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LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7. Niedrigprofilige winkelstabile Fixation für Ulnaverkürzungsosteotomien.
Operationstechnik
Bildverstärkerkontrolle
WarnungDiese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung des Instrumentariumsnicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieses Instrumentariums durcheinen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.
Aufbereitung, Wartung und Pflege von Synthes InstrumentenAllgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontagemehrteiliger Instrumente erhalten Sie bei Ihrer lokalen Synthes Vertretung oder unter:www.synthes.com/reprocessing
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 1
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Operationstechnik
Produktinformation
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 2
Indikationen 4
AO Prinzipien 5
Präoperative Planung 6
Vorbereitung und Zugang 7
Positionierung und Fixation der Bohrschablone 8
A Gerade Osteotomie 10
B Schräge Osteotomie 18
Abschliessendes Festziehen 28der Verriegelungsschrauben
Alternative Technik 29
Implantatentfernung 32
Implantate 33
Instrumente 34
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7. Niedrigprofilige winkelstabile Fixation für Ulnaverkürzungsosteotomien.
Niedrigprofilige winkelstabile Platten– Abgerundete Kanten und flach auslaufende Enden redu-
zieren das Risiko von Weichteilirritationen – Stabile Fixation mit Verriegelungs- und Kortikalisschrauben
� 2.7 mm – Erhältlich in Stahl oder Titanlegierung
Parallelsägeblätter für gerade undschräge Osteotomieschnitte – Für gerade und schräge Osteotomie-
schnitte, erhältlich in fünf unter-schiedlichen Breiten für eine Ver -kürzung um 2, 2.5, 3, 4 und 5 mm
– Für exakt parallele Osteotomie-schnitte
– Zur Verwendung mit dem SynthesColibri Antriebssystem mit oszillie-rendem Sägeaufsatz
Bohrschablonen– Zum Vorbohren der Plattenfixationslöcher
vor Ausführung des Osteotomieschnitts.Gewährleistet eine korrekte Rotations -ausrichtung
– Um einen korrekten Ansatz des schrägen45° Osteotomieschnitts zu gewährleisten,kann die Sägelehre an die Bohrschablonemontiert werden
2 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
1
2
3
Spezielles Plattendesign für die Fixation gerader und schrägerOsteotomien Dreiteiliges Kombiloch für flexibleSchraubenplatzierung: – Zugschraube zur Verwendung bei
Schrägosteotomien (1) – Kortikalisschraube
in Neutralstellung (2) – Verriegelungsschraube (3) – Symmetrisches Plattendesign
Kompressions-/Distraktions-instrument– Ermöglicht Kompression und
Distraktion im Anschluss an die Osteotomie
– Für Kirschnerdrähte bis � 2.0 mm – Erleichtert die Reposition und
Kompression der osteotomiertenKnochenenden
– Zwei Fixationsoptionen auf beidenSeiten der Osteotomie
– Kann zusammen mit einer Bohr-schablone verwendet werden
– Freihandtechnik bei Verkürzung derUlna um mehr als 5 mm
Verriegelungsschraube� 2.7 mm
Kortikalisschraube � 2.7 mm
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 3
Indikationen
Primäres Ulna-Impaktionssyndrom
– Degenerative Läsionen des triangulären fibrokartilaginärenKomplexes (TFCC)
– Läsionen der Bandverbindung zwischen Lunatum und Triquetrum
Sekundäres Ulna-Impaktionssyndrom– Inkongruenz (Längendiskrepanz) des distalen Radioulnar-
gelenk nach distaler Radiusfraktur – Traumatische Läsion des triangulären fibrokartilaginären
Komplexes (TFCC)
4 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
AO Prinzipien
AO Prinzipien1958 formulierte die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese-fragen (AO) vier Grundprinzipien, die heutigen Leitlinien fürOsteosynthese.1 Auf das LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 an-gewandt, lauten diese Prinzipien:
Anatomische RepositionFrakturreposition und Fixation zur Wiederherstellung deranatomischen Verhältnisse.
Stabile OsteosyntheseStabilität durch Fixation oder Schienung, je nach Erforder -nissen der Fraktur und Verletzung.
Erhalt der BlutversorgungErhalt der Blutversorgung von Weichteilen und Knochendurch sorgfältige und schonende Handhabung.
Frühzeitige, aktive MobilisierungFrühzeitige und sichere Mobilisierung des betroffenenKörper teils sowie des Patienten.
1 ME Müller, M Allgöwer, R Schneider, and H Willenegger: Manual of Internal Fixation, 3rd Edition. Berlin: Springer-Verlag. 1991.
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 5
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For use only with the Original AO System ofInstruments and Implants
Synthes GmbHEimattstrasse 3CH-4436 Oberdorfwww.synthes.com
LCP Ulna Osteotomy Plate 2.7
1.10 Magnification
Holes0X.111.900 60X.111.901 8
AP
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wLa
tera
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w
Ö034.000.658_AA&ä
X=2: Stainless SteelX=4: Titanium Alloy (TAN)
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 mm
Eine umfassende röntgenologische Beurteilung und präope-rative Planung ist unbedingt erforderlich, insbesondere beiPatienten mit sekundärem Impaktionssyndrom.
Vergleichsaufnahmen der kontralateralen Seite erleichterndie Festlegung der erforderlichen Kürzung.
Die LCP Ulna-Osteotomieplatte 2.7 ist für die Platzierung ander abgeflachten volaren Ulna, unmittelbar proximal der An-satzstelle des M. pronator quadratus vorgesehen. Es emp-fiehlt sich, die Platte zwischen distalem und mittlerem Dritteldes Ulnaschafts zu platzieren.
Alternativ kann die Platte am dorsalen Aspekt der Ulna plat-ziert werden.
Für einen optimalen Sitz am Knochen kann die Platte anato-misch angeformt werden. Um die Festigkeit des Implantatszu erhalten, wiederholtes Anbiegen der Platte jedoch vermei-den.
Option: In einigen Fällen kann sich die Verwendung der Röntgenschablone für LCP Ulna-Osteotomieplatte 2.7 (Art. Nr. 034.000.658) als hilfreich erweisen.
Präoperative Planung
6 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
1Patient lagern
Den Patienten in Rückenlage lagern. Hand und Unterarm invollständiger Supination auf einen Handtisch lagern, dieSchulter in 90° Abduktion. Wir empfehlen die Anwendungeiner Blutsperre und die Arbeit mit Lupe oder Lupenbrille.
Vorbereitung und Zugang
2 Zugang
Eine Längsinzision ausführen, um den Zugang zum volarenAspekt der Ulna anzulegen.
Hinweis: Sorgfältig darauf achten, Verletzungen des dorsa-len sensorischen Asts des Nervus ulnaris zu vermeiden.
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 7
� �
15 mm10 mm
Positionierung und Fixation der Bohrschablone
Instrumente
03.111.900 Bohrschablone für LCP Ulna-Osteotomie- platte 2.7, für 2.0 mm Kürzung
03.111.901 Bohrschablone für LCP Ulna-Osteotomie- platte 2.7, für 2.5 mm Kürzung
03.111.902 Bohrschablone für LCP Ulna-Osteotomie- platte 2.7, für 3.0 mm Kürzung
03.111.903 Bohrschablone für LCP Ulna-Osteotomie- platte 2.7, für 4.0 mm Kürzung
03.111.904 Bohrschablone für LCP Ulna-Osteotomie- platte 2.7, für 5.0 mm Kürzung
02.111.902.01 Kirschnerdraht � 2.0 mm mit Bohrspitze, Länge 100 mm, Stahl
02.111.903.01 Kirschnerdraht � 2.0 mm mit Bohrspitze, Länge 150 mm, Stahl
Je nach geplanter Kürzung die passende Bohrschablone aus-wählen.
Die Bohrschablone am Knochen positionieren und mit denKirschnerdrähten � 2.0 mm mit Bohrspitze bikortikal fixieren.Die Kirschnerdrähte stehen in zwei unterschiedlichen Längenzur Verfügung. Bei der distalen Fixation der Bohrschabloneeinen Kirschnerdraht der Länge 100 mm (02.111.902.01 �)in das proximale Loch einbringen. So verbleibt ausreichendPlatz, um in das distale Loch einen zweiten Kirschnerdrahtder Länge 150 mm (02.111.903.01 �) einzubringen.Die Ringmarkierungen an den Kirschnerdrähten dienen alsOrientierungshilfe für die Einbringungstiefe: Sitzt die ersteLasermarkierung auf Höhe der Oberkante der Bohrschablone,entspricht dies einer Einbringungstiefe von 10 mm, diezweite Markierung entspricht einer Einbringungstiefe von 15 mm.
distal proximal
8 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
Hinweise:– Die Bohrschablone ist mit Lasermarkierungen („proximal“
und „distal“) versehen, um eine korrekte Ausrichtung zugewährleisten.
– Form und Kontur der Bohrschablone entsprechen der LCPUlna-Osteotomieplatte 2.7 mit 6 Löchern(02.111.900/04.111.900).
– Die Bohrschablone sorgfältig mittig auf dem Knochen po-sitionieren, um eine ordnungsgemässe Platzierung derPlatte zu gewährleisten.
– Die Position der Bohrschablone unter Bildverstärkerkon-trolle bestätigen.
Wichtig:– Beim Einbringen der Kirschnerdrähte sollten beide Enden
der Bohrschablone bündig am Knochen anliegen. Andern-falls muss die Platte gegebenenfalls passend zur Anatomiedes Patienten angeformt werden.
– Ist die Ulna leicht konvex geformt, sitzt die Bohrschablonegegebenenfalls nicht bündig am Knochen und kann ver-kippen. Sollte dies der Fall sein, das distale Ende derSchablone beim Einbringen der Kirschnerdrähte sicher amKnochen halten.
bündig
kippend
distal proximal
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 9
�
�
�
A Gerade Osteotomie
1Gerade Osteotomie ausführen
Instrumente für den geraden Osteotomieschnitt
532.081S Sägeblatt, parallel, 47.1/25�12�2.0 mm, Schnitt 90°, Verkürzung 2.0 mm, steril
532.082S Sägeblatt, parallel, 47.1/25�12�2.5 mm, Schnitt 90°, Verkürzung 2.5 mm, steril
532.083S Sägeblatt, parallel, 47.1/25�12 x 3.0 mm, Schnitt 90°, Verkürzung 3.0 mm, steril
532.084S Sägeblatt, parallel, 47.1/25�12 x 4.0 mm, Schnitt 90°, Verkürzung 4.0 mm, steril
532.085S Sägeblatt, parallel, 47.1/25�12�5.0 mm, Schnitt 90°, Verkürzung 5.0 mm, steril
Optionales Instrument
399.082 Repositionszange, gezähnt, Feinsperre, Länge 146 mm
Das Parallelsägeblatt ist mit den folgenden Lasermarkierun-gen versehen: � 90° gerader Schnitt� Verkürzung (mm)� Effektiver Sägeblattabstand
10 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
Je nach geplanter Verkürzung das geeignete Parallelsägeblattfür gerade Osteotomie (90°) wählen. Darauf achten, dass diemm-Angaben der Verkürzung auf dem Parallelsägeblatt undder Bohrschablone identisch sind. Vor dem Ausführen derOsteotomie den Abstandhalter des Parallelsägeblatts in diekorrekte Position schieben, vom SägeblattkupplungsendeRichtung Sägezähne.
Hinweise:– Das Weichteilgewebe hinter der fernen Kortikalis vor Ver-
letzungen schützen. – Beim Ausführen des Osteotomieschnitts übermässigen
Druck vermeiden. – Während des Sägens spülen, um eine Überhitzung zu ver-
meiden.
Wichtig: Sicherstellen, dass der Schnitt stets senkrecht zurLängsachse der Ulna geführt wird.
Das Parallelsägeblatt auf die geraden Parallelmarkierungender Bohrschablone ausrichten, um die gerade Osteotomieauszuführen. Die Markierungen an der Bohrschablone er-leichtern die korrekte Positionierung des Sägeblatts.
Mit oszillierender Säge den Osteotomieschnitt durchführenund darauf achten, dass die Bohrschablone am Knochen an-liegt. Nachdem der Sägevorgang gestartet wurde, die Aus-richtung des Sägeblatts nicht mehr ändern. Das weitere Vor-treiben des Sägeblatts kann erleichtert werden, indem dieBohrschablone 2 bis 3 mm über die Kirschnerdrähte nachoben, fort vom Knochen, geschoben wird.
Option: Um vibrationsbedingte Bewegungen der Bohrschab-lone zu vermeiden, die Schablone mit der Repositionszangeprovisorisch fixieren.
Gerader Schnitt
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 11
2Bohrschablone entfernen und die Platte positionieren
Die Bohrschablone entfernen und die Platte über die Kirsch-nerdrähte anbringen und gegen den Knochen schieben. Reposition der Osteotomie kann durch Ulnarabduktion desHandgelenks oder mithilfe einer Repositionsklemme bewirktwerden.
Hinweis: Die korrekte Platzierung der Platte ist wichtig.Beim Einbringen der Platte über die Kirschnerdrähte daherdas proximale Kombi-Langloch der Platte über dem proxi-malsten und das distale Kombi-Langloch über dem distalstenKirschnerdraht ausrichten.
12 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
A Gerade Osteotomie
3Platte mit Kortikalis- und Verriegelungsschraubenfixieren
Tipps: – Bei jungen Patienten mit dichter Kortikalis kann sich die
Schraubeninsertion als schwierig erweisen. Um dieSchraubeninsertion zu erleichtern, die Schraube eine oderzwei Umdrehungen im Gegenuhrzeigersinn drehen undanschliessend im Uhrzeigersinn einschrauben.
– Alternativ kann vor der Insertion das Gewinde mit demGewindeschneider vorgeschnitten werden. Zwei unter-schiedliche Gewindeschneider stehen zur Verfügung: EinGewindeschneider für Kortikalisschrauben � 2.7 mm(311.260) und ein Gewindeschneider für Verriegelungs-schrauben � 2.7 mm (03.111.906). Zur leichteren Identifi-zierung ist der Gewindeschneider für Verriegelungs -schrauben mit Lasermarkierungen und einer farbigenRingmarkierung versehen.
– Es wird empfohlen, die Gewindeschneider ohne maschi-nellen Antrieb zu verwenden. Der Gewindeschneidersollte zwei Umdrehungen im Uhrzeigersinn und anschlies-send eine Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn gedrehtwerden, damit sich das Knochenmaterial in den Schneid-nuten ansammeln kann.
– Beim Einbringen einer Schraube in ein Loch mit vorge-schnittenem Gewinde vorsichtig vorgehen und keinenDruck ausserhalb der Lochachse ausüben.
Gewindeschneider für Kortikalisschrauben � 2.7 mm(311.260)
Gewindeschneider für Verriegelungsschrauben � 2.7 mm(03.111.906)
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 13
�
3aKortikalisschrauben einbringen
Instrumente
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend
03.111.038 Griff mit Schnellkupplung
03.111.005 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.0 bis 2.7 mm, Messbereich bis 40 mm
399.087 Haltezange mit Kugel, Feinsperre, Länge 156 mm
Optionale Instrumente
314.453 Schraubenziehereinsatz Stardrive 2.4, kurz, selbsthaltend, für Schnellkupplung
311.260 Gewindeschneider für Kortikalisschrauben � 2.7 mm, Länge 100/33 mm
399.082 Repositionszange, gezähnt, Feinsperre, Länge 146 mm
Den distal der Osteotomie platzierten Kirschnerdraht entfer-nen. Die erforderliche Schraubenlänge ausmessen. Denselbsthaltenden Schraubenziehereinsatz Stardrive T8 an denGriff mit Schnellkupplung montieren und eine Kortikalis-schraube � 2.7 mm der korrekten Länge einbringen �.
Hinweis: Sicherstellen, dass die Schraube nicht in den gewindetragenden Teil des Kombilochs greift. Die Kortikalis-schraube in Neutralposition in den gewindefreien Teil desSchraubenlochs schrauben.
14 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
A Gerade Osteotomie
2
4
1
3
� �
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Den distalsten Kirschnerdraht entfernen, die erforderlicheSchraubenlänge ausmessen und die Kortikalisschraube � 2.7 mm der korrekten Länge einbringen � (1).
Bevor der proximale Kirschnerdraht entfernt wird, die Plattemit der Haltezange mit Kugel in Position fixieren. Die Halte-zange in das proximalste Plattenloch einsetzen (2).
Option: Soll die axiale Ausrichtung der zwei Fragmente zu-sätzlich gesichert werden, eine Repositionszange (z. B.399.082) verwenden (3). Den Kirschnerdraht proximal derOsteotomie � entfernen, die erforderliche Schraubenlängeausmessen und die Kortikalisschraube � 2.7 mm der korrek-ten Länge einbringen (4). Die Haltezange mit Kugel entfer-nen, die Schraube festziehen und Kompression an die Osteo-tomie anlegen.
Hinweise:– Das Schraubenloch für die dritte Kortikalisschraube (proxi-
mal der Osteotomie) befindet sich in der exzentrischen Position des Kombi-Langlochs. Durch Festziehen dieserSchraube wird Kompression der Osteotomie bewirkt.
– Sicherstellen, dass der Osteotomiespalt vollständig ge-schlossen wird.
Wichtig:– Bei sehr harter Knochensubstanz der Ulna gegebenenfalls
einen Gewindeschneider verwenden (siehe Tipp auf Seite13).
– Um die Insertion der exzentrischen Schraube zu erleich-tern, bei Bedarf die distalen Kortikalisschrauben etwas lösen.
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 15
3bVerriegelungsschrauben einbringen
Instrumente
323.033 LCP-Bohrbüchse für LCP-Schrauben � 2.7 mm (Kopf LCP 2.4), mit Skala bis 30 mm, für Spiralbohrer � 2.0 mm
310.534 Spiralbohrer � 2.0 mm, mit Markierung, Länge 110/85 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung
03.111.005 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.0 bis 2.7 mm, Messbereich bis 40 mm
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend
03.111.038 Griff mit Schnellkupplung
Optionale Instrumente
03.111.906 Gewindeschneider für Verriegelungs- schrauben � 2.7 mm, Länge 100/33 mm
314.453 Schraubenziehereinsatz Stardrive 2.4, kurz, selbsthaltend, für Schnellkupplung
Die LCP Bohrbüchse vollständig in das distalste Verriege-lungsloch schrauben.
Mit dem 2.0 mm Spiralbohrer bis zur gewünschten Tiefebohren.
Die erforderliche Schraubenlänge direkt an der Skala derBohrbüchse und der Markierung am Spiralbohrer ablesenoder das Tiefenmessgerät verwenden.
16 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
A Gerade Osteotomie
Den selbsthaltenden Schraubenziehereinsatz Stardrive T8 anden Griff mit Schnellkupplung montieren und von Hand eineVerriegelungsschraube � 2.7 mm der korrekten Länge ein-bringen.
Hinweis: Die Schraube noch nicht abschliessend festziehen.Einzelheiten zur Verriegelung der Verriegelungsschraubensiehe Seite 28.
Weitere Verriegelungsschrauben gemäss präoperativer Planung einbringen. Ist zusätzliche Fixation erforderlich, dasLangloch mit zwei Schrauben besetzen.
Platte mit 6 Löchern
Platte mit 8 Löchern
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 17
�
�
�
B Schräge Osteotomie
1Schräge Osteotomie ausführen
Instrumente für den schrägen Osteotomieschnitt
532.091S Sägeblatt, parallel, 47.1/25�12�1.4 mm, Schnitt 45°, Verkürzung 2.0 mm, steril
532.092S Sägeblatt, parallel, 47.1/25�12�1.8 mm, Schnitt 45°, Verkürzung 2.5 mm, steril
532.093S Sägeblatt, parallel, 47.1/25�12�2.1 mm, Schnitt 45°, Verkürzung 3.0 mm, steril
532.094S Sägeblatt, parallel, 47.1/25�12�2.8 mm, Schnitt 45°, Verkürzung 4.0 mm, steril
532.095S Sägeblatt, parallel, 47.1/25�12�3.5 mm, Schnitt 45°, Verkürzung 5.0 mm, steril
Optionale Instrumente
399.082 Repositionszange, gezähnt, Feinsperre, Länge 146 mm
03.111.905 Sägelehre für LCP Ulna-Osteotomieplatte 2.7
Das Parallelsägeblatt ist mit den folgenden Lasermarkierun-gen versehen: � 45° schräger Schnitt� Verkürzung (mm)� Effektiver Sägeblattabstand
18 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
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Je nach geplanter Verkürzung das geeignete Parallelsägeblattfür schräge Osteotomie (45°) wählen. Darauf achten, dassdie mm-Angaben der Verkürzung auf dem Parallelsägeblattund der Bohrschablone identisch sind. Vor dem Ausführender Osteotomie den Abstandhalter des Parallelsägeblatts indie korrekte Position schieben, vom SägeblattkupplungsendeRichtung Sägezähne.
Hinweise:– Das Weichteilgewebe hinter der fernen Kortikalis vor Ver-
letzungen schützen. – Beim Ausführen des Osteotomieschnitts übermässigen
Druck vermeiden. – Während des Sägens spülen, um eine Überhitzung zu ver-
meiden.
Wichtig: Sicherstellen, dass der Schnitt stets senkrecht zurLängsachse der Ulna geführt wird.
Option: Um einen korrekten Ansatz des schrägen 45°Osteo tomieschnitts zu gewährleisten, kann die Sägelehre an die Bohrschablone montiert werden (1).
Das Parallelsägeblatt auf die schrägen Parallelmarkierungender Bohrschablone ausrichten, um die schräge Osteotomieauszuführen. Die Markierungen an der Bohrschablone erleichtern die korrekte Positionierung des Sägeblatts.
Mit oszillierender Säge den Osteotomieschnitt durchführenund darauf achten, dass die Bohrschablone am Knochen an-liegt. Nachdem der Sägevorgang gestartet wurde, die Aus-richtung des Sägeblatts nicht mehr ändern. Das weitere Vor-treiben des Sägeblatts kann erleichtert werden, indem dieBohrschablone 2 bis 3 mm über die Kirschnerdrähte nachoben, fort vom Knochen, geschoben wird.
Option: Um vibrationsbedingte Bewegungen der Bohr -schablone zu vermeiden, die Schablone mit der Repositions-zange provisorisch am Knochen fixieren (2).
Schräge Osteotomie
Sägelehre montieren
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 19
2Bohrschablone entfernen und die Platte positionieren
Die Bohrschablone entfernen und die Platte über die Kirsch-nerdrähte anbringen und gegen den Knochen schieben. Reposition der Osteotomie kann durch Ulnarabduktion desHandgelenks oder mithilfe einer Repositionsklemme bewirktwerden.
B Schräge Osteotomie
20 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
Hinweis: Die korrekte Platzierung der Platte ist wichtig.Beim Einbringen der Platte über die Kirschnerdrähte daherdas proximale Kombi-Langloch der Platte über dem proxi-malsten und das distale Kombi-Langloch über dem distalstenKirschnerdraht ausrichten.
3Platte mit Kortikalis- und Verriegelungsschraubenfixieren
Tipps:– Bei jungen Patienten mit dichter Kortikalis kann sich die
Schraubeninsertion als schwierig erweisen. Um dieSchraubeninsertion zu erleichtern, die Schraube eine oderzwei Umdrehungen im Gegenuhrzeigersinn drehen undanschliessend im Uhrzeigersinn einschrauben.
– Alternativ kann vor der Insertion das Gewinde mit demGewindeschneider vorgeschnitten werden. Zwei unter-schiedliche Gewindeschneider stehen zur Verfügung: EinGewindeschneider für Kortikalisschrauben � 2.7 mm(311.260) und ein Gewindeschneider für Verriegelungs-schrauben � 2.7 mm (03.111.906).
– Zur leichteren Identifizierung ist der Gewindeschneider fürVerriegelungsschrauben mit Lasermarkierungen und einerfarbigen Ringmarkierung versehen.
– Es wird empfohlen, die Gewindeschneider ohne maschi-nellen Antrieb zu verwenden. Der Gewindeschneidersollte zwei Umdrehungen im Uhrzeigersinn und anschlies-send eine Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn gedrehtwerden, damit sich das Knochenmaterial in den Schneid-nuten ansammeln kann.
– Beim Einbringen einer Schraube in ein Loch mit vorge-schnittenem Gewinde vorsichtig vorgehen und keinenDruck im Winkel zur Lochachse ausüben.
Gewindeschneider für Kortikalisschrauben � 2.7 mm
Gewindeschneider für Verriegelungsschrauben � 2.7 mm
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 21
�
3aKortikalisschrauben einbringen
Instrumente
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend
03.111.038 Griff mit Schnellkupplung
03.111.005 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.0 bis 2.7 mm, Messbereich bis 40 mm
399.087 Haltezange mit Kugel, Feinsperre, Länge 156 mm
312.240 Doppelbohrbüchse 2.7/2.0
310.260 Spiralbohrer � 2.7 mm, Länge 100/75 mm,
2-lippig, für Schnellkupplung
310.534 Spiralbohrer � 2.0 mm, mit Markierung, Länge 110/85 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung
Optionale Instrumente
314.453 Schraubenziehereinsatz Stardrive 2.4, kurz, selbsthaltend, für Schnellkupplung
323.260 Universalbohrbüchse 2.7
311.260 Gewindeschneider für Kortikalisschrauben � 2.7 mm, Länge 100/33 mm
399.082 Repositionszange, gezähnt, Feinsperre, Länge 146 mm
Den distal der Osteotomie platzierten Kirschnerdraht entfer-nen. Die erforderliche Schraubenlänge ausmessen. Denselbsthaltenden Schraubenziehereinsatz Stardrive T8 an denGriff mit Schnellkupplung montieren und eine Kortikalis-schraube � 2.7 mm der korrekten Länge einbringen �.
Hinweis: Sicherstellen, dass die Schraube nicht in den ge-windetragenden Teil des Kombilochs greift. Die Kortikalis-schraube in Neutralposition in den gewindefreien Teil desSchraubenlochs schrauben.
B Schräge Osteotomie
22 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
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���
Den distalsten Kirschnerdraht entfernen, die erforderlicheSchraubenlänge ausmessen und die Kortikalisschraube � 2.7 mm der korrekten Länge einbringen � (1).
Bevor der proximale Kirschnerdraht entfernt wird, die Plattemit der Haltezange mit Kugel in Position fixieren. Die Halte-zange in das proximalste Plattenloch einsetzen (2).
Option: Soll die axiale Ausrichtung der zwei Fragmente zu-sätzlich gesichert werden, eine Repositionszange (z. B.399.082) verwenden (3). Den Kirschnerdraht proximal derOsteotomie � entfernen, die erforderliche Schraubenlängeausmessen und die Kortikalisschraube � 2.7 mm der korrek-ten Länge einbringen (4). Die Haltezange mit Kugel entfer-nen, die Schraube festziehen und Kompression an die Osteo-tomie anlegen.
Hinweise:– Das Schraubenloch für die dritte Kortikalisschraube (proxi-
mal der Osteotomie) befindet sich in der exzentrischen Position des Kombi-Langlochs. Durch Festziehen dieserSchraube wird Kompression der Osteotomie bewirkt.
– Sicherstellen, dass der Osteotomiespalt vollständig ge-schlossen wird.
Wichtig:– Bei sehr harter Knochensubstanz der Ulna gegebenenfalls
einen Gewindeschneider verwenden (siehe Tipp auf Seite 21).
– Um die Insertion der exzentrischen Schraube zu erleich-tern, bei Bedarf die distalen Kortikalisschrauben etwas lösen.
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 23
Um eine Zugschraube einzubringen, wie folgt vorgehen:
Das 2.7 mm Ende der Doppelbohrbüchse 2.7/2.0 und den2.7 mm Spiralbohrer verwenden, um die nahe Kortikalis zuüberbohren.
B Schräge Osteotomie
24 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
Das 2.0 mm Ende der Doppelbohrbüchse 2.7/2.0 und den2.0 mm Spiralbohrer verwenden, um das Gewindeloch anzu-legen.
Mit dem Tiefenmessgerät die Schraubenlänge ermitteln.
Den selbsthaltenden Schraubenziehereinsatz Stardrive T8 anden Griff mit Schnellkupplung montieren und eine Kortikalis-schraube � 2.7 mm der korrekten Länge als Zugschraubeeinbringen.
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 25
3bVerriegelungsschrauben einbringen
Instrumente
323.033 LCP-Bohrbüchse für LCP-Schrauben � 2.7 mm (Kopf LCP 2.4), mit Skala bis 30 mm, für Spiralbohrer � 2.0 mm
310.534 Spiralbohrer � 2.0 mm, mit Markierung, Länge 110/85 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung
03.111.005 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.0 bis 2.7 mm, Messbereich bis 40 mm
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend
03.111.038 Griff mit Schnellkupplung
Optionale Instrumente
03.111.906 Gewindeschneider für Verriegelungsschrauben � 2.7 mm, Länge 100/33 mm
314.453 Schraubenziehereinsatz Stardrive 2.4, kurz, selbsthaltend, für Schnellkupplung
Die LCP Bohrbüchse vollständig in das distalste Verriege-lungsloch schrauben.
Mit dem Spiralbohrer � 2.0 mm bis zur gewünschten Tiefebohren.
Die erforderliche Schraubenlänge direkt an der Skala des Spiralbohrers ablesen oder das Tiefenmessgerät verwenden.
B Schräge Osteotomie
26 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
Den selbsthaltenden Schraubenziehereinsatz Stardrive T8 anden Griff mit Schnellkupplung montieren und von Hand eine Verriegelungsschraube der korrekten Länge einbringen.
Hinweis: Die Schraube noch nicht abschliessend festziehen. Einzelheiten zum Festziehen der Verriegelungsschraubensiehe folgende Seite.
Weitere Verriegelungsschrauben gemäss präoperativer Pla-nung einbringen. Ist zusätzliche Fixation erforderlich, dasLangloch mit zwei Schrauben besetzen.
Platte mit 6 Löchern
Platte mit 8 Löchern
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 27
Abschliessendes Festziehen der Verriegelungsschrauben
Verriegelungsschrauben abschliessend festziehen
Instrumente
03.110.005 Handstück für Drehmomentbegrenzer 0.4/0.8/1.2 Nm
511.776 Drehmomentbegrenzer, 0.8 Nm, mit AO/ASIF Schnellkupplung
314.453 Schraubenziehereinsatz Stardrive 2.4, kurz, selbsthaltend, für Schnellkupplung
Optionales Instrument
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend
Mit dem Drehmomentbegrenzer 0.8 Nm die Verriegelungs-schrauben abschliessend verriegeln.
Der Drehmomentbegrenzer verhindert ein zu starkes Fest -ziehen der Verriegelungsschrauben und gewährleistet ihre sichere Verriegelung in der Platte.
Den Drehmomentbegrenzer an das Handstück für Drehmo-mentbegrenzer montieren und die Verriegelungsschraubenmit dem selbsthaltenden Schraubenziehereinsatz Stardrive T8fest anziehen.
Löst der Drehmomentbegrenzer vor der abschliessenden Verriegelung aus, empfiehlt sich der Einsatz eines Gewinde-schneiders (siehe Tipps auf Seite 13 und 21).
28 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
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Alternative Technik
Verwendung des Kompressions-/Distraktionsinstruments
Instrumente
03.111.907 Kompressions-/Distraktionsinstrument
02.111.902.01 Kirschnerdraht � 2.0 mm mit Bohrspitze, Länge 100 mm, Stahl
02.111.903.01 Kirschnerdraht � 2.0 mm mit Bohrspitze, Länge 150 mm, Stahl
Ist zusätzliche Stabilisierung gewünscht, vor Ausführung derOsteotomie das Kompressions-/Distraktionsinstrument plat-zieren.
Wichtig:– Vor Anwendung des Kompressions-/Distraktionsinstru-
ments sicherstellen, dass die Klemmmuttern gelöst sind. – Darauf achten, dass die Kirschnerdrähte für die Fixation
des Kompressions-/Distraktionsinstruments nicht mit denKirschnerdrähten für die Fixation der Bohrschablone kollidieren.
Das Kompressions-/Distraktionsinstrument an der Ulna plat-zieren und Kirschnerdrähte � 2.0 mm der Länge 100 mm(02.111.902.01) durch die innen liegende Kirschnerdraht -führung (A) einbringen, um das Instrument in Position zu fixeren. Die Muttern im Uhrzeigersinn festdrehen, um dieKirschnerdrähte zu sichern �. Für zusätzliche Abstützungder Fragmente und Rotationskontrolle, Kirschnerdrähte � 2.0 mm der Länge 150 mm (02.111.903.01) durch dieäussere Kirschnerdrahtführung einbringen (B).
Hinweise:– Beide Spitzen des Kompressions-/Distraktionsinstruments
sollten am Knochen anliegen. – Das Kompressions-/Distraktionsinstrument mittels Gewin-
despindel � so einstellen, dass genügend Wegstrecke zurReposition zur Verfügung steht.
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 29
15 mm10 mm
30 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
Alternative Technique
Gegebenenfalls muss die für einen schrägen Osteotomie-schnitt montierte Sägelehre entfernt werden, bevor dasKompressions-/Distraktionsinstrument platziert werden kann.In diesem Fall empfiehlt es sich, die Schnittführung am Knochen zu markieren, bevor das Kompressions-/Distraktions instrument in Position gebracht wird.
Die Ringmarkierungen an den Kirschnerdrähten dienen alsOrientierungshilfe für die Einbringungstiefe: Sitzt die erste Lasermarkierung auf Höhe der Aussparung am Kom -pressions-/Distraktionsinstrument, entspricht dies einer Einbringungstiefe von 10 mm, die zweite Markierung ent-spricht einer Einbringungstiefe von 15 mm.
Die Osteotomie ausführen. Ist nicht ausreichend Raum vor-handen, um bequem arbeiten zu können, das Kompressions-/Distraktionsinstrument in grösserem Abstand zum Knochenpositionieren. Um eine korrekte Ausrichtung zu gewähr -leisten, vor dem Verschieben des Kompressions-/Distraktions-instruments die exakte Position überprüfen.
Die Bohrschablone entfernen und die Gewindespindel dre-hen, um die osteotomierten Knochenenden zu distrahieren/reponieren. Distraktion ist gegebenenfalls angezeigt, um denOsteotomiespalt auf Knochenreste zu überprüfen, welcheein vollständiges Schliessen des Osteotomiespalts verhindernkönnten.
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 31
Anwendung in Freihandtechnik: Das Kompressions-/Distraktionsinstrument kann auch in Freihandtechnik (ohneBohrschablone) und bei Osteotomien für eine Verkürzungder Ulna um mehr als 5 mm angewendet werden.
Implantatentfernung
Instrumente
03.111.038 Griff mit Schnellkupplung
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend
Um die Verriegelungsschrauben zu entfernen, zunächst alleSchrauben der Platte entriegeln, anschliessend die Schraubenvollständig aus dem Knochen entfernen.
Die zuletzt entfernte Schraube sollte eine nicht verriegelndeSchraube sein. Dies gewährleistet, dass sich die Platte beimHerausdrehen der Verriegelungsschrauben nicht mitdreht.
32 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
Implantate
LCP Ulna-Osteotomieplatte 2.7
Stahl Titanlegierung Löcher Länge (mm)
02.111.900 04.111.900 6 62
02.111.901 04.111.901 8 76
Kortikalisschraube Stardrive � 2.7 mm,selbstschneidend
Stahl Titanlegierung Länge (mm)
202.868 402.868 8
202.870 402.870 10
202.872 402.872 12
202.874 402.874 14
202.876 402.876 16
202.878 402.878 18
202.880 402.880 20
202.882 402.882 22
202.884 402.884 24
202.886 402.886 26
202.888 402.888 28
202.890 402.890 30
Verriegelungsschraube Stardrive � 2.7 mm (Kopf LCP 2.4), selbstschneidend
Stahl Titanlegierung Länge (mm)
202.208 402.208 8
202.210 402.210 10
202.211 402.211 11
202.212 402.212 12
202.213 402.213 13
202.214 402.214 14
202.216 402.216 16
202.218 402.218 18
202.220 402.220 20
202.222 402.222 22
202.224 402.224 24
Alle Implantate auch steril verpackt erhältlich. Artikelnummer um S ergänzen.
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 33
�
�
Instrumente
Bohrschablone für LCP Ulna-Osteotomieplatte
Art. Nr. Verkürzung
03.111.900 2.0 mm
03.111.901 2.5 mm
03.111.902 3.0 mm
03.111.903 4.0 mm
03.111.904 5.0 mm
Kirschnerdrähte mit Bohrspitze*
02.111.902.01 Kirschnerdraht � 2.0 mm mit Bohrspitze, Länge 100 mm, Stahl
02.111.903.01 Kirschnerdraht � 2.0 mm mit Bohrspitze, Länge 150 mm, Stahl
* Für sterile Kirschnerdrähte mit Bohrspitze Artikelnummer um S ergänzen. Packung zu 10 Stück: 02.111.902.10 / 02.11.903.10
Parallelsägeblätter für LCP Ulna-Osteotomieplatte
Art. Nr. Osteotomiewinkel Verkürzung
532.081S Gerade (90°) 2.0 mm
532.082S Gerade (90°) 2.5 mm
532.083S Gerade (90°) 3.0 mm
532.084S Gerade (90°) 4.0 mm
532.085S Gerade (90°) 5.0 mm
532.091S Schräg (45°) 2.0 mm
532.092S Schräg (45°) 2.5 mm
532.093S Schräg (45°) 3.0 mm
532.094S Schräg (45°) 4.0 mm
532.095S Schräg (45°) 5.0 mm
� Breite: 12 mm
� Länge: 47.1 mmNutzlänge: 25 mm
34 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
Standardinstrumente
03.111.005 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.0 bis 2.7 mm, Messbereich bis 40 mm
314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8,selbsthaltend
310.534 Spiralbohrer � 2.0 mm, mit Markierung,Länge 110/85 mm, 2-lippig, fürSchnellkupplung
310.260 Spiralbohrer � 2.7 mm, Länge 100/75 mm,2-lippig, für Schnellkupplung
323.033 LCP-Bohrbüchse für LCP-Schrauben � 2.7 mm (Kopf LCP 2.4), mit Skala bis 30 mm, für Spiralbohrer � 2.0 mm
03.110.005 Handstück für Drehmomentbegrenzer0.4/0.8/1.2 Nm
511.776 Drehmomentbegrenzer, 0.8 Nm, mit AO/ASIF-Schnellkupplung
314.453 Schraubenziehereinsatz Stardrive 2.4, kurz,selbsthaltend, für Schnellkupplung
03.111.038 Griff mit Schnellkupplung
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 35
312.240 Doppelbohrbüchse 2.7/2.0
311.260 Gewindeschneider für Kortikalisschrauben� 2.7 mm, Länge 100/33 mm
03.111.906 Gewindeschneider für Verriegelungs -schrauben � 2.7 mm, Länge 100/33 mm
399.087 Haltezange mit Kugel, Feinsperre, Länge 156 mm
323.260 Universalbohrbüchse 2.7
Optionale Instrumente
399.082 Repositionszange, gezähnt, Feinsperre,Länge 146 mm
399.071 Repositionszange, mit Spitzen, Feinsperre,Länge 126 mm
Instrumente
36 Synthes LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik
314.468 Haltehülse für Schrauben Stardrive � 2.4 mm, T8, für Schraubenzieher- einsätze � 3.5 mm, zu Nr. 314.467
03.111.905 Sägelehre für LCP Ulna-Osteotomieplatte2.7
03.111.907 Kompressions-/Distraktionsinstrument
LCP Ulna-Osteotomiesystem 2.7 Operationstechnik Synthes 37
0123Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.synthes.com/lit
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