kursergebnis: viewfinder dokumentation

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PROJEKT FOTOAUTRAGSPLATTFORM „VIEWFINDER“ TEILNEHMER Sebastian Jeschke Robin Hartschen Richard Rilinger Jannik Göpfert Falko Böck WS 2010 D.I.Y. – Prototypische Designprozesse DOZENTEN Axel Quack Michael Zirlewagen

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Die Agenturlandschaft befindet sich im Umbruch, bisher eingesetzte Rollendefinitionen und Produktstrategien werden durch innovative prototypische Methoden ersetzt. Infolgedessen erweitert sich das Spektrum eines Designers auch um Aufgabenbereiche wie strategische Beratung und Konzeption. Im Kurs wird die Technik vermittelt, eigene Ideen durch agile Designprozesse in digitalen Medien umzusetzen. Nach der Maxime "fail early, fail often" werden Verfahren, wie z. B. Visual Thinking, Storytelling und Wireframes realisiert. Der Kurs wird als D.I.Y. Workshop abgehalten, um einen starken Praxisbezug zu garantieren.

TRANSCRIPT

Page 1: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

projekt

FotoautragsplattForm „viewFinder“

teilnehmer

sebastian Jeschke

robin Hartschen

richard rilinger

Jannik göpfert

Falko Böck

ws 2010

d.i.Y. – prototypische designprozesse

Dozenten

axel Quack

michael Zirlewagen

Page 2: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

inHaltsverZeicHnis

+ Kursbeschreibung

+ teamvorstellung

+ stärken und schwächen eines teams

+ Ideenfindung

+ das geschäftsmodell

+ Business model canvas

+ Zielgruppendefinition

+ empathy map

+ wireframes

+ layout

+ ergebnisse

Page 3: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

KursBescHreiBung

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KursBescHreiBung

prototypische designprozesse – dieser ausdruck ist der zentrale

Bestandteil der Kursbeschreibung. prototypisch meint soviel

wie „nach einen prototyp geformt“. auf den Kurs und dessen

Ausrichtung bezogen ist diese Begrifflichkeit am ehesten als

arbeitsansatz oder vorgehensweise zu verstehen. die anforderun­

gen die heutzutage an designer gestellt werden, gehen weit

über die einfache gestaltung hinaus. vielmehr verlagern sich

die tätigkeitsfelder in richtung der Konzeption und der

strate gischen planung bzw. Beratung.

im rahmen des Kurses wurden techniken und vorgehensweisen ver­

mittelt, die uns einen einstieg in diese arbeitsfelder erleich­

tern sollen. das agile und analytische vorgehen ist sowohl als

erleichterung wie auch als Bereicherung des designprozesses zu

verstehen.

das schlussendliche Kursziel bestand darin, mit Hilfe der

kennengelernten Instrumente und Techniken möglichst effizient

und wirkungsvoll ein selbst gewähltes geschäftsmodell real­

isier ungsnah zu durchdenken. angefangen bei der konkreten

eingrenzung der geschäftsidee, über die Feststellung der

betriebswirtschaftlich relevanten Faktoren bis zur finalen

strukturellen und layouttechnischen Konzeption des internet­

auftritts.

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teamvorstellung

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teamvorstellung

seBastian JescHKe

8. Semester Diplom kommunikationsdesign

roBin HartscHen

2. Semester Bachelor kommunikationsdesign

ricHard rilinger

2. Semester Bachelor kommunikationsdesign

JanniK göpFert

2. Semester Bachelor kommunikationsdesign

FalKo BöcK

2. Semester Bachelor kommunikationsdesign

Page 7: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

stärKen und scHwäcHen eines teams

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stärKen und scHwäcHen eines teams

die im Kurs erdachten projekte sind keineswegs in zufälligen

oder festgelegten gruppenkonstellationen bearbeitet worden. es

war Bestandteil der aufgabe, dass die teams sich selbstständig

formieren und organisieren sollten. ausschlaggebende Faktoren

bei der teambildung sind neben fachlichen Kompetenzen ohne

Frage auch zwischenmenschliche Übereinstimmungen. eine gute

Chemie ermöglicht einfacheres und offeneres Arbeiten, was

sowohl der Qualität als auch der Effizienz eines Teams dient.

In einem offenen Gespräch wurden schon ganz zu Anfang Ideen

und arbeitsschwerpunkte ausgetauscht. nach bereits 15 minuten

konnten sich mehrere arbeitsfähige teams präsentieren und die

arbeit aufnehmen.

die erste aufgabe bestand zunächst darin, das team möglichst

umfassend zu erfassen und sich selbst seiner stärken und

schwächen im team bewusst zu werden. diese maßnahme diente

im weiteren Verlauf vor allem der effektiven Aufgabenverteilung

innerhalb des teams. die ergebnisse dieser internen teamevalu­

ation wurden nach besagten 15 minuten direkt vorgestellt.

deutlich zu erkennen war (bei allen gruppen) die eklatante

Differenz zwischen Design-Know-How und technischem Background.

Page 9: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

ideenFindung

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ideenFindung

im anschluss an die gruppenbildung ging es darum, eine

geschäfts idee zu entwickeln. die beiden wesentlichen Kriterien

welche es zu beachten galt, waren neben dem innovationscharak­

ter der idee vor allem die wirtschaftliche tragfähigkeit des

geschäftsmodelles. die ausrichtung des Kurses auf agile prozes­

se war hier sehr deutlich zu spüren. in einem nicht einmal 15­

minütigen Brainstorming wurden die ersten ideen entwickelt und

im anschluss direkt vor dem gesamten Kurs präsentiert.

anfangs bestand unsere geschäftsidee darin, eine Bilddatenbank

zu entwickeln, die auf „Bilder aus der region XXX“ begrenzt

sein sollte. im weiteren Kursverlauf wandelte sich dieses Kon­

zept jedoch noch deutlich. schlussendlich legten wir uns auf

einen dienstleistungs­vermittlungs­service fest, welcher Foto­

grafen die Möglichkeit gibt Ihre Dienste im Internet zu offerie­

ren. ähnlich wie bei der weithin bekannten seite „myhammer.de“

wollen wir als Vermittler zwischen Fotoschaffenden und -suchen­

den auftreten. die vorteile einer solchen plattform liegen klar

auf der Hand. der Fotograf kann sein arbeitsfeld ansprechend

präsentieren und der Kunde kann direkt beurteilen ob stil,

Bildverständnis und ausrüstung des Fotografen seinen vorstel­

lungen entsprechen. wenn der Kunde nun einen auftrag einstellt,

werden Fotografen mit einem passenden arbeitsschwerpunkt aus­

gewählt und angesprochen. sollte ein Fotograf nun interesse

haben, kann er seine dienste für diesen auftrag zur verfügung

stellen und sich „bewerben“.

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das gescHäFtsmodell

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das gescHäFtsmodell

in dieser phase ging es maßgeblich darum ein möglichst tragfä­

higes und eigenständiges geschäftsmodel zu entwickeln. wie be­

reits beschrieben haben wir uns mit einem dienstleistungsportal

für Fotografen beschäftigt. ein schwerpunkt unserer konzepti­

onellen Arbeit ist in die Gestaltung des Erlösmodels geflossen.

unser erlösmodel basiert zum einen auf den mitgliedsbeiträgen

seitens der Fotografen, zum anderen auf den provisionsgebüh­

ren die für einen vermittelten auftrag gezahlt werden müssen.

wir haben uns dazu entschlossen sowohl eine standard­ wie auch

eine premiummitgliedschaft für die Fotografen anzubieten. der

mitgliedsbeitrag für standardmitglieder ist so bemessen, dass

in der regel keine amateure oder Freizeitfotografen eine mit­

gliedschaft eingehen werden. es ist unser vorrangiges Ziel, dem

Besucher der seite klarzumachen, dass auf dieser seite nur pro­

fessionelle leistung angeboten wird. die vorzüge eines premi­

umaccounts liegen in der ausführlichkeit, mit der der Fotograf

sich oder sein Fotostudio darstellen kann. Für den endverbrau­

cher entstehen keine zusätzlichen Kosten, da die provisionsge­

bühren ebenfalls vom Fotografen getragen werden. diese maßnahme

soll sicherstellen, dass sich jederzeit eine Fülle an offenen

Aufträgen in unserem Pool befindet. Jeweilige Partnerschaften

mit anderen Jobportalen (z.B. Xing) sollen für einen regelmäßi­

gen Nachschub an qualifizierten Fotografen sorgen.

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Business modell canvas

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Business modell canvas

nachdem das grundgerüst des geschäftsmodells konstruiert war,

ging es darum, anhand einer sogenannten „Business model

canvas“ die wesentlichen betriebswirtschaftlichen Faktoren

zu ermitteln. dabei geht es zunächst darum, einen großen Fundus

an Vertriebswegen, Productbenefits, möglichen Zielgruppen usw.

zu ermitteln. dieses prozedere wurde ebenfalls mehrfach kurs­

intern präsentiert und besprochen. nach einigen Korrekturstufen

sind wir dazu übergegangen diese ideensammlung auszudünnen.

Ziel ist es am ende dieses ausdünnungsvorganges ein möglichst

auf das wesentliche reduziertes geschäftsmodel entwickelt zu

haben.

Für uns haben sich zwei Kernzielgruppen herauskristallisiert.

auf der einen seite selbstverständlich die Fotografen. im laufe

der entwicklung wurden ursprüngliche Zielgruppen wie Fotostu­

denten und semiprofessionelle Fotografen von uns vom canvas

entfernt. auf seite der Fotosuchenden haben wir uns auf privat­

leute und kleine und/oder mittelständische unternehmen festge­

legt. da große unternehmen und agenturen sich eher aus anderen

Quellen bedienen und an eine solche seite andere ansprüche

hätten, haben wir uns dagegen entschieden, diese als Kernziel­

gruppe zu betrachten.

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Business modell canvas

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Business modell canvas

Page 17: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

ZielgruppendeFinition

Page 18: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

ZielgruppendeFinition

der vorangegangene arbeitsschritt hat lediglich zwei Kernziel­

gruppen übrig gelassen. sicher stammen die tatsächlichen Kun­

den nicht zu 100% aus den beschriebenen milieus, jedoch hilft

ein möglichst eng gefasstes Bild der Zielgruppe bei folgenden

untersuchungen. ausgehend von der ermittelten Hauptzielgrup­

pe wird ein Profil entwickelt, welches sowohl den Alltag dieser

Personengruppe beschreibt sowie deren gefühlstechnische Befind­

lichkeit. diese Überlegungen lassen schlussendlich Folgerung

zu, was der Zielgruppe gefällt und was nicht.

Klingt zunächst einmal profan – zugegeben.

aber gerade das ist es, was am ende den unterschied zwischen

dem macht, der etwas verkauft, und dem der auf seiner ware

sitzen bleibt. nur wenn ich weiß, was meine Zielgruppe denkt,

sagt, sieht, mag und hasst, kann ich sie „zielgruppengerecht“

bedienen.

desweiteren lassen sich wertvolle erkenntnisse für die struktur

und die gestaltung der internetseite gewinnen. diese erkennt­

nisse ließen sich natürlich auch auf viele andere medien adap­

tieren.

Page 19: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

empatHY map

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empatHY map

wer sein produkt verkaufen will, muss sich darüber bewusst

sein, wer die Zielgruppe dieses produktes ist und was diese

Zielgruppe will. man muss wissen, was sie fühlt, also was sie

mag und nicht mag, wovor sie angst hat und was ihr gefällt.

genau an dieser stelle setzt eine empathy map an. sie erlaubt,

dass man sich relativ schnell ein gutes Bild seiner Zielgrup­

pe machen kann. wie der name schon sagt, geht es dabei nicht um

empirische daten wie alter, einkommen u.s.w., sondern um die

Empfindungen und Gefühle.

in unserem Fall haben wir eine empathy map unserer Fotografen­

Klientel erstellt. die gewonnen erkenntnisse ließen einige

rückschlüsse auf die strukturierung und das layout der seite

zu. Das Bedürfnis der Zielgruppe nach Selbstdifferenzierung

führte dazu, dass wir den Fotografen die möglichkeit geben

wollten, ihre Tätigkeitsfelder von Anfang an klar zu definieren

und sich so von anderen abzugrenzen. auch ist diese erkenntnis

der grund dafür, dass wir einen ausgewählten Fotografen auf der

startseite vorstellen.

das Bedürfnis der Zielgruppe nach einer guten selbstdarstellung

ist in unserem Fall die argumentationsgrundlage für das redu­

zierte, professionelle erscheinungsbild der internetseite.

Page 21: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

wireFrames

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wireFrames

man spricht von wireframes bei der Konzeption von internet­

seiten. sie sind ein stellvertretender, schneller entwurf

einer internetseite. aufbau, inhaltliche gliederung und erste

gestalterische ansätze sind innerhalb von kurzer Zeit provi­

sorisch festgelegt. Wireframes sind also wie geschaffen für

einen Kurs, indem es um agile designprozesse geht.

Bevor jedoch erste Skizzen zum grafischen/visuellen Aufbau

unserer website entstanden, wurde zuerst gesammelt, was sinn­

voll für die Funktionalität der seite ist.

exemplarisch anhand der künftigen startseite sind wir den

umfang der inhalte durchgegangen und haben überlegt, was der

start der Fotoauftragsplattform benötigt, um gut für user zu

funtionieren. wie können wir für potentielle neukunden bei

Besuch der seite dazu bewegen, sich bei uns anzumelden? was

müssen wir dem registrierten user bieten, um einen schnellen

und komfortablen Zugang zu seinen inhalten zu ermöglichen?

welche Zusatznutzen können wir integrieren?

wie man links im Bild sieht, haben wir diese Fragen im team

diskutiert und die relevanten punkte strukturiert. anhand

dessen, sind dann unsere wireframes entstanden.

Page 23: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

wireFrames

wireframes lassen sich jederzeit ohne

großen aufwand „umbauen“ und erlauben

es so, mit dem layout der seite auf neue

ereig nisse/ergebnisse zu reagieren. wie

man an unserem wireframe sehen kann, ist

der aufbau der gesamten seite bereits

durchgeplant. die größe und position von

Boxen, Bildern sowie texten ist weitest­

gehend festgelegt und lässt dennoch

spielraum für detailverliebte design­

spielereien.

Page 24: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

wireFrames

erste entwurFsversion

Page 25: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

laYout

Page 26: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

laYout

nachdem wir nun unsere Zielgruppe untersucht und einige

erkenntnisse aus dieser analyse gezogen hatten, war es an

der Zeit diese in einem layout umzusetzen. die ebenfalls im

vorhinein erstellen wireframes dienten dabei als grundlage

für den strukturellen aufbau.

Sämtliche Aufgaben die Gestaltung betreffend wurden innerhalb

des teams aufgeteilt und gesondert bearbeitet. in mehreren

gruppeninternen Besprechungen und Zwischenpräsentationen

innerhalb des Kurses wurden die ansätze und entwürfe optimiert

und weiterentwickelt.

die arbeitsbereiche umfassten unter anderem die logoentwick­

lung, die optimierung der seitenstruktur und der Farbwelt,

die Findung einer einheitlichen Bildsprache und Farbgebung

und natürlich das eigentliche layout der seite in dem alles

zusammen kam.

das erscheinungsbild der seite ist stark an der optik von

Profifotosoftware und Kameratechnik im allgemeinen orientiert.

dunkle Farben, mit wenigen Highlights und dezenten Farbakzenten

sorgen dafür, dass die gezeigten Bilder deutlich an leuchtkraft

und Farbwirkung gewinnen. die klare und aufgeräumte struktur

soll den professionellen charakter der seite vermitteln.

Page 27: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

laYout

natürlich haben wir uns auch im weiteren

„Fotografie-Umfeld“ im Web umgeschaut. Was

machen die großen im Fotobereich, was

ist gut, was könnte ebenfalls vom stil

auch in unser Konzept passen? einige

(abschreckende) Beispiele haben wir links

als screenshots abgebildet.

schnell haben wir gemerkt, dass viele der

Beispiele zu nüchtern und technisch sind.

daher wurde bei unserem layout auf einen

anspruchsvollen grafischen Charakter

geachtet, der jedoch jedoch nicht in

Konkurrenz zu den Fotografien auf der

website steht.

Auf der folgenden Seite finden sich einige

arbeitsschritte auf dem weg zum fertigen

layout.

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ergeBnisse

erste entwurFsversion

erster FarBentwurF

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ergeBnisse

Page 30: Kursergebnis: Viewfinder Dokumentation

ergeBnisse

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