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Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten
Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik
Veranstaltungen im Januar 2019
Yvonne Siegel
Agenda
Folie 1
Trainingsreihe Ausbildungsmanagement 2019
Einführung in die Methodik und Didaktik
Auszubildende als heterogene Zielgruppe
Rolle des Ausbilders
Methodenspektrum in der Ausbildung
Resümee und Feedback
Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
TOP 1
TOP 2
TOP 3
TOP 4
TOP 6
TOP 5
Eckdaten und Ziele
Folie 2
Eckdaten
‒ sechs aufeinander aufbauende Module
‒ fester Teilnehmerkreis für alle Module
‒ Erfahrungsaustausch
‒ nach Teilnahme an allen sechs Modulen erhalten Sie ein Zertifikat
Ziele
‒ systematischer und M+E spezifischer Überblick zur Gestaltung von Ausbildung
‒ praktische Anregungen zur Planung, Durchführung und Qualitätssicherung in der Ausbildung
Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Systematischer Aufbau der einzelnen Module
Folie 3Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
systematischesAusbildungs-management
Kommunikation und Zusammen-arbeit in schwierigen Situationen
Kommunikation in der Ausbildung
Sechs Module und Referenten im Überblick
Folie 4Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
− Grundlagen der Methodik und Didaktik− Auszubildende als heterogene Zielgruppe (z.B. Lerntypen) und Rolle des Ausbilders− Methodenspektrum in der M+E Ausbildung
Modul 1
Ausbildungsmethodik und Didaktik
− Analyse der Attraktivitätsfaktoren für Unternehmen
− Analyse der Erwartungen von Jugendlichen an die Ausbildung− traditionelle und neue Kommunikationskanäle im Bewerbermarketing
Modul 2
Wege zum M+E Nachwuchs
− Bestandsaufnahme interner und externer Schnittstellen der M+E Ausbildung
− Überblick zu Projekten und Tools von bayme vbm− Praxisbeispiele für die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern
Modul 3
Kooperationen in der Ausbildung
− Bedeutung von Kommunikation für die Qualität der M+E Ausbildung
− Techniken für eine klare Kommunikation und Gesprächsführung− Gesprächssituationen in der Ausbildung (z.B. Feedbackgespräch)
Modul 4
Kommunikation in der Ausbildung
− Konfliktpotenziale in der Ausbildung und Lösungsansätze
− Vorbereitung und Strukturierung von Konfliktgesprächen mit M+E Auszubildenden− Üben und Umsetzen der Inhalte in Rollenspielen
Modul 5
Kommunikation und Zusammenarbeit in schwierigen Situationen
− Qualitätskonzept für die betriebliche Ausbildung
− Qualitätskriterien in der M+E Ausbildung und Ansatzpunkte zur Optimierung des Qualitätsmanagements− Kosten und Nutzen der betrieblichen Ausbildung
Modul 6
Ausbildungsqualität und Effizienz
Ausbildungsmethodik und Didaktik
TOP 2: Einführung in Methodik und Didaktik
Folie 5Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Ausgangslage
Folie 6Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
EmpfehlungDie Lerninhalte und die Gestaltung der Ausbildung mit Hilfe einer geeigneten Methodik und Didaktik so gestalten, dass das Unternehmensziel (= gut ausgebildete Fachkräfte) erreicht werden kann.
Aktuelle Herausforderungen für das Ausbildungspersonal
Demografischer Wandel
Qualität der Bewerber
Heterogenität der Bewerber
Rolle des Ausbilders Digitalisierung
Methodik als Teilbereich der Didaktik
Folie 7Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Didaktik
Methodik
‒ Didaktik bildet den Rahmen zur Planung und Gestaltung einer Lehr-Lerneinheit.
‒ Didaktik soll die Ausbilder und Auszubildenden beim Lehren und Lernen unterstützen, um die festgesetzten Ziele zu erreichen.
‒ Methodik stellt einen Teilbereich der Didaktik dar.
‒ Die Methodik stellt unterschiedliche Methoden zur Verfügung, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen die festgesetzten Ziele zu erreichen.
Didaktik
Methodik
Definition von Didaktik
Folie 8
Die Didaktik regt dazu an, sich mit folgenden Fragestellungen des Lernens auseinanderzusetzen:
Wer? Zielgruppe Auszubildende
Was? Lehr-Lerninhalte
Von wem? Zielgruppe Ausbilder, Fachexperten, …
Wann? Formen der Sequenzierung
Mit wem? Auszubildende aus dem gleichen / einem anderen Lehrjahr, Experten, …
Wo? Unterrichtsraum, Lehrwerkstatt, vor Ort, …
Wie? mit welchen Methoden
Womit? Lernmedien
Wozu? Bezug zu Lernzielen
Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
„Die Didaktik ist die Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens.“(Jank / Meyer, 2006, S. 14)
Unser Didaktikverständnis
Folie 9Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Methoden
Rahmenbedingungen
Inhalt
Auszubildende
Ausbilder
Ziele
Ausbildungsmethodik und Didaktik
TOP 3: Auszubildende als heterogene Zielgruppe- Ursachen für Heterogenität- Unterschiedliche Lerntypen- Unterschiedliche Lerntechniken
Folie 10Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Ursachen für Heterogenität
Folie 11
Mögliche Unterscheidungsmerkmale‒ Schulabschluss
‒ Alter und Geschlecht
‒ Körperliche und gesundheitliche Entwicklung
‒ Nationalität bzw. Sprachkompetenz
‒ Lerninteressen und Bildungsziele
‒ Werte und Motivation
‒ Persönlichkeit (emotional und sozial)
‒ Lern- und Arbeitstempo
‒ Lerntyp
‒ Verwendete Lerntechniken
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Heterogenität als Herausforderung qualifizierte Fachkräfte als Ziel der Ausbildung
Unterschiedliche Lerntypen
Folie 12
Der visuelle Lerntyp
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Sinneskanal Merkmale Empfehlungen zur Aufbereitung des Lernstoffs
Auge − Inhalte werden überwiegend über das Auge (= Sehen) aufgenommen.
− Diesem Lerntyp helfen insbesondere Bilder, Skizzen, Zeichnungen, Fotos und andere Visualisierungsformen, um sich die Inhalte einzuprägen.
− Mit Medien wie Flipchart, Pinnwand, Whiteboard oder Smartboard visualisieren
− Schaubilder, Mind Maps, Übersichten, Diagramme verwenden
− Lehrvideos oder E-Learning einsetzen
Unterschiedliche Lerntypen
Folie 13
Der auditive Lerntyp
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Sinneskanal Merkmale Empfehlungen zur Aufbereitung des Lernstoffs
Ohr − Inhalte werden überwiegend über das Ohr (= Hören) aufgenommen oder über die kommunikative Auseinandersetzung (= Sprechen).
− Dieser Lerntyp kann gut zuhören, so dass über das gesprochene Wort (z. B. durch Vorträge, Referate, …) viele Inhalte aufgenommen werden oder über eigenes Sprechen (z. B. Diskussion, Lehrgespräch).
− Lauter sprechen bei Betonungen
− Sprechpausen einlegen
− Wichtige Inhalte langsamer aussprechen
− Gegenseitigen Austausch (z. B. Gruppenarbeit) fördern
Unterschiedliche Lerntypen
Folie 14
Der haptische Lerntyp
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Sinneskanal Merkmale Empfehlungen zur Aufbereitung des Lernstoffs
Tastsinn − Inhalte werden überwiegend über das Tun (= Anfassen, Erarbeiten) aufgenommen.
− Dieser Lerntyp nimmt die Dinge (z. B. Werkzeuge, Modelle) in die Hand und fühlt, tastet,experimentiert mit ihnen und probiert sie aus, um die Lerngegenstände zu begreifen.
− Praktische Übungen und Fallbeispiele einsetzen
− Experimente durchführen
− Inhalte selbst erarbeiten lassen
Zwischenfazit
− Der Lerntyp liefert eine Tendenz darüber, wie man am besten lernt.
− Die meisten Menschen sind Mischtypen.
− Der Lernerfolg ist am größten, wenn alle Sinneskanäle beim Lehren und Lernen einbezogen werden.
Tipp
Integrieren Sie einen Lerntypentest in die Einführungstage Ihrer neuen Azubis.
Unterschiedliche Lerntypen
Folie 15Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Haptischer Lerntyp
Visueller LerntypAuditiver Lerntyp
Unterschiedliche Lerntypen
Folie 16
Neurobiologische Erkenntnisse und Empfehlungen
‒ Neues kann zunächst zu Ablehnung führen. Wiederholungsmöglichkeiten schaffen.
‒ Lernen braucht Zeit. Genügend Zeit einplanen.
‒ Das selbständige Durchdringen des Lernstoffs ist eine wesentliche Voraussetzung für den Lernerfolg. Aktiven Wissenserwerb fördern.
‒ Der Nutzen der Lernsituation soll erkannt werden. Alltagsnahe Lernformen wählen.
‒ Gehirngerechte Lernstrategien und ganzheitliches Lernen fördern die Wissensaneignung. Methoden wie z. B. Mind Map nutzen.
‒ Vertrauen und angstfreies Lernen sind wichtig für den Lernerfolg. Spaß in der Ausbildung fördern und Lerninhalte an positive Emotionen knüpfen.
‒ Je mehr Wissensinhalte vorhanden sind, desto besser ist die Anschlussfähigkeit neuer Inhalte / Informationen. Zusammenhänge herausstellen und verdeutlichen.
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Unterschiedliche Lerntechniken
Folie 17
Die acht Grundprinzipien
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Transformation AssoziationLogik Fantasie Emotion
Visualisierung WiederholungVerortung
In Anlehnung an: Komarek, 2010
Unterschiedliche Lerntechniken
Folie 18
Übersicht über Techniken
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In Anlehnung an: Niermann, 2016
Lerntechniken
Erklärtechniken
...
Visualisierungs-techniken
− Mind Mapping
− Flussdiagramme
− ...
Lese-techniken
− Speed Reading
− SQ3R
− ...
Assoziations-techniken
− Paar-Verknüpfungstechnik
− Geschichtentechnik− Körpertechnik
− ...
− Loci-Technik
Unterschiedliche LerntechnikenSQ3R / 5-Stufen-Lesetechnik
Folie 19Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Survey: Überblick gewinnenS
Struktur grob erfassen durch Sichten von Vorwort, Einleitung, Inhaltsverzeichnis, Autor, etc.
Question: Fragen stellenQ
Gezielt Fragen aufstellen, z. B Was weiß ich bereits? Was möchte ich noch wissen?
Read: gründlich lesenR
Absätze lesen und das Wichtigste durch Stichworte / Markierungen / Randnotizen festhalten.
Recite: Wiedergeben / Wichtiges zusammenfassenR
Kerngedanke von jedem Absatz in eigenen Worten zusammenfassen.
Review: Rückblick / WiederholenR
Erneutes, langsames Lesen des Texts, Wiederherstellen des Gesamtzusammenhangs, Fragen beantworten. Zusammenfassung oder Mind Map erstellen.
In Anlehnung an: Niermann, 2016
Unterschiedliche LerntechnikenLOCI-Technik
Folie 20
Einsatzgebiet: Auswendig lernen von Begriffen, Prozessschritten, Reihenfolgen etc.
Beschreibung:
− Verwendung bereits bekannter Speicherplätze, um neue Informationen „dranzuhängen“.
‒ Lernstoff wird an einem Ort bzw. Objekt verankert, z. B. am Arbeitsweg oder Wohnzimmer.
‒ Beim Abrufen der Informationen geht man den Ort oder Gegenstand in Gedanken ab und schon erinnert man sich an den Lernstoff.
‒ Tipp: Die Lernbegriffe zu einer kleinen Geschichte verknüpfen.
Beispiel: Wirkungen des elektrischen Stroms
‒ Kuscheltier
‒ Bildschirm
‒ Lampe
‒ Bild mit Eifelturm
‒ Maus
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Unterschiedliche LerntechnikenGeschichtentechnik
Folie 21
Einsatzgebiet: vielfältig – vom Abspeichern einzelner Fachbegriffe bis zu Abläufen und Prozessen
Beschreibung:
‒ Der Lernstoff wird in Stichpunkten festgehalten.
‒ Die Stichpunkte können in leichte merkbare Schlüsselwörter übertragen werden, z. B. in konkrete Gegenstände.
‒ Auf Basis der Stichpunkte / Schlüsselwörter ist eine möglichst kreative Geschichte zu erfinden.
Tipps zur Umsetzung:
‒ Jeder Stichpunkt sollte in der Geschichte als Hauptwort vorkommen.
‒ Die Geschichte ist mit möglichst vielen Emotionen zu verknüpfen.
‒ Je kreativer und ungewöhnlicher die Geschichte ist, desto besser.
‒ Die Merkfähigkeit der Lerninhalte wird verbessert, wenn die Geschichte in ein Mind Map oder Lernplakat übertragen wird.
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Unterschiedliche LerntechnikenGeschichtentechnik: Praxisbeispiel FRITSCH GmbH
Folie 22
Ziel: Lernen (und vor allem Behalten) von reinem Lernstoff
Einsatzgebiet: Sicherheitsunterweisung
Lerninhalte: Die 5 Sicherheitsregeln (Vorgehen beim Spannungsfreischalten)
Geschichte:
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Unterschiedliche LerntechnikenGeschichtentechnik: Praxisbeispiel FRITSCH GmbH
Folie 23Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Unterschiedliche LerntechnikenGeschichtentechnik: Praxisbeispiel FRITSCH GmbH
Folie 24
Name: Thomas Schönwald
Firma: FRITSCH GmbH
Funktion: Ausbilder Elektroniker
Telefon: 09326-83-374
E-Mail: [email protected]
Statement zum Methodeneinsatz
„Die Methode ist in der Elektroniker Ausbildung mal was ganz anderes.
Erst waren die Azubis von der Aufgabenstellung irritiert. Hatten bzw. haben dann aber Spaß daran. Nach dem erfolgreichen Versuch verwende ich die Methode ergänzend zur normalen Sicherheitsunterweisung, damit diese Regeln sattelfest sitzen.“
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Unterschiedliche LerntechnikenMind Mapping
Folie 25
Einsatzgebiet: z. B. Sachtextstrukturierung, Vortrags- und Prüfungsvorbereitung
Beschreibung:
‒ Struktur und Zusammenhänge des Lernthemas erfassen.
‒ Verschiedene Unterthemen zum Lernstoff in Form von Schlüsselbegriffen zusammenfassen.
‒ Mind Map im Querformat anlegen – in die Blattmitte kommt das zentrale Lernthema, die Unterthemen (Ober- und Unterbegriffe) werden in Form von Verzweigungen und Ästen darum herum angeordnet.
Tipps zur Umsetzung:
‒ Schlüsselwörter mit Symbolen (Ausrufezeichen, Pfeile), Bildern und Videos verknüpfen.
‒ Für jedes Unterthema eine andere Farbe benutzen.
‒ Mind Map an gut sichtbaren Orten platzieren (z. B. in der Küche), die man regelmäßig aufsucht.
‒ Software zur Erstellung nutzen, z. B. FreeMind oder Popplet (lite).
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Unterschiedliche LerntechnikenMind Mapping – Praxisbeispiel Grammer AG
Folie 26Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Unterschiedliche Lerntechniken
Folie 27
Schritte zur erfolgreichen Anwendung
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Spektrum an Lerntechniken kennenlernen.1
Verschiedene Lerntechniken über längere Zeit testen.2
Passende Lerntechnik ins eigene Lernkonzept aufnehmen.3
Anwendung der Lerntechniken nachhalten. 4
LerntechnikenLernen lernen: Praxisbeispiel LASCO Umformtechnik GmbH
Folie 28Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Seminar für Azubis im 1. Lehrjahr direkt nach Ausbildungsstart
Themen: z. B. Umstellung Schule Beruf, Erwartungen und Ziele der Azubis /der Firma, Rechte und Pflichten, Lernen in der Schule und im Betrieb, Lerntechniken
Seminar für Azubis im 2. Lehrjahr vor der Zwischenprüfung
Themen: z. B. Wie komme ich zielstrebig und stressfrei zur Abschlussprüfung, Zeiteinteilung wie viel Zeit bleibt mir noch bis zur Prüfung, Kennenlernen des Verhaltensmusters, sich selbst Motivieren
Seminar für Azubis im 3. Lehrjahr am Jahresanfang
Themen: z. B. Reflektion Zeitmanagement und Lernen, persönliche Stärken und Entwicklungsfelder, Einstellung und positive Vorbereitung, richtige Prüfungsvorbereitung
Ziel: Seminar „Fit für die Ausbildung“ soll Unterschiede zum bisherigen Lernen in der Schule aufzeigen
Zeitrahmen: 2 Tage Seminar mit externem Dozent
Einsatzgebiet: alle Auszubildenden (kaufmännisch und gewerbl.-techn.) in den versch. Lehrjahren
LerntechnikenLernen lernen: Praxisbeispiel LASCO Umformtechnik GmbH
Folie 29
Name: Björn Bühling
Firma: LASCO Umformtechnik GmbH
Funktion: Ausbilder
Telefon: 09561 642-204
E-Mail: [email protected]
Anzahl Mitarbeiter: 450 / Anzahl Azubis: 59
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Ausbildungsmethodik und Didaktik
TOP 4: Rolle des Ausbilders
Folie 30Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Fachlich-pädagogische Aufgaben
− Lerninhalte systematisieren und aufbereiten
− Verständliche und erreichbare Lernziele definieren
− Handlungs- und prozessorientierte Ausbildungsmethoden auswählen und einsetzen
− Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten planmäßig und praxisorientiert vermitteln
− Gelegenheiten zum selbstständigen und kooperativen Lernen ermöglichen
− Lernerfolgskontrollen durchführen
Überblick über das Aufgabenspektrum (I)
Folie 31Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Psychologische Aufgaben
− Persönliche und soziale Fähigkeiten fördern
− Einstellungen und Wertvorstellungen entwickeln
− Vorbildfunktion im Arbeitsalltag übernehmen
− Aufsichts- und Fürsorgepflicht wahrnehmen
− Auszubildenden als Ansprechpartner und Bezugsperson zur Verfügung stehen
− Individuelle Begabungen entdecken und fördern
In Anlehnung an: Eiling & Schlotthauer (2009) und Ausbilder-Blog (2018)
Organisatorische Aufgaben
− Betriebliche Ausbildungspläne sowie Versetzungs- und Durchlaufpläne erstellen
− Lehrpläne für betrieblichen Unterricht ausarbeiten
− Führen der Ausbildungsnachweise überwachen
− Beurteilungsverfahren regeln
− Kooperation und Austausch mit internen und externen Beteiligten
− Ausbildungsbeauftragte auswählen, begleiten und qualifizieren
Überblick über das Aufgabenspektrum (II)
Folie 32Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Unternehmerische Aufgaben
− Ausbildungsmarketing und Rekrutierung der Auszubildenden planen und durchführen
− Hohen Stellenwert der Ausbildung vertreten
− Umsetzung der Ausbildung im Unternehmen überwachen
− Zusammenarbeit mit Betriebsrat und JAV gestalten
− Ausbildungsbetrieb bei Behörden, Verbänden und Institutionen vertreten
In Anlehnung an: Eiling & Schlotthauer (2009) und Ausbilder-Blog (2018)
Ausbildungsmethodik und Didaktik
TOP 5: Methodenspektrum in der Ausbildung
Folie 33Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Kategorien für Methoden in der Ausbildung
Folie 34
Fachliche Methoden
Überfachliche Methoden
Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
EinstiegErarbeitung /
VertiefungAbschluss
Kennenlernen Auflockerung
Fachliche Methoden
Kategorien für Methoden in der Ausbildung
Folie 35Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Beschreibung Einstieg in
Lerneinheiten
Erarbeitung , Vertiefung oder
Wiederholung von
Lerneinheiten
Abschluss von Lerneinheiten
Nutzen – Überblick über Lerneinheit geben
– Interesse wecken
– aktuellen Wissensstand der Auszubildenden zum Thema feststellen
– Vermittlung von Fachwissen
– Selbstständigkeit fördern
– Motivation aufrecht erhalten
– Festigung von Lerninhalten
– Lernerfolgskontrolle
– Einholen von Feedback
Überfachliche Methoden
Kategorien für Methoden in der Ausbildung
Folie 36Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Beschreibung Kennenlernen der Azubis, Kollegen und
Firma
Auflockerung von Lerneinheiten
Nutzen – Kontaktaufnahme erleichtern
– Netzwerke aufbauen
– Integration in Einführungstage sinnvoll
– Energiereserven auffüllen bei längeren Lerneinheiten
– Lernatmosphäre auflockern
– körperliche Bewegung integrieren
– Zusammengehörigkeitsgefühl fördern
Methoden zum KennenlernenBetriebserkundung: Praxisbeispiel ept GmbH
Folie 37
Ziel: Unternehmen, Abteilungen und Mitarbeiter/innen kennenlernen
Zeitrahmen: 4 bis 5 Stunden bei 28 Azubis (5 Teams) / 20 Abteilungen
Medien / Material: Fotoapparat, Klemmbrett, Block und Stift
Vorgehen:
‒ Projektteam von Azubis zusammenstellen
‒ Projektteam informiert Mitarbeiter/innen über die Betriebserkundung in Eigenregie
‒ Planung der Erkundung durch Projektteam (ähnlich einer Schnitzeljagd), d. h. Aufgaben in Absprache mit Ausbildern / Ausbildungsberechtigten der Abteilungen erstellen, Ablaufplan anfertigen und an beteiligte Mitarbeiter/innen weiterleiten, Organisation eines Raumes, Erstellen einer Anleitung etc.
‒ nach der Erkundung müssen alle Gruppen ein Plakat erstellen und ihre Eindrücke wiedergeben
Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Methoden zum KennenlernenBetriebserkundung: Praxisbeispiel ept GmbH
Folie 38Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Methoden zum KennenlernenBetriebserkundung: Praxisbeispiel ept GmbH
Folie 39
Name: Barbara Deininger
Firma: ept GmbH
Funktion: Leiterin Ausbildung
Telefon: 08861-2501 327
E-Mail: [email protected]
Statement zum Methodeneinsatz
„2016 hat ept diese Art des Kennenlernens zum ersten Mal durchgeführt. Unsere Azubis sowie unsere Mitarbeiter/innen waren gleichermaßen begeistert. Zum Einen erhalten unsere „Neulinge“ bereits zu Beginn einen Überblick, wo sie welche Abteilung finden. Zum Anderen lernen unsere Mitarbeiter/innen unsere neuen Azubis kennen und können diese künftig zuordnen. Einmal organisiert, kann man in den Folgejahren auf bestehende Dokumente zurückgreifen. Bei ept ist die Betriebserkundung nun fester Bestandteil am Anfang einer jeden Ausbildung und dient zugleich als abteilungsübergreifendes Azubiprojekt.“
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Methoden zum KennenlernenKennenlernbingo
Folie 40
Ziel: Kennenlernen der Auszubildenden untereinander
Zeitrahmen: ca. 15 Min.
Medien / Material: Bingo-Vorlage, Stifte
Kurzbeschreibung:
‒ Jeder Auszubildende erhält eine Bingo-Vorlage und Schreibwerk.
‒ Die Auszubildende bewegen sich im Raum und versuchen per Gespräch Personen zu finden, auf welche die Beschreibung in einem Bingo-Feld zutrifft.
‒ Bei einem „Treffer“ unterschreibt die Person im jew. Bingo-Feld
‒ Spielziel sind drei Bingo-Felder einer Reihe (vertikal, horizontal, diagonal) mit Unterschrift.
Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Methoden zum Einstieg / zur ErarbeitungWissensalphabet
Folie 41
Ziel: Erschließung eines Überblicks zu einem neuen Themengebiet
Zeitrahmen: 5-10 Min. selbstständiges Erarbeiten, danach Fragen und Antworten durch den Ausbilder
Medien / Material: Flipchart oder vorbereitetes Arbeitsblatt, Stifte, …
Kurzbeschreibung:
− Vorkenntnisse der Auszubildenden können zum Einstieg in ein neues Themenfeld abgefragt werden
− Jeder Azubi bekommt ein vorbereitetes Arbeitsblatt mit den Buchstaben des Alphabet von A-Z
− Der Ausbilder gibt einen Themenbereich vor, z. B. Arbeitssicherheit
− Azubis haben 5-10 Minuten Zeit, um zu jedem Buchstaben einen Begriff zum Thema zu finden
− Anschließend werden die Ergebnisse zusammengetragen und bei Bedarf erklärt bzw. besprochen
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Methoden zum Einstieg / zur ErarbeitungWissensalphabet – Beispielarbeitsblatt
Folie 42Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Methoden zur Erarbeitung / VertiefungELABO-Trainingssysteme: Praxisbeispiel SAF-Holland GmbH
Folie 43
Ziel: moderne Wissensvermittlung
Medien / Material: iPad / Technocards / verschiedene Getriebearten / Handbücher
Einsatzgebiet: in technischen Ausbildungsberufen, z. B. Industrie- oder Fertigungsmechaniker
Kurzbeschreibung:
Analyse, Planung und Organisation von Arbeitsabläufen (Montage, Demontage und vorbeugende Instandhaltungsmaßnahmen). Durch ein Icon auf der Zeichnung kann diese mit dem iPad erfasst und das Getriebe in 3-D dargestellt werden. Man kann das Getriebe dann durch Bewegen des iPads visuell zusammen- und auseinander bauen sowie bewegen.
weiterführende Informationen: http://www.elabo-ts.com/de/produkte/produkt188.html
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Methoden zur Erarbeitung / VertiefungELABO-Trainingssysteme: Praxisbeispiel SAF-Holland GmbH
Folie 44
Name: Stefan Roth
Firma: SAF-HOLLAND GmbH
Funktion: Leiter gewerbliche Ausbildung / Werkzeugbau
Telefon: 06095-301-652
E-Mail: [email protected]
Statement zum Methodeneinsatz
„Durch den Einsatz neuer digitaler Medien in der Ausbildung ist eine Möglichkeit entstanden, Schulungen sehr viel visueller und praxisnäher darzustellen, für die Ausbildung ist der Einsatz dieser neuen Technologien eine deutliche Bereicherung. Im Zeitalter der Digitalisierung ist es heutzutage erforderlich, diese modernen Methoden auch in die Ausbildung zu integrieren.“
Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Methoden zur Erarbeitung / Vertiefung Lernen mit Tablets am Arbeitsplatz: Praxisbeispiel WILO SE
Folie 45
Ziel: Heranführung der Azubis an neue Medien / richtige und praxisorientierte Verwendung von Technik
Medien / Material: Touchbildschirm / Tablet
Einsatzgebiet: gewerblich-technische Ausbildung (direkt am Arbeitsplatz)
Kurzbeschreibung:
− Azubis lernen wie Technik bzw. neue Medien im Ausbildungsalltag unterstützend eingesetzt werden können.
− Zudem wird die Kommunikation der Azubis untereinander, aber auch zwischen Azubis und Vorgesetzten sowie Kunden intensiviert.
− Azubis können auf alle Lehrinhalte zugreifen und auch das Berichtsheft elektronisch führen.
Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Methoden zur Erarbeitung / Vertiefung Lernen mit Tablets am Arbeitsplatz: Praxisbeispiel WILO SE
Folie 46
Name: Markus Röder
Firma: WILO SE, Werk Hof
Funktion: Ausbilder Metalltechnik
Telefon: +49 9281-974-229
E-Mail: [email protected]
Anzahl Mitarbeiter: 500 / Anzahl Azubis: 25
Statement zum Methodeneinsatz
„Ein kleiner Einblick, wie die Technik gewinnbringend und spannend in der gewerblich-technischen Ausbildung eingesetzt wird. Hier liegt der Fokus auf Kommunikation und Information in der ganzheitlichen Ausbildung, die direkt in der Werkstatt eingesetzt werden kann.“
Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Methoden zum AbschlussTabu
Folie 47
Ziel: Auflockerungsspiel mit fachlichem Hintergrund
Zeitrahmen: 15 bis 30 Minuten
Medien / Material: vorbereitete Karten
Einsatzgebiet: universal
Kurzbeschreibung:
Am Spiel können beliebig viele Personen in zwei Teams teilnehmen. Ein Spieler erklärt seiner Mannschaft einen Begriff und darf dabei weder eines der fünf Tabuwörter verwenden, noch einen Bestandteil des gesuchten Wortes. Der Spieler versucht, innerhalb einer vorgegebenen Zeit so viele Begriffe wie möglich zu erklären. Pro erratenem Begriff gibt es einen Punkt. Kann ein Spieler einen Begriff nicht erklären, weil es zu schwierig ist oder es zu viel Zeit kostet, darf er die Karte auslassen und bekommt einen Punkt abgezogen. Wird ein Tabuwort benutzt, muss der Spieler zum nächsten Begriff übergehen und bekommt auch hierfür einen Punkt abgezogen. Es wird abwechselnd geraten, bis eine Mannschaft die vorher vereinbarte Punktezahl erreicht.
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Methoden zum AbschlussQuiz
Folie 48
Ziel: spielerische Wiederholung von Lerninhalten, Lernzielkontrolle
Medien / Material: Papier und Stift (analog) oder Computer (digital)
Einsatzgebiet: universell
Tipps zur Erstellung:
‒ Rätselgenerator (analog): Wortsuche (www.wortsuche.griddler.co.uk)
‒ Rätselsoftware (digital): socrative (www.socrative.com)
Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Methoden zur AuflockerungDenksportaufgabe: Praxisbeispiel MAHLE Behr GmbH & Co. KG
Folie 49
Ziel: längere Lerneinheiten auflockern
Zeitrahmen: max. fünf Minuten
Medien / Material: Stift, Blatt / Flipchart / o. ä.
Kurzbeschreibung:
‒ Der Ausbilder gibt die ersten zwei bis drei Symbole der Reihe vor.
‒ Der Denkauftrag an die Auszubildenden besteht darin, die logische Reihe fortzusetzen und das nächste Symbol herauszufinden.
‒ Je nach Bedarf kann der Ausbilder die Reihe fortsetzen, bis ein Auszubildender das Muster erkennt.
Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Methoden zur AuflockerungDenksportaufgabe: Praxisbeispiel MAHLE Behr GmbH & Co. KG
Folie 50
Name: Hermann Krammel
Firma: MAHLE Behr GmbH & Co. KG
Funktion: Ausbildungsmeister
Telefon: 09445-96 84 74 11
E-Mail: [email protected]
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Kriterien zur Methodenauswahl
Folie 51Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Methoden
Rahmenbedingungen
Inhalt
Auszubildende
Ausbilder
Ziele
Ziel: Handlungsorientierung
Ausbildungsmethodik und Didaktik
TOP 6: Resümee und Feedback
Folie 52Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
Nutzen einer methodisch-didaktisch gestalteten Ausbildung
Folie 53Yvonne Siegel / Modul 1: Ausbildungsmethodik und Didaktik / Trainingsreihe Ausbildung systematisch gestalten / Januar 2019
SpaßAbwechslung
Aufmerksamkeit /Interesse
Aufnahmefähigkeit / Wahrnehmung
Lernerfolg
Förderung der Schlüsselqualifikationen
Berücksichtigung unterschiedlicher Lerntypen
Quellenverzeichnis
Folie 54
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