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www.nlga.niedersachsen.de
Roesebeckstr. 4-630449 HannoverFon 0511/4505-0Fax 0511/4505-140
MRSA
Die Herausforderung für Ärzte, Pflegepersonal und Patienten
Peter Bergen / NLGA
www.nlga.niedersachsen.de
Roesebeckstr. 4-630449 HannoverFon 0511/4505-0Fax 0511/4505-140
MRSA
Die Herausforderung für Ärzte, Pflegepersonal und Patienten
� Grundlagen
� MRSA im Detail
� Hygienemaßnahmen und ihre Umsetzungsprobleme
� Initiativen und Netzwerke
Mund-Nasen-Rachenflora
Hautflora
Darmflora
Vaginalflora
StreptokokkenStaphylokokkenEnterokokkenPseudomonadenNeisserienHaemophilus spp.zahlreiche Anaerobier
StaphylokokkenMicrokokkenAcinetobacterPropionibakterienCorynebeakterien
StreptokokkenEnterobakterEnterokokkenColibakterienKlebsiellenLaktobazillenBacteroides spp.
StreptokokkenEnterokokkenLaktobazillenZahlreiche Anaerobier
Die körpereigene Keimbesiedelung
Eigenschaften von Florabestandteilen
Mund-Nasen-Rachenflora
Hautflora
Darmflora
Vaginalflora
StreptokokkenStaphylokokkenEnterokokkenPseudomonadenNeisserienHaemophilus spp.zahlreiche Anaerobier
StaphylokokkenMicrokokkenAcinetobacterPropionibakterienCorynebeakterien
StreptokokkenEnterobakterEnterokokkenColibakterienKlebsiellenLaktobazillenBacteroides spp.
StreptokokkenEnterokokkenLaktobazillenZahlreiche Anaerobier
� vorwiegend fakultativ pathogene Bakterien
� endogen und exogen vielfältig übertragbar
� anspruchslos
� gut desinfektionsfähig
� typische Erregernosokomialer Infektionen
� können sekundäre Antibioti-ka-Resistenzen entwickeln
= „normal“ resistente Bakterien
= besonders resistente Varianten der Bakterien
Ausgangssituation:
Resistenzbildung bei Bakterien
Antibiotikagabe Mögliches Resultat:Die „normal-resistenten“ Bakterien wurden weitgehend reduziert, die besonders resistenten blieben weitgehend unangetastet.
= „normal“ resistente Bakterien
= besonders resistente Varianten der Bakterien
Ausgangssituation: Antibiotikagabe Mögliche Folge:Die resistenten Bakterien ersetzen die „normalen“.
Resistenzbildung bei Bakterien
Antibiotika (speziell Breitspektrumantibiotika) bewirken einen Selektionsdruck,welcher (Antibiotika-) resistente Florabestandteile erzeugt.
Antibiotika-Therapien sollten daher nur bei strenger Indikationsstellung,nach vorheriger Austestung und über den erforderlichen Zeitraum erfolgen.
Resistenzbildung bei Bakterien
Einsatz von Antibiotika
Humanmedizin 20 % Krankenhäuser 20 – 50 % sind unsinnig
50 % 80 % Praxis
Veterinärmedizin 20 % therapeutisch 40 – 80 % sind unsinnig
50% 80 % prophylaktischund als Wachstumsförderer
Die unsachgemäße Verwendung von Antibiotika gilt als „Motor“ für das Auftreten und für die multiresistenter Infektionserreger
StreptokokkenStaphylokokkenEnterokokkenPseudomonadenNeisserienHaemophilus spp.zahlreiche Anaerobier
Aktuelle multiresistente Infektionserreger
Mund-Nasen-Rachenflora
Hautflora
Darmflora
Vaginalflora
StaphylokokkenMicrokokkenAcinetobacterPropionibakterienCorynebeakterien
StreptokokkenEnterobakterEnterokokkenColibakterienKlebsiellenLaktobazillenBacteroides spp.
StreptokokkenEnterokokkenLaktobazillenZahlreiche Anaerobier
StreptokokkenStaphylokokkenEnterokokkenPseudomonadenNeisserienHaemophilus spp.zahlreiche Anaerobier
Aktuelle multiresistente Infektionserreger
Mund-Nasen-Rachenflora
Hautflora
Darmflora
Vaginalflora
StaphylokokkenMicrokokkenAcinetobacterPropionibakterienCorynebeakterien
StreptokokkenEnterobakterEnterokokkenColibakterienKlebsiellenLaktobazillenBacteroides spp.
StreptokokkenEnterokokkenLaktobazillenZahlreiche Anaerobier
Multiresistente Varianten vonStaphylococcus aureus
= MRSA
= Methicillin resistenter Staphylococcus aureus
StreptokokkenStaphylokokkenEnterokokkenPseudomonadenNeisserienHaemophilus spp.zahlreiche Anaerobier
Aktuelle multiresistente Infektionserreger
Mund-Nasen-Rachenflora
Hautflora
Darmflora
Vaginalflora
StaphylokokkenMicrokokkenAcinetobacterPropionibakterienCorynebeakterien
StreptokokkenEnterobakterEnterokokkenColibakterienKlebsiellenLaktobazillenBacteroides spp.
StreptokokkenEnterokokkenLaktobazillenZahlreiche Anaerobier
Multiresistente Varianten von Enterococcus faecium und E. faecalis
= VRE
= Vancomycin resistente Enterokokken
StreptokokkenStaphylokokkenEnterokokkenPseudomonadenNeisserienHaemophilus spp.zahlreiche Anaerobier
Aktuelle multiresistente Infektionserreger
Mund-Nasen-Rachenflora
Hautflora
Darmflora
Vaginalflora
StaphylokokkenMicrokokkenAcinetobacterPropionibakterienCorynebeakterien
StreptokokkenEnterobakterEnterokokkenColibakterienKlebsiellenLaktobazillenBacteroides spp.
StreptokokkenEnterokokkenLaktobazillenZahlreiche Anaerobier
Multiresistente Varianten von Enterokokken, E. coli, Klebsiellen u.a.
= ESBL
= extended spectrum beta-lactamases
ESBL bezeichnet die Eigenschaft von gramnegativen Bakterien, besonders umfassend Antibiotika-zerstörende Substanzen (Beta-Laktamase) bilden können.
multiresistenteErreger
Krankenhäuser
Reha-Kliniken
Altenpflegeeinrichtungen
Behinderteneinrichtungen
Arztpraxen
„Drehscheiben“
Hohes Alter
Immunschwäche
Stoffwechselerkrg.
wiederholte Antibiose
Invasive Zugänge
Chronische Wunden
Hauterkrg.
Risiken
Durchführung invasiverMaßnahmen
Kontakte zu Personenmit multiresitenten E.
Kontakte mit kontami-nierten Materialien
Übertragungen
Der Begriff „MRSA“
� MRSA ist die (Antibiotika-) resistente Variante von Staphylococcus aureus.
� Im Falle einer Infektion sind nur wenige Medikamente einsetzbar.
� Alle weiteren Eigenschaften sind mit denen anderer Staph.-aureus-Stämmen identisch.
MRSA =MethicillinResistenterStaphylococcusAureus
ORSA =OxacillinResistenterStaphylococcusAureus
MRSA = ORSA
Eigenschaften von Staphylococcus aureus
� Möglicher Bestandteil der Nasen-Rachen oder Hautflora
� leicht durch direkte und indirekte Kontakte, evtl. auch aerogen übertragbar
� Mögliche Schädigungen� Lokale Kolonisationen
und Infektionen (z.B. Wundinfektion)
� Systemische Infektionen(z.B. Sepsis)
� Intoxikationen (Lebensmittelvergiftungen)
Häufignosokomial
Unterscheidung bei MRSA
� hMRSA bzw. haMRSA (Hospital acquired)� Auftreten in Krankenhäusern & Pflegeeinrichtungen, dort weit verbreitet
� Affinität zu chronischen Wunden, invasiven Zugängen, pflegebedürftigen & hinfälligen Personen
� verursacht eher Kolonisationen als Infektionen
� leicht zu diagnostizieren
� cMRSA bzw. caMRSA bzw. PVL-MRSA (Community acquired)� Auftreten unabhängig von Kliniken innerhalb der Allgemeinbevölkerung
� Tendenz zum epidemischen Auftreten
� Zusätzlicher Pathogenitätsfaktor: Panton-Valentine-Leukozidin = PVL� kann schwere Pneumonien und Abszesse verursachen
� schwer zu diagnostizieren
� bislang wenige Fälle in Deutschland
� PVL gibt es auch bei Methicillin-sensiblen Stämmen (MSSA)
MRSA -Vorkommen
� Das MRSA-Vorkommen variiert weltweit:� Skandinavische Länder, NL < 1-2% (der Staph. aureus-Isolate)
� Deutschland 30%
� Südeuropa 30 - 50%,
� USA lokal >70%, Japan >50%, auf Intensivstationen z.T. >80%
MRSA -Vorkommen
� Das MRSA-Vorkommen variiert weltweit:� Skandinavische Länder, NL < 1-2% (der Staph. aureus-Isolate)
� Deutschland 30%
� Südeuropa 30 - 50%,
� USA lokal >70%, Japan >50%, auf Intensivstationen z.T. >80%
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1976
1981
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1996
1998
2000
2002
2004
2006
MRSA NLGA
MRSA -Vorkommen
� Das MRSA-Vorkommen variiert weltweit:� Skandinavische Länder, NL < 1-2% (der Staph. aureus-Isolate)� Deutschland 30%� Südeuropa 30 - 50%, � USA lokal >70%, Japan >50%, auf Intensivstationen z.T. >80%
� Ursachen von hohen MRSA-Quoten:� Selektionsdruck durch Antibiotika
� Fehlende bzw. inkonsequente Umsetzung von Hygienemaßnahmen
� Vermehrtes Vorhandensein disponierter Personen
� Vermehrte Durchführung invasiver medizinischer Maßnahmen
� Unzureichendes Screening
� Unzureichende oder fehlindizierte Sanierungsmaßnahmen
� Schlechte Vernetzung der einzelnen Einrichtungen des Gesundheitswesens
Regelwerke zum Thema MRSA
KRINKO (RKI)� „Empfehlung zur Prävention und Kontrolle von
MRSA in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen“ (1999)
� Kommentar zur Empfehlung (2004)
� „Infektionsprävention in Heimen“ (2005)
NLGA� „MRSA / Behinderteneinrichtungen“
� „MRSA / Alten- und Pflegeeinrichtungen“
� „MRSA / Privat-häusliche- / ambulant-pflegerische / ambulant-ärztliche Versorgung“
� „MRSA / Rettungs- & Krankentransportdienste“
AWMF� „Maßnahmen beim Auftreten multiresistenter
Erreger (MRE)“
Hygienemaßnahmen
� Antibiose
� Basishygiene
� Schulung
� Information
� Erkennung
� Isolierung
� Sanierung
� Kontrolle
Hygienemaßnahmen & Umsetzungsprobleme
� Antibiose
� Basishygiene
� Schulung
� Information
� Erkennung
� Isolierung
� Sanierung
� Kontrolle
� Antibiose auf Basis eines Resistogramms
� Ausrichtung an Standards, externen Empfehlungen und innerbetrieblichen Statistikauswertungen
� Evidenz- bzw. wissensbasiertes Vorgehen
� Verzicht auf Resisto-gramm im niederge-lassenen Bereich
� Mangelnde innerbe-triebliche Abstimmung in Kliniken, innerbe-triebliche Statistiken werden nicht erstellt oder genutzt
� Mangelnde Fach-kenntnis, Reserve-antibiotika ohne Indi-kation, Antibiose bei Kolonisation
Hygienemaßnahmen & Umsetzungsprobleme
� Antibiose
� Basishygiene
� Schulung
� Information
� Erkennung
� Isolierung
� Sanierung
� Kontrolle
� Händehygiene
� Indikationsgerechter Gebrauch von PSA
� Wahrung der Asepsis bei invasiven Maß-nahmen
� Compliance-Defizite, speziell ärztlicherseits
� Mangel an PSA, spe-ziell in der stat. und amb. Pflege
� Fehlende bzw. unzu-reichende Asepsis, speziell im Bereich der Altenpflege und der hausärztlichen Versorgung, fehlende Kontrolle von Arbeits-abläufen
Hygienemaßnahmen & Umsetzungsprobleme
� Antibiose
� Basishygiene
� Schulung
� Information
� Erkennung
� Isolierung
� Sanierung
� Kontrolle
� Thematisierung von MRSA & Co innerhalb der Berufsausbildung
� Betriebsinterne Schulungen
� Betreuung von Personen mit MRSA nur von geschultem Personal
� Zu wenig Hygiene-Unterricht im Medizin-Studium und in der Ausbildung weiterer Berufe im Gesund-heitswesen
� Hygieneschulungen sind freiwillig (sofern außerhalb der Bio-StoffV, §43 IfSG etc.)
� Mängel u.a. bei Heil-erziehungspflegern, Physiotherapeuten, Krankengymnasten etc.
Hygienemaßnahmen & Umsetzungsprobleme
� Antibiose
� Basishygiene
� Schulung
� Information
� Erkennung
� Isolierung
� Sanierung
� Kontrolle
� Sicherung des innerbetrieblichen Informationsflusses
� Benachrichtigung des weiter betreuenden Arztes
� Benachrichtigung der weiter betreuenden Institutionen und Personen
� Berücksichtigung des Infektionsstatus´ bei Wiederaufnahme
� Bestimmte Berufsan-gehörige werden oft „vergessen“ (z.B. KG)
� Angaben zu MRSA in Entlassungsbriefen meist lückenhaft
� Fehlende, zu späte und lückenhafte Infor-mationen, Infodefizite bei Pat. & Angeh.
� Infektionsstatus bei Wiederaufnahme unbekannt
Hygienemaßnahmen & Umsetzungsprobleme
� Antibiose
� Basishygiene
� Schulung
� Information
� Erkennung
� Isolierung
� Sanierung
� Kontrolle
� Prästationäres Scree-ning bei Elektiv-OP´s und disponierten Personen
� Eingangsscreening gemäß KRINKO-Vorgabe
� Abstriche bei Wund-heilungsstörungenund Infektionen
� Verzicht aus Gründen des Organisationsauf-wandes und der Kosten
� Von Klinik zu Klinik uneinheitlich, oft zu eng gefasst, späte Er-gebnisse, Verzicht in der stat.& amb. Pflege
� Selten im niederge-lassenen Bereich
Hygienemaßnahmen & Umsetzungsprobleme
� Antibiose
� Basishygiene
� Schulung
� Information
� Erkennung
� Isolierung
� Sanierung
� Kontrolle
� Isolierung disponierter Pat. bis zur Abklärung des MRSA-Status´
� Isolierung von Pat. mit nachgew. MRSA-Kolonisation bzw. –Infektion
� Schlussdesinfektion kontaminierter Berei-che und Artikel
� Medizinische Maß-nahmen am Programmende
� Durch die Vielzahl disponierter Personen kaum praktizierbar
� Durch spätes Scree-ning-Ergebnis oft zu spät, in stat. & amb. Pflege weder sinnvoll, noch praktizierbar
� In der amb. Pflege kaum praktizierbar
� Außerhalb von Funktionsbereichen nicht praktizierbar
Hygienemaßnahmen & Umsetzungsprobleme
� Antibiose
� Basishygiene
� Schulung
� Information
� Erkennung
� Isolierung
� Sanierung
� Kontrolle
� Pat. mit MRSA-Infek-tionen werden ent-sprechend therapiert
� Pat. mit MRSA-Kolo-nisationen werden mit antibiotischen und antiseptischen Sub-stanzen von MRSA befreit (= Sanierung)
� In der Klinik begonne-ne Sanierungen wer-den in der stat.& amb. Pflege fortgeführt und beendet
� Antibiose auch bei Kolonisationen, Ver-wendung ungeeigne-ter Antibiotika
� Sehr viele Pat. sind nicht sanierungsfähig,im niedergelassenen Bereich wird generell selten saniert, viele Scheinsanierungen
� Späte Info der weiter-betreuenden Instituti-onen (Arztbrief), keine Sanierungsmittel, Fehlorganisation
Hygienemaßnahmen & Umsetzungsprobleme
� Antibiose
� Basishygiene
� Schulung
� Information
� Erkennung
� Isolierung
� Sanierung
� Kontrolle
� Sanierungserfolge werden durch Abstriche gesichert
� Multiresistenten wer-den erfasst und aus-gewertet (§23 IfSG)
� Ausbrüche werden gemeldet und gemäß den KRINKO-Vorga-ben eingedämmt
� Sanierungserfolge sind im KH selten zu sichern, außerhalb der Klinik unterbleibt es, keine Kontrolle von Langzeiterfolgen
� Wenig einheitliches Vorgehen, geringes Nutzung von MRSA-Kiss, Auswertung ohne Konsequenz
� Keine Meldung von Kolonisationen, durch fehlende Abstriche keine Meldung mögl.
Problemfelder und Unzulänglichkeiten bei MRSA
� Screening� Antibiose� Hygienemanagement� Sanierung
Problemfelder Unzulänglichkeiten
� Finanzierung� Organisation und
Koordinierung� Verbindlichkeit� Fachlichkeit
Initaitiven und Netzwerke
� Lokale und überregionale Netzwerke
� Informations-Initiativen
� Initiativen zum Antiobiotika-Monitoring
� Initiativen zur Surveillance
� Initiativen zur Händehygiene
Lokale und überregionale Netzwerke
� Netzwerkbildung als Auftrag für die Bundesländer
� Euregio-Netzwerk
� Länder-Netzwerke
� Bayern
� Brandenburg
� NRW
� Niedersachsen
Informations-Initiativen
� Informationen des RKI
� Empfehlungen der KRINKO
� Leitlinien der AWMF
� Informationen des NLGA
� Etc.
� EARSS
� DART (BMG)
� GENARS
� Paul-Ehrlich-Gesellschaft
� ARS
� ARMIN
Initiativen zum Antiobiotika-Monitoring
Zusammenfassung� Multiresistente Bakterien, wie MRSA, ESBL und VRE sind gegen
Antibiotika weitgehend unempfindlich gewordene Floraanteile, die u.U. Infektionen verursachen können.
� Gefährdet sind vor allem alte, multimorbide, pflegebedürftige Personen und invasiv zu behandelnde Krankenhauspatienten.
� Ein Großteil dieser Personen ist nicht sanierungsfähig.
� MRSA ist ein großes Problem in Kliniken, ein mäßiges in Heimen und ein geringes in der ambulanten Pflege.
� Gegenlenkende Maßnahmen sind seit langem bekannt, die entsprechenden Informationen gut zugänglich.
� Unzulänglichkeiten gibt es in allen Punkten der MRSA-Prävention und Bekämpfung, teilweise begründet durch Finanzierungsmängel und mangelnde Kooperation bzw. Vernetzung.
� Inzwischen haben sich zahlreiche Initativen und Netzwerke gebildet, die zur Hoffnung Anlass geben.