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Kultur in Wuppertal • Programm: 01. September – 06. Oktober 2018
Mit dabei:
TiC-Theater
TalTonTheater
Catriona Morison Foto © Claudia Scheer van Erp
Das Von der HeydtMuseum widmet Paula Modersohn- Becker eine umfassende Ausstellung mit dem Fokus auf ihrer Zeit in Paris.
Die schwedische Bildhauerin Eva Hild im
Skulpturenpark Waldfrieden
Skulptur und Foto: Eine Doppelausstellung im Skulpturenpark Waldfrieden und in der Von der HeydtKunsthalle gibt ab 23. September einen umfassenden Überblick über das Werk des Düsseldorfer Bildhauers.
Zwischen Worpswede und Paris
Die Beharrlichkeit, mit der die junge Malerin Paula ModersohnBecker (18761907) Anfang des 20. Jahrhunderts in einer fast ausnahmslos männlich dominierten Kunstwelt ihre Ziele verfolgte, fasziniert auch heute noch. Selbstbewusst und selbstgewiss, unabhängig vom Urteil ihrer Lehrer, Malerkollegen und Kritiker gelang es ihr, etwas Neues in der Malerei zu schaffen. Ihr in nur wenigen Jahren entstandenes Oeuvre weist sie als Vorläuferin des Expressionismus aus.
Ihre wichtigste Inspiration fand ModersohnBecker in der berühmtesten Künstlermetropole der Zeit. Die junge Malerin aus dem dörflichen
Worpswede zog es immer wieder nach Paris. Bis zu ihrem frühen Tod im Alter von 31 Jahren hielt sie sich viermal für jeweils längere Zeit in der französischen Hauptstadt auf. Sie besuchte Kurse an privaten Akademien, zeichnete im Louvre, traf Rodin und setzte sich mit Cézanne, Gauguin, van Gogh und Picasso auseinander.
Die Ausstellung im Von der HeydtMuseum, das mit mehr als 20 Werken neben dem PaulaModersohnBecker Museum in Bremen das größte Konvolut an Werken der deutschen Malerin besitzt, präsentiert ihre eindrucksvollen Porträts, Selbstport
Paula Modersohn-Becker, Kopf eines kleinen Mädchens mit Strohhut, um 1905Kunst- und Museumsverein im Von der Heydt-Museum
räts, Stillleben und Landschaften im Kontext der Pariser Avantgarde. Aus der Sammlung des Von der HeydtMuseums werden Bilder und Skulpturen gezeigt. Hinzu kommen fast 30 Leihgaben u.a. aus Worpswede, Bremen und Amsterdam. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Rijksmuseum Twenthe in Enschede/Niederlande.
Paula Modersohn-Becker – Zwischen Worpswede und Paris 9. September 2018 – 6. Januar 2019Von der HeydtMuseumTurmhof 8, 42103 WuppertalÖffnungszeiten: DiSo 1118 Uhr, Do 1120 UhrÖffentliche Führungen: Do, 16.30 Uhr, Sa + So, 15.30 Uhrwww.vdh.netgate1.net
Ihre „inneren Formenlandschaften“seien das Fundament ihrer Arbeit, aus dem heraus ihre Formen langsam wachsen, sagt Eva Hild über ihre Kunst. Was sich im Schaffensprozess für sie als ein Nacheinander entwickelt, zeigt sich in ihren Werken als Gleichzeitigkeit der Gegensätze: An
Bogomir Ecker (geb. 1950) ist bekannt für seine skulpturalen Interventionen im Stadtraum, für raumfüllende Installationen und seine hintergründigen Objekte. Eckers Skulpturen haben die Anmutung technoider Objekte, die als Instrumente zur Wahrnehmung der Welt interpretiert werden können. Er beschäftigt sich mit Phänomenen der Technik und der Kommunikation und erschafft Apparaturen, die, archaisch und futuristisch in einem, unser Bedürfnis, die Welt fundamental und wissenschaftlich zu begreifen, thematisieren. In seinem Werk gerät man in
Bogomir Ecker mal zwei
ein zusammenhängendes Geflecht an Bedeutungen, Sinnzusammenhängen und Fragestellungen, welche unsere zivilisatorischen und technologischen Grundlagen, unseren Umgang mit Natur und die Möglichkeiten und Grenzen, uns über sie zu verständigen, betreffen.
Seit Jahrzehnten setzt Ecker sich auch mit der Rolle der Fotografie auseinander. Sein Zugriff auf die Fotografie geschieht immer mit einer skulpturalen Absicht. Herausragende Bilder aus seiner Sammlung anonymer Pressefotos hat er in großformatigen „Tableaus“ zueinander in Beziehung gebracht.
Bogomir Eckers neue Ausstellung ist als Doppelausstellung an zwei Standorten in Wuppertal konzipiert: Während die Von der HeydtKunsthalle sich vornehmlich seiner Auseinandersetzung mit der Fotografie, seinen frühen Nachtfotos und den „Tableaus“ widmet und diese in Wechselwirkung zu einigen ausgewählten Objekten bringt, setzt der Skulpturenpark Waldfrieden parallel ausschließlich das skulpturale Werk in Szene.
Im Mittelpunkt der Ausstellung von Bogomir Ecker in der oberen Halle des Skulpturenparks steht neben einem Block von Skulpturen aus den vergangenen zehn Jahren eine neue, stetig
wachsende Werkgruppe kleinformatiger Skulpturen. Zunächst aus weichen Akustikschaumstoffmatten, wie sie beispielsweise zu Schalldämmung verwendet werden, in runde Gebilde transformiert, dann in Bronze und in Aluminium gegossen, entstehen überraschende Volumen.
23. September 2018 17. Februar 2019
Bogomir EckerWas das Foto verschweigtVon der HeydtKunsthalle
Bogomir Ecker, Was das Foto verschweigt, Installationsansicht, 2018 Fotos © VG BildKunst, Bonn 2018
(im Haus der Jugend Barmen)GeschwisterSchollPlatz 4642275 Wuppertalwww.vonderheydtkunsthalle.deÖffnungszeiten DiSo 1118 Uhr
Bogomir Ecker – SkulpturSkulpturenpark WaldfriedenHirschstraße 1242285 Wuppertalwww.skulpturenparkwaldfrieden.debis Oktober: DiSo 1019 UhrNovember bis Februar: FrSo 1017 Uhr
Bogomir Ecker, Idylle und Desaster, Tableau #16, Detail
Bogomir Ecker, Gargoz, 2013
und Abwesenheit, Innen und Außen, Eindruck und Ausdruck oder Druck und Bewegung, sind die Antagonismen, von denen im Zusammenhang mit ihren Werken gern die Rede ist.
Das Werk Eva Hilds erfreut sich großer internationaler Anerkennung. Den
ENTITY
noch sind die Skulpturen der schwedischen Bildhauerin in Deutschland noch nie in einer Einzelausstellung gewürdigt worden. Der Skulpturenpark Waldfrieden zeigt nun eine Auswahl von zehn, vorwiegend großformatigen Arbeiten der schwedischen Bildhauerin.
Eva Hild vurde 1966 in Lidköping, Schweden, geboren, ist seit dem Jahr 2000 in nationalen wie auch internetionalen Ausstellungen vertreten. Sie lebt und arbeitet in Sparsör bei Borås in Südschweden.
Eva Hild_Arround_2016 Foto © VG Bildkunst Bonn 2018 _Foto Anna Schwartz
Eva Hild_Skulpturenpark Waldfrieden Foto © Anna Schwartz
Zur Spielzeiteröffnung 2018/2019 in Wuppertal präsentiert das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Vollmond, ein Stück von Pina Bausch aus dem Jahr 2006.
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SAISON-HIGHLIGHTS 2018/2019
Tango-Ball Foto © Michael Hütte
Mary Roos Foto © Stephan Pick
Max Raabe Foto © Gregor Hohenberg
Ditta Miranda Jasjfi in Vollmond Foto © Ursula Kaufmann
Dschungelbuch Foto © Theater Liberi
XXI. Ball Tango ArgentinoSa. 29. September 2018, 20.30 Uhr
Ragna SchirmerMo. 1. Oktober 2018, 20 Uhr Bayer Klavierzyklus
Urban Priol: Tilt!Fr. 14. Dezember 2018, 20 Uhr Der Jahresrückblick
Dschungelbuch – das MusicalDo. 27. Dezember 2018, 16 Uhr
New York – New YearSo. 20. Januar 2019, 19 Uhr WDR Funkhausorchester & Martin Zingsheim
Vincent Dubois, OrgelSo. 3. Februar 2019, 18 Uhr 3. Orgel-Akzent
Helge Schneider: Ordnung muss sein!Fr. 22. Februar 2019, 20 Uhr
Marek Janowski & WDR SinfonieorchesterMi. 27. Februar 2019, 20 Uhr Schubert & Beethoven
I Believe – A Holocaust Oratorio for TodaySa. 9. März 2019, 20 Uhr
Hermann van Veen: Tour 2019Do. 4. April 2019, 20 Uhr
Mary Roos: Abenteuer UnvernunftDo. 11. April 2019, 20 Uhr
FamilienmusikfestSo. 26. Mai 2019, 11 – 22 Uhr Bergische Musikschule und Sinfonie orchester Wuppertal
danceComp Wuppertal International5. – 7. Juli 2019
Inszenierung und Choreographie Pina BauschBühne Peter PabstKostüme Marion Cito Mitarbeit Marion Cito, Daphnis Kokkinos, Robert Sturm
Musik Amon Tobin, René Aubry, Nenad Jelic, Magyar Posse, Leftfield, Jun Miyake, Carl Craig & Moritz von Oswald, Cat Power, The Alexander Balanescu Quartett, Tom Waits u.a.
Mit Rainer Behr, Silvia Farias Heredia, Jonathan Fredrickson, Ditta Miranda Jasjfi, Dominique Mercy/Scott Jennings, Nazareth Panadero, Helena Pikon, Jorge Puerta Armenta, Azusa Seyama, Julie Anne Stanzak, Michael Strecker, Fernando Suels Mendoza
Opernhaus Wuppertal, KurtDrees Straße 4, 42283 WuppertalDonnerstag 13. September bis Samstag 15. September 2018, jeweils um 19:30 UhrSonntag 16. September 2018, um 18:00 UhrPreise: 10 / 25 / 35 / 45 Euro
Internationale Gastspiele
Neues Stück II – Eine Kreation von Alan Lucien Øyen31. August, 1. und 2. September 2018 Volksbühne Berlin im Rahmen von „Tanz im August“
Masurca Fogo – Ein Stück von Pina Bausch4., 5., 6. und 7. Oktober 2018 The Israeli Opera, Tel Aviv
HAROLD UND MAUDE
Das Stück kam als Film 1971 in die Kinos und avancierte in kurzer Zeit zum SkandalStreifen, denn „Harold und Maude“ erzählt die Liebesgeschichte eines todessüchtigen, neurotischen Achtzehnjährigen aus gutem Hause und einer vitalen, lebensfrohen und impulsiven Neunundsiebzigjährigen, die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke am Rande der Stadt lebt und das Lebensmotto vertritt: „Jeder hat das Recht, sich lächerlich zu machen!“
Harolds wohlhabende und oberflächliche Mutter versucht ihren Sohn über eine Heiratsagentur mit jungen Frauen zu verkuppeln, was aber wegen der bizarren, inszenierten Selbstmordversuche Harolds regelmäßig misslingt. Gleichzeitig entwickelt sich zwischen Harold und Maude eine Liebesbeziehung jenseits jeglicher gesellschaftlicher Konventionen. Maude lehrt Harold einen neuen Blick auf die Welt und das Leben und bis
zum Ende ihrer Romanze erlebt das sonderbare Paar schwarzhumorige Situationen voll von grotesker Komik, zugleich aber auch von melancholischer Poesie und Zärtlichkeit. Gemeinsam erleben sie eine Zeit der Liebe, des Lernens und des endgültigen Abschiednehmens.
Der Skandal von damals ist vergessen, heute gehört das Stück mit Recht zu einem Klassiker des Genres. Das TalTonTheater bringt das Stück in der eigens vom Autor eingerichteten Theaterfassung.
TermineSa. 8.9.2018 (20 Uhr) PremiereSo. 9.9.2018 (18 Uhr)Sa. 6.10.2018 (20Uhr)So. 7.10.2018 (18Uhr)Sa. 24.11.2018 (20Uhr)So. 25.11.2018 (18Uhr)Sa. 5.1.2019 (20Uhr)So. 6.1.2019 (18Uhr)
Kultstück eröffnet neue Spielzeit im TalTonTheater
Die wohl ungewöhnlichste Liebesgeschichte der Filmgeschichte kann man ab September im TalTonTheater erleben. Ein junger Depressiver mit Hang zur Morbidität verliebt sich in eine lebensfrohe Rentnerin.
Gerburg Jahnke & Gästinnen So. 14. Oktober 2018, 20 Uhr
Yaniv d'Or & Ensemble NAYADo. 18. Oktober 2018, 20 Uhr Exaltation – Premiere
Frank Peter Zimmermann & Martin HelmchenMo. 5. November 2018, 20 Uhr Klavier-Festival Ruhr EXTRA
Max Raabe & PalastorchesterSa. 24. November 2018, 20 Uhr
Wiener SängerknabenMi. 28. November 2018, 19.30 Uhr
Höhner WeihnachtSa. 1. Dezember 2018, 19.30 Uhr
Ensemble Vollmond Foto © Laurent Philippe
VollmondEin Stück von Pina Bausch
Der Vorverkauf für die Aufführungen von Café Müller /Das Frühlingsopfer am 2., 4., 6., 8., 9., 10., und 11. November 2018 mit dem Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Henrik Schaefer beginnt am 7. September 2018 um 10:00 Uhr Preise 15 / 30 / 40 / 50 Euro
Tickets:www.pinabausch.de und Reservierungstelefon Kulturkarte 0202 563 7666 oder vor Ort bei Kulturkarte, Kirchstraße 1, 42103 Wuppertal
Urban Priol Foto © Axel Hess
Fr. 05. Oktober 2018, 19:30 Uhr, Theater am Engelsgarten
»Regisseur Marcus Lobbes gelingt mit Fantasie und cleveren Ideen einen Zugriff, indem er die Sichtungs und Wahrnehmungsebenen auseinandernimmt und umkehrt.« nachtkritik.de
»Diese Inszenierung hat wirklich philosophischen Tiefgang.« WDR 3 Mosaik»Marcus Lobbes trifft das, was Peter Turrini will, – das Spiel mit den Wahrheiten und der Wahrnehmung – sehr genau.« WDR 5 Scala
SPIEL MIT WAHRHEIT UND WAHRNEHMUNG Wiederaufnahme ›Alpenglühen‹ von Peter TurriniWiederaufnahme ›Alpenglühen‹ von Peter Turrini
Im Komödiendoppelabend Ein biss-chen Ruhe vor dem Sturm/Nach der Ruhe vor dem Sturm von Theresia Walser erwartet Sie ein Schlagabtausch unter Schauspielern der Extraklasse – der ›Hitlerklasse‹. Denn nur die abgebrühtesten Schauspieler schaffen es, im Kino als ›Hitler‹ besetzt zu werden. Drei von dieser Sorte schickt Walser nun in den ›Infight‹ und gewährt uns damit einen bitterbösen Einblick in den Jahrmarkt schauspielerischer Eitelkeiten.
Hitlerdarsteller im Interview mit Originaltexten aus dem Stück
INTERVIEWER (gut gelaunt): Herr Prächtel, Herr Söst, Herr Lerch… Unsere Leser interessiert, wie die Stars, die Hitler verkörpert haben, ganz intim sind, so als Menschen. Darum stelle ich Ihnen ei
»Zum Straucheln brauchts doch nichts als Füße.«In Dorfrichter Adams Amtsstube geht es drunter und drüber! Der Richter ist eben gerade schwer lädiert aus dem Bett aufgestanden, muss sich die Spitzfindigkeiten seines Schreibers Licht anhören und vermisst seine Perücke, da kommt, als ob das nicht schon schlimm genug wäre, unangekündigt der Gerichtsrat Walter ins Dorf, um die Finanzen und die Verfahrensweise der Justiz zu prüfen. Vor der Tür lärmen schon die ersten Kläger, denn heute ist Verhandlungstag.
»Ja, ja. Jedwedes Übel ist ein Zwilling« Frau Marthe Rull will den Krug ersetzt bekommen, der in der vergangenen Nacht im Schlafzimmer ihrer Tochter Eve zerbrach. Darüber ist auch Eves Verlobter Ruprecht erbost, denn nicht er, sondern ein fremder Mann hat beim Sprung aus dem Fenster den Krug zerschmettert. Ein Schwall von Empörung und wüsten Anschuldigungen erschüttert
die dörfliche Eintracht, so dass Adam am liebsten gleich wieder ins Bett verschwände ...
»Mir träumt', es hätt ein Kläger mich ergriffen Und schleppte vor den Richtstuhl mich; und ich, Ich säße gleichwohl auf dem Richtstuhl dort, Und schält' und hunzt' und schlingelte mich herunter«Kleists Komödie zeigt einen Richter, der über seine eigene Untat den Prozess führen muss, und damit zum komischen Zwilling des tragischen König Ödipus wird. Regisseur Marcus Lobbes und Bühnenbildnerin Pia Maria Mackert überführen die analytische Gerichtsverhandlung in einen turbulenten Lokaltermin zwischen Mädchenzimmer, Weinspalier, Kanonenofen und Hühnerstall. Jonas Gruber als Gerichtsrat Walter bekommt als Moderator der ›Adam & EveShow‹ die große Glitzertreppe für seinen Auftritt, und Schauspielintendant Thomas Braus als Dorfrichter Adam lässt keine Finte und kein Ablen
kungsmanöver aus, um sich aus der Affäre zu ziehen.
»Meint Er, daß die Justiz ein Töpfer ist?«Philippine Pachl in der Paraderolle der Marthe Rull darf uns ausführlich erzählen und vorspielen, was auf dem Krug zu sehen gewesen wäre, wäre er noch ganz. Und Alexander Peiler als aufgebrachter Verlobter Ruprecht versteht seit dieser merkwürdigen Abendstunde zwischen »Glock zehn« und »Glock Elf«, als er etwas zu spät zum verabredeten Rendezvous kam, die Welt nicht mehr.
»Simpel oder Gimpel?«In langes Schweigen über die wirklichen Vorgänge in der Tatnacht hüllt sich Eve, gespielt von Lena Vogt, und sie hat Gründe dafür...#MeToo, ›fake news‹ und ›alternative facts‹: Kleists ›Zerbrochner Krug‹, uraufgeführt 1808 in Weimar, hat sich seine Frische und Frechheit, seine Aktualität und sein komisches Potenzial erhalten.
DER ZERBROCHNE KRUGvon Heinrich von KleistPremiere: Fr. 7. September 2018
ne ganz brennende Frage. Was ist denn ihr Lieblingsessen?
PETER SÖST: Das sind Fragen, die Franz Prächtel und mich betreffen. Ulli Lerch hat doch gar nicht Hitler gespielt.
ULLI LERCH: Ich habe Goebbels gespielt, in unserem Film hat Hitler nur zweimal vom Balkon gewunken.
INTERVIEWER (irritiert): Ja, wie auch immer. Also, die Frage nach ihrem Lieblingsessen?
FRANZ PRÄCHTEL: Würden Sie die Frage anders stellen bitte
INTERVIEWER (irritiert): Was, wie?
FRANZ PRÄCHTEL: Nie habe ich ver
sucht, da unten im Bunker als Hitler meine Suppe bösartig zu essen, das wäre meine Antwort.
INTERVIEWER (leicht entnervt): Herr Prächtel isst also gerne Suppe, das ist ja hochinteressant
ULLI LERCH: Bei dieser Szene, wo Sie die Suppe im Bunker unten gelöffelt haben, da hat es mich jedes Mal von innen heraus gefroren, Herr Prächtel, da friert es mich jetzt noch, wenn ich dran denke.
PETER SÖST: Naturalismusschwindel, weiter nichts!
ULLI LERCH: Ich weiß gar nicht mehr, ob ich als Goebbels was gegessen habe…
INTERVIEWER (resigniert): Sie haben al
so gerade ihr Lieblingsessen vergessen…?
PETER SÖST: Ich habe die Unmöglichkeit der Hitlerdarstellung in jedem Moment offengelegt.
FRANZ PRÄCHTEL: Das sieht man deinem Hitler aber auch an!
PETER SÖST: Und trotzdem habe ich als Hitler einen Kuchen gegessen.
INTERVIEWER Und Peter Söst isst gerne Kuchen. Na prima. So, ich muss dann auch mal wieder. Vielen Dank für das spannende Interview.
EIN BISSCHEN RUHE VOR DEM STURM/NACH DER RUHE VOR DEM STURMvon Theresia WalserPremiere: Sa. 15 September 2018
»Und trotzdem habe ich als Hitler einen Kuchen gegessen.«
Begrüßen wir gemeinsam die neue Spielzeit! Auf unserem Theaterfest im Opernhaus lernen Sie die unterschiedlichen Abteilungen des Theaterbetriebs kennen. Maske, Kostüme oder Requisi-te: Hier kann man alles hautnah erleben. Die Bühnentechniker zeigen, welche Effekte auf der Bühne möglich sind, Sänger_innen des Opernensembles fordern zum Quiz auf, das Schauspielensemble
liest für Groß und Klein und lädt in die »ShowSpielBar« ein und Musiker_innen des Sinfonieorchester Wuppertal spielen für Sie – sogar hinter den Kulissen! Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!
›RockySpecial‹ für alle Besucher: An der Opernkasse können ab 14 Uhr Tickets für die Vorstellung ›The Rocky Horror
THEATERFESTSA. 22. SEPTEMBER 2019, AB 14 UHR, EINTRITT FREI
Show‹ (Beginn 20 Uhr) erworben werden (limitiertes Kontingent!).
Kulinarisch werden wir unterstützt von Culinaria, CraftBeerKiosk, CremeEis und Kivamo-Kaffeerösterei.
Bühnenprogramm 14 Uhr Große Bühne Eröffnung + Technikshow 14 bis 17.30 Uhr Kleines Foyer „Show Spielbar“ Schauspiel durchgehend 14.30 Uhr Bühne Kronleuchterfoyer Band: Almrausch
Foto © Wuppertaler Bühnen
15.15 Uhr Große Bühne Quiz Show Oper 16 Uhr Bühne Kronleuchterfoyer Kammermusik 116.30 Uhr Große Bühne Programm Schauspiel 17 Uhr Bühne Kronleuchterfoyer Kammermusik 2 17.30 Uhr Bühne Magazin (Eingang über Rampe!) Auftritt Orchester
Außerdem KinderLeseEckeInstrumentProbierstationen›Hänsel und Gretel‹Korkenschießbude Theaterfest rund um das Opernhaus Foto © Foto: Wuppertaler Bühnen
SAISONAUFTAKT IM SCHAUSPIEL: HEINRICH VON KLEISTS DER ZERBROCHNE KRUG
David Greiner Foto © David Greiner
Die Sparten Oper und Sinfonieorchester der Wuppertaler Bühnen eröffnen die Spielzeit 2018/19 gemeinsam mit einem Hauptwerk der französischen Oper, das gleichzeitig zwei Paraderollen für Tenor und Mezzosopran zu bieten hat: Als Werther wird Sangmin Jeon zu erleben sein und als Charlotte Catriona Morison, die letztjährige Gewinnerin des Wettbewerbs „BBC Cardiff Singer oft he World“. Am Pult wird John Nelson stehen, der einen hervorragenden Ruf als Experte für französische Oper genießt.
Literaturopern waren im 19. Jahrhundert äußerst beliebt, neben Giuseppe Verdi – mit dessen „Luisa Miller“ nach Schillers „Kabale und Liebe“ wir in dieser Spielzeit ein weiteres Werk dieser Gattung präsentieren werden – beschäftigten sich vor allem französische Komponisten gern mit den Werken der Weltliteratur. Besonders Goethe stand in Frankreich hoch im
Lyrisches Drama von Jules Massenet Konzertante Aufführung mit Videoprojektionen
„Mich fasziniert die Vielfältigkeit des Instruments“
Kurs: so hatten Charles Gounod 1859 mit „Faust“ und Ambroise Thomas 1866 mit „Mignon“ (nach „Wilhelm Meister“) große Erfolge feiern können. Nun wollte sich auch Jules Massenet, der sich seinen Ruf bis dahin eher mit exotischen Stoffen erworben hatte, in diesem Genre etablieren. Massenet, der für seine emotionale Schreibweise und seine ausgefeilte Harmonik berühmt war, fand im „Werther“ wohl seine ideale Inspiration, bei der er alle musikalischen Register ziehen konnte.
Der junge Werther verliebt sich in die Halbwaise Charlotte, die jedoch schon mit Albert verlobt ist. So hatte sie es ihrer Mutter auf dem Sterbebett versprochen, und seitdem kümmert sie sich um ihre kleinen Geschwister. Charlotte ist sehr angefochten, auch sie liebt heimlich Werther und es kommt zu einer Annäherung, die aber dann von ihr
unterbunden wird. Am Weihnachtsabend nimmt Werther sich aus Verzweiflung das Leben, Charlotte kommt noch ein letztes Mal zu dem Sterbenden, um ihm nun doch ihre Liebe zu gestehen.
Die Adaption von Goethes Briefroman für die Opernbühne verlangte etliche Eingriffe in die Vorlage, nicht zuletzt den halbwegs versöhnlichen Schluss. Das größte Problem aber war, den anderen Figuren neben dem Titelhelden einen eigenständigen Charakter zu verleihen – die Leser Goethes lernen sie ja nur durch die Augen Werthers kennen. Dem Librettisten-Trio Édouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann gelang dies so gut, dass die Oper mit Fug und Recht auch „Charlotte und Werther“ heißen könnte: Charlotte wird von der Idealfigur in Goethes
Mit: Catriona Morison, Ralitsa Ralinova, Lea Homann/Marlene Guthseel; Sangmin Jeon, Simon Stricker, Sebastian Campione, Sebastiá Peris, Mark Bowman-Hester, Pascal Siebel/Kai SelbachKinder- und Jugendchor und Damenchor der Wuppertaler Bühnen Sinfonieorchester Wuppertal Musikalische Leitung: John Nelson; Szenische Einrichtung: Karin Kotzbauer-Bode; Video: fettFilm; Chor: Markus Baisch; Dramaturgie: David Greiner
Roman zu einer Frau aus Fleisch und Blut, die sich an ihren widerstrebenden Gefühlen abarbeitet. Durch die Aufwertung der Figuren von Sophie und Albert wird außerdem die stimmliche Palette erweitert: die Hauptrollen gehen an Mezzosopran und Tenor, die Nebenrollen an Sopran und Bariton.
Da das Werk ursprünglich an der Pariser Opéra Comique herauskommen sollte, fand man außerdem, es seien auch heitere Momente notwendig, um den Stoff weniger düster wirken zu lassen. Folglich bekamen die Szenen im Dorf und namentlich die mit den Kindern größeres Gewicht: eine lohnende Aufgabe für den Kinder und Jugendchor der Wuppertaler Oper unter der Leitung von Markus Baisch.
Es mag ja wie ein Widerspruch erscheinen, aber gerade eher handlungsarme Opern eignen sich besonders für konzertante Aufführungen, da so der Musik und dem Text mehr Raum gegeben wird. Oft kann man dabei auch die Sänger genauer beobachten, was einen zusätzlichen Reiz bietet.
In der Version in der Stadthalle, die dann ins Opernhaus umziehen wird, kommen außerdem Videoinstallationen der Künstlergruppe fettFilm zum Einsatz, die für eine zusätzliche inhaltliche Dimension sorgen werden; für die gesamte szenische Konzeption zeichnet Karin KotzbauerBode verantwortlich.
Premiere am 8. September in der Historischen Stadthalle, weitere Aufführungen am 30. September und am 2. Dezember im Opernhaus.
PREVIEW: Wie kamen Sie zur Trompete?Stucke: Es war beim Tag der offenen Tür der Musikschule in Hamburg. Ich bekam eine Trompete in die Hand und es gelang mir, einen aus meiner Sicht wunderschönen Ton zu entlocken. Von da an hat mich das Instrument nicht mehr losgelassen.PREVIEW: Was macht für Sie die Faszination der Trompete aus?Stucke: Die Vielseitigkeit, ob Jazz, Klassik, Skapunk, Weihnachtsoratorien, alle Musikrichtungen sind auf der Trompete möglich. Man kann laut oder leise, allein oder im Ensemble spielen. Das Instrument hat so viele Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten.PREVIEW: Kleine Besetzung wie in „UPTOWN CLASSICS“ oder großes Sinfonie-konzert, was ist für Sie spannender?
„ICH FREUE MICH AUF MEINE ERSTE SPIELZEIT IN WUPPERTAL“PREVIEW sprach mit David Greiner über seinen künstlerischen Werdegang und seine zukünftige Arbeit in Wuppertal. PREVIEW: Sie haben als Regieassistent an der Oper angefangen, dann aber eine Aus-bildung zum Countertenor absolviert, war-um der Berufswechsel?
Mit David Greiner kommt ein neuer Chefdramaturg ans Musiktheater.
Georg Stucke ist Trompeter im Wuppertaler Sinfonieorchester. Beim ersten Konzert der Reihe „UPTOWN CLASSICS“ wird er als Solist zu hören sein.
Greiner: Ich gehe grundsätzlich keine direkten Wege, außerdem sind wir in meiner Familie seit fünf Generationen Musiker und es kam der Punkt, an dem ich einfach selber Musik machen wollte. PREVIEW: Dann haben Sie an verschie-denen großen Häusern gesungen, u.a. in Bonn, München und bei den Salzburger Festspielen und waren Finalist im Pava-rotti Gesangswettbewerb in Modena?Greiner: Ja, aber mehr habe ich Oratorien gesungen, Liederabende gestaltet, als Sänger haben mich die kleineren Formate mehr interessiert. Überhaupt liebe ich am Theater das Filigrane. PREVIEW: Es folgte Rom und der Fachwechsel zum Bariton?Greiner: Ich habe mir auf einmal die Frage gestellt, warum ich mit dieser hohen Stimme singe, ob das noch zu mir passt. Ab dem Moment ging es nicht mehr, da ich von meinem Tun nicht mehr vollkommen überzeugt war. Auch hatte meine Stimme eine
Entwicklung durchgemacht. Dadurch, dass ich jahrelang fast ausschließlich Italienisch gesprochen habe, war meine Stimme tiefer in den Körper gerutscht. PREVIEW: Aber Sie waren nicht nur als Sänger unterwegs?Greiner: Nein, ich war immer auch als Journalist tätig, eine Zeit lang Korrespondent für „Die Welt“ in Rom. Dann habe ich noch eine Ausbildung zum Fremdenführer absolviert und Touristen durch die Stadt geführt. Dabei habe ich gelernt zu vermitteln, was mir heute etwa bei Operneinführungen sehr nützlich ist. PREVIEW: Und nun haben Sie sich für Wuppertal entschieden, was waren die Beweggründe?Greiner: Ganz klar: Berthold Schneider, er suchte einen Dramaturgen und ich wurde ihm empfohlen. Ich war in Saarbrücke quasi sein zweiter Nachfolger, denn ich war dort ein Jahr kommissarischer Operndirektor. Ich finde Schneiders Spielplan sehr span
nend, es gibt gewagte Produktionen und zugleich das traditionelle Repertoire. Ich freue mich sehr auf meine erste Spielzeit in Wuppertal. PREVIEW: Was haben Sie sich für Wuppertal vorgenommen?Greiner: Dem Publikum das Gefühl zu geben, dass auch die Tradition berücksichtigt wird: so möchte ich die klassischen Matineen wieder einführen, wo dann das jeweilige Werk und die Inszenierung vorgestellt werden. Berthold Schneider interessieren die digitalen Formate, das ist sehr spannend, aber wenn ich an die Generation meiner Eltern denke, dann ist mir klar, dass die während einer Vorstellung nicht mit dem Handy hantieren wollen. Ich fände es schön, wenn in der Vermittlung für alle etwas dabei ist. Und natürlich dürfen die Älteren gerne „Share Your Opera“ nutzen und die Jugend die Matineen stürmen…. PREVIEW: Haben Sie nun das Singen gänzlich an den Nagel gehängt?Greiner: Ich hatte einfach Lust, wieder etwas ganz Neues zu machen, einen Beruf, den ich bis zur Rente ausüben kann. Nicht weil ich nicht mehr singen wollte oder könnte, aber ich denke, es ist besser aufzuhören, bevor hinter dem Rücken getuschelt wird, dass es langsam an der Zeit wäre. Aber wenn noch das ein oder andere Weihnachtsoratorium kommt: jederzeit gerne!
Georg Stucke Foto © Dirk Sengotta
Stucke: Das hängt immer von den zu spielenden Stücken ab. Aber dieses „UPTOWN CLASSICS“Konzert ist für mich schon ein absolutes Highlight, als Solist mit dem eigenen Orchester zu spielen. Ich kenne meine Kollegen und weiß, wie gut sie sind.PREVIEW: Haben sie Ihre beiden Solostücke selber ausgewählt?Stucke: Generalmusikdirektorin Julia Jones und ich haben die Stücke gemeinsam ausgesucht. Wichtig war uns, die Vielseitigkeit der Trompete zu zeigen, daher werde ich auch zwei verschiedene Instrumente spielen. Zu hören sind Giuseppe Torellis Sonate für Trompete und Johann Baptist Georg Nerudas Trompetenkonzert, das leider nur selten gespielt wird obwohl es sehr schön ist. Es zeigt einen Ausschnitt der Entwick
lung der Trompete an der Schnittstelle zwischen Barock und Klassik.PREVIEW: Wie bereitet man sich auf so einen Auftritt vor?Stucke: Gute Vorbereitung ist zu jedem Konzert immens wichtig, aber hier ist es nochmals anders, als Solist ist man exponiert, steht im Rampenlicht. Da kommt es nicht nur auf die perfekte musikalische Vorbereitung an. Auch etwa auf die SituJohn Nelson Foto © Marco Borggreve
UPTOWN CLASSICS/1Freitag, 14. September, 19.30 Uhr, FriedhofskircheSamstag, 15. September, 16 Uhr, WSW Betriebshof VarresbeckGeorg Stucke, TrompeteJulia Jones, Dirigentin
ation, das ich vielleicht aufgeregt bin, muss ich mich vorbereiten.
WERTHER
Sangmin Jeon Foto © Claudia Scheer van Erp
PROGRAMM01. September bis 06. Oktober 2018
OPER
Opernhaus WuppertalKurt-Drees-Str. 442283 Wuppertal www.oper-wuppertal.de
SCHAUSPIEL
Theater am Engelsgarten,Engelsstr. 18, 42283 WuppertalOpernhaus WuppertalKurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertalwww.schauspiel-wuppertal.de
SINFONIEORCHESTER
Historische Stadthalle, Johannisberg 40, 42103 Wuppertalwww.sinfonieorchester-wuppertal.de
Werther | von Jules Massenet, konzertante Aufführung8. September, 19.30 Uhr, PremiereHistorische Stadthalle30. September, 18 UhrOpernhaus
The Rocky Horror Show | von Richard O'Brien 21. September, 19.30 Uhr, Wiederaufnahme22. September, 20 UhrOpernhaus
Open Stage | für Jugendliche zw. 14-20 Jahren3. September, 19 Uhr 1 Oktober, 19 UhrTheater am Engelsgarten
Der zerbrochne Krug | Heinrich von Kleist 7. September, 19.30 Uhr, Premiere 23. September, 19 Uhr3. Oktober, 16 Uhr6. Oktober, 19.30 UhrOpernhaus
WUPPERTALER BÜHNEN UND SINFONIEORCHESTER Theaterfest 22. September, 14 Uhr Opernhaus
Werther | von Jules Massenet, konzertante Aufführung8. September, 19.30 Uhr, Premiere30. September (Opernhaus), 18 Uhr
1. Ohrenöffner – Musik im Gespräch | Die erste Geige spielen: Der Konzertmeister8. September, 12 UhrCityKirche Elberfeld
Uptown Classics /1 | Händel, Torelli, Kraus, Bach & Neruda14. September, 19.30 Uhr Friedhofskirche Wuppertal15. September, 16 UhrWSW Busbetriebshof Varresbeck
1. Orgel-Akzent | Orgel ›Pas de deux‹16. September, 18 Uhr
1. Sinfoniekonzert | Mussorgsky, Strawinsky & Rimski-Korsakow23. September, 11 Uhr11 Uhr Ohrenkitzel im Sinfoniekonzert(Konzerteinführung für Kinder ab sechs Jahren)24. September, 20 Uhr19 Uhr Konzerteinführung mit Heike Henoch
Benefizkonzert zugunsten der TelefonSeelsorge Wuppertal | Wagner, Brahms, Copland & Dvořák3. Oktober, 11 Uhr
1. Familienkonzert | Die Moldau7. September, 11 Uhr
VOLLES PROGRAMM!WAS GIBT'S IM TIC IN DER 2. JAHRESHÄLFTE?
DREI MANN IN EINEM BOOT Komödie nach der Romanvorlage von Jerome K. JeromeDrei Schulfreunde beschließen eine Segeltour auf der Themse zu unternehmen, um ihrem jeweiligen Alltag zu entfliehen. Aber der scheint sie doch schneller wieder einzuholen, als ihnen lieb ist. Freuen Sie sich auf den berühmten humorvollen und intelligenten Roman in einer ungewohnt originalnahen Fassung. Regie: Thomas GimbelPREMIERE: Freitag, 14. September 20:00 Uhr – Borner Straße 1
CRAZY FOR YOUMusical von George Gershwin & Ken LudwigBei diesem unwiderstehlichen GershwinMusical kommen Gershwin und MusicalFans voll auf ihre Kosten. Denn CRAZY FOR YOU vereint nahezu sämtliche Hits des großen Komponisten. Bobby, den New Yorker Erben einer Großbank verschlägt es in den Wilden Westen. Und dort gibt es beileibe nicht nur Cowboys und Kühe. Musicalstar Patrick Stanke inszeniert am TiC den turbulenten, witzigromantischen Zusammenprall von eleganter Weltstadt und tiefster Provinz.
Alle Stücke im Überblick
HÖCHSTE ZEIT – Revue von Blomberg, Gerlitz, Wolff in einer Bearbeitung von Gerburg JahnkeDie große Fortsetzung der WechseljahreRevue HEISSE ZEITEN – Die vier Heldinnen befinden sich im Hochzeitsrausch, und selbstverständlich geht hier einiges schief. Mit den zunehmenden Gründen zur Panik nimmt die Anzahl der Hits zu, in denen die Damen ihre Freuden, Hoffnungen und Ängste zum Ausdruck bringen. „Höchste Zeit begeistert“ (WZ) „Mehr Entertainment geht nicht!“ (CW) – Regie: Ralf Budde / Musik. Ltg.: Stefan Hüfner
Ein weiterer Star der internationalen Musicalszene sorgt für die Choreografien: Paul Kribbe! PREMIERE: Freitag, 19. Oktober 20:00 Uhr – Atelier Unterkirchen
MARIA, IHM SCHMECKT'S NICHT!Komödie nach dem Bestseller von Jan WeilerWas passiert, wenn sich Jan in Sara, ein Mädchen mit deutscher Mutter und italienischem Vater verliebt? Diese Frage beantwortet der Autor aus eigener Erfahrung. Und eines ist klar: Jan heiratet ein gesamtes italienisches Dorf! Die TiCSommerkomödie in der Regie von Julia Meier gilt beim Publikum und der Presse gleichermaßen als „Volltreffer“. Tipp: Reservieren Sie rechtzeitig Ihre Karten! „Ein Volltreffer – einfach köstlich!“ (CW) „Premierenpublikum klatscht begeistert“ (Wuppertaler Rundschau) “ „Da stimmte einfach alles!“ (Musenblätter)
MORD UM MITTERNACHTKrimi Dinner nach Motiven von Arthur Conan DoyleErneut ermitteln Sherlock Holmes und Doctor Watson in einem besonders schwierigen Fall, in dem die Po DIE FEUERZANGENBOWLE Foto © TiC Theater
DIE FEUERZANGENBOWLE Foto © TiC Theater
lizei – wie so oft – alleine nicht weiterkommt. Bekannt sind nur das Opfer und die Tatwaffe: ein Kapitän und eine Walfängerharpune. Erleben Sie nach MORD IM MORGENGRAUEN die nächste Herausforderung für Holmes und Watson mit einem eigens dazu zusammengestellten 4GängeMenü von Christian Ochse aus dem Hause Marianne. PREMIERE: Sonntag, 23. September 18:00 Uhr – Atelier Unterkirchen
WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF?Theaterstück von Edward AlbeeMartha ist mit George, einem Geschichtsprofessor verheiratet. Spät abends eröffnet sie ihm, dass noch Besuch kommt. Sie erwartet den frisch an Georges Uni berufenen Biologieprofessor Nick und dessen Frau Honey. Marthas Vater, der Dekan der Universität, lege Wert auf ein gutes Verhältnis zu dem jungen Kollegen. In der Folge entwickelt sich das Treffen der beiden Paare in diesem Bühnenklassiker des 20. Jahrhunderts zum Ehekrieg, der mit allen denkbaren Waffen und Mitteln geführt wird. Regie: Stefanie SmailesPREMIERE: Freitag, 09. November 20:00 Uhr – Borner Straße
DIE FEUERZANGENBOWLEKomödie nach Heinrich SpoerlSchööler Pfeiffer (mit 3 f!) kehrt mitsamt seinen Mitschülern, der Direktorentochter Eva und den Lehrern Schnauz, Zeus, und Bömmel zurück auf die TiCBühne. Die 237. Vorstellung kann also kommen! Regie: Ralf BuddeWIEDERAUFNAHME: Samstag, 24. November – 20:00 Uhr Borner Straße
EINE WEIHNACHTSGESCHICHTEFamilienstück nach Charles DickensPünktlich zur beginnenden Weihnachtszeit ist auch Ebenezer Scrooge wieder bei uns! Jung und Alt tauchen ein in die zauberhafte Welt von Charles Dickens mit den drei Weihnachtsgeistern und nehmen Anteil am Schicksal des armen Schreibers Bob Scratchit und seiner Familie. Tipp: Reservieren Sie rechtzeitig Ihre Karten! Regie: Thomas GimbelWIEDERAUFNAHME: Sonntag, 2. Dezember – 15:30 Uhr Borner Straße
Sturm / Nach der Ruhe vor dem Sturm | Theresia Walser 15. September, 19.30 Uhr, Premiere 16. September, 18 Uhr18. September, 19 Uhr, After Work Special 26. September, 19.30 Uhr28. September, 19.30 Uhr29. September, 19.30 UhrTheater am Engelsgarten
Schnappschuss #9 | Drei Pinguine im Zoo 30. September, 1415 Uhr Zoo Wuppertal, Hubertusallee 30
Das literarische Solo | mit Konstantin Rickert4. Oktober, 17 Uhr
Alpenglühen | Peter Turrini 5. Oktober, 19.30 Uhr, Wiederaufnahme7. Oktober, 18 UhrTheater am Engelsgarten
Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm Foto © Wuppertaler Bühnen
Uptown Classics Foto © Daniel Häker
HISTORISCHE STADTHALLE
Historische Stadthalle,Johannisberg 40, 42103 Wuppertalwww.stadthalle.de
Maurizio Pollini | Klavier-Festival Ruhr3. September, 20 Uhr
Nachtführung | Wuppertal 24h live 8. September, 1 Uhr
JugendkulturpreisKonzert der PreisträgerWuppertaler Musiksommer9. September, 17 Uhr
Mary Roos & Wolfgang Trepper14. September, 20 Uhr
Pas de deux – Orgelmusik für zwei Spieler | Eröffnungskonzert der Wuppertaler Orgeltage16. September, 18 Uhr
XXI. Ball Tango Argentino29. September, 20.30 Uhr
Öffentliche Führung 30. September, 14 Uhr
Ragna SchirmerBayer Klavierzyklus1. Oktober, 20 Uhr
Niedeckens BAP – Tour 2018 | Ausverkauft!4. Oktober, 20 Uhr
Rocky Horror Show Foto © Jens Grossmann
PROGRAMM01. September bis 06. Oktober 2018
Hirschstraße 12, 42285 Wuppertalwww.skulpturenpark-waldfrieden.de
SKULPTURENPARK
WALDFRIEDEN
Aufführungen im Opernhaus:Kurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertal
TANZTHEATER WUPPERTAL
PINA BAUSCH
VON DER HEYDT-MUSEUM
Turmhof 8, 42103 Wuppertal www.von-der-heydt-museum.de
KulturKarteTicket und AboHotline: (0202) 5 63 76 66NEUE ADRESSE: Kirchplatz 1, 42103 Wuppertal Elberfeld
Öffnungszeiten:Montag Freitag: 10:0018:00 Uhr Samstag: 10:00 14:00 Uhr
TICKET-SERVICEOnlineBuchung: www.kulturkartewuppertal.deEMailBuchung: kontakt@kulturkartewuppertal.de
Theaterkasse:Opernhaus KurtDreesStr. 4, 42283 Wuppertal, freitags 17:0019:00 Uhr und an allen ADticketVorverkaufsstellen und online unter: www.adticket.de
IMPRESSUMHerausgeber: Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH, KurtDreesStr. 4, 42283 WuppertalV.i.S.d.P.: Enno SchaarwächterGesamtherstellung: Wuppertaler RundschauJohannisberg 7, 42103 WuppertalDruck: RheinischBergische Druckerei GmbH, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf
Ausstellungseröffnung | Paula Modersohn-Becker 9. September, 11.30 Uhr
Mittwochsführung | Paula Modersohn-Becker und die Künstlerkolonie in Worpswede 12. September, 11.15 Uhr
Museum Kreativ | Aquarellkurs 12. September, 1719 Uhr
Internationale Gastspiele Neues Stück II – Eine Kreation von Alan Lucien Øyen31. August, 1. und 2. September 2018 Volksbühne Berlin im Rahmen von „Tanz im August“
Masurca Fogo – Ein Stück von Pina Bausch4., 5., 6. und 7. Oktober 2018 The Israeli Opera, Tel Aviv
Themenführung | Second Nature2. September, 15 Uhr
Parkgespräch | Die Sprache der Skulptur 7. September, 15 Uhr
Katalogpräsentation | „Der Tod, der bleiche Freier“ mit Markus Lüpertz7. September, 19 Uhr
Themenführung | Die Erweiterung des Skulpturenparks9. September, 15 Uhr
KLANGART„Der Wald schaut und hört gespannt zu“ | Kammerphilharmonie Wupper-tal und Solisten15. September, 19 Uhr (Ausverkauft!)16. September, 18 Uhr
Vortrag | Dr. Gerhard FinckhFläche, Relief und Raum.Kategorien der Bildhauerei14. September, 19 Uhr
Themenführung | Die Geschichte des Skulpturenpark Waldfrieden16. September, 15 Uhr
Themenführung | Die Werkfamilien von Tony Cragg23. September, 15 Uhr
Sonderführung | Ausstellung Bogomir Ecker30. September, 13 Uhr
Familienführung | Führung mit dem Materialwagen (ab 6 Jahre)30. September, 15 Uhr
Künstlergespräch | mit Bogomir Ecker3. Oktober, 15 Uhr
Parkgespräch5. Oktober, 15 Uhr
Um Anmeldung zu Führungen und Vorträgen wird gebeten: mail@skulpturenpark waldfrieden.de und Tel. (02 02) 47 89 81 20
Ausstellungen
Eva Hild | Entitybis 27. Januar 2019
James Rogers | Punkt Stückbis 7. Oktober
Bogomir Ecker | Skulpturen 23. September bis 17. Februar 2019
(6 weitere Termine im September & Oktober)
Museum Kreativ| Dreitägiger Bildhauer Workshop 13. September, 17.3020 Uhr (3 Termine, auch am 14./15. September)
Kinderführung | Paula und die Tiere 16. September, 1517 Uhr
Familiensonntag| Dürfen wir uns vorstellen? 23. September, 1517 Uhr
Mittwochsführung | Paula Modersohn-Becker. Der Weg in die Moderne26. September, 11.15 Uhr
Museum Kreativ | Acrylworkshop Menschenbilder 28. September, 1720.30 Uhr (2 Termine, auch 29.9., 13.3017.30 Uhr)
Kinderführung | Landpartie mit Paula 30. September, 1517 Uhr
Eva Hild Wave 2017 © VG Bildkunst Bonn 2018 Foto Anna Schwartz
Ausstellungshalle mit James Rogers_Punkt Sürck 2018 Foto © Süleyman Kayaalp
Paula Modersohn-Becker, Mädchenakt mit Blumenvase, um 1907, Von der Heydt-Museum Wuppertal