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XLAB Göttinger Experimentallabor für junge Leute e.V. Justus-von-Liebig-Weg 8 37077 Göttingen Tel.: 0551 / 39 12 872 Fax.: 0551 / 39 12 951 Email: [email protected] http://www.xlab-goettingen.de Ein Anmeldeformular und eine Übersicht über das gesamte Kursangebot im XLAB finden Sie auf unserer Webseite: http://www.xlab-goettingen.de Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Lehrer begrenzt. Bitte haben Sie Verständnis, dass diese Fortbildung erst ab 8 Personen stattfinden kann. Die Kosten betragen 170 pro Teilnehmer incl. Mittag- und Abendessen. Übernachtungskosten (50 /EZ) kommen hinzu, wenn sie eine Unterbrin- gung im Hotel Beckmann wünschen. weitere fachliche Informationen: Dr. Kristina Wiege Dozentin für Molekularbiologie & Immunologie, XLAB Tel.: 0551 / 39 14394 E-Mail: [email protected] Immunzellen im Blutausstrich Lehrer- fortbildung Immunolologie 15.–17. Oktoberr 2015 im XLAB in Göttingen

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XLABGöttinger Experimentallabor für junge Leute e.V.

Justus-von-Liebig-Weg 837077 Göttingen

Tel.: 0551 / 39 12 872Fax.: 0551 / 39 12 951

Email: [email protected]

http://www.xlab-goettingen.de

Ein Anmeldeformular und eine Übersicht über das gesamte Kursangebot im XLAB finden Sie auf unserer Webseite:

http://www.xlab-goettingen.de

Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Lehrer begrenzt. Bitte haben Sie Verständnis, dass diese Fortbildung erst ab 8 Personen stattfinden kann.

Die Kosten betragen 170 € pro Teilnehmer incl. Mittag- und Abendessen. Übernachtungskosten (50 €/EZ) kommen hinzu, wenn sie eine Unterbrin-gung im Hotel Beckmann wünschen.

weitere fachliche Informationen:Dr. Kristina WiegeDozentin für Molekularbiologie & Immunologie, XLAB Tel.: 0551 / 39 14394E-Mail: [email protected]

Immunzellen im Blutausstrich

Lehrer-fortbildungImmunolologie

15.–17. Oktoberr 2015im XLAB in Göttingen

Lehrerfortbildung ImmunologieDie Immunologie ist die Lehre der biologischen und bio-chemischen Grundlagen der körperlichen Abwehr von Krankheitserregern, wie z. B. Bakterien, Viren und Pilzen, und von körperfremden Stoffen wie z. B. Umweltgiften. Darüber hinaus beschäftigt sich die Immunologie mit den Fehlfunktionen und Störungen dieser Abwehrme-chanismen.

Im Fokus der Fortbildung stehen die unterschiedlichen Zellen des Immunsystems und ihre Effektormechanismen, mit denen sie schädlichen Keimen begegnen.

Themenschwerpunkte:

• Zellen des Immunsystem

• Die Entzündungsreaktion (Ablauf, beteiligte Zellen und Botenstoffe)

• Antigen-Antikörper-Reaktionen (Herstellung von Anti-körpern, therapeutische Antikörper)

• Versagen der Immunabwehr (Allergie, Autoimmun-erkrankugen)

Folgende Experimente werden im Labor durchgeführt:

• Erstellen eines Differentialblutbildes (Blutausstrich)

• Darstellung von Immunzellen mittels der modernen Fluorescence activated cell sorting Technologie (FACS), basierend auf Antigen-Antikörper Reaktionen

• Immunfluoreszenz

• ELISA

Zusätzlich ist der Besuch einer Forschungseinrichtung geplant.

Enzyme-linked immuno sorbent assay (ELISA)

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Die Antigen-Antikörper-Bindung kann anhand einer gekoppelten enzymatischen Reaktion optisch sichtbar und messbar gemacht werden. Diese zentrale Technik wird verwendet, um beispielsweise festzustellen, ob Menschen immun gegenüber einem bestimmten Krankheitserreger sind, und wie hoch ihr Antikörpertiter ist.

Am Beispiel einer Infektionskrankheit können die Teilnehmer den Ursprung und die Ausbreitung des Erregers mittels der ELISA-Technik untersuchen.

Blutausstrich

Der Blutausstrich ist eine Methode zur Präparation von Vollblut für die mikroskopische Analyse. Er dient der diagnostischen La-boruntersuchung von Blutzellen (Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten). Zudem können Erreger wie z.B. Bakterien und Plasmodien nachgewiesen werden. Mittels des Blutausstrichs und dessen Anfärbung können Neutrophile Granulozyten, Lymphozyten, Monozyten, Mastzellen und Basophile Zellen identifiziert und ggfs. eine Krankheit diagnostiziert werden. Wir verwenden Blut aus dem Tierärztlichen Institut der Universität Göttingen.

Fluorescence activated cell sorting (FACS)

Die FACS Methode ist eine zentrale Technik der Immunologie. Das Prinzip dieser Methode besteht darin, dass Zellen (aber auch kleinste Partikel) anhand ihrer Struktur, Größe, Oberflächeneigenschaften (z.B. Antigene) wie auch der intrazellulären Zusammensetzung identifiziert werden können. Anwendungen findet man in der Lym-phozytendifferenzierung bis hin zu Zellzyklus-Analysen. Die Zellen werden dazu meistens mit spezifischen Antikörpern behandelt, die mit Fluoreszenzfarbstoffen gekoppelt sind. Im Kurs werden Blutzel-len hinsichtlich ihrer Zusammensetzung (B-Zellen, T-Zellen, Mono-zyten und Granulozyten) qualitativ wie auch quantitativ analysiert.

Immunfluoreszenz

Es handelt sich um eine spezielle Form der Lichtmikroskopie, bei der mit Fluorochromen gekoppelte An-tikörper die interessierenden Struk-turen markieren. Die Teilnehmer behandeln die Zellen in mehreren Arbeitsschritten mit unterschiedli-chen Antikörpern, die bestimmte Proteine erkennen und daran binden. Die Zellen werden anschließend im Fluoreszenzmikroskop betrachtet.

Dot Blot Darstellung von Immunzellen aus dem Blut im FACS