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00011 9 771422 985503 Anzeige Das Computer-Magazin www.onlinepc.ch Fr. 4.70 € 4,– Nr. 11 – November 2013 Auf DVD Auf DVD Speccy 1.2.2 – alle Infos ĂŒber Ihre Hardware S.20 Easy UEFI rĂ€umt das Boot-MenĂŒ von UEFI-PCs auf S.22 â—Œ 10 Dinge, die Sie ĂŒber BIOS und UEFI wissen mĂŒssen S.16 â—Œ So geht‘s: Easy UEFI 1.5 verwaltet und repariert die Boot-EintrĂ€ge Ihres UEFI-PCs S.22 Mini-PC fĂŒr 45 Franken Der Raspberry Pi hat die gleiche Grösse wie Ihre EC-Karte S.34 Die besten Sicherheits-Tools FĂŒnf kostenlose Schutzprogramme von Microsoft sichern Ihren PC S.24 Grosser Druckertest Acht MultifunktionsgerĂ€te zwischen 140 und 330 Franken S.44 Bootet Windows vom NAS und UEFI AZB 8051 ZĂŒrich 51 Multi-Boot vom NAS So wird Ihr Netzwerkspeicher zum Multi-Boot-System S.28 Mega-Wettbewerb Preise im Wert von mehr als 5‘595 Franken S.56 Tipps zum Online-Shopping Darauf sollten Sie beim Einkaufen im Internet achten S.61 Übersicht auf Seite 46 Mit DVD

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Page 1: Mega-Wettbewerb 00011

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9771422

985503

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Das Computer-Magazin

www.onlinepc.ch

Fr. 4.70€ 4,–

Nr. 11 – November 2013

Auf DVD

Auf DVD

Speccy 1.2.2– alle InfosĂŒber IhreHardware S.20

Easy UEFIrĂ€umt dasBoot-MenĂŒvon UEFI-PCsauf S.22

â—Œ 10 Dinge, die Sie ĂŒber BIOS und UEFI wissen mĂŒssen S.16

â—Œ So geht‘s: Easy UEFI 1.5 verwaltet und repariert die Boot-EintrĂ€geIhres UEFI-PCs S.22

Mini-PC fĂŒr45 FrankenDer Raspberry Pi hat die gleicheGrösse wie Ihre EC-Karte S.34

Die besten Sicherheits-ToolsFĂŒnf kostenlose Schutzprogramme von Microsoft sichern Ihren PC S.24

GrosserDruckertestAcht MultifunktionsgerÀte zwischen140 und 330 Franken S.44

Bootet Windows

vom NAS

und UEFI

AZB8051

ZĂŒric

h51

Multi-Boot vom NASSo wird Ihr Netzwerkspeicher zum Multi-Boot-System S.28

Mega-WettbewerbPreise imWertvon mehr als5‘595 Franken S.56

Tipps zum Online-ShoppingDarauf sollten Sie beim Einkaufen im Internet achten S.61

Übersicht auf

Seite 46

Mega-Wettbewerb

Die besten Sicherheits-Tools

Mit DVD

Page 2: Mega-Wettbewerb 00011
Page 3: Mega-Wettbewerb 00011

EDITORIAL / INHALT

3Online PC 11/2013 auf DVD

AKTUELLDie kleinen Hersteller kommen wieder 4Der Smartphone-Marktcheck zeigt die Aussichtender wichtigsten Player

Hardware-News 6Buffalo Technology bringt neue NAS-Modelle

Software-News 10Cyberghost 5 verwischt die Spuren im Internet

Sicherheits-News 12Facebook-Account gegen Missbrauch schĂŒtzen

DVDÜberblick: DVD-Inhalt 14Master Boot Server 1.0, Microsoft-Security-Tools,Easy UEFI 1.5, Speccy 1.22, Top 10 Downloads, Free-dom Stick Eviltux 4.3, Virtual Box mit Multitouch

PRAXISBIOS und UEFI: Das mĂŒssen Sie wissen 16AHCI, CMOS, Native Command Queuing


Easy UEFI 1.5 22Boot-MenĂŒ-Manager fĂŒr UEFI-PCs

Sicherheits-Tools von Microsoft 24Die besten kostenlosen Schutzprogramme

Multi-Boot vom NAS 28Windows und Linux vom NAS starten

Raspberry Pi: Mini-PC fĂŒr 45 Franken 34So statten Sie den kleinen Rechner optimal aus

Windows-Tipps 38Tipps fĂŒr Windows XP, Vista, 7 und 8

Software-Tipps 40Tipps fĂŒr Office & Co.

TEST & KAUFBERATUNGSechs Kurztests 44Nokia Lumia 1020Medion The Touch 300Brother HL-S7000DNApple iMac 21,5-ZollBowers &Wilkins P7MSI GS70 Stealth

SPECIALGrosser Test: Multifunktionsdrucker 44Acht GerÀte zwischen 140 und 330 Franken

KMU-Software 50So nutzen Unternehmen die Cloud-Angebote

SERVICETop 10 des Monats 54Die besten Open-Source-Programme

Grosser Wettbewerb 56Preise im Gesamtwert von 5‘595 Franken

Tipps & Tricks 58Expertenlösungen fĂŒr PC-Probleme

Leseraktionen 59Exklusivangebote fĂŒr Online-PC-Abonnenten

Stressfrei online einkaufen 61Darauf sollten Sie beim Online-Kauf achten

Leserumfrage 62Aktuelle Befragung mit attraktiven Preisen

Editorial/Inhalt 3

Impressum 62

Vorschau 62

BIOS und UEFI

INHALT 11/2013

BIOS und UEFI sind Teil der Hardware desComputers und vonWindows unabhĂ€ngig. Diein den PC integrierten Programme starten dasBetriebssystem, wenn Sie den PC einschalten.Wie wichtig diese Systemfirmware ist, merkenSie meist erst, wenn der PC nicht mehr hoch-fĂ€hrt. Zehn Dinge, die Sie ĂŒber BIOS und UEFIwissen mĂŒssen, zeigt der Artikel auf Seite 16.Ausserdem finden Sie auf der Heft-DVD dasTool Easy UEFI 1.5, das die Boot-EintrĂ€ge vonUEFI-PCs verwaltet und repariert.Spezial-Tools. Laut der kĂŒrzlich veröffentlich-

ten Sicherheitsstudie Microsoft Security Intel-ligence Report ist noch immer jeder vierte PCnicht mit einem Schutz vor Viren ausgestattet.Dabei muss Sicherheit nicht teuer sein. OnlinePC stellt fĂŒnf kostenlose Sicherheits-Tools vonMicrosoft vor, darunter auch einen Virenscan-ner, der Echtzeitschutz vor Viren, Spyware undanderer Schadsoftware bietet.Grosser Wettbewerb. Im grossen Preisaus-

schreiben verlost Online PC mehr als 50 Preiseim Gesamtwert von 5‘595 Franken. Als Haupt-preis winkt ein Desktop-PC. Ausserdemgibt esjedeMenge Software zu gewinnen.Wie‘s geht,steht auf Seite 56.

Viel Spass mit Online PC wĂŒnscht Ihnen

JĂŒrg Buob, [email protected]

Heftartikel archivieren, mailen, twittern und auf Face-book stellen mit dem iPhone oder Smartphone undder Shortcut-App. Infos:www.kooaba.com/shortcut

Online PC

BIOS und UEFI

Von AHCI bisCSM: Zehn Dinge,die Sie ĂŒber BIOSund UEFI wissenmĂŒssen 16

Mini-PCRaspberry Pi

So rĂŒsten Sie denMini-Computerzum vollwertigenPC auf 34

Multi-Bootvom NAS

So wird Ihr NASzum Multi-Boot-System 28

Aktuelle LeserumfrageNehmen Sie an unserer Be-fragung teil und gewinnenSie eines von fĂŒnf PaketenTuneup Utilities 2014 imWert von je 60 Franken 62

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smartphonesaktuell

4 Foto: Sony Online PC 11/2013

Die kleinen Herstellerkommen wiederWĂ€hrend fĂŒr Samsung und Apple eine weitere Expansion der Marktanteile schwieriger wird, können einige kleinere Hersteller zulegen.

Der Marktcheck zeigt die Aussichten der wichtigsten Player.

Wenn ein Markt boomt, gibt esviel Platz fĂŒr neue Anbieter,

von denen manche rechtzeitig, an-dere auch sehr spÀt einsteigen. Istdieser Markt dann gesÀttigt, setzendie VerdrÀngungskÀmpfe ein. Die-ses ökonomische Modell deutet sichjetzt auch bei den Smartphones an.Denn der Boom der letzten Jahrescheint vor allem in Westeuropa ab-zuflauen, eine erste SÀttigung ist er-kennbar. Im zweiten Quartal wur-den 32,6 Millionen Smartphonesverkauft, das waren zwar im Jah-resvergleich 19 Prozent mehr, dochtrotzdem war es das niedrigsteWachstum seit zwei Jahren.

SamsungDer einsame MarktfĂŒhrer Samsungblickt vor allem dank seiner Ga-laxy-Smartphones auf zwei sehr er-folgreiche Jahre zurĂŒck. Doch nachdem Aufstieg tritt man beim globa-len Marktanteil jetzt auf hohem Ni-veau von rund 30 Prozent auf derStelle. Inzwischen suchen Netzbe-treiber und der Handel auch nach Alternati-ven, wie es meist in der Mobilfunkgeschichteder Fall war, wenn ein Hersteller zu stark wur-de. Kritik bekommt Samsung auch fĂŒr seinenachlassende FĂ€higkeit, Impulse im Markt zusetzen und Innovationen zu bringen. Die UhrGalaxy Gear könnte vor diesem Hintergrundals Versuch eines Befreiungsschlags gesehenwerden. FĂŒr die Zukunft heisst es bei Samsungerst einmal, den Marktanteil zu konsolidieren.

Umfangreiche Modellpalette, auch fĂŒr NischenGrossteil der Produktion unter eigener KontrolleFĂŒr manche schon zu mĂ€chtigInnovationskraft hat nachgelassen

AppleAuch wenn angesichts der etwas langweiligenNeuheiten iPhone 5c und 5s schon mancherAnalyst der Kultmarke den Niedergang pro-phezeit, sollte man sich nicht tÀuschen lassen:

Apple blickt bei den iPhone-UmsĂ€tzen auf ei-nige sehr gute Quartale zurĂŒck und konnte zu-letzt rund 32 Millionen StĂŒck verkaufen. Dazusind die Durchschnittserlöse pro GerĂ€t deut-lich höher als bei den Konkurrenten. Dass derglobale Marktanteil leicht zurĂŒckgeht, liegt anProblemenmitMĂ€rktenwie China, wo das Un-ternehmen nur auf rund fĂŒnf Prozent kommt.Seit dem Tod von Steve Jobs im Oktober 2011scheint Apple an Innovationskraft verloren zuhaben, denn revolutionĂ€rNeues gab es bei deniPhones nicht mehr. Das ist gerade angesichtseiner höchst anspruchsvollen Kundschaft ge-fĂ€hrlich. Ein Billig-iPhone kann da keine Lö-sung sein, zumal das 5c fĂŒr MĂ€rkte wie Chinaoder Indien immer noch sehr teuer ist.

Verdient immer noch sehr gut an den GerĂ€tenImage der MarkeZu wenig Innovation fĂŒr die Apple-FreaksQualitĂ€t und Service zunehmend in der Kritik

LGNach Jahren der Stagnation geht es bei LGplötzlich stark nach vorne.Offenbar hat der ko-reanische Elektronikriese endlich einen klarenstrategischen Fokus auf das Smartphone-Ge-schĂ€ft gesetzt. Zudem sind die neuen GerĂ€terelativ gĂŒnstig und bieten trotzdem Hightechbei Displays und Prozessoren. Mit der L-Seriegelang im letzten Jahr ein grosser Erfolg, dendas neue Flaggschiff G2 in den nĂ€chsten Mo-naten wiederholen soll. LG konnte weltweitden dritten Platz zurĂŒckerobern und auch inEuropa Marktanteile gewinnen. Nun muss amImage derMarke gearbeitet werden, damit LGzu den Top-Brands aufschliessen kann.

Synergien im eigenen Haus (z. B. Displays)Marketing in Europa kommt in FahrtImage der MarkeTop-GerÀte teilweise mit Verzögerung in Europa

Feierlaune: Über stark steigende Smartphone-Marktanteilen fĂŒr das zweite Quartal dĂŒrfen sich vor allem Sony und LG freuen.

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SmartphoneS aktuell

5auf DVDOnline PC 11/2013

SonyDer japanische UE-Konzern hat das Come-back des ersten Halbjahres hingelegt: Nachder Übernahme der Anteile aus dem Joint Ven-turemit Ericsson vor rund 18Monaten hat Sonyeine Modelloffensive gestartet, die den Her-steller im zweiten Quartal in Westeuropa mitĂŒber elf ProzentMarktanteil bis auf den drittenPlatz gebracht hat. Vor allem nutzen die Japa-

ner mehr als frĂŒher Synergien im Konzern undsetzen auf die Vernetzung von Smartphonesund Tablets mit ihren UE-Produkten und In-halten wie Filmen oder Spielen.Weltweit gesehen ist die Position von Sony

allerdings nicht ganz so stark, vor allem inMÀrkten wie China besteht noch grosser Auf-holbedarf. Auch die ZuverlÀssigkeit der GerÀ-te, die meist im Auftrag in Asien gebaut wer-den, ist immer wieder ein Thema.

Know-how im Konzern kann genutzt werden(Bravia, Cyber-shot, Playstation)Immer noch gutes Image der MarkeQualitÀt wird nicht immer demAnspruch gerechtGrosse Unterschiede bei der globalen PrÀsenz

Nokia/MicrosoftNachdem Anfang September bekannt wur-de, dass Microsoft die Handysparte von No-kia ĂŒbernehmen wird, waren die Reaktio-nen durchaus gemischt. Vom Zweifel, ob zweischwache Player zusammen einen starken er-geben, bis hin zumGlauben an eine neue dritteMacht im Smartphone-Markt reicht das Spek-trum der Meinungen von Analysten. Sicher istnur, dass es fĂŒr Microsoft wohl die letzte Chan-ce ist, im Smartphone-GeschĂ€ft endlich Fusszu fassen und Konkurrenten wie Google oderApple herauszufordern. Bereits jetzt hat derSoftware-Riese viel Terrain verloren.Die Verkaufszahlen der Lumia-GerĂ€te mit

Windows Phone zeigten in den letzten Mona-ten wieder eine positive Tendenz, in einzelnenLĂ€ndern wie Italien kamen die Finnen bereitswieder ĂŒber zehn Prozent Marktanteil.

Geld von Microsoft ermöglicht Marketing-OffensiveGrosses technisches Know-howMisserfolge der Vergangenheit belastenPC-orientiertes Denken bei Microsoft

BlackberryDer Start des neuen Betriebssystems Black-berry 10 samt neuer Hardware sollte die Ret-tung fĂŒr den angeschlagenen Hersteller brin-gen, doch die Zukunft ist noch immer unklar.Denn die Verkaufszahlen sind weiter Ă€usserstgering, teilweise rutschte der Marktanteil inwichtigen LĂ€ndern unter ein Prozent. Damitfehlt demproprietĂ€renBetriebssystemdie nöti-

ge Kundenbasis, um fĂŒr App-Entwick-ler attraktiv zu sein. Ein Ausweg ausdem Dilemma könnte ein Verkauf derHardware-Sparte sein, der von der Ge-schĂ€ftsleitung bereits erwogen wird.

Neues Betriebssystem als BasisGuter Ruf bei Business-KundenWomöglich zu klein, um zu ĂŒberlebenFehlender strategischer Fokus zwi-schen Privat- und GeschĂ€ftskunden

ZTE

Der chinesische Hersteller musste in den ver-gangenen Monaten erkennen, dass das Poten-zial fĂŒr Wachstum nicht unendlich ist. Das feh-lende Image der Marke verhindert in Westeu-ropa eine grössere Verbreitung. Die angestreb-te Positionierung in höheren Produktklassenist noch nicht gelungen. Hier kann in Zukunftnur ĂŒber mehr Marketing und ein profilier-teres Portfolio mit besonderen GerĂ€ten etwaserreicht werden.

Technische MöglichkeitenKann gĂŒnstige GerĂ€te anbietenAusrichtung noch nicht klar erkennbarGeringe Markenbekanntheit

Huawei

KrĂ€ftig investiert wird in den Aufbau der Mar-ke Huawei. Schwierig ist aber auch hier dieGratwanderung zwischen verlockenden Ge-schĂ€ften mit Discountern im unteren Preisseg-ment und der Positionierung mit höherwerti-gen GerĂ€ten. Positiv ist, dass die gestecktenZiele offenbar realistisch sind und ein langsa-merAufbau derMarke zumindest bislang auchkein Problem fĂŒr dasManagement in China ist.

Gutes Preis-/LeistungsverhĂ€ltnisDesign als wichtiges ThemaMarke muss aufgebaut werdenAnkĂŒndigungen nicht immer erfĂŒllt

HTCWie einige Konkurrenten geht auch HTCdurch eine schwierige Phase: Der Smartphone-Spezialist musste in den vergangenen Jahrenein Schrumpfen seiner Marktanteile erleben.Die Wende scheint aber mit dem in diesemFrĂŒhjahr prĂ€sentiertenModell One eingeleitet,das sich gut verkaufte und viel Lob kassierte.Wichtig ist jetzt allerdings, eine neue Produkt-palette aufzubauen und den Markt breiter alsbisher zu bedienen. Auch sollte HTC klĂ€ren,was mit Windows Phone passiert, denn die-ses System könnte nach der Übernahme vonNokia durch Microsoft fĂŒr andere Herstellerwie HTC wegfallen.

Hochwertige GerĂ€te (One)Grosses Smartphone-Know-howIn unteren Segmenten zu teuerKleine Produktpalette â–Ș

Boris Boden

Den weltweiten Markt fĂŒr rund 236 Millionen Smartphones im zweiten Quartal teilten sich rund 20 Her-steller, von denen aber nur wenige auf einen Anteil von ĂŒber zwei Prozent kamen.

Marktanteile Smartphones weltweit

Die Kleinen auf dem Vormarsch: Das Diagramm zeigt die Marktanteile der wichtigsten Smartphone-Hersteller.

AppleSamsung ZTE

Q1/2011 Q1/2012Q2/2011 Q2/2012Q3/2011 Q3/2012Q4/2011 Q4/2012 Q1/2013 Q2/2013

30%

35%

25%

20%

15%

10%

5%

0%

LG

Nokia RIM (Blackberry)

„Smartphones werden in vielen deram meisten entwickelten LĂ€nder amEnde des Jahres 2017 praktisch dengesamten Handy-Markt ausmachen“

Kevin Restivo, Senior ResearchAnalyst von IDC

Quelle: IDC, Gartner

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HARDWAREAKTUELL

6 Online PC 11/2013auf DVD

Der RT-AC68U ist ein Wireless Router mit si-multanen Dual-Band-Bandbreiten von 1‘300Mbit/s fĂŒr 802.11ac bei 5 GHz und 600Mbit/sfĂŒr 802.11n bei 2,4GHz. Dank des 3x3-MIMO(Multipler Ein- und Ausgang)-Designs mitdrei externen Antennen, soll der RT-AC68Ustabile Wi-Fi-Leistung mit erhöhter Daten-rate ĂŒber weite Entfernungen bieten. Diekabellose Abdeckung wird weiter verstĂ€rktdurch die Ai-Radar-Tx-Beamforming-Tech-nologie von Asus, die das Signal automatischformt, um eine stabilere Verbindung mit ka-bellosen Clients herzustellen. Der RT-AC68Uist mit einem Dual-Core-Prozessor ausge-stattet, der den Leistungsabfall eliminierensoll, ein hĂ€ufiges Problem bei bisherigen AC-

Routern. Daher sol-len selbst im geschĂ€ftigs-ten Heimnetzwerk HD-Video-Streams stetsflĂŒssig, die KapazitĂ€tsauslastung fĂŒr Online-Gaming und VoIP-Anrufe niedrig und Down-loads stets unterbrechungsfrei sein. ph

Infos: www.asus.ch; verfĂŒgbar ab: sofort; gesehen bei:www.techmania.ch fĂŒr 195 Franken.

Mit schnellem Dual-Core-ProzessorASUS RT-AC68U

Musik, Fotos, Arbeitsdateien – am liebstenwĂŒrde man all seine Dateien auf dem Smart-phone oder Tablet speichern. Leider ist derSpeicherplatz dieser GerĂ€te nicht unendlichund schnell voll. FĂŒr den Transfer von Datei-en ist ausserdem in der Regel ein Compu-

ter und das passende Kabel nötig. Doch jetztgibt es einen einfachen Weg, den Speicher-platz von Smartphones und Tablets zu erwei-tern und den Austausch von Daten zu verein-fachen. Der neue ARP USB Stick Duo mit 16oder 32 GByte SpeicherkapazitĂ€t kann direktam Smartphone oder am Tablet angeschlos-sen werden. Voraussetzung ist, dass es sichum ein Android-GerĂ€t mit Micro-USB-An-schluss und OTG-UnterstĂŒtzung (USB-On-The-Go) handelt, auf der Gegenseite reichtein normaler USB-2.0-Anschluss. ph

Infos: www.arp.ch; verfĂŒgbar ab: sofort; gesehen bei:www.arp.ch ab 29 Franken.

Schnell und unkompliziert Daten ĂŒbertragenARP USB STICK DUO

Gemeinsamkeit der Terastation 4200, 4400R(Rackmount) und 4800: Bei allen drei Ge-rĂ€ten handelt es sich um LeergehĂ€use. Dievor allem fĂŒr kleine Unternehmen gedachtenNAS-GehĂ€use lassen sich je nach Speicher-platz- und Backup-Anforderungen mit ei-nem installierten Laufwerk starten und spĂ€-ter auf zwei (Terastation 4200), vier (Tera-station 4400R) oder acht (Terastation 4800)Laufwerke aufrĂŒsten. So stehen je nach Mo-dell MaximalspeicherkapazitĂ€ten von 2 bis8, 8 bis 16 beziehungsweise 16 bis 32 TBytezur VerfĂŒgung. Das kleinste Modell Tera-station 4200 ist mit einem Atom-D2550-Dual-Core-Prozessor von Intel ausgestattet. Bei denTerastation 4400R (888 Franken) und 4800

(960 Franken) setzt Buffalo auf den schnelle-ren D2700-Dual-Core-Prozessor. ph

Infos: www.buffalo-technology.de; verfĂŒgbar ab: sofort;gesehen bei: www.arp.ch ab 463 Franken.

Neue und flexible NAS-ModelleBUFFALO TERASTATION 4000-ER-REIHE

Lumix GM1Mit der Lumix GM1 stellt Panasonic eine kompakteMicro-Four-Thirds-Kamera vor. Dank dem grossenDSLM-Sensor soll die GM1 gute Low-Light-Quali-tÀt haben. Weitere Merkmale sind ein hochwerti-ges MagnesiumgehÀuse,Wi-Fi-Verbindung und einflaches Pancake-Zoom. Die Kamera ist ab Dezem-ber in der Schweiz erhÀltlich. phwww.panasonic.ch; Webcode: 41194

Microsoft Surface 2Das Surface 2 soll sich besonders fĂŒr Entertainmentund Gaming eignen. Mit 676 Gramm leichter unddĂŒnner als der VorgĂ€nger, ist das Tablet nun mit ei-nem ARM-Prozessor ausgestattet. Die Akkulaufzeitwurde laut Microsoft auf zehn Stunden verlĂ€ngert.Das Full-HD-Cleartype-Display misst 10,6 Zoll. DasGerĂ€t ist ab 479 Franken zu haben. phwww.microsoft.ch; Webcode: 41198

Toshiba TV-FestplatteToshiba erweitert ihr Portfolio externer Festplat-tenlösungen um das Stor E Alu TV Kit mit 1 TByteSpeicherkapazitÀt. Die Plug-and-Play-Lösung soll

eine einfache und schnelle Auf-zeichnung von TV-Programmen

ermöglichen. Das Kit ent-hÀlt eine 2,5 Zoll (6,4cm) grosse Festplattemit 1 TByte Speicherka-pazitÀt und ein TV-Hal-terungskit. Damit kön-nen bis zu 820 Spielfil-me gespeichert oder ar-chiviert werden. phwww.toshiba.ch;Webcode: 41195

HTC One maxHTC hat das HTC One max vorgestellt. Das extragrosse Smartphone mit seinem 15-cm-HD-Displayrichtet sich an Kunden, die Wert auf grosszĂŒgigdimensionierte GerĂ€te legen. Die Fingerabdruck-Scan-Funktion soll den Bedienkomfort beim HTCfördern. Das GerĂ€t kostet 799 Franken. phwww.htc.com; Webcode: 41202

Lumix GM1:Mit 16-Me-gapixel-Live-MOS-Sensor.

Dual Band:Funkt auf 2,4und auf 5 GHz.

Online PC 11/2013

USB Stick Duo: FĂŒrAndroid-GerĂ€te.

Terastation 4000:Mit LeergehÀusezum flexiblenAusbau.

zeichnung von TV-Programmen ermöglichen. Das Kit ent-

Stor E Alu: SpeichertTV-Programme.

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HARDWARE AKTUELL

Der neue A3+-LED-Farbdrucker OKI C931dnist darauf ausgelegt, nicht nur die alltĂ€gli-chen Anforderungen beim Office-Druck zumeistern, sondern bietet Anwendern auchviele Möglichkeiten beim Digitaldruck. Ei-nes der Highlights ist gleichzeitig HerzstĂŒckdes OKI C931dn: das neue Drucksystem ar-beitet mit einem Übertragungsverfahren perTransferband und detailgetreuer Auflösung

mit echten 1‘200 x 1‘200 dpi und der OKI-ProQ2400-Multilevel-Technologie. ph

Infos: www.oki.ch; gesehen bei: www.oki.ch; Preis undVerfĂŒgbarkeit noch nicht bekannt.

A3+-LED-FarbdruckerOKI C931DN

Die Sound Touch Wi-Fi Music Systems vonBose ermöglichen es, Musik kabellos in je-den Raum zu streamen. Damit kann Musikaus dem Netz oder der eigenen Musikbib-liothek mit nur einem Tastendruck in natur-getreuer Klarheit abgespielt werden können,so der Hersteller. Jeder zu bespielende RaumerhĂ€lt ein Sound Touch Wi-Fi Music System,und alle GerĂ€te kommunizieren kabellos. Je-des der Sound-Systeme verbindet sich ĂŒber

das heimische WLAN-Netzwerk direkt mitdem Internet. ph

Infos: www.bose.ch; verfĂŒgbar ab: sofort; gesehen bei:www.steg-electronics.ch fĂŒr 460 Franken pro GerĂ€t.

Das SPX-6 von Simvalley Mobile hat mit sei-nem 5,2-Zoll-Display eine angenehme Grös-se und liegt trotzdem prima in der Hand.Die Speichergrösse wĂ€hlt man sehr preis-wert selbst, mit einer passenden MicroSD/SDHC-Karte mit bis zu 32 GByte Spei-cherkapazitĂ€t. So hat man seine Lieblings-songs, Videoclips und E-Books immer da-bei. Eigene Fotos und SchnappschĂŒsse ge-lingen mit der integrierten 5-Megapixel-Kamera. FĂŒr Videotelefonie ist das SPX-6

mit einer weiteren Digicam auf der Vorder-seite ausgerĂŒstet. Das GerĂ€t wiegt mit Akku

208 Gramm und verfĂŒgt zu-dem ĂŒber GPS und G-Sensor-Bewegungssteuerung. ph

Infos: www.pearl.ch; verfĂŒgbar ab:sofort; gesehen bei: www.pearl.ch fĂŒr200 Franken.

Musik kabellos streamen

Mit 5,2-Zoll-Display und 5-Megapixel-Kamera

BOSE SOUNDTOUCH WI-FI MUSIC SYSTEMS

SIMVALLEY MOBILE DUAL-SIM-SMARTPHONE SPX-6 Bundes-Geoportal prĂ€miertIm Oktober erreichte geo.admin.ch, das Geopor-tal des Bundes, beim Euro Cloud Award 2013 inder Kategorie „Best Cloud Service Use Case Pu-blic Sector“ den zweiten Rang. Mit dem Awardwerden innovative Cloud-Lösungen, die sich durchOriginalitĂ€t, Innovation, KreativitĂ€t und Effizienz-steigerungen auszeichnen, geehrt. Das Geoportalist ein Vorhaben des Programms E-GovernmentSchweiz. Es wird vom Bundesamt fĂŒr Landestopo-grafie Swisstopo betrieben und stellt Geoinforma-tionen, -daten und -dienste zur VerfĂŒgung. phgeo.admin.ch;Webcode: 41199

OKI C931dn:Druckt 50 Sei-ten pro Minute.

das heimische WLAN-Netzwerk direkt mit

Bose-Sound-Touch:Steuerung per Tablet.

Simvalley SPX-6:Mit Android 4.0.

Ihre Meinung ist gefragt: In jeder Ausgabe desOnline PC Magazins erkundet die Redaktion dieLesermeinung zu einem bestimmten Thema.

So haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer derUmfrage vom September abgestimmt:

Online-Umfrage

In der nÀchsten Ausgabe:Wie oft machen Sie ein Backup Ihrer Daten?

Stimmen Sie jetzt ab unter:â–Ș www.onlinepc.ch/onlineumfrage

Werden Sie auf Windows 8.1 updaten?

Ja56%

Nein23%

Weiss nicht9%

Nutze keinWindows 812%

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HARDWAREAKTUELL

8 Online PC 11/2013auf DVD

Der 802.11ac-VDSL-Router Zyxel VMG8924unterstĂŒtzt VDSL-Vectoring und bietet ĂŒberWLAN und Ethernet auch die entsprechen-den neuesten Technologien: Dank 802.11ac-WLAN-Support und drei integrierten Anten-nen lassen sich Daten gleichzeitig auf 5 GHzmit 1,3 Gbps und auf 2,4 GHz mit 300 MbpsĂŒbertragen. Die vier LAN- und eine WAN-Ethernet-Schnittstellen sind zudem auf Giga-bit ausgelegt. Zwei VoIP-Ports erlauben dieIntegration bestehender Telefone in eine In-ternet-Telefonielösung via SIP-Protokoll. AlsAlternative zu VDSL steht ein Gigabit-WAN-Port zur VerfĂŒgung. Damit ist der VDSL-Rou-ter fĂŒr einen FTTH-Einsatz gerĂŒstet und lĂ€sstsich dann weiterhin als Router mit WLAN und

VoIP einsetzen.Ein VDSL-Fil-ter fĂŒr TT-83-und RJ-45-An-schlĂŒsse wirdkostenlos mit-geliefert. Mit der Vectoring-Technologie bricht fĂŒr VDSL eine neue Äramit bedeutend höheren Bandbreiten an. ph

Infos: www.zyxel.ch; verfĂŒgbar ab: sofort; gesehen bei:www.studerus.ch fĂŒr 240 Franken.

Erster VDSL-Router mit AC-WLANZYXEL VMG8924

Es gibt fairen Tee, fairen Kaffee, fairen Ka-kao, faire Kleidung, faire FussbÀlle, sogarfaire Grabsteine und faire Eheringe. Aberwas ist mit Computern, Smartphones und de-ren elektronischem Zubehör? Ganz neu beiSteg Electronics erhÀltlich sind die Compu-

termÀuse von Nager IT.Die faire Maus die-

ses Herstellers

unterscheidet sich technisch gesehen nichtvon anderen MĂ€usen: Eine optische Mausmit Druck-Scrollrad und zwei oder drei Tas-ten. Aber die Produktion unterscheidet sich.Mit der Produktion wurde eine Werkstatt fĂŒrbehinderte Menschen in SĂŒddeutschland be-auftragt. Bei der Beschaffung der Materialienachtet Nager IT soweit möglich darauf, Bau-teile aus LĂ€ndern mit sehr guten Sozial- undUmweltstandards zu beziehen. ph

Infos: www.steg-electronics.ch; verfĂŒgbar ab: sofort;gesehen bei: www.steg-electronics.ch ab 45 Franken.

Faire Computermaus bei Steg ElectronicsMAUS VON NAGER IT

Google hat das HP Chromebook 11 vorge-stellt. Es ist knapp mehr als ein Kilogrammschwer, hat Chrome OS als Betriebssystem,einen 11,6-Zoll-Bildschirm (1‘380 x 768 Bild-punkte), WLAN und Bluetooth. Der Akku sollsechs Stunden durchhalten. Die KĂ€ufer erhal-ten zudem 100 GByte freien Google-Drive-Speicher (fĂŒr 24 Monate), um die knapp be-messenen 16 GByte an internem Speichervergessen zu machen. Neben dem Browsersind die bekanntesten Google-Apps vorin-stalliert, weitere können ĂŒber den ChromeWeb Store geladen werden. Im Gegensatz zuTablets ist das Chromebook mit einer kom-pletten Tastatur ausgerĂŒstet. Anstelle der beiTablets ĂŒblichen Foto/Video-Kameras ist le-diglich eine Front-Webcam verbaut. Geladen

wird das GerĂ€t ĂŒber seinen Micro-USB-An-schluss. ZusĂ€tzlich sind zwei weitere USB-Ports an der linken Seite zu finden. ph

Infos: www.hp.com/ch; verfĂŒgbar ab: sofort; gesehen bei:www.digitec.ch fĂŒr 450 Franken.

Mit Chrome OS und 11,6-Zoll-BildschirmHP CHROMEBOOK 11

Von analog zu digitalLieblingsmusik aus vor-digitalen Zeiten lagert beivielen Sammlerinnen und Sammlern noch in Formvon Musikkassetten, Schallplatten und CDs zuhau-se. Der Audio-zu-SD-Card-Musik-Rekorder von In-line digitalisiert Audiodateien im portablen MP3-Format – ganz ohne Computer und zusĂ€tzlicheKonvertierungssoftware. phwww.inline-info.de;Webcode: 41196

Mobile ID fĂŒr E-FinancePostfinance bietet ihren Kunden eine mobile Alter-native fĂŒr das Login in ihr E-Banking (E-Finance).Mit der neuen Swisscom Mobile ID sollen sich dieKunden ab 21. Oktober 2013 jederzeit und ĂŒber-all mit dem Handy einloggen können – ohne Post-finance Card und ohne LesegerĂ€t. phwww.postfinance.ch;Webcode: 41200

ZĂŒrcher Spiele fĂŒr SamsungStudenten der ZĂŒrcher Hochschule der KĂŒnste(ZHdK) haben fĂŒnf einzigartige Games speziell fĂŒrden S-Pen der Samsung-Galaxy-Note-Serie entwi-ckelt.Aus 15 Games, die die ZHdK-Studenten fĂŒr ih-re Semesterarbeiten entwickelten,wĂ€hlte SamsungSchweiz die fĂŒnf Erfolg versprechendsten aus. DerS-Pen dient dabei als Controller. phwww.samsung.ch;Webcode: 41197

Gefahr SextingIn der Schweiz besteht dringender Bedarf nachAuf-klÀrung zu neuen Jugend-Risiken, wie eine aktuel-le reprÀsentative Umfrage zeigt: GemÀss der Stu-die wissen 8 von 10 Schweizerinnen und Schwei-zer nicht, was Sexting ist. phwww.projuventute.ch;Webcode: 41201

Musik digitalisieren: Alles ganz automatisch.

Zyxel VMG8924:Mehr Speed dankac-Technologie.

Faire Maus: Einegute Sache.

HP Chromebook 11:Cloudbasiert.

Samsung-S-Pen: Steuerung per Stift.

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Softwareaktuell

10 online PC 11/2013Fotos: PD

Das neue Magix Video Deluxe 2014 bietetden Anwenders ĂŒber 50 Optimierungen undneue Funktionen, mit denen sich Videos ef-fektiver bearbeiten lassen sollen. BesonderesAugenmerk liegt dabei laut Hersteller auf derVorschaugeschwindigkeit, Handhabung undhochwertigen Effekt-Plug-ins.Die Mehrspurleistung wurde im Vergleich

zurVorgĂ€ngerversion erhöht. Das Threading-Modell der Abspiel-Engine wurde optimiert,wodurch Mehrkernsysteme noch besser aus-genutzt werden sollen. Somit spielt die Ver-sion 2014 auf einem aktuellen Intel-Core-i7-Rechner bis zu acht AVCHD-Spuren parallelin Echtzeit, wĂ€hrend Video Deluxe 2013 ma-ximal fĂŒnf erreichte. Mit dem neuen Proxy-

Schnitt legen diePlus- und Premi-um-Versionen edi-tierbare Versionender originÀrenVideodatei an. Das soll eine ru-ckelfreie Vorschau und Navigation auch beiLong-GOP-Material und bei der Bearbeitungvon 4K-Material ermöglichen. ph

Magix Video Deluxe 10; OS:Windows XP, Vista, 7 und 8;Infos: www.magix.net; verfĂŒgbar ab: sofort; gesehen bei:www.thali.ch ab 89.90 Franken.

Mit ĂŒber 50 optimierungenMaGIX VIDeo DeluXe 10

Video Deluxe 10: Fil-me direkt auf Facebook

oder Youtube teilen.

Cyberghost VPN soll Spuren im Internetkomplett verwischen. Es versteckt die vomProvider vergebene IP-Adresse, die einen an-sonsten unzwei-felhaft im Inter-net identifiziert,und erlaubt ei-nem, anonym zusurfen, zu chat-ten, Dateien zutauschen, zu re-cherchieren und

blockierte oder zensierte Inhalte aufzurufen.In öffentlichen Netzwerken wie WLANs ver-schlĂŒsselt die Software den Datenverkehrund schĂŒtzt vor Hackern. Die Einrichtung ei-nes Cyberghost-Accounts erfolgt schon wĂ€h-rend der Installation vollautomatisch sowiekomplett anonym und benötigt keinerlei per-sönliche Eingriffe. Nach dem Start öffnet sichdie neu gestaltete BedienoberflĂ€che. Diesezeigt auf einer Weltkarte den aktuellen ech-ten Standort an – oder eben den simuliertenStandort mit der jeweiligen IP-Adresse. ph

Cyberghost 5; OS:Windows XP, Vista, 7 und 8; Infos:www.cyberghostvpn.de; verfĂŒgbar ab: sofort; gesehen bei:www.exlibris.ch fĂŒr 39.90 Franken (Premium fĂŒr 1 PC).

Verwischt die Spuren im InternetCyBerGhoSt 5

Cyberghost 5: NeueBedienoberflÀche.

Mit den vielfĂ€ltigen Kreativwerkzeugen sol-len Benutzer aus einfachen SchnappschĂŒssenechte Hingucker machen. Neu können Fotosaus Photoshop Elements immerund ĂŒberall abgerufen werden.Dabei kann der Zugriff vomSmartphone oder Tablet aus er-folgen. Photoshop Elements 12ermöglicht es, digitale Fotos zuerstellen, zu bearbeiten, zu ver-walten und zu veröffentlichen.Mehr als 25 How-tos unterstĂŒt-zen einen beim Anwenden pro-fessioneller Effekte. Der „ZoomBurst“-Explosionseffekt bringt

Action in die Aufnahmen. Oder man erzeugteinen originellen Puzzle-Look. Alte oder ein-gerissene Fotos lassen sich restaurieren. Die

wichtigsten Werkzeuge sind so-fort verfĂŒgbar, sodass sich Fotosrasch und gezielt nachbearbei-ten lassen. ph

Photoshop Elements 12; OS:Windows undMacintosh; Infos: www.adobe.ch; verfĂŒg-bar ab: sofort; gesehen bei: www.brack.chfĂŒr 119 Franken.

Zoom-Burst-explosionseffekt fĂŒr actionaDoBe PhotoShoP eleMeNtS 12

Photoshop elements 12: Alte Fotoslassen sich restaurieren.

android doodeltDie fĂŒr Android-GerĂ€te optimierte App bietet nichtnur eine intuitive Nutzererfahrung, sondern zusĂ€tz-liche mobile Doodle-Features wie eine bequemeund schnellere Bearbeitung durch spezielle But-tons und die Integration des lokalen Kalenders aufdem Mobiltelefon oder Tablet. Mit der neuen An-

wendung verfolgt Doodle weiter konsequent dasZiel, das Verabreden von Terminen radikal zu ver-einfachen – und das auf allen GerĂ€ten. phwww.doodle.ch;webcode: 41173

avira iPhone SecurityDer Sicherheitsexperte Avira stellt eine kostenlo-se App fĂŒr iPhone, iPad und iPod touch vor. DieApp soll Schutz vor schadhaften Programmen undDiebstahl bieten.Avira Free Mobile Security scanntiOS-GerĂ€te auf verdĂ€chtige Prozesse und ortet siebei Diebstahl oder Verlust. Zudem offeriert Avira

fĂŒnf GByte Cloud-Spei-cher: Mit Avira Secu-re Backup sollen Datenvon allen GerĂ€ten ge-sichert und von unter-wegs darauf zugegrif-fen werden können. phwww.avira.com;webcode: 41172

Microsoft remote DesktopRemote Desktop ist eine in vielenWindows-Versio-nen eingebaute Fernsteuerungsfunktion, fĂŒr die imUnterschied zu Virtual Network Computing, kurzVNC, keine zusĂ€tzlichen Tools erforderlich sind. Mitder nun von Microsoft veröffentlichten Gratis-AppfĂŒr Android und fĂŒr iOS kann man Windows-PCsmit aktiviertem Remote Desktop vom Smartphoneund Tablet-PC aus steuern. Die DatenĂŒbertragungerfolgt verschlĂŒsselt. phwww.microsoft.ch;webcode: 41175

Mobile Security: DieApp bietet auch fĂŒnfGByte Cloud-Speicher.

Doodle: Alle Teilnehmer auf einen Blick.

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Software aktuell

Das neueste Kapitel in der Call-of-Duty-Reihewartet mit frischen Ideen auf und versetzt dieSpieler auf die Seite einer gelĂ€hmten Nation,die nicht mehr um Recht und Freiheit kĂ€mpft,sondern ums nackte Überleben.

Zehn Jahre nach einem verheerenden undeinschneidenden Ereignis sind die nationa-len Landesgrenzen und die globalen Macht-verhĂ€ltnisse nicht wiederzuerkennen. DasLand ist lĂ€ngst keine Supermacht mehr, Re-gierung und Wirtschaftssystem liegen am Bo-den und das einst so stolzeMilitĂ€r kĂ€mpft ver-zweifelt darum, den endgĂŒltigen Zusammen-bruch abzuwenden.

Der letzte Rest der nationalen Spezialstreit-krĂ€fte, eine mysteriöse Gruppierung, die nurunter dem Namen Ghosts bekannt ist, fĂŒhrtden Kampf gegen eine neue, technologischĂŒberlegene Weltmacht an. Angetrieben wirddieses von Grund auf neu konzipierte Call-of-Duty-Universum von einer ambitionier-ten Engine der nĂ€chsten Generation, die mitatemberaubenden Details und Leistung auf-warten soll. Und das alles bei konstanten 60

Bildern pro Se-kunde ĂŒber alleHardwareplatt-formen hinweg.

engine der nÀchs-ten GenerationDie Call-of-Du-ty-Engine dernÀchsten Gene-

ration bietet ein beispielloses Innovationspo-tenzial mit atemberaubenden und unglaub-lich lebendigen Charakteren, prachtvoll ge-renderten Umgebungen und authentischenAnimationen der Spielwelt, die durch zu-kunftsweisende Beleuchtungssysteme undvisuelle Effekte zum Leben erweckt wird. Dieverbesserte Engine setzt neue Standards, diealle Fans der hochgelobten Call-of-Duty-Se-rie auch erwarten dĂŒrfen. ph

Call of Duty Ghosts; OS:Windows XP, Vista, 7 und 8;Infos: www.alcom.ch; verfĂŒgbar ab: sofort; gesehen bei:www.alcom.ch fĂŒr 78.90 Franken.

Mit neuer Spiele-engineCall of Duty GhoStS Call of Duty

Ghosts: 60 Bilderpro Sekunde.

apps neu auf 81 GerĂ€tenBislang können Besitzer von Windows-8-Rechnerndie imWindows Store erworbenen Apps auf bis zufĂŒnf GerĂ€ten nutzen.Ab dem 9. Oktober wurde dasLimit vonMicrosoft auf 81 GerĂ€te erhöht. Das neueLimit, wenn man es denn noch als solches bezeich-nen kann, gilt sowohl fĂŒr Windows 8 als auch fĂŒrWindows 8.1. phwww.windows.ch;webcode: 41174

windows 8: Mehr Freiheit fĂŒr Apps.

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SicherheitAktuell

12 Online PC 11/2013

EICAR-TESTvIRUS

Antivirensoftware prĂŒfenDer Eicar-Testvirus (European Expert Groupfor IT-Security) kontrolliert, ob Ihre Antivi-rensoftware tatsĂ€chlich aktiv ist. Starten Siedazu den Windows-Editor und geben Sie indas Textfenster die folgende Zeichenkette ein:

1 X5O!P%@AP[4\PZX54(P^)7CC)7}

$EICAR-STANDARD-ANTIVIRUS-TEST-

FILE!$H+H*

Speichern Sie den Text unter dem Namentest.com. Sobald Sie die Datei ausfĂŒhren,sollte Ihr Virenscanner anschlagen und eineentsprechende Warnmeldung anzeigen (Bild A).Die von allen gĂ€ngigen AntivirenprogrammenunterstĂŒtzte Testdatei ist unschĂ€dlich.

FILE WATCHER UTILITIES 4.1

Zugriffe ĂŒberwachenDie File Watcher Utilities 4.1 ĂŒberwachen undprotokollieren den Zugriff auf bestimmte Ord-ner und Dateien, die etwa im lokalen Netz-werk abgelegt sind (kostenlos, http://sourceforge.net/projects/fwutilities und auf ).Nach der Installation legen Sie zuerst mit

„Edit, New“ einen neuen Auftrag an. Im Re-gister „General“ geben Sie diesem bei „Filewatcher daemon name“ einen Namen. TragenSie dann bei „Path of the directory to watch“den entsprechenden Verzeichnispfad ein.Im Register „File system events“ haken Sie

an, welche Ereignisse Sie beobachten lassen

wollen. Zur Auswahl ste-hen das Ändern, Löschen,Anlegen und Umbenennenvon Dateien und Ordnern.Über die Optionen auf denweiteren Registerkartenlassen sich Filter zur Ein-grenzung auf bestimmteDateitypen generieren undeine Aktion festlegen, diebeim Auftreten eines Er-eignisses auszufĂŒhren ist.

FIREFOX AB vERSION 4

KennwörterauslagernKeefox 1.2.3 ersetzt die browserinterne Kenn-wortverwaltung durch den PasswortmanagerKeepass (kostenlos, https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/keefox und auf ).Nach der Installation stellen Sie ĂŒber den

Button „KeePass starten“ auf der neuen Sym-bolleiste „KeeFox“ eine Verbindung zur exter-nen Kennwortdatenbank her. Wenn Sie sichauf einer beliebigenWebseite anmelden, dannfragt Keefox, ob Sie die Zugangsdaten spei-chern möchten. BestĂ€tigen Sie dies, bietet Ih-nen das Tool die Anmeldeinformationen beimnĂ€chsten Besuch der Seite automatisch an.

FREEDOM STICK EvILTUX EDITION 4.3

Sicher und anonym surfenFreedom Stick Eviltux Edition 4.3 ermöglichtanonymes und durch virtuelle Tunnel ge-

schĂŒtztes Surfen (kostenlos, www.eviltux.de/fs_ete.php und auf ).Das Tool wurde vom Chaos Computer Club

entwickelt. Entpacken Sie zuerst das aus-fĂŒhrbare ZIP-Archiv beispielsweise auf einenUSB-Stick und klicken Sie die Programmdatei„Start Tor Browser.exe“ doppelt an. Das Pro-gramm baut dann eine Verbindung zum Tor-Netzwerk auf (Bild B). Es startet eine mitgelie-ferte Version des BrowsersGoogleChrome, beider die Erweiterungen Ghostery zum Schutzder PrivatsphĂ€re bereits eingerichtet ist.

PRIvAZER 2.0.1

Benutzerspuren löschenPrivazer 2.0.1 entfernt nahezu alle Benutzer-spuren, die Sie auf Ihrem Rechner, einem ex-ternen Speichermedium oder einem ange-schlossenen MP3-Player hinterlassen haben(kostenlos, http://privazer.com).Nachdem Sie das Tool installiert haben, le-

gen Sie in der Liste im Programmfenster fest,welche Aktion Sie ausfĂŒhrenmöchten. Je nachAuswahl stehen Ihnen unterschiedliche Opti-onen zu VerfĂŒgung. Bei „VollstĂ€ndiger Such-lauf“ haben Sie zum Beispiel unter „Von wel-chem GerĂ€t“ die Wahl, welchen DatentrĂ€-ger oder Speicherbereich Sie sich vornehmenmöchten (Bild C).

FACEBOOK

Doppelter ZugangsschutzDie Zweifaktor-Authentifizierung schĂŒtzt Ih-ren Facebook-Account besser gegen Miss-brauch. FĂŒr die Anmeldung ĂŒber einen bishernicht verwendeten Browser ist dann neben Be-nutzername und Kennwort eine BestĂ€tigungĂŒber das Mobiltelefon notwendig.Melden Sie sich bei Facebook an und kli-

cken Sie auf das Zahnradsymbol „Einstellun-gen“. WĂ€hlen Sie „Kontoeinstellungen“ undklicken Sie auf „Sicherheit“. Bei „Anmeld-ebestĂ€tigungen“ rufen Sie „Bearbeiten“ aufund setzen ein HĂ€kchen im KontrollkĂ€stchen.

Eicar-Testvirus: Diese Testdatei sollte bei jedem Virenscanner einen Alarm auslösen,wenn sie ausgefĂŒhrt wird – hier bei dem Antivirenprogramm von Kaspersky (Bild A)

Das kostenlose Programm Hostsman 4.0.95 fĂŒgtEintrĂ€ge in die Windows-Systemdatei „hosts“ ein.Damit lĂ€sst sich etwa der Zugriff auf bestimmteWebadressen unterbinden.

Starten Sie dazu das Programm und rufen Sie „Hosts,Run as Administrator“ auf (kostenlos, www.abelha

digital.com/hostsman). BestĂ€tigen Sie die Nachfrage,ob Änderungen am System vorgenommen werden dĂŒr-fen, mit „Ja“.Öffnen Sie danach den internen Editor mit „Hosts,

Open“. Klicken Sie nun auf die SchaltflĂ€che „Add“ undgeben Sie den Namen der Website, die Sie blockierenwollen, nach dem Muster www.domainname.com

in das Feld „Hostnames“ ein.Die Auswahl „127.0.0.1“ in derListe „IP“ lassen Sie unverĂ€n-dert (Bild D). Den neuen EintragfĂŒgen Sie ĂŒber das grĂŒne Plus-Symbol „Add“ zur Liste hinzu.Über die SchaltflĂ€che „Save“ si-chern Sie die Änderung an derSystemdatei „hosts“.Die Ziffernfolge „127.0.0.1“

bezeichnet Ihren eigenen Rech-ner. Sie leiten folglich jeden Auf-ruf der entsprechenden Adresseauf den lokalen PC um und ver-hindern auf dieseWeise denAuf-ruf des fremden Servers.

Sicherheits-Tipp des Monats: Adressen blockieren

Hostsman 4.0.95: Das Tool blockiert eineWebseite, indem es die Anfrage auf „local

host“ umleitet und so den Aufruf des fremdenWebservers verhindert (Bild D)

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Online PC 11/2013

WĂ€hlen Sie die Option „Android, iPhoneoder iPod Touch“, wenn Sie die zusĂ€tzliche Be-stĂ€tigung per App vornehmen möchten. Wol-len Sie hingegen einen Code verwenden, denSie per SMS erhalten, dann entscheiden Siesich fĂŒr „Andere“. Facebook sendet Ihnen da-nach eine SMS mit einem BestĂ€tigungscode,den Sie in das nĂ€chste Fenster eingeben.

FIREFOX AB vERSION 20

Eingebauter PrivatmodusMit Firefox ab Version 20 können Sie surfen,ohne in der Chronik Spuren zu hinterlassen.Öffnen Sie dazu in der MenĂŒleiste mit „Da-

tei, Neues privates Fenster“ ein separates lee-res Fenster. Sie speichern dort bei allen weite-ren AktivitĂ€ten weder den Verlauf noch Datenwie SucheintrĂ€ge, Cookies, Formulareingabenoder Download-Informationen. â—Ÿ

Achim Beiermann, Volker Hinzen

Freedom Stick Eviltux Edition 4.3: Das Tool verwendetdas Tor-Netzwerk, ĂŒber das Sie anonym surfen. Es lĂ€sst sichvom USB-Stick starten (Bild B)

Privazer 2.0.1: Das Tool entfernt alle Spuren von PCs und externen Laufwerken.Hier wÀhlen Sie das Speichermedium aus (Bild C)

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DVD

14

TOOL

Master Boot Server 1.0NAS-Server werden als zentrale Datenspei-cher fĂŒrs Heimnetz immer beliebter. Dass mandamit sogar ein Multi-Boot-System einrichtenkann, ĂŒber das sich Windows und diverse Li-nux-Distributionen starten lassen, zeigt der Ar-tikel „Multi-Boot vom NAS“ auf Seite 28. Al-le Software, die Sie brauchen, um dieses am-bitionierte Projekt zu verwirklichen, finden Sieauf der Heft-DVD. An erster Stelle ist dabeider Master Boot Server 1.0 zu nennen. Dabeihandelt es sich um ein Mi-ni-Linux, das ein Boot-MenĂŒ auf dem NASeinrichtet, mit demsich dann weite-re Betriebssyste-me ĂŒber das Netz-werk booten las-sen. Mit auf derHeft-DVD sind darĂŒ-ber hinaus drei grösse-re Softwarepakete, die Siemit Hilfe von Master Boot Server vom NASbooten können: Ubuntu 13.04, Parted MagixPXE und Tails 0.20.Artikel auf Seite 28

Online PC 11/2013

DVD-BEILAGE 11/2013

Virtual Box mitMultitouchNeben dem brandneuen Virtual Box 4.3 finden Sie eine Reihe weiterer

nĂŒtzlicher Programme auf der Heft-DVD von Online PC.

V irtual Box steht ab sofort in der Version 4.3fĂŒr Windows XP, Vista, 7 und 8 sowie fĂŒr

Linux-Systeme zum Download bereit. Die freieSoftware kann andere Betriebssysteme als vir-tuelle Maschine im Fenster oder bildschirm-fĂŒllend ausfĂŒh-ren. Zur Virtuali-sierungs-Softwaregibt es ein fĂŒr Pri-vatnutzer kosten-

loses Extension Pack mit einerverbesserten USB-UnterstĂŒt-zung. Hauptneuerung der Ver-sion 4.3 ist der Support von Multi-touch-Gesten, wie sie in Windows 8 undWindows 8.1 zum Einsatz kommen. VirtualBox 4.3 kann entsprechende EingabegerĂ€te si-mulieren, wenn man die zugehörige Einstel-lung in den Maschinenoptionen eines virtu-ellen Systems aktiviert. Zur Auswertung derGesten muss das betreffenden Betriebssystemeine Gestenbedienung unterstĂŒtzen. Neu hin-zugekommen in der Version 4.3 ist auch eineVideoaufnahmefunktion, die sich die Entwick-ler beim Konkurrenzprodukt Vmware abge-

guckt haben. Damit lassen sich die Bildschirm-aktionen einer virtuellen Maschine als Video-clip aufzeichnen. Ebenfalls neu ist eine Unter-stĂŒtzung von Web-Kameras innerhalb virtuel-ler Maschinen. Sie finden das aktuelle VirtualBox 4.3 auf der Heft-DVD. â—Ÿ

Patrick Hediger

Virtual Box mit

loses Extension Pack mit einer verbesserten USB-UnterstĂŒt-zung. Hauptneuerung der Ver-sion 4.3 ist der Support von Multi-touch-Gesten, wie sie in Windows 8 und Windows 8.1 zum Einsatz kommen. VirtualBox 4.3 kann entsprechende EingabegerĂ€te si-mulieren, wenn man die zugehörige Einstel- guckt haben. Damit lassen sich die Bildschirm-

Virtual Box 4.3:Mit Videoaufnah-mefunktion und

Gestensteuerung.

BOOT-UTILITY

Easy UEFI 1.5Aktuelle PCs nutzen alle den BIOS-NachfolgerUnified Extensible Firmware Interface, kurzUEFI. Das Tool Easy UEFI 1.5 leistet wertvolleDienste, wenn es darum geht, Boot-MenĂŒs aufUEFI-PCs zu verwalten. Es ergĂ€nzt oder löschtEintrĂ€ge im UEFI-Boot-Manager oder Ă€ndertdie Reihenfolge der installierten Systeme. Hilf-reich ist Easy UEFI vor allem dann, wenn Prob-leme mit Boot-EintrĂ€gen auf Multi-Boot-Syste-men auftreten. Der Artikel beschreibt, wie Siedas Tool optimal nutzen.Artikel auf Seite 22

UEFI-Tool

SICHERHEITSPROGRAMME

Microsoft-Security-ToolsMicrosoft stellt fĂŒr Windows-Anwender eineReihe von Sicherheits-Tools bereit. Der Base-line Security Analyzer 2.2 bewertet den Si-cherheitszustand Ihres PCs und schlĂ€gt detail-lierte Lösungen fĂŒr Probleme vor. Einen Rund-umschutz versprechen die Security Essentials4.3.216. Sie integrieren sich nahtlos in Win-dows und nerven seltener mit Fehlalarmen alsandere Programme. Windows Defender Off-line 4.3.215 erstellt auf virenfreien Medien wieeiner DVD oder einem USB-Stick ein Live-Sys-tem, das streikende PCs bootet. Das Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software besei-tigt automatisch viele bekannte Viren.Artikel auf Seite 24

SicherheitMulti-Boot

der Master Boot Server 1.0 zu nennen. Dabei handelt es sich um ein Mi-ni-Linux, das ein Boot-MenĂŒ auf dem NAS einrichtet, mit dem sich dann weite-re Betriebssyste-me ĂŒber das Netz-werk booten las-sen. Mit auf der Heft-DVD sind darĂŒ-ber hinaus drei grösse-re Softwarepakete, die Sie

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DVDDVD-BEILAGE 11/2013

Nicht fehlen auf derDVDdĂŒrfen die bestenOpen-Source-Programme fĂŒr denNovember 2013. EineKurzbeschreibung der Programme finden Sie imOnline PC Magazin vom November.

Programme November 2013

1. AlbumArt Downloader XUI – sucht im Internetnach hochauflösenden Plattencovern

2. Antidupl.NET – ermittelt Bild-Duplikate3. Calibre – sortiert E-Books nach Meta-Angaben4. Cdrtfe – schreibt Daten-CDs und -DVDs, Audio-CDs, XCDs, (S)VCDs und Video-DVDs

5. Flightgear – realistische Flugsimulation6. Jondo Proxy – Proxy-Client, mit dem man ano-nym surfen, chatten und mailen kann

7. Linux Live USB Creator – installiert eines von 25Live-Systemen auf einem USB-Stick

8. Luminance HDR – erzeugt High-Dynamic-Range-Bilder

9. Open Hardware Monitor – prĂ€sentiert in Echt-zeit Temperatur, Taktung und Spannung desHaupt- und Grafikprozessors

10. TV Browser – ist eine digitale Programmzeit-schrift fĂŒr mehr als 1‘000 Fernsehsendern

Top 10 des Monats

ANONYM SURFEN

Freedom Stick EviltuxFreedom Stick Eviltux 4.3 richtet eine vorkon-figurierte Version des Anonymisierungsnetz-werks Tor auf einem USB-Stick ein. Wenn manden Stick an einen PC steckt, dann baut er au-tomatisch ĂŒber virtuelle Tunnel eine Verbin-dung ins Tor-Netzwerk auf.Artikel auf Seite 12

Tool

HARDWARE-ANALYSE

Speccy 1.22Speccy 1.22 liest alle wesentlichen Daten zuden Hardware-Komponenten Ihres PCs ausund stellt sie ĂŒbersichtlich dar. Das Tool erfasstunter anderem denHersteller und die Bezeich-nung desMainboards sowie dieMarke und dieVersion des BIOS.Auch zu den verbauten Fest-platten und zum Prozessor zeigt Speccy wich-tige Details an.Artikel auf Seite 16

PC-Analyse

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BIOS und uEFIPraxIS

16 Online PC 11/2013

BIOS und UEFI:Das mĂŒssen Sie wissenWas bedeuten AHCI, CMOS, Native Command Queuing oder Compatibility Support Module?

Die zehn wichtigsten Dinge im BIOS erklĂ€rt dieser Artikel – auch fĂŒr den BIOS-Nachfolger UEFI.

Zehn Dinge sind in diesem Artikel zusam-mengefasst, die Sie ĂŒber BIOS und UEFI

wissen mĂŒssen. Angefangen bei den Grundla-gen, was BIOS und UEFI sind, bis hin zu AHCI,CMOS-Reset und zum Flashen.

1. BIOSDie AbkĂŒrzung BIOS steht fĂŒr Basic Input Out-put System, zu Deutsch etwa grundlegendesEin- und Ausgabesystem. Jeder PC hat einBIOS – oder ist bereits mit dessen NachfolgerUEFI ausgestattet.

Was ist das BIOS?Die fundamentale Aufgabe des BIOS ist es,den PC in einen betriebsbereiten Zustand zuversetzen. Dazu initialisiert es die einzelnenKomponenten des PCs anhand einer festge-

legten Konfiguration, prĂŒft mit dem Power-OnSelf Test die FunktionstĂŒchtigkeit des PCs undĂŒbergibt anschliessend die Kontrolle ĂŒber den

PC an das Betriebssystem oder einbootfÀhiges Medium.

Es gibt aber nicht das eine BIOS.Auf dem PC-Markt sind zwei Herstel-ler wichtig, AMI und Award/Phoenix,die ihre eigenen Versionen des Ba-sic Input Output Systems entwickeln.Welches BIOS zum Einsatz kommt,hĂ€ngt vom Mainboard-Hersteller ab.Die Hardware-Hersteller können beiden BIOS-Herstellern auch spezielleVersionen anfordern, die ĂŒber einen

eingeschrĂ€nkten oder erweiterten Funktions-umfang verfĂŒgen und fĂŒr Komplett-PCs oderfĂŒr Notebooks vorgesehen sind.

Das BIOS eines Mainboards stammt meist von AMI oder Award-Phoenix. Beide Hersteller verwenden eine Àhnliche Optik und sehr Àhnliche Bezeichnungen.Hier sehen Sie den Screenshot eines Àlteren Award-BIOS.

1 Standard CMOS FeaturesIn diesem Bereich legen Sie Datum undUhrzeit fest.

2 Advanced BIOS FeaturesHier legen Sie unter anderem die Boot-Reihenfolge fest.

3 Integrated PeripheralsHier schalten Sie nicht benötigte Kompo-nenten ab, etwa Firewire-AnschlĂŒsse.

4 PC Health StatusHier lesen Sie die Temperaturen desRechners und die LĂŒfterdrehzahlen ab.

5 Safe & Exit SetupNachdem Sie Einstellungen geÀnderthaben, speichern Sie sie mit [F10].

So geht’s: BIOS

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BIOS: Typisch fĂŒr ein BIOS sind die Bedienungmit der Tastatur und der textbasierte Bildauf-bau (Bild A)

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BIOS und uEFI PraxIS

Untergebracht ist das BIOS aufeinem Speicherchip, der Teil desMainboards ist. Es handelt sichum einen Speicher, der grund-sĂ€tzlich nur gelesen werdenkann. FĂŒr ein Update lĂ€sst sichder ROM-Speicher aber kom-plett neu beschreiben, um eineaktualisierte Version des BIOSeinzuspielen. Weil bei diesemVorgang auf einen Flash-ROMgeschrieben wird, ist umgangs-sprachlich auch vomFlashen desBIOS die Rede.

BIOS-EinstellungenDie grundlegende Hardware-Konfiguration Ihres PCs neh-men Sie in den Einstellungen des BIOS vor(Bild A). Zu diesen Einstellungen zĂ€hlen etwadie Festlegung des Prozessortakts oder ab wel-chen Temperaturgrenzwerten der PC notab-geschaltet werden soll, falls eine Überhitzungdroht. Zudem lassen sich in den BIOS-Einstel-lungen Funktionen ein- und ausschalten unddie Boot-Reihenfolge lĂ€sst sich Ă€ndern.Das BIOS kann aber in einem geringenMass

auch den unberechtigten Zugriff auf einen PC

verhindern, indem etwa vor der Initialisierungein Kennwort abgefragt wird.Wie Sie die Einstellungen des BIOS aufru-

fen, lesen Sie im Kasten „BIOS: Die wichtigs-ten Tastenkombinationen“ auf Seite 21.

2. UEFIUEFI ist die Kurzform fĂŒr Unified ExtensibleFirmware Interface, also die vereinheitlich-

te und erweiterbare Firmware-Schnittstelle. UEFI ist der Nach-folger des Mitte der 1970er-Jah-re eingefĂŒhrten BIOS.

Warum UEFI?Als das BIOS entwickelt wur-de, waren die technischen Fort-schritte nicht abzusehen, et-wa die EinfĂŒhrung der 64-Bit-Technologie. Zwar liess sich dasBIOS immer wieder an die Neu-erungen anpassen, die veralteteGrundlage setzte den BIOS-Ent-wicklern und Hardware-Her-stellern aber sehr enge Grenzen.Teilweise musste fĂŒr 64-Bit-Pro-zessoren erheblich improvisiert

werden. Das ist mit UEFI nicht mehr nötig.

Was kann UEFI?Die Einstellungen im BIOS lassen sich zumBeispiel ausschliesslich mit der Tastatur imTextmodus vornehmen, in seltenen FĂ€llen gibtes auch eine MausunterstĂŒtzung. UEFI kannhingegen sogar eine grafische BedienoberflĂ€-che mit vollstĂ€ndiger Mausbedienung bieten(Bild B). Kann, muss aber nicht. Deshalbwird ▶

UEFI: Der BIOS-Nachfolger prÀsentiert sich grafisch oft aufwendig und lÀsst sich mit Maus und Tas-tatur gleichermassen bedienen (Bild B)

Page 18: Mega-Wettbewerb 00011

BIOS und uEFIPraxIS

18 Online PC 11/2013

auch nicht bei allen Implementati-onen von UEFI auf die grafischenMöglichkeiten zurĂŒckgegriffen.

Treiber lassen sich zudem als Mo-dul vom UEFI nachladen. So kannetwa die Netzwerkschnittstelle ge-nutzt werden, noch bevor Windowsgestartet wird. In Verbindung miteinem UEFI-Webbrowser lÀsst sichsomit ohne Betriebssystem im Inter-net surfen.

Habe ich UEFI?Ob Ihr Mainboard UEFI hat findenSie nur durch einen Blick in dasMainboard-Handbuch heraus.

Der BIOS-Nachfolger UEFI lĂ€sstsich zudem nicht nachrĂŒsten. Wereventuell einen Wechsel auf UEFIin Betracht zieht, der muss sich einMainboard mit UEFI-Chip kaufen.

3. Compatibility SupportModule

CSM ist die Kurzform fĂŒr das CompatibilitySupport Module. Das ist eine Funktion, die esausschliesslich unter UEFI gibt. Sie sorgt da-fĂŒr, dass Ă€ltere Hardware und Software auchmit UEFI funktioniert.

BIOS-EmulatorAuch wenn UEFI bereits seit Ende der 1990er-Jahre in der Entwicklung ist und schon 2006

die Version 2.0 des Standards veröffentlichtwurde, sind nicht alle Hardware-Komponen-ten zu UEFI kompatibel.

Einige Ă€ltere Betriebssysteme sowie die32-Bit-Versionen von Windows 7 und 8 lassensich zum Beispiel nicht auf UEFI-Hardware in-stallieren. FĂŒr solche FĂ€lle gibt es in UEFI dasCompatibility Support Module.

Das Compatibility Support Module gaukeltder Hardware und dem Betriebssystem einBIOS vor – und zwar so gut, dass das Betriebs-system den Unterschied zu einem echten BIOSnicht bemerkt. CSM stellt also KompatibilitĂ€t

her. So lassen sich auf einem PC mitUEFI auch Windows XP oder Win-dows 7 und 8 in der 32-Bit-Versioninstallieren. Windows 7 und Win-dows 8 in der 64-Bit-Version sindhingegen voll kompatibel zu UEFI.

Echtes UEFI oder BIOS-Modus?Um herauszufinden, ob das Com-patibility Support Module IhresUEFI aktiviert ist, reicht ein einfa-cher Kommandozeilenbefehl aus.Öffnen Sie die Kommandozeile mitAdministratorrechten. Klicken Siedazu auf „Start, Alle Programme,Zubehör“ und dann mit der rech-ten Maustaste auf „Eingabeauffor-derung“. WĂ€hlen Sie „Als Adminis-trator ausfĂŒhren“ aus.

Geben Sie in der Eingabeauf-forderung den Befehl bcdedit einund bestÀtigen Sie mit der Einga-

betaste. Wenn das CSM deaktiviert wird undUEFI somit kein BIOS simuliert, dann ist bei„Windows-Start-Manager“ als „path“ der Pfad„\EFI\Microsoft\Boot\bootmgfw.efi“ angege-ben sowie bei „Windows-Startladeprogramm“als „path“ der Pfad „\WINDOWS\system32\winload.efi“ (Bild C).

Steht unter „Windows-Startladeprogramm“bei „path“ dagegen „\WINDOWS\system32\winload.exe“, dann ist entweder das Compati-bility Support Module Ihres UEFI aktiviert oderSie haben in Ihrem Rechner nur ein Mainbordmit einem BIOS.

UEFI-Modus oder BIOS-Modus? Der Windows-Befehl bcdedit zeigt, in welchem Mo-dus Ihr PC lĂ€uft.Wenn Sie hinter „path“ den Bootloader „winload.efi“ sehen, dann lĂ€uftIhr PC im UEFI-Modus. Ansonsten ist die BIOS-Emulation aktiviert (Bild C)

Je nach Mainboard-Hersteller variieren Gestaltung und Umfang der UEFI-Einstellungen. Insgesamt sind sie aber recht Àhnlich.Dieser Screenshot zeigt das UEFI eines Mainboards von MSI.

1 SystemdetailsHier oben zeigt das UEFI Temperatur undModell des Prozessors an.

2 Mainboard SettingsHier rufen Sie die allgemeinen Einstel-lungen auf und Àndern die Boot-Reihen-folge.

3 HauptbereichHier zeigt das UEFI die Optionen, die Siemit Maus und Tastatur Àndern.

4 Hot KeyKlicken Sie hier, um eine Übersicht derHotkeys des UEFI zu öffnen.

5 SecurityHier legen Sie die Kennwörter fest.

So geht’s: UEFI

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BIOS und uEFI PraxIS

4. BootenBIOS und UEFI initialisieren erstdie Hardware und ĂŒbergebendann den Boot-Vorgang an eininstalliertes Betriebssystem oderbootfĂ€higes Medium.

ReihenfolgeWie BIOS und UEFI das zu star-tende Betriebssystem auf demRechner finden, legen Sie in denEinstellungen fest.BIOS: In einem BIOS und bei

UEFI im BIOS-Modus legen Sieeine Suchreihenfolge fest, in-dem Sie die verfĂŒgbaren Lauf-werke des Rechners nach Prio-ritĂ€t sortieren. So könnte an erster Stelle derUSB-Anschluss stehen, an zweiter Stelle dasoptische Laufwerk und an dritter Ihre Festplat-te oder SSD. Das BIOS klopft nacheinander dieLaufwerke ab, ob darauf ein Betriebssysteminstalliert wurde. An das erste bootfĂ€hige Be-triebssystem, das das BIOS findet, ĂŒbergibt esden Boot-Prozess.UEFI: Etwas anders sieht es bei UEFI aus –

zumindest falls dort das Compatibility Support

Module nicht aktiviert wurde und somit keinBIOS emuliert wird. Denn dann sind alle instal-lierten Betriebssysteme imUEFI-eigenenBoot-Manager hinterlegt. Sie erhalten somit direktvom UEFI die Möglichkeit zu wĂ€hlen, welchesBetriebssystem Sie starten möchten, falls meh-rere Betriebssysteme installiert oder verfĂŒg-bar sind. Aber auch unter UEFI lĂ€sst sich fĂŒrden Boot-Vorgang des Windows-Rechners dieklassische PrioritĂ€tenliste nutzen (Bild D).

Klicken Sie eine Option an, umfĂŒr den Platz in der Reihenfol-ge ein anderes Laufwerk auszu-wĂ€hlen.

Manuelle AuswahlSowohl bei einem BIOS als auchbei einem UEFI haben Sie meistdie Möglichkeit, die festgeleg-te Boot-Reihenfolge zu unterbre-chen und stattdessen direkt einBoot-Medium oder ein zu star-tendes Betriebssystem auszu-wĂ€hlen. Dazu mĂŒssen Sie, wennder Statusbildschirm des BIOSoder UEFI gezeigt wird, eineTaste drĂŒcken. Welche das ist,steht in der Tabelle „BIOS: Die

wichtigstenTastenkombinationen“auf Seite 21.Wenn Sie die Taste gedrĂŒckt haben, dann er-

halten Sie einen Auswahldialog (Bild E).Mithilfe der Pfeiltasten und der Eingabetas-

te lÀsst sich in dem Dialog navigieren und einEintrag bestÀtigen.

Secure BootSecure Boot, also das sichere Starten des Rech-ners, ist eine exklusive Funktion von UEFI. ▶

Boot-Optionen: Jeder Boot-Option lÀsst sich ein Boot-Medium zuordnen. Der PC startet dann daserste Boot-Medium, auf dem er ein bootfÀhiges System findet (Bild D)

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BIOS und uEFIPraxIS

20 Online PC 11/2013

Sie soll verhindern, dasssich Schadprogramme soeinnisten, dass sie noch vordem Betriebssystem gela-den werden und so Sicher-heitsmechanismen aushe-beln können.Damit Secure Boot funk-

tioniert, muss das Betriebs-system im UEFI-Modus in-stalliert werden. Ausser-dem muss der Bootloaderdes Betriebssystems vonMicrosoft zertifiziert sein.Windows 8 erfĂŒllt diese bei-den Voraussetzungen. Demsicheren Betriebssystem-start steht damit nichts im Weg (Bild F). Anderssieht es bei Windows 7 und vielen Linux-Dis-tributionen aus. Deren Bootloader sind nichtzertifiziert, Secure Boot ist deshalb unmöglich.In solchen FĂ€llen muss die Secure-Boot-Opti-on im UEFI deaktiviert werden.

5. BIOS und UEFI auf DeutschWenn Sie Einstellungen im BIOS oder UEFIvornehmen wollen, dann treffen Sie fast im-mer auf eine rein englischsprachige OberflÀ-che. Hier die wichtigsten Begriffe und ihreBedeutung.Enabled: Heisst, dass eine Einstellung oder

eine Funktion aktiv oder freigegeben ist.

Disabled: Heisst, dass eine Einstellung odereine Funktion abgeschaltet oder deaktiviert ist.Halt On: Dieser Punkt legt fest, bei welchen

Fehlern das BIOS oder UEFI den Startvorgangunterbrechen soll. Meistens ist hier „All, ButKeyboard“ angegeben. Das heisst, dass beisĂ€mtlichen Fehlern der Boot-Vorgang abge-brochen wird, mit Ausnahme des Fehlens derTastatur.Quick Power On Self Test:Wenn Sie diese Ein-

stellung aktivieren, dann wird ein schnellerSelbsttest durchgefĂŒhrt. Das bedeutet, dassder Arbeitsspeicher nur einfach und nicht imDetail auf Fehler ĂŒberprĂŒft wird.Boot Up Num-Lock Status: Ist Numlock akti-

viert, dann lassen sich ĂŒber den Ziffernblock

der Tastatur auch tatsĂ€chlich Zahlen eingeben.Der Nummernblock ist an, wenn die Einstel-lung „On“ oder „Enabled“ lautet.

6. AHCIAHCI ist eineweiterewichtigeAbkĂŒrzung undsteht fĂŒr Advanced Host Controller Interface.Der Schnittstellenstandard vereinheitlicht dieTreiber fĂŒr SATA-Kontroller.

Ist AHCI aktiviert?Ob AHCI aktiviert ist, zeigt Ihnen der GerĂ€-te-Manager an. DrĂŒcken Sie [Windows Pause]und klicken Sie auf „GerĂ€te-Manager“. Klap-pen Sie dann den Zweig „IDE ATA/ATAPI-

Controller“ auf. Wenn AHCIaktiviert ist, dann findenSie dort einen Eintrag wie„Standard AHCI Serieller-ATA-Controller“.

7. Kennwort-schutz

Die Einstellungen in BIOSund UEFI und der System-start lassen sich durch einKennwort schĂŒtzen.

Einstellungen schĂŒtzenDurch ein Kennwort ge-schĂŒtzt lassen sich die Ein-stellungen in BIOSundUEFInur Ă€ndern, wenn zunĂ€chstdas Kennwort eingegebenwurde. So lĂ€sst sich zumin-dest kurzfristig verhindern,dass jemand Ihren PC ver-konfiguriert und Windowsnicht mehr startet.Das Kennwort legen Sie

in den Einstellungen desBIOS oder UEFI fest. Wech-seln Sie nach dem Einschal-

Boot-MenĂŒ: Das Boot-MenĂŒ dieses Mainboards rufen Sie mit der Taste [F11] auf.Damit unterbrechen Sie den normalen Boot-Vorgang und wĂ€hlen das zu startendeSystem manuell aus (Bild E)

Speccy 1.22 ist ein englischsprachiges Tool, das alle wichtigen Informationen zur Hardware Ihres Rechners ausliest, etwaHersteller und Name des Mainboards (kostenlos, www.piriform.com/speccy/download/portable und auf ).

1 BetriebssystemHier stehen Name, Versionund Edition des installier-ten Betriebssystems.

2 MotherboardHier finden Sie alle Detailszu Ihrem Mainboard unddem BIOS.

3 HerstellerDer Hersteller Ihres Main-boards steht in dieser Zeile.

4 ModellDie Modellbezeichnung Ih-res Mainboards steht eineZeile unter dem Hersteller.

5 BIOSHier stehen die Marke desBIOS und die aktuelle Ver-sionsnummer.

So geht’s: Speccy 1.22

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Secure Boot: Secure Boot funktioniert nur mit Windows 8.Schalten Sie Secure Boot deshalb ab, falls Sie eine ÀltereVersion vonWindows oder Linux verwenden (Bild F)

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BIOS und uEFI PraxIS

21Online PC 11/2013 auf DVD

ten oder Neustart des PCs ins BIOSoder UEFI und suchen Sie dort denPunkt „Security“. Um die Einstellun-gen zu schĂŒtzen, legen Sie ein Admi-nistrator- oder Supervisor-Kennwortfest. Verwenden Sie Buchstaben undZahlen fĂŒr das Kennwort.

Speichern Sie die Einstellungen.Beim Aufruf der BIOS- oder UEFI-Einstellungen mĂŒssen Sie kĂŒnftig dasKennwort eingeben. Löschen lĂ€sstsich das Kennwort, indem Sie einneues Kennwort festlegen, das Ein-gabefeld aber leer lassen.

System schĂŒtzenWeil BIOS und UEFI die allerersteInstanz nach dem Einschalten desRechners sind, lĂ€sst sich der gesam-te Zugriff auf das System durch ei-ne zusĂ€tzliche Kennwortabfrage ver-hindern.

Auch dieses Kennwort legen Sie in den Ein-stellungen von BIOS und UEFI fest, ebenfallsunter „Security“. Sie mĂŒssen dann ein Sys-tem-, User- oder Start-Kennwort festlegen. Ge-löscht wird das Kennwort, indem Sie es durchein leeres ĂŒberschreiben.

Begrenzter SchutzDie so festgelegten Kennwörter bieten aberkeinen absoluten Schutz. Durch einen CMOS-Reset, also das Löschen der BIOS- und UEFI-Einstellungen, wird in der Regel auch das ge-setzte Kennwort gelöscht.

8. FlashenSpielt man eine neue Version des BIOS oderUEFI ein, dann wird dieser Vorgang Flashengenannt. Das Update lÀsstsich entweder im laufen-den Betrieb einspielenoder durch ein eigenstÀn-diges Boot-Medium.

Live-UpdateWenn Sie das Update fĂŒrdas BIOS oder UEFI wĂ€h-rend des Betriebs von Win-dows einspielen, dannspricht man von einemLive-Update. Einige Her-steller wie MSI bieten fĂŒrsolche Updates spezielleTools an, MSI zum BeispielLive Update 5.0 (kostenlos,http://de.msi.com).

Wenn Ihr Hersteller einTool fĂŒr ein Live-Updateanbietet, dann sollten Siediese Möglichkeit des Up-dates auch bevorzugen. Im

Fall des Tools Live Update von MSI klicken Sienach dem Programmstart unten auf „Suche“.Das Programm sucht nach verfĂŒgbaren Up-dates und wechselt dann auf die Registerkarte„Live Update“. Klicken Sie bei„MB BIOS“ auf„Download and install“, um das Update einzu-spielen (Bild G).

BestĂ€tigen Sie den „Save Path“ mit „Yes“.Das Update wird heruntergeladen und gestar-tet. Klicken Sie auf „Weiter“. WĂ€hlen Sie dieOption „Im Windows-Modus“ und bestĂ€tigenSie erneut mit „Weiter“. Beenden Sie alle lau-fenden Programme und klicken Sie anschlies-send auf „Start“.

Es öffnet sich ein Konsolenfenster, das denUpdate-Fortschritt dokumentiert. WĂ€hrenddes Updates sind Maus und Tastatur funkti-onsuntĂŒchtig. Sobald das Update abgeschlos-

sen ist, startet der Rechner automa-tisch neu.

9. CMOS-ResetDie Einstellungen, die Sie im BIOSvornehmen, werden im CMOS ge-speichert. Wurden BIOS oder UEFIfalsch konfiguriert, dann kann eswÀhrend des Boot-Vorgangs vonWindows oder bereits beim Selbst-test des BIOS oder UEFI zu Proble-men kommen.

CMOS resettenZwei Methoden, um die Einstellun-gen zurĂŒckzusetzen, sind ĂŒblich –entweder durch das DrĂŒcken einerTaste oder durch das Setzen einesJumpers. Welche Methode bei IhremMainboard zum Einsatz kommt, ver-rĂ€t das Handbuch.

So geht’s: Schalten Sie zum ZurĂŒcksetzenden Rechner aus und ziehen Sie dann dasNetzkabel, um den Rechner vollstĂ€ndig vomStrom zu trennen. BetĂ€tigen Sie mehrfach denHauptschalter des PCs. SĂ€mtliche Kondensato-ren, die eventuell noch aufgeladen sind, wer-den dadurch entladen. Öffnen Sie dann dasGehĂ€use. Hat Ihr Mainboard eine Taste zumLöschen des CMOS, dann drĂŒcken Sie die Tas-te. Hat der Rechner eine Steckleiste, dann set-zen Sie den Jumper jetzt so auf, wie in der An-leitung des Mainboards beschrieben und an-schliessend wieder in die Ausgangsposition.

Schliessen Sie das GehÀuse, verbinden Siedas Netzkabel, schalten Sie den PC wieder einund konfigurieren Sie das BIOS neu.

10. FehlercodesBei jedem Einschalten fĂŒhren BIOS und UEFIeinen Funktionstest durch, der Power-On SelfTest oder kurz POST genannt wird. Über dasErgebnis des Tests informieren BIOS und UEFImit Pieptönen. Je nach Art und Anzahl der Tö-ne werden unterschiedliche Fehler signalisiert.Was die Tonfolgen genau bedeuten, hĂ€ngt vomHersteller des BIOS respektive UEFI ab.

Ein einzelner Piepton nach dem Einschaltendes Rechners bedeutet meistens, dass der Testfehlerfrei bestanden wurde. Gibt es hingegenein Problem, dann piept der PC nach dem Ein-schalten entweder gar nicht oder mehrfach. â—Ÿ

Mark Lubkowitz

Weitere Infosâ–Ș ftp://ftp.heanet.ie/mirrors/sourceforge/e/ef/efi-shell/documents/ShellCommandManual.pdfBefehlsreferenz von Intel zur EFI-Shell (englischsprachig)

Die Tabelle zeigt die wichtigsten Tasten fĂŒr ein AMI-, Award- undPhoenix-BIOS.Manchmal sindmehrereTastenmöglich:Beispielswei-se lassen sich einigeVersionen desAMI-BIOS mit [Entf] aufrufen, an-dere mit [F1]. Da hilft nur ausprobieren.

BIOS: Die wichtigsten Tastenkombinationen

AMI Award Phoenix

BIOS aufrufen [Entf][F1]

[Entf][F2][Strg Alt Esc][Strg Alt S]

[Entf][F1][Strg Alt Esc][Strg Alt S]

Beenden und speichern [F10] [F10] [F10]

Beenden, ohne zu speichern [Esc] [Esc] [Esc]

Standardwerte laden [F6][F9]

[F9] [F7][F9]

Hilfe [F1] [F1] [F1]

Boot-MenĂŒ aufrufen [F8][F9]

[F12] [Esc]

MSI Live Update 5.0: Das Tool lĂ€dt zuerst die aktuelle BIOS-Version fĂŒr Mainboardsdes Herstellers MSI herunter und installiert sie dann im laufenden Betrieb vonWindows.Ein Boot-Medium zum Flashen ist damit nicht notwendig (Bild G)

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Easy UEFI 1.5PraxIs

22 Online PC 11/2013

Easy UEFI 1.5Easy UEFI 1.5 verwaltet und repariert die Boot-EintrÀge Ihres UEFI-PCs. Das ist hilfreich, wenn

Betriebssysteme einfach nicht im UEFI-Boot-Manager auftauchen wollen.

Heutige PCs nutzen alle das neueUEFI anstelle des klassischen

BIOS. Wenn Sie auf einem UEFI-PC mehrere Betriebssysteme instal-lieren, ĂŒberschreiben sich die zuge-hörigen Boot-Manager nicht gegen-seitig wie bei einem klassischen PC,sondern existieren nebeneinander.Beim Systemstart ĂŒberprĂŒft UEFIdie Boot-Manager in der EFI-Sys-tempartition und listet sie im UEFI-Boot-MenĂŒ zur Auswahl auf (Bild A).Es kommt jedoch vor, dass das

UEFI-BIOS den Boot-Eintrag einesgerade installierten Betriebssystemsnicht anzeigt, oder es so aussieht, alshabe das UEFI-BIOS fĂŒr den neuenEintrag einen bestehenden gelöscht.Installieren Sie dann das Tool Easy UEFI 1.5(kostenlos, www.easyuefi.com und auf ). EsfĂŒgt EintrĂ€ge im UEFI-Boot-Manager hinzu,löscht sie und Ă€ndert ihre Reihenfolge. EasyUEFI lĂ€uft unter Windows Vista, 7 und 8.

Boot-Eintrag hinzufĂŒgenManchmal schreiben sich Linux-Distributi-onen nicht korrekt in den UEFI-Boot-Mana-ger. Der UEFI-Boot-Manager zeigt den Ein-trag dann nicht an, obwohl das Betriebssystemerfolgreich installiert wurde. Mit Easy UEFI1.5 fĂŒgen Sie den Eintrag einfach selbst hinzu.So geht’s: Klicken Sie in der vertikalen Sym-

bolleiste, die sich mittig im Programmfensterbefindet, auf das zweite Symbol von oben. Esöffnet sich ein neues Fenster. WĂ€hlen Sie unter„Type“ den Eintrag „Linux“ aus. Rechts dane-ben geben Sie bei „Description“ einen NamenfĂŒr den neuen Boot-Eintrag ein, am besten den

Namen und die Versionsnummer des Betriebs-systems. Markieren Sie dann darunter die EFI-Partition (Bild B).Klicken Sie anschliessend unten rechts auf

„Browser“ und navigieren Sie in den Unter-ordner des Betriebssystems, das dem Boot-Ma-nager hinzugefĂŒgt werden soll. In dem jewei-ligen Ordner befindet sich eine Datei mit derEndung „.efi“. Diese Datei ist der Boot-Mana-ger des Betriebssystems (Bild C). BestĂ€tigen Siebeide Dialogfenster mit „OK“.

Boot-Eintrag löschenWenn Sie ein Betriebssystem wieder löschenmöchten, lĂ€sst sich der entsprechende Eintragim UEFI-Boot-Manager mit Easy UEFI 1.5 wie-der entfernen.So geht’s: Markieren Sie den Boot-Ein-

trag, der gelöscht werden soll, etwa „Ubuntu13.04“. Klicken Sie dann in der Symbolleiste

auf das dritte Symbol von oben. Be-stĂ€tigen Sie die Sicherheitsabfragemit einem Klick auf „Yes“.

Boot-Reihenfolge Ă€ndernEasy UEFI 1.5 zeigt die Boot-Ein-trĂ€ge in der Reihenfolge an, wie sieder UEFI-Boot-Manager abarbei-tet. Wenn das UEFI-BIOS den obers-ten Eintrag nicht finden kann, dannspringt es zum zweiten Eintrag. Fin-det es diesen auch nicht, versucht es,den dritten Eintrag zu booten, undso weiter. Die Boot-Reihenfolge derEintrĂ€ge lĂ€sst sich Ă€ndern.So geht’s: WĂ€hlen Sie einen Boot-

Eintrag oben links im Hauptfens-ter von Easy UEFI aus, etwa „linux

mint“, und klicken Sie in der Symbolleiste aufdas erste Symbol von oben, um den Eintragweiter nach oben zu rĂŒcken. Das letzte Symbolder Leiste rĂŒckt den Eintragweiter nach unten.

Einmalig bootenWenn Sie einen Boot-MenĂŒ-Eintrag mit derFunktion „one-time boot“ aktivieren, bootetder Rechner beimnĂ€chsten Systemstart einma-lig von diesem Eintrag.So geht’s: Markieren Sie den gewĂŒnschten

Eintrag und klicken Sie auf das dritte Symbolvon unten. Der markierte Eintrag erscheint da-raufhin mit einem „Yes“. â—Ÿ

Robert Schanze

Das UEFI-Boot-MenĂŒ: Normalerweise erscheinen Betriebssysteme automatisch imUEFI-Boot-MenĂŒ. Falls das mal schiefgeht, hilft Easy UEFI 1.5 (Bild A)

EFI-Partition markieren: Bevor Sie dem Boot-MenĂŒ ein System hinzufĂŒgen können, mĂŒssen Sie zuerst die EFI-Partitionmarkieren. Eine markierte EFI-Partition erkennen Sie an einem kleinen blauen Punkt (Bild B)

EFI-Partition:WĂ€hlen Sie „grubx64.efi“ aus dem Ordner„linuxmint“ oder „ubuntu“, um das System dem UEFI-Boot-Manager hinzuzufĂŒgen (Bild C)

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SicherheitS-toolSPraxiS

24 Online PC 11/2013

Das Windows-Tool zum Entfernen bösartigerSoftware ist ein Utility, das komplett auf das Er-kennen und automatische Entfernen bekannterund weit verbreiteter Viren, Trojaner und Spio-nageprogramme spezialisiert ist.

Um einen Sonderfall handelt es sich bei demProgramm Attack Surface Analyzer 1.0. Die-ses Profi-Tool ist so aufgebaut,dass eigentlich nur Software-Ent-wickler und andere Profis aus demIT-Umfeld etwas damit anfangenkönnen. Nichtsdestotrotz erhal-ten auch herkömmliche PC-An-wender einen interessanten Ein-blick in die Sicherheitssituationihres PCs. Deshalb wird es hierbeschrieben.

Baseline SecurityAnalyzer 2.2

Das Tool entlarvt typische Fehleinstel-lungen auf einem Einzel-PC oder aufPCs im Netzwerk.

Der Baseline Security Analyzer2.2 testet PCs schnell auf Sicher-

heitslĂŒcken wie schwache Pass-wörter oder fehlende Sicher-heits-Updates (kostenlos, www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=7558 und auf ).

Rufen Sie das Tool ĂŒber denStartmenĂŒ-Eintrag auf und wĂ€h-len Sie aus, ob Sie einen odermehrere Rechner ĂŒberprĂŒfenwollen. Im nĂ€chsten Fenster ge-ben Sie dann den Computer- be-ziehungsweise DomĂ€nennamenein oder richten die Anfrage aneine IP-Adresse oder einen gan-zen Adressbereich. In der Zei-le darunter legen Sie den Na-men fĂŒr den Report fest. Unter„Optionen“ bestimmen Sie, wel-che Einstellungen geprĂŒft wer-den sollen. Wollen Sie zum Bei-

spiel die PCs nur auf schwache Kennwörtertesten, dann wĂ€hlen Sie alle anderen Optio-nen ab, denn vor allem die PrĂŒfung auf Voll-stĂ€ndigkeit der Sicherheits-Updates nimmteinige Zeit in Anspruch.

Ein Klick auf „Suche starten“ startet denScan, der einige Sekunden bis Minuten dau-

Sicherheits-Toolsvon MicrosoftDer Hersteller eines Systems kennt dessen Schwachstellen oft am besten.Windows-Anwender, die ihren Rechner schĂŒtzen wollen, sollten deshalb

die kostenlosen Sicherheits-Tools von Microsoft nicht links liegen lassen.

Schwachstellen und Sicher-heitslĂŒcken im Betriebs-

system Windows und anderenMicrosoft-Produkten wie demOffice-Paket sind ein besondersbeliebtes Ziel von Hackern undVirenprogrammierern.

Der Softwarekonzern trĂ€gtdiesem Umstand Rechnung, in-dem er Windows-Anwendernneben regelmĂ€ssigen Sicher-heits-Updates eine ganze Reihehilfreicher Tools kostenlos zurVerfĂŒgung stellt.

Auf den folgenden Seiten stel-len wir fĂŒnf Programme aus Red-mond vor, die sicherheitsrele-vante Programmierfehler auf-decken, altbekannte und frischaufgetretene SchĂ€dlinge entfer-nen oder ein von Viren vollstĂ€ndig lahmgeleg-tes Windows-System wieder flottmachen.

Der Baseline Security Analyzer 2.2 beurteiltdie Sicherheitslage Ihres PCs und hilft mit de-taillierten Anweisungen, Probleme zu behe-ben. Vor allem fehlerhaften Systemeinstellun-gen kommen Sie mit diesem Tool auf die Spur.

Einen Rundumschutz verspricht Security Es-sentials 4.3.216, das kostenlose Antivirenpro-gramm von Microsoft. Die Wirksamkeit seinesEchtzeitschutzes gegen unbekannte Bedro-hungen mag zwar umstritten sein, dafĂŒr inte-griert sich Security Essentials vorbildlich insSystem und verschont den Anwender zudemmit Fehlalarmen und sinnlosen Blockaden ver-meintlich gefĂ€hrlicher Webseiten.

Der Windows Defender Offline 4.3.215 er-stellt ein Live-System, das von einem garan-tiert virenfreien Medium an defekten Rech-nern bootet und SchÀdlinge selbst dann ent-fernt, wenn diese den PC komplett ausser Be-trieb gesetzt haben (Bild A).

Alle -Programme finden Sie auf der Heft-DVD in derRubrik ”Computer, Sicherheits-Tools“.

Auf DVD

Windows Defender Offline 4.3.215:Wenn Sie das Live-System nicht brennen, sondern auf einemUSB-Stick installieren, dann lassen sich die Virensignaturen immer aktuell halten (Bild A)

Ergebnisbericht: Die blauen Links zeigen zusÀtzliche Informationen oderAnweisungen zur Fehlerbehebung an (Bild B)

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sicherheits-tools Praxis

ert. Ganz oben enthĂ€lt derBericht eine Sicherheitsbe-wertung. Zu allen Detailer-gebnissen erhalten Sie ĂŒberden Link „Gegenstand derÜberprĂŒfung“ genauere In-fos dazu, was und wie hiergeprĂŒft wurde (Bild B). Ist derLink „Ergebnisdetails“ vor-handen, dann lassen sichdie Ergebnisse noch nacheinzelnen Benutzern, GerĂ€-ten oder Laufwerken auf-schlĂŒsseln. „Vorgehens-weise zur Behebung“ gibtgegebenenfalls Hinweiseund teils auch konkrete An-weisungen, um das festge-stellte Problem zu beheben.

SecurityEssentials4.3.216

Der kostenlose Virenscannerbietet Echtzeitschutz und On-Demand-Scans.

Security Essentials ist Microsofts Gratis-An-tivirenprogramm (kostenlos, http://windows.microsoft.com/de-de/windows/security-essentials-download und auf ). Das Sicherheits-In-stitut AV-Test (www.av-test.org) moniert, dassdie AktualitĂ€t seiner Virensignaturen und da-mit der Schutz gegen neue Viren zu wĂŒnschenĂŒbrig lĂ€sst. Besser schneidet das Antivirenpro-gramm bei der Erkennung bekannter Virenund beim PrĂŒfkriterium „Systembelastung“ ab.Spitzennoten erreicht Security Essentials beimKriterium „Benutzbarkeit“; hier werden Fehl-alarme und fĂ€lschliches Blockieren von Pro-grammen oder Webseiten bewertet.

So bietet sich Security Essentials vor allemfĂŒr Nutzer an, die alle Komponenten möglichst

aus einer Hand haben wollen und denen einreibungsloser Windows-Betrieb wichtig ist.Die Windows-Firewall ergÀnzt das Programm.

Auf der Startseite des Tools erhalten Sie eineStatuseinschĂ€tzung nach Ampelfarben. Zeigtdie Seite GrĂŒn, ist alles okay (Bild C). AusserdemlĂ€sst sich hier ein On-Demand-Scan einzelnerBereiche oder des Gesamtsystems anstossen.

Achten Sie darauf, dass im Reiter „Einstellun-gen“ unter „Erweitert“ alle fĂŒr Sie relevantenÜberprĂŒfungsoptionen aktiviert sind. FĂŒr auto-matische System-Scans zu vorgegebenen Zei-ten aktivieren Sie unter „Geplante ÜberprĂŒ-fung“ die Option „Vor AusfĂŒhrung einer ge-planten ÜberprĂŒfung nach neuesten Viren- undSpywaredefinitionen suchen“.

Windows DefenderOffline 4.3.215

Das Programm erstellt ein Live-System auf CD/DVDoder USB-Stick, das PCs bootet und nach SchÀdlin-gen durchsucht.

Um das Live-System von Windows DefenderOffline 4.3.215 (kostenlos, http://windows.microsoft.com/de-de/windows/what-is-windows-defender-offline und auf ) zu installieren,starten Sie die Datei „mssstool32.exe“, wennSie ein 32-Bit-Windows verwenden, oder dieDatei „mssstool64.exe“ bei einem 64-Bit-Be-triebssystem. WĂ€hlen Sie aus, ob Sie das ▶

Baseline Security Analyzer 2.2 ĂŒberprĂŒft Computer im Netzwerk oder einzelne PCs auf typische Fehler in der Konfiguration(kostenlos, www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=7558 und auf ).

1 Computer-/DomĂ€nennameAnhand des Computer- oderDomĂ€nennamens wĂ€hlen Sieeinen oder – beim Netzbetrieb– mehrere PCs aus.

2 IP-AdressbereichAlternativ lassen sich PCs ĂŒberihre IP-Adresse oder einen IP-Adressbereich ansprechen.

3 Name des Sicherheits-berichtsHier legen Sie den Namen desBerichts fest.Wildcards erlau-ben, Variablen einzubauen.

4 OptionenSetzen Sie HĂ€kchen vor den ge-wĂŒnschten PrĂŒfoptionen undklicken Sie auf „Suche starten“.

So geht’s: Baseline Security Analyzer 2.2

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SicherheitS-toolSPraxiS

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Tool auf einer CD oder DVD, einem USB-Stickoder als ISO-Datei installieren möchten.

Die Installation auf einem Speicher-Stick hatden Vorteil, dass sich die Virensignaturen spĂ€-ter ĂŒber den Installer aktualisieren lassen. FĂŒrdie Installation auf dem Stick benötigen Siekein Extra-Utility: Windows Defender Offlineformatiert den Stick automatisch und richtetihn bootfĂ€hig ein. Damit sich der Stick verwen-den lĂ€sst, muss der zu startende PC von USBbooten können, was bei allen neueren Model-len der Fall ist. Gegebenenfalls sehen Sie imBIOS nach, ob Ihr Rechner das unterstĂŒtzt.

Im nĂ€chsten Schritt wĂ€hlen Sie das Lauf-werk aus, auf dem Defender Offline eingerich-tet werden soll. FĂŒr die Erstinstallation lĂ€dt derInstaller nach einem Klick auf „Weiter“ nunetwas mehr als 300 MByte herunter. Nach ei-nigen Minuten wird der Stick formatiert unddas Tool wird installiert. Wenn Sie den PC vomStick booten, lĂ€dt er ein Windows, das nur auseiner einzigen Anwendung besteht: WindowsDefender Offline. Nach dem Start wird au-tomatisch eine SchnellĂŒberprĂŒfung durchge-fĂŒhrt. Gefundene Bedrohungen lassen sich inQuarantĂ€ne nehmen oder direkt löschen.

Wenn Sie das Programm schliessen, startetder PC nach einigen Sekunden neu.

Windows-Tool zum Entfernenbösartiger Software

Dieses Tool lĂ€sst sich fĂŒr die Suche nach bekanntenViren und Trojanern einsetzen.

Wenn Sie in Windows die Funktion „Automa-tische Updates“ aktiviert haben, dann befindet

sich das Windows-Tool zum Entfernen bösarti-ger Software bereits auf Ihrem Computer. DerVirenjÀger wird von Microsoft monatlich aktu-alisiert und durchsucht den Rechner im Hinter-grund nach bekannten und weit verbreitetenBedrohungen. Die Liste umfasst derzeit mehrals 200 SchÀdlingsfamilien.

SiekönnendasToolaberauchselbstherunter-laden (kostenlos, www.microsoft.com/de-de/download/malicious-software-removal-tool-details.aspx und auf ). Das Windows-Tool zumEntfernen bösartiger Software muss nicht ins-talliert werden. Um es auszufĂŒhren, genĂŒgt einDoppelklick auf die EXE-Datei.

Der Startbildschirm enthĂ€lt einen Link zu ei-ner ausfĂŒhrlichen Online-Dokumentation undbietet die Anzeige der SchĂ€dlingsliste in ei-nem Extra-Fenster an (Bild D). Wenn Sie darin

einen Eintrag anklicken, dannöffnet sich ein Browserfenstermit Informationen ĂŒber dieArt der Bedrohung. Mit einemKlick auf „Weiter“ gelangenSie zur Auswahl der drei mög-lichen Scan-Optionen.

Die SchnellĂŒberprĂŒfungkonzentriert sich auf diejeni-gen Systembereiche, die mitder grössten Wahrscheinlich-keit befallen werden, undscannt etwa 5000 Dateien.Das nimmt knappe zwei Mi-nuten in Anspruch. Die be-nutzerdefinierte ÜberprĂŒfungcheckt zusĂ€tzlich noch einenvon Ihnen vorgegebenen Ord-ner. Und schliesslich lĂ€sst sichauch eine vollstĂ€ndige Über-

prĂŒfung des Gesamtsystems anordnen.Gefundene Bedrohungen entfernt das Tool

automatisch. Nach dem Scan erhalten Sie ĂŒberden Link „Detaillierte Ergebnisse der Über-prĂŒfung anzeigen“ Einzelheiten dazu. „Fertigstellen“ beendet das Programm.

Attack Surface Analyzer 1.0

Das englischsprachige Profi-Tool vergleicht zweiMo-mentaufnahmen eines Windows-PCs und zeigt dieUnterschiede detailliert auf.

Attack Surface Analyzer 1.0 dient im Wesent-lichen dazu, VerÀnderungen der Sicherheits-lage aufzudecken, die sich durch die Instal-lation neuer Programme ergeben (kostenlos,www.microsoft.com/en-us/download/details.

aspx?id=24487 und auf ).Dazu stellt das Tool zweiMomentaufnahmen einesWindows-PCs gegenĂŒber.Das ist zwar fĂŒr PC-Anwen-der durchaus interessant,doch ist die Bedienung desProgramms so gehalten, dassmit den Analysen und Funk-tionen des Tools eigentlichnur Support-Profis und Soft-ware-Entwickler etwas an-fangen können. FĂŒr norma-le PC-Nutzer ist das Tool inweiten Teilen zu komplex.

System-CheckUm mit Attack Surface Ana-lyzer einen System-CheckdurchzufĂŒhren, sind immerdrei Schritte erforderlich.

Erstens: Unmittelbar vorder Installation eines neuenProgramms erfolgt ein kom-pletter Scan des Systems.

PC-Status:Wie die meisten Antivirenprogramme nutzt auch Security EssentialsAmpelfarben zur Verdeutlichung des Sicherheitsstatus. GrĂŒn bedeutet: alles inOrdnung (Bild C)

Das englischsprachige Tool Attack Surface Analyzer 1.0 prĂŒft, wie sich die Sicherheitslage des PCs durch die Installationneuer Programme verĂ€ndert (kostenlos, www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=24487 und auf ).

1 SpeicherortNach dem Scan sehen Sie im oberenFensterabschnitt, wie der Sicherheits-report heisst und wo er gespeichert ist.

2 Scan startenMarkieren Sie die Option „Run newscan“ und klicken Sie auf „Run scan“,um einen Baseline- oder Product-Scanzu starten.

3 AnalyseMarkieren Sie „Generate standardattack surface report“ und klicken Sieauf „Generate“, um einen Attack-Sur-face-Report zu erstellen.

So geht’s: Attack Surface Analyzer 1.0

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sicherheits-tools Praxis

online Pc 11/2013

Zweitens: Dann installiert man die neue Soft-ware und startet sie, gefolgt von einem zweitenScan mit Attack Surface Analyzer.Drittens: Das Programm vergleicht die in den

Scan-DurchgĂ€ngen gewonnenenDaten, um Si-cherheitslĂŒcken aufzudecken, die durch die In-stallation der neuen Software entstanden sind.

So nutzen Sie das ToolNach der Installation und dem ersten Start vonAttack Surface Analyzer aktivieren Sie unter„Please select an action“ die Auswahl „Runnew scan“ und klicken auf „Run Scan“. WĂ€h-rend des Scans sehen Sie die Liste der PrĂŒf-punkte, die abgearbeitet werden.Dazu gehören etwa die Anzahl der Registry-

SchlĂŒssel, geöffnete Netzwerk-Ports, laufendeProzesse, offene Fenster oder eine Auswertungvon Event-Logs. Die Ergebnisse speichert dasTool als CAB-Datei, deren Namen und Spei-cherort es unter dem Vermerk „Scan comple-te“ anzeigt. Sobald das geschehen ist, installie-ren Sie die Software, die Sie ĂŒberprĂŒfen wol-len. Lassen Sie Attack Surface Analyzer wĂ€h-renddessen ruhig geöffnet. Falls die Installati-on einen Neustart erforderlich macht, rufen Siedas Tool danach neu auf. Dann starten Sie denVergleichs-Scan. Der Ablauf ist dabei der glei-che wie im ersten Durchgang.Nachdem der zweite Scan abgeschlossen ist,

aktivieren Sie die Option „Generate standardattack surface report“ und klicken auf „Ge-nerate“. Ein Fenster zeigt an, dass die beidenReportdateien geladen und analysiert werden.Danach öffnet sich der Ergebnisreport im Stan-dardbrowser. Die Ergebnisse lassen sich ver-feinern, indem Sie etwa gezielt ausgewĂ€hlteProgrammfunktionen aktivieren oder deakti-vieren und jeweils einen neuen Scan durch-fĂŒhren. Zudem lassen sich ĂŒber die „Browse
“-Buttons beliebige CAB-Dateien auswĂ€hlenund vergleichen. Dazu muss lediglich der un-ter „Product Cab“ gewĂ€hlte Report neuer seinals der Eintrag bei „Baseline Cab“.

SicherheitsreportsDie Ergebnisreports legt das Tool in getrenn-tenOrdnern im gleichenVerzeichnis abwie dieCAB-Dateien. Dort können Sie sie auch spĂ€terdurch Aufruf der Datei „report.html“ immer

wieder anzeigen. Jeder Report zeigt unter „Re-port Summary“ zunĂ€chst allgemeine System-infos und die verwendeten CAB-Dateien an.Spannend wird es im zweiten Reiter „Secu-

rity Issues“. Hier stehen SicherheitslĂŒcken, diedas ĂŒberprĂŒfte Programm fĂŒr Angreifer ver-wundbar machen. Ein Klick auf den Link „Ex-plain
“ in der Kopfzeile jeder Kategorie öff-net eine Hilfedatei, die einige ErlĂ€uterungenzu der erkannten LĂŒcke liefert. Sie lĂ€sst sichunter dem Namen „help.html“ im jeweiligenReport-Ordner auch direkt aufrufen.Im dritten Reiter „Attack Surface“ prĂ€sen-

tiert der Report schliesslich die Liste der rele-vanten Abweichungen zwischen den beidenScan-DurchgĂ€ngen. Attack Surface Analyzerrichtet sich an IT-Profis, die damit ihre eigenenProgramme auf SicherheitslĂŒcken ĂŒberprĂŒfenkönnen. Privatanwender haben zum Beispielnormalerweise gar nicht die Möglichkeit, eineAnwendung neu zu kompilieren, wenn ein un-tersuchtes Tool – bei unseren Tests ausgerech-net Winword – auf ein nicht gesetztes NX-Bithinweist (Bild E). Sie werden aber auf jeden Fallgewarnt, wenn sich bei einem Programm po-tenzielle Sicherheitsprobleme hĂ€ufen. â—Ÿ

Charles Glimm

Schwachstellen: Der Report listet alle potenziellen SicherheitslĂŒcken auf. Sie zuinterpretieren und zu beheben ist allerdings IT-Profis vorbehalten (Bild E)

Schwarze Liste: DasWindows-Tool zum Entfernen bösarti-ger Software kennt ĂŒber 200 SchĂ€dlingsfamilien (Bild D)

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MULTI-BOOTPraxIs

28 Online PC 11/2013Foto: Mathias Vietmeier

Multi-Boot vom NASWindows, Ubuntu und viele Live-Systeme lassen sich auch vom NAS booten. Das bedeutet: Ihr PC brÀuchte eigentlich gar keine Festplatte mehr.

Der Artikel beschreibt die neue Technik.

S tatt wie ĂŒblich von der Festplatte, einerCD/DVD oder einem USB-Stick können

Sie Ihren PC auch vom NAS booten. Dasfunktioniert sogar, wenn ein PC gar keineFestplatte hat. Alle Daten des Betriebssys-tems kommen nĂ€mlich ĂŒber das Netzwerk-kabel und werden im RAM abgelegt.

Der Artikel beschreibt, wie Sie IhrenNAS-Server so einrichten, dass er als Netz-werk-Server fĂŒr Betriebssysteme dient. AlsBeispiel-NAS dient eine Synology Disksta-tion DS213+. Alle nötigen Programme fin-den Sie auf der Heft-DVD oder kostenlosim Internet.

VoraussetzungenIn fĂŒnf kurzen Fragen und Antworten be-schreiben wir zunĂ€chst, was Sie ĂŒber dasBooten vom NAS wissen mĂŒssen. Danachlesen Sie, wie Sie Ihren NAS-Server SchrittfĂŒr Schritt einrichten. Die sieben Abschnitteim Anschluss daran erklĂ€ren dann, wie SieWindows PE, Ubuntu und andere Systemeauf Ihrem NAS einrichten (Bild A).

1.Wie funktioniert das Bootenvom NAS?

Das Booten vom NAS basiert auf einer Tech-nik namens Preboot Execution Environment(PXE). Sie dient dazu, Betriebssysteme ĂŒber dasNetzwerk zu installieren, und wird in Unter-nehmen schon lĂ€nger als ein Jahrzehnt genutzt.

PXE funktioniert so: Wenn ein PXE-fÀhigerComputer startet, dann sucht er zunÀchst nacheinem DHCP-Server (Dynamic Host ControlProtocol). Findet er einen DHCP-Server, dannlÀsst er sich eine IP-Adresse zuweisen. Mit die-ser IP-Adresse kann er im Netzwerk kommu-nizieren und eine Verbindung zu ei-nem TFTP-Server aufbauen (TrivialFile Transfer Protocol).

Von dem TFTP-Server lĂ€dt derComputer einen Bootloader herunter,der ein Boot-MenĂŒ anzeigt (Bild B). Ausdiesem MenĂŒ wĂ€hlen Sie dann ein Be-triebssystem aus, das auf Ihrem PCausgefĂŒhrt wird.

2. Und wozu brauche ich das?Mit PXE können Sie Ihren PC jeder-zeit mit einem anderen Betriebssys-tem ĂŒber das Netzwerk booten.

Statt also immer etwa einen USB-Stick mitParted Magic dabeizuhaben, können Sie dasRettungssystem auf dem NAS ablegen und vondort booten. Oder Sie suchen jederzeit mit demAvira Rescue System nach Viren. Dabei ist esvöllig egal, was mit der Festplatte Ihres PCsist. Sie könnte auch kaputt oder gar nicht vor-handen sein.

3.Was benötige ich, um vom NAS zubooten?

ZunÀchst muss Ihr PC vom LAN booten kön-nen. Das können heutzutage praktisch alleRechner. Hinweise, wie Sie Ihren PC vom LAN

starten, finden Sie im Kasten „Tipps: BootenĂŒber das Netzwerk“ auf Seite 31.

Dann benötigen Sie einen NAS-Server, dereinen DHCP- und einen TFTP-Dienst anbietet.Neuere NAS-Server von Synology zum Bei-spiel können das, wenn auf ihnen ein Disk Sta-tion Manager ab Version DSM 4.2 installiertist. NAS-Server von Qnap können es spÀtes-tens ab QTS 3.8.

In diesem Artikel beschreiben wir sÀmtlicheSchritte am Beispiel einer Synology Diskstati-on DS213+. Sie sollten analog auch auf ande-ren NAS-Servern funktionieren.

4. Geht das auch ĂŒber WLAN?Nein, die hier gezeigte Lösung funkti-oniert nur ĂŒber LAN-Kabel.

5.Welche Systeme kann ichvom NAS booten?

Prinzipiell können Sie die meistenLive-Systeme vom NAS starten, dieim RAM laufen. Ein vollinstalliertesWindows 7 lĂ€sst sich nicht vom NASbooten, dafĂŒr aber Windows PE. Die-ses Mini-Windows können Sie leichtselbst aus einer Setup-DVD oder ei-ner ISO-Datei herstellen.

Multi-Boot vom NAS: Solch ein Boot-MenĂŒ sehen Sie, wenn Sie Ihren PC vom NASbooten (Bild B)

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MULTI-BOOT PraxIs

29Online PC 11/2013 auf DVD

Viele Live-CDs mit Linux lassen sich ebenfallsbooten. Wir beschreiben in diesem Artikel eineAuswahl bootfÀhiger Linux-Systeme.

NAS-Server vorbereitenBevor Sie ein Betriebssystem von einer Synolo-gy Diskstation booten können, richten Sie denDHCP- und den TFTP-Server ein. Diese Schrit-te brauchen Sie nur einmal durchzufĂŒhren.

NAS-Server aktualisierenSie benötigen mindestens Version 4.2 vonDiskstation Manager (DSM) auf Ihrer Disk-station, um die hier beschriebenen Einstel-lungen vorzunehmen. Die Konfigurationsober-flĂ€che im Browser zeigt Ihnen, welche VersionSie haben: Klicken Sie auf „Systemsteuerung,DSM Aktualisierung“. PrĂŒfen Sie den Punkt„Installierte DSM-Version“ (Bild C).

Ordnerstruktur anlegenNachdem Sie sichergestellt haben, dass Siemindestens DSM 4.2 auf Ihrem NAS-Server in-

stalliert haben, legen Sie mehrere Ordner aufdem NAS-Laufwerk an. Halten Sie sich dabeiunbedingt an die Schreibweise, wie sie hier imArtikel angegeben ist. Sonst kommt es zu Feh-lern beim Booten der Linux-Systeme, die beiunterschiedlicher Gross- und Kleinschreibungempfindlich reagieren.

Klicken Sie in der VerwaltungsoberflĂ€chezunĂ€chst auf „File Station“ und danach auf„Erstellen, Neuen gemeinsamen Ordner er-stellen“. Tragen Sie ins Feld hinter „Name“die Zeichenfolge TFTP ein und bestĂ€tigen Siemit „OK“.

Setzen Sie dann im folgenden Dialog unter„Privilegieneinstellung“ HĂ€kchen unter „Le-sen/Schreiben“ fĂŒr die Benutzer „admin“ und„guest“ (Bild D). BestĂ€tigen Sie Ihre Auswahlauch hier mit „OK“.

WĂ€hlen Sie danach in der „File Station“ denneuen gemeinsamen Ordner „TFTP“ mit derMaus aus und klicken Sie auf „Erstellen, Ord-ner erstellen“. Nennen Sie diesen neuen Ord-

ner Boot. In ihn kopierenSie jetzt den Master BootServer.

Master Boot ServerentpackenDer Master Boot Server1.0 ist ein Softwarepa-ket, das auf Syslinux ba-siert (kostenlos, www.onlinepc.ch/downloads undauf ).

Syslinux ist ein winzi-ges Linux-System, das ei-nen Bootloader enthĂ€lt,der das Boot-MenĂŒ zeigt.Wir haben das Software-paket Master Boot Ser-ver genannt, weil es dieHauptkomponente ist, diezunĂ€chst geladen wird und ĂŒber die Sie dannweitere Systeme starten.

Entpacken Sie das ZIP-Archiv in den Ord-ner „TFTP\Boot“ auf Ihrem NAS-Server. Nach

dem Entpacken muss dieser Ordner dieUnterordner „images“, „ISOs“ und „pxelinux.cfg“ sowie mehrere Einzeldateienenthalten.

Router konfigurierenDamit Sie einen PC ĂŒber das Netzwerkbooten können, mĂŒssen Sie den DHCP-Server im NAS-Server aktivieren. Nurdieser stellt IP-Adressen und den benö-tigten Bootloader zur VerfĂŒgung.

Die meisten Anwender haben DHCPauch im DSL-Router aktiviert. Das ist je-doch kein Problem: Teilen Sie dann denIP-Adressbereich einfach auf, damit sichdie beiden DHCP-Server nicht in dieQuere kommen.

Bei einer Fritzbox zum Beispiel rufen Sieim KonfigurationsmenĂŒ „Heimnetz, Netzwerk,Netzwerkeinstellungen“ auf und klicken auf„IPv4-Adressen“. WennSieetwadenIP-Adressbe-reich „192.168.178.1“ bis„192.168.178.255“ nut-zen,danntragenSiehinter„von“ 192.168.178.10

und danach hinter „bis“192.168.178.200 ein(Bild E).

Ihr DSL-Router ver-gibt danach nur nochIP-Adressen zwischen„192.168.178.10“ und„192.168.178.200“. DerIP-Adressbereich von„192.168.178.201“ bis„192.168.178.255“ wirddadurch frei fĂŒr denDHCP-Server im NAS.

Diesen konfigurieren Sie in den nÀchstenSchritten.

DHCP-Server installierenÖffnen Sie wieder die VerwaltungsoberflĂ€cheIhres NAS-Servers und installieren Sie dortden DHCP-Server. Bei einem Synology-NASklicken Sie auf „Paket-Zentrum, Dienstpro-gramme“. Klicken Sie dann im Feld „DHCPServer“ auf „Installieren“.

Die Software wird heruntergeladen und in-stalliert. Schliessen Sie dann alle Fenster, diesich in der VerwaltungsoberflÀche automa-tisch geöffnet haben. Insbesondere konfigu-rieren Sie jetzt nicht den DHCP-Server. Daserledigen Sie erst, nachdem Sie den TFTP-Server aktiviert und anschliessend konfigu-riert haben.

TFTP aktivieren und konfigurierenKlicken Sie in der VerwaltungsoberflĂ€che Ih-res NAS-Servers auf „Systemsteuerung“und dann auf „FTP“. Wechseln Sie zum Rei-ter „TFTP / PXE“ und setzen Sie dort ein ▶

Windows vom NAS: Dieses Windows PE wurde vom NAS-Server gebootet (Bild A)

NAS-Server aktualisieren: Sie benötigen mindestens DSM 4.2, umvon einer Synology Diskstation zu booten (Bild C)

Ordnerstruktur anlegen: Legen Sie den gemeinsamen Ordner TFTP an und erlaubenSie „Lesen/Schreiben“ fĂŒr die Benutzer „admin“ und „guest“ (Bild D)

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MULTI-BOOTPraxIs

30 Online PC 11/2013Foto: Mathias Vietmeier

HĂ€kchen vor der Option „TFTP-Dienst aktivieren“.

Klicken Sie dann rechts hinter„TFTP Root-Ordner“ auf „Aus-wĂ€hlen“. WĂ€hlen Sie den Ord-ner „Boot“ unterhalb des Ord-ners „TFTP“ aus. BestĂ€tigen Siemit „AuswĂ€hlen“, schliessen Siedas Fenster „Systemsteuerung –FTP“ aber noch nicht.

DHCP-Server konfigurierenSetzen Sie nun ein HĂ€kchen vor„DHCP-Dienst auf diesem Ser-ver fĂŒr PXE einrichten“. KlickenSie dann rechts neben „Boot-loader“ auf „AuswĂ€hlen“ undmarkieren Sie die Datei „pxeli-nux.0“ im Ordner „TFTP/Boot“auf Ihrem NAS-Server. BestĂ€ti-gen Sie mit „AuswĂ€hlen“.FĂŒllen Sie anschliessend

die Felder darunter aus. Hin-ter „DNS-Server“ tragen Siedie IP-Adresse Ihres DSL-Rou-ters ein, zum Beispiel 192.168.178.1. Die„Start-IP-Adresse“ ist die erste IP-Adresse,die vom DHCP-Server auf dem NAS vergebenwerden darf. Im Abschnitt „Router konfigu-rieren“ hatten wir hierfĂŒr 192.168.178.201vorgesehen. Als „End-IP-Adresse“ bietet sich192.168.178.210 an. Sie haben dann zehnIP-Adressen zur VerfĂŒgung, die vom DHCP-Server auf dem NAS vergeben werden dĂŒrfen.Als„Netzmaske“tragenSie255.255.255.0

ein und als „Gateway“ wieder die IP-Ad-resse Ihres DSL-Routers, also zum Beispiel192.168.178.1. Speichern Sie zuletzt alle

Änderungen in diesemFenstermit einemKlickauf „Übernehmen“.

NFS-Server aktivierenManchederBetriebssystemewieUbuntu13.04,die Sie ĂŒber das Netzwerk booten können, be-nötigen die Technik NFS. Die AbkĂŒrzung stehtfĂŒr Network File System. Ein Dateizugriff ĂŒbereineNFS-Verbindung ist so Ă€hnlichwie ein Zu-griff auf eine Datei auf der lokalen Festplatte.Auf einer Diskstation aktivieren Sie NFS

ĂŒber „Systemsteuerung, Win/Mac/NFS“.Wechseln Sie zu „NFS-Dienst“ und setzen Sie

ein HĂ€kchen vor „NFS aktivie-ren“. Speichern Sie mit „Über-nehmen, Ja“.

NFS-Regel erstellenRichten Sie jetzt noch eine NFS-Regel ein. Rufen Sie dazu „Sys-temsteuerung, GemeinsamerOrdner“ auf und markieren Sieden Ordner „TFTP“ mit derMaus. Klicken Sie auf „Berech-tigungen,NFS-Berechtigungen“und dann auf „Erstellen“. Tra-gen Sie hinter „Hostname oderIP“ ein Sternchen * ein und be-stĂ€tigen Sie abschliessend miteinem Klick auf „OK“.

1. Setup-DVDs vomNAS booten

Windows lĂ€sst sich ĂŒber dasNetzwerk installieren. Die Se-tup-Dateien booten allerdings

nicht vom NAS-Server. Sie benötigen dazu einWindows PE.

Windows-Setup aufs NAS kopierenKopieren Sie zunĂ€chst den kompletten Inhaltder Original-Setup-DVD fĂŒr Windows 7 aufIhr NAS. Erstellen Sie dazu im Ordner „TFTP“auf Ihrem NAS den neuen Unterordner Winsetup. Kopieren Sie den Inhalt derDVD in die-sen Ordner.Erstellen Sie nun ein eigenes Windows PE

aus der ISO-Datei mitWindows 7 und demPro-gramm Winbuilder 2013.09.01.

Winbuilder entpackenEntpacken Sie das ZIP-Archiv mit Winbuilder2013.09.01 in einen be-liebigen Ordner auf IhrerFestplatte (kostenlos, www.winbuilder.net und auf ).

ISO-Datei mit Win PEerstellenRufen Sie den Ordner auf,in den Sie Winbuilder ent-packt haben, und klickenSie doppelt auf „winbuilder.exe“. Das Programmhat keine grafische Ober-flĂ€che, sondern nur einFeld, umKommandozeilen-befehle einzugeben.Tippen Sie als ersten Be-

fehl install‱win7pe ein.Sobald Sie die Meldung„[COMPLETED] ’Win-7PE‘ was installed“ sehen,

Am Beispiel einer Synology Diskstation mit DSM 4.2 oder aktueller sehen Sie auf diesem Bild, wie Sie sowohl den TFTP- alsauch den DHCP-Server konfigurieren. Beides brauchen Sie, um vom NAS zu booten.

1 TFTP Root-OrdnerWĂ€hlen Sie hier den Ordner „TFTP/Boot“auf Ihrem NAS aus.

2 BootloaderDie Datei „pxelinux.0“ enthĂ€lt den Boot-loader, der spĂ€ter das Boot-MenĂŒ anzeigt.

3 DNS-Server und GatewayGeben Sie hier die IP-AdresseIhres DSL-Routers ein.

4 Start- und End-IP-AdresseIn diesem Bereich darf der DHCP-Server IP-Adressen vergeben.

5 NetzmaskeTippen Sie hier die Netzmaske255.255.0.0 ein.

So geht’s: TFTP konfigurieren

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Router konfigurieren: Richten Sie Ihren DSL-Router so ein, dass er nur noch IP-Adressen vonzum Beispiel „(
) 10“ bis „(
) 200“ vergibt. Dann gibt es keine Probleme mit dem DHCP-Ser-ver im NAS (Bild E)

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Online PC 11/2013

geben Sie den Befehl source ein. Ein neuesFenster öffnet sich. Navigieren Sie zum OrdnerWinsetup auf Ihrem NAS und klicken Sie auf„Öffnen“. Tippen Sie nun den Befehl buildein, um Ihre ISO-Datei mit Win PE zu erstellen.

Je nachdem wie schnell Ihr Rechner ist, dau-ert der Vorgang jetzt ein paar Minuten. Wenndie Meldung „[COMPLETED] Project buildwas concluded in (
)“ erscheint, dann liegt diefertige ISO-Datei“ im Unterordner „output“ imWinbuilder-Verzeichnis. Sie hat den Namen„bootdisk.iso“. Kopieren Sie „bootdisk.iso“ inden Ordner „TFTP\Boot\ISOs“ auf Ihrem NAS.

Boot-MenĂŒ bearbeitenNachdem Sie nun alles vorbereitet haben, be-arbeiten Sie noch das Boot-MenĂŒ. Öffnen Siedazu die Konfigurationsdatei „default“ in ei-nem Texteditor. Sie finden sie auf Ihrem NAS-

Server im Ordner „TFTP\Boot\pxelinux.cfg“.FĂŒr Windows PE sind alle notwendigen EintrĂ€-ge bereits in der Datei enthalten, allerdings mitRautezeichen auskommentiert. Entfernen Siedas Zeichen „#“ vor folgenden Zeilen:

1 LABEL‱Winbuilder‱ WinPE

2 LINUX‱/memdisk

3 APPEND‱iso

4 INITRD‱ISOs/bootdisk.iso

Speichern Sie die Änderung dann ab (Bild F).

Windows PE bootenStarten Sie jetzt Ihren PC neu und booten Sieihn nicht ĂŒber die Festplatte, sondern ĂŒber dasNetzwerk. Wenn Sie die richtige Starteinstel-lung nicht finden, lesen Sie oben im Kasten„Tipps: Booten ĂŒber das Netzwerk“ nach.

ZunĂ€chst holt sich Ihr PC ei-ne IP-Adresse vom NAS undlĂ€dt dann den Master BootServer herunter. Dieser zeigtIhnen das Boot-MenĂŒ an, ausdem Sie „Winbuilder WinPE“auswĂ€hlen.

Setup einbinden undstartenSobald Windows PE gestartetist, drĂŒcken Sie [Windows R]und geben cmd ein. Tippen Siedann diesen Befehl ein:

1 net‱use‱w:‱\\<IP-

Adresse>\TFTP\

Winsetup‱/u:admin‱

Passwort ▶

Normalerweise bootet Ihr PC nach dem Einschal-ten von der Festplatte. Die Boot-Reihenfolge lÀsstsich Àndern. So booten Sie vom NAS.

DrĂŒcken Sie wĂ€hrend des PC-Starts [F8] oder [F12], umdas Boot-MenĂŒ aufzurufen. WĂ€hlen Sie dann „LAN“oder einen Ă€hnlich lautenden Begriff aus, um ĂŒber dasNetzwerk zu booten (Bild G).Wenn diese Funktion nicht vorhanden ist, dann öff-

nen Sie das BIOS.Auf den meisten PCs erledigen Sie dasdirekt nach dem PC-Start mit der Taste [Entf].Wechseln Sie in den Bereich „Boot“. Aktivieren Sie

dort „LAN“ oder „Network Boot“. Einstellungen imBIOS Ă€ndern Sie in der Regel mit den Tasten [Bild auf-wĂ€rts] und [Bild abwĂ€rts]. Zum Navigieren verwendenSie die Pfeiltasten.In einem Award-BIOS aktivieren Sie ausserdem

noch folgende MenĂŒpunkte: Rufen Sie „Integrated Pe-ripherals“ auf und wechseln Sie dann zu „OnboardPCI Device“. Setzen Sie die drei Punkte „Onboard LANController“, „LAN Boot ROM“ und „Enhance Perfor-

mance“ auf „Enabled“. Bei Intel-Mainboards setzen Sieunter „Boot“ den Punkt „PXE Boot to LAN“ auf „Ena-bled“. Speichern Sie alle Änderungen anschliessend mit„Exit Saving Changes“.Übrigens: Wenn Sie einen UEFI-PC haben, dann ak-

tivieren Sie den KompatibilitÀtsmodus im BIOS. Sonstbooten die Live-Systeme nicht vom NAS.

Tipps: Booten ĂŒber das Netzwerk

Booten ĂŒber das Netzwerk: Meist gelangen Sie mit denTasten [F8] oder [F12] in das Boot-MenĂŒ Ihres PCs.WĂ€h-len Sie dort „LAN“ als Boot-Medium aus (Bild G)

Boot-MenĂŒ bearbeiten: Diese vier Zeilen fĂŒgen dem Boot-MenĂŒWindows PEhinzu (Bild F)

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MULTI-BOOTPraxIs

32 Online PC 11/2013Foto: Mathias Vietmeier

Ersetzen Sie <IP-Adresse> durch die Adres-se Ihres NAS-Servers und Passwort durch dasAdmin-Passwort, das Sie fĂŒr Ihr NAS verwen-den. Geben Sie dann w: sowie setup ein, umdas Windows-Setup zu starten (Bild H).

2. Ubuntu vomNAS booten

Ubuntu 13.04 startet als Live-System vomNAS (kostenlos, www.ubuntu.com und auf ).Wenn Sie wollen, können Sie Ubuntu dannauch auf dem PC installieren.

Ubuntu aufs NAS kopierenLaden Sie zunĂ€chst eine ISO-Datei mit Ubun-tu 13.04 herunter oder verwenden Sie die Da-tei auf der Heft-DVD.Öffnen Sie die ISO-Datei mit einem Packer

IhrerWahl und entpacken Sie den Inhalt in denneuen Unterordner ubuntu13.04 im Ordner„TFTP\Boot\images“ auf Ihrem NAS-Server.

Boot-MenĂŒ bearbeitenÖffnen Sie anschliessend die Datei „default“im Ordner „TFTP\Boot\pxelinux.cfg“ auf Ih-rem NAS-Server mit einem Texteditor. Entfer-nen Sie dann die Rautezeichen vor den folgen-den vier Zeilen:

1 LABEL‱Ubuntu

2 Menu‱label‱Ubuntu‱13.04‱32‱bit

3 KERNEL‱images/ubuntu13.04/casper/

vmlinuz

4 APPEND‱boot=casper‱vga=normal‱net

boot=nfs‱nfsroot=172.20.11.22:/

volume1/TFTP/

Boot/images/

ubuntu13.04‱

initrd=images/

ubuntu13.04/cas

per/initrd.lz

Tragen Sie hinter nfs

root= die IP-Adresse Ih-res NAS-Servers ein undpassen Sie gegebenen-falls die Pfade an. Spei-chern Sie abschliessenddie Änderungen.

Ubuntu bootenBooten Sie den PC neuund wĂ€hlen Sie den Startvom LAN aus. WĂ€h-len Sie dann aus demBoot-MenĂŒ den Eintrag„Ubuntu 13.04 32 bit“aus, um Ubuntu vom NAS-Server zu booten.

3. Avira vom NAS bootenWenn Sie das Avira Rescue System auf Ih-rem NAS einrichten, dann können Sie jeder-zeit Ihren PC ĂŒber das Netzwerk booten undnach Viren absuchen (kostenlos, www.avira.com/de/download?product=avira-rescue-systemund auf ).

Avira aufs NAS kopierenErstellen Sie zunĂ€chst im Ordner „TFTP\Boot\images“ auf dem NAS einen neuen Unterord-ner namens Avira. Entpacken Sie dann die

ISO-Datei mit demAvira Rescue System in die-sen Ordner.

Boot-MenĂŒ bearbeitenÖffnen Sie jetzt die Datei „default“ im Ord-ner „TFTP\Boot\pxelinux.cfg“ auf Ihrem NAS.FĂŒgen Sie ans Ende die folgenden vier Zei-len hinzu:

1 LABEL‱Avira

2 MENU‱LABEL‱Avira‱Rescue‱System

3 KERNEL‱images/Avira/casper/vmlinuz

4 APPEND‱boot=casper‱vga=normal‱net

boot=nfs‱nfsroot=172.20.11.22:/

volume1/TFTP/Boot/images/

Avira‱initrd=images/Avira/casper/

initrd.lz

Ersetzen Sie die IP-Adresse hinter nfsroot=durch die IP-Adresse Ihres NAS-Servers undspeichern Sie die Änderungen ab.Starten Sie dann den PCneu, booten Sie vom

NAS und wĂ€hlen Sie „Avira Rescue System“aus dem Boot-MenĂŒ aus. Sobald das Systemgestartet ist, rufen Sie „Start Wizard“ auf undsuchen dann nach Viren (Bild I).

4. Parted Magicvom NAS booten

Auch das Partitionierungs- und Rettungssys-tem Parted Magic 2013_08_09 lĂ€sst sich vomNAS starten (4,99 Dollar, www.partedmagic.com). Es gibt sogar eine spezielle PXE-Versionvon Parted Magic, die fĂŒr das Booten ĂŒber dasNetz optimiert wurde.PartedMagic ist eine bootfĂ€hige Linux-Live-

CD, die nicht nur den mĂ€chtigen Partitionie-rer Gparted mit an Bord hat, sondern auch vie-le Tools, die etwa Festplatten ĂŒberwachen und

Avira vom NAS booten: Legen Sie das Antivirensystem auf Ihrem NAS ab und suchen Sie dann damit auf jedem PC im LANnach Viren (Bild I)

Windows vom NAS aus installieren:Wenn Sie die Setup-Dateien auf dem NAS able-gen, dann können Sie Windows ĂŒber das Netz installieren (Bild H)

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MULTI-BOOT PraxIs

33Online PC 11/2013 auf DVD

Dateien löschen. Die weiterenTools finden Sie im StartmenĂŒunter „System Tools“. Darun-ter befindet sich Disk Cloning(Clonezilla), das dazu dient,einen DatentrĂ€ger zu klonen.Disk Eraser löscht Daten zuver-lĂ€ssig und macht SSDs mit ei-nem Secure Erase flotter. DasTool QPhotoRec stellt verse-hentlich gelöschte Fotos aufSpeicherkarten wieder her.

Allerdings wird das Partitio-nierungs- und RettungssystemParted Magic nicht mehr gratisangeboten. Die letzte kostenlo-se PXE-Version finden Sie aufder Heft-DVD und unter www.onlinepc.ch/downloads.

Parted Magic aufs NASkopierenEntpacken Sie die ZIP-Dateimit Parted Magic PXE in dasVerzeichnis pmagic im Ordner „TFTP\Boot\images“.

Boot-MenĂŒ bearbeitenÖffnen Sie die Datei „default“ im Ordner„TFTP\Boot\pxelinux.cfg“ und fĂŒgen die fol-genden Zeilen hinzu:

1 LABEL‱Parted‱Magic

2 MENU‱LABEL‱ Parted‱Magic‱PXE

3 LINUX‱images/pmagic/bzImage

4 INITRD‱images/pmagic/initrd.img

5 APPEND‱edd=off‱load_ramdisk=1‱

prompt_ramdisk =0‱rw‱vga=nor

mal‱loglevel =9‱max_loop=256

Speichern Sie die Änderungen und starten Siedanach den PC neu. Booten Sie vom LAN undwĂ€hlen Sie aus dem Boot-MenĂŒ den Eintrag„Parted Magic PXE“ aus (Bild J).

5. Clonezilla vomNAS booten

Clonezilla 2.1.2 ist ein Live-System, mit demSie Abbilder der Festplatte in Ihrem PC erstel-len und speichern (kostenlos, www.clonezilla.org und auf ).

Clonezilla aufs NAS kopierenEntpacken Sie die ISO-Datei ins Verzeichnisclonezilla im Ordner „TFTP\Boot\images“auf Ihrem NAS.

Boot-MenĂŒ bearbeitenÖffnen Sie die Datei „default“ im Ordner„TFTP\Boot\pxelinux.cfg“ und fĂŒgen Sie fol-gende Zeilen ans Ende an:

1 LABEL‱Clonezilla

2 MENU‱LABEL‱Clonezilla

3 KERNEL‱images/clonezilla/

live/vmlinuz

4 APPEND‱ initrd=images/clone

zilla/live/initrd.img‱boot=

live‱config‱union=aufs‱noswap‱edd=on‱nomodeset‱ocs_live_

run=“ocs-live-general“‱ocs_

live_batch=“no“‱noprompt‱

vga=788‱fetch=tftp://<IP-

Adresse>/images/clonezilla/

live/filesystem.squashfs

Ersetzen Sie <IP-Adresse> durch dieIP-Adresse Ihres NAS-Servers und spei-chern Sie die Änderungen ab.

Schliessen Sie dann eine externeFestplatte an den PC an, die ausrei-chend Platz fĂŒr ein Systemabbild bie-

tet, und starten Sie danach denRechner neu.

6. Tails vom NASbooten

Tails 0.20 ist ein Live-System,mit dem Sie anonym im Inter-net surfen (kostenlos, https://tails.boum.org und auf ). Tailsist eine AbkĂŒrzung fĂŒr TheAmnesic Incognito Live Sys-tem. Weil Tails nur im Arbeits-speicher lĂ€uft und keine Da-ten auf die Festplatte schreibt,bleiben nach der Nutzung kei-ne Spuren zurĂŒck. Ausserdemist das anonyme Tor-Netzwerkin Tails integriert, bei dem IhreIP-Adresse versteckt wird.

Tails lÀsst sich auch vom NASstarten (Bild K). Bei den Tests inder Redaktion funktionierte

Tails vom NAS aber nicht immer zuverlÀssig.

Tails aufs NAS kopierenEntpacken Sie den Inhalt der ISO-Datei in dasVerzeichnis tails im Ordner „TFTP\Boot\images“.

Boot-MenĂŒ bearbeitenRufen Sie anschliessend den Ord-ner „TFTP\Boot\pxelinux.cfg“ auf Ih-rem NAS auf und öffnen Sie die Datei „default“ in einem Texteditor. FĂŒgen Sie ans Endeder Datei die folgenden Zeilen hinzu:

1 LABEL‱Tails

2 MENU‱LABEL‱Tails

3 KERNEL‱images/tails/live/vmlinuz

4 APPEND‱initrd=images/tails/live/

initrd.img‱boot=live‱config‱live-me

dia=removable‱nopersistent‱noprompt‱timezone=Etc/UTC‱block.events_dfl_

poll_msecs=1000‱splash‱nox11autolog

in‱module=Tails‱quiet

5 fetch=tftp://<IP-Adresse>/images/

tails/live/filesystem.squashfs

Ersetzen Sie <IP-Adresse> durch die IP-Ad-resse Ihres NAS-Servers und speichern Siedann die Änderungen ab. Starten Sie danachden PC neu, booten Sie vom LAN und wĂ€hlenSie „Tails“ aus. â—Ÿ

Andreas Th. Fischer

Weitere Infosâ–Ș www.synology.de/support/tutorials_show.php?lang=deu&q_id=583PXE-Tutorial von Synology

Parted Magic vom NAS booten: Starten Sie Parted Magic ĂŒber das Netzwerk und partitionieren Siedie Festplatte Ihres Rechners (Bild J)

Tails vom NAS booten: Tails 0.20 startet automatisch das Tor-Netz-werk, das beim Surfen im Internet alle Verbindungen anonymisiert(Bild K)

Page 34: Mega-Wettbewerb 00011

RaspbeRRy pipRaxis

34 Online pC 11/2013

Raspberry pi: Mini-pCfĂŒr 45 FrankenFĂŒr rund 45 Franken erhalten Sie mit dem Raspberry Pi einen vollwertigen Computer.

Der Artikel zeigt, wie Sie den kleinen Rechner optimal ausstatten.

Der Raspberry Pi ist ein Mini-Computer undhat etwa die gleiche Grösse wie Ihre EC-

Karte. Er kommt aus England und wird alskleine Platine verkauft. Sie erhalten ihn fĂŒrrund 45 Franken in den offiziellen Webshopshttp://de.farnell.com/raspberry-pi-accessoriesund http://raspberrypi.rsdelivers.com und in-zwischen auch bei Amazon und Ebay.

Der Raspberry Pi hat alle nötigen AnschlĂŒs-se etwa fĂŒr Maus, Tastatur und Monitor (Bild A).Die CPU ist wie die CPU vieler Smartphonesund Tablets ARM-basiert. ARM steht fĂŒr Ad-vanced RISC Machines und ist eine Prozessor-architektur wie x86. Das Betriebssystem boo-tet von einer SD-Karte. Viele Linux-Distribu-tionen wie Debian oder Fedora haben inzwi-schen eine ARM-Variante und laufen auf demRaspberry Pi. Der Mini-Computer hat zwarrecht langsame Komponenten, sie reichen aberfĂŒr viele interessante Projekte völlig aus.

Der Artikel stellt den Raspberry Pi sowienotwendige und optionale Zusatzkomponen-ten vor und zeigt, wie Sie das BetriebssystemRaspbian auf dem Mini-PC installieren (Bild B).

Raspberry piDer Raspberry Pi ist zwar ein vollwertigerComputer. Aber er kann esnatĂŒrlich nicht mit den hoch-gezĂŒchteten Desktop-PCsaufnehmen. FĂŒr die 45 Fran-ken erhalten Sie einen Mi-ni-PC mit Grundausstattung.

ausstattung undanschlĂŒsseDen Raspberry Pi gibt es inzwei AusfĂŒhrungen, A undB. Wirklich interessant ist le-diglich das Modell B, da dasModell A keine Netzwerk-schnittstelle und nur einenUSB-Anschluss hat.

Die Hardware ist rechtschwachbrĂŒstig, genĂŒgt aberfĂŒr viele Anwendungen. DieCPU ist ein Prozessor namens

ARM1176JZF-S. Er hateine Taktfrequenz von700 MHz und einen ma-thematischen Koprozessor.

Die Grafikeinheit des PCs istein Videocore IV von Broadcom.Sie ist mit 250 MHz getaktet und unterstĂŒtztauch Filme in Full-HD-Auflösung.

Die stÀrkste Bremse ist der kleine Arbeits-speicher: Der Raspberry Pi hat nur 512 MByteRAM. Raspberry Pis, die vor Oktober 2012 ge-fertigt wurden, haben sogar nur 256 MByte.Diesen begrenzten Speicher muss sich die CPUausserdem noch mit der Grafikeinheit teilen.

Der Raspberry Pi hat folgende AnschlĂŒsse:zwei USB-2.0-AnschlĂŒsse, einen Ethernet-An-schluss mit bis zu 100 MBit/s, ferner je einenAnschluss fĂŒr HDMI, Composite Video undAudio. Dazu kommt noch die 26-Pin-GPIO-Leiste. GPIO steht fĂŒr General Purpose Input/Output und ermöglicht etwa den Anschlussvon Sensoren oder LEDs.

Die Stromver-sorgung erfolgt ĂŒber

einen Micro-USB-Anschluss.Der Mini-PC braucht nur 3,5 Watt. Das

Betriebssystem bootet von einer SD-Karte.

Wichtiges ZubehörNeben der Platine benötigen Sie fĂŒr wenigGeld noch ein paar zusĂ€tzliche Komponenten.

sD-KarteWas beim PC die Festplatte ist, das ist beimRaspberry Pi eine SD-Karte. Sie sollte mindes-tens 4 GByte gross sein. Class-4- oder Class-6-Geschwindigkeit reicht aus. Preisbeispiel:Die 8-GByte-Karte Class 10 von Transcendkostet bei Amazon rund 15 Franken.

CardreaderAn Ihrem PC brauchen Sie einen Cardrea-der, um das Betriebssystem fĂŒr den Raspber-

ry Pi auf die SD-Karte zu ko-pieren. SDHC-Karten benö-tigen ein halbwegs aktuellesCardreader-Modell. Card-reader gibt es ab 3 Franken.Modelle mit USB 3.0 kostenetwa 12 Franken.

LadekabelDer Raspberry Pi hat kei-nen Einschalter. Er fĂ€hrthoch, sobald Strom anliegt.Die Stromversorgung er-folgt ĂŒber ein Micro-USB-Kabel, wie es auch Smart-phones verwenden. Sie be-nötigen ein Ladekabel mitNetzteil, da der USB-2.0-An-schluss des PCs nicht genugSaft liefert. Wenn Ihr PC aber

fĂŒr 45 FrankenFĂŒr rund 45 Franken erhalten Sie mit dem Raspberry Pi einen vollwertigen Computer.

Der Artikel zeigt, wie Sie den kleinen Rechner optimal ausstatten.

ARM1176JZF-S. Er hat eine Taktfrequenz von 700 MHz und einen ma-thematischen Koprozessor.

Die Grafikeinheit des PCs ist ein Videocore IV von Broadcom.

Die Stromver-sorgung erfolgt ĂŒber

einen Micro-USB-Anschluss. Der Mini-PC braucht nur 3,5 Watt. Das

Betriebssystem bootet von einer SD-Karte.

Raspberry pi:Der preisgĂŒns­tige Mini­PC isthier in Originalgrösseabgebildet (Bild A)

Raspbian: Das Betriebssystem basiert auf Debian und ist speziell fĂŒr den Raspberry Pi angepasst (Bild B)

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RaspbeRRy pi pRaxis

35Online pC 11/2013 auf DVD

einen USB-3.0-Anschluss hat, dannreicht das aus. Denn USB 3.0 liefert900 mA, USB 2.0 nur 500 mA. DerRaspberry Pi benötigt 700 mA.

Smartphone-Ladekabel liefern al-le die erforderliche Spannung von5 Volt. Achten Sie aber darauf, dassdas Ladekabel eine ausreichen-de StromstĂ€rke bereitstellt. Mit ei-nem 1-Ampere-Netzteil sind Sieauf der sicheren Seite. Smartphone-Ladekabel kosten zwischen 5 und 10Franken. Es gibt auch ein speziellesNetzteil fĂŒr den Raspberry Pi. Es istbei Amazon zum Preis von 5 Fran-ken erhĂ€ltlich.

Usb-Tastatur und -MausOhne Tastatur geht es zunÀchstnicht. Auf den Anschluss einerMauskönnen Sie im Notfall verzichten,aber die Bedienung des Raspberry Pi ist dannÀusserst umstÀndlich.

Die Tastatur K120 von Logitech etwa kostetrund 12 Franken, USB-MĂ€use gibt es schon ab6 Franken.

MonitorDer Raspberry Pi lĂ€sst sich digital per HDMI-Kabel mit einem PC-Monitor oder Fernseherverbinden. FĂŒr Monitore, die nur einen DVI-Anschluss haben, gibt es Adapterstecker vonHDMI auf DVI.

Analoge EingÀnge wie Composite lassensich direkt mit dem Composite-Anschluss desRaspberry Pi verbinden.

Optionale KomponentenDas folgende Zubehör ist nicht unbedingt not-wendig, aber hilfreich.

Usb-HubDer Raspberry Pi hat zwei USB-AnschlĂŒsse.Das genĂŒgt fĂŒr Maus und Tastatur. Wenn Sie

weitere USB-GerÀte anschliessenwollen, etwa eine externe Festplat-te, dann benötigen Sie einen USB-Hub. Der Hub muss aktiv sein, al-so ein Netzteil haben, um die an-geschlossenen GerÀte ausreichendmit Strom zu versorgen. Der D-Link-USB-2.0-4-Port-Hub DUB H4 etwakostet zirka 25 Franken.

Zweite sD-KarteSD-Karten sind nicht teuer. WennSie mehrere Betriebssysteme oderProjekte mit dem Raspberry Pi aus-fĂŒhren wollen, dann empfiehlt sichder Kauf einer zweiten SD-Karte.

externe FestplatteEine externeFestplatte ist dann sinn-voll, wenn der Platz auf der SD-Kar-te nicht mehr ausreicht – zum Bei-

spiel, wenn Sie den Raspberry Pi als Media-Server einsetzen wollen. Externe USB-Fest-platten mit 1 TByte gibt es bereits ab 80 Fran-ken. ZusÀtzlich brauchen Sie den erwÀhntenaktiven USB-Hub.

GehĂ€useWenn Ihnen der Raspberry Pi zu nackt ist,dann spendieren Sie ihm ein GehĂ€use. Ent-sprechende Produkte finden Sie etwa bei Ebay.Achten Sie darauf, dass die GPIO-Schnittstel-le zugĂ€nglich bleibt. Die empfehlenswerte ▶

Raspbian basiert auf Debian Wheezy (kostenlos, www.raspbian.org). es ist ein speziell an den Raspberry pi und seine geringenRessourcen angepasstes Linux-betriebssystem. als Desktop-Umgebung verwendet Raspbian LxDe.

1 LxTerminalDas Terminal entspricht ungefÀhrder Kommandozeile vonWindows.

2 MidoriDas ist der Standardbrowser von Rasp­bian. Er basiert auf Webkit und benötigtwenig Ressourcen.

3 startmenĂŒIm StartmenĂŒ finden Sie Programme wieDateimanager und Bildbetrachter.

4 auslastungHier ist die Auslastung der CPU grafischdargestellt.

so geht’s: Raspberry pi mit Raspbian

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1

sD Formatter 4.0: Das Tool formatiert die SD­Karte so, dass spĂ€ter das Betriebssys­tem fĂŒr den Raspberry Pi darauf laufen kann (Bild C)

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RaspbeRRy pipRaxis

36 Online pC 11/2013

Adafruit Pi Box kostet lediglichrund 10 Franken.

betriebssysteminstallierenDer Raspberry Pi hat kein BIOSund kein integriertes Betriebs-system. Er bootet von einer SD-Karte. Das Betriebssystem ko-pieren Sie auf Ihrem PC unterWindows auf die SD-Karte.

Eigentlich eignet sich je-de Linux-Distribution, von deres eine ARM-basierte Versiongibt, als Betriebssystem fĂŒr denRaspberry Pi. Eine Ausnahme istUbuntu, da Ubuntu eine ARM-7-Architektur voraussetzt, der Raspberry Piaber auf ARM 6 basiert. Auch das ARM-basier-te Windows 8 RT lĂ€uft nicht auf dem Mini-PC.

Der Artikel verwendet als BetriebssystemRaspbian. Raspbian basiert auf Debian Wheezyarmhf und ist speziell fĂŒr den Raspberry Pi undseine geringen Ressourcen angepasst.

sD-Karte formatierenZunĂ€chst formatieren Sie die SD-Karte. DieFormatierfunktion von Windows ist dafĂŒr nichtgeeignet. Laden Sie deshalb das Tool SD For-matter 4.0 herunter (kostenlos, https://www.sdcard.org/downloads/formatter_4/eula_windows). Entpacken Sie das ZIP-Archiv und in-stallieren Sie das Tool. Nun verbinden Sie dieSD-Karte mit Hilfe eines Cardreaders mit demPC. Rufen Sie SD Formatter auf. Klicken Sieauf „Options“ und stellen Sie „Format Size Ad-justment“ auf „ON“ (Bild C). Nach einem Klickauf „Format“ bestĂ€tigen Sie mehrere Nachfra-gen, bevor das Tool die SD-Karte im Dateisys-tem FAT32 formatiert.

Noobs auf sD-Karte kopierenNoobs ist das englische Wort fĂŒr AnfĂ€nger,steht hier aber fĂŒr New Out Of Box Software.Noobs ist ein bootfĂ€higes Image fĂŒr den Rasp-berry Pi, mit dem sich sechs Betriebssyste-me installieren lassen, die Noobs auch bereitsmitbringt: Raspbian, Rasp BMC, Pidora, ArchLinux, RISC OS und Open ELEC.

ZunÀchst laden Sie Noobs 1.2.1 herunter undentpacken danach das ZIP-Archiv (kostenlos,http://downloads.raspberrypi.org und auf ).Die Datei ist 1,1 GByte gross und enthÀlt diegenannten Betriebssysteme. Kopieren Sie dieentpackten Dateien dann auf die SD-Karte undstecken Sie sie anschliessend an den Raspber-ry Pi an. Weil er keinen Einschalter hat, booteter von der SD-Karte, sobald Sie die Stromver-sorgung anschliessen.

Raspbian installierenNach dem Booten von Noobs stellen Sie dieSprache auf „Deutsch“ um. Sie erhalten ei-ne Auswahl der Betriebssysteme. WĂ€hlen Sie

„Raspbian“ aus und kli-cken Sie auf „System in-stallieren“. Der Rest lĂ€uftautomatisch. Der Standard-Benutzername in Raspbianist „pi“, das Standard-Pass-wort lautet „raspberry“.

Raspbian konfigurierenNach dem ersten Bootenvon Raspbian startet auto-matisch das Konfigurati-onsprogramm raspi-config(Bild D).

Es empfiehlt sich, als Ers-tes die „Internationalisati-on Options“ aufzurufen.Hier stellen Sie Sprache,Zeitzone und Tastaturlay-out ein. WĂ€hlen Sie bei derSprache „de_DE.UTF-8“.

Im nĂ€chsten Dialog wĂ€hlen Sie„de_DE.UTF-8“ als Standard-einstellung aus und bestĂ€ti-gen dies nochmals. Als Zeitzo-ne stellen Sie „Europe“ und da-nach „Berlin“ ein. FĂŒr eine nor-male Tastatur genĂŒgt die Vor-einstellung „Generic 105-key(Intl) PC“. Bei „Sprachversion“ist „Other“ und dann „German“die richtige Wahl. Im nĂ€chstenDialog stellen Sie erneut „Ger-man“ ein, dann „The defaultfor the keyboard layout“ undschliesslich „No compose key“.

Im folgenden Schritt solltenSie ĂŒber „Change User Pass-word“ das Passwort fĂŒr den Be-nutzer „pi“ Ă€ndern.

Raspbian startet standardmĂ€ssig im Textmo-dus. Die grafische BedienoberflĂ€che lĂ€sst sichdann mit startx aufrufen. Wenn Sie bei jedemSystemstart automatisch auf den Desktop boo-ten wollen, dann wĂ€hlen Sie diese Option bei„Enable Boot to Desktop“ aus.

„Add to Rastrack“ ist eine Spielerei und re-gistriert Ihren Raspberry Pi auf einer Weltkar-te, zu sehen unter http://rastrack.co.uk (Bild E).

Mit der Tabulatortaste wĂ€hlen Sie abschlies-send „Finish“, um die Konfiguration zu been-den und Raspbian zu starten. Es öffnet sichdie Desktop-Umgebung LXDE. LXDE steht fĂŒrLightweight X11 Desktop Environment. FĂŒhrenSie gleich danach einen Neustart durch, um dieÄnderungen zu ĂŒbernehmen.

Um Raspbian zunĂ€chst auf den neuestenStand zu bringen, öffnen Sie das LX Termi-nal. Eine VerknĂŒpfung zum Terminal liegt be-reits auf dem Desktop. Im Terminal geben Siedie zwei Befehle sudo‱apt-get‱update undsudo‱apt-get‱upgrade ein. Das beschĂ€ftigtden Raspberry Pi eine ganze Weile.

Einen Musik-Player samt Codecs installie-ren Sie mit dem Befehl sudo‱apt-get‱in

stall‱lxmusic. Als Browser kommt Midorizum Einsatz, der wenig Ressourcen braucht.Um den Raspberry Pi herunterzufahren, gebenSie sudo‱shutdown‱-h‱now im Terminal ein.

Dass der Raspberry Pi ein geniales StĂŒckHardware ist, zeigt sich bereits an der FĂŒlle anProjekten, die damit möglich sind. Selbst imAll war der Klein-Rechner bereits und hat dortFotos geschossen – nachzulesen im Artikel „Piin the sky“ auf der Webseite www.raspberrypi.org/archives/1620. â—Ÿ

Andreas Dumont

Weitere infosâ–Ș http://raspberrycenter.de/handbuch

Fragen und Antworten zum Raspberry Pi

Raspbian konfigurieren: Das Programm raspi­config lÀsst Sie in wenigen Schritten die wichtigstenEinstellungen vornehmen (Bild D)

Rastrack: Die Webseite http://rastrack.co.uk lokalisiert alle registrierten RaspberryPis und zeigt sie auf einer Google­Maps­Karte an (Bild E)

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WindoWs-Tippspraxis

38 Online PC 11/2013

Windows-TippsWINDOWS 7

System-Tools alsAdmin startenVerknĂŒpfungen auf System-Tools lassen sich so einrichten,dass sie immer mit Administra-torrechten starten.

Im Beispiel stellen Sie eineVerknĂŒpfung auf die Einga-beaufforderung „cmd.exe“ soein, dass sie immer privilegiertstartet. Wechseln Sie dazu inden Ordner „C:\Windows\System32“ und ziehen Sie „cmd.exe“ bei gedrĂŒckter [Alt]-Tasteauf den Desktop.

Klicken Sie dann mit der rechten Maustasteauf die VerknĂŒpfung und wĂ€hlen Sie „Eigen-schaften, Erweitert
.“. Aktivieren Sie nun dieOption „Als Administrator ausfĂŒhren“ und be-stĂ€tigen Sie mit „OK“ (Bild A).

WINDOWS XP, VISTA UND 7

Maustasten belegenX-Mouse Button Control 2.5 definiert ShortcutsfĂŒr Tastatur und Maustasten (kostenlos, www.highrez.co.uk).

Damit bedienen Sie beispielsweise den Win-dows Media Player. Öffnen Sie dazu die Re-gisterkarte „Stufe 2“ fĂŒr kombinierte Maus-und TastenkĂŒrzel. Klicken Sie links auf „Hin-zufĂŒgen“, navigieren Sie bei „Programm“ zu

der Programmdatei „C:\Programme\WindowsMedia Player\wmplayer.exe“ und klicken Sieauf „OK“. WĂ€hlen Sie dann beispielsweise fĂŒr„Linke Maustaste“ die Option „Media – Letz-tes StĂŒck“ und fĂŒr „Rechte Maustaste“ die Op-tion „Media NĂ€chstes StĂŒck“ (Bild B). Aktivie-ren Sie nun unter „Einstellungen, Modifizier-te Tasten“ bei „Aktiviere Stufe 2“ die Taste,die zusammen mit der Maustaste die Aktionenauslöst, zum Beispiel „Strg“. Klicken Sie zu-letzt auf „Anwenden, Schliessen“.

WINDOWS XP, VISTA UND 7

KontextmenĂŒ aufrĂ€umenJe mehr Programme auf dem PC installiertsind, desto lĂ€nger und verwirrender wird dasKontextmenĂŒ von Dateien. Mit Ccleaner Free

4.04 löschen Sie ĂŒberflĂŒssigeMenĂŒeintrĂ€ge (kostenlos, www.piriform.com und ).

Starten Sie dazu Ccleanerund klicken Sie auf „Extras,Autostart, KontextmenĂŒâ€œ. Mar-kieren Sie dann die Program-me, die Sie aus dem Kontext-menĂŒ von Verzeichnissen be-ziehungsweise Dateien entfer-nen möchten, und klicken Sieauf „Deaktivieren“.

Die MenĂŒelemente lassensich mit „Aktivieren“ wieder-herstellen.

WINDOWS 8

Kacheln im ExplorerDie Elemente der KacheloberflÀche von Win-dows 8 lassen sich im Windows-Explorer aufdem Desktop anzeigen.

Klicken Sie zuerst mit der rechten Maus-taste auf den Desktop und wĂ€hlen Sie „Neu,VerknĂŒpfung“, um eine VerknĂŒpfung anzule-gen. Geben Sie dann als Speicherort folgendesKommando ein:

1 %windir%\explorer.exe‱shell

:::{4234d49b-0245-4df3-b780-

3893943456e1}

Ein Doppelklick auf die neue VerknĂŒpfung öff-net das KachelmenĂŒ.

VerknĂŒpfung immer als Admin starten:Wenn Sie diese Option aktivieren, dann geben Sie demverknĂŒpften Programm stets maximale Rechte (Bild A)

Damit sich ein selbst geschriebenes Kommando-zeilen-Tool ohne ErklÀrung installieren lÀsst, ver-packen Sie es mit einem Installer.

Installieren Sie zuerst das Tool NSIS 3.0a1, dasWindows-Installer auf Basis einer eigenen Skriptsprache erzeugt(kostenlos, http://nsis.sourceforge.net und auf ). Da-mit erstellen Sie eine Setup-Routine beispielsweise fĂŒrein eigenes Backup-Tool „backup.cmd“, das sich ĂŒberdas StartmenĂŒ aufrufen lĂ€sst. Starten Sie dazu NSIS undöffnen Sie mit „Example scripts“ eine Sammlung von Bei-spiel-Skripts. Das Beispiel „example2.nsi“ enthĂ€lt die er-forderlichen Befehle. Kopieren Sie es in ein Verzeichnismit dem Namen „backup“, das auch Ihre Datei „back-up.cmd“ enthĂ€lt. Ändern Sie anschliessend den Namender Datei „example2.nsi“ in backup.nsi. Öffnen Siedann die Datei mit einem Rechtsklick und „Bearbeiten“.DrĂŒcken Sie die Tasten [Strg H] und lassen Sie im ganzenDokument example2.nsi durch backup.cmd er-

setzen. Danach ersetzen Sie noch example2 durchbackup.FĂŒgen Sie anschliessend ĂŒber der Textzeile „; The stuff

to install“ den folgenden Befehl ein, der die Sprache der

zuvor erstellten Setup-Routine auf Deutsch umstellt:

1 LoadLanguageFile‱“$

{NSISDIR}\Contrib\

Language‱files\Ger

man.nlf“

Speichern und schliessen Sie die Datei.Klicken Sie jetzt mit der rechten Maus-taste darauf und wĂ€hlen Sie „CompileNSIS Script“. Danach finden Sie die Datei„backup.exe“ im Verzeichnis „backup“.Sie ist die Installationsdatei fĂŒr das Back-up-Programm (Bild C).

Windows-Tipp des Monats: Eigenes Setup-Paket

Eigenes Setup-Paket: Diese Installations-routine fĂŒr ein eigenes Backup-Tool wur-de mit dem Programm NSIS 3.0a1 erzeugt(Bild C)

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WindoWs-Tipps praxis

WINDOWS XP, VISTA, 7 UND 8

ErweiterteZwischenablageWindows speichert jeweilsnur ein Objekt in der Zwi-schenablage. Das Tool ClipCube 1.2.1 erweitert denSpeicher, sodass er belie-big viele Elemente aufnimmt(kostenlos, http://zodcode.com/clipcube).Entpacken Sie zuerst das

Programm in einen OrdnerIhrer Wahl und starten Siees mit einem Doppelklickauf die Programmdatei „ClipCube.exe“. Öffnen Sie dannmit den Tasten [Strg P] dieEinstellungen und aktivierenSie unter „General“ die Option „Run at start-up“, damit sich das Tool beim Booten in denSystem-Tray installiert.SĂ€mtliche EintrĂ€ge, die Sie in die Zwischen-

ablage kopieren, erscheinen auf der Register-karte „Clipboards“. Klicken Sie doppelt auf ei-nen Eintrag, um ihnwieder in die Zwischenab-lage zu kopieren. Ein Baustein lĂ€sst sich auch

nachtrĂ€glich noch Ă€ndern. Klicken Sie dazuauf das Element und wĂ€hlen Sie „Edit“.

WINDOWS 7 HOME

Benutzergruppen auswĂ€hlenDer Home-Version von Windows 7 fehlt dasVerwaltungsmenĂŒ fĂŒr lokale Benutzer und Be-

nutzergruppen. Hier hilft das Kom-mandozeilen-Tool Net weiter.MitNet treten Sie einer Benutzer-

gruppe bei, um etwa die FunktionRemotedesktop freizuschalten, dieeinen anderen PC fernsteuert. Kli-cken Sie dazu auf „Start, Alle Pro-gramme, Zubehör“ und dann mitder rechten Maustaste auf „Einga-beaufforderung“. WĂ€hlen Sie „AlsAdministrator ausfĂŒhren“.Mit dem Kommando net‱user‱

test lassen Sie sich die Eigen-schaften des Benutzerkontos testausgeben. Unter „LokaleGruppen-mitgliedschaften“ sehen Sie, ob derBenutzer bereits der Gruppe „Re-motedesktopbenutzer“ angehört.Wenn nicht, fĂŒgen Sie ihn mit demfolgenden Kommando hinzu:

1 net‱localgroup‱remotedesktop

benutzer‱/add‱test

Mit net‱localgroup lassen Sie sich alle Be-nutzergruppen anzeigen. â—Ÿ

Klaus Plessner

Maustasten belegen: Hier definiert das Tool X-Mouse Button Control 2.5 die Maustasten so um,dass sich damit der Windows Media Player bedienen lÀsst (Bild B)

Page 40: Mega-Wettbewerb 00011

Software-tippSpraxiS

40 Online PC 11/2013

Software-TippsXNVIEW AB VERSION 2

Bilder beschneidenDer Bildbetrachter Xnview be-schneidet Ihre Fotos komforta-bel (kostenlos, www.xnview.com/de/xnview und auf ).

Öffnen Sie zuerst das zu be-schneidende Bild im Bearbei-tungsfenster von Xnview. Zie-hen Sie nun mit der Maus ei-nen Rahmen auf, der etwa demgewĂŒnschten Ausschnitt ent-spricht. Der Rahmen lĂ€sst sichspĂ€ter bei gedrĂŒckter Maus-taste verschieben und ĂŒber dieAnfassermarken des Rahmensvergrössern oder verkleinern.

Wenn Sie ein prĂ€zises Mass benötigen, dannwechseln Sie zunĂ€chst ĂŒber „Bearbeiten, Mar-kierung – Grösse“ zu „Benutzerdefiniert“. Hiersehen Sie nun unter „Breite“ und „Höhe“ diegewĂ€hlten Werte, die sich prĂ€zise anpassenlassen (Bild A).

Sofern Sie dieses Mass hĂ€ufiger benötigen,wĂ€hlen Sie ein weiteres Mal „Bearbeiten, Mar-kierung – Grösse“ und dort „Aktuelle Mar-kierung als Benutzerdefiniert speichern“. Zu-kĂŒnftig erzeugen Sie dann mit „Benutzerdefi-niert
“ gleich einen Rahmen, der die gespei-cherte Breite und Höhe hat. Wenn Sie Breiteund Höhe tauschen wollen, dann drĂŒcken Sieeinfach die Tabulatortaste.

CALC AB VERSION 3

Mit Uhrzeiten rechnenDas Rechnen mit Uhrzeiten in Calc ist feh-leranfÀllig (kostenlos, http://de.libreoffice.org,www.openoffice.org/de und auf ). Doch dasProblem lÀsst sich umgehen.

Wandeln Sie dazu die Uhrzeiten vor der Be-rechnung einfach in Dezimalwerte um. Da-zu multiplizieren Sie diese mit 24. Wollen Sieetwa von 3:15:00 den Wert 0:22:12 abziehen,multiplizieren Sie zunÀchst beide Zeiten mit24. Sie erhalten 3,25 beziehungsweise 0,37.Das Ergebnis der Subtraktion 2,88 dividierenSie nun durch 24 und formatieren es als Zeit.Sie erhalten dann 2:52:48. Insbesondere beikomplexeren Berechnungen ist dieser Umwegrecht hilfreich.

EXCEL AB VERSION 2007

Farbige DiagrammgitterDie Gitternetzlinien in Excel-Diagrammen las-sen sich einfÀrben (Bild B).

Klicken Sie dazu auf eine Gitternetzlinie undwĂ€hlen Sie aus dem KontextmenĂŒ die Opti-on „Gitternetzlinien formatieren
“. Oder kli-cken Sie auf die Achsenbeschriftungen undwĂ€hlen Sie „Hauptgitternetz formatieren
“.Damit sind auch die Achsen ausgewĂ€hlt. Un-

ter „Linienfarbe“ markie-ren Sie dann „EinfarbigeLinie“ und wĂ€hlen aus demAufklappmenĂŒ daruntereine Farbe. Um den Effektnoch hervorzuheben, wĂ€h-len Sie „Linienart“ und er-höhen die „Breite“ auf „1,5Pt.“ oder „2 Pt.“.

WORD AB VERSION 2007

Bilder von derKameraIn Ă€lteren Word-Versionenstellte das MenĂŒ zum Ein-

fĂŒgen einer Grafik die Option„Von Scanner oder Kamera
“zur VerfĂŒgung. Ab Word 2007 istdieser Eintrag verschwunden.

Über eine Tastenkombinationsteht Ihnen diese Option abertrotzdem zur VerfĂŒgung. Positio-nieren Sie dazu die EinfĂŒgemar-ke an die gewĂŒnschte Stelle unddrĂŒcken Sie die Tastenkombina-tion [Alt E]. Direkt im AnschlussdrĂŒcken Sie die Taste [G] unddanach [S]. Nun öffnet sich derDialog „Bild von Kamera oderScanner einfĂŒgen“. WĂ€hlen Siedas GerĂ€t und die Auflösung ausund klicken Sie auf „EinfĂŒgen“.

VLC MEDIA PLAYER AB VERSION 2

Webcam-BilderDer Multimediaplayer VLC Media Player nutztauch eine Webcam als Videoquelle fĂŒr Videosund SchnappschĂŒsse (kostenlos, www.videolan.org und auf ).

WĂ€hlen Sie zuerst im MenĂŒ „Medien“ dieOption „AufnahmegerĂ€t öffnen
“ und unter„GerĂ€teauswahl“ bei „Video-GerĂ€tename“ dasgewĂŒnschte AufnahmegerĂ€t. Klicken Sie auf„Konfigurieren“, um etwa die „Leitungsfre-quenz (gegen Flackern)“ auf 50 Hz zu stellen.

Klicken Sie danach auf „Wiedergabe“, umdie Anzeige im VLC Media Player zu star-ten. Im MenĂŒ „Ansicht“ aktivieren Sie nun„Erweiterte Steuerung“. Über die neuen Sym-bole lassen sich die Webcam-Bilder spei-chern. StandardmĂ€ssig landen die Aufzeich-nungen der Webcam im Verzeichnis „C:\Benutzer\<Benutzername>\EigeneVideos“beziehungsweise „Eigene Bilder“.

WRITER AB VERSION 3

Abreisszettel erstellenEin Aushang mit Abreisszetteln zur Kontakt-aufnahme entsteht mit Writer in wenigenSchritten.

Legen Sie zunĂ€chst ein Dokument an undwĂ€hlen Sie „Format, Seite
“. Auf der Regis-terkarte „Seite“ stellen Sie anschliessend dieAusrichtung auf „Querformat“ und den un-teren Seitenrand auf null. Geben Sie nun denText der Anzeige ein und formatieren Sie ihnhinreichend gross.

Setzen Sie den Mauszeiger dann unter denText und wĂ€hlen Sie „Tabelle, EinfĂŒgen, Ta-belle
“. WĂ€hlen Sie so viele Spalten, wie Sie

Bilder beschneiden mit Xnview: Der Rahmen des Bildausschnitts lÀsst sich pixelgenau einstel-len und positionieren (Bild A)

Farbige Diagrammgitter mit Excel: Die Gitternetzlinien lassen sich verbreitern undeinfÀrben, hier zum Beispiel gelb (Bild B)

Page 41: Mega-Wettbewerb 00011

Software-tippS praxiS

Zettel erstellen wollen, beispielsweise „20“.Die Anzahl Zeilen stellen Sie auf „1“.Ziehen Sie die Zeilengrösse bis zum unteren

Seitenrand. Geben Sie in die erste Zelle denText fĂŒr den Abreisszettel ein und drĂŒcken Sie[Strg A], solange sich die Eingabemarke nochin der ersten Zelle befindet. Nun ist der Zell-inhalt markiert. WĂ€hlen Sie jetzt „Format, Zei-chen
“ und dort auf der Registerkarte „Positi-on“ eine Rotation von 90 Grad. Dann kopierenSie den Text mit [Strg C], setzen die EinfĂŒge-marke nacheinander in die folgenden Spaltenund fĂŒgen den Text mit [Strg V] ein.

PHOTOSHOP AB VERSION CS3

Ebenen im BlickIn einem Photoshop-Bild, das aus mehrerensich ĂŒberlappenden Ebenen besteht, ist eskniffelig, eine bestimmte Ebene anzuklicken.Um das Auffinden zu erleichtern, wĂ€hlen

Sie aus dem MenĂŒ „Ansicht“ unter „Einblen-den“ die „Ebenenkanten“. Danach sehen Siedie Abmessungen der einzelnen Ebenen. DieGrenzen der Ebenen werden als blaue Rah-men sichtbar. â—Ÿ

Ulli Eike/hs

Der Polarkoordinatenfilter erzeugt in Photoshopab Version CS3 aus Landschaftsbildern schillern-de Kugeln.

WĂ€hlen Sie zunĂ€chst eine Fotografie aus. Soll die entste-hende Kugel kreisrund sein, dann beschneiden Sie dasBild auf die gleiche SeitenlĂ€nge oder wĂ€hlen Sie einenquadratischen Ausschnitt.Wechseln Sie dann in das Fil-termenĂŒ und klicken Sie auf „Verzerrungsfilter, Polar-koordinaten
“. Markieren Sie dort die untere Opti-

on „Polar -> Rechteckig“ und bestĂ€tigen Sie mit „OK“.WĂ€hlen Sie nun „Bild, ArbeitsflĂ€che drehen, ArbeitsflĂ€-che vertikal spiegeln“.

Wechseln Sie noch einmal ĂŒber „Filter, Verzerrungs-filter“ zu den „Polarkoordinaten
“. WĂ€hlen Sie jetztdie Option „Rechteckig -> Polar“ und bestĂ€tigen Sie einweiteres Mal mit „OK“ (Bild C).

Wenn Sie das Bild zuvor nicht quadratisch, sondernrechteckig zuschneiden,dannerhaltenSie statt derKugelein ebenfalls sehr ansprechendes Ellipsoid.

Software-Tipp des Monats: Kugelbilder mit Photoshop

Kugelbilder mit Photo-shop: Diese Verzerrungentsteht mit dem Polar-koordinatenfilter (Bild C)

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KURZTESTSTEST & KAUFBERATUNG

Online PC 11/201342

In dieser Rubrik testet die Redaktion jeden Monat aktuelle Hard- und Software. In dieser Ausgabe: ein Smartphone von Nokia, Notebooks von MSI

und Medion, ein Tintenstrahldrucker von Brother, ein All-in-One-PC von Apple sowie ein Kopfhörer von Bowers &Wilkins.

Strassenpreis: 699 Franken

Herstellerinfo: www.nokia.ch

Gesehen bei: www.arp.ch

Note: sehr gut

Ausstattung

Bedienung

Display und Tastatur

Akkuleistung

Das Lumia 1020 setzt den Massstab bei Foto-Handysund ist auch ein ausgereiftes Highend-Smartphone.

Smartphone

NokiaLumia 1020

Strassenpreis: 666 Franken

Herstellerinfo: www.medion.ch

Gesehen bei: www.aldi.ch

Note: sehr gut

Preis

300°-Standmodus

Softwareaustattung

Bedienung

Das The Touch 300 ist ein GerÀt, das ein normalesNotebook mit dem Stand-Modus flexibel erweitert.

Notebook

MedionThe Touch 300

Strassenpreis: 3‘265 Franken

Herstellerinfo: www.brother.ch

Gesehen bei: www.arp.ch

Note: sehr gut

Geschwindigkeit

Energieeffizienz

DruckqualitÀt

Seitenpreis

Als Abteilungsdrucker und fĂŒr den Einsatz mit hohenDruckaufkommen setzt der HL-S7000DN MassstĂ€be.

Tintenstrahldrucker

BrotherHL-S7000DN

Das Nokia Lumia 1020 mit Windows Phonewirkt auf den ersten Blick wie ein typischesLumia-Smartphone: Das grosse Kunststoffge-hÀuse ist aus einem Block gegossen und sehrsolide. Der Akku ist leider fest verbaut. Mit ei-nem Gewicht von 158 Gramm ist es nicht ge-rade leicht, aber noch taschentauglich. Immer-hin mussten die Finnen eine Kameraoptik vonZeiss mit sechs Linsen verbauen.

Der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt,denn die Bilder des Lumia 1020 sind das Beste,was wir bisher von einem Kamera-Handy ge-sehen haben. Vor allem die TiefenschĂ€rfe unddie Farben beeindrucken. Auch mit schlechtenLichtverhĂ€ltnissen kommt die Kamera gut zu-recht. Wer die Einstellungen nicht ĂŒber ein alsvirtuelles RĂ€dchen auf dem Display gestaltetesMenĂŒ verĂ€ndern will, fĂ€hrt meist mit dem Au-tomatikmodus recht gut.

Das GerĂ€t macht auch als Smartphone einegute Figur. Obwohl „nur“ ein Dualcore-Pro-zessor zum Einsatz kommt, ist es sehr schnell.Überdurchschnittliche Leistungen bringt derAkku, der mehrere Tage durchhĂ€lt und auchbei hĂ€ufiger Kamera-Nutzung einen Tag Dau-erbetrieb verkraftet. bb/jb

Der Name des Medion The Touch 300 ist Pro-gramm. Zum einen ist das 15,6-Zoll-Notebookmit einem Multitouch-Widescreen-LED-Back-light-Display mit einer HD-Auflösung von1‘366 x 768 Pixel ausgestattet, zum anderenlĂ€sst es sich um bis 300 Grad drehen.

Im Stand-Modus wird der untere GehĂ€use-teil des Notebooks zum Halter fĂŒr das Touch-Display, das sich problemlos mit den Fingernbedienen lĂ€sst. Die Tastatur ist in diesem Mo-dus ausgeschaltet. Im Test hat sich dieser Mo-dus zum Anschauen von Filmen oder Fotosund fĂŒr andere Touch-Anwendungen bewĂ€hrt.

Das Notebook verfĂŒgt ĂŒber einen Intel-Core-i3-4010U-Prozessor der vierten Genera-tion und 4 GByte Arbeitsspeicher. Das bietetfĂŒr normale Anwendungen genug Rechenpo-wer und Geschwindigkeit. Ausserdem ist ei-ne 500-GByte-Solid-State-Hybridfestplatte in-klusive Cache (8 GByte Flash-Speicher) ver-baut. So wird die Geschwindigkeit einer SSDund die KapazitĂ€t einer normalen Festplattekombiniert. Ebenfalls mit an Bord ist ein Mul-tistandard-DVD-/CD-Brenner mit DVD-RAMund Dual-Layer-UnterstĂŒtzung. Als Softwareist Windows 8.1 installiert. ph

Der Brother HL-S7000DN ist ein High-Speed-Drucker fĂŒr Arbeitsgruppen. Der Schwarz-weiss-Drucker schafft bis zu 100 Druckseitenpro Minute und druckt trotz der hohen Druck-Geschwindigkeit in einer sehr guten QualitĂ€tund mit scharfen Konturen.

Das Schwergewicht bringt 25 Kilogrammauf die Waage, wirkt aber dennoch kompakt.Das GerĂ€t ist im Test schnell eingerichtet undlĂ€sst sich ĂŒber das lokale Netzwerk oder ĂŒberWLAN ansteuern. Dank einer neuentwickel-ten Drucktechnologie verbraucht das GerĂ€tmit rund 130 Watt im Druck deutlich wenigerEnergie als vergleichbare Laserdrucker.

Der Hersteller beziffert den Seitenpreis auflediglich 0,95 Rappen pro Kopie. Der Druckerist mit einer 500-Blatt-Papierkassette und einer100-Blatt-Multifunktionszufuhr ausgerĂŒstet.Optional können bis zu drei weitere 500-Blatt-Papierkassetten nachgerĂŒstet werden.

Das hintergrundbeleuchtete, fĂŒnfzeilige Dis-play ermöglicht eine komfortable Bedienung.FĂŒr das sichere Drucken im Netzwerk oderals Abteilungsdrucker ist der HL-S7000DN mitIPSec, SSL-VerschlĂŒsselung und Secure-Funk-tion ausgestattet. jb

Kurztests

SEHRGUT

SEHRGUT

SEHRGUT

Page 43: Mega-Wettbewerb 00011

KURZTESTS TEST & KAUFBERATUNG

Strassenpreis: 479 Franken

Herstellerinfo: www.bowers-wilkins.de

Gesehen bei: www.brack.ch

Note: sehr gut

Sound

Design

Material

Verarbeitung

Der P7-Kopfhörer ist ein Topprodukt. Er ist nicht billig,aber seinen Preis fĂŒr Audiophile sicher wert.

Strassenpreis: 1‘499 Franken

Herstellerinfo: www.apple.ch

Gesehen bei: www.steg-electronics.ch

Note: gut

Leistung

Verarbeitung

Display

kein optisches Laufwerk

Der iMac ist jetzt noch schneller und leistungsfÀhiger.Er ist jedoch auch nicht ganz billig.

KopfhörerAll-in-One-PC

Bowers &WilkinsP7

AppleiMac 21,5-Zoll

Strassenpreis: 2‘200 Franken

Herstellerinfo: www.msi.com/

Gesehen bei: www.digitec.ch

Note: gut

Design

Ausstattung

Display

Preis

Die Leistung des GS70 ist fĂŒr ein Notebook dieserGrösse sehr gut. Das hat allerdings auch seinen Preis.

Gaming-Notebook

MSIGS70 Stealth

Der iMac hat neue Innereien bekommen.Online PC konnte das Einsteigermodell im21,5-Zoll-Format testen. Mit dem neuen Intel-Quad-Core-Prozessor der vierten Generationi5 mit 2,7 GHz ist der Rechner noch schnel-ler geworden. Der Arbeitsspeicher ist 8 GBytegross und es ist eine 1-TByte-Festplatte ver-baut. Das Display mit der Auflösung von 1‘920x 1‘080 Pixel und die Intel-Iris-Pro-Grafikkartelassen keine WĂŒnsche offen. Der iMac unter-stĂŒtzt nun den WLAN-Standard 802.11ac. Miteiner 802.11ac-Basisstation verbunden, lieferter eine spĂŒrbar schnellere Performance. Aufein optisches Laufwerk und einen Touchscreenmuss man beim iMac weiterhin verzeichten.DafĂŒr gibt es reichlich schnelle AnschlĂŒsse,darunter zwei Thunderbolt- und vier USB-3.0-AnschlĂŒsse. Zum Lieferumfang gehören dasApple Wireless Keyboard, eine Apple MagicMouse sowie das Netzkabel. ph

Bowers & Wilkins aus England ist bekannt fĂŒrhochwertige Lautsprecher. Mit dem P7 hat derHersteller nun seinen ersten Over-Ear-Kopf-hörer, also einen geschlossenen Kopfhörer, aufden Markt gebracht. Der Kopfhörer sieht mitseinen Materialien aus Leder, Edelstahl undAluminium elegant aus und ist sehr gut ver-arbeitet. Der Kopfhörer lĂ€sst sich perfekt anverschiedene Kopfgrössen anpassen, sitzt gutund drĂŒckt auch bei langem Tragen nicht. DerWow-Effekt setzt aber erst so richtig ein, wennMusik oder andere Töne abgespielt werden.Der Klang ist top. Das merkt man nicht nur beiMusik, sondern zum Beispiel auch bei Spielenauf dem iPad. Mit dem Kopfhörer merkt manerst, was man sonst an Sound verpasst. DasKabel ist abnehmbar und zusĂ€tzlich mit einemMikrofon und einer Fernbedienung fĂŒr Apple-GerĂ€te (iPhone, iPod, iPad) ausgestattet. DerKopfhörer wiegt 290 Gramm. ph

Das GS70 Stealth ist darauf ausgelegt, hoheGaming-Leistung in ein mobiles GerĂ€t zu pa-cken. Das ist dem Hersteller recht gut gelun-gen. Kompakter lĂ€sst sich ein voll spieletaug-liches 17-Zoll-Notebook kaum bauen: Mit ge-rade einmal 2,2 Zentimeter GehĂ€usehöhe undnur 2,6 kg Gewicht ist das GS70 auch fĂŒr un-terwegs gerade noch geeignet. Wer allerdingsauf Gaming-Leistung verzichten kann, findetfĂŒr weniger Geld deutlich leichtere Notebooks.

Das GS70 gefÀllt mit schickem Design, soli-der Verarbeitung und einem kontrastreichenDisplay, das matt und daher auch im Freien gutzu gebrauchen ist. Im Betrieb wird das Note-book nicht zu heiss und lÀuft zudem recht leise.Zwei Intel-SSDs, die im Verbund laufen, gebendem Notebook einen enormen Performance-Schub. Gut gefÀllt auch die Tastatur mit Hin-tergrundbeleuchtung, deren Tasten einen an-genehmen Druckpunkt aufweisen. jb

SEHRGUT

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Multifunktionsdruckerspecial

44 online pc 11/2013auf DVD

Erfreulich: Seit einiger Zeit geht es beiden neueren Modellgenerationen denTintenkosten an den Kragen, da zu­nehmend Patronen mit hoher Reich­weite erhÀltlich sind. Die kosten ab­solut gesehen zwar mehr als nor­male Patronen, die Kosten pro Seitesind aber deutlich geringer.

So kostet bei Brother beispiels­weise die schwarze Patrone vomTyp LC­123BK fĂŒr 600 Textseitenrund 20 Franken. Die Patrone LC­127XLBK ist mit 30 Franken deut­lich teurer, sie reicht jedoch fĂŒrdoppelt so viele Seiten, nĂ€mlich fĂŒr1‘200. SchlĂ€gt mit der preiswerte­ren Patrone eine Textseite mit rund 3,3 Rappenzu Buche, so kostet sie mit der XL­Patrone nurnoch 2,5 Rappen.

In der Regel gilt: Je teurer das GerĂ€t, destogrösser die dafĂŒr erhĂ€ltlichen Tintenpatronenund desto geringer fallen die Seitenkosten aus.Bei den preiswerteren GerĂ€ten verhindern dieHersteller den Einsatz von XL­Patronen.

testfeldDas Testfeld bestand aus acht Multifunktions­gerĂ€ten mit Tintenstrahltechnik von fĂŒnf Her­stellern: Brother, Canon, Epson, HP und Ricoh.Sie schafften mit der grösstmöglichen schwar­zen Patrone meist mindestens 1‘000 Seiten. Le­diglich das frisch auf den Markt gekommene

Brother MFC­J870DW brachte es nur auf 600Seiten. Es war auch das einzige GerĂ€t im Test,das keine XL­Patronen unterstĂŒtzt.

Das gĂŒnstigste GerĂ€t im Testfeld gibt es fĂŒr142 Franken, die zwei teuersten kosten 330Franken. Testsieger mit 83 Punkten und derGesamtnote „Gut“ war das Epson WorkforcePro WP­4525 DNF (Bild A).

Brother Mfc-J870dW

das einfache MultifunktionsgerÀt bietet einen gros-sen funktionsumfang.

Eine der jĂŒngsten Neuvorstellungen vonBrother ist das MFC­J870DW. Das A4­GerĂ€tdruckt mit vier Tinten und schaffte im Test biszu 12 Textseiten pro Minute. Beim Farbdruck

ob im Home­Office oder am BĂŒro­Arbeits­platz, MultifunktionsgerĂ€te sind aus dem

Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. DieKombination aus Drucker und Scanner, diepraktischerweise auch kopieren kann, ist nacheinem verhaltenen Start vor ĂŒber zehn Jahrenzum StandardgerĂ€t geworden und auch fĂŒrviele Heimanwender die vielseitigere Alterna­tive zum Drucker. Hier lebt selbst das als Ein­zelgerĂ€t vom Aussterben bedrohte Fax weiter.

Beliebt sind die MultifunktionsgerĂ€te auchdurch ihre Zusatzausstattung. Randloser Foto­druck gehört genauso zum Repertoire, wie dasBedrucken von CD­Rohlingen. Die Dokumen­tenzufĂŒhrungen hochwertiger GerĂ€te scannenimmer hĂ€ufiger doppelseitig.

Grosser test:MultifunktionsdruckerDrucken, faxen, scannen und kopieren – im Gesamtsieger steckt die Technik professioneller GrossformatgerĂ€te.

DafĂŒr kostet er auch 330 Franken. Die beste DruckqualitĂ€t gibt’s schon fĂŒr 200 Franken.

der testsieger: Im EpsonWorkforce Pro WP-4525 DNFsteckt Technik von GrossformatgerÀten (Bild A)

Erfreulich: Seit einiger Zeit geht es bei den neueren Modellgenerationen den Tintenkosten an den Kragen, da zu­

sonderfunktion: Das Brother MFC-J870DW bedruckt auch CD-, DVD- undBlu-ray-Rohlinge (Bild B)

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Multifunktionsdrucker special

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brach die Leistung aber auf weniger als dieHÀlfte diesesWerts ein. Gerade einmal 5,3 Sei­ten proMinute gab das GerÀt in den Standard­einstellungen aus. Beim Papiermanagementstört etwas, dass man zum manuellen Umstel­len von A4­ auf kleinformatiges Fotopapier dieKassette aus dem GerÀt nehmen muss. Das istetwa bei Canon mit einer separaten Fotokas­sette eleganter gelöst.Die anderen Aspekte der Bedienung sind

dagegen gut umgesetzt – vom grossen Touch­screen bis zum einfachen Tintenwechsel. Als

Sonderfunktion bietet das GerÀt den Druck aufCD­, DVD­ oder Blu­ray­Rohlinge (Bild B).Die Druck­ und KopierqualitÀt war durch­

weg gut und lag im Mittelfeld. Beim Druckenwaren andere Testkandidaten etwas besser,vor allem was die SchÀrfe von Text und gra­fischen Elementen angeht. Beim Kopieren ge­hörte das Brother­GerÀt zu den besseren.Dass das MFC­J870DW als einziges Mo­

dell im Testfeld keine XL­Patronen verarbei­ten kann, schlÀgt sich in den höchsten Druck­kosten nieder. Darauf sollte man achten, wenn

man ein GerÀt kauft und viel drucken möchte.Wer im Jahr aber nicht mehr als eine 500er­Pa­ckung Papier verbraucht, der braucht sich des­wegen eher weniger Gedanken zu machen.

Brother Mfc-J4610dW

das vielseitige GerÀt druckt sogar im a3-format.

Schon etwa lÀnger auf demMarkt ist das zwei­te GerÀt von Brother, das MFC­J4610DW. Esist mit zwei Papierkassetten unterschiedlicherKapazitÀt ausgestattet und bietet zudem

Page 46: Mega-Wettbewerb 00011

Multifunktionsdruckerspecial

46 online pc 11/2013

Multifunktionsdrucker: testergebnisse im detail

Hersteller / Modell epson /Workforce proWp-4525 dnf

BrotHer /Mfc-J4610dW

Hp /officeJet pro 8600 plus

canon /piXMa MX925

Webadresse www.epson.ch www.brother.ch www.hp.com/ch www.canon.ch

Gesehen bei www.steg-electronics.ch www.digitec.ch www.brack.ch www.steg-electronics.ch

Preis (Strassenpreis) 330 Franken 177 Franken 230 Franken 200 Franken

Ausstattung (max. 20 Punkte) 15 16 14 16

DruckqualitÀt (max. 30 Punkte) 26 24 25 27

Bedienung (max. 20 Punkte) 18 18 16 18

Geschwindigkeit (max. 15 Punkte) 12 12 13 11

Betriebskosten (max. 10 Punkte) 9 7 9 6

Service (max. 5 Punkte) 3 5 3 1

Gesamtpunktzahl (max. 100 punkte) 83 82 80 79

note gut gut gut gut

Bewertung Profitaugliches TintengerÀt mitgeringen Betriebskosten

Vielseitiges GerĂ€t mit OptionfĂŒr A3-Druck

Vielseitiges VierfarbgerÀtmit pigmentierten Tinten

Hohe DruckqualitÀt undsehr gute Bedienung

technische daten

Max. Druckauflösung 1) 4‘800 x 1‘200 dpi 6‘000 x 1‘200 dpi 4‘800 x 1‘200 dpi 9‘600 x 2‘400 dpi

Abmessung (B x H x T) 46 x 34 x 42 cm 48 x 25 x 29 cm 49 x 32 x 41 cm 49 x 23 x 40 cm

Gewicht 13,8 kg 10,8 kg 12,4 kg 11,7 kg

ausstattung

Drucktechnologie / Anzahl Druckfarben Piezo-Tintendruck / 4 Piezo-Tintendruck / 4 Thermischer Tintendruck / 4 Thermischer Tintendruck / 5

PapierkapazitÀt 1 x 250 Blatt, 1 x 80 Blatt 1 x 150 Blatt, 1 x 250 Blatt,Einzelblatt

500 Blatt 250 Blatt, 20 Blatt Fotopapier

Drucken / Duplex ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●

Scannen / Duplex ● / ● ● / ○ ● / ● ● / ●

Kopieren / Vorlageneinzug ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●

Faxen / Cloud-Printing ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●

Display / Schnittstellen farbig / USB 2.0, Ethernet farbig / USB 2.0, Ethernet,WLAN farbig / USB 2.0, Ethernet,WLAN farbig / USB 2.0, Ethernet,WLAN

XL-Patronen / Reichweite Schwarz ● / 3‘400 Seiten ● / 1‘200 Seiten ● / 2‘300 Seiten ● / 1‘000 Seiten

Besonderheiten Doppelseitiges Scannen Drucken bis A3 Apps direkt auf dem GerÀt Fotoschwarz, CD-Druck

druckqualitÀt

QualitÀt Textdruck gut gut gut sehr gut

QualitÀt Grafik-/Fotodruck sehr gut gut sehr gut sehr gut

KopierqualitÀt (Standardeinstellungen) gut befriedigend befriedigend gut

Bedienung

Papierhandling sehr gut sehr gut gut sehr gut

Tintenwechsel sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut

Bedienung Druckertreiber sehr gut sehr gut gut sehr gut

Geschwindigkeit

Seiten pro Minute Schwarz-Weiss / Farbe 2) 10,5 / 10,7 15,2 / 6,5 19,7 / 7,7 13,6 / 5,0

Dauer erste Seite Schwarz-Weiss / Farbe 2) 8 / 11 s 17 / 15 s 13 / 17 s 14 / 16 s

Dauer Foto 10 x 15, FotoqualitÀt 28 s 5) 42 s 30 s 47 s

Scan Vorschau / 300 dpi 8 / 18 s 8 / 9 s ○ / 10 s 7 / 15 s

Betriebskosten

Tinte A4 Schwarz-Weiss 1) 1,7 Rappen je Seite 3,4 Rappen je Seite 1,6 Rappen je Seite 3 Rappen je Seite

Tinte A4 Farbe 1) 7 Rappen je Seite 9,9 Rappen je Seite 7,3 Rappen je Seite 12,2 Rappen je Seite

Stromverbrauch aus / an / Energiesparmodus 3) 0,1 / 6,6 / 2,2 Watt 0,1 / 5,0 / 1,1 Watt 0,1 / 7,4 / 1,8 Watt 0,3 / 5,9 / 0,7 Watt

Stromkosten pro Jahr im Energiesparmodus 4) 5,78 Franken 2,88 Franken 4,73 Franken 1,84 Frankenservice

Garantiedauer 1 Jahr 3 Jahre 3 Jahre 1 Jahr

Garantietyp Vor Ort Vor Ort Bring-In Bring-In

Note sehr gut: 100–91 Punkte Note gut: 90–76 Punkte Note befriedigend: 75–58 PunkteNote ausreichend: 57–41 Punkte Note mangelhaft: 40–20 Punkte Note ungenĂŒgend: 19–0 Punkte

Page 47: Mega-Wettbewerb 00011

Multifunktionsdrucker special

47online pc 11/2013

einen Einzelblatteinzug an der GehĂ€userĂŒck­seite, der nicht nur fĂŒr Fotopapier genutzt wird,sondern auch fĂŒr Druckformate bis A3 (Bild C).Das wird durch einen bei Tintenstrahlern

bislang einzigartigen technischen Kniff er­reicht: Das Papier wird nÀmlich im Querfor­mat bedruckt; das A3­Papier passt zwar nichtin die Papierkassetten, kann aber von hintenals Einzelblatt eingelegt werden.Dem luxuriösen Papiermanagement steht

ein eher kleines Farbdisplay mit Touchscreen­Funktion gegenĂŒber, das aber fĂŒr die Bedie­nung des GerĂ€ts ausreicht. Das Tintensystemarbeitet mit vier Farben. Da sich die XL­Patro­nen von Brother einsetzen lassen, ergeben sichdeutlich geringere Kosten pro Seite als bei demkleineren Modell MFC­J870DW.Der Druck von Text, Grafiken und Fotos ge­

lang imTest gut, dieQualitĂ€t war hingegen nurbefriedigend: In den Standardeinstellungenwaren die Ergebnisse diesbezĂŒglich etwasflau, und auch mit gerasterten Vorlagen hattedas GerĂ€t etwas Schwierigkeiten.

canon pixma MX925

Hohe druckqualitÀt und gute Bedienbarkeit zeich-nen das spitzenmodell von canon aus.

FĂŒr das aktuelle Spitzenmodell der Office­MultifunktionsgerĂ€te von Canon sind erfreuli­cherweise XL­Tinten verfĂŒgbar, sodass die

epson / WorkforceWf-3540dtWf

ricoH /aficio sG 3100snW

BrotHer /Mfc-J870dW

Hp /officeJet 6700 preMiuM

www.epson.ch www.ricoh.ch www.brother.ch www.hp.com/ch

www.digitec.ch www.ricoh.ch www.brack.ch www.digitec.ch

161 Franken 330 Franken 159 Franken 142 Franken

16 13 13 13

26 25 25 25

16 15 16 16

12 12 11 11

7 9 5 7

1 1 3 1

78 75 73 73

gut Befriedigend befriedigend Befriedigend

Schnelles GerÀt, hervor-ragend ausgestattet

Solides VierfarbgerÀt mitpigmentierten Tinten

Einfaches GerÀt mit grossemFunktionsumfang

Per Touchpannel einfachzu bedienendes GerÀt

5‘760 x 1‘440 dpi 3‘600 x 1‘200 dpi 6‘000 x 1‘200 dpi 4‘800 x 1‘200 dpi

45 x 31 x 43 cm 40 x 33 x 44 cm 41 x 18 x 37 cm 46 x 25 x 45 cm

10,9 kg 15,3 kg 9,3 kg 7,8 kg

Piezo-Tintendruck / 4 Piezo-Tintendruck / 4 Piezo-Tintendruck / 4 Thermischer Tintendruck / 4

2 x 250 Blatt, Einzelblatt 250 Blatt 100 Blatt,20 Blatt Fotopapier

250 Blatt

● / ● ● / ● ● / ● ● / ○● / ● ● / ○ ● / ○ ● / ○● / ● ● / ● ● / ● ● / ●

● / ● ○ / ○ ● / ● ● / ●

farbig / USB 2.0, Ethernet,WLAN

monochrom / USB 2.0,Ethernet,WLAN

farbig, USB 2.0, Ethernet,WLAN

farbig / USB 2.0,WLAN

● / 945 Seiten ● / 2‘500 Seiten ● / nicht verwendbar ● / 1‘000 Seiten

Zwei Papierkassetten Sehr solide CD-Druck Apps direkt auf dem GerÀt

gut gut gut gut

sehr gut sehr gut gut sehr gut

gut befriedigend gut befriedigend

sehr gut gut gut gut

gut sehr gut sehr gut sehr gut

sehr gut gut sehr gut gut

12 / 8 11,5 / 7,3 12,1 / 5,3 15,7 / 4,1

10 / 15 s 9 / 11 s 14 / 17 s 9 / 19 s

25 s 70 s 5) 64 s 41 s

8 / 18 s 12 / 13 s 11 / 17 s ○ / 23 s

3,5 Rappen je Seite 1,7 Rappen je Seite 5 Rappen je Seite 3,2 Rappen je Seite

11,5 Rappen je Seite 7,1 Rappen je Seite 14,4 Rappen je Seite 9,4 Rappen je Seite

0,3 / 6,6 / 2,4 Watt 0,1 / 11,8 / 2,3 Watt 0,2 / 4,1 / 1,0 Watt 0,4 / 3,8 / 1,6 Watt

6,31 Franken 6,05 Franken 2,63 Franken 4,2 Franken

1 Jahr 1 Jahr 3 Jahre 1 Jahr

Bring-In Bring-In Bring-In Bring-In

● ja ○ nein 1)Herstellerangaben 2) Standardeinstellungen 3)gemessen von Online PC4)30 Rappen pro kWh 5)Druck mit Rand

einzelblatteinzug: Das Brother MFC-J4610DW kann imA3-Format drucken (Bild C)

arbeitsgerÀt: Das EpsonWorkforce WF-3540DTWF bie-tet viele Funktionen und ein variables Papiermanagement(Bild D)

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Multifunktionsdruckerspecial

48 online pc 11/2013auf DVD

Anwender nicht mehr so hĂ€ufig die Patronewechseln mĂŒssen. Und – was stĂ€rker ins Ge­wicht fĂ€llt: Die Druckkosten sinken deutlich.Als einzigesGerĂ€t im Test arbeitet das Pixma

MX925 mit fĂŒnf Tinten. Es ist zusĂ€tzlich zumTextschwarz mit einer schwarzen Tinte fĂŒr denFotodruck ausgestattet. An Sonderfunktionenbietet das GerĂ€t ausserdem denCD­Druck undautomatisches doppelseitiges Scannen.

epson Workforce Wf-3540dtWf

das schnelle MultifunktionsgerÀt punktete mit sei-ner breiten ausstattung.

Die Workforce­GerĂ€te von Epson sind in ers­ter Linie zum Einsatz im BĂŒro gedacht. DerAnwender hat dabei die Wahl zwischen zweiModellreihen. DasWF­3540DTWF ist das Spit­zenmodell der kleineren Reihe. Es ist mit ei­nem Druckkopf ausgestattet, in den die Tin­tenpatronen eingesetzt werden. Diese Kons­truktion fĂŒhrte in diesem Fall zu einer leich­ten Abwertung, weil zum Tintenwechsel, ver­glichen mit dem anderen Kandidaten im Test,die meisten Handgriffe nötig waren. Nur beider Lösung von Epson befindet sich nĂ€mlichnoch eine Klappe auf dem Druckkopf, die zuBeginn des Tintenwechsels erst geöffnet wer­den muss. DafĂŒr ist die ĂŒbrige Bedienung desGerĂ€ts sehr gut gelöst, und auch das Papierma­nagement mit zwei Kassetten fĂŒr 250 Blatt istgrosszĂŒgig dimensioniert.Das Epson­GerĂ€t arbeitet ebenfalls mit vier

Tinten. XL­Tintenpatronen erlauben immerhinden Druck von bis zu 945 Textseiten.

Wie die meisten anderen getesteten GerÀ­te druckt und scannt das WF­3540DTWF au­tomatisch doppelseitig und ist somit ideal fĂŒrArbeitsplĂ€tze geeignet, an denen zwar vieleFunktionen und auch ein flexibles Papierma­nagement gewĂŒnscht sind, wo aber nur einmittleres Druckvolumen anfĂ€llt (Bild D).

epson Workforce pro Wp-4525 dnf

der testsieger ist ein profi-GerÀt mit geringen Be-triebskosten und hoher reichweite.

Bei den Workforce­Pro­GerĂ€ten hat Epson dieBauweise des Tintensystems von den Gross­formatdruckern ĂŒbernommen und die Tinten­tanks aus dem Druckkopf herausgenommenund ins GerĂ€tegehĂ€use verlegt. Dadurch kön­nen grössere Tintentanks verwendet werden,was höhere Reichweiten bedeutet.

DasWP­4525 DNF schafft mit den grössten Pa­tronen bis zu 3‘400 Seiten. Zum einen reduziertsich damit die Anzahl der Anwendereingriffeam GerĂ€t deutlich, zum anderen sind die Sei­tenkosten mit 1,7 Rappen fĂŒr die Textseite da­mit schon geringer als bei vielen Farblaserdru­ckern. Auch bei den Kosten fĂŒr eine Farbsei­te kann es das Epson Workforce Pro WP­4525DNF mit 7 Rappen mit vielen Laserdruckernaufnehmen (Bild E).Das GerĂ€t hat zwar lediglich eine Papierkas­

sette, aber zusĂ€tzlich einen zweiten Einzug,der fĂŒr schweres Papier zum Einsatz kommt.Drucken und scannen kann auch dieses GerĂ€tautomatisch beidseitig, randloser Fotodruck isthingegen nicht möglich. Das Bedienkonzeptist durchweg sehr gut gelungen. Die QualitĂ€tvon Textdruck und Kopien stimmte, beim Gra­fik­ und Fotodruck verdiente sich das Work­force Pro sogar ein „Sehr gut“.

Hp officejet 6700 premium

das preisgĂŒnstigste GerĂ€t imtest ist dank touchpan-nel gut zu bedienen.

Das kleinere der beiden Officejets war daspreisgĂŒnstigste GerĂ€t im Test. DafĂŒr druckt esals einziges Modell des Testfelds nicht doppel­seitig (Bild F). Zudem gibt es bei ihm neben derStandardpapierzufĂŒhrung keine weitere Mög­lichkeit, den Drucker mit Papier zu fĂŒttern. Im­merhin bekommt man einen preiswerten, soli­den Allrounder, der mit einer XL­Patrone auch1‘000 Seiten Text schafft und das bei modera­ten Druckkosten.

schwerpunkte des tests waren ausstattung, druck-qualitÀt, Bedienung, Geschwindigkeit, Betriebskos-ten und service.

Gedruckt wurde mit den Originaltinten der jeweiligenHersteller auf hochwertigen Kopier- und Spezialpapie-ren. Zu erreichen waren insgesamt maximal 100 Punkte.

ausstattungBewertet wurden Anzahl der Druckfarben, Pa-pierkapazitĂ€t und -zufĂŒhrungen, Duplex-Druck,Schnittstellen und Extras wie doppelseitiges Scan-nen, Drucken bis A3 oder Druck auf CD-, DVD- undBlu-ray-Rohlinge. Zu erreichen waren in dieserDisziplin maximal 20 Punkte.

druckqualitÀtDie Druck- und KopierqualitÀt wurde visuell be-urteilt. Zu diesem Zweck wurden verschiedeneTestdateien mit Text, grafischen Elementen undFotos gedruckt. Text wurde in den Standardein-stellungen des Druckertreibers auf Normalpapiergedruckt und beurteilt, Grafik- und Fotodruck aufentsprechend höherwertigen Papieren und den

dazugehörenden Einstellungen in der Treibersoftware desDruckers (Bild G). Zu erreichen waren bis zu 30 Punkte.

BedienungBeurteilt wurden Bedienelemente am GerĂ€t und dasHandling des Verbrauchsmaterials beim Wechseln vonPapier oder Tinte. Zudem wurde geprĂŒft, wie einfach sich

Drucker- und Scannertreiber bedienen lassen. Hier warenwaren maximal 20 Punkte zu erreichen.

GeschwindigkeitEs wurde in verschiedenen Einstellungen in Schwarz-Weiss und in Farbe gedruckt. Bei einseitigen Druckauf-trĂ€gen wurde die Rechenzeit des PCs berĂŒcksichtigt. Das

heisst, angegeben wurde dieWartezeit vor dem Druckder ersten Seite plus Druckdauer. Zu erreichen warenhier bis zu 15 Punkte.

BetriebskostenDie Betriebskosten setzen sich zusammen aus denTintenkosten und den StromgebĂŒhren. Die Tintenkos-ten wurden auf Basis der Herstellerangaben fĂŒr dieReichweite der Patronen errechnet. Der Stromver-brauch wurde ausgeschaltet, betriebsbereit, im Ener-giesparmodus und beim Drucken gemessen. Zu errei-chen waren 10 Punkte – davon 8 Punkte bei den Tin-ten- und 2 Punkte bei den Stromkosten.

serviceBeurteilt wurde die Garantiedauer und die Art derGewÀhrleistung. Zu erreichen waren hier 5 Punkte.

so hat online pc getestet: MultifunktionsgerÀte

der ersten Seite plus Druckdauer. Zu erreichen waren

Tintenkosten und den StromgebĂŒhren. Die Tintenkos-ten wurden auf Basis der Herstellerangaben fĂŒr die

giesparmodus und beim Drucken gemessen. Zu errei-chen waren 10 Punkte – davon 8 Punkte bei den Tin-ten- und 2 Punkte bei den Stromkosten.

Beste druckqualiĂ€t : Das GerĂ€t Canon Pixma MX925 erzielte beimTextdruck und beim Fotodruck ein „Sehr gut“ (Bild G)

Betriebskosten: Das Epson Workforce Pro WP-4525 DNFdruckt 3‘400 Seiten mit einer XL-Patrone – die Seite kostetdann 1,7 Rappen (Bild E)

Page 49: Mega-Wettbewerb 00011

Multifunktionsdrucker special

Die Bedienung des Officejet 6700 Premium istgut bis sehr gut. Nur der Treiber ist bei man­chen Einstellungen etwas störrisch und wech­selt beispielsweise selbsttĂ€tig das Papierfor­mat. Dank einer Formaterkennung fĂŒhrt daszwar nicht zwingend zu Fehldrucken, aber esdauert eine Weile, bis man herausfindet, wa­rum der Drucker bei eingelegtem Fotopapiernicht druckenwill. Da hat schlicht die Softwarewieder einmal das Format gewechselt.Auch bei den Druckgeschwindigkeiten er­

gab sich ein gemischtes Bild.WĂ€hrend 15 Text­seiten pro Minute gut sind, fuhr das GerĂ€t mit4,1 Farbseiten das schlechteste Ergebnis imTestfeld ein. Ähnliches gilt fĂŒr die Druckquali­tĂ€t: Grafik­ und Fotodruck waren sehr gut undder Textdruck immerhin gut. Bei Kopien kamdas HP Officejet 6700 Premium aber ĂŒber ein„Befriedigend“ nicht hinaus. Der Scanner hat­te offenbar Schwierigkeitenmit demUmsetzengerasterter Vorlagen, denn das Druckwerk lie­ferte ansonsten erstklassige Ergebnisse.

Hp officejet pro 8600 plus

das vielseitige VierfarbgerÀt setzt auf pigmentier-te tinten.

Auch das grosse HP­GerĂ€t im Test gibt sich pu­ristisch und bietet nur eine PapierzufĂŒhrung,die aber immerhin in Form einer Papierkasset­te und mit einer KapazitĂ€t von 500 Blatt. DafĂŒr

druckt der Vierfarbrucker doppelseitig, scanntdoppelseitig und lĂ€sst sich optional mit XL­Pa­tronen fĂŒr bis zu 2‘300 Text­Seiten bestĂŒcken.Ausserdem kann man auf dem Officejet Pro

8600 Plus direkt aus dem Internet Apps instal­lieren und direkt vom Display aus Inhalte ausdem Web ausdrucken.Bei der Bewertung der Bedienung störte das­

selbe PhĂ€nomen wie beim kleinen Officejet –der Druckertreiber Ă€nderte regelmĂ€ssig eigen­mĂ€chtig das Papierformat, wenn ein von A4 ab­weichendes Format eingestellt wurde.Das fĂŒhr­te auch hier dazu, dass das GerĂ€t mit einer Feh­lermeldung den Druck verweigerte. Der An­wender sitzt in so einem Fall zunĂ€chst ratlosvor dem GerĂ€t.Der Textdruck wies einen fĂŒr ein HP­Ge­

rĂ€t ungewöhnlichen Tröpfchennebel auf, wes­wegen dieser nur mit „Gut“ bewertet werdenkonnte. Grafik­ und Fotodruck gelangen demOfficejet Pro 8600 Pro hingegen sehr gut.Bei Kopien zeigten sich die gleichen Schwie­

rigkeiten wie beimOfficejet 6700, was den Ver­dacht nahelegt, dass es die Software im GerÀtist, die Schwierigkeiten macht, nicht etwa derverbaute Scanner.Das HP Officejet Pro 8600 Plus glÀnzte mit

den geringsten Druckkosten fĂŒr Text: Die Sei­te schlug nur mit 1,6 Rappen zu Buche (Bild H).Auch die Geschwindigkeit beim Textdruckwarenorm, das GerĂ€t warf fast 20 Seiten pro Minu­

te aus – in den Standardeinstellungen, nicht imEntwurfsmodus.

ricoh aficio sG 3100snw

das VierfarbgerÀt erwies sich im test als solides ar-beitspferd.

Das noch recht neue Aficio SG 3100SNw wardas einzige GerÀt im Test ohne Fax und ohneFarbdisplay. Aber das GerÀt ist vom Hersteller

auch als reines ArbeitsgerĂ€t gedacht – und datut es auch ein schlichtes Monochrom­Display(Bild I). Auch dieses GerĂ€t arbeitet wie die meis­ten anderen im Testfeld mit vier Druckfarben.Die schwarze Tinte reichte beim Aficio SG

3100SNw fĂŒr 2‘500 Seiten. Die Druckkostenlagen auf einem Ă€hnlich niedrigen Niveau wiebei den Pro­Modellen von Epson und HP. BeimDrucktempo landete das Aficio mit 11,5 Text­und 7,3 Farbseiten pro Minute im Mittelfeld.Auch die Detailwertungen in den Diszipli­

nen „Bedienung“ und „DruckqualitĂ€t“ lagenfast allesamt bei „Gut“ bis „Sehr gut“. Einzigdie KopierqualitĂ€t war ein Problem – die Kopi­en fielen in den Standardeinstellungen viel zuflau aus. â—Ÿ

Guido SieberpreisgĂŒnstig: Das HP Officejet 6700 Premium druckt alseinziges TestgerĂ€t nicht doppelseitig (Bild F)

Geringe druckkosten: Eine Schwarz-Weiss-Seite kostetbeim HP Officejet Pro 8600 Plus nur 1,6 Rappen (Bild H)

ohne fax undfarbdisplay: Das RicohAficio SG 3100SNw ist ein puristisches GerÀt (Bild I)

Page 50: Mega-Wettbewerb 00011

KMU-SoftwareSpecial

50 Online PC 11/2013

Die Cloud vereinfachtAnpassungenAuch kleine Unternehmen stehen vor immer neuen AnsprĂŒchen an ihre GeschĂ€ftssoftware. Neben neuen Regulatorien

wachsen vor allem die internen AnsprĂŒche an die Anwendungen.

Noch gelten Übergangsfristen, doch bereitsseit Anfang des Jahres gilt das neue Rech-

nungslegungsrecht, auf das ab 2016 auchKMUkomplett umgestellt haben mĂŒssen. Zwarbraucht, wer weniger als 500’000 Franken er-wirtschaftet, nur noch eine „MilchbĂŒchlein-rechnung“ zu fĂŒhren. Doch das hört sich ein-facher an, als es ist. Denn neu sind auch fĂŒrKMU systematisierte und prĂ€zisierte Mindest-vorschriften fĂŒr die Jahresrechnung mit Bilanzund Erfolgsrechnung einzuhalten. Solche Re-gulatorien haben einen direkten Einfluss aufdie jeweilige GeschĂ€ftssoftware.

Nicht anders sieht es mit dem fĂŒr 2014 ange-kĂŒndigten neuen Quellensteuerverfahren aus.KĂŒnftig werden ĂŒber den Lohnstandard „Elek-tronisches Lohnmeldeverfahren Quellensteu-er“ die Daten ĂŒber vereinheitlichte Quellen-steuertarife in einem standardisierten Prozessmit allen Kantonen elektronisch abgerechnet.

Auch in dieser Hinsicht sind die jeweiligenERP-Systeme anzupassen.Das sind nur zwei Beispiele, die zeigen, wa-

rum aufgrund regulatorischer Vorgaben Funk-tionen in der Software anzupassen sind. Undein Ende ist nicht abzusehen. Bereits ist dieKonformitĂ€t der Schweizer Steuergesetzge-bung gegenĂŒber internationalen Vorgaben an-gekĂŒndigt. Derweil wachsen in den KMU dieinternen AnsprĂŒche, etwa weil von den Mitar-beitern immer öfter ein mobiler, ortsunabhĂ€n-

giger Datenzugriff gefordert wird. Überdieswird erwartet, dass sich immer mehr Software-Hersteller von den traditionellen, im Rhythmusmehrerer Jahre erfolgten Release- und Ent-wicklungszyklen verabschieden werden.

Kooperation via CloudIn diesem Szenario treten Cloud-Lösungenimmer stÀrker in den Vordergrund. Eine die-sem Ansatz zugeschriebene StÀrke liegt dar-in, gerade kleine und mittlere Unternehmen

Eine kĂŒrzlich vorgelegte Studie besagt, dassSchweizer Unternehmen beim Business Perfor-mance Index (BPI) mit 69,8 knapp besser abschnei-den als vergleichbare Firmen aus Österreich (69,6)und Deutschland (68,8).

Der BPI kann als indexierterWert maximal 100 erreichenund drĂŒckt aus, wie zufrieden die Befragten mit der Rea-lisierung einzelner Prozesse im Unternehmen sind. Lautder Studie von Techconsult fĂŒr das Jahr 2012 vertrauenSchweizer Unternehmen im Vergleich zu ihren deutsch-sprachigen Nachbarn am stĂ€rksten auf IT-UnterstĂŒtzungumGeschĂ€ftsprozesse abzubilden. Sie erzielten auch denhöchsten Reifegrad der eingesetzten IT-Lösungen.

Der Schweizer Umgang mit IT-LösungenDieAffinitĂ€t der Schweizer Unternehmen fĂŒr IT-Lösungenwird auch vom Beratungshaus Software Lotse bestĂ€tigt.Die Erfahrung der auf ERP-Lösungen spezialisierten Soft-ware Lotse zeige, dass Schweizer KMU sehr innovations-freudig seien und stark auf den Einsatz von IT-Lösungenbauten. Vielfach strebten Schweizer KMU gesamthaf-te Prozessketten an, um DatenbrĂŒche zu vermeiden undeinen möglichst hohen Automationsgrad zu bewirken.Software Lotse will auch generelle Trends in der DACH-Region festgestellt haben. So sei bei Firmen aus der Spar-te Fertigung die optimale Reihenfolge der Produktions-auftrĂ€ge ein neuralgischer Punkt, an dem mit IT-Unter-stĂŒtzung gearbeitet werde. Dagegen beschĂ€ftigten sich

aktuell viele Handelsfirmen mit der Optimierung der Lo-gistikprozesse und dem verbesserten Management derKundenbeziehungen. Auf der Pendenzenliste stĂŒnde oftdie EinfĂŒhrung einer softwareunterstĂŒtzten Kostenrech-nung ganz oben, um im Sinne der Transparenz Gemein-kosten möglichst verursachungsgerecht auf die Kosten-trĂ€ger umlegen zu können.

Aspekte fĂŒr die ERP-AuswahlBei der ERP-Auswahl orientierten sich Schweizer KMUzuerst im Inlandsmarkt, aber Anbieter aus den deutsch-sprachigen NachbarlĂ€ndern hĂ€tten durchaus ihre Chan-cen. Entscheidende Kriterien seien Investitionssicherheit,Brancheneignung und ein hoher Servicelevel. jb

Schweizer KMU glÀnzen mit ProzessqualitÀt und setzen auf IT

„FrĂŒher mussten man das Cloud-Modell zuerst erklĂ€ren. Das istheute zum GlĂŒck nicht mehr so.“

David Lauchenauer,CEO von Myfactory Software

Jahresrechnung mit Bilanz: Auch fĂŒr KMU gelten systematisierte und prĂ€zisierte Mindestvorschriften.

Page 51: Mega-Wettbewerb 00011

KMU-Software Special

von Standardaufgaben zu entlasten und neueAnsprĂŒche einfacher adressieren zu können.

FĂŒr David Lauchenauer, GeschĂ€ftsfĂŒhrer vonMyfactory Software, ist dies einer der GrĂŒnde,warum seine Kunden mehrheitlich Cloud-Lö-sungen bevorzugten und 90 Prozent von ih-nen bereits in der Cloud seien. „Nicht nur un-ser Unternehmen liefert die Inhalte stĂ€ndig Ă jour“, so der GeschĂ€ftsfĂŒhrer von Myfactory.„Immer mehr Softwarehersteller sorgen dafĂŒr,dass niemand mehr Programme vor Ort, beimKunden aktualisieren muss.“

Gerade um Updates mĂŒssten sich die Kun-den nicht mehr kĂŒmmern. Man arbeite im-mer auf dem aktuellsten Level und der modu-lare Aufbau der Cloud erlaube es, aus einemumfangreichen Angebot nach Bedarf auswĂ€h-len zu können. FĂŒr Lauchenauer ist deshalb

klar, dass auch die Anforderungen, die ERP-Lösungen im Rechnungslegungsrecht betref-fen, in der Cloud-Variante angepasst wĂŒrden.Die Myfactory-Lohnbuchhaltung etwa sei be-reits Swissdec-zertifiziert. Und durch Rezer-tifizierungen werde auch das neue Quellen-steuerverfahren automatisch in die bestehendeLösung einfliessen.

Lauchenauer beobachtet hier einen grund-sĂ€tzlichen Wandel: „Wir waren 2009 in derSchweiz die ersten Anbieter mit einer komplet-ten Business-Suite aus der Cloud und muss-ten damals das Modell zuerst erklĂ€ren. Das istheute zum GlĂŒck nicht mehr so.“ Zwar seiennoch nicht viele echte ERP-Cloud-Lösungenauf dem Schweizer Markt, doch das enormePotenzial wĂŒrde immer mehr erkannt. „Unse-re Kunden nutzen eine Gesamtlösung, die al-le Prozesse abdeckt, wobei in der Anwendungunsere Web-Apps fĂŒr Smartphones und Tab-lets sehr beliebt sind“, ergĂ€nzt Lauchenauer.

Dazu gehört auch, dass die sich Ă€nderndenVorgaben mit ERP aus der Cloud einfachereingehalten werden können. Wie das funk-tioniert, zeigt sich etwa am Beispiel des Ost-schweizer Software-Hauses Abacus Research.Dort zĂ€hlt man allein bei BDO, dem gröss-ten Treuhandunternehmen der Schweiz, rund1‘500 Anwender. Weil BDO Abacus-Softwareeinsetzt, bietet sich fĂŒr KMU, die ohnehin engmit ihrem TreuhĂ€nder zusammenarbeiten, dieMöglichkeit, von dessen Fachwissen zu profi-

tieren. Gleichzeitig werdendie Firmen via Cloud in dieLage versetzt, das Werk-zeug fĂŒr die Erfassung ih-rer GeschĂ€ftsfĂ€lle vomTreuhĂ€nder zu nutzen. Da-ten mĂŒssen nicht mehr hinund her geschickt werden,sondern beide, TreuhĂ€nderund KMU, arbeiten auf der-selben Software und dem-selben Datenbestand. Undwo nötig werden Firmen inWorkshops auf anstehende

gesetzliche Anpassungen vorbereitet.

Die Kooperation muss stimmenDoch auch beim Cloud-Bezug gilt, dass die Zu-stĂ€ndigkeit nicht delegiert werden kann. HiermĂŒssen KMU die notwendig enge Zusammen-arbeit mit dem Cloud-Anbieter auf ein ver-trauensvolles Fundament stellen. Dazu gehörtgrösstmögliche Transparenz, um etwa auch je-derzeit wechseln zu können. Zudem muss, werneu in die Cloud einsteigen will, möglicher-weise bestehende Infrastrukturen integrieren.Da Cloud-Angebote stark standardisiert sind,ist dies meist alles andere als einfach.

Und schliesslich sind diverse Sicherheitsas-pekte zu klĂ€ren. So muss vor allem das Daten-lager genau definiert sein. Sobald aber einesolide Cloud-Basis geschaffen ist, und je mehrProgramme ein KMU aus einem Browser ĂŒbersWeb starten und bedienen kann, desto stĂ€rkerwirken sich hohe FlexibilitĂ€t, rasche Anpas-sungsfĂ€higkeit und stufenlose Skalierbarkeitaus. Die vielfach gerĂŒhmte AgilitĂ€t Schwei-zer KMU erhĂ€lt somit krĂ€ftige UnterstĂŒtzungdurch Cloud-basierte GeschĂ€ftssoftware. â—Ÿ

Volker Richert

Business-App: GeschĂ€ftsanwendungen sind immer öfterauch ĂŒber Tablet-PCs und Smartphones erreichbar.

Weitere Infosâ–Ș www.ejpd.admin.ch

GeschĂ€ftssoftware aus der Cloud: UnterstĂŒtzung vom TreuhĂ€nder.

Page 52: Mega-Wettbewerb 00011

KMU-SoftwareSpecial

52 Online PC 11/2013Foto: Dell Inc.

Die Freiheit, zuentscheidenObwohl das neue Bezugsmodell von GeschÀftssoftware von vielen Anbietern propagiert wird, kommt die Cloud-Nutzung

bei Schweizer KMU nur langsam in die GĂ€nge. Ihren Alltag dominieren traditionelle Modelle.

Wenn es nach den Marktfor-schern und immer mehr

Anbietern geht, ist die Entwick-lung hin zum Softwarebezug ausder Steckdose unaufhaltsam.StĂ€ndig werden neue Cloud-Va-rianten vorgestellt. Doch gera-de wenn es um kleinere Firmengeht, die bereits eine ERP-Soft-ware im Einsatz haben, scheintdas neue Nutzungsmodell nochkeineswegs alle Reize entfaltetzu haben. Noch immer dominie-ren in diesem Segment lokal in-stallierte Lösungen den Markt.Einen Wechsel auf neue Systemeoder gar Nutzungsmodelle wieden Cloud-Bezug, der Softwareaus der Steckdose, wird nicht oh-ne Not angestrebt.„Die BedĂŒrfnisse unserer Kun-

den wachsen eher langsam“,bilanziert Jean-Jacques Suter,CEOSage Schweiz, die Situation.„Eine Software wird in der Regelnur dann ersetzt, wenn sich dieAnforderungen grundlegend Ă€n-dern.“Ansonsten bestehe in klei-nen undmittleren Unternehmen (KMU) hĂ€ufigkein Grund, in die GeschĂ€ftssoftware zu inves-tieren. Stattdessen konzentriere man sich viellieber auf das Kernbusiness und baue dort aus.

Installationen vor Ort dominierenDiese EinschĂ€tzung teilt Oliver Leuenberger,kaufmĂ€nnischer Leiter des SoftwareherstellersEpsitec in Yverdon-les-Bains: „Noch immernutzen rund 95 Prozent unserer gut 25‘000 An-wender ihre GeschĂ€ftssoftware traditionell“.Zwar biete auch Epsitec Software als Cloud-Version an, doch gebe es noch mehr als genugUnternehmen, die ganz darauf verzichteten.Leuenberger rĂ€umt allerdings ein, dass Ep-

sitec inzwischen tĂ€glich Angebote fĂŒr die neueBezugsform schreiben mĂŒsse. Doch hĂ€tten dieVorteile einer Cloud-Nutzung – nicht zuletztdurch aktuelle Sicherheitsdiskussionen wie et-wa die NSA-AffĂ€re – Kratzer bekommen, und

auch selbst habe man erfahren mĂŒssen, wieproblematisch es sei, wenn der Hosting-Part-ner ĂŒberraschend Konkurs anmelde. Zudemseien bei der Hardware grosse Fortschritte er-

zielt worden, diese laufe vor Ort meist sehr sta-bil. Die eigene Entwicklung Crésus etwa seiin den KMU einfach per Mausklick wie ausder Cloud zu installieren, Support jederzeit ge-wÀhrleistet und AusfÀlle selten. Da könne eineCloud-Lösung nur schwer mithalten.

Freie WahlAnders stellt sich die Situation bei ComaticSoftware Factory in Sursee dar. Die Entwick-lung der letzten Jahre zeige, dass die Buchhal-tung oder ERP-Software aus der Cloud in Zu-kunft mit Gewissheit eine immer grössere Rol-le spielen werde, so Sascha Maurer, Mitgliedder GeschĂ€ftsleitung. Dabei stĂŒnden auch beiComatic durchaus noch Vor-Ort-Lösungen imEinsatz. „Es sind oft Kunden von kleinen undmittleren Unternehmen mit einer eigenen Ser-ver-Infrastruktur, die die Software nach wievor kaufen und in ihre lokale IT-Umgebungeingebunden haben möchten“, sagt Maurer.Doch die Vorteile einer Cloud lĂ€gen auf derHand. „KMU brauchen kein teures IT-Fach-personal mehr und die Kosten sind ĂŒberschau-bar“, betont Maurer. Mittlerweile wĂŒrden sichschon gegen 50 Prozent der Neukunden fĂŒrdie Cloud-Variante der Comatic-Software ent-

Cloud Computing: Von ĂŒberallher jederzeit bequem ĂŒber ein Netz auf einen geteilten Pool von Rechnerressourcen zugreifen.

“Mit der Abacus-Software hat je-des Unternehmen die Freiheit, zuentscheiden, auf welche Weise dieSoftware genutzt werden soll.“

Thomas Köberl, Mitglied derGeschÀftsleitung Abacus Research

Page 53: Mega-Wettbewerb 00011

KMU-Software Special

online pc 11/2013

scheiden, die man einfach gemĂ€ss dem Motto„Mieten – einloggen – arbeiten“ nutzen kön-ne. Alles andere mĂŒsse ein KMU nicht mehrinteressieren.Thomas Köberl, FirmenmitgrĂŒnder und Mit-

glied der GeschÀftsleitung des Softwareunter-nehmens Abacus Research AG in St. Gallen,berichtet sogar von einer eigentlichen Cloud-Erfolgsgeschichte. Allein im letzten Jahr habe

sich bei Abacus der Absatz von Software ausder Cloud gegenĂŒber dem Vorjahr verdoppelt.GemĂ€ss Köberl entscheiden sich heute im Ver-gleich zu traditionellen Lizenzierungsmodel-len acht von zehn Unternehmen fĂŒr die Nut-zung der Software aus der Cloud.Software aus der Cloud eigne sich aus vie-

lerlei GrĂŒnden ideal fĂŒr kleinere Unterneh-men, so Köberl. „Sie benötigen keine eigeneInfrastruktur mit Servern, Firewalls, Software-Installationen, Updates, Sicherheitskonzeptenund Datensicherungen und sparen sich zudemden Informatikspezialisten.“Trotz des Loblieds will aber auch Köberl kein

KMU in die Cloud zwingen: „GrundsĂ€tzlichhat mit der Abacus-Software jedes Unterneh-men die Freiheit, zu entscheiden, auf welcheWeise die Software installiert und genutzt wer-den soll, lokal vor Ort oder via Internet.“Noch ist völlig offen, welche Dienste sich

in welchem Umfang am Markt durchsetzen

werden. Sicher ist aber: Durch Cloud-Serviceswird sich die Wertschöpfungskette in ZukunftverĂ€ndern. â—Ÿ

Volker Richert

Weitere Infosâ–Ș www.bsi.bund.de/DE/Themen/CloudComputing/

Grundlagen/Grundlagen_node.html

Immer mehr Businesssoftware kommt aus der Steckdo-se. Im GesprĂ€ch mit Peter Herger, GeschĂ€ftsfĂŒhrer derProffix Software inWangs,wird aber klar, dass die Cloudkein Standardrezept fĂŒr kleine und mittelgrosse Unter-nehmen (KMU) ist.Online PC:Welche Form des Bezugs von GeschĂ€ftssoft-ware wollen Ihre Kunden?Peter Herger: Unsere Kunden entscheiden sich, meistnachdem sie diese vorab getestet haben, immer nochmehrheitlich fĂŒr den Kauf einer ERP-Software. Wie dieSoftware danach genutzt wird, ist unterschiedlich. Beirund 80 Prozent der Kunden ist sie jedoch immer nochauf einem Rechner des Unternehmens installiert.Online PC: Heisst das, Sie brauchen eigentlich keineCloud-Angebote?Herger: So wĂŒrde ich das nicht sagen. Unsere Haupt-applikationen wie die Finanzbuchhaltung oder die Auf-

tragsverwaltung sind immer noch vor Ort beim Kundeninstalliert. ZusÀtzliche Services, wie etwa der Datenaus-tausch mit dem TreuhÀnder oder der Informationsaus-tausch im CRM-Bereich, werden je lÀnger je mehr alsCloud-Services angeboten.Online PC: Wie stellt sich die Situation heute in derSchweiz dar?

Herger: Ein klares Bild zeichnet sich hiernoch nicht ab. Es gibt verschiedenste Anbieter, die ver-schiedene Lösungen forcieren und entsprechend unter-schiedliche Kunden, die ihre Anforderungen stellen. DerMarkt fĂŒr kleine und mittlere Unternehmen ist aber si-cher eher zurĂŒckhaltend und wartet ab. Auch habenviele Unternehmer immer noch grossen Respekt da-von, sich von einem Drittanbieter abhĂ€ngig zu machen.Online PC:Wie sehen Sie die zukĂŒnftige Entwicklung?Herger:Wir sind ĂŒberzeugt, dass der hybride Weg sichdurchsetzen wird. Der gĂ€ngige Arbeitsplatz von Buch-haltern und Sachbearbeitern wird auch in Zukunft meistin einem BĂŒro vor dem Computer sein,wo es keine Rollespielt, an welchem Ort die Daten gespeichert sind. Dar-ĂŒber hinaus planen wir jedoch zusĂ€tzliche Cloud-Ange-bote im Verkaufs- und Servicebereich, um gewisse Da-ten von ĂŒberallher zugĂ€nglich zu machen. vr

Der Cloud-Bezug – KMU sind zurĂŒckhaltend

Peter Herger,GeschĂ€ftsfĂŒhrerProffix SoftwareAG in Wangs

„Noch rund 95 Prozent unserer gut25‘000 Anwender nutzen ihre Ge-schĂ€ftssoftware traditionell.“

Oliver Leuenberger,kaufmÀnnischer Leiter Epsitec inYverdon-les-Bains

Page 54: Mega-Wettbewerb 00011

Top 10Service

54 Online PC 11/2013

Top 10 des MonatsWĂ€hlen Sie die beste Open-Source-Software des Monats. Mit dabei sind eine komfortable E-Book-

Verwaltung, ein mĂ€chtiger Flugsimulator und Tools fĂŒr Ihre Musik- und Fotosammlung.

Auch diesenMonat stehenwieder zehn neueOpen-Source-Tools zur Wahl. Sie finden sie

auf der DVD in der Rubrik „Open Source, Top10“. Installieren Sie die von Ihnen ausgewĂ€hl-ten Tools auf Ihrem PC und testen Sie, ob sieIhnen zusagen.OpenHardwareMonitor 0.6.0 ĂŒberwacht die

Hardware Ihres PCs. Cdrtfe 1.5.1 beschreibtCDs und DVDs, und der Linux Live USB Crea-tor 2.8.24 installiert eins von 25 Live-Systemenauf IhremUSB-Stick. Anonymes Surfen garan-tiert der Proxy-Client Jondo Proxy 00.19.001.TV Browser 3.3.2 listet 1‘000 TV-Sender undCalibre 1.1.0 sortiert und konvertiert elektro-nische BĂŒcher. Album Art Downloader XUI1.00 sucht nach Platten-Covern, Antidupl.NET2.3.1 ermittelt Fotodubletten. Luminance HDR2.3.1 erzeugt HDR-Bilder und Flightgear 2.10ist ein sehr realistischer Flugsimulator. â—Ÿ

Charles Glimm, Stefan Kuhn

FoTodubleTTen Finden

Antidupl.neT 2.3.1In umfangreichen Fotosammlungen schleichensichmit der Zeit fast automatischDubletten ein.Diese doppelten Bilder manuell zu suchen, zuvergleichen und zu löschen wird schnell zu ei-nem Sisyphus-Job. Antidupl.NET 2.3.1 erleich-

tert Ihnen diese Arbeit. Das Tool listet Dupli-kate auf, verschiebt sie in den Papierkorb oderlöscht sie gleich ganz.Per Rechtsklick auf das Bild lÀsst Sie das

KontextmenĂŒ zudem eine Datei umbenennen.Fehlerkennungen lassen sich als solche kenn-zeichnen und tauchen dann in kĂŒnftigen Scansnicht mehr auf. Wenn Sie mehrere Ergebnissemarkieren, dann löscht das Toolwahlweise alleersten oder zweiten Bilder in der Auswahl oderwendet automatisch die Aktion an, die in derSpalte „Hinweis“ vorgeschlagen wird.In den Einstellungen legen Sie Suchkriteri-

en fest, bestimmen die zu berĂŒcksichtigendenGrafikformate und stellen Werte wie die zu to-lerierende Abweichung der Grafikinhalte ein.

FĂŒr XP/Vista/7

Kostenlos, deutsch

http://sourceforge.net/projects/antidupl (1,5 MByte)

Tool des Monats

PlATTen-Cover Finden

Album Art downloaderXui 1.00Eine gut gepflegte, digitale Musiksammlungist nicht nur mit den passenden Tags fĂŒr KĂŒnst-ler, Platten- und Song-Titel versehen, sondernenthĂ€lt auch hochauflösende Bilder der jeweili-gen Plattencover. Wer sich das Einscannen derCover sparen will, lĂ€sst AlbumArt DownloaderXUI 1.00 in ĂŒber 50 Internetdiensten suchen.

FĂŒr XP/Vista/7/8

Kostenlos, englisch

http://sourceforge.net/apps/mediawiki/album-art (876 KByte)

bild/Film/Audio

e-books verwAlTen

Calibre 1.1.0Calibre 1.1.0 sortiert E-Books nach Meta-Angaben wie Titel, Autor, Dateigrösse undDatum. Das Tool unterstĂŒtzt und konvertiertE-Books in zahlreichen Formaten. Im separa-ten Reader nutzen Sie komfortable Funktio-nen wie Textsuche, Zoomansicht und Lesezei-chen. Alternativ exportieren Sie in Calibre ein-gepflegte BĂŒcher auf E-Book-Reader, Tabletsoder Smartphones.

FĂŒr XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

http://calibre-ebook.com (50 MByte)

utilities

brennsuiTe FĂŒr Cds und dvds

Cdrtfe 1.5.1Cdrtfe 1.5.1 bietet als Sofort-Tool fĂŒr USB-Sticksmehr Funktionen als jede andere Brennsuite.Cdrtfe schreibt Daten-CDs und -DVDs, Audio-CDs, XCDs, (S)VCDs und Video-DVDs. Zudemerstellt und brennt das Tool ISO-Images undliest Musik-CDs als MP3s aus. Die Programm-bereiche erreichen Sie ĂŒber Tabs. Die etwaskryptische Bezeichnung „DAE“ steht dabei fĂŒrdas Auslesen von Audio-Tracks.

FĂŒr XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

http://cdrtfe.sourceforge.net (6 MByte)

utilities

Page 55: Mega-Wettbewerb 00011

Top 10 Service

55Online PC 11/2013 auf DVD

Hdr-bilder ersTellen

luminance Hdr 2.3.1Das Bildbearbeitungs-Tool Luminance HDR2.3.1 erzeugt aus unterschiedlich belichtetenAufnahmen gleichen Inhalts ein High-Dyna-mic-Range-Bild (HDR). Diese zeichnen sichdurch ein extremes KontrastverhĂ€ltnis von biszu 200‘000:1 aus, wĂ€hrend normale Aufnah-men lediglich auf rund 1‘000:1 kommen. DieBilder wirken dadurch wesentlich satter unddetailreicher.

FĂŒr XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

http://qtpfsgui.sourceforge.net (16 MByte)

bild/Film/Audio

MĂ€CHTiger FlugsiMulATor

Flightgear 2.10Wer schon immer mal ein Sportflugzeug, eineBoeing 777 oder einen Helium-Zeppelin steu-ern wollte, ist bei dem realistischen und sehrkomplexen Flugsimulator Flightgear 2.10 ge-nau richtig. Auf der Website des Simulatorsfinden sich Tipps und Tutorials sowie zahlrei-che Erweiterungen wie zusĂ€tzliche Flugzeugeund Szenerien. Sonne, Mond und Sterne wer-den korrekt dargestellt, und sogar tatsĂ€chlicheWetterdaten können berĂŒcksichtigt werden.

FĂŒr XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.flightgear.org (706 MByte)

utilities

HArdwAre-sensoren Auslesen

open Hardware Monitor0.6.0 betaOpen Hardware Monitor 0.6.0 Beta zeigt inEchtzeit Temperatur, Taktung und SpannungIhres Haupt- und Grafikprozessors, die Spei-cherauslastung oder die LĂŒfterdrehzahl an. Ne-ben den aktuell gemessenen Werten sehen Siedabei stets auch den fĂŒr die jeweilige Kompo-nente erfassten Maximalwert.

FĂŒr XP/Vista/7/8

Kostenlos, englisch

http://openhardwaremonitor.org (514 KByte)

utilities

AnonyM surFen

Jondo Proxy 00.19.001Jondo 00.19.001 ist ein Proxy-Client, mit demSie mittels Jondonym und der VerschleierungIhrer eigenen IP-Adresse anonym surfen, chat-ten und mailen. Das Tool streift Ihnen im Inter-net einfach eine Tarnkappe ĂŒber: eine feste IP-Adresse, die Sie sich mit vielen Nutzern teilen.Jede Anfrage von Ihrem PC wird zudem ver-schlĂŒsselt weitergeleitet. ErgĂ€nzend stellt Jon-donym das sichere Browserprofil Jondofox zurVerfĂŒgung, das ebenfalls zum Schutz beitrĂ€gt.

FĂŒr XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.anonym-surfen.de (62 MByte)

internet

digiTAle ProgrAMMzeiTsCHriFT

Tv browser 3.3.2TV Browser 3.3.2 ist eine digitale Programm-zeitschrift fĂŒr mehr als 1‘000 Fernsehsenderund ĂŒber 100 Radiostationen. Das Tool aktuali-siert die Programmdaten per Internet und stelltdaraus Ihre persönliche Zeitschrift zusammen.Aus der Übersicht heraus liefert Ihnen das Toolweitere Details zum Inhalt einer Sendung. AufWunsch erinnert Sie TV Browser auch an dieSendetermine Ihrer Lieblingssendungen.

FĂŒr XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.tvbrowser.org (6,7 MByte)

utilities

live-Cds voM usb-sTiCk sTArTen

linux live usb Creator2.8.24Linux Live USB Creator 2.8.24 ist ein einfach zubedienendes Windows-Programm, das eins von25 Live-Systemen auf einen USB-Stick instal-liert. Dieses Live-System bootet Ihren Rechnerzum Beispiel als Notfall- oder Antivirensystem.Über Virtual Box lĂ€sst sich das Live-System desUSB-Sticks auch unter Windows als virtuelleMaschine starten.

FĂŒr XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.linuxliveusb.com (4,5 MByte)

utilities

Page 56: Mega-Wettbewerb 00011

WETTBEWERBSERVICE

56 Online PC 11/2013Fotos: PD

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Sicher ist sicherLangmeier Backup bringtdie eigenen Daten in Si-cherheit und sorgt so da-fĂŒr, dass sie sich nach ei-nem Benutzerfehler, ei-ner Virenattacke oder ei-nem Hardware-Aus-fall leicht wiederher-stellen lassen. Da-bei sichert LangmeierBackup nicht nur ein-zelne Gebrauchsdateien,sondern stellt per Desaster Recovery auch denkompletten Rechner wieder her.www.langmeier-software.com

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Surround-Sound fĂŒrs HeimkinoDie Toshiba Soundbar SBM1W sorgt fĂŒr raum-fĂŒllenden Surround-Sound und ist somit dieideale ErgĂ€nzung zum TV-GerĂ€t. Ob Fernseh-sendungen, Filme, Musik oder angeschlosseneGaming-Konsolen: die SBM1W verbessert dasKlangerlebnis deutlich. Das Soundsystem setztauf die Sonic-Emotion-Absolute-3D-Technik,die ein virtuelles, dreidi-mensionales Klangfeldaus nur einem GerĂ€t er-zeugt – ohne aufwendi-ge Kalibrierung. So kom-men Zuhörer unab-hĂ€ngig vonihrer Sitzpo-sition in den

Der Desktop-PC Akoya E4080 von Medion ist eineveritable Multimedia-Zentrale.

Dank Windows 8 und dem flotten AMD-Quad-Core-A8-Accelerated-Prozessor mit 3,2 GHz und bis zu 3,7 GHzmit AMD-Turbo-Core-Technologie und interner Direct-X11-Grafik macht der Medion-PC richtig Tempo. Neben4 GByte RAM kommt eine 1-TByte-Festplatte zum Ein-satz. Ein Multistandard-DVD-Brenner sowie ein Multi-kartenleser fĂŒr Speicherkarten sind ebenfalls eingebaut.Neben dem Wireless LAN mit IEEE 802.11-n-Standard-

Technologie sind auchmehrere schnelle USB-3.0-AnschlĂŒsse zu finden.

Medion hat schon eini-ge Programme und Appsvorinstalliert. Dazu gehö-ren eine kostenlose 30-tÀgi-ge Testversion von Microsoft Office 2013, das MediaPack von Medion mit verschiedenen Programmen vonAshampoo sowie mehrere Programme von Cyberlink.www.medion.ch

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Wide-Screen-MonitorDer Claxan-Monitor mit dem SeitenverhĂ€lt-nis von 16:9 zeigt mit seiner physikalischenAuflösung von 1‘920 x 1‘080 Pixel, der Hel-ligkeit von 300 cd/mÂČ und dem Kontrastver-hĂ€ltnis von 5‘000‘000:1 alle Inhalte gestochenscharf an. Mit seiner Displaygrösse von 59,9 cm(23,6 Zoll) und der schwarz glĂ€nzenden Far-

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WETTBEWERB SERVICE

be macht er auf je-dem Schreibtischeine gute Figur.An SignaleingÀn-gen bringt der Mo-nitor D-Sub, HDMIund DVI mit.www.arp.com

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Keyboard CaseDie Belkin-SchutzhĂŒlle mit integrierter Tasta-tur fĂŒr iPad mini kombiniert schicken, trag-baren Schutz mit Komfort beim Tippen. Trotzder kompakten Grösse der Tastatur sind dieTasten in einem angenehmen Abstand von-einander angeordnet. Die Verbindung mit

dem iPad mini wird ĂŒberBluetooth hergestellt. Diepassgenaue SchutzhĂŒl-le ist mit weichem Futterausgestattet und schĂŒtzt

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ges Image des Sys-

tems inklusive aller Daten an einem sicheren,entfernten Ort aufbewahren. Die neu gestal-tete, intuitiv bedienbare grafische OberflÀchemacht es Nutzern einfacher als je zuvor, ihreDaten zu sichern und wiederherzustellen.www.acronis.de

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Tipps & Tricksservice

58 Online PC 11/2013

Tipps von ExpertenWie bekomme ich GerÀte zum Laufen, die mit einem Passwort gesichert sind?Wie reize ich die

Geschwindigkeit meines Netzwerks aus? Hier finden Sie Antworten auf hÀufig gestellte Fragen.

FRITZBOX

StabilitĂ€t verbessernIch verbinde meinen Windows-Computer ĂŒbereine Fritzbox 7390 per VDSL mit dem Internet.Die Verbindung bricht dabei öfter ab. Ist dieFritzbox defekt?

Ab Werk ist die Fritzbox 7390 auf Geschwin-digkeit optimiert. Bei schlechten Verbindun-gen lohnt es sich jedoch, etwas Geschwin-digkeit fĂŒr eine stabilere Verbindung zu op-fern. Öffnen Sie dazu den Browser, geben Siefritz.box ein und melden Sie sich mit IhremPasswort an. Klicken Sie dann ganz unten aufden kleinen Link „Ansicht: Standard“, um indie erweiterte Ansicht umzuschalten. WĂ€hlenSie nun „Internet, DSL-Informationen“ und dieRegisterkarte „Störsicherheit“.

Hier finden Sie die drei Parameter Störab-standsmarge, Impulsstörfestigkeit und Funk-störungen mit jeweils fĂŒnf möglichen Werten.Verringern Sie die drei Parameter zunĂ€chst nurum einen Schritt. Nur wenn die Verbindungweiter problematisch ist, gehen Sie noch eineStufe zurĂŒck (Bild A).

KOMMANDOZEILE

Befehl abbrechenWie breche ich einen Befehl auf der Komman-dozeile ab? Mit der Taste [Esc] scheint es nichtzu funktionieren.

Auf der Kommandozeile benutzen Sie zumAbbrechen laufender Kommandos nicht [Esc],sondern die Tastenkombination [Strg C].

HARDWARE

StandardpasswörterIch kaufe manchmal Computer-Hardware aufFlohmÀrkten. Wie bekomme ich GerÀte wieRouter zum Laufen, die mit einem Passwort ge-sichert sind?

Ein Reset hilft, das GerĂ€t auf die Werksein-stellungen und das Standardpasswort zurĂŒck-zusetzen. Auf der Webseite www.cirt.net/passwords finden Sie ein umfangreiches Verzeich-nis mit den vorgegebenen Passwörtern fĂŒrHardware aller Art wie Mainboards, Routerund Notebooks.

FESTPLATTEN

Festplatten als USB-SticksBei mir stapeln sich ausgebaute Festplattenaus alten Rechnern. Sie sind mit 40 bis 100

GByte zu klein fĂŒr aktuelle PCs.Lassen sich die Harddisks nochsinnvoll einsetzen?

Über einen Adapter von IDE/SATA auf USB wie den C-Enter vonPearl schliessen Sie solche Fest-platten ĂŒber die USB-Schnittstelleunmittelbar am PC an (35 Franken,www.pearl.ch/ch-a-PX3130-1339.shtml). Sie mĂŒssen die Platten alsonicht in den Rechner oder ein ex-ternes GehĂ€use einbauen.

Der Adapter hat ein separatesNetzteil, um die Festplatten mitStrom zu versorgen. Er besteht aus

einem Kabel mit USB-2.0-Anschluss auf der einen Sei-te sowie AnschlĂŒssen fĂŒrIDE und SATA auf der ande-ren Seite.

So lassen sich alte Fest-platten im Handumdrehenfast wie USB-Sticks verwen-den (Bild B).

VDSL

GeschwindigkeitausreizenIch habe einen VDSL-50-An-schluss. Theoretisch sollte

ich also beim Download bis zu 6 MByte proSekunde erreichen. In der Praxis sind es aller-dings nicht mehr als 2,2 MByte/s.

Das Problem besteht darin, dass Ihr Anschlussmehr Bandbreite bietet als die Downloadser-ver zur VerfĂŒgung stellen. Installieren Sie ei-nen Download-Manager, der grosse Dateiensegmentiert ĂŒbertrĂ€gt. Dabei wird die Dateinicht in einem StĂŒck, sondern in mehreren Tei-len parallel heruntergeladen.

Bei Firefox geht es besonders einfach: DazuinstallierenSiedieErweiterungDownThemAll2.0.16 (kostenlos, https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/downthemall und auf ).Starten Sie danach einen Download. Aktivie-ren Sie im folgenden Dialog „DownThemAll!“und klicken Sie auf „OK“ und „Start!“. DownThem All lĂ€dt jetzt die Zieldatei automatischvon vier Stellen gleichzeitig herunter (Bild C)und beschleunigt so den Download. â—Ÿ

StabilitĂ€t verbessern: Bricht die Verbindung ĂŒber die Fritzbox 7390 öfter ab, setzenSie diese drei Parameter herab, um die StabilitĂ€t zu erhöhen (Bild A)

Festplatten als USB-Stick: Über diesen Adapter lĂ€sst sich eine alte Fest-platte als externes GerĂ€t direkt an der USB-Buchse anschliessen. Sie kanndann als grosser USB-Stick genutzt werden (Bild B)

Down Them All 2.0.16: Die Firefox-Erweiterung ist einDownload-Manager, der grosse Dateien in vier Segmenteteilt und parallel herunterlÀdt. Das beschleunigt den Down-load (Bild C)

Que

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59Online PC 11/2013 auf DVD

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die Steuerung automatisch in die voreinge-stellte Auswahl (z.B. 80° C) zurĂŒck

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zeln einstellbarâ—Ÿ 10 Leistungsstufen (300 Watt bis 2‘100 Watt)â—Ÿ Hold – Sicherung der Einstellungenâ—Ÿ Kindersicherung der Sensor-Touch-Schalter

mit Docking Station fĂŒr iPod/iPhoneâ—Ÿ Geeignet fĂŒr alle iPod/iPhone-Modelleâ—Ÿ iPod/iPhone-Ladefunktionâ—Ÿ iPod/iPhone-Steuertasten: Play, Pause, Skip +/-â—Ÿ Automatische Synchronisation der Uhrzeit ĂŒber

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Comparis serviCe

61Online PC 11/2013 auf DVD

S tatt sich durch Menschenmassen in Ein-kaufsstrassen und -zentren zu zwÀngen,

lassen sich WeihnachtseinkĂ€ufe auch bequemvon zu Hause aus erledigen. Im Internet gibtes zahllose Einkaufsgelegenheiten, die zudemoft gĂŒnstiger sind als im LadengeschĂ€ft. KeinWunder, geben die Schweizer im Internet jĂ€hr-lich mehrere Milliarden Franken aus.In Internet-Foren ist allerdings auch viel von

negativen Erfahrungen im Zusammenhangmit Online-KĂ€ufen die Rede. Nun reagiert dieBranche: Der Verband des SchweizerischenVersandhandels und das Konsumentenforumrichten per 1. November 2013 eine Ombuds-stelle fĂŒr E-Commerce ein. Ab diesem Datumvermittelt die Ombudsstelle bei Streitigkeitenzwischen Kunden und Online-HĂ€ndlern – kos-tenlos. Bei Zwistigkeiten, etwa wegen Garan-tieleistungen, Bezahlung, Datenschutz oderLieferproblemen, kann man sich an die neueOmbudsstelle wenden.Trotzdem empfiehlt es sich, schon vor der

Bestellung auf der Hut zu sein. Oft gibt es An-zeichen dafĂŒr, dass etwas nicht stimmen könn-te. Dazu gehören folgende Punkte:â—Ÿ Die Preise im Online-Shop sind massiv tieferals bei der Konkurrenz

â—Ÿ Die Produktbeschreibungen sind Ă€usserstknapp, wesentliche Informationen fehlen

â—Ÿ Der HĂ€ndler ist nicht im Telefonbuch ver-zeichnet und auf der Website findet sichebenfalls keine Telefonnummer

â—Ÿ Der Bestellvorgang lĂ€uft nicht ĂŒber eineverschlĂŒsselte Verbindung, ersichtlich amSchlĂŒssel-Logo im Browser

â—Ÿ Die Artikel werden nur gegen Vorauszah-lung geliefert

â—Ÿ Wesentliche Informationen wie zum Beispieldie Versandkosten fehlen

â—Ÿ In Foren Ă€ussern sich viele Kunden negativzum HĂ€ndler

Die Gestaltung der Website liefert keinenHinweis darauf, ob es sich um einen seriö-sen Anbieter handelt. Unseriöse HÀndler kön-nen durchaus gut gestaltete Websites haben,wÀhrend seriöse Anbieter zuweilen einen anti-quiert wirkenden Webauftritt betreiben.Die meisten Kunden bevorzugen die Bestel-

lung auf Rechnung. Diese wollensie erst bezahlen, nachdem sie dieWare erhalten haben. Der HÀnd-ler trÀgt das Risiko, dass Rechnun-gen nicht begleichen werden. Vie-le Online-Shops bieten diese Zah-lungsart daher gar nicht an.Eine gewisse Sicherheit bie-

tet die Bezahlung per Kreditkarte:Bleibt die Lieferung aus oder erge-ben sich Probleme mit dem HĂ€nd-ler, kann sich der Konsument mitder Kreditkartenfirma in Verbin-dung setzen und den Betrag zu-rĂŒckbuchen lassen. Tipp: NiemalsGeld im Voraus ĂŒber Zahlungs-dienste wie Western Union oderMoneygram ĂŒberweisen.

Neben den bereits erwĂ€hnten Punkten gibtes weitere, allgemeingĂŒltige Tipps:â—Ÿ Den Einkauf mit Printscreens dokumentie-ren. Bei Problemen können Konsumenten sobeweisen, was sie bestellt haben

â—Ÿ Online-Shops verlangen in vielen FĂ€llen einBenutzer-Konto. Verwenden sich nicht beiallen Online-HĂ€ndlern das gleiche Passwort

â—Ÿ Viele Online-Shops bieten als zusĂ€tzlichenService an, dass man die Ware bei ihnen ab-holen kann. FĂŒr BerufstĂ€tige kann dies eineinteressante Alternative sein. Viele Poststel-len schliessen bereits um 18 Uhr. Shops vonOnline-HĂ€ndlern haben oft lĂ€nger geöffnet

â—Ÿ Entgegenderweit verbreitetenMeinunggibtes in der Schweiz kein gesetzliches RĂŒck-trittsrecht von Online-EinkĂ€ufen. Achten Siedaher darauf, dass der HĂ€ndler dieses anbie-tet. Der Vorteil dabei: GefĂ€llt einem dieWarenicht, kann man sie wieder zurĂŒckgegeben

â—Ÿ Sich genau ĂŒber das Produkt informieren: InForen finden sich nebst Informationen zumProdukt hĂ€ufig auch aussagekrĂ€ftige Erfah-rungsberichte anderer KĂ€ufer

Beim Einkauf in auslĂ€ndischen Shops sollteman sich zudemĂŒber Lieferbedingungen, Zoll-gebĂŒhren und Mehrwertsteuer informieren.Beachtet man all diese Punkte, steht einem er-freulichen Online-Einkauf nichts im Wege. â—Ÿ

Ralf Beyeler

Einkaufshilfe Co-Browsing: Mit „Live Help“ bietet Pfister einen erweiterten Telefon-Support an, bei dem der Kundenberatergenau sehen kann, was der Benutzer online macht.

Stressfrei online einkaufenDie Weihnachtsgeschenke bequem online bestellen und sich nach Hause liefern lassen, anstatt

hektische EinkÀufe im Laden tÀtigen. Comparis sagt, worauf es beim Online-Einkauf ankommt.

Einkaufen in der Vorweihnachtszeit: GedrÀnge im Elektronik-Fachmarkt.

Fotos: Pister / Waterfront Bremen

Page 62: Mega-Wettbewerb 00011

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62 Online PC 10/2013

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Hoster und ProviderInternet Service Provider gibt es wie Sand am Meer.Doch welchen soll man auswÀhlen? Online PC gibteine Handlungsanleitung mit Checkliste.

Themen der kommenden AusgabenNetzwerke / Geschenktippserscheint am 12. Dezember 2013KMU-Hardware / Smart Homeerscheint am 30. Januar 2014Aus aktuellem Anlass kann es zu ThemenÀnderungen kommen.

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Verlag & Redaktion: Neue MediengesellschaftUlm mbH, ZĂŒrichstrasse 34, 8134 AdliswilE-Mail Redaktion: [email protected] Verlag: [email protected]: 044 712 60 10 Fax: 044 712 60 26Internet: www.onlinepc.chVerlagsleitung: Ingo Rausch

Chefredaktor: JĂŒrg Buob (jb)Redaktion: Patrick Hediger (ph)StĂ€ndige freie Mitarbeit:Michael Benzing, Volker RichertMitarbeiter dieser Ausgabe:Achim Beiermann, Andreas Dumont, Oliver Ehm,Ulli Eike, Andreas Th. Fischer, Charles Glimm, VolkerHinzen, Stefan Kuhn, Mark Lubkowitz, KonstantinPfliegl, Klaus Plessner, Robert Schanze, Guido Sieber

Textchef: Georges ManoukArt Director: Maria-Luise SailerLayout: Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester,Hedi Hefele, Manuela Keller, Simone Köhnke, PetraReichenspurner, Ilka RĂŒther, Christian Schumacher,Nicole Üblacker

Leserschaft: 112’000 (MACH Basic 2013-2)Druckauflage: 50’000 Verkaufte Auflage:31’408 Exemplare (Abos 17’903, Kiosk 1’057),sonstiger Verkauf 10’000, Gratis-Ex. (max. 5%) 1’448,Gratisauflage: 9’834 Exemplare, Auflagen WEMF-beglaubigt 2013, 28. Jahrgang

Abo-Service: EDP Services AG,Online PC Magazin, Horwerstrasse 62, 6010 KriensTelefon: 041 349 17 67 Fax: 041 349 17 18E-Mail: [email protected]: DVD-Abo 50 Fr./Jahr, 92 Fr./2 Jahre

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