswert ist auch, dass unsere Probezeit am Montag Abend begann, nachdem die HTL Schüler und Frau Goditsch schon einen 8-Stunden-Tag hinter sich hatten.

In Dezember kam der Breakdan-cer Valentin Alfery dazu und wir ha-ben mit Tanzworkshops begonnen. Eine große Herausforderung für alle Beteiligten! Valentin arbeitete mit

Techniken der Slowmotion, Story-telling und Puppenanimation. An diesem Wochenende kam Leon dazu, Landesvizemeister im Tanz. Er hatte ursprünglich gesagt, dass er keine Zeit hätte mitzumachen, aber an dem Tag konnten wir ihn begeistern und er blieb bei uns. Ein großer Gewinn für die Gruppe. Gleichzeitig kam Du-sana Baltic dazu. Sie hat uns medial begleitet – ganz besonders toll war es für die Schüler, die Fotos sofort auf unserer Facebook Community zu sehen. Sie hat die Videoaufnahmen, in Absprache mit der Gruppe, über-nommen.

Ab Januar konnten wir arrangie-ren, dass beide Gruppen am Montag nach Hallein kommen, so konnten wir wöchentlich 2 Stunden zusam-menarbeiten. In dieser Zeit war es immer eine Mischung aus Schau-spieltraining und Improvisations-/Schreibarbeit. Wir haben auf Büh-nenelemente komplett verzichtet und uns auf Requisiten, Kostüm, Vi-

deo und Licht konzentriert. Die End-proben nach Ostern haben wir dann genutzt, um an unserem Produkt zu feilen und die Produktion im Stadt-theater Hallein bühnentauglich zu machen, uns mit dem Licht auszu-toben und alles zusammenzufügen. Bis dahin hatten wir in der Biblio-thek der HTL gearbeitet.

In unserem Prozess passierte sehr viel, vor allem Persönliches. Viele der Schüler, die noch nie auf einer Bühne gestanden sind, haben große persönliche Schritte gewagt. Nach der Kennenlernphase gab es einen starken Zusammenhalt unter den Schülern. Die drei Schulgruppen wa-ren zu einer Gruppe gewachsen.

Die fünf Aufführungen waren al-len Beteiligten einfach zu wenig! Es gab Tränen, als wir uns trennten und wir freuen uns alle sehr auf unseren Wien Auftritt!

Caroline Richards, Künstlerische Leitung

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ProjektaBlaufPhasen des Projekts von Oktober 2011 bis April 2012

arBeitsBeginn mit Den schüLerinnen: 10. Oktober 2011 wöchentliche Proben

intensivwochenenDen: 2. bis 4. Dezember 2011, 7. bis 8. Januar 2012, 4. bis 5. Februar 2012, 3. bis 4. März 2012

enDproBen: 8. bis 16. April 2012

premiere: 17. April 2012, 10:00 Uhr im „kleinen theater“

vorsteLLungen: fünf Vorstellungen im Stadttheater Hallein (17.4. – 19.4.2012)

zuschaueranzahL: 911

tageBuchNotizen zum Projektablauf von Caroline Richards

10.10.11 – HalleinErstes Treffen in der HTL Hallein. 14 Schüler anwesend. Erstes Brainstorming zum Thema „Eine Minute“. Was wünscht sich jede/r?- es soll lustig sein- Gewalt in der Familie – es soll ein Familiendrama sein

Aufwärm Übungen. Sie zeigten mir ein Theaterspiel, das sie gerne spielen: “Die Sonne“

18.10.11 – HalleinAufwärm Training, Rhythmus Übung:123 12123 123123 12 12123 123 12123 123 123diese Zahlenkombination als Basis für viele ÜbungenRichtung Chor BewegenSie dürfen Chor Szenen selber einstudieren mit Rhyth-mus als Disziplin

24.10.11 – HalleinAufwärm Training, 7 Spannungszustände, Improvisatio-nen mit 7 Zustände als BasisHerr Direktor kam und redete!

Weitere Ideen:Familie, Messies, komplexe Verhältnisse

07.11.11 – HalleinFilm erstellt für die Grödiger Schüler als Begrüßung.Aufwärmen, 7 Spannungszustände weiter gearbeitet, Impros mit den verschiedenen Zuständen, Video Bot-schaft an Grödig vorbereitet und gefilmt.

08.11.11 – GrödigMit der ganzen Gruppe von 26 Schülern gearbeitet, um 8 werben zu können.Aufwärmen, Lachen/Wut/Trauer, Chor Arbeit, zuge-schaut bei der Szenografiestunde, Video Botschaft an-geschaut, Video Botschaft an Hallein vorbereitet und gefilmt.

15.11.11 – GrödigIch habe 8 sehr motivierte, wenn auch teilweise anstren-gende, Schüler aus dem MORG bekommen.Theater Besichtigung, Kennenlernen, das Thema Gewalt besprochen als Brainstorming.Um welche Gewalt soll es im Stück gehen? – Wir waren sehr schnell bei Gewalt in der Familie.Poster benutzt, um Brainstorming zu notieren.

20.11.11. – KTAlle zusammen zum ersten Mal. 11-17 Uhr – nicht alle dabei, aber 80%Einstiegs Impulsworkshop zum Thema Gewalt von Hans-Jürgen Gökler. Logotherapeut und Kommunika-tionstrainer.

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„… wir haben unsre eigenen Gedanken und Gefühle in 1 Minute stecken dürfen und genau deswegen ist es so genial geworden!”

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Wir sind sehr viel ins Reden gekommen. Einige neue Erkenntnisse. Erfahrungen ausgetauscht. Übungen zum Thema gewaltfreie Kommunikation.Hat sehr gut als gemeinsamer Einstieg und Kennenlern-Workshop funktioniert.

21.11.11 – HalleinDiskutieren über Workshop, Themen aufgearbeitet, eini-ge Übungen weitergeführt, improvisiert zum Thema Ge-walt unter Jugendlichen. Ein emotionaler Abend.

22.11.11 – KT – GrödigWorkshop aufgearbeitet, Geschichte des Stückes ge-schrieben, in zwei mögliche Formen gebracht als Vor-schlag für Halleiner.

Spiel: Arbeit mit Chorus – griechische Tragödie. Chor als Träger der inneren Zustände der Hauptfigur.

28.11.11 – HalleinStück Vorschläge von Grödig besprochen und ergänzt.Figuren Arbeit begonnen. Jeder darf sich zwei ganz ver-schiedene Figuren aussuchen. Verschieden Facetten ge-funden. Die Figuren durften sich vorstellen.

02.12.11 Intensiv Wochenende in Hallein.Valentin hat aufgewärmt. 4 Stunden Tanz Workshop: Happy Feet, Moonwalk, Kampf/Slowmotion-Techniken, Animation, Locking, gemeinsames Abendessen, LOL- Film angesehen als Inspiration

30.12.11Schauspielübungen, Figurenarbeit. 2 Gangs bilden, 2 Szenen, wo die Gangs sich treffen,Nebenbei die Geschichte weiter spinnen.Weitere Tanz-Stunden, mögliche Bewegungssequenzen, Figuren Arbeit: Jede Figur hat einen Satz, der zu ihm passt, einen Gang, einen Tick und eine Lebenseinstel-lung, einen Platz in der Hierarchie, Verbindungen zu verschiedenen anderen Figuren.LOLA RENNT – Film angesehen als InspirationAlle übernachteten in der Schule

04.12.11Aufwärmen, 2 neue Szenen innerhalb der zwei Gangs erfunden und geprobt.Die Geschichte beginnt sich herauszukristallisieren.GRUPPENZUSAMMENFÜHRUNG IST VOLLZOGEN!!! ALLE ZIEHEN AN EINEM STRANG!

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06.12.11 – KT – GrödigWeiter in der Geschichte spinnen, Figurenarbeit vertieft,3 kleine Szenen entwickelt.Hausaufgabe-Monologe für jede Figur

12.12.11 – HalleinAufgewärmt3 Szenen erarbeitet:Ossi & Jasmin vorm Direktor-ZimmerFranky und Charly am Weg nach Hause – Sie ist eifer-süchtig auf seine neue LiebeHanna, Astrid, Nina – Mobbing in der Klasse

13.12.11 – KT – GrödigAufgewärmt. Unterschied Theater mit vierter Wand und ohne vierte Wand, Möglichkeiten und Mischformen, Aparts, Monol-ge erarbeitet, Character Sketches für die Figuren erstellt, Carmen, die krank gewesen ist, integriert.

19.12.11 – Hallein – AlleValentin-Training weiter. Szene im BusAstrid ist ausgestiegen, leider. Zu viel Schularbeit.

08.01.12 Hallein – Ganzer Tag – AlleMonologe, Gamme de Peur-Entwicklung der Angst,2 Gang Szenen; Chorarbeit- Beginn des Stückes; Text Carmen

09.01.12 – HalleinDiskussionsrunde Thema Eltern-Kinder – sehr „Thera-peutisch“

10.01.12 – KT – GrödigSzenen mit Eltern und Jugendlichen – die kommen zu spät von einer Party.

18.01.12 – Hallein – AlleValentin-aufwärmenManipulation-Roboter-Puppen

Danach habe ich kein Tagebuch mehr geführt. Es war unnötig, wir waren auf einer Welle!

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entstehungErarbeitung Figuren, Szenen, Tanz, Musik

gang BCharly – Bibi: „Jeder Mensch muss hin und wieder ver-sucht sein, die schwarze Flagge zu hissen und den ande-ren die Kehlen aufzuschlitzen.“

Franky – Tobi (steht auf Laura): “Unsere Gruppen ist die Beste.“

Hanna – Heidi: „Ich finde Erwachsene sind die naivsten Menschen auf der Welt.“; „Wenn ihr mich nicht in Ruhe lasst, mach ich euch alle fertig.“

Neomi – Nicole: „Ich hab Temperament.“

Angelo – Adrian: „Ich weiß nicht, wo mein Platz ist.“

Stella – Theresa: „Ihr könnt mich alle am Arsch lecken.“

Nora – Jasmin: „Ich hasse meinen Eltern“ (Schwester von Liz) „Mir ist alles scheiß egal.“

Katharina-Liz: „Ich will alle umbringen!“(Schwester von Jasmin, steht auf Franky)

Dazwischen: Ella-Carmen

gang aChristin – Milena: „Ich sag, wenn mir was nicht passt.“

Laura – Nina: „Ich bin dagegen!“

Angelique – Birgit: „Ich chille.“

Oswald – Fabian: „In mir brodelt’s.“

Alischa – Christina: „Ich krieg einfach alles, was ich will.“

Leonie – Laura: „Ich liebe Shoppen.“ (die kleine Schwester von Oswald)

Kerstin – Ellie: „Ich scheiß auf euch Gays.“

Jan – Leon: „I am sexy and i know it.“

Merte: „Was ist mit dir, du Schwuchtel?“

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CARMEN ALS MuTTER vON STELLA

ADRIAN ALS vATER vON KERSTIN

FREDI ALS vATER vON LEONIE (BETRuNKEN)

LAuRA & THERESA ALS MuTTER uND vATER vON KATHARINA

FREDDIE ALS vATER vON MIA

Tochter: Hallo MamaMutter: Wo warst du?Tochter: Auf der Party , hab ich dir eh gsagt?!Mutter: Und warum hast du mich nicht angerufen?Tochter: Weil ich das nie mach.Mutter: Solltest du aber!!Tochter: Hab ich aber noch nie gmacht ?Mutter: Jaa is eh ok, meine kleine Prinzessin. Mit da Oma war des imma a Wahnsinn. Nie hot‘s mit an Minirock

oder an Auschnitt ausn Haus lossn. Und imma hob i um zehn daheim sein miasn. Deswegen find ichs wich-tig, dass du deinen Freiraum hast. Ist das eh ok Theresa, passt des eh so? Mach ich das eh richtig??Tochter: Ja Mama, du machst alles perfekt.Mutter: Jaa ich will nur das du‘s besser hast als ich in meiner Jugend, mei Mausel.Tochter: Ja Mama is gut , ich geh schlafen. Schlaf gut Mamilein!

vater: Erklärung. Wo warst du?Tochter: Fort und des Taxi is ned kommen.vater: Und du bist z’deppat, dasst mir a sms schreibst, wo du bist. Tochter: Jo i bin z’deppat, i kum noch meim Vota.vater: Sei ned so goschat! Donn miassat dei Muata fremd

gonga sei.Tochter: So redet man ned mit seiner Tochter!vater: Die Mutter und ich ham recht kapt, die Schwester woa geplant und du woast a Unfoi! Tochter: des konn jz ned woah sein!

vater: Wo warst du?Tochter: Ähm ich war den Müll rausbringen.

vater: Mach das nie wieder!!!

Mama: Wie war denn Party?Tochter: Ich will nicht reden …Mutter & vater: Nein, stopp jetzt reden wir!Mutter: Und hast du was getrunkn? (zu Vater) Sie hat sicher ihren ersten Rausch ghabt.Tochter: Nein?vater: Ds wird scho nu. Mutter: Und hast du endlich einen Jungen kennenge-lernt? (zu Vater) Sie hat sich sicher verliebt.

Tochter: Naja ehm …Mutter zu vater: Oh Gott, sie hat wen kennengelernt.vater: Des wird scho nu.Mutter: Hast du wenigstens gscheid abgeshaked?Tochter: Nein?vater: Des wird scho nu. Deiner Mama hab i ja a bei-brocht des Bopschal shaken! Ja Schatzal, wir haben ois richtig gmocht ! KUSS!

Ella: Hallo Papa!vater: Jaa brav. Genau pünktlich. Danke für deinen SMS, ge?Ella: Jo gern Papa.vater: Und wie woas?Ella: Jo voi lustig Papa.

vater: Host oba a oadentliche Fahne.Ella: Jo bissi hob i wos trunken.vater: Njo dann gehst jz schlofn und wie reden morgen weiter ja? Gute Nacht!Ella: Gute Nacht Papa!

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CARMEN MESTIAN & ENSEMBLE

MONOLOG NEOMI

Was hat die Welt uns schon zu bieten?Umweltverschmutzung? Das respektlose Umgehen unserer Mutter Erde scheint für jeden schon selbstverständlich.Überbezahlte Politiker? Während die wichtigsten Berufe im sozialen Bereich beschämend schlecht bezahlt werden.Ausländerfeindlichkeit? Anstatt von den verschiedenen Kulturen zu profitieren, werden sie unterdrückt und ab-gegrenzt.Atomkraft? Das Gefährden der Bevölkerung erscheint wichtiger als ihre Rettung.

(schreit dazwischen) Also mich kotzten diese verdammt hohen Taxipreise an!!(Mädchen) Jaa dann solltet ihr halt mal an einem Tag vielleicht mal ned fortgehen und lieber einen Abend mit eurer Freundin verbringen?! Da sparts sogar Geld dabei!(Jungs) Um uns irgendeinen Schnulzefilm anzuschauen, euch die Füße zu massieren und um euch beim Lästern über andere Mädels verständnisvoll zureden? Da zoi ma lieba!

Oh mein Gott … mir fällt grad ein, wie sie mich im Kin-dergarten … also die Kinder … nie mit mir spielten und mich nur auslachten … naja, weil ich halt (das sag ich nicht aber … weil ich halt schwarz bin)Einmal haben sie mich sogar zum Weinen gebracht … neben der Kindergartentante und das Einzige was sie zum sagen gehabt hatte, war: „Geh hob die ned so!“ Und von da an hab ich, als kleines Kind beschlossen keinerlei

Gefühle mehr herzuzeigen, egal welche Situation. Des-wegen hab ich mich sogar manchmal in den Schlaf ge-weint.Jeden falls in meiner Gang kann ich so sein, wie ich bin … doch trotzdem, wenn ich auf der Straße oder irgend-wo sonst als Neger oder irgendetwas anderes beschimpft werde, grinse ich nur und gehe weg … denn ich zeige sicher keine Gefühle mehr in der Öffentlichkeit!

OSWALD & NORA – vOR DEM BüRO DES DIREKTORS

CHARLEy (BIBI) & FRANKy (TOBI) – AM NACHHAuSE WEG

N: (kommt rein) Warum muss i di a no sehen, wenn i was angstellt hab. Kannst mi auch antworten. Wenn i di schon sehen muss.O: Hab den Seitenspiegel vom Direktor sein Wagen ab-geschlagen und ins Altpapier geschmissen.N: Echt?

O: Nicht nur das. Das Fenster war offen und ich hab dann reingepisst.N: (lacht los!) Was? Du hast im Jaguar vom Direktor reingepisst! Das ist voll krass du Pisser.O: (psscht!)

C: Stimmt es?F: Was stimmt?C: Ich habe dich beobachtet, du siehst sie die ganze Zeit an!

F: Ja, vielleicht, ich bin müde. Ich geh rein.C: (stellt sich vor Franky) Du gehst nicht rein, bevor du es mir gesagt hast.F: Ich kann nicht anders (geht ab)

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aus deM stück

Laura: I woas wie’s ongefongen hot, im Kindergoatn. I hob a neiche Barbie griagt de i ma scho voi long gwunschn hob. De woa so cool, des woa a Reitabarbie. Mid gonz longe hoa, Reitastiefel und Pferd. Und de woa einfoch soooo cool. Und wie i don hoamfoan woit woa sie einfoch weg … und für mi is do a Wöt zaumbrochn, des muas ma sich voastön. Und wea hods ma gstoin? De Charlie, de Supercoole, i muas nix doa und griag ois.

Wahh. De blede Kua!Charly: Sie meint, jetzt hat sie mich da, wo sie mich ha-ben will … sie meint jetzt kann sie alles machen, alles, was sie möchte. Sie könnte mich tanzen lassen, wie eine Marionette. Aber da irrt sie sich. Sie irrt sich gewaltig. Sie hat nicht bedacht, dass ich auch noch ein Ass im Ärmel habe … sie hat scheinbar vergessen, dass man sich nicht mit mir anlegen sollte. Oder mit meiner Gang.

Mia: In unsere Klasse gab es zwei Gangs und sie hassten sich bis aufs Blut. Na, sie haben nicht einmal Hass für-einander empfunden, denn Hass ist ein Gefühl und nicht einmal das wollten sie sich schenken.

Mia: Alles hat seinen Ursprung heißt es, aber das ist ge-nau das Problem bei uns. Keiner weiß so richtig, wo es angefangen hat, nur wie es geendet hat.Mia: Jede Minute hast du die Chance eine Entscheidung zu treffen, die das Leben gänzlich verändern kann.

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Mutter: Jetzt ist es drei wir haben ausgemacht um eins, warum kommst du erst jetzt?Ali: Der Bus hatte schon eine Verspätung und dann war noch die Kathi im Zug, sie hat mir erzählt, dass ihr Freund Schluss gemacht hat und um sie zu trösten, bin ich mit ihr nach Hause gefahren aber dann war ihr Freund vor der Haustüre und sie haben sich wieder ver-tragen. Des voll schön aber ich glaube des hält nicht

lange. Dann bin ich wieder in den Bus eingestiegen und auf einmal war die Lena im Bus und die hat mir gesagt, dass wir morgen Test haben, da hab ich voll den blö-den Lehrer und bin ich ganz schnell zu ihr nach Hause gefahren, um den Stoff zu kopieren. Und als ich dann schon in unserer Straße war, war noch der süße Nick von neben an noch eine rauchen und dann sind wir nach oben gegangen … um zu reden.

Oswald: OIDAHHH!!!!!! Se se de Plottnduscha aus meina gruppm neman anfoch mei Schwesta in de Gruppm auf OHNE mi zu frogn. Geht gorned. I muas ma donn oiwei Sorgn mochn. Seit dem i fünf bin muas i scho auf sie aufpassn weil meine Ötan ned fähig woan das se um sie

kümman. Und donn kummt nu der Scheißer Franki aus da ondaren Gruppm dazua. Der Oasch der der Wixxa. Wenn i de 1 moi zusommen siag don don bring i erm um. Donn beist der ins Gros schwöre.

Leonie: Scheiße, des darf nit wahr sein, jetzt hab echt ein echt großes Problem. Ich bin noch nicht eine Woche in der Gang und jetzt des. Die werden sicher dagegen sein. Es ist wie bei Romeo und Julia. Kann man Gefühle für

einen Menschen haben, den man eigentlich hassen soll? Die schmeißen mich sicher aus der Gang. Mein Bruder wird mi umbringen und den Franky auch. Scheiße, ich weiß echt nimmer was ich tun soll!

Merte: Mama … Mama … ich kann grad nicht, ich bin in der Stadt Mam … Mama er is da oda? Mama … hol die Polizei oda die Nachbarn … Mama … Mama … Mama!!!!! ScheißeIch kann nimmer, ich muss ihr helfen … aber ich kann nicht. Sie holt nicht die Polizei, nicht die Nachbarn. Sie

soll es selber regeln, nicht ich … aber sie is meine Mutter und ich lieb sie über alles … aber er schlägt sie … irgend-wann hau ich ihn eine rein … ich kann einfach nimmer.Angelo: HalloMerte: Verpiss dich du Schwuchtel!

Hanna: Ich weiß, … alle denken, dass ich eine Schlampe bin … und das stimmt vielleicht auch.Aber, lieber bin ich eine Schlampe, als dass ich mich von einem Jungen belügen lasse, damit ich mit ihm schlafe. „ I love you forever“ Pff. Nichts ist für immer. Ich hab keine Lust, dass mich ein Junge wie mein eigener Schat-

ten verfolgt, nur damit wir beide gut dastehen. Scheiß auf Beziehungen, scheiß auf die geheuchelten Gefüh-le. Mir reicht das, dass ich einen Menschen spüre, das ist wenigstens ehrlich … er muss mich nicht verstehen. Denkt von mir, was ihr wollt, es ist mir egal. Ich brauch eure Sympathie nicht, ich brauch eure Liebe nicht.

Katharina: Ich bin fast immer alleine. Ich rede nicht viel, weil ich nicht will, dass sie mich nicht akzeptieren. Aber mit der Gang habe ich das Gefühl ein Teil von etwas zu sein. Da fühle ich mich beschützt … von Franki … warum

bin ich nicht gut genug für Franki? Warum steht er auf diese Leonie. Ich werde ihr die Augen ausreißen und ihre Zunge abschneiden … bald.

vater: Und bist du zu blöd, dass du mir eine sms schreibst?Christin: Oiso jetzt beruhigst di erst moi, weil siagst eh, dass i do bin und ois oke is. Es woa so, dass i zwoa echt pünktlich losgonga bin oba donn woa do a Schlägerei unterwegs und i hob mi ned vorbeitraut, weil do kassiert ma jo echt schnö. Und donn woa i endlich beim Bhf oba in dem scheiß Kaff is da Automat auf nur am Bahnsteig

und doch i hob ma a Koatn kaufn miassn, weil wonns mi ohne dawischn miassma 95 Euro zoihn und des woi ma jo beide ned. Auf jeden foi bin i donn zwoa vooooi schnö umiglaufn oba da Zug is grod weggfoahn wie i onkema bin. Gott sei Dank is zwa Stundn später a Bus gfoahn und währenddessen bin i no zu am Freind … äääh ana Freindin gonga und wir hom französisch glernt.

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„Zusammenhalt und teamwork werden gefordert man gewinnt auch Selbstvertrauen und Mut.”

„… wenn man an etwas Großem arbeitet, ist es, egal wie viel Zeit und Nerven es raubt, es lohnt sich immer!“

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„Ich hab Freundschaften geschlossen und es war echt toll.”

„es ist großartig mit anderen leuten zusammenzuspielen es ist wie ‘ne kleine Familie.”

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reaktionen der schülerEs hat mir sehr viel Spaß gemacht und es war sehr toll. Ich hab Freundschaften geschlossen und es war echt toll. Kritikpunkte? Hab ich keine. Es war eine Hammer-Er-fahrung, da auf der Bühne zu stehen. Zuerst die Nervosi-tät und dann, wenn man auf der Bühne steht, dieses Ge-fühl der Leichtigkeit, man spielt einfach. War echt toll. Wenn ich nächstes Jahr noch an der Schule bin, mach ich sicherlich wieder mit. Anna Kröss HTL

Ich hab mich in das Theaterspielen verliebt. Ist echt nee super Sache. Naja, wie soll ich sagen in der Gruppe hat man einfach tierischen Spaß. Es ist großartig mit anderen Leuten zusammenzuspielen. Es ist wie ne kleine Familie. Mann hört einander zu, gibt sich Tipps, redet, macht Blödsinn und das Wichtigste: Man kreiert was zusammen. Also ich kann es nur so sagen: Wenn dich das Theater-fieber packt, ist es zu spät, um aufzuhören und ich finde auch, dass es mir in meinem weiteren Leben z. B. im Be-ruf sicher was bringen wird, da ich mit Leuten umgehen kann und teamfähig bin. Tobias Hohenthanner HTL

Unser Projekt war wirklich mit sehr viel Arbeit verbun-den und hat viel Zeit gekostet, aber ich habe in die-ser Zeit sehr viele neue Leute kennenlernen dürfen, von denen ich auch sehr viel gelernt habe. Natürlich sammelt man sehr viel Erfahrung bei so einem Projekt. Nicht nur Zusammenhalt und Teamwork werden ge-fordert, man gewinnt auch Selbstvertrauen und Mut. Ich habe aus EINE MINUTE mitgenommen, dass man nicht viel braucht, um etwas an andere Menschen zu übermitteln, damit dies gut ankommt. Und vor allem ist mir klar geworden, wenn man an etwas Großem arbeitet, ist es egal wie viel Zeit und Nerven es raubt, es lohnt sich immer! Birgit Fery HTL

Ich finde es hat sooo viel Spaß gemacht! Man hat neue Freunde kennengelernt, aber man hat auch von sich selbst andere Seiten kennengelernt! Ich liebe es zu schauspielern und mache es gerne noch öfter. Wir sind alle so zusammen gewachsen, das find ich so cool! Wir haben unsre eigenen Gedanken und Gefühle in 1 Minute stecken dürfen und ge-nau deswegen ist es so genial geworden! Ich würde sofort wieder mit den Leuten ein Stück auf die Beine stellen, denn es hat echt Spaß gemacht! Laura Tschematschar MORG

One Minute war für mich eine Leidenschaft. Seine eigenen Ideen einzubringen, kreativ zu sein, einfach seiner Fanta-sie freien Lauf zu lassen. Es war eine sehr stressige Zeit, aber dennoch hatten wir viel Spaß und sind uns alle ans Herz gewachsen. Als Gruppe haben wir ein wundervolles

Stück kreiert, dass schlussendlich ein großer Erfolg war. Ich schätze diese Erfahrung sehr und ich denke sie hat uns alle ein Stück weiter gebracht. Carmen Mestian MORG

Also es war super super super toll. Es war echt eine super Zeit mit euch allen, hab euch alle total lieb gewonnen. Ich hoff, dass wir uns im Juni wiedersehen, denn ihr seid alle super tolle Schauspieler. Und das Beste war, die Gedanken von anderen mitzukriegen, denn manche wa-ren echt anregend … andere einfach nur lustig. Ich hab schon immer gern geschauspielert und dann auch noch mit so tollen Leuten … Wahnsinn. Milena Matic HTL

Anfangs will ich gleich schon mal sagen, dass es mir verdammt viel Spaß gemacht hat und, dass es eine schöne Herausforderung war für mich, an einem so großen Projekt mitzuwirken und zu gestalten. In einem professionellen Theater aufzuführen ist mit Abstand das größte Highlight für mich dieses Jahr! Ich fand die Zusammenarbeit mit macht|schule| theater sehr spannend und sehr abwechslungsreich! Einen Mix aus Tanz, Musik und Theaterspiel auf die Bühne zu bringen war ein überwältigendes Erlebnis! Der Aufbau und die Ideenfindung zum Thema Gewalt verablangten mir große Anstrengung, gaben mir ge-waltige Denkanstöße und haben meine Sichtweisen in hohem Maße beeinflusst. Es war eine sehr positive Er-fahrung, die ich nie mehr vergessen werde! Ich würde jederzeit wieder gerne mit euch kooperieren! Bianca Gassner HTL

Mir hat so ziemlich alles gefallen. Obwohl es manchmal chaotisch oder anstrengend war, möchte ich am meisten die Teamarbeit, denn so wurde das Stück wunderbar. In mir hat es bewirkt, dass, obwohl so viele unterschied-liche Charaktere waren und manche unzuverlässig, man trotzdem einen kühlen Kopf bewahren und immer das Ziel vor Augen haben muss, um so etwas Tolles auf die Beine zustellen. Nicole Okaka MORG

In about october we were asked to choose a Drama pro-ject. The choices were very few but I as well as 7 others from my class chose „One Minute“. The hours were long and it was a lot of work. There was always a new chal-lenge that everyone needed to find a new solution to. Personally, I have never done acting before and this real-ly helped me learn how be on a stage and learn a little bit about theater. In the end we pulled together an amazing show and I am so happy and proud to have chosen and been a part of „One Minute“. Elizabeth Styles MORG

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Bericht dusana Baltic (MultiMedia, kostüMe)

Bericht hans-jürgen gökler (iMPuls WorkshoP leiter)

Bericht Valentin alfery (choreografie)

Meine Arbeit bei 1Minute war etwas anderer Art als sie sich übli-cherweise gestaltet. Für mein erstes Jugend-Theaterprojekt waren die Aufgaben insgesamt spannend und auch herausfordernd. Die Gruppe von insgesamt 21 Schülern wurde während dem Erarbeitungsprozess der Tanz- und Schauspielszenen von mir mit der Kamera begleitet. Auch für die projektbegleitende digitale Vernetzung der Mitwirkenden war ich zuständig und habe eine Face-book Seite erstellt und betrieben. Dort konnten dann Ideen ausge-tauscht und kommentiert werden,

ebenso waren auch aktuelle Fotos zu finden, die das Geschehen der Proben dokumentierten. Für Foto-grafen sind Jugendliche in diesem Alter ein sehr dankbares Publikum, es machte Spaß sie bei der Arbeit ab-zubilden und ebenso zu beobachten, wie sehr sie sich über ein „cooles“ Foto gefreut hatten und auch gerne posierten. Auch, dass ich die Rolle der Kostümbildnerin übernehmen durfte, war eine tolle Aufgabe, denn so hatte ich persönlich meinen Be-reich mit den Jugendlichen und konnte meine visuelle Kreativität auch hier einfließen lassen. Es war

spannend, eigene Erfahrungen und Wissen weiterzugeben, sie zu leiten und zu sehen, wie dies in der Gruppe dynamisch Anwendung fand.

Alles in allem denke ich, dass es eine schöne Zeit für alle Beteiligten war und hoffe, dass sie sich mit der Film-Doku gerne an ihr tolles Thea-terstück erinnern werden. Schlus-sendlich würde es mich freuen, ein weiteres Mal an einem solchen Projekt mit Caroline Richards und Valentin Knuffelbunt Alfery mitzu-arbeiten.

Die Bewusstmachung der Trag-weite unserer verbalen und nonver-balen Kommunikation als Ursprung von physischer und psychischer Gewalt war der Ausgangspunkt für den gemeinsamen Workshop.

Schön fand ich, wie aus teilweise staunenden und überraschten Ge-

sichtern eigene Erfahrungen und Erkenntnisse als Spiegel ihrer per-sönlichen Erlebniswelt hervorbra-chen.

Im aufgeführten Stück lassen sich diese biografischen Erlebnisse sehr eindringlich interpretiert wie-dererkennen.

Ein sehr schönes Theaterstück mit teils sehr berührenden Mo-menten von ehrlichen sprachlichen Emotionen.

Die Sprache als Machtorgan – mächtig zu zerstören – mächtig lie-bevoll zu berühren …

Die Arbeit mit Schülern stellte für mich eine interessante Heraus-forderung dar – ich hatte zwar be-reits mit Jugendlichen gearbeitet, jedoch noch niemals mit dem Ziel der Fertigstellung eines Theater-stückes, respektive der Erarbeitung von in die Handlung eingearbeite-ten Tanzszenen.

In der von September 2011 bis April 2012 dauernde Projektphase von „1 Minute“ arbeitete ich zu-erst an der tänzerischen Basis der „Urban Dance Techniques“ – Dar-stellungselemente wie Slowmotion, Storytelling oder Puppetmanipula-

tion. Das gelernte Material wurde dann unter meiner Anleitung von den Schülern in szenisch umgesetzt – so entstanden unter anderem eine Sprayszene, in der ein junges Gang-mitglied tänzerisch manipuliert und dazu gezwungen wurde, ein Graffiti in der Schule zu sprühen oder eine Slowmotion-Schulbusszene, in der durch eine Mischung aus Zeitlupen- und Normaltempo die Details des Konflikts zwischen den zwei Grup-pen herausgearbeitet und sichtbar gemacht wurden.

Der gute Zusammenhalt der Schüler machte es leicht die ver-

schiedenen Talentstufen an Bewe-gungsqualität zu kombinieren. Vor allem in der Endphase des Projekts hatte ich mehr das Gefühl mit einer relativ eingespielten Tanzcompany zu arbeiten, als ein Theaterstück mit Schülern zu entwickeln.

Für mich persönlich stellte sich die Arbeit an „1 Minute“ als schöne Erfahrung heraus, die ich sehr ger-ne mit der nächsten Ausschreibung von „macht|schule|theater“ ge-meinsam mit Caroline Richards und Dusana Baltic fortsetzen möchte.

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Bericht Brigitte goditsch-roidMayr (lehrerin htl hallein)

Nachdem ich schon vorletztes Jahr beim kleinen Theater Salzburg angefragt hatte um eine Teilnahme am Projekt Macht Schule Theater – ich allerdings zu spät dran war, rief mich Caroline Richards im Herbst 2011 an und fragte mich, ob ich noch Interesse hätte.

Das hatte ich. Ich leite seit 14 Jahren Schultheatergruppen an den verschiedenen Schulen, wo ich unterrichtete – unter anderem mit dem Ziel, am Ende des jeweiligen Schuljahres eine Aufführung zu organisieren. Ich habe im Bereich Musical (Hair, Rocky Horror, Moulin Rouge) gearbeitet und auch im Be-reich Theater und Improvisation.

Und ich weiß aus meiner jahre-langen Erfahrung, wie viel Arbeit eine Produktion ist, wie viel Zeit man als Lehrerin unentgeltlich in-vestieren muss und auch wie kom-pliziert es ist, für Schultheaterpro-duktionen Geld aufzutreiben.

So dachte ich es mir heuer einmal „einfacher“ zu machen, mit Caroline zusammenzuarbeiten – unter ihrer künstlerischen Leitung – auch für Geld, Aufführungsort, Beleuchtung, Film, Kostüme, Werbung, Medien-arbeit einmal keine Verantwortung zu tragen.

Caroline hatte sehr gute Vorarbeit geleistet, die Idee mit dieser – das Le-

ben verändernden 1 Minute stammte von Ihr, Ihr sehr interessantes Skript hat mich auch gleich in den Bann gezogen.

Wir trafen uns zunächst zu dritt – mit Gerald Schwarz vom MORG Grödig, der die Hälfte seiner 5.Klasse TheaterschülerInnen in unser Pro-jekt beorderte.

Ich überzeugte meine Theater-gruppe, die sich jedes Jahr neu zu-sammenfindet, von dem Projekt, auch von der Chance der Zusam-menarbeit mit Caroline als einer professionellen Schauspielerin.

Caroline probte mit den Schüler-Innen des MORG zunächst getrennt von den SchülerInnen der HTL – die Halleiner Proben bestritten wir ge-meinsam – eine Schülerin der HBLA hat letztes Jahr in meiner Theater-gruppe mitgemacht und ist auch heuer geblieben.

Erste gemeinsame Begegnung der beiden Gruppen fand im kleinen Theater statt – ein Workshop zum Thema Gewalt und Konfliktlösung, den Caroline organisierte.

Sehr viele Gewalt Erfahrungen der SchülerInnen aber auch von uns selbst kamen an diesem Workshop zutage – einige flossen auch in das Theaterstück ein, das von den Schü-lerInnen und vor allem unter der

Leitung von Caroline entstanden ist.

Die nächsten Schritte bestanden in „Zusammenführen“ der beiden Gruppen, Entwicklung der Handlung und beginnende Arbeit mit Valentin Alfery.

Die Geschichte wurde mittels Schreibwerkstattmethoden entwi-ckelt. Nachdem feststand, dass es sich um zwei „Gangs“ handelt, be-schlossen wir, diese Gangs auf jeden Fall zu mischen, da die Skepsis der jeweilig anderen Gruppe gegenüber sehr groß war.

Das erwies sich als guter „Schach-zug“, beide Gruppen waren durch die gemeinsame Arbeit immer mehr gezwungen, sich untereinander ab-zusprechen, miteinander zu agieren.

Getrenntes Proben empfanden wir alsbald als sehr ungünstig, so starteten wir mit einer Probenserie jeweils an Montagen mit allen ge-meinsam.

Weitere Probentermine wurden an den Wochenenden abgehalten – für mich als Lehrerin, wie üblich – in meiner Freizeit.

Das Stück entwickelte sich gut, die SchülerInnen lernten sich immer besser kennen und waren zum Groß-teil auch sehr verlässlich.

Die Arbeit an den Geschichten

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machte Ihnen sehr viel Freude, so-wohl Caroline, als auch Valentin und Dusana gehen sehr gut und achtsam mit den SchülerInnen um.

Sowohl Theaterarbeit als auch Körperarbeit machten den Schüler-Innen viel Spaß.

Das Stück war sehr viel Arbeit – viele Wochenenden waren wie ge-sagt von Probenzeiten betroffen, die SchülerInnen wurden auch während der Aufführungswoche völlig vom Unterricht freigestellt.

Es war eine intensive Arbeitszeit – aber – das Produkt kann sich sehen lassen, es war eine gelungene Zu-sammenarbeit zwischen Schule und Theater, einige schulenübergreifende Freundschaften sind entstanden.

Meine erwünschte „Erleichte-rung“ in Bezug auf die Rahmen-

bedingungen hat sich zum Großteil erfüllt, Caroline hat sehr viel Arbeit übernommen – Beleuchtung, Wer-bung, und auch sehr viel inhaltliche Arbeit am Stück und an den Texten.

Das Projekt ist als ein sehr gu-ter Baustein im Rahmen Schule und Theater anzusehen und im Zuge des-sen sehr wichtig und bereichernd, da SchülerInnen die Fähigkeiten von professionellen Schauspielern und Schauspielerinnen und auch das Equipment eines professionellen Theater sehr einfach nützen können.

Die Zusammenarbeit mit Caroli-ne, Valentin und Dusana war sehr gelungen und angenehm!!!

Ein Wunsch in eigener Sache:Es brauchen auch die Lehrer und

Lehrerinnen, die allgemein und

hauptsächlich Schultheatergruppen leiten, im Bereich Schulspiel generell arbeiten genug Anerkennung – vor allem in Bezug auf Werteinheiten, dass gutes Schultheater nicht groß-teils „ehrenamtlich“ – in der Freizeit entstehen muss.

Theatermethoden und Dramame-thoden sollten auch in der LehrerIn-nenfortbildung verstärkt ihren Platz finden.

In diesem Sinne im Interesse für gutes Theater mit Schülern und Schülerinnen

Auf ein gelungenes Theaterjahr und eine gelungene Zusammen-arbeit zurückblickend

Brigitte Goditsch-Roidmayr

Bericht gerald schWarz (lehrer Morg)

Das Montessori-ORG des Evange-lischen Diakonievereins in Grödig bei Salzburg bietet in der 9. bis 2. Schul-stufe jeweils schwerpunktmäßig dar-stellendes Spiel an. Deshalb waren wir erfreut und geehrt, als eine der Teilnehmerschulen an einem Macht/Schule/Theater-Projekt ausgewählt zu werden. 8 unserer SchülerInnen der 5. Klasse haben „1 Minute“ unter

der Leitung von Caroline Richards und Brigitte Goditsch mitentwickelt und in beeindruckender Weise auf die Bühne gebracht. Jene, die mit-gespielt haben, und jene, die „nur“ die Aufführung gesehen haben, ha-ben noch tagelang über den herz-zerreißenden Höhepunkt des Stücks gesprochen; ebenso wird die profes-sionelle Intensität der Arbeit und das

Erlebnis eines profunden Teamworks sie weit über dieses Jahr hinaus be-gleiten, und sie werden Erfahrungen jeder Art, die sie bei „1 Minute“ ge-macht haben, mit in ihre weitere Schul-, Theater- und Lebens-Arbeit mitnehmen.

Gerald Schwarz (Montessori-ORG)

reaktionen des PuBlikuMsBin noch immer sehr beeindruckt von der gestrigen

Premiere. Gratuliere allen Beteiligten und tief empfun-denen Respekt meinerseits für die Umsetzung dieser Thematik. Peter Auer

Ich gratuliere zu einer wirklich gelungenen Premiere. Ich wünsche euch noch viel Spaß für die folgenden Auf-führungen. Alexander Mestian

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PresseBerichteNEWSLETTER RADIO ARABELLA vOM 13.04.2012

BEITRAG AuF WWW.ARABELLA.AT

TRANSKRIPTION DER BEIDEN RADIO ARABELLA BEITRäGE vOM APRIL 2012

Das kleine theater erarbeitet mit 21 Schülern und Schülerinnen des Montessori Oberstufen Realgymna-siums Grödig und der HTL und HBLA Hallein das Stück „1 Minute“. Das Stück handelt über die letzte Minute, bevor ein Gewaltakt entsteht, und wurde von den Schü-lern selbst geschrieben.

Teresa Wellek vom Montessori Oberstufen Realgym-nasium erklärt, worum es geht: „Es geht um zwei Gangs, die sich gegenseitig gar nicht verstehen. Eine steht zwi-schen den zwei Gangs und kommt damit gar nicht klar, weil ein Druck ist.“

Alexander Klein von der HTL Hallein verkörpert in dem Stück gleich mehrere Rollen: „Ich stelle Nebendar-steller dar, zum Beispiel den Direktor oder den Busfah-rer und den Kellner. In einzelnen Szenen kommen diese Rollen immer wieder vor. Die wichtigste Rolle, die ich spiele, ist der Direktor, weil die ist ziemlich anspruchs-voll.“

Valentin Alfery ist für die Choreografie des Stücks verantwortlich: „Die Schüler stellen sich super an, dafür, dass die meisten nicht tanzen, sind sehr gute Tänzer da-bei. Es ist relativ viel Choreografie im Stück.

Die bundesweite Theaterinitiative macht|schule|thea-ter führt mit 21 Schülerinnen und Schülern zwischen 14 und 18 Jahren aus der HTL und HBLA Hallein sowie dem Montessori Oberstufen Realgymnasium Grödig das Stück „1 Minute“ auf.

Worum es geht erklärt Regisseurin Caroline Richards: „Wir haben uns vorgenommen die eine Minute zu er-läutern, die vor einem Akt der Gewalt stattfindet – in dieser einen Minute, was da passiert. Daher haben wir diesen Untertitel genommen ,Jede Minute triffst du eine Entscheidung, die dein Leben verändern kann‘.

Eine zentrale Rolle spielt Bianca Gassner von der HTL

Hallein: „Ich bin die Charlie, ich bin die Anführerin von einer Gang und sie ist eigentlich eine sehr, sehr Böse, sehr Zurückhaltende, die hinten die Fäden in der Hand hat. Ich bin jetzt das vierte Jahr dabei, bei unserer Thea-tergruppe, und weil es im Stadttheater ist, ist das ein ziemlich großes Highlight für mich.“

Adrian Schöppl vom Montessori Oberstufen Real-gymnasium weiß, wie die drei Schulen zusammenarbei-ten: „Am Anfang waren die Schulen immer gemeinsam und haben mit den nicht wirklich zu tun gehabt, und dann hat man sich kennengelernt und ein paar Freund-schaften sind auch geschlossen worden.“

Die bundesweite Theaterinitiative Macht|Schule|T-heater führt mit Schülerinnen und Schülern aus Halleiner Schulen das Stück „Eine Minute“ auf. Radio Arabella verlost Familienkarten für die einzigartige Vorstellung.

Erzählt wird die Geschichte von zwei Gangs in der-selben Schule. Die Gangs sind Gangs, jedoch voller Indi-viduen. Wie mit einem Teleskop wird auf ihr Leben, ihre Beziehungen, ihre Probleme, ihre Sehnsüchte und ihre Konflikte geblickt.

Aus den Improvisationen und Texten der mitwirken-den Schülerinnen und Schüler entsteht eine Geschichte. Gearbeitet wird mit Schauspiel, Tanz und Musik, um die Geschichte zu formen und auf die Bühne zu bringen.

Radio Arabella 102,5 und das kleine theater verlo-sen Familienkarten für die Vorstellung am Dienstag, 17. April im Stadttheater Hallein. Senden Sie eine Email an [email protected] und gewinnen Sie Karten für das einzigartige Stück.

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SALzBuRGER NACHRICHTEN vOM 24.04.2012

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TENNENGAuER NACHRICHTEN vOM 26.04.2012

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Plakate und Postkarten

Jede Minute triffst du

eine entscheidung die dein Leben

verändern kann

ein theaterstück von und für JugendLiche.

Di 17.04.12 (19:30) | mi 18.04.12 (10:00 + 14:00) Do 19.04.12 (09:00 + 11:00) | stadttheater haLLein

MACHT | SCHULE | THEATER

1 MINUTE DI 17.04.12 (19:30) | MI 18.04.12 (10:00 + 14:00) DO 19.04.12 (09:00 + 11:00) | KARTEN: 0662 - 87 21 54 STADTTHEATER HALLEIN | KUFFERGASSE 2 | 5400 HALLEINWWW.KLEINESTHEATER.AT | WWW.MACHTSCHULETHEATER.AT

Foto © Dusana Baltic

MACHT | SCHULE | THEATER

1 MINUTE

JEDE MINUTE TRIFFST DU

EINE ENTSCHEIDUNG, DIE DEIN LEBEN

VERÄNDERN KANN.

EIN THEATERSTÜCK VON UND FÜR JUGENDLICHEMITWIRKENDE SCHULEN: HTL HALLEIN | HBLA HALLEIN | MORG GRÖDIG

Die bundesweite Theaterinitiative macht|schule|theater wird vom Bundesministe-rium für Unterricht, Kunst und Kultur gemeinsam mit KulturKontakt Austria und dem DSCHUNGEL Wien durchgeführt. Ziel ist die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt und Gewaltprävention sowohl von Seiten der bei den Produktionen mitwirkenden Schülerinnen und Schüler als auch von Seiten des jugendlichen Publi-kums. macht|schule|theater ist im Schuljahr 2011/2012 Leitprojekt der initiative des BmUKK für kulturelle Bildung an Schulen „Kunst macht Schule” und Teilprojekt der initiative des BmUKK „Weiße Feder – Gemeinsam für Fairness und gegen Gewalt”. Durch die Abhaltung von Dialogveranstaltungen zu „Partizipation und Zivilcourage” ist macht|schule|theater außerdem in die regionale Vernetzung der „Weißen Feder” und in die „Aktionstage Politische Bildung” eingebunden.

Wir erzählen die Geschichte von zwei Gangs derselben Schule. Die Gangs sind Gangs, jedoch voller Individuen. Wie mit einem Teleskop blicken wir auf ihr Leben, ihre Beziehungen, ihre Probleme, ihre Sehnsüchte und ihre Konflikte. Nicht aufzuhalten sind die Konflikte … und plötzlich ist diese eine Minute da, in dem das Leben aller Beteiligten eine Veränderung erfährt. Ein Moment der Gewaltentstehung unter der Lupe.Aus den Improvisationen und Texten der SchülerInnen entsteht eine Geschich-te. Wir arbeiten mit Schauspiel, Tanz und Musik, um die Geschichte zu formen und auf die Bühne zu bringen.

MIT Frederik Baumgartner, Elisabeth Hedegger, Carmen mestian, Nicole okaka, Elisa-beth Schlager, Adrian Schöppl, Laura Tschematschar, Teresa Wellek, Bianca Gassner, Birgit Fery, Jasmin Can, Christina Unterkofler, Fabian Steidl, Tobias Hohenthanner, Heidrun Dürrer, milena matic, Nina Gadermayer, Alexander Klein, Anna Kröss, miriam Gasteiger, Katy Renner, Leon Galijasevic MITWIRKENDE SCHULEN HTL Hallein,HBLA Hallein, moRG Grödig KÜNSTLERISCHE LEITUNG Caroline Richards REGIE Caroline Richards, Brigitte Goditsch CHOREOGRAPHIE Valentin Alfery MULTIMEDIA/KOSTÜME Dusana Baltic MUSIKALISCHE BETREUUNG Axel müller

AB 13 Jahren SPIELDAUER ca. 75 min PAUSE keine EINTRITT € 5,- SPIEL-ORT Stadttheater Hallein | Kuffergasse 2 | 5400 Hallein KARTEN 0662 - 87 21 54WEITERE INFORMATIONEN www.kleinestheater.at | www.machtschuletheater.at

Vielen Dank an die Stadt Hallein!

zur Ankündigung im öffentlichen Raum wurden Postkarten im Format A6 und Plakate im Format A1 gestaltet.

Sie nehmen passend zum Untertitel des Stücks Bezug auf den Film „Lola Rennt“

Plakat A1vorderseite Postkarte

Rückseite Postkarte

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„Der aufbau und die Ideenfindung zum thema Gewalt

verablangten mir große anstrengung, gaben mir

gewaltige Denkanstöße und haben meine Sichtweisen in

hohem Maße beeinflusst.“

„es war eine sehr positive erfahrung, die ich

nie mehr vergessen werde!“

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Die bundesweite theaterinitiative macht|schule|theater wird vom Bundesministerium für unterricht, kunst und kultur gemeinsam mit kulturkontakt austria und dem DschungeL wien durchgeführt. ziel ist die künstlerische auseinandersetzung mit dem thema gewalt und gewaltprävention sowohl vonseiten der bei den produktionen mitwirkenden schülerinnen und schüler als auch vonseiten des jugendlichen publikums. macht|schule|theater ist im schuljahr 2011/2012 Leitprojekt der initiative des Bmukk für kulturelle Bildung an schulen „kunst macht schule” und teilprojekt der initiative des Bmukk „weiße feder – gemeinsam für fairness und gegen gewalt”. Durch die abhaltung von Dialogveranstaltungen zu „partizipation und zivilcourage” ist macht|schul-e|theater außerdem in die regionale vernetzung der „weißen feder” und in die „aktionstage politische Bildung” eingebunden.

Impressum/Herausgeber: kleines theater.haus der freien szene, verein zentrum für theater und kultur, schallmooser hauptstraße 50, 5020 salzburg zvr 500015232 | uiD atu63148338 | tel. +43 (0)662 88 02 19 | fax. +43 (0)662 88 02 24 | [email protected] | karten +43 (0)662 87 21 54www.kleinestheater.at

vielen Dank an die Stadt Hallein!