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NR. 7 | 10. FEBRUAR 2014www.migrosmagazin.ch
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6 | M-INDUSTRIE | INHALT | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
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EDITORIAL
Hans Schneeberger, Chefredaktor
«Bewundertund kopiert»WiemachtmanSüssmost zumNationalgetränk?GottliebDutt-weiler hat es vorgemacht.Vormehrals 80 Jahren.Damalswurde dieMigros von denNahrungsmittel-herstellern regelmässig unterDruckgesetzt.Der engagierteDetailhändler,der die Preise überall ins Rutschenbrachte,wurde immer öfter boykot-tiert. So kaufteDutti kurzerhand einequasi bankrotte Süssmostproduzen-tin, investierte in die industrielle Pro-
duktion, senkte die Preise drastisch und flutete denMarkt.
DasErgebnis liess sich sehen:Von 1927 bis 1932 explo-dierte der Süssmostkonsum in der Schweiz von 15500 auf736000Hektoliter.Nicht zuletzt dank derMigros.Der«AlkoholfreieWeine undKonserven-FabrikMeilenA.G.»,der späterenMidor, sollten noch viele andere Firmenfolgen, dieGottliebDuttweiler und seineNachfolgergründeten oder übernahmenundweiterbetrieben: Jowa,Chocolat Frey,Delica oder Bischofszell.
Heute stellt dieMigros in ihren 18 Produktions- undGrosshandelsbetriebenGüter für 5,4Milliarden Frankenher und gibt 11000MenschenArbeit. Zeit, diesen Firmenund denMenschen publizistisch einKränzchen zuwinden.
DassdieEigenproduktion sinnvoll ist,bestätigt auchThomas Straubhaar, einer der renommiertestenÖkonomendes Landes und Leiter desHamburgerWeltwirtschafts-instituts (HWWI):«Der Erfolg derMigrosmit Eigenmarkenspricht für sich undwirdweltweit von vergleichbarenUn-ternehmen bewundert und teils auch kopiert.» (Seite 24)
Eine ganzeAusgabedesMigros-Magazinsüber dieMigros-Industrie – schauenSie rein!
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RedaktionMigros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 [email protected]; www.migrosmagazin.ch*Normaltarif
30 | BILDERREISEPatrick Bommer entwickelt Konfitürenfür die Bischofszell NahrungsmittelAG. Und ist einer der neunSpezialisten der M-Industrie, die wirfotografisch porträtieren.
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8 | Walter HuberDer Chef der M-Industrie überkultige Eigenmarken, Produk-tionsbetriebe und die Verant-wortung gegenüber der Umwelt.
10 | Migros-Woche13 | Forum14 | Strassenumfrage:
Legen Sie Wert auf Produktemit Schweizer Herkunft?
16 | InfografikDie M-Industrie auf einen Blick.
22 | WettbewerbGutscheine im Wert von20000 Franken zu gewinnen!
24 | Thomas StraubhaarDer Ökonom über die Stärken derSchweizer Industrie und Zukunfts-trends der Lebensmittelbranche.
38 | PartnerschaftenWoM-Industrie und Landwirtschafterfolgreich zusammenspannen.
45 | Kolumne: Der Hausmann.Bänz Friedli in der Schoggifabrik.
54 | Rosen von Max Havelaar58 | Süsse Schokoladekugeln64 | Die Saubermacher von Mibelle71 | Annas beste Bechersuppen73 | Allerlei Neuheiten78 | Saisonküche
Winzer und Aproz-VerwaltungsratJean-René Germanier kredenztLötschberger Barschfilets.
82 | Mibelle in Great BritainEine Tochterfirma der Mibelleproduziert Kosmetik für England.
89 | Ihre RegionNeues aus Ihrer Genossenschaft
95 | Ergonomie am ArbeitsplatzStehend arbeiten ist beschwerlich.Was die Midor unternimmt, damitihre Angestellten gesund bleiben.
98 | MitarbeiterförderungWie die Micarna ihre Mitarbeiten-den bei der Aus- und Weiterbildungunterstützt.
100 | Gratismassage für alleKostenlose Fitness und Massagefür die Angestellten der Mifroma.
103 | Bitte melde dich104 | Leseraktion107 | Rätsel114 | Cumulus116 | Meine Welt
Siebenkämpferin Linda Züblinüber Speerwurf, Salsatanz undihre Sehnsucht nach Hawaii.
46 | VALEN-TINSTAGWenn Amor amArbeitsplatzeinschlägt:Isabelle undSylvain Dubuishaben sich beiAproz verliebt.Drei weiterePaare erzählenihre Lovestory.
18 | GENERATIONENFamilie Böni-Pappa arbeitet seit 1959 und heutein dritter Generation in der Midor in Meilen ZH.
M-INDUSTRIE | INHALT | 7
8 | M-INDUSTRIE | WALTER HUBER | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
Walter Huber, seit 2007 Chef der M-Industrie undMitglied der Generaldirektion des MGB, überdie Bedeutung der Migros-Produktionsbetriebe.
Das Erfolgsmodell Migros ist ohneeigene Industriebetriebenicht denkbar:
Schondrei JahrenachderMigros-Gründunglegte Gottlieb Duttweiler mit der später zurMidorumfirmierten‹ProduktionAGMeilen›den Grundstein für eine eigenständige Her-stellung von Produkten. Heute umfasst dieM-Industrie 18 Produktionsbetriebe in derganzenSchweizund3Unternehmen imAus-land. In der Schweizer Warenwelt spielt dieM-Industrie eine tragende Rolle: Wer kenntnicht den Migros-Ice-Tea, das Handy-Ab-waschmittel, die Candida-Zahnpasta oderden Delizio-Kaffee? Einzigartige, hochwer-tige Produkte zu günstigen Preisen sind dasMarkenzeichenderMigros,die zudengröss-ten Eigenmarkenproduzenten der Welt ge-hört.DieM-Industrie produziert heute über20000 Produkte, von der Konfitüre bis zumWaschmittel. Für die Schweizer Wirtschaft
ist sie eine zentrale und verlässliche Partne-rin:Siebeschäftigt rund 11000Mitarbeiten-de und bildet jedes Jahr über 400 Lernendein mehr als 20 verschiedenen Berufen aus.Mit Investitionen von jährlich gegen 200MillionenFranken inAnlagenundTechnolo-gien zählt sie zu den bedeutendsten indust-riellen Produzenten des Landes – sie verar-beitet übrigens rund einen Viertel der land-wirtschaftlichen Produktion in der Schweiz.Zentrales Anliegen der M-Industrie ist einverantwortungsvoller Umgang mit derUmwelt und ihren Ressourcen. So haben dieProduktionsbetriebe der Migros bei derKaffee- und Kakaobeschaffung umfassendeNachhaltigkeitsinitiativen umgesetzt – umnur ein Beispiel zu nennen. Auch das Tier-wohl liegtderMigrosamHerzen,wiedasEn-gagement fürdie artgerechteTierhaltungin der Schweiz und imAusland beweist.
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Wo Migrosdraufsteht, istMigros drin
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | WALTER HUBER | 9
02 Seehund, Koala, Affe und Bär: Die Rahmglacelutscher von Midorsind Kult. Jährlich werden mehr als 25 Millionen davon gegessen. Das heisst, imDurchschnitt schleckt jeder Einwohner der Schweiz drei Lutscher pro Jahr.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014
Walter Huber (56)liebt Truffes vonChocolat Frey undBifidus-Joghurtsvon Elsa.
Bild:Gian-MarcoCastelberg
10 | M-INDUSTRIE | MIGROS-WOCHE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
03 Nicht nur weisser, sondern auch grösser: Die grösste Schweizer Produzentin von Waschmitteln gehörtnicht irgendeinem internationalen Konzern, sondern der Migros. Das zur Mibelle Group zählende Unternehmen Mifa stelltin der Schweiz und für den Schweizer Markt am meisten Waschmittel her.
Die Internetseite Foodle.chhat zurWahl desbeliebtestenRaclettes aufgerufen. DerSieger der KategorieRaclette nature heisstRaccard Tradition, her-gestellt vom Migros-UnternehmenMifroma. EineExpertenjury der For-schungsanstalt Agroscope,diezumBundesamtfürLand-wirtschaft gehört, hat diemeistgewählten Raclettesanschliessend getestet. DieKäseexperten beurteilten
Geschmackund AromavonRaccardalssehrgut.Foodle.ch isteine Platt-form für dieThemenLebens-mittel undErnährung.Branchenverbände, Bun-desämter und Institutionenaus Bildung und Forschungtreten dort gemeinsam auf.
Heiss geliebtesRaccard-Raclette
Wettbewerb: Einkaufenfür 20000 FrankenRund 10000 der Produkte im Migros-Sortiment stellt die Detailhändlerin inder Schweiz selbst her. Wie gut kennenSie die Betriebe der Migros-Industrieund deren Produkte?Stellen Sie beim Wettbewerb auf Seite22 Ihr Wissen unter Beweis. Als Haupt-preis gibts einen Migros-Gutschein imWert von 10 000 Franken zu gewinnen.Weiter werden unter den richtigenEinsendungen 100 Migros-Geschenk-karten im Wert von je 100 Frankenverlost. Wer das Migros-Magazingründlich liest, wird die Fragen mitLeichtigkeit beantworten können.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | MIGROS-WOCHE | 11
Bilder:ClaudiaLinsi,GettyImages,Colourbox
V iele Kosmetikprodukte bein-halten kleinste Plastikteilchen.Die Polyethylen-Kügelchen
helfen, eine gute Reinigung zu erzielen,ohne die Haut zu stark zu reizen. Aberdie Kügelchen gelangen in die Umweltund in der Folge auch in LebensmittelwieHonig,WasserundMilch,berichteteder «Kassensturz» Ende Januar.Die Mibelle, die für die Migros Can-
dida-Zahnpasta und «I am»-Produkteherstellt, reagierte bereits frühzeitigauf das Problem und stellte die
Rezepturen der Migros-Eigenmarkenweitgehendum.NeusetztMibelleStoffeein, die beispielsweise auf Bimssteinoder Zellulose basieren. Die Candida-Zahnpasten enthieltennie Polyethylen-Teilchen.Die «I am»-Produkte für die
Gesichtspflege und einige Artikel imBereichKörperpflege sindbereits aufdieneueRezepturumgestellt.Die restlichenvier Pflegeartikel für Hand und Körpersind inArbeit und sollen noch in diesemJahr angepasst werden.
Für die UmweltPlastikkügelchen in Kosmetika und Zahnpastasind nützlich für eine gute Reinigung, belastenaber die Umwelt. Das Migros-UnternehmenMibelle setzt deshalb auf natürliche Alternativen.
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n IchbinMutter zweierKinder,dieüberlängere Zeit total begeistert eine «ge-mischte» Spielgruppe besuchten. Dassimmer mehr Männer in Spielgruppen,Kitas, Kindergärten und Schulen arbei-tenundsichumdieKleinstenkümmern,ist toll und eine Bereicherung für alleKinder.GeradeBuben,welchedie erstenLebensjahrevor allemweiblicheBetreu-ungspersonen um sich haben, profitie-ren und lernen von denmännlichen Be-treuern enorm.Dass in einigen erwach-senen Köpfen immer noch das falsche
Bild des Pädophilen steckt, ist bedauer-lich.Es ist endlichanderZeit,dieseVor-urteile und Ängste abzubauen und sichgegenüberMännern inBetreuungsberu-fen zu öffnen. Sie sollten die gleichenChancenhaben, ihrenTraumberufohneunnötige Schikanen, Hürden und Hin-tergedankenzuerlernenundauszuüben.Ich wünsche mir sehr, dass männlicheBetreuer in Zukunft normal, selbstver-ständlich und die Regel statt dieAusnahme seinwerden.
AndreaMordasini, 3014 Bern
MM 6: «Wo Kindergärtner keine Seltenheit sind», Bericht über männliche Kindergartenlehrpersonen in Basel
«Kinder profitieren von denmännlichen Betreuern»
Schreiben Sie uns:Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer IhrBrief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktiongekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766,8031 Zürich, oder per Mail an [email protected]. Und vergessen Sie bitte nicht, IhreAdresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | FORUM | LESERBRIEFE | 13
14 | M-INDUSTRIE | UMFRAGE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
Bilder:PascalMora,MathieuRod
«Legen Sie Wert auf Produkte mit Schweizer Herkunft?»Eine Umfrage in der Deutschschweiz und in der Romandie beweist: Eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer bevo
Robert Imobersteig(83), Pensionierter,Zürich«Nicht speziell, wir kaufen eigentlich einfach,was grad da ist. Jebilliger, desto besser.»
Maja Wegmann (64),Hausfrau, BrunnenSZ«Unterschiedlich: BeiGemüse, Käse undFleisch schaue ichdarauf. Bei exotischenSachen wie Orangengeht es halt nicht.»
Karl Betschart (61),Primarlehrer, Brun-nen SZ«Auf jeden Fall! Vorallem wegen der Bedingungen, unterdenen gewisse Sachenwie Fleisch und Gemüse produziert werden.»
Alexandre Michaud(38), Spezialistbei der Stadtpolizei,Bottens VD«Ich kaufe eherSchweizer Produkte,hauptsächlich aus ökologischen Gründen undwegen der Qualität.»
René Schmied (72),Pensionierter, Zürich«Wert auf die Herkunftlegen – diese Philosophie finde ich gut. Aberich bin zu faul, dafüreinen grossen Aufwandzu betreiben.»
Anne Maria Aalto(57), Reinigungskraft,Brunnen SZ«Die Migros hat ja vieleSchweizer Produkte imAngebot. Bei Lebensmitteln achte ich sehrdrauf, bei anderen Produkten nicht so.»
Marcel und HongDummermuth (70 und50), Rentner undBuchhalterin, RenensVD«Wir ziehen Warenaus der Schweiz vor,vor allem Fleisch.»
Sylvia Vega (38),Angestellte, Zürich«Mein Verhalten hatsich in den letzten zweiJahren stark verändert,ich achte darauf. Beimanchen Produktengibts jedoch keineAlternativen.»
Silvia Noser (55),Seniorenbetreuerin,Zürich«Das ist mir wichtig, ichachte sehr drauf – soweit möglich. Wennshalt nicht geht, gehtsnicht.»
Konrad Annen (48),Immobilien-Treuhän-der, Brunnen SZ«Bei Früchten, Gemüseund Fleisch achten wirsehr auf SchweizerProdukte. Vor allemauch, dass sie aus derRegion kommen.»
Elena Arion (31),Pflegehelferin,Crissier VD«Wenn ich genug Geldhätte, würde ich vielmehr SchweizerProdukte essen.»
Guido Buchter (53),Metzger, Zürich«Nur beim Fleisch oderbei den Eiern. So weissich, woher die Warekommt, und die Qualität ist auch besser.»
Manfred Fleischli(48), kaufm. Ange-stellter, Lauerz SZ«Ja, aber beim Gemüse im Winter ist esschwierig. Da weicheich notfalls aus oderverzichte ganz bewusstdarauf.»
Odette Palese (18),Floristin, Renens VD«Ich kaufe SchweizerProdukte, weil ich derSchweiz vertraue. Ichhabe Dinge über ausländische Produktionsweisen gelesen, die mirnicht gefallen haben.»
Michael Blenk (37),Arzt, Zürich«Bei Fleisch, Milch undEiern achte ich ammeisten drauf – fürmich und für das Tier.Bei Gemüse einfach,wenn es geht.»
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | UMFRAGE | 15
04 In aller Munde: Seit 1974 produziert die Chocolat Frey Kaugummi und ist bis heute die einzige Herstellerinin der Schweiz. Mit dem M-Budget-Kaugummi stellt sie einen der meistgekauten Chätschgummis der Schweiz her:Jeder vierte Kaugummi, der im Detailhandel verkauft wird, trägt das M-Budget-Logo.
odukte mit Schweizer Herkunft?»Eine Umfrage in der Deutschschweiz und in der Romandie beweist: Eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer bevorzugt heimische Produkte.
Btissam Zwald (38),Hausfrau und Mutter,Renens VD«Ich wähle hauptsächlich Schweizer Milchprodukte und Fleisch.Sie sind besser, sowohlin Geschmack als auchin der Qualität.»
Martin Nokes (37),Informatiker, Stallikon«Nein, da achte ichnicht drauf. Ich wüsstenicht, wieso.»
Therese Püntener(44), Hausfrau, Erst-feld UR«Ja, es ist mir schonwichtig. Wir habenselber einen Landwirtschaftsbetrieb – da istdieses Thema für michnaheliegend.»
Philippe Martinet(20), Student, RenensVD«Nein, ich habe keinePräferenz für Schweizer Produkte. AlsStudent mit wenig Geldinteressiert mich eherder Preis.»
Edith Heiniger (81),Pensionierte, Zürich«Ich achte sehr drauf,bei Gemüse undFleisch – vor allem beiLetzterem ist mir dieSchweizer Herkunftwichtig.«
Akiko Matsui (44),Fotografin, Zürich«Ja, speziell bei Gemüse und Kindernahrung.Auch Bio ist mir wichtig– die Qualität ist einfach besser.»
Daniel Büeler (42),Sachbearbeiter,Brunnen SZ«Ja, da schaue ichschon drauf – auch obdie Waren saisonalsind. Beim Fleisch istmir die Qualität wichtigund die Tierhaltung.»
Kylie Flury, Austra-lierin (37), Hausfrauund Mutter,Botterens FR«Ich kaufe SchweizerProdukte wie Gemüseund Fleisch, um dieLandwirte der Regionzu unterstützen.»
Bettino Giacomini(39), Allrounder,Brunnen SZ«Ganz ehrlich? Nichtimmer. Das ist einereine Preisfrage: Wirschauen, dass wirmöglichst günstigeinkaufen.»
Martine Gremion (43)Hausfrau und Mutter,Pringy FR«Ich bin für lokale Produkte. Ich finde, dasszum Beispiel einBioprodukt aus Südamerika nicht viel Sinnmacht.»
Salvatore Branca(37), Automechaniker,Zürich«Kommt drauf an:Schweizer Qualität istnicht unbedingt überallgut. Zudem hängt esauch davon ab, wasich koche.»
Simona Schibler (33),kaufm. Angestellte,Brunnen SZ«Vor allem bei Fleisch,weil Tierhaltung imAusland anders geregelt ist. Und Äpfel – diemüssen ja nicht vomAusland kommen.»
Diamantino Gomes,(29), Maurer, Bulle FR,mit Tochter Léana«Schweizer Produktehaben eine bessereQualität und schmecken besser. Aber ichkann sie mir nichtimmer leisten.»
Tanja Geisser (26),Kaufmännische An-gestellte, Brunnen SZ«Ja, das ist mir wichtig.Ich achte drauf, um dieSchweizer Wirtschaftzu unterstützen.»
Eric Dervey (30),Berater Automobil-verkauf, Epagny FR«Für mich sind Schweizer Produkte wegender CO2Bilanz sehrwichtig. Zudem kaufeich nur saisonales Obstund Gemüse.»
Umfrage: Laila Schläfli,Anne-Isabelle Aebli
16 | M-INDUSTRIE | INFOGRAFIK
Die Standorteder M-IndustrieIn der Schweiz verankert:Die 18 Produktions- undGrosshandelsbetriebe derMigros beschäftigen im ganzenLand rund 11000 Mitarbeiter.
Seit 1928 in der Schweiz:Die wichtigsten Fakten zu den Industriebetrieben der Migros
Midor
1928
220 Mio.615Biskuits,Feinbackwaren,Snacks, Backmischungen,Eiswaren,Dessertpulver
Jahr der Gründung
Nettoumsatz in Fr. 2012
Mitarbeitende 2012
Produkte
Jowa
1931
786 Mio.3199Brote,Patisserie,Teige, Tiefkühlprodukte,Senf, Teigwaren
Mifa*
1934
**Geschirrspül, Reinigungs undWaschmittel,Margarine,Speisefette
Bischofs-zell1945
524 Mio.866Fertiggerichte,Kartoffelprodukte, Konfitüren,Fruchtsäfte,Ice Tea, Milchmischgetränke,Vermicelles
ChocolatFrey1950
346 Mio.766Schokoladetafeln undKugeln, Pralinés, saisonaleProdukte,Kaugummi
Delica
1954
234 Mio.228Kaffee,Kapselsysteme,Trockenprodukte undfrüchte
Elsa
1955
612 Mio.565Milch, Rahm,Joghurt,Desserts,Frischkäse,Quark, Sojaprodukte, Essig,Salatsaucen
La Riseria
1957
23 Mio.25Reis
Gründungder Migros
1925 1930 1940 1950 1960
Text: Andreas DürrenbergerInfografik: Daniel Röttele
M-INDUSTRIE | INFOGRAFIK | 17
* seit 2012 zur Mibelle Group vereint, inklusive Umsatz der Mibelle Ltd England ** gehört seit 2013 zur Mifroma
Aproz
1958
96 Mio.124Mineralwasser,Fruchtsäfte,Tafel- undSüssgetränke,Sirupe, Soda-konzentrate
Mibelle*
1960
378 Mio.963Körper-,Gesichts-,Zahn- undHaarpflege,Sonnenschutz,Babypflege
Mifroma
1964
331 Mio.246Extrahartkäse,Hartkäse,Halbhartkäse,Weichkäse,Schmelzkäse,Fondue
Scana
2002
254 Mio.253Belieferungs-grosshandel fürGastronomie,Spitäler,Heime etc.
Mérat
2004
71 Mio.120Gastronomie-produkte(Fleisch undSeafood)
Dörig
2008
28 Mio.12Appenzeller-käse,Spezialitäten-käse
Favorit
2010
12 Mio.29Frischgeflügelund Geflügel-produkte
Cash+CarryAngehrn2012
156 Mio.413Abhol-Gross-handel fürGastronomieund Detailhandel
Bergsenn**
2013
–41BündnerBergkäse-spezialitäten
Micarna
1958
1246 Mio.2462Frischfleisch,Geflügel,Aufschnitt,Trockenfleisch-spezialitäten,Seafood
1970 1980 1990 2000 2010
18 | M-INDUSTRIE | GENERATIONEN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
Die stolzeMidor-Familiean der Verlade-rampe des Mi-gros-Industriebe-triebs in Meilen:Paul Böni, HeidiPappa, Reto,Daniela undAndreas Böni(von links nachrechts).
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | GENERATIONEN | 19
05 Die Jowa als Filmkulisse: 1978 wurden einige Szenen von «Die Schweizermacher» am damaligenJowa-Hauptsitz in Zürich-Albisrieden gedreht. Im Film arbeitet der einbürgerungswillige Francesco Grimolli inder Konditorei und stellt dort Schwarzwäldertorten her.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014
D as Unternehmen amZürichseeufer gilt alsWiege derMigros-Eigen-
produktion: Schon 1928 kaufteGottlieb Duttweiler die damalige«Alkoholfreie Weine AG Mei-len», weil er das Preisdiktat derLieferanten brechen und seineeigene Fabrik besitzen wollte.HeuteheisstdieFirmaMidorundist auf süsseVersuchungenspezi-alisiert:DerMigros-Industriebe-trieb ist imSchweizerDetailhan-del Marktführer für Biskuits undGlacen.Einen grossen Teil der Midor-
Geschichte hat Familie Böni
-Pappa miterlebt: Die heute78-jährige Heidi Pappa stammtaus dem Bündnerland. Sie erin-nert sich noch gut, wie sie 1959für das Unternehmen in Meilenzuarbeitenbegann.InderAbend-schicht klebte siemit ZuckergussSamichlausbildchen auf Leb-kuchen, verpackte ofenwarmeMeringues inSchachteln,wickel-te vorsichtig die zerbrechlichenFasnachtschüechli in Papier.Regelmässig erklang in der
ProduktionshallederRuf«Cam-bio». Das signalisierte dendamals zumeist italienischenArbeiterinnen einenWechsel der
Tätigkeit. «Man musste nie lan-gedasGleichemachen; esgabvielAbwechslung», erzählt HeidiPappa. «Das hat mir gefallen.Ausserdem kamen wir Abend-frauen gutmiteinander aus.»
Bei der Hochzeit standdie Belegschaft SpalierDarum hatte sie auch nichts ein-zuwenden,als ihreTochterDani-ela (heute 57) nach der Coiffeur-lehre bei der Midor zu arbeitenbegann.Die jungeFrauhalf zuerstin der Betriebskantine, späterwechselte sie in die Qualitäts-sicherung. Daniela Pappa kont-
rollierte zum Beispiel stichpro-benartig, ob das Gewicht vonGuetslisäckleinundanderenPro-dukten exakt stimmte. Dabeimachte sie Rundgänge durch denganzen Betrieb. Auffällig oftplauderte sie auf ihrer Tour miteinem jungen Konditor namensPaulBöni (heute63).EsgabeinenChef,der sichdaranstörte.«Aberein anderer Vorgesetzter hat unsdamals in Schutz genommen»,erinnert sichPaul.«Er sagte,mansolle uns in Ruhe lassen, wirhätten uns halt gern.»Daniela und Paul wurden ein
Paar und heirateten Anfang der
Die Firma als HeimatTreue Seelen: Schon in dritter Generation arbeitet die Familie Böni-Pappa für die Midor, den ältesten Betriebder M-Industrie.
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | GENERATIONEN | 21
80er-Jahre. «Es war eine richtigeMidor-Hochzeit», erzählt Danielastrahlend. Die ganze Belegschaft standfür das Brautpaar Spalier, die Kondito-ren und Bäcker trugen blütenweisseArbeitskleider und präsentierten ihreSchwingbesen.Die beiden Eheleute erfüllten in den
folgenden Jahren ganz verschiedeneAufgaben für die Midor. Rückblickendwirkt es fast so, als hätten sie überall inderFirmamit angepackt:Daniela arbei-tete unter anderem in der Gebäck-produktion, in derWäscherei, imPost-büro und als Telefonistin. Paul mischtedie Zutaten von Teig und bedienteMaschinen, die Biskuits mit Schokola-deüberzogen.Erhalfmit, eineKonfekt-waffelanlage aufzubauen, und warzeitweise in der Lehrlingsausbildungtätig.Bis auf einige wenige Jahre, in denen
er auf einem Frachter zur See fuhr, hatder schnauzbärtige Mann sein ganzesBerufsleben der Midor gewidmet. Under bereut diese Treue zur Firma keinenAugenblick: «Die Midor behandelt dieMitarbeiter fair, sie bietet eine sichereAnstellung und eine ausgezeichnetePensionskasse. Und wer hier richtiganpackt, kommtmit der Zeit garantiertweiter.»TrotzdemhattenPaulundDaniela ein
leichtmulmiges Gefühl, als schliesslichauch zwei ihrer drei Söhne – Reto undAndreas – zu einer Laufbahn bei der
Midor starteten.«Ich fragtemichschon,ob das im Betrieb nicht zu reden gibt»,gesteht der Vater. «Niemand solltemeinen, dass die beiden ihre Jobs nurbekommen haben, weil sie aus einerMidor-Familie stammen.»
Auch die dritte Generationbewährt sichDoch die Bedenken waren völlig un-begründet, denn vom ersten Tag an be-währtensichdieSöhneimUnternehmen.Reto (27), der eine Lehre als Logistikas-sistent gemacht hat, lenkt heute einenStapler und transportiert Guetsli undandere Leckereien auf Lastwagen oderGüterwaggons. Andreas (30) bedienteanfänglichAnlagen, die Pulvermischenoder Nüsse rösten. Heute ist er alsTeamleiter in der Maschinenwartungtätig und sorgt so buchstäblich dafür,dass in der Fabrik alles rund läuft. «Wirsind stolz darauf, wie die beiden unsereFamilientradition fortsetzen», sagt ihrVatermit Nachdruck.Welche der vielenMidor-Leckereien
mögen die Böni-Pappas eigentlich amliebsten?DieVorliebensindsoverschie-den wie das Alter der Familienmitglie-der. Heidi Pappa schätzt besonders dietraditionellen Meilener Rollen, Retozieht Soft-Ice vor. Doch eine Gemein-samkeit gibt es: Alle Mitglieder derMidor-Dynastie lieben Fasnachts-chüechli. Text:MichaelWest
Bild: René Ruis
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Seit 40 Jahren arbeitet Martin Klä-ger (Bild) in der M-Industrie. Weite-re treue Mitarbeiter im Interview.
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Die Midor in KürzeDer M-Industriebetrieb in Meilen ZHhat rund 600 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter. Die Midor stellt ausSchweizer Schokolade, Rahm,Milch und Butter eine Vielzahl vonBiskuit- und Glacespezialitäten her.So produziert die Midor zum Bei-spiel unter dem Namen Blévita ingrossen Mengen einen beliebtenDinkelsnack. Würde man alle 2013verkauften Blévita-Gebäcke neben-einander legen, so könnte man da-mit 225 Fussballfelder bedecken.
22 | M-INDUSTRIE | WETTBEWERB | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
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M-INDUSTRIE | WETTBEWERB | 23
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24 | M-INDUSTRIE | THOMAS STRAUBHAAR
«Man solltenicht billigersein,sondernbesser»
Der Ökonom Thomas Straubhaar erklärt, warum esder Schweizer Industrie auch heute noch so gutgeht. Und er rät den Betrieben, statt auf Produktevermehrt auf Prozesse zu setzen.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | THOMAS STRAUBHAAR | 25
Thomas Straubhaar, die SchweizerIndustrie ist erstaunlich krisenresistent– wie kommts?DerErfolg fängt damit an,dass es überhaupt noch eine Industrie gibt – vieleandere Länderwie England oder Frankreich haben sie aufgegeben oder vernachlässigt. In der Schweiz hingegengibt es immer noch einen breiten Mix.Hinzu kommen die exzellente Qualitätder angewandten Forschung und dasdualeBildungssystem,beide förderndieindustrielle Innovation. Die SchweizerIndustrie hat ausserdem früh erkannt,dassmanweniger aufProdukte,sondernmehr auf Prozesse setzen sollte. Produkte sind schnell kopierbar und können oft anderswo günstiger hergestelltwerden.Prozessehingegenkönnenbesser vor Konkurrenz geschützt werden.
Weshalb haben viele andereLänder ihre Industrie abgebaut, dieSchweiz aber nicht?Lange hiess es, die Landwirtschaft unddie IndustriehättenkeineZukunftmehr,deshalb setzten sovieleRegierungenaufDienstleistungen. Die sind jedoch einsehr flüchtiges Geschäft, sie lassen sichschnell in ein anderesLandoder auf andereKontinenteverlagern.DasSchweizer Erfolgsmodell besteht darin, dassderMittelstand rundumseine industriellen Kernkompetenzen eine Dienstleistungsindustrie aufgebaut hat. Hochspezialisierte Firmen stellen zum Beispiel sehr erfolgreich Präzisionsinstrumente her, rund herum braucht es Forschung undEntwicklung,Versicherungen, Transport. Andere Länder wolltensich zu sehr spezialisieren, in Grossbritannien etwa hängt das ganze Land amFinanzplatz London.
Aber auch die Schweizer Industrie kamunter Druck – wegen des starken Frankens. Hat die Nationalbank mit der Untergrenze zum Euro richtig gehandelt?Der Erfolg gibt dieser Strategie vollumfänglich recht. Aber es war eine hochriskante Entscheidung – und sie bleibtriskant,weil dieNationalbankdurchdieStützung des Frankens zu einem der
weltweit grössten Währungsspekulanten geworden ist. Sie muss hoffen, dassder Euro nicht zusammenbricht, sonstmüsste sie die vielen aufgekauften Euroim Portfolio wertberichtigen. So waskann schnell einige Milliarden kosten,wie wir gerade kürzlich beim Gold gesehen haben. Aber als Notmassnahmewar es sicher der richtige Entscheid.
Wie lange braucht es die Untergrenzenoch?Europa scheint langsam wieder auf dieBeine zu kommen, und je stabiler dieVerhältnisse werden, desto geringer istder Druck auf den Franken. Wenn sichder Euro aufwertet, könnte die Nationalbank sogar mit Gewinnen rechnen.Ein besonderer Zeitdruck, die Untergrenze aufzuheben, lastet nicht auf ihr.Sie könnte das Schritt für Schritt angehenundbeiweiter steigendemEurokursim Stillen ihre Eurobestände abbauen.Nachträglich könnte sie dann erklären,die Untergrenze sei nun aufgehoben.
Nun geht es ja nicht allen Industriengleich gut: Pharma und Uhren prosperieren, Maschinen und Metallbautun sich schwer. Weshalb?Es ist nicht so, dass es gewissen Branchen generell nur gut und anderen nurschlecht geht. Erfolg oder Misserfolghängenstarkdavonab,weranderSpitzeeinesBetriebs steht–es gibtUnternehmer, die in guten Zeiten schlechte Ergebnisse erzielen und solche, die inschlechten Zeiten gute erreichen. DieSchweizer Industrie zeichnet sich ausdurch viele kleine Betriebe und guteBeziehungen zwischen ArbeitgebernundArbeitnehmern.Dies führt zu einerenormenFlexibilität in jederBeziehung.
Aber es gibt schon Branchen, dieunter Druck stehen.Natürlich gibt es Betriebe, die von gewissen Zyklen abhängig sind, etwa dievielen Zulieferer für die deutscheAutomobilindustrie.Wennesdortharzt,bekommen sie das natürlich zu spüren.Dabräuchte es vielleicht die Flexibilitätund Risikobereitschaft, mit den deut
schenUnternehmenmitzugehen,wennsie ihre Produktionsstätten nach Asienoder Südamerika verlagern. Einigeenergieintensive Branchen siedeln sichwiederoderneu indenUSAan,wodankdem Fracking die Energie plötzlich vielbilliger geworden ist. Generell gilt: Weres noch nicht getan hat, sollte ebenfallsanfangen, stärker auf Prozesse stattProdukte zu setzen. Irgendwer kannirgendwonämlich immerbilligerproduzierenalshierzulande–aber alsSchweizer Firma sollte man nicht billiger sein,sondern besser. Dann kann man sicheinen höheren Preis erlauben.
Wie schätzen Sie die Lage bei derLebensmittelindustrie ein?Derzeit gibt es zweiMegatrends,die sichpositiv auf die Schweizer Landwirtschaft und damit die Lebensmittelindustrie auswirken. Der eine ist dieGlobalisierung: Weltweit wird dieBevölkerungszahl noch einige Zeitwachsen,gleichzeitigwirdesmehrLeuten schrittweise immer besser gehen.Entsprechend nimmt die Nachfragenach Nahrungsmitteln zu – und zwarauchqualitativ.DakanndieSchweiz ihre Stärken einbringen, sie hat enormeErfahrungen und Wissen beim Anbau,Verarbeiten, Veredeln und Haltbarmachen von Lebensmitteln. Das ist eingewaltiger Zukunftsmarkt.
Und der andere Trend?DasLokale,alsoProdukteausderRegionfür die Region. Lokal ist wichtiger geworden als Bio, man will wissen, vonwelchem Bauernhof ein Ei kommt, undwie die Kuh lebte, deren Fleisch da imKühlregal liegt. Dafür ist man bereit,auch mehr zu bezahlen. Und den TrendhatdieMigrospionierhaft früherkannt.
Die Migros verkauft zu einem grossenTeil Eigenmarken und lässt ihreProdukte von 18 eigenen Unternehmenherstellen, die auch ins Auslandexportieren. Wie beurteilen Sie diesesGeschäftskonzept?DerErfolg derMigros–undauch anderer – mit Eigenmarken spricht für sich
Ökonom und Thinktank-Chef in HamburgThomas Straubhaar (56) istÖkonom, Wirtschaftsprofessoran der Universität Hamburg so-wie Gründer und Leiter desHamburgischen Weltwirtschafts-instituts (HWWI). Beim Thinktankarbeiten über 50 Leute, die einen
Jahresumsatz von vier MillionenFranken erwirtschaften. Derin Burgdorf BE aufgewachseneStraubhaar lebt seit über20 Jahren in Hamburg, ist miteiner Schweizerin verheiratetund hat drei Kinder.
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | THOMAS STRAUBHAAR | 27
07 Intelligent und mehrfach zu verwenden: Bereits 1980 brachte die zur heutigenMibelle-Group gehörende damalige Mifa AG das Flüssigwaschmittel im Nachfüllbeutel aufden Markt. Damit übernahm das Unternehmen eine Pionierrolle in der Schweiz.
und wird weltweit von allen vergleichbarenUnternehmenbewundertund teilsauchkopiert.DerKundeschätzt es,zwischen einem teuren Markenartikel undeinem günstigeren, qualitativ ebensohochwertigen Produkt wählen zu können. Edeka und Rewe in Deutschlandbemühen sich, dieses Konzept nachzuahmen, im angelsächsischen Raum gibtes auch entsprechendeVersuche.
Sehen Sie Herausforderungen für dieZukunft des Eigenmarkenkonzepts?Aus meiner Sicht ist entscheidend, obman immernur kopiert,wasdie grossenMarkenvorgeben,oderobesgelingt,mitEigenmarken neue Trends frühzeitigaufzunehmen oder gar zu setzen. Einsolcher Trend ist zum Beispiel die individualisierte Ernährung. Künftig wirdnoch viel stärker auf die ZusammensetzungderLebensmittel geachtetwerden:wie viele Kalorien, wie viele Ballaststoffe, wie viele Vitamine nehme ich zumir.VieleMenschenwerden täglich ihrediversen Werte messen, vom Blut biszumFettanteil.Siewollen Idealwerte erreichen und stimmen ihre Ernährungdarauf ab. Das wird ein riesiger Marktwerden, gemeinsam mit Nahrungsergänzungsstoffen wie beispielsweiseintelligentemNanofood oder Chemikalien zur Stimmungsaufhellung.
Damit die Industrie überlebt, sindInnovation und Qualität entscheidend.Wie lässt sich das gewährleisten?
Es braucht pfiffige Leute mit genügendFreiheit zumTüfteln. Und natürlich eingutes Bildungswesen. Entscheidend istnicht so sehr, wie es genau organisiertist, sondern dass genügend Geld fürmöglichst verschiedenartige Bildungswege zur Verfügung steht. Der Lebensstandard in der Schweiz ist hoch,entsprechend anspruchsvoll, kaufkräftigundkritisch sinddieKonsumenten–ein idealer Nährboden für Innovation.Die Schweiz gilt deshalb als guter Testmarkt zur Einführung neuer Produkte.
Könnte ein Erfolg der diversenAnti-Zuwanderungsinitiativen demIndustriestandort Probleme machen?Wer glaubt, man könnte die Personenfreizügigkeit mit der EU kündigen undneu verhandeln, betreibt eine HarakiriStrategie. Die EU kann gegenüber derSchweiz nur schon deshalb keine Zugeständnisse machen, weil es innerhalbder EU solcheDiskussionen ja auch gibtund Forderungen nach Ausnahmen vonderEUKommission immerkategorischabgeblocktwerden.Wennmananfängt,bei den bilateralen Verträgen an einzelnen Teilen zu schrauben, wird wahrscheinlich das ganze Gebäude einstürzen.Daswäre fatal, denn der EUMarktist für die Schweiz existenziell. Ohnefreien Zugang wäre der Erfolg derSchweizer Wirtschaft gefährdet. Undman kann es nicht oft genug betonen:DieserErfolghat sichnicht trotzderhohen Zuwanderung eingestellt, sondernwegen ihr. Restriktionen wären mittelfristig ein Schuss ins eigene Bein.
Die Schweizer Finanzindustrie ist nachKrisen und Skandalen angeschlagen.Wie beurteilen Sie die Zukunft derSchweizer Banken?Durchaus positiv. Aber auch sie solltensich nicht auf ein Inseldasein konzentrieren: Finanzkapital kennt keine Loyalität, es wandert schnell von einer Oasezur andern.Und die Zeit ist abgelaufen,in der die übrige Welt bereit war, derSchweizAusnahmen zuzugestehen.DieSchweizer Banken haben das aber auchgarnicht nötig.Dankder gutenQualitätihrer Leistungen, den bestens ausgebildeten, hoch mobilen Mitarbeitern ausallerWeltundderStabilitätderSchweizbleiben sie extremwettbewerbsfähig.
Eine ganze Reihe Mitarbeiter vonSchweizer Grossbanken sind in juris-tische Verfahren verwickelt. Wie konntees passieren, dass die Bankmanagerden moralischen Kompass derart ver-loren haben?
Drei Gründe dürften dabei eine Rollespielen: Globalität, Anonymität undMobilität.DieGlobalisierunghatdieBeträgegewaltigwerden lassen,die aufdenFinanzmärkten gehandelt werden.Entsprechendhoch ist die Risikobereitschaft,auch illegaleHandlungenvorzunehmen. Die Transaktionen erfolgenzudem nanosekundenschnell und ineiner vollständig anonymen virtuellenWelt. Eine strafrechtliche Verfolgungdurch nationale Justizbehördenwird daschwierig.HäufigeWechsel vonArbeitgeberundArbeitsort schwächenausserdem die Nachhaltigkeit individuellenHandelns.Eine Loyalität gegenüberArbeitgeber,KollegenundKundenbestehtkaumnoch.
Ist Besserung in Sicht?Bestenfalls langsam.Esdauert Jahre,umVertrauen aufzubauen, aber nur Sekunden, um es zu zerstören. Ein lokalesFinanzwesen mit lebenslangen persönlichen Kundenbeziehungen hat jedenfalls an Attraktivität gewonnen.Das erhöht die Chancen, dass nachhaltigeGeschäfte im langfristigengegenseitigenInteresse gepflegt werden.
Sie leiten in Hamburg einen Wirt-schafts-Thinktank. Wo sehen Sieaktuell die grössten Herausforderun-gen für Europa und die Welt?DerWelthandel dürfte sich in den kommenden Jahrenwieder beleben,aberdieWelthandelsordnung steht unter riesigem Druck. Das grösste Risiko für dieWeltwirtschaft–unddamit auch fürdieSchweiz – ist die gewachsene Skepsisgegenüber der Globalisierung. In vielenLänderngibteseineRückkehrzunationalem Denken und eine Tendenz zu protektionistischemHandeln,wenigerdurchZölle als durch Wechselkursmanipulation. Dazu hat auch die Schweiz beigetragen. Unerfreulich ist zudem, dassdie Welthandelsorganisation (WTO)sich kaum noch auf etwas einigen kann–dort könnensichauchkleineNationengut einbringen,weil jedesLand,egalwiegrossoderklein,eineStimmehat.Stattdessen versuchen grosse Länderwie dieUSA,nunseparate regionaleHandelsverträgeabzuschliessen.Diegehenklar zulastenvonDrittländernwiederSchweiz.
Sie haben angekündigt, dass Sie2014 nach 15 Jahren als Leiterdes Thinktanks zurücktreten wollen.Welche Zukunftspläne haben Sie?Ichmerke,dass es Zeit ist, sich intellektuell wiedermal neuen Ideen zu stellen.DieFinanzmarktkrise inden letzten Jah
Thomas Straubhaar in der Hamburger Handelskammer.
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5.–6. Tag: St. Petersburg (Russland)**. Fürdie nächsten zwei Tage entdecken Sie das«Venedig des Nordens», am Mündungsdeltader Newa im Finnischen Meerbusen auf rund100 Inseln gelegen. St. Petersburg wurde erstAnfang des 18. Jahrhunderts gegründet undwuchs schnell zur wichtigsten Stadt Russ-lands heran. Der Katharinenpalast mit demweltbekannten Bernsteinzimmer ist einer dergrossartigsten Palastanlagen in St. Peters-burg. Aufenthalt von 8 bis 19 Uhr am nächstenTag.7. Tag: Helsinki (Finnland). Die «weisseStadt am Meer» erstreckt sich, in Südfinn-land gegenüber der estnischen HauptstadtTallinn gelegen, über mehrere Inseln. Schonbeim Einlaufen in den Hafen von Helsinkipräsentiert sich die Hauptstadt Finnlandsvon ihrer schönsten Seite. Aufenthalt von 7bis 16 Uhr.8. Tag: Stockholm (Schweden). Stockholmliegt an der Ostsee und ist vom sogenannten
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | | 29
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ren hat alte Konzepte auf dramatischeWeise in Frage gestellt. Etwa dass Finanzmärkte effizient sind oder dass sieeinen Kundennutzen generieren. DieEmpirie zeigt eher, dass Finanzmärktedramatisch versagen können und ihreInnovationen vor allem den Finanzinstitutennützen.Es brauchtneueAntworten, und im Moment fehlt mir dieZeit, strategisch über Grundsätzlichesnachzudenken.Daswill ich ändern.
Viele Deutsche sind in den letzten Jah-ren in die Schweiz eingewandert, Siesind den umgekehrten Weg gegangen.Wie lebt es sich in Hamburg?Sehrgut.Umsoungerechter finde iches,dass viele Deutsche in der Schweiz alsAusländer behandelt werden, derweilich hier vollständig zum Inländer mutiert bin. Praktisch jeden Tag werde ichwohlwollend auf meinen SchweizerAkzent angesprochen oder erklärenmirwildfremde Leute, wie sehr sie dieSchweiz schätzenund ihrenwirtschaftlichenErfolgbewundern.WirSchweizerwerden inNorddeutschlandmitoffenenArmen empfangen. Wenn ich überSchweizer Erfolge rede, wird mir offenund interessiert zugehört.Erzähle ich inderSchweizüberdeutscheErfolge,kriege ich zu hören: Die müssen uns nichtsagen,wieman die Dinge bessermacht.
Was vermissen Sie aus der Schweiz?Den unaufgeregten Pragmatismus. Unddie hohe Qualität der Lebensmittel inden Läden.
Werden Sie irgendwann zurückkehren?Ich bin häufig beruflich in der Schweizund freue mich jedes Mal sehr. Aber ichbinhier inDeutschlandsogut integriert,dass sich diese Frage im Moment nichtstellt. Interview: Ralf Kaminski
Bilder: Christian Kerber
«DieEmpiriezeigt,dassFinanz-märktedramatischversagenkönnen.»
30 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
Spezialistenim EinsatzGeschmack auf der Zunge,exaktes Augenmass, Duft inder Nase – Maschinen schaffennicht alles. Für gewisseFinessen braucht es immernoch die menschlichen Sinne.Eine Bilderreise durch dieWelt der Migros-Industrie.
Text: Christoph PetermannBilder: Marvin Zilm und Anne Gabriel-Jürgens
An der Quelle:Jean-Marc Richard,Techniker für Wasser-wirtschaft bei derAproz SourcesMinérales SA, nimmteine Wasserprobe.Danach führt er einemikrobiologischeAnalyse durch, umdie Qualität zu prüfen.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | 31
08 Nebenprodukt mit Nebenwirkungen: Bei Chocolat Frey fallen als Nebenprodukt jährlich 1200 Tonnen Kakaoschalen an.Ein wertvoller Ausgangsstoff für Futtermittel. Rennpferde sollten davon allerdings nicht zu viel fressen. Das in den Schalen enthalteneTheobromin ist wie Koffein. Die Folge: Die Rennpferde bleiben in der Dopingkontrolle hängen.
Handarbeit:Mit dem Spachtel-messer streichtYvette WalderSchwarzwäldertortenmit Rahm ein. DieJowa-Konditorinschafft zwei bis dreiStück pro Minute.
Gourmet-Tüftler:Patrick Bommererfindet für die BinaKonfitüren. Bis eineseiner Kreationenauf dem Zmorgetischsteht, vergehenmehrere Wochen.2013 entwickelteer neun neueMigros-Konfisorten.
32 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
09 Vom Risotto bis zum Parfumreis: Die Riseria Taverne hat 2012 über 13600 Tonnen Reis produziert.Für eine Hauptmahlzeit benötigt man 80 Gramm der nahrhaften Körner. Mit der von der Riseria produzierten Mengewurden demach insgesamt über 170 Millionen Reismahlzeiten gekocht.
Im Reich der Zellen:Klara Saladin,Laborantin der MibelleBiochemistry, prüfteine Venusfliegenfalle.Die Zellstoffe dieserfleischfressendenPflanze werden spätereventuell in einemAnti-Aging-Produkteingesetzt.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | 33
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | 35
Herr des Gruyères:Mit Hilfe einer Sondeprüft KäsemeisterGérald Menoud dieQualität des Gruyères.100000 Laibelagern in den Höhlen-kellern der Mifroma.Die klimatischenBedingungen in denSandsteinhöhlen sindideal für die Reifung.
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Vom 14. Januar bis 20. Januar 2014 haben wir zusammen mit dem unabhängigen Institut LPMarktforschung den grössten Preisvergleich im Schweizer Detailhandel mit über 5000 Artikelnwiederholt: Dabei wurden über 4 Millionen effektiv getätigte Einkäufe mit Coop verglichen.Das Ergebnis: In der Migros kauft man 11,8% günstiger ein. Somit ist belegt, was unsereKunden schon immer wussten: IN DERMIGROS GIBT’S IMMERMEHR FÜRS GELD.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | 37
10 Unterschiedliche Geschmäcker: Die Sirupexperten bei Aproz haben statt eines Röstigrabens einen Sirupgraben entdeckt.Pfefferminzsirup, wie man ihn auch in Frankreich schätzt, trinken fast ausschliesslich die Romands, während die Deutschschweizer für80 Prozent der Bio-Sirup-Käufe verantwortlich sind.
Auf dem Prüfstand:Bevor die Margarineaufs Brot kommt,wird sie von MirjanaDadic kontrolliert.Die Laborantin derMibelle Group Nutritionführt physikalische,chemische undmikrobiologischeUntersuchungen durch.
Delikate Aufgabe:Die angehende Le-bensmitteltechnologinAsuka Schreyer wirddie legendärenAppenzeller Filets derMicarna gleich mitSpeck umrollen – daszusätzliche Fett desMantels verfeinert denGeschmack des Filets.
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38 | M-INDUSTRIE | PARTNERSCHAFTEN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
V or dem Hof der Familie Räz inRapperswil BE ist es noch stockdunkel. Hinter dem Haus steht
Jungbauer Kaspar Räz (30) vor demgrossen Stall. Soeben ist der Milchsammelwagen der Grossmolkerei Elsa,eines MigrosIndustriebetriebs, vomHof gefahren. Der LKW kommt jedenzweiten Tag. 4800 Liter Milch hat erheute im Betrieb von Räz abgeholt. DerBauer ist zufrieden. «Weimer hurtig a
Bauern undIndustrie alsPartnerDie M-Industrie verarbeitet ein Viertel allerProdukte der Schweizer Landwirtschaft.Die Berner Milchbauernfamilie Räzbeispielsweise arbeitet seit Jahrzehnten mitder Grossmolkerei Elsa zusammen.
Zmorge näh?», fragt der gross gewachseneMann undmarschiert davon.WieRäzarbeitenTausendeSchweizer
Landwirte erfolgreich mit der Migroszusammen. Die Unternehmen derMigrosIndustrie verarbeiten rundeinen Viertel aller Schweizer Landwirtschaftsprodukte: So kaufte und verarbeitete im vergangenen Jahr dasFleischverarbeitungsunternehmen Micarna jedes vierte Schweizer Schwein,
jedes fünfte Schweizer Kalb und mehrals 43 Prozent des Schweizer Geflügelsweiter. Die MigrosBäckerei Jowa kaufte den Weizen jedes fünften der insgesamt20000IPSuisseBauern.UnddieGrossmolkereiElsaverarbeitete 270000TonnenMilch.Dasentspricht immerhinacht Prozent der gesamten SchweizerMilchproduktion. «Wir schätzen dieLeistungderMigros inderVerarbeitungund im Verkauf sehr. Das Unternehmen
Früher Besuch: Ein Elsa-Lastwagen pumpt Milch aus dem Tank des Bauern. Setzt voll auf die Milchwirtschaft: Jungbauer Kaspar Räz hat in seinem Fr
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | PARTNERSCHAFTEN | 39
11 Innovationen am Laufmeter: 2013 hat die Mibelle über 700 neue Produkteauf den Markt gebracht. Auch sonst ist die Mibelle am Puls der Zeit: 80 Prozentihrer Artikel sind jünger als zwei Jahre.
setzt sichmit viel Herzblut für Schwei-zer Produkte ein», sagt Markus Ritter,CVP-Nationalrat und Präsident desSchweizerBauernverbands (siehe Inter-view auf Seite 45).
Beim Zmorge rapportiert Kaspar Räzseinem Vater Fritz (62). Die beidenführen den 44-Hektar-Betrieb in einerGenerationengemeinschaft. Schon vor20 JahrenbegannderVaterdamit,Milchan die Migros zu liefern. Seither habe
ihm der zuverlässige Abnehmer stetsZuversicht gegeben, sagt er. Nachdemder kleine Stall des früheren Misch-betriebsmit 30Kühen denVorschriftennicht mehr genügte, mussten sie einenGrundsatzentscheid fällen: Die Räz-Bauern investierten ineinenneuenStallund konzentrierten sich fortan auf dieMilchwirtschaft. «Die InvestitionkommtdemTierwohl zuguteunddamitder Milchqualität», sagt Räz. Im Frei-
laufstall stehen heute 90Milchkühe, 50Rinder und einige Kälber.
Ein Computer erfasst dieSchrittzahl der KüheJungbauer Räz kennt die Tiere nochbeimNamen. ImHintergrund aber gibtein Computer den Takt vor. Jede Kuhträgt einenResponder amHalsband,dermit demComputer kommuniziert.Wieviele Schritte läuft eine Kuh am Tag?
Setzt voll auf die Milchwirtschaft: Jungbauer Kaspar Räz hat in seinem Freilaufstall rund 90 Milchkühe, 50 Rinder und einige Kälber.
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | PARTNERSCHAFTEN | 41
Wie viel von welchem Futter frisst sie?Wie viel Milch gibt sie? Zahllose Datenwerden statistisch aufbereitet. Zeigensich Anomalien, schlägt das SystemAlarm.Problemekönnendadurch früh-zeitig erkanntwerden.DieneueTechnikhabe die körperliche Anstrengung hal-biert, den Kontrollaufwand hingegenverdoppelt, sagt Räz.«BeiMilch ist Sauberkeit das oberste
Gebot. Wenn man sich auf ein Produktspezialisiert, dürfen bei diesemErzeug-
nis keine Fehler pas-sieren», sagt Räz.Entsprechendsauberwirkt der Melkstallmit 16 Melkplätzen.ÜbermetalleneRohregelangt die Milch –durchschnittlich 25bis 30 Liter pro Kuhund Tag – nach demMelken direkt inden Milchraum. Im
6000-Liter-Tank wird sie bei unter4 Grad Celsius gelagert und gerührt,damit sich kein Rahmdeckel bildet.Wenn der Milchsammelwagen jeden
zweitenTagvor7Uhrmorgensvorfährt,verbindet sich die Arbeit des Milch-produzenten mit den Prozessen derM-Industrie.EinGruss, einpaarWorte.DerChauffeur entnimmtdemMilchtankjedes Mal eine Probe. Diese wird elek-tronischerfasstund inderMolkerei ana-lysiert.DerLKW-Fahrer saugtdieMilchmaschinell ab und startet dann dieReinigungsanlage für Tank und Leitun-gen.Mit der geladenenMilch fährt er zu
weiteren Bauern aus der Gegend. Täg-lich liefern 30 bis 35 Lastwagen rund750000 Liter Milch bei der Gross-molkerei Elsa in Estavayer-le-Lac amNeuenburgerseean:NormaleVollmilch,Bio-Milch, Heidi-Milch, TerraSuisse-Milch,alles fein säuberlichgetrenntundrückverfolgbar bis zum Bauernhof. DieElsa verarbeitet und verpackt rund 650Produkte in den vier HauptkategorienMilchundMilchdrinks, Joghurt,Dessertsowie Frischkäse undQuark.Bevor die Chauffeure die Milch ab-
laden, wird eine weitere Probe aus demLastwagen analysiert. Gibt das Laborgrünes Licht, lädt der Chauffeur ab.Lebensmittelsicherheit sei das höchsteGebot, sagtUrs Egger,Verantwortlicherder Steuerzentrale der Grossmolkerei.Deshalb sei dieVerarbeitungstarkauto-matisiert und finde weitgehend imgeschlossenenSystemstatt.Nach jedemVerarbeitungsschritt werden jeweilsneue Proben genommen.
Drei mächtige Zentrifugensind das Herz der ElsaEggers Steuerzentrale ist dasGehirndesBetriebs. Ein Operateur sitzt vor einemDutzend Bildschirmen. Er stellt sicher,dass jederzeit genügend Milch in denAbteilungen zur Verfügung steht, umalleBestellungen fristgerecht auszufüh-ren. Ausserdem steuert er das eigent-liche Herz des Betriebs, die drei Zentri-fugen. Angelieferte Vollmilch wird vorder Weiterverarbeitung zentrifugiert,also in Magermilch und Rahm geteilt.Jede Zentrifuge schafft 25000 Liter pro
Res Stalder,Präsident vonIP Suisse, derSchweizerischenVereinigung inte-griert produzie-render Bauern:«Echte Swissnessbedeutet, dass in
der Schweiz produziert und verarbeitetwird. Ohne starke Schweizer Verar-beitungsindustrie, zu der auch dieMigros-Industrie gehört, gäbe es keinestarke Schweizer Landwirtschaft.»
Die Stimmen dernachhaltigenLandwirtschaft
Urs Brändli,Präsident vonBio Suisse, derDachorganisationfür ökologischenLandbau in derSchweiz:«Die Nachfrage derMigros-Industrie
nach Produkten der SchweizerBiobauernfamilien steigt laufend. Daszeigt, dass diese Industrie Bioprodukteherstellt, die den Geschmack der Kon-sumierenden treffen. Die Migros undihre Verarbeitungsbetriebe leisteneinen wertvollen Beitrag zum wach-senden Bio-Markt.»
«Bei Milch istSauberkeitdas oberste
Gebot.»Milchbauer Kaspar Räz
Die Elsa produziert jedes zweite Schweizer Joghurt
Der M-Industriebetrieb Elsa hat im vergangenenJahr eine Menge von 270000 Tonnen Schwei-zer Milch verarbeitet. Das sind acht Prozent desgesamten Schweizer Milchvolumens. Die Elsahat daraus folgende Produkte hergestellt:
150 000 tPastmilch und Milch-Mischgetränke
50 000 tJoghurt
25 000 tRahm
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12 Diesen Kaffee hat schon Dutti getrunken: Bereits 1953 hat Migros-GründerGottlieb Duttweiler persönlich die Kaffeemarke Exquisito erfunden. Bis heute ist sie in denMigros-Regalen zu finden.
Markus Ritter, 2014 ist das Uno-Jahrder bäuerlichen Familienbetriebe. Washalten Sie von diesem Anlass?Es ist ein Symbol der Wertschätzung,dafür sindwirdankbar.Weltweitwerdenimmerhin 70 Prozent der Lebensmittelvon bäuerlichen Familienbetriebenproduziert. In der Schweizer Landwirtschaft werden sogar 95 Prozent derBetriebe von Familien geführt.
Die Migros-Industrie verarbeitet einViertel der Schweizer Landwirtschafts-produkte. Wie erleben Sie die Partner-schaft mit dieser Industrie?Als sehr angenehm. Zweimal jährlichgibt es Treffen auf höchster Ebene. DerDialog ist stets auf die Interessen beiderPartner ausgerichtet. Das schätze ichsehr.Ebensoschätze ichdieLeistungderMigros bei der Verarbeitung und beimVerkauf von Lebensmitteln. Das Unternehmen setzt sich mit Herzblut fürSchweizerProdukte ein.Das spürenwir.
Die Migros möchte gute Produktepreiswert einkaufen. Bauern möchtengute Produkte teuer verkaufen.Ergeben sich daraus keine Konflikte?
Stunde. Das reicht nicht immer aus.«Um je nach Bedarf mehr Milch verarbeiten zu können, stehen mehrere Zwischentanks zur Verfügung», so Egger.Allein in der Abteilung für Konsum
milch sterilisieren fünf Anlagen mitohrenbetäubendemLärmbis zu 100000Liter Milch pro Stunde. Egger erklärt:«DieMilch wird mit Dampf schlagartigauf 150 Grad Celsius erhitzt. Das übersteht kein Keim.» Die Milch kühltwieder abundwirdhomogenisiert.Dannwird sie automatisch in sterilisierteVerpackungen eingetütet. Deckel undBeschriftung drauf, fertig. TausendeTetrapackungen ruckeln hier täglich aufdem Förderband von dannen. Sie werden auf Paletten gestapelt, 600 Stückhaben auf jeder der Plattformen Platz.In der Joghurtabteilung ist es leiser
und der Duft überwältigend. Man siehtkein Joghurt, man riecht es nur. Die mitMilchproteinen angereicherte Milchwird in Tanks bei 35 Grad Celsius gesäuert. «DieMilch dickt ein. Ist die gewünschte Joghurtkonsistenz erreicht,wird der Prozess durch Abkühlung auf5 GradCelsius gestoppt», erklärt Egger.SpäterwerdenFruchtoder andereRohstoffe eingemischt, bevor auch die Joghurts in sterilisierte Behälter gefülltund ausgeliefert werden. Bei der Abfüllung des Joghurts ist das Produkt füreinen Augenblick sichtbar. Danachkommt es erst wieder zum Vorschein,wenn der Konsument den Deckel desJoghurtbechers öffnet.Milchprodukte sind Urs Egger übri
gens auch nach 18 Jahren bei der Elsanicht verleidet. «Milch ist meine Leidenschaft, und so wird es auch immerbleiben», sagt der gelernte Käsermeister. Genauso hat das schon JungbauerRäz beimZmorge gesagt.
Texte: BeatMatterBilder: TomasWüthrich
«Die Migros setzt sich fürSchweizer Produkte ein»CVP-Nationalrat Markus Ritter (46) ist der oberste Bauer im Land.Als Präsident des Schweizer Bauernverbands vertritt er 57000 Betriebe.Im Interview gibt er Auskunft über die Zusammenarbeit mit der Migros.
Das ist in jedem Markt so. Das Grundinteresse der Migros deckt sich abervollständigmitunserem:WirwollendieSchweizer Bevölkerung mit SchweizerProdukten möglichst gut bedienen. Dagibt es keine Differenz.
Was bedeutet für die Schweizer Bauernder Trend zu nachhaltigen Produkten?Wer erfolgreich produzieren will, musssich flexibel an Marktbedürfnissen orientieren.DieNachfragenachnachhaltigproduzierten Lebensmitteln wird vermutlich weiter steigen. Ich sehe darineinen zukunftsfähigen Markt und eineChance fürguteWertschöpfungsketten.
Wie bereitet sich die Schweizer Land-wirtschaft auf Marktöffnungsszenarienvor?DerTrendzurLiberalisierungderLandwirtschaft scheint seit 2008 gestoppt.Der Agrarfreihandel mit der EU wurdesistiert, bei den Freihandelsabkommenkonnten wir die Interessen der Landwirtschaft gut einbringen. Der Grenzschutz ist eine zentrale agrarpolitischeMassnahme. Ohne ihn macht die Nahrungsmittelproduktion in der Schweizaus rein betriebswirtschaftlicher Sichtkeinen Sinn.
Können Sie mit der Migros-Industrie imAusland neue Märkte erobern?Mit gewissen Produkten im Milchbereich,vor allemKäse,sehe icheinebeschränkte Möglichkeit dazu. Denn dieMilchwirtschaft ist der einzige Bereich,in demwir heute mehr produzieren, alswir konsumieren.Noch.WolltemandenExport in anderen Bereichen intensivieren, ginge das zulasten der Selbstversorgung.Das ist nicht unser Ziel.
Welche Ziele sind es, die Sie gemeinsammit der M-Industrie erreichen wollen?Wir wollen eine starke Produktion bieten und mit einer starken Verarbeitungund einem starken Handel zusammenarbeiten. Ziel sind immer Wertschöpfungsketten, inder alleBeteiligtenetwasverdienen können. So können wir dieZukunft aller Partner sichern.
«Das Grundinteresse der Migros deckt sich voll-ständig mit unserem», ist Markus Ritter überzeugt.
Tausende Tetrapackungen füllt dieElsa jeden Tag mit Pastmilch. B
ild:DanielAmmann
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1. Tag - Anreise nach PragFahrt im komfortablen Erstklassebus nach Prag, wo wirim Hotel mit einem feinen Nachtessen erwartet werden.
2. Tag - Tages- und Abendprogramm in PragHeute erleben wir die Höhepunkte der «Goldenen Stadt»bei einer Stadtrundfahrt. Zum Stadtbild gehören dielegendäre Karlsbrücke, das Burgenviertel mit dem Hrad-schin, der Veitsdom und das Altstadtviertel. Nachmittagsbleibt genügendZeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkun-den, ehewir abends in der Prager Innenstadt in einem tra-ditionellen Bierkeller lokale Spezialitäten und natürlichfeines Bier serviert erhalten!
3. Tag - Fahrt nach Budapestmit Besuch in BratislavaNach dem Frühstück verlassenwir Prag in Richtung Buda-pest. Um die Mittagszeit erreichen wir die slowakischeHauptstadt Bratislava – nutzen Sie die freie Zeit nachdemMittagessen und schlendern Sie gemütlich durchdieStrassen von Bratislava und spüren Sie den Charme dieserzauberhaften Stadt. Am Abend werden wir dann in Buda-pest mit einem feinen Abendessen im Hotel erwartet.
4. Tag - Tages- und Abendprogramm in BudapestBudapest ist eine der schönsten Städte Europas– freuen Sie sich deshalb heute auf eine beson-ders schöne Stadtführung! Die prachtvollen Bau-werke wie das Parlamentsgebäude, der Burgbezirk,die Kettenbrücke und die Fischerbastei prägen dasunverwechselbare Stadtbild. Der Nachmittag stehtIhnen zur freien Verfügung ehe uns dann nach Sonnen-untergang eine typischungarischeCzardamit Zigeuner-musik und lokalen Spezialitäten erwartet.
5. Tag - Romantisches Burgenland NeusiedlerseeAuf der Fahrt nachWien entdecken wir heute das fantas-tische Burgenland. Nach der Besichtigung desWeinortesRust laden wir Sie zu einem typischen Mittagessen mitMusik ein. Bei der anschliessenden Schifffahrt auf demNeusiedlersee können Sie die Schönheit des Gebietesvon See aus bewundern und die abschliessende Pferde-kutschenfahrt bringt uns den Nationalpark Seewinkelnäher. AbendsWeiterfahrt nachWien und Nachtessen imHotel.
6. Tag - Tages- und Abend Programm inWienHeute erleben wir bei einer Stadtführung unter kundi-ger Leitung die Höhepunkte der Walzerstadt. Selbst-verständlich darf neben den vielen Sehenswürdigkeitenauch ein Besuch im Schloss Schönbrunn nicht fehlen!Später geht es weiter zum berühmten Prater mit seinemRiesenrad. Nach der Fahrt und der Besichtigung vonWienaus der Vogelperspektive erwartet uns ein traditionellerHeurigen-Abend in Grinzing mit Essen,Wein undMusik.
7. Tag - Spanische Hofreitschule & J. Strauss KonzertNach dem Frühstück besuchen wir die Morgenarbeit mitden Lipizzanerhengsten in der weltberühmten Spani-schen Hofreitschule. Der Nachmittag steht Ihnen dannzur freien Verfügung – Zeit zum Einkaufen, Staunen undGeniessen. Zum Abschluss dieser schönen Reise ist fürden Abend noch etwas ganz besonderes für Sie geplant:Sie besuchen ein Johann Strauss Konzert imWiener Kur-salon. Ein Abend voller Wiener Charme & schwungvollenWalzerklängen.
8. Tag - HeimreiseNach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.
Ihr tolles Reiseprogramm in bester Gesellschaft:
Reise a) Sonntag, 4. Mai - Sonntag, 11. Mai 2014Reise b) Samstag, 24. Mai - Samstag, 31. Mai 2014Reise c) Samstag, 13. Sept. - Samstag, 20. Sept. 2014Reise d) Samstag, 27. Sept. - Samstag, 4. Okt. 2014
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | KOLUMNE | 45
13 Happy Birthday, Ice-Tea: Der beliebte Migros-Durstlöscher feiert nächstes Jahr seinen30. Geburtstag. Seit den 80er-Jahren produziert die Bina dieses Getränk; sie war damals die ersteSchweizer Eistee-Herstellerin.
In der Schuleessen wir
Schoggifür einen
guten Zweck! Sieist mega fein, ganz
im Gegensatz zuderjenigen aus dem
Supermarkt.
Ich muss von Mike erzählen! Der Mannist famos. Seit 28 Jahren arbeitet er in derSchoggifabrik, und dort habe ich ihn be-sucht. Dieser Duft, schon draussen! Manpurzelt an einem graunebligen Winter-tag irgendwo im Aargau aus dem Bus,die Haltestelle heisst «Industrie» – undschon steigt einem der Duft von Schoko-lade in die Nase. Rundherum Asphaltund Beton, dazu dieser Nebel und derstarke Duft … Die Szenerie hat etwasBizarres. Aber dann kam ja Mike. MikeCarlin, 54-jährig, festes graues Haar un-ter der Hygienehaube, begrüsst mich miteinem schallenden Lachen. Und ich mer-ke auf Anhieb: Er ist ein Herzensguter.
Schüchtern und jovial, zuvorkom-mend und zurückhaltend zugleich, führter mich durch verschlungene Gänge,
DER HAUSMANN
Ein Leben langSchoggi
Bänz Friedlihat schoneine TonneGiandorverzehrt.
guten Zweck!ist mega fein, ganz
guten Zweck!
im Gegensatz zu derjenigen aus dem
Supermarkt
für einenguten Zweck!guten Zweck!
Der Blog: Bänz Friedlis Tochter Anna Luna berichtet während ihres Austauschsemesters in den USA in einem Blog, wie es ihr fern von zu Hause ergeht. IhrBruder Hans antwortet aus Schweizer Sicht. Auf www.migrosmagazin.ch erfahren Sie, welche Schoggi Anna Luna vermisst.Bänz Friedli live: 13. 2. Ilanz GR, «Cinema Sil Plaz»Ill
ustrationen:AlinaGünter SCHOGGI!!!
.
Kühlhallen und Fabrikationsstrassen,zeigt mir, wie Schoggihasen in derKunststoffform maschinell gerüttelt undgedreht werden, bis sie innen hohl sind,lässt mich hier ein Praliné naschen undlangt dort aufs Förderband, um mireinen gussfrischen Mahony-Riegel an-zubieten. Und immer wieder diesesLachen! Je verlegener Mike ist, desto lau-ter lacht er. Wuchs als Sohn irischer Ein-wanderer in Schottland auf, führte nochkurze Zeit das elterliche Hotel, zog aberdas Rucksackreisen vor, lernte in einemKibbuz in Israel seine grosse Liebe ken-nen – und die war Schweizerin. «Durschdä Liäbi» sei er hierhin gelangt, als Sai-sonnier zunächst. Er arbeitete auf demBau. «Abr Baustellä isch nit mii Sach»,sagt er mit seinem rührend drolligen Ak-zent. «Mi Aggsänt bringi nit wägg»,
lacht er, wissend vermutlich, dass manihn gerade auch deshalb mag. 1986 kamMike zu Chocolat Frey, schob zuerstNachtschichten, sechsmal pro Woche.Kaum eine Charge im Betrieb, die er seit-her nicht bekleidet hätte. Heute ist erTeamleiter, unter anderem zuständig fürspezielle Verpackungen, «mit Mäschälyunn so», wie er sagt. «Manchmal, wennich am Wochenende etwas in der Fabrikzu erledigen hatte, nahm ich unsere bei-den Kinder mit – und sie stürzten sichsogleich auf den Besuchertisch vollerSchoggi», erzählt er. «Daheim schimpf-te meine Frau dann, weil sie keinen Ap-petit aufs Abendessen mehr hatten …»
Als Mike hier anfing, wurden dieMengen der Zutaten noch mit Bleistiftnotiert. Nun wähnt man sich in einemHochsicherheitstrakt; überall Hi-Tech,Automatik, elektronisch verriegelte Tü-ren. Und dann, plötzlich, stehen wir vorTank Nummer 2020, beschriftet mit«Giandor» – für mich als MigroskindInbegriff von Schoggi, ich muss davonschon eine Tonne verzehrt haben. Abernun, da ich vor diesem turmhohen Silostehe, gefüllt mit Abertonnen flüssigerGiandor, die darauf wartet, in Tafeln ge-gossen zu werden … nun nimmt sichmeine Tonne bescheiden aus. Täglichverlassen eine halbe Million Schokolade-tafeln das Werk, Chocolat Frey ist mitnahezu 40 Prozent Marktanteil dieNummer eins in der Schweiz. Und be-liefert Anbieter auf allen Kontinenten.Kann sein, dass Anna Luna in einemSupermarkt in Kentucky auf hiesigeFrey-Schoggi stösst, nur steht dannnicht «Frey» drauf. Im Betrieb arbeiten900 Personen aus 32 Nationen, aber nurein Schotte: Mike; immer noch Schottegenug, um im Fussball die schottische Elfzu unterstützen, längst so verschweizertindes, dass er Roger Federer die Daumendrückt, wenn der gegen den SchottenAndy Murray antritt.
28 lange Jahre dieser Duft! Mike isstam Feierabend bestimmt keine Scho-kolade mehr? «Doch, doch», sagt er,«abends vor dem Fernseher nasche ich
gern ein bisschen weisse ‹Tourist›.»Ich aber habe fürs Erste genug,
denk ich mir – reisse dann aberschon auf der Heimfahrt eineder Tafeln auf, die Mike mir mit-
gegeben hat …
28 lange Jahre dieser Duft! am Feierabend bestimmt keine Scho-
46 | M-INDUSTRIE | LIEBESGESCHICHTEN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
Kontaktbörse ArbeitsplatzWenn Männer und Frauen zusammen arbeiten, wird ab und zu geflirtet – das istauch bei der Migros-Industrie so. Und manchmal wird aus dem kleinen Flirt die ganzgrosse Liebe. Vier Paare erzählen.
LiestalBL,22.Februar 2009:DiegoBry-ner überrascht seine Freundin mit derIdee, inLasVegas zuheiraten– imGrandCanyon. Familie und Freunde erfahrenvom freudigen Ereignis am 31.Mai ausder Zeitung: In der «NZZ am Sonntag»
erscheint in der Rubrik «Just married»eineMeldungmit Foto.«Ohne dieMigros-Industrie hätte es
diese Hochzeit nie gegeben!», sind sichdie Bryners sicher, «und unserenAlexander erst recht nicht!»
Ohne Migros-Industrie gäbe es diese Familie nicht: Karin und Diego Bryner mit Sohn Alexander.
♥♥
♥♥ Frenkendorf BL, 20.April 2010:Diego Bryner wird bei der Mifa AG, dieheute zur Mibelle Group gehört, zueinem Vorstellungsgespräch erwartet.Doch den Termin bei der HerstellerinvonWasch- und Reinigungsmitteln so-wie Speisefettenmuss er kurzfristig ab-sagen. Der Grund: die Geburt von SohnAlexander. Den Job als BereichsleiterNutrition bekommt der Lebensmittel-ingenieur trotzdem. Und ist damit zu-rück in derWelt derMigros-Industrie.Meilen ZH, 15.Mai 2002: «Wenn ich
einen Mann suchen würde, dann soeinen!»DasdenktKarinSuterwährendeiner Sitzung, als neben ihr ein TypmitBrille und verschmitztemLächeln Platznimmt: Diego Bryner ist ProjektleiterInnovationen beim M-Industrie-BetriebMidor, der Glaces, Biskuits undandere süsse Versuchungen her-stellt.«Ichhatte gerade alsTeamleiterinSensorik begonnenundwollte beruflichdurchstarten», erinnert sich Karin Su-ter (38), die heute Bryner heisst, «einMann war das Letzte, was ich brauchenkonnte.» Ihr Mann (42) schmunzelt.«Duhättestmirhalt keinPost-itmit gu-tenWünschen fürmeineReisenachMe-xiko an den Computer kleben sollen.»Sie kontert: «Und du mich nicht nachmeiner Adresse fragen, um mir einePostkarte zu schicken.» Es folgten un-zählige E-Mails ausMexiko, ein Nacht-essen,derersteKussam23.Dezember imZürcherHauptbahnhof.Am Fest zum 75-Jahr-Jubiläum der
Firma im Sommer 2003 erscheinen sieHand in Hand. Da sind Diego BrynersTage bei der Midor bereits gezählt: Erübernimmt in Rumänien die Betriebs-leitung einer Schoggifabrik. Drei Jahrelang sieht sich das Paar nur jedes vierteWochenende, dann hat es genug vomewigenAbschiednehmen:AlsDiegoBry-ner eineStellebeimLäckerliHuus findetund nach Liestal BL zieht, folgt ihmKarin und sucht sich einen neuen Job.
Karinund DiegoBryner,Mibelle
♥
14 Voll im Saft: Jeder zweite Fruchtsaft, der in der Schweiz getrunken wird, stammt aus dem Thurgau.Das liegt aber nicht am sprichwörtlichen Mostindien, sondern an der Bina, die in Bischofszell seit mehr als40 Jahren verschiedene Fruchtsäfte herstellt.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | LIEBESGESCHICHTEN | 47
♥♥ Als 18-JährigewohnteMariaAmelia(heute 55) im betriebseigenen Personal-haus, zusammen mit weiteren portu-giesischen Saisonniers. Sie hatte eineSaisonstelle in Bischofszell TG bei derBischofszell Nahrungsmittel AG (Bina),der Migros-Industrie-Spezialistin fürGetränke, Fertiggerichte und Konser-ven. Paul, in der Ausbildung zumLebensmitteltechnologen, habe ihrschon gefallen. «Nur war er halt ein garSchüchterner.» Und Paul Würms (53)meint, doch, ja, die Maria Amelia, diehabe ihm gefallen. «Nur war manhalt schüchterner als die Jungen heut-zutage.»Drei Jahre sollte esdauern,bis sichder
Thurgauer ein Herz fasste und diePortugiesin auf ein Gläsli einlud. Dannging es schnell: Im Februar 1983 wurdein Bischofszell geheiratet, im gleichenJahr kam Tamara zur Welt, 1985 folgteMartina und 1989 schliesslichDominik.Die Leute hätten damals «scho
gschnorret»,erinnert sichMariaAmeliaWürms, die heute mit einem 60-Pro-zent-Pensum in der Kartoffelverar-beitung beschäftigt ist, während ihrMann die Produktionsplanung fürGetränke-Weichverpackungen verant-wortet. «Was wolle der Schweizer mitder Portugiesin da!» Sie lacht. «Liebepassiert halt, wenn junge Leute zusam-men arbeiten.»
Nach drei Jahrenlud er sie auf einGläsli ein: Paul
und Maria AmeliaWürms.
♥♥
MariaAmeliaundPaulWürms,Bina
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Das ist alles dabei...
✘ 8-tägige Fahrt mit moder-nem 4-Sterne-Fernreisecarmit Toilette, Klimaanlage
✘ 7 Übernachtungen inguten Mittelklassehotels inZimmern mit Bad oderDusche/WC
✘ Halbpension während derganzen Reise
✘ Geführte Stadtbesichti-gungen in Split und inDubrovnik
✘ Besichtigung der PlitvicerSeen, inklusive Eintritt undBootsfahrt
Nicht inbegriffen:
✘ Annullationsschutz Fr. 32.–
✘ EinzelzimmerzuschlagFr. 210.–
✘ Bootsausflug zur Insel BracFr. 28.–
Abfahrtsorte
Bern, Basel, Olten, Zürich,Luzern
Reisedaten 2014
03. – 10. Mai Fr. 945.–
11. – 18. Mai Fr. 945.–
18. – 25. Mai Fr. 945.–
13. – 20. September Fr. 945.–
20. – 27. September Fr. 945.–
27. Sept. – 04. Okt. Fr. 925.–
05. – 12. Oktober Fr. 895.–
12. – 19. Oktober Fr. 895.–
1. Tag Schweiz – PortorozÜber Mailand und vorbei an Triest erreichen Sie Slowenien.
2. Tag Portoroz – Insel Pag – SibenikWeiterfahrt an die Kvarner Bucht und der adriatischen Küsteentlang nach Süden. Sie umfahren Rijeka und haben kurzdanach immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die derKüste vorgelagerte Insel Krk. Am Nachmittag erreichen Siemit einer kurzen Fährüberfahrt die Insel Pag und gelangen
gegen Abend über Zadar nach Sibenik.
3. Tag Sibenik – Trogir – Split – BrelaAuf der aussichtsreichen Uferstrasse fahren Sie über Primosten nach Tro-gir, einem der schönsten Städtchen an der Adria, mit einem vollständigerhaltenen mittelalterlichen Stadtkern. Gegen Mittag erreichen Sie Split,die kulturelle Metropole Dalmatiens. Auf einer geführten Besichtigunglernen Sie die äusserst sehenswerte Stadt näher kennen. Am Nachmittagfahren Sie entlang der bekannten Makarska-Riviera nach Brela.
4. Tag DubrovnikPanoramafahrt entlang der adriatischen Küste und durch das eindrück-liche Flussdelta der Neretva nach Dubrovnik. Dieser faszinierende Ortzieht jeden Fremden sofort in seinen Bann. Die Lage der mittelalterlichenAltstadt auf einem ansteigenden Felsen, vom Meer an drei Seiten um-spült und von gewaltigen Festungsmauern umgeben sind nur einige derGründe, weshalb Dubrovnik einen Besuch wert ist.
5. Tag Bootsausflug zur Insel Brac (fakultativ)Sie haben die Gelegenheit an einem gemütlichen Bootsausflug zur InselBrac teilzunehmen. Dieser führt durch die einmalige Küstenlandschaft derMakarska-Riviera, die zu den schönsten der ganzen Adria gezählt wird.
6. Tag Brela – Plitvicer SeenSie verlassen die Küste und fahren ins Landesinnere zu den Plitvicer Seen.Jeder der schon einmal Karl-May-Filme gesehen hat, kennt diese Seenzumindest als grandiose Hintergrundkulisse für Winnetou und seinen Be-gleiter. Die Plitvicer Seen sind eines der schönsten Naturschauspiele imSüdosten Europas und stehen auf der UNESCO-Liste «Erbe der Welt».
7. Tag Plitvicer Seen – Slowenien – PortorozÜber Karlovac und Zagreb erreichen Sie Slowenien. Die Mittagszeit ver-bringen Sie in der malerischen Hauptstadt Ljubljana mit seinen herrlichenBarockhäusern, den vielen Strassencafés und schicken Läden. Am Nach-mittag Weiterreise nach Portoroz.
8. Tag Portoroz – SchweizNach dem Frühstück fahren Sie über Triest und Venedig nach Mailandund kehren über die Gotthardroute in die Schweiz zurück.
Reisedokumente
Schweizer Bürger benötigeneinen gültigen Reisepass odereine gültige Identitätskarte.
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Atemberaubende Küstenlandschaften mit unzählbaren Inseln.Mittelalterliche Städtchen. Malerische Seen und wilde Wasserfälle.
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15 Globale Guetsli: Jedes dritte Biskuit der Midor wird im Ausland verkauft.Zu den Exportländern von Japonais, Vogelnestli, Brasilia und Co. gehören unter anderemBrasilien, Thailand und die Philippinen.
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♥♥ «13 18» – immer, wenn Not Jäger(45)währendderArbeit dieserZahl amComputer begegnet,wird ihmwarmums Herz. Hinter der Zahl verbirgtsich seine grosse Liebe – FannyJäger, geboreneHeredia (35).Rund 330Mitarbeiter disponiert
derTeamleiterProduktionsplanungjeden Tag. Die wenigsten kennt er
persönlich. In derMidor inMeilen ZHwird in drei Schichten gearbeitet, rundumdie Uhr, sieben Tage proWoche.Dass sich der Davoser und die Boli
vianerin schliesslicham4.Oktober 2013das JaWort gaben,verdanken sie JägersVorliebe für die spanische Sprache.Obwohl JägerbeimPlanenvorallemmitPersonalnummern jongliert, war ihmFannysName aufgefallen. Fanny JovanaHeredia, welch schöner Name, habe ergedacht und auf Südamerika getippt.Er lag richtig, wie er am Firmen
weihnachtsfest 2009erfuhr.Er standander Bar und hörte eine Frau spanischsprechen: «Seine» 1318, Fanny JovanaHeredia, geboren in Irupana in Bolivienund seit einem Jahr bei der Midor tätig.Eswurde ein sehr langerAbend,dermiteinem liebevollen Blick endete. «VierMonate später sind wir dann in Stäfazusammengezogen.»«Wir»–das sindnebenNot und Fanny auch derenTochter Ariany (14). Jedes zweite Wochenende stossen noch Nots Söhne Curdin(15) undMatteo (13) dazu.Seither ist das Weihnachtsessen der
Midor für die Jägers ein besondererAnlass: «Weisch no?», fragt er sie jeweils.«Sicher!», sagt sie und lacht.
♥♥«Unsere Arbeitskollegen wusstenlängst Bescheid, obwohl wir glaubten,diskret gewesen zu sein.» SylvainDubuis (36) schmunzelt,wennervonderZeit erzählt, in der Isabelle Seewer (42)und er sich verliebten. «Als wir unsere
♥♥
Not Jäger trägt seine Fanny auf Händen. Am Weihnachtsfest haben sie sich lieben gelernt.
FannyundNot Jäger,Midor
Isabelleund SylvainDubuis,Aproz
♥
Auf dieser Reise lernenwir die Baltischen Staa-ten Estland und Lettland mit ihren Hauptstäd-ten Tallinn und Riga kennen. Höhepunkt aberist Sankt Petersburg, die ehemalige Hauptstadtdes zaristischen Russlands.
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Schweiz–Dessau.Hinfahrt via Nürnberg nach Dessau.2. Tag: Dessau–Danzig.Unsere Etappe führt vorbei an Berlin und bei Stet-tin über die polnische Grenze. Wir fahren durchNordwestpolen in die alte Hansestadt Danzig.3. Tag: Danzig–Marienburg–Masurische Seenplatte.Die Uferpromenade von Danzig wird von Cafés,Geschäften, alten Kornspeichern und Lagerhäu-sern sowie dem ältesten hölzernen Kran Europasgesäumt. Geführte Stadtbesichtigung. Weiter-fahrt nach Malbork (Marienburg). Die Burg zähltzu den schönsten Profanbauten des Mittelalters.Abends Ankunft im Herzen der Masurischen Se-enplatte.4. Tag: Ausflug Masurische Seenplatte.Grüne Wälder, blaue Seen, Storchennester undunendlich scheinende Weiten – die MasurischeSeenplatte ist ein Land von unglaublicher Schön-heit und Faszination. Ganztägige Besichtigungu.a. mit erholsamer Schifffahrt und Besichtigungder Wolfsschanze in Gierloz. Hier hat Hitler imFrühjahr 1940 sein Hauptquartier bauen lassen.Anschliessend Besichtigung des heiteren Jesui-ten-Klosters Swieta Lipka.5. Tag: Masurische Seenplatte–Riga.Wir überqueren die Grenze nach Litauen und fa-hren via Kaunas, Grenze Lettland, Bauska zur al-ten Hansestadt Riga.6. Tag: Riga–Tallinn.Der Hafen von Lettlands Hauptstadt ist heute
noch der wichtigste im ganzen Baltikum. Die inhellen Farben gehaltenen Kaufmannshäuser derAltstadt sowie die erhaltenen Bauten der Fe-stungsanlagen zeugen vom ehemaligen Reich-tum. Interessante Besichtigung. NachmittagsFahrt entlang der Küstenbucht von Riga, über dieGrenze nach Estland und via Pärnu zur estnischenHauptstadt Tallinn.7. Tag: Tallinn.Tallinn bezaubert durch seine wie gemalt wir-kenden Häuser. In der fast vollständig erhaltenenmittelalterlichen Altstadt zählt man fast 4500Baudenkmäler. Kirchen, Handels- und Bürger-häuser sowie Gassen mit Kopfsteinpflaster prä-gen das Bild. Geführter Altstadtrundgang undNachmittag zur freien Verfügung.8. Tag: Tallinn–St. Petersburg.Weiterreise entlang der Südküste des finnischenMeerbusens nach St. Petersburg, auch «Venedigdes Ostens» genannt.9. Tag: St. Petersburg, fak. Ausflug Puschkin.Das Herz von Sankt Petersburg ist der NewskiProspekt, eine majestätische Allee von fünf Kilo-meter Länge, die von der Admiralität bis zumAlexander-Newski-Kloster reicht. Hier befindensich die exklusivsten Geschäfte, Theater, Kinosund Restaurants der Stadt. Halbtägige Stadtfüh-rung. Wir sehen u.a. die Admiralität, den Panzer-kreuzer Aurora und den Newski Prospekt. AmNachmittag fakultativer Ausflug nach Puschkin.Das ehemalige Zarskoje Selo, liegt 25 km südlichvon St. Petersburg und wurde um 1720 als Som-merresidenz von Katharina I., der Frau von PeterI.,gegründet. Im Zentrum des bekannten Schloss-und Parkensembles liegt das Katharinenschloss,das die Zarin Elisabeth, Peters Tochter, als eineluxuriöse Sommerresidenz bauen liess. Es ist einprachtvoll geschmücktes Meisterwerk des rus-sischen Barock. Wir sehen ebenfalls das zumJubiläumsjahr 2003 restaurierte, berühmte Bern-steinzimmer. Abendessen mit Folkloredarbietungin lokalem Restaurant.10. Tag: St. Petersburg, St. Peter-und-Paul-Festung, fak. Ausflug Peterhof.Besuch der St. Peter-und-Paul-Festung, die aufeiner kleinen Insel inmitten der Newa liegt undvon Peter dem Grossen als erstes Projekt seinerneuen Stadt St. Petersburg erbaut wurde. In derMitte der Festung steht die schöne St. Peter-und-Paul-Kathedrale, in der die meisten der rus-sischen Herrscher, von Katharina der Grossen biszu Alexander III., begraben sind. Nachmittag zurfreien Verfügung oder fakultativer Ausflug Peter-hof mit Besuch der Gartenanlagen. Der Peterhofsollte dem Wunsch Peters des Grossen entspre-chend ein «Versailles am Meer» werden. Daswichtigste Element der Palastanlage sind die
■ Masurische Seenplatte ■ Baltische Hauptstädte Tallinn und Riga ■ Mini-Kreuzfahrt auf der Ostsee■ Fakultativ: Puschkin und Peterhof Königsklasse: Audio-System auf Rundgängen
Katalog- Sofort-Pro Person in Fr. Preis Preis13 Tage gem. Programm 2640.– 2375.–Spardaten in KomfortklasseReise 1, 6, 7 und 9 1895.–ReduktionReise 11 und 12 – 80.–Daten 2014 Sonntag–Freitag
1: 25.05.–06.06. 7: 13.07.–25.07.2: 06.06.–18.06. Fr–Mi 8: 20.07.–01.08.3: 13.06.–25.06. Fr–Mi 9: 27.07.–08.08.4: 20.06.–02.07. Fr–Mi 10: 03.08.–15.08.5: 22.06.–04.07. 11: 10.08.–22.08.6: 29.06.–11.07. 12: 17.08.–29.08.
Unsere Leistungen
■ -Luxusbus– Spardaten in Komfortklasse-Bus
■ Unterkunft in guten und sehr gutenMittelklasshotels, Basis Doppelzimmer
■ Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC■ Mahlzeiten:
– 10 x Halbpension in den Hotels(Abendessen und Frühstücksbuffet), davon1 x Abendessen in lokalem Restaurant(9. Tag) und 1 x Abendessen an Bord vonFinnlines (12. Tag)
– 1 x Frühstücksbuffet (7. Tag)– 1 x Schiffspassage, Frühstück (11. Tag)
■ Fährüberfahrt mit Finnlines Helsinki–Travemünde, Basisunterkunft Doppelkabineinnen, Dusche/WC
■ Alle aufgeführten Ausflüge undBesichtigungen (ausg. fak. Ausflüge Puschkinund Peterhof am 9. und 10. Tag)
■ Geführte Besichtigungen in Danzig,Marienburg, Riga, Tallinn, St. Petersburg
■ Schifffahrt Masurische Seenplatte■ Lokale Deutsch sprechende Reiseleitung für
Besichtigungen in Polen, Baltikum undRussland
■ Audio-System auf Rundgängen(nur Königsklasse)
■ Erfahrener Reisechauffeur
Nicht inbegriffen■ Einzelzimmerzuschlag (Hotels):
– Reise 1–5 365.–– Reise 6–12 325.–
■ Kabinenzuschläge (Fähre):– Doppelkabine aussen 95.–– Einzelkabine innen 180.–
■ Fakultative Ausflüge:– Puschkin (muss bei Buchung reserviert
werden) 59.–– Peterhof (Gärten) 49.–
■ Visumgebühr Russland 130.–■ Annullationsschutz 25.–AuftragspauschaleUnsere Auftragspauschale von Fr. 20.–pro Person entfällt für Mitglieder imExcellence-Reiseclub oder bei Buchungüber www.twerenbold.ch
Abfahrtsorte06:30 Burgdorf , 06:45 Basel, 07:20 Aarau,08:00 Baden-Rütihof , 08:30 Zürich-Flugha-fen , 08:50 Winterthur, 09:15 Wil
St.Petersburg & Baltische Staaten
13 Tage
ab Fr.1895.–
Wassergärten, deren Mittelpunkt die «GrosseKaskade» bildet. Am Abend fak. Ballettanlass imEremitage-Theater (ca. € 60.-). Anmeldung vorOrt, Änderungen vorbehalten.Aufenthalt St. Petersburg, 9.–10. Tag: Programm-änderungen entsprechend den Öffnungszeitender Sehenswürdigkeiten vorbehalten.11. Tag: St. Petersburg–Helsinki –Einschiffung.Entlang dem finnischen Meerbusen erreichenwir Helsinki Einschiffung auf ein modernes Schiffder Gesellschaft Finnlines. Übernachtung anBord.12. Tag: Auf See – Ankunft Travemünde–Hannover.Erholsamer Tag auf See. Nach Ankunft in Trave-münde Fahrt nach Hannover.13. Tag: Hannover–Schweiz.Rückfahrt zu den Einsteigeorten in der Schweiz.
Dessau
Danzig MasurischeSeenplatte
Riga
Tallin St.Peters-burg
Helsinki
OS
TS
EE
Trave-münde
Hannover
CH
RUS
LV
LET
EST
FIN
S
D
RUS
PL
Der Winterpalast «Eremitage» und die Admiralität an der Newa
EinreisebestimmungenFür diese Reise benötigen Schweizer Bürgereinen 6 Monate über das Rückreisedatumhinaus gültigen Reisepass sowie ein Visumfür Russland. Das Visum wird durch IhreBuchungsstelle eingeholt.
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Pflanzlich
Lösen den Schleim und öffnen die Naseauf pflanzlicher Basis.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | | 51
Beziehung in der Firma offiziell machten,war niemand überrascht.»Der Laboroperateur und die Mikro
biologielaborantin ausAprozVS lerntensich 2000 im Labor der Getränkeherstellerin Aproz Sources Minéraleskennen. Es war der Zufall, der Amor inBewegung setzte: AmWeihnachtsessen2002 wurde die Sitzordnung der rund120 AprozMitarbeiter per Losbestimmt.«IchzogeineNummer–undfand mich auf dem Platz gegenüber vonIsabelle wieder», sagt Sylvain Dubuis.Man diskutierte, man lachte, mantanzte.DerRest istGeschichte,eineLiebesgeschichte, die im Oktober 2005 ineiner Hochzeit gipfelte und mit zweiKindern – Anthony (6) und Elodie (1) –fortgeschrieben wurde. Isabelle Dubuishat nach derGeburt der beiden ihr Pensum reduziert und arbeitet heute nochzwei Tage pro Woche im AprozLabor.Wird das nicht manchmal eng mit derEhefrau in der gleichen Abteilung? Sylvainverneint, siehättenbeide ihrenganzeigenen Aufgabenbereich. «So könnenwir uns, ohne wirklich zusammenzuarbeiten,nahsein–c'estparfait!»
Isabelle Dubuismit TöchterchenElodie, EhemannSylvain und SohnAnthony.
♥♥Texte: Almut Berger
Bilder: Ornella Cacace
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• Arlesheim• Gorenmatt• Frauenfeld• Paradies• Schlieren Zentrum• Altstetten• Dietikon
• Einsiedeln• Glarus• Kloten• Lachen• Meilen• Volketswil• ZentrumWitikon
vom Freitag, 14. Februar bis Samstag 15. Februar :
Holen Sie sich Ihr GRATIS MUSTER an IhremVITAL BALANCE® Stand in den aufgeführten MigrosFilialen, solange der Vorrat reicht und profitieren Sievon einer ERNÄHRUNGSBERATUNG für Ihre Katzeoder Ihren Hund.
8Tage ab Fr. 1590.–Rabatt Fr. 400.– bereits abgezogen, Hauptdeck hinten
MS Johannes BrahmsbbbbDieses 4-Sterne-Schiff bietet in den 40 komfortablen KabinenPlatz für bis zu 80 Personen. Alle Kabinen liegen aussen, sindmit grossen Panoramafenstern, zwei unteren Betten, Dusche/WC, Föhn, Telefon, TV, Kühlschrank, Safe und Klimaanlageausgestattet. Im eleganten Restaurant werden in einer Sit-zung kulinarischen Köstlichkeiten serviert. Zur Bordausstat-tung gehören Rezeption, Panoramasalon mit Bar (gratisWLAN), Bordshop und ein grosses Sonnendeck. Durch den ge-ringen Tiefgang und den absenkbaren Fahrstand passiert dasSchiff selbst flache Gewässer und niedrige Brücken. Nichtrau-cherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).
2-Bettkabine Oberdeck2-Bettkabine Oberdeck
Es het solangs het
Rabatt*Fr. 400.–*Abhängig von Auslastung und Wechselkurs
• NEU2014:Vor-/NachprogrammDanzigmit Eurolot-DirektflugZürich–Danzig
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Reisedaten 201431.05. – 07.06.07.06. – 14.06.14.06. – 21.06.21.06. – 28.06.
28.06. – 05.07.05.07. – 12.07.12.07. – 19.07.19.07. – 26.07.
26.07. – 02.08.02.08. – 09.08.09.08. – 16.08.16.08. – 23.08.
Unsere Leistungen• Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord• Bahnfahrt 2. Kl. ab/bis Ihrem CH-Wohnort, Basis ½-
Tax-Abo inkl. ICE-Zuschläge und Platzreservationen• Bustransfers Berlin – Danzig – Berlin mit modernem
Reisebus mit Klimaanlage und Bord-WC, inkl. Snack• Alle Schleusen- und Hafengebühren• Thurgau Travel-Bordreiseleitung• Audio-Set bei allen AusflügenNicht inbegriffen: Versicherungen, Ausflüge, Getränke,Trinkgelder, Treibstoffzuschläge vorbehalten, Auftrags-pauschale Fr. 35.– pro Auftrag (entfällt bei Buchungenüber www.thurgautravel.ch)
Gültiger Reisepass 3Monate über Reisedatumerforderlich.
Königsberg, Dom
BernsteinreisemitMS JohannesBrahmsbbbbDanzig–Königsberg–Masuren–Danzig
Preise p.P. (vor Rabattabzug)2-Bettkabine Hauptdeck, hinterste Kabine 19902-Bettkabine Hauptdeck 21402-Bettkabine Oberdeck 2390Zuschlag 2-Bettkabine Alleinben. Hauptdeck 690Zuschlag 2-Bettkabine Alleinben. Oberdeck 990Zuschlag ohne ½-Tax-Abo/GA 2. Klasse 95Zuschlag mit ½-Tax-Abo/GA 1. Klasse 135Zuschlag ohne ½-Tax-Abo/GA 1. Klasse 250Zuschlag Vor-/Nachprogr. Danzig inkl. Direktflug 290Zuschlag Bahnfahrt Berlin-Danzig-Berlin auf AnfrageAusflugspaket 325Annullations- und Extrarückreisevers. 54
Tag |Destination | Programm/Ausflug1 Schweiz–Danzig Im ICE bis Berlin/Busfahrt bis Danzig oder Linienflug (Umsteigen). Einschiffung.2 Danzig–Tolkemit–
KahlbergSchifffahrt zum Frischen Haff. Nachmittags Busausflug* Frauenburg mit Orgelkonzert im Domund Besuch Kopernikus-Museum. Schifffahrt nach Kahlberg auf der Frischen Nehrung.
3 Kahlberg–Königsberg
Schifffahrt über Frisches Haff und Pregel.Nachmittags Stadtrundfahrt* Königsberg mit BesuchBernsteinmuseum, Dom und Grabstätte Immanuel Kants. Abendkonzert.*
4 Königsberg Ganztages-Busausflug* zum Ostseebad Rauschen, zur Kurischen Nehrung mit Sanddüne Ephaund zur historischen Vogelwarte Rositten. Abends Russische Folklore an Bord.
5 Königsberg–Elbing Schifffahrt über das Frische Haff nach Elbing. Nachmittags Busausflug* nach Marienburg, dergrössten Backsteinburg Europas. Abends Stadtrundgang* in Elbing.
6 Elbing–Danzig Ausflug* zum Oberländischen Kanal (in Revision). Nachmittags schöne Schifffahrt nach Danzig.7 Danzig Am Morgen Stadtrundfahrt/-gang* durch die malerische alte Hansestadt Danzig mit Kathedrale
von Oliva und Orgelkonzert. Freier Nachmittag in Danzig.8 Danzig–Schweiz Ausschiffung. Busreise nach Berlin (7–8 h) und Weiterfahrt im ICE (7 h) oder Flug.
NEU Vor-/NachprogrammDanzigmitEurolot-Direktflug1. Tag Zürich–DanzigDirektflug mit Eurolot ab Zürich.2. Tag Danzig Frühstück im Hotel. Freier Tag.9. Tag Danzig Ausschiffung. Freier Tag in Danzig.10. Tag Danzig–Zürich Frühstück im Hotel. Direktflug mitEurolot nach Zürich.
Zuschlag pro Person: Nur Fr. 290.–inkl. Direktflug und zwei Hotelübernachtungen.
Weitere Reisenmit derMS Johannes Brahms****8 Tage ab Fr. 1190.– (HD hinten, Rabatt bereits abgezogen)
Abreisedaten:Berlin–Prag: 05.04. 19.04.Prag–Berlin: 12.04.Berlin–Stralsund: 17.05. 30.08. 27.09.Stralsund–Berlin: 29.03. 10.05. 06.09. 20.09.
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* im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | Programmänderungen vorbehalten
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54 | M-INDUSTRIE | VALENTINSTAG | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |♥
intensität am Äquator sorgt zudem fürdie Farbenpracht und für grosse Blüten.Alba Guadalupe Tipantasig (38) ist
eine von 500 Angestellten auf der35 Hektar grossen Farm Nevado Roses,wo rund 50 Sorten angebaut werden.Weil sich dieMutter dreier Kinder nachdem Tod ihres Mannes ein Leben in der
S ie haben so wohlklingende Na-menwie Cherry Brandy,MohanaoderForeverYoungundzählenzu
den Königinnen unter den Blumen: DieFairtrade-Max-Havelaar-Rosen sindimmer ein willkommenes Geschenk,ganz besonders amValentinstag – dannwerden in der Migros zehnmal mehrRosen verkauft als an normalen Ver-kaufstagen.Die Rosen von der Nevado-Blumen-
farm in Ecuador, die auf der Anden-Hochebene auf mehr als 2800 MeterHöhe angepflanzt werden, blühen dasganze Jahr über. Deren Qualität ist denbesonderen klimatischen und geolo-
Das Fairtrade-Gütesiegel kennzeich-net Produkte aus Entwicklungs- undSchwellenländern, die nach strengensozialen Kriterien und umweltfreund-lich angebaut werden. Auf Plantagenwerden Umweltschutz und geregelteArbeitsbedingungen grossgeschrieben.
Rosige Zeiten für alleDieArbeiter der FarmNevadoRoses in Ecuador profitieren dankder Fairtrade-Prämie
gischen Bedingungen zu verdanken:Zwölf Stunden Tageslicht, kalte Nächte,mineralienreiche Vulkanerde sowie dashöhenbedingt langsamere Wachstumlassen die Rosen dafür aber höher wach-sen. Die Rosen entwickeln dicke, völligsenkrecht stehendeStielemit einerLängevon 40 bis 150 Zentimetern. Die Licht-
Alba GuadalupeTipantasig (38)arbeitet seit fünfJahren auf derFinca NevadoRoses. Dank derFairtrade-Prämiekonnte sie dieLebensbedin-gungen fürsich und ihredrei Kinderentscheidendverbessern.
Das intensiveLicht amÄquatorlässt die Rosenin besonderslebendigenFarben erblühen.
Bilder:ThomasEugster,GettyImages,zVg
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | VALENTINSTAG | 55
16 Süsser Rekord: Mitarbeiter der Jowa backten 2012die grösste Schwarzwäldertorte der Welt. Die Flächeder Riesentorte betrug stolze 130 Quadratmeter.
M-INDUSTRIE | VALENTINSTAG
Liebendenvon besseren Lebensbedingungen.
Abigail León(22) entferntdie unterenBlätter derRosenstiele,damit dieBlumen län-ger frischbleiben.
Stadt nicht mehr leisten konnte, kehrtesie in ihr Heimatdorf Mulalillo zurück.Nur wenige Minuten vom Ort entfernt,auf der Farm Nevado Roses, fand sieArbeit; seit fünf Jahren ist sie imAnbauundbeiderErntederRosen tätig.
Die Plantage der Rosenfarm wurde1965 gegründet und ist seit 2003 Fair-
trade-zertifiziert. Der Betrieb ist ver-pflichtet,dieAngestellten fair zubezah-len, geregelte Arbeitszeiten einzuhalten(40-Stunden-Woche) und Überstundenzu höheren Ansätzen zu entlöhnen.
Für Fairtrade-Max-Havelaar-Rosenbezahlt man im Geschäft einen etwashöheren Preis. Zehn Prozent des Ver-
kaufspreiseswerden als Prämie imHer-kunftsland auf ein separates Konto ein-gezahlt und für gemeinnützige Projekteverwendet. In welche Projekte sie dieseFairtrade-Prämien investierenmöchten,entscheiden die Arbeiter selbständigund demokratisch. Die Rosenfarm hatbeispielsweise in ein Projekt für Zahn-
Fairtrade Max HavelaarRosen Esperance,Bund à 7 Stück,Tagespreis
Fairtrade Max HavelaarRosen Hochland,Bund à 9 Stück,Fr. 16.80
Fairtrade Max HavelaarRosen, Bundà 15 Stück, Fr. 14.80Aktion 11.–17. 2.
17 Wichtiger Lieferant für die Migros-Gastronomie: Über zwei Dritteldes Gesamtsortiments der Migros-Restaurants, der Take Aways sowie des Party-und Cateringservices entstammt der Migros-Eigenindustrie.
56 | M-INDUSTRIE | VALENTINSTAG | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
Generation M steht für dasnachhaltige Engagement derMigros. Max Havelaar leistetdazu einen wertvollen Beitrag.
medizin investiert, um die Gesundheitder Angestellten und ihrer Familien zuverbessern. Zudem konnte ein Projektfür Schulstipendien ins Leben gerufenwerden. Auf diese Weise ist auch AlbasTochter zu einem Stipendium gekom-men; nun studiert sie auf Kuba.
Bessere Wohnverhältnissedank MikrokreditEin weiterer Teil der Fairtrade-Prämiefliesst indieVergabevonMikrokrediten,die den Arbeitern unter anderem helfensollen, Häuser zu bauen. Dabei han-delt es sich um Summen von bis zu5000 Dollar, die zu einem Vorzugszinszurückgezahlt werden können. AuchAlba hat einen Mikrokredit bekommenundkonntedamitdieKonstruktion ihres
Hausesverbessern.Die alleinerziehendeMutter, die mit 15 Jahren ihr Elternhausverlassen und sich als Haushaltshilfe inder Stadt durchschlagen musste, istheute glücklich, dass sie einen sicherenJob hat. «Meine Arbeit ermöglicht mirundmeinenKindernein selbstbestimm-tes Leben. Ich fühle mich als Frau sehrdankbar für das Leben, das ich führe,und ich bin sicher,dass ich auchweiter-hinmeine Träume realisieren kann.»
Die weite Reise der Rosendauert nur wenige TageDie Rosen, die Alba erntet, werdenvonHandmit einemMax-Havelaar-Eti-kett versehen. Dank der vermerktenIdentifikationsnummer kann nun derKonsumentunterwww.maxhavelaar.ch
nachvollziehen,woher die Rose stammtund welche gemeinnützigen Projekterealisiert wurden.Nach der Ernte werden die Rosen
einen Tag lang imKühlraum aufWassergestellt,bevor sie ihreReiseperFlugzeugin die Schweiz antreten. Drei bis vierTage später stehen sie bereits in denFilialen der Migros. Auch wenn diekupferfarbende Cherry Brandy und diesanft rosa Esperance die Favoriten derKäufer sind – am Tag der Liebe stehenrote Rosen besonders hoch imKurs.
Text: AnetteWolffram Eugster
Bereits drei bis vier Tage nach der Ernte stehen dieRosen aus Ecuador in den Migros-Filialen zum Verkaufbereit.
Melida Tello (35) verpacktdie Rosen vorsichtig,bevor sie ins Kühlhaustransportiert werden. Vondort treten sie ihre Reisein die Schweiz an.
Melida Tello (35) verpackt die Rosen vorsichtig, bevor sie ins Kühlhaus transportiert werden. Von dort treten sie ihre Reise in die Schweiz an.
Max HavelaarRose rot, 70 cm,aktuellerTagespreis
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Das bayerische Seengebiet zähltzu den beliebtesten FerienregionenDeutschlands. Sie besuchen dasmärchenhaft anmutende SchlossNeuschwanstein und die mondäneStadt München.
1. Tag, Schweiz - Feldafing: Fahrtvom Einsteigeort ins Allgäu. Sieerreichen Starnberg. GeniessenSie die freie Zeit. Am Abend er-reichen Sie Feldafing am Westuferdes Starnberger Sees.2. Tag, Ausflug Neuschwanstein- Wieskirche: Sie besuchen dasSchloss Neuschwanstein, das Mär-chenschloss von König Ludwig II.Das Schloss steht auf einem Fel-senrücken hoch über der Pöllat-Schlucht. Weiter führt Sie die Rei-se zur bekannten Wieskirche. Diemalerische und zugleich prächtigeKirche auf der verlassenen Wiesewird Sie begeistern.3. Tag, Ausflug München: Auf einergeführten Rundfahrt lernen Siedie wichtigsten Sehenswürdigkei-ten der bayerischen Landeshaupt-stadt kennen. München ist einereiche Kultur- und Kunststadt undgilt zudem als bedeutendes Wirt-schaftszentrum. Nutzen Sie diefreie Zeit am Nachmittag für indi-viduelle Besichtigungen.4. Tag, Ausflug Chiemsee - Schiff-fahrt: Sie fahren zum grössten SeeBayerns, zum Chiemsee, der denÜbernamen «bayerisches Meer»trägt. Am Nachmittag unterneh-men Sie eine Schifffahrt, wo Sieauch einen Halt bei der Frauen-insel einlegen. Bei einem Spazier-gang können Sie die autofreieInsel näher kennenlernen, lokaleSpezialitäten degustieren oderdem schönen Kloster einen Besuchabstatten.5. Tag, Seefeld - Rückkehr:Durch dieliebliche Landschaft Oberbayernsgelangen Sie über den Schar-nitzpass nach Seefeld. Sie habenfreie Zeit für einen Bummel durchdie gemütliche Fussgängerzone.Danach Heimreise in die Schweizzu den Einsteigeorten.
Bayerische Seen
PREIS PRO PERSON
LEISTUNGEN● Reise in luxuriösem 5-Sterne-Car● 4 Übernachtungen mitFrühstücksbuffet
● 4 Abendessen● Geführte Besichtigung SchlossNeuschwanstein
● Schifffahrt auf dem Chiemsee● Stadtrundfahrt/-gang in München● Eintritte und Besichtigungengemäss Programm
*Parkmöglichkeiten
REISEDATEN - 5 TAGE1. 11. - 15. Mai A2. 18. - 22. Mai B3. 08. - 12. Juni B
Doppelzimmer CHF 725.-Einzelzimmer CHF 835.-Annullationskosten-/SOS-Versicherung CHF 25.-
OptionDoppelsitz zurAlleinbenützung CHF 100.-
HOTELHotel Residence StarnbergerSee, Feldafing (off. Kat. ****)Sehr gutes Hotel mit Restaurant,Bar, Schwimmbad, Sauna undDampfbad.
EINSTEIGEORTERoute AKallnach*, Biel, Bern, Olten, Basel,Zürich *Route BKallnach*, Bern, Olten, Basel,Zürich *
Die Insel Elba gilt als kleines Paradiesim Ligurischen Meer. Trotz ihrer tau-sendjährigen Geschichte hat die In-sel vor allem wegen des Aufenthaltsvon Napoleon grosse Bekanntheiterlangt. Elba hat aber viel mehr zubieten.
1. Tag, Schweiz - Montecatini: Fahrtvom Einsteigeort nach Monteca-tini in der Toskana.2. Tag, Siena - Portoferraio: Mit ei-nem einheimischen Führer lernenSie Siena kennen, eine mittelal-terlich wirkende Stadt, welchesich auf drei Hügeln erhebt. Reisenach Piombino, wo Sie die Fährezur Überfahrt auf die Insel Elba er-wartet. Portoferraio, der Hauptortder Insel, liegt am Rande einesprächtigen Golfs im Schutze vonalten Mauerruinen.3. Tag, Westliche Inselrundfahrt:Der höchste Gipfel der bergigenInsel ist der Monte Capanne. Siehaben die Möglichkeit, mit ei-ner Seilbahn auf 1018 m ü. M. zuschweben und von dort aus diegrossartige Aussicht über die Inselzu geniessen. Anschliessend fah-ren Sie an die südliche Küste vonElba, nach dem Fischerort Mari-na di Campo. Auf dem Rückwegzum Hotel besichtigen Sie in SanMartino die Villa Napoleone.4. Tag, Östliche Inselrundfahrt: Fahrtnach Porto Azzurro an der süd-östlichen Küste der Insel. Eine un-terirdische Rundfahrt mit einemBergbähnchen durch die kleineMine vermittelt Ihnen Eindrückevon der Arbeit und dem Lebender Bergarbeiter. Geniessen Siedie freie Zeit bevor Sie eine Boots-fahrt unternehmen.5. Tag, Capoliveri - Marina di Pietra-santa: Am Vormittag haben Siedie Möglichkeit, in Capoliveri denWochenmarkt zu besuchen. Beob-achten Sie das bunte Treiben unddas südländische Angebot. GegenMittag verlassen Sie mit der Fäh-re die Insel Elba. Weiterfahrt nachMarina di Pietrasanta.6. Tag, Marina di Pietrasanta - Rück-kehr: Heimreise in die Schweiz zuden Einsteigeorten.
Vielseitige Insel Elba
PREIS PRO PERSON
LEISTUNGEN● Reise in luxuriösem 5-Sterne-Car● 5 Übernachtungen mitFrühstücksbuffet
● 5 Abendessen● Fährüberfahrt Piombino -Portoferraio - Piombino
● Seilbahnfahrt auf den MonteCapanne
● Schifffahrt● Stadtrundfahrt/-gang in Siena● Eintritte und Besichtigungengemäss Programm
*Parkmöglichkeiten
REISEDATEN - 6 TAGE1. 11. - 16. Mai B2. 18. - 23. Mai A3. 25. - 30. Mai B
Doppelzimmer CHF 795.-Einzelzimmer CHF 920.-Annullationskosten-/SOS-Versicherung CHF 25.-
OptionDoppelsitz zurAlleinbenützung CHF 120.-
HOTELSGute Hotels in Montecatini, Marinadi PietrasantaSehr gutes Hotel in Portoferraio
EINSTEIGEORTERoute AKallnach*, Biel, Basel, Bern,Zürich *, Olten, LuzernRoute BKallnach*, Basel, Bern, Zürich *,Olten, Luzern
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18 Der Zeit voraus: 1949 hat die Midor erstmals Glace hergestellt.Zu einer Zeit, als längst nicht in allen Haushalten Kühlschränke vorhanden warenund Eiscreme noch als Luxusprodukt galt.
58 | M-INDUSTRIE | ADORO | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
Am Freitag ist Valentinstag. Ergehört den Liebenden, die mitkleinen Aufmerksamkeiten zei-
gen, wie sehr sie einander verbundensind.NebstBlumenzählenauchPralinészu den bevorzugten Valentinstags-geschenken.Adoro,die jüngstePraliné-Schöpfung
vonChocolatFrey, ist eine süsseLiebes-erklärung aus Milchschokolade. JedeKugel istwie einBonbon einzeln in Folieverpackt. Die Liaison von knackigerHüllemit cremig-zartemKernmacht siezu einem kleinen Gaumenvergnügen.Auch die Schachtel mit ihrem feurigen
Rot und dem goldfarbenen Band passthervorragendzumValentinstag, ist dochRot seit je die Farbe der Liebe.SchokoladigeLiebesbotschaftengibts
auch in Herzform. Ein Klassiker ist dasGiandor-Herzmit der rotenRose.Darinverborgen sind die mit MandelcremegefülltenGiandor-Kugeln.Ebensowill-kommen istdieHerzdoseausMetall,diemit Prestige-Pralinés gefüllt ist.Die Produkte von Chocolat Frey sind
die meistgegessenen der Schweiz undauch noch UTZ-zertifiziert. Der Kakaostammtaus sozial-undumweltverträg-lichemAnbau. Text: DoraHorvath
Adoro-Kugelnsind eine liebe-volle Aufmerk-samkeit für denValentinstag.
Bild:RaphaelZubler
Die M-Industriestellt viele beliebteMigros-Produkte her.Dazu zählen auch dieAdoro-Kugeln und diePrestige-Pralinés.
SüsseLiebesbotenSchokolade und Liebe gehören irgendwie zusammen.Deshalb eignen sich Adoro-Kugeln so gut als Geschenk zum Valentinstag.
Frey AdoroKugeln Milch,200 g, Fr. 6.30*statt 7.90500 g, Fr. 12.95*statt 16.20
Frey PralinésPrestige,Herzdose,99 g, Fr. 7.60*statt 9.50
* 20% auf das gesamteFrey-Praliné-Sortimentin Schachteln undAdoro bis 17. 2.
Frey Giandor Herz,265 g, Fr. 9.20*statt 11.50
♥
FRÜCHTE & GEMÜSEKopfsalat grün, Italien, pro Stück1.20 statt 1.60 25%
Amandine Kartoffeln, Schweiz,Tragtasche à 1,5 kg 3.30 statt 4.8030%
Fenchel, Italien, per kg2.40 statt 3.70 33%
Birnen Kaiser Alexander, Schweiz,per kg 2.65 statt 3.80 30%
Kiwi, Bio, Schweiz/Italien, per kg4.60
Anna’s Best Endiviensalat, 200 g1.90 statt 2.40 20%
Papaya, Brasilien, pro Stück3.– statt 3.60
Blutorangen Extra, Italien, per kg2.50 statt 3.10
FISCH, FLEISCH & GEFLÜGELM-Classic Trutenbrust, hauchdünngeschnitten, Brasilien/ Frankreich,2 x 144 g 4.90 statt 7.– 30%
Rapelli Salami geschnitten undam Stück, z.B. Salami Classico,Schweiz, 118 g 3.75 statt 5.40 30%
Malbuner Landrauchschinkenim Duo-Pack, Schweiz, 2 x 130 g9.40 statt 13.50 30%
Rindshackfleisch, Schweiz, per kg9.80 statt 17.– 40%
Sélection Poulet FermierJaune Marensin, Frankreich,per 100 g 1.70 NEU *,** 20x
Sélection Wachtelbrust,Frankreich, per 100 g 3.80NEU *,** 20x
Alle Optigal Pouletschenkel,z.B. 2 Stück, Schweiz, per kg9.– statt 13.– 30%
Sélection RauchlachsSymphonie, Zucht ausNorwegen, 190 g 17.– NEU *,** 20x
Atlantik Rauchlachs, Zucht aus Nor-wegen, 330 g 11.80 statt 19.80 40%
Olma-Bratwurst, Schweiz,2 x 160 g 4.50 statt 5.70 20%
Malbuner Käsewürstliim Duo-Pack, Schweiz, 2 x 220 g8.60 statt 10.80 20%
Fürstenschinken, Herkunft sieheVerpackung, per 100 g3.85 statt 4.85 20%
Bündner Valentinsplatte, Schweiz,per 100 g 5.20
Rindsentrecôte, TerraSuisse,per 100 g 4.65 statt 6.70 30%
Kalbsvoressen, Schweiz, per 100 g3.10 statt 3.90 20%
Felchenfilets,Wildfang ausSchweizer Seen, per 100 g3.30 statt 3.90
BROT UND MILCHPRODUKTEAlle Léger Brote, z.B. Proteinbrothell, 300 g 2.85 statt 3.60 20% *
Gourmetbrötli, 75 g 1.40NEU *,** 20x
Die Butter, –.20 günstiger,Mödeli à 250 g 2.95 statt 3.15
Coupe Chantilly inkl. Légerim 4er-Pack, –.45 günstiger,z.B. Léger Coupe Caramel, 4 x 125 g2.15 statt 2.60
Le Gruyère Surchoix, per 100 g1.60 statt 2.– 20%
Le Gruyère gerieben im Duo-Pack,2 x 120 g 3.60 statt 4.50 20%
Caprice des Dieux, 300 g4.30 statt 5.40 20%
Alle M-Classic Früchtequark,125 g –.45 statt –.60
Bündner Bergkäse kräftig,«Aus der Region.», per 100 g1.90 statt 2.40 *
Thurgauer Wällechäs,«Aus der Region.», per 100 g1.65 statt 2.05 *
Leerdammer Scheiben Original,2 x 200 g 5.60 statt 7.–
BLUMEN & PFLANZENTulpen, Bund à 20 Stück, pro Bund11.50 statt 14.50 20%
Cymbidium-Gesteck, pro Gesteck13.80
Phalaenopsis, 3 Rispen, im Über-topf, pro Pflanze 23.60 statt 33.80
Festtagsschale 19.80 statt 24.80
Narzissen kleinblumig,«Aus der Region.», im 10-cm-Topf,pro Pflanze 2.80 statt 3.80
Blechweidenkorb rund bepflanztmit Frühjahrsblühern14.80 statt 17.80
Topfrosen im 10-cm-Übertopf 9.80
WEITERE LEBENSMITTELMars, Snickers oder Twix Riegelim 12er-Pack, 10 Stück + 2 gratis,z.B. Snickers, 12 Stück, 600 g3.50 statt 4.20
Alle Ferrero Pralinen, z.B. MonChéri, 168 g 4.50 statt 5.30 15%
Alle Frey und M-Classic Tafel-schokoladen 100 g, UTZ (ohneSuprême und Mehrfachpackungen),beim Kauf ab 2 Tafeln,jede –.30 günstiger, z.B. FreyTourist 1.55 statt 1.85
Alle Bonherba Bonbons im Beutel,beim Kauf ab 2 Produkten, jedes1.– günstiger, z.B. Kräuter-Bonbonszuckerfrei, 150 g 2.80 statt 3.80
Petit Beurre Chocolat au Laitim 4er-Pack, 4 x 150 g5.50 statt 9.20 40%
Alle Cafino und Noblesse, UTZ,z.B. Noblesse Oro, Beutel à 200 g7.65 statt 9.60 20%
Alle Klostergarten Tees, beim Kaufab 2 Packungen, jede –.40 günstiger,z.B. Magen- und Darmtee,20 Beutel 2.– statt 2.40
Actilife Crunchy Mix SportMüesli, 600 g 6.90 NEU *,** 20x
Knuspermüesli 7-Korn, Bio, oderSchokolade-Himbeer, Bio,z.B. Knuspermüesli Schokolade-Himbeer, 500 g 5.90 NEU *,** 20x
Alle Zwieback, z.B. OriginalZwieback, 260 g 2.55 statt 3.20 20%
Stalden Crèmen im Duo-Pack,z.B. Chocolat Crème, 2 x 470 g7.60 statt 9.60 20%
Gesamtes Farmer’s Best Tiefkühl-Sortiment, z.B. Ofengemüse, 750 g5.50 statt 6.90 20%
Pelican Krevetten Tail-on, gekocht,tiefgekühlt, 750 g 19.80 statt 25.35
M-Classic Hamburgerim 12er-Pack, tiefgekühlt, 12 x 90 g7.05 statt 14.10 50%
Alle Apfelsaftgetränke, 1,5 Literund 6 x 1,5 Liter, z.B. Apfelsprudel,TerraSuisse, 1,5 Liter 1.45 statt 1.8520%
Alle Aproz Mineralwasserin Packungen à 6 x 1,5 Liter,z.B. Classic 3.80 statt 5.70 33%
Alle Sirupe in PET-Flaschen 75 clund 1,5 Liter, z.B. Himbeer, 1,5 Liter3.50 statt 4.40 20%
M-Classic Senf, Mayo oder Tartareim Duo-Pack, z.B. Mayonnaise,2 x 265 g 2.15 statt 3.10 30%
Gesamtes Condy Essiggemüse-Sortiment, z.B. Gewürzgurken,270 g 1.50 statt 1.90 20%
Alle Bon Chef Beutel- und Instant-Suppen, beim Kauf ab 2 Produkten,jedes –.40 günstiger, z.B. Fleisch-kügeli mit Fideli, 74 g 1.– statt 1.40
M-Classic weisse oder grüneSpargeln im Glas im 4er-Pack,z.B. weisse Spargeln, 4 x 115 g5.10 statt 6.40 20%
Mimare Thonsalat Mexiko,MSC, 250 g 3.50 NEU *,** 20x
M-Classic Pastetenfüllungenim 3er-Pack, z.B. Classic, 3 x 500 g9.70 statt 12.15 20%
Knorr Quick Noodles Beef,70 g 1.80 NEU *,** 20x
Pancho Villa Salsa Mild, Mediumoder Blanca und Mini SoftTortillas, z.B. Mini SoftTortillas, 220 g 3.70 NEU *,** 20x
M-Classic Chips Paprika oderNature im XL-Beutel, z.B. Paprika,400 g 3.– statt 6.– 50%
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64 | M-INDUSTRIE | VON UNS. VON HIER. | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
19 Gefragter Blätterteig: Über 5 Millionen Packungen stellt die Jowa jährlich her.Würde man all diese Teigrechtecke nebeneinander auslegen, könnte man eine Fläche von100 Fussballfeldern bedecken.
Die SaubermacherDie Mibelle Group sorgt mit ihren Produkten für ein gepflegtes Körpergefühlund hält unser Zuhause sauber. Das Migros-Magazin durfte ein paar Blicke hinterdie Kulissen werfen. Viele Saubermacher sind in diesen Wochen in Aktion.
Labormitarbeite-rin Mira Scacchiwäscht ab. Wieviele Teller miteiner bestimmtenMenge Handysauber werden,beschreibt danndie Waschleis-tung.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | VON UNS. VON HIER. | 65
Das beliebteste Handabwasch-mittel der Schweiz feiert diesesJahr seinen 55.Geburtstag. DerKlassiker Handy ist über alleModen erhaben – und das hatGründe. Produktmanager JonForrer und LabormitarbeiterinMiraScacchi erklären,warumeinSpülmittel wie Handy stets aufderHöhe der Zeit ist.
Herr Forrer, woran messen Siedie Popularität dieses Produkts?Wir können sagen, dass jededritteAbwaschmittelflasche,diein der Schweiz verkauft wird,eineHandy-Flasche ist. Die Fla-sche gilt als Designklassiker undwurde inderVergangenheit auchschon von anderen Herstellernkopiert.
Das Design der Flasche wirdals kultig empfunden – wurde esdeshalb kaum verändert?Natürlich spielt auch das Designder Flasche eine Rolle. Wichtigwar für uns, dass wir Handy solassen, wie die Leute es kennenund lieben. Sie können sichersein: Handy bleibt Handy.
Aber dennoch wird im Laborimmer noch weitergeforscht.Frau Scacchi, was prüfenSie hier gerade?Ich prüfe die Waschleistung vonHandabwaschmitteln. Dazu be-nutzen wir eine genau definierteMengeKokosfett.Gerade so viel,wie ein Essteller nach einerMahlzeit durchschnittlich ver-schmutzt ist. Das Fett ist rotgefärbt, umzu sehen,wie es vomSchaum eingefangen wird. Wirverwenden immer die gleicheMenge Wasser und Abwasch-mittel. Den Teller bearbeiten wirimmer gleich lang. Wie jedeHausfrauwissenwir: SobaldkeinSchaum mehr vorhanden ist, istesmit derWaschleistung vorbei.
Warum wird die Waschleistungvon Handy überhaupt nochüberprüft?Um sie mit anderen Abwasch-mitteln zu vergleichen. Zudemhalten wir die Zutatenliste aufdem neuesten Stand. Es kannsein, dass ein Bestandteil denrechtlichenAnforderungennichtmehr entspricht, zum Beispiel
weil erAllergienauslöst.Oder einInhaltsstoff ist auf dem Marktgeradenichtverfügbar. InbeidenFällenmüssenwir Ersatz finden,ohne dass sich die Abwasch-leistungändert.Mankannsagen:Handy bleibt als Marke für denKunden zwar gleich, aber derInhalt geht mit der Zeit, und dasProduktwird ständig verbessert.Eswirdumweltverträglicherundsanfter zurHaut.Wir arbeiten im Rahmen des
Migros-Projekts Generation Mdaran, dass bis 2018 alle Pro-dukte,diewir herstellen, zu 80%gut biologisch abbaubar sind.
Herr Forrer, man beobachtetbei anderen Abwaschmitteln,dass es ständig neue Düfte gibt.Auch diesem Trend widersetztsich Handy.Wir haben uns ganz bewusstdagegenentschieden–Handy istsozusagen heilig. Für andereDüfteundhautpflegendeZusätzehaben wir die Abwaschmittel-linie Manella. Da finden dieKonsumenten periodisch neueDuftrichtungen in derMigros.B
ilder:FredericMeyer
Die M-Industriestellt viele beliebteMigros-Produkte inder Schweiz her.Dazu gehören auchdie Waschmittel-linien Total, Exeliasowie das Ab-waschmittel Handyund die Zahnpflege-linie Candida.
20% auf Handy-Abwaschmittelim Dreierpack vom 11. bis 24. 2.:Handy, 3 x 750 mlFr. 4.30 statt 5.40Power cc, 3 x 500 mlFr. 5.70 statt 7.20Power cc Lemon, 3 x 500 mlFr. 5.70 statt 7.20
«Handy bleibt Handy»
AngeboteIn der Mitte desHefts finden Sieeinen Flyer mitallen aktuellenAngeboten derMigros-Eigen-marken.
Das Fett für die Abwasch-mitteltests wird rot gefärbt,damit es sichtbar bleibt.Die Menge entspricht einemnormal verschmutzten Teller.
Produktmanager Jon Forrermit Handy-Flaschen von 1960bis heute: «Handy ist Kult.»
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50%3.25 statt 6.50Exelia Weichspülerz.B. Peach, 1,5 Liter, gültig bis 24.2.
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66 | M-INDUSTRIE | VON UNS. VON HIER. | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
20 Das erste verkaufte Migros-Produkt: 1925 schwärmten zum ersten Mal die Migros-Verkaufswagen aus, um Zucker,Reis, Teigwaren, Seife und Kokosnussfett zu den Kundinnen zu bringen. Der erste verkaufte Migros-Artikel aber war ein PäckchenKaffee Brasil-Mischung. Das passt, schliesslich war Gottlieb Duttweiler vor der Migros-Gründung Kaffeebauer in Brasilien.
50% auf Exelia-Weichspüler vom 11. bis 24. 2.:
Der Rosenduft «Florence»beschert dem WeichspülerExeliadieMarktführerschaft.Daneben gibts immer wiederneue Kreationen, die derWäsche Düfte verleihen, diejeder mit frischer Wäscheverbindet. Im Waschlaborerklärtuns ChemielaborantinCaroline Schunk, wie neueWeichspüler entstehen.
Frau Schunk, wenn manan einer Weichspülerflascheschnuppert, riecht es sehrintensiv. Kann man so denDuft für eine neue Sorteermitteln?Nein. Natürlich treffen vieleKundennachdemDuft anderFlasche ihrenKaufentscheid.Wichtig ist aber,wie letztlichdie nasse und die trockeneWäsche duftet. Wir testenalso denWeichspüler in allendrei Stadien.
Sie haben hier zwölf Wasch-maschinen. Testen Sie gleichzwölf Düfte auf einmal?Ja, manchmal sogar nochmehr.Wirgebenzunächstmitdem Marketing vor, welcheDuftrichtungwiruns für eineneue Produktlinie vorstellen.
Der Dufthersteller schicktuns dann mehrere Parfüm-vorschläge. Bei der neuenExelia-Parfümeur-Linie ha-ben wir sogar mit renom-miertenParfümeurenzusam-mengearbeitet.Siehabenunspro Sorte rund ein DutzendVorschläge gemacht. MitallenProbenwaschenwirundtreffen anschliessend eineVorauswahl. Zwei bis dreiFavoriten werden dann alsWeichspüler produziert undvonKonsumenten getestet.
Frische Wäsche duftet herr-lich, aber oft liegt sie einigeZeit unbenutzt im Schrank.Dann ist der Duft verflogen …WirarbeitenmitkleinenDuft-kügelchen,die ihrenDuft erstdann freigeben, wenn Klei-dungoderWäsche gebrauchtwird. So riecht die Wäschelänger verführerisch frisch.
Einmal abgesehen vomangenehmen Duft – was kannein Weichspüler noch?Er ist einGewebeverbesserer.der die Wäsche behutsamspült und die Fasern mitjedemWaschgang pflegt undvor Abnützung schützt.
«Exelia kann viel mehrals einfach nur weichspülen»
50% auf Exelia-Weichspüler vom 11. bis 24. 2.:
EXELIA
Florence, 1,5 lGolden Temptation, 1 l
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | VON UNS. VON HIER. | 67
Denise Stirnimann istProduktmanagerin für dieTotal-Waschhilfen. Seit sieihre Arbeit bei der MibelleGroup vor über einem Jahrbegann, hat sie das breiteTotal-Sortiment selbst aus-probiert.
Total-Vollwaschmittel wäschtauch bei niedrigen Tempera-turen sehr gut. Braucht mandenn zusätzlich spezielle Mit-tel zur Fleckenbehandlung?Das kommt ganz auf dieFleckenan.Motorenöl,Scho-kolade oder auch Rotwein
sind je nach Stoffart nichteinfach herauszuwaschen.Wer einen Fleck effizientbehandeln will, greift ambesten zu Spray&Wash.Damit sprüht man die Stelleein. Das Mittel löst vor allemfetthaltige Flecken. Eineandere Möglichkeit ist derEinsatz von Fleckensalz. Beiweisser Wäsche kann auchTotal Oxi Booster helfen, derauf der Basis von Sauerstoff-bleichewirkt.
Was muss man bei fleckigerWäsche noch beachten?
Die Flecken dürfen nichteintrocknen, frisch lassen siesich viel einfacher entfernen.Zudemweiss man dann auchnoch, was für einen Fleckes ist. Wir haben häufigKunden, die die M-Infolineanrufen und sich nicht mehrerinnern, wodurch ein Fleckentstanden ist. Dannmüssenunsere Hotline-Mitarbeiterregelrecht fahnden, was ihnverursacht hat. Ausserdemsollte man eine verfleckteStelle nicht reiben, sondernnur abtupfen. Sonst gibt esoft hässliche Ränder.
Und was mache ich beiKleidung, die laut Pflege-hinweis nicht gewaschenwerden darf?Die gehört ohne jede Vor-behandlung in die chemischeReinigung.
Bei Müttern ist Tomatensaucegefürchtet. Wie behandeltman so einen Fleck?Die verschmutzte Kleidungweichtman in einerwarmen,Seifenlauge ein. Danachwäscht man das Kleidungs-stückmitTotalOxiBooster inderWaschmaschine.
Viele Fleckenlassen sichdurch eine Vor-behandlung mitTotal Spray &Wash problem-los heraus-waschen.
Die Standboden-beutel für denExelia-Weich-spüler liegen inder Abfüllanlagebereit.
Caroline Schunk riechtan einem gewaschenenHandtuch. Passt derDuft? Ist er zu intensivoder zu schwach? IhreNase weiss das sofort.
ProduktmanagerinDenise Stirnimann mitdrei Produkten, dievon ihr betreut werden.Sie benutzt sie auchselbst bei sich zu Hause.
«Flecken, die nicht herausgehen, sind selten»
30% auf Total-Waschhilfsmittel im Spar- oder Duopackvom 11. bis 24.2.:Oxi Booster White, 1,5 kg Fr. 14.50 statt 20.85Oxi Booster Color, 1,5 kg Fr. 14.50 statt 20.85Spray & Wash Duo, 2 x 500 ml Fr. 7.75 statt 11.10Color Protect Duo, 2 x 30 Stück Fr. 10.60 statt 15.20
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | VON UNS. VON HIER. | 69
21 Top of Europe: Aproz besitzt eine der höchstgelegenen Mineralwasserquellen in Europa.Sie liegt auf 1870 Meter über Meer. Damit die Quelle sauber bleibt, hat Aproz eine Fläche von über100 Fussballfeldern als Gewässerschutzzone eingetragen.
Caroline Salzmann kennt sichmit Zahnpflegemitteln aus.Die Chemielaborantin arbeitetseit über 25 Jahren an der Ent-wicklung neuer Produkte underklärt, wie Zahnpasta Zähneweisser macht und trotzdemschonend sein kann.
Wer heute eine Zahnpastakauft, staunt über die grosseAuswahl. Wie kam es dazu?Früher kaufte der Verbraucher,was ihm angeboten wurde.Heute informiert er sich undwill das Beste für seine Zähne.Darauf reagierenwir.
Die Neuheit Candida White Dia-mond verspricht, Zähne weisserzu machen. Ist das messbar?Ja, sicher. Wir haben auchdieseZahnpastaklinischprüfenlassen. Zu Beginn der Versuche
wurde der Farbton der Zähnebestimmt und am Ende eben-falls. So konnten wir zeigen,dass die Zähne innerhalb vonzehn Tagenweisserwurden.
Candida White Diamond ent-hält Diamantstaub. Ist der nichtaggressiv zu den Zahnhälsen?Nein, im Gegenteil. Wir ver-wenden Diamantpartikel infeinster Pulverform. Bei dieserZahnpasta haben wir einegeringe Abrasivität, wie wir esnennen. Der RDA-Wert liegtbei 30. Das entspricht demeiner sanften Zahncreme.Vergleichbare Produkte habenwesentlichhöhereRDA-Werte.
Nach dem Essen soll man jadie Zähne putzen.Das kann man so vereinfachtnicht sagen. Bei einem sauren
Essen wird der Zahnschmelzleicht aufgeweicht. Putzt mansofort nach dem Essen, scha-det das dann oft mehr. Besserist es, eine Mundspülung zuverwenden, welche die Zähneremineralisiert.
Sie arbeiten auch alsZahnpflegeinstruktorin.Putzen Kinder ihre Zähneheute anders als früher?Ja, heute haben viele Kinderschon ab dem Kindergarteneine elektrische Zahnbürste.AllerdingsputzenauchErwach-sene damit oft falsch.
Wie wäre es denn richtig?Die Zahnbürste muss auf jedenZahn einzeln gesetzt werden.PutzbewegungenvonHandundzu viel Druck sind schädlich.
Texte: Claudia Schmidt
Eine echte Herausforderung:Die Streifen in der Tube dürfen sichauch bei Druck nicht mischen.
«Putzen nach demEssen schadet oft mehr»
33% auf alle Candida-Mehrfachpackungenvom 11. bis 24. 2.:White Micro Crystal Zahnpasta, 3 x 75 mlFr. 7.80 statt 11.70Parodin Professional Spülung, 2 x 400 mlFr. 6.70 statt 10.–Fresh Gel Zahnpasta, 3 x 125 mlFr. 5.90 statt 8.85Fresh Classic Kaugummi, 3 für 2Fr. 6.40 statt 9.60
Caroline Salzmann prüft dieViskosität einer Zahnpasta. DieHöhe der Viskosität zeigt, wieviel Kraft man zum Ausdrückender Tube braucht.
33% auf alle Candida-Mehrfachpackungen
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5.TAG: OSTSEEBÄDER (FAK.)Fahrt mit der Schmalspurbahn nach Sellin.
6.TAG: ZICKERSCHEN BERGEWanderung durch eine alte Hudelandschaftzu traditionellen Fischerdörfern.
7.TAG: PUTBUS – LEIPZIGBesuch der Kleinstadt Putbus.
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3.TAG: DRIVENIK UND TRIBALJMit dem Bus durch das fruchtbare Tal vonVinodol. Wanderung zum Aussichtspunkt.
4.TAG: «GOLDENE INSEL» KRKFreier Aufenthalt in Krk auf der gleichnamigenInsel. Weinprobemit Imbiss.
5.TAG: PLITVICER SEEN (FAK.)Besuch National Park Plitvicer Seen.
6.TAG: VOLOSKO, OPATIJA UND LOVRANPromenade auf einem k.u.k.-Spazierweg.
7.TAG: CRIKVENICA – SCHWEIZ
Effektive Gehzeit ca. 2 bis 4 Stunden pro Tag
Wanderreise Kroatien
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Katalogpreis 765.–Für Schnellbucher 695.–Einzelzimmerzuschlag 90.–Zuschlag 01.06.+21.09. 90.–Ausflug Nationalpark (fak.) 65.–
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CHF695.–7 Tage HP ab
WEBCODE hagarda
22 In der Kathedrale des Gruyères: Rund 100 000 Gruyère-Laibemit einem Gewicht von je 35 Kilogramm lagern in den Sandsteinhöhlender Mifroma in Ursy im Kanton Freiburg.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | ANNA’S BEST | 71
O balsVorspeise,kleinerHaupt-gang oder als
wohltuender Magen-wärmer zwischen-durch – Suppen sindeine gesunde Sache:Sie sättigen schnell,sind leicht verdaulichund versorgen denKörper mit Flüssig-keit. Wer sein Ener-gielevel mit einerMahlzeit schnell wie-der auf Hochtouren bringenmöchte, wird deshalb gern zumLöffel greifen.Mit Anna’s Best ist das jetzt
noch einfacher – und die Suppebürotauglich. Die Mahlzeit imBecherformat lässt sicheinfach inderMikrowelle erwärmen.Frischund heiss kann man sie an-schliessend direkt aus dem
Becher löffeln. Zur Auswahl ste-hendreiGeschmacksrichtungen:Kürbis-Curry-Crème, Tomate/MascarponeundSteinpilzcrème.Der Top-Cup enthält je nachSorte Kürbiskerne, Flädli oderCroûtons als knuspriges Extra.Ein erhöhter Frischgemüseanteilund die verbesserten RezepturensorgenfüreinPlusanGeschmack.
IndieFertigsuppenvon Anna’s Bestkommen nur aus-gewählte Zutaten,und Konservie-rungsstoffe sinddabei tabu. Her-gestellt werden dieSuppen nach denstrengen Schwei-zer Standards inder Migros-Toch-ter BischofszellNahrungsmittelAG
(Bina). Dort hat man extra dafüreineganzneueVerpackungsanlageentwickelt.Eine Portion ist ausreichend
für eine Person und sollte biszur Zubereitung kühl gelagertwerden. Also jetzt schnell einenVorratsplatz imBürokühlschrankreservieren!
Text: Jacqueline Vinzelberg
BürotauglicheSuppe: In derMikrowelleerwärmt, ist sielöffelfertig.
Bild&Styling:RuthKüng
Einfach die SuppeauslöffelnAnna’s Best lanciert drei delikate Suppensorten im Becherformat.Die kleine Mahlzeit lässt sich direkt erwärmen und sofort geniessen.
Christian Barth,Produktgruppen-Manager Ready tocook der Migros-Tochter Bina.
«MeineWünschefliessen ein»Christian Barth, ver-raten Sie uns das Ge-schmacksgeheimnisder Bechersuppen?Die Rezepturen sindextrareichhaltig. Wirhaben den Gemüseanteilmarkant erhöht und dieCrèmesuppen mitfrischem Rahm verfeinert;das verleiht den Suppenim Becher einennatürlichen, kräftigenEigengeschmack. Undder Salzgehalt ist minimal.
Wie entstehenneue Produktideen?Wir erfahren zumBeispiel von Food Scouts,was in Amerika oderAsien neu lanciert wurde.Auch meine Wünscheund Ideen als Verbrau-cher fliessen ein. Seinen«eigenen» Artikel imKühlregal zu finden,macht richtig stolz.
Wie viel Fertigsuppeverzehren die Schwei-zer jährlich?Der Markt ist seit Jahrenschweizweit steigend.Im letzten Jahr wurden940000 Liter Conveni-ence-Suppe konsumiert.
Ihr Suppenfavorit?Mir persönlich schmecktdie SaisonvarianteSteinpilzsuppe mitCroûtons von Anna’sBest am besten.
Kürbis-Curry-Crèmesuppe mitKürbiskernen,300 ml, Fr. 3.90
Tomaten-Mascarpone-Suppe mit Flädli,300 ml, Fr. 3.90
Steinpilzcrème-suppe mit Knob-lauchcroûtons*,300 ml, Fr. 3.90* Saisonspezialität20-fache Cumulus-Punkte vom 11. bis 24. 2.
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | FOOD | 73
23 Ein Herz für Hühner: Die Midor verwendet für ihre Produkte ausschliesslich Eier aus Boden- oder Freilandhaltung.Bei ihren Tradition-Biskuits werden gar nur noch Eier von Schweizer Hühnern in Freilandhaltung verwendet. Damit fördert dieMidor den Absatz von Schweizer Eiern und setzt ein wichtiges Zeichen in der Industrie.
SüssesErfolgsrezeptDie Bündner Nusstorte istweit über die Schweizer Grenzehinaus bekannt. Jetzt gibt esdie süsse Spezialität im Migros-Regal auch von Sélection.Nüsse, Rahm und Honigbilden den cremigen Kern imfeinen Buttermürbeteig. Diehochwertigen Zutaten machenden Gebäckklassiker zu einemkulinarischen Vergnügen.Sélection Nusstorte,310 g, Fr. 9.80
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Naschen leichtgemachtFigurbewusste greifen zu Léger-Produkten. Das gilt auch beimNaschen. Die Léger-Mini-Cookiesmit Schokolade enthalten 30 Prozentweniger Fett als herkömmlicheBiskuits, schmecken aber mindes-tens genauso gut. Da kann mansich ohne schlechtes Gewissen öftereinen süssen Aufsteller gönnen.Léger Mini Cookies, 180 g, Fr. 2.60In grösseren Filialen erhältlich
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Bohnentopf mit Chorizofür circa Fr. 12.−Hauptgericht für 4 Personen
■ 2 scharfe Chorizo in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden und in 2 EL Olivenöl in einer Pfanne knus-prig braten. Chorizo aus der Pfanne nehmen und auf Haushaltspapier abtropfen lassen. Circa Fr. 3.80■ 1 grosse Zwiebel fein hacken. In die Pfanne geben und im Bratfett 2 Minuten dünsten.2 Knoblauchzehen dazupressen. 2 Peperoncini halbieren, entkernen und fein hacken. Zusammenmit 800 g gehackten geschälten Tomaten, 1½ TL edelsüssem Paprikapulver und 2 dl Gemüsebouillonbeigeben. Zum Kochen bringen. Je eine Dose Borlottibohnen, Kichererbsen und rote Bohnen in eingrosses Sieb geben und abtropfen lassen. Zusammen mit der Chorizo in den Eintopf geben und30 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Circa Fr. 8.20TIPP Dazu passen knuspriges Brot und ein Löffel Crème fraîche pro Teller.
Kidneybohnen,Kichererbsen undChorizo ergeben einenfeurigen Eintopf.
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24 Ein süsses Geschäft: Der Getränkeproduzent Aproz stellt 35 verschiedeneSorten Sirup her. Der Renner mit einem Umsatzanteil von rund 36 Prozent ist jener mitHimbeergeschmack.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | NONFOOD | 75
RAPPENSPALTE
Jean-Claude Biver (64) istehemaliger CEO der SchweizerLuxus-UhrenmanufakturHublot und seit 2012 derenVerwaltungsratspräsident.
Wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?Mit Bauernhofarbeit während derSommerferien inLussy-sur-MorgesVD.
Was geben Sie auch für viel Geld nichther?DieUhr,diemeineMutter 1947meinemVater geschenkt hat.
Wofür geben Sie gern viel Geld aus?Geld ist die Belohnung für harte Arbeit.Ausser fürdieGesundheitmeinerFami-lie gebe ichdeshalbungernvielGeldaus.
Welche Ferien waren Ihre teuersten?1966 verreiste ich mit wenig Geld nachGriechenland,was fürmeine damaligenVerhältnisse sehr teuerwar. Ichverkauf-te für ein paar Drachmen einen halbenLiterBlutundkammit 50RappenzurücknachHause.
Was ausser Geld ist in IhremPortemonnaie?EinGlücksmedaillon aus demMittlerenOsten.
Wofür gäben Sie die letzten 100 Fran-ken aus?Fürmeine Kinder.
Welche Sportart oder Kultursparte soll-te mit mehr Geld unterstützt werden?DerSport,derdemTourismusammeis-ten hilft:Wintersport,wie Skifahren.
Mit wem gingen Sie gern aufShoppingtour?Ich habe kein Interesse an einer Shop-pingtour.Aber ichwürdemichsehrgerneinmalmitdemDalai Lamaunterhalten.
Interview: Lea Simeon
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Herr Prof. Saxer, wie verfärbensich Zähne?Zähne sind grundsätzlich allem, was wirin den Mund nehmen, ausgesetzt. Nachjeder Zahnreinigung bildet sich eine feineSpeichelschicht über den Zähnen, dieFarbstoffe sehr gut aufnimmt. Bleiben dieFarbstoffe länger auf den Zähnen liegen,dringen diese auch in die leicht porösenZähne ein. Hier ist die Aufgabe einerZahnpasta, diese Partikel früh genugund mit der notwendigen Kraft zu entfer-nen. Und dafür benötigt es sogenannteScheuermittel.
Was kann man tun, um gelblichverfärbte Zähne zu vermeiden?Verfärbungen entstehen nicht unmittelbar,Zähne halten viel aus. Wichtig ist eine täg-liche Reinigung der Zähne mit einer Zahn-pasta, welche die kaum sichtbaren Ver-färbungen beseitigt und einen möglichsttiefen RDA-Wert (Abrasion) hat. Da dasDentin der Zahnhälse weicher ist als derZahnschmelz, darf man es nicht mit star-ken Scheuermitteln zerstören, sonst scha-det man dem Zahn.
Die neue Candida White DiamondZahnpasta enthält Diamantpulver alsAbrasivstoff (Scheuermittel). Washat dieses Diamantpulver gegenüberabrasiven Silika für Vorteile?Diamanten sind das härteste Material undwerden von Zahnärzten auch als Bohrer
für Karies oder Kronen verwendet, des-halb hört sich das zunächst sehr destruk-tiv an. Verwendet man aber in der Zahn-pasta Diamanten in sehr feinerPulverform, ist die Abrasivität(Abschmirgelung) beim Dentinerstaunlich tief. Trotzdem erzieltman dabei eine gute Reinigungs-leistung. Diese Whitening Zahnpas-ta ist daher trotz eines sehr tiefenRDA-Wertes effektiv und schont da-bei das weiche Dentin.
Welche Vorteile hat dasDiamantpulver sonst noch?Es wurde nachweislich festgestellt, dassbei regelmässiger Verwendung der dochsehr harte Zahnstein in der Entstehungs-phase verhindert und sogar abgebautwerden kann. Dies schafft aktuell nachmeinem Wissen keine andere Zahnpasta,welche im Markt zu finden ist.
Wir sprechen hier von Diamantpulver.Muss ich mir Sorgenmachen, wenn ich diesesverschlucke?Nein, die Diamantpartikel sind reiner Koh-lenstoff und werden vom Körper ganz nor-mal wieder ausgeschieden.
Ulrich P. Saxer, Parodontologe vom Prophylaxe-Zentrum Zürich, Professor an der UniversitätZürich und Gründer der ersten privaten Dental-hygiene-Schule in der Schweiz(www.prophylaxezentrum.ch).
Das Diamantpulver für die Candida White Diamond besteht aus industriell her-gestelltem Diamant mit einer exakt ausgesuchten Korngrösse im Bereich von3 bis 5µm und wurde als Ersatz für abrasive Silika patentiert. Solche mikrofei-nen Diamantpulver finden in der Industrie schon seit langem Verwendung zumPolieren harter Materialien wie z.B. der Saphirgläser von Uhren. Candida bietetauf dem Schweizer Markt als einzige eine Zahnpasta mit Diamantpulver an.
Welche Nahrungs- und Genussmittel verfärben die Zähne?– Schwarztee – Kaffee– Tabakwaren, z.B. Zigaretten – Rotwein
erstaunlich tief. Trotzdem erzielt man dabei eine gute Reinigungs-leistung. Diese Whitening Zahnpas-ta ist daher trotz eines sehr tiefen RDA-Wertes effektiv und schont da-
Welche Nahrungs- und Genussmittel verfärben die Zähne?Welche Nahrungs- und Genussmittel verfärben die Zähne?
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78 | M-INDUSTRIE | JEAN-RENÉ GERMANIER | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
W asser inWeinverwandeln,dasist der geheime Traum desWalliser Nationalrats. Der
liberal-freisinnige Politiker bereitet inderKüchedesAproz-Betriebs inNendazVS Barschfilets zu. Und zwar nichtirgendwelche, sondernBergbarsche,dieimWasserdesDurchstichsvomLötsch-bergtunnel gezüchtet wurden. DiesesWasser ist mit seiner Temperatur von18–20 °Cideal fürdieFischzucht.«Einesehr gute Idee, denn es gibt in derSchweiz eine grosse Nachfrage nachBarsch», lobt Germanier.
Die dünnen Fischfiletswerden «unilateral» gebraten400 Kilo werden täglich produziert,«aberbaldwirdeineTonne indenRega-lenderMigros-Filialen imWallis liegen.Da die hochwertigen Fische in Quell-wasser gezüchtet werden, ist es nurlogisch, sie auch hier im Betrieb derAproz zu kochen.» Die Fabrik schmiegtsichengandenBerg.Grunddafür ist einGesetz,das denTransport vonMineral-wasser verbietet. «Es muss direkt ander Quelle in Flaschen gefüllt werden»,erklärt er.Germanier bereitet seineBarschfilets
in einer Amigne-de-Vétroz-Sauce zu.«Das ist mein emblematischer Wein.»Dazu empfiehlt er einen Païen, «einentypischen Wein des Oberwallis, wo erauch Heida genannt wird». Die Filetswerdeneinseitig gebraten,«unilateral»,wie Germanier es nennt. «Man wendetsie nicht in der Pfanne, sondern aufdemTeller.Das Filet ist so dünn, dass esallein durch die Hitze gar wird und festbleibt.Fisch ist oft zu schnell zudurch.»Dazu gibt es eine Gemüsejulienne undSafrankartoffeln.Im wahren Leben kocht Jean-René
Germanier zwar auch,«aber eherRich-
tung Curry-Geschnetzeltes». Er kon-zentriert sich mehr auf die Auswahlder Weine als auf das Essen selbst. Beiseinem Beruf, «der mit dem Geruchs-und Geschmackssinn verbunden istund bei demman die ganze Zeit verkos-tet», sieht Germanier die Gerichte alseine «fantastische Ergänzung zumWein» an. Sein Kommentar, dass dasEssen sehr gut zum Wein passt, seinatürlich ein Scherz. Aber nur fast.Der Nationalrat lobt die Entwicklung in
Ein Winzer springtins kalte WasserJean-René Germanier, Nationalrat und Präsident derBundesversammlung 2011, ist auch Weinproduzent undseit mehr als einem Vierteljahrhundert Verwaltungsrat vonAproz Sources Minérales SA. In dieser 1958 von der Migrosgekauften Fabrik bereitet er Lötschberger Barschfilets zu.
«Für einegross-artigeSaucebraucht
man einengross-artigenWein.» derGastronomie:«ZwischenderKüche
von vor 30 Jahren und der von heutefandeineProfessionalisierungstatt,dasNiveau ist gestiegen.» Und Germanierist stolz, dass nachGirardet,«dembes-ten Koch der Welt», mit Paolo Basso2013 ein weiterer Schweizer Somme-lier-Weltmeister wurde.Ob die Verwendung eines Amigne de
Vétroz Grand Cru für eine Sauce nichteine totale Verschwendung sei? «Füreine grossartige Sauce braucht man
Jean-René Germanierbereitet seine Barschfiletsin einer Amigne-de-Vétroz-Sauce zu. Dazu gibt eseine Gemüsejulienne undSafrankartoffeln.
25 Die Midor ist bekannt für ihre Fasnachtschüechli: Reiht man die während einer Saisonproduzierten, hauchdünnen Köstlichkeiten aneinander, ergibt das eine Strecke von 4700 Kilometern. Dasreicht von Meilen ZH, dem Produktionsstandort der Midor, bis nach Dubai.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | JEAN-RENÉ GERMANIER | 79
ZUR PERSON
Name: Jean-René Germanier
Geburtsdatum: 18.12.1958
Wenn man ihn auf seine politische
Zukunft anspricht, antwortet Jean-
René Germanier, dass er ganz gut
vorankommt. Er beendet gerade
sein drittes Mandat im Nationalrat und
denkt schon an ein viertes. Vor allem,
weil das Wallis aus demografischen
Gründen bei den Nationalratswahlen
2015 einen zusätzlichen Sitz erhält.
«Ich würde gern dazu beitragen,
dass die liberal-freisinnige Nachwelt
auch den zweiten Sitz wiederbekommt,
der 1999 abgegeben werden musste.»
Sag niemals nie.
In der grosszügi-gen Küche desAproz-Betriebs inAproz VS de-monstriert Jean-René Germanierseine Kochkunst.
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | JEAN-RENÉ GERMANIER | 81
Zutaten für 4 Personen
800 g Barschfilets1 Stange Lauch1 mittlerer Sellerie3 Rüebli, 12 Kartoffeln4 dl AmigneButter und Olivenöl3 dl FischfondGemüsebouillonSafran, Mehl, Salz, Pfeffer
1. Gemüse-ChiffonadeLauch, Rüebli und Selleriein feine Streifen schneiden.Blanchieren, bis sie bissfestsind. In Eiswasser abkühlen.Kurz vor dem Servierenaufwärmen und mit Salzund Pfeffer würzen.2. Safran-KartoffelnKleine Kartoffeln wählen.Schälen und in einer würzigenSafran-Bouillon kochen.Zur Seite stellen.3. Amigne-Sauce1 EL Butter, 2 EL gehackteSchalotten in einer Pfanne
schmelzen lassen,mit 4 dl Amigne und3 dl Fischfond ablöschen.Auf die Hälfte einkochen.Abschmecken und ½ dlVollrahm hinzugeben.4. BarschfiletsFilets mit Salz und Pfefferbestreuen, leicht mit Mehlbestäuben und Vollrahmmit einem Pinsel auftragen.In einer Pfanne Olivenölund Butter erhitzen, die Filets«unilateral» anbratenund zur Seite stellen.5. AbschlussGemüse und Kartoffelnaufwärmen. Die Barschfiletsfächerartig auf den Tellerlegen, Gemüse-Chiffonadeund Kartoffeln danebenplatzieren. Sauce hinzugeben.
Zubereitungszeit:ca. 30 MinutenPro Person: ca. 44 g Eiweiss,17 g Fett, 36 g Kohlenhydrate,2300 kJ/550 kcal
Barschfilets mitAmigne de VétrozEin Rezept von Jean-René Germanier
«EinMineral-wasserreift deut-lich lang-samer alsein Wein.»
AUFGETISCHT
Was haben Sie auf Vorrat?
Nudeln, Eier, Joghurt undGewürze
fürs Kochen.
Was würden Sie nie essen?
Ich esse alles. Ein Schafmagen muss es
aber nicht unbedingt sein.Vielleicht liege
ich damit falsch, denn beimKochen sollte
man niemals nie sagen. Das ist eines meiner
Prinzipien: sich vor nichts verschliessen.
Mit wem würden Sie gern mal essen gehen?
Ich gehe gern mit meiner Lebenspartnerin
Marie-Antoinette Gorret essen. Aber dank
dieses Beitrags im Migros-Magazin konnte
ich mit dem Geschäftsführer von Aproz,
Michel Charbonnet, speisen. Essen ist eine
gute Gelegenheit, um Freunde zu finden.
einen grossartigen Wein.» Und er gehtnoch weiter: «Die Kochweine – welchunglücklicher Begriff – dürfen nichtminderer Qualität sein,wenn sie für eingutes Gericht gedacht sind.» Und fürdie, die noch immer zögern, ein Juweldes eigenen Weinkellers in einenvulgären Topf zu giessen, hat er diesenRatschlag: «Verwenden Sie einen gutenWein, den Sie schon amVortag geöffnethaben; er eignet sich perfekt.»
Das Aproz-Wasser gilt alseines der besten der SchweizZurück zumWasser. Der an edle Wein-proben gewöhnte Winzer lobt auch dieQualitäten des Aproz-Wassers: «Es hateinen hohen Mineraliengehalt und giltals eines der besten der Schweiz.» DieWelt des Wassers sei, entgegen allenErwartungen,komplexer,alsmandenke:«Mineralwasser ist kein gewöhnlichesWasser. Fliessendes Wasser kann, egal,wo imSchweizerMittelland,abgepumptwerden. Ein Wasser wie das von Aprozhat jedoch viele Schichten durchquertund so Mineralstoffe aufgenommen.»Germaniers bemerkenswerte Schluss-folgerung: «Ein Mineralwasser reiftdeutlich langsamer als ein Wein.» Daskann schnell nachgerechnet werden:«Zwei Jahre imFass für einigeWeineundrund zehn Jahre Lagerzeit. BeimWasserkann man dagegen schon von einemJahrhundert sprechen.»Um auf ernstere Themen zurückzu-
kommen,zeigtunsGermanierdieRhone– dort, wo sie am breitesten ist. Anbeiden Ufern, einander gegenüber,liegen Aproz und Vétroz – Wasser undWein, Wein und Wasser. Ein Land derGötter. Text: Laurent Nicolet
Bilder: Isabelle Favre
82 | M-INDUSTRIE | MIBELLE IN ENGLAND | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
BritischgepflegtAbleger im Königreich: Die Migros produziert inBradford Kosmetika für den englischen Markt.
Der Patron:Max Costantiniblieb der von ihmgegründetenKosmetikfirmaauch nach derÜbernahmedurch die MibelleGroup treu.
MarcLatzel,Bradford:GettyImages/BritainonView
Britisch gepflegtAbleger im Königreich: Die Migros produziert in Bradford Kosmetika für den englischen Markt.
26 Ein Brand und ein Osterwunder: 2002 zerstörte ein Grossbrand im Migros-Verteilzentrum in Volketswil ZH einenGrossteil des Ostersortiments von Chocolat Frey im Wert von 30 Millionen Franken. Nur durch den riesigen Einsatz von Mitarbeiternund Lieferanten konnte mit einer Notproduktion die gesamte Menge an Osterhasen nochmals produziert werden.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | MIBELLE IN ENGLAND | 83
Die Migros-Industrie im AuslandLediglich zwei Produktionsbetriebe betreibt die Migros im Ausland: In England (siehe Artikel)und in Österreich, wo die Gastina, ein Tochterunternehmen der Bischofszell Nahrungs-mittel AG, Convenience-Produkte für den europäischen Markt herstellt.
Stark ist die M-Industrie hingegen im Export: 2012 lag der Exportumsatz der M-Industriebei 480 Millionen Franken. In über 60 Länder verkauft sie Produkte wie Käse, Schoko-lade, Biskuits, Konfitüren, Kaffeekapseln und Kaugummi. Zur Vermarktung ihrer Pro-dukte hat die Migros in Kanada und den USA eigene Büros eröffnet. Im Oktober kam einweiteres in Japan hinzu. In Frankreich vertreibt die Mifroma France Schweizer Käse undMilchprodukte.
Standort Bradford:Die Stadt hat rund300000 Einwohnerund liegt im NordenEnglands.
Strenge Qualitäts-kontrollen: Mikro-biologin ShahinPyaru testet dieProdukte auf un-erwünschte Keime.Rund 230 Personensind für Mibelle Ltdtätig.
Leistungen• An-/Rückreise im EUROBUS Comfort-Bus• 7 Übernachtungen in der gebuchten Kabine• Vollpension an Bord (Kaffee/Tee zu den Mahlzeiten)• Frühaufsteher-Frühstück (Kaffee/Tee, Säfte, Gipfeli)• Kaltes/warmes Frühstücksbuffet inkl. Getränke, Sekt• Kaffee & Kuchen am Nachmittag, Mitternachtssnack• Kapitänsdinner• Kofferservice ab/bis Anleger• Ein-/Ausschiffungs- und Hafengebühren
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PluspunkteKlassisch elegante Schiffe. Vorzügliche Küche.
1. Tag: Anreise nach Passau. Fahrt im EUROBUS Com-fort- oder Deluxe-Bus. Einschiffung.
2. Tag: Melk–Esztergom. Besuch vom Stift Melk, diegrösste Klosteranlage des österreichischen Barock(*). Dasgrosse Kulturensemble gehört zum UNESCO-Welterbe.Nachmittagsfahrt durch die Wachau.
3. Tag: Esztergom–Budapest. Besichtigung der Basilikain Esztergom mit dem weltweit einzigen auf Leinen ge-malten Altarbild (*). Am Nachmittag eindrückliche Einfahrtnach Budapest.
4. Tag: Budapest. Während einer Stadtrundfahrt entde-cken Sie eine der schönsten Städte der Welt (*). Die Do-nau teilt die Stadt ins flache Pest und ins hügelige Buda mitherrlicher Aussicht über die Stadt. Nachmittagsausflug indie Puszta(*).
5. Tag: Bratislava–Wien. Entdecken Sie die vielfältigenund beeindruckenden Bauarten der slowakischen Haupt-stadt (*) und lassen Sie sich von der Lebensfreude der Ein-heimischen anstecken.
6. Tag: Wien. Erfahren Sie Wissenswertes über die ein-stige Hauptstadt der Habsburger-Monarchie(*). SpazierenSie durch verträumte Gässchen und über prächtige Boule-vards, bestaunen Sie berühmte Bauwerke und Denkmäler.Fak. Besuch eines Schlosskonzertes in der Orangerie vonSchloss Schönbrunn am Abend.
7. Tag: Dürnstein – Passau. Bummel und Weindegustationim Marillen- und Weinland Wachau (*). Dürnstein liegt idyl-lisch am Ufer der Donau und inmitten von Weinbergen.
8. Tag: Passau, Rückfahrt. Nach dem Frühstück Rück-fahrt in die Schweiz.
Ihr FlussschiffDie beiden Schiffe unterscheiden sich nur durch die An-zahl der Oberdeck-Kabinen. Sie präsentieren sich klas-sisch elegant und bieten den Komfort der besonderenArt mit exklusiv gestalteten Aufenthaltsräumen, erstklas-siger Gastronomie mit einem Top-Service, Panoramabar,Massageraum, Coiffeur, Fitnessraum, Amadeus-Clubmit Internetcafé und Lift. Alles sind Aussenkabinen,zwischen 15 m2 bis 22 m2 gross. Die Mittel- und Ober-deckkabinen verfügen über einen französischen Balkon,trennbares Doppelbett, Dusche/WC, (Suiten mit Bad),Klimaanlage, Safe, Fön und TV.
Reisedaten22.04. – 29.04.14 DIAMOND*14.07. – 21.07.14 DIAMOND29.07. – 05.08.14 ELEGANT05.08. – 12.08.14 ELEGANT
*Diese Reise wird von Peter Reber begleitet. An zweiAbenden präsentiert er seine grössten Hits und erzähltvon seinem spannenden Leben.
EinsteigeorteBasel, Bern, Luzern, Olten, Ruswil , St.Gallen,Windisch , Winterthur, Zürich
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27 Weltmarken aus dem Wallis: Aproz Sources Minérales stellt nicht nurMineralwasser und Softdrinks für die Migros her, sondern produziert in Lizenz auchPepsi, 7UP und Orangina.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | MIBELLE IN ENGLAND | 85
J ubel brach aus, als Max Costanti-ni (43),Chef vonHallamBeauty inBradford (GB), beim Besuch einer
lokalen Warenhauskette verkündete,dass sein Betrieb künftig Körperpflege-produkte für dieMigros herstellenwer-de. Die Neuigkeiten über die RückkehrderbeliebtenSchweizerProdukteaufdieInsel wurden begeistert aufgenommen.Bis 2008hattedasMigros-Industrieun-ternehmen Mibelle Shampoos, Cremenund Lotionen nachGrossbritannien ex-portiert, doch mit dem Niedergang desbritischen Pfunds schwanden die Ge-winne.DieAusfuhr rentiertenichtmehrund wurde eingestellt. Doch das Be-dürfnis der Migros, über die Schweizer
Landesgrenze zu wachsen, blieb weiterbestehen.Seit 2010 ist Costantinis Firma Teil
des erfolgreichen Migros-Industrie-unternehmensMibelleGroupundheisstschlicht Mibelle Ltd. «Es war eine derraren Win-win-Situationen», sagt dergebürtigeRömer,der seitKindsbeinen inEngland lebt. «Es ging nicht um dasEinsparen von Kosten, sondern darum,gemeinsame Ziele zu erreichen.» Daswarmit einGrund,weshalbMax,wie ihndie über 230Mitarbeitenden im Betriebnennen, nach dem Verkauf «seinem»Unternehmen treubleibt.«Wichtigwarfür mich auch das von Mibelle-ChefLuigi Pedrocchi gelebte Ethos. Es gingnur um einen Handwechsel und nichtum eine Änderung der Arbeitsphiloso-phie.MeinGeschäft lief ja gut.»DeshalbwardiebritischeBelegschaft
durch die Übernahme auch keineswegsbeunruhigt. Sie wollte höchstens wis-
sen, wo denn Frenkendorf und Buchsliegen. Max Costantini hat in seinemBüro eine grosse Landkarte der Schweizaufgehängt, auf der er seinenMitarbei-tenden die Mibelle-Schwesterbetriebezeigenkann. IndenSchweizerBetriebenfragtemansichaber,obderKaufdesbri-tischen Herstellers zu einem Stellen-abbau führenkönnte.Der sympathischePatron gab Entwarnung: «KosmetischeProdukte aus England zu importieren,lohnt sich nicht.»Für dieMigroswar esvielmehr wichtig, wieder in Grossbri-tannien Fuss zu fassen und von diesemattraktiven Markt zu profitieren. «Un-sere unterschiedlichen Ausrichtungenergänzen sich: DieMibelle Buchs bringt
absolut führendes Know-how imBereichHautpflegemit, undunser Spe-zialgebiet sind Haarpflegeprodukte»,erklärtCostantini beimBesuchder eige-nen Forschungs- und Entwicklungs-abteilung, wo Mikrobiologin ShahinPyaru (35) gerade ein Muster einesHaar-Conditioners auf unerwünschteKeime überprüft.
In Grossbritannien ist manflexibler und risikofreudigerNeu werden in Bradford neben denGesichts- und KörperpflegeproduktenauchWasch-undReinigungsmittel pro-duziert.MibelleLtderwirtschaftet einenUmsatz von 48 Millionen Franken. ImEntwicklungslabor stellen Mitarbeite-rinnen am Computer mögliche Wirk-stoffkombinationen zusammen.Geeig-nete Rezepturen werden angesetzt undgleichgetestet.Dafürmüssen imFall vonShampoos Plastikköpfe mit Echthaar
hinhalten, wie eben LabortechnikerinSophie Flannigan (23) einen bearbeitet.Temporär wird das Entwicklungslaborvon der Schweizerin Cornelia Schürch(40) geleitet. Während anderthalb Jah-ren ist es ihr Job, Prozessabläufe zu ver-gleichen, um den Austausch von Pro-duktenzuvereinfachen.«InderSchweizneigenwir eher zueiner starrenProzess-struktur», sagt die Fachfrau, die sonstals technische Leiterin der AbteilungBiochemie inBuchs tätig ist.«InGross-britannien ist man flexibler und risiko-freudiger.»Jede neue Mischung wird im haus-
eigenen Qualitätslabor getestet.Erfülltsie dieKriterien,werden grosseMengendavon angemischt und abgefüllt. «Wirarbeiten mit 10000 verschiedenenMaterialien», sagt Max Costantini, alser durch die Produktionshallen führt.DazuzählenauchVerschlüsse,Flaschen,Tuben und Verpackungen. «Lediglich1700davonsind Inhaltsstoffe fürunsere900 Produkte.»
Glaubwürdigkeit dankSchweizer Know-howDiese ungeheure Vielfalt bringt es mitsich,dass inBradfordvieleArbeitenvonHand erledigt werden. «Natürlichschauen wir uns die Automatisierungvon Abläufen an», erklärt Ron Fenton(51), verantwortlich für Produktion undAbfüllung. «Aber man verliert halt anFlexibilität.Wirmüssenschnell umrüs-tenkönnen.»Zwischen 10und15unter-schiedliche Formate werden an einemTagabgefüllt.Fentonweist aufdenUm-standhin,dassderBetrieb, indemer seit15 Jahren tätig ist, organisch gewachsenist.«Wir haben damalsmit 1 Abfülllinieangefangen, heute sind es deren 12. Amjetzigen Standort sind unsere Möglich-keiten ziemlich ausgereizt.»Der Trend zu Premiumprodukten
kommt der Situation der Mibelle Ltdentgegen,daQualitätundnichtQuanti-tät imVordergrundsteht.«EdleHaarölesind sehr gefragt, und dank dem inter-national anerkannten Know-how derMibelle Group sind wir auch im Premi-umsegment für Körper- und Gesichts-pflege glaubwürdig»,sagtMaxCostan-tini und rückt seinenknallrotenNetzhutzurecht. Alle anderen Mitarbeitendenhaben weisse Hüte, die als Hygienevor-schrift über den Haarnetzen getragenwerden müssen: «Nur meiner ist rot,dafür ‹verschwindet› er jetztnichtmehrwie früher», erklärt er mit einemLächeln undweist denWeg.
Text:Marc BodmerBilder:Marc Latzel
Im Entwicklungs-labor testetLabortechnikerinSophie Flanniganneue Sham-poo-Rezepturenan Plastikköpfenmit echtenHaaren.
900 Produktewerden inder Fabrik inBradford für denenglischen Marktabgefüllt.
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D ie Kundinnen und Kunden derMigros Ostschweiz rezyklierenfleissig.Sowurden imvergange-
nen Jahr im Vergleich zu 2004 rund678 Tonnen PET-Flaschen mehr ent-sorgt, was einer Zunahme von 38 Pro-zent oder 22 Millionen Flaschen ent-spricht. Die Ostschweizer leisten alsoeinen wesentlichen Beitrag dazu, dasVersprechen der Migros an die Genera-tion M zu erfüllen, weiterhin mehrPET-Flaschen zu rezyklieren als jederandere Schweizer Detailhändler.
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fügt sich gut in das beste-hende Sortiment mit den Aromen
Aus alt mach neuEnergiesparend, ressourcenschonend: Die Migros nimmt alte PET-Flaschen zurück, sodassdiese wieder in neuen, hochwertigen Produkten eingesetzt werden können.
Doch was stellt die Migros Ostschweizmit den rund 2400 Tonnen PET an, diejährlich in ihrenFilialenabgegebenwer-den?ZunächstwirddasLeergut aufdemRückweg der Warenbelieferungen zu-rück indieBetriebszentralenachGossautransportiert.Durch VorsortierenwerdenVerunrei-
nigungenbeseitigt,bevordieFlaschenzuBallen gepresst werden. Das Pressenmacht den Weitertransport effizienter,denn ein solcher PET-Würfel setzt sichausrund10000Flaschenzusammen.Ein
Faltrahmen von fast gleichem Volumen,wie man ihn in Filialen vorfindet, fasstnur500.JebesserdieFlaschenschonvondenKundenzusammengepresstwerden,destoenergieeffizienter istdasRecycling.
Sorgfältiges Entsorgen durchKundschaft ist zentralPerSchienegelangendieBallendannzurFirmaMüllerRecyclingAGinFrauenfeld,wodieFlaschennachFarbe sortiertwer-den.«Die genaueSortierung ist äusserstwichtig.EssollenausaltenFlaschenwie-der neue werden. Ist die Verunreinigungzu gross, können daraus keine einwand-freien PET-Rohlinge mehr entstehen»,erklärt Röbi Zwingli, Leiter Entsorgungder Migros Ostschweiz. Neben neuenFlaschenwerdenauchProduktewieOut-doorbekleidung, Rucksäcke, Folien undVerpackungsbänder aus rezykliertemPEThergestellt.DiewichtigsteRolle imRecyclingpro-
zess spielt deswegen die Kundschaft.«Wirsinddaraufangewiesen,dassunse-re Kunden ihre Abfälle ordnungsgemässentsorgen.» Damit dies gelingt, emp-fiehlt der Experte, die Symbole auf denVerpackungen zu beachten. Tetra-paks gehören genauso wenig in diePET-SammlungwieherkömmlichePlas-tikflaschen. Letztere nimmt die Migrosseit vergangenem Jahr gratis imentspre-chenden Einwurf an den Sammelstellenentgegen. Text: Nico Canori
Die ordnungsge-mässe Entsor-gung ist wichtig:Mit verunreinig-ten Sammlungenvon PET-Fla-schen könnenkeine einwand-freien PET-Roh-linge hergestelltwerden.
Generation M steht für dasnachhaltige Engagement derMigros. Dazu zählt, dass siemehr PET rezykliert als jeder an-dere Schweizer Detailhändler.
IHRE REGION| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 MIGROS OSTSCHWEIZ | 89
St.GallerBiberli fürdie NationDie Jowa-Regionalbäckerei GossauSG stellt eine beeindruckendeVielfalt an Produkten her. Ausge-wählte Spezialitäten werden dortfürs ganze Land produziert.Bedeutendste Abnehmerin ist aberdie Migros Ostschweiz.
Der Generoso-Cake: Ein Leckerbissen aus der Jowa-Konditorei.
D ie Mitarbeitenden der Jowa inGossau werden in den letztenMonaten des Jahres von Aus-
hilfskräften unterstützt. Denn im De-zember erreichtderAbsatz sogenannterHonigteigartikel wie etwa Lebkuchenseinen alljährlichen Höhepunkt. Dazuzählen auch regionale Biberspezialitä-ten, etwa die beliebten St.Galler Biber-li. Diese werden für sämtliche Mi-gros-Filialen schweizweit exklusiv inGossau hergestellt, ebenso auch Roula-den.
Acht Regionalbäckereien mitregionalem Fokus«Es ist sinnvoll, dass bestimmte Pro-duktenuraus jeweils einerder insgesamtacht Jowa-Regionalbäckereien kom-men,dennoft sinddiese regional veran-kert», erklärt Alexander Gruber, Jo-wa-Standortleiter inGossau.So stammtetwa der Panettone, denman in derMi-gros Ostschweiz kaufen kann, von derJowa-Regionalbäckerei SanAntonino imTessin, während Basler Leckerli in derJowa in Birsfelden hergestellt werden.In erster Linie produziert die Jowa in
Gossau jedoch frischeBackwaren für ih-re wichtigste Abnehmerin, die MigrosOstschweiz. Dazu gehört das regionalabgestimmte Sortiment an Brot undZopf,BrötchenundGipfeli.Ferner stelltAlexander Grubers Team länger haltba-res Gebäck her – süsses wie auch salzi-
90 | IHRE REGION | MIGROS OSTSCHWEIZ | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
ges–,ausserdemFrischbackartikel,Tei-ge,PatisserieundTorten.RundeinDrit-tel der Produktpalette entfällt auf Arti-kel aus der Konditorei. Zweimal täglicherreichen frischeLieferungendieSuper-märkte derMigrosOstschweiz.
Eine Partnerschaft, die beideSeiten weiterbringtBeliefertwerdennebendenSupermärk-tenaber auchdie 23HausbäckereienderMigrosOstschweiz–unter anderemmitProdukten zur Weiterverarbeitung wiebeispielsweise Blätter-, Kuchen- oderGipfeliteig. «Für die Hausbäckereienwäre es zu aufwendig, diese Teige selbstherzustellen», erklärt Alexander Gru-ber. Er ist selbst gelernter Bäcker/Kon-
Geschichtlicheszur Jowa1931 wird das Unternehmen alsSchokoladenfabrik gegründet.Im Verlauf der folgenden Jahrewird das Sortiment nach undnach erweitert, neue Produk-tionsstätten kommen hinzu.1955 wird aus der ursprünglichenJonatal AG in Wald ZH offizielldie Jowa. In unmittelbarerNachbarschaft zur Betriebs-zentrale der Migros Ostschweizentsteht 1966 die Jowa-Regionalbäckerei Gossau SG.Ein Erweiterungsbau wird 1997in Betrieb genommen.
ditor mit Meisterprüfung und stehtschon seit zwanzig Jahren imDienst derJowa.Mit derMigrosOstschweiz und ihren
Hausbäckereien arbeitet die Jowa sehreng zusammen. «Wir sind aufeinanderangewiesen»,hältGruber fest.«Wir se-hen uns nicht als Konkurrenz, sondernals Ergänzung, die ideal auf die Bedürf-nisse der Kundschaft zugeschnitten ist.Wenn die Kundinnen und Kunden zu-frieden sind, weil das Preis-Leis-tungs-Verhältnis stimmt,habenalle ge-wonnen.»
Text und Bilder: Thomas Steccanella
Mehr Infos: www.jowa.chwww.mindustry.com
Bäckermeister mit Leib und Seele: Alexander Gruber,Standortleiter Jowa Gossau SG.
Auch in derJowa wirdvieles vonHand gefertigt.
Werden in Goss-au für die ganzeSchweiz produ-ziert: Die St. Gal-ler Biberli.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | IHRE REGION | MIGROS OSTSCHWEIZ | 91
AmTag der Liebenden Blumen zuverschenken, hat eine langeTradition. In den Blumenabtei-
lungen der Migros Ostschweiz findetsich zum Valentinstag entsprechendeinegrosseAuswahl anBlumengeschen-ken.«UnserAngebot reichtvomkleinenGesteck über die ausgarnierte Rose bishin zum üppigen Strauss», sagt EvelineZimmermann, Fachleiterin Blumen inderMigros St. Fiden St. Gallen, und er-gänzt: «Damit haben wir für jedes Va-lentinsbudget etwas.»Die dominierenden Farben zum Va-
lentinstag sind Rot und Rosa, die Fach-frauen in den Blumenabteilungen bin-den aber auch Sträusse mit einemSchwerpunkt auf anderen Farben wiezumBeispielGelboderOrange.«Indie-ser doch noch eher dunklen Jahreszeit
empfehlenwir leuchtendeFarben»,sagtEveline Zimmermann.
Dank Vorbestellen bleibt mehrgemeinsame ZeitDieMitarbeitenden indenBlumenabtei-lungengehengerneaufdie individuellenWünsche der Kundinnen und Kundenein. «Wir haben schon kleine persönli-che Dinge wie zum Beispiel SchmuckoderSchokolade ineinenStrauss einge-setzt», nennt Eveline Zimmermannzwei Beispiele. Am einfachsten ist dasSchenken,wennmanden entsprechen-den Strauss oder das Gesteck imVorausbestellt: Dann kann man das Geschenkam Valentinstag ohne lange Wartezeitabholen und hat so mehr Zeit, die manmitderoderdemBeschenktengeniessenkann. Text und Bild: Natalie Brägger
D er Schweizer Skinachwuchsmisst sich am 9. März in Savo-gnin. Das schmucke Skigebiet
aufdemWegzumJulierpass ist einwür-diger Gastgeber für den Grand PrixMigros, ebenso Wildhaus, wo am16.März das letzte Ostschweizer Quali-fikationsrennen stattfindet. Der vonSwiss Ski organisierte WettbewerbGrand Prix Migros ist das grössteNachwuchsskirennen Europas. Rund7500 Kinder und Jugendliche nehmenjährlich an der Rennserie teil.Wer es an einem Ausscheidungsren-
nen aufs Podest schafft, darf am 5.Aprilzum grossen Saisonfinale in Arosa an-treten. Interessiertekönnensichbis zum23. Februar auf www.gp-migros.ch fürdas Rennen in Savognin und bis zum2.März für jenes inWildhausanmelden.
Text: Nico CanoriMit Liebe schenkenZum Valentinstag erfüllen die Blumenabteilungen der MigrosOstschweiz auch ganz spezielle Kundenwünsche.
Eveline Zimmermann, Fachleiterin Blumen in der Migros St. Fiden St. Gallen,stellt auf den Valentinstag mit ihrem Team ein breites Sortiment zusammen.
In Savogninan den StartAm 9. März findet in Savognindas zweite OstschweizerRennen des diesjährigenGrand Prix Migros statt. ImMärz und April folgenWildhaus und Arosa.
Spass am Skisport vermittelt der Grand Prix Migros.
Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert.Abonnentenservice: MIGROS OSTSCHWEIZ, 9201 Gossau, Tel. 071 493 24 51. E-Mail: [email protected]
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Tag / Destination / Programm / Ausflug1 Schweiz–Regensburg Ab Zürich Sihlquai / St. Margrethen Busfahrt nach Regensburg. Einschiffung.2 Regensburg–Kelheim Stadtrundgang.* Nachmittags Ausflug* zum Donaudurchbruch und Kloster Weltenburg.3 Nürnberg Vormittags Rundfahrt/-gang* durch die Meistersingerstadt. Nachmittag zur freien Verfügung,
um Nürnbergs Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust zu erkunden.4 Bamberg Rundgang* durch die alte fränkische Kaiser- und Bischofsstadt am Vormittag. Bamberg ist wie
Rom auf sieben Hügeln erbaut.5 Würzburg Rundgang* durch die alte Bischofsstadt mit Besuch der Residenz, eines der bedeutendsten
Schlösser Europas und Hauptwerk des süddeutschen Barocks und UNESCO-Kulturerbe.6 Wertheim–Miltenberg Vormittags Rundgang in Wertheim und Besuch des Glasmuseums.* Nachmittags Rundgang*
durch das unterfränkische Miltenberg mit romantischen Fachwerkhäusern7 Aschaffenburg/Frankfurt Am Vormittag Rundgang* durch die Kulturstadt Aschaffenburg. Schifffahrt auf dem Main und
Rhein. Reise 08.–16.06.14: Stadtrundgang* Frankfurt statt Aschaffenburg.8 Speyer Busausflug* nach Speyer und Rundgang mit dem Kaiserdom, der grössten erhaltenen roma-
nischen Kirche Europas und Wahrzeichen der Stadt (UNESCO-Weltkulturerbe) .9 Basel Nach dem Frühstück Ausschiffung und individuelle Heimreise.
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28 So ein Mist: Im Wallis züchtet die Micarna Tausende von Hühnern und Gockeln.Diese produzieren pro Jahr rund 6000 Kubikmeter Mist. Die zur Migros gehörende Optisol AGverarbeitet diesen Hühnermist zu wertvollem Düngemittel.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | DIE RICHTIGE HALTUNG | 95
A n den Ufern des Zürichsees, imHerzen der Goldküste, ist derFabrikationsstandort derMidor.
Direkt am Bahnhof, zwischen schönen,gutbürgerlichen Häusern gelegen, ent-wickelt und produziert das Unterneh-men der Migros seit 1928 Biskuit- undGlacekreationen.Die Midor ist zwar alteingesessen,
aber nicht verstaubt.«Schon lange, be-vor Unternehmen wie Google spezielleMassnahmen für die Angestellten ent-wickelt hatten, sorgten wir uns schonum dasWohlergehen unserer Mitarbei-terinnenundMitarbeiter»,erklärtCor-nelia Lang (51), Fachgebietsleiterin Ge-sundheit und Soziales. «So richtetenunsereVorgängerbeispielsweisevorbe-reits 34 Jahren einen Ruheraum ein, derallen offen stand.» Der in PastelltönengestricheneRaumverfügtüber 15Liegenund 2 Sitzkissen, auf denen man sich inden Pausen entspannen kann.Diese allererste Massnahme war der
BeginneinesbetrieblichenGesundheits-managements, das Cornelia Lang 2004aufbaute. «Seit der Einführung habensich Abwesenheiten aus Krankheits-gründen sowie die Zahl der Unfällehalbiert», so Lang.
Starre Körperhaltungenmöglichst vermeidenEin spezielles Angebot richtet sich anMitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dieim Stehen arbeiten. Sie sind die ersten,die unter Rücken-, Muskel- und Ge-lenkschmerzen sowie an schweren,schlecht durchbluteten Beinen leiden.«Arbeitsplätze, an denen schwere Las-ten bewegt werden müssen, wurdennachMöglichkeit automatisiert.ZudemwerdenbeiStellenantritt alleAngestell-tenamArbeitsplatzgeschult.»So lernensie vonAnfang an, die richtigen Verhal-tensweisen anzuwenden (siehe Kasten),wie bespielsweise das korrekte TragenvonWaren, ohne den Körper allzu starkzu strapazieren oder sich zu verletzen.Solche Schulungen in Theorie und Pra-xis werden regelmässigwiederholt.«Der ideale Arbeitsplatz besteht aus
60 Prozent Sitzen, 30 Prozent Stehen
Gesundheit fängt im Job anRückenschmerzen, Schulterschmerzen, schwere Beine, müde Füsse: Die Arbeit imStehen kann beschwerlich sein. Die Midor AG hat einfache, aber effiziente Lösungenentwickelt, um Beschwerden zu vermeiden.
und 10 Prozent Umhergehen», emp-fiehltCorneliaLang.Wichtig sei es,einestatische, immergleicheKörperhaltungzu vermeiden. So hört man den Vor-arbeiter in der Produktionshalle dannund wann «Cambio» rufen – ein Be-griff, der noch aus der Zeit stammt, alsdie Midor viele italienische Angestelltebeschäftigte (sieheauchBeitragaufSei-te 20). Auf diesen Aufruf hin wechselndieMitarbeiter ihreArbeitsplätzeunter-einander, um ihren Körper zu entlasten
und so jede körperliche Routine so weitwiemöglich zu vermeiden.Trotz allerBemühungenvonCornelia
Lang gibt es Arbeitsplätze, wo das Per-sonal stehen muss und keine Möglich-keiten hat, sich zu bewegen: In derAbwiegerei,woZutaten (natürlicheAro-men, Vitamine, Proteinpulver etc.) vonHand inKleinstmengenabgewogenwer-den, die für die Herstellung der ver-schiedenenBiskuits nötig sind.Vondeninsgesamt 600 Angestellten der Midor
Beim TragenFALSCH: Josef Failla ist zu weit vomEimer entfernt, den er hochheben will.Ausserdem sollte er weder die Arme aus-strecken noch sich nach vorne beugen.So ist die Wirbelsäule nicht gerade undder Druck auf die Bandscheiben zu gross.RICHTIG: Es ist wichtig, nah an den zuhebenden Gegenstand heranzutreten undin die Knie zu gehen, um auf dieselbe Hö-he zu kommen. Dann sollte man ihn mitbeiden Armen umfassen und hochheben,wobei das Gewicht auf alle Gliedmassenverteilt wird. Noch besser: Mit einem Liftmuss man nicht einmal in die Knie gehen.
Cornelia Lang istFachgebietsleite-rin Gesundheitund Soziales.
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Berghilfe-ProjektNr.8489:
Neue KäsereisetztErfolgsgeschichte fort.
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ratmöglich.
Mit Unterstützung der Schweizer Berghilfe konnte die «Cooperativa Caseificio Valposchiavo» einemoderne Käserei bauen. In der alten Produktionsstätte konnte die stetig steigende Nachfrage nachPuschlaver Käsespezialitäten nicht mehr befriedigt werden. Dank der neuen Käserei können die 16Bauern im Tal weiterhin einen guten Preis für ihre hochwertige Biomilch erzielen. Mit einer Spendean die Schweizer Berghilfe können auch Sie helfen, die Zukunft der Menschen in den Berggebietenzu sichern. www.berghilfe.ch, Spenden-Postkonto 80-32443-2
DIESE UND WEITERE KULTIGE ARTIKEL AUS DER MIGROS-WELT
GIBT’S IM FANSHOP DER MIGROS
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | DIE RICHTIGE HALTUNG | 97
arbeiten 60 Personen in dieser Abteilung, nur 6 bis 8 Personen arbeiten vorwiegend stehend.«Wir haben mehrere Massnahmen
ergriffen, um in diesemBereichVerbesserungen zu erzielen», erklärt CorneliaLang.«Zunächst einmal verwenden dieMitarbeiterHebevorrichtungen, umdieverschiedenenZutaten auf dieHöhe derArbeitsfläche zu bringen. Ausserdemverwendenwir andiesenArbeitsplätzendämpfendeBodenschutzmatten,diedenDruck des Körpers besser absorbierenund Ermüdungserscheinungen entgegenwirken. Und schliesslich werden siezu Entspannungsübungen vor Ort ermutigt, wie beispielsweise beide Armeeinige Augenblicke im Kreuz zu verschränken oder den Rücken gegen dieWand zu drücken.»
Schreibtische sindfast alle höhenverstellbarAlice Fretz (56) ist ausgebildete Konditorin und arbeitet seit drei Jahren inder Abwiegerei. «Ich hatte nie körperliche Probleme», erzählt die Zürcherin.«Am Anfang fiel es mir eigentlich nurschwer,michandieArbeitszeitenzugewöhnen. Wenn ich in der Frühschichtarbeite, muss ich um sechs Uhr anfangen,dannklingelt derWeckerhalt schonsehr früh.»Josef Failla (40) ist der Midor seit 24
Jahren treu. Er bestätigt: «Ichwar nochnie wegen Rückenschmerzen krankgeschrieben, nur wegen gewöhnlichenKrankheiten wie einer Grippe. Aber amAnfang habe ich diese Müdigkeit auchgespürt, das ist jedoch normal.»UndwennAlice Fretz und Josef Failla
gemeinsam in die Pause gehen und anden Büros ihrer Kollegen mit ihren
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Beim AbfüllenFALSCH: Alice Fretz hat den Eimer aufdie Arbeitsfläche gestellt. Er ist jetzt zuhoch, ihre Schulter nicht ideal positioniert.Frau Fretz ermüdet schneller und riskiertauf lange Sicht eine Überbelastung.RICHTIG: Dank des Lifts steht derEimer tiefer, die Schulter bleibt auf derrichtigen Höhe. Der Arm muss nicht zuhoch angehoben werden.
Sitz beziehungsweise Stehpulten vorbeilaufen, müssen sie ein wenig lächeln– denn auch sie würden sichmanchmalgern hinsetzen. Nur zu sitzen, ist allerdings auch nicht sehr gesund. «Bei derMidor sind fast alle Schreibtische elektrisch höhenverstellbar», erklärt Cornelia Lang, bevor sie abschliessendbemerkt: «Wir müssen auch an diePersonen denken,welche die ganze Zeitsitzen. Auch sie müssen ihre Positionverändern können. Das ist die goldeneRegel in der Berufswelt.»
Text: PierreWuthrichBilder: Ueli Christoffel
Lesen Sie online
Ergonomie am ArbeitsplatzRichtig und falsch: So bleibenSie trotz langem Sitzen gesund!
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29 Hightech für die Natur: Beim Nachhaltigkeitsgipfel der Uno in Rio im Jahr 2012 war auch die Mibelle Biochemistrymit dabei. Die von ihr entwickelte Pflanzenstammzellen-Technologie wurde als ökologischer Durchbruch in der Kosmetikindustrieanerkannt. Das Verfahren ermöglicht es, aus sehr wenig Pflanzenmaterial beliebig viele Stammzellen zu züchten.
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E s ist laut in der Verpackungshalledes Fleischverarbeiters Micarnain Courtepin FR. Maschinen rat
tern, Kunststoffkästen klacken beimAufeinanderstapeln.LaureMariotti (38)schaut konzentriert auf denBildschirm,als sich eine Mitarbeiterin zu ihr beugtund sagt, bei der Verpackung stimmeetwas nicht. Laure Mariotti nickt undlächelt. Früher wäre sie die Mitarbeiterin gewesen, welche die SchichtleitungumHilfe bittet.Damalswar sie eine ungelernte Kraft, heute «AnlageführerinmitEFZ» (EidgenössischemFähigkeitszeugnis) und damit verantwortlich fürdie Führung einer Produktionslinie –von der Anlieferung der Ware über diePortionierung bis hin zur Verpackung.Ermöglicht hat ihr diese Qualifizierungihr ArbeitgeberMicarna.Vor 13 Jahren hat Laure Mariotti bei
der Micarna angefangen. In der Ver
Qualifiziertstatt blossbeschäftigtDie Förderung der Mitarbeitenden hat einenhohen Stellenwert bei der Micarna.Davon profitieren die Angestellten und dasUnternehmen gleichermassen.
packung, mit einem 20ProzentPensum.«Vor fünf JahrenhabenmeinMannund ich uns dann scheiden lassen, undich musste auf 100 Prozent aufstocken»,erinnert sichdie zweifacheMutter. Einen Beruf hatte sie nie gelernt.Aber jetzt wollte Laure Mariotti mehrVerantwortung. Ihren Wunsch, einenBeruf zu erlernen, vertraute sie ihremChef an, der sie sofort unterstützte. Inder Abteilung Personalentwicklungwurde Laure Mariotti umfassend beraten, welche Berufsausbildung zu ihrerTätigkeit am besten passenwürde.
Die Zahl der Lernendenhat sich mehr als verdoppelt«Wir brauchen qualifizierte und motivierte Fachkräfte. Deshalb hat sich dieMicarnaSAhoheZiele inderFörderungder Mitarbeitenden gesetzt», sagt Jérôme Carrard (43), Leiter Geschäfts
bereich Management Service und Geschäftsleitungsmitglied. Mit Erfolg. Inden letzten fünf Jahren konnte das Unternehmen die Zahl der Lernenden von45 auf 103 in 16 verschiedenen Berufenerhöhen – darunter unter anderemFleischfachmann,Lebensmitteltechnologe, Mediamatiker, Koch und Logistiker.DieAusundWeiterbildungskostenträgt die Micarna. Und nicht nur das:Mitarbeiter, die eine mindestens fünfjährige Berufserfahrung vorweisen unddiese beim Amt für Berufsbildunggeltend machen können, bekommenwährend der Aus oder Weiterbildungihren normalenMonatslohn.«Das war eine grosse Erleichterung.
Wäre ich stattdessenwie ein Lernenderbezahlt worden, hätte ich die Berufslehre mit zwei Kindern nicht machenkönnen», ist sich LaureMariotti sicher.Drei Jahre hat die Ausbildung gedauert.
Anlageführerin statt ungelernte Kraft: Laure Mariotti (links) konnte mit Unterstützung der Micar
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Einmal pro Wochebesuchte sie dieBerufsschule, wurdetageweise in anderenBereichen der Firmaeingesetzt, um zuverstehen, wie dieProduktionsschrittezusammenhängen.«Vernetztes Den
ken» nennt Jérôme Carrard dieses Verständnis und betont, wie wichtig dieseFähigkeit in einemsolchgrossenUnternehmenwie derMicarna sei.Laure Mariottis Augen leuchten,
wenn Sie über ihre neuen Aufgabenspricht. Spannender sei die Arbeit geworden und sie selbstbewusster. Dafürsei sie ihrem Arbeitgeber sehr dankbarundkönnesichvorstellen,nochmehrzulernen. Texte: Evelin Hartmann
Bild: Laurent de Senarclens
«Meine Arbeit istspannender
geworden, ich binselbstbewusster.»
Laure Mariotti, Micarna
Martin Kleinmann, Industrieunternehmen standenin früheren Jahrhundertenals Synonym für dieAusbeutung von Mitarbeitern. Heute haben sich viele Firmen punkto Arbeitsplatzsicherheit, Vereinbarkeit von Familie und Berufund weiteren Massnahmenviel vorgenommen. Wiekam es zu diesem Wandel?Im Zug der Industrialisierung im 18. und 19.Jahrhundert wurde die Arbeitzunächst partialisiert, dasheisst in viele Handgriffeunterteilt. Der Arbeiter fertigte nicht mehr das Produkt als Ganzes, sondernführte einen und denselbenHandgriff bis zu 1000 MalamTagdurch.Undzwarnurdiesen. Das war auf Dauersehr unbefriedigend. DieProduktivität sank, undÖkonomen begannen, überdie Zufriedenheit am Arbeitsplatz nachzudenken.Ein langer Prozess, an dessenEndediePersonalpolitiksteht, wie wir sie heutekennen.
Damals war der Marktmit Arbeitskräften überschwemmt ……während wir heute eineArbeitslosenquote von dreiProzent haben. Da müssenArbeitgeber auch im sozialen Bereich etwas zu bietenhaben, um qualifizierteFachkräfte an sich zu binden. Wer Betriebssport anbietet, flexibleArbeitszeitenermöglicht, vielleicht sogareine firmeneigene Kinderkrippe eröffnet, ein breites
Spektrum an Fortbildungenunterstützt, kann dies nachinnen und aussen kommunizieren und damit aufsich aufmerksammachen.
Nehmen wir den BereichAus und Weiterbildungsangebote als Beispiel.Viele Industrieunternehmeninvestieren heute sehrnachhaltig in die Qualifikation ihrer Mitarbeiter.Sie schaffen damit eineWinwinSituation. Qualifizierte Mitarbeiter ausschliesslich aus demAusland anzuwerben, istvielleicht kostengünstiger,nachhaltig ist es unter Umständen nicht. Mitarbeiter,die in ihrer Aus und Fortbildung vom Arbeitgeberunterstützt werden, sind inderRegel sehrmotiviertundbinden sich länger an einUnternehmen, als wenn siediese Unterstützung nichterfahren hätten.
Sind bei der Wahl des Arbeitgebers diese Sozialfaktoren so ausschlaggebend,oder entscheidet nicht immer noch die Höhe des Salärs?Wir Menschen unterscheiden uns in unseren Bedürfnissen und Lebensphasen,das ist klar. So hat ein50Jähriger sicher anderePräferenzen als ein 30Jähriger in der Familienphase.Aber Unternehmen, dieneben dem Salär auch mitanderen Dienstleistungenpunkten können, haben alsArbeitgeber mit Sicherheitdie Nase vorn.
DAS SAGT DER EXPERTE
«Heute müssenArbeitgeber etwasbieten können»Unternehmen, die neben dem Salär auch mitanderen Dienstleistungen punkten können,haben die Nase vorn, sagt der Arbeits- undOrganisationspsychologe Martin Kleinmann.
Martin Kleinmann(53) ist Professorfür Arbeits undOrganisationspsychologie ander UniversitätZürich.
e Mariotti (links) konnte mit Unterstützung der Micarna eine Lehre machen.
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M artine Grand (49)hatte 2010 einenschlimmen Veloun-
fall. Dabei wurdenHüfte undSchulter aufder rechtenSeitearg in Mitleidenschaft gezo-gen. Auch die Sehnen warenan diesen neuralgischenKörperstellen verletzt. Nachdiesem Unfall schätzt dieMifroma-Mitarbeiterin dieMassagealle zweiWochenamDonnerstagmorgen, die dasUnternehmen am Arbeits-platz anbietet, ganz be-sonders. «Dann kommt
Martin Lauscher, ein pro-fessioneller Masseur», freutsich die Einwohnerin vonBerlens FR.
Hier werden rund 350Käsesorten verarbeitetMartine Grand arbeitet seit17 Jahren beim Industrie-betrieb derMigrosmit Sitz inUrsy FR, der auf die Käse-veredlung und -verpackungspezialisiert ist. Hier werdenrund 350 Sorten Hart- undWeichkäse verarbeitet undverpackt, 80 Prozent davon
sind SchweizerHerkunft. Siewerden von Partnermolke-reienangeliefertundspäter indieMigros-Märkte imganzenLand verteilt.Die repetitiveundmeist im
StehenausgeübteArbeit führtbei denMitarbeitenden häu-fig zu Sehnenscheidenent-zündungen. «Mit den neuenindustriellen Herausforde-rungen haben Tempo undStress zugenommen», sagtder 37-jährige PersonalchefRaphaël Monnerat, gelernterMolkerist.«Ein solcherBeruf
wird gezwungenermassen ineiner ziemlich lauten undfeuchten Umgebung ausge-übt. ImGegenzug tunwir al-les,umfürunserPersonal einumfassendes Gesundheits-angebot bereitzustellen.»Wie Martine Grand kön-
nen alle 243 Mitarbeitendenvon den Massagen profitie-ren, für die Martin Lauscheran jedemzweitenDonnerstaginderkleinenKrankenstationvor Ort seinen Massagetischaufstellt.«Wirbietenausser-dem einen kostenlosen und
Gratismassage für alleAusgleich für hoch repetitive Arbeiten: Massage und Fitnessstudio gibtes für die Mitarbeitenden der Mifroma umsonst.
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jederzeit gültigen Zugangzum Fitnessstudio von Ro-mont sowie Skiausflüge an.Man trifft sich samstags undfährt zusammen los.Ausser-dem veranstalten wir The-menabende und Gokartfah-ren», zählt Raphaël Monne-rat auf. Die vielfältigen Akti-vitäten sollen nicht zuletztauch den Teamgeist stärken.Raphaël Monnerat hat
auch ein System umgesetzt,bei dem in Zusammenarbeitmit der Invalidenversiche-rungundderErwerbsausfall-
versicherung Lösungengefunden werden, um langekrankheitsbedingte Fehlzei-ten zu vermeiden. Dies ge-schieht vor allem durch dieAnpassung von Arbeitszeitund Arbeitsplatz. «Dashabenwirbei einerMitarbei-terin mit Knochenbruchgemacht.Siekonnte ihrePrä-senzzeit verkürzen. Ihr Ar-beitsplatz wurde angepasst,damit sie sich wohlerfühlt.»Davon haben alle profitiert.
Text: Pierre LéderreyBild: Laurent de Senarclens
Das Mitarbeiterangebotumfasst auch Skiausflüge undGokartfahrten.
Martin Lauscher massiert Mitarbeiterin Martine Grand.
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Ihr Reiseprogramm1. Tag: Schweiz–Kranjska Gora.Fahrt zum bekannten Alpensportort KranjskaGora in Slowenien, unserem ersten Übernach-tungsort.2. Tag: Kranjska Gora–Ljubljana–Plitvicer-Seen.Fahrt in die slowenische Hauptstadt Ljubljana(Laibach). Geführte Stadtbesichtigung. Weiter-fahrt über die slowenisch-kroatische Grenze,wo uns die lokale Reiseleitung bereits erwar-tet. Wir fahren nach Slunj, wo wir in einem ty-pischen Restaurant unser Nachtessen einneh-men. Weiterfahrt nach Plitvice.3. Tag: Nationalpark Plitvicer-Seen–Makarska-Riviera.Heute besichtigen wir den Nationalpark derPlitvicer-Seen. Besichtigung zum Teil zu Fuss,mit dem Schiff und mit der Parkbahn. AmNachmittag Weiterfahrt an die Makarska-Ri-viera, wo wir zwei Nächte wohnen werden.4. Tag: Makarska-Riviera,fakultativer Ausflug nach Dubrovnik.Panoramafahrt entlang der Küstenstrasse nachDubrovnik (ehemals Ragusa). Die Unesco er-klärte die von mittelalterlichen Wällen umge-bene Altstadt zum Weltkulturerbe. Interes-sante Besichtigung und Zeit zur freienVerfügung. Abends Rückkehr zu unserem Hotelan der Makarska-Riviera.5. Tag: Makarska Riviera–Split–Krka-Wasserfälle–Biograd.Die Makarska-Riviera ist einer der schönstenKüstenabschnitte der Adria. Nach einer fantas-tischen Küstenfahrt nordwärts erreichen wirSplit, dessen Stadtbild vom gewaltigen rö-mischen Palast des Kaisers Diokletian amMee-resufer beherrscht wird. Geführter Altstadt-bummel. Am Nachmittag fahren wir weiter zuden Krka-Wasserfällen. Übernachtung in Bio-grad.6. Tag: Biograd–Zadar–Opatija–Lovran.Weiterfahrt nach Zadar und kleiner Spazier-gang durch die Stadt. Über Karlobag und Senjerreichen wir Opatija. Abendspaziergang undkurze Weiterfahrt nach Lovran.7. Tag: Lovran–Rückreise in die Schweiz.
Ihr Reiseprogramm1. Tag: Schweiz–Istrien.Fahrt via Tessin, Mailand, Bergamo, Verona,Padua, Triest, über die italienisch-slowenischeund über die kroatische Grenze nach Umag ander Istrischen Riviera.2. Tag: Bezauberndes Istrien und Motovun.Heute besuchen wir das Hinterland der Adria-Halbinsel Istriens. Bezaubernde Landschaftenerwarten uns. Unterwegs besichtigen wir dasmalerische Dorf Buje mit seiner reichen Ge-schichte, das traumhaft gelegene Groznjanund Motovun, das schönste mittelalterlicheStädtchen Istriens. Anschliessend werden wirin einer Weinkellerei zur Degustation eines fei-nen Tropfens erwartet. Dazu wird ein kleinerImbiss gereicht. Am Nachmittag Rückfahrt insHotel.3. Tag: Fakultativer Ausflug Brioni-Inselnund Pula.Freier Tag amMeer oder fakultativer Ausflug indie Römerstadt Pula mit ihrem beeindru-ckenden Amphitheater und zu den Inseln imNationalpark Brioni. Nach einem Stadtrund-gang in Pula erreichen wir mit dem Schiff dieInselwelt von Brioni. Mit der Inselbahn gewin-nen wir Eindrücke der reichen Pflanzen- undTierwelt des Nationalparks. Ebenfalls sehens-wert sind die Ausgrabungen und Überreste ausder römischen und byzantinischen Epoche so-wie die Villen des ehemaligen Staatschefs Tito.4. Tag: Istrische Riviera mit Porecund Rovinj.Die Küste der Adriatischen Halbinsel, mit denromantischen Fischer- und Ferienstädtchen,schmalen Gassen, Restaurants und Strassen-cafés wird Sie begeistern. In der Altstadt vonPorec bewundern wir Baudenkmäler römi-scher, venezianischer, slawischer und österrei-chischer Baumeister. Die Küste mit ihren zahl-losen Buchten ist ein Paradies für Feriengästeaus aller Welt. Rovinj ist die «italienischsteStadt Kroatiens» und bietet gleich zwei beein-druckende Hafenansichten sowie die längsteUferpromenade Istriens. In der auf einemHügel liegenden malerischen Altstadt reihensich Kunstgalerien und Boutiquen aneinander.5. Tag: Istrien–Rückreise in die Schweiz.Abschied von unserem Gastort Umag undRückfahrt via Triest, Verona, Mailand, Tessin zuden Einsteigeorten.
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104 | LESERAKTION | DEUTSCHLANDREISE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
DynamischesBerlinBerlin, die deutsche Hauptstadt, zeigt sich25 Jahre nach dem Mauerfall moderner denn je.Für Leserinnen und Leser des Migros-Magazinsgibt es 100 Franken Rabatt auf die Eurobus-Reise nach Berlin, Görlitz und Dresden.
D ie pulsierende Metropole Berlinbietet eine Vielzahl an Sehens-würdigkeiten undVeranstaltun-
gen und vereinigt alte Geschichte undspannende Zukunft, dörfliche Gemüt-lichkeit undGrossstadterlebnis.ObAle-xanderplatz, Kurfürstendamm, Ge-dächtniskirche,BrandenburgerToroderReichstag – es gibt jeden Tag etwas zuentdecken. Die neue HauptstadtDeutschlands ist 25 Jahre nach demMauerfall und der Wiedervereinigungvoller Dynamik.DieKultur istvielfältig,verfügtBerlin
dochüberbedeutendeMuseenundBüh-nen wie die Staatsoper, das DeutscheSchauspielhaus und das Thalia Theater.Tolle Einkaufsmöglichkeiten sowieexzellente Restaurants ergänzen dasAngebot ebenso wie ein prickelndesNachtleben.ZumBeispielwird imFried-richstadt-Palast die Show«ShowMe –Glamour is back» gezeigt. Am Potsda-mer Platz, wo einst die Mauer stand,wird das Musical «Hinterm Horizont»aufgeführt, eine Ost-West-Liebesge-schichtemitHits vonUdoLindenberg.
Siebentägige Reise in dieneuen BundesländerEurobus hat eine Reise nach Berlin zu-sammengestellt, die bis nach Görlitzführt, Deutschlands östlichster Stadt,und auch einen Besuch in Dresdenvorsieht. Interessierten Leserinnen undLesern des Migros-Magazins offeriertder Reiseveranstalter 100 Franken Ra-batt, zugestiegenwerden kann in Basel,Olten, Luzern,Windisch, Zürich,Win-terthur und St.Gallen.Die Reise führt via St.Gallen nach
Bamberg. Auf einem Rundgang entde-cken die Reisenden Bambergs Altstadt,die zum Weltkulturerbe gehört. UnterKaiser Heinrich II. galt die Stadt als
caputorbis,alsHauptderWelt,denndieStadt war Zentrum des Heiligen Römi-schen Reichs Deutscher Nation. Über-nachtet wird im Vier-Sterne-HotelResidenzschloss.
Berlin: Stadtrundfahrten undfakultative AusflügeDanach geht es weiter nach Berlin.Die Reiseteilnehmer bleiben für dreiÜbernachtungen imVier-Sterne-HotelMaritimproArte inderHauptstadt.Aufdem Programm stehen zwei grosseStadtrundfahrten unter dem Motto«Berlin West und Ost», durchgeführtvonortskundigenLeuten,sowie«Mau-erfall undWiedervereinigung»,betreutvon Reiseleiter Lothar Schulz und sei-nemTeam.Der letzte Tag in Berlin steht zur
freienVerfügung.Wermöchte,kanndenFernsehturm besuchen sowie den Zoo.UmWartezeiten für den Fernsehturm-besuch zu vermeiden, kann man sichbereits nach Buchung der Reise anmel-den.Mit seinen368Metern istderTurmdas höchste BauwerkDeutschlands undzugleich das markanteste WahrzeichenBerlins. Seine Entstehung ist dem Um-stand zu verdanken, dass die DDR eineSendeanlage benötigte, die leistungs-stark war und landesweit ausstrahlenkonnte. Die Berliner nennen den Fern-sehturm auch liebevoll Telespargel.Wer auf den Spuren von Eisbär Knut
wandeln möchte, für den steht eineVisite imZoologischenGartenan.Dieserliegt mitten im westlichen Teil Berlins.Rund 14000 Tiere tummeln sich aufeinem 34 Hektar grossen Areal nebendem gleichnamigen Bahnhof und derGedächtniskirche.Mit 1552ArtengehörtderZoozudenartenreichstenTierparksder Welt. Eurobus empfiehlt auch eineSchiffstour auf der Spree.
FürMusical-oderShowliebhaber reser-viert der Veranstalter gerne Karten fürdie Vorstellungen von «Hinterm Hori-zont», demMusical mit Songs von UdoLindenberg, und «Showme – Glamouris back», der Artistik- und Glamour-Show imFriedrichstadt-Palast.
Görlitz: Die östlichste StadtDeutschlands ist ein JuwelAmfünftenTag führt die Reise vonBer-lin nach Görlitz. In der Schweiz ist dieöstlichste Stadt Deutschlands noch einGeheimtipp. Ihr kommtzugute,dass sie
Blick aufBerlin mitSpree undTelespargel,wie dieBerliner denFernsehturmnennen.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | LESERAKTION | DEUTSCHLANDREISE | 105
Buchen und profitierenReisedatenSonntag–Samstag1) 22. bis 28.6.2) 20. bis 26.7.3) 10. bis 16.8.4) 31.8. bis 6.9.Preis pro Person: Fr. 1365.–Rabatt für Migros-Maga-zin-Leser: Fr. 100.–
InbegriffenFahrt im Deluxe-Bus,33 Plätze1 Übernachtung imVier-Sterne-Hotel Residenz-schloss, Bamberg3 Übernachtungen imVier-Sterne-Hotel Maritimpro Arte, Berlin2 Übernachtungen imVier-Sterne-Hotel Maritim,Dresden6x FrühstücksbüffetNachtessen am 1. ,2. und5. TagStadtrundgang in BambergStadtrundfahrt Berlin am2. und 3. Tagam 5. Tag Stadtführungin Görlitz, Mittagessen undexklusives OrgelspielAusführlicheReisedokumente
Nicht inbegriffenEinzelzimmerzuschlagFr. 275.–Fakultativer Besuch Fern-sehturm und Zoo, Berlin,Fr. 45.– inkl. Eintritte undreservierter ZeitenFakultativer Ausflug Dres-den Fr. 55.–
Annullationskosten-Versi-cherung Fr. 20.–; falls eineeigene VRS vorhanden ist,entfällt dieseRückreiseversicherungFr. 12.–Sitzplatzreservation imBus Reihe 1 bis 4AuftragspauschaleFr. 20.– pro PersonCO2-Kompensation(fakultativ) Fr. 7.–Option individuelleRückreiseRückfahrt Dresden–Basel mitBahn, 2. Klasse, Fr. 96.–
Hotels1 Nacht im Hotel Resi-denzschlossUntere Sandstrasse 32,D 96049 Bamberg3 Nächte im Hotel Maritimpro ArteFriedrichstrasse 151,D 10117 Berlin an bester Lage2 Nächte im Hotel Maritim,Ostra-Ufer 2,Devrientstrasse 10–12,D 01067 Dresden
BuchungEurobus AGTelefon 056 461 61 61EinsteigeorteBasel, Olten, Luzern,St. Gallen, Windisch,Winterthur, Zürich
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imZweitenWeltkriegkomplett erhaltengeblieben ist. Insbesondere die HäuserinderAltstadt faszinierenmit reichver-ziertenFassaden,kunstvollenGewölbenundbemaltenDeckenausdenverschie-denen Epochen. Nirgends in Deutsch-land findet sich eine solche Dichte auf-wendig restaurierter Baudenkmälerwiein Görlitz.
Dresden: Aus den Trümmernzurück zur alten SchönheitAmNachmittaggehtesdannweiternachDresden, wo zwei Mal im Vier-Sterne-
Hotel Maritim übernachtet wird. AmMorgen des sechsten Reisetags steht einfakultativer Rundgang mit ReiseleiterinDanielaWinkler auf demProgramm.SiezeigtdenZwinger,dieSemperopersowiedas Residenzschloss. Am Nachmittagbesucht die Reisegruppe die berühmteFrauenkirche, dasMahnmal gegen Kriegund Zerstörung, dessen Wiederaufbau2005 abgeschlossenworden ist.
Der letzte Tag der Reise wird für dieHeimfahrt verwendet. Die Reisendenwerden wieder an ihre Einsteigeortebefördert.
Die Augustusbrücke und berühmte Sehenswürdigkeitenvon Dresden wie Semperoper und Frauenkirche.
Für Fans vonUdo LindenbergsSongs: DasMusical «HintermHorizont» amPotsdamer Platzin Berlin.
Eines der Wahr-zeichen Berlins:Das Brandenbur-ger Tor.
1873
■ Weltgrösstes Schiffshebewerk■ Prunkvolle Städte
■ Grossartige Baudenkmäler■ Sächsische Schweiz
Brügge–ArnheimBerlin–Prag
Ihr Reiseprogramm Route 1
1. Tag: Schweiz–Brügge. Anreise nach Brüggeund Einschiffung auf die «Excellence Coral».2. Tag: Brügge–Lille. Der Stadtrundgang (*)durch Brügge ist wie eine Reise in längst vergan-gene Zeiten.3. Tag: Lille–Douai–Valenciennes. Ausflug (*)nach Lille – einst wichtige Handelsstadt. Fluss-fahrt auf der Escault bis nach Valenciennes.4. Tag: Valenciennes–Strépy-Thieu. Früh mor-gens fahren Sie weiter durch die noch wenigbekannte Provinz Hennegau an der französi-schen Grenze. Lassen Sie sich beeindrucken vontechnischen Meisterwerken wie das grössteSchiffshebewerk der Welt in Strépy-Thieu.5. Tag: Strépy-Thieu–Chaleroi–Namur. Aus-flug nach Charleroi (*) und anschliessend Wei-terfahrt nach Namur.6. Tag: Namur–(Brüssel)–Maastricht. Fak.Ganztagesausflug in die belgische HauptstadtBrüssel inkl. Mittagessen mit Bierdegustation(CHF 75.–). Oder Sie entdecken auf einem Halb-tagesausflug (CHF 35.–) Dinant – «Perle derMaas» mit den Wassergärten in Annevoie.7. Tag:Maastricht. Geniessen Sie das burgundi-sche Lebensgefühl von Maastricht, eine der äl-testen Städte Hollands, mit bezaubernden, histo-rischen Vierteln auf einem Stadtrundgang (*).8. Tag: Arnheim–Schweiz. Ausschiffung undRückfahrt mit modernem Komfort-Reisebus indie Schweiz zu Ihren Einstiegsorten.Programmänderungen bedingt durch Wartezeiten anSchleusen, Wasserstände und andere navigatorischeUmstände bleiben vorbehalten.
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Schweiz–Jena. Anreise nach Jena mitmodernem Komfort-Reisebus. Hotelübernach-tung.2. Tag: Jena–Berlin. Weiterfahrt nach Berlin.Auf einer Stadtrundfahrt werden Ihnen dieschönsten Sehenswürdigkeiten Berlins gezeigt(inbegriffen). Einschiffung auf die «ExcellenceCoral» und «Leinen los».3. Tag: Potsdam. Nach dem Frühstück Ausflugnach Potsdam, eine der schönsten StädteDeutschlands.4. Tag: Dessau–Wittenberg. Unternehmen Sieeinen kombinierten Ausflug (*) in den WörlitzerLandschaftspark mit Wittenberg.5. Tag: Meissen. Ausflug nach Meissen, dieStadt des «Weissen Goldes» mit Besuch einerPorzellanmanufaktur (*).6. Tag: Dresden. Am Vormittag lernen Sie aufeiner Stadtrundfahrt (*) Dresden, eine derschönsten Residenzstädte, kennen.7. Tag: Sächsische Schweiz. Ausflug (*) durchdie Sächsische Schweiz zur Festung Königsteinund der Bastei. Erleben Sie ein grossartigesNaturschauspiel.8. Tag: Prag. Die Goldene Stadt Prag ist vollerSehenswürdigkeiten, Kunst und Kultur aus vie-len Jahrhunderten. Stadtrundfahrt (*).9. Tag: Prag–Schweiz.Nach dem Frühstück Rückreise in die Schweiz.
(*) Ausflüge des Ausflugspakets.Alle mit (*) aufgeführten Ausflüge sind im Ausflugspaketinbegriffen. Das Ausflugspaket kann nur im Voraus ge-bucht werden. Sie sparen mindestens 10%. Buchung voneinzelnen Ausflügen an Bord möglich.
Reisedatum 2014
11.04.–19.04.14
Preise pro Person Fr.
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2-Bett-Kabine Hauptdeck 2495.– 1895.–2-Bett-Kabine Oberdeck 2875.– 2195.–Einzelkabine Oberdeck 3365.– 2595.–Kein Zuschlag für Alleinreisende KabinenHauptdeck!
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Unsere Leistungen■ Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine■ Vollpension an Bord, Gebühren, Hafentaxen■ Übernachtung in Jena mit Halbpension■ Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung
Nicht inbegriffen■ Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, beiBuchung über www.mittelthurgau.chReduktion von Fr. 20.– pro Person
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■ Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe
Abfahrtsorte
05:30 Burgdorf05:45 Basel SBB06:20 Aarau SBB07:00 Baden-Rütihof07:30 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal07:50 Winterthur, Einkaufszentrum Rosenberg08:15 Wil
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Ausflugspaket mit 4 Ausflügen 153.–Ganztagesausflug Brüssel 75.–Ausflug Dinant 35.–Königsklasse-Luxusbus 255.–
Unsere Leistungen■ Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine■ Vollpension an Bord, Gebühren, Hafentaxen■ Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung
Nicht inbegriffen■ Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, beiBuchung über www.mittelthurgau.chReduktion von Fr. 20.– pro Person
■ Persönliche Auslagen und Getränke■ Trinkgelder, Ausflüge■ Kombinierte Annullationskosten- undExtrarückreiseversicherung auf Anfrage
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Abfahrtsorte
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Auflösung Nr. 6: GASTGEBER
Gewinner Nr. 5: Ursula Fischer,Hunzenschwil AG; MargritBaumann, Wittenbach SG;Erwin Meier, Riedikon ZH;Annelies Schneider, Adetswil ZH;Martina Blaser, Brunnen SZ
Gewinner «Zusatz» Nr. 5:Tobias Kucera, Schänis SG;Christian Stoll, Gerlafingen SO;Stefanie Oertel, Burgdorf BE;Karin Sonanini, Luzern;Richard Thomann, Brienz BE
So nehmen Sie teilTelefon Wählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz)SMS Senden Sie MMD1 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namenund Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMERHans Mustermann Musterstrasse 22 8000 MusterhausenPostkarte (A-Post) Migros-Magazin, Kreuzworträtsel,Postfach, 8074 ZürichInternet www.migrosmagazin.ch/raetsel
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Lösungswort:1 2 3 4 5 6 7 8
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Gewinner Nr. 5:Nicole Egger, Plaffeien FR;Elisabeth Ackermann, Buch am Irchel ZH;Marlis Loser-Suter, Romanshorn TG
Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die achtLösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.
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Gewinner Nr. 5:Dora König, Wabern BE;Alice Egli, Lachen SZ;Dieter Weigele, Wattwil SG
1 2 3 4 5
1. Wie gibt man die Grösse von Bildschirmen an?
W Zoll B Polizei J Post
2. Was kann man in Turnhallen finden?
R Finnenkerzen A Türkenboxen E Schwedenkästen
3. Welche dieser Gemeinden liegt im St. Galler Rheintal?
A Arbon U Wattwil R St. Margrethen
4. Welches ist kein offizielles Maskottchen der Olympischen Winterspiele 2014?
S Eisbär K Wolf N Hase
5. Welcher dieser Männer war ein italienischer Komponist?
T Luigi Nono P Luigi Lechini E Luigi Pirandello
6. Wann bewarb sich Sotschi schon einmal um die Olympischen Winterspiele?
S 1986 T 1998 A 2002
7. Was benutzt man zum Anreiben von Pigmenten?
G Glasläufer E Marmorsprinter U Pinselwanderer
8. Ross, Fimbul und Amery sind ...?
L Flugzeugträger E Schelfeistafeln S Rennpferdenamen
QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN
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Tag | Destination | Programm/Ausflug1 Basel–Speyer Individuelle Anreise nach Basel. Ab 15.00 Uhr Einschiffung. Um 16.00 Uhr «Leinen los».2 Speyer Nachmittagsausflug* nach Heidelberg, eine der schönsten Städte Deutschlands.3 Köln Passage des «Romantischen Rheins» mit Loreley. Stadtrundgang* in Köln.4 Dordrecht–
RotterdamAusflug zu den Windmühlen von Kinderdijk.* Nachmittags Stadt-/Hafenrundfahrt* durch Rot-terdam. Abends Weiterfahrt nach Amsterdam.
5 Amsterdam Vormittags Stadtrundfahrt Amsterdam und Ausflug zur Insel Marken mit Besuch einer Käse-rei.* Nachmittags erlebnisreiche Grachtenfahrt.*
6 Düsseldorf Schifffahrt bis Düsseldorf. Stadtrundfahrt* mit Altstadt am Rheinufer.7 Rüdesheim Schifffahrt «Romantischer Rhein». Im Winzerexpress durch Rüdesheim mit Besuch eines
typischen Weinlokals inkl. einem Glas Wein, Imbiss und Livemusik* in der Drosselgasse.8 Plittersdorf–Kehl Ausflug* zur Kur- und Kunststadt Baden-Baden am Nachmittag.9 Basel Nach dem Frühstück Ausschiffung und individuelle Heimreise.* im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | Programmänderungen vorbehalten | Reederei: Scylla AG
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Nina liebt das Einkaufen mit dem Wägeli,
doch können die vielen Regale manchmal
etwas verwirrend sein. Hilf ihr, den Weg zur
Kasse zu finden, ohne die Produkte im roten
Kreis, die sie einkaufen will, zu vergessen.
Zeichne den Weg mit einem Stift ein.
Lösung:1=C,2=B,3=C,4=B
CA B C
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Nina liebt das Einkaufen mit dem Wägeli,
doch können die vielen Regale manchmal
etwas verwirrend sein. Hilf ihr, den Weg zur
Kasse zu fi nden, ohne die Produkte im roten
Kreis, die sie einkaufen will, zu vergessen.
BIMARUDie Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffebesetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig vonWasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch
BRÜCKENJeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dortenden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt.Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss
sollen alle Inseln miteinanderverbunden sein. Kreuzungen,diagonale Brücken und Verbin-dungen mit mehr als 2 Liniensind nicht erlaubt.www.raetsel.ch/bruecken
1223211602
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IMPRESSUMMIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialen KapitalsOrgan des Migros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.ch
Auflage/Leserschaft:Beglaubigte Auflage:1 558 467 Ex. (WEMF 2013)Leserschaft: 2 482 000 (WEMF,MACH Basic 2013-2)
Adresse Redaktion und Verlag:Limmatstrasse 152,Postfach 1766, 8031 ZürichTelefon: 058 577 12 12Fax: 058 577 12 [email protected]
Publizistische Leitung:Monica Glisenti
Leiter Migros-Medien:Lorenz Bruegger
Kommunikation &Medien-Koordination:Eveline Zollinger (Leitung),Rea Tschumi
Chefredaktor:Hans Schneeberger
Produktion:Andrej Abplanalp (Leitung),Bettina Langenbach (Chefin vomDienst), Gerda Portner (Produzentin),Heinz Stocker (Korrektor)
Ressort Reportagen:Sabine Lüthi (Leitung),
Almut Berger, Andrea Freiermuth,Yvette Hettinger, Ralf Kaminski,Silja Kornacher (Volontärin), DanielSchifferle (Verantwortlicher Leben),Reto E.Wild
Ressort Migros Aktuell:Daniel Sidler (Leitung),Jean-Sébastien Clément, BéatriceEigenmann, Andreas Dürrenberger,Christoph Petermann, Anna Meister,Michael West
Ressort Shopping & Food:Eveline Zollinger (Leitung),Stefan Kummer (Produktionsleiter),Robert Rossmanith (Produktion),Heidi Bacchilega, Dora Horvath,Sonja Leissing, Fatima Nezirevic,Nicole Ochsenbein, Anna-KatharinaRis, Claudia Schmidt, JacquelineVinzelberg, Anette Wolffram
Layout:Doris Oberneder (AD),Werner Gämperli, Nicole Gut,Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara
Lithografie:René Feller, Reto Mainetti
Prepress:Peter Bleichenbacher,Marcel Gerber
Bildredaktion:Olivier Paky (Leitung),Benjamin Krüger, Petra Lieberherr(Volontärin), Franziska Ming,Susanne Oberli, Helen van Pernis
NewMedia:Sarah Ettlinger (Leitung), RetoMeisser, Reto Vogt, Nicole Demarmels,Pascal Ochsenbein
Sekretariat: Stefanie Zweifel(Leitung), Imelda Catovic Simone,Nicolette TrindlerHonorarwesen: Verena Hochstrasser
Geschäftsbereich Verlag:Rolf Hauser (Leitung),Alexa Julier, Margrit von [email protected]: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71
Anzeigen: Thomas Brügger (Leitung),Gian Berger, Yves Golaz, Hans Reusser,Angela [email protected]: 058 577 13 73Fax: 058 577 13 72
Innendienst: Nicole Thalmann(Leitung), Verena De Franco, MichaelGlarner, Christine Kummer, JanineMeyer, Jasmine Steinmann
Lesermarkt: Carina Schmidt(Leitung), Marianne Hermann
Media-Services: Patrick Rohner(Leitung), Tabea Burri, Theresa Wuitz
Abonnemente:Sonja Frick (Leitung), Sibylle [email protected]: 058 577 13 00Fax: 058 577 13 01Herausgeber:Migros-Genossenschafts-Bund
Auflösung Nr. 6: 587Gewinner Nr. 5:Markus Burger,Winterthur ZH;Renate Betschart,Meggen LU;Annelies Schatzmann,Rudolfstetten AG;Lina Hochstrasser,Adliswil ZH;Philippe Christe,Genf
So nehmen Sie teilTelefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz)SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namenund Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 MusterhausenPostkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 ZürichInternet www.migrosmagazin.ch/raetsel
Teilnahmeschluss: Sonntag, 16.2.2014, 24 Uhr
Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnbe-rechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen.Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.
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SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN
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Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl injeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkom-men. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkom-jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkom-5
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Bilder:Keystone(2),FionaBischof
Wieso wohnen Sie inSchüpfen?Weil mein Freund Andreasund ich eine Wohnunggesucht haben, in der wirRuhe von unserem hekti-schenAlltag finden.Wir sindbeide auf dem Land aufge-wachsen. Vorher habe ich ineiner ziemlichwildenGegendin Bern gewohnt, das war aufDauer nichts fürmich.WowürdenSiegernleben?MeinTraumist es,einmal aufHawaii eine Strandbar zueröffnen. Irgendwannmöch-te ich einmal ohneden struk-turierten Tagesablauf leben,den ichmomentan habe.Beruf undLebenslauf:Ich bin bei Erlen TG aufge-wachsen.AlsFünfjährige fingich mit Meitli-Riege an,später wechselte ich in denLeichtathletik-Club. Ich ab-solvierte einekaufmännischeLehre und die Spitzen-sport-RS.AlsSiebenkämpfe-rin nahm ich an dreiLeichtathletik-Weltmeister-schaften, den OlympischenSommerspielen 2008 undden Leichtathletik-Europa-meisterschaften in Barcelonateil.Mein Job:Seit August arbeite ich60 Prozent als Buchhalterinfür einen Kunstsammler und
Unternehmer inKreuzlingen.Bei der Arbeit kann ich michwunderbar von den körper-lichen Strapazen erholen.MeinLebensmotto:Ich stehezudem,was ich tue.Wenn es nicht mehr stimmt,dann zögere ich nicht, alleZelte abzubrechen.Was ich anmirmag:Ich bin meist gut aufgelegtund fröhlich.Was ich anmir nichtmag:MeineSturheit.Wenn ichmireinmal meine Meinung ge-bildet habe, dann gilt die.MeineSucht:Täglich trinke ich bis zu zehnKaffees.So starkundschwarzwiemöglich.Mittlerweilebinich deshalb gegen Koffeinimmun.MeineTräume:Ich wäre gerne eine Schau-spielerin wie Julia Robertsgeworden. Oder Modedesig-nerin. Als kleines Mädchenwollte ich natürlich Prin-zessinwerden.MeinVorbild:Mein Vater. Ich bewundereseine Ausgeglichenheit.MeinZiel:Mir ist es wichtig, so zu blei-ben, wie ich bin, und jedenMenschen zu akzeptieren,wie er ist.
Text: SiljaKornacherBilder: FabianUnternährer
«Ich bin eineKaffeetante»Siebenkämpferin Linda Züblin gehört zu den Sportlern desMicarna-Goodwill-Teams der Migros und lebt momentan einZigeunerleben zwischen Bern, Amriswil, Zürich und Stuttgart.
Name: LindaZüblin (27)Sternzeichen:WidderWohnort:Schüpfen BE MEIN KRAFTTRAINING
«Meinem Partner Andreas gehört dasTatkraft-Werk-Personaltraining inBern. Wenn ich bei ihm trainiere,überwacht er meine Kraftübungen.Ich hoffe, dass sich das harte Trai-ning im Sommer auszahlt, wenn dieWettkampfsaison wieder beginnt.»
MEINEDISZIPLIN«Meine besteDisziplin beim Sie-benkampf ist dasSpeerwerfen. DerSpeer und ich sindeinfach eins. 2009habe ich in Berlinmit 53,01 Metersogar einmal denSchweizer Rekordaufgestellt.»
MEIN KRAFTORT«Nach Einsiedeln komme ich, um meineBatterien aufzutanken oder nachzuden-ken. Hier habe ich 2009 den letzten Tagmit meiner Hündin Mira verbracht, bevorsie eingeschläfert wurde. Dieser Ort istmit vielen Erinnerungen verbunden.»
«Hier tauschensich 26 Sportleraus und enga-gieren sich sozi-al. Tolle Sache!»
31 Schoggi-Champion: Mit rund 37 Prozent Marktanteilist Chocolat Frey die grösste Schweizer Produzentin vonSchokolade.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | MEINE WELT | 117
MEINE AUSZEIT«Momentan lebe ich ein Zigeunerleben.Nach den Trainings in Amriswil, Zürich,St.Gallen und Stuttgart bin ich froh, sonn-tags daheim in Schüpfen die Füsse hoch-zulegen und zu lesen. Bevorzugt Krimis,in denen viele Tote vorkommen.»
MEINE BESTE FREUNDIN«Meine Freundin Fabienne und ich sind seit 23 Jahren un-zertrennlich, gleichzeitig könnten wir unterschiedlichernicht sein. Am liebsten treffen wir uns im Café La Stazionein Weinfelden. Ich bin eine richtige Kaffeetante.»
MEIN LIEBLINGSPRODUKT«Ich bin ein Schleckmaul. Nichtskommt ran an die grüne 400 Grammschwere Migros-Schoggi mit den ganzenNüssen.»
MEINE GESCHWISTER«Wir sind zu viert, geboren innerhalb vondrei Jahren. Mein Bruder Hannes (r.) unddie Zwillinge Sarah und Andreas sind mei-ne besten Freunde. Früher haben wir unsgeschlagen, heute sind wir ein Herz undeine Seele. Unser Lieblingsspiel: Uno.» MEIN HOBBY
«Mein liebstes Hobby ist das Salsatanzen.Ich habe lange einen Kurs besucht, mo-mentan fehlt mir aber die Zeit. In der Ost-schweiz habe ich noch keine Tanzschulegefunden, die es erlaubt, Trainings- undTanzzeiten unter einen Hut zu bringen.»
23.60 statt 33.80Phalaenopsis, 3 Rispenim Übertopf, pro Pflanze
13.80Cymbidium-Gesteckpro Gesteck
26.80Valentinsstrausspro Strauss
34.80Valentinsstrauss grosspro Strauss
24.80Herzgesteck mit Rosenpro Gesteck
17.80Phalaenopsis Multifloraim Glastopf dekoriert, pro Pflanze
74.80Sélection Orchideenschalepro Schale
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