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CHECKLISTE ONLINE-SHOP Lösungen für E-Commerce-Einsteiger

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CHECKLISTE ONLINE-SHOP Lösungen für E-Commerce-Einsteiger

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Einleitung

Entwicklung des E-Commerce in Deutschland

Die Auswahl der E-Commerce-Plattform muss detailliert geplant werden

Es sind zahlreiche E-Shop-Lösungen am Markt

Fragebögen

Welche Softwarelösung eignet sich für Ihr Unternehmen?

Geschäftsmodell

Funktionen

Shop-Management und -Betrieb

KPI

Glossar

Experten

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Impressum

3

3

5

6

9

9

9

19

24

29

34

36

37

38

InhALtSVErzEIChnIS 2

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EntWICKLUnG DES E-COMMErCE

In DEUtSChLAnD

Der Online-handel in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren äußerst positiv

entwickelt. Dies äußert sich primär in stark gestiegenen Absatzzahlen. Ausgehend vom Jahr

2008 hat sich der Umsatz über elektronische Medien in den vergangenen fünf Jahren mehr als

verdoppelt. So lag der E-Commerce-Umsatz 2012 bei 27,6 Milliarden Euro. Für das Jahr 2013

rechnen Experten mit einer weiteren Steigerung von über 20 Prozent.

rund 54,1 Millionen Deutsche sind inzwischen regelmäßig im Internet unterwegs. über 70

Prozent der Surfer nutzen das weltweite netz nicht nur für die recherche, sondern kaufen

auch Produkte online ein. Mit Blick auf den Versandhandel lässt sich hier ebenfalls ein Para-

digmenwechsel feststellen: zwei von drei Käufen im Distanzhandel geschehen heute via In-

ternet. Die klassischen Bestellwege des Distanzhandels verlieren immer mehr an Bedeutung.

DIE UMSAtzStÄrKStEn OnLInE-ShOPS DEUtSChLAnDS

In Deutschland ist Amazon der mit Abstand größte Online-Versender – mit einem Umsatz von

3,4 Milliarden Euro (2011). Im Vergleich zum Jahr 2010 konnte Amazon den Umsatz nochmals

um 900 Millionen Euro steigern. Auf dem zweiten Platz folgt der Versandhändler OttO mit

einem Online-Umsatz von ca. 1,6 Milliarden Euro.

DAS AnGEBOt An OnLInE-ShOP-LöSUnGEn StEIGt

Dieser Entwicklung rechnung tragend, steigt naturgemäß auch die Anzahl der Online-Shops

und die nachfrage nach Online-Shop-Lösungen. Das Angebot für E-Commerce-Plattformen

ist heutzutage äußerst umfangreich – von Mietangeboten, über frei verfügbare Open-Source-

Entwicklungen bis hin zu komplexen All-In-One-Lösungen, die sämtliche Prozesse des

E-Commerce integrieren. hier hat sich insbesondere im Bereich von Open-Source-Entwick-

lungen, in den vergangenen Jahren, viel getan. In den Anfängen des E-Commerce blieben den

Unternehmen nur wenige Auswahlmöglichkeiten.

EInLEItUnG 3

Quelle: bvh/TNS Studie, 2012

E-Commerce-Umsätze in Deutschland in Mrd. Euro (*Prognose)

35

30

25

20

15

10

5

0

10,9

13,415,5

18,3

21,7

27,6

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013*

33,5

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Auf der einen Seite stand kleinen Anbietern zumeist lediglich der Betrieb von Miet-Shops

oder die nutzung günstiger, nicht erweiterbarer, Standard-Softwarelösungen zur Auswahl.

Häufig war der Funktionsumfang dieser Standardlösungen verhältnismäßig gering und die

Abbildung sämtlicher, für den E-Commerce relevanten, Prozesse nicht möglich.

Auf der anderen Seite überwogen umfangreiche und komplexe Lösungen von Standard-

Softwareanbietern, die auch für die Einrichtung und den Betrieb verantwortlich waren. Mit

dem Einsatz eines entsprechenden Budgets konnten diese Standardlösungen an individu-

elle Prozesse angepasst werden. Um allerdings wirklich innovative Konzepte umsetzen zu

können, war die Eigenentwicklung in der regel der einzige, wenn auch kostspielige und

zeitintensive, Weg im elektronischen handel erfolgreich tätig zu werden.

E-Commerce-Größen wie Amazon und eBay investierten von Anfang an viel Kapital in die

Entwicklung eigener Lösungen und sind auch aus diesem Grund zu globalen Playern aufge-

stiegen. Amazon konnte sich auch aufgrund der strategischen Ausrichtung und damit ver-

bundenen Investitionen und Entwicklungen des Marktplatzmodells (Merchant Integration),

deutlich von eBay absetzen und im Vergleich zu eBay wesentlich höhere Umsatzzugänge

verbuchen. Allein seit 2007 beträgt Amazons durchschnittliche Umsatzsteigerung pro Jahr

deutlich mehr als 20 Prozent. Bei Betrachtung der Anzahl der Kunden in Deutschland im

Jahr 2011 liegt Amazon mit 27,7 Millionen deutlich vor eBay mit 21,0 Millionen Kunden. Für

die Abbildung der dazugehörigen Prozesse reicht eine Standard-Softwarelösung bei weitem

nicht aus, weshalb die Plattform, genau wie eBay, selbst programmiert worden ist. Auch

tchibo, der an den Besucherzahlen gemessen, fünftgrößte Online-Shop Deutschlands, ist

das Produkt einer Eigenentwicklung. Der Online-Shop erwirtschaftet etwa 75 Prozent aller

Gesamteinnahmen aus dem Versand- und Stationärhandel. Das Konzept, jede Woche eine

neue thematisch zusammengefasste Produktwelt zu verkaufen, wird auch im Online-Shop

aufgegriffen. Dadurch sind wöchentliche Aktualisierungen notwendig und eine speziell auf

diese Gegebenheiten angepasste, selbst entwickelte, Shop-Lösung sinnvoll.

Für kleine und mittelständische Unternehmen ist dieser Weg nur schwerlich zu beschrei-

ten, woraufhin erste alternative Plattformen entwickelt wurden, um auch mit niedrigeren

Investitionen im E-Commerce tätig werden zu können. Insbesondere im Bereich von

Open-Source-Software hat sich seit dem Jahr 2007 viel getan. Bei Open-Source-Lösungen

ist der Quelltext öffentlich zugänglich, ohne Lizenzgebühren nutz- und veränderbar und ist

dadurch an nahezu alle erdenkbaren Gegebenheiten anpassbar.

Als Alternative zu der eben beschriebenen Open-Source-Lösungen hat sich in letzter zeit

Software-as-a-Service (SaaS) etabliert, durch die sich die Anschaffungskosten deutlich

reduzieren lassen. Bei dieser Variante werden die E-Commerce-Plattformen von den Un-

ternehmen gemietet und alle erforderlichen Programme und Daten zur Verfügung gestellt.

Der Service-Dienstleister richtet das Front-End sowie die erforderlichen hintergrundan-

bindungen an bestehende Unternehmenssoftware ein, ohne dass vom Unternehmen Lizenz-

gebühren bezahlt oder eigene ressourcen eingesetzt werden müssen.

4EInLEItUnG

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DIE AUSWAhL DEr E-COMMErCE-PLAttFOrM

MUSS DEtAILLIErt GEPLAnt WErDEn

Die Investition in eine E-Commerce-Plattform sollte aufgrund der vielfältigen Möglich-

keiten und vor allem der zahlreichen Einflüsse intensiv von den Unternehmen vorbereitet

werden. Ein späterer Wechsel der Plattform ist mit hohen Kosten und hohem zeiteinsatz

verbunden. Grundsätzlich lässt sich die Einführung eines Online-Shops in vier Phasen

unterteilen:

• Anforderungsanalyse

• Systemauswahl

• Systemanpassung

• Betrieb

AnFOrDErUnGSAnALySE

Die Anforderungsanalyse ist die mit Abstand zeitaufwendigste Phase. Je detaillierter

die Anforderungsliste definiert ist, desto weniger sind teilweise kosten- und zeitintensive

Änderungen am späteren System notwendig. hierfür sollten ungefähr drei Viertel der

gesamten Projektzeit eingeplant werden. Um mit der Anforderungsanalyse zu beginnen,

sind folgende vier Fragestellungen hilfreich:

1. Was wird verkauft?

Dies können physische Güter oder digitale Güter sein. Physische Güter stellen für die

E-Commerce-Plattformen keinerlei Probleme dar. Bei digitalen Gütern können umfangreiche

Anforderungen, z. B. ein erforderliches rechtemanagement bei Videodateien, die Online-

Shop-Software vor Probleme stellen und erhebliche Anpassungen notwendig machen.

2. Welche Bereiche der Softwarelösung – außer der Datenstruktur – müssen noch

angepasst werden?

Lediglich Open-Source-Lösungen gewähren Änderungen des Programmcodes. Darüber

hinaus muss festgestellt werden, ob das erforderliche Design und die notwendigen

Funktionen mit der Standardversion umsetzbar oder weitere Anpassungen notwendig

sind, sofern die jeweilige Lösung die angestrebte Funktion überhaupt abbilden kann.

3. Sind neben der E-Commerce-Plattform noch weitere Dienstleistungen notwendig?

Full-Service-Dienstleister bieten neben der Software auch an, Logistik und Fulfillment

zu übernehmen. Falls die Beschaffung und Lagerhaltung der Ware, der Versand oder die

Kundenbetreuung nicht vom Unternehmen selbst übernommen werden können, ist die

Suche nach einem kompetenten Partner diesbezüglich notwendig.

4. Wie wird die Einführung des Online-Shops finanziert?

Einer der wichtigsten Faktoren bei der Auswahl der E-Commerce-Plattform ist zudem die

Flexibilität hinsichtlich der Finanzierung. Die jeweiligen Lösungen haben deutlich unter-

schiedliche Kostenstrukturen.

xxxxxxxxxxxxDIE AUSWAhL DEr E-COMMErCE-PLAttFOrM MUSS DEtAILLIErt GEPLAnt WErDEn

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Die Investitionskosten bei SaaS-Lösungen sind gering, weil keinerlei Lizenzgebühren anfallen

oder hardware angeschafft werden muss. Im Gegenzug müssen monatliche Mieten oder

Provisionen gezahlt werden, wodurch die laufenden Kosten höher ausfallen. Bei Lizenz-

software bzw. On-Premise-Varianten fallen bei fünf Jahren Laufzeit fast drei Viertel der

Kosten im ersten Jahr für Lizenz, hardware und Anpassung an. Die Investitionskosten sind

im Vergleich zu SaaS-Plattformen deutlich höher. Allerdings sinken die Betriebskosten

in den darauffolgenden Jahren deutlich. Bei dieser Variante wird sowohl die Software als

auch die hardware in Eigenverantwortung betrieben. Der Betrieb eines Online-Shops auf

Open-Source-Basis hat eine ähnliche Kostenstruktur wie die der On-Premise-Lösungen. Es

entfallen lediglich die Lizenzgebühren für die Software. Die Investitionen in hardware und

Personal zur Einrichtung, Anpassung und Betrieb sind allerdings ebenfalls erforderlich.

SyStEMAnALySE

Ist die Anforderungsanalyse abgeschlossen, kann eine entsprechende E-Commerce-Lösung

ausgewählt werden. Dabei ist zu beachten, dass keine Variante alle Punkte der Anforde-

rungsanalyse sofort erfüllen wird. Wichtig ist, dass nahezu alle Pflichtanforderungen vom

System weitestgehend erfüllt werden und ausreichend Spielraum für zukünftige Verände-

rungen bleibt.

SyStEMAnPASSUnG

In den seltensten Fällen lässt sich die neue E-Commerce-Lösung ohne Veränderungen der

bereits bestehenden It-Prozesse integrieren. In der regel sind Anpassungen an verschiedenen

Schnittstellen, den Prozessabläufen und auch der hardware notwendig. Ein weiterer

kritischer Punkt ist die Migration bereits vorhandener Daten. hier können Fehler in der

Anforderungsanalyse zu unlösbaren Problemen führen, so dass unter Umständen sogar

ein Systemwechsel erforderlich ist.

BEtrIEB

nach der Inbetriebnahme sind regelmäßige Wartungen und Anpassungen sowie die Ein-

spielung von Softwareupdates die zentralen Aufgaben. Der Datenbestand muss aktualisiert

werden, das Design und Layout gegebenenfalls angepasst und die gesammelten Daten

ausgewertet werden.

ES SInD zAhLrEIChE E-ShOP-LöSUnGEn AM MArKt

OPEn-SOUrCE-LöSUnGEn

Für die Mehrheit der Shop-Betreiber, vor allem für kleine und mittelständische Unterneh-

men, sind Open-Source-Lösungen mittlerweile die erste Wahl. Viele Betreiber scheuen

hohe Investitionskosten und entscheiden sich daher für eine erweiterte Open-Source-

Version mit kostenpflichtigen Zusatzfunktionen und Support. Diese sind für den Beginn

deutlich günstiger als Standardlösungen mit hohen Lizenzgebühren. Die Integration der

DIE AUSWAhL DEr E-COMMErCE-PLAttFOrM MUSS DEtAILLIErt GEPLAnt WErDEn 6

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Open-Source-Lösung in die bestehende Systemarchitektur, unter Berücksichtigung der

unternehmenseigenen Prozesse, erfordert jedoch einen ähnlichen Aufwand wie jede andere

Shopsoftware-Lösung.

Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und

Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das ggf. zugekauft werden muss,

was die Weiterentwicklung des Shops dann im Einzelfall wieder komplizierter macht, da

ein Dritter eingeschaltet wird. Sofern eigenes Know-how und entsprechend qualifiziertes

Personal vorhanden ist, können Anpassungen an eine Open-Source-Variante selbstständig

vollzogen werden. Das hat den Vorteil, dass Kosten für externe Mitarbeiter eingespart

und firmeninterne Informationen nicht an externe Dienstleister weitergegeben werden.

Falls Schwierigkeiten bei den Anpassungen auftreten, bieten die heutigen Open-Source-

Plattformen zumeist zwei Wege, um hilfe zu bekommen: auf der einen Seite den Support

des herstellers und auf der anderen Seite die Unterstützung der Community. Eine starke

Community kann neben zumeist schneller Unterstützung vor allem eine Fülle an innova-

tiven Ideen und zahlreichen Erweiterungen anbieten. Ist ein „Baustein“ allerdings noch

nicht von der Community entwickelt, gibt es auch keinen direkten Ansprechpartner bzw.

keine Garantie, dass der „Baustein“ entwickelt wird. Auch sollte bei der Software und den

weiterentwickelten „Bausteinen“ auf eine hinreichende Dokumentation geachtet werden.

Ein mögliches risiko bei den zahlreichen Open-Source-Anwendungen am Markt besteht

darin, dass Entwickler aus den Communitys zu erfolgreicheren Open-Source-Lösungen

abwandern und keine Weiterentwicklung der eigenen Software mehr stattfindet. Des

Weiteren sind Open-Source-Lösungen nicht unbedingt auf High-Traffic-Websites ausgerich-

tet, was zu Performance- und Skalierungsproblemen und somit zu einer Behinderung eines

erfolgreichen Geschäftsmodells führen kann.

EntErPrISE-LöSUnG/KAUFLöSUnG

Enterprise- bzw. Kauflösungen werden auf Basis von Enterprise-Software oder von Eigen-

entwicklungen angeboten und bieten ein breites Spektrum an Funktionen, so genannten

Basisfunktionen, die der Betreiber nutzen kann, aber nicht zwangsweise nutzen muss. Ein

Standardshop-System kann demzufolge mit einem gewissen Budget an die Bedürfnisse des

Betreibers angepasst werden. Enterprise-Lösungen sind hierbei auf high-traffic und das

Abbilden von komplexen Geschäftsmodellen und Prozessen (Internationalisierung, Multi-

Channel, B2B/B2C etc.) ausgelegt und bieten darüber hinaus ein hohes Maß an Performance

und Sicherheit.

Der Shop wird zumeist vom Anbieter oder vom zertifizierten Dienstleister für die eigene

Unternehmensinfrastruktur installiert. Daher sind in der regel keine eigenen Programmier-

kenntnisse erforderlich. Für das System werden aber in der regel vorab hohe Investitions-

kosten in Form von Lizenzen fällig. Erweiterungen und neuerungen werden vom Anbieter

der Standardsoftware entwickelt und müssen daher nicht selbst erstellt werden. Jedoch

fallen häufig weitere Kosten für Softwarewartung, Update-Installation oder neue/unter-

nehmensspezifische Funktionen an, die von Anfang an einkalkuliert sein sollten.

SaaS-Lösungen erfreuen sich bei E-Shop-Betreibern zunehmender Beliebtheit. Ein ziel von

Software-as-a-Service ist, hohe Investitionskosten für die It-Infrastruktur (z. B. hardware) und

It-Aufgaben (z. B. Softwarewartung, Updates, neue releases) einzusparen. SaaS-Lösungen

7DIE AUSWAhL DEr E-COMMErCE-PLAttFOrM MUSS DEtAILLIErt GEPLAnt WErDEn

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sind auf den Servern des Providers installiert, und die gesamte technische Struktur und das

Know-how werden dem Kunden als Service zur Verfügung gestellt. tiefer gehende Pro-

grammierkenntnisse und der Aufbau von internen ressourcen sind hier nur selten erfor-

derlich. Somit kann sich der Online-Shop-Betreiber auf seine eigentliche Kernkompetenz

konzentrieren: die Darstellung und den Verkauf seiner Produkte.

Die Abrechnung bei SaaS-Modellen ist häufig abhängig von der Anzahl der Transaktionen

(z. B. über eine vertraglich festgelegte Umsatzbeteiligung). Es gibt auch Anbieter, die die

monatlichen Kosten nach der Systemauslastung, also den tatsächlichen Visits auf der Seite,

berechnen. Beide Parteien sind an einer erfolgreichen Geschäftsbeziehung interessiert, da

beide am Erfolg partizipieren. Im hinblick auf weiteres Wachstum bei einem transaktions-

kostenbasierten Abrechnungsmodell muss ein erfolgreicher Online-Shop-Betreiber

jedoch die Kosten genau im Blick behalten. Diese können bei einem überdurchschnittlichen

Unternehmenswachstum zu Skalierungsproblemen führen. zudem steht der Online-Shop-

Betreiber in einer größeren Abhängigkeit zum Lösungsanbieter als bei einer Eigenlösung,

da er nicht der Eigentümer der Software ist.

EIGEnEntWICKLUnG

Die Entscheidung, eine unternehmensinterne Shop-Lösung selbst zu entwickeln, resultiert

zumeist aus einer bereits vorhandenen, starken Unternehmens-It und/oder aus Spezial-

anforderungen, mit denen man sich und sein Geschäftsmodell von den Wettbewerbern

abheben möchte. Somit sind umfangreiche Programmierkenntnisse erforderlich bzw.

müssen extern zugekauft werden. Der Online-Shop wird dann direkt auf das Unternehmen

zugeschnitten und bietet den Kunden ein individuelles Einkaufserlebnis. Es bestehen keine

externen Abhängigkeiten von Softwareherstellern oder It-Dienstleistern. zudem bleibt

das Know-how im Unternehmen und kann nicht so schnell vom Markt kopiert werden.

Die Weiterentwicklung und Wartung erforderen immer interne oder externe ressourcen

und sind daher meist aufwendig und kostenintensiv. Oft fehlen auch Erfahrungswerte, die

sich Standardsoftware-Entwickler/Open-Source-Entwickler über Jahre angeeignet haben.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Eigenentwicklung den anderen Lösungen technisch nach-

steht, ist verhältnismäßig groß.

FULL SErVICE

Full-Service-Partner bieten dem Kunden eine Full-Service-Lösung für alle E-Commerce-

Prozesse im Online-Vertrieb wie Logistik, E-Shop, Kundenservice etc. Oftmals wird die

Lösung von Unternehmen präferiert, die Internet als neuen Vertriebskanal kennen lernen

wollen, ohne selbst hohe Investitionen tätigen und internes Know-how aufbauen zu

müssen. Das Unternehmen lagert die E-Commerce-Prozesse meist vollständig an einen

externen Dienstleister aus und konzentriert sich hauptsächlich auf die eigenen Produkte

und den Markt. Für den Shop-Betreiber gibt es dann häufig nur einen festen Ansprech-

partner für alle Prozesse. Es besteht eine starke Abhängigkeit zum Full-Service-Partner,

weshalb eine hohe Vertrauensbasis aufgebaut werden muss. In der regel hat das Unter-

nehmen keinen großen Einfluss auf das Online-Geschäft, denn der Provider ist vollständig

verantwortlich für den Erfolg des Online-Vertriebs als auch für die Weiterentwicklung.

8DIE AUSWAhL DEr E-COMMErCE-PLAttFOrM MUSS DEtAILLIErt GEPLAnt WErDEn

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WELChE SOFtWArELöSUnG EIGnEt SICh Für

Ihr UntErnEhMEn?

nach diesen Erläuterungen zur Entwicklung im E-Commerce, zur Planung und zu den ver-

schiedenen Shop-Systemen und deren Vor- sowie nachteilen für bestimmte Anforderungen

gilt es nun, eine Entscheidung zu treffen: Welches Shop-System eignet sich für ihre Aktivitäten

im Online-Vertrieb?

Der folgende Fragenbogen soll Ihnen als Orientierung dienen, das passende Shop-System

für Ihr Geschäftsmodell zu finden. Er soll Ihnen zudem helfen, die richtigen Fragen an Ihr

Unternehmen und Online-Vorhaben zu stellen. Die Fragen sind ziel- und anforderungs-

orientiert, und Sie können unmittelbar nach der Beantwortung eine Empfehlung für

die Verwendung eines bestimmten Shop-Systems ablesen.

GESChÄFtSMODELL

Der textteil „Geschäftsmodell“ behandelt Fragen zu Ihren gegenwärtigen und zukünftig

geplanten Aktivitäten im Online-Vertrieb. Bei der Suche nach einer geeigneten E-Commerce-

Strategie ist es von Bedeutung, welchen Stellenwert der Online-Vertrieb in Ihrem Unter-

nehmen einnimmt bzw. zukünftig einnehmen soll. Das entscheidet über den Wert Ihres

Geschäftsmodells und die nachhaltigkeit, somit auch das Erlös- und Kostenmodell.

nimmt der Online-Vertrieb mittel- bis langfristig nur einen geringen Stellenwert in

Ihrem Unternehmen ein, sind Systeme interessant, die Ihnen möglichst viele Funktionen

und Prozesse standardisiert anbieten, wobei Sie Ihre internen Abläufe am besten nah an

die Anforderungen der Software anpassen müssen. Stellt der Online-Vertrieb bereits

ein wichtiges Standbein in Ihrem Unternehmen dar oder planen Sie zukünftig einen

erheblichen Anteil Ihrer Einnahmen online zu erzielen, werden Sie Wert auf ein Online-

Shopsystem legen, das performant, sicher und skalierbar ist sowie Qualität und Flexibilität

vor allem in zukünftigen Erweiterungen Ihrer Online-Vertriebstätigkeiten bietet.

Im hinblick auf die Ausweitung Ihres Geschäftsmodells in andere Länder/Sprachen oder zur

Ansprache neuer zielgruppen (Marken-/zielgruppenshops, B2B, B2C) oder der Bedienung

mehrerer Vertriebskanäle (online, Filiale, mobil, Katalog, television) sollte vorher geprüft

werden, ob das Shopsystem diese Anforderungen gemäß Ihren Erwartungen erfüllen kann.

Bei den total Cost of Ownership (tCO) sollten damit nicht nur die Anschaffungskosten,

sondern alle Kosten der späteren nutzung (Betrieb, Wartung, Weiterentwicklung) für Ihre

zukünftigen Aktivitäten miteinbezogen werden.

FrAGEBöGEn 9

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ALLGEMEInE FrAGEn zUM GESChÄFtSMODELL

Sollen mit dem Betrieb eines E-Shops mehr als nur nebenberufliche Einnahmen erzielt werden?

Planen Sie mit dem Online-Shop den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit?

Sind Sie schon im Online-handel aktiv/erwägen einen Wechsel Ihrer Shop-Software?

Erwägen Sie erstmalig den Betrieb eines E-Shops?

Möchten Sie von Ihnen selbst hergestellte Produkte verkaufen?

Möchten Sie einen E-Shop zusätzlich zu stationärem Einzelhandel betreiben?

Planen Sie kanalübergreifende Integration von Online- und Offline-Geschäft?

Verfügen Sie über Mitarbeiter mit E-Commerce-Know-how?

Mehrzahl der Antworten mit „Ja“ beantwortet:

Online-handel ist ein (zukünftig) wichtiges Standbein Ihrer Unternehmung. Achten Sie bei

der Auswahl auf größere Flexibilität der neuen Plattform, da Sie ggf. für die nächsten Jahre

darauf Ihr Geschäft bauen. Je nachdem, ob Sie selber technisches Know-how erstellen

wollen, empfiehlt sich eine genauere Analyse von professionellen Enterprise-Lösunge,

Open-Source-Shopsystemen, SaaS- oder Full-Service-Partnern.

Mehrzahl der Antworten mit „nein“ beantwortet:

Online-handel ist ein möglicherweise neues thema für Sie bzw. eine Spielwiese, um neue

Konzepte auszutesten. hilfreich ist die Suche nach einem Partner, der Sie dabei unterstützt

(Full Service), wenn Sie hersteller sind und E-Commerce nicht zu Ihren Kernkompetenzen

gehört/gehören soll oder ein hosted-Shop/SaaS gestütztes Modell bevorzugen, bei dem

Ihnen viele technische Aufgaben abgenommen werden. Die Flexibilität ist dabei ggf. einge-

schränkt, dafür ist das risiko geringer, da ein geringeres Investment zu Beginn notwendig

ist (Vertragsdauer beachten).

Ja nein

WELChE rELEVAnz hAt Ihr OnLInE-UMSAtz BEIM GESAMtUMSAtz BzW. WAS PLAnEn SIE?

<10 % (im Aufbau/wenig relevant) >10 % (unternehmensrelevant) 100 % (nur online)

<10 %: Als ein kleinerer Beitrag am Unternehmenserfolg ist ein großes Invest in eigene

Plattform ggf. nicht zielführend. Dennoch benötigen Sie eine ausgereifte Basis und

möglicherweise einen Partner, der Sie bei Umsetzung und Betrieb unterstützt g SaaS, Full

Service (Vertragslaufzeiten und Kosten beachten)

>10 %: Der Online-Kanal ist ein wichtiges Standbein Ihres Unternehmens; Online-handel

ist ein sich schnell änderndes Geschäftsfeld, das hohe Flexibilität und Anpassbarkeit

des Geschäftsmodells erfordert. Dies muss Ihre Plattform unterstützen g Enterprise,

Open Source, SaaS, Full Service, Eigenentwicklung

100 %: Ihre Wahl für eine Shop-Plattform ist entscheidend für den zukünftigen

Erfolg der Unternehmung. Online-handel ist ein sich schnell veränderndes Geschäftsfeld,

das hohe Flexibilität und Anpassbarkeit des Geschäftsmodells erfordert. Dies muss Ihre

Plattform unterstützen g Enterprise, Open Source, SaaS, Eigenentwicklung

FrAGEBöGEn

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WELChE WAChStUMSrAtEn PLAnEn SIE IM E-COMMErCE Für DIE nÄChStEn

zWEI JAhrE?

<10 % 10–50 % 50–100 % >100 %

<10 %: Als ein kleinerer Beitrag am Unternehmenserfolg ist ein großes Invest in die eigene

Plattform ggf. nicht zielführend. Dennoch benötigen Sie eine ausgereifte Plattform und

möglicherweise einen Partner, der Sie bei Umsetzung und Betrieb unterstützt g SaaS, Full

Service

10–50 %: Die Bedeutung des Online-Kanals wird mit der zeit steigen und auch zu einem

entsprechenden teil des Gesamterfolges beitragen. Daher ist die Auswahl einer Plattform

ratsam, die mit Ihrer Entwicklung Schritt hält und Sie nicht nach dem ersten Jahr bremst

und eine neuinvestition nötig macht g Enterprise, Open Source, SaaS, Full Service

50–100 %: Online-handel ist oder wird ein wichtiges Standbein Ihres Unternehmens, dafür

ist die Auswahl einer Plattform ratsam, die mit Ihrer Entwicklung Schritt hält und Sie nicht

nach den ersten Monaten bremst g Enterprise, Open Source, SaaS, Eigenentwicklung

>100 %: Online-handel ist oder wird ein bedeutendes Standbein Ihres Unternehmens,

dafür ist die Auswahl einer Plattform ratsam, die mit Ihrer Entwicklung Schritt hält und Sie

nicht nach den ersten Monaten bremst g Enterprise, Open Source, SaaS, Eigenentwicklung

WIE hOCh ISt DAS GEPLAntE PrOJEKt-BUDGEt (inkl. IMPLEMEntIErUnG,

DESIGn, LIzEnzEn)?

<10.000 € 10.000–50.000 € 50.000–150.000 € 150.000–250.000 € >250.000 €

<10.000 €: Ein kleines Budget ermöglicht nur wenig individuelle Anpassungen an Prozesse

und Design. Achten Sie auf eine Komplettlösung, die Ihnen eigene Anpassungsmöglich-

keiten erlaubt g SaaS

10.000–50.000 €: Full Service, SaaS

50.000–150.000 €: Full Service, SaaS, Open Source

150.000–250.000 €: Enterprise, Open Source, SaaS, Full Service

>250.000 €: Ein entsprechendes Budget ermöglicht die Umsetzung individueller, an

Sie angepasste Lösungen und spricht für das von Ihnen geplante Engagement in diesem

Bereich. Damit die Investition auch auf lange Sicht lohnt, ist eine flexible Plattform erfor-

derlich, die sich ggf. auch unabhängig von Ihnen weiterentwickelt und neue Mehrwerte

erbringt g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source, SaaS

FrAGEBöGEn

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++ + o – ––

WIE WIChtIG ISt IhnEn DIE UnABhÄnGIGKEIt VOn EInEM KOnKrEtEn

DIEnStLEIStEr?

Unabhängigkeit vom Dienstleister

Software

Implementierung

Betrieb

hosting

Mehrzahl der Antworten links: Sie wollen selber entscheiden, wie sich Ihr Geschäftsmodell

entwickelt und in welcher Geschwindigkeit Sie das umsetzen wollen g Enterprise, Open

Source, Eigenentwicklung

Mehrzahl der Antworten rechts: Ihnen ist es möglicherweise wichtig, dass Sie einen starken

Partner haben, der Sie führt/betreut und neue Standardfunktionen zur Verfügung stellt

g SaaS, Full Service

FrAGEBöGEn

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WELChE SInD IhrE zIELGrUPPEn UnD WELChEn FOKUS hAt DIE AnGEStrEBtE

LöSUnG?

zielgruppe

Endkunden

Kleine Geschäftskunden

Große Unternehmen

Geschäftspartner

Vertriebspartner

Partner- und tochterunternehmen

zulieferer

Lieferanten

öffentlicher Sektor

Mitarbeiter

Marktplatzanbindungen (bspw. OttO, Amazon, eBay)

Shop-in-Shop-Konzepte

Ausrollen von Länder-Shops, Microshops, Microsites, Marken-Shops

Multi Channel retail (Integration von stationärem handel, Kiosk o. Ä.)

Mobile Commerce

Sonstige Vertriebswege (bspw. Augmented reality)

Vertrieb digitaler Güter

Vertrieb von Services/Dienstleistungen

Beschaffungsszenarien (E-Procurement)

Mehrzahl der Antworten links: Sie haben ein komplexes Geschäftsmodell und wollen

viele zielgruppen und Kanäle bedienen. Ihre Shopplattform sollte dies idealerweise bereits

im Standard unterstützen, um unnötige Individualentwicklungen oder Beschränkungen zu

vermeiden g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source

Mehrzahl der Antworten rechts: Ein weniger komplexes Modell aus zielgruppen und Ver-

triebskanälen rechtfertigt den Einsatz von spezialisierten Plattformen mit genau definiertem

Komplexitätsgrad g SaaS, Full Service, Enterprise, Open Source

FrAGEBöGEn

++ + o – ––

Page 14: LF E-Shop Systeme RZ - BVDW€¦ · Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das

14FrAGEBöGEn

WELChE PrOzESSE SOLLEn DUrCh DIE LöSUnG ABGEBILDEt WErDEn?

Prozesse

Direktes Vertriebsmodell

Indirektes Vertriebsmodell

Produktdatenmanagement (PIM/PCM)

Content-Management

Order-Management

Customer-Service

Logistikprozess

Supply Chain Management

Mehrzahl der Antworten links: Sie suchen eine komplette Lösung (oder mehrere speziali-

sierte Werkzeuge), um möglichst viele Prozesse abbilden zu können g Eigenentwicklung,

Open Source, Enterprise, SaaS, Full Service

Mehrzahl der Antworten rechts: Sie suchen nach einem System für sehr spezielle Aufgaben,

benötigen also weniger die „eierlegende Wollmilchsau“, da Sie ggf. für bestimmte Aufgaben

bereits spezielle Systeme nutzen oder dies planen g Open Source, Enterprise, SaaS, Eigen-

entwicklung

++ + o – ––

Page 15: LF E-Shop Systeme RZ - BVDW€¦ · Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das

15FrAGEBöGEn

WAS SInD DIE WESEntLIChEn ErFOLGSFAKtOrEn Für Ihr OnLInE-GESChÄFt?

Faktor

Umsatzsteigernde Funktionen

Kostensenkende Funktionen

Senkung von Prozesskosten

Senkung von Betriebskosten

Einführung neuer technologien (hardware, Software, Middleware)

Schnelle reaktion auf veränderte Marktbedingungen

Umsetzung neuer Verkaufsmodelle

Kundenorientierung/User Centricity

Social Commerce/Web 2.0

Image/Markenbildung

Qualität

Schaffung von Alleinstellungsmerkmalen

Mehrzahl der Antworten links: Online-handel ist oder wird ein wichtiges Standbein Ihres

Unternehmens, dafür ist die Auswahl einer Plattform ratsam, die mit Ihrer Entwicklung

Schritt hält und Sie nicht nach den ersten Monaten bremst g Enterprise, Open Source,

SaaS, Eigenentwicklung

Mehrzahl der Antworten rechts: Die Bedeutung des Online-Kanals wird mit der zeit

steigen und auch einen entsprechenden teil des Gesamterfolges beitragen. Daher ist

die Auswahl einer Plattform ratsam, die mit Ihrer Entwicklung Schritt hält und Sie nicht

nach dem ersten Jahr bremst und eine neuinvestition nötig macht g Enterprise, Open

Source, SaaS, Full Service

++ + o – ––

Page 16: LF E-Shop Systeme RZ - BVDW€¦ · Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das

In WELChEn rEGIOnEn WOLLEn SIE PrODUKtE ODEr DIEnStLEIStUnGEn

OnLInE AnBIEtEn?

region

Lokal

regional

Deutschland

österreich

Schweiz

Mitteleuropa

nordeuropa

Osteuropa

Mittler Osten und Afrika

Asien und Pazifik

nordamerika

Südamerika

Global

Mehrzahl der Antworten „Ja“: Sie wollen in vielen regionen aktiv sein. Um nicht selber alle

Kompetenzen aufbauen zu müssen, lohnt sich ggf. die Suche nach einem Partner oder einer

Lösung, die Sie dabei unterstützt g Enterprise, Full Service, SaaS, Open Source

Mehrzahl der Antworten „Optional“: Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf

eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer zeit vor herausforderungen stellt g Enter-

prise, Full Service, SaaS, Open Source

Mehrzahl der Antworten „nein“: Wenige zu unterstützende regionen bedeuten weniger

Komplexität. Daher ist die Auswahl von „kleineren“ Lösungen denkbar g SaaS, Open Source

16FrAGEBöGEn

Ja Optional nein

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WELChE SPrAChEn WOLLEn SIE DABEI ABBILDEn?

Sprache

Deutsch

Englisch

Französisch

Italienisch

Spanisch

Portugiesisch

niederländisch

russisch

Chinesisch

Japanisch

Weitere Sprachen

Mehrzahl der Antworten „Ja“: Sie wollen Informationen in vielen Sprachen anbieten.

Dabei sind vor allem Multibytesprachen für manche Systeme eine herausforderung

g Enterprise, Full Service, SaaS, Open Source

Mehrzahl der Antworten „Optional“: Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf

eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer zeit vor herausforderungen stellt

g Enterprise, Full Service, SaaS, Open Source

Mehrzahl der Antworten „nein“: Wenn Sie nur in einer region aktiv sind, benötigen Sie

nicht zwingend Lösungen, die auf Internationalisierung ausgelegt sind g SaaS, Open Source

17FrAGEBöGEn

Ja Optional nein

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MüSSEn LÄnDErSPEzIFISChE BESOnDErhEItEn ABGEBILDEt WErDEn KönnEn?

Länderspezifika

Währungen

Formate

Sortimente

Inhalte

Prozesse

Drittsysteme/Backendsysteme

Mehrzahl der Antworten „Ja“: Sie wollen Informationen in vielen Sprachen anbieten.

Dabei sind vor allem Multibytesprachen für manche Systeme eine herausforderung

g Enterprise, Full Service, SaaS, Open Source

Mehrzahl der Antworten „Optional“ Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie

auf eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer zeit vor herausforderungen stellt

g Enterprise, Full Service, SaaS, Open Source

Mehrzahl der Antworten „nein“: Wenn Sie nur in einer region aktiv sind, benötigen Sie

nicht zwingend Lösungen, die auf Internationalisierung ausgelegt sind g SaaS, Open Source

18FrAGEBöGEn

Ja Optional nein

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FUnKtIOnEn

Die nachfolgenden Fragen dienen zur weiteren Unterstützung für eine Systemauswahl.

neben dem Geschäftsmodell spielen die benötigten Funktionen dabei eine wesentliche rolle.

Grundsätzlich erfolgt die Differenzierung der einzelnen Funktionen nach dem heutigen

Bedarf, der durch ein „Ja“ oder „nein“ eingeschätzt werden kann und einer möglichen

zukünftigen relevanz – die durch die Antwort „optional“ zum Ausdruck gebracht wird.

Das passende System sollte Ihre Mindestanforderungen abdecken und die Möglichkeit, mit

künftigen Erwartungen im Idealfall „mitwachsen“ zu können.

Analog zur der bisherigen Fragestellung können Sie diese Funktionsmerkmale dazu verwen-

den, um sich einen überblick zu verschaffen oder den konkreten Bedarf zu überprüfen. Die

Antworten geben dabei eine tendenz bzw. Empfehlung über eine mögliche Ausrichtung ab.

Die Fragen selbst decken dabei neben den erforderlichen Kernfunktionen die Bereiche

Darstellung und Suche, Produkt und Katalogverwaltung, Kundenverwaltung, Marketing und

Vertrieb sowie Social-Media-Funktionen ab.

WELChE KErnFUnKtIOnEn SOLLtE DIE PLAttFOrM BIEtEn?

Länderspezifika

Anpassbarkeit des Designs

Multisite/Multi-Shopsystem

Sprachunabhängigkeit

Währungsunabhängigkeit

Steuerregeln

Produkt- und Katalogverwaltung

Content-Management

transaktionshandling

Kundenverwaltung/CrM

Bestellverwaltung

Mehrzahl der Antworten „Ja“: Sie suchen eine komplette Lösung (oder mehrere speziali-

sierte Werkzeuge), um möglichst viele Prozesse abbilden und regionen bedienen zu können

g Eigenentwicklung, Open Source, Enterprise, SaaS, Full Service

Mehrzahl der Antworten „Optional“: Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf

eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer zeit vor herausforderungen stellt g Enter-

prise, Full Service, SaaS, Open Source

Mehrzahl der Antworten „nein“: Sie suchen eine spezielle Lösung für eine klar definierte

Aufgabenstellung oder benötigen nicht zwingend Lösungen, die auf Internationalisierung

ausgelegt sind g Eigenentwicklung, Open Source, Enterprise, SaaS, Full Service

19FrAGEBöGEn

Ja Optional nein

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FUnKtIOnEn Für DArStELLUnG, SUChE UnD nAVIGAtIOn

Funktion

Sortierung

Filterung

Slider und Karusselle

Produktberatung

zoombilder

Videos

Fehlertolerante Suche

Ähnlichkeitssuche

After-Search-navigation/Filtersuche

Synonyme

Konfigurierbares Ranking

Vorschlagssuche/Suggest

20FrAGEBöGEn

Ja Optional nein

PrODUKt- UnD KAtALOGVErWALtUnG

Funktion

Unbeschränkte Anzahl von Katalogen

Unbeschränkte Anzahl von Produkten

Klassifikationen (E-Class, UNSPSC, ETIM etc.)

Variationsprodukte

Produktbündel

retail Sets/Looks

Einbindung externer Kataloge (bspw. OCI)

Auslieferung elektronischer Kataloge (bspw. OCI)

Preislisten

Staffelpreise

Produktanhänge (Bedienungsanleitung, Datenblätter etc.)

Konfigurierbare Artikel

Ja Optional nein

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MArKEtInGUntErStützUnG

Funktion

Kundengruppen/Segmentierung

Personalisierung (Content)

Personalisierung (Sortiment)

rabattregeln

Couponcodes

Kampagnenverwaltung

Loyalitätssystem und Bonuspunkte

SOCIAL COMMErCE UnD COMMUnIty

Funktion

Produktbewertungen

Bookmarking

Blogs

Forum

Kundenprofile

Co-Shopping

tagging

21FrAGEBöGEn

Ja Optional nein

Ja Optional nein

IntErAKtIVEr VErtrIEB

Funktion

Auktionen

Live-Shopping

VIP/Club-Shopping

Cross-Selling

Up-Selling

Wunsch- und hochzeitslisten

Produktvergleiche

Widgets

Ja Optional nein

Page 22: LF E-Shop Systeme RZ - BVDW€¦ · Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das

KUnDEnVErWALtUnG

Funktion

Endkunden

Geschäftskunden (Abteilungen, Kostenstellen etc.)

Selbstregistrierung

Kundenkonto mit Login

Kauf ohne registrierung

Addressbuchfunktion

22FrAGEBöGEn

Ja Optional nein

BEStELLPrOzESS UnD ChECKOUt

Funktion

Warenkorbfunktion

Persistente Warenkörbe

Stornierung

Freitextbestellungen

Preisverhandlungen

Bestandsinformationen

Echtzeit-Bestandsinformationen

Lieferzeitauskunft

reservierungen

Vorbestellungen

Aufteilung in verschiedene Lieferungen im Warenkorb

Order Injection (bspw. cxML, OCI)

Warenkorbimport

Sammelbestellungen

nachverfolgung von Bestellungen

Bestellhistorie

Ja Optional nein

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SEO

Funktion

Suchmaschinenfreundliche UrL

Konfigurierbares URL-Rewriting

Automatische Seitentitel und Metatags

Sitemap (xML + htML)

redirect handling

robot handling

AFtEr SALES UnD KUnDEnSErVICE

Funktion

retourenverwaltung

Bestellannahme über Callcenter

Bestellbearbeitung über Callcenter

Mehrzahl der Antworten „Ja“: Sie suchen eine professionelle Lösung, die Ihren hohen

Ansprüchen genügt g Eigenentwicklung, Open Source, Enterprise, SaaS

Mehrzahl der Antworten „Optional“: Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf

eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer zeit vor herausforderungen stellt g Enter-

prise, Full Service, SaaS, Open Source

Mehrzahl der Antworten „nein“: Sie sind an einem guten Funktionsumfang interessiert,

benötigen aber keine speziellen Features g Eigenentwicklung, Open Source, Full Service

23FrAGEBöGEn

Ja Optional nein

Ja Optional nein

Page 24: LF E-Shop Systeme RZ - BVDW€¦ · Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das

ShOP-MAnAGEMEnt UnD -BEtrIEB

Das Kapitel Shop-Management und -Betrieb beschäftigt sich mit Fragen, die sich zum teil

aus den beiden oberen Kapiteln ableiten lassen. Dabei geht es vor allem darum, ob und in

welchem Grad Sie intern über Systemlandschaften, personelle ressourcen und technisches/

betriebliches Know-how im Bereich Online-Vertrieb verfügen. Starten Sie in diesem

Bereich neu, dann geht es hauptsächlich um den Aufbau einer E-Commerce-Infrastruktur

oder um Outsourcing durch Einsatz einer Komplettlösung. Verfügen Sie bereits über gut

funktionierende Systeme sowie Prozesse und möchten Sie diese weiter ausbauen, werden Sie

Wert auf möglichst viel Eigenkontrolle in diesem Bereich legen. Auch wird die Frage in den

Mittelpunkt gerückt, welchem Grad der Automatisierung Ihre Online-Vertriebsaktivitäten

unterliegen sollen.

WIE ErFOLGt DAS ShOP-MAnAGEMEnt?

Shop-Management Manuell im Shop Externes System Externer Partner Im Aufbau

Produktdatenpflege

Content-Pflege

Order-Management

Kundenverwaltung

Kundenservice

rechtliche Aspekte

Online-Marketing

Mehrzahl der Antworten „Manuell im Shop“: Sie haben keine speziellen Drittlösungen und

wollen die Aufgaben über das Shopsystem erledigen, benötigen daher also eine Plattform, die

Sie dabei unterstützt g Eigenentwicklung, Open Source, Enterprise, SaaS, hosting

Mehrzahl der Antworten „Externes System“: Für spezielle Aufgaben haben Sie spezielle

Systeme im Einsatz, benötigen also nicht zwingend eine Shop-Plattform, die Sie bei diesen

Aufgaben unterstützt. Sie brauchen also Schnittstellen ins Shopsystem g Eigenentwicklung,

Enterprise, SaaS, Open Source

Mehrzahl der Antworten „Externer Partner“: Sie wollen sich auf Ihre Kernkompetenzen

konzentrieren und geben spezielle Aufgaben an einen Partner ab, benötigen also nur

Schnittstellen ins Shopsystem g Full Service, SaaS, Enterprise, Open Source

Mehrzahl der Antworten „Im Aufbau“: Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf

eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer zeit vor herausforderungen stellt g Full

Service, SaaS, Enterprise, Open Source

24FrAGEBöGEn

Page 25: LF E-Shop Systeme RZ - BVDW€¦ · Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das

WIE ErFOLGt DEr BEtrIEB?

Betrieb Komplett extern Steuerung eines Partners Komplett intern

Betrieb

hosting

Applikationsmanagement

Weiterentwicklung

Support

Mehrzahl der Antworten „Komplett extern“: Sie möchten selber bestimmen, wie Prozesse

bei Betrieb und Weiterentwicklung der Plattform laufen g Enterprise, Open Source,

Eigenentwicklung

Mehrzahl der Antworten „Steuerung des Partners“: Sie wollen sich nicht unnötig mit tätig-

keiten beschäftigen, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehören, möchten aber dennoch

gewisse Kontrolle über Systeme und Prozesse behalten g Enterprise, Open Source

Mehrzahl der Antworten „Komplett intern“: Sie wollen sich nicht unnötig mit tätigkeiten

beschäftigen, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehören g SaaS, Full Service

25FrAGEBöGEn

Page 26: LF E-Shop Systeme RZ - BVDW€¦ · Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das

BEStEht BEI IhnEn DIE AnFOrDErUnG, DEn WEBShOP In EInE BEStEhEnDE

SyStEMLAnDSChAFt (ErP, CrM etc.) zU IntEGrIErEn?

Externe Systeme Ja, zum Start Später nein

ErP

Order-Management

Logistik

CrM

Buchhaltung

CMS

PIM/PCM

DMS

Payment

EAI

Mehrzahl der Antworten „Ja, zum Start“: Für spezielle Aufgaben haben Sie spezielle Systeme

im Einsatz, benötigen also ein System, das Ihnen Schnittstellen und Integrationsfähigkeit

sicherstellt g Eigenentwicklung, Enterprise, SaaS, Open Source

Mehrzahl der Antworten „Später“: Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf

eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer zeit vor herausforderungen stellt

g Full Service, SaaS, Enterprise, Open Source

Mehrzahl der Antworten „nein“: Sie haben keine speziellen Drittlösungen und wollen die

Aufgaben über das Shopsystem erledigen, benötigen daher also eine Plattform, die Sie dabei

unterstützt g Eigenentwicklung, Open Source, Enterprise, SaaS, hosting

26FrAGEBöGEn

Page 27: LF E-Shop Systeme RZ - BVDW€¦ · Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das

WIE VIEL tEChnISChES KnOW-hOW Für DEn BEtrIEB DES ShOPSyStEMS ISt

VOrhAnDEn?

technisches Know-how Sehr gutes Fachwissen Grundverständnis nur wenig Fachwissen

Webdevelopment/Webdesign

Softwareentwicklung

Projektmanagement

Software- und releasemanagement

Datenbanken

Webserver

Security

Mehrzahl der Antworten „Sehr gutes Fachwissen“: Sie können und möchten selber bestim-

men, wie Prozesse bei Betrieb und Weiterentwicklung der Plattform verlaufen g Enterprise,

Open Source, Eigenentwicklung

Mehrzahl der Antworten „Grundverständnis“: Sie wollen sich nicht unnötig mit tätigkeiten

beschäftigen, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehören, möchten aber dennoch gewisse

Kontrolle über Systeme und Prozesse behalten g Enterprise, Open Source

Mehrzahl der Antworten „nur wenig Fachwissen“: Sie wollen sich nicht unnötig mit tätig-

keiten beschäftigen, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehören g SaaS, Full Service

WIE SOLLEn ÄnDErUnGEn AM ShOPSyStEM UMGESEtzt (nEUE DESIGnS,

FEAtUrES etc.) WErDEn?

Änderungen Eigene Entwickler Plattformanbieter Externer Dienstleister

Layout- und Designänderungen

neue Features

Updates/neue releases

neue Schnittstellen

Mehrzahl der Antworten „Eigene Entwickler“: Sie haben eigene ressourcen, die die Weiter-

entwicklung der Plattform betreiben oder übernehmen g Eigenentwicklung, Enterprise,

Open Source

Mehrzahl der Antworten „Plattformanbieter“: Sie möchten das „rundum-sorglos-Paket“ und

setzen darauf, dass der Plattformanbieter die Weiterentwicklung und Anpassung übernimmt

g Full Service, SaaS, Enterprise

Mehrzahl der Antworten „Externe Dienstleister“: Sie wollen sich nicht unnötig mit

tätigkeiten beschäftigen, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehören g Eigenentwicklung,

Open Source, Enterprise, SaaS

27FrAGEBöGEn

Page 28: LF E-Shop Systeme RZ - BVDW€¦ · Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das

WIE GrOSS ISt Ihr JÄhrLIChES GESAMtBUDGEt Für DEn BEtrIEB

DES ShOPSyStEMS (bspw. hOStInG, SUPPOrt, APPLICAtIOn-MAnAGEMEnt)?

<500 € 500–2.000 € 2.000–5.000 € 5.000–10.000 € >10.000 €

<500 €: Ein kleines Budget ermöglicht nur wenig individuelle Prozesse und verlangt

Standardisierung g hosting

500–2.000 €: hosting

2.000–5.000 €: SaaS, Open Source

5.000–10.000 €: Full Service, SaaS, Open Source

>10.000 €: Ein entsprechendes Budget ermöglicht die Umsetzung individueller, an Sie

angepasste Prozesse und Lösungen g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source, SaaS,

Full Service

28FrAGEBöGEn

Page 29: LF E-Shop Systeme RZ - BVDW€¦ · Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das

KPI

Der Abschnitt KPI (Key-Performance-Indikator) beschäftigt sich mit Fragestellungen nach

gegenwärtigen und zukünftigen Leistungskennzahlen Ihrer Online-Aktivitäten. Je nach

Geschäftsmodell gibt es unterschiedliche Anforderungen für die Systeminfrastruktur, und

diese können je nach Komplexität entweder standardmäßig von den meisten E-Shops abgebil-

det werden oder müssen auf High-Traffic und Enterprise ausgerichtet sein.

So bringen zum Beispiel eine hohe Anzahl von Artikeln, Kundendaten und Bestellungen hohe

Anforderungen an die Online-Systeme hinsichtlich Verwaltung, Sicherheit und Performance

mit sich. zudem spielen themen wie Automatisierung und Prozesssteuerung mit steigender

Komplexität eine zunehmende rolle.

WIE VIELE ArtIKEL MöChtEn SIE In IhrEM ShOP AnBIEtEn?

<500 500–5.000 5.000–20.000 20.000–100.000 >100.000

<500: Sie haben nur ein kleines und eingeschränktes Sortiment, stellen also keine

besonderen Anforderungen zur Verwaltung und Speicherung großer Produktmengen

g SaaS, Full Service, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung

500–5.000: Sie haben ein überschaubares Sortiment, stellen also keine besonderen

Anforderungen zur Verwaltung und Speicherung großer Produktmengen g SaaS, Full Service,

Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung

5.000–20.000: Sie haben ein mittleres Sortiment und eine entsprechende Komplexität,

benötigen also ein System, das auf Verwaltung und Speicherung dieser Produktmengen

ausgelegt ist g SaaS, Full Service, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung

20.000–100.000: Sie haben ein großes Sortiment und entsprechende Komplexität sowie

Prozesse, benötigen also ein System, das auf Verwaltung und Speicherung dieser Produkt-

mengen ausgelegt ist g SaaS, Full Service, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung

>100.000: Sie haben ein sehr großes Sortiment und entsprechende Komplexität sowie

Prozesse, benötigen also ein System das, auf Verwaltung und Speicherung dieser Produkt-

mengen ausgelegt ist g SaaS, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung

29FrAGEBöGEn

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WIE VIELE BESUChEr/nUtzEr ErWArtEn SIE DUrChSChnIttLICh An EInEM tAG?

<1.000 1.000–10.000 10.000–25.000 >25.000

<1.000: Eine relativ kleine Anzahl von Kunden erfordert keine speziell ausgelegten,

skalierbaren high-Performance-Systeme g hosting

1.000–10.000: Eine relativ kleine Anzahl von Kunden erfordert nicht zwingend speziell

ausgelegte, skalierbare high-Performance-Systeme g Full Service, Open Source, SaaS,

Eigenentwicklung

10.000–25.000: Full Service, SaaS, Open Source, Eigenentwicklung, Enterprise

>25.000: Entsprechende zugriffszahlen erfordern spezielle Prozesse und Architekturen,

um Ausfallsicherheit und Performance herzustellen g Eigenentwicklung, Enterprise,

Open Source, SaaS, Full Service

WIE VIELE KUnDEn SInD IM ShOP rEGIStrIErt?

<500 500–5.000 5.000–20.000 20.000–100.000 >100.000

<500: Sie haben nur wenige Kunden, benötigen also keine besonderen Anforderungen

bei der Verwaltung und Speicherung von Kundendaten g SaaS, Full Service, Open Source,

Enterprise, Eigenentwicklung

500–5.000: Sie haben eine überschaubare Menge von Kunden, benötigen also keine besonde-

ren Anforderungen an Verwaltung und Speicherung von Kundendaten g SaaS, Full Service,

Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung

5.000–20.000: Sie haben eine mittlere Anzahl von Kunden, benötigen also ein System, das auf

Verwaltung und Speicherung dieser Mengen ausgelegt ist g SaaS, Full Service, Open Source,

Enterprise, Eigenentwicklung

20.000–100.000: Sie haben eine große Kundenanzahl und entsprechende Komplexität sowie

Prozesse, benötigen also ein System, das auf Verwaltung und Speicherung dieser Mengen

ausgelegt ist g SaaS, Full Service, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung

>100.000: Sie haben eine sehr große Anzahl von Kunden und entsprechende Komplexität

sowie Prozesse, benötigen also ein System, das auf Verwaltung und Speicherung dieser

Mengen ausgelegt ist g SaaS, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung

30FrAGEBöGEn

Page 31: LF E-Shop Systeme RZ - BVDW€¦ · Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das

WIE hOCh ISt DEr AntEIL VOn nEUKUnDEn?

<20 % 70–20 % 90–70 % >90%

<20 %: Sie haben einen sehr hohen Anteil von Bestandskunden/Mehrfachkäufern, benötigen

also entsprechend professionelle Komfortfunktionen im Shop g Eigenentwicklung, Enterprise,

Open Source, SaaS, Full Service

70–20 %: Sie haben einen niedrigen Anteil von Bestandskunden/Mehrfachkäufern, benötigen

aber dennoch professionelle Komfortfunktionen im Shop g Eigenentwicklung, Enterprise,

Open Source, SaaS, Full Service

90–70 %: Sie haben einen recht hohen Anteil von Bestandskunden/Mehrfachkäufern,

benötigen also entsprechend professionelle Komfortfunktionen im Shop g Eigenentwicklung,

Enterprise, Open Source, SaaS, Full Service

>90 %: Anteil von Erst-/Einmalbestellung g Open Source, Full Service, SaaS, Enterprise,

Eigenentwicklung

WIE VIELE BEStELLUnGEn ErWArtEn SIE DUrChSChnIttLICh An EInEM tAG?

<500 500–5.000 5.000–25.000 >25.000

<500: Eine relativ kleine Anzahl von Bestellungen erfordert keine speziell ausgelegten,

skalierbaren high-Performance-Systeme g hosting

500–5.000: Eine überschaubare Anzahl von Bestellungen erfordert bereits erste Schritte zu

einer performanten und skalierbaren Shoplösung g Full Service, Open Source, SaaS, Enter-

prise, Eigenentwicklung

5.000–25.000: Entsprechende zugriffszahlen erfordern spezielle Prozesse und Architektu-

ren, um Ausfallsicherheit und Performance herzustellen g Eigenentwicklung, Enterprise,

Open Source, SaaS, Full Service

>25.000: Entsprechende zugriffszahlen erfordern spezielle Prozesse und Architekturen,

um Ausfallsicherheit und Performance herzustellen g Eigenentwicklung, Enterprise,

Open Source, SaaS, Full Service

31FrAGEBöGEn

Page 32: LF E-Shop Systeme RZ - BVDW€¦ · Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das

WIE VIELE BEStELLUnGEn ErWArtEn SIE In SPItzEnzEItEn PrO StUnDE?

<50 50–200 200–1.000 >1.000

<50: Eine relativ kleine Anzahl von Bestellungen erfordert keine speziell ausgelegten,

skalierbaren high-Performance-Systeme g hosting

50–200: Eine überschaubare Anzahl von Bestellungen erfordert bereits erste Schritte zu einer

performanten und skalierbaren Shoplösung g Full Service, Open Source, SaaS, Enterprise,

Eigenentwicklung

200–1.000: Entsprechende zugriffszahlen erfordern spezielle Prozesse und Architekturen,

um Ausfallsicherheit und Performance herzustellen g Eigenentwicklung, Enterprise, Open

Source, SaaS, Full Service

>1.000: Entsprechende zugriffszahlen erfordern spezielle Prozesse und Architekturen,

um Ausfallsicherheit und Performance herzustellen g Eigenentwicklung, Enterprise, Open

Source, SaaS, Full Service

WIE hOCh ISt DIE MIttLErE AnzAhL DEr ArtIKEL PrO WArEnKOrB?

1 1–5 5–20 >20

1: Eine relativ kleine Warenkorbgröße stellt keine speziellen Forderungen an das Shopsystem

g Full Service, SaaS, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung

1–5: Diese Warenkorbgröße stellt noch keine speziellen Forderungen an das Shopsystem

g Full Service, SaaS, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung

5–20: Diese Warenkorbgröße stellt bereits spezielle Forderungen an das Shopsystem

g Full Service, SaaS, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung

>20: Diese Warenkorbgröße stellt in der regel spezielle prozessbedingte Forderungen an

das Shopsystem g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source, SaaS

32FrAGEBöGEn

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WIE VIEL UMSAtz PLAnEn SIE Für IhrEn ShOP PrO JAhr?

<100.000 € 100.000–1 Mio. € 1–10 Mio. € 10–50 Mio. € >50 Mio. €

<100.000 €: Der Online-Umsatz bestimmt in der regel das für die Online-Aktivitäten zur

Verfügung stehende Budget. Ist nur ein kleiner finanzieller Rahmen möglich, müssen

Lösungen und Prozesse standardisiert sein g hosting

100.000–1 Mio €: SaaS, Open Source, Eigenentwicklung

1–10 Mio €: SaaS, Open Source, Eigenentwicklung, Full Service, Enterprise

10–50 Mio €: SaaS, Open Source, Full Service, Enterprise, Eigenentwicklung

>50 Mio €: Ein entsprechendes Budget ermöglicht die Umsetzung individueller, an Sie

angepasste Prozesse und Lösungen g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source, SaaS

33FrAGEBöGEn

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GLOSSAr

API: Programmierschnittstelle

Eine Programmierschnittstelle (engl.: Application Programming Interface) ist ein

Programmteil, der von einem Softwaresystem für andere Programme zur Anbindung an das

System zur Verfügung gestellt wird.

Bookmarking

Social Bookmarks sind Internet-Lesezeichen, die von mehreren nutzern gemeinsam auf

einem Server im Internet oder Intranet abgelegt werden, so dass jene gemeinsam darauf

zugreifen können, um die Lesezeichen untereinander auszutauschen.

CMS: Verwaltung redaktioneller Inhalte

Ein Content-Management-System ist eine Anwendung zur gemeinschaftlichen Erstellung,

Bearbeitung und Organisation von Inhalten.

CrM: Kundenbeziehungsmanagement

Customer-relationship-Management-Systeme dienen der Ausrichtung einer Unternehmung

auf ihre Kunden und zur systematischen Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse.

cxML

Ein von Ariba definierter Formatstandard zum Austausch von Katalog- und Bestelldaten

zwischen E-Procurement- und Katalog- bzw. Shopsystemen.

DMS: Dokumentenverwaltung

Der Begriff des Dokumentenmanagements bezeichnet die datenbankgestützte Verwaltung

elektronischer Dokumente.

EAI: Unternehmensanwendungsintegration

Enterprise Application Integration bezeichnet Systeme zur Integration von verschiedenen

Applikationen auf unterschiedlichen Plattformen zu durchgängigen Geschäftsprozessen.

eCl@ss

eCl@ss ist ein standardisiertes Klassifikationssystem für Warengruppen und Waren-

merkmale mit dem Ziel der Vereinfachung des elektronischen Handels klassifizierter

Produkte.

ErP: Unternehmensressourcenplanung

Ein ErP-System ist eine Anwendungssoftware zur Unterstützung der ressourcenplanung

eines gesamten Unternehmens.

EtIM

Das Elektrotechnische Informationsmodell ist eine Initiative zur Standardisierung des elekt-

ronischen Austausches von Produktdaten im Fachbereich Elektrotechnik zur Vereinfachung

des elektronischen handels dieser Produkte.

GLOSSAr

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KPI: Leistungskennzahl

Der Begriff Key-Performance-Indikator bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre Kenn-

zahlen, anhand derer der Fortschritt oder der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger ziel-

setzungen oder relevanter Erfolgsfaktoren innerhalb einer Organisation gemessen werden.

Multisite

Bezeichnet Systeme, die mehrere Mandanten, also Kunden oder Auftraggeber, auf einem

Server bedienen können, ohne dass jene gegenseitigen Einblick in die Daten, Benutzer-

verwaltung und Ähnliches erhalten.

OCI

Das Open Catalog Interface ist eine offene und standardisierte Katalogdatenschnitt-

stelle zum Austausch von Katalogdatensätzen zwischen SAP®-E-Procurement-Systemen

und beliebigen anderen Katalogen.

Order Injection

Order Injection ist eine definierte Schnittstelle in den Shop zum Übertragen von kom-

pletten Warenkörben oder Bestellungen, die in externen Systemen generiert wurden.

PIM/PCM: Produktinformationsmanagement

Unter Produktinformationsmanagement bzw. Product Content Management versteht man

Systeme zur Verwaltung und Bereitstellung von Produktinformationen für unterschiedliche

Kanäle, beispielsweise Webshop und Printkatalog.

SaaS

SaaS basiert auf dem Grundsatz, dass die Software und die It-Infrastruktur bei einem

externen It-Dienstleister betrieben und vom Kunden als Service genutzt werden.

Shop-in-Shop-Konzepte

Im Shop werden durch optische Abgrenzungen, wie beispielsweise eigenes Layout oder

andere Farbgestaltung, kleine Bereiche für ein bestimmtes Warenangebot geschaffen.

Supply Chain Management

Lieferkettenmanagement bezeichnet die Planung und das Management aller Aufgaben bei

Lieferantenwahl, Beschaffung und Umwandlung sowie der Logistik.

tagging

Social tagging ist eine Form der freien Schlagwort-/Keyword-Bildung und -Anwendung

(auch sperrig „Verschlagwortung“ genannt), bei denen nutzer von Inhalten die Schlüsselbe-

griffe den Produkten selbstständig und ohne regeln zuordnen.

UnSPSC

Der United nations Standard Products and Services Code ist ein international eingesetztes

Klassifikationssystem der Warenwirtschaft.

Widgets

Widgets sind kleine Programme oder Anwendungen, die Funktionen des Webshops,

beispielsweise Angebot das tages, außerhalb des Shops zur Verfügung stellen, um in

anderen Websites oder auf dem Desktop des Betriebssystems integriert zu werden.

GLOSSAr

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ExPErtEn

thorben Fasching, Director Marketing & User Experience, hmmh multimediahaus AG,

Stv. Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce im BVDW

thorben Fasching steuert seit 2007 den Bereich Marketing & User Experience der hmmh.

Daneben ist er stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce im Bundes-

verband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Der Schwerpunkt seiner tätigkeit liegt heute

auf strategischen Fragestellungen im Digital Commerce, wobei er die Etablierung neuer

Geschäftsmodelle, Standards und Märkte fokussiert.

Alexander neuhausen, Manager Sales Consulting, IntErShOP Communications AG

Alexander neuhausen verantwortet seit 2012 den Bereich Presales EMEA der Intershop

AG. Bereits 2003 trat er dem Unternehmen bei, in dem er seit Anbeginn in der Vertriebs-

abteilung tätig ist. Vor seiner Beförderung zum Presales Manager EMEA war er bereits

sechs Jahren als Sales Engineer an den Vertriebsprozessen für den europäischen raum

beteiligt. Alexander ist diplomierter Wirtschaftsingenieur.

Kai Wolfram, Geschäftsführer, SoQuero Gmbh

Kai Wolfram ist Mitgründer und Geschäftsführer der seit 2006 bestehenden SoQuero

Gmbh. Vor seiner zeit bei SoQuero war der diplomierte Wirtschaftsinformatiker bei der

internationalen Unternehmensberatung Unilog (früher Avinci) als Berater tätig. Seine Auf-

gaben dort umfassten leitende Projektmanagementtätigkeiten in dem Bereich komplexer

CM-Systeme sowie deren Analyse, Konzeption und Umsetzung.

Marika zytowski, Key Account Managerin, novomind AG

Marika zytowski hat Verkehrswirtschaft an der tU Dresden und an der Université de

Poitiers studiert. Seit 2007 ist sie im Online-Bereich tätig, u. a. war sie drei Jahre bei Ciao

in München. Seit 2010 ist sie als Key Account Managerin bei der novomind AG für die

Kundenbetreuung im Bereich E-Commerce-Systeme (IBM, novomind iShOP) und zentrale

Produktdatenbanken verantwortlich.

ExPErtEn

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37BUnDESVErBAnD DIGItALE WIrtSChAFt (BVDW) e.V.

BUnDESVErBAnD DIGItALE WIrtSChAFt (BVDW) e.V.

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung für

Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung.

Der BVDW ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die

themen der digitalen Wirtschaft.

Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu

machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern.

Im ständigen Dialog mit Politik, öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend

unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung

der Branche.

Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder gepaart mit den definierten Werten und

Emotionen des Verbandes bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW.

Wir sind das netz

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IMPrESSUM

ChECKLIStE OnLInE-ShOP

Erscheinungsort und -datum

Düsseldorf, 9. April 2013

herausgeber

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Berliner Allee 57

40212 Düsseldorf

telefon: 0211 600456-0

telefax: 0211 600456-33

E-Mail: [email protected]

Internet: www.bvdw.org

Geschäftsführerin

tanja Feller

Präsident

Arndt Groth

Vizepräsidenten

Christoph n. v. Dellingshausen, Matthias Ehrlich, harald r. Fortmann, Ulrich Kramer, Burkhard Leimbrock

Kontakt

Fachgruppe E-Commerce im BVDW

ramona Laughton, Fachgruppenmanagerin

E-Mail: [email protected]

Vereinsregisternummer

Vereinsregister Düsseldorf Vr 8358

rechtshinweise

Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben und Informationen wurden vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

sorgfältig recherchiert und geprüft. Diese Informationen sind ein Service des Verbandes. Für richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität

können weder der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. noch die an der Erstellung und Veröffentlichung dieses Werkes

beteiligten Unternehmen die haftung übernehmen. Die Inhalte dieser Veröffentlichung und/oder Verweise auf Inhalte Dritter sind

urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung von Informationen oder Daten, insbesondere die Verwendung von texten, textteilen,

Bildmaterial oder sonstigen Inhalten, bedarf der vorherigen zustimmung durch den Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

bzw. die rechteinhaber (Dritte).

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Ausgabe

Erstausgabe

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herausgegeben vom

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Berliner Allee 57 | 40212 Düsseldorf

tel 0211 600456-0 | Fax 0211 600456-33

[email protected] | www.bvdw.org