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Literatur Literatur Literaturbegriff Literaturbegriff Alte Definition: Alte Definition: Ein Schriftstück, das ein Autor/eine Ein Schriftstück, das ein Autor/eine Autorin nach bestimmten ästhetischen Reeln Autorin nach bestimmten ästhetischen Reeln schreibt schreibt . .

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Page 1: LiteraturLiteraturbegriff Alte Definition: Ein Schriftst ü ck, das ein Autor/eine Autorin nach bestimmten ä sthetischen Reeln schreibt. Ein Schriftst ü

LiteraturLiteratur

LiteraturbegriffLiteraturbegriff

Alte Definition:Alte Definition:

Ein Schriftstück, das ein Autor/eine Autorin Ein Schriftstück, das ein Autor/eine Autorin nach bestimmten ästhetischen Reeln nach bestimmten ästhetischen Reeln

schreibtschreibt..

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Neue Definition:

Alles, was geschrieben ist, ist Literatur

Die Formen der Literatur (Die Gattungen oder Genes)

Die erste Aufteilung

Texte, die Schauspieler in Szenen in der Dialogform spielen. Die Tragödie, die Komödie .

Das Drama

Die Epik

Texte, die erzählt

werden

Die Lyrik

versteht man als die subjektivste der Gattungen ;

;denken Sie nur an Liebes- und

!Naturgedichte Natürlich gibt es aber auch andere Arten von Lyrik, zum Beispiel

Gedankenlyrik oder politische Lyrik.

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Die zweite Aufteilung

Die Sach- oder Fachliteratur:

Texte, die informieren

.In der Sachliteratur hat

die Sprache eine einzige Funktion: zu informieren.

Die schöngeistige Literatur:

Diese kann in zwei Gruppen geteilt werden:

1.Die Unterhaltungsliteratur

Texte, die unterhalten

1.Die Dichtung

Texte, die geschrieben werden ,

um Sprach- oder

Wortkunstwerke zu sein. In der Dichtung hat die Sprache viele Funktionen :

sie informiert, aber sie hat auch eine eigene Struktur und einen eigenen Wert.

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Die dritte Aufteilung

nichtfiktionale Texte .

fiktionale

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Lyrik

Mit der Lyrik bezeichnet man eine literarische Gattung, die stark sinnbildlich

und rhythmisch ist und die oft gereimt und mit Musik verbunden ist.

die Lyrik äußert der Dichter unmittelbare Gefühle

Durch

und Gedanken eines lyrischen

Subjektes. Dieses weist zwar oft Parallelen zum Autor auf. Dieses

entspricht jedoch nicht zwangsläufig dem Autor.

Gedicht Mit dem Gedicht bezeichnet man eine literarische Form ,

die gekennzeichnet ist durch:

ihre äußere Form (Vers, Versmaß, Strophenbau)

ihre strengere Form

ihre Kürze

sprachliche Ökonomie (Prägnanz)

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ihre Subjektivität und ihren Bezug auf ein lyrisches Subjekt.

Durch das Gedicht äußert der Dichter unmittelbare Gefühle und Gedanken eines

lyrischen Subjektes. Dieses weist zwar oft Parallelen zum Autor auf. Dieses entspricht jedoch

nicht zwangsläufig dem Autor .

ihre Dichte (Ausdruckskraft). Die Gefühle und die Gedanken des lyrischen Subjektes

werden durch sehr viele sprachliche und formale Mittel zum Ausdruck gebracht .

Eine nicht alltägliche

Anordnung von Wörtern, Wortgruppen und Sätzen spielt beim

Ausdrucken dieser Gefühle und Gedanken eine Rolle.

Lyriker

Weimarer Klassik

Die beiden Klassiker Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller schrieben

zahlreiche Gedichte und Balladen und gehören zu den wichtigsten deutschsprachigen

Lyrikern. Ein weiterer bedeutender Klassiker ist Friedrich Hölderlin.

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Realismus

Vertreter des poetischen Realismus sind die Lyriker Annette von Droste-Hülshoff und

Franz Grillparzer.

Formkünstlerische Lyriker hingegen sind August von Platen oder Friedrich Rückert ;

ein wichtiger sozialkritisch-politischer Lyriker war Heinrich Heine, der z. B. das

bedeutende Gedicht Die schlesischen Weber schrieb.

Annette von Droste-Hülshoff

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Um 1900 begann in Deutschland die moderne Dichtkunst.

Moderne

Stefan George

Im 20. Jahrhundert war der Einfluss des Ästhetizismus in der Lyrik spürbar .

Bedeutsam sind hier die Gedichte von Stefan George oder Rainer Maria Rilke. Im

Expressionismus treten Georg Heym, Georg Trakl sowie Gottfried Benn hervor.

Eine eigene Stellung nimmt die Lyrik Bert Brechts ein.

Eine besondere Aufmerksamkeit fanden immer lustige Formen, wie die von

Christian Morgenstern oder Ernst Jandl.

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Christian Morgenstern 1910

Ernst Jandl 1998 beim Attergauer Kultursommer