motorrad huber newsletter märz 2010

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Newsletter Infos und Neuigkeiten aus Unterbierwang März 2010 Saisonstart mit super Angeboten! Tolle Angebote und Neuheiten erwar- ten alle Interessierten zum Saisons- tart am 13. und 14. März 2010 in den Räumlichkeiten von Motorrad Huber! Mal ganz davon abgesehen, dass es wie gewohnt genügend Auswahl gibt, um für sein leibliches Wohl in Form von Essen und Getränken zu sorgen, werden vor allen Dingen die BMW- Neuheiten den Kunden „das Wasser im Munde zusammen laufen lassen“! Vor allen Dingen die Probefahrten mit den neuen Topmodellen R 1200 GS, R 1200 RT sowie der S 1000 RR dürf- ten nach der langen Winterpause ein mehr als willkommenes Highlight des Wochenendes sein. Was ganz Besonderes gibt es an die- sem Wochenende auch zum Kennen- lernen, Testen und Erfahren: Das „iLifeSOMM“-System, das auf ganz besondere Art und Weise durch mo- dulierte Schwingungen eine ganzheit- liche, harmonisierende Tiefen-Rege- neration sowie die Aktivierung aller Sinne bewirkt. Sicher gerade auch für Motorradfahrer eine ideale Methode, um sich wieder auf „Vordermann“ zu bringen! (Näheres siehe Seite 3) Aber egal, wofür Sie sich interessie- ren; der Besuch bei Motorrad Huber zum Saisonstart am 13./14. März ab 09.00 Uhr lohnt sich auf jeden Fall! Probefahrten mit den Topmodellen S 1000 RR, R 1200 GS oder R 1200 RT dürften mit zu den Highlights der Saison- eröffnung gehören.

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Informationen der Motorrad Huber GmbH rund um ihr Unternehmen mit BMW- und Husqvarna-Motorrädern

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Page 1: Motorrad Huber Newsletter März 2010

NewsletterInfos und Neuigkeiten aus UnterbierwangNewsletterNewsletterInfos und Neuigkeiten aus Unterbierwang

März 2010

Saisonstart mit super Angeboten!

Tolle Angebote und Neuheiten erwar-ten alle Interessierten zum Saisons-tart am 13. und 14. März 2010 in den Räumlichkeiten von Motorrad Huber!

Mal ganz davon abgesehen, dass es wie gewohnt genügend Auswahl gibt, um für sein leibliches Wohl in Form von Essen und Getränken zu sorgen, werden vor allen Dingen die BMW-Neuheiten den Kunden „das Wasser im Munde zusammen laufen lassen“!

Vor allen Dingen die Probefahrten mit den neuen Topmodellen R 1200 GS, R 1200 RT sowie der S 1000 RR dürf-ten nach der langen Winterpause ein mehr als willkommenes Highlight des Wochenendes sein.

Was ganz Besonderes gibt es an die-sem Wochenende auch zum Kennen-lernen, Testen und Erfahren: Das „iLifeSOMM“-System, das auf ganz besondere Art und Weise durch mo-

dulierte Schwingungen eine ganzheit-liche, harmonisierende Tiefen-Rege-neration sowie die Aktivierung aller Sinne bewirkt. Sicher gerade auch für Motorradfahrer eine ideale Methode, um sich wieder auf „Vordermann“ zu bringen! (Näheres siehe Seite 3)

Aber egal, wofür Sie sich interessie-ren; der Besuch bei Motorrad Huber zum Saisonstart am 13./14. März ab 09.00 Uhr lohnt sich auf jeden Fall!

Probefahrten mit den Topmodellen S 1000 RR, R 1200 GS oder R 1200 RT dürften mit zu den Highlights der Saison-

eröffnung gehören.

Page 2: Motorrad Huber Newsletter März 2010

Unser Motorrad des Monats

R 1100 GS • EZ: 7/96 • Km: 61.300 • 4.000,- € anstatt 4.500,- €

Ausstattung: ABS, Heizgriffe, Koffer, FID, Handprotektoren, Zylinderschutz, Windschild hoch

Unser Motorrad des Monats

R 1100 GS • EZ: 7/96 • Km: 61.300 • 4.000,- € anstatt 4.500,- €

Ausstattung: ABS, Heizgriffe, Koffer, FID, Handprotektoren, Zylinderschutz, Windschild hoch

Unser Angebot des Monats

BMW Navigator IV für 750,00 € plus Warengutschein im Wert von 75,00 €

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Page 3: Motorrad Huber Newsletter März 2010

Info-Abend zur besonderen Regeneration

Am 24.3. bieten wir unseren Kunden und allen Interessierten eine be-sondere Form der Regeneration und einen Weg zur Aktivierung aller Sinne: Das „iLif eSOMM“-System

Uraltes Wissen

Schon seit tausenden von Jahren wurde in Kulturen rund um den Erdball die Wirkung von Schwingung für körperliche, geistige und seelische Effekte genutzt. Von den Mantras indischer und buddhistischer Kulturen über die Klangschalen-Massage bis zu Sonic Entrainment, Binaural Beats und Kymatik: Das Nachempfi nden der universalen Schwingung, die im ganzen Universum, aber auch in jeder einzelnen Körperzelle für das Wunder Lebensorgt, wurde von den Menschen schon immer intuitiv nachempfunden, um positive und heilsame Wirkungen zu erzielen.

Beim „iLIfeSOMM“-System wird dieses uralte Wissen durch gezielte Forschung und den Einsatz modernster Technik genutzt und perfekt für die Herausforderungen der heutigen Zeit umgesetzt und verbessert.

Die Einsatzgebiete sind mehr als vielfältig und schier unbegrenzt:

Bei Kindern dient es zur Förderung der Konzen-tration und der Kreativität, zur Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit, b e iLernschwierigkeiten und Prü-fungsängsten, zur Findung der inneren Ruhe bei Hyperaktivität

sowie grundsätzlich zum Entspannen und Wohlfühlen.

Bei Erwachsenen und älteren Menschen hilft es bei der Gesundheitsvorsorge, löst in kürzester Zeit Spannungen und Blockaden im Körper. Die entspannende Wirkung kann bei Kopfschmerzen sowie Nacken- und Schulterverspannungen helfen. Es ist gut für die Entlastung von Wirbelsäule, Muskulatur und Gelenken. Es kann die Linderung von Beschwerden unterstützen. Die Durchblutungsföderung regt die natürlichen Stoffwechselfunktionen an und unterstützt die Selbstheilungskräfte des Körpers. Es dient zur Rekreation, Regeneration und Leistungssteigerung, harmonisiert durch Massagee sanft jede einzelne Körperzelle, wirkt ganzheitlich auf Körper, Geist und Seele und kann die Lösung von psychischen und physischen Problemen unterstützen.

Bei Sportlern ist es ideal zur Trainings und Wettkampfvorbereitung, zur schnelleren Regeneration und zur Leistungssteigerung, zur Verringerung der Verletzungsanfälligkeit, unterstützt die Rehabilitation, fördert die Entspannung und Konzentration und erhöht die psychische Gelassenheit sowie die mentale Leistungsfähigkeit.

Da „iLIfeSOMM“-System hat noch weiter Vorzüge zu bieten, für deren Beschreibung hier der Platz einfach nicht reicht. Deshalb würden wir uns ganz besonders freuen, wenn Sie am 24. März bei uns zu Gast sind, um sich bei ausführlichen Erklärungen und Vorstellung des Systems selbst von der Effektivität zu überzeugen.

Da leider nur eine beschränkte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, bitten wir um vorherige Anmeldung. Dies geht am besten, wenn Sie uns einfach anrufen: 08074-464. Wir freuen uns jetzt schon auf Sie!

Page 4: Motorrad Huber Newsletter März 2010

Vom 17. bis 20. Juni startet erneut im Rahmen des Touratech Travel Event 2010 die große Erlebnis- und Geschicklichkeitsrallye, die 3. BMW Motorrad GS Chal-lenge Germany 2010. Nähere Infos dazu, Teilnahme-bedinungen und Anmeldeformular gibt‘s im Inter-net unter http://www.bmw-motorrad.de unter dem Menüpunkt „Faszination“. Zum „Lustmachen“ hier ein paar Fotos vom letzten Jahr:

Vom 17. bis 20. Juni startet erneut im Rahmen des Touratech Travel Event 2010 die große Erlebnis- und

BMW GS Challenge 2010

Die ideale Finanzierung!

Sie wollen zum Saisonstart eine neue BMW? Kein Problem: Bei uns bekommen Sie nicht nur jedes Modell, das Sie möchten, wir bieten auch die ideale Finanzierung dazu. Für „läppische“ 3,3% können Sie über uns Ihr Neufahrzeug ebenso wie eines unserer Vorführmotorräder fi nanzieren.

Was dafür zu tun ist, welche sonstigen Konditionen es gibt? Fragen Sie uns, wir erklären alles und geben gerne Hilfestellung, damit Sie möglichst bald mit Ihrer neuen BMW in den Frühling und die neue Saison starten können!

Die ideale Finanzierung!

Sie wollen zum Saisonstart eine neue BMW? Kein Problem: Bei uns bekommen Sie nicht nur jedes Modell, das Sie möchten, wir bieten auch die ideale Finanzierung dazu. Für „läppische“ 3,3% können Sie über uns Ihr Neufahrzeug ebenso wie eines unserer Vorführmotorräder fi nanzieren.

Was dafür zu tun ist, welche sonstigen Konditionen es gibt? Fragen Sie uns, wir erklären alles und geben gerne Hilfestellung, damit Sie möglichst bald mit Ihrer neuen BMW in den Frühling und die neue Saison starten können!

Page 5: Motorrad Huber Newsletter März 2010

Ans Schwarze Meer und zurück - im Winter!

Tulcea in Rumänien liegt am Beginn des Donaudeltas. Von hier gehen Schiffstouren bis nach Sulina, wo der echte „Null-Kilometer“ der Donau ist.

Nach der „Beinahe-Havarie“ hat-ten wir das rettende Ufer erreicht und waren glücklicherweise von der nächsten Ortschaft nicht allzu weit entfernt. Dort konnte Hendrik rela-tiv schnell einen Mechaniker ausfi n-dig machen, der auch gleich mit zur Donauperle kam.

Als Bootsmotoren-Experte kam Kurtl Urbancic dort aus dem Stau-nen erstmal gar nicht raus: seiner Meinung nach waren wir mit ei-nem einzigen „Gemurkse“ unter-wegs. Seine Mechaniker-Ehre ließ es jedoch nicht zu, uns mit diesem „Gemurkse“ weiter zu fahren, also macht er sich daran, unsere Donau-perle wieder fahrtüchtig und für sei-ne Begriffe auch sicher zu machen.

Da das ursprüngliche „Gemurkse“ jedoch größer war, als ursprüng-lich vermutet, zog sich die Repara-tur. Eine Fehlerdiagnose führte zur nächsten und fast jeder Blick oder Griff in den Motorraum offenbarte neue Unzulänglichkeiten. Und Kurtl nahm sich aller an.

Es war der Wahnsinn, mit welchem Engagement und Hingabe er sich bemühte, unsere Donauperle wie-der zum Laufen zu bringen. Dies schaffte er natürlich letztendlich auch, so dass wir nach zwei Tagen Zwangsaufenthalt in Wien mit ei-nem sicheren Gefühl wieder auf der Donau lostuckern konnten.

Mittlerweile waren die Temperatu-ren täglich weiter in den Minusbe-reich abgedriftet, so dass es relativ unangenehm war, auf unserem Füh-rerstand im Freien die Donauperle zu manövrieren. Das Wetter war zudem sehr wechselhaft, so dass mal starker „See“-gang die Wel-len bis zu uns in die Höhe schlugen ließ, mal die Eisschollen am Rumpf des Schiffes vorbeischrammten und dabei Geräusche produzierten, die anfangs nicht gerade wirklich beru-higende Wirkung hatten.

Und noch weniger beruhigend waren weitere Pannen, die uns die Donau-perle bescherte: zum einen platzte

der Schlauch des Kühlsystems, so dass das eingesaugte Kühlwasser nicht mehr aus dem Boot transpor-tiert wurde und sich die Donauperle so beinahe selbst versenkt hätte. Zum anderen spielte plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung der Rück-wärtsgang verrückt: Er ließ sich nicht mehr einlegen bzw. beim Ein-legen starb der Motor ab. So waren wir nicht wirklich manövrierfähig, was uns also nicht nur beim An- und Ablegen in etwas heikle Situationen brachte - und unser Retter Kurtl war weit weg.

Unser gutes und sicheres Gefühl war also verständlicherweise dahin, so dass wir beschlossen, bei nächs-ter Gelegenheit die Donauperle zu verlassen und uns mit den Motor-rädern weiter auf den Weg zu ma-chen. Kurz hinter Budapest fanden wir die passende Gelegenheit, und nach einem zähen und schwierigen Anlegemanöver konnten wir unser Schiff festmachen und die Motorrä-der abladen - irgendwie waren wir erleichtert!

Page 6: Motorrad Huber Newsletter März 2010

Diese Erleichterung steigerte sich zu richtigen Freudesgefühlen, als wir dann auf unseren Bikes unterwegs waren: Mit festem Boden unter den Füßen bzw. Rädern war die ganze Sache schon was anderes. Das Wet-ter spielte zwar noch nicht ganz mit und bescherte uns die ersten paar Kilometer in Richtung Dunaujva-ros Schneeregen, unangenehmen Matsch auf der Straße und Spritz-wasser fürs Visier, doch das Fahr-gefühl war trotzdem endlich wieder ein sicheres.

Die nächsten Tage bescheren uns relativ angenehme Temperaturen um die vier, fünf Grad plus und vor allen Dingen Sonnenschein und Trockenheit. So kommen wir zügig über Paks und Mohacs Richtung Sü-den und sind am Weihnachtsabend bei mittlerweile 17° Celsius im kroa-tischen Ilok. Dort logieren wir direkt an der Donau im edlen „Dunav“-Hotel und verbringen ein sonniges, warmes und schönes Weihnachts-fest.

Die Einreise nach Serbien am nächsten Tag hat ein paar Probleme für mich parat: Bei mir stellen die freundlichen Grenzbeamten fest, dass meine grüne Versicherungs-karte “not valid” ist! Super! Aber da hat mir der Versicherungs”heini” doch tatsächlich eine Karte aus dem letzten Jahrhundert mitgegeben, es ist das Länderkürzel YU für Ju-

goslawien eingetragen. Von SRB für Serbien weit und breit nichts zu fi n-den! Nun gut, jetzt hilft’s nicht, zu lamentieren.

Ich erfahre von den Offi ziellen: “You have two options: Go back or buy an insurance!” Klar, dass ich nicht zurück will und mir eine Versiche-rung “aufschwatzen” lasse. Die kos-tet 70 Euro und ist immerhin 30 Tage gültig. Innerhalb einer halben Stunde ist die ganze Sache jeden-falls erledigt, wir können problemlos nach Serbien einreisen und sind in wenigen Minuten in Backa Palanka.

Von dort fahren wir weiter nach Novi Sad. Neben einer fantastischten Ansicht von der Festung aus bietet uns die Stadt auch rekordverdäch-tige Temperaturen: 21,5°C!! Es ist echt kaum zu glauben, wir haben den 25. Dezember! Über Indija und Nova Pazova fahren wir mehr oder weniger im Konvoi mit tausenden von anderen Fahrzeugen Richtung Beograd.

Die serbische Hauptstadt entpuppt sich als echter Moloch. Wir haben den Eindruck, dass alle Bewohner gerade unterwegs sind, mindestens die Hälfte dabei mit ihren Autos. Wir schlagen uns an die Donau durch und machen ein Brotzeitpause. Die Metropole ist uns echt zuviel, und wir wollen nur wieder raus. Das zieht sich allerdings über ein-einhalb Stunden im Stopp-and-Go-Ver-kehr, bis wir endlich die letzten Ausläufer von Belgrad verlas-sen.

Als wir in Smedere-vo ankommen, ist schon dunkel. ver-wiesen. Dort fi nden wir dann nach ei-nigem Hin und Her und vielfacher Fra-gerei eine perfekte Unterkunft: Ganz in Zentrumsnähe gibt’s die Hotel-Pension “MIR”. Tanja, die Chefi n, macht uns einen zivilen Preis und bietet uns dafür ein großes, sauberes und schönes Zim-mer!

Um die sichere Un-terbringung unserer Motorräder kümmert

sich der Nachbar Dobrica Micojko-vicz. Der Betreiber einer Schieß-Schule (!) stellt uns seinen Laden-raum, der gerade renoviert wird, als Garage zur Verfügung und zeigt uns dann voller Stolz sein Waffenarse-nal: Von der 44er-Magnum bis zur Pumpgun reicht das Spektrum…

Der nächste Tag beginnt bei „Ra-dio Smederevo“. Redakteur Zoran Jovsic nimmt sich viel Zeit für mich und hört sich die Geschichte unse-res Projekts an. Er ist begeistert von unserer Unternehmung und will uns auf jeden Fall unterstützen. Er nimmt deshalb stellvertretend mei-ne offi zielle Einladung zur Freund-schaftswoche im nächsten Sommer bei uns in Passau an und interviewt mich entsprechend, um seiner Hö-rerschaft das Projekt, das Anliegen und unsere Einladung weiter zu ver-mitteln.

Wir machen uns wieder auf die So-cken und düsen über Pozarevac nach Veliko Gradiste. Dort tref-fen wir wieder auf „unsere“ Donau und folgen von hier wieder ihrem Verlauf. Der führt uns endlich aus der bisher eintönig fl achen Land-schaft in annähernd hügelig und abwechslungsreichere Regionen. Ab Golubac, wo die gleichnamige Fes-tung wie ein Wächter am Eingang zur größten Schlucht eines Flusses

goslawien eingetragen. Von SRB für Serbien weit und breit nichts zu fi n-den! Nun gut, jetzt hilft’s nicht, zu lamentieren.

Ich erfahre von den Offi ziellen: “You have two options: Go back or buy an insurance!” Klar, dass ich nicht zurück will und mir eine Versiche-rung “aufschwatzen” lasse. Die kos-tet 70 Euro und ist immerhin 30 Tage gültig. Innerhalb einer halben Stunde ist die ganze Sache jeden-falls erledigt, wir können problemlos nach Serbien einreisen und sind in wenigen Minuten in Backa Palanka.

Von dort fahren wir weiter nach Novi Sad. Neben einer fantastischten Ansicht von der Festung aus bietet uns die Stadt auch rekordverdäch-tige Temperaturen: 21,5°C!! Es ist echt kaum zu glauben, wir haben den 25. Dezember! Über Indija und Nova Pazova fahren wir mehr oder weniger im Konvoi mit tausenden von anderen Fahrzeugen Richtung Beograd. Beeindruckend ist in Paks die

mächtige Holzlkirche

Ewig fl ach und kilometerlang nur geradeaus geht‘s in der ungarischen Donauebene

Page 7: Motorrad Huber Newsletter März 2010

thront, windet sich die Straße auf überraschend gutem Asphalt und richtig schönen Kurven neben der Donau dahin. Ab hier zwängt sich der Fluss auf 110 Kilometer Länge spektakulär durch die Balkanberge auf der rechten Seite und den ru-mänischen Karpaten-Ausläufern zur Linken.

Wären da nicht die deutlich zuneh-menden Schneereste beiderseits der Straße und die nicht ganz so hohen Temperaturen von etwa acht Grad, wir würden kaum auf die Idee kommen, dass wir im Dezember un-terwegs sind. Bei weiter sinkenden Temperaturen erreichen wir Donji Milanovac, wo wir in einer Privat-pension übernachten.

Der nächste Morgen bietet uns rich-tig unangenehme Bedingungen: Temperaturen um den Gefrierpunkt, Nieselregen, matschbedeckte Stra-ßen und kleiner Murenabgänge, die die Straße mit Felsbrocken zum Hin-dernisparcour machen.

Dabei bleibt‘s aber nicht: der Regen geht in heftigen Schneefall über, die Straßen verwandeln sich in Schnee-pisten, ideal vielleicht fürs Skijöring, nicht aber wirklich für unser Voran-kommen. So brauchen wir für die etwa 40 Kilometer bis Kladovo fast zwei Stunden, weil wir uns nur noch im Schneckentempo vorwärts be-wegen können. Es ist das berühmte „Geeiere“, und vor allem über den nur 272 Meter hohen Golo Brdo-Pass stehen wir vor einer echten Heraus-foderung: Der Verlauf der Straße ist nur anhand der Schneestangen am Rande zu erahnen und wir kämpfen und schieben uns durch den etwa 25 Zentimeter hohen Schnee-“Belag“.

Immer wieder passieren wir hängen

gebliebene LKW und die ein oder anderen von der Straße gekomme-nen oder ineinander gerutschten PKW, die auf Hilfe warten. Wir sind heilfroh, als wir endlich in Kladovo eintreffen - ohne Sturz, dafür aber pitschnass: zum einen durch den nassen Schnee von oben, zum an-deren durch die echt schweißtrei-bende Fahrerei bzw. Schieberei!

Nach einer kurzen Trocken- und Kaffeepause fahren wir weiter. Der Schnee ist mittlerweile wieder in Re-gen übergegangen und es ist nicht mehr ganz so kalt. Trotzdem ist das Fahren kein wirkliches Vergnügen und wir sind froh und erleichtert, als wir die Grenze zu Bulgarien prob-lemlos passieren können und etwas später - wieder pitschnass - in Vidin das Hotel „The Old Town“ fi nden und dort in einem geräumigen, schö-nen Zimmer unsere Klamotten zum Trocknen aufhängen können!

Am nächsten Morgen erwarten uns zu unserer Freude Sonnenschein

und angenehme Temperaturen. Be-

vor wir weiterfahren, statten wir jedoch dem hiesigen Landratsamt noch einen Besuch ab.Die Presse-referentin Desislava Vasileva sowie die Kulturreferentin Ralitsa Ivanova empfangen uns und freuen sich über die Einladung zur Freundschafts-, Kultur- und Sportwoche in Passau.

Über Lom, Kozloduy und Silistra-kommen wir zur Grenze nach Ru-mänien, die auch schnell und völlig problemlos überquert ist. Wir fahren durch eine endlos weite Hochebe-ne. In der Ferne schneebedeckte Berge, die Pfützen am Straßenrand gefroren. Die Felder sind unglaub-lich groß, kilometerweit kein Haus, kaum ein Strauch, Bäume nur ent-lang der Straße. Die wenigen Dör-fer sind wirken ausgedörrt und verlassen, und wer geblieben ist, kann den Verfall nicht aufhalten. Wir treffen auf streunende Hunde, Eselfuhrwerke, wenige Menschen, die uns vereinzelt zuwinken; ab und zu Polizei, Radar, viele Lastzüge und immer wieder kilometerlang gera-deaus ...

Wir erreichen Constanta, wo wir zum ersten Mal das Schwarze Meer sehen, wir sind also fast am Ziel. Et-was außerhalb fi nden wir ein günsti-ges Hotel, von dem wir am nächsten Morgen (31. Dezember) in Richtung Tulcea aufbrechen. Die Fahrt dort-hin ist auf guten Straßen und fast frühlingshafenten Temperaturen um die 15° Celsius richtig angenehm. In Tulcea fi nden wir direkt im Zentrum das Hotel „Egreta“. Von dort ist es nicht weit zum großen Platz vor dem Rathaus, wo etwas später die große Silvesterparty steigen wird ...!

Den Rest der Tour gibt‘s im nächsten Newsletter zu lesen.

vor wir weiterfahren, statten wir jedoch dem hiesigen Landratsamt noch einen Besuch ab.Die Presse-referentin Desislava Vasileva sowie die Kulturreferentin Ralitsa Ivanova empfangen uns und freuen sich über die Einladung zur Freundschafts-, Kultur- und Sportwoche in Passau.

Über Lom, Kozloduy und Silistra-kommen wir zur Grenze nach Ru-mänien, die auch schnell und völlig problemlos überquert ist. Wir fahren durch eine endlos weite Hochebe-ne. In der Ferne schneebedeckte Berge, die Pfützen am Straßenrand gefroren. Die Felder sind unglaub-lich groß, kilometerweit kein Haus, kaum ein Strauch, Bäume nur ent-lang der Straße. Die wenigen Dör-

Dabei bleibt‘s aber nicht: der Regen geht in heftigen Schneefall über, die

pisten, ideal vielleicht fürs Skijöring,

kommen. So brauchen wir für die etwa 40 Kilometer bis Kladovo fast zwei Stunden, weil wir uns nur noch

wegen können. Es ist das berühmte „Geeiere“, und vor allem über den nur 272 Meter hohen Golo Brdo-Pass

foderung: Der Verlauf der Straße ist nur anhand der Schneestangen am Rande zu erahnen und wir kämpfen und schieben uns durch den etwa 25

Immer wieder passieren wir hängen

und angenehme Temperaturen. Be-

immer wieder interessant ist die Bauweise der vielen orthodoxen Kirchen

Die Nähe der Donau bescherte uns immer wie-der dichten Nebel und unangenehmes Niesel-

wetter.

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Sagenhafte 21° C und einen tollen Blick von der Festung gab‘s in Novi Sad

In Smederevo konnten wir die Motorräder sicher in einem Laden unterstellen

Angenehme Temperaturen und gut zu fahrende Straßen gab‘s an der Festung Globulac (links), wäh-rend die Straße zum Golo Brdo-Pass nicht nur Felsbrocken und Kälte parat hatte.

Die Festungsanlage in Smederevo ist flächenmäßig die größte EuropasTief hängende Wolken verhindern den sonst sicher tollen Blick auf die Donau in der

Golubac-Schlucht