lehrerin, ein traumberuf, wenn man hart dafür arbeitet! · meine empfehlung an jeden, der oder die...

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Lehrerin, ein Traumberuf, wenn man hart dafür arbeitet! Michaela, Deutschland Wirtschaftstheorie und politik, Rechnungswesen und Sozialkunde sind die Fächer an der Berufsschule, die ich seit 27 Jahren unterrichte. Lehrerin zu werden, dass war immer mein Traumberuf. Schon als kleines Mädchen habe ich Lehrerin gespielt. Ich finde diesen Beruf sehr interessant. Er bringt viel Abwechslung mit sich, weil kein Tag an der Schule so wie der andere ist. Den Schritt, Lehrerin zu werden, habe ich im Großen und Ganzen noch nicht oft bereut. Natürlich gibt es Momente, in denen man überlegt, warum man sich diesem Streß aussetzt. Aber diese Gefühle gibt es auch in anderen Berufen. Innere Zufriedenheit hängt ganz stark von der jeweiligen Klasse ab, die man unterrichtet. Zieht die Klasse mit, gibt das ein gutes Gefühl. Ist sie dagegen eher desinteressiert, kann der Lehrerberuf ganz schön deprimierend sein. Besonders solche Schüler, die gerne provozieren, kosten viel Nerven und Kraft. Leider muss ich zugeben, dass die Anzahl solcher Schüler hier an der Berufsschule in den letzten Jahren mehr und mehr angestiegen ist. Manchmal gibt es aber auch bei ihnen Lichtblicke, und dass baut mich dann wieder auf. Unterrichten ist nur eine Seite des Lehrerberufs! Meine Empfehlung an jeden, der oder die den Lehrerberuf ausüben will ist, sich diese Entscheidung wirklich gut zu überlegen. Pädagogikstudenten müssen sich darüber im Klaren sein, dass das Unterrichten nur eine Seite dieses Berufes ist. Der richtige Umgang mit den Schülern ist sehr wichtig und eine gewisse Vorbildwirkung darf dabei nicht fehlen. Der Lehrerberuf erfordert einen hohen Arbeitsaufwand. Der/die Student/in sollte sich bewußt darüber sein, dass es nur wenig Freizeit in diesem Beruf gibt. Man kann die Arbeitszeit nicht in einer bestimmten Stundenzahl messen, da es auch außerhalb der Schule noch viel zu tun gibt. Als Lehrer muss man unbedingt flexibel bleiben. Fortbildung ist nötig und hat Vorbildfunktion! Ebenso notwendig ist es, dass man immer auf dem neuesten Stand in seinen Fächern bleibt. Das heißt dann also, dass man neben der Schule und den Vorbereitungen auch öfters Praxiserfahrungen sammeln oder Auffrischungsseminare besuchen muss. Der Schüler muss spüren, dass auch der Lehrer bereit ist, neu dazu zu lernen. Traumberuf Lehrer? Carola Sonnet Viel Geld, kurze Tage, lange Ferien: Die Vorurteile, die Lehrern entgegenschlagen, sind zahlreich. Doch kaum jemand möchte mit ihnen tauschen. Erst recht nicht mit denen, die an einer Hauptschule arbeiten. Doch ist der Job dort wirklich so schlimm wie sein Ruf? In Deutschland fehlt es an Lehrern Foto: © Marion Wear - Fotolia.com Ein Schüler, der seinen Lehrer wegen schlechter Noten ersticht, eine Schülerin, die mit Molotowcocktails und einem Kurzschwert bewaffnet in die Schule kommt: Für Lehrer sind Konflikte an der Tagesordnung, der Beruf ist härter geworden, die Vorurteile, mit denen sie zu kämpfen haben, nicht weniger. Arbeiten bis

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Page 1: Lehrerin, ein Traumberuf, wenn man hart dafür arbeitet! · Meine Empfehlung an jeden, der oder die den Lehrerberuf ausüben will ist, sich diese Entscheidung wirklich gut zu überlegen

Lehrerin, ein Traumberuf, wenn man hart dafür arbeitet!

Michaela, Deutschland

Wirtschaftstheorie und –politik, Rechnungswesen und Sozialkunde sind die Fächer an der Berufsschule, die

ich seit 27 Jahren unterrichte.

Lehrerin zu werden, dass war immer mein Traumberuf. Schon als kleines Mädchen habe ich Lehrerin

gespielt. Ich finde diesen Beruf sehr interessant. Er bringt viel Abwechslung mit sich, weil kein Tag an der

Schule so wie der andere ist. Den Schritt, Lehrerin zu werden, habe ich im Großen und Ganzen noch nicht

oft bereut. Natürlich gibt es Momente, in denen man überlegt, warum man sich diesem Streß aussetzt. Aber

diese Gefühle gibt es auch in anderen Berufen. Innere Zufriedenheit hängt ganz stark von der jeweiligen

Klasse ab, die man unterrichtet. Zieht die Klasse mit, gibt das ein gutes Gefühl. Ist sie dagegen eher

desinteressiert, kann der Lehrerberuf ganz schön deprimierend sein. Besonders solche Schüler, die gerne

provozieren, kosten viel Nerven und Kraft. Leider muss ich zugeben, dass die Anzahl solcher Schüler hier an

der Berufsschule in den letzten Jahren mehr und mehr angestiegen ist. Manchmal gibt es aber auch bei ihnen

Lichtblicke, und dass baut mich dann wieder auf.

Unterrichten ist nur eine Seite des Lehrerberufs!

Meine Empfehlung an jeden, der oder die den Lehrerberuf ausüben will ist, sich diese Entscheidung wirklich

gut zu überlegen. Pädagogikstudenten müssen sich darüber im Klaren sein, dass das Unterrichten nur eine

Seite dieses Berufes ist. Der richtige Umgang mit den Schülern ist sehr wichtig und eine gewisse

Vorbildwirkung darf dabei nicht fehlen. Der Lehrerberuf erfordert einen hohen Arbeitsaufwand. Der/die

Student/in sollte sich bewußt darüber sein, dass es nur wenig Freizeit in diesem Beruf gibt. Man kann die

Arbeitszeit nicht in einer bestimmten Stundenzahl messen, da es auch außerhalb der Schule noch viel zu tun

gibt. Als Lehrer muss man unbedingt flexibel bleiben.

Fortbildung ist nötig und hat Vorbildfunktion!

Ebenso notwendig ist es, dass man immer auf dem neuesten Stand in seinen Fächern bleibt. Das heißt dann

also, dass man neben der Schule und den Vorbereitungen auch öfters Praxiserfahrungen sammeln oder

Auffrischungsseminare besuchen muss. Der Schüler muss spüren, dass auch der Lehrer bereit ist, neu dazu

zu lernen.

Traumberuf Lehrer?

Carola Sonnet

Viel Geld, kurze Tage, lange Ferien: Die Vorurteile, die Lehrern entgegenschlagen, sind zahlreich. Doch

kaum jemand möchte mit ihnen tauschen. Erst recht nicht mit denen, die an einer Hauptschule arbeiten.

Doch ist der Job dort wirklich so schlimm wie sein Ruf?

In Deutschland fehlt es an Lehrern Foto: © Marion Wear -

Fotolia.com

Ein Schüler, der seinen Lehrer wegen schlechter Noten ersticht, eine Schülerin, die mit Molotowcocktails

und einem Kurzschwert bewaffnet in die Schule kommt: Für Lehrer sind Konflikte an der Tagesordnung, der

Beruf ist härter geworden, die Vorurteile, mit denen sie zu kämpfen haben, nicht weniger. Arbeiten bis

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mittags, gute Bezahlung, sichere Rente, lange Ferien, sind alles Gründe, die für den Lehrerberuf sprechen.

Aber man muss auch die Kehrseite kennen: verhaltensauffällige Kinder, einen hohen Stress- und Lärmpegel,

anstrengende Eltern.Der Bedarf an neuen Lehrern ist groß. Knapp 26000 neue Lehrer wurden 2008

eingestellt, der größte Teil in den alten Bundesländern. Im längerfristigen Vergleich ist diese Zahl hoch, aber

absolut notwendig, denn Deutschlands Kollegien sind hoffnungslos überaltert: 42 Prozent der Lehrer werden

in den kommenden zehn bis 15 Jahren in den Ruhestand gehen. Die Zahl der Absolventen kann diesen

Abgang nicht ausgleichen. In naturwissenschaftlichen und technischen Fächern ist der Mangel am größten.

Der Weg zum Traumberuf Manager – viele Wege führen nach Rom

22.12.2014 - AufstiegFührungskraftKarriereManager

Von Beruf Manager – das hört sich nach viel Verantwortung und noch mehr Gehalt an. Kein Wunder,

dass Manager für viele ein Traumberuf darstellt. Doch wie wird man eigentlich Manager? Zu diesem

Beruf führen verschiedene Wege, denn eine geregelte Ausbildung gibt es nicht.

Inhaltsverzeichnis:

Manager Karrieren führen meist über ein Studium

Typische Studiengänge für Manager

Karrierestufen eines Managers

Manager-Garant MBA?

Manager werden ohne Studium

Nicht nur die Ausbildung zählt

Fazit

Manager Karrieren führen meist über ein Studium

Wer sich die Manager in den Dax-Vorständen einmal genauer anschaut, dem fällt eines auf: Die überragende

Mehrheit, nämlich 89 %, hat studiert. Das ergab 2012 eine Studie der Beratungsgesellschaft Roland Berger.

Ein Großteil der Führungskräfte in Dax-Vorständen hat sogar einen Doktor vor dem Namen stehen. Die

akademische Laufbahn scheint für Manager also Pflicht zu sein. Doch welche Studiengänge qualifizieren

zum Manager?

Typische Studiengänge für Manager

Die Studienabschlüsse bei Managern sind generell bunt durchmischt. Sowohl Geisteswissenschaftler als

auch Naturwissenschaftler sind nicht selten in dieser Führungsposition vertreten. Die beste Chance auf einen

Managerposten haben Sie jedoch als Absolventen der Wirtschaftswissenschaften. Zu dieser Fächergruppe

zählt natürlich der Klassiker BWL, aber auch die Volkswirtschaftslehre und spezielle Management

Studiengänge.

Den zweitgrößten Anteil der Manager stellen Ingenieure. Diese gelangen meist über eine Fachkarriere an die

Führungsspitze und arbeiten beispielsweise zunächst in der Entwicklung, bevor sie Leitungsaufgaben

übernehmen.

Karrierestufen eines Managers

Die klassische Laufbahn eines Managers ist zunächst der Einstieg in eine Fachabteilung. Anschließend folgt

ein kontinuierlicher firmeninterner Aufstieg, etwa vom Junior Manager, über den Teamleiter bis zum

Abteilungsleiter. Im Durchschnitt absolvierten die CEOs in den Top-30 Dax-Vorständen 6 Karrierestufen,

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bevor sie ganz oben ankamen. Auf jeder Karrierestufe verbrachten sie durchschnittlich etwa 3,7 Jahre. Um

CEO zu werden, dauert es also nicht selten 22 Jahre. Üblicherweise wechseln Top-Manager außerdem das

Unternehmen, bevor sie in die höchste Führungsriege aufsteigen.

Der Weg in die oberste Führungsetage ist also langwierig und mit viel Zielstrebigkeit und Fleiß verbunden.

Als Beschleuniger des Aufstiegs in die Management Ebene gilt vielen das MBA Studium.

Manager-Garant MBA?

Der Master of Business Administration, kurz MBA, ist ein besonders im englischen Sprachraum bekannter

Hochschulabschluss, der Sie direkt zum Manager qualifizieren soll. Ein MBA Studium ist weiterbildend

konzipiert und baut auf der Berufserfahrung der Teilnehmer auf. Teilweise ist es aber auch möglich, direkt

nach dem Erststudium ein MBA Studium anzuschließen. Generell sind MBA Studiengänge jedoch darauf

ausgerichtet, berufserfahrene Akademiker jeglicher Fachrichtung für eine Führungsposition fit zu machen.

MBAs werden auch in Deutschland immer beliebter und es sind hierzulande zahlreiche neue Business

Schools entstanden. Diese haben sich zum Ziel gesetzt, die Führungskräfte von morgen auszubilden.

Tatsächlich besitzen aber laut der Roland Berger Studie nur 12 % der Dax-Manager einen MBA-Abschluss.

Ein Zeichen dafür, dass sich der MBA in Deutschland noch nicht ganz etabliert hat.

Für Quereinsteiger ist der MBA jedoch eine gute Option, um sich unternehmerische Grundlagen und

Führungskompetenzen anzueignen und nicht selten können MBA Absolventen nach Abschluss des Studiums

auch einen beruflichen Aufstieg verzeichnen, wenn auch nicht gleich ins Management. Damit der MBA

einen Karriere-Boost bringt, sollten Sie bei der Auswahl Ihres MBA Studiums vor allem auf das Renommee

der Business School achten. In Deutschland gelten beispielsweise die Mannheim Business School und die

WHU- Otto Beisheim School of Management zu den renommiertesten Anbietern für ein MBA Studium.

Manager werden ohne Studium

Manager ohne Hochschulabschluss sind selten, doch es gibt sie. Der ehemalige Vorstand der ThyssenKrupp

AG, Ralph Labonte, ist beispielsweise gelernter KFZ-Mechaniker. Er erreichte die Position über eine

Karriere in der Gewerkschaft. Der Ex-Chef der Telekom, René Obermann, heute Aufsichtsrat bei Spotify,

hat sein Studium abgebrochen. Er gründete zunächst sein eigenes Unternehmen, erwarb so die notwendigen

Kompetenzen und gelangte schließlich an die Spitze der Telekom. Eine Manager-Karriere ohne

Hochschulstudium ist also grundsätzlich möglich, doch diese Biografien werden immer seltener.

Nicht nur die Ausbildung zählt

Ein Hochschulabschluss ist ein gutes Fundament für eine Management Karriere. Doch selbst mit Promotion

und Studium an einer Elite-Uni schafft es nicht jeder bis ganz nach oben. Neben fachlicher Expertise sind

ebenso Durchsetzungsstärke und Soft Skills wichtig.

Gefragte Eigenschaften bei Managern sind beispielsweise:

Kommunikationsfähigkeit

Verhandlungsgeschick

Lösungsfähigkeit

Verantwortungsbewusstsein

Neben diesen persönlichen Stärken wünschen sich viele Unternehmen von ihrem Manager-Nachwuchs

Arbeitserfahrung im Ausland. Mit diesem Hintergrund bewegen sich die zukünftigen Manager auf

internationalem Parkett sicherer, was gerade in international aufgestellten Konzernen von Vorteil ist.

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Fazit

Die Anforderungen an die Führungskräfte von morgen sind hoch und nicht jeder hat das Zeug zum Manager.

Mit einem passenden Studium, Zielstrebigkeit und Biss, ist der Aufstieg aber möglich.

Klaus G. Saur über den Wandel des Publizierens und den "Traumberuf Verleger"

Prof. Dr. h.c. mult. Senator e.h. Klaus G. Saur ist der wohl meistgeehrte Verleger der Welt. Seinen auf

den weltweiten Bibliotheksmarkt spezialisierten K. G. Saur Verlag hat er 1987 für eine Rekordsumme

verkauft: Später wäre sie durch die Entwicklung des Internets nicht mehr zu erzielen gewesen.

Warum das so war - auch darin geht es in diesem Sonntagsgespräch. Aber auch darum, warum

Verleger zu sein "ein Traumberuf" ist. Denn am 12. Mai erscheint bei Hoffmann und Campe sein

Buch "Traumberuf Verleger". Christian von Zittwitz, langjähriger Weggefährte, sprach mit dem

69jährigen Verleger, der nach dem Verkauf seines Verlages an Reed-Elsevier bis 2003 weiter

geschäftsführender Verlagsleiter in "seinem" Verlag blieb und später als de Gruyter-Gesellschafter

seinen alten Verlag sogar zurückkaufen konnte. Auch jetzt im Ruhestand ist Saur weiter als Autor

tätig und hat eine Vielzahl an Ämtern inne, u. a. ist er dazu Ehrenmitglied des Vereins Deutscher

Bibliothekare und Vorstandsmitglied der Vereinigung "Gegen Vergessen – Für Demokratie".

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Neue Erscheinungsformen bleiben

weniger haltbar

Was war Dein Motiv, Memoiren zu schreiben?

Klaus G. Saur: Ach, ich hatte Dir doch von meiner Erkrankung erzählt. Zwischen den zwei Operationen

und der Bestrahlung hatte ich im Krankenhaus genügend Zeit zum Nachdenken.

Und dann geht Dir Deine Bedeutung durch den Kopf?

Nein, aber die Zeitspanne, die ich miterlebt hatte: Ich war immerhin 50 Jahre lang Verleger, ich habe fast

10.000 Titel in mehr als 20.000 Ausgaben, Auflagen und Bänden verlegt. Und ich war vor allem in einem

Maße international tätig, wie außer mir nur noch Springer-Verleger Heinz Götze. Aber eigentlich wollte ich

das nur für mich und meine Familie festhalten.

Und für wen hast Du jetzt geschrieben?

Natürlich habe ich weiter die Familie vor Augen und die Kolleginnen und Kollegen aus dem Buchhandel,

aber eigentlich noch mehr die Bibliothekare. Ich erzähle das auch im Buch, dass ich eigentlich Bibliothekar

werden wollte, dies aber aus nachgewiesener Dummheit nicht werden konnte.

Dafür hast Du Dich als Fachverleger für die Bibliothekare weltweit gerächt ...

... Ja, ich habe sie dann all die Jahre mit unendlich vielen Büchern verfolgt.

Angekündigt waren von Hoffmann & Campe 400 Seiten, es sind jetzt nur 220.

Es waren auch nur 250 Seiten vereinbart, aber ich habe natürlich aus meinen Entwürfen immer wieder viel

gestrichen, weil es eigentlich zu unbedeutend war oder unwichtig.

Ich hätte gern über Weggefährten wie Unverhau, Panskus und weitere Kollegen gelesen ...

... was aber nur für einen ganz kleinen Kreis von Insidern - wie Dich - wirklich interessant gewesen wäre.

Ich wollte erzählen, wie es möglich war, 50 Jahre in diesem Beruf tätig zu sein, zumal ich davon ausgehe,

dass eine solche Kontinuität nicht mehr kommen wird, weil immer mehr permanenter Wandel notwendig ist.

Was meinst Du damit? Wandel ist doch nichts Neues?

Natürlich haben sich in all diesen Jahren die Techniken und die Möglichkeiten auch ständig geändert, aber

nicht unbedingt zum Besseren.

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Wohin fährt denn der Zug?

Ich habe versucht, in den Kapiteln "Die Zukunft des Buches" und "Die Zukunft des Verlages" anzudeuten,

welche Möglichkeiten ich eigentlich sehe. Ein Schlüsseljahr war 1987, als wir alle merkten, Information ist

der Stoff der Zukunft. Je mehr Datenbanken ein Verlag hatte, desto wertvoller wurde er angesehen. Das

zeigte sich in enormen Summen, die für Verlage gezahlt wurden...

Zu viel, wie sich schnell herausstellte...

Ja, man erkannte nicht, dass der Wert dieser Datenbanken im Laufe der Jahre durch die Internet-Entwicklung

nicht steigen, sondern dramatisch sinken würde. Heute sind in einem extremen Maße Informationen

kostenlos lieferbar, die früher für wirklich teures Geld verkauft werden konnten.

Darauf gehst Du auch in Deinem Buch ein.

Ja, z.B. Das "Publishers International Directory" hatte in den 80er Jahren eine Auflage von 2.000

Exemplaren und wurde jedes Jahr gut verkauft. Heute beträgt die Auflage für die gedruckte Ausgabe noch

etwa 200 Exemplare, für die elektronische Version etwa 100. Damals konnte mit diesem Buch ein Gewinn

von über 25 % erzielt werden, heute sind es maximal 3 bis 5 % und es sind in den letzten Jahren diverse

Nachschlagewerke eingestellt worden, weil die Deckungsauflage einfach unterschritten wurde.

Du hast Deinen Verlag aber noch für eine Rekordsumme verkaufen können.

Ja, das stimmt. Aber wie gesagt, der Blick 1987 war völlig anders, so habe ich 1987 einen Preis von 14

Millionen Dollar erzielt. 2006, als wir bei De Gruyter dann den Verlag Saur plus Niemeyer und Francke

gekauft haben, mit dem doppelten Umsatz gegenüber 1987 und mit einer wesentlich höheren

Renditemöglichkeit als 1987, war der Preis nur noch die Hälfte des Betrages von 1987.

Was hat sich im Rückblick noch geändert?

Wir reden über meine fünfzig Jahre... da gab es viele grundsätzliche Veränderungen. Die erste begann schon

bei meinem Start 1958. In diesem Jahr wurde das Xerox-Kopierverfahren erfunden. Bis dahin kostete eine

Agfa-Nasskopie 1 DM und war ungeheuer umständlich zu erstellen. Heute kostet eine Kopie 1 oder 2 Cent.

Was sich für die Verlage dramatisch ausgewirkt hat...

Ja, damals lohnte es sich nicht, aus einem Buch zehn Seiten zu kopieren, weil häufig der Preis des ganzen

Buches schon niedriger war als das Kopieren. Nun ist es komplett umgekehrt. Dies hat insbesondere bei den

Lehrbüchern zu einer dramatischen Auflagenreduktion geführt, hat aber den gesamten Buchmarkt insgesamt

ganz erheblich beeinflusst.

Du schreibst auch über die Veränderungen in „Deinem“ Bibliotheksmarkt...

Der sich auch drastisch verengt hat. Während man in den 60er oder 70er Jahren eine Bibliotheksauflage von

400 mehr oder weniger automatisch verkaufen konnte, reduziert sich dies heute auf etwa 40 bis 50

Exemplare. Und durch die abnehmende Verbreitung der deutschen Sprache wird der Export deutscher

Bücher immer schwieriger, während der Anteil der englischsprachigen Produktion immer mehr zunimmt – in

den ersten Jahren lag der bei mir bei Null und stieg dann auf über 60 %.

... und Du schreibst über den Konzentrationsprozess bei den Verlagen.

In den 60er und 70er Jahren war die Verlagsbranche noch völlig in privaten Händen. Bis 1991 waren die

Vorsitzenden des Verlegerausschusses oder auch die Vorstandsmitglieder des Börsenvereins so gut wie

immer Unternehmer-Verleger. Mein Vorstand des Verlegerausschusses 1991 bis 1994 war der erste, der aus

drei Angestellten bestand. Meine Kollegen waren Frau Dr. Kuhlmann von Enke-Verlag, Dr. Göbel, dtv und

Page 7: Lehrerin, ein Traumberuf, wenn man hart dafür arbeitet! · Meine Empfehlung an jeden, der oder die den Lehrerberuf ausüben will ist, sich diese Entscheidung wirklich gut zu überlegen

ich. Die Zahl der Verlegerpersönlichkeiten hat sich erheblich reduziert. Ich will niemand zu nahe treten um

zu sagen, wen ich heute noch in diese Kategorie aufnehmen würde

Hast Du einen Rat für die nächste Generation?

Sie muss einfach innovativ bleiben, das aber ungemein! Sie muss ständig neue Erscheinungsmöglichkeiten

auftun, um neu publizieren zu können. Man muss dabei davon ausgehen, dass alle neuen Formen immer nur

begrenzt haltbar sind und dass deren Lebenszeit sehr kurz ist.

Gilt das auch noch für das Buch?

Das Buch war und ist seit 500 Jahren das wunderbarste Medium und ist technisch im Grunde genommen

trotzdem gleich geblieben. Der Mikrofilm, 1928 erfunden, ergänzt durch den

50 Jahre hat K.G. Saur

die Buchbranche

mitgestaltet

Mikrofiche 1936, hielt etwa 50 Jahre. Das Telefax, 1984 herausgekommen, hatte seine Blüte in knapp 20

Jahren. Die CD-ROM 1984 zum ersten Mal herausgekommen, hielt im Grunde genommen nur 10 Jahre. Das

gleiche gilt für die DVD. Die verschiedenen Abspielgeräte für Online-Informationen haben eine sehr

begrenzte Lebenszeit. Das heißt, man muss immer mehr in kurzfristige Produktionen investieren.

Du zeigst es aber auf: Es gibt immer wieder neue Möglichkeiten.

Ja, Books on Demand ist eine dieser relativen vielen Möglichkeiten, die jetzt einsetzbar sind. Es ist

faszinierend zu sehen, dass die Druckindustrie, die bis vor 10 Jahren immer nur noch mehr Maschinen, die

10.000er und höhere Auflagen noch schneller, noch besser, noch billiger herstellen konnten, endlich

begriffen hat, dass die Zukunft nicht in den Großauflagen, sondern in den Klein-, Kleinst- und

Einzelauflagen liegt. Seit fünf Jahren können wir 200er Auflagen zu einem Preis pro Stück herstellen, der

früher höchstens für 500er Auflagen galt. Das heißt, wir können die Deckungsauflagen erheblich nach unten

bringen und haben damit neue Möglichkeiten.

Aber wie man damit die Gemeinkosten deckt...

Das ist ein weiteres Problem, das aber lösbar ist. Wir haben durch Amazon neue Vertriebswege, die auf der

einen Seite positiv sind, auf der anderen Seite erheblich negativ durch die extremen Rabattforderungen.

Auch die Durchschnittsrabatte sind in den letzten Jahren immer mehr angestiegen und werden weiter

ansteigen. Einer meiner Ratschläge für die Zukunft ist deshalb: Man muss Bücher in der absolut höchsten

Qualität herausbringen und zwar Qualität im Inhalt, auch im Lektorat und in der Herstellung. Nur wenn wir

eine hohe Qualität anbieten, können wir wirklich noch verkaufen. Der Wallstein-Verlag in Göttingen beweist

es. Mit vergleichsweise niedrigen Ladenpreisen, höchster Redaktions- und Herstellungsqualität und

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hervorragender Pressearbeit setzt er Bücher durch und wurde zum erfolgreichsten neuen

Wissenschaftsverlag, den es heute gibt.

Dein Fazit?

Es gibt nach wie vor keinen schöneren Beruf als den des Verlegers. Vor allem nur hier ist die Möglichkeit

gegeben, bei mittlerer Intelligenz aufgrund der hohen Qualifikation von Autoren und Herausgebern weltweit

führend - zumindest auf Einzelgebieten - zu werden. Es ist faszinierend, dass ein Verlag wie De Gruyter mit

rund sieben Millionen Euro Umsatz im Linguistikbereich der Weltmarktführer auf diesem Gebiet ist und

zwar der Weltmarktführer mit der höchsten Qualität der Inhalte und dem absolut höchsten Anteil an

englischsprachiger Literatur. In der Großindustrie braucht man mindestens sieben Milliarden Euro Umsatz,

um irgendwo Weltmarktführer zu sein. In unserer bescheidenen Branche reichen die Millionen. Das gibt es

nirgendwo anders.

Übersetzer – ein Traumberuf? Anforderungen an zukünftige Übersetzer

Wer Übersetzer werden möchte, sollte neben einem großen Interesse an Sprachen natürlich Spaß an der Sprachmittlung,

sprich dem Übersetzen, mitbringen. Ferner sollte die Fähigkeit zu sorgfältiger Arbeit vorhanden sein.

Gute Schulnoten in den Fremdsprachen wie Englisch oder Französisch sind zwar wichtig und sehr hilfreich, weit wichtiger

jedoch ist die Deutschnote. Wer in Deutsch Schwierigkeiten hat oder auch nur befriedigende Leistungen aufweisen kann, sollte

das Berufsziel des Übersetzers vielleicht noch einmal überdenken.

Viele Übersetzer bearbeiten den zu übersetzenden Text nicht einfach nur in Microsoft Word oder Excel, sondern verwenden

sogenannte CAT-Programme (computer assisted translation) wie Trados oder Wordfast. Diese Hilfsmittel unterstützen dem Übersetzer

dabei,

bereits früher übersetzte Wörter und Satzstrukturen zu erkennen, und ermöglichen somit ein effizienteres Arbeiten.

Die Internetrecherche gehört ebenfalls zu den Aktivitäten des Übersetzers von heute. Im Gegensatz zu früher ist es heutzutage einfach,

Referenzmaterialien im Netz zu beschaffen oder sich auf der Homepage des Kunden oder der Wettbewerber zu informieren.

Zu den Kompetenzen, die im Laufe des Studiums bzw. der Ausbildung erworben werden sollten, gehören in erster Linie

die ausgezeichnete Beherrschung der Muttersprache, da im Berufsalltag eigentlich immer nur in die Muttersprache übersetzt wird.

Ebenso sind hervorragende fremdsprachliche Kompetenzen in den Arbeitssprachen sowie weitreichende Kenntnisse in Kultur und

Geschichte

der betreffenden Ländern unerlässlich. Die translatorische Kompetenz, die von vielen Laien unterschätzt wird, ist sehr wichtig, um

ein guter Übersetzer zu sein. Schließlich genügt es nicht, Sprachen perfekt zu beherrschen. Man muss auch wissen, worauf es in einer

Übersetzung

ankommt. Ein wichtiges Kriterium einer guten Übersetzung ist zum Beispiel, dass der Leser der Übersetzung nicht "anmerkt", dass es

sich dabei

um eine Übersetzung handelt. Das heißt, der Text sollte sich lesen, als wäre er in dieser Sprache verfasst worden.

Page 9: Lehrerin, ein Traumberuf, wenn man hart dafür arbeitet! · Meine Empfehlung an jeden, der oder die den Lehrerberuf ausüben will ist, sich diese Entscheidung wirklich gut zu überlegen

Je nachdem, welche Art von Texten man später bearbeiten möchte, spezialisiert man sich während des Studiums auf ein Fachgebiet,

zum Beispiel auf Recht, Wirtschaft oder Medizin, oder z.B technische Übersetzungen. In diesem Fachgebiet muss solides Grundwissen

erworben werden, da ohne Textverständnis und Kenntnisse in der entsprechenden Fachterminologie eine gute Übersetzung

oft schlicht nicht möglich ist.

Kommunikationsfähigkeit wird von Übersetzern beim Kontakt mit Kunden erwartet. Bei Unklarheiten im Text, die selbst nicht gelöst

werden können,

darf der Übersetzer sich nicht scheuen, beim Kunden rückzufragen. Ansonsten arbeiten Übersetzer oft allein bzw. in kleinen Gruppen.

Wer viel Kontakt zu Kollegen erwartet, kann hier enttäuscht sein.

Traumberuf Übersetzer – Ein Job mit Zukunftsaussicht

21. März 2014 von TypeTime | Keine Kommentare

Bildrechte: © amanalang – istockphoto

Traumberuf Übersetzer? Fakt ist, dass aufgrund der wachsenden Globalisierung der Märkte all jene

Unternehmen, die sich international etablieren möchten, immer häufiger hochwertige Übersetzungen

benötigen. Die in der Schule erworbenen Fremdsprachenkenntnisse der Mitarbeiter reichen in der Regel

nicht aus, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden – aus diesem Grund sind professionelle

Übersetzer sehr gefragt. Sie übertragen beispielsweise Verträge oder technische Dokumentationen,

wissenschaftliche Arbeiten oder auch Literatur in die gewünschte Sprache.

Der Weg zum Übersetzerberuf

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“Übersetzer” ist als Berufsbezeichnung nach aktuellem Stand nicht geschützt. Prinzipiell kann sich also

jeder, der Dienstleistungen im sprachlichen Bereich anbietet, als solcher benennen. Für einen langfristigen

beruflichen Erfolg in dieser Sparte sind außerordentliche Kompetenzen jedoch unerlässlich. Neben einer

fachlichen Ausbildung oder einem entsprechenden Studium sind auch ausreichende Praxiserfahrungen

wesentlich, um sich als professioneller Übersetzer einen Namen zu machen und dauerhaft von diesem Job

leben zu können.

Wer sich für den Beruf des Übersetzers interessiert und gewillt ist, die Ausbildung beziehungsweise das

Studium zu beginnen, sollte einige Voraussetzungen erfüllen: Als grundlegend bedeutsam erweisen sich eine

allgemeine Leidenschaft für Sprachen sowie die perfekte Kenntnis der Muttersprache, da später

weitestgehend nur in diese übersetzt wird. Darüber hinaus muss der Anwärter mindestens eine Fremdsprache

(= die Quellsprache aus der später übersetzt wird) in Wort und Schrift überdurchschnittlich gut beherrschen

und das Verständnis derselben im Laufe des Studiums über die Hochsprache hinaus auch auf spezifische

Dialekte erweitern; nicht selten wird der professionelle Übersetzer während seines Berufslebens mit diesen

konfrontiert. Im Idealfall findet zumindest ein Teil des Studiums in einem Land statt, in dem die jeweilig

anvisierte Sprache amtlich ist – etwa in Form von Praxissemestern oder auch einem Praktikum nach der

Ausbildung.

Je nachdem, welche Art von Texten der zukünftige Übersetzer transferieren möchte, spezialisiert er sich

während des Studiums auf ein bestimmtes Fachgebiet, beispielsweise Medizin, Recht oder Wirtschaft. Um

später in der Lage zu sein, einwandfrei zu übersetzen, muss der Student ein solides Grundwissen in der

gewählten Materie – einschließlich der entsprechenden Terminologie – erwerben. Auch sind weiterführende

Kenntnisse, insbesondere zu Kultur und Geschichte der betreffenden Länder, notwendig.

Die Aufgaben des Übersetzers

Ein gewisses technisches Know-how ermöglicht es dem Übersetzer, bestimmte Übersetzungssoftware wie

beispielsweise “Trados” oder “Wordfast” zu verwenden. Diese unterstützen den Übersetzer dabei, bereits

früher übersetzte Wörter bzw. sogenannte Segmente (in der Regel ein vollständiger Satz) zu erkennen, was

die Arbeit ungemein erleichtert und spürbar effizienter gestaltet.

Die wesentliche Aufgabe des Übersetzers ist es, bestimmte Texte aus einer Fremd- in die Muttersprache zu

übertragen. Auf diese Weise sorgt er unter anderem dafür, dass sich z. B. Handelsbeziehungen entwickeln

und internationale Projektkooperationen bestehen. Der Übersetzer vermittelt zwischen den beteiligten

Parteien und ermöglicht eine reibungslose schriftliche Verständigung – für das Mündliche sind im

Normalfall Dolmetscher zuständig.

Es gibt ein ganz entscheidendes Merkmal, anhand dessen sich eine erstklassige von einer laienhaften

Übersetzung unterscheiden lässt: Der Leser merkt dem übertragenen Text nicht an, dass dieser das Resultat

einer Übersetzung ist; vielmehr liest er sich so, als ob er in der Fremd- oder Muttersprache verfasst worden

wäre. Professionelle Übersetzer transferieren demnach nicht wortwörtlich, sondern sinngemäß, sodass ein

schöner Text entsteht, der alle wichtigen Fakten originalgetreu erhält.

Nach wie vor ist es die englische Sprache, aus der beziehungsweise in die am häufigsten übersetzt wird;

stärker nachgefragt sind inzwischen allerdings auch osteuropäische und asiatische Sprachen.

Übersetzer als Job mit Zukunft

Professionelle Übersetzer sind sehr gefragt und die Nachfrage wird aufgrund der Globalisierung auch

weiterhin steigen. Übersetzungsbüros suchen stets neue Mitarbeiter, die exzellente Fertigkeiten in den

gewählten Fremdsprachen, der Muttersprache und grundlegenden Kommunikation mitbringen sowie über

Fachwissen in Bezug auf die jeweils vertieften Bereiche verfügen.

Traumberuf?

Page 11: Lehrerin, ein Traumberuf, wenn man hart dafür arbeitet! · Meine Empfehlung an jeden, der oder die den Lehrerberuf ausüben will ist, sich diese Entscheidung wirklich gut zu überlegen

Aber was macht diesen Beruf denn nun zum Traumberuf? Zum einen kann man wirklich gutes Geld

verdienen (wir erstellen jeden Monat eine

Menge Gutschriften für unsere Übersetzer). Aber viel wichtiger ist, finden wir, dass man wirklich überall

arbeiten kann

Der Weg zum Traumberuf Manager – viele Wege führen nach Rom

22.12.2014 - AufstiegFührungskraftKarriereManager

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Von Beruf Manager – das hört sich nach viel Verantwortung und noch mehr Gehalt an. Kein Wunder,

dass Manager für viele ein Traumberuf darstellt. Doch wie wird man eigentlich Manager? Zu diesem

Beruf führen verschiedene Wege, denn eine geregelte Ausbildung gibt es nicht.

Inhaltsverzeichnis:

Manager Karrieren führen meist über ein Studium

Typische Studiengänge für Manager

Karrierestufen eines Managers

Manager-Garant MBA?

Manager werden ohne Studium

Nicht nur die Ausbildung zählt

Fazit

Manager Karrieren führen meist über ein Studium

Wer sich die Manager in den Dax-Vorständen einmal genauer anschaut, dem fällt eines auf: Die überragende

Mehrheit, nämlich 89 %, hat studiert. Das ergab 2012 eine Studie der Beratungsgesellschaft Roland Berger.

Ein Großteil der Führungskräfte in Dax-Vorständen hat sogar einen Doktor vor dem Namen stehen. Die

akademische Laufbahn scheint für Manager also Pflicht zu sein. Doch welche Studiengänge qualifizieren

zum Manager?

Typische Studiengänge für Manager

Die Studienabschlüsse bei Managern sind generell bunt durchmischt. Sowohl Geisteswissenschaftler als

auch Naturwissenschaftler sind nicht selten in dieser Führungsposition vertreten. Die beste Chance auf einen

Managerposten haben Sie jedoch als Absolventen der Wirtschaftswissenschaften. Zu dieser Fächergruppe

zählt natürlich der Klassiker BWL, aber auch die Volkswirtschaftslehre und spezielle Management

Studiengänge.

Den zweitgrößten Anteil der Manager stellen Ingenieure. Diese gelangen meist über eine Fachkarriere an die

Führungsspitze und arbeiten beispielsweise zunächst in der Entwicklung, bevor sie Leitungsaufgaben

übernehmen.

Karrierestufen eines Managers

Die klassische Laufbahn eines Managers ist zunächst der Einstieg in eine Fachabteilung. Anschließend folgt

ein kontinuierlicher firmeninterner Aufstieg, etwa vom Junior Manager, über den Teamleiter bis zum

Abteilungsleiter. Im Durchschnitt absolvierten die CEOs in den Top-30 Dax-Vorständen 6 Karrierestufen,

bevor sie ganz oben ankamen. Auf jeder Karrierestufe verbrachten sie durchschnittlich etwa 3,7 Jahre. Um

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CEO zu werden, dauert es also nicht selten 22 Jahre. Üblicherweise wechseln Top-Manager außerdem das

Unternehmen, bevor sie in die höchste Führungsriege aufsteigen.

Der Weg in die oberste Führungsetage ist also langwierig und mit viel Zielstrebigkeit und Fleiß verbunden.

Als Beschleuniger des Aufstiegs in die Management Ebene gilt vielen das MBA Studium.

Manager-Garant MBA?

Der Master of Business Administration, kurz MBA, ist ein besonders im englischen Sprachraum bekannter

Hochschulabschluss, der Sie direkt zum Manager qualifizieren soll. Ein MBA Studium ist weiterbildend

konzipiert und baut auf der Berufserfahrung der Teilnehmer auf. Teilweise ist es aber auch möglich, direkt

nach dem Erststudium ein MBA Studium anzuschließen. Generell sind MBA Studiengänge jedoch darauf

ausgerichtet, berufserfahrene Akademiker jeglicher Fachrichtung für eine Führungsposition fit zu machen.

MBAs werden auch in Deutschland immer beliebter und es sind hierzulande zahlreiche neue Business

Schools entstanden. Diese haben sich zum Ziel gesetzt, die Führungskräfte von morgen auszubilden.

Tatsächlich besitzen aber laut der Roland Berger Studie nur 12 % der Dax-Manager einen MBA-Abschluss.

Ein Zeichen dafür, dass sich der MBA in Deutschland noch nicht ganz etabliert hat.

Für Quereinsteiger ist der MBA jedoch eine gute Option, um sich unternehmerische Grundlagen und

Führungskompetenzen anzueignen und nicht selten können MBA Absolventen nach Abschluss des Studiums

auch einen beruflichen Aufstieg verzeichnen, wenn auch nicht gleich ins Management. Damit der MBA

einen Karriere-Boost bringt, sollten Sie bei der Auswahl Ihres MBA Studiums vor allem auf das Renommee

der Business School achten. In Deutschland gelten beispielsweise die Mannheim Business School und die

WHU- Otto Beisheim School of Management zu den renommiertesten Anbietern für ein MBA Studium.

Manager werden ohne Studium

Manager ohne Hochschulabschluss sind selten, doch es gibt sie. Der ehemalige Vorstand der ThyssenKrupp

AG, Ralph Labonte, ist beispielsweise gelernter KFZ-Mechaniker. Er erreichte die Position über eine

Karriere in der Gewerkschaft. Der Ex-Chef der Telekom, René Obermann, heute Aufsichtsrat bei Spotify,

hat sein Studium abgebrochen. Er gründete zunächst sein eigenes Unternehmen, erwarb so die notwendigen

Kompetenzen und gelangte schließlich an die Spitze der Telekom. Eine Manager-Karriere ohne

Hochschulstudium ist also grundsätzlich möglich, doch diese Biografien werden immer seltener.

Nicht nur die Ausbildung zählt

Ein Hochschulabschluss ist ein gutes Fundament für eine Management Karriere. Doch selbst mit Promotion

und Studium an einer Elite-Uni schafft es nicht jeder bis ganz nach oben. Neben fachlicher Expertise sind

ebenso Durchsetzungsstärke und Soft Skills wichtig.

Gefragte Eigenschaften bei Managern sind beispielsweise:

Kommunikationsfähigkeit

Verhandlungsgeschick

Lösungsfähigkeit

Verantwortungsbewusstsein

Neben diesen persönlichen Stärken wünschen sich viele Unternehmen von ihrem Manager-Nachwuchs

Arbeitserfahrung im Ausland. Mit diesem Hintergrund bewegen sich die zukünftigen Manager auf

internationalem Parkett sicherer, was gerade in international aufgestellten Konzernen von Vorteil ist.

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Fazit

Die Anforderungen an die Führungskräfte von morgen sind hoch und nicht jeder hat das Zeug zum Manager.

Mit einem passenden Studium, Zielstrebigkeit und Biss, ist der Aufstieg aber möglich.

Lebenslauf

Name: [Max Mustermann]

Adresse: [Musterstraße 17, 12345 Musterstadt]

E-Mail: [[email protected]]

Telefon: [Festnetz- oder Handynummer]

Geburtstag/-ort: [24.12.2000 / Musterstadt]

Familienstand: [Ledig, Verheiratet, Geschieden, etc.]

Staatsangehörigkeit: [Deutsch, Türkisch, Polnisch, etc.]

Berufserfahrung / Praktika:

[Monat/Jahr - Monat/Jahr] [Letzte Station der Berufstätigkeit]

[Firma, PLZ, Ort]

[Kurze Beschreibung der Tätigkeiten]

[Monat/Jahr - Monat/Jahr] [Vorletzte Station der Berufstätigkeit]

[Firma, PLZ, Ort]

[Kurze Beschreibung der Tätigkeiten]

[Monat/Jahr - Monat/Jahr] [Weitere vorherige Stationen der Berufstätigkeit]

[Firma, PLZ, Ort]

[Kurze Beschreibung der Tätigkeiten]

Ausbildung / Weiterbildung:

[Monat/Jahr - Monat/Jahr] [Höchster Ausbildungsgrad, z.B. Abitur, Realschulreife]

[Name und Ort der Schule, Abschlussnote, Schwerpunktfächer]

[Monat/Jahr - Monat/Jahr] [Weitere Ausbildungsstationen / Weiterbildung]

[Kurze Beschreibung von Seminaren und Ausbildungsinhalten]

Auslandsaufenthalt:

[Monat/Jahr - Monat/Jahr] [Ort, Land]

[Kurze Beschreibung der Tätigkeiten]

Platzhalter

für Bewerbungsfot

o

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Besondere Kenntnisse und Interessen

Sprachkenntnisse: [z.B. Englisch fließend, Französisch Grundkenntnisse]

EDV-Kenntnisse: [z.B. Kenntnisse in MS-Office oder Grafikprogrammen]

Führerschein: [z.B. Klasse B, Klasse BE, Klasse C]

Freiwilliges Engagement: [z.B. Mitarbeit in einer Jugendgruppe]

Hobbies: [z.B. Reisen, Lesen, Sport]

[Ort, Datum]

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[Ihr Name]