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Prävention l Akut l Reha l Pflege
Qualitätsbericht Reha 2017
MediClin Klinikum Soltau
Ihre Gesundheit: Umfassend versorgt und gut begleitet
Wir machen Qualität in der Rehabilitation transparent und unterstützen damit Ihre Klinikentscheidung.
KlinikbewertungsportalDIN EN ISO 9001-Zertifikat Exzellente Qualität in der Rehabilitation
Willkommen im MediClin Klinikum Soltau
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
die Klinikleitung des MediClin Klinikums Soltau freut sich, Ihnen den strukturierten Reha-Qualitätsbericht für das Jahr 2017 vorzustellen.
Seit 1986 ist unser Haus als Fachklinik für neurologische, orthopädische und geriatrische Rehabilitation sowie Psycho-somatische Medizin ein Stützpunkt in der Region. Am Standort Soltau sind Akutversorgung und medizinische Rehabilitation in optimaler Weise eng miteinander ver-bunden. Zum Klinikkomplex gehört das Neuro-Orthopädische Kranken haus.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, unsere Patienten auf dem Weg der Genesung zu unterstützen und ihnen beratend
zur Seite zu stehen. Mit Hilfe der fachlichen und sozialen Kompetenz unserer engagierten Ärzte, Therapeuten, Pflege- und Servicekräfte gehen wir auf die individuelle Persönlich-keit und Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten ein.
Der Qualitätsbericht gibt Ihnen einen Überblick über das Leitungsspektrum unserer Klinik sowie über die ver schie-denen Aktivitäten zur Sicherung und Weiter entwicklung der Ver sorgungs qualität zum Wohle unserer Patienten.
Wir möchten mit diesem Bericht darüber hinaus allen Mit-arbeitern und Kooperationspartnern für die gute Zusammen-arbeit zum Wohle unserer Patienten danken.
Herzlichst, Ihre Klinikleitung
v.l.n.r.: Dr. med. Alfons Meyer. Dr. med. Matthias Köhne, Dr. med. Lutz Reuter, Dr. med. Christian Hendrikson, Sebastian Bergholz
Vorwort
MediClin integriert.
Über MediClin
Zu MediClin gehören deutschlandweit 36 Kliniken, sieben Pflegeeinrichtungen, drei ambulante Pflegedienste und neun Medizinische Versorgungszentren.
MediClin verfügt über knapp 8.300 Betten und beschäftigt rund 9.600 Mitarbeiter.
In einem starken Netzwerk bietet MediClin dem Patienten die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen.
Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MediClin nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf – zu Hause oder in der Pflegeeinrichtung.
MediClin – ein Unternehmen der AsklepiosGruppe.
© MediClin
Version 1.0, November 2018
Bilder: MediClin, Fotolia
Software, Gestaltung & Realisation
empira Software GmbH, Troisdorf
Inhalt
Willkommen I 3
1 Allgemeine Klinikmerkmale I 5
2 Medizinisches Leistungsspektrum I 11
n Fachklinik für neurologische Rehabilitation I 11
n Fachklinik für orthopädische Rehabilitation I 15
n Fachklinik für Psychosomatische Medizin I 19
n Fachklinik für geriatrische Rehabilitation I 22
3 Personelle Ausstattungsmerkmale I 25
4 Diagnostische Ausstattungsmerkmale I 29
5 Räumliche Ausstattungsmerkmale I 31
6 Spezielle Angebote I 33
7 QM-System und Qualitätssicherung I 34
Glossar I 36
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
I 5
1 Allgemeine KlinikmerkmaleDas MediClin Klinikum Soltau verfügt über die Fachkliniken für Neurologie, Orthopädie, Geriatrie und PsychosomatischeMedizin.
1-1 Anschrift der KlinikName der Einrichtung: MediClin Klinikum SoltauStraße: Oeninger Weg 59PLZ / Ort: 29614 SoltauTelefon: 05191/800-0Telefax: 05191/800-315E-Mail: [email protected]: www.mediclin.de
1-2 InstitutionskennzeichenInstitutionskennzeichen: 510334980
1-3 TrägerEinrichtungsträger: Reha-Klinik GmbH & Co. KG Soltau
1-4 Kaufmännische LeitungName: Herr Sebastian BegholzPosition: Kaufmännischer DirektorTelefon: 05191/800-233Telefax: 05191/800-315E-Mail: [email protected]
1-5 Ärztliche LeitungEinrichtung/Fachbereich: NeurologieName: Chefarzt Dr. med. Alfons MeyerFacharztbezeichnung: Facharzt für Neurologie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Sozialmedizin,
Verkehrsmedizinische BegutachtungTelefon: 05191/800-213Telefax: 05191/800-790E-Mail: [email protected]
Einrichtung/Fachbereich: OrthopädieName: Chefarzt Dr. med. Lutz ReuterFacharztbezeichnung: Facharzt für Orthopädie und Unfallchirugie, Chirotherapie, Sportmedizin, Sozialmedizin,
Physikalische Therapie, Spezielle SchmerztherapieTelefon: 05191/800-210Telefax: 05191/800-201E-Mail: [email protected]
Einrichtung/Fachbereich: PsychosomatikName: Chefarzt Dr. med. Matthias KöhneFacharztbezeichnung: Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin,
Sozialmedizin, Spezielle SchmerztherapieTelefon: 05191/800-216Telefax: 05191/800-785E-Mail: [email protected]
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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Einrichtung/Fachbereich: GeriatrieName: Chefarzt Dr. med. Christian HendriksonFacharztbezeichnung: Facharzt für Innere Medizin und KardiologieTelefon: 05191/800-140Telefax: 05191/800-201E-Mail: [email protected]
1-6 Weitere AnsprechpartnerName: Frau Ute GontaresPosition: PflegedienstleitungTelefon: 05191/800-228E-Mail: [email protected]
Name: Frau Grazyna LorenzenPosition: PflegedienstleitungTelefon: 05191/800-228E-Mail: [email protected]
Name: Frau Martina VietenPosition: QualitätsmanagementbeauftragteTelefon: 05191/800-596E-Mail: [email protected]
Name: Herr Dr. Ralf BürgyPosition: Leiter Organisationsentwicklung und Qualitätsmanagement, MediClinTelefon: 0781/488-198E-Mail: [email protected]
Name: Frau Gabriele EberlePosition: Leiterin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, MediClinTelefon: 0781/488-180E-Mail: [email protected]
1-7 PatientendispositionName: Frau Gunda SchlangePosition: Patientendisposition AHBTelefon: 05191/800-172E-Mail: [email protected]: Montag bis Freitag 08:00 Uhr - 17:00 Uhr
Name: Frau Michaela EhlersPosition: Patientendisposition HVTelefon: 05191/800-156E-Mail: [email protected]: Montag bis Freitag 08.00 Uhr - 17:00 Uhr
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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Name: Frau Anna UppalPosition: PatientendispositionTelefon: 05191/800-776E-Mail: [email protected]: Montag bis Freitag 08.00 Uhr - 17:00 Uhr
Name: MediClin Zentrales ServiceteamTelefon: 0800/44 55 888E-Mail: [email protected]: Montag bis Freitag 08:00 Uhr - 18:00 Uhr
1-8 Fachkliniken
Fachabteilung Anzahl der Betten Behandelte Patienten
vollstationär ganztägig ambulant
Fachklinik für neurologische Rehabilitation 109 1387 10
Fachklinik für orthopädische Rehabilitation 85 1363 159
Fachklinik für Psychosomatische Medizin 90 860 13
Fachklinik für geriatrische Rehabilitation 25 273
1-9 KooperationenDurch Kooperationen mit den Heidekreis-Kliniken des Landkreises sowie unterschiedlichsten Krankenhäusern undRehabilitationskliniken der Region bietet unser Haus ein umfangreiches Angebot für eine komplette Versorgung.
Darüber hinaus eröffnen wir den niedergelassenen Ärzten gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung sowie demÄrzteverein Soltau die Möglichkeit zu zahlreichen Fortbildungen. Unser Ziel ist die Steigerung der Versorgungsqualität durcheine starke Vernetzung zwischen den einzelnen Leistungserbringern. Ausgewählte Kooperationspartner sind nachfolgendgenannt.
Kooperationspartner Ort
Dr. Phillips, Dr. Cihal
Radiologische Praxis
29614 Soltau
Kresimir Hrastnik
Magnetresonanztomographie
27356 Rotenburg
LADR GmbH
MVZ Dr. Kramer & Kollegen
Labor
21502 Geesthacht
Asklepios Apotheke 22417 Hamburg
Heidekreis-Klinikum Soltau (HKK)
Neurologische Konsiliararzttätigkeiten im HKK durch unsere neurologischen Fachärzte
29614 Soltau
Diakoniekrankenhaus Rotenburg 27356 Rotenburg
Allgemeines Krankenhaus Celle 29221 Celle
KRH-Kliniken Hannover 30449 Hannover
MR-Praxis Dr.med. Gerhard Horstmann
Arzt für Radiologische Diagnostik
29664 Walsrode
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Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Heidekreis-Klinikums
Schulpraktikanten Pflege
29664 Walsrode
Weiterbildungsverbund für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (WPL e.V.) 21335 Lüneburg
Akademie für Rehabilitationsberufe (gemeinnützige GmbH)
Schule für Logopädie, Schulpraktikanten Logopädie
30655 Hannover
Hanzehoogeschule
Fakultät für Gesundheitsberufe / Logopädie, Groningen
9714 ce Groningen/Niederlande
Ross-Schule
Staatliche anerkannte Lehranstalt für Physiotherapie und Logopädie
30172 Hannover
Berufsbildende Schulen III Celle
Schulpraktikanten Ergotherapie
29221 Celle
Bernd Blindow Schule Bückeburg 31669 Bückeburg
Institut für Praxisorientierte Weiterbildung GmbH 20097 Hamburg
Weiterbildungsverbund für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (WPL e.V.) 21339 Lüneburg
1-10 LeistungsformenDas MediClin Klinikum Soltau ist eine gemäß § 40 bzw. § 111 SGB V von allen Kostenträgern anerkannteRehabilitationsklinik für Neurologie, Orthopädie, Geriatrie und Psychosomatische Medizin. Ferner bestehen Anerkennungendurch Beihilfeträger und den Verband privater Krankenversicherungen.
Die Fachklinik für neurologische Rehabilitation wie auch die Fachklinik für orthopädische Rehabilitation sind von denRentenversicherungsträgern für die Durchführung von (ganztägig ambulanten) stationären Heilverfahren (HV),Anschlussheilbehandlungen (AHB) sowie Anschlussrehabilitation (AR) zugelassen. In der Neurologie besteht nach demPhasenmodell die Zulassung für die Phasen C und D. Beide Fachkliniken verfügen über die berufsgenossenschaftlicheAnerkennung für das BGSW-Verfahren der gesetzlichen Unfallversicherung.
Das MediClin Klinikum Soltau ist zugelassen zur Behandlung chronischer Erkrankungen und zu Anschlussheilbehandlungender Indikationsgruppen 3, 4, 9, 10a, 10g, 13,14,18 und 19. Die Zuweisung erfolgt auf Veranlassung derRentenversicherungsträger, der Krankenkassen, der Berufsgenossenschaften und durch niedergelassene Ärzte undPsychotherapeuten.
In der unten stehenden Tabelle werden die Leistungsformen in der Übersicht dargelegt.
Ambulante Rehabilitation
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Gesetzliche Unfallversicherung (GUV)
Selbstzahler
Anschlussgesundheitsmaßnahme (AGM)
Deutsche Rentenversicherung (DRV)
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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Anschlussheilbehandlung (AHB)
Deutsche Rentenversicherung
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Gesetzliche Unfallversicherung (GUV)
Private Krankenversicherung (PKV)
Selbstzahler
Sozialhilfe
Beihilfefähige stationäre Behandlungsverfahren
Selbstzahler
Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung (BGSW)
Gesetzliche Unfallversicherung (GUV)
Ganztägig ambulante Rehabilitation
Beihilfe
Deutsche Rentenversicherung (DRV)
Gesetzliche Unfallversicherung (GUV)
Private Krankenversicherung (PKV)
Selbstzahler
Sozialhilfe
Heilverfahren (HV)
Beihilfe
Deutsche Rentenversicherung (DRV)
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Gesetzliche Unfallversicherung (GUV)
Private Krankenversicherung (PKV)
Selbstzahler
Sozialhilfe
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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1-11 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenIm MediClin Klinikum Soltau bestehen folgende Möglichkeiten zur ambulanten Behandlung:
Ambulanz Angebotene Leistung Behandelte Patienten
Orthopädische Schmerzambulanz
(Ermächtigungsambulanz: alle
Kassen auf Überweisung)
Behandlung chronischer Schmerzzustände im Bereich von
Wirbelsäule und Bewegungsapparat, einschließlich
interventioneller Therapieverfahren, manueller Therapie
Telefon 05191/800-210
Termine nach Vereinbarung
178
Orthopädische Privatambulanz
(keine Kassenzulassung)
Diagnostik und Therapie sämtlicher konservativ
behandelbarer Erkrankungen des Bewegungsapparates,
einschließlich manueller Therapie/ Osteopathie,
Schmerztherapie, ambulant-rehabilitativer Betreuung
Telefon 05191/800-210
Termine nach Vereinbarung
208
Neurologische Privatambulanz
(keine Kassenzulassung)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des
nervenärztlichen Fachgebietes
Telefon 05191/800-214
Termine nach Vereinbarung
170
Ebenso werden in unserer Klinik auch regelhaft IRENA sowie ganztägig ambulante Reha-Maßnahmen durchgeführt.
Darüber hinaus wurde 2017 in unserer Klinik ein MVZ für neurologische Patienten eröffnet.
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachkliniken
2-1 Fachklinik für neurologische RehabilitationChefarzt Dr. med. Alfons MeyerFacharzt für Neurologie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Sozialmedizin, Verkehrsmedizinische Begutachtung
2-1.1 Medizinische Behandlungsschwerpunkte
Die Neurologie unterteilt sich in einen Krankenhausbereich und einen Rehabilitationsbereich.
Im Rehabilitationsbereich werden alle neurologischen Krankheitsbilder behandelt, die einer konservativen, rehabilitativorientierten Therapie zugänglich sind. Einer der Schwerpunkte ist die Behandlung von Patienten nach einem Schlaganfall.Neben der zum Krankenhaus der Klinik gehörenden Abteilung für Neurologische Frührehabilitation (Phase B) ist die weitereRehabilitation neurologischer Krankheiten in den Rehabilitationsphasen C und D (nach BAR) möglich. Die Behandlung vonPatienten mit Aphasie und/oder kognitiven Störungen erfolgt auf Spezialstationen mit besonderen Behandlungskonzepten.Darüber hinaus bestehen umfassende Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Multipler Sklerose (auch bei akutemSchub) und Parkinson-Syndromen.
Das medizinische Leistungsspektrum der Fachklinik für Neurologie umfasst die Diagnostik und Behandlung sämtlicherErkrankungen aus dem Spektrum des neurologischen Fachgebietes:
n Folgen nach Schlaganfall oder Hirnblutungn Zustände nach Schädel-Hirn-Verletzungenn Hirnschädigungen nach Sauerstoffmangeln Entzündliche Nervenerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose)n Tumorerkrankungen des zentralen und/oder peripheren Nervensystemsn Epileptische Syndromen Bewegungsstörungen (Morbus Parkinson und verwandte Syndrome)n Neurodegenerative Systemerkrankungenn Folgen mechanischer Schädigung von Nervenbahnenn Neuromuskuläre Erkrankungenn Neurologische Schmerzsyndromn Polyradikulitiden/Polyneuropathienn Sprach- und Sprechstörungen (Aphasie-Station)n Schluckstörungenn Kognitive Störungen (Neuropsychologische Station)n Wahrnehmungsstörungen (Gesichtsfeldausfälle, Neglect)n Augenbewegungsstörungen (z.B. Doppelbilder)n Gleichgewichtsstörungen
Eventuell im Krankheitsverlauf auftretende akutneurologische Komplikationen können jederzeit im neurologischenKrankenhausbereich versorgt werden.
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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2-1.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2017
Hauptdiagnosen
ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl
I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 464
G35 Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - Multiple Sklerose 169
I61 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns 85
I69 Folgen einer Krankheit der Blutgefäße im Gehirn 54
G62 Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven 45
S06 Verletzung des Schädelinneren 34
G20 Parkinson-Krankheit 24
I60 Schlaganfall durch Blutung in die Gehirn- und Nervenwasserräume 24
G45 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen 21
G93 Sonstige Krankheit des Gehirns 20
Nebendiagnosen
ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl
I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 620
G81 Vollständige bzw. unvollständige Lähmung einer Körperhälfte 204
E78 Störung des Fettstoffwechsels bzw. sonstige Erhöhung der Blutfettwerte 151
I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 143
E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-
2
125
I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 120
F06 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer
körperlichen Krankheit
114
R47 Sprech- bzw. Sprachstörung 114
I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 99
F17 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Tabak 89
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2-1.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte
Fachklinik für neurologische Rehabilitation
Das neurologische Behandlungskonzept basiert auf einer multimodalen Therapie durch ein multi-disziplinäres Team.Gemeinsam mit dem Patienten folgt das Reha-Team dabei den Zielen einer Wiederherstellung gestörter Funktionen imNervensystem, ersatzweise einer Kompensation mit verbliebenen Fähigkeiten. Es ist unser Ziel, den Betroffenen ein Leben impersönlichen Umfeld mit möglichst wenigen Einschränkungen zu ermöglichen.
Das therapeutische Grundprinzip der neurologischen Rehabilitation ist dabei die aktiv-übende Therapie.
In der folgenden Tabelle werden einige Schwerpunkte näher beschrieben:
Behandlungsschwerpunkt Kommentar
Sport- und Bewegungstherapie Mit Fitnessgruppen, Wassergymnastik, Walking, Gleichgewichtstraining etc. leiten
unsere Bewegungstherapeuten die Patienten zu regelmäßigem und systematischem
Training der Muskelkraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer an. Auf diesem
Weg wird die Stützmotorik und Haltung unserer Patienten verbessert.
Bobath-Therapie Bobath ist eine spezielle Therapieform zur Behandlung von neurologischen Störungen.
Sie basiert einerseits auf neurophysiologischen Grundlagen und bezieht anderseits den
Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit ein.
Forced-Use Therapie Das Behandlungskonzept der Forced-Use Therapie zielt bei Patienten mit
Halbseitenlähmung darauf ab, statt mit der gesunden Körperseite alle Übungen und
alltäglichen Verrichtungen ausschließlich mit der betroffenen Seite auszuführen.
Alltagsorientiertes Training Patienten mit funktionellen und hirnorganischen Schwierigkeiten erhalten Unterstützung
bei der Bewältigung und Organisation von Alltagssituationen (wie z.B. Einkaufen,
Kochen, Waschen).
Physikalische Therapie Massagen, Wärme- und Kältetherapien sowie medizinische Bäder tragen zur
Entspannung der Muskulatur bei.
Logopädie Unsere Logopädinnen sorgen für die therapeutische Förderung von Patienten mit
Sprachstörungen, Sprechstörungen, Kau- und Schluckstörungen, Stimmstörungen und
Gesichtslähmungen.
Neuropsychologie Je nach Krankheitsbild, dem Schwergrad der Störung, der Krankheitsverarbeitung und
sonstiger Problemlage wenden unsere Psychologen verschiedene psychotherapeutische
Ansätze an wie z.B. PC-gestützte Hirnleistungsdiagnostik- bzw. training oder
Nichtrauchertraining.
Soziale Beratung Unsere Sozialarbeiter leisten bei persönlichen und sozialen Fragen wie z.B. bei der
Kontaktaufnahme mit Kostenträgern, Selbsthilfegruppen und Nachsorgeeinrichtungen
Unterstützung.
Gedächtnistraining /
Hirnleistungstraining
In Abhängigkeit von den Ergebnissen der differentialdiagnostischen Untersuchungen
wird ein individuell dem Störungsbild angepasstes Therapie- bzw. Trainingsprogramm
(mit und ohne Hilfsmittel) durchgeführt. Dabei werden beeinträchtigte Funktionen
geübt bzw. kompensatorische Strategien vermittelt, oder ggf. Techniken zur
Verbesserung der Hirnleistung eingesetzt.
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2-1.4 Therapeutisches Leistungsspektrum der Fachkliniken
KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl
H56 Anleitung zu Aktivitäten des täglichen Lebens einzeln 25894
H74 Supportives Gespräch 13724
B55 Physiotherapeutische Behandlung einzeln 11955
A56 Muskelkrafttraining in der Gruppe 10108
H73 Stationsablauf- und alltagsstrukturierende Gruppe 8909
A58 Koordinationstraining in der Gruppe 8414
E65 Ergotherapeutische Behandlung in der Kleingruppe 7889
A55 Ausdauertraining in der Gruppe 5963
F67 Neuropsychologische Therapie in der Gruppe 4196
C55 Ärztliche Beratung und Intervention einzeln 3594
E64 Ergotherapeutische Behandlung einzeln 3352
K69 Gerätegestützte Mobilisation einzeln 3206
B57 Physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe 3047
F65 Neuropsychologische Therapie einzeln 2895
A59 Spielorientierte Sport- und Bewegungstherapie in der Gruppe 2525
E74 Logopädische Behandlung in der Kleingruppe 2322
E73 Logopädische Behandlung einzeln 2229
F61 Entspannungstraining in der Gruppe 2223
K56 Lokale Kälte- oder Wärmebehandlung einzeln 2186
K64 Wasser-Druckstrahlmassage einzeln 1645
A60 Spezifisch ausgerichtete Sport- und Bewegungstherapie in der Gruppe 1638
E68 Training der Aktivitäten des täglichen Lebens einzeln 1610
E69 Training der Aktivitäten des täglichen Lebens in der Kleingruppe 1594
K60 Hydrogalvanische Anwendung einzeln 1430
B56 Physiotherapeutische Behandlung in der Kleingruppe 1251
D59 Soziale Arbeit in der Gruppe 1143
C61 Vortrag: Rehabilitation 1090
F62 Hirnleistungstraining einzeln 1082
K59 Elektrotherapie einzeln 1055
K62 Klassische Massage einzeln 1038
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2-2 Fachklinik für orthopädische RehabilitationChefarzt Dr. med. Lutz ReuterFacharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Chirotherapie, Sportmedizin, Sozialmedizin, Physikalische Therapie, SpezielleSchmerztherapie
2-2.1 Medizinische Behandlungsschwerpunkte
Die Orthopädie unserer Klinik verfügt über einen Akut- bzw. einen Rehabilitationsbereich, Behandlungsplätze für ganztägig-ambulante Rehabilitationsverfahren sowie über eine angegliederte Schmerzambulanz.
Sie deckt das gesamte Spektrum konservativ behandelbarer orthopädischer Erkrankungen und Verletzungsfolgen ab.Insbesondere folgende Indikationen werden im Rahmen der Anschlussheilbehandlung (AHB), Anschlussrehabilitation (AR),der Berufsgenossenschaftlichen stationären Weiterbehandlung (BGSW- Verfahren) sowie teilstationärer oder stationärerHeilverfahren versorgt:
n Wirbelsäulenerkrankungenwie Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose oder Spondylodiszitis in der Postakutphase, vor allem beiRadikulärsymptomatik und/oder fixierter Fehlhaltung
n Zustand nach endoprothetischer Versorgung von Hüft-, Knie- oder Schultergelenkn Wirbelkörperfrakturenn Zustand nach Wirbelsäulen-Operationen(posttraumatisch, bei degenerativ-entzündlichen Erkrankungen, bei Tumoren), insbesondere bei muskulärer Dysbalanceund sensomotorischen Ausfallerscheinungen
n Zustand nach Polytrauma,nach konservativ oder operativ versorgter Becken-, Wirbelsäulen- oder Extremitätenfraktur, auch bei gleichzeitigemSchädel-Hirn-Trauma
n Zustand nach komplexer Handverletzungn Zustand nach Gliedmaßenamputationn Zustand nach ausgedehnter Weichteilverletzung,Hauttransplantation und nach sonstigen plastisch-rekonstruktiven Maßnahmen
n Chronische Schmerzsyndrome des muskulo-skelettalen Systemsn Funktionsstörungen des Bewegungsapparates mit konsekutivem Dekonditionierungssyndrominsbesondere auch zur beruflichen Reintegration bei gefährdeter Erwerbsfähigkeit
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2-2.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2017
Hauptdiagnosen
ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl
M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 366
M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 301
M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 220
S72 Knochenbruch des Oberschenkels 101
M54 Rückenschmerzen 81
M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 76
T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von
Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
66
F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert -
Somatoforme Störung
28
M75 Schulterverletzung 26
M53 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des Rückens[, die nicht an anderen Stellen der
internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet ist]
22
Nebendiagnosen
ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl
I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 457
E66 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht 382
Z96 Vorhandensein von anderen eingepflanzten Fremdteilen (Implantaten), die eine
bestimmte Funktion im Körper erfüllen
180
Z98 Sonstiger Zustand nach operativem Eingriff 127
M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 114
M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 102
M54 Rückenschmerzen 99
M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 96
F17 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Tabak 94
E03 Sonstige Schilddrüsenunterfunktion 83
2-2.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte
Fachklinik für orthopädische Rehabilitation
Die Behandlung in der orthopädischen Rehabilitation folgt den Grundsätzen eines interdisziplinär-multimodalenTherapiekonzeptes, wobei sich das therapeutische Spektrum von regelhaft eingesetzten Therapieverfahren aus derPhysiotherapie, der Physikalischen Therapie und der Sporttherapie über Maßnahmen der psychologischen Einzel- undGruppentherapie bis zur ergotherapeutischen Belastungserprobung erstreckt.
Die Therapieverordnung erfolgt dabei stets individuell, unter Berücksichtigung der von uns für die einzelnen Indikationenerstellten konkreten Therapiekonzepte. Einige wesentliche Behandlungsschwerpunkte werden im Folgenden erläutert:
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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Behandlungsschwerpunkt Kommentar
Wirbelsäulengymnastik Die Wirbelsäulengymnastik besteht aus mehreren Elementen. Dazu gehören u.a.
manuelle Therapie (McKenzie, Maitland), Medizinische Trainingstherapie,
Stabilisationstraining nach Richardson.
Manuelle Therapie / Osteopathie Die Mehrzahl der physiotherapeutischen und ärztlichen Mitarbeiter ist in manueller
Therapie ausgebildet. Einige haben auch eine Weiterbildung in Atlas-Therapie oder
Osteopathie. Unter Osteopathie versteht man ein ganzheitliches Diagnose- und
Behandlungskonzept. Es beschreibt Störungen und Bewegungseinschränkungen der
Faszien und Gelenke, die Symptome auch an anderen Organen und Körperregionen
auslösen können. Diese werden durch geeignete Grifftechniken effektiv behandelt.
Medizinisches Aufbautraining Beim Medizinischen Aufbautraining trainieren die Patienten an Krafttrainingsgeräten
ihre Muskulatur. Dies ist wichtig, um die Gelenke bzw. Wirbelsäule zu entlasten.
Lymphdrainage Nach Wirbelsäulen- oder Gelenkoperationen kann es zu Wasseransammlungen im OP-
Bereich kommen. Bei der manuellen Lymphdrainage wird durch dosierte
Druckeinwirkung (0 - 30 Torr) eine Art leichte Streichmassage in Form zirkelnder
herzwärts gerichteter Griffe durchgeführt. Das Ziel ist, den Abfluss der Flüssigkeit über
das Lymph- und Venensystem zu steigern.
Psychologische Schmerztherapie In der Schmerztherapie werden die Patienten über den Entstehungsmechanismus des
Schmerzes informiert. Sie erhalten Hinweise, wie sie selbst – über
Aufmerksamkeitslenkung und Veränderung ihrer Denk- und Verhaltensmuster – Einfluss
auf das Schmerzgeschehen nehmen können.
Wassergymnastik Im Wasser lassen sich alle Bewegungen leichter durchführen. Patienten, die ihr Knie-
oder Hüftgelenk noch nicht voll belasten dürfen, können im Wasser die Verbesserung
des Gangbilds trainieren.
Work-Hardening Dies ist ein spezielles Ergonomietraining für Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen. In
Form eines Zirkeltrainings werden alltägliche Bewegungen (Gewichte anheben, Schnur
fädeln, usw.) rückengerecht in vorgegebenen Zeiteinheiten durchgeführt.
Hypnotherapie Bei Vorliegen traumatischer Erfahrung können Techniken der Hypnotherapie eingesetzt
werden. Mit der Hypnotherapie bieten wir Therapieformen an, in denen wir die
Wirkung von Trance und Suggestionen therapeutisch nutzen.
2-2.4 Therapeutisches Leistungsspektrum der Fachkliniken
KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl
A56 Muskelkrafttraining in der Gruppe 17081
B55 Physiotherapeutische Behandlung einzeln 10584
B56 Physiotherapeutische Behandlung in der Kleingruppe 9445
B60 Physiotherapeutische Behandlung im Bewegungsbad in der Gruppe 6685
A55 Ausdauertraining in der Gruppe 6049
B57 Physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe 5853
K56 Lokale Kälte- oder Wärmebehandlung einzeln 5831
K59 Elektrotherapie einzeln 4881
E65 Ergotherapeutische Behandlung in der Kleingruppe 4448
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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F61 Entspannungstraining in der Gruppe 4239
K69 Gerätegestützte Mobilisation einzeln 3870
C65 Aktive Rückenschule 3210
K67 Manuelle Lymphdrainage einzeln 2510
K68 Apparative Lymphdrainage einzeln 2389
A58 Koordinationstraining in der Gruppe 2353
C55 Ärztliche Beratung und Intervention einzeln 2337
K62 Klassische Massage einzeln 2244
K64 Wasser-Druckstrahlmassage einzeln 2012
F57 Psychologische Gruppenarbeit problemorientiert 1971
M60 Ernährungsberatung in der Gruppe 1828
C66 Schulung bei nicht entzündlichen Krankheiten des Haltungs- und Bewegungsapparats 1544
D57 Beratung zu Nachsorge und weitergehenden Maßnahmen einzeln 1448
H73 Stationsablauf- und alltagsstrukturierende Gruppe 1424
C61 Vortrag: Rehabilitation 1405
E70 Hilfsmittelbezogene Ergotherapie einzeln 808
H74 Supportives Gespräch 796
D59 Soziale Arbeit in der Gruppe 782
F55 Psychologische Beratung einzeln 728
E69 Training der Aktivitäten des täglichen Lebens in der Kleingruppe 702
K61 Inhalation einzeln 460
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I 19
2-3 Fachklinik für Psychosomatische MedizinChefarzt Herr Dr. med. Matthias KöhneFacharzt für Psychotherapeutische Medizin, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Spezielle Schmerztherapie
2-3.1 Medizinische Behandlungsschwerpunkte
Das Indikationsspektrum der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Soltau orientiert sich amAnforderungsprofil der DRV für stationäre Einrichtungen zur medizinischen Rehabilitation von psychosomatischen undpsychischen Störungen:
n Depressive Störungenn Anhaltende affektive Störungen (Zyklothymia, Dysthymia)n Phobische Störungenn Angststörungenn Akute Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungenn Posttraumatische Belastungsstörungenn Dissoziative Störungenn Persönlichkeitsstörungenn Psychosenahe und grenzpsychotische Erkrankungen(sofern sie sich im Remissionsstadium befinden und psychotherapeutisch behandelbar sind)
n Somatoforme Störungenn Körperliche Erkrankungeninsbesondere neurologische oder orthopädische Erkrankungen, bei denen eine seelische Ursache bekannt ist odervermutet wird
n Schlafstörungenn ADHS im Erwachsenenaltern Medikamentenmissbrauch ohne Abhängigkeitn Krankheitsbewältigung oder Krankheitspräventioninsbesondere bei chronischen körperlichen Erkrankungen sowie chronischen beruflichen oder familiären Belastungen
Ein Schwerpunkt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Soltau liegt auf der Behandlung von Patientenmit Depressionen, Angststörungen und Erschöpfungszuständen jeder Genese.
Daneben spielen Schmerzerkrankungen eine große Rolle (Kopfschmerzen, z.B. Spannungskopfschmerzen und Migräne,Rückenschmerzen, chronische Schmerzsyndrome, somatoforme Schmerzen, Fibromyalgie, Probleme bei derKrankheitsverarbeitung orthopädischer Erkrankungen, z. B. nach Operationen, Unfällen oder bei rheumatischenErkrankungen).
Dies beruht auf eigenen Kompetenzen sowie einer Zusammenarbeit mit der Orthopädischen Klinik unseres Hauses.
Ein weiterer Schwerpunkt stellen neurologische Krankheitsbilder mit psychischen Komorbiditäten dar (psychischer odermultikausaler Schwindel, dissoziative Bewegungs-, Gefühls- und Empfindungsstörungen, dystone Bewegungsstörungen,Stimm- und Schluckstörungen, Tinnitus, Probleme bei der Krankheitsverarbeitung (zum Beispiel bei verbliebenen kognitivenoder neurologischen Defiziten nach Apoplex). Dies wird durch eine enge Zusammenarbeit mit der Neurologischen Klinikfundiert.
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20 I
2-3.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2017
Hauptdiagnosen
ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl
F33 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit 334
F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 176
F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert -
Somatoforme Störung
113
F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben 108
F41 Sonstige Angststörung 47
F48 Sonstige psychische Störung, die mit Ängsten, Zwängen bzw. Panikattacken einhergeht 29
F40 Unbegründete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen 22
F60 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B.
paranoide, zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung
14
F44 Abspaltung von Gedächtnisinhalten, Körperwahrnehmungen oder Bewegungen vom
normalen Bewusstsein - Dissoziative oder Konversionsstörung
10
F34 Anhaltende (chronische) Stimmungs- und Gefühlsstörung 9
Nebendiagnosen
ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl
M54 Rückenschmerzen 327
I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 309
G43 Migräne 205
G44 Sonstiger Kopfschmerz 197
E66 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht 179
F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert -
Somatoforme Störung
115
E03 Sonstige Schilddrüsenunterfunktion 85
F17 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Tabak 75
F41 Sonstige Angststörung 74
H93 Sonstige Krankheit des Ohres 61
F33 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit 61
2-3.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte
Fachklinik für Psychosomatische Medizin
Die Psychosomatik integriert zahlreiche Behandlungsmethoden: Information über körperlich-seelische Wechselwirkungen,individuelle Beratungen, Gesundheitstraining, Einzeltherapie, spezielle Gruppentherapien, Kunst-, Tanz- und Sporttherapie,Physiotherapeutische Anwendungen mit Schwerpunkt auf Verspannungen und Schmerzen, Entspannungsverfahren,Ergotherapie und Werken, berufsbezogene Belastungserprobung sowie Angehörigengespräche und Schulungen. Hinzukommen spezifische Gesundheits- und Übungsprogramme sowie intensive körperliche Anwendungen.
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I 21
Ziel der Behandlung ist die Wiederherstellung des gesundheitlichen, körperlichen wie seelischen Wohlbefindens zurVerbesserung der Teilhabe am alltäglichen wie beruflichen Leben.
Schwerpunkt des therapeutischen Konzeptes stellen verhaltenstherapeutische Elemente dar, die im Einzelfall durchtiefenpsychologische und systemische Ansätze erweitert werden. Das Vorgehen variiert je nach Indikation aufdeckend-lösungsoriert über eine ressourcenaufbauende bzw. -weckende Arbeit bis hin zu einem rein supportivenBehandlungsschwerpunkt.
2-3.4 Therapeutisches Leistungsspektrum der Fachkliniken
KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl
B57 Physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe 15048
A59 Spielorientierte Sport- und Bewegungstherapie in der Gruppe 8350
F61 Entspannungstraining in der Gruppe 7543
K64 Wasser-Druckstrahlmassage einzeln 6335
G57 Psychotherapie psychodynamisch in der Gruppe 6265
A63 Achtsamkeits- und wahrnehmungsorientierte Sport- und Bewegungstherapie in der
Gruppe
6216
G60 Psychotherapie verhaltenstherapeutisch in der Gruppe 5783
F70 Künstlerische Therapie in der Gruppe 4480
G59 Psychotherapie verhaltenstherapeutisch einzeln 4456
A55 Ausdauertraining in der Gruppe 4351
G61 Psychotherapie verhaltenstherapeutisch als indikative Gruppe 3951
K56 Lokale Kälte- oder Wärmebehandlung einzeln 3946
H73 Stationsablauf- und alltagsstrukturierende Gruppe 3428
C55 Ärztliche Beratung und Intervention einzeln 3423
E66 Ergotherapeutische Behandlung produktorientiert in der Gruppe 2504
F58 Psychoedukative Gruppenarbeit 2461
L56 Strukturierte soziale Kommunikation und Interaktion 2113
C59 Vortrag: Gesundheitsinformation und -förderung 2055
B55 Physiotherapeutische Behandlung einzeln 1619
H74 Supportives Gespräch 1511
A56 Muskelkrafttraining in der Gruppe 1446
K62 Klassische Massage einzeln 1364
G55 Psychotherapeutische Intervention einzeln 1358
E57 Arbeitstherapie in der Gruppe 1326
K58 Medizinisches Bad einzeln 1151
M60 Ernährungsberatung in der Gruppe 1076
G56 Psychotherapie psychodynamisch einzeln 1024
E56 Arbeitstherapie in der Kleingruppe 849
D59 Soziale Arbeit in der Gruppe 685
K61 Inhalation einzeln 583
Bei der Interpretation der durchgeführten Leistungen ist zu beachten, dass die Zeiteinheiten sehr unterschiedlich sind.
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22 I
2-4 Fachklinik für geriatrische RehabilitationChefarzt Herr Dr.med. Christian HendriksonFacharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Geriatrie, Balneologie und Klimatologie
2-4.1 Medizinische Behandlungsschwerpunkte
Die Fachklinik für geriatrische Rehabilitation behandelt Patienten mit geriatrischen Krankheitsbildern bzw. geriatrietypischenBeschwerdekomplexen. Geriatrie umfasst Fragestellungen aus fast allen medizinischen Gebieten wie z.B. der InnerenMedizin, Orthopädie und Neurologie.
2-4.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2017
Hauptdiagnosen
ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl
M62 Sonstige Muskelkrankheit 63
S72 Knochenbruch des Oberschenkels 61
M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 14
S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 14
I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 9
R26 Störung des Ganges bzw. der Beweglichkeit 9
T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von
Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
8
M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 7
Z96 Vorhandensein von anderen eingepflanzten Fremdteilen (Implantaten), die eine
bestimmte Funktion im Körper erfüllen
6
T08 Knochenbruch der Wirbelsäule ohne Angabe der Höhe < 5
G20 Parkinson-Krankheit < 5
C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) < 5
Nebendiagnosen
ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl
I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 18
Z96 Vorhandensein von anderen eingepflanzten Fremdteilen (Implantaten), die eine
bestimmte Funktion im Körper erfüllen
6
I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 6
I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 6
E03 Sonstige Schilddrüsenunterfunktion < 5
I50 Herzschwäche < 5
F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode < 5
M81 Verminderung der Knochensubstanz (Osteoporose) ohne Knochenbruch bei normaler
Belastung
< 5
N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata < 5
M54 Rückenschmerzen < 5
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M62 Sonstige Muskelkrankheit < 5
2-4.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte
Die Geriatrie ist als Fachdisziplin des älteren und alten Patienten keine organorientierte Medizin, sondern bietet einenumfassenden Ansatz der Behandlung im interdisziplinären und multiprofessionellen Team unter Berücksichtigung derindividuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten des Patienten.
Ziel der geriatrischen Rehabilitation ist, den funktionellen Status, die sogenannte Selbsthilfetätigkeit, und die Lebensqualitätzu verbessern, sowie die Autonomie der Patienten zu fördern bzw. zu erhalten. In die Rehabilitation fließen deshalbkörperliche, geistige, funktionale und soziale Aspekte gleichermaßen ein.
Dies stellt umfangreiche Anforderungen an das geriatrische Behandlungsteam, welches daher sehr eng zusammenarbeitet.Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten sind in Geriatrie aus- und weitergebildet, um eine optimale Therapiequalität zuerreichen.
Die Kommunikation mit Patienten, Angehörigen und Kollegen aus dem Team ist wichtiger Bestandteil der geriatrischenBehandlung.
Das geriatrische Team besteht u.a. aus Fachärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, MedizinischenBademeistern, Logopäden, Neuropsychologen und Sozialarbeitern.
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2-4.4 Therapeutisches Leistungsspektrum der Fachkliniken
KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl
B57 Physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe 2576
B55 Physiotherapeutische Behandlung einzeln 1904
K69 Gerätegestützte Mobilisation einzeln 1192
E64 Ergotherapeutische Behandlung einzeln 1183
K56 Lokale Kälte- oder Wärmebehandlung einzeln 457
K62 Klassische Massage einzeln 343
M59 Ernährungsberatung einzeln 328
B56 Physiotherapeutische Behandlung in der Kleingruppe 303
E65 Ergotherapeutische Behandlung in der Kleingruppe 229
H73 Stationsablauf- und alltagsstrukturierende Gruppe 228
C61 Vortrag: Rehabilitation 223
F67 Neuropsychologische Therapie in der Gruppe 199
D55 Sozial- und sozialrechtliche Beratung einzeln 184
F65 Neuropsychologische Therapie einzeln 144
K59 Elektrotherapie einzeln 133
A56 Muskelkrafttraining in der Gruppe 125
L56 Strukturierte soziale Kommunikation und Interaktion 94
K61 Inhalation einzeln 91
K67 Manuelle Lymphdrainage einzeln 89
K60 Hydrogalvanische Anwendung einzeln 53
E68 Training der Aktivitäten des täglichen Lebens einzeln 51
K57 Wasseranwendungen (Kneipp-Therapie) einzeln 35
E73 Logopädische Behandlung einzeln 34
L55 Bewegung und Sport in der Freizeit 30
E66 Ergotherapeutische Behandlung produktorientiert in der Gruppe 20
M55 Abstimmung einer definierten Kostform 20
E69 Training der Aktivitäten des täglichen Lebens in der Kleingruppe 17
E76 Fazio-orale Therapie einzeln 16
A58 Koordinationstraining in der Gruppe 15
E74 Logopädische Behandlung in der Kleingruppe 14
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I 25
3 Personelle Ausstattungsmerkmale der KlinikDer nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter imärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Dienst zum 31.12.2017.
3-1 Ärztlich-psychologisches Personal der Fachabteilungen
Fachklinik für neurologische Rehabilitation
Ärzte und psychologisches Personal Anzahl Qualifikationen
Chefarzt/–ärztin 1 FA Neurologie, FA Psychiatrie und Psychotherapie,
Sozialmedizin, Verkehrsmedizinische Begutachtung in dem
Gebiet Neurologie
Oberarzt/–ärztin 2 FA Neurologie, Sozialmedizin, Verkehrsmedizinische
Begutachtung in dem Gebiet Neurologie, Palliativmedizin
Funktionsarzt/–ärztin 1 FA Innere Medizin, Betriebsmedizin
Assistenzarzt/–ärztin 7
Psychologe/–in 4 Klinische Neuropsychologie, Metakognitive
Gedächtnistherapie, Approbation Psychologische
Psychotherapie, Psychopathologie und Psychiatrie für
Neuropsychologen, Gerontopsychotherapie
Weiterbildungsermächtigungen
Wir bieten dem ärztlichen Personal in unserer Fachklinik für neurologische Rehabilitation die Möglichkeit, sich in folgendenFachbereichen weiterzubilden:
Fachbereich Dauer Person
Neurologie 3 Jahre Chefarzt Dr. Alfons Meyer
Sozialmedizin 3 Jahre
berufsbegleitend
Chefarzt Dr. Alfons Meyer
Rehabilitationswesen 1 Jahr Dipl.-Med. Barbara Ullrich
Fachklinik für orthopädische Rehabilitation
Ärzte und psychologisches Personal Anzahl Qualifikationen
Chefarzt/–ärztin 1 FA für Orthopädie und Unfallchirurgie, Chirotherapie,
Sportmedizin, Sozialmedizin, Physikalische Therapie, Spezielle
Schmerztherapie
Oberarzt/–ärztin 2 FA für Physikalische und Rehabilitative Medizin, FA für
Orthopädie und Unfallchirugie, FA für Chirugie, Sozialmedizin,
Chirotherapie
Assistenzarzt/–ärztin 5 FA für Allgemeinmedizin, Chirotherapie, Transfusionsmedizin
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Psychologe/–in 3 Psychologische Psychotherapeuten, Klinische
Psychotherapeuten, Klinische Hypnose,
Zertifikat Klientenzentrierter Psychotherapie,
Verhaltenstherapie, Behandlung chronischer
Schmerzsyndrome, Neuro-Linguistisches Programmieren, Qi-
Gong
Weiterbildungsermächtigungen
Wir bieten dem ärztlichen Personal in unserer Fachklinik für orthopädische Rehabilitation die Möglichkeit, sich in folgendenFachbereichen weiterzubilden:
Fachbereich Dauer Person
Orthopädie und Unfallchirurgie 18 Monate Chefarzt Dr. Lutz Reuter
Physikalische und Rehabilitative Medizin 18 Monate Oberarzt Ulrich Wilms
Spezielle Schmerztherapie 6 Monate Chefarzt Dr. Lutz Reuter
Sozialmedizin 3 Jahre
berufsbegleitend
Chefarzt Dr. Lutz Reuter
Fachklinik für Psychosomatische Medizin
Ärzte und psychologisches Personal Anzahl Qualifikationen
Chefarzt/–ärztin 1 FA für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für
Psychotherapeutische Medizin, Spezielle Schmerz-therapie,
Sozialmedizin
Oberarzt/–ärztin 2 FA für Psychosomatische Medizin, Fachärztin für
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Assistenzarzt/–ärztin 5 Qualifikation in Psychotherapie, Naturheilkunde, Facharzt für
Anasthesie
Psychologe/–in 6 Psychologische Psychotherapeuten, Autogenes Training,
Kognitive Verhaltenstherapie, Gruppentherapien, Behandlung
von chronischen Schmerzsyndromen
Weiterbildungsermächtigungen
Wir bieten dem ärztlichen Personal in unserer Fachklinik für Psychosomatik die Möglichkeit, sich in folgenden Fachbereichenweiterzubilden:
Fachbereich Dauer Person
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 3 Jahre Chefarzt Dr. Matthias Köhne
Spezielle Schmerztherapie 12 Monate Chefarzt Dr. Matthias Köhne
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Fachklinik für geriatrische Rehabilitation
Ärzte und psychologisches Personal Anzahl Qualifikationen
Chefarzt/–ärztin 1 Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Geriatrie,
Balneologie und med. Klimatologie
Oberarzt/–ärztin 1 Facharzt für Neurologie, Geriatrie
Assistenzarzt/–ärztin 2
Psychologe/–in 1
Weiterbildungsermächtigungen
Fachbereich Dauer Person
Facharzt für Innere Medizin 12 Monate Chefarzt Dr. Christian Hendrkson
3-2 Medizinisch-therapeutisches Personal
Ernährung
Personal Anzahl Spezielle Qualifikationen
Ernährungsberater/–in 3 Therapie und Prävention von Esstörungen, Prävention und
Therapie bei Lebensmittelunverträglichkeiten
Therapie, Beratung und Pädagogik
Personal Anzahl Spezielle Qualifikationen
Ergotherapeut/–in 9 Affolter, Alltagsorientiertes Training, Ausdrucksmalerei,
Behandlung nach Perfetti, Bobath-Konzept, Forced Use
Therapie, Funktionelle Bewegungslehre (FBL),
Hirnleistungstraining, Sensorische Integration
Kunsttherapeut/–in 1 Ausdrucksmalerei
Logopäde/–in (Sprachtherapeut/–in) 3 F.O.T.T. - Therapie des Facio-Oralen Trakts nach Coombes
Masseur/–in und med. Bademeister/–in 7 Fußreflexzonenmassage, Manuelle Lymphdrainage, Marnitz-
Therapie, Medizinische Trainingstherapie (MTT),
Triggerpunktbehandlung
Physiotherapeut/–in 21 Alltagsorientiertes Training, Bobath-Konzept, Brügger-
Therapie, Cranio-Sacral-Therapie, Funktionelle
Bewegungslehre (FBL), Maitland-Konzept, Manuelle
Lymphdrainage, Marnitz-Therapie, McKenzie Konzept,
Medizinische Trainingstherapie (MTT), Propriozeptive
Neuromuskuläre Faziliation (PNF)
Sozialtherapeut/–in 3 Psychosoziale Arbeit in der beruflichen Praxis
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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Sportlehrer/–in 4 Medizinische Trainingstherapie (MTT), Mc Millan
Wassertherapie, Orthopädische Rehabilitation, Innere Medizin,
3-dimensionale Trainingstherapie
Tanztherapeutin 1
Pflege
Personal Anzahl Spezielle Qualifikationen
Gesundheits– und Krankenpfleger/–in 45 Basale Stimulation, Bobath-Fortbildung, Kinästhetik,
Sturzmanagement, Wundmanagement
Krankenpflegehelfer 11
Stationshilfen 7
Pflegedienstleitung 1 Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege, Betriebswirt
Pflege
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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4 Diagnostische Ausstattungsmerkmale der KlinikDer Klinik stehen umfangreiche diagnostische Möglichkeiten zur Verfügung:
Untersuchung im Hause Kooperation Kommentar
3-D Wirbelsäulenvermessung ü Wirbelsäulen-Messplatz, der
strahlenfrei eine lichtoptische
Oberflächenvermessung der
Wirbelsäule mit daraus ableitbarer
Berechnung der Wirbelsäulenstatik
erlaubt.
Angiographie û inkl. MR-Angiographie in
Kooperation (s. unten)
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte ü Maskenbeatmungsgerät mit
dauerhaft positivem
Beatmungsdruck
Bewegungsanalysesystem ü
Biofeedbackgerät ü
Computergestützte Kognitive Diagnostik ü
Computertomographie û Das CT steht uns in Kooperation mit
einer Röntgenpraxis und dem nahe
gelegenen Heidekreisklinikum
täglich 24 Stunden zur Verfügung.
Diagnostik von Sprach- und Sprechstörungen ü
Dopplersonographie ü
Duplexsonographie ü Die farbcodierte extra- und
transkranielle Duplexsonografie wird
zur Ultraschalluntersuchung der
hirnversorgenden Gefäße am Hals,
im Nacken und im Schädelinneren
eingesetzt. des Weiteren ermöglicht
sie eine transkranielle Sonographie
zur Darstellung des Hirnparenchyms.
Echokardiographie ü
Elektroenzephalographie (EEG) ü
Elektroenzephalographie (EEG) - Schlaf ü Computergestütztes digitales EEG
mit Wachableitungen (incl.
Provokationen) und nach
Schlafentzug, ggf. mit
Videoaufzeichnung. Die Elektroenze-
phalographie (EEG) ist eine Methode
der medizinischen Diagnostik zur
Aufzeich-nung der elektrischen
Aktivität des Gehirns.
Elektrokardiographie (EKG) - Langzeit ü
Elektrokardiographie (EKG) in Ruhe ü
Elektrokardiographie (EKG) unter Belastung ü
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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Elektromyographie (EMG) ü Das EMG wird zur Untersuchung der
peripheren Nerven in Armen und
Beinen und Messung der
Muskelströme bei Nerven- und
Muskelerkrankungen durchgeführt.
Endoskopische Schluckdiagnostik ü
Ergometrie ü
Evozierte Potenziale (VEP, AEP, SSEP, MEP) ü Fieberendoskopische Evaluation des
Schluckaktes (FEES)
Hochfrequenzthermotherapiegerät ü Gerät zur Gewebezerstörung mittels
Hochtemperaturtechnik
Isokinetik-Muskelfunktionstest ü
Knochendichtemessung ü
Labormedizinische Diagnostik û
Langzeit-Blutdruckmessung ü
Liquordiagnostik ü
Magnetresonanztomographie (MRT) û
Posturographie ü Dies ist ein Verfahren zur Ermittlung
der Funktionsfähigkeit der
Gleichgewichtsregulation unter
Belastung der Beine.
Psychologische Leistungsdiagnostik ü
Psychologische Testverfahren ü
Röntgen ü Das MediClin Klinikum Soltau
verfügt über eine moderne
Röntgenanlage mit der alle
konventionellen Aufnahmen speziell
der Knochen angefertigt werden
können.
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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5 Räumliche Ausstattungsmerkmale der Klinik
5-1 FunktionsräumeDer Klinik stehen für die medizinisch-therapeutische Versorgung folgende Funktionsräume zur Verfügung:
n Räume für EntspannungstherapieDie Gruppenräume sind so ausgestattet, dass die Entspannung im Liegen oder im Sitzen durchgeführt werden kann.
n Räume für Ergotherapie / BeschäftigungstherapieWerkraum, Raum für Belastungserprobung mit Büroausstattung, Work-Hardening, Funktionsraum, Armlabor
n Räume für Ernährungsberatung und ErnährungstherapieDiätlehrküche,Gruppenraum
n Räume für Information, Motivation, SchulungVortragssaal,Gruppenräume
n Räume für KunsttherapieIm Kunsttherapieraum sind sämtliche Malutensilien vorhanden.
n Räume für LogopädieEinzel-Behandlungsraum,Gruppenraum
n Räume für Physikalische TherapieRäume für Elektrotherapie,Massage,Wannenbäder,Wärmepackungen
n Räume für PhysiotherapieEinzel-Behandlungsraum,Gruppenräume,Geräteraum mit Stehbarren, Motomed, Laufband, Tiltable, Eismaschine
n Räume für Sozial- und BerufsberatungEinzel-Beratungsraum,Gruppenräume
n Räume für SoziotherapieEinzel-Beratungsraum,Gruppenräume
n Räume für Sport- und BewegungstherapieSporthalle,Schwimmbad,Gleichgewichtsraum,Raum für Kleingruppen
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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5-2 PatientenaufenthaltsräumeWir möchten unseren Patienten Gelegenheit geben, sich in unserer Klinik wohl zu fühlen. Weil dazu neben der Therapie auchdie Ausstattung von Kommunikationsräumen beiträgt, haben wir unterschiedlichste Rückzugsmöglichkeiten geschaffen:
n BibliothekDie Bibliothek ist täglich geöffnet. Tageszeitungen und Wochenjournale liegen zum Lesen vor Ort aus, Bücher könnenausgeliehen werden.
n Billardraumn CafeteriaDie Cafeteria befindet sich im Eingangsbereich unseres Hauses und ist täglich geöffnet. Hier bieten wir kalte undwarme Getränke, Kuchen, Eis, belegte Brötchen und kleine Snacks an. Des Weiteren stehen Ihnen in der CafeteriaGesellschaftsspiele frei zur Verfügung. Im Sommer kann der Innenhof genutzt werden.
n FernsehraumPatienten, die nicht alleine auf ihrem Zimmer bleiben möchten, können in den Fernsehräumen Mitpatienten treffen.
n Gemeinschaftsraumn Konferenzraumn LiegewieseNeben Parkbänken stehen den Patienten Liegestühle zur Verfügung.
n ParkanlageDie Klinik liegt direkt am Waldrand. Von dort starten verschiedene Walking – Strecken über drei, fünf und siebenKilometer.
n SchwimmbadDas Schwimmbad besteht aus zwei verschiedenen Therapie-Becken mit unterschiedlichen Wassertiefen. In dentherapiefreien Zeiten können sich Patienten zum gemeinsamen Schwimmen verabreden.
n Sitzecken im FlurIm gesamten Haus sind Sitzgruppen im Flur verteilt, in denen sich die Patienten mit ihrem Besuch niederlassen können.
n SolariumDas Solarium ist im Schwimmbadbereich aufgestellt.
n Speisesaaln SporthalleDie Sporthalle hat eine Größe von 500 Quadratmetern. Sie kann am Abend und am Wochenende für Freizeitaktivitätengenutzt werden (das Einverständnis des Arztes vorausgesetzt).
n TischtennisraumDer Tischtennisraum ist Bestandteil der Sporthalle. Schläger und Bälle können an der Rezeption ausgeliehen werden.
n TrainingstherapieraumDie Klinik hält einen Trainingstherapieraum vor, den die Patienten abends und am Wochenende nutzen können(Voraussetzung hierfür ist das Einverständnis des behandelnden Arztes).
n Vortragssaal, AulaDer Vortragssaal ist mit modernen Medien ausgestattet und wird u.a. für Dia-Vorträge und Filmvorführungen genutzt.
n WerkraumDer Werkraum steht auch für Freizeitangebote zur Verfügung.
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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5-3 PatientenzimmerEntsprechend der geplanten Maßnahme bieten wir jedem Patienten ein komfortables Ein- bzw. Zweibettzimmer mit Dusche,WC, Schließfach, Telefon, Fernseher und der Möglichkeit eines Internetanschlusses an.
Raum Anzahl davon behindertengerecht
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Naßzelle (WC/Dusche) 221 45
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Naßzelle (WC/Dusche) 46
6 Spezielle Angeboten Aufnahme von Angehörigenn Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit Dialysepflichtigkeitn Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit Erblindungn Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit Ertaubungn Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit Gehunfähigkeitn Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit multiresistenten Infektionen/MRSAn Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mitOrientierungsstörung/überwachungs-pflichtigem organischem Psychosyndrom/ Weglauftendenz
n Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit Querschnittslähmungn Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit Sehbehinderungn Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit starker Gehbehinderungn Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit starker Hörschädigungn Rollstuhlfahrergerechter Zugang in die Einrichtungn Trauerarbeitn Verfügbarkeit eines Orthopädietechnikers und entsprechendem Raum zur Anpassung und Bearbeitung
Die Speziellen Angebote beziehen sich auf Patienten der Neurologie und Orthopädie.
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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7 QM-System und Qualitätssicherung
7-1 QM-SystemDas Qualitätsmanagementsystem des MediClin Klinikums Soltau orientiert sich an den Unternehmenszielen der MediClin.Daneben werden die einschlägigen Standards in den Bereichen Qualität, Sicherheit und Umwelt berücksichtigt. Es ist prozess-und ergebnisorientiert ausgerichtet. Das bedeutet unter anderem, dass wir die Kernprozesse unserer Arbeit laufendüberprüfen, so dass wir in der Lage sind, sie kontinuierlich zum Wohl des Rehabilitanden zu verbessern.
Mit der Zertifizierung des internen Qualitätsmanagements stellen wir uns der Überprüfung durch unabhängige Dritte. Wirwollen damit gegenüber Rehabilitanden und Kooperationspartnern Vertrauen in die Leistungsfähigkeit unseresKlinikbetriebes schaffen. Unter diesem Aspekt veröffentlichen wir unsere Ergebnisse auch über das Portal 4QD-Qualitätskliniken - und sorgen so für entsprechende Transparenz unserer Qualitätsdaten.
Im Jahr 2017/ 2018 können wir folgende Zertifikate nachweisen:
Zertifikat Erläuterung
DIN EN ISO 9001 Wir erfüllen die Anforderungen der international anerkannten
Qualitätsmanagementnorm, ein Beleg für die Leistungsfähigkeit und Kompetenz unserer
Klinik.
Die DIN EN ISO 9001 stellt die Instrumente für einen kontinuierlichen
Verbesserungsprozess des Unternehmens bereit.
IQMP kompakt Das Integrierte Qualitätsmanagement-Programm kompakt (IQMP kompakt) ist ein
rehaspezifisches QM-Verfahren, welches die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und von
der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR) anerkannt ist.
Die kompakte Version ermöglicht den Einrichtungen sich auf bestimmte
Qualitätsaspekte zu fokussieren.
AQR Asklepios Qualität für Rezeption (AQR) ist ein konzerninternes Zertifikat welches
Qualitätsstandards zur Umsetzung von Kundenorientierung, Service, Sicherheit und
Ambiente im Bereich der Rezeption enthält.
7-2 QualitätssicherungWir nehmen an folgenden externen Qualitätssicherungsverfahren der Kostenträger teil. Unsere Ergebnisse werden u.a. aufwww.qualitaetskliniken.de veröffentlicht und dienen uns zur Weiterentwicklung unserer Qualitätsstandards.
Teilnahme am Qualitätssicherungsverfahren der Deutschen Rentenversicherung
Für die Qualitätssicherung (QS) in der Reha werden durch die DRV routinemäßig erhobene Daten ausgewertet. Die Klinikenerhalten fachabteilungsbezogen Ergebnisberichte, die auch einen Vergleich mit anderen Einrichtungen beinhalten.Folgende QS-Berichte werden den Einrichtungen zur Verfügung gestellt:
n RehabilitandenbefragungFür die Rehabilitandenbefragung werden die Rehabilitanden selbst zu Ihrer Zufriedenheit mit der Rehabilitation unddem Behandlungserfolg befragt.
n Therapeutische VersorgungDie therapeutische Versorgung (KTL) stellt dar, welche Leistungen die Rehabilitanden in der Zeit Ihres Aufenthalteserhalten haben.
n Reha-TherapiestandardsIn den Reha-Therapiestandards sind Mindestanforderungen für bestimmte Krankheitsbilder festgelegt.
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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n Peer ReviewBeim Peer Review werden Entlassungsberichte und Therapiepläne von Ärzten begutachtet.
n VisitationenVisitationen werden zur umfassenden Qualitätsbewertung durch die DRV vor Ort durchgeführt.
n RehabilitandenstrukturIn Bericht der Rehabilitandenstruktur werden gesellschaftliche und krankheitsbezogene Merkmale der behandeltenPersonen erfasst. Dies dient zum besseren Vergleich der QS-Ergebnisse.
n Sozialmedizinischer Verlauf 2 Jahre nach RehaIm Bericht des sozialmedizinischen Verlaufs 2 Jahre nach Reha wird aufgezeigt, wie viele Rehabilitanden imErwerbsleben verbleiben bzw. ausscheiden und dient somit zur Bewertung des Reha-Erfolgs.
Weitere Informationen zum Verfahren der DRV finden Sie hier:www.reha-qs-drv.de
Teilnahme am Qualitätssicherungsverfahren der gesetzlichen Krankenkassen (QS-Reha®)
Das Qualitätssicherungsprogramm der gesetzlichen Krankenkassen in der medizinischen Rehabilitation ist eineinrichtungsübergreifendes und vergleichendes QS-Verfahren, welches im dreijährigen Turnus erfolgt. Die teilnehmendenEinrichtungen erhalten einen Ergebnisbericht mit zusammenfassenden Bewertungen sowie Einzelergebnissen. Dieseermöglichen einen Vergleich mit dem Durchschnitt anderer Einrichtungen des gleichen Fachgebiets.Folgende Dimensionen werden bewertet:
n StrukturqualitätIn der Strukturqualität werden bestimmte Kriterien bewertet, die sich auf die technische, räumliche und personelleAusstattung beziehen.
n ErgebnisqualitätDie Ergebnisqualität wird über die Beurteilung von Ärzten und Patienten ermittelt.
n VisitationenVisitationen werden zur Begutachtung der Qualität der Einrichtung vor Ort durchgeführt.
Weitere Informationen zum Verfahren der GKV finden Sie hier:https://qs-reha.de/das_qs_reha_verfahren/das_qs_reha_verfahren.jsp
Die Kliniken Neurologie, Orthopädie und Psychosomatik nehmen am DRV Qualitätssicherungsverfahren teil. Zusätzlich sinddie Kliniken Neurologie und Geriatrie in das QS-Verfahren der GKV eingebunden.
MediClin Klinikum Soltau > Qualitätsbericht Reha 2017
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Glossar
AHBAnschlussheilbehandlung
ARAnschlussrehabilitation
BGSWBerufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung
DIN EN ISODeutsches Institut für Normung e.V. – Europäische Norm – International Organization for Standardization
EQRExzellente Qualität in der Rehabilitation
FAFacharzt
GKVGesetzliche Krankenversicherung
ICD-10International Classification of Diseases, eine Klassifikation der Krankheiten bei der Weltgesundheitsorganisation WHO
ICFInternationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit(International Classification of Functioning)
IRENAIntensivierte Reha-Nachsorge
KTLKlassifikation therapeutischer Leistungen, standardisiertes Klassifikationssystem des Rentenversicherungsträgers zurDefinition und Dokumentation therapeutischer Leistungen in der medizinischen Rehabilitation
LADRLaborärztliche Arbeitsgemeinschaft für Diagnostik und Rationalisierung
LeitlinienDie „Leitlinien” der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte Hilfen für Ärztezur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und inder Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekteberücksichtigen. Die „Leitlinien” sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründendenoch haftungsbefreiende Wirkung.
Peer Review„Medical Peer Review” ist ein Verfahren zur systematischen Beschreibung einzelner Behandlungsverläufe durchqualifizierte Gutachter mit nachfolgender Beurteilung der erbrachten Leistungen. Die Gutachter sollen in demselbenfachlichen Bereich wie die begutachteten Ärzte arbeiten.
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Phase BBehandlungs-/Rehabilitationsphase in der Neurologischen Rehabilitation (Phaseneinteilung der BAR: Bundesarbeits-gemeinschaft für Rehabilitation), in der noch intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten vorgehalten werdenmüssen.
Phase CBehandlungs-/Rehabilitationsphase in der Neurologischen Rehabilitation (Phaseneinteilung der BAR:Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation) in der die Patienten bereits in der Therapie mitarbeiten können, sie abernoch kurativmedizinisch und mit hohem pflegerischen Aufwand betreut werden müssen
Phase DRehabilitationsphase nach Abschluss der Frühmobilisation (klassische Reha-Phase)
PNFPropriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation
QMQualitätsmanagement
QMBQualitätsmanagementbeauftragter
QMSQualitätsmanagementsystem
QSQualitätssicherung
Die Präsenz der MediClin
MediClin integriert.
MediClin Klinikum Soltau Oeninger Weg 59 29614 Soltau Telefon +49 5191 800 0 Telefax +49 5191 800 200 [email protected]
Projektleitung: Martina Vieten Qualitätsmanagementbeauftragte
www.klinikum-soltau.de