medianet technology

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NEU AUFGESTELLT Gigaset hat sich mit „Home Networks“ ein neues Standbein zugelegt Seite 48 GEFÄHRLICHES E-BANKING Kaspersky Lab ortet neue Gefahren beim Online-Banking per Smartphone Seite 49 LICHTSPIELE HDR EXPOSE 2 IM PRAXISTEST © Chris Haderer medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 14. SEPTEMBER 2012 – 45 tech nology App-Stores: Innovation versus mehr Sicherheit Zensur oder ein erhöhtes Sicherheitsrisiko Geschlossene App-Store-Systeme bieten mehr Sicherheit gegen Cybercrime. Oftmals stehen die Geschäftspraktiken allerdings innovativen Softwareneuheiten im Weg oder verhindern sie. Seite 46 SHORT Wien. Angesichts der jüngsten Enthüllungen in Sachen Apple/ Foxxconn wächst das Interes- se an ethischen Produktions- weisen im IT-Sektor. Nun hat etwa TCO Development die Verfügbarkeit erster Monitore angekündigt, die der neuesten Nachhaltigkeits-Zertifizierung „TCO Certified“ entsprechen. Diese beinhaltet Faktoren der Corporate-Social-Responsibili- ty (CSR) sowie Anforderungen an Umweltverträglichkeit und Gebrauchstauglichkeit, die es IT-Einkäufern ermöglichen, die Produktionsbedingungen zu berücksichtigen. tcodevelopment.com Wien. Microsoft will über 50.000 Kindern den Zugang zum „Schlaumäuse“-Programm ermöglichen. Von der bereits 2006 gestarteten Initiative profitieren Kinder mit Sprach- defiziten oder Migrations- hintergrund. „Wir sind mit ausgewählten Kindergärten in Linz gestartet, heute können Kinder in ganz Österreich die ‚Schlaumäuse‘ Software nut- zen“, sagt MS-Österreich CEO Georg Obermeier (im Bild links mit Staatssekretär Sebastian Kurz). Mittels einer speziellen Lernsoftware sollen Kinder spielerisch lernen und dabei ihre verschiedenen Sprach- defizite ausgleichen. www. idv.edu/schlau/schlau1.ssi © TOC Development © Gigaset © Microsoft Wien. Im IKT-Ranking der Zeit- schrift Computerwelt war der Raiffeisen Informatik-Konzern mit einem Umsatz von rund 1,4 Mrd. € im Jahr 2011 nach der Telekom Austria Group führendes Unter- nehmen in der IKT-Branche. „Wir können mit unserem Angebot so- wohl die klassischen IT-Dienst- leistungen wie etwa Outsourcing abdecken, als auch neue Lösungen wie Cloud Computing bereitstel- len“, sagt Wilfried Pruschak, Ge- schäftsführer von Raiffeisen In- formatik. „Unser Leistungsangebot hinsichtlich Cloud-Diensten ist flexibel und skalierbar.“ raiffeiseninformatik.at Raiffeisen Informatik An der Spitze vor der Telekom Austria Erster im heimischen IKT-Ranking Wilfried Pruschak, Geschäftsführer von Raiffeisen Informatik. © Raiffeisen Informatik IPS Vetriebsgesellschaft für innovative EDV-Produkte und -Systeme GmbH, Franzosengraben 10, A-1030 Wien, Tel.: +43 1/796 86 86 - 0, E-Mail: [email protected] Die unabhängige Softwarelösung Ihr Partner für Datacenter Lösungen & individuale Software Spezialisiert auf Technologie von Oracle Symantec Hitachi IBM NetApp Hewlett Packard Mehr Informationen unter www.ips.at Wien. Am 10. Oktober lädt ELO Digital Office bereits zum achten Mal in Folge zum ECM-Fachkongress, dieses Mal im Vienna Marriott Hotel in Wien, ein. Das diesjährige Motto lautet „Erfolgreich in die Zukunft“. Den Mehrwert von ECM für Unternehmen will ELO-Geschäftsführer Karl Heinz Mosbach (Bild) zu Beginn des Kongresses allen Teilnehmern ausführlich mit Beispielen erläutern. www.elo.com © ELO/Raimund Appel © Unifield Color © panthermedia.net/iqoncept

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medianet technology - wöchentliche Neuigkeiten aus dem nationalen Industrie-, IT- und Telekommunikations-Sektor

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Neu aufgestellt

Gigaset hat sich mit „Home Networks“ ein neues Standbein zugelegt Seite 48

gefährliches e-baNkiNg

Kaspersky Lab ortet neue Gefahren beim Online-Banking per Smartphone Seite 49

lichtspiele HDR expose 2 im pRaxistest©

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App-Stores: Innovation versus mehr Sicherheit

Zensur oder ein erhöhtes Sicherheitsrisiko geschlossene app-store-systeme bieten mehr sicherheit gegen Cybercrime. oftmals stehen die geschäftspraktiken allerdings innovativen softwareneuheiten im Weg oder verhindern sie. Seite 46

short

Wien. Angesichts der jüngsten Enthüllungen in Sachen Apple/Foxxconn wächst das Interes-se an ethischen Produktions-weisen im IT-Sektor. Nun hat etwa TCO Development die Verfügbarkeit erster Monitore angekündigt, die der neuesten Nachhaltigkeits-Zertifizierung „TCO Certified“ entsprechen. Diese beinhaltet Faktoren der Corporate-Social-Responsibili-ty (CSR) sowie Anforderungen an Umweltverträglichkeit und Gebrauchstauglichkeit, die es IT-Einkäufern ermöglichen, die Produktionsbedingungen zu berücksichtigen. � tcodevelopment.com

Wien. Microsoft will über 50.000 Kindern den Zugang zum „Schlaumäuse“-Programm ermöglichen. Von der bereits 2006 gestarteten Initiative profitieren Kinder mit Sprach-defiziten oder Migrations-hintergrund. „Wir sind mit ausgewählten Kindergärten in Linz gestartet, heute können Kinder in ganz Österreich die ‚Schlaumäuse‘ Software nut-zen“, sagt MS-Österreich CEO Georg Obermeier (im Bild links mit Staatssekretär Sebastian Kurz). Mittels einer speziellen Lernsoftware sollen Kinder spielerisch lernen und dabei ihre verschiedenen Sprach- defizite ausgleichen. � www.�� idv.edu/schlau/schlau1.ssi

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Wien. Im IKT-Ranking der Zeit-schrift Computerwelt war der Raiffeisen Informatik-Konzern mit einem Umsatz von rund 1,4 Mrd. € im Jahr 2011 nach der Telekom Austria Group führendes Unter-nehmen in der IKT-Branche. „Wir können mit unserem Angebot so-wohl die klassischen IT-Dienst-leistungen wie etwa Outsourcing abdecken, als auch neue Lösungen wie Cloud Computing bereitstel-len“, sagt Wilfried Pruschak, Ge-schäftsführer von Raiffeisen In-formatik. „Unser Leistungsangebot hinsichtlich Cloud-Diensten ist flexibel und skalierbar.“ � raiffeiseninformatik.at

Raiffeisen Informatik an der spitze vor der telekom austria

Erster im heimischen IKT-Ranking

Wilfried Pruschak, Geschäftsführer von Raiffeisen Informatik.

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IPS Vetriebsgesellschaft für innovative EDV-Produkte und -Systeme GmbH, Franzosengraben 10, A-1030 Wien, Tel.: +43 1/796 86 86 - 0, E-Mail: [email protected]

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Wien. Am 10. Oktober lädt ELO Digital Office bereits zum achten Mal in Folge zum ECM-Fachkongress, dieses Mal im Vienna Marriott Hotel in Wien, ein. Das diesjährige Motto lautet „Erfolgreich in die Zukunft“. Den Mehrwert von ECM für Unternehmen will ELO-Geschäftsführer Karl Heinz Mosbach (Bild) zu Beginn des Kongresses allen Teilnehmern ausführlich mit Beispielen erläutern. � www.elo.com

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Apple iPhone 5 mit iOS6

Geräte-Update

Wien. Wie erwartet, hat der Life-style-Elektronikhersteller Apple am Mittwochabend eine Reihe von neuen Geräten vorgestellt, darunter zwei iPod-Modelle so-wie das iPhone 5. Laut Herstel-ler arbeitet die LTE-Funktion (im Gegensatz zum aktuellen iPad) auch in europäischen Net-zen. Das iPhone 5 ist dünner, hat ein 4“-Retina-Display und durch iOS6 etwa 200 neue Features, darunter auch neue Features der Sprachsoftware Siri. Ansons- ten entspricht die Ausstattung des Mobiltelefones den im geho-benen Marktsegment üblichen Standards. Das Gerät soll am 28. 9. in Österreich zu haben sein. � www.apple.at�

Wien. Es gibt Jahre, in denen häu-fen sich die Jubiläen – und ein schon recht rundes feiert der heu-er 20jährige IT-Distributor Ingram Micro. Die alljährlich stattfindende Fachhandelsmesse „IM.Top“ (20. September in der Congress Center- Pyramide Vösendorf) wird daher dementsprechend zur Jubiläums-messe umgestaltet. Besucher aus Fachhandel und Retail können sich am Messetag von 10 bis 19 Uhr über die aktuellsten Entwick-lungen bei Ingram Micro infor-mieren. Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Hersteller der IT-Branche vertreten.

Entertainment inklusive

Nach der Umstrukturierung von Ingram Micro stellen – neben dem Broadline-Kerngeschäft – die jetzt neu positionierten Bereiche Value, Digital Signage, Education, Tele-kommunikation, Data Capture/PoS sowie Unified Communication die Schwerpunkte der diesjährigen IM.Top. Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch heuer wieder ein recht breit gehaltenes Ange-

bot aus allen Sparten des Ingram Micro-Portfolios. Workshops und Vorträge bieten unter anderem Ado-be, HP, IBM, LSI, Netapp, Symantec, Synology und Quantum. Vor-Ort-Attraktionen wie die BlueBox-Fo-tografie am Microsoft-Stand, Xbox Kinect von APC und IBM sollen das Fachprogramm auch in Richtung Entertainment abrunden. In dieser

Hinsicht sind auch verschiedene Gewinnspiele eingeplant. Für ver-tiefende Gespräche soll wieder die beliebte „Messe-Bar“ mit kulina-rischen Schmankerln Platz bieten.

Ein Highlight der Messe ist die Verlosung eines Autos: Ein brand-neuer „Mini One“ sucht einen fahrtauglichen Besitzer. Per SMS wird man sich stündlich an der

Verlosung beteiligen können. Die Ziehung findet im Anschluss an die Messe statt. Die Jubiläumsver-anstaltung in der Congress Center Pyramide Vösendorf wird übrigens mehr oder weniger prominent mo-deriert: Ö3-Radiostar Elke Lichte-negger führt durch den Tag und am Abend wartet ein Revival der „Großen Zehn“ mit Ex-Ö3-Berufs-jugendlichen Udo Huber.

Operative Daten

Ingram Micro Österreich ist die Tochtergesellschaft von Ingram Micro Inc., Santa Ana/USA. Im Portfolio finden sich Produkte von mehr als 350 IT-Lieferanten sowie Dienstleistungen in den Bereichen E-Commerce, Finanzen, Marketing und Logistik. Das Unternehmen liefert in 150 Länder und ist der einzige global operierende IT-Dis-tributor mit Niederlassungen in Asien. Das Unternehmen rangiert auf Platz 75 der Fortune 500-Liste und erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 36,3 Mrd. USD (27,99 Mrd. €).

� www.ingrammicro.at/imtop�

Ingram Micro Der IT-Distributor feiert heuer seinen 20sten Geburtstag in Form einer „IM.Top“-Jubiläumsveranstaltung

Hardware, neue Trends und Entertainment

46 – medianet technology CovEr Freitag, 14. September 2012

Kommentar

Faulheit schützt vor Diebstahl nicht

Chris haderer

Faulheit�ist�keine�Schande,�notierte�vor�langer�Zeit�ein�Philosoph,�dessen�Name�

mir�aktuell�entfallen�ist,�und�hatte�sehr�recht�damit.�Wenn�sie�kontemplativen�Zwecken�dient,�ist�sie�und�das�damit�ver-bundene�Nichtstun�ein�extrem�erfreulicher�Lebensmoment.�Neuzeitliche�Methoden�der�Faul-heit�dienen�allerdings�immer�weniger�der�Entspannung�als�vielmehr�der�Vereinfachung.�Zum�Beispiel:�Zuerst�kam�die�Fernbedienung,�um�beim�Ka-nalwechsel�keinen�Fahrtwind�im�Wohnzimmer�zu�erzeugen,�dann�die�„Smart�Remote�Con-trol“,�um�ein�Dutzend�Geräte�mit�nur�einer�einzigen�Fingerbe-wegung�zu�herumzukomman-dieren,�einschließlich�Hund�und�Hauskatze.�Einen�ähnlichen�Komfort�wollen�diverse�Banken�ihren�Kunden�mit�dem�Online-Banking�via�Smartphone�und�App�bieten.�Wozu�in�seelenlosen�Automaten-Filialen�herum-stehen,�wenn�alles�auch�vom�Ohrensessel�aus�machbar�ist?�Megaeinfach�und�–�vor�allem!�–�megabequem.�Und�die�Sicher-heit?�Die�steht,�wenn�man�ein-mal�gemütlich�sitzt,�nicht�ganz�oben�auf�dem�Gesprächsplan.�Laut�Virenschützern�hat�die�dunkle�Seite�des�Internet�aber�längst�ein�Auge�aufs�Smart-phone-Banking�geworfen�und�produziert�bereits�dementspre-chende�Malware�–�während�die�Banken�ihren�Kunden�das�Risiko�nicht�einmal�ansatzweise�kommunizieren.�Man�fragt�sich:�aus�Faulheit�oder�warum?�

App-Stores Geschlossene Öko-Systeme sorgen für mehr Sicherheit, schließen aber oft innovative Produkte aus

Zensurierte Inhalte gegen offene AppStore-Konzepte

Wien. „Big things have small be-ginnings“ heißt es in Regisseur Ridley Scotts heurigem Sommer-Thriller „Prometheus“ – viel besser könnte man auch den Werdegang der diversen App-Stores im Inter-net nicht beschreiben. Was der im sonnigen Sillicon Valley angesie-delte Lifestyle-Elektronikherstel-ler Apple zunächst bescheiden mit Mini-Programmen für das iPhone und später das iPad begann, hat mittlerweile wirtschaftlich rele-vante Dimensionen erreicht. Als erster am neuen Parkett dominierte Apple anfangs den Markt. Laut IHS Screen Digest February 2011 hat-te Apple im Jahr 2010 einen App-Marktaneil von 82,7%. An zweiter Stelle lag der BlackBerry/RIM mit 7,7%, danach kamen Nokias Ovi Store mit 4,9% und Googles Play-Store (damals noch Android Market) mit 4,7% Marktanteil. Mittlerweile haben sich die Perspektiven etwas verschoben: Im dritten Quartal 2011 erzielte Google schon knapp 53% Marktanteil, bei steigender Tendenz.

Laut dem Analysten Gene Munster von Piper Jaffray waren 2011 etwa 1,3% der Android-Apps und 13,5% der iOS-Applikationen kostenpflichtig. An Geldern soll Apple bis zum Vorjahr rund 3,5 Mrd. USD (2,7 Mrd. €) an Entwick-ler ausgeschüttet haben – Goo-gle-Programmierer erhielten laut Munster nur rund 240 Mio. USD (185 Mio. €) ausbezahlt.

Verschiedene Ansätze

Zwischen den beiden derzeit do-minierenden Stores – Apples iTuns AppStore und Googles Play, wobei andere Plattformen vorerst noch vernachlässigbar sind – gibt es ei-

nen grundlegenden Unterschied: die Offenheit der Systeme. Android, auf der einen Seite, erlaubt die Ins-tallation von Apps aus praktisch jeder Quelle, vom Google-Store bis zur Website von Drittanbietern. Da die Software dadurch nicht auf ihre Sicherheit überprüft wird, steht ei-ner Verbreitung von Malware, wie wir sie auch vom PC-Bereich her kennen, nichts mehr im Wege. Laut einer Statistik von Kaspersky Lab (siehe auch Seite 41) zielen knapp vier Prozent der aktuell verbreiteten Malware auf Android; bei Apple liegt die Gefahr bei etwa 0,1 Prozent.

Sicherheit durch Kontrolle

Apples iOS, auf der anderen Seite, ist sicherer – allerdings auf Kos-ten der schon von Benjamin Franklin zitierten Freiheit. Software für iOS-Geräte wird auf legalem Weg aus-schließlich über den iTunes App-Store vertrieben (andere Quellen sind nur möglich, wenn das Gerät softwareseitig gehackt wird – was unter anderem das Energiemanage-ment der Geräte beeinträchtigt).

Jede App wird vor ihrer kommer-ziellen Freigabe von Apple geprüft – nicht nur auf ihre technische Qua-lität, sondern auch in inhaltlicher Hinsicht.

Waren anfangs Dinge wie porno-grafische Inhalte ein Ausschluss-grund, so hat Apple vorige Woche durch die Ablehnung einer „Droh-nen App“ für politische Aufregung gesorgt. Ein US-Student wollte eine App ins Volk bringen, die (offizi-elle) Einsätze von US-Drohnen zeigt – zur Bewusstseinsbildung gegen den Krieg. Apple lehnte ab und trat damit die Frage los, ob inhaltliche – und möglicherweise politisch mo-tivierte – Zensur nicht vielleicht ei-ne Innovationsbremse für die Ent-wickler darstellt. Tatsächlich ist die Apple Store-Politik hinsichtlich ei-ner technischen Weiterentwicklung leicht umwölkt. So darf es für iOS beispielsweise keine Apps geben, die System-Apps ersetzen – obwohl sich viele User einen besseren Mail-Client oder ein ausgereifteres SMS-Modul wünschen.

Interessant ist auch der Fall des „VLC Mediaplayers“: Die Free-

ware gehört am PC-Sektor zu den besten Player-Anwendungen am Markt. Eine iOS-Fassung war für kurze Zeit zu haben, dann wurde sie aus lizenzrechtlichen Gründen nachträglich entfernt. Der Grund: Das offene Lizenzmodell des VLC Mediaplayer sieht die Möglichkeit einer freien Weitergabe von User zu User vor – was konträr zu den AppStore-Richtlinien ist. Eine sehr innovative Lösung fiel damit den AGBs zum Opfer.

Innovation gegen AGBs

Apps sind dennoch ein vielver-sprechendes Geschäft, zumal auch die PC-Branche den Begriff und auch die Methodik von Apps be-reits adoptiert hat. Wo viel Licht ist, gibt es aber auch einen dem-entsprechenden Schatten. Beim iTunes-Story ist es der, das man als Anwender etwa gezwungen wird, die sprichwörtliche Katze im Sack zu kaufen: iOS-Apps können nicht – wie im Google Play-Store – kurz ausprobiert werden, bevor Geld fließt. In der Praxis kommt es da-durch immer wieder zu Schwierig-keiten, da Apple nicht garantiert, dass Apps tatsächlich störungsfrei auf einem iOS-Gerät laufen. Für professionelle Anwender, die ihre erworbenen Produkte auch kom-merziell einsetzen wollen, ist das ein sehr unbefriedigender Ablauf.

Detail am Rande: In Apples App-Store erworbene Anwendungen sind genau genommen nur gemietet (über die Lebensdauer des iTunes-Accounts, der mit dem Tod des In-habers endet und nicht übertragen werden kann) und dürften, nähme man die AGBs aus Cupertino ein bisschen ernst, überhaupt nicht kommerziell eingesetzt werden.

� www.apple.at�� www.google.com

Chris haderer

Vier Prozent der im Umlauf befindlichen Malware hat das Google-Betriebssystem Android als Angriffsziel.

Apples AppStore für iOS-Geräte: Verkauft wird nur, was auch in Cupertino gefällt.

Anmeldungen zur „IM.top 2012“ sind über die bunt gestaltete Website möglich.

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Apfelkinder: iPhone 5, iPad, der neue iPod Touch und iOS6.

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IBM Laut verschiedenen Studien des Unternehmens werden CMOS in den nächsten Jahren verstärkt in IT-Entscheidungsprozesse eingebunden

CMOs treffen IT-EntscheidungenWien. Gute 90% der heute verfüg-baren Daten wurden erst innerhalb der letzten zwei Jahre geschaffen – und neue Dienste, wie beispiels-weise Social Media-Plattformen, haben einen wesentlichen Teil da-zu beigetragen. Letztere sind auch für einen gravierenden Umsturz im Marketing-Universum verantwort-lich. Durch die Kommunikation der Konsumenten untereinander haben nicht zuletzt die klassischen Mar-ketingkanäle an Bedeutung verlo-ren. Unternehmen müssen auf die neuen Kommunikationsmechanis-men reagieren, die dort generierten Kundendaten auswerten und in ihre Marketing- und Vertriebsakti-vitäten einbinden. Und das bedeu-tet Veränderung: „Prozesse, Sys-teme, Informationen und Kanäle müssen nicht nur leistungsfähiger, sondern vor allem intelligenter wer-den“, sagt Petra Standl-Steinkellner, Marketingleiterin IBM Österreich.

Dieser Geschäftsansatz, so Tho-mas Baumgärtner, Smarter Com-merce Experte bei IBM Österreich, stelle „den Kunden in den Mittel-punkt aller Maßnahmen, analysiert wichtige Kunden- und Geschäfts-informationen – vom Einkaufs-verhalten über mehrere Vertriebs- kanäle bis zu Social Media-Inhalten – und etabliert Geschäftsprozesse, die Unternehmen beim Einkauf, Marketing, Verkauf und Service in der kompletten Versorgungskette unterstützen. Geschäftspartner, Lieferanten und Händler werden miteinander vernetzt, sodass alle an der Wertschöpfungskette Betei-ligten die Kundenanforderungen vorhersehen können, anstatt nur zu reagieren.“

Neue Informationsquellen

Mit dem veränderten Kommu-nikations- und Konsumverhalten befindet sich auch die Rolle des CMOs (Chief Marketing Officers) in einem massiven Umbruch: Marke-tingverantwortliche werden immer wichtigere Mitentscheider in Tech-nologiefragen. „CMOs haben nun die Chance, mit Kunden und Inte-ressierten direkt ins Gespräch zu kommen, um zu erfahren, wie sie eine Marke einschätzen, wie ihre Bedürfnisse und Vorlieben ausse-hen; Zuhören ist also eine wichtige Voraussetzung“, sagt Petra Standl-Steinkellner.

Aus diesen Daten, die zu 90% unstrukturiert sind, müssen durch neue Systeme allerdings erst ein-mal die essenziellen Informationen herausgefiltert werden. Die damit verbundene Entwicklung, nämlich weg von der Standard-Software und hin zu intelligenten Analy-semethoden, verändert auch die

Rolle des CMOs innerhalb des Un-ternehmens: Marketingverantwort-liche werden immer wichtigere Mitentscheider in Technologie-fragen. Künftig entscheidet nicht mehr nur der CIO (Chief Informa-tion Officer), welche IT eingesetzt wird. Eine Studie von Gartner geht ebenfalls davon aus, dass der CMO im Jahr 2017 mehr für IT ausgeben wird als der CIO.

Noch nicht vorbereitet

Laut einer von IBM durchge-führten Studie fühlt sich die über-wiegende Mehrheit der CMOs al-lerdings eher schlecht als recht

auf die Anforderungen der neuen Marketingwelt vorbereitet. Bei den Befragungen haben sich drei wich-tige Bereiche für Verbesserungen herauskristallisiert: „CMOs müs-sen ihre Kunden besser verstehen und ihnen einen konkreten Nutzen bieten“, sagt Standl-Steinkellner. „Sie müssen dauerhafte Bezie-hungen aufbauen und den Beitrag, den das Marketing zum Erfolg des Unternehmens leistet, in rele-vanten, quantifizierbaren Zahlen messen können.“

Die proaktivsten CMOs versu-chen dabei, die einzelnen Kunden und Märkte gleichermaßen zu verstehen. „Neben traditionellen

Informationsquellen wie Markt-forschung und Wettbewerbs-vergleichen verwenden sie auch neue digitale Datenquellen, um herauszufinden, was einzelne Kunden und Bürger wollen“, zieht Petra Standl-Steinkellner ein er-stes Resümee aus den veränderten Umständen. „Die CMOS der er-folgreichsten Unternehmen kon-zentrieren sich auf Beziehungen, nicht nur auf Transaktionen; sie benutzen Daten in sehr viel größe-rem Umfang, um Interesse an den Angeboten ihres Unternehmens zu wecken und auch enge Kunden-beziehungen aufzubauen.“

� www.ibm.at

christoph fellmer

Die Mehrheit der CMOS fühlt sich nur schlecht auf die Anforderungen der neuen Marketingwelt vorbereitet.

Thomas Baumgärtner, Smarter Com-merce-Experte bei IBM Österreich.

© IB

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medianet technology – 47IdEE & sTraTEgIEFreitag, 14. September 2012

Petra Standl-Steinkellner, Marketing-leiterin IBM Österreich.

48 – medianet technology Facts & Figures Freitag, 14. September 2012

gigaset communications Mit „Home Networks“ hat sich der DECT-Marktführer ein neues Standbein zugelegt

„smart Homes“ werden zum neuen geschäftsfeld

Wien. Bis nach Österreich sind die Wogen, die das deutsche Mutter-haus der Gigaset Communications in den letzten fünf Jahren zu um-schiffen hatte, nicht wirklich ge-langt. Die Österreich-Präsenz des zu 100% im Besitz der deutschen Gigaset AG stehenden Unterneh-mens ist mit einem Anteil von 68% lokaler Marktführer im Bereich der DECT-Telefonie. „Das ist seit 20 Jahren mehr oder weniger unver-ändert“, sagt Eduard Schmidhofer, CEO der Gigaset Communications Austria GmbH „Seit es Gigaset in Österreich gibt, sind wir Markt-führer.“

Obwohl im letzten Geschäftsjahr in der Region ein Plus von zehn Prozent erreicht wurde, gab es in Österreich einen leichten Rück-lauf um zwei Prozent. Schmidho-fer ist dennoch zufrieden: „Es geht nicht darum, den Marktanteil auf 75 Prozent auszubauen, das wä-re teuer. Vielmehr geht es darum, die aktuelle Position zu halten und auch neue Produkte zu etablieren.“ Mit „Gigaset 2015“ hat sich das Un-ternehmen nun eine neue Strategie sowie ein erweitertes Produktport-folio verordnet, das vergangene Woche beim „Gigaset Day“ in Wien vorgestellt wurde.

Neue Geschäftsfelder

Die neue Strategie definiert drei Geschäftsfelder, an denen sich Giga- set in Zukunft ausrichten will. Bekannt ist der etablierte Bereich Consumer Products, in „dem wir gute Geschäfte machen“, sagt Schmidhofer. „Neu sind die Wachs-tumsfelder ‚Business Consumers‘ und ‚Home Networks‘. In allen Be-reichen werden wir weiterhin kon-sequent auf eine offene, modulare

IP-Plattform setzen.“ Auf der einen Seite will Gigaset weiterhin auf den bewährten DECT-Standard setzen, zusätzlich geräteseitig aber vor allem das Google-Betriebssystem Android forcieren. Das soll die Möglichkeiten der Endgeräte dras-tisch erweitern und den Anwen-dern den Umgang mit der Technik erleichtern.

Smart Home-Initiative

Jüngstes Mitglied der strate-gischen Dreifaltigkeit ist das Seg-ment „Home Networks“, mit dem Gigaset ein wenig in Richtung des „Smart Home“-Sektors vorprescht. Typische Anwendungen, wie etwa die Kontrolle des Raumklimas oder das Öffnen und Versperren von

Türen aus der Ferne, will Gigaset durch ein sensorbasiertes IP-Sys-tem erledigen. Die dazu passende Produktlinie nennt sich „Gigaset elements“ und soll ab dem zweiten Quartal 2013 verfügbar sein.

Auf Basis diverser Sensoren, die mit einer internetfähigen DECT ULE-Basis und einem sicheren Web-Server verknüpft werden, soll das häusliche Umfeld fernsteu-erbar werden. „Prototypen haben gezeigt, wie ‚Gigaset elements‘ erkennt, ob etwa eine Wohnungs-tür gewaltsam geöffnet wird, eine Waschmaschine ausläuft, ein Fens-ter offen steht oder ob das Raum-klima stimmt“, sagt Schmidhofer. Eine Smartphone-App informiert dann den Nutzer und gibt ihm die Möglichkeit zu handeln.

Weitere denkbare Anwendungs-gebiete ergeben sich für „Gigaset elements“ unter anderem in den Bereichen Sicherheit, Pflege und Energie-Management.

Was die Telefonie angeht, will Gigaset im Sommer 2013 mit dem „SL 930“ das erste Full-Touch-Te-lefon auf Basis von Android veröf-fentlichen. Es soll als erstes Fest-netztelefon Zugriff auf den Google Play-Store mit über 600.000 Apps bieten. Den Soho- und KMU-Markt will Gigaset ab Ende 2013 mit dem androidbasierenden „Maxwell“ bedienen. Es soll Voice-over-IP-Telefonate über das SIP-Protokoll sowie Videokonferenzen ermög-lichen und wird mit einem 10.1“ Multi-Touch-Display ausgestattet sein. � www.gigaset.at

chris haderer

Das Unternehmen will bei seinen Endgeräten in Zukunft auf das Google-Betriebssystem Android setzen.

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Deutscher ­Datenlöscher ­feiert ­15. ­Geburtstag

Ludwigsburg/Wien. Blancco, ein Pionier der professionellen Datenlöschung, feiert sein 15-jähriges Jubiläum. Die Un-ternehmensgeschichte begann mit einem ausrangierten Kran-kenhauscomputer in Joensuu (Finnland), dessen Festplatte sich dann als doch nicht ganz leer herausstellte und noch sensible Daten von 3.000 Pa-tienten enthielt. Daraus ent-stand die Idee, eine Software zu entwickeln, die eine wirk-liche, nicht wieder herstellbare Löschung der Festplatte zur Folge hat.

Daraus ist Blancco geworden: In Deutschland löschen fast jedes zweite DAX-Unternehmen sowie alle führenden Banken, Pharmafirmen, Versicherungen und IT-Unternehmen mit Blancco.

Das Unternehmenswachstum beträgt laut eigener Aussage 25 bis 30% pro Jahr. � www.blancco.com�

Devolo ­verkauft ­mehr ­als ­15 ­Millionen ­ProdukteAachen/Wien. Zwei „Meilen-steine“ protokolliert der deut-sche Netzwerker Devolo. Er-stens feiert das Unternehmen sein zehnjähriges Jubiläum. Seit dem Jahr 2009 ist Devolo Marktführer auf dem Power-Line-Sektor, der Internetzugän-ge per Stromsteckdose ermögli-cht. Meilenstein Nummer zwei sind dazupassend über 15 Mio. verkaufte Produkte weltweit. Im vergangenen Jahr erwirt-schaftete Devolo einen Jahres-umsatz von ca. 122 Mio. € und gehört laut manager�magazin auf die Liste der „1.000 deut-schen Weltmarktführer“. � www.devolo.at�

Hitachi ­Data ­Systems: ­OEM-Deal ­mit ­VMware ­

Wien. Hitachi Data Systems hat eine erweiterte OEM-Verein-barung mit VMware getroffen, in deren Rahmen Hitachi VM-ware-Software für Cloud-Infra-strukturen als Paket anbieten und individuelle Software-Li-zenzen verkaufen wird. „Unter-nehmen erhalten so die Zuver-lässigkeit und Expertise, die sie von HDS und VMware seit Jah-ren kennen”, begründet Mark Winkler, Channel & Marketing Director, Hitachi Data Systems Österreich, den Deal. � www.hds.com/at

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Mit Blancco-Software löschen 40 Prozent der DAX-Unternehmen.

Wien. Als Neil Armstrong am 21. Ju-li 1969 sein berühmtes G‘stanzerl vom Mond zur Erde funkte, be-nutzte er dazu ein Headset von Plantronics – genauso wie 43 Jahre später das Kontrollteam der Mars-sonde „Curiosity“. Gute 50 Jahre Erfahrung mit Sprachkommunika-tion kann das in Österreich durch den Handelspartner Eltex Electro-nics repräsentierte Unternehmen Gigaset für sich verbuchen. Die Anforderungen sind allerdings seit den Gründertagen andere gewor-den: Zwar steht immer noch die Sprachkommunikation im Mittel-punkt der Unternehmensphiloso-phie, es sind aber Schlagworte wie „Acoustic Shielding“ und „Unified Communications“, die das Tages-geschehen beherrschen.

Technische Mängel

„Das traditionelle Arbeitsum-feld verändert sich zunehmend“, sagt Philip Vanhoutte, Managing Director Europe & Africa bei Plan-tronics. „Office Professionals be-nötigen die richtigen Tools, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt

sind. Das hat mehrere Vorteile: Die Produktivität wird gesteigert, Innovationen werden gefördert und die Kommunikation wird ver-bessert.“ Abgesehen davon, dass laut Vanhoutte etwa acht Prozent der Heimarbeiter beim Business- Telefon nicht vollständig ange-zogen sind, ist Lärm eines der größten Probleme der modernen

Arbeitswelt – egal ob im Büro oder auf der Waltz. Plantronics begeg-net diesem Umstand unter ande-rem mit einer Shielding-Technolo-gie, bei der beispielsweise mehrere Mikrofone zum Einsatz kommen, die schon im Headset Störge-räusche ausfiltern, führt Oliver Jungklaus, Leiter Marketing D-A-CH bei Plantronics, aus. Unified

Communications bedeutet in der Unternehmensphilosophie, dass die Plantronics-Headsets mit ver-schiedenen Quellen gekoppelt wer-den können (Smartphones, Skype am PC, etc.) und über eine gewisse „Intelligenz“ verfügen, die Ge-sprächsabwicklungen regelt. Auch die aktuelle Verfügbarkeit von Ge-sprächspartnern sollte kommuni-ziert werden. Ein neues Headset schlummert gerade in der Pipe-line und soll in wenigen Wochen zum Flaggschiff-Produkt werden (medianet.technology wird es mit einem Test vorstellen).

Kompatibilität im Fokus

„Wir ermöglichen heute schon das Büro von morgen“, sagt Fritz Her-mann, Business Manager von Eltax-Plantronics in Wien. „Dafür ist es wichtig, dass das Headset mit dem Festnetztelefon, dem Smart Phone oder dem Computer kompatibel ist. Die Qualität der Kommunikation ist dann immer gegeben – egal, ob ich am Schreibtisch, unterwegs oder im Home Office bin.“

� www.plantronics.de

Plantronics Unified Communications soll die Arbeitslandschaft verändern, setzt aber moderne Audio-Hardware voraus

Moderne Headsets verändern arbeitsweisen

Oliver Jungklaus, Marketing Manager D-A-CH Plantronics, und Fritz Hermann (Eltax).

„Es geht darum, die aktuelle Marktposition zu halten“ – Eduard Schmidhofer, CEO der Gigaset Communications Austria GmbH.

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Mark Winkler, Channel & Marketing Director, HDS Österreich.

Wien. Ein Morgen, fast wie jeder andere: Sie kommen zum Schreib-tisch, fahren den Rechner hoch – und plötzlich lächelt Ihnen an-stelle des gewohnten Windows-Desktops eine Nachricht des Bun-deskriminalamts entgegen; die IP Ihres Rechners sei Gegenstand eines Raubkopien-Ermittlungsver-fahrens, weshalb vorerst die Be-nutzung des Computers gesperrt werde. Aber: Gegen einen kleinen Obolus, anonym per PayPal über-wiesen, könne man alles ungesche-hen machen ...

Natürlich steckt hinter der Meldung nicht wirklich das deut-sche Bundeskriminalamt sondern sogenannte Ransomware. Das ist Schadsoftware, die den Rech-ner blockiert und die über infi-zierte Websites „vertrieben“ wird. Ransomware ist Teil des neuen Geschäftsmodells, mit dem Cy-berkriminelle ihre Kriegskassen auffüllen. „Auf keinen Fall Geld bezahlen“, sagt Christian Funk, Chief Virus Analyst bei Kaspers-ky Lab. „Eher schon den gesunden Menschenverstand und ein Viren-schutzprogramm einsetzen.“

Wirtschaftsfaktor Malware

Cyberkrime ist – abgesehen vom geheimdienstlichen Bereich, der von Malware wie Flame und Stuxnet/Duqu bespielt wird – zum Geschäftsmodell geworden. Das re-

flektiert sich nicht zuletzt im dra-matisch gestiegenen Schadware-aufkommen. Im Jahr 1994 „haben wir einen Schädling pro Stunde registriert“, sagt Funk. „Im Jahr 2006 war es bereits ein Schädling pro Minute.“ Heute, nur sechs Jah-re später, sind es bereits 1,5 neue Schädlinge pro Sekunde – für die Virenschutzhersteller bedeutet das etwa 125.000 Samples pro Tag. Hauptangriffsziel (siehe Infografik) sind dabei Schwachstellen in Ado-be Acrobat und Java.

Auch wenn die wenigsten Bedro-hungen große Verbreitung finden, so illustriert die Zahl zumindest die wirtschaftliche Bedeutung der digitalen Kriminalität. Denn hinter jeder Malware steht eine Absicht:

sei es die Daten des Rechners zu verschlüsseln und für die He-rausgabe Geld zu erpressen (siehe Ransomware) oder Onlineban-king-Codes abzufangen. Sicheres Online-Banking ist Anwendern laut einer Kaspersky-Umfrage oh-nehin ein großes Anliegen: „60 Pro-zent fürchten sich vor dem Verlust von Banking-Daten, 40 Prozent vor Schwierigkeiten beim Online-Shopping“, sagt Stefan Kremel, B2C Product Marketing Manager. Im jährlichen Update des „Internet Security“-Pakets wurde deshalb ein neuer Online-Banking-Modus eingebaut. „In diesem Bereich ist, nicht zuletzt durch Smartphones, mit einem Anwachsen der Bedro-hungen zu rechnen“, sagt Kremel.

Facts & Figures medianet technology – 49Freitag, 14. September 2012

Airbus-Absturz: Attingo stellt Daten wieder her

Wien. Nach dem Airbus-Ab-sturz von Tripolis vor knapp zwei Jahren wurden die dabei zerstörten Kameras und Lap-tops nun sukzessive an die Angehörigen ausgehändigt. Im Zuge dessen hat sich das Datenrettungsunternehmen Attingo bereit erklärt, die auf den beschädigten Datenträgern eingeschlossenen Fotos, Filme und Dokumente kostenfrei wiederherzustellen.

„Betroffene können sich an unsere Reinraumlabore in Wien, Hamburg und Amster-dam wenden“, sagt Attingo-Geschäftsführer Nicolas Ehr-schwendner.

Die ersten Datenträger konnten bereits rekonstruiert werden, darunter stark beschä-digte Flash-Speicher aus Digi-talkameras und Camcordern sowie Festplatten von Laptops. Insgesamt wurden rund 60.000 Dokumente und mehrere 1.000 Fotos wiederhergestellt. � www.attingo.at

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Attingo-CEO Nicolas Ehrschwendner.

facts & figures

Kaspersky Internet Security 2013 (für Windows, 39, 95 €) bietet eine Reihe von neuen Schutzfunktionen:Die neue „Safe Money“-Technologie soll für sicheres Online-Shopping und -Banking-Transaktionen durch einen automatischen „Safe Browser“-Modus sorgen.Eine neue Technologie für automatischen Exploit-Schutz richtet sich gegen Bedro-hungen, die es auf Schwachstellen in Soft-ware-Programmen abgesehen haben.Eine neue Anti-Virus-Engine soll eine höhere Entdeckunsquote bieten.Ein Anti-Spam-Modul soll vor uner-wünschten E-Mails schützen.Eine gesteigerte Performance in Schlüs-selsituationen soll für längere Akkulaufzeit bei mobilen Computern sorgen. www.kaspersky.at

Smarte Lösungen im Trend Analyse: Big Data gerät immer mehr in den Blickpunkt der IT-Verantwortlichen – auch hierzulande steigt das Interesse

T-Systems und TNS Infrat est-Studie zu Big DataWien. Das Thema „Big Data“ steht immer stärker im Fokus der ICT-Entscheider. Das ergibt eine neue Online-Studie, die T-Systems und TNS Infratest unter mehr als 1.000 IT- und Fachentscheidern durchgeführt haben.

Das Ergebnis zeigt, dass Big Data bereits Themen wie Outsourcing oder Collaboration in ihrer Relevanz überholt hat. Erhoben wurde die Studie in insgesamt neun Ländern in Un-ternehmen mit mehr als 500 Mit-arbeitern. Vertreten waren vor allem Branchen, die besonders stark mit Big Data konfrontiert sind, darunter Manufacturing, Automotive, Versorger, Handel, Telekommunikation/IT, Banken und Versicherungen, unterneh-mensbezogene Dienstleistungen, öffentlicher Sektor u.v.m.

Steigende Datenmengen, Erhö-hung der Verarbeitungsgeschwin-digkeit und zunehmende Vielfalt

an Datenquellen und -typen stellen Unternehmen vor neue Herausfor-derungen. Big Data gerät immer mehr in den Blickpunkt der IT-Ver-

antwortlichen – sowohl wegen der rasant wachsenden Datenmengen in den Unternehmen als auch der Notwendigkeit, diese in Echtzeit zu analysieren und auszuwerten.

Um dem Datenberg an Informa-tionen, die Unternehmen anhäufen, gerecht zu werden, finden smarte Lösungen auch in Österreich, be-sonders bei mittleren und großen Unternehmen, Anklang. Mit SAP HANA, einer In-Memory-Lösung, die von T-Systems gehostet wird, können Analysen in Echtzeit durch-geführt werden.

Big Data: auf dem Weg zum Megatrend

Laut IDC überschritt die welt-weite Gesamtmenge an Informa-tionen 2011 die Zettabyte-Marke,

was einer Milliarde Terabyte ent-spricht. Um die Geschäftsprozesse bestmöglich zu unterstützen und zu steuern, müssen Unternehmen die anfallenden Informationen spontan verarbeiten können, auch wenn diese aus den unterschied-lichsten Datenquellen stammen und teilweise, schwach oder gar nicht strukturiert sind.

Die Studie zeigt ein deutliches Problembewusstsein für das The-ma und bescheinigt In-Memory-Technologien großes Potenzial zur Bewältigung der aktuellen Heraus-forderungen: Bereits heute setzen 16% der befragten Unternehmen In-Memory-Technologien für die Verarbeitung ihrer Daten ein, 31% planen einen Einsatz. Für über die Hälfte der Unternehmen spielen In-Memory-Technologien eine zen-

trale Rolle in der Data-Manage-ment-Strategie. Zudem verweisen 90% derjenigen ICT-Entscheider, die In-Memory bereits nutzen, auf gute bis sehr gute Erfah-rungen.

Die Studie habe gezeigt, dass das Thema Big Data an Fahrt gewinnt. Neben der Analyse rie-siger Datenmengen werden mit dieser Technologie Verbesse-rungen auch bei Arbeitsabläu-fen und betrieblichen Prozessen verbunden sein, heißt es seitens T-Systems. Die Österreich-Ex-perten sehen auf diesem Gebiet Innovationspotenzial, das neue Geschäftsfelder und -anwen-dungen erst möglich mache.

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T-Systems ist die Großkundensparte der Deutschen Telekom. Auf Basis einer welt-umspannenden Infrastruktur aus Rechen-zentren und Netzen betreibt das Unterneh-men Informations- und Kommunikations-technik (engl. kurz ICT) für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Mit Niederlassungen in über 20 Län-dern und globaler Lieferfähigkeit betreut T-Systems Unternehmen aus allen Bran-chen – von der Automobilindustrie über Telekommunikation, den Finanzsektor, Handel, Dienstleistungen, Medien, Ener-gie und Fertigungsindustrie bis zur öffent-lichen Verwaltung und dem Gesundheits-wesen. Rund 47.600 Mitarbeiter weltweit setzen sich mit ihrer Branchenkompetenz und ihrem ICT-Know-how für höchste Servicequalität ein. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte die Großkundensparte einen Umsatz von rund 9,2 Mrd. €.

„So viel ist sicher:

‚Big Data‘ wird in den

nächsten Jahren ein

Top-Thema der

ICT-Branche sein.“

MARTIN KATZERVORSITZENDER DERGESCHÄFTSFÜHRUNG T-SYSTEMS

Kaspersky Lab 1994 verzeichnete der Virenschützer einen neuen Schädling pro Stunde – heute sind es 1,5 pro Sekunde

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Der Smartphone-Boom bewirkt verstärkte Aktivitäten von Cyberkriminellen im Online-Banking-Bereich.©

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Christian Funk, Chief Virus Analyst, und Stefan Kremel, B2C Product Marketing.

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A3-Flachbetteinheit für Canon imageFormula

Wien. Als Ergänzung zu sei-nen imageFormula-Scannern hat Canon die imageFormula Flachbettscanner-Einheit 201 (1.005 €) für die flexible High-Speed-Erfassung von A3-Dokumenten vorgestellt. Die Flachbettscanner-Einheit erfasst ein vollständiges A3- Dokument in 3,5 Sek. und bietet eine Reihe von Bildverarbei-tungsfunktionen, wie etwa die Schräglagenkorrektur, eine au-tomatische Formatanpassung sowie die gleichzeitige Ausgabe von Bildern. � www.canon.at

Nokia stellt seine ersten Windows 8-Handys vorWien. Nokia hat seine ersten Geräte mit Windows Phone 8 an Bord angekündigt: das No-kia Lumia 920 und das Nokia Lumia 820. Das Nokia Lumia 920 (mit 4,5“-Touch-Display) versteht sich als Flaggschiff der neuen Windows Phone 8- Smartphones und hat die Nokia PureView-Technologie an Bord. Mit seiner hochmodernen Floating-Lens-Technologie zur Bildstabilisierung während der Aufnahme kann die Kamera fünfmal so viel Licht aufnehmen wie herkömmliche Smartphone-Kameras. Preise sind noch nicht bekannt. www.nokia.at

High-End-Smartphone mit 12 Megapixel-Cam

Wien. Sony Mobile Communi-cations hat drei neue Xperia-Modelle vorgestellt, das High-End-Smartphone Xperia ion (549 €) und die beiden Einstei-ger-Smartphones Xperia miro (219 €) und Xperia tipo (169 €). Die Audiotechnologien Clear Audio und xLound von Sony sollen bei allen Modellen klaren Sound garantieren. Das Xperia ion präsentiert sich außerdem in einem Aluminiumgehäuse mit einem 1,5 GHz-Dual-Core Prozessor, zusammen mit dem Android-Betriebssystem Ice Cream Sandwich. Mit der 12 Megapixel-Kamera des Xperia ion und dem Schnellstartmodus dauert es circa 1,5 Sek. aus dem Standby bis zum geschossenen Foto, das auf dem 11,7 cm (4,6“) großen HD Reality-Display mit Mobile Bravia Engine darge-stellt wird. Ebenfalls an Bord sind ein NFC-Chip, 16 GB inter-nem Speicher und 50 GB Cloud-Speicher. � www.sonymobile.de

short Test Per Browser PlugIn und Datenfilterung blockiert ID|Gard von Uniscon den Informationshunger neugieriger Websites

Wie man neugierige Web-Sites einfach aussperrt …

Wien. Wer sich im Internet bewegt, hinterlässt zwangsläufig Spuren. Das ist kein Geheimnis, sondern fast schon ein Geschäftsmodell, wenn man die Aktivitäten von Unternehmen wie Facebook oder Google betrachtet. Beide leben mehr oder weniger von Anzeigen und vom Verkauf von User-Daten an Unternehmen. Google verfolgt beispielsweise User mit Cookies und anderen Methoden über ver-schiedene Websites hinweg, um daraus Nutzerprofile abzuleiten. In der Werbewirtschaft sind die-se Methoden sehr beliebt – vielen Anwendern und Datenschützern ist die permanente Bespitzelung ihrer Aktivitäten allerdings ein Dorn im Auge. Für Unternehmen, deren Mitarbeiter im Web recher-chieren, kann die Überwachung so-gar fatale Folgen haben, denn aus den durchgeführten Suchen lassen sich durchaus auch Rückschlüsse über Unternehmensprojekte schlie-ßen. Da ist es eigentlich nicht mehr weit bis zur Industriespionage.

Sechs Packages

Nachdem das User-Tracking nicht zuletzt durch den von der US-Regierung geforderten „Do Not Track“-Button ins Gerede gekom-men ist, bieten mehrere Unter-nehmen Methoden, Dienste und Programme an, mit denen man seine mehr oder weniger freiwil-lig via Browser zur Verfügung ge-stellten Daten kontrollieren kann. Die von Uniscon entwickelte Lö-sung „ID|Gard” basiert auf einem Browser PlugIn, das jeglichen Web-Traffic zum ID|Gard-Datenzentrum umleitet, wo das Sammeln von In-formationen auf Wunsch blockiert. Außerdem kann der Nutzer über

ID|Gard Passwörter und andere Zugangsdaten verwalten und mit Geschäftspartnern, Kollegen oder Freunden via sogenannte Privacy Boxes vertrauliche Daten austau-schen. Der Dienst kann zwei Wo-chen kostenlos ausprobiert wer-den, danach gibt es für die Nut-zung gestaffelte Preise, beginnend bei 4,95 € pro Monat bis zu 39,95 € pro Jahr. Für Unternehmen gibt es drei Varianten, nämlich das Small-Office-Paket für 59,95 € pro Monat (ein Admin + zehn Einzellizenzen), das MediumOffice-Paket für 179,95 € pro Monat (zwei Admin + 25 Ein-zellizenzen) und das EnterpriseOf-fice-Paket für stolze 749,95 € pro Monat (vier Admin +. 100 Einzel-lizenzen).

Umfangreiche Funktionen

Anders als bei Anonymisiertools (wie etwa das TOR-Netzwerk, das eine Zuordnung von Webzugriffen zu IP-Adressen verhindert) sind die Informationen bei ID|Gard anpass-bar. Im Test wurden beispielswei-se Verfolgungen durch die Google Analytics-Software zuverlässig verhindert. Im Protokoll ist da-rüber hinaus ersichtlich, welche angesurften Sites Informationen anfordern. Interessant ist auch die One-Klick-Funktion, die ein sicheres Anmelden bei Websites garantieren soll. Insgesamt erhält man mit ID|Gard einen leistungsfä-higen Dienst, der allerdings nicht gerade billig ist. Für den SmallOf-fice-Bereich gibt es preiswertere (wenn auch nicht ganz so leistungs-fähige) Alternativen. ID|Gard wird sich also eine Anwenderschicht suchen müssen, deren Surfverhal-ten tatsächlich Rückschlüsse auf sensible Projekte erlaubt – andern-falls ist die Lösung schnell „over-dressed.” � www.idgard.de

Chris haderer

Die im Web weitergegebenen Daten können einfach an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden.

Macht aus den imageFormula- Scannern eine A3-Einheit.

Wien. Auf den ersten Blick ist „HDR Expose 2“ ein Stück Software, das sich vor allem an die Liebhaber bunter Ansichtskarten mit Sonnen-untergang richtet. Schaut man aber ein bisschen genauer hin, dann empfiehlt sich das Programm von Unified Color vor allem Fotografen, die Motive mit großem Kontrast-umfang zu bewältigen haben – wie dies beispielsweise in der Archi-tekturfotografie der Fall ist. HDR steht für High Dynamic Range und meint Fotos, die einen extrem großen Kontrastumfang haben, der sich ohne Nachbearbeitung auf natürlichem Weg kaum abbilden lässt. Grundsätzliche Methoden zur HDR-Erzeugung sind etwa das Zusammenrechnen von Reihen-aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung oder die Auswertung von RAW-Daten.

Patentierte Technologie

Laut eigener Aussage bietet Uni-fied Color mit „HDR Expose 2“ (119,95 €; in der „Express-Version“ mit reduziertem Funktionsumfang für Einsteiger um 59,95 €) die ein-

zige HDR-Software am Markt, mit durchgängig farbneutraler Bear-beitung mit 32 Bit Farbtiefe und Ergebnissen in Echtzeit. Möglich wird das durch die patentierte Farbraum-Technologie Beyond RGB, die Helligkeits- von Farbin-formationen trennt. Damit wer-den die für HDR-Bilder typischen

Farbverschiebungen vollständig eliminiert.

„HDR ist der am häufigsten missbrauchte Begriff der letzten Jahre in der Fotografie“ sagt John Omvik, VP Marketing Unified Co-lor, über seine Software. „‚HDR Expose 2‘ und ‚HDR Express‘ lie-fern echte HDR-Bilder, indem nur

die Daten der Schatten- und Licht- details verarbeitet werden, ohne die Farbinformationen der Bild-datei zu verfälschen.“

Kleine Schönheitsfehler

Im Praxistest präsentierte sich HDR Expose 2 mit einem simplen, leicht verständlichen Bediener- interface. Die erstellten HDR-Images hatten eine ausgezeichne-te Qualität – allerdings lässt der „Ghosting“-Filter bei bewegten Motiven zu wünschen übrig. Auch die versprochene „Bearbeitung in Echtzeit“ ist leider nur ein Lippen-bekenntnis, denn auch auf schnel-len Quadcore-Rechnern kommt es bei Änderungen zu kleinen War-tezeiten. Einschränkungen gibt es auch bei der Pinselgröße. Her-vorhebenswert sind die Möglich-keit der Stapel-Verarbeitung von Images sowie die Ausgabe als 36-Bit-TIFF zur Weiterverarbeitung in anderen Programmen. Eine interes-sante Lösung als Photosho- oder Lightroom-Ergänzung, die aber noch nicht am Ende ihrer Entwick-lung steht. � www.unifiedcolor.de�

Kurztest „HDR Expose 2“ von Unified Color verspricht High Dynamic Range-Bilder mit unkomplizierter Bedienerführung

HDR-Fotos ohne typische Farbverzerrungen

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HDR Expose 2 im Praxiseinsatz: In der rechten Bildhälfte ist das Originalfoto (RAW-Format) zu sehen, in der linken das bearbeitete Bild mit einer größeren Ton-Breite.

50 – medianet technology ToolS & SeRviceS Freitag, 14. September 2012

Die Grundfunktionen der Software sind in übersichtlichen Menüs anwählbar.

Alle angewählten Websites werden auf ihr Tracking-Verhalten analysiert.

Xperia ion und miro; ein NCF- Chip ist ebenfalls vorhanden.

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