lern und merktechniken

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Lern- und Merktechniken Sechs Schritte zu einer erfolgreichen Lern- und Merktechnik Arbeitsheft Informationen zur Ausgabe Arbeitsheft: 72 Seiten Verlag: Gabal Erscheinungsjahr: 2007 ISBN: 3-89749-682-8 Preis: 15,90 € Zur Buchreihe In der Reihe „Hilfen zur Verbesserung der Methodenkompetenz“ erscheinen vornehmlich Selbstlernkurse und Arbeitshefte, die dem Leser mehr Erfolg in Beruf und Karriere versprechen. Es besteht die Möglichkeit, im Internet unter www.transfer- online.de mit anderen Lesern Erfahrungen auszutauschen oder sich von einem Coach beraten zu lassen. Darum geht es im Buch In der heutigen Arbeitswelt ist Weiterbildung und lebenslanges Lernen enorm wichtig, um konkurrenzfähig zu bleiben. Und auch das Privatleben stellt uns täglich vor neue Herausforderungen. Damit Sie auch in Zukunft munter mitmischen und dem Abenteuer Leben gut gewappnet begegnen können, lernen Sie in diesem Heft Techniken kennen, die Ihnen das Lernen in Berufs- und Privatleben erleichtern und Sie schneller voranbringen. Weitere ShortBooks finden Sie unter www.shortbooks.de. ShortBooks bewertet Bücher und deren Inhalt ganzheitlich und stellt diese im Internet bereit. Der bisherige Rechteinhaber des Buches behält das Urheberrecht. Ohne Genehmigung der GoNamic GmbH darf kein ShortBook, auch nicht abschnittsweise wiedergegeben werden. Alle Rechte vorbehalten.

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Page 1: Lern Und Merktechniken

Lern- und Merktechniken Sechs Schritte zu einer erfolgreichen Lern- und Merktechnik Arbeitsheft

Informationen zur Ausgabe Arbeitsheft: 72 Seiten Verlag: Gabal Erscheinungsjahr: 2007 ISBN: 3-89749-682-8 Preis: 15,90 € Zur Buchreihe In der Reihe „Hilfen zur Verbesserung der Methodenkompetenz“ erscheinen vornehmlich Selbstlernkurse und Arbeitshefte, die dem Leser mehr Erfolg in Beruf und Karriere versprechen. Es besteht die Möglichkeit, im Internet unter www.transfer-online.de mit anderen Lesern Erfahrungen auszutauschen oder sich von einem Coach beraten zu lassen. Darum geht es im Buch In der heutigen Arbeitswelt ist Weiterbildung und lebenslanges Lernen enorm wichtig, um konkurrenzfähig zu bleiben. Und auch das Privatleben stellt uns täglich vor neue Herausforderungen. Damit Sie auch in Zukunft munter mitmischen und dem Abenteuer Leben gut gewappnet begegnen können, lernen Sie in diesem Heft Techniken kennen, die Ihnen das Lernen in Berufs- und Privatleben erleichtern und Sie schneller voranbringen. Weitere ShortBooks finden Sie unter www.shortbooks.de. ShortBooks bewertet Bücher und deren Inhalt ganzheitlich und stellt diese im Internet bereit. Der bisherige Rechteinhaber des Buches behält das Urheberrecht. Ohne Genehmigung der GoNamic GmbH darf kein ShortBook, auch nicht abschnittsweise wiedergegeben werden. Alle Rechte vorbehalten.

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Nutzwert der Infos aus dem Buch

THEORETISCH PRAKTISCH

Besonderheiten: Da es sich bei „Lern- und Merktechniken“ um ein Arbeitsheft handelt, ist die praktische Ausrichtung nicht zu übersehen. Dennoch gibt es immer wieder theoretische Exkurse, die dem Leser das praktisch Eingeübte auch theoretisch näher bringen sollen. Das Heft richtet sich an keine bestimmte Berufsgruppe: Da wir alle täglich lernen müssen, bietet es sich wirklich für jeden zum Selbststudium an! Anwendbarkeit/Umsetzbarkeit der Inhalte/Tipps

NIEDRIG HOCH

Themen, die das Buch behandelt

Themen

behandelt ja

behandelt nein

Brainstorming

x

Mindmaps

x

Lernblockaden

x

IQ-Test

x

Eselsbrücken

x

Motivationshilfen

x

Das können Sie aus dem Buch lernen

• Menschen müssen tagtäglich mit neuen Anforderungen fertig werden und sich in veränderte Lebensbedingungen einfinden - dies gilt besonders in der hoch technisierten Arbeitswelt.

Lern- und Merktechniken © Copyright 2007 GoNamic GmbH Seite 2 von 11

Page 3: Lern Und Merktechniken

Lern- und Merktechniken © Copyright 2007 GoNamic GmbH Seite 3 von 11

• Lebenslanges Lernen ist für uns alle unumgänglich – es ist eine wichtige Grundvoraussetzung für Erfolg im Leben; und den wünschen wir uns doch alle!

• Wer weiß, welche Arbeits- und Lerntechniken besonders effektiv und für den

einzelnen geeignet sind, wird leichter eine gewünschte Verhaltensänderung herbeiführen können.

• Damit die neu erlernten Fähigkeiten oder Fakten nicht gleich wieder im Nirwana verschwinden, ist es zudem nötig, das Gedächtnis zu trainieren – ein gutes Gedächtnis ist keine Selbstverständlichkeit.

• Es ist im Übrigen nie zu spät, um etwas Neues zu lernen, man muss nur wissen wie. Auch Menschen im fortgeschrittenen Alter sind entgegen der allgemeinen Meinung durchaus noch lernfähig.

Leseprobe/Zitate „Jeder Mensch hat seinen Lieblingssinn, auch und gerade beim Lernen. Der eine hört einen Witz ein Mal und kann ihn danach auswendig, der andere lernt am besten in einer Vorlesung. (…) Wenn Sie wissen, was für ein Typ Sie sind, können Sie sich das Lernen erleichtern.“ „Auch aus der Verschiedenheit der beiden Gehirnhälften lässt sich Kapital schlagen. Werden sie beim Lernen gleichzeitig angesprochen, haftet das Neuerlernte besser im Gedächtnis. Deshalb ist Pauken und stupides Auswendiglernen meist der falsche Weg.“ „Mit Zahlen haben viele Leute Schwierigkeiten. Zahlenfolgen lassen sich nur sehr schlecht merken, sie sind extrem abstrakt. (…) Eine einfache Methode, um sich solche Zahlenketten zu merken, ist die Verknüpfungstechnik. Wenn Sie sich Zahlen genauer ansehen, werden Sie häufig finden, dass sie in einem Zusammenhang stehen.“

S. 15 S. 37 S. 56

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Lern- und Merktechniken © Copyright 2007 GoNamic GmbH Seite 4 von 11

Rezension Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr! Diese Meinung ist zwar weit verbreitet, entspricht aber zum Glück nicht ganz der Wahrheit. Wenn Sie anfangen, sich mit dem Arbeitsheft „Lern- und Merk-techniken“ zu beschäftigen, werden Sie sicher schnell merken, dass jeder Mensch in jedem Alter lernfähig ist. Ohne diese Fähigkeit, die es uns Menschen erlaubt, uns ständig an unsere Umgebung anzupassen und auf Veränderungen zu reagieren, wären wir nämlich gar nicht überlebensfähig. Auch wer in der sich ständig schneller verändernden Arbeitswelt vorankommen will, kommt an Weiter- oder Fortbildung nicht vorbei. Das Lernen selbst wird übrigens im Allgemeinen als Verhaltensänderung definiert. Aber nicht jeder Mensch – und insofern hat die alte Volksweisheit zumindest bedingt Recht – lernt auf die gleiche Art: • Manche können sich Dinge am besten einprägen, wenn sie sie vor sich sehen,

andere behalten Neues besser, wenn sie es hören. Entsprechend des jeweils besonders aufmerksamen Sinnes spricht man daher von unterschiedlichen Lern-Typen.

• Zudem benötigen unterschiedlich alte Personen verschiedene Lernkonzepte. Junge Menschen lernen schneller und machen bei der Reproduktion des neu erworbenen Wissens nicht so viele Fehler wie Ältere.

• Dies liegt daran, dass Erwachsene neue Erlebnisse in ihren bereits vorhan-denen Erfahrungshorizont einbauen – und das dauert eben. Auch haben die meisten älteren Menschen keine Routine mehr im Lernen oder sehen keinen Sinn darin.

Wer also etwas Neues lernen will oder muss, sollte sich vorher fragen, wie er das gewünschte Ziel schnellstmöglich erreichen kann. Dieses Arbeitsheft stellt sechs Schritte vor, die letztlich zu einer erfolgreichen Lern- und Merktechnik führen sollen (siehe Mindmaps A, B und C): 1. Lernprobleme vermeiden 2. Lerntyp bestimmen 3. Lernvoraussetzungen schaffen 4. Merkleistung verbessern 5. Systematisch lernen 6. Merkhilfen nutzen Diese sechs Bausteine werden im Arbeitsheft systematisch vorgestellt und zur Bearbeitung freigeben. Prinzipiell gibt es allerdings einige Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit eine Information ins Gedächtnis Eingang findet: Der Lernstoff muss bewusst wahrgenommen werden – ungeteilte Aufmerksamkeit ist extrem wichtig. Der Lernende muss sich mit der neuen Information auseinander setzen. Je mehr Assoziationen zwischen bereits Bekanntem und der neuen Information

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Lern- und Merktechniken © Copyright 2007 GoNamic GmbH Seite 5 von 11

hergestellt werden können, desto schneller wird der Lernstoff Eingang ins Gedächtnis finden. Dort allerdings muss er dann aber noch verankert werden. Im Arbeitsheft finden sich diverse Einstufungs- und Verständnistests sowie viele Übungsaufgaben und Beispiele. Die grafische Präsentation ist äußerst übersichtlich, die Übungsaufgaben sind leicht zu bewältigen, und ab und zu lockert ein Witz die zugegebenermaßen trockene Lektüre auf. Zum Abschluss der einzelnen Bausteine gibt es auch immer eine Zusammenfassung, die nochmals alle relevanten Details nennt. Information wird auf diese Weise schnell und effektiv vermittelt. Sie werden bereits nach einer Stunde einen guten Überblick über die Strategie des Ratgebers besitzen – die Bearbeitung der Aufgaben und Tests allerdings ist etwas zeitaufwendiger. Das Heft setzt ganz klar praktische Schwerpunkte, bietet dem am Thema interessierten Leser aber auch interessante und didaktisch sehr gut aufbereitete Hintergrundinformationen rund um das menschliche Gehirn und diverse Lern-theorien. Da mittlerweile ein Viertel der Bevölkerung über ein schlechtes Gedächtnis klagt, sollte sich eigentlich jeder von diesem Heft angesprochen fühlen. Fazit: Eine Pflichtlektüre für alle, die im Leben noch etwas vorhaben – und das sind wir doch alle!

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Das Mindmap zu „Lern- und Merktechniken“ Themenschwerpunkte im Überblick:

Steter Tropfen höhlt den Stein – warum es nie zu spät ist, etwas Neues zu lernen!

Lern- und Merktechniken © Copyright 2007 GoNamic GmbH Seite 6 von 11

Im Folgenden erfahren Sie, welche Prinzipien Sie beim Lernen besonders beachten müssen und welche Möglichkeiten es gibt, sich die Sache zu erleichtern. Abschlie-ßend wird zusammengefasst, wie Sie effektiver lernen und Ihre Gedächtnisleistung verbessern können.

A

Lernprinzipien und -typen

Lern- und

Merktechniken

C

Effektives Lernen

B

Voraussetzungen und Hilfen

Page 7: Lern Und Merktechniken

Das Mindmap zu „Lern- und Merktechniken“ Themenschwerpunkte im Detail:

Lernen will gelernt sein! A – Lernprinzipien und -typen

Ohne Prinzipien läuft nichts: • Bevor Sie mit dem Lernen beginnen, müssen Sie sich ausreichend dazu motiviert haben.

Legen Sie Zwischenetappen fest, und belohnen Sie sich zwischendurch. • Verschaffen Sie sich einen Überblick über den Lernstoff. Wer dessen Strukturen erkannt

hat, kann diesen leichter behalten. • Lernen Sie niemals unter Zeitdruck, und vermeiden Sie es, Dinge stur auswendig zu

lernen. Kenntnisse, die Sie sich so angeeignet haben, werden nicht lange in Ihrem Gedächtnis bleiben. Stellen Sie sich daher einen konkreten Lernplan auf, der Sie weder über- noch unterfordert.

• Gönnen Sie sich unbedingt Ruhepausen, damit Ihr Hirn die neuen Eindrücke besser verarbeiten kann.

• Wiederholungen sind unerlässlich. Wer nicht wiederholt, hat nach sieben Tagen bereits 80 Prozent des Lernstoffs wieder vergessen!

• Gehen Sie neugierig durchs Leben, und versuchen Sie, jeden Tag etwas Neues zu tun, so bleiben Sie im Lerntraining!

Lernprinzipien und -typen

Lerntypen: • Man unterscheidet verschiedene Lerntypen – gemäß dem Sinn, mit dem der

Einzelne am besten lernt. • Der visuelle Typ lernt am besten, wenn er den Lernstoff sieht. Hier bieten sich als

Lerngrundlage natürlich schriftliche Informationen an. • Der auditive Typ behält das am besten, was er gehört hat. Diesen Menschen hilft es,

Merksätze zu formulieren und sich diese laut vorzusagen oder auf Band aufzunehmen und anzuhören.

• Der haptische Typ muss alles anfassen oder Dinge praktisch erlernen. Diese Menschen tun sich besonders schwer mit theoretischem Lernstoff. Ein Tipp: Lernen Sie mit Karteikarten, und verbinden Sie das Lernen mit Bewegung. Nehmen Sie Ihr Buch und gehen Sie damit spazieren.

Neben den unterschiedlichen Lerntypen gibt es auch verschiedene Lernstile – kommunikative und analytische Menschen unterscheiden sich in ihrer Art zu lernen ebenso wie emotional oder ganzheitlich ansetzende „Schüler“ voneinander. Lern- und Merktechniken © Copyright 2007 GoNamic GmbH Seite 7 von 11

Page 8: Lern Und Merktechniken

Das Mindmap zu „Lern- und Merktechniken“ Themenschwerpunkte im Detail:

Bevor es losgehen kann! B – Voraussetzungen und Hilfen

Die besten Voraussetzungen: • Richten Sie Ihren Lernplatz sinnvoll ein. Achten Sie dabei auf gute Beleuchtung und

genügend Ablageflächen. Bemühen Sie sich um Ordnung – Sie sollten sich an Ihrem Schreibtisch unbedingt wohl fühlen.

• Extrem wichtig ist auch, dass Sie ungestört arbeiten können – Sie müssen sich sonst ständig neu in die Materie einarbeiten. Schließen Sie die Bürotür und schalten Sie diverse Lärmquellen wie Drucker, Radio, etc. ab. Stellen Sie, wenn nötig, Ihr Telefon ab oder lassen Sie es umleiten. Versuchen Sie, jede Art von Ablenkung zu vermeiden.

• Ordnung ist das halbe Leben, das gilt auch beim Lernen. Organisieren Sie Ihre Lernphasen entsprechend Ihrer Konzentrationsfähigkeit. Manche Menschen können sich morgens besser konzentrieren als abends, respektieren Sie Ihre persönliche Leistungskurve.

• Machen Sie regelmäßig Pausen!

Voraussetzungen

und Hilfen

Merkhilfen: • Manchmal entpuppt sich der Lernstoff als extrem abstrakt. In diesem Fall können

Merkhilfen die letzte Rettung sein. • Schlägt auch diese Methode fehl, bieten sich Eselsbrücken an. Dabei geht es darum,

Abstraktes mit Konkretem zu verbinden. Konzentrieren Sie sich auf den Lernstoff, denken Sie sich dann ein passendes Bild dazu, und verknüpfen Sie das Bild mit einer komischen Situation. Ein bekanntes Beispiel: „3-3-3 bei Issus Keilerei“.

• Namen lassen sich am besten merken, wenn man sich ebenfalls Bilder dazu sucht und diese in einen Zusammenhang bringt. Ihr neuer Chef heißt Hitzacker? Sieht sein roter Kopf nicht so aus, als wäre er tatsächlich in der Hitze zu lang auf einem Acker gelegen?

• Auch bei Zahlen ist die gedankliche Verknüpfung mit Bildern möglich. Denken Sie sich zu den Ziffern 0 bis 9 Bilder aus, die Sie immer wieder einsetzen können. In Zukunft könnte eine 8 für Sie ein Schneemann, eine 9 eine Blume und so weiter sein.

Denken Sie sich möglichst abstruse oder auch kitschige Bilder und Zusammen-hänge aus – je kurioser, desto einfach zu merken! Lern- und Merktechniken © Copyright 2007 GoNamic GmbH Seite 8 von 11

Page 9: Lern Und Merktechniken

Das Mindmap zu „Lern- und Merktechniken“ Themenschwerpunkte im Detail:

Das Gedächtnis eines Elefanten muss kein Traum bleiben! C – Effektives Lernen

Lern- und Merktechniken © Copyright 2007 GoNamic GmbH Seite 9 von 11

Verbesserte Merkleistung: • Jeden Moment strömen unzählige Informationen auf unseren Geist ein, die zunächst

gefiltert werden. Uninteressante, sinnlose Details werden einfach ausgeblendet. • Dies ist ein wichtiger Ansatzpunkt für Merktechniken: Lernstoff muss interessant sein

und erfordert Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit – notfalls müssen Sie einen Sinn hineininterpretieren, z.B. wenn Sie chinesische Schriftzeichen lernen wollen.

• Stellen Sie Assoziationen her – möglichst viele Verbindungen zwischen verschiedenen Informationen verankern Neues schneller im Gedächtnis. Lernen ist nichts anderes, als neue mit alten Informationen zu verknüpfen.

• Das Gelernte muss nun im Gedächtnis verankert werden. Bringen Sie den Lernstoff dazu in einen ungewöhnlichen Kontext, so beugen Sie dem Vergessen vor. Am besten gelingt dies, wenn Sie die Informationen bunt mischen, so dass beide Gehirnhälften angesprochen werden.

Effektives Lernen

Lernen mit System: • Bevor Sie mit dem Lernen beginnen, müssen Sie sich klare Ziele setzen.

Grundsätzlich gibt es davon vier verschiedene: Wissen, Verstehen, Anwenden oder Beurteilen.

• Setzen Sie sich immer realistische Ziele, und vergessen Sie nicht, sich für Ihre Leistungen zu belohnen.

• Versuchen Sie, Ihre Lernarbeit zu systematisieren: Beginnen Sie damit sich zu motivieren, verschaffen Sie sich anschließend einen Überblick über den Lernstoff, und beginnen Sie dann mit dem eigentlichen Pauken. Im Anschluss daran beginnt die Wiederholungsphase.

• Um noch mehr Struktur in Ihren Lernstoff zu bringen, können Sie auch mit Mindmaps oder anderen Formen bildlicher Darstellung arbeiten – dies ist gerade für haptische Lerntypen oft hilfreich.

Fehler sollten Sie niemals als Drama begreifen. Sie sind sogar wichtig, denn nur so können Sie feststellen, ob Sie beim Lernen Fortschritte machen oder nicht. Haben Sie Geduld mit sich!

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Frage & Antwort Frage: Ich muss in drei Wochen eine wichtige Prüfung bestehen. Langsam herrscht in meinem Kopf aber nur noch Chaos. Was kann ich tun? Antwort: Systematisieren Sie Ihren Lernstoff und lernen Sie häppchenweise. Versuchen Sie nie, zu viel auf einmal in Ihren Kopf zu bekommen. Frage: Mein Mann hat beruflich viele Kontakte und wir haben daher oft Gäste. Leider kann ich mir nie den Namen seines Kollegen merken! Er heißt Kreydeck. Antwort: Solche Namensschwächen sind immer peinlich. Versuchen Sie, eine Assoziation zu diesem Namen zu finden. Hat der Mann vielleicht weiße Haare, dann hätten Sie schon mal eine Verbindung zu Kreide geschaffen. Stellen Sie sich dann das Gesicht des Kollegen Ihres Mannes mit Kreide bedeckt vor – das dürfte helfen. Frage: In der Schule habe ich mich sehr leicht getan, Gedichte zu lernen. Meine Oma feiert demnächst ihren 80. Geburtstag, und ich bin gerade dabei eines für sie zu lernen. Leider kann ich mich schon nach zwei Tagen nicht mehr an die erste Strophe erinnern. Antwort: Wiederholung ist hier das A und O. Wenn Sie das Gedicht gelernt haben, wiederholen Sie es nach 30 Minuten, dann nach 3 Stunden und dann einmal täglich – nach einer Woche reicht es, das Gedicht alle drei Tage aufzusagen. Weiterführende Literatur

• Martin R. Mayer, Effektiv und mit Leichtigkeit lernen, Via Nova 2006, ISBN: 3866160321. Hier geht’s zum ShortBook!

• Oliver Geisselhart , Roland R. Geisselhart, Power-Tool Gedächtnis, Walhalla

2005, ISBN: 3802946316. Hier geht’s zum ShortBook!

• Christian Peirick, Rationelle Lesetechniken, Bock 2006, ISBN: 3870669551. Hier geht’s zum ShortBook!

• Günther Beyer, Brain Fitness. Das neue Gedächtnistraining, MVG 2007,

ISBN: 363607184X. • Sebastian Leitner, So lernt man lernen. Der Weg zum Erfolg, Herder 2006,

ISBN: 3451050609.

Page 11: Lern Und Merktechniken

Lern- und Merktechniken © Copyright 2007 GoNamic GmbH Seite 11 von 11

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