kulturexpress 45 2014
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Je Woche 10. Jahrgang ISSN 1862 - 1996
Kulturexpress unabhängiges Magazin
Ausgabe 45
02.– 08. November 2014
Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu
berichten. Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen zwischen den Welten
aus Wirtschaft und Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin
um eine aktive und aktuelle Berichterstattung, lehnt jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab.
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Herausgeber und Redaktion
Rolf E. Maass
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Kulturexpress in gedruckter Form
erscheint wöchentlich
ISSN 1862-1996
Finanzamt IV Frankfurt a/M
St-Nr.: 148404880
USt-idNr.: 54 036 108 722
E-Mail: [email protected]
Inhalt
IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS (BRD 2014) Verleih UPI Spieldauer: 123 Min. Kinostart: 06.
November 2014
Alvar Aalto – Second Nature. Vitra Design Museum Weil am Rhein bis 01. 03. 2015
Wachstumsbranche Medizintechnik. Eine Vielzahl der Unternehmen auf der EuroMold beliefern die globale Healthcare-Industrie
MR. TURNER - MEISTER DES LICHTS (GB 2014) Verleih Prokino Spieldauer: 149 Min.
Ein Film von Mike Leigh
Kulturexpress ISSN 1862-1996 Ausgabe 45 - 2014
IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS
(BRD 2014)
Verleih UPI Spieldauer: 123 Minuten Kinostart: 06. November2014
Zum Trailer: Im Labyrinth des Schweigens Ein Spielfilm von GiulioRicciarelli
Deutschland 1958 -Wiederaufbau,Wirtschaftswunder. JohannRadmann (AlexanderFehling) ist seit KurzemStaatsanwalt und musssich wie alle Neulinge umweniger interessanteVerkehrsdelikte kümmern.Als der Journalist Thomas
Gnielka (André Szymanski) im Gerichtsgebäude für Aufruhr sorgt, wird erhellhörig: Ein Freund Gnielkas hat einen Lehrer als ehemaligenAuschwitz-Aufseher erkannt, doch niemand will seine Anzeigeaufnehmen. Gegen den Willen seiner direkten Vorgesetzten beginntRadmann sich mit dem Fall zu beschäftigen – und stößt auf ein Geflechtaus Verdrängung, Verleugnung und Verklärung. Von „Auschwitz“ haben indiesen Jahren die einen nie gehört, und die anderen wollen es so schnellwie möglich vergessen. Nur Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Gert Voss)unterstützt seine Neugier, er selbst möchte die dort begangenenVerbrechen seit Langem an die Öffentlichkeit bringen, für eine Anklagefehlt ihm jedoch die juristische Handhabe. Als Johann Radmann undThomas Gnielka Unterlagen finden, die zu den Tätern führen, erkenntBauer sofort deren Brisanz – und beauftragt Radmann offiziell mit derLeitung weiterer Ermittlungen. Der stürzt sich nun vollends in seine neueAufgabe und setzt alles daran, herauszufinden, was damals wirklichpassiert ist. Er befragt Zeugen, durchforstet Akten, sichert Beweise undlässt sich so sehr in den Fall hineinziehen, dass er für alles andere blindwird – selbst für Marlene Wondrak (Friederike Becht), in die er sichgerade erst Hals über Kopf verliebt hat. Johann Radmann überschreitetKompetenzen, überwirft sich mit Freunden, Kollegen und Verbündetenund gerät auf seiner Suche nach der Wahrheit immer tiefer in einLabyrinth aus Schuld und Lügen. Doch was er schließlich ans Licht bringt,
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Kulturexpress ISSN 1862-1996 Ausgabe 45 - 2014
Kulturexpress ISSN 1862 - 1996
wird das Land für immer verändern ...
STABRegie Giulio RicciarelliDrehbuch Elisabeth Bartel, Giulio RicciarelliProduktion Claussen+Wöbke+Putz FiImproduktionKoproduktion naked eye filmproductionProduzenten Uli Putz, Jakob ClaussenKoproduzentin Sabine Lamby,Kamera Martin Langer, Roman OsinSchnitt Andrea MertensSzenenbild Manfred DöringKostümbild Aenne PlaumannMaske Verena Weissert, Judith MüllerOriginalton Günther GriesTongestaltung Friedrich M. DoschCasting An Dorthe BrakerMischung Stefan KorteKaufmännische Leitung Peter DressMusik Niki ReiserSebastian PilleProduktionsleitung Andrea OechsnerCarolin von FritschHerstellungsleitung Jens OberwetterMit Förderung von HessenInvestFilmFilmFernsehFonds BayernFFADFFFDrehorte Frankfurt, MünchenVerleih Universal Pictures International Germany
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Ausgabe 45 - 2014
Alvar Aalto – Second Nature. Vitra Design Museum Weil amRhein bis 01. 03. 2015
Meldung :VitraDesign, Weil am Rhein, den 04. 11. 2014
Der Architekturkritiker Sigfried Giedion
nannte ihn den »Magus des Nordens«:
Alvar Aalto (1898--1976) ist der
bekannteste finnische Gestalter seiner
Generation und einer der wichtigsten
Vertreter einer »humanen« Moderne in der
Architektur.
Seine Gebäude, wie etwa das Paimio
Sanatorium (1933) oder die Villa Mairea (1939),
verkörpern ein meisterhaftes Zusammenspiel
organischer Räume, Formen und Materialien.
Aaltos Paimio-Stuhl (1931--1932) und sein
Hocker Stool 60 (1933) sind Meilensteine in der
Entwicklung moderner Möbel, seine Savoy Vase
(1936) ist bis heute das Symbol finnischen Designs. Mit »Alvar Aalto -- Second Nature« zeigt das
Vitra Design Museum eine umfassende Retrospektive über den großen finnischen Architekten
und enthüllt neue Aspekte seines Werks.
Aaltos Affinität zur organischen Form führt die Ausstellung auf einen engen Dialog mit
bedeutenden Künstlern seiner Zeit zurück, darunter László Moholy-Nagy, Jean Arp, Alexander
Calder oder Fernand Léger. Arbeiten dieser und anderer Künstler werden den Werken Aaltos
gegenübergestellt und unterstreichen dessen Bedeutung als Schlüsselfigur der modernen
Avantgarde. Aalto wird als Kosmopolit mit starkem Interesse an Kunst, Theater und Medien
porträtiert, er selbst bezeichnete sich als »chef d’orchestre«, der alle Kunstformen zu einem
harmonierenden, symphonischen Ganzen verband. Auf diese Weise entstanden Lebensräume
von warmer, organischer Qualität, geprägt von einer eindrucksvollen Kombination aus Volumen
und Baumaterialien, terrassierten Fußböden und Decken und einer Choreographie aus
natürlichem und künstlichem Licht: eine Architektur, die Inspirationen aus Kunst und natürlichen
Formen in eine »zweite Natur« für den modernen Menschen verwandelte.
Besonders eindrucksvoll erlebbar ist dieser Ansatz in Bauten wie der Bücherei in Vyborg (1927-
1935), aber auch in Großprojekten wie etwa dem Kulturzentrum Wolfsburg (1958-1962). Von
Türklinken über Lichtelemente bis zu Einbaumöbeln entwarf Aalto oftmals auch die kleinsten
Details für die von ihm gestalteten Innenräume. 1935 gründete er, gemeinsam mit seiner Frau
Aino und zwei weiteren Mitstreitern, die Firma Artek. Diese war sowohl als internationaler
Möbelproduzent als auch als Galerie gedacht. Schnell entfaltete sie -- in Aaltos eigenen Worten --
»mundiale Aktivitäten« und wurde zu einer angesehenen Adresse der internationalen Avantgarde.
Der Erfolg von Artek zeugte von Aaltos weltweitem Netzwerk, das ihm Einfluss in sozialen und
politischen Debatten verschaffte und in der Nachkriegszeit zu Aufträgen in Ländern wie Italien,
Frankreich, der Schweiz, Deutschland und den USA führte. In dieser Zeit entstanden so
unterschiedliche Projekte wie ein System des standardisierten und vorgefertigten Wohnungsbaus
in Finnland oder ein Wohnblock im Berliner Hansaviertel anlässlich der Internationalen
Bauausstellung »Interbau« 1957. Höhepunkt des Spätwerks wiederum waren Großprojekte wie
die Finlandia Hall in Helsinki (1975), die nur ein Jahr vor seinem Tod vollendet wurde, und das
Essener Opernhaus, welches posthum verwirklicht und 1988 eröffnet wurde.
Insgesamt schuf Aalto zwischen den 1920er und 1970er Jahren über 400 Gebäude sowie
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dutzende Möbel, Glasobjekte und Leuchten. Die Ausstellung »Alvar Aalto -- Second Nature« gibt
einen umfassenden Überblick über Aaltos Leben und seine wichtigsten Projekte, lenkt den Blick
aber auch auf weniger bekannte Projekte wie das Experimental House in Muuratsalo (1952-
1953), dessen außergewöhnliche Kombination verschiedenster Baumaterialien wie eine
Architekturcollage des 21. Jahrhunderts anmutet. Unter den Exponaten sind historische
Architekturmodelle, Originalzeichnungen, Möbel, Leuchten und Glasobjekte, aber auch Werke
bekannter Künstler wie Alexander Calder, László Moholy-Nagy oder Jean Arp. Die aktuelle
Perspektive der Ausstellung wird durch etliche Werke des Künstlers Armin Linke betont. Dieser
hat eigens für die Ausstellung viele Bauten Aaltos fotografisch und filmisch neu dokumentiert. Die
so entstandenen Werke ziehen sich durch die gesamte Ausstellung und stehen im Dialog mit
historischem Material aus den Archiven des Alvar Aalto Museums und anderer internationaler
Leihgeber. Zusätzlich wurde in Zusammenarbeit mit dem Phones Design Team vom Global
Sponsor Microsoft das digitale Angebot in der Ausstellung erweitert.
Ausstellungsräume
Die vier Bereiche der Ausstellung »Alvar Aalto -- Second Nature« betrachten verschiedene
thematische Aspekte von Aaltos Leben und Werk. Sie folgen einer losen chronologischen
Anordnung. Der erste Raum befasst sich mit Aaltos früher Schaffensperiode bis hin zu seinem
legendären Entwurf des Sanatoriums in Paimio (1928-1933). Hier wird Aaltos Annäherung an die
Moderne anschaulich nachvollzogen. Der zweite Raum beleuchtet Aaltos Bezug zur Kunst und
den Dialog mit wichtigen Künstlern seiner Zeit. Dies geschieht sowohl durch einzelne Kunstwerke
-- etwa von Alexander Calder und Jean Arp -- als auch durch die Vorstellung zweier
Schlüsselbauten, der Villa Mairea (1938/39) im finnischen Noormarkku und dem Maison Louis
Carré (1956--1959, 1961--1963) im französischen Bazochessur- Guyonne. Der dritte
Ausstellungsraum betrachtet Aaltos Werk als Designer von Möbeln, Leuchten und Glasobjekten
und verfolgt die Geschichte der von ihm mitbegründeten Galerie und Möbelfirma Artek. Der vierte
und letzte Bereich widmet sich Aaltos internationalem Aufstieg in der Nachkriegszeit und seinen
Großprojekten in Architektur und Stadtplanung, darunter das Studentenwohnheim Baker House
(1946--1949) am Massachusetts Institute of Technology (Cambridge, MA, USA), das Wohnhaus
im Berliner Hansaviertel (1955--1957), welches als Teil der Interbau-Ausstellung (IBA) 1957
entstand sowie das Kulturzentrum Wolfsburg (1958--1962).
Katalog & Rahmenprogramm
»Alvar Aalto -- Second Nature« wird begleitet von einem umfangreichen Katalog mit 688 Seiten.
Er umfasst Essays von zehn Autoren, darunter Eeva-Liisa Pelkonen, Akos Moravanszky, MoMA-
Kurator Pedro Gadanho, Interviews mit Kenneth Frampton und Álvaro Siza, aber auch einen
umfangreiches Exponatverzeichnis mit teilweise erstmals dokumentierten Originalzeichnungen
und Abbildungen. Begleitend zur Ausstellung findet ein umfangreiches Veranstaltungsrogramm
statt, unter den Gästen sind Shigeru Ban, Claesson Koivisto Rune, Front Design, Harri Koskinen,
Matthias Sauerbruch, architecten de vylder vinck taillieu und andere. »Alvar Aalto -- Second
Nature« ist eine Ausstellung des Vitra Design Museums und des Alvar Aalto Museums, Finnland.
Global Sponsor der Ausstellung ist Microsoft.
Facts
Kurator: Jochen Eisenbrand
Co-Kuratorin: Katariina Pakoma, Alvar Aalto Museum
Ausstellungsdesign: Kuehn Malvezzi Architects, Berlin
Exponate: Architekturmodelle (ca. 20), Originalzeichnungen (ca. 50), Möbel (ca. 40), Leuchten
(ca. 20), Glasobjekte (ca. 10), Filme, Bildende Kunst, historische Fotos, fotografische Essays von
Armin Linke
Dauer der Ausstellung: 27. September 2014 – 1. März 2015
Öffnungszeiten: Täglich 10 – 18 Uhr
Eintritt: 10,00 €, ermäßigt 8,00 €, Kinder unter 12 Jahren frei
Öffentliche Führungen: jeden Samstag, Sonntag und Feiertag um 11 Uhr
Katalog: Alvar Aalto – Second Nature Hrsg.: Mateo Kries, Jochen Eisenbrand Hardcover, 23,5 x
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16,5 cm, 688 Seiten, ca. 500 Abb., überw. farbig Deutsche Ausgabe, ISBN 978-3-931936-87-7
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Wachstumsbranche Medizintechnik. Eine Vielzahl derUnternehmen auf der EuroMold beliefern die globaleHealthcare-Industrie Meldung : EuroMold, Frankfurt a/M, den 04. 11. 2014
Neben den klassischen Arbeitsfeldern rückt
der Bereich der Medizintechnik seit Jahren
kontinuierlich und verstärkt in den Fokus.
Hinter dem Automobilbau und dem
Maschinenbau rangiert die Medizintechnik
noch vor Luft- und Raumfahrt und Elektro-
und Elektronikindustrie.
Dental Direkt, der größte, deutsche Hersteller für
zahnmedizinische Zirkonoxid Rohlinge und weltweit einer der führenden Spezialisten für
vollkeramische Anwendungen, wird beispielsweise auf der EuroMold den innovativen
Streifenlichtscanner DD Argus M1 präsentieren – ein dentales CAD-Komplettsystem, das
Maßstäbe setzt. Neben dem ansprechenden und anwenderfreundlichen Produktdesign verfügt
der DD Argus M1 über zwei hochpräzise Kameras. Durch das generieren eines Modell-
Datensatzes mittels Twin Camera Technology wird eine extrem hohe Genauigkeit bei erheblicher
Reduzierung der Scanzeiten realisiert. Beide Kameras wie auch der Streifenlichtgenerator
werden über das Modell geschwenkt. Der Modellteller rotiert dabei, muss aber keine zusätzliche
Kippbewegung ausführen. Ein arretieren oder befestigen der Modelle ist dabei nicht notwendig
und ein verrutschen oder runterfallen des Modells ist ausgeschlossen.
Der Dentalprodukte-Hersteller Schütz Dental wird auf der Messe ebenfalls seine neuen Geräte
Tizian Cut 5 smart und Tizian Cut 5 smart plus vorstellen. In den Simultan-Fünfachs-Geräten
sorgen jüngste Entwicklungen bei Hard- und Software für noch mehr Präzision, Vielfalt,
Schnelligkeit und Komfort. Einzigartig in einem solchen Kompaktgerät ist die Trocken-
Verarbeitungsmöglichkeit von Nichtedelmetall-Rohlingen. Die Modelle ermöglichen dank des
Prozesses ohne Sintern, der hohen Passung und Materialqualität, die Herstellung von Brücken
bis zu 14 Gliedern sowie die Ausführung als Implantatarbeit mit spannungsfreiem Sitz. Präzise
und zeitsparend erfolgt auch die Herstellung von Modellgussgerüsten. Die kompakten
Alleskönner „made in Germany“ zeichnen sich zudem durch Schnelligkeit aus. Zum Beispiel wird
eine dreigliedrige Metall-Brücke in nur rund fünfzig Minuten gefräst.
Die Medizintechnik entwickelt sich, auch infolge permanent überdurchschnittlicher Leistungen des
deutschen Werkzeug- und Formenbaus, zu einer sehr dynamischen und wachstumsstarken
Branche. So rangieren die deutschen Medizintechnikunternehmen bezüglich der Umsatzvolumina
hinter den USA, aber vor Japan deutlich auf Platz 2. Darüber hinaus können aufgrund hoher
Investitionen in Forschung und Entwicklung rund 20 Prozent des Branchenumsatzes mit
Produkten erzielt werden, die erst drei Jahre alt oder jünger sind.
„Wir sind stolz, dass die wichtigsten medizintechnischen Zulieferer auf der EuroMold 2014 seit
Jahren vertreten sind und ihre Zahl sogar steigt“, so Messeleiter Dr.-Ing. Eberhard Döring. „Diese
Unternehmen beweisen permanent, dass es möglich ist, selbst im zunehmend rauen
internationalen Wettbewerbsklima, das von striktem Kostenmanagement geprägt wird, mit
deutscher Ingenieurskunst langfristig zu bestehen und voranzugehen. Das hat Vorbildcharakter –
auch für andere Branchen.“
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Mr. TURNER - MEISTER DES LICHTS
(GB 2014)
Verleih Prokino Spieldauer: 149 Min. Kinostart: 06. November2014
Zum Trailer: Mr. Turner Ein Filmvon Mike Leigh
Turner ist einer der bekanntestenenglischen Maler des 19.Jahrhunderts, dessen malerischeDynamik zu Beginn derIndustrialisierung und den Anfängender Moderne einer schönsten undeigenwilligsten ist, Turner nahm dieAbstraktion in der gegenständlichenMalerei als einer der ersten vorweg.Wer kennt nicht seine Lokomotive,die als dunkle Silhouette wie ausdem Nichts auftaucht und die Weltmit Leben beseelt. Keiner anderervereinte naturbelassene Dynamikund naturalistisch atmosphärische Dichte so stark wie Turner dies tat.Der Spielfilm erzählt die Geschichte in der Epoche der Romantik. TimothySpall spielt in prämierter Hauptrolle die Persönlichkeit William Turnersund bekam dafür die Goldene Palme als bester Hauptdarsteller.
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