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1 Modulhandbuch, Modulbeschreibungen zur Prüfungsordnung des Fachbereichs 01 Bauwesen der Technischen Hochschule Mittelhessen für den Bachelorstudiengang Architektur vom 28. März 2012 (AMB 45/2012), Änderung vom 18. April 2013 (AMB 22/2013) a. Das Modulhandbuch wird regelmäßig aktuellen Anforderungen angepasst und einmal jährlich überarbeitet. Änderungen bedürfen der Beschlussfassung im Fachbereichsrat und der rechtzeitigen Veröffentlichung. Bei folgenden Änderungen eines Moduls sind die §§ 50 Abs. 1 Nr. 1, 40 Abs. 2 Nr. 5, 94 Abs. 4 sowie 39 Abs. 5 des HHG zu beachten: - grundsätzliche Änderungen der Inhalte und Qualifikationsziele - Voraussetzungen für die Vergabe von Creditpoints - Umfang der Creditpoints, Arbeitsaufwand und Dauer. b. Die Module sind im Modulhandbuch für den Bachelorstudiengang Architektur im Einzelnen beschrieben. In einem „beschleunigten Verfahren“ können bisher noch nicht angebotene Wahlpflichtmodule, die aktuelle Themen aufgreifen und für die Studierenden von Interesse sind, vom Fachbereich angeboten werden, ohne dass hierzu vorab eine Prüfungsordnungsänderung erfolgt. Die Einführung des Moduls erfolgt in der Regel zu Beginn der Vorlesungszeit eines Semesters. Folgende Verfahrensvoraussetzungen sind hierbei in Absprache mit dem Prüfungsamt zu beachten: 1) Für das Wahlpflichtmodul ist seitens der oder des Modulverantwortlichen eine vollständige Modulbeschreibung zu erstellen. 2) Die Einführung dieses Wahlpflichtmoduls muss seitens des Fachbereichsrats (bzw. der Fachbereichsräte bei gemeinsam angebotenen Studiengängen) beschlossen sein und bedarf der Zustimmung des Prüfungsamts. 3) Die Ergänzung des Modulhandbuchs durch das aktuelle Wahlpflichtmodul wird erst zusammen mit der nächsten Prüfungsordnungsänderung dem Senat zum Beschluss (vgl. § 36 Abs. 2 Nr. 5 HHG) und dem Präsidium zur Genehmigung (vgl. § 37 Abs. 5 HHG) mit vorgelegt. 4) Bis zur Rechtswirksamkeit des Wahlpflichtmoduls durch die interne Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt, ist das Wahlpflichtmodul den Studierenden rechtzeitig in geeigneter Art und Weise bekannt zu machen. Das Wahlpflichtmodul ist den HISPOS-Koordinatoren der Abteilung ITS zeitnah zur Einpflege in die Prüfungsverwaltung anzuzeigen. Für die Einstellung von Wahlpflichtmodulen gilt das geschilderte Verfahren entsprechend.

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    Modulhandbuch, Modulbeschreibungen zur Prüfungsordnung des Fachbereichs 01 Bauwesen der Technischen Hochschule Mittelhessen für den Bachelorstudiengang Architektur vom 28. März 2012 (AMB 45/2012), Änderung vom 18. April 2013 (AMB 22/2013)

    a. Das Modulhandbuch wird regelmäßig aktuellen Anforderungen angepasst und einmal jährlich überarbeitet. Änderungen bedürfen der Beschlussfassung im Fachbereichsrat und der rechtzeitigen Veröffentlichung.

    Bei folgenden Änderungen eines Moduls sind die §§ 50 Abs. 1 Nr. 1, 40 Abs. 2 Nr. 5, 94 Abs. 4 sowie 39 Abs. 5 des HHG zu beachten:

    - grundsätzliche Änderungen der Inhalte und Qualifikationsziele - Voraussetzungen für die Vergabe von Creditpoints - Umfang der Creditpoints, Arbeitsaufwand und Dauer.

    b. Die Module sind im Modulhandbuch für den Bachelorstudiengang Architektur im Einzelnen beschrieben. In einem „beschleunigten Verfahren“ können bisher noch nicht angebotene Wahlpflichtmodule, die aktuelle Themen aufgreifen und für die Studierenden von Interesse sind, vom Fachbereich angeboten werden, ohne dass hierzu vorab eine Prüfungsordnungsänderung erfolgt. Die Einführung des Moduls erfolgt in der Regel zu Beginn der Vorlesungszeit eines Semesters. Folgende Verfahrensvoraussetzungen sind hierbei in Absprache mit dem Prüfungsamt zu beachten: 1) Für das Wahlpflichtmodul ist seitens der oder des Modulverantwortlichen eine vollständige Modulbeschreibung zu erstellen. 2) Die Einführung dieses Wahlpflichtmoduls muss seitens des Fachbereichsrats (bzw. der Fachbereichsräte bei gemeinsam angebotenen Studiengängen) beschlossen sein und bedarf der Zustimmung des Prüfungsamts. 3) Die Ergänzung des Modulhandbuchs durch das aktuelle Wahlpflichtmodul wird erst zusammen mit der nächsten Prüfungsordnungsänderung dem Senat zum Beschluss (vgl. § 36 Abs. 2 Nr. 5 HHG) und dem Präsidium zur Genehmigung (vgl. § 37 Abs. 5 HHG) mit vorgelegt. 4) Bis zur Rechtswirksamkeit des Wahlpflichtmoduls durch die interne Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt, ist das Wahlpflichtmodul den Studierenden rechtzeitig in geeigneter Art und Weise bekannt zu machen. Das Wahlpflichtmodul ist den HISPOS-Koordinatoren der Abteilung ITS zeitnah zur Einpflege in die Prüfungsverwaltung anzuzeigen.

    Für die Einstellung von Wahlpflichtmodulen gilt das geschilderte Verfahren entsprechend.

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    Beschreibung der Module

    Bauinformatik I

    Modulbezeichnung Bauinformatik I

    Lehreinheiten Bauinformatik I

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin oder Dozent

    Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz

    Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz und Dipl.-Ing. Oliver Körber, M.Eng.

    Modulziele

    Die Studierenden haben Grundkenntnisse in der Tabellenkalkulation, dem Datenaustausch, der Planung und Konstruktion mit CAD und dem Umgang mit Internet. Sie kennen IT-Grundlagen, welche für das Studium des Bauwesens und die spätere Berufspraxis erforderlich sind, und beherrschen rechnergestützte, multimediale Präsentation technischer Anwendungsfälle.

    Modulinhalte

    Die Studierenden werden mit dem Umgang und dem Aufbau von Methoden des lebenslangen Lernens vertraut gemacht. Es wird ein EDV – Projekt (Aufbau einer EDV-Büro-Struktur) vorgestellt. Die übergreifenden Inhalte betragen ca. 20 %.

    Grundlagen der EDV für Bauingenieurinnen, Bauingenieure, Architektinnen und Architekten:

    Aufbau des Computers und Netzwerke

    Grundlagen der Informatik (Zahlensysteme)

    Rechnergestützte CAD-Bearbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation

    Die Arbeit der Ingenieurin und des Ingenieurs mit dem Computer und den Netzen:

    Grundkenntnisse im Umgang mit Internet und Dienste

    Grundlagen der Sprache für das Internet, XHTML

    Grundkenntnisse der Planung und Konstruktion mit CAD:

    Erstellung von 3D-CAD-Modellen und 2D-Zeichnungen

    Grundlagen der rechnergestützten Gestaltung, Versendung, Änderung und Archivierung von Dokumenten im Netz

    Grundkenntnisse in der Tabellenkalkulation:

    Formatierung von Tabellen

    Einbau von Formeln/Funktionen und Verknüpfungen von Datenblättern

    Grundlagen der interaktiven Programmentwicklung mit Werkzeugen für die Gestaltung von Nutzungsoberflächen und Eigenentwicklungen in Visual Basic for Applications (VBA)

    Grundlagen in der Projektorganisation und –präsentation.

    Erlernen von Aufgabenverteilung und Führungsverantwortung.

    Durchführung zahlreicher Beispiele aus verschiedenen Fächern des Grundstudiums.

    Lehrmethoden 4 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen im PC-Pool, seminaristische Vorlesung mit anschließenden Übungen in kleinen Gruppen, Nutzung von Tafel, Video, E-Learning und Beamer-Präsentation

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    Vorlesungsbegleitende Übungen (Art und Weise wird zu Vorlesungsbeginn rechtzeitig und in geeigneter Art und Weise bekannt gegeben) als Klausurvorleistung (vgl. § 3 Abs. 6 Teil I der Prüfungsordnung). Die Studierenden stellen ihre Projekte in gemischten Gruppen vor (vgl. § 6 Abs. 2 Teil I der Prüfungsordnung

    Prüfungsleistung

    Klausur (75 Min.)

    Voraussetzung für die Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

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    Vergabe von Creditpoints

    Bewertung Bewertung der Klausur nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung)

    Voraussetzungen Keine

    Literatur Eigene Skripte, Übungsbeispiele und Vorlesungsfolien (E-Learning)

    RRZN-Publikationen:

    AutoCAD Grundlagen

    Bildbearbeitung Grundlagen

    Visual Basic Grundlagen neu

    Internet - Eine Einführung in die Nutzung der Internet – Dienste

    Workload 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (60 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h

    Creditpoints Bauinformatik: 5 ECTS

    1 ECTS sind hiervon übergreifende Inhalte

    Einordnung Theoretische Grundlagen

    Pflichtveranstaltung im 1. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)

    Baukonstruktion I

    Modulbezeichnung Baukonstruktion I

    Lehreinheiten Baukonstruktion I

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin oder Dozent

    Prof. Dr.-Ing. Julian Kümmel

    Prof. Dr.-Ing. Julian Kümmel

    Modulziele

    Die Studierenden kennen den Aufbau der wesentlichen Konstruktionsbestandteile des Hochbaus. Dabei beherrschen sie die konstruktiven Zusammenhänge und kennen die Haupteinwirkungsgrößen auf die einzelnen Konstruktionen sowie die daraus resultierenden konstruktiven Lösungsmöglichkeiten.

    Modulinhalte

    Grundlagen,

    Baugrund, Baugrube, Gründungen

    Bauteile im Erdreich

    Abdichtung von erdberührten Bauteilen

    Dränagen

    Wände

    Decken

    Treppen

    Dächer

    Lehrmethoden 4 SWS – Vorlesung und Übungen mit Nutzung von Tafel, Overhead- und Beamer-Präsentation.

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    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    keine

    Prüfungsleistung Klausur (90 Min.)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertet wird die Klausur nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).

    Voraussetzungen keine

    Literatur Dierks, Schneider, Wormuth, Baukonstruktion, Werner Verlag

    Neumann, Weinbrenner, Frick / Knöll – Baukonstruktionslehre 1 und 2, Teubner Verlag

    Workload 4 SWS Vorlesungen mit Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (45 h), Prüfungsvorbereitung (45 h) = 150

    Creditpoints 5 ECTS

    Einordnung Pflichtveranstaltung im 1. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)

    Baustoffkunde

    Modulbezeichnung Baustoffkunde

    Lehreinheiten Baustoffkunde

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin oder Dozent

    Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Kern

    Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Kern

    Modulziel

    Die Studierenden kennen die Bedeutung der Baustoffe. Sie kennen die Eigenschaften, die zur Beurteilung von Baustoffen im Bauwesen relevant sind, sowie die dazugehörigen Prüfmethoden. Die Studierenden sind vertraut mit den unterschiedlichen Baustoffen, insbesondere unter folgenden Aspekten:

    Eigenschaften und Prüfungen

    Baustoffgerechte Verwendung

    Wesentliche Normen

    Modulinhalte Grundlagen

    Natursteine

    Gesteinskörnungen für Mörtel und Beton

    Holz und Holzwerkstoffe

    Künstliche Steine

    Mauer- und Putzmörtel

    Beton

    Einführung

    Frischbeton

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    Junger Beton

    Festbeton (Normalbeton)

    Dauerhaftigkeit

    Besondere Betone

    Betonzusammensetzung / Mischungsentwurf

    Nachbehandlung und Schutz des Betons

    Betonieren bei besonderen Witterungsbedingungen

    Eisen und Stahl

    Optional:

    Nichteisenmetalle

    Glas

    Bitumen und Asphalt

    Kunststoffe

    Beschichtungen, Anstriche

    Lehrmethoden Angeboten werden optional die „Seminaristische Vorlesung“ und/oder als alternative Lehrform das „Lernteamkonzept“:

    Seminaristische Vorlesung:

    4 SWS

    Lernteamkonzept:

    Insgesamt 4 SWS Präsenzveranstaltungen als Vorlesung und/oder in Form von betreuten Lerngruppen.

    (Betreuung durch studentische Tutorinnen oder Tutoren, die verantwortliche Professorin oder den verantwortlichen Professor und ggf. Lehrbeauftragte oder wissenschaftliche Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter)

    Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation, Nutzung der Lernplattform moodle, ggf. Nutzung des interaktiven Lernprogramms Wiba-net durch die Studierenden (www.wiba-net.de), ggf. Exkursion und Durchführung von Versuchen im Rahmen der Lehrveranstaltung).

    Praktikum:

    1 SWS praktische Versuche und Prüfungen im Labor zu ausgewählten Baustoffen, ggf. auch Filmvorführungen, Exkursionen und Projekte o. ä. zu einzelnen Baustoffen

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    Erfolgreich absolviertes Praktikum mit Praktikumsbericht

    Prüfungsleistung Klausur (60 Minuten) am Ende der Lehrveranstaltung

    oder mündliche Prüfung (ca. 45 Min.) am Ende der Lehrveranstaltungszeit (Art wird zu Vorlesungsbeginn rechtzeitig bekannt gegeben)

    In der Klausur werden in der Regel ausschließlich Multiple Choice Fragen gestellt.

    Auf Antrag der Kandidatin oder des Kandidaten kann die letztmalige Wiederholung der schriftlichen Prüfung als mündliche Prüfung abgelegt werden (vgl. § 13 Abs. 4 Teil I der Prüfungsordnung).

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung)

    Voraussetzungen Empfohlen wird das Absolvieren der Brückenkurse in Chemie (und Physik)

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    Literatur u. a.: Vorlesungsunterlagen Baustoffkunde, Praktikumsunterlagen

    sowie

    Scholz / Hiese: Baustoffkenntnis, Grübl / Weigler /

    Karl: Beton

    Wesche: Baustoffe für tragende Bauteile Bd. 1 – 4

    Workload 4 SWS Vorlesungen incl. Übungen bzw. betreute Lerngruppen (60 h), Praktikum (15 h); Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung und Vorbereitung auf Lerngruppensitzungen (75 h) = 150 h

    Creditpoints 5 ECTS

    Einordnung Grundlagen

    Pflichtveranstaltung im 1. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)

    Mathematik I + Geometrie

    Modulbezeichnung Mathematik I + Geometrie

    Lehreinheiten Mathematik I

    Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin oder Dozent

    Prof. Dr. rer.nat. Klaus Holländer

    Prof. Dr. rer.nat. Klaus Holländer

    Modulziele

    Mathematik I: Die Studierenden beherrschen das mathematische Basiswissen für das Studium des Bauwesens. Insbesondere sind die Studierenden befähigt, die einschlägige Fachliteratur der Statik und Festigkeitslehre, des Stahlbaus, der Bodenmechanik, der Bauphysik usw. zu lesen und zu verstehen.

    Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie: Die Studierenden können mit den gelernten Lern- und Arbeitstechniken elementare Zeichnungen als kommunikativen Ausdruck einsetzen. Hierzu benutzen sie das Know- How aus der grafischen Darstellung und der darstellende Geometrie.

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    Modulinhalte

    Mathematik I:

    Grundbegriffe; lineare Algebra: Vektoren, Matrizen, Determinanten, lineare Gleichungssysteme, binomischer Satz

    Grenzwerte von Zahlenfolgen, Reihen

    Funktionen einer reellen Veränderlichen: elementare Funktionen und Umkehrfunktionen, Stetigkeit, Parameterdarstellung

    Grundlagen der Differentialrechnung: Differenzenquotient, Differentialquotient, Differential einer Funktion, Ableitungen von elementaren Funktionen, Rechenregeln

    Anwendungen der Differentialrechnung: Krümmungskreis und Biegelinie, Extremwertaufgaben, nichtlineare Gleichungen

    Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie: Lern- und Arbeitstechniken (die Zeichnung als kommunikativer Ausdruck) Grundlagen der grafischen Darstellung (darstellende Geometrie).

    Grundkenntnisse der grafischen Darstellung für Planung und Konstruktion (analog und mit CAD)

    o Erstellung von Zeichnungen o Elementare Grundlagen des dreidimensionalen, rechnergestützten

    Konstruierens

    Kavalierperspektive, Vogelperspektive und normierte Axonometrie nach DIN 5 Grundlagen der Zentralperspektive

    Grundbegriffe und Grundaufgaben der senkrechten Parallelprojektion (u.a. wahre Länge und Neigungswinkel einer Strecke)

    Grund-, Auf- und Seitenrisse von technischen Objekten

    Ellipsenkonstruktionen

    Abwicklungen und Durchdringungen ebenflächiger und runder Körper (u. a. Prisma, Zylinder, Kegel, Torus) Hilfsebenenmethode

    Sonderfälle von Durchdringungen

    Schraubenlinien und Schraubenflächen (Wendeltreppe)

    Kegelschnitte mit Anwendungen das Rotationshyperboloid (HP-Schalen) das hyperbolische Paraboloid

    Lehrmethoden Mathematik I: 4 SWS aufgeteilt in Vorlesung und anwendungsorientierte Übungen, seminaristische Vorlesung mit Übungen in kleinen Gruppen

    Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie: 2 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen im PC-Pool, seminaristische Vorlesung mit anschließenden Übungen in kleinen Gruppen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    Mathematik I: keine

    Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie: Teilnahme an 4 Übungen

    Prüfungsleistung

    Mathematik I: TL 1 Klausur (90 Min.)

    Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie: TL 2 Klausur (75 Min.)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung der Klausuren als Teilleistungen nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Modulnote errechnet sich aus dem nach Creditpoints gewichteten Durchschnitt der Bewertungen der Teilleistungen.

    Voraussetzungen keine

    Literatur Mathematik I:

    Mathematische Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Lothar

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    Papula, Vieweg Verlag, 2003

    Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Band 1, Lothar Papula, Vieweg, 2001

    Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Band 2, Lothar Papula, Vieweg, 2001

    Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie:

    AutoCAD 2012 - Grundlagen, RRZN

    Perspektive Zeichnen und Malen, Ray Smith; Ravensburger Verlag, 1994

    Das große Buch vom Zeichnen und Malen in der Perspektive, Parramon + Calbo, Edition Fischer, 1992

    Barner / Flohr, Darstellende Geometrie W. Noli, Darstellende Geometrie

    W. Reutter, Darstellende Geometrie, Band 1 und 2

    Workload Mathematik I:

    4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (15 h), Prüfungsvorbereitung (15 h) = 90 h

    Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie:

    2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (15 h), Prüfungsvorbereitung (15 h) = 60 h

    Creditpoints 5 ECTS

    Einordnung Theoretische Grundlagen

    Pflichtveranstaltung im 1. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)

    Theorie des Entwerfens I

    Modulbezeichnung Theorie des Entwerfens I

    Lehreinheiten Einführung ins Entwerfen

    Baugeschichte

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin / Dozent

    Prof. Dipl.-Ing. Peter Jahnen, Prof. Dipl.-Ing. Thomas J. Meurer

    Einführung ins Entwerfen: Prof. Dipl.-Ing. Thomas J. Meurer

    Baugeschichte: Prof. Dipl.-Ing. Peter Jahnen

    Modulziele Einführung ins Entwerfen:

    Die Studierenden kennen allgemeine Entwurfs- und Planungsmethoden. Sie sind in der Lage, Raumstrukturen, Raumbeziehungen und Raumqualitäten zu erfassen, beherrschen die Erarbeitung einfacher Entwurfskonzepte in Form von 2D – Zeichnungen für Räume und / oder einfache Gebäude und sind in der Lage, einfache Modelle aus unterschiedlichen Materialien anzufertigen. Die Studierenden beherrschen grundlegende Normen und Richtlinien des Bauens.

    Baugeschichte:

    Die Studierenden kennen die Auswirkungen der industriellen Revolution auf das Baugeschehen. Sie erkennen unterschiedliche Stil- und Bauepochen sowie deren Einordnung in Städtebau und Kunstgeschichte. Sie kennen Entwurfshaltung sowie künstlerische, politische und bautechnische Hintergründe verschiedener Stilepochen.

    Modulinhalte

    Einführung ins Entwerfen:

    Allgemeine Entwurfsmethodik

    Analyse und Verifizierung von architektonischen Räumen mittels zeichnerischer Erfassung

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    existierender Situationen

    Schulung der Wahrnehmung von architektonischem Raum

    Textliche und zeichnerische Darstellung der Analyseergebnisse

    Zeichnerische Erfassung und Darstellung geometrischer Raumverhältnisse und deren Proportionen

    Wertung der Qualitäten des gebauten Bestands

    Erarbeitung alternativer Entwurfskonzepte zu gleichen Themenstellungen

    Verifizierung von Entwurfsansätzen und Begründung der Auswahl

    Überprüfung der unterschiedlichen Entwurfsansätze am Modell

    Erarbeitung eines Entwurfskonzepts für ein kleines Gebäude mit einfachem Raumprogramm

    Vermittlung und Anwendung der wesentlichen Richtlinien und Normen, vornehmlich im Bereich des Wohnungsbaus

    Vermittlung konstruktiver Grundsätze der Planung in Verbindung mit anderen Fachgebieten aus dem Studium des Bauingenieurwesens

    Zeichnerische und modellhafte Umsetzung des Entwurfs und Präsentation

    Übung in der Anfertigung von Handskizzen

    Schrittweise Erarbeiten von Grundrissen, Ansichten und Schnitten

    Erarbeitung von Modellstudien zur Entwicklung von Raumstrukturen

    Erläuterung und Präsentation der Entwurfsergebnisse und ihrer Zwischenschritte im Plenum

    Baugeschichte:

    Darstellung unterschiedlicher Architekturstile und Entwurfshaltungen wie:

    Dekonstruktivismus

    Postmoderne

    Moderne

    Internationaler Stil

    Bionik

    Heimatstil

    Plastischer Stil

    Bauhaus

    Konstruktivismus

    Gartenstadt

    Gründerzeit

    Futurismus

    Revolutionsarchitektur

    u.a.

    unter Darstellung von:

    Entwurfsmethodik

    Gesellschaftlichen Zusammenhängen

    Baukonstruktiven und technischen Zusammenhängen

    Wissenschaftlichen Kenntnissen

    Anwendungsschwerpunkten

    usw.

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    Vorbereitung und Durchführung der Präsentation in Gruppenarbeit (übergreifend)

    Lehrmethoden Einführung ins Entwerfen:

    2 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktischer Entwurfsbearbeitung, seminaristische Vorlesung, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation, wöchentliche Konsultationen zur Entwurfsdiskussion, Zwischentestate zur Kontrolle des Arbeitsfortschritts und Diskussion der Arbeitsstände im Plenum, Präsentation.

    Baugeschichte:

    2 SWS, Vorlesung mit begleitenden Referaten als Gruppenarbeit, Förderung von Teamfähigkeit und Präsentationstechniken. Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    keine

    Prüfungsleistung Einführung ins Entwerfen:

    TL1 Präsentation der Entwurfsarbeiten, Abgabe der Übungen und der Entwurfsarbeit (Semesterarbeit) in Form von Plänen und Modellen in unterschiedlichen Maßstäben

    Baugeschichte:

    TL2 Referat (30 Min.) oder multiple choice Test (60 Min) (Wird zu Vorlesungsbeginn bekannt gegeben)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).

    Voraussetzungen keine

    Sprache Lehr- und Prüfungssprache ist Deutsch (vgl. § 5 Abs. 4 Teil II der Prüfungsordnung). Optional kann das Modul in englischer Sprache angeboten werden. Dies wird rechtzeitig und in geeigneter Art und Weise zu Vorlesungsbeginn bekannt gegeben.

    Literatur Neufert, Hans – Bauentwurfslehre, 38. Auflage, 2005

    Norberg-Schulz, Christian - Logik der Baukunst, 1969

    Norberg-Schulz, Christian – Genius Loci, 1975

    Hertzberger, Herman – Vom Bauen, 1995

    Hertzberger, Herman – Articulations, 2002

    Meurer, Bernd – Die Zukunft des Raums, 1994

    Kunstgeschichte, Belting, Dilly, Kemp, Sauerländer, Warnke.Reimer Verlag, 2003

    Zehn Bücher über Architektur, Marcus Vitruvius Pollio 1987, Verlag Valentin Koerner, Baden-Baden

    Europäische Architektur, Pevsner

    Von der Urhütte zum Wolkenkratzer, Klotz

    Le Corbusiers „Charta von Athen“, Texte und Dokumente, Hilpert

    Russische und französische Revolutionsarchitektur, Vogt

    Die Bauhaus-Debatte 1953, Conrads u.a.

    ABC. Internationale Konstruktivistische Architektur 1922-1939, Ingberman

    Vorlesungen zur Geschichte der Neuen Architektur, 1979-1983, Julius Posener

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    Alvar Aalto. Das Gesamtwerk in 3 Bänden, Artemis, Zürich und München 1978, Edition Girsberger

    Louis I. Kahn, Romaldo Giurgiola, Jaimini Mehta: Louis I. Kahn. Architekt, Artemis, Zürich und München 1975

    Ein Testament zur neuen Architektur (Hrsg. Ernesto Grassi), Frank Lloyd Wright Rororo, München, 1966

    Die neue Baukunst in Europa und Amerika, Bruno Taut, Stuttgart, 1929

    Vision in Motion, Laszlo Moholy-Nagy, Chicago, 1947 (sechste Auflage, 1961)

    Chicago, 1947 (sechste Auflage, 1961)

    Workload Einführung ins Entwerfen:

    2 SWS Vorlesungen, Konsultationen (30 h), Vor- und Nachbereitung (15 h), Prüfungsvorbereitung (15h) = 60 h

    Baugeschichte:

    2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Ausarbeitung Vorbereitung Vortrag (30 h) = 90 h

    Creditpoints Theorie des Entwerfens I: 5 ECTS

    Einführung ins Entwerfen: 3 ECTS

    Baugeschichte: 2 ECTS

    Einordnung Theorie des Entwerfens

    Pflichtveranstaltung im 1. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)

    Tragwerkslehre I

    Modulbezeichnung Tragwerkslehre I

    Lehreinheiten Tragwerkslehre I

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin, Dozent

    Prof. Dr.-Ing. Gerd Günther

    Prof. Dr.-Ing. Gerd Günther

    Modulziel Die Studierenden sind in der Lage, Berechnungen von statisch bestimmten Tragwerken durchzuführen

  • 12

    Modulinhalte Einführung:

    Statik als Teilgebiet der Physik

    Modellbildung, Schnittgrößen, Verformungen

    Gleichgewichtszustände in der Statik

    Newtonsche Gesetze / Axiome

    Moment und Kräftepaare

    Kraftsysteme

    Äußere und innere Kraftgrößen

    Zusammensetzung, Zerlegung und Gleichgewicht von Kräften:

    Zentrales Kräftesystem (ebene Kräfteanordnung)

    Allgemeines Kräftesystem (ebene Kräfteanordnung)

    Reibung / Schiefe Ebene:

    Haft- und Gleitreibung

    Statisch bestimmte Tragwerke:

    Träger auf zwei Stützen

    Einseitig eingespannte Träger

    Träger mit Kragarm

    Gelenkträger

    Rahmen

    Lehrmethoden 4 SWS (seminaristische) Vorlesung mit Übungen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    keine

    Prüfungsleistung Klausur (90 Min.)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung der Klausur nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung)

    Voraussetzungen keine

    Literatur Vorlesungsunterlagen: Tragwerkslehre I

    Workload 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (60 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h

    Creditpoints 5 ECTS

    Einordnung Konstruieren

    Pflichtveranstaltung im 1. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)

    Bauphysik

    Modulbezeichnung Bauphysik

    Lehreinheiten Bauphysik

  • 13

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin oder Dozent

    Prof. Dr.-Ing. Julian Kümmel

    Prof. Dr.-Ing. Julian Kümmel

    Modulziele

    Die Studierenden kennen die bauphysikalischen Zusammenhänge im Bereich der Hochbauplanung unter besonderer Berücksichtigung baukonstruktiver Einflussgrößen.

    Modulinhalte

    Schallschutz:

    Grundlagen

    Raumakustik

    Schallschutz im Hochbau:

    Anforderungen

    Luftschalldämmung in Gebäuden in Massivbauart

    Trittschalldämmung in Gebäuden in Massivbauart

    Luftschalldämmung in Gebäuden in Skelett- und Holzbauart

    Trittschalldämmung in Gebäuden in Skelett- und Holzbauart

    Haustechnische Anlagen

    Außenbauteile

    Wärmeschutz:

    Grundlagen

    Anforderungen

    Wärmeschutz von Bauteilen

    Wärmebrücken und Schwachstellen

    Energiesparender Wärmeschutz bei Gebäuden

    Feuchteschutz:

    Grundlagen

    Anforderungen

    Bautechnischer Feuchteschutz

    Vertiefung der theoretischen Kenntnisse und Schaffung eines Problembewusstseins durch Experimente und praktische Anwendungen im Labor für Bauphysik sowie in unterschiedlichen Gebäuden, z. B. durch schalltechnische Messungen, den Einsatz der Infrarot-Thermografie, die Überprüfung der Luftdichtheit von Gebäuden und Räumen mit Hilfe des Blower-Door Verfahrens

    Lehrmethoden 4 SWS – Vorlesung mit Nutzung von Tafel, Overhead- und Beamer-Präsentation, Parallel zur Vorlesung werden in kleinen Gruppen mit maximal 8 Studierenden Experimente und praktische Anwendungen im Labor für Bauphysik sowie in Gebäuden durchgeführt.

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    Voraussetzung für die Teilnahme an der Klausur ist eine erfolgreiche Teilnahme an den Labor-Übungen (Anzahl Art und Weise wird zu Vorlesungsbeginn rechtzeitig bekannt gegeben).

    Prüfungsleistung Klausur (90 Min.)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung der Klausur nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung)

    Voraussetzungen keine

  • 14

    Literatur Willems, W. M.; Schild, K. ; Dinter, S.: Vieweg Handbuch Bauphysik – Teil 1. Wärme- und Feuchteschutz, Behaglichkeit, Lüftung. Vieweg Verlag, Willems, W. M.; Schild, K. ; Dinter, S.: Vieweg Handbuch Bauphysik – Teil 2. Schall- und Brandschutz. Vieweg Verlag, Wiesbaden Fischer, H.M.; et. al.: Lehrbuch der Bauphysik. Schall-Wärme-Feuchte-Licht-Brand-Klima. Vieweg + Teubner

    Workload 4 SWS Vorlesungen mit Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Laborübungen (15 h), Prüfungsvorbereitung (45 h) = 150 h

    Creditpoints 5 ECTS

    Einordnung Theoretische Grundlagen

    Pflichtveranstaltung im 2. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieuren (BP; KT; IP)

    Entwerfen I

    Modulbezeichnung Entwerfen I

    Lehreinheiten Entwerfen I

    Plastisches Gestalten

    Verantwortliche(r)

    Dozentin / Dozent

    Prof. Dipl.-Ing. Nikolaus Zieske, Prof. Dipl.-Ing. Thomas J. Meurer, Prof. Dipl.-Ing. Peter Jahnen,

    Entwerfen I: N.N. Plastisches Gestalten: N.N.

    Modulziele Entwerfen I: Die Studierenden sind in der Lage, einfache Entwürfe mit konstruktivem Schwerpunkt unter Berücksichtigung geltender Vorschriften und Richtlinien zu erstellen. Darüber hinaus können sie die Entwurfsschritte verbal erläutern sowie Entwurfsprojekte im Gesamtzusammenhang präsentieren. Plastisches Gestalten: Die Studierenden beherrschen die Grundlagen freier Kompositionssysteme der bildenden Kunst. Sie sind in der Lage, diese in Form von Zeichnungen, räumlichen Skizzen und Modellen zu visualisieren und experimentell anzuwenden.

    Modulinhalte

    Entwerfen I: Entwicklung eines Entwurfskonzepts / Entwurfsdurcharbeitung: Erarbeitung der Umsetzung eines Raumprogramms in eine architektonische Form Erarbeitung alternativer Entwurfskonzepte zu gleichen Themenstellungen Verifizierung von Entwurfsansätzen und Begründung der Auswahl unter besonderer Berücksichtigung konstruktiver Belange Überprüfung der unterschiedlichen Entwurfsansätze am Modell Erarbeitung eines Entwurfskonzepts für ein kleines Gebäude mit einfachem Raumprogramm (konstruktiver Schwerpunkt) Anwendung der wesentlichen Richtlinien und Normen des Mauerwerksbaus Vermittlung konstruktiver Grundsätze der Planung in Verbindung mit anderen Fachgebieten aus dem Studium des Bauingenieurwesens Zeichnerische und modellhafte Umsetzung des Entwurfs und Präsentation: Übung in der Anfertigung von Handskizzen Schrittweise Erarbeiten von Grundrissen, Ansichten und Schnitten Erarbeitung von Modellstudien zur Entwicklung von Raumstrukturen Konstruktive Durcharbeitung in unterschiedlichen Maßstäben Erläuterung und Präsentation der Entwurfsergebnisse und seiner Zwischenschritte im Plenum Plastisches Gestalten: Einführung in Material und Arbeitsweise. Einführung in die Techniken der räumlichen Wahrnehmung und Kommunikation. Das „Formen“ als Prozess der Abstraktion und Selektion: Grundlagen der Bearbeitung von Ton, Beton, Gips, Holz, etc. Grundlagen der Raumwahrnehmung (Wahrnehmung des Wesentlichen) Erfassen von räumlichen Objekten und Strukturen Skizzieren von räumlichen Objekten Modellieren von räumlichen Objekten

  • 15

    Erfassen von Proportionen, Maßstäben, Relationen Konzeption freier räumlicher Kompositionen nach Strukturprinzipien: Addition Subtraktion Reduktion Verschmelzung Durchdringung Schichtung, etc. Darstellung räumlicher Kompositionen in Form von Zeichnungen, räumlichen Skizzen und Modellen, Diskussion der Zwischenschritte und Ergebnisse.

    Lehrmethoden Entwerfen I: 2 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Entwurfsbearbeitung, seminaristische Vorlesung, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation, wöchentliche Konsultationen zur Entwurfsdiskussion. Zwischentestate zur Kontrolle des Arbeitsfortschritts und Diskussion der Arbeitsstände im Plenum, Präsentation. Förderung des strategischen und wissenschaftlichen Denkens und Entwerfens. Plastisches Gestalten: 2 SWS, aufgeteilt in theoretische Einführung (seminaristische Vorlesung) und praktische Bearbeitung von Zeichnungen und Modellen. Zwischentestate zur Kontrolle des Arbeitsfortschritts und Diskussion der Arbeitsstände im Plenum.

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    keine

    Prüfungsleistung

    Entwerfen I:

    TL1 Abgabe und Präsentation der Übungen und der Entwurfsarbeit in Form von Plänen und Modellen in unterschiedlichen Maßstäben (50%)

    Plastisches Gestalten:

    TL2 Teilnahme an Vorlesungen (mind. 75 % Präsenzzeit) und Abgabe der Übungen in Form von Modellen. (50%)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).

    Voraussetzungen keine

    Sprache Lehr- und Prüfungssprache ist Deutsch (vgl. § 5 Abs. 4 Teil II der Prüfungsordnung). Optional wird das Modul in englischer Sprache angeboten. Dies wird rechtzeitig und in geeigneter Art und Weise zu Vorlesungsbeginn bekannt gegeben.

    Literatur Neufert, Hans – Bauentwurfslehre, 38. Auflage, 2005 Norberg-Schulz, Christian - Logik der Baukunst, 1969 Norberg-Schulz, Christian – Genius Loci, 1975 Hertzberger, Herman – Vom Bauen, 1995 Hertzberger, Herman – Articulations, 2002 Meurer, Bernd – Die Zukunft des Raums, 1994 Holschemacher, Klaus (Hrsg.) – Entwurfs- und Konstruktionstafeln für Architekten, 2004 Schmitt, H. und Heene, A. – Hochbaukonstruktion, 15. Auflage, 2001 Isphording, St. und Reiners, H. – Der ideale Grundriss, 1997 Becker, K-J. – Trockenbauatlas, 1996 Pfeifer, G., Ramcke, R., Achtziger, J., Zilch, K. - Mauerwerkatlas, 2001

    Workload Entwerfen I: 2 SWS Vorlesungen, Konsultationen (30 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Prüfungsvorbereitung (15 h) = 75 h

    Plastisches Gestalten: 2 SWS Vorlesungen und Übungen(30 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Prüfungsvorbereitung (15 h) = 75 h

    Creditpoints 5 ECTS

    Entwerfen I: 3 ECTS Plastisches Gestalten: 2 ECTS

    Einordnung Entwerfen

    Pflichtveranstaltung im 2. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur

  • 16

    Grundlagen Verkehr und Wasser

    Modulbezeichnung Grundlagen Verkehr und Wasser

    Lehreinheiten Grundlagen des Verkehrswesens

    Grundlagen der Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin oder Dozent

    Prof. Dr.-Ing. Frank Lademann

    Grundlagen des Verkehrswesens: Prof. Dr.-Ing. Frank Lademann

    Grundlagen der Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft: Prof. Dr.-Ing. Steffen Heusch

    Modulziel

    Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse im Verkehrswesen, der Wasserwirtschaft und der Siedlungswasserwirtschaft. Sie kennen die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Aufgaben der Fachdisziplinen und können einfache Entwurfs- und Bemessungsaufgaben bearbeiten.

    Modulinhalte

    Inhalte dieses Moduls sind Themen, die für Architektinnen und Architekten, Bauingenieurinnen und -ingenieure notwendig sind.

    Grundlagen des Verkehrswesens:

    Grundlagen der Trassierung von Eisenbahnen und Straßen

    Trassierung in der Lage

    Trassierung in der Höhe

    Querschnitte

    Ruhender Verkehr

    Allgemeines

    Angebotsbemessung

    Parkflächengeometrie

    Parkflächen für Pkw

    Parkflächen für Lkw und Busse

    Parkflächen für Zweiräder

    Flächen für den Lieferverkehr

    Parkbauten

    Mechanische und automatische Parksysteme

    Grundlagen der Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft:

    Einführung

    Abgrenzung Wasserwirtschaft – Siedlungswasserwirtschaft

    Organisationsstrukturen und Akteure

    Planungsgrundsätze

    Hydrologische und hydraulische Grundlagen

    Wasserkreislauf und Wasserbilanz

    Hydrostatische Grundlagen

    Hydrodynamische Grundlagen

    Gewässergüte

    Modellbildung

    Wasserwirtschaft

    Messmethoden

    Ingenieurhydrologische Berechnungsverfahren

  • 17

    Hochwassermanagement

    Sielungswasserwirtschaft

    Aufbau und Komponenten von Entwässerungssystemen

    Dimensionierung von Kanälen und Mischwasserbehandlungsanlagen

    Regenwassernutzung

    Aufbau und Komponenten von Versorgungsnetzen

    Berechnung von Versorgungsnetzen

    Lehrmethoden 4 SWS, seminaristische Vorlesung mit Hörsaalübungen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    keine

    Prüfungsleistung Klausur (100 Min.)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).

    Voraussetzungen keine

    Literatur Vorlesungsunterlagen: Skript

    Literatur u. a.:

    DWA-Regelwerk (ehem. ATV-DVWK), versch. Arbeitsblätter und Merkblätter

    Bollrich, Gerhard, Technische Hydromechanik, Band 1: Grundlagen, Verlag Bauwesen

    Bretschneider, Lecher, Schmidt: Taschenbuch der Wasserwirtschaft. Parey Verlag, Hamburg

    Mutschmann, Stimmelmayr. Taschenbuch der Wasserversorgung, Vieweg-Verlag, Braunschweig / Wiesbaden

    Gujer, W.; Siedlungswasserwirtschaft; Springer Verlag Berlin, Heidelberg, New York

    Maniak, Ulrich, Hydrologie und Wasserwirtschaft, Springer Verlag

    Dyck, Siegfried, Grundlagen der Hydrologie, Verlag Bauwesen

    Mehlhorn; Gerhard (Hrsg.), Köhler; Uwe (Band-Hrsg.), Verkehr Straße, Schiene, Luft, Ernst & Sohn Verlag

    Kirchhoff, Peter, Städtische Verkehrsplanung, Teubner Verlag

    Schnabel, Werner; Lohse, Dieter, Grundlagen der Straßenverkehrstechnik und der Verkehrsplanung in 2 Bdn., Verlag für Bauwesen

    Kolks, Wilhelm; Fiedler, Joachim (Hrsg.), Verkehrswesen in der kommunalen Praxis in 2 Bdn., Erich Schmidt Verlag

    Fiedler, Joachim, Bahnwesen, Werner Ingenieur-Texte

    Matthews, Volker; Bahnbau, Teubner Verlag

    Pietzsch; Wolf, Straßenplanung, Werner Verlag Düsseldorf

    Weise, G.; Durth, W. u.a., Straßenbau – Planung und Entwurf, Verlag für Bauwesen, Berlin

    Workload 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (45 h), Prüfungsvorbereitung (45 h) = 150 h

    Creditpoints Gesamtmodul: 5 ECTS

  • 18

    Einordnung Infrastrukturplanung

    Pflichtveranstaltung im 2. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)

    Theorie des Entwerfens II

    Modulbezeichnung Theorie des Entwerfens II

    Lehreinheiten Freies Zeichnen / Präsentationstechnik

    Experimentelles Gestalten

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin oder Dozent

    Prof. Dipl.-Ing. Nikolaus Zieske, Prof. Dipl.-Ing. Thomas J. Meurer, Prof. Dipl.-Ing. Peter Jahnen Freies Zeichnen: Prof. Dipl.-Ing. Peter Jahnen Darstellungs- und Präsentationstechnik: Prof. Dipl.-Ing. Jürgen Hauck Experimentelles Gestalten: Prof. Dipl.-Ing. Thomas J. Meurer, Prof. Dr.-Ing. Jens Minnert, Prof. Dipl-Ing. Jürgen Hauck

    Modulziele

    Freies Zeichnen: Die Studierenden beherrschen die Grundlagen und Systematik des perspektivischen Zeichnens sowie die Grundlagen der Schattendarstellung. Sie haben Kenntnisse über unterschiedliche Darstellungen mineralischer, pflanzlicher, stofflicher und organischer Oberflächen und von Kompositionen aus Architektur – Raum – Figur – Natur.

    Präsentationstechnik: Die Studierenden beherrschen allgemeine Präsentations- und Kommunikationstechniken, Lern- und Arbeitstechniken (die Zeichnung als kommunikativer Ausdruck), verbale und nonverbale Kommunikation und Rhetorik. Des Weiteren können sie einfache architektonische und bautechnische Pläne erstellen, bemaßen sowie anschaulich und räumlich gestalten.

    Experimentelles Gestalten: Die Studierenden beherrschen den grundsätzlichen Umgang in der Komposition von zwei- und dreidimensionalen Elementen. Sie sind in der Lage diese im Sinne einer künstlerischen und gegebenenfalls funktionalen Gestaltung weiter zu entwickeln. Hierbei wenden sie grafische Systeme und Programme an, die sie hierbei unterstützen. Zur Differenzierung des Angebots werden hierzu innerhalb des Moduls drei Seminare mit unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten von denen eines belegt werden muss: Digitale Bildbearbeitung (Architektur) Architekturfotografie und – bearbeitung (Architektur) Experimenteller Entwurf von Tragwerken (Bauingenieurwesen)

    Modulinhalte

    Freies Zeichnen: Grundlagen der Perspektive:

    Horizont

    Fluchtpunkt

    Standort / Zielpunkt Grundlagen der Darstellung von Oberflächen:

    mineralische Oberflächen

    pflanzliche Oberflächen

    stoffliche Oberflächen

    organische Oberflächen Grundlagen des Bildaufbaues, Grundlagen des Schattenwurfes

    Schlagschatten

    Eigenschatten

    Reflexionen

  • 19

    Präsentationstechnik: Allgemeine Präsentations- und Kommunikationstechniken, Lern- und Arbeitstechniken (die Zeichnung als kommunikativer Ausdruck), verbale und nonverbale Kommunikation und Rhetorik

    Grundlagen des architektonischen Zeichnens analog und mit CAD

    Darstellung von Grundrissen, Ansichten und Schnitte

    Rechnergestützte CAD-Bearbeitung von architektonischen Details (Treppen, Fenster, Dächer usw. aus Baukonstruktions-Übungen)

    Grundlagen der rechnergestützten Gestaltung mit CAD

    Präsentation architektonischer Anwendungsfälle mit EDV

    Erstellung und Formatierung von Texten

    Bemaßung, automatische Bemaßung

    Verwendung von bauspezifischen CAD – Funktionen

    Beschriftung, Bemaßung, Linienarten u. s. w. gemäß spez. DIN-Normen (DIN 6776 und DIN 1356)

    Farbgestaltung / Schraffuren / Schattierung

    Grundlagen der Bildbearbeitung

    Grundlagen der Plangestaltung für Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Architektur und Innenarchitektur

    Durchführung zahlreicher Beispiele aus verschiedenen Fächern des Grundstudiums Die übergreifenden Inhalte betragen hier 100%.

    Experimentelles Gestalten: Digitale Bildbearbeitung

    Bildkomposition mittels analoger Zeichentechniken

    Übersetzung in digitale Medien

    Grundanwendung von Bildbearbeitungsprogrammen

    Computergestützte Bearbeitung von digitalen Bildern

    Erlernen und Anwenden von digitalen Techniken (Grafikfilter, Fotomontage, Koloration, Verläufe anlegen, Texturen anlegen, etc.

    Architekturfotografie

    Umgang mit Kamera, Motiven und Bildkomposition

    Erlernen der Grundkenntnisse im inhaltlichen, technischen und gestalterischen Bereich

    Erwerb von Medienkompetenz

    Fotographie als Hilfsmittel zur Analyse und Präsentation

    Sehen lernen Experimenteller Entwurf von Tragwerken

    Das Tragverhalten von Tragwerke verstehen lernen

    Tragwerke mit einfachen Baustoffen und Bauteilen entwerfen

    Einfache Experimente zum Tragverhalten durchführen können

    Optimierungsmöglichkeiten von Tragwerken entwickeln

    Lehrmethoden Freies Zeichnen / Präsentationstechnik:

    2 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen im PC-Pool, seminaristische Vorlesung mit anschließenden Übungen in kleinen Gruppen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation

    Experimentelles Gestalten:

    1 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktischer Bearbeitung, seminaristische Vorlesung, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation, turnusmäßige Konsultationen zur Entwurfsdiskussion, Zwischentestate zur Kontrolle des Arbeitsfortschritts und Diskussion der Arbeitsstände im Plenum, Präsentation.

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    Freies Zeichnen:

    Anwesenheitsübung gegen Ende des Semesters (180 Min.)

  • 20

    Präsentationstechnik:

    keine

    Experimentelles Gestalten:

    keine

    Prüfungsleistung Freies Zeichnen:

    TL1: Präsentation der Seminarergebnisse als Zeichnungen (5 Stück; 25 %)

    Präsentationstechnik:

    TL2: 4 vorlesungsbegleitende Übungen (25 %)

    Experimentelles Gestalten:

    TL 3: Präsentation der Entwurfsarbeiten, Abgabe der Übungen und der Entwurfsarbeit (Semesterarbeit) in Form von Plänen und Modellen in unterschiedlichen Maßstäben. (50 %)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).

    Voraussetzungen keine

    Literatur Grundkurs Zeichnen, Wendon Blake Ferdinand Petrie, Urania Stuttgart 2003

    Räumliches Zeichnen, Henk Rotgas, Urania Stuttgart 2000

    Landschaften Zeichnen, Wendon Blake, Urania Stuttgart 2000

    Die neue große Zeichenschule, Gottfried Bammes, Tosa 2005

    Perspektive Zeichnen und Malen, Ray Smith; Ravensburger Verlag, 1994

    Das große Buch vom Zeichnen und Malen in der Perspektive, Parramon + Calbo, Edition Fischer, 1992

    Überzeugend Präsentieren, Präsentationstechnik für Fach- und Führungskräfte, Albet Thiele, VDI Düsseldorf, 1996

    Cornelie Leopold, Geometrische Grundlagen der Architekturdarstellung

    Uta Pottgiesser, Architektur- und Plandarstellung

    Workload Freies Zeichnen: 1 SWS Vorlesungen und Übungen (15 h), Vor- und Nachbereitung (30 h) = 45 h

    Präsentationstechnik: 1 SWS Vorlesungen und Übungen (15 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), = 45 h

    Experimentelles Gestalten:

    1 SWS Vorlesungen und Übungen (15 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Prüfungsvorbereitung (15 h) = 60 h

    Creditpoints Gesamtmodul: 5 ECTS

    Freies Zeichnen / Präsentationstechnik: 3 ECTS (davon 3 übergreifend) Experimentelles Gestalten: 2 ECTS

    Einordnung Entwerfen Pflichtveranstaltung im 2. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)

    Tragwerkslehre II

    Modulbezeichnung Tragwerkslehre II

    Lehreinheiten Tragwerkslehre II

  • 21

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin oder Dozent

    Prof. Dr.-Ing. Gerd Günther

    Prof. Dr.-Ing. Gerd Günther

    Modulziel Berechnung von statisch bestimmten Tragwerken

    Grundlagen der Festigkeitslehre

    Modulinhalte

    Fachwerke

    Konstruktion

    Ritter´sches Schnittverfahren Gemischte Systeme

    Dreigelenkrahmen mit Zugband

    Gelenkträger mit Fachwerkstäben

    Statische Bestimmtheit Grundlagen der Festigkeitslehre

    Normalkraft – Beanspruchungen

    Momenten - Beanspruchungen

    Lehrmethoden 4 SWS, Vorlesung (seminaristische) Vorlesung mit Übungen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation.

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    keine

    Prüfungsleistung Klausur, am Ende des Semesters (90 Min.)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung)

    Voraussetzungen Tragwerkslehre I

    Literatur Vorlesungsunterlagen: Tragwerkslehre II

    Workload 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (60 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h

    Creditpoints 5 ECTS

    Einordnung Konstruieren

    Pflichtveranstaltung im 2. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)

    Vermessung

    Modulbezeichnung Vermessung

    Lehreinheiten Vermessung

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin oder Dozent

    Prof. Dr.-Ing. Andreas Bark

    Prof. Dr.-Ing. Andreas Bark

    Modulziele

    Die Studierenden beherrschen alle vermessungstechnische, die in den Aufgabenbereich der Architekten und Bauingenieure fallen. Sie können die Aufgaben eigenständig durchführen.

  • 22

    Modulinhalte

    Inhalte dieses Moduls sind:

    Geodätische Bezugsflächen

    Lage- und Höhenfestpunktfelder

    Maßeinheiten

    Koordinatensysteme

    Koordinatenberechnung

    Einsatzbereiche der Vermessungsinstrumente

    Absteckung

    Geländeaufnahme, Tachymetrie

    Flächen- und Mengenberechnung

    Digitale Erstellung von Plänen

    Höhenmessung (Nivellement, Trigonometrische Höhenmessung)

    Winkelmessung (Horizontal- und Vertikalwinkel)

    Polygonierung

    Fehlerrechnung

    Lehrmethoden 4 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und Feldmessübungen, seminaristische Vorlesung mit Hörsaalübungen und zusätzlichen Feldmessübungen im Team, Nutzung von Tafel und Beamer-Präsentation

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    Teilnahme an den Feldmessübungen (100% Präsenzzeit) einschließlich schriftlicher Ausarbeitung

    Prüfungsleistung Klausur (90 Min.)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung der Klausur nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung)

    Voraussetzungen keine

    Literatur Gelhaus, R. / Kolouch, D., Vermessungskunde für Architekten und Ingenieure, Werner Verlag, Düsseldorf

    Matthews, V, Vermessungskunde 1 und 2, B. G. Teubner Verlag, Stuttgart

    Petrahn, G., Taschenbuch Vermessung: Grundlagen der Vermessungstechnik, Cornelsen Verlag, Berlin

    Resnik, B. / Bill, R., Vermessungskunde für den Planungs-, Bau- und Umweltbereich, Wichmann Verlag

    Workload 4 SWS Vorlesungen (60 h), Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h

    Creditpoints 5 ECTS

    Einordnung Theoretische Grundlagen

    Pflichtveranstaltung im 2. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)

    Entwerfen II

    Modulbezeichnung Entwerfen II

  • 23

    Lehreinheiten Entwerfen II

    Verantwortliche(r)

    Dozent(in)

    Prof. Dipl.-Ing. Nikolaus Zieske, Prof. Dipl.-Ing. Thomas J. Meurer Entwerfen II: Prof. Dipl.-Ing. Nikolaus Zieske Dipl. Ing. Architektin Corinna Wilhelmi Dipl. Ing. Architektin Bettina Berresheim

    Modulziele

    Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Entwurfserarbeitung und das Instrumentarium zur Entwicklung von Alternativen. Sie kennen die für den jeweiligen Entwurf relevanten Normen und Richtlinien. Sie, beherrschen die zweidimensionale Darstellung und Präsentation des Entwurfsprojekts in Form von Zeichnungen in Grundriss, Ansicht und Schnitt mittels 2D- CAD und die räumliche Darstellung des Entwurfsprojekts in Form von Modellen in unterschiedlichen Maßstäben und in unterschiedlichen Materialien. Sie sind in der Lage, die Konzepte über grafische und / oder modellhafte Darstellungen im Plenum zu präsentieren.

    Modulinhalte

    Entwurfmethodik – Entwurfsprozess

    Systematische Analyse analoger Projekte

    Bestandsaufnahme des städtebaulichen Kontexts

    Entwicklung von Funktions- und Raumprogrammen

    Erarbeitung eines Entwurfskonzepts für ein größeres Gebäude mit einfachem Raumprogramm

    Formulieren von Leitthemen in unterschiedlichen Bearbeitungsständen des Entwurfs

    Einführung in Themenstellungen des ressourcenschonenden und barrierefreien Bauens

    Erarbeitung alternativer Entwurfskonzepte zu gleichen Themenstellungen

    Verifizierung von Entwurfsansätzen und Begründung der Auswahl

    Überprüfung der unterschiedlichen Entwurfsansätze am Modell

    Vermittlung und Anwendung der wesentlichen Richtlinien und Normen. Vornehmlich im Bereich des Wohnungs- oder Verwaltungsbaus.

    Vermittlung konstruktiver Grundsätze der Planung in Verbindung mit anderen Fachgebieten aus dem Studium des Bauingenieurwesens

    Zeichnerische und modellhafte Umsetzung des Entwurfs und Präsentation

    Schrittweise Erarbeiten von Grundrissen, Ansichten und Schnitten

    Erarbeitung von Modellstudien

    Erläuterung und Präsentation der Entwurfsergebnisse und seiner Zwischenschritte im Plenum

    Visualisierung und Präsentation

    Multimediale Präsentation in Text, Bild und Ton mittels CAD und weiteren Bildbearbeitungsprogrammen

    Erarbeiten von Architekturmodellen (Arbeitsmodelle, Präsentationsmodelle) Planungsaufgaben aus den Bereichen

    Wohnungsbau (mit Schwerpunkt städtischer Kontext und verdichteter Wohnungsbau)

    Verwaltungsbau

    Lehrmethoden 4 SWS, aufgeteilt in seminaristische Vorlesung und praktischer Entwurfsbearbeitung und - betreuung, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation, Skizzen, Modellbau, wöchentliche Konsultationen zur Entwurfsdiskussion, Zwischentestate zur Kontrolle des Arbeitsfortschritts und Diskussion der Arbeitsstände im Plenum, Präsentation.

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    Übungen (Anzahl Art und Weise wird zu Vorlesungsbeginn rechtzeitig und in geeigneter Art und Weise bekannt gegeben).

    Prüfungsleistung Entwurfsarbeit (Semesterarbeit) in Form von Plänen und Modellen in unterschiedlichen Maßstäben mit Präsentation.

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).

  • 24

    Voraussetzungen Theorie des Entwerfens I Theorie des Entwerfens II

    Literatur Literatur gem. Entwurfsthematik – u. a. Neufert, Hans – Bauentwurfslehre H. Ermel, Grundlagen des Entwerfens, Band 1 und 2 J. P. Heisel, Planungsatlas Peter Faller, Der Wohnungsgrundriss; Eberhard Holder, Darstellung und Präsentation; weitere Literaturhinweise werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben

    Workload 4 SWS Vorlesungen, Konsultationen (60 h), Vor- und Nachbereitung (45 h), Ausarbeitung / Prüfungsvorbereitung (45 h) = 150 h

    Creditpoints Entwerfen II: 5 ECTS

    Einordnung Entwerfen Pflichtveranstaltung im 3. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur

    Management VOB und Recht

    Modulbezeichnung Management VOB und Recht

    Lehreinheiten Management

    Recht

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin oder Dozent

    Prof. Dipl.-Ing. Helmut Meyer-Abich, Prof. Dr. Wolfgang Martin

    Management: Prof. Dipl.-Ing. Helmut Meyer-Abich

    Recht: N.N.

    Modulziele

    Management: Die Studierenden beherrschen Grundkenntnisse zu den Leistungsphasen und Grundleistungen der HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) und der Honorarabrechnung. Sie haben Kenntnisse über die grundlegenden Bewertungen der Gewerke eines Bauvorhabens, die für das Studium des Bauwesens und die spätere Berufspraxis erforderlich sind.

    Recht: Die Studierenden kennen die Grundbegriffe sowie gesetzliche Grundlagen des Rechts und verfügen über Grundkenntnisse der Geschichte des Rechts. Sie kennen die Instrumente der städtebaulichen Planung und deren rechtliche Einordnung (Bebauungspläne) und den Ablauf eines Baugenehmigungsverfahrens. Sie beherrschen die Prinzipien und Gebote des Rechts und kennen den Ablauf eines Planfeststellungsverfahrens, insbesondere im Hinblick auf den Flughafenausbau.

    Modulinhalte

    Management:

    Grundlagen des Managements, der Betriebswirtschaftslehre und des Marketings

    Grundlagen der Abwicklung eines Bauvorhabens für Bauingenieurinnen und –ingenieure, Architektinnen und Architekten

    Inhalte der Beratung des Bauherrn zur Definition des Bauvorhabens

    Abstimmung der Integration beteiligter Fachingenieurinnen und -ingenieure

    Abgrenzung der Leistungsbereiche fachlich Beteiligter

    Erstellung von Kostenschätzungen

    Erstellung von Kostenberechnung und Kostenanschlag in Abhängigkeit des Bearbeitungsstandes des Entwurfs

  • 25

    Die Arbeit der Ingenieurin und des Ingenieurs mit den branchenüblichen Kostenvorgaben

    Bewertung der Kostenansätze aus der DIN 276

    Bestimmung der kostenrelevanten Planungsvorgaben

    Erkennen der Parameter zu Kostenveränderungen in der Planungsphase

    Grundkenntnisse der Arbeitsvorbereitung eines Bauvorhabens

    Bewertung von Bauverfahren zur Durchführung des Bauvorhabens aus technischer Sicht zur Erstellung eines Grobterminplanes

    Durchführung zahlreicher Beispiele aus abgewickelten Bauvorhaben

    Die übergreifenden Inhalte betragen 100%.

    Recht:

    Einführung und Vertiefung in formell- und materiellrechtlicher Hinsicht:

    Grundlagen des allgemeinen Rechts

    Bauplanungsrecht

    Städteplanung / Genehmigungstatbestände

    Bauordnungsrecht / Gefahrenabwehr

    Planungsrecht

    Grundzüge Umweltrecht / Naturschutzrecht

    Übersicht Bauplanungsrecht (inklusive Skript)

    Übersicht Bauordnungsrecht (inklusive Skript)

    Planfeststellung Flughafen

    Planung

    Realisierung

    Problemstellungen

    Die übergreifenden Inhalte betragen 100%.

    Lehrmethoden Management: 4 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen, seminaristische Vorlesung mit anschließenden Übungen in kleinen Gruppen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation

    Recht: 2 SWS Vorlesung, Folien, Arbeitsblätter, Übersichten, Skripten, Pläne und Verwaltungsakten

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    Management:

    Vorlesungsbegleitende Übungen, vgl. § 3 Abs. 6 (Anzahl, Art und Weise wird zu Vorlesungsbeginn rechtzeitig und in geeigneter Art und Weise bekannt gegeben

    Prüfungsleistung Management:

    TL 1 Klausur (90 Min.)

    Recht:

    TL 2 Klausur in Form von Fragen (120 Min.)

  • 26

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).

    Voraussetzungen keine

    Literatur Management:

    Armin Töpfer, Betriebswirtschaftslehre: Anwendungs- und Prozessorientierte Grundlagen,

    Philip Kotler, Marketing Management

    Honorarordnung für Architekten und Ingenieure

    DIN 276

    Einschlägige Fachliteratur (auch zur rechtlichen Wertung)

    Vorlesungsskript

    Recht:

    Gesetzestexte (dtv)

    Hermes, Georg Recht in: Staats- und Verwaltungsrecht in Hessen (Hrsg. Meyer/Stolleis), 5.A., 2000, Baden-Baden

    Hornmann, Gerhard, Komm. zur HBO, 2004, München

    Harion, Bauordnung Hessen, 2.A., 2003, München

    dtv-Atlas Recht Bd. I, 2003, München

    Workload Management: 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (15 h), Prüfungsvorbereitung (15 h) = 90 h

    Recht: 2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (15 h), Prüfungsvorbereitung (15 h) = 60 h

    Creditpoints Management und Recht: 5 ECTS (davon 5 übergreifend)

    Management: 3 ECTS Recht: 2 ECTS

    Einordnung Theoretische Grundlagen

    Pflichtveranstaltung im 3. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)

    Materialübergreifende Tragwerksplanung

    Modulbezeichnung Materialübergreifende Tragwerksplanung

    Lehreinheiten Materialübergreifende Tragwerksplanung

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin oder Dozent

    Prof. Dr.-Ing. Jens Minnert

    Prof. Dr.-Ing. Jens Minnert

  • 27

    Modulziele

    Die Studierenden beherrschen die wichtigsten Tragsysteme im konstruktiven Ingenieurbau. Sie erkennen die Auswirkungen der unterschiedlichen Werkstoffe (Stahl, Holz, Mauerwerk, Beton) auf die Tragwerksplanung, können wesentliche Tragwerke entwickeln, einzelne Bauteile aus den unterschiedlichen Baustoffen nachweisen und in einfache Projekte umsetzen.

    Modulinhalte

    Einführung in die moderne Tragwerksplanung

    Die Geschichte des konstruktiven Ingenieurbaus

    Tragwerke aus Metall, Holz, Mauerwerk und Stahlbeton

    Eigenheiten der verschiedenen Baustoffe und ihre Kombination zu Verbundwerkstoffen

    Die unterschiedlichen Werkstoffgesetze

    Metallische Werkstoffe

    Holz

    Mauerwerk

    Beton

    Grundlagen der Bemessung

    Sicherheits- und Nachweiskonzepte

    Besonderheiten bei der Schnittgrößenermittlung, Bemessung und Konstruktion von Tragwerken aus unterschiedlichen Werstoffen

    Die Querschnittsbemessung von einfachen Stahl-, Holz- und Stahlbetonquerschnitten sowie einfache Mauerwerksnachweise.

    Umsetzung der Querschnittsbemessung in Konstruktionszeichnungen

    Lehrmethoden 6 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen, seminaristische Vorlesung mit anschließenden Übungen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    keine

    Prüfungsleistung Projektarbeit

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung der Projektarbeit nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung)

    Voraussetzungen keine

    Literatur Minnert, J.: Stahlbetonbau Projekt nach DIN 1045 neu, Bauwerk-Verlag, Berlin, 2012

    Zilch, K; Zehetmaier, G: Bemessung im konstruktiven Betonbau, 2. Auflage, Springer Verlag, 2010

    Wagenknecht, G.: Stahlbau Praxis Band 1 + 2, Bauwerk-Verlag, Berlin

    Colling F.: Holzbau – Grundlagen und Bemessungshilfen, Bauwerk-Verlag, Berlin

    Pohl, P.; Schneider, K.J.; Wormuth, R.; Ohler, A.; Schubert, P.: Mauerwerksbau-Baustoffe-Konstruktion-Berechnung-Ausführung-, Werner-Verlag, Düsseldorf

    Workload 6 SWS Vorlesungen und Übungen (90 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Projektarbeit (30 h) = 150 h

    Creditpoints 5 ECTS

    Einordnung Konstruieren

    Pflichtveranstaltung im 3. Semester

    Häufigkeit des semesterweise

  • 28

    Angebots

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)

    Projekt – Baukonstruktion – Bauphysik – Brandschutz

    Modulbezeichnung Projekt – Baukonstruktion – Bauphysik – Brandschutz

    Lehreinheiten Projekt – Baukonstruktion – Bauphysik – Brandschutz

    Verantwortliche oder Verantwortlicher

    Dozentin oder Dozent

    Prof. Dr.-Ing. Julian Kümmel

    Prof. Dr.-Ing. Julian Kümmel

    Ergänzend werden in Einzelvorträgen entsprechende Fachleute in die Vorlesungen eingebunden

    Modulziele

    Brandschutz

    Die Studierenden beherrschen Grundkenntnissen für die Planung und Konstruktion von Gebäuden im Hinblick auf den vorbeugenden, baulichen Brandschutzes und haben die erforderlichen Kenntnisse für die Erstellung von Brandschutzkonzepten.

    Baukonstruktion

    Die Studierenden kennen den Aufbau der wesentlichen Konstruktionsbestandteile des Hochbaus. Dabei beherrschen sie die konstruktiven Zusammenhänge und kennen die Haupteinwirkungsgrößen auf die einzelnen Konstruktionen sowie die daraus resultierenden konstruktiven Lösungsmöglichkeiten

    Modulinhalte

    Brandschutz Grundlagen, Regelwerke Klassifizierung von Bauteilen Brandverhalten von Baustoffen Hessische Bauordnung Brandschutzanlagen – Löschmittel Brandschutz aus Sicht der Bauaufsicht Brandschutzkonzepte Brandschutz im Industriebau Analyse von Brandkatastrophen Baukonstruktion Vertiefung und Ergänzung der Inhalte aus dem Modul Baukonstruktion I Projekt Praktische Umsetzung der Vorlesungsinhalte der Module Baukonstruktion, Bauphysik und Brandschutz; Erstellung von Ausführungsplänen eines Gebäudes unter Verwendung von CAD sowie Detailskizzen von Hand. Bemessung der Bauteile hinsichtlich ihrer bauphysikalischen Anforderungen

    Lehrmethoden Brandschutz

    Vorlesung und Übungen mit Nutzung von Tafel, Overhead- und Beamer-Präsentation.

    Baukonstruktion

    Vorlesung und Übungen mit Nutzung von Tafel, Overhead- und Beamer-Präsentation.

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    keine

  • 29

    Prüfungsleistung Brandschutz und Baukonstruktion

    TL1 (50%) Klausur (ca. 90 Min.) Projekt

    TL 2 (50%) das Projekt wird von den Studierenden jeweils einzeln bearbeitet.

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).

    Voraussetzungen keine

    Literatur Brandschutz

    Mayr Brandschutzatlas; FeuerTRUTZ GmbH, Verlag für Brandschutzpublikationen Wolfratshausen Bock, H.; Klement, E.: Brandschutz-Praxis für Architekten und Ingenieure. Bauwerk Verlag Werner, U-J.: Bautechnischer Brandschutz: Planung – Bemessung - Ausführung. Birkhäuser Verlag Fischer, H.-M.: et al.: Lehrbuch der Bauphysik. Vieweg + Teubner Verlag Willems, W.M.: Schild, K.: Dinter,S.: Vieweg Handbuch Bauphysik Teil 2. Vieweg Verlag

    Baukonstruktion

    Dierks, Schneider, Wormuth, Baukonstruktion, Werner Verlag Neumann, Weinbrenner, Frick / Knöll – Baukonstruktionslehre 1 und 2, Teubner Verlag

    Workload Brandschutz

    2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Prüfungsvorbereitung (15 h)

    Baukonstruktion

    2 SWS Vorlesungen (30 h), Prüfungsvorbereitung (15 h)

    Projekt

    Projektarbeit (60 h) = 150 h

    Creditpoints 5 ECTS

    Einordnung Theoretische Grundlagen Pflichtveranstaltung im 3. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT)

    Projektsteuerung I

    Modulbezeichnung Projektsteuerung I

    Lehreinheiten Projektsteuerung I

    Verantwortliche oder Verantwortlicherr Dozentin oder Dozent

    Prof. Dipl.-Ing. Dirk Metzger N.N.

  • 30

    Modulziele

    Die Studierenden beherrschen planerische Randbedingungen des „Projektes“ sowie Ablaufplanungen für Planungsphase, Bau- / Realisierungsphase und Terminplanung und haben Kenntnisse über Werkzeuge (Tools) in der Projektabwicklung.

    Modulinhalte

    In diesem Modul werden zu 50 % übergreifende Inhalte gelehrt zu den Themen Projektsteuerung, Zeitplanung, Projektpräsentation, Jour-Fix-Koordination, Ökonomie, Controlling, Arbeitssicherheit und Entwicklungsmanagement unter der Berücksichtigung gesellschaftlicher und ethischer Gesichtspunkte. A : Randbedingungen des „Projektes“, A 1 : Planerische Randbedingungen:

    Die Studierenden kennen die stadtplanerischen Randbedingungen als Grundlage des „Projektes“

    Die Studierenden kennen Flächennutzungsplan, B-Plan, § 34 BBG etc. lesen und für die Projektentwicklung interpretieren

    Die Studierenden lernen die wirtschaftlichen Abhängigkeiten und Fragen aus unterschiedlichen städtebaulichen Randbedingungen, zum Beispiel der Grundstücksausnutzung, kennen

    Die Studierenden beherrschen die Einschränkungen der Projektarbeit aus den Auflagen des Baugesetzbuches, der LBO ( z.B. Abstandsflächenproblematik) sowie andere gesetzlicher Auflagen (z.B. Umweltrecht)

    A 2 : Organisationsstrukturen:

    Beteiligte im Projektablauf: Aufgaben, Abhängigkeiten, rechtliche Stellung

    Im konventionellen Verfahren

    Im GU- Verfahren

    Im GÜ- Verfahren B : Kostenermittlungen: B 1 : Bezug zu Schnittstellen der Leistungen gem. HOAI

    Grundlagenermittlung gem. HOAI mit

    Quantitativer Bedarfsermittlung

    Qualitativer Bedarfsermittlung

    HOAI Schnittstellen in den Leistungsphasen 2 / 3 / 6 / 8 B 2 : Kostenermittlung gem. DIN 276 auf der Basis eines Projektes

    Kostenschätzung (Neubau)

    Kostenschätzung (Bauen im Bestand)

    Kostenberechnung (Neubau)-Gruppenarbeit

    Kostenberechnung (Bauen im Bestand) C : Ablauf und Terminplanung: C 1 : Ablaufplanung :

    Die Beteiligten im Planungs- und Bauablauf:

    Ziele

    Aufgaben

    Abhängigkeiten

    Darstellung der Planungsabläufe als Balkendiagramm

    Darstellung der Bauabläufe als Balkendiagramm C 2 : Terminplanung : Rohbaubereich

    Aufstellen eines Detailterminplanes vor dem Hintergrund der Kalkulation für den Rohbereich

    C 3 : Abhängigkeiten der Ablaufplanung hinsichtlich der Projektorganisation im:

    konventionellen Verfahren

    GU- Verfahren D : Werkzeuge (Tools) zur Projektarbeit / Organisation

    Die Projektarbeit über einen Projektserver

    Budgetsteuerung und Kontrolle mit der EDV

    Dokumentenverwaltung

    Kommunikation der Planungsbeteiligten, Protokollmanagement

    Lehrmethoden 4 SWS, mit Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation, Betreute Gruppenarbeit, Internet basierende Einzelbetreuung außerhalb der THM über „BP-Portal“ des Fachbereiches

    Vorleistung für die Erbringung der

    keine

  • 31

    Prüfungsleistung

    Prüfungsleistung TL1: Vorlesungsbegleitende Übungen (50 %) (Anzahl, Art und Weise wird zu Vorlesungsbeginn rechtzeitig und in geeigneter Art und Weise bekannt gegeben)

    TL2: Klausur (50%) (120 Min.)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertungen der Prüfungsleistung nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).

    Voraussetzungen keine

    Literatur LBO/HBO, Baugesetzbuch, BKI-Informationen,

    Hochbaukosten-Flächen-Rauminhalte (P. J. Fröhlich),

    Schneider-Bautabellen, Bau-Projekt-Management (B. Kochendörfer),

    HOAI, VOB Teil A/B/C

    Workload 4 SWS Vorlesungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Übung (30 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h

    Creditpoints 5 ECTS (davon 2 übergreifend)

    Einordnung Baumanagement / Projektsteuerung Pflichtveranstaltung im 5. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; KT)

    Städtebau I und Verkehr

    Modulbezeichnung Städtebau I und Verkehr

    Lehreinheiten Städtebauliches Stadtbaugeschichte Verkehr

    Verantwortliche oder Verantwortlicherr Dozentin oder Dozent

    Prof. Dipl.-Ing. Peter Jahnen Städtebauliches Entwerfen und Stadtbaugeschichte: Prof.Dipl.-Ing. Peter Jahnen Verkehr: Prof. Dr.-Ing. Frank Lademann

    Modulziele

    Städtebauliches Entwerfen: Die Studierenden beherrschen Grundkenntnisse der städtebaulichen Bestandsaufnahme, städtebaulicher Strukturen sowie des Bauplanungs- und Bauordnungsrechts. Sie sind in der Lage, einen städtebaulichen Entwurf und dessen Umsetzung als Bebauungsplan in das Baurecht zu erarbeiten. Sie beherrschen die Systematik der städtebaulichen Bestandsaufnahme einschließlich deren Analyse und erkennen unterschiedliche städtebauliche Strukturen und deren Anwendung im Entwurf. Die Studierenden kennen Grundlagen des Bauplanungs- und Bauordnungsrechts und sind in der Lage, einfache Bebauungspläne zu entwickeln. Stadtbaugeschichte: Die Studierenden erkennen unterschiedliche städtebauliche Epochen und kennen deren gesellschaftsgeschichtliche Hintergründe. Sie sind in der Lage, städtebauliche Entwürfe mit wesentlichen Merkmalen unterschiedlicher städtebaulicher Epochen zu entwickeln. Verkehr: Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse im Verkehrswesen. Sie kennen die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Aufgaben der Fachdisziplinen und können einfache Entwurfs- und Bemessungsaufgaben bearbeiten.

    Modulinhalte

    Städtebauliches Entwerfen: Einführung in die städtebauliche Bestandsaufnahme:

    Dekomposition

    Analyse einzelner städtebaulicher Bausteine und deren Wirkzusammenhänge Grundkenntnisse und Einsatz städtebaulicher Strukturen anhand eines Entwurfs Grundkenntnisse der Zusammenhänge von Bauplanungs-, Baunutzungs- und Bauordnungsrecht:

    Baugesetzbuch (BauGB)

    Baunutzungsverordnung (BauNVO)

    Landesbauordnung (LBO)

    Planzeichenverordnung (PlanzV)

  • 32

    Grundkenntnisse der Bauleitplanung, Entwicklung eines Bebauungsplanes auf Grundlage eines städtebaulichen Entwurfes:

    FNP – B-Plan

    Gestaltungsplan

    Rechtsplan

    Textliche Festsetzungen Stadtbaugeschichte: Darstellung unterschiedlicher städtebaulicher Epochen wie:

    Antike, Mittelalter und Feudalismus

    Städtebau im 19. und 20. Jahrhundert

    neuzeitliche Tendenzen im Städtebau Verkehr: Planung von Erschließungsstraßen

    Allgemeines

    Straßenquerschnitte

    Geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen

    Überquerungshilfen

    Wendeanlagen

    Haltestellen des ÖPNV

    Ruhender Verkehr im Straßenraum

    Knotenpunkte Raum und Verkehr

    Einleitung

    Mobilität

    Verkehrsmittelwahl

    Verkehr im zeitlichen Verlauf

    Flächennutzung und Verkehr

    Verkehrsaufkommen durch Wohnnutzung

    Verkehrsaufkommen durch gewerbliche Nutzung

    Verkehrsaufkommen durch Einzelhandel

    Lehrmethoden Städtebauliches Entwerfen: 2 SWS, seminaristische Vorlesung mit anschließenden Übungen in kleinen Gruppen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation Stadtbaugeschichte: 1 SWS, Vorlesung mit anschließenden Übungen in Einzel- und Gruppenarbeit, Förderung von Teamfähigkeit und Präsentationstechniken, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation

    Verkehr: 1 SWS, seminaristische Vorlesung mit anschließenden Übungen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    Städtebauliches Entwerfen: Vorlesungsbegleitende Semesteraufgaben (Anzahl, Art und Weise wird zu Vorlesungsbeginn bekannt gegeben) Stadtbaugeschichte: Präsenzzeit von 75%.

    Prüfungsleistung Städtebauliches Entwerfen:

    TL1 mündlicher Vortrag und Präsentation der 2 vorlesungsbegleitenden Semesteraufgaben in Text und Zeichnung (50%)

    Stadtbaugeschichte: Verkehr:

    TL2 Klausur (ca. 30 min; 50 %)

  • 33

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).

    Voraussetzungen Grundlagen Verkehr und Wasser

    Literatur Städtebauliches Entwerfen: Einführung in den Städtebau; Klaus Humpert, Stuttgart; W. Kohlhammer, ISBN 3-17- 013060-9 Städtebau; Dieter Prinz, Köln; W. Kohlhammer, ISBN 3-17-009830-6 Städtebauliches Gestalten; Dieter Prinz, Köln; W. Kohlhammer, ISBN 3-17-010043-2 Bauleitplanung für die Praxis; Volker Schwier mit Karin Lehman; Bauverlag GMBH, Wiesbaden und Berlin Ein Bestandsaufnahmesystem für die Bauleitplanung; Gerhard Fehl, Dieter Frick; Dt. Akademie für Städtebau und Wohnungswesen Grundlagen der Bauleitplanung, Der Bebauungsplan; Ekkehard Hangarter; Werner Ddf. 1992 Stadtökologie in Bebauungsplänen; Rudolf Stich; Bauverlag 1992 Die Baunutzungsverordnung und die Planzeichenverordnung, Ein Leitfaden für die Bauleitplanung und Zulassung von Bauvorhaben auf Grundlage der Rechtsprechung; Rudolf Stich; Deutsches Volksheimstättenwerk Stadtbaugeschichte: Zehn Bücher über Architektur; Marcus Vitruvius Pollio; 1987, Verlag Valentin Koerner, Baden-Baden Europäische Architektur; Pevsner Von der Urhütte zum Wolkenkratzer; Klotz Le Corbusiers „Charta von Athen“; Texte und Dokumente; Hilpert Verkehr: Mehlhorn; Gerhard (Hrsg.), Köhler; Uwe (Band-Hrsg.), Verkehr Straße, Schiene, Luft, Ernst & Sohn Verlag Kirchhoff, Peter, Städtische Verkehrsplanung, Teubner Verlag Schnabel, Werner; Lohse, Dieter, Grundlagen der Straßenverkehrstechnik und der Verkehrsplanung in 2 Bdn., Verlag für Bauwesen Kolks, Wilhelm; Fiedler, Joachim (Hrsg.), Verkehrswesen in der kommunalen Praxis in 2 Bdn., Erich Schmidt Verlag Pietzsch; Wolf, Straßenplanung, Werner Verlag Düsseldorf Weise, G.; Durth, W. u.a., Straßenbau – Planung und Entwurf, Verlag für Bauwesen, Berlin

    Workload Städtebauliches Entwerfen: 2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Vorbereitung und Vorstellung des Entwurfes (30 h) = 90 h Stadtbaugeschichte: 1 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h) Verkehr: 1 SWS Vorlesungen und Übungen (15 h), Vor- und Nachbereitung (15 h)

    Creditpoints Städtebau I und Verkehr: 5 ECTS Städtebauliches Entwerfen: 2 ECTS Stadtbaugeschichte: 1 ECTS Verkehr: 2 ECTS

    Einordnung Entwerfen Pflichtveranstaltung im 3. Semester

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (IP)

  • 34

    Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung

    Modulbezeichnung Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung

    Lehreinheiten Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung

    Verantwortliche oder Verantwortlicher Dozentin oder Dozent

    Prof. Dipl.-Ing. Dirk Metzger Prof. Dipl.-Ing. Helmut Meyer-Abich N.N.

    Modulziele

    Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Ausschreibung aller Leistungsbereiche. Sie erkennen den Zusammenhang von Baukonstruktionen und umfassender Leistungsbeschreibung und von Vergaben und der Kostensteuerung. Des Weiteren beherrschen sie die Abrechnungsformalitäten nach VOB und die Bearbeitung von AVA über EDV Programme.

    Modulinhalte

    Grundlagen von AVA A : Struktur Struktureller Aufbau der Leistungsverzeichnisse Darstellung von Abhängigkeiten der Struktur zu Kostenkontrolle und Kalkulation Darstellung der Leistung durch Haupt und Nebenpositionen in allen Leistungsbereichen (Gewerke) Darstellung der Leistung durch Kostenelemente und über Standardleistungsbuch B: Vorbemerkungen Besondere Vertragsbedingungen Zusätzliche Vertragsbedingungen Vertragsstrafen Bürgschaften C : Ausschreibung als „konventionelles“ Verfahren An Hand eines Wohnbauprojektes werden alle Leistungsbereiche von der „Baustelleneinrichtung“ bis zur „Baureinigung“ dargestellt D : Vergaben Vergabewesen der öffentlichen Auftraggeber und in der Wirtschaft E : Abrechnung Abrechnung nach Aufmaß gem. VOB F: Verfahren

    Lehrmethoden 4 SWS, mit Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    Prüfungsleistung TL1 Klausur (120 Min.) (50%)

    TL2 Übung mit Fachgespräch (50%)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).

    Voraussetzungen keine

    Literatur VOB Teil A/B/C, VOB im Bild

    Workload 4 SWS Vorlesung (60 h), Übung (60 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h

    Creditpoints 5 ECTS (davon 1 übergreifend)

    Einordnung Baumanagement / Projektsteuerung Pflichtveranstaltung im 4. Semester (Architektur) Pflichtveranstaltung im 5. Semester (Bauingenieurwesen)

    Häufigkeit des Angebots

    semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur, Bauingenieurwesen (BP; IP; KT)

    Bauaufnahme und Baugrund

    Modulbezeichnung Bauaufnahme und Baugrund

    Lehreinheiten Bauaufnahme Baugrund und Gründungen

    Verantwortliche oder Verantwortlicher Dozent(in)

    Prof. Dipl.-Ing. Nikolaus Zieske Prof. Dr.-Ing. Florian Unold Bauaufnahme: Prof. Dipl.-Ing. Nikolaus Zieske Baugrund und Gründungen: Prof. Dr.-Ing. Florian Unold

  • 35

    Modulziele

    Bauaufnahme: Die Studierenden haben Kenntnisse über die Vorgehensweise bei Bauaufmaßen und können dies problemlos anwenden. Sie kennen die technischen Hilfsmittel und deren Grenzen für Bauuntersuchungen, sowie die gängigen Methoden der grafischen und textlichen Dokumentationen dieser Befunde. Sie beherrschen ein verformungsgerechtes Bauaufmaß eines Gebäudes mit grafischer Darstellung auf Zeichenkarton mit digitaler Unterstützung. Baugrund und Gründungen: Die Studierenden kennen Verfahren zur Baugrunderkundung und Bodenklassifikation und beherrschen Grundkenntnisse zur Dimensionierung einfacher Fundamente und zur Erddruckberechnung. Sie kennen die Verantwortung der Architektin oder des Architekten als Vertreter des Bauherrn im Hinblick auf das Baugrundrisiko.

    Modulinhalte

    Bauaufnahme: Einführung in die Kenntnisse von Bestandsanalysen

    Vermittlung von vertieften Kenntnissen zu Bauaufmaßen

    Vermittlung von Grundkenntnissen zu Bauuntersuchungen

    Vermittlung von Grundkenntnissen zu Dokumentationsmöglichkeiten der Analyseergebnisse

    Bauaufnahme eines bestehenden Gebäudes und Darstellung mittels Handzeichnung und digitaler Unterstützung. Baugrund und Gründung: Einführung in die Baugrunderkundung und Bodenklassifikation:

    Notwendigkeit, Labor- und Feldversuche sowie Ergebnisdarstellung

    Bodenarten nach DIN 4022 und 18196 sowie Boden- und Felsklassen nach DIN 18300 (VOB: Teil C)

    Eignung der Böden als Baugrund und Baustoff Erddruck:

    Aktiver, passiver Erddruck und Erdruhedruck, sowie Erddruck aus Auflasten Flachgründungen:

    Entwurfsgrundlagen für Fundamente

    Sohlspannungsverteilung

    Vereinfachter Nachweis in Regelfällen nach DIN 1054 Berechnung von Beispielen zu verschiedenen Kapiteln der Vorlesung

    Lehrmethoden Bauaufnahme: 2 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übung, seminaristische Vorlesung mit anschließender Aufmaßexkursion in kleinen Gruppen, Nutzung von Tafel und Beamer-Präsentation, Handaufmaß mit digitaler Unterstützung, u.a. mit Lasermessgeräten, Rotationslaser, Schlauchwaage. Baugrund und Gründung: 2 SWS als Vorlesung mit Übungen im Hörsaal, Nutzung von Tafel, Beamer und Vorlesungsskript

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    Bauaufnahme: Eine ca. 1 Woche dauernde Exkursion als Blockseminar in Form einer Aufmaßübung.

    Prüfungsleistung Bauaufnahme:

    TL1: Klausur (60 Min.) Baugrund und Gründungen:

    TL2: Klausur (90 Min.)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung der Klausur nach §§ 9, 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Modulnote errechnet sich aus dem mit Creditpoints gewichteten Durchschnitt der Bewertungen der Teilleistungen.

    Voraussetzungen keine

    Literatur Bauaufnahme: Johannes Cramer, Handbuch der Bauaufnahme; Ulrich Klein, Bauaufnahme und Dokumentation; Ulrich Weferling, Von Handaufmaß bis High Tech

    http://opc4.uni-giessen.de/CHARSET=ISO-8859-1/DB=40/FKT=6015/FRM=handaufma%DF/IMPLAND=Y/LNG=DU/LRSET=1/SET=1/SID=1346892f-1/SRT=YOP/TTL=1/CLK?IKT=4&TRM=Handaufmass

  • 36

    Baugrund und Gründung: Skript Baugrund und Gründungen (erhältlich im Fachgebiet oder im Internet)

    Workload Bauaufnahme: 2 SWS Vorlesungen (5 h), Exkursion (45 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 80 h Baugrund und Gründung: 2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (20 h), Prüfungsvorbereitung (20 h) = 70 h

    Creditpoints Bauaufnahme und Gründung: 5 ECTS Bauaufnahme: 3 ECTS Baugrund und Gründungen: 2 ECTS

    Einordnung Pflichtveranstaltung im 4. Semester

    Häufigkeit des Angebots Bauaufnahme: Vorlesung semesterweise, Exkursion nur im Sommersemester Baugrund und Gründungen: semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur

    Baukonstruktion II

    Modulbezeichnung Baukonstruktion II

    Lehreinheiten Baukonstruktion II

    Verantwortliche oder Verantwortlicher Dozent(in)

    Prof. Dipl.-Ing. Nikolaus Zieske, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Moosecker, Prof. Dipl.-Ing. Jürgen Hauck Prof. Dipl.-Ing. Jürgen Hauck

    Modulziele Die Studierenden beherrschen neben Massivbauprinzipien vor allem die Konstruktionselemente im Skelettbau. Sie haben die Fähigkeit der Vorbemessung von Bauteilen. Sie können Ausführungszeichnungen mit baukonstruktiven und materialgerechten Detaillösungen in Bezug auf eine architektonische Gestaltungsabsicht erstellen.

    Modulinhalte

    Wechselwirkungen von Primär- und Sekundärkonstruktionen Modul- und Toleranzordnung, Konstruktionsraster Massiv- und Skelettbaukonstruktionen im Holzbau Konstruktionen im Stahlbeton- und Stahlbetonskelettbau Konstruktionen im Stahlbau

    Tragende Systeme / weit gespannte Konstruktionen

    Ausbaukonstruktionen o Dächer o Vorgehängte Fassaden o Nichttragende Trennwände o Abgehängte Decken o Bodenkonstruktionen

    Grundlagen der Herstellungstechnik im handwerklichen und industriellen Bauen Einfluss auf Gestalt und Detailplanung

    Lehrmethoden 4 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen, seminaristische Vorlesung mit Übungen in Einzelarbeit und in kleinen Gruppen, Nutzung von Tafel, Beamer-Präsentation, Arbeitsblätter, Modellbau

    Vorleistung für die Erbringung der Prüfungsleistung

    keine

    Prüfungsleistung TL 1: ca. 2-3 benotete, vorlesungsbegleitende Übungen (40 %) Die Übungen sind Voraussetzung für die Klausur. (Anzahl, Art und Weise wird zu Vorlesungsbeginn rechtzeitig und in geeigneter Art und Weise bekannt gegeben). TL 2: Klausur (120 Min.) (60 %)

    Voraussetzung für die Vergabe von Creditpoints

    Erfolgreiches Bestehen der Prüfungsleistung.

    Bewertung Bewertung der Übungen und der Klausur als Teilleistungen nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).

    Voraussetzungen Baukonstruktion I

    Literatur Frick, Neumann, Weinbrenner, Baukonstruktionslehre Kurt Ackermann, Tragwerke in der konstruktiven Architektur Belz, Walter, Zusammenhänge. Bemerkungen zur Baukonstruktion und dergleichen Moritz Hauschild, Konstruieren im Raum

  • 37

    Pfeifer / Ramke / Achtziger / Zilch, Mauerwerk Atlas Christian Schittich, Gerald Staib, Dieter Balkow, Matthias Schuler, Werner Sobek, Glasbauatlas Thomas Herzog, Roland Krippner, Werner Lang, Fassadenatlas Götz / Hoor / Möhler / Natterer, Holzbau Atlas Kind- Barkauskas, F. / Kauhsen, B. / Polóny, S. / Brandt, J, Beton Atlas - Entwerfen mit Stahlbeton im Hochbau Helmut C. Schulitz, Werner Sobek, Karl J. Habermann, Stahlbau Atlas Schunck / Finke / Jenisch, Dach Atlas Geneigte Dächer von Busse, Hans Busso, Atlas Flache Dächer. Nutzbare Flächen Pfeifer, Liebers, Reiners, Der neue Holzbau Landsberg / Pinkau, Holzsysteme für den Hochbau Arbeitsgemeinschaft Holz e.V., Informationsdienst Holz Zeitschrift „detail“ Andrea Deplazes, Architektur Konstruieren - Vom Rohmaterial zum Bauwerk Uta Pottgieser, Prinzipien der Baukonstruktion Maarten Meijs, Ulrich Knaack, Bauteile und Verbindungen – Prinzipien der Baukonstruktion

    Workload 4 SWS Vorlesungen, Konsultationen (60 h), Übungen, Vor- und Nachbereitung (60 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h

    Creditpoints 5 ECTS

    Einordnung Konstruieren Pflichtveranstaltung im 4. Semester

    Häufigkeit des Angebots semesterweise

    Verwendbarkeit Architektur

    Entwerfen III

    Modulbezeichnung Entwerfen III

    Lehreinheiten Entwerfen III

    Verantwortliche oder Verantwortlicher Dozent(in)

    Prof. Dipl.-Ing. Peter Jahnen, Prof. Dipl.-Ing. Thomas J. Meurer, Prof. Dipl.-Ing. Nikolaus Zieske, Prof. Dipl.-Ing. Jürgen Hauck Prof. Dipl.-Ing. Jürgen Hauck

    Modulziele Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse des Entwerfens für Bauingenieurinnen und –ingenieure, Architektinnen und Architekten. Sie sind in der Lage, architektonische Konzepte im Bestand unter Berücksichtigung vielfältiger Anforderungen zu entwickeln und diese zeichnerisch wie auch in Form von Modellen zu erarbeiten. Die Studierenden beherrschen die Syste