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Mund, Rachen, Zähne und HIV Dr. Dirk Stolley, Düsseldorf 17.11.2007 Akademie Waldschlösschen

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Mund, Rachen, Zähne und HIV

Dr. Dirk Stolley, Düsseldorf17.11.2007

Akademie Waldschlösschen

Dr. Dirk Stolley, Berliner Allee 56, 40212 Düsseldorf

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Dr. Dirk StolleyVita

• Geb. 27.04.1970 in Düsseldorf• Studium Zahnmedizin 1992-1998 in Hamburg und Freiburg• Auslandsfamulatur in Brasilien• Assistenzzahnarzt in Mühlheim/Ruhr, Meerbusch und Düsseldorf-

Pempelfort• Seit April 2002 niedergelassen in eigener Praxis in Düsseldorf-

Stadtmitte• Tätigkeitsschwerpunkte: Prophylaxe, Parodontologie, Implantologie,

Ästhetische Zahnheilkunde

Dr. Dirk Stolley, Berliner Allee 56, 40212 Düsseldorf

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Charakteristika der HIVin Bezug auf die Mundhöhle

• Geschwächte Immunabwehr• Mit HIV-Infektion kommt es häufig zu

Entzündungen des Zahnhalteapparates• Entzündungen meist schneller und

gravierender• Schleimhäute häufig betroffen von

bakteriellen oder Virusinfektionen

Um zu verstehen, was bei Entzündungen des

Zahnhalteappartes passiert, sollte man wissen, wie dieser

Bereich aufgebaut ist

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Einführung

Aufbau des Zahnhalteapparates

• Zahnfleischrand• Kieferknochen• Parodontalspalt• Zahnwurzel

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Entzündungs-Stufen

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1. Auswirkungen von HIV und AIDS auf die Mundhöhle

2. Nebenwirkungen der ART/HART3. Möglichkeiten der Prophylaxe

VORSICHT Bilder z.T. nicht sehr ansehnlich

VortragTeile

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Auswirkungen von HIV und AIDS auf die Mundhöhle

Aufteilung in drei Hauptgruppen:1. Erscheinungen, die auch bei Menschen ohne

HIV auftreten (eher keine Gefahr)2. Erscheinungen, die weniger deutlich mit HIV in

Verbindung gebracht werden3. Veränderungen mit deutlicher Beziehung zur

HIV-Infektion

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Gruppe 1

• Aphten• Nervenerkrankungen (Facialis-Parese,

Trigeminus-Neuralgie)• Harmlose Infektionen durch Bakterien,

Viren..

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Aphten

… sind kleine, schmerzhafte, jedoch gutartige Geschwüre, die nach ein paar Tagen von selbst wieder abheilen.

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Gruppe 2

• Herpes simplex• Herpes zoster „Gürtelrose“ (auch orales

Vorkommen)• Humane Papillomviren „Condylome“ (auch

orales Vorkommen)• Speicheldrüsenerkrankungen

(Speichelsteine) > Xerostomie

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Herpes simplex labialis

• Bläschen an Lippe, Zunge, Mundschleimhaut oder Gaumen

• Können sich bei Immunschwäche geschwürig, aphtenähnlichverändern

• Therapie: Aciclovir als Creme oder Tablette

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Ebenfalls zu Gruppe 2

• Feigwarzen in der Mundhöhle• Syphilis (Lues)• Tripper (Gonorrhö)

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Gruppe 3

• Schwere, evtl. nekrotisierende Gingivitis• Candidose• Orale Haarleukoplakie• Orales Kaposi-Sarkom• Orales Non-Hodgkon-Lymphom (selten)

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ANUGakut, nekrotisierende, ulzerierende Gingivitis

• Blutungen, Schmerzen, fauliger Mundgeruch• Mundschleimhaut feuerrot geschwollen• Absterbendes Zahnfleisch gelbgrau und blutet

schon bei kleinsten Berührungen

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ANUG-Therapie

• Spülungen mit Chlorhexidindigluconat• Lokale antiinfektiöse Behandlung mit

Wasserstoffsuperoxid• Antibiose• Nach der hochakuten Phase intensive

Reinigung des Zahnhalteapparates (Professionelle Zahnreinigung)

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CandidoseInfektion mit Candida albicans

• Häufigste Begleiterkrankung bei HIV, stark abhängig von der Helferzellzahl (häufig gleichbedeutend mit Verschlechterung des Allgemeinzustandes)

• Punkt- bis fleckförmige, evtl. zusammenfließende weißliche Herde an Gaumen, Zunge, Wangenschleimhaut und Rachenraum

• zweite Form (ErythematöseForm) führt zu Rötungen

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Candidose-Therapie

• Lutschtabletten (Ampho-Moronal®) für4 – 6 Wochen

• Mundgel (Daktar®) für 4 – 6 Wochen• Evtl. bei eingrissenen Mundwinkeln

(Faulecken) Antipilzcreme

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Orale Haarleukoplakie

• Verursacht durch das Epstein-Barr-Virus• Weißliche, streifige Veränderungen, vor

allem an den seitlichen Zungenrändern• Nicht wegwischbar (vgl. Candidose)• Therapie: meist automatisch durch den

Beginn einer HIV-Therapie

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Orale Haarleukoplakie

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Kaposi-Sarkom

• Bösartiger Tumor• Führt zur Entartung von Zellen der

Blutgefäßwände• In 30% der Fälle ist Mundschleimhaut beteiligt• Häufiger bei Helferzellen < 100• Orales KS: flache, braunrote Flecken, meist im

Übergang vom harten zum weichen Gaumen, seltener im Bereich zwischen Lippen/Wangen und Zähnen

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Orales Kaposi-Sarkom

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Schlussfolgerungfür den Einzelnen

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• Gut beleuchteter Spiegel• Alle Schleimhautbereiche betrachten• Wangen abhalten, evtl. Hilfsmittel beim

Zahnarzt erfragen (Einmal-Mundspiegel)• Auch Zunge herausstrecken und nach

links und rechts bewegen

RegelmäßigeSelbstuntersuchung

Nebenwirkungen / Wechselwirkungen

der ART

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NRTI, NukleosidaleReverse Transkriptaseinhibitoren

mögl. Nebenwirkungen im Kopf-/Hals-BereichHandelsname

MundtrockenheitEpivir ®

HautausschlagZiagen ®

HautausschlagMundtrockenheit

Videx ®

HautausschlagVerstärkte Färbung der Haut

Retrovir ®

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NNRTI, Nicht-NukleosidaleReverse Transkriptaseinhibitoren

mögl. Nebenwirkungen im Kopf-/Hals-BereichHandelsname

HautausschlagMundtrockemheit

Sustiva ®

Hautausschlag, ggf. heftige allerg. Reaktion in Form Ausschlag mit MundschleimhautbeteiligungViramune ®

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PI, Proteaseinhibitoren

mögl. Nebenwirkungen im Kopf-/Hals-BereichHandelsname

Mundtrockenheit, Hautausschlag, Geschwüre, Fettansammlung in den OhrspeicheldrüsenInvirase ®

Gefühlsstörungen im äußeren Bereich des Mundes, Geschmacksstörungen, Mundtrockenheit, Fettan-sammlung in den Ohrspeicheldrüsen, Gesichtsschwellung (Ödem)

Norvir ®

Fettansammlung in den OhrspeicheldrüsenMundtrockenheit

Viracept ®

Fettansammlung in den Ohrspeicheldrüsen, Mundtrockenheit, LippenentzündungCrixivan ®

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… zudem für die gesamte Gruppe der PI

Lipodystrophie (Fettumverteilung)vor allem in den Wangen

durchStörungen des Fettstoffwechsels

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Mundtrockenheit („Xerostomie“)

… durch Unterfunktion der Speicheldrüsenkommt es zu geringerem Speichelfluss in der Mundhöhle

Dadurch sind die wichtigen Funktionen des Speichels gemindert

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Funktionen des Speichels

• Spülfunktion• Pufferung von Säuren (durch Bikarbonat, Phosphat, … )• (Re-)Mineralisation (durch Fluorid, Kalzium, …)• Antibakterielle Aktivität (Antikörper, Lysozym, …)• Andauung von Nahrung

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Mundtrockenheit Begleiterscheinungen

• Trockene, rissige Lippen und Mundwinkel• Schwierigkeiten beim Essen und Schlucken• Mundbrennen• Geschmacksstörungen• Mundgeruch• Neigung zu Karies• Probleme beim Tragen von Prothesen

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Was tun?

• Symptomatische Therapie:- Kaugummikauen- ausreichende und regelmäßige

Flüssigkeitszufuhr• Alternativpräparate

- medikamentöse Speichelstimulation- Speichelersatzlösungen (z.B. Pumpsprays)

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WechselwirkungenBeispiel 1

Videx ®

vermindert die Resorption von Tetrazyklinen, die zur Behandlung von eitrigen Abszessen o.ä. eingesetzt werden

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WechselwirkungenBeispiel 2

Cymeven ®

kann in Kombination mit Penicillin die Neigung von epileptischen Anfällen verstärken

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WechselwirkungenBeispiel 3

Sustiva ® oder Norvir ®

vertragen sich nicht mit dem Beruhigungsmittel Midazolam ®

Gefahr einer Atemlähmung!

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FAZIT

• ART-Waschzettel lesen• Zahnarzt informieren über die Medikation• auch ein Medikamentenwechsel sollte mitgeteilt

werden!

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Der HIV-Patient beim ZahnarztGrundsätzliches

• Information über die HIV (gegenseitiges Vertrauen)

• Information über die Medikation• Information über die aktuellen Werte für

Viruslast und Helferzellenzahl• Information über die Thrombozytenzahl

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Problem

Bei Bekanntwerden HIV-Infektion:• Lethargie• Andere Dinge wichtiger• Motivationsverlust• Mundhygiene wird deutlich vernachlässigt

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Zahnmedizinische Prophylaxe

• Regelmäßige Vorsorgeuntersuchung (spätestens alle sechs Monate)

• Gebiss-Sanierung• Regelmäßige Professionelle Zahnreinigung• Häusliche Mundhygiene• Ernährungsgewohnheiten

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ProfessionelleZahnreinigung

Dr. Dirk Stolley | Zahnarzt

Patienteninformation: Professionelle Zahnreinigung

Die Lösung ist die regelmäßige „professionelle Zahnreinigung“. Ein- bis zweimal im Jahr sollte diese in der Zahnarztpraxis durchgeführt werden. Sie besteht aus:

1. Grobdepuration das ist die Beseitigung stark mineralisierter Zahnbeläge oberhalb („Zahnstein“) aber auch unterhalb des Zahnfleischrandes („Konkremente“)

2. Feindepuration das ist die Feinreinigung verbliebener Mineralisationskerne auf den Zahnoberflächen

3. Selektive Politur das ist die Glättung aller rauhen Zahnoberflächen mit weichen Gummikelchen und verschiedenen Polierpasten „von grob nach fein“

4. Air Flow das ist die evtl. notwendige Beseitigung von Zahnverfärbungen durch Kaffee, Tee, Nikotin o. a. mittels eines Pulver-/Wasserstrahlgerätes und abschließender Hochglanzpolitur

Die „professionelle Zahnreinigung“ ist Teil unseres Prophylaxe-Programmes. Unser Ziel ist es, Ihre Zähne und Ihren Zahnhalteapparat dauerhaft gesund zu erhalten.

Ihr Praxisteam Dr. D. Stolley

„Bitte Zahnstein entfernen“

Das hören wir jeden Tag in der Praxis. Dass aber die Entfernung des sichtbaren Zahnsteins oberhalb des Zahn-fleischrandes nur eine Teilreinigung des Gebisses darstellt ist vielen Patienten nicht bewusst. In den letzten Jahren sind immer mehr die nicht sichtbaren Zahnbeläge unterhalb des Zahnfleisches ins Gespräch gekommen. Heutige Erkenntnisse zeigen, dass diese kaum sichtbaren,

weichen Beläge eine viel größere Gefahr für die Zahn-gesundheit dar-stellen. Der Zusammenhang zwischen diesen Bakterienbelägen und anderen Erkrankungen, wie Diabetes, Herz-Kreislaufproblemen, Endokarditis, Atem-wegserkrankungen sowie einem erhöhten Früh-geburtenrisiko sind mittlerweile wissenschaftlich erwiesen. Zahnstein entfernen ist also zu wenig. Was tun?

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Mundhygienezu Hause

• Putztechnik, von Hand oder maschinell• Zahnzwischenraumpflege (Zahnseide,

Zahnhölzer, Interdentalbürste, Einbüschelbürste)

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Putztechnik Modifizierte Bass-Methode

Dr. Dirk Stol ley | Zahnarzt

Patienteninformation: Putztechnik „Zahnfleischrandpflege“ („modifizierte Bass-Technik“)

Grundsätzlich sollte man systematisch vorgehen. Fangen Sie z.B. immer oben rechts an, wandern Sie dann im Uhrzeigersinn nach oben links, dann nach unten links und unten rechts. So verfahren Sie 1. mit den Außenflächen, 2. mit den Innenflächen und 3. mit den Kauflächen. Zusätzlich können Sie 2 – 3 mal pro Woche mit der Zahnbürste die Zunge abbürsten.

Ihr Praxis-Team Dr. D. Stolley

Zahnkrankheiten entstehen durch Bakterien. Ihr Zuhause sind die Zahnbeläge (Plaque). Diese finden sich oberhalb (sichtbar) aber vor allem auch unterhalb des Zahnfleisches. Daher sollten nicht nur die sichtbaren Bereiche sondern gerade die nicht sichtbaren Bereiche bis zu 1 mm unter dem Zahnfleisch mit der Zahnbürste erreicht werden. Diese „Zahnfleischrandpflege“ gelingt mit Hilfe der „Modifizierten Bass-Methode“:

Die Zahnbürste sollte schräg in einem Winkel von ca. 45° zur Zahnachse ansetzen. Leichten Druck ausüben.

Jetzt mit kurzen horizontalen Bewegungen die Bürste mit leichtem Druck gegen den Zahnfleischrand rütteln. Die Bewegungen sollten nicht weiter als zwei Zahnbreiten gehen. Durch die Rüttelbewegung werden zunächst die Beläge losgelöst.

Den Abschluß der Reinigung dieses Zahnabschnittes ist eine rotierende Auswischbewegung. Dadurch werden die vorher losgelösten Beläge herausgeholt. Auf diese Art sollte Zahn für Zahn von innen und außen gereinigt werden. Die Kauflächen werden mit leichtem Andruck und rüttelnden Hin- und Herbewegungen gereinigt.

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Zahnbürste

• Kleines Borstenfeld• Dicht angeordnete Borstenbüschel• Synthetische Borsten, keine Naturborsten• Abgerundete Borstenenden• Wechsel alle 6 – 8 Wochen• Alternativ: Elektrische Zahnbürsten

(rotierende/oszillierende Systeme oder Schallzahnbürste)

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Zahnpasta

• Fuoride• Wenig bis mittelmäßig viele Schleifkörper• Abstand von „Zahnweiß-Pasten“• Abstand von Zahnsalz• Antibakterielle Zusätze sind von Vorteil

(Chlorhexidin)

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Zahnseide

Dr. Dirk Stolley | Zahnarzt

Patienteninformation: Zahnseide Liebe Patienten, soeben haben Sie eine kurze Einführung in die Anwendung der Zahnseide erhalten. Hier können Sie jetzt das Gehörte noch einmal in Wort und Bild wiederholen. „Fädeln leicht gemacht“

Ihr Praxis-Team Dr. D. Stolley

1. Zirka 50 Zentimeter Zahnseide abtrennen und so um beide Mittelfinger wickeln, dass zwischen den gestreckten Daumen ein Abstand von zirka zwei Zentimetern bleibt

2. Den Faden über Daumen (Oberkiefer) oder Zeigefinger (Unterkiefer) spannen

3. Zahnseide vorsichtig mit leichten Sägebewegungen zwischen die Zähne einführen

4. Zahnseide u-förmig um die eine Zahnhälfte legen und mit Auf- und Abbewegungen den Zahnzwischenraum reinigen. Anschließend die gegenüberliegende Zahnhälfte reinigen. Schritt 1 – 4 mit einem neuen Stück Zahnseide am nächsten Zahnzwischenraum wiederholen

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WeitereHilfsmittel

• Zahnhölzer• Zahnzwischenraumbürste• Einbüschelbürste• Munddusche• Zahnpflegekaugummis• Mundspüllösungen (Listerine, Meridol,

Chlorhexidin, …)

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Wichtig ist…

• Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit im Umgang miteinander

• Aufmerksamkeit für die eigene Mundhöhle• Lieber einmal mehr zum Arzt / Zahnarzt• Gute Mitarbeit

Vielen Dank

für die Aufmerksamkeit!

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