moralentwicklung und werteeziehung
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Moralentwicklung und Werteeziehung. Brauchen wir überhaupt Werte? Begriffsklärungen: Werte und Wertorientierungen, Ethik und Moral, Konventionen, soziale Normen, Regeln Wie alles anfängt: Wie kommen unsere Kinder zu Werten? Werden sie ihnen anerzogen? - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
Moralentwicklung und WerteeziehungBrauchen wir überhaupt Werte?
Begriffsklärungen: Werte und Wertorientierungen, Ethik und Moral,
Konventionen, soziale Normen, Regeln
Wie alles anfängt: Wie kommen unsere Kinder zu Werten?
Werden sie ihnen anerzogen?
Oder stecken sie schon in ihnen drin und brauchen wir sie nur zu wecken?
Auf den Anfang kommt es an! Pränatalpsychologen betrachten den Uterus als das soziale
Milieu des Fötus
Was das Kind schon alles mit auf die Welt bringt:
Bindungsbereitschaft
Nachahmungsbereitschaft (Spiegelneuronen+Empathie)
Vorliebe für Gesichter, Sprachliche Laute und Lebendiges
Mimisches Repertoire
Rolle von Mutter und Vater Eltern sind die Vermittler von
Werten Schon mit dem ersten NEIN geht es
los Man sagt, dass sich Mädchen mit
der Mutter, Jungen mit dem Vater identifizieren
Werte im ersten Lebensjahr Es gilt das Lust-Unlust-Prinzip: Was mir
(möglichst sofortige) Befriedigung verschafft, ist GUT.
Was mir keine Befriedigung verschafft, ist SCHLECHT.
Fundamental für die weitere Werte-Entwicklung ist eine SICHERE BINDUNG!
Werte im zweiten Lebensjahr Sicher gebundene Kinder wissen: Was
Mama macht, ist GUT! In ihnen entwickelt sich ein Urvertrauen,
eine Zuversicht, dass sie selbst und auch die übrige Welt GUT sind.
Gegen Ende des 2. Lebensjahres wird das ICH entdeckt.
Entwicklung sozialer Kompetenzen Empathie ist fundamental für
Hilfsbereitschaft und alle Formen prosozialen Verhaltens (trösten, teilen, beschützen)
Altruismus (als Gegenteil von Egoismus) ist eine Form von selbstlosem, uneigennützigen, prosozialen Verhalten, das Kinder in erster Linie ihren Bezugspersonen gegenüber praktizieren
Trotzalter und Werteentwicklung Warum wird getrotzt? Wie sollten Eltern sich verhalten? Warum ist das eine Werte-
Entscheidung? Wenn Eltern sich uneins sind… Der rettende Einfall beim Einkaufen…
Das vierte Lebensjahr Verinnerlichung von Regeln beginnt Regeln und Gebote sind unantastbar Wessen Regeln und Gebote gelten? Nur die Folgen zählen, nicht die Absichten Tests zum Widerstand gegen Versuchung Gegen Ende des 4. Lebensjahres:
Entdeckung der Innenwelt
Das fünfte und sechste Lebensjahr Bei Regelverstößen (moralischem
Fehlverhalten) werden die Folgen immer noch stärker gewichtet als die Absichten
Regeln und Verbote sind nach wie vor unantastbar, können jedoch von Situation zu Situation variieren
Allmählich können die Kinder zwischen Mamas und Papas Regeln unterscheiden
Das Grundschulalter Ganz allmählich werden bei der Beurteilung
eines moralisches Fehlverhaltens nicht nur die Folgen, sondern auch die Absichten in Betracht gezogen
Zwischen dem, was Kinder in diesem Alter als Gut+Richtig beurteilen und ihrem eigenen moralischen Verhalten besteht keine 1:1-Beziehung
Wertelisten, von denen viele vorgelegt worden sind, enthalten z. B. Werte wie
Leistung Pflichtbewusstsein Bescheidenheit Fleiß Gehorsam Zuverlässigkeit Ehrlichkeit Selbständigkeit
Mitmenschlichkeit Freundschaft Liebe Verantwortung für die
Zukunft Fairness Toleranz Frieden Gemeinschaft,
Solidarität
Hierarchisierung der Werte Werte lassen sich auf unterschiedliche Weise
hierarchisch ordnen, also in übergeordnete und untergeordnete Werte auffächern.
In Abhängigkeit davon, in welchem sozialen Milieu Kinder aufwachsen und mit welchen elterlichen Erziehungsvorstellungen sie sozialisiert werden, bilden sie ganz unterschiedliche Werthierarchien aus.
Erziehungsstile (und ihnen zugrunde liegende Wertorientierungen) früher und heute.
Typische schichtspezifische Wertordnungen.
Geschlechtsunterschiede Männliche und weibliche Moral Männliche und weibliche Werte Männliche Gerechtigkeitsperspektive vs.
Weibliche Fürsorglichkeitsperspektive Persönliche Betroffenheit gibt den
Ausschlag Typisch weiblich, typisch männlich:
Geschlechtsrollenklischees
SexualmoralWie halten wir es mit der
sexuellen Aufklärung?Warten, bis das Kind von sich
aus fragt?Oder häppchenweise immer das,
was das Kind schon versteht
Wertewandel und Wertepluralismus Von Uniformität+Konformität (bis in die
1960er Jahre hinein) zu Individualität+Selbstverwirklichung in der Gegenwart
Werte in Abhängigkeit von sozialen Rollen (Familie, Beruf, Freizeit+Freunde)
Werteerosion in Politik+Wirtschaft
Wenn Eltern sich nicht einig sind Unterschiedliche Wertorientierungen
sind, so belegen Umfragen, eher die Ausnahme, als die Regel, denn: Übereinstimmung in grundlegenden Fragen ist partnerschaftsstiftend und –fördernd
Was aber, wenn Eltern sich tatsächlich nicht einig sind? Beispiele!
Entwicklungspsychologen und Frühpädagogen empfehlen
In den ersten drei Lebensjahren ihres Kindes sollten sich die Eltern im Vorfeld über die wesentlichen Eckpfeiler ihrer Erziehung einigen
Erst mit fünf oder sechs Jahren können sich die Kinder damit arrangieren, wenn Mama „hüüh“ und Papa „hott“ sagt
Buchempfehlungen
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Download steht zur Verfügung Die gesamte Powerpoint-Präsentation „Ihre,
seine, unsere Werte“ steht zum Download bereit auf meiner kleinen Webseite
www.hartmut-kasten.de
Auf dieser Webseite finden sich auch noch einige andere thematisch benachbarte Downloads!