literaturrechereche für informatiker...1 universitätsbibliothek technische universität münchen...
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Technische Universität München Universitätsbibliothek
Universitätsbibliothek der TUM
Dr. Kerstin Weinl
14. April 2015
Einführung in die Literaturrecherche für Informatiker
Proseminar Data Mining
Technische Universität München Universitätsbibliothek
Zeitlicher Ablauf
1. Grundlagen der Recherche: Was, wie, wo suchen?
Am Beispiel Scopus
2. Zugang zum Volltext
3. Weitere Suchinstrumente (IEEE Xplore, ACM DL, Google Scholar,….)
4. Literaturverwaltungssoftware & Zitieren
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Thematische Literatursuche in 5 Schritten:
1. Thema analysieren: Was suchen Sie?
2. Umfang: Wie viel und was brauchen Sie?
3. Suchinstrumente: Wo suchen Sie?
4. Suchstrategie: Wie suchen Sie?
5. Bewertung der Ergebnisse: Qualität und Zuverlässigkeit
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Thematische Literatursuche in 5 Schritten:
1. Thema analysieren: Was suchen Sie?
Ziele: geeignete Suchbegriffe finden Fachgebiet eingrenzen
Was sind die wichtigsten Aspekte Ihres Themas?
Welche Suchbegriffe fallen Ihnen dazu ein?
Gibt es dazu Synonyme sowie Ober-, Unter- und verwandte Begriffe?
Übersetzen Sie Ihre Begriffe ins Englische.
Einfacher, je mehr Sie über ein Thema bereits wissen!
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Recherchestrategie
Semantic analysis methods for tweet messages
Semantic analysis Tweet*
Microblog* Semantic*
semantic index*
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Tipps für die Erstellung einer Recherchestrategie
Begriffe wie „Vergleich“, „Untersuchung“, „Auswirkung“
sind i.a. keine geeigneten Aspekte
Englische Begriffe verwenden
Verwenden Sie Fachsprache
Ober- und Unterbegriffe für spätere Erweiterung bzw.
Einschränkung der Suche notieren
Recherchestrategie laufend anpassen
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Thematische Literatursuche in 5 Schritten:
2. Umfang: Was brauchen Sie?
Dokumenttyp: Benötigen Sie Bücher, Artikel (= Paper = Aufsatz), Dissertationen, Reports, DIN-Normen, Patente, …?
Vollständigkeit: Reichen einige wirklich gute Literaturstellen oder soll
die Suche so vollständig wie möglich sein? Tiefe: Suchen Sie eine Einführung in ein Thema oder
Spezialinformationen? Aktualität: Welchen Zeitraum soll die Recherche abdecken?
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Fachbücher
(Artikel aus)Fachzeitschriften
Dokumenttypen
(Artikel aus) Konferenz-Proceedings
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3. Wo suchen Sie nach Literatur? Welche Vor- und Nachteile haben diese Systeme?
Wo suche ich nach Literatur zu meinem Thema?
Direkt in der Bibliothek
Bibliothekskatalog
Allg. Internet-
suchmaschine
Google Scholar / CiteseerX
- zu viele Treffer
- z.T. nicht wissenschaftlich
- qualitativ hochwertige Daten
- keine Aufsätze, keine Buchkapitel
- Bibliotheksbestand wird durchsucht
- Wissenschaftlich - Quellen unbekannt
- nicht alles vorhanden - keine elektronischen Materialien
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Thematische Literatursuche in 5 Schritten:
3. Suchinstrumente: Wo suchen Sie?
Fachbücher, Dissertationen usw. („selbstständige Werke“) in
Bibliothekskatalogen (Online-Katalog der TUM, Gateway Bayern, KVK, WorldCat,…).
Artikel u.a. in Fachdatenbanken/-bibliographien oder wissenschaftlichen Suchmaschinen.
Weitere Literaturtypen meist in spezialisierten Suchinstrumenten (z.B. Normenportal,…)
Bibliothekskatalog: Bestand einer oder mehrerer Bibliotheken Bibliografie: Literaturliste unabhängig vom Besitz
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Welche Fachdatenbanken gibt es?
Datenbank-Infosystem DBIS
Bibliografische Datenbanken (Zeitschriftenaufsätze)
Volltextdatenbanken
Faktendatenbanken (Adressbücher, Wörterbücher, Faktensammlungen)
Wofür brauchen Sie DBIS?
Um neue Suchinstrumente zu finden.
„Welche Datenbanken in der Psychologie
gibt es?“.
Als Zugangsportal: korrekter Link zu
lizenzierten (=kostenpflichtigen)
Datenbanken
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Scopus
Lizenz: seit 2013
Inhalt: STM, Sozial- und Geisteswissenschaften
Umfang: ca. 50 Mio Datensätze; Zeitschriften- und Konferenzartikel
Berichtszeitraum: ab ca. 1960 (teils auch früher)
Besonderheit: Zitationsdatenbank, d.h. Suche nach
Artikeln, die einen Artikel zitieren
Zugang über DBIS zu Scopus
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Suchen Sie in Scopus Oussalah, M., Bhat, F., Challis, K., Schnier, T. A Software architecture for Twitter collection, search and geolocation services (2013); Knowledge-Based Systems, 37, pp. 105-120
Wie oft wurde dieses Dokument zitiert? Wie viele Quellen umfasst das
Literaturverzeichnis dieses Dokument?
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Artikel, die diesen Artikel zitieren
Literaturverzeichnis des Artikels
Artikel mit ähnlichen Literaturverzeichnissen
Schneeballstrategie: Ausgehend von einem Volltreffer weitere relevante Artikel finden
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Thematische Literatursuche in 5 Schritten:
4. Suchstrategie: Wie suchen Sie?
Umsetzung Ihrer Recherchestrategie mit dem
gewählten Suchinstrument
Einschränken und Erweitern von Suchergebnissen
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Suchstrategie in Datenbanksprache übersetzen
Suchbegriffe trunkieren (Rechts? Links? Mehrfach?) Beispiele: transport*, organi?ation, co$lor
Phrasensuche Beispiel: „Latent semantic analysis“; „hidden field equation*“
Indexsuche (Autoren, Schlagworte,…)
Verknüpfung der Suchbegriffe mit Booleschen Operatoren (AND, OR, NOT) und anderen Operatoren (ADJ/NEAR, SAME)
Suchfilter vor und/oder nach der Suche
Exakte Suche oder Lemmatisierung?
* = beliebig viele Zeichen ? = genau ein Zeichen ($ = kein oder ein Zeichen)
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Schritt 2: Synonyme mit OR verknüpfen
Schritt 1: Suchbegriffe einzeln suchen
Schritt 3: Aspekte mit AND verknüpfen
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Warum Begriffe einzeln suchen und dann kombinieren? Kontrolle über die Suche!
Tippfehler werden sofort erkannt (0 Treffer)
Welche Suchbegriffe haben wie viele Treffer produziert?
Welche Suchbegriffe waren gut, welche schlecht? (Trefferlisten einzeln betrachten)
Trunkierungen überprüfen
Beispiel: Abkürzungen sind oft mehrdeutig, können einfacher gefiltert werden
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Mehrwert von Scopus
Umfangreiche, interdisziplinäre Aufsatzdatenbank mit guter Abdeckung der Informatik einschließlich Konferenz-Proceedings
Zitationsdatenbank mit guten Möglichkeiten zur Schneeballrecherche
Ergebnisanalyse („Analyse Results“) und Filtermöglichkeiten
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Nachteile von Scopus
Keine vollständige Abdeckung
Weniger strenge Auswahl der Quellen als Web of Science
Leichte Betonung auf dem anglo-amerikanischen Raum (mindestens englische Abstracts)
Keine/kaum Dissertationen, Bücher,….
Keine Suche über Thesaurus oder Klassifikation möglich (vgl. Inspec)
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Thematische Literatursuche in 5 Schritten:
5. Bewertung der Ergebnisse: Haben Sie das Richtige gefunden?
Umfang: Zu wenige oder zu viele Treffer?
Relevanz: Sind die Ergebnisse für Ihr Thema brauchbar?
Fall Out: Wie können Sie unpassende Treffer evtl. ausfiltern?
Sollten Sie andere Suchbegriffe verwenden? Anregungen bietet oft die Trefferliste!
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Thematische Literatursuche in 5 Schritten:
5. Bewertung der Ergebnisse: Qualität und Zuverlässigkeit
Wissenschaftlichkeit: Methoden? Literaturverzeichnis und Quellen?
Autoren: Wo sind Sie beschäftigt? Qualifikation? Zweck/Zielgruppe: Für wen und wozu wurde die Veröffentlichung
geschrieben? Aktualität: Erscheinungsjahr? Im Internet: wann wurde die Seite
erstellt/aktualisiert? Verlag: Renommee? Lektorat? Website: von einer Universität, Forschungseinrichtung,…? Firma?
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Rechercheergebnisse verwerten:
Recherchieren ist ein iterativer Prozess:
Suchanfrage formulieren Ergebnisse analysieren Verbesserte/ergänzende Suchanfrage formulieren…. Suchanfrage durch neu erworbenes Wissen verbessern Themenänderung, neue Aspekte machen ergänzende Recherche notwendig Neue Artikel zu Ihrer Suchanfrage erscheinen Suchhistorie und Rechercheergebnisse abspeichern!
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Analysieren und
Bewerten
Schneeball-
methode
Neue/bessere
Suchbegriffe
Suchanfrage
Trefferliste geeignete Literatur
Recherche ist ein iterativer Prozess
Themen-
änderung
Zeit
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Suchhistorie abspeichern (meist: kostenloser Account beim Datenbankanbieter notwendig)
Alert per Mail oder RSS (neue Treffer zur Suchanfrage: so halten Sie sich zu Ihrem Thema auf dem Laufenden)
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Trefferliste ausdrucken
oder per E-Mail schicken Merkliste generieren, z.B.
Auswahl aus einer oder
mehreren Trefferlisten Trefferliste in eine
Literaturverwaltung
(Citavi, BibTeX,…)
exportieren
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Merkliste
Benutzen Sie die Merkliste
um passende Treffer aus ihrer Trefferliste zu filtern
um Treffer aus verschiedenen Trefferlisten zu sammeln (Schneeballstrategie; Suche in verschiedenen Datenbanken unter derselben Oberfläche)
um die Metadaten in ein Literaturverwaltungsprogramm zu exportieren
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Checkliste Datenbank I: Was ist drin?
Was wird verzeichnet? Aufsätze aus Zeitschriften und/oder Büchern? Anderes?
Welcher Zeitraum? Wie aktuell?
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Checkliste Datenbank II: Wie sucht man?
Welche Suchmöglichkeiten gibt es?
Sortieren und Einschränken der Trefferliste.
Einige Trefferanzeigen anschauen (was steht wie in welchem Feld?)
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Checkliste Datenbank III: Weiterverwertung!
Zugang zum Volltext über SFX oder Links zum Volltext?
Sonst: Suche nach der Zeitschrift in EZB, Online-Katalog, BVB,…
Wie kann ich Daten aus der Datenbank abspeichern?
Alerting-Dienste nutzen (E-Mail, RSS,…)
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Teil 2: Zugang zum Volltext
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Link-Resolver SFX: Zugang zum Volltext
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3 a. Option: Suchen Sie mit dem Link „Bibliotheksverbund Bayern“ bayernweit nach der Zeitschrift. Im Anschluss an diese Suche können Sie eine Fernleihe anstoßen.
1. Option: Steht ein elektronischer Volltext zur Verfügung?
2. Option: Überprüfen Sie direkt im Online-Katalog: Ist die Zeitschrift gedruckt an der TUM vorhanden?
3 b. Option: Wenn‘s schnell gehen muss: Lassen Sie sich das Dokument durch den kostenpflichtigen Lieferdienst subito schicken (ab ca. 6,50 €).
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Bücher, Zeitschriften, eMedien der TUM (aber keine Zeitschriftenaufsätze, Beiträge in Sammelwerken etc.
Suche nach
formalen Kriterien (Autor, Titel, ISBN, ...)
Themen (Suchfeld Schlagwort und TUM-Systematik)
Literaturbestellung über alle Teilbibliotheken
Vormerkung entliehener Medien
persönliche Merkliste, Suchaufträge, Bibliothekskonto (E-Mail-Adresse und Passwort ändern; Vormerkungen verwalten,…)
Der Online-Katalog der TUM
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Am Ende der Vollanzeige sehen Sie, welche Jahrgänge der Zeitschrift an der TUM vorhanden sind.
Über Einzelbände bestellen Sie den benötigten Jahrgang. Oder aber Sie nutzen dokumenTUM: Über dokumenTUM scannen wir Ihnen alle Zeitschriftenaufsätze kostenfrei, die ausschließlich gedruckt an der TUM vorhanden sind.
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Der hochschulinterne Aufsatzlieferdienst dokumenTUM
Lieferbar: Aufsätze aus gedruckten Zeitschriften der TUM
Lieferzeit: ca. 24 Stunden (werktags)
Lieferung: elektronisch per E-Mail als PDF-Datei bzw. als Link auf unseren Server
Kostenlos!
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Recherchieren Sie die Bücher, Zeitschriften, E-Medien aller bayerischen
Universitätsbibliotheken
Fachhochschulbibliotheken
Staatlichen Bibliotheken, vor allem der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB)
Institutionsbibliotheken (z.B. Deutsches Museum)
...
Bestellen Sie per Fernleihe Medien, die am Ort nicht vorhanden sind
In Bayern vorhanden: per SFX
Nicht in Bayern vorhanden: Weitere Katalog zuschalten bzw. Freie Fernleihe
Gateway Bayern
Fernleihe im Gateway Bayern
Deutschlandweite Fernleihe:
Wählen Sie alle weiteren
Bibliotheksverbünde hinzu.
Wie erhalte ich die Volltexte der Aufsätze, die ich gefunden habe?
Freie Fernleihe: Bestellung
auch aus dem Ausland
(kostenpflichtig!)
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Recherchieren Sie Bücher, Zeitschriften, E-Medien in
wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland
wissenschaftlichen Bibliotheken weltweit
Buchhandelskatalogen und Antiquariatsverzeichnissen
Karlsruher Virtueller Katalog
KVK
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Elektronische Zeitschriftenbibliothek EZB
Suche nach Zeitschriften
Unabhängig davon, ob unsere Bibliothek Zugriff hat: Ampelsystem
Zeitschriftendatenbank ZDB
elektronische und gedruckte Zeitschriften
An wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland
Unabhängig davon, ob sie an unserer Bibliothek vorhanden sind
Anzeige der Bibliotheken, die die Zeitschrift besitzen
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Und wenn es kein SFX gibt?
Dann verfahren Sie genau wie SFX, nur diesmal händisch ...
1. Option: Suche in der EZB oder im Online-Katalog der TUM: Elektronisch vorhanden? Direkt zum Volltext!
2. Option: Suche im Online-Katalog der TUM: Nur gedruckt vorhanden? Bestellen + Kopieren/Scannen oder dokumenTUM
3. Option: a) Suche im Bibliotheksverbund Bayern: in Bayern vorhanden? Fernleihe über SFX nicht in Bayern vorhanden? Suche auf Deutschland ausdehnen oder Freie Fernleihe
3. Option: b) Kostenpflichtige Dokumentlieferung über subito oder GetInfo.
4. Option: Google Scholar, Collection of Computer Science Bibliographies, BASE, Autor anschreiben
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Teil 3: Suchinstrumente für Informatiker
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Google Scholar
Wissenschaftliche Suchmaschine
Vorteile: Sehr umfangreich
Zitationssuche
Kostenlose und lizenzierte Volltexte via „Versionen“ und SFX
Volltextsuche
Nachteile Umfang unklar, auch nicht-wissenschaftliches
Metadaten uneinheitlich
Suchmöglichkeiten sehr begrenzt
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CiteSeer
Wissenschaftliche Suchmaschine
Vorteile: Speziell für Informatik
Umfangreiche Zitationsdaten
Zugang zum Volltext
Volltextsuche
Nachteile Nur frei im Netz zugängliche Dokumente
Metadaten uneinheitlich
Suchmöglichkeiten begrenzt, besser als bei Google Scholar
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Weitere wissenschaftliche Suchmaschinen
Microsoft Academic Search Suchmöglichkeiten o.k.
Visualisierungen
Ab 2011 kaum mehr neue Einträge
BASE (Bielefeld Academic Search Engine) Sehr gute Suchmöglichkeiten und Metadaten
Fokus auf Open-Access und Dissertationen
Keine Volltextsuche bei vielen Datensätzen
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IEEE Xplore
Verlagsdatenbank
Vorteile Wichtige Inhalte der Informatik und E-Technik
Direkter Zugang zum Volltext (Komplettlizenz der TUM)
Volltextsuche (muss aktiviert werden!)
Suchmöglichkeiten umfangreich
Nachteile Nur IEEE und IET-Inhalte
Zitationssuche vorhanden, aber auf IEEE Xplore beschränkt
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ACM Digital Library
Verlagsdatenbank
Vorteile Wichtige Inhalte der Informatik
Direkter Zugang zum Volltext (Komplettlizenz der TUM)
Volltextsuche
„ACM Guide to Computing Literature“ zuschaltbar
Nachteile Suchmöglichkeiten beschränkt
Zugang zu Nicht-ACM-Inhaltenumständlich
Keine Zitationssuche
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Weitere Verlagsdatenbanken
SpringerLink (Springer) Lecture Notes in Computer Science (Komplettlizenz)
Zeitschriften und eBooks aller Fächer
ScienceDirect (Elsevier) Zeitschriften und eBooks aller Fächer
Wiley OnlineLibrary
Und viele mehr ….
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Inspec
Fachbibliographie (Physik, E-Technik,
Informatik)
Vorteile: Suchoberfläche Web of Science (auch parallel durchsuchbar)
Sehr gute Metadaten, tiefe sachliche Erschließung (Thesaurus)
Nachteile Keine Zitationssuche
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WTI-Datenbanken
Fachbibliographien (TEMA: Technik,
ZDEE: Informatik – ist Teil der TEMA)
Vorteile: Suchoberfläche gut
Sehr gute Metadaten, tiefe sachliche Erschließung (Thesaurus)
Deutschsprachige Inhalte umfangreich, auch
Publikumszeitschriften (c‘t, Chip,…)
Nachteile Keine Zitationssuche
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Weitere Fachbibliographien
DBLP (Informatik) Sehr umfangreich, gute Metadaten, gute formale Recherche
(Autoren, Konferenzen,…)
Keine Abstracts, keine sachliche Erschließung: thematische
Recherche nur per Titelstichwort
Collection of Computer Science
Bibliographies Sehr umfangreich
Metadaten heterogen, Suchoberfläche funktional, aber optisch
reduziert
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Teil 4.1: Literaturverwaltungssoftware
Oder: was JabRef, Citavi und Co. beim
Zitieren für Sie tun können
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Beispiele für Literaturverwaltungssoftware
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Quelle aufnehmen
Daten abrufen
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Datensatz in der Literaturverwaltung
Zitate verwalten
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Literaturverzeichnis auf Knopfdruck
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Teil 4.2: Zitieren
Formal korrektes Zitieren
Literaturverwaltung: Datenübernahme aus
Datenbanken
Literaturverwaltung: erzeugt .bib-Datei
BibTex/biblatex: Formatierung
Sie müssen sich um nichts kümmern?
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Formal korrektes Zitieren
Qualität der Metadaten
Vereinheitlichung z.B. von Autoren- und
Zeitschriftennamen, Groß/Kleinschreibung
Richtiger Dokumenttyp, richtige Felder
Korrektes Zitieren im Text (z.B. [1,Sec.5])
Inhaltlich korrektes Zitieren
Direktes Zitat nur wenn Formulierung essentiell,
z.B. bei (nicht-mathematischen)
Definitionen
Microblogging is a relatively new
phenomenon defined as “a form of
blogging that lets you write brief
text updates (usually less than
200 characters) about your life on
the go and send them to friends
and interested observers via text
messaging, instant messaging
(IM), email or the web.” [1].
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Inhaltlich korrektes Zitieren
Direktes Zitat nur wenn Formulierung essentiell
Indirektes Zitat
According to Broder [5], the three
main categories of search queries
are navigational, informational and
transactional.
Inhaltlich korrektes Zitieren
Direktes Zitat nur wenn Formulierung essentiell
Indirektes Zitat
Zitation
More recently, Matsubara [24] has
applied intention recognition to
improve the performance of
automobile-based spoken dialog
system.
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Wann muss man zitieren?
Grundregel: Fremde Formulierungen und
Gedanken müssen klar unterscheidbar von
eigenen sein.
Beispiele:
Grenze klar machen bei Zitationen („Der folgende Abschnitt….“)
Allgemeinwissen muss nicht zitiert werden
Urheberrechtsfreie Texte müssen zitiert werden
Zitieren Sie immer die ursprüngliche Quelle
Besondere Regeln beim Zitieren von Bildern (UrhG!): Zitatzweck
beachten, keine Änderungen.
Was kann man zitieren?
Grundregel: Quellen müssen nachprüfbar
und verlässlich sein.
Zititerfähigkeit: Quelle muss für den Leser zugänglich sein oder der
Arbeit beigefügt werden (z.B. Fragebögen).
Zitierwürdigkeit: Wissenschaftliche Quellen
Geben Sie, wo möglich, Seitenzahlen oder andere
Nummerierungen mit an.
Verwenden Sie bei Onlinequellen persistente URLs (wo möglich:
DOI oder URN)
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Zum Weiterlesen
Todd Veldhuizen: Literature search for computer science,
2005
http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/summary?doi=10.1.1.9
4.4999
Kerstin Weinl: Erfolgreich Recherchieren – Informatik, De
Gruyter, 2013 (an der TUM als eBook verfügbar)
Skript Aufbaukurs Bibliothek:
https://mediatum.ub.tum.de/node?id=1096720
Literaturverwaltungsprogramme im Vergleich:
https://mediatum.ub.tum.de/node?id=1108526
Zitierleitfaden:
https://mediatum.ub.tum.de/?id=1225458
Kurse
Sprechstunde zur Literaturverwaltung
auf unserer Homepage:
www.ub.tum.de/workshops
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Fragen Sie uns!
Allgemeine Fragen zur Bibliothek
• telefonisch 089 189 659 220
• per Chat auf unserer Homepage www.ub.tum.de
• per WhatsApp 0173 8618412
• per E-Mail [email protected]
Literaturwünsche und fachliche Fragen
Fachreferentin für Informatik: Dr. Kerstin Weinl ([email protected])