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1 Kolumbien-Monatsbericht November 2008 No. 11/2008 Impressionen zur Kampagnenwoche „Mit Vollgas in den Hunger. Brot statt Agrotreibstoffe!“ Von Sabine Droz Die Problematik der Agrotreibstoffe und deren Auswirkungen auf Ernährungssicherheit, Umwelt und Menschenrechte sind in jüngster Zeit immer wieder thematisiert worden. Mit einer schweizweiten Kampagnenwoche rund um den Welternährungstag vom 16. Oktober hat die Arbeitsgruppe Schweiz Kolumbien ask unterstützt von verschiedenen Schweizer NGOs die Öffentlichkeit sensibilisiert, den direkt Betroffenen eine Plattform verschafft und die Schweizer Regierung zum Handeln aufgefordert. Die Kampagne der ask „Mit Vollgas in den Hunger. Brot statt Agrotreibstoffe!“ hat damit ihren ersten Höhepunkt erreicht. Ligia María Chaverra und Ernesto Cunda, die beiden Gäste aus Ko- lumbien, haben als Betroffene des Agrotreibstoff-Booms auf eindrückliche Weise Zeugnis abge- legt von den fatalen, menschenverachtenden Folgen dieses agrar-, energie- und umweltpoliti- schen Irrweges. So sprachen sie unter anderem bei verschiedenen UNO-Instanzen, wie bei- spielsweise beim Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung und ILO-Vertreterinnen so- wie dem Weltkirchenrat vor, um sie über die prekäre Menschenrechtssituation in ihren Her- kunftsregionen Curvaradó und Cauca aufzuklären und sich über die Interventionsmöglichkeiten der betreffenden Instanzen zu informieren. An öffentlichen Diskussionsveranstaltungen und an- lässlich verschiedener Medienkontakte konnten Ligia und Ernesto ausserdem ein breiteres Pu- blikum auf ihre bedrohliche Situation aufmerksam machen und Solidarität erfahren. Die Vertriebenen des Curvaradó Im Curvaradó (Dep. Chocó) sind dem Landhunger der Ölpalm-Produzenten bereits 114 Men- schen zum Opfer gefallen. Die afrokolumbianische Bevölkerung, im Besitz eines kollektiven Landtitels für ihr Territorium, wurde 1997 im Zuge der Operación Génesis von staatlichen Kräften vertrieben und fand bei ihrer Rückkehr 10 Jahre später ihr Land von Palmplantagen überzogen vor. Die Rückkehrer leben nun in humanitären Zonen, per definitionem frei von bewaffneten Kräften. Bis heute wird die Gegend vom Militär, paramilitärischen Truppen wie den Águilas Negras sowie der Polizei kontrolliert und die recht- mässigen Besitzer werden mit dem Tod bedroht, wenn sie sich für die Rückgewinnung ihres Landes stark machen. Während Ligia Chaverra in der Schweiz weilte, wurde in ihrer Heimat eine andere Führungsperson aus diesem Grund ermordet. „Wer die Wahrheit sagt und sich für seine verfassungsmässigen Rechte einsetzt, stirbt in diesem Land“, bringt es Ligia in starken Worten auf den Punkt. Sie weiss, dass auch auf sie ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Ligia María Chaverra. Mitglied des Con- sejo Comunitario del Curvaradó, wichtige Persönlichkeit im Kampf der afrokolum- bianischen Bevölkerung zur Respektie- rung ihrer Rechte, u.a. auf ihr Land.

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Kolumbien-Monatsbericht November 2008 No. 11/2008

Impressionen zur Kampagnenwoche

„Mit Vollgas in den Hunger. Brot statt Agrotreibstoffe!“

Von Sabine Droz Die Problematik der Agrotreibstoffe und deren Auswirkungen auf Ernährungssicherheit, Umwelt und Menschenrechte sind in jüngster Zeit immer wieder thematisiert worden. Mit einer schweizweiten Kampagnenwoche rund um den Welternährungstag vom 16. Oktober hat die Arbeitsgruppe Schweiz Kolumbien ask unterstützt von verschiedenen Schweizer NGOs die Öffentlichkeit sensibilisiert, den direkt Betroffenen eine Plattform verschafft und die Schweizer Regierung zum Handeln aufgefordert. Die Kampagne der ask „Mit Vollgas in den Hunger. Brot statt Agrotreibstoffe!“ hat damit ihren ersten Höhepunkt erreicht. Ligia María Chaverra und Ernesto Cunda, die beiden Gäste aus Ko-lumbien, haben als Betroffene des Agrotreibstoff-Booms auf eindrückliche Weise Zeugnis abge-legt von den fatalen, menschenverachtenden Folgen dieses agrar-, energie- und umweltpoliti-schen Irrweges. So sprachen sie unter anderem bei verschiedenen UNO-Instanzen, wie bei-spielsweise beim Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung und ILO-Vertreterinnen so-wie dem Weltkirchenrat vor, um sie über die prekäre Menschenrechtssituation in ihren Her-kunftsregionen Curvaradó und Cauca aufzuklären und sich über die Interventionsmöglichkeiten der betreffenden Instanzen zu informieren. An öffentlichen Diskussionsveranstaltungen und an-lässlich verschiedener Medienkontakte konnten Ligia und Ernesto ausserdem ein breiteres Pu-blikum auf ihre bedrohliche Situation aufmerksam machen und Solidarität erfahren. Die Vertriebenen des Curvaradó

Im Curvaradó (Dep. Chocó) sind dem Landhunger der Ölpalm-Produzenten bereits 114 Men-schen zum Opfer gefallen. Die afrokolumbianische Bevölkerung, im Besitz eines kollektiven Landtitels für ihr Territorium, wurde 1997 im Zuge der Operación Génesis von staatlichen Kräften vertrieben und fand bei ihrer Rückkehr 10 Jahre später ihr Land von Palmplantagen überzogen vor. Die Rückkehrer leben nun in humanitären Zonen, per definitionem frei von bewaffneten Kräften. Bis heute wird die Gegend vom Militär, paramilitärischen Truppen wie den Águilas Negras sowie der Polizei kontrolliert und die recht-mässigen Besitzer werden mit dem Tod bedroht, wenn sie sich für die Rückgewinnung ihres Landes stark machen. Während Ligia Chaverra in der Schweiz weilte, wurde in ihrer Heimat eine andere Führungsperson aus diesem Grund ermordet. „Wer die Wahrheit sagt und sich für seine verfassungsmässigen Rechte einsetzt, stirbt in diesem Land“, bringt es Ligia in starken Worten auf den Punkt. Sie weiss, dass auch auf sie ein Kopfgeld ausgesetzt ist.

Ligia María Chaverra. Mitglied des Con-sejo Comunitario del Curvaradó, wichtige Persönlichkeit im Kampf der afrokolum-bianischen Bevölkerung zur Respektie-rung ihrer Rechte, u.a. auf ihr Land.

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Wie legitimiert der Staat diese Gewalt? Indem die Bevölkerung der Zusammenarbeit mit der FARC beschuldigt wird, indem die Afrokolumbianer und Indigenen mit der Guerilla gleichgesetzt werden. „ Wir sind einfache Leute, Bauern die mit Händen ihr Land bewirtschaften. Wir sind nicht die Guerilla, waren es nie und werden es nie sein!“, so Ligias Antwort auf diese ungerecht-fertigte Unterstellung. Cauca, Tal des Zuckerrohrs

Vergleichbar ist die Lage im Norden des Cauca, der Heimat von Ernesto Cunda. Da ist die Land-schaft durch endlose Zuckerrohr-Plantagen geprägt, die indigenen Gemeinschaften sind in die gebirgigen Regionen ihrer Territorien zurückgedrängt worden, die kaum für die Landwirtschaft geeignet sind. Um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können, sind sie deshalb auf das fruchtbare Land des Talbodens angewiesen, weshalb sie 1991 ein Landgut besetzten, das sich auf ihrem rechtmässigen Land befindet. Staatliche Kräfte führten daraufhin unter den Besetzern ein Massaker durch, 20 Indígenas wurden ermordet. Der kolumbianische Staat wurde in der Fol-ge zwar vom Interamerikanischen Menschenrechtshof verurteilt, dennoch ist das Land bis heute nicht an die Indígenas übergeben worden. Gemäss der Entwicklungs- und Agrarpolitik der Regierung sind nur industrielle Anbauformen von Zuckerrohr, Mais und Kautschuk unterstützungswürdig, alternative Methoden des Land-baus, wie sie die Indígenas anwenden, haben in diesem Plan keinen Platz. Durch den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln sowie immensen Grund- und Oberflächenwasserverbrauch in den Plantagen wird die Biodiversität weitgehend zerstört, in den Monokulturen ist kein anderes Le ben möglich. Dem steht die indigene Auffassung von Landwirtschaft diametral gegenüber: „Un-sere Kosmovision besagt, dass wir Teil der Mutter Erde sind. Wir haben kein Recht, sie auszu-beuten, sondern vielmehr die Aufgabe, sie zu pflegen und zu erhalten“, so Ernesto Cunda.

Ernesto Cunda. Mitglied der ACIN (Asociación de Cabildos Indígenas del Norte del Cauca), gegründet 1994 mit dem Ziel der Koordination und Stär-kung des organisatorischen Prozesses und der Verteidigung der Rechte und Interessen der indigenen Nasa- Bevöl-kerung im Cauca.

Streik der Zuckerrohrarbeiter im Cauca Seit mehr als einem Monat streiken 14'000 Arbeiter der Zuckerrohrindustrie in den Departementen Cauca und Valle. Sie protestieren damit gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen, die ihnen und ih-ren Familien kaum das Überleben sichern. Der Forderungskatalog für Verhandlungen wurde dem Verband der Zuckerrohrproduzenten Asocaña am 14. Juli 2008 überreicht. Da Asocaña sich den Ver-handlungen verweigerte, begann am 15. September 2008 der Streik. Dieser wird von der Regierung rein als militärisches Problem behandelt und die Streikenden werden diffamiert, bedroht, ihre Prote-ste mit Gewalt aufgelöst. Seit Streikbeginn gab es über 40 Verletzte. Die Arbeiter, unter ihnen v.a. die Zuckerrohrschneider (corteros), leiden unter überlangen Arbeitsta-gen von bis zu 14 Stunden, Gesundheits- und Unfallrisiken, miserabler Entlöhnung (ca. die Hälfte des Mindestlohnes) und unmenschlichen Lebensbedingungen (oft nicht mehr als 16m2 Wohnfläche pro Familie). Seit knapp zehn Jahren geht es den corteros noch schlechter als früher. Sie verloren ihre Di-rektanstellung bei den ingenios (Zuckerfabriken) und damit ihre minimale soziale Stabilität. Heute sind 90% der Arbeiter in „Cooperativas de Trabajo Asociados“ (Arbeiterkooperativen) organisiert. Mit den Kooperativen kann die Arbeitsgesetzgebung elegant umgangen werden, denn zwischen Ko-operativen und Unternehmer besteht eine kommerzielle Beziehung, die durch das Kooperativenrecht geregelt ist, nicht mehr durch das Arbeitsgesetz. Die Kooperative bestätigt, dass die ihr angeglieder-ten Arbeiter mit der Kooperative eine Arbeitsbeziehung haben, und sie muss garantieren, dass ihre Mitglieder bei einer Krankenkasse, bei einer Berufsunfallversicherung und bei einem Pensionsfonds eingeschrieben sind. Die ingenios haben so gegenüber den Arbeitern keine rechtlichen Verpflichtun-gen, müssen sich nicht um Sozialabgaben und Löhne kümmern. Das Recht auf gewerkschaftliche Or-ganisation und stabile Löhne wird eliminiert. Hauptziel des aktuellen Streiks ist deshalb, die Koopera-tiven abzuschaffen und zur direkten Anstellung zurück zu kehren. Neben der Direktanstellung und existenzsichernden Löhnen fordern die corteros eine gute Gesundheitsvorsorge, die Anerkennung ihrer Verletzungen als Arbeitskrankheiten, Zuschüsse für Transport, Ausbildung und Wohnraum so-wie adäquate Schutzkleidung.

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Derzeit manifestieren indigene Gruppen aus dem ganzen Land. Sie wollen die Diskriminierung und Gewaltanwendung seitens des eigenen Staates, den Landraub und die Vertreibungen nicht mehr länger hinnehmen und stehen seit dem 12. Oktober auf der Strasse. Die Antwort der Re-gierung: Dutzende von Verletzten, mehrere Tote, Verschwundene und Inhaftierte. Nebst der in-digenen Bevölkerung haben sich auch andere Bevölkerungsgruppen mobilisiert, so beispiels-weise die Zuckerrohrarbeiter in den Departements Cauca und Valle (siehe Kasten oben). Plaza Colombiana

Über diese Situationen berichteten Ligia und Ernesto anlässlich verschiedener öffentlicher Ver-anstaltungen. So auch an der diesjährigen Plaza Colombiana in Luzern, die von der ask organi-siert und unter das Motto „Brot statt Agrotreibstoffe“ gestellt wurde. Rund 60 Personen nahmen an den verschiedenen Workshops zu Themen wie „Auswege aus dem Hunger/ Berichte von Be-troffenen aus dem Chocó und Cauca“, „Ökobilanzen von Agrotreibstoffen“, „Verantwortungsvol-ler Umgang mit Mobilität“ etc. teil. In der Abschlussrunde waren sich die Referierenden einig, dass die Agrotreibstoffe in keiner Weise eine Lösung darstellen, sondern uns im Gegenteil nur weitere Probleme schaffen. Die Energiepolitik der Zukunft könne nicht auf Agrotreibstoffen be-ruhen, soviel sei klar, so Marcel Gauch von der EMPA. Denn es gäbe weitaus sinnvollere und effi-zientere Energiequellen, wie beispielsweise Solarenergie. Zum Schluss lädt Ligia alle Anwesen-den ein, sie im Curvaradó vor Ort zu besuchen, „damit ihr selber Zeugen werdet dessen, was ich euch über die schlimmen Folgen der Agrotreibstoffproduktion berichtet habe“. 200kg Mais = 1 Tankfüllung = Tagesration für 400 Menschen

Am Welternährungstag führten die Regionalgruppen in den verschiedenen Städten Standaktio-nen durch. Bei unfreundlichem Wetter wurden insgesamt ca. 4600 Maisbrötli an die Passanten verteilt und mittels beigelegtem Flyer auf den Zusammenhang von Hungerkrise und Agro-treibstoffen aufmerksam gemacht. Ein Haufen von 500kg Maiskolben (= 200 kg Maiskörner) illustrierte dem Publikum jeweils, wie viel Mais für lediglich 1 Tankfüllung nötig ist und wie vie-le Menschen davon essen könnten. Diese Menge Mais von Hand zu ernten bedeutet übrigens fast 10 Arbeitsstunden (Bild: Aktion auf dem Wai-senhausplatz in Bern). Die Installation zog denn auch die Aufmerk-samkeit etlicher Passanten auf sich und im Ge-spräch mit den anwesenden AktivistInnen erfuhren die Interessierten mehr über die katastro-phalen Folgen der Agrotreibstoffproduktion wie Vertreibungen, Morde und Hunger. „Nur wenn wir auf nationaler und internationaler Ebene Druck machen, können solche Menschenrechtsver-letzungen in Zusammenhang mit dem Anbau von Agrotreibstoffen gestoppt werden“, sagte Ste-phan Suhner von der ask anlässlich einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung, die am selben Tag im Berner Käfigturm stattfand. Parlamentarische Initiative fordert Import-Moratorium

Auf nationaler Ebene hat dieser Druck eben gerade neue Aktualität gewonnen. Eine in der Herbstsession vom Basler SP-Nationalrat Rudolf Rechsteiner eingereichte Parlamentarische In-itiative verlangt ein fünfjähriges Moratorium für die Einfuhr von Agrotreibstoffen in die Schweiz. Erstmals findet ein politischer Vorstoss zu diesem Thema eine derart breite politisch Unterstüt-

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zung: 105 Nationalrätinnen und Nationalräte aller Parteien unterzeichneten die Initiative. Im Hinblick auf den Welternährungstag wurde die Initiative am Montag, 13. Oktober den Medien präsentiert. Initiiert wurde der Vorstoss von der Plattform Agrotreibstoffe, einem losen Zusam-menschluss von Verbänden aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Menschenrechte, Kirche, Umweltschutz und Landwirtschaft, wobei auch die Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien ask massgeblich beteiligt war. Dieser Erfolg zeigt, dass in unserem Parlament ein bedeutender Stimmungswandel stattgefun-den hat, wurde doch erst vor wenigen Monaten die Steuerbefreiung für ökologisch und sozial annehmbar produzierte Agrotreibstoffe in Kraft gesetzt. Mit der Hoffnung, dass es auch in der kolumbianische Regierung zu einer politischen Kursände-rung kommt und dass ihr Besuch in der Schweiz zu einer respektvolleren Behandlung der indi-genen und afrokolumbianischen Bevölkerung beitragen kann, sind Ligia und Ernesto nach einer ereignisreichen Woche nach Kolumbien zurückgekehrt.

Unterstützen auch Sie die Kampagne gegen Agrotreibstoffe:

� Besuchen Sie unsere website www.agrotreibstoffe.ch � Unterzeichnen Sie die Moratoriumsforderung an Bundesrätin Doris

Leuthard � Machen Sie Freunde auf die Kampagne und die website aufmerksam � Organisieren Sie Veranstaltungen zum Thema Agrotreibstoffe, wir

unterstützen Sie gerne dabei � Fordern Sie Prospekte und Kleber zur Kampagne an:

[email protected]

Die Nahrung der Ärmsten soll nicht unsere Autotanks füllen!