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Internationales Symposium für Informationswissenschaft (ISI 2009), Konstanz, 03. April 2009 Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen Ausbildung. Einsatzszenarios und Erfahrungen Isabella Peters, Sonja Gustvon Loh, Katrin Weller Abteilung für Informationswissenschaft Institut für Sprache und Information HeinrichHeineUniversität Düsseldorf

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Internationales Symposium für Informationswissenschaft (ISI 2009), Konstanz, 03. April 2009

Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen

in der akademischen Ausbildung.

Einsatzszenarios und Erfahrungen

Isabella Peters, Sonja Gust‐von Loh, Katrin WellerAbteilung für InformationswissenschaftInstitut für Sprache und InformationHeinrich‐Heine‐Universität Düsseldorf

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Inhalt

Multimediale und kollaborative Lernumgebungen

03.04.2009

Hintergrund, Ziele und Motivation: 

Chancen und Herausforderungen von Web 2.0 Diensten.

Pilotprojekt: 

Erfahrungen mit ersten Umsetzungen von Blended

Learning

mit  kollaborativen Diensten in der akademischen Lehre.

Folgeprojekte und Ausblick: 

Gezielte Weiterführung einzelner Aspekte in Folgeprojekten.

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Entwicklung an Universitäten

Hintergrund

03.04.2009

Mittel und Möglichkeiten der Kommunikation ändern sich.

Das Web und einige Web 2.0 Angebote haben einen ausgeprägten Einfluss auf Studierende und Studium.

Chance: Studenten erhalten neue Möglichkeiten zu Lernen  Web 2.0 Aktivitäten werden in die Lehre miteinbezogen.

Universitäten können diese aktuellen Entwicklungen aufgreifen und ausnutzen.

Einführung von Blended Learning und kollaborativen Lernumgebungen.

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Studierende im Web 2.0

Hintergrund

03.04.2009

Eine Umfrage zu Bekanntheit und Nutzung verschiedener Web 2.0 Dienste unter 1043 Studierenden (Klein et al., 2009) ergab unter

anderem:

Einige Web 2.0 Dienste sind nahezu allen Studenten bekannt und werden regelmäßig genutzt (z.B. Wikipedia, Social Networking).

Unbekannt sind jedoch oft erweiterte Funktionalitäten (z.B. Versionsgeschichte ansehen bei Wikipedia) sowie Dienste, die nicht unmittelbar der Unterhaltung dienen.

Insgesamt ist eine aktive Beteiligung an der Erstellung von Content eher die Ausnahme.

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Studierende im Web 2.0

Hintergrund

03.04.2009

Bekanntheits‐

und Nutzungsgrad verschiedener Dienste:

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Studierende im Web 2.0

Hintergrund

03.04.2009

Wikipedia

an der Spitze der Nachschlagewerke:

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Studierende im Web 2.0

Hintergrund

03.04.2009

Aktivitätsgrad der Studierenden:

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Studierende im Web 2.0

Hintergrund

03.04.2009

Qualitätsbeurteilung verschiedener (Web‐) Angebote:

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Chancen und Herausforderungen durch Social Software

Hintergrund

03.04.2009

Web 2.0 Dienste lassen sich (unabhängig von speziellen Inhalten) für den Austausch, die Vermittlung, Aufbereitung und Organisation von Informationen einsetzen.

Problem: Anstieg der Informationsflut durch nutzergenerierte Inhalte. 

Problem: Qualitätssicherung und Qualitätsbeurteilung.

Chance für Informationswissenschaftler: Verbindung von Forschung und Lehre bzw. von theoretischer Betrachtung und praktischen Anwendungen.

Welche Vorteile und Schwierigkeiten ergeben sich speziell beim Einsatz von Social Software in der Lehre?

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Hintergrund

03.04.2009

Chancen für Studierende:

Zeit‐ und ortsunabhängiges Lernen.

Kommunikationskanäle und Lernumgebungen, die dem eigenen Freizeitverhalten ähnlich sind.

Erwerb von Schlüsselqualifikationen für die berufliche Praxis, insbesondere: Teamarbeit und Arbeitsorganisation.

Erwerb von neuen technischen (z.B. Aufsetzen eines Wikis) und methodischen Kenntnissen (z.B. Verfassen kurzer Lexikonartikel, Inhaltserschließung durch Tagging).

Herausforderungen für Studierende:

Das Lernen ist weniger verschult.

Eigenmotivation ist nötig.

Einarbeitung in u.U. neue Systeme.

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Hintergrund

03.04.2009

Chancen für Lehrende:

Aktive Einbeziehung der Studierenden.

Populäre Web‐Dienste und Praxisnähe können zur Motivation der Studierenden beitragen.

Herausforderungen für Lehrende: 

Auswahl der geeigneten Dienste für den individuellen Bedarf.

Zusätzlicher Aufwand, nicht nur in der technischen Einarbeitung.

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Einsatz von Social Software‐Komponenten im Blended

Learning

Umsetzung 

03.04.2009

Verbindung von Präsenzveranstaltungen und E‐Learning‐Komponenten.

Multimediale und kollaborative Vermittlung oder Aufbereitung von Lehrinhalten, z.B. mit Hilfe von: 

Wikis

Blogs

Communitybildende Werkzeuge des Social Networking

Bookmarking Dienste und Social Tagging

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Das Projekt

Pilotprojekt: „Lehrveranstaltung 2.0“

03.04.2009

1. Testlauf im Sommersemester 2008 innerhalb einer Lehrveranstaltung (B.A. Hauptstudium).

Pilot‐Einsatz verschiedener Web 2.0 Tools und erste Überprüfung ihrer Tauglichkeit für Lehre und Studium.

Rahmenbedingungen:

Fiktives Unternehmensszenario mit unterschiedlichen Projektgruppen.

Gemeinsame Ziele: Optimierung der Kommunikation zwischen Studierenden sowie Öffentlichkeitsarbeit für den Studiengang.

Jede Gruppe behandelt und betreut einen typischen Web 2.0 Dienst.

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Die Arbeitsgruppen

Pilotprojekt: „Lehrveranstaltung 2.0“

03.04.2009

Die unterschiedlichen Projektgruppen und ihre Aufgabenbereiche:

You Tube  Erstellung von VideoglossarenNetworking  Facebook/My SpaceWiki  Als Informationsplattform sowohl für Studenten als auch für StudieninteressierteBlog  Einrichten eines Nachrichtendienstes für StudierendeUniversitätsinterne E‐Learning Plattform ILIAS

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Produktion von Videoglossaren

Pilotprojekt: YouTube

03.04.2009

Aufgabe: Erstellen kurzer Videofilme zur Erklärung eines Detailthemas. Hintergrund: erste Videos wurden von der Abteilung selbst produziert und verbreitet. Themen entstammen den Basis‐Vorlesungen, z.B. „Recall und Precision“. 

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Pilotprojekt: YouTube

03.04.2009

Ergebnisse: Im Seminar entstanden drei Kurzfilme (ca. 5 Minuten) zu den Themen: „Wissensordnungen“, „Suchmaschinen“ und „Entwicklung des WWW“.Kurzfilme haben die Form eines Glossars.

Fazit: Filme bieteneine kurze ÜbersichtDurch aktives Mitgestalten derStudierenden

Andere Herangehens‐weise an den Stoff

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Wikis für gemeinsames Wissensmanagement

Pilotprojekt: Wiki

03.04.2009

Aufgabe: Zusammenstellung einer Informationsplattform in Form eines Wikis.Ziel: Wegweiser für Studierende und Studieninteressierte.

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Pilotprojekt: Wiki

03.04.2009

Ergebnisse: Informationen zu studiumsrelevanten Themen wurden gesammelt oder eigenständig erstellt. Größte Herausforderung war die Erstellung einer geeigneten Gesamtstruktur. Zusätzlich zu der in Abschnitte eingeteilten Startseite dienen Tags und Kategorien als Navigationshilfsmittel. Zusätzlich wurde ein Kalender integriert, der wichtige Termine (z.B.Konferenzen) abbildet. 

Fazit: Eignet sich besonders für:  

die Erstellung eines Nachschlagewerkes (z.B. in Form eines Glossars).die Zusammenarbeit an einem bestimmten Thema.Gemeinsame Informationssammlung / zentraler Informationszugang.

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Kommunikation mit Blogs

Pilotprojekt: Blog

03.04.2009

Aufgabe: Erstellung eines Newsarchiws unter wordpress.com. Sammlung und Bereitstellung von Nachrichtenmeldungen, die für Studierende der Informationswissenschaft von Interesse sind. 

Ergebnisse: Nachrichten wurden zusammengestellt und mit Kategorien und Tags strukturiert.News‐Recherche wurde ermöglicht.

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Pilotprojekt: Blog

03.04.2009

Fazit: Sehr hoher Betreuungsaufwand.Neuer Ansatz: Nutzung als kommentierte Linkliste für Hausarbeiten etc.

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Vernetzung und Kommunikation mit Facebook

und MySpace

Pilotprojekt: Social Networking

03.04.2009

Aufgabe: Erstellung von Profilseiten des Studiengangs bei Facebook und MySpace. Bereitstellung von Informationen für Studenten und Studieninteressierte, Beantwortung von Fragen. 

Ergebnisse: MySpace wurde weniger gut angenommen als Facebook.Facebook ist allgemein bei den Studierenden bekannter.Neue potenzielle Studenten nehmen mit der Gruppe Kontakt auf.Studierende und Dozierende tauschen sich auf der Plattform aus.

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Pilotprojekt: Social Networking

03.04.2009

Fazit: Facebook

eignet sich als 

Informationsplattform,  da verschiedene Medien 

eingebunden werden  können:

1.

Videos2.

Newsfeeds

3.

Bilder

MySpace

ist in  Deutschland weniger 

verbreitet

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1.  Blended

Learning

Unterrichtsmaterialien: Verfilmung von  Lehrveranstaltungen

Folgeprojekte I

03.04.2009

Vorlesungen werden als Videofilme zur Verfügung gestellt und mit anderen Formen der Lernstoff‐Aufbereitung verknüpft

Rahmenbedingungen: 

Wunsch der Studierenden nach Vorlesungsverfilmung (als Ergänzung zu Videoglossaren)

Erstellung gebündelter Materialien zur Vor‐ und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen: Vorlesungsfolien + Lehrbuch + Videoglossare + Vorlesungsfilme + Wiki + Ilias (Lernkontrolle)

Aufbau einer (passwortgeschützten) Plattform, welche die verschiedenen Materialien vernetzt

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Folgeprojekte I

03.04.2009

Ergebnisse

Video mit Kapitelnavigation und Direktlinks zu zitierten Volltexten.

Der Aufwand für die Bearbeitung einer aufgezeichneten Sitzung ist hoch  15‐20 Personenstunden.

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2. Social Bookmarking im Seminareinsatz

Folgeprojekte II

03.04.2009

Einsatz des Social Bookmarking Dienstes Bibsonomy im Rahmen einer Lehrveranstaltung zum Thema „Inhaltserschließung“. 

Rahmenbedingungen: 

Seminarteilnehmer sammeln Webseiten und Publikationen passend zum Seminarthema und indexieren diese mit freien Schlagworten (Tags). 

Ziele: 

Gemeinsame Link‐ und Publikationssammlung.

Spielerischer Einstieg ins Thema „Inhaltserschließung“.

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Folgeprojekte II

03.04.2009

Gemeinsame Linksammlung der Gruppe „infowisshhu“

bei Bibsonomy. 

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Folgeprojekte II

03.04.2009

Gemeinsame Tag Cloud der Gruppe „infowisshhu“

bei Bibsonomy

(Auszug). 

Social Tagging als einfachste  Indexierungsmethode. Selbsterfahrung: 

Nutzen und Nachteile freier Keywords. Darauf aufbauend möglich sind: 

Vereinheitlichung des Tagging‐Vokabulars bis hin zum Thesaurusaufbau (Tag Gardening).

Auswertung des Tagging‐Verhaltens als Forschungsprojekte für Studierende und Wissenschaftler.

Social Tagging als einfachste  Indexierungsmethode. Selbsterfahrung: 

Nutzen und Nachteile freier Keywords.

Darauf aufbauend möglich sind: 

Vereinheitlichung des Tagging‐Vokabulars bis hin zum Thesaurusaufbau (Tag Gardening).

Auswertung des Tagging‐Verhaltens als Forschungsprojekte für Studierende und Wissenschaftler.

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3. Seminarbezogene Lexikonartikel im Wiki

Folgeprojekte III

03.04.2009

Weiterführende Nutzung des Institutswikis zur Erstellung von thematischen Lexikonartikeln im Seminar „Inhaltserschließung“. 

Rahmenbedingungen: 

Erstellung von Lexikonartikeln zum Themenkomplex Inhaltserschließung/Wissensrepräsentation in Kleingruppen. 

Anreizsystem: beste Artikel werden mit Punkten für die Abschlussklausur prämiert.

Ziele: 

Aufbau einer gemeinsamen Wissensbasis.

Intensive Beschäftigung mit einem Thema, eigenständiges Arbeiten.

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Folgeprojekte III

03.04.2009

Lexikonerstellung im Institutswiki

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Folgeprojekte III

03.04.2009

Erfahrungen:Hoher zusätzlicher Betreuungsaufwand durch den Dozenten.Insbesondere Probleme in der Qualitätssicherung.Auf Seiten der Studierenden: kaum technischen Schwierigkeiten, dafür Probleme mit Gruppenkoordination und Arbeitsmotivation. 

Feedback der Seminarteilnehmer:

(Fragebogen während des WS 08/98; es nahmen 29 Studierende teil,  davon füllten 26 den kompletten Fragebogen aus).

37,9 % haben vor dem Seminar nie aktiv mit einem Wiki gearbeitet(48,3 % selten, 13,8 % oft). 

Alle kannten bereits vor dem Seminar Wikipedia. 

13,8 % kannten keine

anderen freien Wikis außer Wikipedia.

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Folgeprojekte III

03.04.2009

Feedback der Seminarteilnehmer

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Folgeprojekte III

04.03.2009

Feedback der Seminarteilnehmer

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Fazit

03.04.2009

Bisherige Pilotprojekte erhielten positive Resonanz:

Neue, unterschiedliche Möglichkeiten für Lehre und Lernen.

Praxisorientierte Lehrveranstaltungen, da Schlüsselqualifikationen für das Berufsleben erworben werden.

Studierende als Prosumer Aktive Mitarbeit an der Vermittlung der Lehrinhalte.

Einige Probleme sind noch ungelöst; es fehlen umfangreichere Evaluationen, weitere Projekte und Forschung sind nötig:

Problem: Methodisch didaktische Weiterbildung der Lehrenden.

Welche Web 2.0 Tools ausgesucht werden, ist abhängig von den jeweiligen Zielen  Leitfaden bzw. Best Practices für Lehrende benötigt.

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Fragen, Anregungen, Kritik und Diskussionen sind willkommen!

03.04.2009

Sie erreichen uns unter: 

Isabella.Peters@uni‐duesseldorf.de

Gust‐von‐Loh@phil‐fak.uni‐duesseldorf.de

Weller@uni‐duesseldorf.de

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Literatur

03.04.2009

Czardybon, A., Grün, P., Gust‐von Loh S., & Peters I. (2008). Gemeinschaftliches Selbstmarketing und Wissensmanagement in einem akademischen Rahmen. In M. Ockenfeld (Ed.), Verfügbarkeit von Informationen. Proceedings der 30. Online‐Tagung der DGI, Frankfurt a.M., Germany (pp. 27–42). Frankfurt am Main: DGI.

Klein, R., Beutelspacher, L., Hauk, K., Terp, C., Anuschewski, D., Zensen, C., Trkulja, V., & Weller, K. (2009). Informationskompetenz in Zeiten des Web 2.0. Chancen und Herausforderungen im Umgang mit Social Software. Erscheint in: Information –Wissenschaft und Praxis 60(3). 

Literatur und Links 

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Links

03.04.2009

Gruppe Infowisshhu bei Bibsonomy: http://www.bibsonomy.org/group/infowisshhu

Kanal der Informationswissenschaft Düsseldorf bei YouTube: http://www.youtube.com/user/InfoWiss1

Kanal „infopublicity“ der Studierenden bei YouTube:http://www.youtube.com/user/infopublicity

Facebook Profil des Studiengangs:

http://www.facebook.com/home.php?#/pages/Dusseldorf- Germany/Informationswissenschaft-Heinrich-Heine-Uni- Dusseldorf/11252963426?ref=ts

Literatur und Links