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Leichtathletik Wettkampfbestimmungen Kurzzusammenfassung für: Lauf (Start) Weit- und Hochsprung Kugelstoß Schlagballwurf Zusammenfassung: gottfried kocher 09

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Leichtathletik Wettkampfbestimmungen Kurzzusammenfassung für: Lauf (Start) Weit- und Hochsprung Kugelstoß Schlagballwurf Zusammenfassung: gottfried kocher 09. Regel 162 Der Start Die Startlinie ist 5 cm breit und weiß kennzeichnet. Bei allen Läufen, die nicht in - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Leichtathletik Wettkampfbestimmungen Kurzzusammenfassung für: Lauf  (Start) Weit- und Hochsprung Kugelstoß Schlagballwurf Zusammenfassung: gottfried kocher 09

LeichtathletikWettkampfbestimmungen

Kurzzusammenfassung fuumlr

Lauf (Start)

Weit- und Hochsprung

Kugelstoszlig

Schlagballwurf

Zusammenfassung gottfried kocher 09

Regel 162 Der Start1Die Startlinie ist 5 cm breit und weiszlig kennzeichnet Bei allen Laumlufen die nicht in Einzelbahnen gestartet werden muss die Startlinie so gekruumlmmt sein (Evolvente) dass alle Laumlufer dieselbe Entfernung bis zum Ziel zuruumlcklegen Die Startplaumltze sind fuumlr alle Strecken in Laufrichtung gesehen von links nach rechts zunummerieren (siehe Regel 1631)

Nach dem Kommando raquoAuf die Plaumltzelaquo muumlssen die Laumlufer auf die Startlinie zugehen und innerhalb ihrerzugeteilten Einzelbahn hinter der Startlinie (sieh Regel 1302 Erl) ihre Startposition einnehmen Dabei muumlssen beide Haumlnde und mindestens ein Knie Kontakt mit der Laufbahn sowie beide Fuumlszlige Kontakt mit den Fuszligstuumltzen des Startblocks haben Auf das Kommando raquoFertiglaquo erheben sich die Laumlufer unverzuumlglich in ihreendguumlltige Startstellung und halten dabei den Kontakt der Haumlnde mit der Laufbahn und den der Fuumlszlige mit den Fuszligstuumltzen ein5 Auf das Kommando raquoAuf die Plaumltzelaquo oder raquoFertiglaquo je nachdem muumlssen die Laumlufer ohne Verzoumlgerung ihre endguumlltige Startstellung einnehmen

Fehlstart6 Ein Wettkaumlmpfer der seine endguumlltige Startstellung eingenommen hat darf nicht mit seiner Startbewegung beginnen bevor er das Startsignal gehoumlrt hat Ist die Startbewegung nach Meinung des Starters oder des Ruumlckstarters schon fruumlher erfolgt ist dies als ein Fehlstart zu betrachtenAls Fehlstart ist auch zu betrachten wenn nach Meinung des Startersa ein Wettkaumlmpfer den Kommandos raquoAuf die Plaumltzelaquo oder raquoFertiglaquo nicht innerhalb eines angemessenen Zeitraums nachkommtb ein Wettkaumlmpfer nach dem Kommando raquoAuf die Plaumltzelaquo die anderen Wettkaumlmpfer des Wettbewerbs durch Laute oder auf andere Weise stoumlrtAnmerkung Wird ein anerkanntes Fehlstartkontrollgeraumlt benutzt (siehe Regel 1612 bzgl den betrieblichen Details des Geraumlts) ist dies grundsaumltzlich vom Starter als endguumlltiger Beweis bei der Beurteilung fuumlr einen Fehlstart zu akzeptieren7 Jeder Wettkaumlmpfer der einen Fehlstart begeht muss verwarnt werden Mit Ausnahme beim Mehrkampf ist nur ein Fehlstart pro Lauf erlaubt ohne Disqualifikation des Laumlufers der diesen Fehlstart begangen hatJeder Wettkaumlmpfer der danach in diesem Lauf einen Fehlstart begeht muss disqualifiziert werdenBeim Mehrkampf wird ein Laumlufer disqualifiziert wenn er fuumlr zwei Fehlstarts im selben Lauf verantwortlich istAnmerkung Verursacht ein (oder mehrere) Wettkaumlmpfer einen Fehlstart neigen andere dazu ihnen zu folgen und begehen streng genommen ebenfalls einen Fehlstart Der Starter soll aber nur den oder die Wettkaumlmpfer verwarnen bzw disqualifizieren die seiner Meinung nach fuumlr den Fehlstart verantwortlich sindDies kann zur Verwarnung bzw Disqualifikation von mehr als einem Wettkaumlmpfer fuumlhren Ist der Fehlstart nicht durch einen Wettkaumlmpfer verursacht ist eine Verwarnung nicht auszusprechen was allen Wettkaumlmpfern mit einer gruumlnen Karte anzuzeigen ist

Handzeitnahme4 Die Zeitnehmer befinden sich auf der Houmlhe der Ziellinie auszligerhalb der Laufbahn Nach Moumlglichkeit sollen sie mindestens 500 m von der Auszligenbahn entfernt sein Damit alle eine gute Sicht auf die Ziellinie haben soll ein erhoumlhtes Podest (Zeitnehmertreppe) zur Verfuumlgung stehen5 Die Zeitnehmer benutzen entweder Stoppuhren oder manuell bedienbare elektronische Zeitmesser mitDigitalanzeige All diese Zeitmessgeraumlte werden im Sinne der IAAF Regeln als raquoUhrenlaquo bezeichnet7 Die Zeit wird bis zu dem Moment genommen in dem der Wettkaumlmpfer mit irgendeinem Teil des Koumlrpers(d h mit dem Rumpf im Unterschied zu Kopf Hals Armen Beinen Haumlnden oder Fuumlszligen) die senkrechteEbene uumlber dem startnaumlheren Rand der Ziellinie erreicht hat8 Drei offizielle Zeitnehmer (von denen einer der Zeitnehmerobmann ist) und ein oder zwei zusaumltzlicheZeitnehmer messen die Zeit des Siegers von jedem Lauf Die Zeiten der zusaumltzlichen Zeitnehmer sind nurbeim Ausfall von einer oder zwei der offiziellen Uhren zu beruumlcksichtigen In diesem Fall sind die Zeitnehmerin der zuvor festgelegten Reihenfolge abzufragen damit bei allen Laumlufen die offizielle Siegerzeit mit dreiUhren gemessen worden ist9 Jeder Zeitnehmer handelt unabhaumlngig und ohne irgendeiner Person seine Uhr zu zeigen oder mit dieseruumlber die Zeit zu sprechen Nachdem er die Zeit in dem offiziellen Vordruck eingetragen und diesenunterzeichnet hat uumlbergibt er diesen dem Obmann der die Uhren uumlberpruumlfen kann um die eingetragenenZeiten zu bestaumltigen10 Bei allen Wettbewerben auf der Laufbahn mit Handzeitnahme sind die erzielten Zeiten mit dernaumlchsthoumlheren 110 Sekunde abzulesen Bei Wettbewerben die teilweise oder ganz auszligerhalb derLeichtathletikanlage stattfinden sind die erzielten Zeiten in die naumlchsthoumlhere volle Sekunde aufzurundenz B beim Marathon muss die Zeit von 209443 h mit 20945 Std protokolliert werdenBleibt der Zeiger der Uhr zwischen zwei Zeitmarkierungen stehen gilt die laumlngere Zeit Wird eine Uhr die1100 Sekunden anzeigt oder ein elektronischer manuell bedienbarer digitaler Zeitmesser benutzt beidenen die erzielte Zeit nicht mit Null an der zweiten Dezimalstelle endet muss diese zur naumlchsthoumlheren110 Sekunde aufgerundet werden z B ist 1011 s mit 102 s abzulesen11 Stimmen die Zeiten von zwei der drei Uhren uumlberein und weicht die Zeit der dritten Uhr ab ist die Zeit derbeiden uumlbereinstimmenden Uhren die offizielle Zeit Zeigen alle drei Uhren unterschiedliche Zeiten an istdie mittlere Zeit die offizielle Liegen nur zwei voneinander abweichende Zeiten vor ist die laumlngere Zeit dieoffizielle12 Der Zeitnehmerobmann der gemaumlszlig den vorstehenden Bestimmungen handelt entscheidet uumlber dieoffizielle Zeit von jedem Wettkaumlmpfer und uumlbermittelt sie dem Wettkampfbuumlroleiter zur Veroumlffentlichung

Erlaumluterung Fuumlr jeden Wettbewerb ist ein Protokollfuumlhrer einzusetzen der die Ergebnisse der Versuche diefestgestellten Werte der Windmessung die Platzierungen und die Entscheidungen des Schiedsrichters unter Angabeder zutreffenden Regel in das Wettkampfprotokoll eintraumlgt Soweit nicht die festgestellten Werte und Leistungeneingetragen werden sind fuumlr die uumlbrigen Entscheidungen die folgenden Abkuumlrzungen (Kuumlrzel) zu verwendenna wenn ein Wettkaumlmpfer zum Wettkampf oder zu einer Disziplin im Mehrkampf nicht antritt (R 1424+ 20011) ab wenn sich ein Wettkaumlmpfer vor Wettkampfbeginn vom Wettkampf abmeldet (R1424 + Nat Best)ogV wenn ein Wettkaumlmpfer keinen guumlltigen Versuch machtverz wenn ein Wettkaumlmpfer auf das Weiterkommen verzichtet (zB bei Laufwettbewerben auf dienaumlchste Runde oder bei QualifikationsAusscheidungswettkaumlmpfen auf das Finale) 1048738 wenn ein Wettkaumlmpfer auf seine(n) Versuch(e) verzichtetaufg wenn ein LaumluferGeher in dem Lauf( Geh) wettbewerb oder in der Laufdisziplin im Mehrkampfaufgibt dh nicht ins Ziel kommtO ein guumlltiger Versuch beim HochStabhochsprungX ein unguumlltiger Versuch bei technischen Wettbewerben bzw Disziplinen im Mehrkampfdisq ein Wettkaumlmpfer der disqualifiziert wird (dabei ist die Regel anzugeben gegen die verstoszligenworden ist)Die Kuumlrzel na + ab haben im Mehrkampf zur Folge dass der Wettkaumlmpfer im Gesamtergebnis nichtmehr mit einer Punktzahl erscheint (R20011) dh ihm wird auch nicht die Punktzahl zuerkannt die er biszum Nichtantreten bzw bis zur Abmeldung erreichte In der Ergebnisliste werden lediglich dieLeistungen beruumlcksichtigt die er bis zum Nichtantreten bzw bis zur Abmeldung erzielt hat

Ball und Schlagballwurf 2 Der S c h l a g b a l l hat ein Gewicht von 70 ndash 85 g Ist er aus Leder gefertigt betraumlgt der Umfang 19 ndash21 cm besteht er aus Gummi betraumlgt der Durchmesser 60 ndash 67 cm

3 Die Laumlnge des Anlaufs ist unbegrenzt Ball und Schlagball sind vor einer 7 cm breiten weiszligen Abwurflinie abzuwerfen

4 Beruumlhrt der Wettkaumlmpfer mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers die Abwurflinie oder den Boden hinter dieser(in Anlaufrichtung) ist dieser Versuch unguumlltig

5 Die Leistung ist an der angelegten Messlinie auf den naumlchstniedrigeren halben bzw vollen Meter abzulesen so wie sie sich von der Aufschlagstelle senkrecht zu dieser Messlinie ergibt (siehe Zeichnung)Die Messlinie kann senkrecht zur Abwurflinie gekreidet und von ihr ausgehend in Meterbzw Halbmeterschritten mit Kreidestrichen gekennzeichnet sein oder es ist ein Messband auszulegen an dementsprechende Taumlfelchen mit Meter angeben

Nationale Bestimmungen 4 x 50 m und8 x 50 mStaffelDer Start ist am 200m bzw am 400m StartFuumlr diese Staffeln werden nur die Wechselraummitten markiert da eine begrenzte Zone fuumlr die Stabuumlbergabe nicht vorgeschrieben ist Zur Stabuumlbergabe muss der uumlbernehmende Laumlufer von diesen Wechselraummitten anlaufen

12 Der Staffelstab muss ein glattes Rohr mit rundem Querschnitt sein bestehend in einem Stuumlck aus HolzMetall oder einem anderen harten Material das nicht laumlnger als 30 cm und nicht kuumlrzer als 28 cm sein darfDer Umfang des Staffelstabs muss 12 cm bis 13 cm und das Gewicht darf nicht weniger als 50 g betragenDer Staffelstab soll farbig sein damit er waumlhrend des Laufs gut sichtbar istErlaumluterung Bei nationalen Veranstaltungen duumlrfen eigene Staffelstaumlbe benutzt werden sofern sie diesenBestimmungen entsprechenNationale Bestimmung DLVIn den Schuumlleraltersklassen darf der Umfang des Staffelstabs 97 cm bis 13 cm (entspricht Durchmesservon 3141mm) betragen Das Gewicht ist nicht begrenzt Die Eigenschaften und die uumlbrigen Maszligegelten unveraumlndert auch fuumlr diesen Staffelstab13 Der Staffelstab muss waumlhrend des Laufs durchgehend in der Hand getragen werden Es ist den Laumlufernnicht erlaubt Handschuhe zu tragen oder eine Substanz an ihren Haumlnden zu verwenden um denStaffelstab besser greifen zu koumlnnen Faumlllt er zu Boden darf er nur von dem Laumlufer aufgehoben werden derihn fallen lieszlig Dazu darf er seine Einzelbahn verlassen sofern dadurch die Laufstrecke nicht abgekuumlrztwird Ist dies befolgt und wird kein anderer Laumlufer dabei behindert fuumlhrt das Fallenlassen des Staffelstabsnicht zur Disqualifikation

B Horizontale Spruumlnge (Weit und Dreisprung)1Beim Weit und Dreisprung muss die gemessene Weite die keinen ganzen Zentimeter ergibt auf den naumlchstniedrigen ganzen Zentimeter abgerundet werdenWindmessung Bei Schuumllerwettbewerben wird kein Wind gemessen (SLV siehe WO 2006 Anhaumlnge 6 und 11)Regel 185 WeitsprungWettkampf1 Es ist ein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfera beim Absprung mit seinem SchuhFuszlig den Boden hinter der Absprunglinie beruumlhrt oder wenn er durchlaumluft ohne zu springen oderb vollstaumlndig neben dem Absprungbalken abspringt sei es vor oder hinter der verlaumlngerten Absprunglinieoderc den Boden zwischen der Absprunglinie und der Sprunggrube beruumlhrt oderd waumlhrend des Anlaufs oder des Sprungs irgendeine Art von Salto ausfuumlhrt odere bei der Landung den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt und diese Stelle naumlher zur Absprunglinieliegt als der in der Sprunggrube hinterlassene Eindruck oderf wenn beim Verlassen der Sprunggrube der erste Kontakt mit dem Boden auszligerhalb davon naumlher zur Absprunglinie liegt als der bei der Landung dieser schlieszligt auch den in der Sprunggrube vollstaumlndig hinterlassenen Abdruck ein der durch Gleichgewichtsverlust entstanden ist und der ebenfalls naumlher zur Absprunglinie liegtAnmerkung 1 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer beim Anlauf an irgendeinem Punkt die gekennzeichnete Anlaufbahn verlaumlsstAnmerkung 2 Es ist kein Fehlversuch gemaumlszlig Nr 1b wenn der Wettkaumlmpfer mit einem Teil seines SchuhsFuszliges den Boden seitlich des Absprungbalkens und vor der Absprunglinie beruumlhrtAnmerkung 3 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer bei der Landung mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt es sei denn dies ist der erste Kontakt oder verstoumlszligt gegen Nr 1eAnmerkung 4 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer durch die Sprunggrube zuruumlckgeht er aber zuvor diese regelgerecht verlassen hatte2 Es ist kein Fehlversuch wenn vor dem Absprungbalken abgesprungen wird ausgenommen es ist ein Fall nach Nr 1b3 Der Sprung muss vom naumlchstliegenden durch irgendeinen Koumlrperteil in der Sprunggrube hinterlassenen Eindruck (beachte Nr 1f) bis zur Absprunglinie bzw deren Verlaumlngerung gemessen werden Das Messen muss senkrecht zur Absprunglinie bzw ihrer seitlichen Verlaumlngerung vorgenommen werden

Absprungbalken6 Die Absprunglinie muss zwischen 100 m und 300 m vor dem Beginn der Sprunggrube liegen 9 Die Sprunggrube ist mindestens 275 m und houmlchstens 300 m breit Falls moumlglich ist sie so anzulegen dass die Mitte der Sprunggrube mit der Mitte der Anlaufbahn uumlbereinstimmtAnmerkung Entspricht die Achse der Anlaufbahn nicht der Mitte der Sprunggrube ist die Sprunggrube mit einem Band oder ggf mit zwei Baumlndern abzugrenzen (siehe Zeichnung)10 Die Sprunggrube soll mit weichem feuchtem Sand gefuumlllt sein deren Oberflaumlche niveaugleich mit demAbsprungbalken sein mussErlaumluterung Der Sand soll eine Koumlrnung von 02 bis 2 mm haben

Nationale Bestimmungen DLV + OumlLVBei den Wettbewerben der Schuumller (sect 4 VAO) ist eine 80 cm Absprungflaumlche zulaumlssig Diese erstreckt sich von den Kanten des Absprungbalkens 30 cm in Richtung Anlauf und Sprunggrube Sie ist mit 5 cm breiten weiszligen Linien zu begrenzenDie Anfangslinie ist in die 80 cm einzubeziehen die Abschlusslinie nicht Ist der Absprungbalken mehr als 100 cm von der Sprunggrube entfernt kann die 80 cm Absprungflaumlche auch ohne dessen Einbeziehung auf der Anlaufbahn gekennzeichnet werden Es ist kein Fehlversuch wenn vor der Absprungflaumlche abgesprungen wird

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Regel 162 Der Start1Die Startlinie ist 5 cm breit und weiszlig kennzeichnet Bei allen Laumlufen die nicht in Einzelbahnen gestartet werden muss die Startlinie so gekruumlmmt sein (Evolvente) dass alle Laumlufer dieselbe Entfernung bis zum Ziel zuruumlcklegen Die Startplaumltze sind fuumlr alle Strecken in Laufrichtung gesehen von links nach rechts zunummerieren (siehe Regel 1631)

Nach dem Kommando raquoAuf die Plaumltzelaquo muumlssen die Laumlufer auf die Startlinie zugehen und innerhalb ihrerzugeteilten Einzelbahn hinter der Startlinie (sieh Regel 1302 Erl) ihre Startposition einnehmen Dabei muumlssen beide Haumlnde und mindestens ein Knie Kontakt mit der Laufbahn sowie beide Fuumlszlige Kontakt mit den Fuszligstuumltzen des Startblocks haben Auf das Kommando raquoFertiglaquo erheben sich die Laumlufer unverzuumlglich in ihreendguumlltige Startstellung und halten dabei den Kontakt der Haumlnde mit der Laufbahn und den der Fuumlszlige mit den Fuszligstuumltzen ein5 Auf das Kommando raquoAuf die Plaumltzelaquo oder raquoFertiglaquo je nachdem muumlssen die Laumlufer ohne Verzoumlgerung ihre endguumlltige Startstellung einnehmen

Fehlstart6 Ein Wettkaumlmpfer der seine endguumlltige Startstellung eingenommen hat darf nicht mit seiner Startbewegung beginnen bevor er das Startsignal gehoumlrt hat Ist die Startbewegung nach Meinung des Starters oder des Ruumlckstarters schon fruumlher erfolgt ist dies als ein Fehlstart zu betrachtenAls Fehlstart ist auch zu betrachten wenn nach Meinung des Startersa ein Wettkaumlmpfer den Kommandos raquoAuf die Plaumltzelaquo oder raquoFertiglaquo nicht innerhalb eines angemessenen Zeitraums nachkommtb ein Wettkaumlmpfer nach dem Kommando raquoAuf die Plaumltzelaquo die anderen Wettkaumlmpfer des Wettbewerbs durch Laute oder auf andere Weise stoumlrtAnmerkung Wird ein anerkanntes Fehlstartkontrollgeraumlt benutzt (siehe Regel 1612 bzgl den betrieblichen Details des Geraumlts) ist dies grundsaumltzlich vom Starter als endguumlltiger Beweis bei der Beurteilung fuumlr einen Fehlstart zu akzeptieren7 Jeder Wettkaumlmpfer der einen Fehlstart begeht muss verwarnt werden Mit Ausnahme beim Mehrkampf ist nur ein Fehlstart pro Lauf erlaubt ohne Disqualifikation des Laumlufers der diesen Fehlstart begangen hatJeder Wettkaumlmpfer der danach in diesem Lauf einen Fehlstart begeht muss disqualifiziert werdenBeim Mehrkampf wird ein Laumlufer disqualifiziert wenn er fuumlr zwei Fehlstarts im selben Lauf verantwortlich istAnmerkung Verursacht ein (oder mehrere) Wettkaumlmpfer einen Fehlstart neigen andere dazu ihnen zu folgen und begehen streng genommen ebenfalls einen Fehlstart Der Starter soll aber nur den oder die Wettkaumlmpfer verwarnen bzw disqualifizieren die seiner Meinung nach fuumlr den Fehlstart verantwortlich sindDies kann zur Verwarnung bzw Disqualifikation von mehr als einem Wettkaumlmpfer fuumlhren Ist der Fehlstart nicht durch einen Wettkaumlmpfer verursacht ist eine Verwarnung nicht auszusprechen was allen Wettkaumlmpfern mit einer gruumlnen Karte anzuzeigen ist

Handzeitnahme4 Die Zeitnehmer befinden sich auf der Houmlhe der Ziellinie auszligerhalb der Laufbahn Nach Moumlglichkeit sollen sie mindestens 500 m von der Auszligenbahn entfernt sein Damit alle eine gute Sicht auf die Ziellinie haben soll ein erhoumlhtes Podest (Zeitnehmertreppe) zur Verfuumlgung stehen5 Die Zeitnehmer benutzen entweder Stoppuhren oder manuell bedienbare elektronische Zeitmesser mitDigitalanzeige All diese Zeitmessgeraumlte werden im Sinne der IAAF Regeln als raquoUhrenlaquo bezeichnet7 Die Zeit wird bis zu dem Moment genommen in dem der Wettkaumlmpfer mit irgendeinem Teil des Koumlrpers(d h mit dem Rumpf im Unterschied zu Kopf Hals Armen Beinen Haumlnden oder Fuumlszligen) die senkrechteEbene uumlber dem startnaumlheren Rand der Ziellinie erreicht hat8 Drei offizielle Zeitnehmer (von denen einer der Zeitnehmerobmann ist) und ein oder zwei zusaumltzlicheZeitnehmer messen die Zeit des Siegers von jedem Lauf Die Zeiten der zusaumltzlichen Zeitnehmer sind nurbeim Ausfall von einer oder zwei der offiziellen Uhren zu beruumlcksichtigen In diesem Fall sind die Zeitnehmerin der zuvor festgelegten Reihenfolge abzufragen damit bei allen Laumlufen die offizielle Siegerzeit mit dreiUhren gemessen worden ist9 Jeder Zeitnehmer handelt unabhaumlngig und ohne irgendeiner Person seine Uhr zu zeigen oder mit dieseruumlber die Zeit zu sprechen Nachdem er die Zeit in dem offiziellen Vordruck eingetragen und diesenunterzeichnet hat uumlbergibt er diesen dem Obmann der die Uhren uumlberpruumlfen kann um die eingetragenenZeiten zu bestaumltigen10 Bei allen Wettbewerben auf der Laufbahn mit Handzeitnahme sind die erzielten Zeiten mit dernaumlchsthoumlheren 110 Sekunde abzulesen Bei Wettbewerben die teilweise oder ganz auszligerhalb derLeichtathletikanlage stattfinden sind die erzielten Zeiten in die naumlchsthoumlhere volle Sekunde aufzurundenz B beim Marathon muss die Zeit von 209443 h mit 20945 Std protokolliert werdenBleibt der Zeiger der Uhr zwischen zwei Zeitmarkierungen stehen gilt die laumlngere Zeit Wird eine Uhr die1100 Sekunden anzeigt oder ein elektronischer manuell bedienbarer digitaler Zeitmesser benutzt beidenen die erzielte Zeit nicht mit Null an der zweiten Dezimalstelle endet muss diese zur naumlchsthoumlheren110 Sekunde aufgerundet werden z B ist 1011 s mit 102 s abzulesen11 Stimmen die Zeiten von zwei der drei Uhren uumlberein und weicht die Zeit der dritten Uhr ab ist die Zeit derbeiden uumlbereinstimmenden Uhren die offizielle Zeit Zeigen alle drei Uhren unterschiedliche Zeiten an istdie mittlere Zeit die offizielle Liegen nur zwei voneinander abweichende Zeiten vor ist die laumlngere Zeit dieoffizielle12 Der Zeitnehmerobmann der gemaumlszlig den vorstehenden Bestimmungen handelt entscheidet uumlber dieoffizielle Zeit von jedem Wettkaumlmpfer und uumlbermittelt sie dem Wettkampfbuumlroleiter zur Veroumlffentlichung

Erlaumluterung Fuumlr jeden Wettbewerb ist ein Protokollfuumlhrer einzusetzen der die Ergebnisse der Versuche diefestgestellten Werte der Windmessung die Platzierungen und die Entscheidungen des Schiedsrichters unter Angabeder zutreffenden Regel in das Wettkampfprotokoll eintraumlgt Soweit nicht die festgestellten Werte und Leistungeneingetragen werden sind fuumlr die uumlbrigen Entscheidungen die folgenden Abkuumlrzungen (Kuumlrzel) zu verwendenna wenn ein Wettkaumlmpfer zum Wettkampf oder zu einer Disziplin im Mehrkampf nicht antritt (R 1424+ 20011) ab wenn sich ein Wettkaumlmpfer vor Wettkampfbeginn vom Wettkampf abmeldet (R1424 + Nat Best)ogV wenn ein Wettkaumlmpfer keinen guumlltigen Versuch machtverz wenn ein Wettkaumlmpfer auf das Weiterkommen verzichtet (zB bei Laufwettbewerben auf dienaumlchste Runde oder bei QualifikationsAusscheidungswettkaumlmpfen auf das Finale) 1048738 wenn ein Wettkaumlmpfer auf seine(n) Versuch(e) verzichtetaufg wenn ein LaumluferGeher in dem Lauf( Geh) wettbewerb oder in der Laufdisziplin im Mehrkampfaufgibt dh nicht ins Ziel kommtO ein guumlltiger Versuch beim HochStabhochsprungX ein unguumlltiger Versuch bei technischen Wettbewerben bzw Disziplinen im Mehrkampfdisq ein Wettkaumlmpfer der disqualifiziert wird (dabei ist die Regel anzugeben gegen die verstoszligenworden ist)Die Kuumlrzel na + ab haben im Mehrkampf zur Folge dass der Wettkaumlmpfer im Gesamtergebnis nichtmehr mit einer Punktzahl erscheint (R20011) dh ihm wird auch nicht die Punktzahl zuerkannt die er biszum Nichtantreten bzw bis zur Abmeldung erreichte In der Ergebnisliste werden lediglich dieLeistungen beruumlcksichtigt die er bis zum Nichtantreten bzw bis zur Abmeldung erzielt hat

Ball und Schlagballwurf 2 Der S c h l a g b a l l hat ein Gewicht von 70 ndash 85 g Ist er aus Leder gefertigt betraumlgt der Umfang 19 ndash21 cm besteht er aus Gummi betraumlgt der Durchmesser 60 ndash 67 cm

3 Die Laumlnge des Anlaufs ist unbegrenzt Ball und Schlagball sind vor einer 7 cm breiten weiszligen Abwurflinie abzuwerfen

4 Beruumlhrt der Wettkaumlmpfer mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers die Abwurflinie oder den Boden hinter dieser(in Anlaufrichtung) ist dieser Versuch unguumlltig

5 Die Leistung ist an der angelegten Messlinie auf den naumlchstniedrigeren halben bzw vollen Meter abzulesen so wie sie sich von der Aufschlagstelle senkrecht zu dieser Messlinie ergibt (siehe Zeichnung)Die Messlinie kann senkrecht zur Abwurflinie gekreidet und von ihr ausgehend in Meterbzw Halbmeterschritten mit Kreidestrichen gekennzeichnet sein oder es ist ein Messband auszulegen an dementsprechende Taumlfelchen mit Meter angeben

Nationale Bestimmungen 4 x 50 m und8 x 50 mStaffelDer Start ist am 200m bzw am 400m StartFuumlr diese Staffeln werden nur die Wechselraummitten markiert da eine begrenzte Zone fuumlr die Stabuumlbergabe nicht vorgeschrieben ist Zur Stabuumlbergabe muss der uumlbernehmende Laumlufer von diesen Wechselraummitten anlaufen

12 Der Staffelstab muss ein glattes Rohr mit rundem Querschnitt sein bestehend in einem Stuumlck aus HolzMetall oder einem anderen harten Material das nicht laumlnger als 30 cm und nicht kuumlrzer als 28 cm sein darfDer Umfang des Staffelstabs muss 12 cm bis 13 cm und das Gewicht darf nicht weniger als 50 g betragenDer Staffelstab soll farbig sein damit er waumlhrend des Laufs gut sichtbar istErlaumluterung Bei nationalen Veranstaltungen duumlrfen eigene Staffelstaumlbe benutzt werden sofern sie diesenBestimmungen entsprechenNationale Bestimmung DLVIn den Schuumlleraltersklassen darf der Umfang des Staffelstabs 97 cm bis 13 cm (entspricht Durchmesservon 3141mm) betragen Das Gewicht ist nicht begrenzt Die Eigenschaften und die uumlbrigen Maszligegelten unveraumlndert auch fuumlr diesen Staffelstab13 Der Staffelstab muss waumlhrend des Laufs durchgehend in der Hand getragen werden Es ist den Laumlufernnicht erlaubt Handschuhe zu tragen oder eine Substanz an ihren Haumlnden zu verwenden um denStaffelstab besser greifen zu koumlnnen Faumlllt er zu Boden darf er nur von dem Laumlufer aufgehoben werden derihn fallen lieszlig Dazu darf er seine Einzelbahn verlassen sofern dadurch die Laufstrecke nicht abgekuumlrztwird Ist dies befolgt und wird kein anderer Laumlufer dabei behindert fuumlhrt das Fallenlassen des Staffelstabsnicht zur Disqualifikation

B Horizontale Spruumlnge (Weit und Dreisprung)1Beim Weit und Dreisprung muss die gemessene Weite die keinen ganzen Zentimeter ergibt auf den naumlchstniedrigen ganzen Zentimeter abgerundet werdenWindmessung Bei Schuumllerwettbewerben wird kein Wind gemessen (SLV siehe WO 2006 Anhaumlnge 6 und 11)Regel 185 WeitsprungWettkampf1 Es ist ein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfera beim Absprung mit seinem SchuhFuszlig den Boden hinter der Absprunglinie beruumlhrt oder wenn er durchlaumluft ohne zu springen oderb vollstaumlndig neben dem Absprungbalken abspringt sei es vor oder hinter der verlaumlngerten Absprunglinieoderc den Boden zwischen der Absprunglinie und der Sprunggrube beruumlhrt oderd waumlhrend des Anlaufs oder des Sprungs irgendeine Art von Salto ausfuumlhrt odere bei der Landung den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt und diese Stelle naumlher zur Absprunglinieliegt als der in der Sprunggrube hinterlassene Eindruck oderf wenn beim Verlassen der Sprunggrube der erste Kontakt mit dem Boden auszligerhalb davon naumlher zur Absprunglinie liegt als der bei der Landung dieser schlieszligt auch den in der Sprunggrube vollstaumlndig hinterlassenen Abdruck ein der durch Gleichgewichtsverlust entstanden ist und der ebenfalls naumlher zur Absprunglinie liegtAnmerkung 1 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer beim Anlauf an irgendeinem Punkt die gekennzeichnete Anlaufbahn verlaumlsstAnmerkung 2 Es ist kein Fehlversuch gemaumlszlig Nr 1b wenn der Wettkaumlmpfer mit einem Teil seines SchuhsFuszliges den Boden seitlich des Absprungbalkens und vor der Absprunglinie beruumlhrtAnmerkung 3 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer bei der Landung mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt es sei denn dies ist der erste Kontakt oder verstoumlszligt gegen Nr 1eAnmerkung 4 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer durch die Sprunggrube zuruumlckgeht er aber zuvor diese regelgerecht verlassen hatte2 Es ist kein Fehlversuch wenn vor dem Absprungbalken abgesprungen wird ausgenommen es ist ein Fall nach Nr 1b3 Der Sprung muss vom naumlchstliegenden durch irgendeinen Koumlrperteil in der Sprunggrube hinterlassenen Eindruck (beachte Nr 1f) bis zur Absprunglinie bzw deren Verlaumlngerung gemessen werden Das Messen muss senkrecht zur Absprunglinie bzw ihrer seitlichen Verlaumlngerung vorgenommen werden

Absprungbalken6 Die Absprunglinie muss zwischen 100 m und 300 m vor dem Beginn der Sprunggrube liegen 9 Die Sprunggrube ist mindestens 275 m und houmlchstens 300 m breit Falls moumlglich ist sie so anzulegen dass die Mitte der Sprunggrube mit der Mitte der Anlaufbahn uumlbereinstimmtAnmerkung Entspricht die Achse der Anlaufbahn nicht der Mitte der Sprunggrube ist die Sprunggrube mit einem Band oder ggf mit zwei Baumlndern abzugrenzen (siehe Zeichnung)10 Die Sprunggrube soll mit weichem feuchtem Sand gefuumlllt sein deren Oberflaumlche niveaugleich mit demAbsprungbalken sein mussErlaumluterung Der Sand soll eine Koumlrnung von 02 bis 2 mm haben

Nationale Bestimmungen DLV + OumlLVBei den Wettbewerben der Schuumller (sect 4 VAO) ist eine 80 cm Absprungflaumlche zulaumlssig Diese erstreckt sich von den Kanten des Absprungbalkens 30 cm in Richtung Anlauf und Sprunggrube Sie ist mit 5 cm breiten weiszligen Linien zu begrenzenDie Anfangslinie ist in die 80 cm einzubeziehen die Abschlusslinie nicht Ist der Absprungbalken mehr als 100 cm von der Sprunggrube entfernt kann die 80 cm Absprungflaumlche auch ohne dessen Einbeziehung auf der Anlaufbahn gekennzeichnet werden Es ist kein Fehlversuch wenn vor der Absprungflaumlche abgesprungen wird

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Fehlstart6 Ein Wettkaumlmpfer der seine endguumlltige Startstellung eingenommen hat darf nicht mit seiner Startbewegung beginnen bevor er das Startsignal gehoumlrt hat Ist die Startbewegung nach Meinung des Starters oder des Ruumlckstarters schon fruumlher erfolgt ist dies als ein Fehlstart zu betrachtenAls Fehlstart ist auch zu betrachten wenn nach Meinung des Startersa ein Wettkaumlmpfer den Kommandos raquoAuf die Plaumltzelaquo oder raquoFertiglaquo nicht innerhalb eines angemessenen Zeitraums nachkommtb ein Wettkaumlmpfer nach dem Kommando raquoAuf die Plaumltzelaquo die anderen Wettkaumlmpfer des Wettbewerbs durch Laute oder auf andere Weise stoumlrtAnmerkung Wird ein anerkanntes Fehlstartkontrollgeraumlt benutzt (siehe Regel 1612 bzgl den betrieblichen Details des Geraumlts) ist dies grundsaumltzlich vom Starter als endguumlltiger Beweis bei der Beurteilung fuumlr einen Fehlstart zu akzeptieren7 Jeder Wettkaumlmpfer der einen Fehlstart begeht muss verwarnt werden Mit Ausnahme beim Mehrkampf ist nur ein Fehlstart pro Lauf erlaubt ohne Disqualifikation des Laumlufers der diesen Fehlstart begangen hatJeder Wettkaumlmpfer der danach in diesem Lauf einen Fehlstart begeht muss disqualifiziert werdenBeim Mehrkampf wird ein Laumlufer disqualifiziert wenn er fuumlr zwei Fehlstarts im selben Lauf verantwortlich istAnmerkung Verursacht ein (oder mehrere) Wettkaumlmpfer einen Fehlstart neigen andere dazu ihnen zu folgen und begehen streng genommen ebenfalls einen Fehlstart Der Starter soll aber nur den oder die Wettkaumlmpfer verwarnen bzw disqualifizieren die seiner Meinung nach fuumlr den Fehlstart verantwortlich sindDies kann zur Verwarnung bzw Disqualifikation von mehr als einem Wettkaumlmpfer fuumlhren Ist der Fehlstart nicht durch einen Wettkaumlmpfer verursacht ist eine Verwarnung nicht auszusprechen was allen Wettkaumlmpfern mit einer gruumlnen Karte anzuzeigen ist

Handzeitnahme4 Die Zeitnehmer befinden sich auf der Houmlhe der Ziellinie auszligerhalb der Laufbahn Nach Moumlglichkeit sollen sie mindestens 500 m von der Auszligenbahn entfernt sein Damit alle eine gute Sicht auf die Ziellinie haben soll ein erhoumlhtes Podest (Zeitnehmertreppe) zur Verfuumlgung stehen5 Die Zeitnehmer benutzen entweder Stoppuhren oder manuell bedienbare elektronische Zeitmesser mitDigitalanzeige All diese Zeitmessgeraumlte werden im Sinne der IAAF Regeln als raquoUhrenlaquo bezeichnet7 Die Zeit wird bis zu dem Moment genommen in dem der Wettkaumlmpfer mit irgendeinem Teil des Koumlrpers(d h mit dem Rumpf im Unterschied zu Kopf Hals Armen Beinen Haumlnden oder Fuumlszligen) die senkrechteEbene uumlber dem startnaumlheren Rand der Ziellinie erreicht hat8 Drei offizielle Zeitnehmer (von denen einer der Zeitnehmerobmann ist) und ein oder zwei zusaumltzlicheZeitnehmer messen die Zeit des Siegers von jedem Lauf Die Zeiten der zusaumltzlichen Zeitnehmer sind nurbeim Ausfall von einer oder zwei der offiziellen Uhren zu beruumlcksichtigen In diesem Fall sind die Zeitnehmerin der zuvor festgelegten Reihenfolge abzufragen damit bei allen Laumlufen die offizielle Siegerzeit mit dreiUhren gemessen worden ist9 Jeder Zeitnehmer handelt unabhaumlngig und ohne irgendeiner Person seine Uhr zu zeigen oder mit dieseruumlber die Zeit zu sprechen Nachdem er die Zeit in dem offiziellen Vordruck eingetragen und diesenunterzeichnet hat uumlbergibt er diesen dem Obmann der die Uhren uumlberpruumlfen kann um die eingetragenenZeiten zu bestaumltigen10 Bei allen Wettbewerben auf der Laufbahn mit Handzeitnahme sind die erzielten Zeiten mit dernaumlchsthoumlheren 110 Sekunde abzulesen Bei Wettbewerben die teilweise oder ganz auszligerhalb derLeichtathletikanlage stattfinden sind die erzielten Zeiten in die naumlchsthoumlhere volle Sekunde aufzurundenz B beim Marathon muss die Zeit von 209443 h mit 20945 Std protokolliert werdenBleibt der Zeiger der Uhr zwischen zwei Zeitmarkierungen stehen gilt die laumlngere Zeit Wird eine Uhr die1100 Sekunden anzeigt oder ein elektronischer manuell bedienbarer digitaler Zeitmesser benutzt beidenen die erzielte Zeit nicht mit Null an der zweiten Dezimalstelle endet muss diese zur naumlchsthoumlheren110 Sekunde aufgerundet werden z B ist 1011 s mit 102 s abzulesen11 Stimmen die Zeiten von zwei der drei Uhren uumlberein und weicht die Zeit der dritten Uhr ab ist die Zeit derbeiden uumlbereinstimmenden Uhren die offizielle Zeit Zeigen alle drei Uhren unterschiedliche Zeiten an istdie mittlere Zeit die offizielle Liegen nur zwei voneinander abweichende Zeiten vor ist die laumlngere Zeit dieoffizielle12 Der Zeitnehmerobmann der gemaumlszlig den vorstehenden Bestimmungen handelt entscheidet uumlber dieoffizielle Zeit von jedem Wettkaumlmpfer und uumlbermittelt sie dem Wettkampfbuumlroleiter zur Veroumlffentlichung

Erlaumluterung Fuumlr jeden Wettbewerb ist ein Protokollfuumlhrer einzusetzen der die Ergebnisse der Versuche diefestgestellten Werte der Windmessung die Platzierungen und die Entscheidungen des Schiedsrichters unter Angabeder zutreffenden Regel in das Wettkampfprotokoll eintraumlgt Soweit nicht die festgestellten Werte und Leistungeneingetragen werden sind fuumlr die uumlbrigen Entscheidungen die folgenden Abkuumlrzungen (Kuumlrzel) zu verwendenna wenn ein Wettkaumlmpfer zum Wettkampf oder zu einer Disziplin im Mehrkampf nicht antritt (R 1424+ 20011) ab wenn sich ein Wettkaumlmpfer vor Wettkampfbeginn vom Wettkampf abmeldet (R1424 + Nat Best)ogV wenn ein Wettkaumlmpfer keinen guumlltigen Versuch machtverz wenn ein Wettkaumlmpfer auf das Weiterkommen verzichtet (zB bei Laufwettbewerben auf dienaumlchste Runde oder bei QualifikationsAusscheidungswettkaumlmpfen auf das Finale) 1048738 wenn ein Wettkaumlmpfer auf seine(n) Versuch(e) verzichtetaufg wenn ein LaumluferGeher in dem Lauf( Geh) wettbewerb oder in der Laufdisziplin im Mehrkampfaufgibt dh nicht ins Ziel kommtO ein guumlltiger Versuch beim HochStabhochsprungX ein unguumlltiger Versuch bei technischen Wettbewerben bzw Disziplinen im Mehrkampfdisq ein Wettkaumlmpfer der disqualifiziert wird (dabei ist die Regel anzugeben gegen die verstoszligenworden ist)Die Kuumlrzel na + ab haben im Mehrkampf zur Folge dass der Wettkaumlmpfer im Gesamtergebnis nichtmehr mit einer Punktzahl erscheint (R20011) dh ihm wird auch nicht die Punktzahl zuerkannt die er biszum Nichtantreten bzw bis zur Abmeldung erreichte In der Ergebnisliste werden lediglich dieLeistungen beruumlcksichtigt die er bis zum Nichtantreten bzw bis zur Abmeldung erzielt hat

Ball und Schlagballwurf 2 Der S c h l a g b a l l hat ein Gewicht von 70 ndash 85 g Ist er aus Leder gefertigt betraumlgt der Umfang 19 ndash21 cm besteht er aus Gummi betraumlgt der Durchmesser 60 ndash 67 cm

3 Die Laumlnge des Anlaufs ist unbegrenzt Ball und Schlagball sind vor einer 7 cm breiten weiszligen Abwurflinie abzuwerfen

4 Beruumlhrt der Wettkaumlmpfer mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers die Abwurflinie oder den Boden hinter dieser(in Anlaufrichtung) ist dieser Versuch unguumlltig

5 Die Leistung ist an der angelegten Messlinie auf den naumlchstniedrigeren halben bzw vollen Meter abzulesen so wie sie sich von der Aufschlagstelle senkrecht zu dieser Messlinie ergibt (siehe Zeichnung)Die Messlinie kann senkrecht zur Abwurflinie gekreidet und von ihr ausgehend in Meterbzw Halbmeterschritten mit Kreidestrichen gekennzeichnet sein oder es ist ein Messband auszulegen an dementsprechende Taumlfelchen mit Meter angeben

Nationale Bestimmungen 4 x 50 m und8 x 50 mStaffelDer Start ist am 200m bzw am 400m StartFuumlr diese Staffeln werden nur die Wechselraummitten markiert da eine begrenzte Zone fuumlr die Stabuumlbergabe nicht vorgeschrieben ist Zur Stabuumlbergabe muss der uumlbernehmende Laumlufer von diesen Wechselraummitten anlaufen

12 Der Staffelstab muss ein glattes Rohr mit rundem Querschnitt sein bestehend in einem Stuumlck aus HolzMetall oder einem anderen harten Material das nicht laumlnger als 30 cm und nicht kuumlrzer als 28 cm sein darfDer Umfang des Staffelstabs muss 12 cm bis 13 cm und das Gewicht darf nicht weniger als 50 g betragenDer Staffelstab soll farbig sein damit er waumlhrend des Laufs gut sichtbar istErlaumluterung Bei nationalen Veranstaltungen duumlrfen eigene Staffelstaumlbe benutzt werden sofern sie diesenBestimmungen entsprechenNationale Bestimmung DLVIn den Schuumlleraltersklassen darf der Umfang des Staffelstabs 97 cm bis 13 cm (entspricht Durchmesservon 3141mm) betragen Das Gewicht ist nicht begrenzt Die Eigenschaften und die uumlbrigen Maszligegelten unveraumlndert auch fuumlr diesen Staffelstab13 Der Staffelstab muss waumlhrend des Laufs durchgehend in der Hand getragen werden Es ist den Laumlufernnicht erlaubt Handschuhe zu tragen oder eine Substanz an ihren Haumlnden zu verwenden um denStaffelstab besser greifen zu koumlnnen Faumlllt er zu Boden darf er nur von dem Laumlufer aufgehoben werden derihn fallen lieszlig Dazu darf er seine Einzelbahn verlassen sofern dadurch die Laufstrecke nicht abgekuumlrztwird Ist dies befolgt und wird kein anderer Laumlufer dabei behindert fuumlhrt das Fallenlassen des Staffelstabsnicht zur Disqualifikation

B Horizontale Spruumlnge (Weit und Dreisprung)1Beim Weit und Dreisprung muss die gemessene Weite die keinen ganzen Zentimeter ergibt auf den naumlchstniedrigen ganzen Zentimeter abgerundet werdenWindmessung Bei Schuumllerwettbewerben wird kein Wind gemessen (SLV siehe WO 2006 Anhaumlnge 6 und 11)Regel 185 WeitsprungWettkampf1 Es ist ein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfera beim Absprung mit seinem SchuhFuszlig den Boden hinter der Absprunglinie beruumlhrt oder wenn er durchlaumluft ohne zu springen oderb vollstaumlndig neben dem Absprungbalken abspringt sei es vor oder hinter der verlaumlngerten Absprunglinieoderc den Boden zwischen der Absprunglinie und der Sprunggrube beruumlhrt oderd waumlhrend des Anlaufs oder des Sprungs irgendeine Art von Salto ausfuumlhrt odere bei der Landung den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt und diese Stelle naumlher zur Absprunglinieliegt als der in der Sprunggrube hinterlassene Eindruck oderf wenn beim Verlassen der Sprunggrube der erste Kontakt mit dem Boden auszligerhalb davon naumlher zur Absprunglinie liegt als der bei der Landung dieser schlieszligt auch den in der Sprunggrube vollstaumlndig hinterlassenen Abdruck ein der durch Gleichgewichtsverlust entstanden ist und der ebenfalls naumlher zur Absprunglinie liegtAnmerkung 1 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer beim Anlauf an irgendeinem Punkt die gekennzeichnete Anlaufbahn verlaumlsstAnmerkung 2 Es ist kein Fehlversuch gemaumlszlig Nr 1b wenn der Wettkaumlmpfer mit einem Teil seines SchuhsFuszliges den Boden seitlich des Absprungbalkens und vor der Absprunglinie beruumlhrtAnmerkung 3 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer bei der Landung mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt es sei denn dies ist der erste Kontakt oder verstoumlszligt gegen Nr 1eAnmerkung 4 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer durch die Sprunggrube zuruumlckgeht er aber zuvor diese regelgerecht verlassen hatte2 Es ist kein Fehlversuch wenn vor dem Absprungbalken abgesprungen wird ausgenommen es ist ein Fall nach Nr 1b3 Der Sprung muss vom naumlchstliegenden durch irgendeinen Koumlrperteil in der Sprunggrube hinterlassenen Eindruck (beachte Nr 1f) bis zur Absprunglinie bzw deren Verlaumlngerung gemessen werden Das Messen muss senkrecht zur Absprunglinie bzw ihrer seitlichen Verlaumlngerung vorgenommen werden

Absprungbalken6 Die Absprunglinie muss zwischen 100 m und 300 m vor dem Beginn der Sprunggrube liegen 9 Die Sprunggrube ist mindestens 275 m und houmlchstens 300 m breit Falls moumlglich ist sie so anzulegen dass die Mitte der Sprunggrube mit der Mitte der Anlaufbahn uumlbereinstimmtAnmerkung Entspricht die Achse der Anlaufbahn nicht der Mitte der Sprunggrube ist die Sprunggrube mit einem Band oder ggf mit zwei Baumlndern abzugrenzen (siehe Zeichnung)10 Die Sprunggrube soll mit weichem feuchtem Sand gefuumlllt sein deren Oberflaumlche niveaugleich mit demAbsprungbalken sein mussErlaumluterung Der Sand soll eine Koumlrnung von 02 bis 2 mm haben

Nationale Bestimmungen DLV + OumlLVBei den Wettbewerben der Schuumller (sect 4 VAO) ist eine 80 cm Absprungflaumlche zulaumlssig Diese erstreckt sich von den Kanten des Absprungbalkens 30 cm in Richtung Anlauf und Sprunggrube Sie ist mit 5 cm breiten weiszligen Linien zu begrenzenDie Anfangslinie ist in die 80 cm einzubeziehen die Abschlusslinie nicht Ist der Absprungbalken mehr als 100 cm von der Sprunggrube entfernt kann die 80 cm Absprungflaumlche auch ohne dessen Einbeziehung auf der Anlaufbahn gekennzeichnet werden Es ist kein Fehlversuch wenn vor der Absprungflaumlche abgesprungen wird

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Handzeitnahme4 Die Zeitnehmer befinden sich auf der Houmlhe der Ziellinie auszligerhalb der Laufbahn Nach Moumlglichkeit sollen sie mindestens 500 m von der Auszligenbahn entfernt sein Damit alle eine gute Sicht auf die Ziellinie haben soll ein erhoumlhtes Podest (Zeitnehmertreppe) zur Verfuumlgung stehen5 Die Zeitnehmer benutzen entweder Stoppuhren oder manuell bedienbare elektronische Zeitmesser mitDigitalanzeige All diese Zeitmessgeraumlte werden im Sinne der IAAF Regeln als raquoUhrenlaquo bezeichnet7 Die Zeit wird bis zu dem Moment genommen in dem der Wettkaumlmpfer mit irgendeinem Teil des Koumlrpers(d h mit dem Rumpf im Unterschied zu Kopf Hals Armen Beinen Haumlnden oder Fuumlszligen) die senkrechteEbene uumlber dem startnaumlheren Rand der Ziellinie erreicht hat8 Drei offizielle Zeitnehmer (von denen einer der Zeitnehmerobmann ist) und ein oder zwei zusaumltzlicheZeitnehmer messen die Zeit des Siegers von jedem Lauf Die Zeiten der zusaumltzlichen Zeitnehmer sind nurbeim Ausfall von einer oder zwei der offiziellen Uhren zu beruumlcksichtigen In diesem Fall sind die Zeitnehmerin der zuvor festgelegten Reihenfolge abzufragen damit bei allen Laumlufen die offizielle Siegerzeit mit dreiUhren gemessen worden ist9 Jeder Zeitnehmer handelt unabhaumlngig und ohne irgendeiner Person seine Uhr zu zeigen oder mit dieseruumlber die Zeit zu sprechen Nachdem er die Zeit in dem offiziellen Vordruck eingetragen und diesenunterzeichnet hat uumlbergibt er diesen dem Obmann der die Uhren uumlberpruumlfen kann um die eingetragenenZeiten zu bestaumltigen10 Bei allen Wettbewerben auf der Laufbahn mit Handzeitnahme sind die erzielten Zeiten mit dernaumlchsthoumlheren 110 Sekunde abzulesen Bei Wettbewerben die teilweise oder ganz auszligerhalb derLeichtathletikanlage stattfinden sind die erzielten Zeiten in die naumlchsthoumlhere volle Sekunde aufzurundenz B beim Marathon muss die Zeit von 209443 h mit 20945 Std protokolliert werdenBleibt der Zeiger der Uhr zwischen zwei Zeitmarkierungen stehen gilt die laumlngere Zeit Wird eine Uhr die1100 Sekunden anzeigt oder ein elektronischer manuell bedienbarer digitaler Zeitmesser benutzt beidenen die erzielte Zeit nicht mit Null an der zweiten Dezimalstelle endet muss diese zur naumlchsthoumlheren110 Sekunde aufgerundet werden z B ist 1011 s mit 102 s abzulesen11 Stimmen die Zeiten von zwei der drei Uhren uumlberein und weicht die Zeit der dritten Uhr ab ist die Zeit derbeiden uumlbereinstimmenden Uhren die offizielle Zeit Zeigen alle drei Uhren unterschiedliche Zeiten an istdie mittlere Zeit die offizielle Liegen nur zwei voneinander abweichende Zeiten vor ist die laumlngere Zeit dieoffizielle12 Der Zeitnehmerobmann der gemaumlszlig den vorstehenden Bestimmungen handelt entscheidet uumlber dieoffizielle Zeit von jedem Wettkaumlmpfer und uumlbermittelt sie dem Wettkampfbuumlroleiter zur Veroumlffentlichung

Erlaumluterung Fuumlr jeden Wettbewerb ist ein Protokollfuumlhrer einzusetzen der die Ergebnisse der Versuche diefestgestellten Werte der Windmessung die Platzierungen und die Entscheidungen des Schiedsrichters unter Angabeder zutreffenden Regel in das Wettkampfprotokoll eintraumlgt Soweit nicht die festgestellten Werte und Leistungeneingetragen werden sind fuumlr die uumlbrigen Entscheidungen die folgenden Abkuumlrzungen (Kuumlrzel) zu verwendenna wenn ein Wettkaumlmpfer zum Wettkampf oder zu einer Disziplin im Mehrkampf nicht antritt (R 1424+ 20011) ab wenn sich ein Wettkaumlmpfer vor Wettkampfbeginn vom Wettkampf abmeldet (R1424 + Nat Best)ogV wenn ein Wettkaumlmpfer keinen guumlltigen Versuch machtverz wenn ein Wettkaumlmpfer auf das Weiterkommen verzichtet (zB bei Laufwettbewerben auf dienaumlchste Runde oder bei QualifikationsAusscheidungswettkaumlmpfen auf das Finale) 1048738 wenn ein Wettkaumlmpfer auf seine(n) Versuch(e) verzichtetaufg wenn ein LaumluferGeher in dem Lauf( Geh) wettbewerb oder in der Laufdisziplin im Mehrkampfaufgibt dh nicht ins Ziel kommtO ein guumlltiger Versuch beim HochStabhochsprungX ein unguumlltiger Versuch bei technischen Wettbewerben bzw Disziplinen im Mehrkampfdisq ein Wettkaumlmpfer der disqualifiziert wird (dabei ist die Regel anzugeben gegen die verstoszligenworden ist)Die Kuumlrzel na + ab haben im Mehrkampf zur Folge dass der Wettkaumlmpfer im Gesamtergebnis nichtmehr mit einer Punktzahl erscheint (R20011) dh ihm wird auch nicht die Punktzahl zuerkannt die er biszum Nichtantreten bzw bis zur Abmeldung erreichte In der Ergebnisliste werden lediglich dieLeistungen beruumlcksichtigt die er bis zum Nichtantreten bzw bis zur Abmeldung erzielt hat

Ball und Schlagballwurf 2 Der S c h l a g b a l l hat ein Gewicht von 70 ndash 85 g Ist er aus Leder gefertigt betraumlgt der Umfang 19 ndash21 cm besteht er aus Gummi betraumlgt der Durchmesser 60 ndash 67 cm

3 Die Laumlnge des Anlaufs ist unbegrenzt Ball und Schlagball sind vor einer 7 cm breiten weiszligen Abwurflinie abzuwerfen

4 Beruumlhrt der Wettkaumlmpfer mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers die Abwurflinie oder den Boden hinter dieser(in Anlaufrichtung) ist dieser Versuch unguumlltig

5 Die Leistung ist an der angelegten Messlinie auf den naumlchstniedrigeren halben bzw vollen Meter abzulesen so wie sie sich von der Aufschlagstelle senkrecht zu dieser Messlinie ergibt (siehe Zeichnung)Die Messlinie kann senkrecht zur Abwurflinie gekreidet und von ihr ausgehend in Meterbzw Halbmeterschritten mit Kreidestrichen gekennzeichnet sein oder es ist ein Messband auszulegen an dementsprechende Taumlfelchen mit Meter angeben

Nationale Bestimmungen 4 x 50 m und8 x 50 mStaffelDer Start ist am 200m bzw am 400m StartFuumlr diese Staffeln werden nur die Wechselraummitten markiert da eine begrenzte Zone fuumlr die Stabuumlbergabe nicht vorgeschrieben ist Zur Stabuumlbergabe muss der uumlbernehmende Laumlufer von diesen Wechselraummitten anlaufen

12 Der Staffelstab muss ein glattes Rohr mit rundem Querschnitt sein bestehend in einem Stuumlck aus HolzMetall oder einem anderen harten Material das nicht laumlnger als 30 cm und nicht kuumlrzer als 28 cm sein darfDer Umfang des Staffelstabs muss 12 cm bis 13 cm und das Gewicht darf nicht weniger als 50 g betragenDer Staffelstab soll farbig sein damit er waumlhrend des Laufs gut sichtbar istErlaumluterung Bei nationalen Veranstaltungen duumlrfen eigene Staffelstaumlbe benutzt werden sofern sie diesenBestimmungen entsprechenNationale Bestimmung DLVIn den Schuumlleraltersklassen darf der Umfang des Staffelstabs 97 cm bis 13 cm (entspricht Durchmesservon 3141mm) betragen Das Gewicht ist nicht begrenzt Die Eigenschaften und die uumlbrigen Maszligegelten unveraumlndert auch fuumlr diesen Staffelstab13 Der Staffelstab muss waumlhrend des Laufs durchgehend in der Hand getragen werden Es ist den Laumlufernnicht erlaubt Handschuhe zu tragen oder eine Substanz an ihren Haumlnden zu verwenden um denStaffelstab besser greifen zu koumlnnen Faumlllt er zu Boden darf er nur von dem Laumlufer aufgehoben werden derihn fallen lieszlig Dazu darf er seine Einzelbahn verlassen sofern dadurch die Laufstrecke nicht abgekuumlrztwird Ist dies befolgt und wird kein anderer Laumlufer dabei behindert fuumlhrt das Fallenlassen des Staffelstabsnicht zur Disqualifikation

B Horizontale Spruumlnge (Weit und Dreisprung)1Beim Weit und Dreisprung muss die gemessene Weite die keinen ganzen Zentimeter ergibt auf den naumlchstniedrigen ganzen Zentimeter abgerundet werdenWindmessung Bei Schuumllerwettbewerben wird kein Wind gemessen (SLV siehe WO 2006 Anhaumlnge 6 und 11)Regel 185 WeitsprungWettkampf1 Es ist ein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfera beim Absprung mit seinem SchuhFuszlig den Boden hinter der Absprunglinie beruumlhrt oder wenn er durchlaumluft ohne zu springen oderb vollstaumlndig neben dem Absprungbalken abspringt sei es vor oder hinter der verlaumlngerten Absprunglinieoderc den Boden zwischen der Absprunglinie und der Sprunggrube beruumlhrt oderd waumlhrend des Anlaufs oder des Sprungs irgendeine Art von Salto ausfuumlhrt odere bei der Landung den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt und diese Stelle naumlher zur Absprunglinieliegt als der in der Sprunggrube hinterlassene Eindruck oderf wenn beim Verlassen der Sprunggrube der erste Kontakt mit dem Boden auszligerhalb davon naumlher zur Absprunglinie liegt als der bei der Landung dieser schlieszligt auch den in der Sprunggrube vollstaumlndig hinterlassenen Abdruck ein der durch Gleichgewichtsverlust entstanden ist und der ebenfalls naumlher zur Absprunglinie liegtAnmerkung 1 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer beim Anlauf an irgendeinem Punkt die gekennzeichnete Anlaufbahn verlaumlsstAnmerkung 2 Es ist kein Fehlversuch gemaumlszlig Nr 1b wenn der Wettkaumlmpfer mit einem Teil seines SchuhsFuszliges den Boden seitlich des Absprungbalkens und vor der Absprunglinie beruumlhrtAnmerkung 3 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer bei der Landung mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt es sei denn dies ist der erste Kontakt oder verstoumlszligt gegen Nr 1eAnmerkung 4 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer durch die Sprunggrube zuruumlckgeht er aber zuvor diese regelgerecht verlassen hatte2 Es ist kein Fehlversuch wenn vor dem Absprungbalken abgesprungen wird ausgenommen es ist ein Fall nach Nr 1b3 Der Sprung muss vom naumlchstliegenden durch irgendeinen Koumlrperteil in der Sprunggrube hinterlassenen Eindruck (beachte Nr 1f) bis zur Absprunglinie bzw deren Verlaumlngerung gemessen werden Das Messen muss senkrecht zur Absprunglinie bzw ihrer seitlichen Verlaumlngerung vorgenommen werden

Absprungbalken6 Die Absprunglinie muss zwischen 100 m und 300 m vor dem Beginn der Sprunggrube liegen 9 Die Sprunggrube ist mindestens 275 m und houmlchstens 300 m breit Falls moumlglich ist sie so anzulegen dass die Mitte der Sprunggrube mit der Mitte der Anlaufbahn uumlbereinstimmtAnmerkung Entspricht die Achse der Anlaufbahn nicht der Mitte der Sprunggrube ist die Sprunggrube mit einem Band oder ggf mit zwei Baumlndern abzugrenzen (siehe Zeichnung)10 Die Sprunggrube soll mit weichem feuchtem Sand gefuumlllt sein deren Oberflaumlche niveaugleich mit demAbsprungbalken sein mussErlaumluterung Der Sand soll eine Koumlrnung von 02 bis 2 mm haben

Nationale Bestimmungen DLV + OumlLVBei den Wettbewerben der Schuumller (sect 4 VAO) ist eine 80 cm Absprungflaumlche zulaumlssig Diese erstreckt sich von den Kanten des Absprungbalkens 30 cm in Richtung Anlauf und Sprunggrube Sie ist mit 5 cm breiten weiszligen Linien zu begrenzenDie Anfangslinie ist in die 80 cm einzubeziehen die Abschlusslinie nicht Ist der Absprungbalken mehr als 100 cm von der Sprunggrube entfernt kann die 80 cm Absprungflaumlche auch ohne dessen Einbeziehung auf der Anlaufbahn gekennzeichnet werden Es ist kein Fehlversuch wenn vor der Absprungflaumlche abgesprungen wird

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Erlaumluterung Fuumlr jeden Wettbewerb ist ein Protokollfuumlhrer einzusetzen der die Ergebnisse der Versuche diefestgestellten Werte der Windmessung die Platzierungen und die Entscheidungen des Schiedsrichters unter Angabeder zutreffenden Regel in das Wettkampfprotokoll eintraumlgt Soweit nicht die festgestellten Werte und Leistungeneingetragen werden sind fuumlr die uumlbrigen Entscheidungen die folgenden Abkuumlrzungen (Kuumlrzel) zu verwendenna wenn ein Wettkaumlmpfer zum Wettkampf oder zu einer Disziplin im Mehrkampf nicht antritt (R 1424+ 20011) ab wenn sich ein Wettkaumlmpfer vor Wettkampfbeginn vom Wettkampf abmeldet (R1424 + Nat Best)ogV wenn ein Wettkaumlmpfer keinen guumlltigen Versuch machtverz wenn ein Wettkaumlmpfer auf das Weiterkommen verzichtet (zB bei Laufwettbewerben auf dienaumlchste Runde oder bei QualifikationsAusscheidungswettkaumlmpfen auf das Finale) 1048738 wenn ein Wettkaumlmpfer auf seine(n) Versuch(e) verzichtetaufg wenn ein LaumluferGeher in dem Lauf( Geh) wettbewerb oder in der Laufdisziplin im Mehrkampfaufgibt dh nicht ins Ziel kommtO ein guumlltiger Versuch beim HochStabhochsprungX ein unguumlltiger Versuch bei technischen Wettbewerben bzw Disziplinen im Mehrkampfdisq ein Wettkaumlmpfer der disqualifiziert wird (dabei ist die Regel anzugeben gegen die verstoszligenworden ist)Die Kuumlrzel na + ab haben im Mehrkampf zur Folge dass der Wettkaumlmpfer im Gesamtergebnis nichtmehr mit einer Punktzahl erscheint (R20011) dh ihm wird auch nicht die Punktzahl zuerkannt die er biszum Nichtantreten bzw bis zur Abmeldung erreichte In der Ergebnisliste werden lediglich dieLeistungen beruumlcksichtigt die er bis zum Nichtantreten bzw bis zur Abmeldung erzielt hat

Ball und Schlagballwurf 2 Der S c h l a g b a l l hat ein Gewicht von 70 ndash 85 g Ist er aus Leder gefertigt betraumlgt der Umfang 19 ndash21 cm besteht er aus Gummi betraumlgt der Durchmesser 60 ndash 67 cm

3 Die Laumlnge des Anlaufs ist unbegrenzt Ball und Schlagball sind vor einer 7 cm breiten weiszligen Abwurflinie abzuwerfen

4 Beruumlhrt der Wettkaumlmpfer mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers die Abwurflinie oder den Boden hinter dieser(in Anlaufrichtung) ist dieser Versuch unguumlltig

5 Die Leistung ist an der angelegten Messlinie auf den naumlchstniedrigeren halben bzw vollen Meter abzulesen so wie sie sich von der Aufschlagstelle senkrecht zu dieser Messlinie ergibt (siehe Zeichnung)Die Messlinie kann senkrecht zur Abwurflinie gekreidet und von ihr ausgehend in Meterbzw Halbmeterschritten mit Kreidestrichen gekennzeichnet sein oder es ist ein Messband auszulegen an dementsprechende Taumlfelchen mit Meter angeben

Nationale Bestimmungen 4 x 50 m und8 x 50 mStaffelDer Start ist am 200m bzw am 400m StartFuumlr diese Staffeln werden nur die Wechselraummitten markiert da eine begrenzte Zone fuumlr die Stabuumlbergabe nicht vorgeschrieben ist Zur Stabuumlbergabe muss der uumlbernehmende Laumlufer von diesen Wechselraummitten anlaufen

12 Der Staffelstab muss ein glattes Rohr mit rundem Querschnitt sein bestehend in einem Stuumlck aus HolzMetall oder einem anderen harten Material das nicht laumlnger als 30 cm und nicht kuumlrzer als 28 cm sein darfDer Umfang des Staffelstabs muss 12 cm bis 13 cm und das Gewicht darf nicht weniger als 50 g betragenDer Staffelstab soll farbig sein damit er waumlhrend des Laufs gut sichtbar istErlaumluterung Bei nationalen Veranstaltungen duumlrfen eigene Staffelstaumlbe benutzt werden sofern sie diesenBestimmungen entsprechenNationale Bestimmung DLVIn den Schuumlleraltersklassen darf der Umfang des Staffelstabs 97 cm bis 13 cm (entspricht Durchmesservon 3141mm) betragen Das Gewicht ist nicht begrenzt Die Eigenschaften und die uumlbrigen Maszligegelten unveraumlndert auch fuumlr diesen Staffelstab13 Der Staffelstab muss waumlhrend des Laufs durchgehend in der Hand getragen werden Es ist den Laumlufernnicht erlaubt Handschuhe zu tragen oder eine Substanz an ihren Haumlnden zu verwenden um denStaffelstab besser greifen zu koumlnnen Faumlllt er zu Boden darf er nur von dem Laumlufer aufgehoben werden derihn fallen lieszlig Dazu darf er seine Einzelbahn verlassen sofern dadurch die Laufstrecke nicht abgekuumlrztwird Ist dies befolgt und wird kein anderer Laumlufer dabei behindert fuumlhrt das Fallenlassen des Staffelstabsnicht zur Disqualifikation

B Horizontale Spruumlnge (Weit und Dreisprung)1Beim Weit und Dreisprung muss die gemessene Weite die keinen ganzen Zentimeter ergibt auf den naumlchstniedrigen ganzen Zentimeter abgerundet werdenWindmessung Bei Schuumllerwettbewerben wird kein Wind gemessen (SLV siehe WO 2006 Anhaumlnge 6 und 11)Regel 185 WeitsprungWettkampf1 Es ist ein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfera beim Absprung mit seinem SchuhFuszlig den Boden hinter der Absprunglinie beruumlhrt oder wenn er durchlaumluft ohne zu springen oderb vollstaumlndig neben dem Absprungbalken abspringt sei es vor oder hinter der verlaumlngerten Absprunglinieoderc den Boden zwischen der Absprunglinie und der Sprunggrube beruumlhrt oderd waumlhrend des Anlaufs oder des Sprungs irgendeine Art von Salto ausfuumlhrt odere bei der Landung den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt und diese Stelle naumlher zur Absprunglinieliegt als der in der Sprunggrube hinterlassene Eindruck oderf wenn beim Verlassen der Sprunggrube der erste Kontakt mit dem Boden auszligerhalb davon naumlher zur Absprunglinie liegt als der bei der Landung dieser schlieszligt auch den in der Sprunggrube vollstaumlndig hinterlassenen Abdruck ein der durch Gleichgewichtsverlust entstanden ist und der ebenfalls naumlher zur Absprunglinie liegtAnmerkung 1 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer beim Anlauf an irgendeinem Punkt die gekennzeichnete Anlaufbahn verlaumlsstAnmerkung 2 Es ist kein Fehlversuch gemaumlszlig Nr 1b wenn der Wettkaumlmpfer mit einem Teil seines SchuhsFuszliges den Boden seitlich des Absprungbalkens und vor der Absprunglinie beruumlhrtAnmerkung 3 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer bei der Landung mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt es sei denn dies ist der erste Kontakt oder verstoumlszligt gegen Nr 1eAnmerkung 4 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer durch die Sprunggrube zuruumlckgeht er aber zuvor diese regelgerecht verlassen hatte2 Es ist kein Fehlversuch wenn vor dem Absprungbalken abgesprungen wird ausgenommen es ist ein Fall nach Nr 1b3 Der Sprung muss vom naumlchstliegenden durch irgendeinen Koumlrperteil in der Sprunggrube hinterlassenen Eindruck (beachte Nr 1f) bis zur Absprunglinie bzw deren Verlaumlngerung gemessen werden Das Messen muss senkrecht zur Absprunglinie bzw ihrer seitlichen Verlaumlngerung vorgenommen werden

Absprungbalken6 Die Absprunglinie muss zwischen 100 m und 300 m vor dem Beginn der Sprunggrube liegen 9 Die Sprunggrube ist mindestens 275 m und houmlchstens 300 m breit Falls moumlglich ist sie so anzulegen dass die Mitte der Sprunggrube mit der Mitte der Anlaufbahn uumlbereinstimmtAnmerkung Entspricht die Achse der Anlaufbahn nicht der Mitte der Sprunggrube ist die Sprunggrube mit einem Band oder ggf mit zwei Baumlndern abzugrenzen (siehe Zeichnung)10 Die Sprunggrube soll mit weichem feuchtem Sand gefuumlllt sein deren Oberflaumlche niveaugleich mit demAbsprungbalken sein mussErlaumluterung Der Sand soll eine Koumlrnung von 02 bis 2 mm haben

Nationale Bestimmungen DLV + OumlLVBei den Wettbewerben der Schuumller (sect 4 VAO) ist eine 80 cm Absprungflaumlche zulaumlssig Diese erstreckt sich von den Kanten des Absprungbalkens 30 cm in Richtung Anlauf und Sprunggrube Sie ist mit 5 cm breiten weiszligen Linien zu begrenzenDie Anfangslinie ist in die 80 cm einzubeziehen die Abschlusslinie nicht Ist der Absprungbalken mehr als 100 cm von der Sprunggrube entfernt kann die 80 cm Absprungflaumlche auch ohne dessen Einbeziehung auf der Anlaufbahn gekennzeichnet werden Es ist kein Fehlversuch wenn vor der Absprungflaumlche abgesprungen wird

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Ball und Schlagballwurf 2 Der S c h l a g b a l l hat ein Gewicht von 70 ndash 85 g Ist er aus Leder gefertigt betraumlgt der Umfang 19 ndash21 cm besteht er aus Gummi betraumlgt der Durchmesser 60 ndash 67 cm

3 Die Laumlnge des Anlaufs ist unbegrenzt Ball und Schlagball sind vor einer 7 cm breiten weiszligen Abwurflinie abzuwerfen

4 Beruumlhrt der Wettkaumlmpfer mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers die Abwurflinie oder den Boden hinter dieser(in Anlaufrichtung) ist dieser Versuch unguumlltig

5 Die Leistung ist an der angelegten Messlinie auf den naumlchstniedrigeren halben bzw vollen Meter abzulesen so wie sie sich von der Aufschlagstelle senkrecht zu dieser Messlinie ergibt (siehe Zeichnung)Die Messlinie kann senkrecht zur Abwurflinie gekreidet und von ihr ausgehend in Meterbzw Halbmeterschritten mit Kreidestrichen gekennzeichnet sein oder es ist ein Messband auszulegen an dementsprechende Taumlfelchen mit Meter angeben

Nationale Bestimmungen 4 x 50 m und8 x 50 mStaffelDer Start ist am 200m bzw am 400m StartFuumlr diese Staffeln werden nur die Wechselraummitten markiert da eine begrenzte Zone fuumlr die Stabuumlbergabe nicht vorgeschrieben ist Zur Stabuumlbergabe muss der uumlbernehmende Laumlufer von diesen Wechselraummitten anlaufen

12 Der Staffelstab muss ein glattes Rohr mit rundem Querschnitt sein bestehend in einem Stuumlck aus HolzMetall oder einem anderen harten Material das nicht laumlnger als 30 cm und nicht kuumlrzer als 28 cm sein darfDer Umfang des Staffelstabs muss 12 cm bis 13 cm und das Gewicht darf nicht weniger als 50 g betragenDer Staffelstab soll farbig sein damit er waumlhrend des Laufs gut sichtbar istErlaumluterung Bei nationalen Veranstaltungen duumlrfen eigene Staffelstaumlbe benutzt werden sofern sie diesenBestimmungen entsprechenNationale Bestimmung DLVIn den Schuumlleraltersklassen darf der Umfang des Staffelstabs 97 cm bis 13 cm (entspricht Durchmesservon 3141mm) betragen Das Gewicht ist nicht begrenzt Die Eigenschaften und die uumlbrigen Maszligegelten unveraumlndert auch fuumlr diesen Staffelstab13 Der Staffelstab muss waumlhrend des Laufs durchgehend in der Hand getragen werden Es ist den Laumlufernnicht erlaubt Handschuhe zu tragen oder eine Substanz an ihren Haumlnden zu verwenden um denStaffelstab besser greifen zu koumlnnen Faumlllt er zu Boden darf er nur von dem Laumlufer aufgehoben werden derihn fallen lieszlig Dazu darf er seine Einzelbahn verlassen sofern dadurch die Laufstrecke nicht abgekuumlrztwird Ist dies befolgt und wird kein anderer Laumlufer dabei behindert fuumlhrt das Fallenlassen des Staffelstabsnicht zur Disqualifikation

B Horizontale Spruumlnge (Weit und Dreisprung)1Beim Weit und Dreisprung muss die gemessene Weite die keinen ganzen Zentimeter ergibt auf den naumlchstniedrigen ganzen Zentimeter abgerundet werdenWindmessung Bei Schuumllerwettbewerben wird kein Wind gemessen (SLV siehe WO 2006 Anhaumlnge 6 und 11)Regel 185 WeitsprungWettkampf1 Es ist ein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfera beim Absprung mit seinem SchuhFuszlig den Boden hinter der Absprunglinie beruumlhrt oder wenn er durchlaumluft ohne zu springen oderb vollstaumlndig neben dem Absprungbalken abspringt sei es vor oder hinter der verlaumlngerten Absprunglinieoderc den Boden zwischen der Absprunglinie und der Sprunggrube beruumlhrt oderd waumlhrend des Anlaufs oder des Sprungs irgendeine Art von Salto ausfuumlhrt odere bei der Landung den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt und diese Stelle naumlher zur Absprunglinieliegt als der in der Sprunggrube hinterlassene Eindruck oderf wenn beim Verlassen der Sprunggrube der erste Kontakt mit dem Boden auszligerhalb davon naumlher zur Absprunglinie liegt als der bei der Landung dieser schlieszligt auch den in der Sprunggrube vollstaumlndig hinterlassenen Abdruck ein der durch Gleichgewichtsverlust entstanden ist und der ebenfalls naumlher zur Absprunglinie liegtAnmerkung 1 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer beim Anlauf an irgendeinem Punkt die gekennzeichnete Anlaufbahn verlaumlsstAnmerkung 2 Es ist kein Fehlversuch gemaumlszlig Nr 1b wenn der Wettkaumlmpfer mit einem Teil seines SchuhsFuszliges den Boden seitlich des Absprungbalkens und vor der Absprunglinie beruumlhrtAnmerkung 3 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer bei der Landung mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt es sei denn dies ist der erste Kontakt oder verstoumlszligt gegen Nr 1eAnmerkung 4 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer durch die Sprunggrube zuruumlckgeht er aber zuvor diese regelgerecht verlassen hatte2 Es ist kein Fehlversuch wenn vor dem Absprungbalken abgesprungen wird ausgenommen es ist ein Fall nach Nr 1b3 Der Sprung muss vom naumlchstliegenden durch irgendeinen Koumlrperteil in der Sprunggrube hinterlassenen Eindruck (beachte Nr 1f) bis zur Absprunglinie bzw deren Verlaumlngerung gemessen werden Das Messen muss senkrecht zur Absprunglinie bzw ihrer seitlichen Verlaumlngerung vorgenommen werden

Absprungbalken6 Die Absprunglinie muss zwischen 100 m und 300 m vor dem Beginn der Sprunggrube liegen 9 Die Sprunggrube ist mindestens 275 m und houmlchstens 300 m breit Falls moumlglich ist sie so anzulegen dass die Mitte der Sprunggrube mit der Mitte der Anlaufbahn uumlbereinstimmtAnmerkung Entspricht die Achse der Anlaufbahn nicht der Mitte der Sprunggrube ist die Sprunggrube mit einem Band oder ggf mit zwei Baumlndern abzugrenzen (siehe Zeichnung)10 Die Sprunggrube soll mit weichem feuchtem Sand gefuumlllt sein deren Oberflaumlche niveaugleich mit demAbsprungbalken sein mussErlaumluterung Der Sand soll eine Koumlrnung von 02 bis 2 mm haben

Nationale Bestimmungen DLV + OumlLVBei den Wettbewerben der Schuumller (sect 4 VAO) ist eine 80 cm Absprungflaumlche zulaumlssig Diese erstreckt sich von den Kanten des Absprungbalkens 30 cm in Richtung Anlauf und Sprunggrube Sie ist mit 5 cm breiten weiszligen Linien zu begrenzenDie Anfangslinie ist in die 80 cm einzubeziehen die Abschlusslinie nicht Ist der Absprungbalken mehr als 100 cm von der Sprunggrube entfernt kann die 80 cm Absprungflaumlche auch ohne dessen Einbeziehung auf der Anlaufbahn gekennzeichnet werden Es ist kein Fehlversuch wenn vor der Absprungflaumlche abgesprungen wird

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Nationale Bestimmungen 4 x 50 m und8 x 50 mStaffelDer Start ist am 200m bzw am 400m StartFuumlr diese Staffeln werden nur die Wechselraummitten markiert da eine begrenzte Zone fuumlr die Stabuumlbergabe nicht vorgeschrieben ist Zur Stabuumlbergabe muss der uumlbernehmende Laumlufer von diesen Wechselraummitten anlaufen

12 Der Staffelstab muss ein glattes Rohr mit rundem Querschnitt sein bestehend in einem Stuumlck aus HolzMetall oder einem anderen harten Material das nicht laumlnger als 30 cm und nicht kuumlrzer als 28 cm sein darfDer Umfang des Staffelstabs muss 12 cm bis 13 cm und das Gewicht darf nicht weniger als 50 g betragenDer Staffelstab soll farbig sein damit er waumlhrend des Laufs gut sichtbar istErlaumluterung Bei nationalen Veranstaltungen duumlrfen eigene Staffelstaumlbe benutzt werden sofern sie diesenBestimmungen entsprechenNationale Bestimmung DLVIn den Schuumlleraltersklassen darf der Umfang des Staffelstabs 97 cm bis 13 cm (entspricht Durchmesservon 3141mm) betragen Das Gewicht ist nicht begrenzt Die Eigenschaften und die uumlbrigen Maszligegelten unveraumlndert auch fuumlr diesen Staffelstab13 Der Staffelstab muss waumlhrend des Laufs durchgehend in der Hand getragen werden Es ist den Laumlufernnicht erlaubt Handschuhe zu tragen oder eine Substanz an ihren Haumlnden zu verwenden um denStaffelstab besser greifen zu koumlnnen Faumlllt er zu Boden darf er nur von dem Laumlufer aufgehoben werden derihn fallen lieszlig Dazu darf er seine Einzelbahn verlassen sofern dadurch die Laufstrecke nicht abgekuumlrztwird Ist dies befolgt und wird kein anderer Laumlufer dabei behindert fuumlhrt das Fallenlassen des Staffelstabsnicht zur Disqualifikation

B Horizontale Spruumlnge (Weit und Dreisprung)1Beim Weit und Dreisprung muss die gemessene Weite die keinen ganzen Zentimeter ergibt auf den naumlchstniedrigen ganzen Zentimeter abgerundet werdenWindmessung Bei Schuumllerwettbewerben wird kein Wind gemessen (SLV siehe WO 2006 Anhaumlnge 6 und 11)Regel 185 WeitsprungWettkampf1 Es ist ein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfera beim Absprung mit seinem SchuhFuszlig den Boden hinter der Absprunglinie beruumlhrt oder wenn er durchlaumluft ohne zu springen oderb vollstaumlndig neben dem Absprungbalken abspringt sei es vor oder hinter der verlaumlngerten Absprunglinieoderc den Boden zwischen der Absprunglinie und der Sprunggrube beruumlhrt oderd waumlhrend des Anlaufs oder des Sprungs irgendeine Art von Salto ausfuumlhrt odere bei der Landung den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt und diese Stelle naumlher zur Absprunglinieliegt als der in der Sprunggrube hinterlassene Eindruck oderf wenn beim Verlassen der Sprunggrube der erste Kontakt mit dem Boden auszligerhalb davon naumlher zur Absprunglinie liegt als der bei der Landung dieser schlieszligt auch den in der Sprunggrube vollstaumlndig hinterlassenen Abdruck ein der durch Gleichgewichtsverlust entstanden ist und der ebenfalls naumlher zur Absprunglinie liegtAnmerkung 1 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer beim Anlauf an irgendeinem Punkt die gekennzeichnete Anlaufbahn verlaumlsstAnmerkung 2 Es ist kein Fehlversuch gemaumlszlig Nr 1b wenn der Wettkaumlmpfer mit einem Teil seines SchuhsFuszliges den Boden seitlich des Absprungbalkens und vor der Absprunglinie beruumlhrtAnmerkung 3 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer bei der Landung mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt es sei denn dies ist der erste Kontakt oder verstoumlszligt gegen Nr 1eAnmerkung 4 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer durch die Sprunggrube zuruumlckgeht er aber zuvor diese regelgerecht verlassen hatte2 Es ist kein Fehlversuch wenn vor dem Absprungbalken abgesprungen wird ausgenommen es ist ein Fall nach Nr 1b3 Der Sprung muss vom naumlchstliegenden durch irgendeinen Koumlrperteil in der Sprunggrube hinterlassenen Eindruck (beachte Nr 1f) bis zur Absprunglinie bzw deren Verlaumlngerung gemessen werden Das Messen muss senkrecht zur Absprunglinie bzw ihrer seitlichen Verlaumlngerung vorgenommen werden

Absprungbalken6 Die Absprunglinie muss zwischen 100 m und 300 m vor dem Beginn der Sprunggrube liegen 9 Die Sprunggrube ist mindestens 275 m und houmlchstens 300 m breit Falls moumlglich ist sie so anzulegen dass die Mitte der Sprunggrube mit der Mitte der Anlaufbahn uumlbereinstimmtAnmerkung Entspricht die Achse der Anlaufbahn nicht der Mitte der Sprunggrube ist die Sprunggrube mit einem Band oder ggf mit zwei Baumlndern abzugrenzen (siehe Zeichnung)10 Die Sprunggrube soll mit weichem feuchtem Sand gefuumlllt sein deren Oberflaumlche niveaugleich mit demAbsprungbalken sein mussErlaumluterung Der Sand soll eine Koumlrnung von 02 bis 2 mm haben

Nationale Bestimmungen DLV + OumlLVBei den Wettbewerben der Schuumller (sect 4 VAO) ist eine 80 cm Absprungflaumlche zulaumlssig Diese erstreckt sich von den Kanten des Absprungbalkens 30 cm in Richtung Anlauf und Sprunggrube Sie ist mit 5 cm breiten weiszligen Linien zu begrenzenDie Anfangslinie ist in die 80 cm einzubeziehen die Abschlusslinie nicht Ist der Absprungbalken mehr als 100 cm von der Sprunggrube entfernt kann die 80 cm Absprungflaumlche auch ohne dessen Einbeziehung auf der Anlaufbahn gekennzeichnet werden Es ist kein Fehlversuch wenn vor der Absprungflaumlche abgesprungen wird

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B Horizontale Spruumlnge (Weit und Dreisprung)1Beim Weit und Dreisprung muss die gemessene Weite die keinen ganzen Zentimeter ergibt auf den naumlchstniedrigen ganzen Zentimeter abgerundet werdenWindmessung Bei Schuumllerwettbewerben wird kein Wind gemessen (SLV siehe WO 2006 Anhaumlnge 6 und 11)Regel 185 WeitsprungWettkampf1 Es ist ein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfera beim Absprung mit seinem SchuhFuszlig den Boden hinter der Absprunglinie beruumlhrt oder wenn er durchlaumluft ohne zu springen oderb vollstaumlndig neben dem Absprungbalken abspringt sei es vor oder hinter der verlaumlngerten Absprunglinieoderc den Boden zwischen der Absprunglinie und der Sprunggrube beruumlhrt oderd waumlhrend des Anlaufs oder des Sprungs irgendeine Art von Salto ausfuumlhrt odere bei der Landung den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt und diese Stelle naumlher zur Absprunglinieliegt als der in der Sprunggrube hinterlassene Eindruck oderf wenn beim Verlassen der Sprunggrube der erste Kontakt mit dem Boden auszligerhalb davon naumlher zur Absprunglinie liegt als der bei der Landung dieser schlieszligt auch den in der Sprunggrube vollstaumlndig hinterlassenen Abdruck ein der durch Gleichgewichtsverlust entstanden ist und der ebenfalls naumlher zur Absprunglinie liegtAnmerkung 1 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer beim Anlauf an irgendeinem Punkt die gekennzeichnete Anlaufbahn verlaumlsstAnmerkung 2 Es ist kein Fehlversuch gemaumlszlig Nr 1b wenn der Wettkaumlmpfer mit einem Teil seines SchuhsFuszliges den Boden seitlich des Absprungbalkens und vor der Absprunglinie beruumlhrtAnmerkung 3 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer bei der Landung mit irgendeinem Teil seines Koumlrpers den Boden auszligerhalb der Sprunggrube beruumlhrt es sei denn dies ist der erste Kontakt oder verstoumlszligt gegen Nr 1eAnmerkung 4 Es ist kein Fehlversuch wenn der Wettkaumlmpfer durch die Sprunggrube zuruumlckgeht er aber zuvor diese regelgerecht verlassen hatte2 Es ist kein Fehlversuch wenn vor dem Absprungbalken abgesprungen wird ausgenommen es ist ein Fall nach Nr 1b3 Der Sprung muss vom naumlchstliegenden durch irgendeinen Koumlrperteil in der Sprunggrube hinterlassenen Eindruck (beachte Nr 1f) bis zur Absprunglinie bzw deren Verlaumlngerung gemessen werden Das Messen muss senkrecht zur Absprunglinie bzw ihrer seitlichen Verlaumlngerung vorgenommen werden

Absprungbalken6 Die Absprunglinie muss zwischen 100 m und 300 m vor dem Beginn der Sprunggrube liegen 9 Die Sprunggrube ist mindestens 275 m und houmlchstens 300 m breit Falls moumlglich ist sie so anzulegen dass die Mitte der Sprunggrube mit der Mitte der Anlaufbahn uumlbereinstimmtAnmerkung Entspricht die Achse der Anlaufbahn nicht der Mitte der Sprunggrube ist die Sprunggrube mit einem Band oder ggf mit zwei Baumlndern abzugrenzen (siehe Zeichnung)10 Die Sprunggrube soll mit weichem feuchtem Sand gefuumlllt sein deren Oberflaumlche niveaugleich mit demAbsprungbalken sein mussErlaumluterung Der Sand soll eine Koumlrnung von 02 bis 2 mm haben

Nationale Bestimmungen DLV + OumlLVBei den Wettbewerben der Schuumller (sect 4 VAO) ist eine 80 cm Absprungflaumlche zulaumlssig Diese erstreckt sich von den Kanten des Absprungbalkens 30 cm in Richtung Anlauf und Sprunggrube Sie ist mit 5 cm breiten weiszligen Linien zu begrenzenDie Anfangslinie ist in die 80 cm einzubeziehen die Abschlusslinie nicht Ist der Absprungbalken mehr als 100 cm von der Sprunggrube entfernt kann die 80 cm Absprungflaumlche auch ohne dessen Einbeziehung auf der Anlaufbahn gekennzeichnet werden Es ist kein Fehlversuch wenn vor der Absprungflaumlche abgesprungen wird

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Absprungbalken6 Die Absprunglinie muss zwischen 100 m und 300 m vor dem Beginn der Sprunggrube liegen 9 Die Sprunggrube ist mindestens 275 m und houmlchstens 300 m breit Falls moumlglich ist sie so anzulegen dass die Mitte der Sprunggrube mit der Mitte der Anlaufbahn uumlbereinstimmtAnmerkung Entspricht die Achse der Anlaufbahn nicht der Mitte der Sprunggrube ist die Sprunggrube mit einem Band oder ggf mit zwei Baumlndern abzugrenzen (siehe Zeichnung)10 Die Sprunggrube soll mit weichem feuchtem Sand gefuumlllt sein deren Oberflaumlche niveaugleich mit demAbsprungbalken sein mussErlaumluterung Der Sand soll eine Koumlrnung von 02 bis 2 mm haben

Nationale Bestimmungen DLV + OumlLVBei den Wettbewerben der Schuumller (sect 4 VAO) ist eine 80 cm Absprungflaumlche zulaumlssig Diese erstreckt sich von den Kanten des Absprungbalkens 30 cm in Richtung Anlauf und Sprunggrube Sie ist mit 5 cm breiten weiszligen Linien zu begrenzenDie Anfangslinie ist in die 80 cm einzubeziehen die Abschlusslinie nicht Ist der Absprungbalken mehr als 100 cm von der Sprunggrube entfernt kann die 80 cm Absprungflaumlche auch ohne dessen Einbeziehung auf der Anlaufbahn gekennzeichnet werden Es ist kein Fehlversuch wenn vor der Absprungflaumlche abgesprungen wird

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