mitgliederzeitung juli 2013

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Ö sterreich ist eines der Länder mit der geringsten Jugendarbeitslo- sigkeit und stabiler Konjunktur. Auf diesen Weg können wir stolz sein. Im Zuge der Kanzlertour 2013 „Fürs Land. Durchs Land.“ besucht Bundeskanzler Werner Faymann derzeit alle Bundes- länder und wirbt für eine Fortsetzung des stabilen, erfolgreichen Kurses, der Österreich sicher durch die Krise geführt hat. Als besonders wichtigen politi- schen Bereich nennt der Bundeskanzler dabei die Beschäftigung. „Wir wollen dafür sorgen, dass es in Österreich nie so weit kommt, dass so viele junge Leu- te auf der Straße stehen wie in manch anderen Ländern Europas.” Und weiter: „Wir haben sehr genau darauf geachtet, dass unser Budget in Ordnung bleibt. Und wir haben investiert zu einem Zeit- punkt, als andere Länder bei den Ärms- ten und Schwächsten gespart haben.” Nähere Informationen und alle Termine gibt es unter www.kanzlertour.at Jobst SPÖ Kampf um jeden Job! Bundeskanzler Werner Faymann tourt durch ganz Österreich und lädt alle Interessierten zu „Österreich- Abenden“ ein, an denen er über seine Politik spricht und für die Einführung von Millionärs-Steuern wirbt Liebe Favoritnerinnen, liebe Favoritner, D ie Pleite des Baukonzerns „Alpine“ hat gezeigt, dass die Wirtschafts- krise noch nicht durchgestanden ist. Aktuell ist die Wirtschaftslage noch immer zu instabil, als dass ohne konkre- te politische Impulse Beschäftigung ge- schaffen werden kann. SPÖ-Vorsitzender Bundeskanzler Werner Faymann setzte daher im Ministerrat ein Konjunkturpa- ket durch, das Beschäftigung schaffen und die Wirtschaft beleben soll. 1,5 Mil- liarden Euro werden dafür in den nächs- ten drei Jahren zur Verfügung stehen. Rund 14.000 neue Wohnungen und 60.000 Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen. „Wir müssen in Zeiten wie diesen mit entschlossener Politik dage- gen halten und um jeden Arbeitplatz kämpfen“, begründet der Bundeskanz- ler seinen Vorstoß für ein Konjunktur- paket. Die 1,5 Milliarden Euro werden zusätzlich zu den bereits projektier- ten 4,5 Milliarden (u.a. für Verkehrsin- frastruktur, Hochwasserschutz, Schul- ausbau) zur Verfügung gestellt. Damit hat die SPÖ mit Bundeskanzler Werner Faymann wieder einmal bewiesen, dass sie Österreich am besten durch Krisen- zeiten führen kann. Unser Land braucht gerade in stürmischen Zeiten eine siche- re Hand mit sozialer Handschrift. Gemeinderätin Kathrin Gaál Vorsitzende der SPö Favoriten Favoriten aktuell Um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen möchte Bundeskanzler Faymann. Und auch Reiche müssen einen gerechten Beitrag leisten. www.favoriten.spoe.at

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Die Mitgliederzeitung der SPÖ Favoriten

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Page 1: Mitgliederzeitung Juli 2013

Österreich ist eines der Länder mit der geringsten Jugendarbeitslo-sigkeit und stabiler Konjunktur.

Auf diesen Weg können wir stolz sein. Im Zuge der Kanzlertour 2013 „Fürs Land. Durchs Land.“ besucht Bundeskanzler Werner Faymann derzeit alle Bundes-länder und wirbt für eine Fortsetzung des stabilen, erfolgreichen Kurses, der Österreich sicher durch die Krise geführt hat. Als besonders wichtigen politi-schen Bereich nennt der Bundeskanzler

dabei die Beschäftigung. „Wir wollen dafür sorgen, dass es in Österreich nie so weit kommt, dass so viele junge Leu-te auf der Straße stehen wie in manch anderen Ländern Europas.” Und weiter: „Wir haben sehr genau darauf geachtet, dass unser Budget in Ordnung bleibt. Und wir haben investiert zu einem Zeit-punkt, als andere Länder bei den Ärms-ten und Schwächsten gespart haben.”Nähere Informationen und alle Termine gibt es unter www.kanzlertour.at

Jobs

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SPÖ

Kampf um jeden Job!

Bundeskanzler Werner Faymann tourt durch ganz Österreich und lädt alle Interessierten zu „Österreich-Abenden“ ein, an denen er über seine Politik spricht und für die Einführung von Millionärs-Steuern wirbt

Liebe Favoritnerinnen, liebe Favoritner,

Die Pleite des Baukonzerns „Alpine“ hat gezeigt, dass die Wirtschafts-krise noch nicht durchgestanden

ist. Aktuell ist die Wirtschaftslage noch immer zu instabil, als dass ohne konkre-te politische Impulse Beschäftigung ge-schaffen werden kann. SPÖ-Vorsitzender Bundeskanzler Werner Faymann setzte daher im Ministerrat ein Konjunkturpa-ket durch, das Beschäftigung schaffen und die Wirtschaft beleben soll. 1,5 Mil-liarden Euro werden dafür in den nächs-ten drei Jahren zur Verfügung stehen. Rund 14.000 neue Wohnungen und 60.000 Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen. „Wir müssen in Zeiten wie diesen mit entschlossener Politik dage-gen halten und um jeden Arbeitplatz kämpfen“, begründet der Bundeskanz-ler seinen Vorstoß für ein Konjunktur-paket. Die 1,5 Milliarden Euro werden zusätzlich zu den bereits projektier-ten 4,5 Milliarden (u.a. für Verkehrsin-frastruktur, Hochwasserschutz, Schul-ausbau) zur Verfügung gestellt. Damit hat die SPÖ mit Bundeskanzler Werner Faymann wieder einmal bewiesen, dass sie Österreich am besten durch Krisen-zeiten führen kann. Unser Land braucht gerade in stürmischen Zeiten eine siche-re Hand mit sozialer Handschrift.

Gemeinderätin Kathrin GaálVorsitzende der SPö Favoriten

Favoritenaktuell

Um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen möchte Bundeskanzler Faymann. Und auch Reiche müssen einen gerechten Beitrag leisten.

www.favoriten.spoe.at

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Favoritenaktuell

Ein erfolgreicher Kurs in schwierigen Zeiten!Unser Land hat sich in der Wirtschaftskrise durch die richtigen Maßnahmen besser als andere EU-Länder behauptet. Österreich ist in der EU seit 2008 vom 5. auf den 2. Platz beim BIP/Kopf vorgerückt.

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Österreich ist bisher wesentlich besser durch die Krise gekom-men als viele andere Länder. Ob

bei Arbeitslosigkeit, Sozialstaat oder Gesundheit – unser Land ist im Europa-Vergleich top. Die SPÖ-geführte Regie-rung unter Bundeskanzler Werner Fay-mann hat richtig auf die Krise reagiert: Die Kaufkraft der Menschen wurde gestärkt, in Beschäftigung und Wachs-tum investiert sowie Banken, Spekulan-ten und Millionäre – als Verursacher der globalen Turbulenzen – für die Krisen-kosten in die Pflicht genommen. Als SPÖ-Vorsitzender Werner Faymann am 3. Dezember 2008 vor dem National-rat als neuer Bundeskanzler seine Regie-rungserklärung abgab, war die größte weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise seit den 30er-Jahren bereits in vollem Gange. Österreich hat sich den schwie-rigen Bedingungen zum Trotz die letz-ten Jahre aber hervorragend entwickelt. Ohne die Beharrlichkeit und das Durch-setzungsvermögen der SPÖ wäre das nicht möglich gewesen. „Das Erfolgs-

kriterium der Politik muss der Mensch sein – und nicht der Umsatz oder der Gewinn“, so Faymann.

Trendwende bei gerechten EinnahmenDie SPÖ hat seit 2008 eine Trendwende durchgesetzt: Mit der Steuersenkung für kleine und mittlere Einkommen im Zuge der Steuerreform 2009, der Banken- abgabe, der Beseitigung von Stiftungs-privilegien, der Immobilienspekulati-onssteuer, dem Solidarbeitrag für Spit-zenverdiener und anderen Maßnahmen wurden wichtige Schritte gesetzt, um Banken, Spekulanten und Millionäre an den Kosten der Krise zu beteiligen und Arbeitnehmer zu entlasten. 40 Prozent der Maßnahmen zur Budgetkonsoli-dierung bestehen aus gerechten Ein-nahmen. Pensionskürzungen oder eine Erhöhung des Pensionsantrittsalters – wie von der ÖVP gefordert – konnte der Kanzler erfolgreich verhindern. Als Partei der Arbeit ist der SPÖ das Thema Beschäftigung ein besonderes Anliegen. Durch aktive Arbeitsmarkt-politik konnte die Regierung Faymann einen Rekord bei der Beschäftigung er-zielen sowie die Arbeitslosigkeit und die Jugendarbeitslosigkeit europaweit am niedrigsten halten. Internationale Vor-bildwirkung hat etwa die Ausbildungs- und Beschäftigungsgarantie für Jugend-liche, dem nun auch ein europäischer „Ableger“ folgen soll. Derzeit arbeitet Sozialminister Rudolf Hundstorfer an einer Beschäftigungsgarantie für ältere Arbeitnehmer über 50.

Beste Bildungschancen für alleDie Sozialdemokratie ist seit jeher eine Bildungsbewegung und hat daher auch in der Regierung besonderen Wert da-rauf gelegt, für mehr Chancengerechtig-keit und eine moderne Schule zu kämp-fen. Mit Erfolg: Die Neue Mittelschule wird zur Regelschule und die ganztä-tige Schulbetreuung bis 2018 stufen-weise auf 200.000 Plätze ausgebaut –

ein wesentlicher Punkt für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.Durch eine große vorgezogene Steu-erreform hat die Regierung 3,2 Milliar-den Euro in die Hand genommen, um die Kaufkraft zu stärken und die Men-schen zu entlasten. Getreu dem sozi-aldemokratischen Credo: Nur wenn es den Menschen gut geht, kann es auch der Wirtschaft gut gehen. 88 Prozent des damaligen Entlastungsvolumens kamen Einkommensbeziehern unter 4.000 Euro brutto zugute, darin enthal-ten 500 Millionen Euro für Familien und 2,3 Milliarden Euro für eine Lohn- und Einkommensteuerentlastung. Mit den Konjunktur- und Arbeitsmarkt-paketen 2008/2009 wurden die Folgen der Krise abgefangen. Eine Milliarde Euro wurde investiert, fast 100.000 Arbeitsplätze wurden gesichert. Zusätz-

„Wenn man jetzt nicht investiert, dann kann das negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt nach sich ziehen, an denen wir noch lange zu kauen haben.“

Sozialminister Rudolf Hundstorfer

„Es ist besser, Lohnsteuereinnah-men zu haben, als Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Deshalb ist das von Bundeskanzler Werner Faymann vorgeschlagene Baupaket zur Be-lebung der Konjunktur der richtige Weg, Österreich auch weiterhin sicher und gut durch die Krise zu führen. Denn: Die Investitionen in die Konjunktur von heute sind die Steuereinnahmen von morgen.“

FinanzstaatssekretärAndreas Schieder

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Bundeskanzler Werner Faymann hat Österreich bislang sehr gut durch die Wirtschaftskrise geführt und setzt den Menschen in den Mittelpunkt seiner Politik, beim Kampf um jeden einzelnen Arbeitsplatz und der Belebung der Konjunktur ebenso wie beim Dank an alle Helfer nach der heurigen Hochwasserkatastrophe

liche Infrastrukturinvestitionen in der Höhe von 355 Millionen Euro für das Jahr 2009 und 520 Millionen Euro 2010 förderten Wertschöpfung und Jobs. 760 Millionen Euro wurden insgesamt für thermische Sanierungsmaßnah-men aufgewendet. 2012 hat die Regie-rung 1,027 Milliarden Euro für aktive Arbeitsmarktpolitik, 2013 1,134 Milli-arden Euro investiert. Bis 2016 gibt es 750 Millionen Euro für Maßnahmen für ältere und gesundheitlich beeinträch-tigte Menschen. Davon profitieren rund 200.000 ältere ArbeitnehmerInnen.

Konjunkturpaket schafft ArbeitsplätzeÖsterreich hat sich in der Wirtschafts-krise besser als anderes EU-Länder be-hauptet, ist seit 2008 vom 5. auf den 2. Platz beim BIP/Kopf vorgerückt, unter anderem wurden Dänemark und die Niederlande überholt. Nach der Pleite des Baukonzerns „Alpi-ne“ hat die Bundesregierung auf Initiati-ve von Bundeskanzler Werner Faymann rasch ein Konjunktur geschnürt. Zur Finanzierung sollen die Einnahmen aus den Versteigerungen der Mobilfunkfre-quenzen – hier ist jedenfalls von einem

Volumen von mindestens 250 Millionen Euro auszugehen – und Rücklagen aus allen Bereichen verwendet werden. Die zusätzlichen 500 Millionen Euro pro Jahr werden in beschäftigungsintensi-ven Bereichen wie Wohnbau, Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen, Pflege und Infrastruktur eingesetzt.

Österreich braucht eine starke SPÖMit dem einkommensabhängigen Kin-dergeld, der Einkommenstransparenz, den verpflichtenden Einkommens-berichten, dem Gehaltsrechner, den Gehaltsangaben bei Stelleninseraten, dem Ausbau der Kinderbetreuungs-einrichtungen, dem Mindestlohn und vieles mehr, konnte in dieser Legislatur-periode einiges erreicht werden. Das zeigt, es ist nicht selbstverständlich, dass eine Partei die Regierung anführt, die sich für mehr Gerechtigkeit einsetzt und für die Interessen der Arbeitneh-mer, der Pensionisten, der Schüler und Studenten und der Frauen kämpft. Nur die SPÖ hat die richtigen Konzepte, wie Österreich auch weiterhin stabil durch die wirtschaftlich schwierigen Zeiten geführt werden kann.

Für Österreich erreicht!

SPÖ

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Niedrigste Arbeitslosigkeit in Europa

Geringste Jugendarbeitslosigkeit in Europa

Stabiles Budget und Zukunftsinvestitionen

Gesundheitsreform sichert medizinische Versorgung

Mehr Geld für Pflege

Mindestsicherung bekämpft Armut

Bankenabgabe als gerechter Beitrag der Banken

Kleinere Klassen, mehr Ganztagsschulplätze

Gratis-Kindergarten, Sprachförderung vor der Schule

Raschere Asylverfahren

Geregelte Zuwanderung durch Rot-Weiß-Rot-Karten

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Favoritenaktuell

„Werner Faymann ist Garant für Stabilität und sozialen Frieden“SPÖ-Wahlkampfleiter Norbert Darabos über die Rolle der Sozialdemokratie in Österreich, einen gerechten Beitrag für Millionäre und warum es wichtig ist, am 29. September von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

In weniger als drei Monaten findet die Nationalratswahl 2013 statt. Was ist die Erwartungshaltung des SPÖ-Wahl-

kampfleiters für diesen Urnengang?Norbert Darabos: Ich sage das aus voller Überzeugung und ohne Überheb-lichkeit: Die Sozialdemokratie in der Re-gierung ist unverzichtbar für Österreich – und zwar als führende und stärkste Kraft. Unser Ziel ist daher, wieder Erster zu werden und im Vergleich zur letzten Wahl Stimmen hinzugewinnen.

Warum ist es so wichtig, dass die SPÖ die Nummer 1 bleibt und erneut den Kanzler stellt?

Darabos: Die SPÖ-geführte Regierung mit Bundeskanzler Werner Faymann an der Spitze hat unser Land in den letzten fünf Jahren gut durch die Wirtschafts-krise geführt. Österreich steht im euro-paweiten Vergleich gut da und hat in etlichen Bereichen Vorbildwirkung. Die Arbeitslosigkeit ist seit mehr als zwei Jahren die niedrigste in der EU, auch bei den Jugendlichen sind wir führend. Die heimischen Programme im Bereich Jugendbeschäftigung gelten internati-onal als best-practice-Modell. Und um den sozialen Frieden in unserem Land beneiden uns viele andere Staaten, wo die Bevölkerung auf die Straße geht und

gegen drastische Einschnitte bei den Sozialleistungen demonstriert.

Aber auch in Österreich war die Arbeitslo-sigkeit schon geringer. Darabos: Das stimmt, und wir wollen uns nicht damit zufrieden geben, dass wir in Europa am besten da stehen. Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz. Denn für uns gilt: Jeder Arbeitslose in unserem Land ist einer zu viel! Das unterscheidet uns ganz deutlich von den anderen Parteien. Unter Schwarz-Blau gab es trotz Hochkonjunktur Rekordarbeits-losigkeit in Österreich, da war die Sen-kung der Arbeitslosigkeit bestenfalls ein

SPÖ-Wahlkampleiter Norbert Darabos zeigt die aktuellen Plakate, mit denen Bundeskanzler Werner Faymann um Unterstützung für seinen erfolgreichen Kurs für Österreich wirbt: In Zeiten wie diesen, wo die Krise noch längst nicht überstanden ist, braucht es kluge und nachhaltige Investitionen in den Arbeitsmarkt.

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Randthema. Für die SPÖ als Partei der Arbeit hingegen hat der Kampf um die Erhaltung und Schaffung von Arbeits-plätzen oberste Priorität.

Mit welchen Themen will die SPÖ sonst in diese Wahlauseinandersetzung gehen?Darabos: Wir werden die sozialdemo-kratischen Kernthemen und Kernkom-petenzen in den Vordergrund stellen. Denn das sind auch jene Kompetenzen, die die Menschen von uns einfordern. Neben Arbeit sind das die Themen Ge-sundheit, Bildung und auch leistbares Wohnen. Dann natürlich auch Gerech-tigkeit: Die Sozialdemokratie ist die ein-zige politische Kraft, die sich auch für Mittel- und Kleinverdiener einsetzt und einen gerechten Beitrag der Millionäre zum Steuersystem und auch zur Krisen-bewältigung einfordert. Und klarerwei-se auch Soziales: Denn wir sind die einzi-gen, die für soziale Werte stehen!

Viele politische Beobachter sagen: Wozu eigentlich wählen? Es ist doch sowieso ausgemacht, dass es zu einer Fortsetzung eines rot-schwarzen Koalition kommt.Darabos: Also zuallererst ist einmal der Wähler am Wort. Wir wollen im Wahl-kampf klar herausarbeiten, was die Unterschiede zu den anderen Parteien sind. Die Bevölkerung soll wissen, was die SPÖ in den nächsten Jahren umset-zen will. Wir haben in den letzten Jahren gezeigt, dass Österreich unter einem SPÖ-Kanzler wirtschaftlich schwierige Zeiten gut bewältigen kann. Und die Wähler sollen auch wissen, was eine Neuauflage von Schwarz-Blau plus Stro-nach bedeutet: Steigende Arbeitslosig-keit, Sozialabbau, massive Belastungen für die Arbeitnehmer, sowie Attacken auf Gewerkschaft und Arbeitkammer.

Sie sind optimistisch für den 29. September? Darabos: Wir können mit einiger Zuver-sicht in diese Wahlauseinandersetzung gehen. Aber eines ist klar: Erfolg wird die SPÖ nur dann haben, wenn sie vol-lem Engagement und ganzem Einsatz diesen Wahlkampf bestreitet. Wir müs-sen die Menschen davon überzeugen, was es heißt, wenn eine rechte Dreier- Koalition unser Land in die Zukunft führt: Nämlich permanentes Chaos. Auf dieses Experiment kann Österreich ger-ne verzichten. Wer weiterhin Verläss-lichkeit, Stabilität und sozialen Frieden will, der ist bei Bundeskanzler Werner Faymann und der SPÖ in guten Händen.

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SPÖ-Bundesgeschäfstführer Norbert Darabos: „Wir unternehmen alles, das möglich ist, um Arbeitsplätze zu sichern. Mit dem Konjunkturpaket werden durch gezielte Investitoonen 60.000 neue Jobs geschaffen.“

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Nationalrätin Petra Bayr ist die Spitzenkandidatin der SPÖ Favoriten für die Wahl am 29. September und setzt im Parlament klare Prioritäten.

Bildung, Arbeit und Frauenpolitik

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Als Favoritner Nationalratsabge-ordnete weiß Petra Bayr, was die Menschen bewegt und in diesem

Sinne ist sie im Parlament aktiv. Im Ein-klang mit dem SPÖ-Nationalratsklub und den sozialdemokratischen Mitglie-dern der Bundesregierung liegen die Prioritäten der Parlamentsarbeit bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, der Förderung von Frauen und der Bil-dungspolitik. In den vergangenen Jah-ren wurde eine aktive Politik gemacht, die unser Land bislang gut durch die Wirtschaftskrise geführt hat.

Land richtig durch die Krise gesteuertDie Früchte der Arbeit der SPÖ kön-nen sich sehen lassen: Österreich hat die niedrigste Arbeitslosigkeit – und die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit – Europas. Die Wirtschafts- und Arbeits-marktdaten zeigen: Die Regierung hat in der Krise richtig gegengesteuert. Österreich hat die Wirtschaftskrise weit-aus besser bewältigt als die meisten anderen Staaten. Die SPÖ setzt die richtigen Maßnahmen für Beschäfti-gung und für ein sicheres soziales Netz. Während andere europäische Staaten schmerzhafte Einschnitte in ihren sozia-len Systemen umsetzen müssen, gelingt der SPÖ in Österreich ein Ausbau sozia-ler Maßnahmen – unter anderem durch die Mindestsicherung und den Pflege-fonds. Zahlreiche Verbesserungen konnten seit 2008 auch für Frauen umgesetzt wer-den. Die SPÖ engagiert sich für Chan-cengleichheit und gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Mit Frauenquoten für staatsnahe Unternehmen will Frau-enministerin Gabriele Heinisch-Hosek die gläserne Decke zerschlagen und mehr Frauen in die Führungsetagen die-ses Landes bringen.

Einkommenstransparenz geschaffenBetriebe müssen sich seit dem Jahr 2011 endlich mit den Einkommensunterschie-den zwischen ihren Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern beschäftigen und die Gehälter transparent machen. Vor allem Frauen bekommen dadurch ein starkes Beweismittel in die Hand, um gegen ungerechte Bezahlung vorgehen zu können. Die Verpflichtung zur Angabe des Mindestentgeltes in Stelleninsera-ten inklusive dazugehöriger Strafbe-stimmungen wurde auf Wirtschafts-branchen ausgedehnt, in denen kein Kollektivvertrag gilt.

Frauenquote: Bund mit gutem BeispielBei der Förderung von Frauen zeigt sich der Arbeitgeber Staat als Vorreiter. Frauen werden so lange bei gleicher Qualifikation für freiwerdende Stellen nominiert, bis zumindest ein 45-Pro-zent-Anteil erreicht ist. Auch die Förde-rung der Kinderbetreuung ist der SPÖ ein Anliegen. Mit der Fortschreibung der Vereinbarung zwischen Bund und Ländern im Jahr 2011 wurden die Län-der verpflichtet, zusätzliche Kinderbe-treuungsplätze in institutionellen Kin-derbetreuungseinrichtungen für unter 3-Jährige zu schaffen. Neben dem quan-titativen Ausbau werden auch weitere Schritte in Richtung Qualität der Betreu-ungsplätze gesetzt. Wien setzte mit der Einführung des beitragsfreien Kinder-gartens und dem stetigen Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen völlig neue Standards.

Neue Mittelschule als RegelschuleDie Einführung der Neuen Mittelschule ist ein erster Schritt für eine gemein-same Schule der 10- bis 14-Jährigen. Bis zum Schuljahr 2018/19 werden alle vier Klassen aller rund 1.200 Haupt-schulstandorte in Neue Mittelschulen (NMS) umgewandelt. Das verbessert die Bildungschancen von rund 240.000 jungen Menschen – das sind rund 70 Prozent der 10- bis 14-Jährigen.Die Senkung der KlassenschülerInnen-höchstzahl auf maximal 25 wurde in allen Klassen der Volksschulen, Haupt-schulen, Neuen Mittelschulen, Polytech-

nischen Schulen, Sonderschulen und AHS-Unterstufen erfolgreich umgesetzt. Davon profitieren 725.000 SchülerInnen.Mitgewirkt hat Bayr mit dem SPÖ- Nationalratsklub auch bei der Einfüh-rung des Jugendtickets. Damit können SchülerInnen und Lehrlinge zum Preis von 60 Euro pro Jahr alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Ostregion an allen Tagen verwenden. Eine Ausweitung dieser Maßnahme auf das gesamte Bundesgebiet ist geplant.

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Petra Bayr wurde am 28. Ap-ril 1968 in Wien geboren. Die „Favoritnerin aus Begeisterung“

engagiert sich seit ihrer frühen Ju-gend in der Gewerkschaftsbewegung und in der SPÖ, war Schulspreche-rin, Bundesvorsitzende der Schüle-rInnengewerkschaft und später der StudentInnengewerkschaft. Ab 1994 im 10. Bezirk als Bezirksrätin aktiv, wechselte sie 1996 in den Gemeinde-rat und im Jahr 2002 in den Nationlrat. Die stellvertretende Vorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen und Mitglied des Bundesvorstands der SPÖ-Frauen hört seit ihrem 11. Lebensjahr auf den Spitznamen „Penny“, benannt nach der Figur „Penny Wirbelwind“ aus einem Buch von Lise Gast. Nähere Informationen zur Spitzen-kandidatin der SPÖ Favoriten für die Nationalratswahl gibt es auch unter www.petrabayr.at

Ein Wirbelwind im Nationalrat

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Der aus Prag eingewanderte sozial engagierte Mediziner vereinig-te auf dem Hainfelder Parteitag

1888/89 die verschiedenen sozialdemo-kratischen Gruppen – Gewerksvereine, Gewerkschaften und Genossenschaf-ten, die „Radikalen“ und die „Gemäßig-ten“ – im kaiserlichen Österreich und gilt damit als Begründer der Sozialdemokra-tischen Arbeiterpartei, aus der die Sozi-aldemokratische Partei Österreichs her-vorging. Adler wurde auch zum ersten Vorsitzenden der neuen Partei gewählt.Von einem Arbeiter auf die erbärmli-chen Zustände der Wienerberger Ziegel-arbeiter aufmerksam gemacht, ließ sich Adler 1888 von einem Ziegelmeister in die Wienerberger Werke einschleusen.

Dann berichtete er in einer mehrteiligen Artikelserie in der von ihm gegründe-ten Zeitung „Gleichheit“ über die „Skla-ven vom Wienerberg“. Damit wurde die Öffentlichkeit erstmals auf die fürch-terliche Ausbeutung der Ziegelarbei-ter aufmerksam gemacht. Victor Adler prangerte die überlangen Arbeitszeiten an. Sieben Mal in der Woche musste da-mals täglich bis zu 15 Stunden gearbei-tet werden. Abgestumpft und verzwei-felt griffen viele Arbeiter zum Alkohol als tägliches Betäubungsmittel. Auch die Wohnverhältnisse in den Baracken waren miserabel. Mit seiner engagier-ten Berichterstattung ging Adler in die Geschichte des sozialkritischen Journa-lismus ein. Er hatte sich mit seinem Ein-

satz für die rechtlosen Ziegelarbeiter bei der Favoritner Bevölkerung bleibende Anerkennung erworben. Als Kandidat der Favoritner zog er 1905 in den Reichs-rat ein, wo er unter anderem das allge-meine Wahlrecht für Männer durch-setzte. Heute ist nach dem Gründer der Sozialdemokratie ein zentraler Platz mit dem berühmten Markt sowie ein Wohn-haus in der Triester Straße benannt.

Favoriten ist die Wiege der SozialdemokratieDie Geschichte der SPÖ ist eng mit dem 10. Bezirk und Dr. Victor Adler, dem Begründer der sozialdemokatrischen Partei verbunden.

Der sozial engagierte Arzt Dr. Victor Adler setzte sich mit Erfolg für die rechtlosen Ziegelarbeiter ein

Page 8: Mitgliederzeitung Juli 2013

Favoritenaktuell

Das größte Familienfest Wiens wird auch heuer wieder von den Kin-derfreunden organisiert. Das Pro-

gramm verspricht einen bunten, fröhli-chen Nachmittag für die ganze Familie. Die

ehrenamtlichen MitarbeiterInnen bieten den Kindern von 14 bis 17 Uhr viele Spiele, Kreativstationen, Geschicklichkeitspar-cours, Showprogramme und viele andere Aktivitäten an. Der Eintritt ist frei!

Tag des KindesDie Kinderfreunde Favoriten laden am 8. September 2013 herzlich zum größten Familienfest des Jahres in das Sonnenland Laaerberg.

IMPRESSUM: Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: SPÖ Bezirksorganisation Favoriten, 1100 Wien, Laxenburger Straße 8–10, Tel.: 01/604 27 28, E-Mail: [email protected]. Redaktion: aktuell PR, Mag. Stefan Zwickl. Verlags- und Herstellungsort: Wien.

Bundeskanzler Werner Faymann ist mit seiner Frau – der Favoritner Gemeinderätin Martina Ludwig- Faymann – mittlerweile schon ein Stammgast bei den alljährlichen Feierlichkeiten zum Welttag des Kindes

Wienerfelder Grätzlfest (Sektion 36)Samstag 17. August, 14 bis 19 UhrNeilreichgasse/Frödenplatz (beim Spielplatz)

Sommerfest der Sektion 27 mit Kinderprogramm und der Live-Band „Blue Sky“Samstag 17. August, 16 bis 22 UhrSonnenland Laaer Berg, Laaer Berg Straße 145

Wienerfelder Kinderkirtag (Sektion 28)Samstag 24. August und Sonntag 25. August (jeweils von 12 bis18 Uhr)Per Albin Hansson Straße/Laxen-burger Straße (beim Spielplatz)

Roadshow der SPÖ Wien mit Live-Musik und den Favoritner Nationalrats-KandidatInnenMittwoch 28. August, 17 bis 19 UhrVictor-Adler-Markt

Country-Familienfest der SPÖ FavoritenSamstag 7. September, ab 14 UhrTivoli, Böhmischer Prater

Termine der SPÖ Favoriten

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Erzählen Sie uns mehr über Eure Wünsche, Anregungen und Ideen für den 10. Bezirk:

Wir gestalten Favoriten!

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Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen!

10., Laxenburger Straße 8-10durch den Innenhof rechts, 1. StockTel.: 01/604 27 28Fax: 01/603 68 12E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten im Juli und August:

Mo bis Do: 9 bis 16 Uhr

www.favoriten.spoe.at

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