lehrbuch der allgemeinen pharmakognosie978-3-662-28499-5/1.pdf · gruppen wie...
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LEHRBUCH DER
ALLGEMEINEN PHARMAKOGNOSIE
VON
ERNST STEINEGGER DR. PHARM., PROFESSOR raR
PHARMAKOGNOSIE AN DER UNIVERSITÄT BERN
RUDOLF HÄNSEL DR. RER. NAT., PROFESSOR FaR PHARMAKOGNOSIE DIREKTOR DES INSTITUTS FaR PHARMAKOGNOSIE
DER FREIEN UNIVERSITÄT BERLIN
MIT 5 ABBILDUNGEN
SPRINGER-VERLAG BERLIN HEIDELBERG GMBH 1963
ISBN 978-3-662-27021-9 ISBN 978-3-662-28499-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-28499-5
Allc Rechte, lnsbesondere das der tlbersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten
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® by Springer-VerlagBerlin Heidelberg 11163
Ursprilnglich erschienen bei Springer-Verlag OHG f Berlin . Găttingen · Heldelbcrg 11163 Softcover reprint ofthe hardcover 1st edition 1963
Library of Congress Catalog Card Number 63-20234
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in dlesem Buche bcrcchtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen lm Slnne der Warenzelchen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wăren und daher von jedermann benutzt werden dfirften
Vorwort
Die Erkenntnisse und methodischen Fortschritte von Naturwissenschaften und Medizin haben sich in den letzten Jahren in einem Ausmaße erweitert und verbessert, wie es vor kurzem nicht für möglich gehalten worden wäre. Es ist deshalb nicht erstaunlich, wenn unter den veränderten Voraussetzungen gerade in den biologischen Wissenschaften an vielen Universitäten die Ausbildung grundlegend umgebaut und modernisiert worden ist, indem sie von der bloßen Beschreibung und Klassifikation zum Versuch vorgestoßen ist, das Grundsätzliche, das Gemeinsame, Verbindende, die großen Linien herauszuarbeiten und als Ausbildungsziel nicht mehr in erster Linie das enzyklopädische Wissen, die Gedächtnisleistung, sondern das selbständige biologische Denken sieht. Dieses Ziel gilt bis zu einem gewissen Grade auch für die Pharmakognosie. Der Apotheker benötigt zwar zu seiner Berufsausbildung einen Grundstock soliden Wissens. über die Vermittlung reinen Fachwissens hinaus, wie sie Zweck einer Fachschule ist, soll es aber vornehmliche Aufgabe der akademischen Bildung an der Universität sein, den zukünftigen Akademiker zu wissenschaftlicher Urteilskraft, selbständigem Orientierungsvermögen und zum Blick für das Wesentliche zu erziehen, ihm also Fähigkeiten zu vermitteln, die der praktische Apotheker ebensosehr benötigt wie Fachwissen und deren Besitz ihn vom bloßen Arzneimittelverkäufer grundlegend unterscheidet.
Diese anspruchsvolle Art der Nachwuchsbildung benötigt aber einen zusätzlichen Zeitaufwand, der im Rahmen des bisherigen Unterrichts nicht mehr zur Verfügung steht. Obwohl das gesprochene Wort zugegebenermaßen einen nachhaltigeren Eindruck auszuüben vermag als das gedruckte, läßt sich ein Teil des stofflichen Wissens ebenso gut durch ein geeignetes Lehrbuch vermitteln wie durch eine Vorlesung. Der Sinn eines Lehrbuches erschöpft sich aber nicht in der Vermittlung von Detailwissen; hierfür gibt es ausführliche Kompendien, Handbücher und Monographien. Vielmehr soll es dem Studenten den Weg zum Erkennen des Wesentlichen, zu verbindendem Denken weisen. Es soll aus der Vielfalt der Erkenntnisse das Grundlegende, Wesentliche herausarbeiten, ohne dabei einer billigen Vereinfachung und Verflachung zu verfallen.
Umgekehrt wünscht der Student von einem Lehrbuch, daß es ihm auch später in der Praxis noch Auskunft zu geben vermag. Da es gerade über die Drogeninhaltsstoffe keine Handbücher gibt, die alle Wünsche zu befriedigen in der Lage sind, haben wir bei einigen wichtigen Drogen mit komplizierter Wirkstoffzusammensetzung die Wirkstoffe eingehender behandelt. In den übrigen Fällen wurde auf einschlägige Literatur verwiesen, und zwar wenn möglich auf zusammenfassende Darstellungen, die dem Apotheker des deutschen Sprachgebietes in seinen Fachzeitschriften leicht zugänglich sind.
Die Pharmakognosie läßt sich in einen praktischen, speziellen und einen theoretischen, allgemeinen Teil aufteilen. In der allgemeinen Pharmakognosie wiederum spielen die Drogenwirkstoffe eine große Rolle. Der Schwerpunkt unseres
IV Vorwort
Buches liegt deshalb auf der Beschreibung der chemischen Zusammensetzung biogener Arzneistoffe, hauptsächlich der pflanzlichen Arzneidrogen. Deren besondere Berücksichtigung erleichtert es, Zusammenhänge zwischen der Pharmakognosie und der pharmazeutischen Chemie darzulegen. Ohne Kenntnis der Inhaltsstoffe lassen sich weder chemische Unverträglichkeiten von Arzneimischungen voraussagen oder Arbeitsregeln für die Verarbeitung verstehen, noch bestimmte Prinzipien der Arzneimittelsynthese erfassen. Ein weiterer wesentlicher Grund für die starke Berücksichtigung der chemischen Zusammensetzung der pflanzlichen Arzneidrogen besteht darin: die Inhaltsstoffe sind die Grundlage, um dem Apotheker eine Urteilsbildung über den Wert vieler Arzneipräparate zu ermöglichen.
Die Bewertung der übrigen Teilgebiete in ihrer Bedeutung im Rahmen der allgemeinen Pharmakognosie und ihrer Behandlung in der Vorlesung ist eine Ermessensfrage, die je nach wissenschaftlichem Interesse und persönlichem Arbeitsgebiet von den einzelnen Fachvertretern verschieden beantwortet wird. Auch hier ist eine erschöpfende Darstellung Sache von Handbüchern. Wenn wir vielleicht dem einen oder anderen wichtigen Problem nicht die gebührende ausführliche Darstellung zuteil werden ließen, so ist zu bedenken, daß gerade die Entlastung durch ein Lehrbuch willkommene Gelegenheit zur Besprechung solcher Spezialprobleme im Rahmen der akademischen Lehr- und Lernfreiheit schafft.
Jede Darstellung eines Wissensgebietes erhält nicht allein durch die unvermeidliche Auswahl der Fakten ihren Charakter, sie erhält ihn auch durch die Art und Weise, wie die Einzelfakten in eine bestimmte Anordnung gebracht werden. Die Pharmakognosie leitet einen wesentlichen Teil ihres Tatsachenmaterials aus den Grunddisziplinen der Chemie und Botanik her, soweit deren Ergebnisse zu einer Kenntnis der Arzneistoffe beitragen. Daher hat die Pharmakognosie auch kein zwingendes, ihr allein eigentümliches Einteilungssystem entwickelt. Eine ganze Reihe verschiedener Ordnungsschemata sind bisher benutzt oder vorgeschlagen worden: alphabetische Anordnung, Einteilung nach rein chemischen Gesichtspunkten, d. h. nach funktionellen Gruppen oder Molekülgrundgerüst der Wirkstoffe, phytochemisches, botanisches oder therapeutisches Einteilungsprinzip.
Als Haupteinteilungsprinzip haben wir das phytochemische gewählt und die Drogen nach hervorstechenden Eigentümlichkeiten ihrer Hauptwirkstoffe in Gruppen wie Ätherisch-Öl-Drogen, Glykosid-, Alkaloid-, Gerbstoff-, Lipoid-Drogen eingeteilt. Innerhalb der einzelnen Gruppen wurde nicht streng nach ein und demselben Prinzip gegliedert, sondern wir wählten das unseres Erachtens zur Darstellung einer bestimmten Drogengruppe didaktisch geeignetste aus und verwendeten es im übrigen nicht starr. So wurden ähnliche Verbindungen gemeinsam besprochen, auch wenn sie dem Einteilungsprinzip nach nicht streng zusammengehören.
Da die Pharmakognosievorlesungen meist ohnehin durch Projektionen ergänzt werden, haben wir auf Abbildungen verzichtet, um Umfang und Preis des Buches in erträglichen Grenzen zu halten. Auf die Bedürfnisse des Apothekers wurde Rücksicht genommen durch Aufnahme des Kapitels "Drogen, deren spezifische Wirkstoffe nicht oder nur ungenügend bekannt sind", durch tabellarische Darstellung des Vorkommens bestimmter Pflanzenwirkstoffe und durch
Vorwort V
besonders eingehende Behandlung der Wirkstoffe einiger wichtiger Drogen. Die Supplemente der Ph. Helv. V, sowie die Drogen der Ph. Helv. VI sind berücksichtigt. An Hand des Buches wird sich auch der Arzt über die von ihm verwendeten biogenen Arzneimittel orientieren können, da vor allem pflanzliche Drogen und deren Bestandteile, sofern es sich nicht um sehr stark wirkende Stoffe wie etwa Atropin oder Digitalisglykoside handelt, in vielen Pharmakologiebüchern stiefmütterlich behandelt oder ganz übergangen werden. Wir hoffen, es wird darüber hinaus jeder, der an Pflanzen und ihren Inhaltsstoffen interessiert ist und jeder, der mit Problemen der Arzneimittelforschung in Berührung kommt, daraus Nutzen ziehen.
Den Kollegen und Mitarbeitern, die uns bei der Klärung von Fragen unterstützten oder bei der Fertigstellung der Manuskripte halfen, sprechen wir unseren herzlichen Dank aus; besonders Frau Dr. L. LANGHAMMER, die darüber hinaus beim Lesen der Korrekturen und bei der Abfassung des Registers half.
Bern und Berlin, im Juli 1963
E. STEINEGGER und R. HÄNSEL
Inhaltsverzeichnis
Einleitung . . . . . . . . . . . . . .
I. Die Objekte der Pharmakognosie .
1. Allgemeines über die Herkunft von Arzneimitteln 2. Die pflanzlichen Arzneimittel
Frischpflanzen . Drogen .. Reinstoffe
11. Grundwissenschaften der Pharmakognosie.
1. Systematische Botanik 2. Morphologie 3. Genetik ...... .
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Auslesezüchtung . . 19 Kreuzungszüchtung 21 Genommutation. Polyploidiezüchtung 25 Genmutation . . . . 27
4. Pflanzenphysiologie . . . . . . . . . 28 Arzneipflanzenkultur . . . . . . . . 28 Drogenernte, Konservierung und Aufbewahrung 52
5. Phytochemie . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Allgemeines über Pflanzeninhaltsbestandteile und deren Einteilung 56 Die Strukturtypen der Pflanzenstoffe - Biogenetische Betrachtungsweise 61 Die Verteilung von Pflanzenstoffen über das Pflanzensystem 82
111. Pllanzensäuren als.HauptwirkstoHe.
1. Allgemeines. . . . . . . . . . 2. Obst und Obstsäfte ...... . 3. Einige häufig verwendete Drogen
Rubus idaeus . Sambucus nigra Hibiscus .. Tamarindus. .
IV. Kohlenhydratdrogen
1. Allgemeines. . . 2. Mono- und Oligosaccharide . . . . . . . . . . . . .
Chemische übersicht und Verbreitung im Pflanzenreich Wichtige Vertreter der Mono- und Oligosaccharide . Honig .................. . Carica .................. .
3. Oxydations- und Reduktionsprodukte von Hexosen Aldon-, Uron- und Zuckersäuren . Zuckeralkohole. Hexite Cyclite Manna ....
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4. Polysacoharide. Stä.rke . Glykogen Cellulose Chitin . Dextrane Mannane
Inhaltsverzeiohnis
Fruotosane und Fructosandrogen. Liohenin, Isolichenin . . . . . . Pektine .......... . Polysacchariddrogen der Meeresalgen . Pflanzengummen . . . . . . . . . . Pflanzenschleime und Schleimdrogen . Anhang: Einige Polysacchariddrogen tierisohen Ursprungs
v. Glykosiddrogen .................... .
1. Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. Drogen mit einfachen Phenolglykosiden und mit Lignanen
Uva ursi - Arbutin . . . . . . . . . . . . . . . . Salicylglykoside: Salicin und Monotropitosid (Gaultherin) . Vanilla ........ . Coniferin und Lignin . . . Benzoe - Coniferylbenzoat Zygophyllazeenharze . . . Podophyllum . . . . . .
3. Cumarine und Cumaringlykoside als Drogeninhaltsstoffe Cumarin - Melilotin - Melilotosid ........ . Hydroxy- und Methoxycumarine als Drogenbestandteile Furocumarine . . . . . . . . . Cumarine aus Ammi visnaga
4. Bioflavonoide und Flavonoiddrogen Allgemeines . Flavone .. Flavanone Flavonole. Isofla vone . Fla vonoiddrogen Anhang: Rotenoide, Gentisin, Khellin
5. Anthocyane, Catechine, Pro-(Leuko-)anthooyanidine Anthooyane. . . . . . . . Catechine ................. . Pro-(Leuko- )anthocyanidine. . . . . . . . . ..
6. Drogen mit Anthraglykosiden und verwandten Verbindungen Allgemeines . Rheum .. Rhamnus. Senna .. Aloe ... Chrysarobin . Hypericum .
7. Drogen mit herzwirksamen Glykosiden Allgemeines . Digitalis .. Strophanthus Adonis .. Convallaria .
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VIII Inhaltsverzeichnis
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Bulbus Scillae. . . . . . . . . . . 223 Anhang: Helleborus, Oleander, Uzara 225
8. Saponindrogen .. . . . . . . . . . 227 Allgemeine Eigenschaften der Saponine . 227 Steroid·Saponine. . 229 Sarsaparilla ~ . . . 233 Triterpen.Saponine. 233 Liquiritia . 235 Primula. 238
~~a -Senega . 238 Aesculus 239 Guajacum 240 Gypsophila - Saponaria 240 Hedera helix • . • . • 240 Drogen mit Saponinen unbekannter Konstitution: Betula, Equisetum, Orthosiphon, Verbascum 240
9. Blausäureglykosid.Drogen 242 Amygdalae amarae . 244 Laurocerasus 245
VI. Gerbstoffdrogen . . . . . 245
1. Allgemeines. . . . . 245 2. Hydrolysierbare Gerbstoffe 247
Gallae (Acidum tannicum) 248 Hamamelis . . . . . . 250 Anhang: Fol. Juglandis 251
3. Kondensierte Gerbstoffe 251 Quercus. . . 253 Ratanhia . . . 254 Tormentilla . . 254 Katechu, Kino. 254 Anhang: Drogen mit Gerbstoffen unbekannter Konstitution (Myrtillus, Rosa, Rubus) . 255
VII. Eiweiße und Enzyme . 256 1. Eiweiße .. . . . 256 2. Enzyme (Fermente) 259
Allgemeines. . . 259 Postmortale Veränderungen in der Zusammensetzung pflanzlichen Mate. rials unter dem Einfluß von Fermenten. . . . . 260 Enzyme beim Gewinnen von Drogen . . . . . . . . . . . . 264 Enzympräparate für die medizinische Anwendung . . . . . . 266
3. Anhang: Andere stickstoffhaltige Pflanzenstoffe außer Alkaloiden 272 Biogene Amine 272 Nucleinsäuren. 274 Allantoin 275
VIII. Alkaloiddrogen . . . 277 1. Einleitung . . . 277
Geschichtliches 277 Begriffserklärung; Nomenklatur. 278 Das Vorkommen der Alkaloide. 279 Chemische Bauprinzipien . 282 Biologische Bedeutung . . 283 Pharmakologische Wirkung 285
2. Secale cornutum. . . . . . 286 Anhang: Amanita muscaria, Amanita phalloides, Rauschpilze 294
Inhaltsverzeichnis IX
Seite 3. Ephedra . . . . . . . . . . 295
Anhang: Kat (Catha edulis) 296 4. Areca (Betel) . . . . 296 5. Veratrum (Sabadilla) . . . 298 6. Colchicum. . . . . . . . 302 7. Amaryllidazeen.Alkaloide . 304 8. Aconitum. . . . . . 305 9. Hydrastis - Berberis. 308
10. Boldo 309 11. Opium . . . 310 12. Chelidonium 317 13. Physostigma. 320 14. Spartium - Genista - Cytisus 322 15. Erythrophleum 324 16. Coca. . . 325 17. Pilocarpus 328 18. Peyotl . . 329 19. Granatum 330 20. Conium 332
Anhang: Cicuta virosa. Aethusa cynapium 333 21. Stramonium - Hyoscyamus - Belladonna (Alkaloiddrogen der Tropan.
gruppe) ................. 334 22. Tabak - Nicotin . . . . . . . . . . . . . 340
Anhang: Nicotinsäure und Nicotinsäureamid 342 23. Solanum . 342 24. Capsicum. . . . . . 344 25. Htrychnos. . . . . . 346
Anhang: Gelsemium 347 26. Curare . . . . . . . 348
Menispermazeen.Curare 348 Loganiazeen·Curare . . 349 Anhang: Erythrina.Alkaloide 351
27. Rauwolfia . .'. . . . . . . 352 Weitere Alkaloiddrogen der Apocynaceae: Holarrhena. Quebracho und Vinca (Catharanthus) . 355 Anhang: Yohimbe. . 357
28. Cinchona . . . . . . . 358 Dichroa (Hydrangea) . 361 Fagara . . 362
29. Ipecacuanha. 362 30. Lobelia. . . 364 31. Coffeindrogen 367
Coffea 368 Tee . 371 Kakao 372 Cola . 373 Gua,rana 373 Mate. . 374
IX. Fette, Öle und weitere Lipoide 375
1. Fette und OIe. . 375 Allgemeines. . 375 Chaulmoograöl. 379 Erdnußöl . . 380 Kakaobutter 380 Kokosfett 381 Leinöl . . . 381
x Inha.ltsverzeichniB
Weizenkeimöl ...... . MaiBkeimöl . . . . . . . . Öl von Carthamus tinctorius. Mandelöl Olivenöl Rapsöl . Rizimisöl Krotonöl Sesamöl. Sojabohnenöl
2. Weitere Lipoide Wachse Lecithin .. Sterine ... Vitamin A - Carotinoide als Provitamine Vitamin D Vitamin E ........ . Vitamin K ........ .
X. Ätherische Öle, Harze und Balsame 1. Allgemeines über ätherische Öle
Zur Begriffsbestimmung Zusammensetzung Vorkommen Gewinnung. Verwendung Eigenschaften Prüfung und Wertbestimmung
2. Allgemeines über pflanzliche Harze und Balsame. 3. Hautreizende Mittel . . . . . . . . . . .
Terpentin, Terpentinöl und Kolophonium . Camphora. Senföl ............... . Cantharides. . . . . . . . . . . . . . .. .
4. Ätherische Öle, die als Hustenmittel verwendet werden . Anisum Foeniculum Thymus . Eucalyptus Balsamum tolutanum. Oleum Pini pumilionis
5. Gewürze und Stomachika . Piper Ingwer ... Kardamomen Kalmus ... Myristica .. Cinnamomum Crocus (Safran)
6. Karminativa . • ChamomiIla. . Mentha piperita Carum Carvi Coriandrum. . Curcuma ... Temoe Lawak . Allium sativum Allium cepa. .
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Inhaltsverzeichnis XI
Seite 7. Ätherische Öle, die als Diuretika verwendet werden 451
Juniperus . . . . . . . 452 Levisticum . . . . . . . . . . . 452 Petroselinum und Apiol. . . . . . 453
8. Geruchs- und Geschmackskorrigentien 453 Drogen und Öle der Gattung Citrus 453 Oleum Rosae . . . . . . . . . . 459 Rhizoma Iridis; Veilchenduftstoffe . . . . . . 460
9. Ätherische Öle, die als Nervina angewandt werden 460 Valeriana . 461 Asa foetida 463 Melissa . . 463' Lavandula 464 Rosmarinus. . ... . . . . . . . . . . . . . 465
10. Ätherische OIe, die hauptsächlich als Desinfizientia verwendet werden 465 Tropaeolum majus L. (Kapuzinerkresse) 465 Armoracia (Meerrettich) 466 Bucco . . . . . . 467 Balsamum Copaiv<1<' 468 Myrrha. . . . 468 Caryophyllum. . . 468 Salvia . . . . . . 470
11. Drogen mit ätherischen OIen als Anthelmintika 471 Allgemeine Vorbemerkungen 471 Oleum Chenopodii und Ascaridol. . . . . . 472 Flores Cinae und Santonin . . . . . . . . 473
12. Anhang: Die Wurmmittel vom Phloroglucintyp 474 Dryopteris filix-mas 474 Kamala 477 Koso. . . . . . . 478
XI. Arzneimittel aus Mikroorganismen 479
1. Antibiotika . . . . . . . . . 479 Vorbereitende Einführung zum Begriff der Antibiose 479 Geschichtliche und problem geschichtliche Einleitung 480 Begriffsbestimmung 482 Verbreitung. . . . . . . . . . . . 482 Zur Chemie . . . . . . . . . . . . 483 Das antibiotische Wirkungsspektrum . 488 Gewinnung von Antibiotika . . . . 489 Penicillin . . . . . . . . . . . . . 491 Antibiotika aus titreptomycetaceae 494 Die antibiotischen Polypeptide der Gattung Bacillus 499
2. Flechten (Lichenes) . . . . . . . . . . . . . . . 501 Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . 501 Depside vom Typus der Lecanorsäure als Muttersubstanz des Lackmus-farbstoffes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502 Medizinisch verwendete Flechten und Flechtensäuren . 502
3. Mikrobiologische Umwandlungen . . . . . . . . 504 Die Sorbose-Gärung . . . . . . . . . . . . . 504 Mikrobielle Umwandlungen auf dem Steroidgebiet 505
4. Medizinische Hefe . . . . . . . . . . . 509 Zur Biologie der Hefen . . . . . . . . 510 Die Bierhefen (Saccharom.vces cerevisiae) 510 Chemische Zusammensetzung der Hefe. 511 Hefe als Vitamin-Therapeutikum. 511 Hefe in der Rezeptur. . . . . . . . 513
XII Inhaltsverzeichnis
Seite
XII. Drogen, deren spezifiscbe Wirkstoffe nicbt oder nur ungenügend bekannt sind. Volksmediziniscb verwendete Drogen und Arzneipßanzen . ........ 514
1. Pflanzen, die möglicherweise im Sinne einer unspezifischen Reizkörperthera-pie wirken 514
Echinacea 514 Arnika . . 515 Rhus toxicodendron 516 Pulsatilla . . . . 517
2. Pflanzliche Scdativa 518 Humulus lupulus. 518 Kawa-Kawa 519 Cannabis . . . 520 Lactuca virosa 522 Piscidia·Rinde 523 Passiflora . . . 523
3. Pflanzen, die als Antihypertonika verwendet werden 524 Andromedotoxin, ein hypotensives Prinzip aus Ericazeen 524 Folia Oleae, Oliven blätter 525 Viscum album. . 525
4. Amara (Bittermittel). . . . 527 Allgemeines. . . . . . . 527 Bitterstoffe der Gentianaceae 529 Bitterstoffe der Compositae 532 Colombo . . . . . . . . . 535 Condurango. . . . . . . . 535
5. Drogen gegen Krankheiten der Leber und der Gallenwege . 536 Cynara. . . . . . . . 537 Taraxacum . . . . . . 537 Helichrysum arenarium 537 Carduus marianus . . . 538
6. Pflanzen und Pflanzenstoffe mit hormonartiger Wirkung 539 Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 539 Pflanzen, denen sexualhormonartige Wirkungen nachgesagt werden 543 Pflanzliche, die Schilddrüse beeinflussende Wirkstoffe. . . 545 Glucokinine; Drogen, die blutzuckersenkend wirken sollen. 551
7. Drogen, die gegen Frauenleiden empfohlen werden 553 Capsella bursa pastoris 553 Polygonum hydro pi per 554 Potentilla. . . . . 554 Lamium album . . . 555 Antidysmenorrhoika . 555
8. Drogen, die als Sexualtonika empfohlen werden 557 Ginseng 557 Damiana . . . . . 558 Muira puama . . . 558
9. Chlorophyll präparate . 558 10. Depurativa. Frühjahrskräuterkuren. Vitamin C enthaltende Drogen 561
Allgemeines. . . . . . . . . . . . . 561 Vitamin C (Ascorbinsäure) . . . . . . 562 Fructus Cynosbati; Pseudofructus Rosae 563 Sorbus aucuparia 564 Hippophae rhamnoides 564
Sacbverzeicbnis . . . . . . . . 565