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8. bis 24. Juni 2007 MUSICA BRITANNICA Flötenkonzert Friedrichs des Großen IN POTSDAM SANSSOUCI Adolph Menzel • Alte Nationalgalerie • Berlin

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8. bis 24. Juni 2007

MUSICA BRITANNICA

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Veranstalter

Musikfestspiele Sanssouci

und Nikolaisaal Potsdam gGmbH

in Zusammenarbeit mit der

Gefördert durchdie Landeshauptstadt Potsdamdas Ministerium für Wissenschaft, Forschungund Kultur des Landes Brandenburgdas Ministerium für Infrastrukturund Raumordnung des Landes Brandenburgmit Mitteln des Hauptstadtvertrages

Mit freundlicher UnterstützungBritish CouncilPotsdamer Rex PilsPotsdamer Neueste NachrichtenAudi Vertriebsbetreuungsgesellschaft mbHGaz de France Deutschland GmbHDeutsche Bank AGTravel Charme Am Jägertor PotsdamSeminaris SeeHotel Potsdamclarion collection art‘otel potsdamHotel Bayrisches HausDresdner Bank AGoutfi t Außenwerbungprimeline.Werbemedienrbb FernsehenKulturradio des rbbAntenne BrandenburgFörderverein der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci e.V.

Liebe Gäste,

2007 wird ein »britisches« Jahr, und dies nicht allein der englischen Beziehungen Potsdams wegen: Ob es das Wirken der Princess Royal »Vicky« ist, die Bornstedt zum Mustergut nach englischem Vorbild gestaltete, oder die zahlreichen Einfl üsse englischer Landschaftsgestaltung und Architektur, wie wir sie in Park Babelsberg oder im Neuen Garten mit dem Schloss Cecilienhof fi nden. Sie sind bis heute greifbar und gegenwärtig.

Freuen Sie sich auf eine klangvolle Reise in die reiche und vielfältige Musikkul-tur Großbritanniens. Das pulsierende kultu relle Leben des Vereinigten König-reichs präsentiert sich in einem weiten Bogen zwischen überlieferter Tradition und Vorwärtsweisendem. Die musikali-sche Erkundungstour »unter britischer Flagg e« berührt dabei England ebenso wie Schottland, Wales und Nordirland und überquert voller Wohlklang die über Jahrhunderte gewachsene Brücke zwi-schen Insel und Kontinent. Es erwarten Sie weltweit renommierte Stars der Alten Musik, Trendsetter und Newcomer mit innovativen und spannenden musikali-schen Programmen.

Dies alles ist nur durch die materielle und ideelle Unterstützung unserer Förderer, Sponsoren und Freunde möglich. Ihnen gilt unser besonderer Dank.

Seien Sie uns in Potsdam Sanssouci herzlich willkommen.

Ihre

Prof. Dr. Hartmut DorgerlohGeneraldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

General Director of the Prussian Palaces and Gardens Foundation Berlin-Brandenburg

Dear visitors, The year 2007 will be a »British« year for us. One of the many reasons for the dedicatio n to this topic is Potsdam‘s nume rous relation s to England. English infl uences have formed Potsdam‘s unique atmospher e. Princess Royal »Vicky« trans-formed the crown estate Bornstedt into a model estat e according to English style , and English landscape gardening and archi -tecture can be seen in Park Babels ber g or in the New Garden with Cecilienho f Palace. We invite you on a musical journey to Grea t Britain‘s rich and manifold music culture that ranges from traditions, hande d down through history, to fresh and forward-looking perspectives. Both can be found in today‘s‘ vibrant cultural life of the United Kingdom. The musical expe dition, »sailing under the British fl ag«, reaches England as well as Scotland, Wales and Northern Ireland and follows the close bonds that have been established over the centuries between the island and the continent. World-wide renowned stars of Early Music, trend-setters and newcomers are awaiting you with innovative and exciting music. We would like to express our thanks to our sponsors and friends. Their fi nancial and creative support has enabled the realisati-on of our programme. Welcome to Potsdam Sanssouci,

Yours sincerely

Dr. Andrea PalentKünstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci

Artistic Director and Manager of the Potsdam Sanssouci Music Festival

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Freitag8. Juni

20.00 Uhr

KirchenkonzertFriedenskirche Sanssouci

ERÖFFNUNGSKONZERT»Mr. Handel, the composer of the Messiah«

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Georg Friedrich Händel (1685-1759)»Messiah« (»Der Messias«) HWV 56nach Bibeltexten aus dem Alten und Neuen Testament ausgewählt von Charles Jennens (1700/01–1773)

Gillian Keith, SopranCatherine Wyn-Rogers, AltJames Gilchrist, TenorNeal Davies, Bass

The SixteenThe Symphony of Harmony & InventionMusikalische Leitung: Harry Christophers

»Mr. Handel, the composer of the Messiah« – ein gefl ügeltes Wort schon zu Lebzeiten des Kom-ponisten. Doch fasst es einen im Kern erstaunli-chen Umstand: Ein deutscher Komponist kommt nach England und komponiert dort das vielleicht »englischste« Werk schlechthin. Dieses fi ndet in einem überwältigenden Siegeszug seinen Weg zurück auf den Kontinent und ist seither auf bei-den Seiten aus dem Konzertrepertoire nicht mehr wegzudenken. Der »Messias«, kein Kirchenwerk im herkömmlichen Sinne, wurde es doch schon als ein »Grand Musical Entertainment« in eine m Konzertsaal uraufgeführt, feiert dennoch in grandioser Weise ein sakrales Fest menschlicher Erleuch tung und Erlösung. – Welch ein fabelhafter Brückenschlag also, den zur Eröffnung The Sixteen und Harry Christophers vollziehen, ein Ensemble, das sich mit über 25 Jahren internationaler Kon-zerttätigkeit und mit mehr als 90 oftmals preis-gekrönten Einspielungen einen ausgezeichneten Ruf als eines der besten Vokalensembles der Alten Musik weltweit geschaffen hat.

The Sixteen

OpenAir im SchlossparkTerrassen Orangerie Sanssouci

Maulbeerallee

FEUERWERKSMUSIKGlanzlichter britischer Barockmusik

Glanzlichter britischer Barockmusik und phanta-sie volle Illuminationen an der Terrassen anlage der Orangerie von Sanssouci – ganz in der schon seit dem 18. Jahrhundert beliebten Tradition der Londo ner Gartenkonzerte.

Georg Friedrich Händel (1685-1759)Ouvertüre zum Oratorium »Solomon« HWV 67Arien aus: »Acis and Galatea« HWV 49William Boyce (1710-1779)Sinfonia Nr. 1 B-DurThomas Arne (1710-1778)»Rule Britannia«Francesco Geminiani (1687-1762)Concerto grosso C-Dur op. 5 Nr. 3Thomas Lindley jr. (1756-1778)Ouvertüre und Arien aus: »The Shakespeare Ode«Johann Christian Bach (1735-1782)Sinfonia D-Dur op. 18 Nr. 4Georg Friedrich Händel»Music for the Royal Fireworks« HWV 351

Kammerakademie PotsdamDorothee Mields, SopranMusikalische Leitung: Paul Goodwin

Lichtdesign: Fred PommerehnFeuerwerk: Olaf Gödeke

Freitag8. Juni 22.00 Uhr

»Mr. Handel, the composer of the Messiah« is a common expression,

often heard, even in the composers own lifetime. But it grasps an astounding

fact: A German composer went to England where he wrote the Messiah, representing the most »English« work

ever completed. In an overwhelming triumphal procession, the composition‘s popularity spread to the continent and

today we cannot imagine a concert repertoire on both sides without it.

After more than 25 years of world-wide performance The Sixteen is recognised

as one of the world‘s greatest vocal ensembles for Early Music. The festival‘s

opening concert allows The Sixteen to present »a German musician in

Englan d« and »English music in Germany«.

Förderverein der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci e.V.

Musical highlights and imaginative illuminations will be performed at the Terraces of the Orangery in the Park Sanssouci – following up the fi ne tradition of 18th century London garden concerts.

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SchlosskonzertPalmensaal Neuer Garten

FOLKSONGS Zwischen Kontinent und Insel – Das George-Thomson-Projekt

Sonnabend9. Juni

17.00 Uhr

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GartenführungNeuer GartenEvelyn FriedrichTreffpunkt: Eingang Alleestraße (max. 30 Personen)

EIN ENGLISCHER GARTEN AM HEILIGEN SEEFriedrich Wilhelm II.

und sein »neuer« Garten

Joseph Haydn (1732-1809)Klaviertrio Es-Dur Hob XV:29 »Bartolozzi Trio«Ludwig van Beethoven (1770-1827)Klaviertrio Es-Dur op. 70 Nr. 2Auswahl von schottischen, walisischen und irische n Liedern in der Bearbeitung von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Ignaz Pleyel und Leopold Kozeluch für George Thomson

Lorna Anderson, SopranHaydn-Trio EisenstadtHarald Kosik, KlavierVerena Stourzh, ViolineHannes Gradwohl, Violoncello

16.00 Uhr, Palmensaal Neuer GartenEinführung zum Konzert: Dr. Christina Siegfried und Harald Kosik

George Thomson (1757-1851), Hobbymusiker, Volksliedsammler, Herausgeber und Verleger, lebt e in Edinburgh und arbeitete fast 60 Jahre lang als Sekre tär bei der Vereinigung zur Förderung der Künste und der Industrie in Schottland. Thomson widmete seine ganze Freizeit und Energie und nicht zuletzt sehr viel Geld dem Sammeln und Heraus-geben von schottischen, walisischen und irischen Volksliedern. Bei der Ausführung dieses Vorhabens gab er die Bearbeitungen der Lieder mit Begleitung für Violine, Cello und Klavier bei den besten europä-ischen Komponisten der damaligen Zeit wie Pleyel, Kozeluch, Haydn, Beethoven, Hummel und Weber in Auftrag. Allein Haydn arrangierte zwischen 1791 und 1804 mehr als 400 Volkslieder und steuerte damit den größten Teil bei. Dieses einzigartige und anspruchsvolle Projekt beschäftigte Thomson über 50 Jahre, im Verlauf derer er in drei Sammlungen insgesamt mehr als 600 Lieder herausgab.

George Thomson, amateur musician, editor and publisher, worked for almost

60 years as senior clerk for the Board of Trustees for the Encouragement of

Art and Manufactures in Scotland. This gave him the time and the fi nancial

means to pursue his private passion for music, and particularly for collecting and editing, thus preserving Scottish,

Welsh and Irish folk songs. He set about convincing Europe‘s most renowned composers, such as Pleyel, Kozeluch,

Haydn, Beethoven, Hummel and Weber, to prepare the arrangements of the

songs. Haydn alone arranged more than 400 songs between 1791 and 1804 and

thus contributed the largest part of the arrangements.

Haydn Trio Eisenstadt

BA

Sonnabend9. Juni

15.00 Uhr

Die Stars britischer a-capella-Kunst und besten Entertainments beschreiben einen großen Bogen durch mehrere Jahrhunderte englischer Musikge-schichte und präsentieren u.a. Werke von Benjamin Britten (Choral Dances aus »Gloriana«), englische Madrigale des 16. und 17. Jahrhunderts, Vokal-kompositionen, die 2002 anlässlich des Goldenen Thronjubiläums Königin Elizabeth II. entstanden, und natürlich die für die King’s Singers typischen Arrangements beliebter Melodien und Songs.

The King’s SingersDavid Hurley, CountertenorRobin Tyson, CountertenorPaul Phoenix, TenorPhilip Lawson, BaritonChristopher Gabbitas, BaritonStephen Connolly, Bass

Ob Mittelalter, Renaissance, Roman-tik oder zeitgenössische Musik, Folk oder Pop – ihr Repertoire scheint unerschöpfl ich. Ebenso breit gefächert sind ihre Auftrittsorte. Sie singen nicht nur in den größten Konzerthallen der Welt, sondern gastierte n auch in zahlreichen Kathedralen Europas, dem Holly wood Bowl, dem Shea Stadium (Heimat der New York Mets) und in Windsor Castle (anlässlich eines Privatkonzerts für die königliche Familie). Die Diskographie der King’s Singers, die 1968 von sechs Chorstudenten des King’s College, Cambridge, gegründe t wurden, umfasst über 70 Alben. Sie sind mit berühmten Orchestern aufgetreten und haben mit zahlreichen Solointerpreten zusammengear-beitet, darunter Kiri te Kanawa, George Shearing, Evelyn Glennie, Emanuel Ax, Dudley Moore und soga r Bruce Johnston von den Beach Boys.

The stars of British a cappella art and best entertainment will lead us through centuries of English music and present compositions by Benjamin Britten (Choral Dances from »Gloriana«), English madrigals from the 16th and 17th century, vocal compositions commissioned in honour of the Golden Jubile e of Queen Elizabeth II, and last but not least their popular arrange-ments of well-known songs and tunes.

Potsdams Historische MitteNikolaisaal

Potsdam

THE KING’S SINGERSDie Stars britischer a-capella-Kunst

Sonnabend9. Juni 19.00 Uhr

FührungSchloss Cecilienhof

Harald BerndtTreffpunkt: Eingang zum Schloss

(max. 25 Personen)

Sonnabend9. Juni 15.00 Uhr

EIN SCHLOSS IM ENGLISCHEN LANDHAUSSTILSchloss Cecilienhof als letzter Schlossbau der Hohenzollern

The King’s Singers

Oper im SchlosstheaterSchlosstheater Neues Palais von Sanssouci

PREMIERE: KING ARTHURPurcells größter Bühnenerfolg zu Lebzeiten

Sonnabend9. Juni

19.30 Uhr

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Sonnabend9. Juni 22.00 Uhr

OpenAir im SchlossparkTerrassen Orangerie Sanssouci

Maulbeerallee

FEUERWERKSMUSIKGlanzlichter britischer Barockmusik

FührungNeues PalaisPetra ReicheltTreffpunkt: Eingang im Ehrenhof (max. 25 Personen)

Sonnabend9. Juni

17.30 Uhr

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»VICKY« – EINE ENGLISCHE PRINZESSIN

AM PREUSSISCHEN HOFEnglische Lebenskultur im preußi-

schen Schloss »Friedrichskron«

»King Arthur« Semi-Opera in 5 Akten von Henry Purcell (1659-1695) nach einem Libretto von John Dryden (1631-1700)

Internationales Sänger- und SchauspielerensembleLautten Compagney BerlinVokalsolisten der Capella Angelica

Musikalische Leitung: Wolfgang KatschnerRegie: Colin BlumenauBühnenbild und Kostüme: Kit Surrey

Eine gemeinsame Produktion der Händel-Fest-spiele Halle, des Goethe-Theaters Bad Lauchstädt, der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, der Fest-wochen Herrenhausen, des Festivals Bayreuther Barock, des Festivals Kissinger Winterzauber und des Theatre Royal Bury St. Edmunds

18.30 UhrMarquis-d’Argens-Wohnung/Neues PalaisEinführung zur Oper: Dr. Andrea Palent und Mitglieder des Inszenierungsteams

Purcells »King Arthur«, auch »The British Worth y« genannt, entstand nach einem Libretto von John Dryden und wurde im Frühsommer 1691 am Queen’s Theatre, Dorset Garden, in London uraufge-führt. Die Autoren wandten sich mit diesem Werk einem national-englischen Gründungsmythos zu und entwickelten einen Stoff, der zahlreiche Assozi-ationsmöglichkeiten in der politisch bewegten Zeit der Restauration bot. (siehe auch Nr. 7 und Nr. 9)

Purcell‘s »King Arthur«, subtitled »The British Worthy«, with a libretto by John Dryden was fi rst performed at the

Queen‘s Theatre, Dorset Garden, London, in early summer 1691. In this work, the authors turned to the legendary history of the British Isles and developed a plot

that could also be understood as an allegory of the contemporary political

situation, a time of civil and military unrest, the English Restoration.

Glanzlichter britischer Barockmusik und phanta-sie volle Illuminationen an der Terrassen anlage der Orangerie von Sanssouci – ganz in der schon seit dem 18. Jahrhundert beliebten Tradition der Londo ner Gartenkonzerte.

Georg Friedrich Händel (1685-1759)Ouvertüre zum Oratorium »Solomon« HWV 67Arien aus: »Acis and Galatea« HWV 49William Boyce (1710-1779)Sinfonia Nr. 1 B-DurThomas Arne (1710-1778)»Rule Britannia«Francesco Geminiani (1687-1762)Concerto grosso C-Dur op. 5 Nr. 3Thomas Lindley jr. (1756-1778)Ouvertüre und Arien aus: »The Shakespeare Ode«Johann Christian Bach (1735-1782)Sinfonia D-Dur op. 18 Nr. 4Georg Friedrich Händel»Music for the Royal Fireworks« HWV 351

Kammerakademie PotsdamDorothee Mields, SopranMusikalische Leitung: Paul Goodwin

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Musical highlights and imaginative illuminations will be performed at the Terraces of the Orangery in the Park Sanssouci – following up the fi ne tradition of 18th century London garden concerts.

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Sonntag10. Juni 20.00 Uhr

KirchenkonzertFriedenskirche

Sanssouci

BEATLES BAROQUEVon englischer Consort-Musik bis zu den unsterbliche n Hits der Beatles

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Oper im SchlosstheaterSchlosstheater Neues Palais von Sanssouci

KING ARTHURPurcells größter Bühnenerfolg zu Lebzeiten

Sonntag10. Juni

16.00 Uhr

Lautten Compagney Berlin

»King Arthur« Semi-Opera in 5 Akten von Henry Purcell (1659-1695) nach einem Libretto von John Dryden (1631-1700)

Eine gemeinsame Produktion der Händel-Fest-spiele Halle, des Goethe-Theaters Bad Lauchstädt, der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, der Fest-wochen Herrenhausen, des Festivals Bayreuther Barock, des Festivals Kissinger Winterzauber und des Theatre Royal Bury St. Edmunds

15.00 UhrMarquis-d’Argens-Wohnung/Neues PalaisEinführung zur Oper: Dr. Andrea Palent und Mitglieder des Inszenierungsteams

»King Arthur« ist eine so genannte Semi-Oper, in welcher das gesprochene Drama mit gesungenen, getanzten und instrumentalen musikalischen Szenen verknüpft wird. Schauspieler und Sänger agieren gemeinsam auf der Bühne und erschaffen im wahrsten Sinne des Wortes ein Gesamtkunst-werk, in welchem beide Genres großartige Theater-effekte entstehen lassen. Das Werk wurde Purcells größter Bühnenerfolg zu Lebzeiten. (siehe auch Nr. 5 und Nr. 9 )

»King Arthur« is a so-called »semi-opera«. The principal characters do not sing, but recite their dialogues to the accompaniment of the music. Singing, speaking and dancing roles

are combined and thus create a true synthesi s of the arts. Both genres,

acting in concert, present great theatrica l effects. This opera turned out to be Purcell‘s greatest success

in his own lifetime.

FührungNeues PalaisChrista Liebig-WinterTreffpunkt: Eingang im Ehrenhof (max. 25 Personen)

Sonntag10. Juni

14.30 Uhr

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SAGEN UND LEGENDEN, MYTHEN IN STEIN

Der »verzauberte« Figuren-schmuck am Neuen Palais

Anthony Holborne (um 1550-1602)Pavan Paradiso | The Honie-SuckleThe Sighes | Heigh ho HolidayJacob van Eyck (um 1590-1657)Een Schots LietjenJohn Dowland (1563-1626)Pavan | M. George Whitehead’s AlmanSir Henry Unton’s FunerallsWilliam Brade (1560-1630)Der Satyrn TanzDas Rothschenken TanzGeorg Friedrich Händel (1685-1759)Concerto grosso G-Dur op 3 Nr. 3Beatles Baroque – Arrangements von Beatles-Songs wie »Here Comes the Sun«, »Martha my dear«, »Lady Madonna«, »Ob La Di«, »Penny Lane« u.a.

Les Boréades de MontréalFrancis Colpron, Blockfl öten, Traversfl öteFemke Bergsma, Blockfl öten, PercussionMatthew Jennejohn, Blockfl öten, Oboe, Cornetto, PercussionHélène Plouffe, ViolineChloe Meyers, ViolineMargaret Little, Viola, Viola da gambaMélisande Corriveau, Viola da gamba, VioloncelloSusie Napper, Viola da gamba, Violoncello, SprecherinÉric Lagacé, KontrabassSylvain Bergeron, Gitarre, TheorbeEric Milnes, Cembalo, Orgelpositiv

Les Boréades de Montréal wurden 1991 von Franci s Colpron gegründet und gehört heute zu den kana-dischen Spitzenensembles der historischen Auf-führungspraxis. Zahlreiche Tourneen führten die Musiker in den letzten Jahren in die Vereinigten Staaten, nach Belgien, Frankreich, Tschechien und Deutschland. Ihre CD-Aufnahmen mit Musik des 17. und 18. Jahrhunderts wurden vielfach prämiert. Das Ensemble wird u.a. seine vielgerühmten Arran-gements von Beatles-Songs für Barockensemble präsentieren. Geistreich, charmant, fantasievoll und spritzig verbreiten die Arrangement s wahrlich gute Laune und lassen den Zuhörer den »klassischen« Kern vieler Beatles-Songs entdecken.

A wide range from English consort music to the Beatles’ undying hits – revived and arranged for »original« instruments.

Founded by Francis Colpron in 1991, Les Boréades de Montréal is one of the leading ensembles in Canada that has focussed on early music and historic performance practice. Many of their recordings have been awarded. Here, the group will present its much acclaime d Beatles Baroque programm e. Ingenious and charming, imaginative and lively, the arrangements truly promise to leave the audience high-spirited while, at the same time, they also expose the »classical core« of many Beatles songs.

Les Boréades de Montréal

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Oper im SchlosstheaterSchlosstheater

Neues Palais von Sanssouci

KING ARTHURPurcells größter Bühnenerfolg zu Lebzeiten

Montag11. Juni 19.30 Uhr

»King Arthur« Semi-Opera in 5 Akten von Henry Purcell (1659-1695) nach einem Libretto von John Dryden (1631-1700)

Eine gemeinsame Produktion der Händel-Festspiele Halle, des Goethe-Theaters Bad Lauchstädt, der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, der Festwochen Herrenhausen, des Festivals Bayreuther Barock, des Festi-vals Kissinger Winterzauber und des Theat-re Royal Bury St. Edmunds

18.30 UhrMarquis-d’Argens-Wohnung/Neues PalaisEinführung zur Oper: Dr. Andrea Palent und Mitglieder des Inszenierungsteams

Die Handlung basiert auf König Arthurs Schlachten zwischen den Sachsen und den Bri-ten und rankt sich um Arthurs Versuche, seine Verlobte, die blinde Prinzessin Emmeline von Cornwall, zu rette n, die von seinem Erzfeind, dem Sachsenköni g Oswal d, entführt wurde. Bei-de Kontrahenten werden von Zauberern, die mit ihren Zauberkünsten das vielfältige Geschehen beeinfl ussen, unterstützt: Arthur von Merlin und Oswald von Osmond. King Arthur gerät zunächst ahnungslos in den Strudel der Ereignisse, und bis er schließlich Emmeline für immer in die Arme schließen kann, ist er einer Vielzahl von Prüfungen ausgesetzt. (siehe auch Nr. 5 und Nr. 7)

The plot is based on King Arthur‘s battles between the Saxons and the Britons. The tale entwines around Arthur‘s endeavours to recover his fi ancée, the blind Cornish Princess Emmeline, who has been abducted by his arch-enemy, the Saxon King Oswald. Both opponents are helped by magicians: Arthur by Merlin and Oswald by Osmond. King Arthur fi rst plunges unsuspectingly into the whirl of events, has to undergo numerous trials until he is fi nally restored to his beloved Emmeline.

Schlosstheater NEUES PALAIS VON SANSSOUCI

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Dienstag12. Juni

20.00 Uhr

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SchlosskonzertOvidgalerieNeue Kammern Sanssouci

RECITALEin leidenschaftlicher Grenzgänger zwischen Barock und Moderne

SchlosskonzertTanzsaal

Schloss Babelsberg

FÜRST PÜCKLER IN ENGLANDImpressionen eines Lebemanns und Literaten

Mittwoch13. Juni 20.00 Uhr

Johann Sebastian Bach (1685-1750)Sonate Nr. 1 G-Dur BWV 1027Benjamin Britten (1913-1976)Suite Nr. 3 für Violoncello solo op. 87Domenico Scarlatti (1685-1757)Sonate d-Moll KP 90 (arr. Steven Isserlis)Luigi Boccherini (1743-1805)Sonate Nr. 5 G-Dur G5Gavin Bryars (*1943)»After Handel‘s Vesper« für Cembalo soloJohann Sebastian BachSonate Nr. 2 D-Dur BWV 1028

Steven Isserlis, VioloncelloMaggie Cole, Cembalo

Steven Isserlis ist ein Cellist, dessen Leidenschaft für die Musik alle konventionellen Grenzen über-schreitet. Weltweit angesehen für seine Musika-lität, die Klangschönheit seines Spiels wie für eine makellose Technik, überzeugt Steven Isserlis, wenn er sein Publikum in ein Soloprogramm ein-führt, wenn er sich in Archive vergräbt, um mit einem vergessenen Juwel wieder aufzutauchen, oder auf den großen Konzertbühnen mit den weltbesten Orchestern und Dirigenten musiziert. Er wurde von der Queen zum »Commander of the Order of the British Empire« ernannt und ist außerdem Ehrenmitglied der Royal Academy of Music. Der temperamentvolle, charismatische Künstler beschäftigt sich intensiv mit historischer Aufführungspraxis ebenso wie er ein leidenschaft-licher Interpret der zeitgenössischen Musik ist. Die Nippon Music Foundation hat Steven Isserlis groß-zügig das Feuermann Stradivarius Violoncello von 1730 zur Verfügung gestellt.

Steven Isserlis is a cellist whose passion for music transcends all conventional

boundaries. Acclaimed worldwide for his musicality, the beauty of his distinctive sound and his technique alike, Isserlis is

most convincing, when he introduces his audience to a solo programme, when he

delves into archives and emerges with a long forgotten musical gem or when he performs worldwide with the most renowned orchestras and conductors.

The spirited and charismatic artist is not only passionately dedicated to a histo-rical performance practice, he is also a

keen exponent of contemporary music. He plays the Feuermann Stradivariu s

Cello of 1730, kindly loaned by the Nippon Music Foundation of Japan.

Steven Isserlis

GartenführungPark Babelsberg

Viola HeidenreichTreffpunkt: Eingang zum

Schloss Babelsberg (max. 30 Personen)

Mittwoch13. Juni 18.00 Uhr

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»PLEASURE GROUND« IM »WILDEN« PARKFürst von Pückler-Muskau und der Babelsberger Park als ausgedehnter Landschaftsgarten im englischen Stil

Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871)»Briefe eines Verstorbenen« Benjamin Britten (1913-1976) »Sechs Metamorphosen nach Ovid« op. 49 für Oboe solo und weitere Werke britischer Komponisten

Moritz Führmann, LesungSusanne Hennicke, Oboe

In den Jahren 1826 bis 1829 reiste Hermann Fürst von Pückler-Muskau, Reise schriftsteller und Landschaftsgärtner, schillernder Lebemann von Hochade l, gleichzeitig Republikaner und Saint-Simo nis t , durch England, Wales und Irland. Er hatte sich gerade im gegenseitigen Einverständni s von seiner Frau Lucie von Hardenberg (1796-1854) scheiden lassen, um eine reiche Erbin zur Deckun g seiner Schulden ehelichen zu können. Eine Hochzeit bahnte sich allerdings nicht an: »Man öffne t mir die Häuser und Parks, aber ihre Töchter verschließen sie vor mir.« – Sein Brief-wechsel hingege n wurde, von Varnhagen von Ense redigiert, anonym als »Briefe eines Verstorbenen« veröffentlicht, einer der meistgelesenen Reisebe-richte seiner Zeit.

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Prince Hermann von Pückler-Muskau, a German nobleman and glamorous member of the High Society, has gained a reputation as a man of many talents: he was a widely appreciated travel writer, an outstanding landscape archi-tect, republican and at the same time a Saint-Simonian. From 1826 to 1829 Fürst Pückler travelled through England, Wales and Ireland. His correspondence, »The Letters of a German Prince in England«, however, was edited by Varnhagen van Ense, highly praised by Goethe, and became one of the most widely read travel reports of his lifetime.

Kulturstandort SchiffbauergasseHans Otto Theater Potsdam Schiffbauergasse

EIN SOMMERNACHTSTRAUMEin fantastisches Verwirrspiel um Liebe und Leidenschaft

Donnerstag14. Juni

19.30 Uhr

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SchlosskonzertPalmensaal

Neuer Garten

FOR A MAD KINGEine musikalische Studie über den Wahnsinn

Donnerstag14. Juni 20.00 Uhr

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»Ein Sommernachtstraum«Komödie von William Shakespeare (1564-1616)

Schauspieler des Hans-Otto-Theaters:Jennipher Antoni, Moritz Führmann, Andreas Herrmann, Christian Klischat, Roland Kuchenbuch, Anne Lebinsky, Caroline Lux, Philipp Mauritz, Hans-Jochen Röhrig, Tobias Rott, Michael Scherff, Henrik Schubert, Hannes Wegener

Regie: Bernd MottlBühne und Kostüm: Friedrich Eggert

Eine Produktion des Hans Otto Theaters Potsdam

Im Wald ist der Teufel los – Oberon, der König der Elfen, schäumt vor Wut, seine Gemahlin

Titania ist nicht minder schlecht aufgelegt. Corpu s Delicti des Streites: Ein schöner

Knab e, den beide unbedingt in ihrem Gefolge haben wolle n. Schließlich aber sind nicht nur die Bewohne r des Elfenreiches von diesem Streit be-troffen – auch einige sterbliche Athener geraten in Amors Schusslinie... Shakespeares wohl erotischst e Komödie ist ein fantastisches Verwirrspiel um Lieb e und Leidenschaft, ein Festspiel, vielleicht das genialste, das die Weltliteratur kennt, präsentiert in einer Neuinszenierung des Hans Otto Theaters Potsdam.

All hell is let loose in the woods – Oberon, King of Fairies, frets and fumes,

Titania, his spouse, is defi nitely not in a better mood. Corpus delicti of the

heated argument: a beautiful servant boy whom both claim for their own entourage. This battle does not only

affect the realm of the fairies – some mortal Athenians also walk into the line

of Cupid‘s arrows... Shakespeare‘s most erotic comedy depicts an imaginative and fantastic confusion around love

and passion. This ingenious play will be presented in a new production of the

Hans Otto Theater, Potsdam.Gartenführung

Neuer GartenSilke Hollender

und Stefan HeinzTreffpunkt: Eingang Alleestraße

(max. 30 Personen)

Donnerstag14. Juni 18.00 Uhr

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EIN SENTIMENTALER GARTENEnglischer Landschaftsgarten in märkischen Gefi lden im Spiegel der Literatur

Kammermusik und Lieder von Edward Elgar (1857-1934), Gerald Finzi (1901-1956),Eugene Goossens (1893-1962), Ralph Vaughan Williams (1872-1958) sowie Peter Maxwell Davies (*1934) »Eight Songs for a Mad King«

Kelvin Thomas, BaritonMusiker der Kammerakademie PotsdamPeter Rainer, ViolineJan-Peter Kuschel, VioloncelloBettina Lange, FlöteMatthias Simm, KlarinetteTomoko Takahashi, KlavierFriedemann Werzlau, SchlagzeugMusikalische Leitung: Shi Yeon Sung

19.00 Uhr, Palmensaal Neuer GartenEinführung zum Konzert: Shi Yeon Sung und Dr. Christina Siegfried

Peter Maxwell Davies’ »Eight Songs for a Mad King« gehören zu den Klassikern des modernen Musik-theaters. Die Titelfi gur ist George III. von Englan d, jener britische Herrscher, der 1810 geisteskrank wurde und fortan in wahnhaften Zuständen den Vögeln das Singen beizubringen versuchte . – Und während des Stückes eine Geige zu Bruch gehen lässt... In seiner hintergründigen Studie über den Wahnsinn bezieht Davies sich nicht zuletzt auf ein im 17. Jahrhundert weit verbreitetes Genre der britischen Musikgeschichte: die »Mad Songs«. Das überaus anspruchsvolle Werk hat für die Potsdame r konzertante Aufführung mit Kelvin Thomas einen prädestinierten Solisten, der durch seine Interpretation und Aufnahmen von zeitge-nössischer Musik und insbesondere der Werke Davie s‘ international bekannt geworden ist.

P. M. Davies‘ »Eight Songs for a Mad King« has become a modern music-theatr e classic. The King is George III of England, who fell mentally ill in 1810, and, from that time on, tried to teach the birds to sing... In his profound portrai t of insanity, Davies alludes to a wide-spread genre in British music history: the »Mad Songs«, that go back to at least the 17th century. The Potsdam concert has found an extraordinary qualifi ed soloist for this extremely demanding work. Kelvin Thomas is worldwide renowned for his interpretation of contemporary music, especially of the works of P. M. Davies.

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SchlosskonzertRaffaelsaalOrangerie Sanssouci

SCHOTTISCH-BAROCKBarockmusik aus Schottland

Freitag15. Juni

20.00 Uhr

14 15

SchlosskonzertPalmensaal

Neuer Garten

THE ENGLISH DANCING MASTERVom Elisabethanischen England bis in die Pubs von Irland

Freitag15. Juni 20.00 Uhr

Barockmusik aus Schottland mit Werken von Rober t Burns, James Oswald, Thomas Erskine, 6th Earl of Kellie, Alexander Reinagle, John Clerk of Penicuik u.a.

Concerto CaledoniaMhairi Lawson, SopranDavid Greenberg, ViolineSarah Bevan-Baker, ViolineAlison McGillivray, VioloncelloDavid McGuinness, Cembalo

Schottische Barockmusik – man fragt sich, was es da Besonderes geben kann. Die Instrumentalstück e verraten schon, dass die Tradition der virtuosen Fiddler stark in die Ohren der Komponisten gedrun-gen ist, dass sie die Rhythmen der Tanzweise n gut in die Füße bekommen haben und die teils melan-cholischen, teils derben Volksliedmelodien sich in so manchem Sinfonia-Thema wieder fi nden. Nicht zu reden von den Songs (sprich Kunstliedern), die sowohl in Text als auch Weise ein Stück weit dem singenden Volk abgelauscht wurden. Da aber die schottischen Komponisten, bei aller Abgeschie-denheit, sei es bedingt durch die konfessionellen Streitigkeiten mit England oder die geografi sche Entfernung von den kontinentale n Kulturzentre n, kannte n, was ihre Musikerkollegen so auf dem Pulte liegen hatten, und genauso ihr musikali-sches Handwerk beherrschten – schrieben sie Barockmusik, die »barock« klingt, aber eben auch sehr »schottisch«.

Are there any particular features of Scottish Baroque music? The

instrumental music tells of composers listening carefully to the traditions of

outstanding fi ddlers, dancing wildly to their rhythms, looking out for the

melancholic, sometimes earthy melodies of the folk songs. Yet despite their

insularity, Scottish composers knew their trade and were aware of the music

their colleagues kept on the music stands. So they wrote Baroque music, one that sounded »baroque«, but at

the same time very »Scottish«.

FührungLordmarschallhaus und Park SanssouciMichael AdamTreffpunkt: Eingang Lordmarschallhaus (Lennéstraße 9) (max. 25 Personen)

EIN SCHOTTE IN DER »TAFELRUNDE VON SANSSOUCI«

Das Landhaus des »Lord Marishal« George Keith, 10th Earl Marshal of

Scotland, Getreuer und Freund Friedrichs des Großen,

vis-à-vis Schloss Sanssouci

HG

Freitag15. Juni

18.00 Uhr

FührungSchloss Cecilienhof

Harald BerndtTreffpunkt: Eingang zum Schloss

(max. 25 Personen)

Freitag15. Juni 18.00 Uhr

EIN SCHLOSS IM ENGLISCHEN LANDHAUSSTILSchloss Cecilienhof als letzter Schlossbau der Hohenzollern

Eine klingende Reise, beginnend im England Queen Elizabeth I. bis in die Pubs von Irland: Jigs und Ballads aus John Playford’s »Dancing Master«, Grounds, Masques und Ballad Tunes sowie mitrei-ßende Improvisationen auf irische Volksmelodien

Les WitchesOdile Edouard, ViolineClaire Michon, FlötenPascale Boquet, Laute und GitarreFreddy Eichelberger, Cembalo und Cister (English guitar)Sylvie Moquet, Viola da gamba

Darsteller der Natural Theatre Company (Bath)

»Les Witches« lassen sich keinesfalls in eine enge Schublade stecken. Unkonventionell, aber mit bester Beherrschung ihrer Instrumente und grenzenloser Freude am Musizieren überraschen die französischen Künstler stets aufs Neue mit ihren ausgefallenen Projektideen. So wie sie sich begeistern an keltischer und irischer Tanzmusik, neue Tunes komponieren und auf bekannte Me-lodien improvisieren, brechen sie auch mal ganz unkompliziert eine vertraute Konzertsituation auf, laden zum Tanzen ein und sind sich nicht zu scha-de, zu den Wurzeln ihrer Musik zu fi nden, so dass sie auch mal in einem echten irischen Pub spielen. Der Abend ist eine musikalische Reise »tänzeri-schen« Schrittes, und hält neben unterhaltsamer Musik und lebendiger Interpretation auch eine kleine Gaumenfreude bereit. – Oder mögen Sie keine Erdbeermilch?

A musical journey, from The England of Queen Elizabeth I to the pubs of Ireland: Jigs and ballads from John Playford‘s »Dancing Master«, grounds, masques and ballad tunes as well as intoxicating and infectious improvisation s of Irish folk tunes.

»Les Witches« cannot be pigeonholed. The highly-gifted French musicians are rather unconventional. Again and again, they delight their audience with their exceptional mastery of their instrument s and a boundless joy in making music that has lead to unusual and fancy new projects. – The evening is a musical journey in »dance metres«, and provides next to entertaining music and lively inspiration a small treat. – Or don‘t you like strawberry-shakes?

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Sonnabend16. Juni

17.00 Uhr

SchlosskonzertTanzsaalSchloss Babelsberg

EIN KÖNIGLICHES MÄRCHENnicht nur für Erwachsene

16 17

KirchenkonzertErlöserkirche Potsdam

Nansenstraße

SIR JOHN ELIOT GARDINERMONTEVERDI CHOIR

THE ENGLISH BAROQUE SOLOISTS»Soli Deo Gloria« – Musik aus dem »Alt-Bachischen Archiv«

Sonnabend16. Juni 19.00 Uhr

Sonnabend16. Juni

15.00 Uhr

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GartenführungPark BabelsbergViola HeidenreichTreffpunkt: Eingang zum Schloss Babelsberg (max. 30 Personen)

»PLEASURE GROUND« IM »WILDEN« PARK

Fürst von Pückler-Muskau und der Babelsberger Park als ausgedehnter

Landschaftsgarten im englischen Stil

Lesung aus dem Märchen »Der alte Mann von Lochnagar« von His Royal Highness – The Prince of Wales Prinz Charles

Esther Linkenbach, LesungNadia Birkenstock, keltische Harfe

Lassen Sie sich in die zauberhafte Welt der schot-tischen Highlands entführen, wo es noch heute Fabel wesen und wundersame Dinge zu bestaunen gibt. Denn Sie wollten doch schon immer einmal wissen, wie man Haggis jagt und was Cairns sind, oder? – Die Antworten gibt diese mit einem Augen-zwinkern erzählte Geschichte von einem kauzigen alten Mann, der im schottischen Nirgendwo lebt, am liebsten seine Ruhe haben möchte und den-noch viele skurrile Abenteuer erlebt... Eine Lesun g aus dem königlichen Märchen des britischen Thronfolgers mit mystisch schwebenden Harfen-klängen und Gesängen, die ebenfalls in die kelti-schen Feen- und Geisterreiche entführen.

Nadia Birkenstock

Prinz Charles

Johann Sebastian Bach»Nun ist das Heil und die Kraft« Kantate BWV 50»Herr Gott, dich loben wir« Kantate BWV 130»Es erhub sich ein Streit« Kantate BWV 19»Man singet mit Freuden vom Sieg« Kantate BWV 149Johann Michael Bach (1648-1694)»Der Herr ist König, darum toben die Heiden«(Erstaufführung)Johann Christoph Bach (1642-1703)Kantate »Es erhub sich ein Streit«Motette: »Lieber Herr Gott, wecke uns auf«

Monteverdi ChoirThe English Baroque SoloistsMusikalische Leitung: Sir John Eliot Gardiner

Die musikalischen Brücken zwischen dem Insel-reich Britannien und dem Kontinent sind vielfälti g. Eine davon besteht darin, dass sich englische Künstler intensiv mit der Musiktradition Mittel-europas auseinandersetzen. In besonderem Maße steht für eine solche beispielgebende Beschäfti-gung Sir John Eliot Gardiner mit seinen weltbe-kannten Ensembles, dem Monteverdi Choir und den English Baroque Soloists, die zu den renom-miertesten der Alten Musik überhaupt zählen und deren Konzerttätigkeit so weltumspannend ist wie ihre Aufnahmen international beachtet und preisgekrönt sind. Sie präsentieren eine Auswahl von Werken der Bach-Familie, die mustergültig das hochrangige Schaffen dieser Musikerdynastie vor dem großen Thomaskantor belegt.

Musical bridges between the British Isles and the Continent are manifold. English artists have always studied closely the music traditions of Central Europe, notably Sir John Eliot Gardener with his world-famous ensembles, the Monteverdi Choir and the English Baroque Soloists. They can be counted among the most renowned ensembles of early music and historical performance and have performed at many of the most prestigious venues around the world. Here they will present a selection of works by the Bach family, showing the outstanding accomplishments of this dynasty before the times of the great Thomascantor.

Let yourself be carried away to the Scottish highlands, where today you

can be enchanted by mythical creatures and wondrous objects... A reading from the royal fairy-tale by H.R.H The Prince of Wales, accompanied with mystically fl oating sounds and tunes that revive

the realms of Celtic fairies and spectres.Sir John Eliot Gardiner

The English Baroque Soloists

Eine gemeinsame Veranstaltung der Musikfestspiel e Potsdam Sanssouc i mit der Stiftun g Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.

In Zusammenarbeit mit dem Verein Berliner Vorstadt e.V. , der Nachbarschaftsinitiative Am Neue n Garten zu Potsdam e.V., dem Förderkreis Muschelgrotte im Neuen Garten Potsdam e.V., dem relex a Schlosshotel Cecilienhof und der Meierei im Neue n Garten

IN THE GARDENJazz in britischer Starbesetzung und in all seiner Vielfalt in einem der schönsten könig-lichen Gärten Potsdams. Genießen Sie einen ganz besonderen Abend, und feiern Sie mit uns den Sommer!

Mit diesem Special Event, das nicht nur zum Hören und Sehen, sonder n auch zum Wandeln und kulinarischen Genießen einladen will, entführen die Festspiele ihre Gäst e in den Neuen Garten von Potsdam.

Britische und deutsche Künstler präsentieren im stimmungsvoll illumi nierten Park Jazz in seiner ganzen Vielfalt.

Mit musikalischen Stationen und Bühne n am Hollän dischen Etablissement, am Ägyp-tischen Portal, im Blumengarten, rund um das Marmorpalais, an der Pyra mide, am Schloss Cecilienhof, der Muschel grotte bis hin zur Meierei und auf dem Heiligen See.

Marmorpalais, Orangerie mit Palmensaal und Schloss Cecilienhof sind den gesamte n Abend geöffnet und laden zum individuellen Wandeln ein.

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Sonnabend, 16. Juni 2007, ab 21.00 UhrDas exklusive Konzertereignis im Neuen Garten»A special Summer Concert«

JAZZ The exquisite summer concert in the New GardenA special summer event

Jazz, featuring a British all-star cast and being displayed in its broad diversity, coming alive in one of the most beautiful royal gardens in Potsdam. Enjoy this marvellous, singular and select evening, and celebrate summer with us!

This special event appeals to all senses: See and listen, walk, and enjoy culinary delights. Let the music festival whisk you away to the enchanting world of the New Garden, Potsdam.

British and German artists present jazz in all its musical diversity in the illuminated park.With musical stations and stages at the Dutch Establishment, the Egyptian Portal, the Flower Garden, around the Marble Palace, from the Pyramid to Cecilienhof Palace, at the Crystall and Shell Grotto, the Meierei-brewery and on the lake Heiliger See.

The Marble Palace, the Orangery with the Palms-Hall and Cecilienhof Palace will be open all night and invite you to individual exploration.

OpenAir im SchlossparkNeuer Garten mit Marmorpalais, Schloss Cecilienhof,Heiliger See, Muschelgrotte, Meierei ...

JAZZ IN THE GARDENDas exklusive Konzertereignis im Neuen Garten

Sonnabend, 16. Juni

21.00 Uhr

18

Es spielen für Sie namhafte Protagonisten der Bri-tischen Jazzszene und Jazzsolisten des Deutschen Filmorchesters Babelsberg. Auf den Bühnen sind zu erleben:The BIG Chris Barber BandJust4BrassTim Garland’s Lighthouse TrioKathleen Willison Trio

Klaus Büstrin, Lesung

Die Natural Theatre Company (Bath) wird dem Abend mit walking acts einen weiteren besondere n Akzent verleihen.

In den Nachtstunden erstrahlen der Neue Garten und seine Bauwerke in einem stimmungsvollen Licht.

Zur Wahl stehen mehr als 10 verschiedene Pro-grammpunkte. Schnüren Sie sich nach Lust, Laune und Verfügbarkeit der Plätze ein ganz persönliches Erlebnis-Paket. Ein detaillierter Ablaufplan, den Sie beim Eintritt in den Neuen Garten erhalten, hilft Ihnen bei der Orientierung.

Kulinarische Mittelpunkte fi nden Sie am Marmorpa-lais, am Schloss Cecilienhof und in der Meierei sowie an der Grotte. Hier erwartet Sie den ganzen Abend ein vielseitiges gastronomisches Angebot. An der Pyramide, dem ehemaligen Eiskeller, können Sie sich von kleinen Eisspezialitäten verführen lassen.

In the night, the New Garden, the palaces and buildings will be illumina-

ted and thus be full of atmosphere.

You can choose between more than 10 different highlights. Arrange your perso-nal programme, just following the way your own mood (and the availability of seats) takes you. A detailed schedule of

the programme items and the locations will be handed out to you, when

entering the New Garden.

Culinary catering awaits you at the Marble Palace, Cecilienhof Palace, the

Meierei-brewery and at the Crystall and Shell Grotto. At the Pyramid, formerly

hiding the royal ice-cellar, delicious ice-cream specialities will be offered.

Hinweise für unsere Besucher:

Eingänge (Entrances) zum Neuen Garten:Alleestraße, Meierei, Schwanenbrücke, Albrechtstor (Leistikowstraße), Schloss Cecilienhof und Hasen grabenbrücke

Der Neue Garten ist am Veranstaltungstag ab 19.00 Uhr geschlosse n. Ende der Veranstaltung gegen 1.00 Uhr.

Hinweise zur An- und Abreise und zur Parksituation:Rund um den Neuen Garten sind keine Besucher-parkplätze vorhanden! Bitte benutzen Sie die öffent lichen Verkehrsmittel.

Für die Anreise mit dem Auto nutzen Sie die Park-möglichkeiten an der Glienicker Brück e (Königs-straße) sowie auf dem Bassinplatz und (kosten-pfl ichtig) am Hauptbahnhof Potsdam und in der Tiefgarage am Luisenplatz.

Shuttlebusse fahren vom Bassinplatz (Haltestell e Charlottenstraße) und vom Hauptbahnhof (Aus-gang Süd/Friedrich-Engels-Straße, Bussteig 8 ) über Luisenplatz regelmäßig zum Neuen Garten (Eingang Alleestraße) und wieder zurück. Die Shuttlebuss e verkehren von 20.30 Uhr bis 1.30 Uh r durchgehend.

Kathleen Willison

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JAZZ IN THE GARDEN

On this day, The New Garden will close to the public at 7 p.m. – End of »Jazz in the Garden« around 1 a.m.

There is no parking for visitors around the New Garden. Please use public transport.

Parking is possible at the Glienicker Brücke (Königsstraße), on the Bassinplatz and at the main station (chargeable) or the underground car park at the Luisenplatz.

Shuttle busses will run regularly from Bassinplatz and from the main station via Luisenplatz to the New Garden (entrance Alleestraße) and back, non-stop from 8.30 p.m. to 1.30 a.m.

Natural Theater Company

Tim Garland

The BIG Chris Barber Band

Sonntag17. Juni

16.00 Uhr

SchlosskonzertSchlosstheater Neues Palais von Sanssouci

SCHLOSSKONZERT»The rising star in early music«

19

Sonntag17. Juni 20.00 Uhr

SchlosskonzertRaffaelsaal

Orangerie Sanssouci

MASQUE MUSIC IN CONCERTEnglands Antwort auf die frühe europäische Oper

FührungPotsdam-Bornstedt

Dr. Gabriele HornTreffpunkt: Bornstedter Kirche

(Ribbeckstraße 42) (max. 25 Personen)

Sonntag17. Juni 18.00 Uhr

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DER »ENGLISCHSTE ORT« IN POTSDAMKronprinzessin Victoria in Bornstedt:Vom »italienischen« Dorf zum Mustergut nach englischem Vorbild

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Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Stücke aus dem Londoner Skizzenbuch (43 Stücke und Fragmente)Johann Christian Bach (1735-1782)Prestissimo c-Moll op. 6 Nr. 2Muzio Clementi (1752-1832)Klaviersonate f-Moll op. 13 Nr. 6Johann Ladislaus Dussek (1760-1812)Fantasia & Fugue f-Moll op. 55, C199Sonate für Klavier As-Dur op. 64, »Le Retour à Paris«, C 221John Field (1782-1837) NocturneSamuel Wesley (1766-1837)An Original Air with VariationsFelix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)Fantasia E-Dur über »Last Rose of Summer« op. 15Carl Maria von Weber (1786-1826)Klaviersonate Nr. 1 C-Dur op. 24

Gary Cooper, Hammerfl ügel

Wenn die »Times« über Gary Cooper schrieb, er sei »The Best Newcomer in Classical Music, 2001« und erst kürzlich erneut sein Spiel als etwas beschreibt, dass nur selten in dieser so beeindruckenden Tief e zu erleben ist, wenn er als »rising star in early music« (»Observer«) charakterisiert wird, dann scheinen dies am Ende doch nur schwache Ver-suche, das energiegeladene, glutvolle, technisch perfekte und von immenser Musikalität getragen e Spiel dieses jungen Künstlers zu beschreiben. Sei-ne elektrisierenden Interpretationen und seine intelligenten Programmkonzeptionen haben ihm einen ausgezeichneten Ruf eingetragen. Gary Coope r arbeitet neben seiner vielfältigen interna-tionalen kammermusikalischen Tätigkeit, in deren Rahmen er unzählige Aufnahmen realisiert hat, zunehmend als Dirigent für Konzert- und Opern-projekte in Großbritannien.

Gary Cooper has been critically acclaimed as »The Best Newcomer in Classical Music, 2001« (»The Times«)

and as »the rising star in early music« (»The Observer«). His performance has

recently been praised as »music-making that rarely comes as impressive as this«. These characterizations, however, seem to be nothing but a feeble attempt to describe this artist‘s energetic, passio-

nate, and technically perfect play, that is founded on a surpassing and gifted musicality. Over the years he has also become an established conductor for

British concert and opera projects.

Sonntag17. Juni

14.30 Uhr

FührungNeues PalaisSilke KiesantTreffpunkt: Eingang im Ehrenhof (max. 25 Personen)

K

»VICKY« – MÄZENIN UND KÜNSTLERIN

Eine moderne und kunstsinnige Frau auf Preußens Thron

Gary Cooper

Englands Antwort auf die frühe europäische Oper und die Verherrlichung der Höfe der englischen Könige James I. und Charles I.

Musikalische Highlights aus Masques und Anti-masques von Robert Johnson, Alfonso Ferrabosco, Nicolas Lanier, John Wilson, Thomas Coperario, William und Henry Lawes

The Masque ProjectSophie Daneman, SopranWilliam Purefoy, CountertenorJames Gilchrist, TenorRoderick Williams, BaritonMark Levy, Viola da gambaJoanna Levine, Viola da gambaAlison McGillivray, Viola da gambaPaula Chateauneuf, LauteDavid Miller, LauteFrances Kelly, HarfeLaute und musikalische Leitung: Elizabeth Kenny

Elizabeth Kenny ist eine der führenden Inter-pretinnen ihres Instrumentes weltweit, ist Erste Lautenisti n des Orchestra of the Age of Enlighten-ment und von Les Arts Florissants. Sie beherrscht nicht nur ein beeindruckend weit gefächertes Repertoire, ihr Spiel begeistert durch Variabilität, Wohlklang und Virtuosität. Die von Elizabeth Kenny entwickelte Idee, Englands »Antwort« auf die frühe (italienische) Oper glanzvoll in einem Konzert zu präsentieren, bietet einen faszinierenden Einblick in ein besonderes Stück englischer Kulturgeschicht e: Vier exquisite Sängersolisten, drei Gamben, drei Lauten und eine Harfe erkunden die Musik der »masque s« des frühe n 17. Jahrhunderts. Eine fabel-hafte Gelegen heit, den opulenten Sound und die Virtuosität, die zu oft nur für die italienische Oper dieser Zeit angenommen wird, in ihrer typisch engli-schen Ausprägung lebendig werden zu lassen.

As one of the leading lute players world-wide, Elizabeth Kenny‘s idea to present England‘s »answer« to the development of the early (Italian) opera in a splendid concert offers a fascinating insight into a very special period of English cultural history: Four outstanding solo-voca-

lists, three viole da gamba, three lutes and a harp sound out the

masque music of the early 17th century. Opulent sound and an immense virtuosity are often and unjustly only

accredited to the early Italian opera. Here, their typical English

development becomes vivid again and leaves a distinctive and fascinating, intense impression.

Elizabeth Kenny

Schlosstheater NEUES PALAIS VON SANSSOUCI

21

Dienstag19. Juni20.00 Uhr

SchlosskonzertOvidgalerie

Neue Kammern Sanssouci

BELCEA QUARTET»Charakteristisch: Die Direktheit des Tons«

Joseph Haydn (1732-1809)Streichquartett G-Dur op. 77 Nr. 1 Hob III:81»Lobkowitz-Quartett«Benjamin Britten (1913-1976)Streichquartett Nr. 3 op. 94Edward Elgar (1857-1934)Streichquartett a-Moll op. 83

Belcea QuartetCorina Belcea-Fisher, ViolineLaura Samuel, ViolineKrzysztof Chorzelski, ViolaAntoine Lederlin, Violoncello

Schon die 2000 produzierte erste CD mit Werken von Debussy, Ravel und Dutilleux war technisch perfekt und klanglich atemberaubend, zugleich strotzte das Spiel vor jugendlichem Elan und Elasti-zität. Nicht weniger fulminant und nachhaltig in der Wirkung sind die Einspielungen der Musik für Streichquartett von Benjamin Britten 2005. Im Jahr 1994 in London gegründet, gilt das Belcea Quartet spätestens seit seinen spektakulären internatio-nalen Debüts in Köln, Wien, Amsterdam, Paris und New York vor sechs Jahren als ganz groß e Hoff-nung unter den jüngeren Quartettformatione n. Diese s Ausnahmequartett ist erstmals nun auch in Potsda m zu erleben – mit Britten und dem raumgreifenden Streichquartett Edward Elgars. Nicht zuletzt ein Beitrag zum Elgar-Jahr 2007.

»Man muss nur ein paar Takte hören, um zu er-kennen, was an diesem jungen Streichquartett-ensemble so charakteristisch ist: die Direktheit des Tons.« (»Die Zeit«)

»A few bars suffi ce and you hear what is so characteristic about this young string quartet: the directness of sound.« (»Die Zeit«) The Belcea Quartet was founded in London in 1994. Six years ago, they toured Europe extensively, and since their spectacular international debut performances in Cologne, Vienna, Amsterdam, Paris and New York, they are considered to be the rising star among the younger string quartet groups. For the fi rst time now they perform in Potsdam, playing Britten and Edward Elgar‘s great string quartet. A wonderful contribution to the Elgar year 2007.

Belcea Quartet

Stilbruch – Das Kulturmagazinim rbb Fernsehen

Kultur & mehr.

DONNERSTAGS

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Oper im Schlosstheater Schlosstheater Neues Palais von Sanssouci

PREMIERE: THE DRAGON OF WANTLEYBritanniens populärste komische Oper nach der »Beggar’s Opera«

Mittwoch20. Juni

19.30 Uhr

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SchlosskonzertOvidgalerie

Neue Kammern Sanssouci

CONSORT MUSICGlanzlichter englischer Gambenmusik

Donnerstag 21. Juni20.00 Uhr

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Donnerstag 21. Juni18.00 Uhr

»The Dragon of Wantley«Eine Burlesque Opera von John Frederick Lampe (1703-1751) nach einem Libretto von Henry Carey (um 1689-1743)

Internationales Sängerensemble der Opera Restor’d LondonAkademie für Alte Musik Berlin

Musikalische Leitung: Gary CooperRegie: Jack EdwardsBühnenbild und Kostüme: Ashley Shairp

Deutsche Erstaufführung in englischer Sprache

Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssoucimit der Opera Restor’d London

18.00 UhrMarquis-d’Argens-Wohnung/Neues PalaisVortrag: »The Dragon of Wantley« und die Opernentwicklung Englands im 18. JahrhundertPeter Holman (Musikwissenschaftler und künstlerischer Leiter der Opera Restor’d London)

Die komische Oper des gebürtigen Deutschen John Frederick Lampe erlebte ihre Premiere am 10 . Mai 1737 im Little Theatre am Haymarket in London, landete sofort einen sensationellen Erfolg und wurde sehr schnell nach der Uraufführung an das Covent Garden Theatre übernommen. – Und nicht nur dies: Bis 1782, also fast 50 Jahre, hielt sich die Oper auf der Bühne und avancierte da-mit nach der »Beggar’s Opera« zur populärsten komischen Oper des 18. Jahrhunderts in Eng-land. Wie diese ist »The Dragon of Wantley« eine großartige Parodi e auf den italienisch geprägten Opernbetrieb, virtuo s, englisch-bodenständig und voll britischen Humor s, und versetzt so manchen Seitenhieb auf die herrschenden politischen und moralischen Verhältnisse ihrer Entstehungszeit.(siehe auch Nr. 24, Nr. 28 und Nr. 32)

Britain‘s most popular comic opera after the »Beggar‘s Opera«

The comic opera of John Frederick Lamp e was fi rst performed on

May 10, 1737 at the Little Theatre in the Haymarket, London. An immediate sensation, it was quickly transferred to

Covent Garden. It was such a success that it held the stage for nearly 50 years

and thus became the most popular comic opera after the »Beggar‘s Opera« in 18th century England. »The Dragon

of Wantley« is also a great parody of the Italian operatic staging, revealing supreme mastery. It is very »English«,

at the same time very »down-to earth«, and full of British humour. It can also be

read as a satire on contemporary politics and moral conditions.

Lachrimæ-Vertonungen des 16. und 21. Jahrhunderts für historische Instrumente

John Dowland (1563-1626)Auswahl von LautenliedernInstrumentalstücke aus: »Lachrimæ, or SeavenTeares Figured in Seaven Passionate Pavans«Gavin Bryars (*1943) Lachrimæ CrepusculaeJohn Tavener (*1944) LachrymæWilliam Byrd (1543-1623) Even from the depth unto thee Lord Ah silly soulAlfonso Ferrabosco (1578-1628) Hymn to God the Father

Ensemble ConcordiaRobin Blaze, CountertenorJoanna Levine, Viola da gambaEmilia Benjamin, Viola da gambaReiko Ichise, Viola da gambaAlison McGillivray, Viola da gambaElizabeth Kenny, LauteMusikalische Leitung und Viola da gamba: Mark Levy

19.00 Uhr, Blaue Galerie/Neue Kammern SanssouciEinführung zum Konzert: Dr. Christina Siegfried

Dowlands exquisite Vertonung von »Lachrimæ, or Seaven Teares« für fünf Violen und Laute beein-druckte seine Zeitgenossen so sehr, dass für meh-rere Jahrzehnte jenes Lachrimæ-Thema zu einer der bekanntesten Melodien in ganz Europa wurde. Erstmals 1604 publiziert, fasziniert die »Lachrimæ Pavane« bis heute. Nicht zuletzt deshalb fanden sich 2004 sieben führende britische Komponisten, die für die Besetzung von Concordia neue Kompo-sitionen zu diesem Thema schufen. Einige dieser Werke stellt dieses Programm vor.

FührungBildergalerie/Park Sanssouci

Berit GloedeTreffpunkt: Eingang

Bildergalerie (max. 30 Personen)

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RELIGIÖSE GEMÄLDE FÜR EINEN PHILOSOPHISCHEN KÖNIGFührung zu ausgewählten Gemälden der Bildergalerie Sanssouci

Musical lachrimæ versions of the 16th and 21st century, for original instruments

John Dowland‘s exquisite musical version of »Lachrimæ, or Seaven Teares« impressed his contemporaries so deeply, that for decades, its motif became one of the best-known melodies all over Europe. Published fi rst in 1604, the fascination of »Lachrimæ Pavane« is extending into our days. 400 years after Dowland, the Ensemble Concordia com-missioned seven British composers to set their perception and sentiment into new music. Some of these works will be presented in this programme.

Ensemble Concordia

preußisch korrektberlinisch gewitzt

Der Maler Franz Krüger. 1797_1857

Berlin, Schloss Charlottenburg, Neuer Flügel

4. April bis 1. Juli 2007

Eine Ausstellung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

und der Nationalgalerie und des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin _ Preußischer Kulturbesitz

Mit freundlicher Unterstützung

FührungNeues Palais

Kathrin KülowTreffpunkt: Eingang im Ehrenhof

(max. 25 Personen)

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SAGENHAFTE DRACHEN...Ansichten aus Ost und West – Führung durch das Neue Palais

Freitag22. Juni 17.30 Uhr

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Oper im Schlosstheater Schlosstheater

Neues Palais von Sanssouci

THE DRAGON OF WANTLEYBritanniens populärste komische Oper nach der »Beggar’s Opera«

Freitag22. Juni 19.30 Uhr

»The Dragon of Wantley«Eine Burlesque Opera von John Frederick Lampe (1703-1751) nach einem Libretto von Henry Carey (um 1689-1743)

Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci mit der Opera Restor’d London

18.30 Uhr Marquis-d’Argens-Wohnung/Neues PalaisEinführung zur Oper: Dr. Andrea Palent und Mitglieder des Inszenierungsteams

Man möchte es fast nicht für einen Zufall halten – da reisen nur wenige Jahre nacheinander zwei Sachsen nach London und mischen so recht die englische Musikgeschichte auf. Oder wie sollte man es verstehen, wenn der im Winter 1702/3 ge-borene John Frederick (Johann Friedrich) Lamp e zu-nächst in Georg Friedrich Händels Opernorcheste r das Fagott bläst, zu komponieren beginnt, mit ko-mischen Opern gerade auch dessen Hauptarbeits-feld satirisch aufs Korn nimmt und wie mit dem »Dragon of Wantley« überragende Erfolge feiert. (siehe auch Nr. 22, Nr. 28 und Nr. 32)

Can it really be a coincidence? – Over a few years, two Saxons have travelled to London and stirred up the English music history. John Frederick (Johann Friedrich) Lampe, born in winter 1702/1703, performed as a bassoonist in his compatriot‘s opera orchestra – the fellow countryman being no one less than George Frideric Handel – began to compose, and parodied with his comic operas Handel‘s main fi elds of work. Moreover, he also celebrated an overwhelming success with his »Dragon of Wantley«

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SchlosskonzertRaffaelsaalOrangerie Sanssouci

AMARCORDGeistliche a-capella-Musik des Mittelalters und der Renaissance

Freitag 22. Juni

20.00 Uhr

Freitag 22. Juni20.00 Uhr

KirchenkonzertFriedenskirche

Sanssouci

THE CHOIR OF CLARE COLLEGEChorklangkultur der Extraklasse

26

Freitag 22. Juni

18.00 Uhr

Freitag 22. Juni18.00 Uhr

Werke aus dem Old Hall Manuskript, dem Worceste r Fragment, dem Moosburger Graduale sowie von Thomas Tallis, William Byrd u. a.

Ensemble AmarcordWolfram Lattke, TenorMartin Lattke, TenorDietrich Barth, TenorFrank Ozimek, BaritonDaniel Knauft, BassHolger Krause, Bass

Ex-Thomaner, die sich dem a-capella-Gesang ver-schrieben haben und damit außerordentlich erfolg-reich sind? Da fällt den meisten wohl zunächst die Popband »Die Prinzen« ein. Doch abseits der Hitparaden hat eine weitere Vokalgruppe aus Leipzig breites internationales Lob eingeheimst: Das Ensemble Amarcord. Während die »Frank-furter Rundschau« sie als »deutsche Antwort auf das Hilliard-Ensemble« bezeichnete, meinte »The American Organist« aus New York schlicht: »One of Europe‘s fi nest a cappella quintets«. – Das

heute als Vokal sextett auftretende Ensemble ist mehrfach mit Preisen geziert, Meisterkurse bei den King’s Singer s und dem Hilliard En-semble gaben wertvolle Impulse, und nicht zuletzt gründete n sie ihr eigenes Vokalfesti-val »a cappella« in Leipzig.

Sacred a cappella music of the Middle Ages and the Renaissance in England:Works from the Old Hall Manuscript,

the Worcester Fragments, the Moosburg Graduale and from Thomas Tallis,

William Byrd and others.

The »Frankfurter Rundschau« has called the Ensemble Amarcord »the German

answer to the Hilliard-Ensemble«, whereas »The American Organist« from

New York simply states: »One of Europe‘s fi nest a cappella quintets«. – Today they

perform as a vocal sextet. They have won several awards, gained valuable

stimuli from attending master classes with the King‘s Singers and the Hilliard-Ensemble, and have already established

their own regular a cappella festival in Leipzig.

Ensemble Amarcord

FührungLordmarschallhaus und Park SanssouciMichael AdamTreffpunkt: Eingang Lordmarschallhaus (Lennéstraße 9) (max. 25 Personen)

EIN SCHOTTE IN DER »TAFELRUNDE VON SANSSOUCI«

Das Domizil des »Lord Marishal« George Keith, 10th Earl Marshal

of Scotland, Getreuer und Freund Friedrichs des Großen,

vis-à-vis Schloss Sanssouci

PO

GartenführungPark Sanssouci

Heinrich HamannTreffpunkt:

Obelisk/Schopenhauerstr. (max. 20 Personen)

VOM OBELISK INS PARADIESDie Interpretation eines Weges – gartenkünstlerische Gestaltungund religiöse Symbolik zwischen Obelisk, Friedenskirche und Marlygarten

Englische Chorklangkultur der Extraklasse, homo ge n, souverän, voller Intensität und jugend-licher Frische, mit Werken englischer Chormusik aus verschiedenen Jahrhunderten

The Choir of Clare College (Cambridge)Musikalische Leitung: Timothy Brown

19.00 Uhr, Kaminzimmer in der Superintendentur (Allee nach Sanssouci)Einführung zum Konzert: Dr. Christina Siegfried

Der 1971 gegründete Chor des Clare College in Cambridge ist mittlerweile einer der weltweit beste n (Universitäts-)Chöre überhaupt. Heutige Mitglieder des Monteverdi Choir, von The Sixteen und den Tallis Scholars begannen hier ihre sänge-rische Karriere. Der Chor ist für die Ausgestaltung der Gottesdienste am College zuständig. Doch darüber hinaus widmet er sich einer regen Kon-zerttätigkeit, die ihn überaus erfolgreich durch ganz Europa, in die USA und nach Japan geführt hat. Rundfunkaufnahmen u. a. mit der BBC und dem Chor gewidmete Werke zeitgenössischer Komponisten stehen für dessen hohe Qualität ebenso wie vielfache Preise bei Wettbewerben und für zahlreich vorliegende CD-Produktionen, deren jüngstes Beispiel die euphorisch aufgenom-mene Einspielung von Händels »Messiah« unter Leitung von René Jacobs ist.

English choir music at its best, presenting a wonderfully homogeneous, competent, intense and fresh sound. English choral works from different centuries.

The Choir of Clare College, Cambridge, was founded in 1971 and has gained an international reputation as one of the best (university) choral groups. The choir gives frequent concerts and has success-fully toured all Europe, the United States and Japan. The high quality is refl ected by radio broadcasts with the BBC, or the new music of contemporary com-posers that has been dedicated to the ensemble. They have won many compe-titions and their recordings have been awarded. The latest one was Handel‘s »Messiah«, directed by René Jacobs and it was euphorically acclaimed.

The Choir of Clare College

Schlosskonzert Palmensaal Neuer Garten

BLUEBEARD – PAPIERTHEATER FÜR KINDER Eine spannende Geschichte für Helden aus Papier

Sonnabend, 23. Juni

16.00 Uhr

27 28

»Bluebeard«Frühes Viktorianisches Melodrama, aufgeführt in traditionellem britischen Stil

Paperplays Puppet Theatre WarminsterJoe Gladwin, Spiel und GesangHelen Porter, Akkordeon und Keyboard

In englischer SpracheDauer: 45 Min; ab 10 Jahren

»Bluebeard« – Blaubart oder die weibliche Neugier. Welch gruslige Geschichte vom Frauenverführer und -mörder Blaubart, der am Ende seinerseits getöte t wird, während Fatima sich endlich mit ihrem heimlich geliebten Selim vereinigen kann. Die Geschichte spielt hier ausnahmsweise im Orien t, deshalb gibt es Mantel, Fez und Schleie r und Musi k, die sehr exotisch klingt. Joe Gladwin nutzt für sein Spiel vergrößerte, handkoloriert e Reproduktionen der Originalvorlagen für das Papier theater von H.G. Webb, einem der wichtigs-ten Verleger für das so genannte »Toy Theatre« im 19. Jahrhundert in England. Womit das Ganze auch ein launiges Porträ t eines ausgefallenen eng-lischen Hobbys ist.

Die Aufführung ist in englischer Sprache, aber kein e Angst, es gibt vor Beginn eine genaue Übersicht über das Geschehen

in Deutsch. Und es ist sicher-lich eine gute Idee, das Opernglas Eurer Elter n mitzubringen.

Paperplay Theatre for Children»Bluebeard« – or female curiosity

An early Victorian melodrama perfor-med in the traditional British style

What a spine-chilling story: Bluebeard, the seducer and murderer is being killed

at the end, while Fatima is fi nally able to unite with her secretly beloved Selim. By way of an exception, the story takes

place in the Orient, and that is why there are coat, fez, veil and overall music

that sounds v e r y exotic. Joe Gladwin uses enlarged and hand-painted reproductions of H.G. Webb‘s original models. H.G. Webb was one

of the most important publishers for the so-called »Toy Theatre« in the 19th

century. And thus, the whole project also gives a wonderful impression of an

unusual English hobby.

It might be a good idea to bring your parents‘ opera glasses!

FührungNeues Palais

Kathrin KülowTreffpunkt: Eingang im Ehrenhof

(max. 25 Personen)

R

SAGENHAFTE DRACHEN...Ansichten aus Ost und West – Führung durch das Neue Palais

Sonnabend23. Juni 17.30 Uhr

Oper im Schlosstheater Schlosstheater

Neues Palais von Sanssouci

THE DRAGON OF WANTLEYBritanniens populärste komische Oper nach der »Beggar’s Opera«

Sonnabend23. Juni 19.30 Uhr

»The Dragon of Wantley«Eine Burlesque Opera von John Frederick Lampe (1703-1751) nach einem Libretto von Henry Carey (um 1689-1743)

Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci mit der Opera Restor’d London

18.30 Uhr Marquis-d’Argens-Wohnung/Neues PalaisEinführung zur Oper: Dr. Andrea Palent und Mitglieder des Inszenierungsteams

Der Inhalt von Careys Parodie ist schnell erzählt: Der Held des »Dragon of Wantley«, Moore of Moor e Hall, ist ein Trinker, der seine Saufgelage und Orgie n unterbricht, um mit dem Drachen von Wantley zu feilschen. Eine junge Bäuerin bie-tet sich ihm als Preis an, damit Moore den Kampf gege n den Drachen aufnimmt. Doch bald er-scheint auch die frühere Geliebte Moores, die ihn an sein gegebenes Heiratsversprechen erinnert, weil sie die Rivalin fürchtet.

Die Burlesque Opera Lampes präsentiert so eine verschwenderische Fülle von Tänzen und Songs britischen Couleurs, den virtuosen Primadonnen-streit der beiden Protagonistinnen und Moore, der letztlich als eine Karikatur des Kastraten Farinelli gedacht ist. (siehe auch Nr. 22, Nr. 24 und Nr. 32)

Carey‘s plot is quickly told: The hero in the »Dragon of Wantley«, Moore of Moore Hall, is a drunk, who casually pauses to deal with the dragon between bouts of drinking and partying with women. A young country woman offers herself as a sacrifi ce to Moore to persu-ade him to take on the cause of battling the dragon. Soon, Moore‘s former lover appears, showing a fresh interest in him now that a rival has appeared, and reminds him of his promise to marry her. Lampe‘s Burlesque Opera thus presents a lavish abundance of British dance and song, the virtuoso battling of the two prima donnas, and a portrait of Moore that could also be interpreted as a parody on the castrato Farinelli.

28

GartenrallyeNeuer Garten Susanne von der Osten-SackenTreffpunkt: Ägyptisches Portal/Orangerie im Neuen Garten (max. 20 Kinder)

Sonnabend23. Juni

14.30 Uhr

Q

GARTENRALLYE FÜR KINDEREine abenteuerliche

Entdeckungsreise im Neuen Garten

SchlosskonzertTanzsaalSchloss Babelsberg

MAD SONGSSongs und Lautenmusik des Elisabethanischen Zeitalters

Sonnabend23. Juni

20.00 Uhr

29

Sonnabend23. Juni

18.00 Uhr

Potsdams Historische MitteHof im Kutschstall-Ensemble

Neuer Markt (OpenAir)

ISLAND TAPESLive Celtic Music zu atmosphärischen Stummfi lme n

Sonnabend 23. Juni22.00 Uhr

30

William Shakespeare (1564-1616)All’s One (Desdemona’s speech)Tommaso Giordani (1733-1806)The Willow SongHenry Purcell (1659-1695)Dear Pretty YouthSweeter than rosesMorpheus, thou gentle GodJohn Eccles (1668-1735)Love’s the frailty of the mindIf I hear Orinda swearI burn, I burn, I burnFind me a lonely caveJohn Dowland (1563-1626)Burst forth my tearsWilliam Hayes (1708-1777)Melancholy: With Eyes Uprais’d

Evelyn Tubb, GesangAnthony Rooley, Laute

»Mad Songs« des Elisabethanischen Zeitalters – ein im 17. Jahrhundert verbreitetes Genre der englischen Musikgeschichte: Kantatenminiaturen und Lieder, deren Texte von neurotischen Zustän-den jeglicher Art handeln und von so bekannten Komponisten wie John Dowland oder Henry Purcel l meisterhaft vertont wurden. Der angeb-liche Wahnsinn des Sängers oder der Sängerin (meist verursacht durch unglückliche Liebe) wird fein ziseliert zum Ausdruck gebracht – eine höchst subjektive, detailreiche Kunst, die ihresgleichen auf dem Kontinent nicht fi ndet und an diesem Abend von zwei renommierten Künstlern der eng-lischen Alten-Musik-Szene interpretiert wird.

Mad songs of the Elizabethan Era became a very popular and wide-spread

genre in 17th century English music history: miniature Baroque cantatas and

songs about any kind of neurotic fi ts, masterly being put to music by such

acclaimed composers as John Dowland or Henry Purcell. The singer‘s alleged

insanity (most often caused by unhappy love) is being expressed passionately

and elaborately. This fascination with madness inspired art treasures that are

not to be found on the Continent. Some of these jewels will be presented here

by two renowned artists for English early music.

VortragSchloss BabelsbergStefan GehlenTreffpunkt:Eingang Schloss Babelsberg

S

EIN SOMMERSITZ NACH ENGLISCHEM VORBILD

Schloss Babelsberg und seine architektonische Geschichte

Über Landschaft und Leben in Schottland der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts.

The Island TapesAllan Neave, Gitarre Ian Melrose, Gitarre David Allison, Gitarre Alyth McCormack, Gesang

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit art event potsdam GmbH

Vier Stummfi lme, die das Leben auf den Inseln St. Kilda, Skye, Orkney und Shetland in den 20er und 30er Jahren dokumentieren. Dazu erklingt – live gespielt – speziell zu den Filmen kompo-nierte Musik der Extraklasse. Das Projekt wurde von dem renommierten schottischen Gitarristen David Allison ins Leben gerufen und auf die Bühne gebracht mit Allan Neave, Schottlands führendem Klassikgitarristen, dem in Berlin lebenden Finger-style-Maestro Ian Melrose und der erstklassigen gälischen Sängerin Alyth McCormack. Die Filme und die Musik drei individueller Weltklasse-Gitar-risten und einer ausdrucksstarken Sängerin liefern eine einmalige Show – eine unvergleichliche multi-mediale Huldigung schottischer Kultur.

Bei Regen fi ndet das Film-Live-Konzert im Nikolaisaal Potsdam statt.

Hinweis für unsere Besucher:Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Ge-schichte ist mit seinen Ausstellungen »Land und Leute. Geschichten aus Brandenburg-Preußen« und »Hedwig Bollhagen. Ein Lebe n für die Keramik« an die-sem Tag bis 22.00 Uhr geöffnet. Den Konzertbesuchern wird ein Sonder eintrittspreis in Höhe von 3,– Euro gewährt.

Live Celtic music to atmospheric vintage fi lms of Scottish life and landscapes in the 1920s and 30s.

»Programme music for archive fi lm or concert with silent movie backdrop?« (»The Scotsman«)

Four silent movies about life on the Scottish islands St. Kilda, Skye, Orkney and Shetland in the 1920s and 30s accompanied with specially composed original live music. The fusion of these black and white fi lms with the exceptiona l music of three world class guitarists and an expressive singer presents a unique show that captures the audience‘s imagination and is, at the same time, a multimedia homage to Scottish culture.

The Island Tapes

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31 28

Oper im Schlosstheater Schlosstheater

Neues Palais von Sanssouci

THE DRAGON OF WANTLEYBritanniens populärste komische Oper nach der »Beggar’s Opera«

Sonntag24. Juni 16.00 Uhr

»The Dragon of Wantley«Eine Burlesque Opera von John Frederick Lampe (1703-1751) nach einem Libretto von Henry Carey (um 1689-1743)

Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci mit der Opera Restor’d London

15.00 Uhr Marquis-d’Argens-Wohnung/Neues PalaisEinführung zur Oper: Dr. Andrea Palent und Mitglieder des Inszenierungsteams

Die Geschichte des »Dragon of Wantley« ist ur-sprünglich eine Legende aus Elisabethanischen Zeiten und diente als Vorbild für eine satirische Vers-Parodie aus dem 17. Jahrhundert über ei-nen Vieh und Kinder fressenden Drachen und einen braven Ritter, der ihn besiegt und tötet. Der Ort Wantley in der Dichtung ist eigentlich Wharncliffe, fünf Meilen nördlich von Sheffi eld, Süd Yorkshire. Moore of Moore Hall, im wahren Leben Advokat, klagte in Streitigkeiten um den Zehnten der Kirchengemeinde erfolgreich gegen den Kirchen geistlichen Sir Francis Wortley, den wiederum die Satire zum Drachen stilisiert. Henry Carey nutzte diese Vorlage, um Missstände seiner Zeit bravourö s aufs Korn zu nehmen und effektvoll auf die Bühne zu bringen. (siehe auch Nr. 22, Nr. 24 und Nr. 28)

The story of the »Dragon of Wantley« goes back to a legend from the Eliza-bethan Age and has served as a model for a 17th century satirical verse parody about a dragon, that eats children and cattle, and about a brave knight, who fi ghts the dragon, overcomes it and fi nally kills the beast. The Wantley of the poem is in fact Wharncliffe, fi ve miles north of Sheffi eld, South Yorkshire. Moore of Moore Hall (the knight) was a lawyer and he successfully sued the ecclesiastic Sir Francis Wortley (the dragon), who had a disagreement on tithing with his parishioners. Henry Carey used this old model to point out and attack the social evils of his time with bravery.

32

Schlosskonzert Palmensaal Neuer Garten

BLUEBEARD – PAPIERTHEATER FÜR KINDER Eine spannende Geschichte für Helden aus Papier

Sonntag 24. Juni

11.00 Uhr

»Bluebeard«Frühes Viktorianisches Melodrama, aufgeführt in traditionellem britischen Stil

Paperplays Puppet Theatre WarminsterJoe Gladwin, Spiel und GesangHelen Porter, Akkordeon und Keyboard

In englischer SpracheDauer: 45 Min; ab 10 Jahren

»Bluebeard« – Blaubart oder die weibliche Neugier. Welch gruslige Geschichte vom Frauenverführer und -mörder Blaubart, der am Ende seinerseits getöte t wird, während Fatima sich endlich mit ihrem heimlich geliebten Selim vereinigen kann. Die Geschichte spielt hier ausnahmsweise im Orien t, deshalb gibt es Mantel, Fez und Schleie r und Musi k, die sehr exotisch klingt. Joe Gladwin nutzt für sein Spiel vergrößerte, handkoloriert e Reproduktionen der Originalvorlagen für das Papier theater von H.G. Webb, einem der wichtigs-ten Verleger für das so genannte »Toy Theatre« im 19. Jahrhundert in England. Womit das Ganze auch ein launiges Porträ t eines ausgefallenen eng-lischen Hobbys ist.

Die Aufführung ist in englischer Sprache, aber kein e Angst, es gibt vor Beginn eine genaue Über-sicht über das Geschehen in Deutsch. Und es ist sicher lich eine gute Idee, das Opernglas Eurer Elter n mitzubringen.

Bluebeard – or female curiosity. What a spine-chilling story: Bluebeard, the

seducer and murderer is being killed at the end, while Fatima is fi nally able to unite with her secretly beloved Selim.

By way of an exception, the story takes place in the Orient, and that is why

there are coat, fez, veil and overall music that sounds v e r y exotic.

Joe Gladwin uses enlarged and hand-painted reproductions of H.G. Webb‘s original models. H.G. Webb was one

of the most important publishers for the so-called »Toy Theatre« in the 19th

century. And thus, the whole project also gives a wonderful impression of an

unusual English hobby.

It might be a good idea to bring your parents‘ opera glasses!

Sonntag24. Juni 21.00 Uhr

Neues Palais

POTSDAM

SANSSOUCI

»POMP AND CIRCUMSTANCE«IN SANSSOUCI

Was ist für Sie »very British«? – Mr. Bean? Teatime? Die Beatles? Die »Proms« in der Royal Albert Hall? – Jedes für sich und sicherlichalles zusammen. Aber heute Abend geht es um Sie: Werden Sie zum»Promenader« – denn mit Elgars »Pomp and Circumstance«, Arnes »Rule Britannia«, Parrys »Jerusalem« und anderen populären Werken der legendären Abschlusskonzerte der »BBC Promenade Concerts«, bekrönt von einem imposanten Feuerwerk, enden die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2007. Hören Sie die populären Melodien, singen Sie mit, schwenken Sie Fähnchen... amüsieren Sie sich.

Sonntag, 24. Juni 2007, 21.00 Uhr

Abschlusskonzert mit Feuerwerk

Highlights aus dem Programm

Gioacchino Rossini (1792-1868)»Una voce poco fa« (»Der Barbier von Sevilla«)Georges Bizet (1838-1875)»Les Tringles des sistres tintaient« (»Carmen«)Giuseppe Verdi (1813-1901)»O don fatale« (»Don Carlo«)William Walten (1902-1983)Orb and ScepterThomas Arne (1710-1778)Rule Britannia!Charles Hubert Parry (1848-1918)JerusalemEdward Elgar (1857-1934)Pomp and Circumstance: Marsch Nr. 1

Deborah Hawksley, MezzosopranDeutsches Filmorchester BabelsbergMusikalische Leitung: Scott LawtonFeuerwerk: Olaf Gödeke

What is »very British« for you? – Mr. Bean? Teatime? The Beatles?

Probably each individual idea and the blend of all of them. But this is your evening: Become a »promenader«! The Potsdam Sanssouci Music Festival will come to an end with Elgar‘s »Pomp and Circumstance«, Arne‘s »Rule Britannia«, Parry‘s »Jerusalem« and other popular tunes of the legendary »Last Night of the Proms«. A splendid and grandiose display of fi reworks will crown the last night of the festival. Listen to popular melodies, sing along, wave your paper fl ags ....have fun and enjoy yourself.

OpenAir im SchlossparkNeues Palais

von Sanssouci

ABSCHLUSSKONZERT MIT FEUERWERK»Pomp and Circumstance« in Sanssouci

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Geschäftsbedingungen und Hinweise zum Kartenverkauf

Beim Kauf in der Ticket-Galerie erhalten Sie die Karten gebühren frei. Auf Wunsch schicken wir Ihnen Ihre Karten nach Zahlungseingang des Rechnungsbetrages gegen eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 € zu. Für Verlust der Karten auf dem Postweg könne n wir keine Haftung übernehmen. Der Versand erfolgt bis 3 Tage vor Veranstaltungsdatum, danach liegen die Karten an der Abendkass e zur Abholung bereit. Karten können für den Zeitraum einer Woche reserviert werden. Bei Nichtabholung gehen die Karten automatisch in den Verkauf zurück. Für die Abendkasse reservierte Karten müssen bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden. Erfolgte Reservierungen sind verbindlich. Schriftliche Kartenbestel-lungen sind nur bis jeweils 10 Tage vor der Veranstaltung möglich. Nicht fristgemäß bezahlte und abgeholte Karten gehen in den Ver-kauf zurück. Es besteht kein Anspruch auf Rücknahme und Umtausch der Karten. Bei Verlust der Eintrittskarten wird kein Ersatz geleistet. Eine Kartenrückgabe ist auch bei nur teilweise erfüllten Bestellun-gen grundsätzlich nicht möglich. Änderungen von Besetzung und Programm berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. Bei Ausfall einer Veranstaltung ist die Erstattung nur gegen Vorlage der Originalkarte möglich. Witterungsbedingte Unterbre-chungen von OpenAir-Veranstaltungen berechtigen nicht zur Rück-gabe der Eintrittskarten. Ermäßigungen sind unter Vorlage des entsprechenden Berechti-gungsnachweises nur an den Tages- bzw. Abendkassen jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn möglich. Gruppenrabatte für OpenAir-Konzert e: Bei einer Bestellung von mindestens 10 Karten pro OpenAir-Konzert erhalten Sie einen Rabatt von 10%. Der Gruppen-rabatt kann nur im Vorverkauf (außer CTS eventim!) und nur pro Bestellung, also nicht rückwirkend oder auf mehrere Bestellungen verteilt, gewährt werden! Wir weisen darauf hin, dass es sich bei Karten niedriger Preiskate-gorien, insbesondere in den Kirchen und im Schlosstheater, um Plätze mit Sichteinschränkungen handeln kann. Für OpenAir-Veranstaltun-gen empfehlen wir warme und regenfeste Kleidung. Bei Regen bitten wir, auf Schirme zu verzichten, da diese die Sicht anderer Besucher beeinträchtigen. Ebenso bitten wir, bei den OpenAir-Konzerten das Rauchen zu unterlassen. Der Verzehr von mitgebrachten Speisen und Getränken insbesondere vor und während der OpenAir-Konzerte ist nicht gestattet. Wir verweisen darauf, dass ein angemessenes gastro-nomisches Angebot gewährleistet ist. Das Mitführen von Haustieren jeglicher Art zu den Konzerten und Veranstaltungen der Festspiele ist nicht gestattet. Es ist zum Schutz der wertvollen Fußböden nicht gestattet, in den denkmalgeschützten Schlossräumen Schuhe mit spitzen Absätzen zu tragen. Fotografi eren, auch sonstige Bild- und Tonaufzeichnungen sind wäh-rend der Veranstaltungen nicht gestattet. Zuwiderhandlungen lösen Schadensersatzforderungen aus und können ggf. zum Ausschluss vom weiteren Veranstaltungsbesuch führen. Einzelne Veranstaltungen werden vom Rundfunk und/oder Fernsehen aufgezeichnet. Dabei kann es vereinzelt zu Sichtbehinderungen kom-men. Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklärt sich der Besucher damit sowie mit der eventuellen Abbildung seiner Person einverstanden. An der Historischen Mühle und am Neuen Palais stehen nur be-grenzt Parkplätze (beide kostenpfl ichtig!) zur Verfügung, daher bitte n wir, die Öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Im Anschluss an die abendlichen Veranstaltungen in Potsdam stehen für die Fahrt zum Hauptbahnhof Potsdam kostenlos Sonderbusse bereit.

Impressum

Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH Geschäftsführerin und Künstlerische LeiterinDr. Andrea Palent Kaufmännische LeiterinGudrun Mentler Assistentin Wiebke Zettler Dramaturgie und PresseDr. Christina Siegfried Presse überregionalCarsten Hinrichs MarketingleitungHeike Bohmann Künstlerisches Betriebsbüro und ChefdisponentinAnke Derfert Technischer LeiterDipl.-Ing. Roland Pohl VeranstaltungsmeisterRalf KnoblochKnut Radowsky BesucherserviceMartina PfeifferRegina ThurnerMichael Wiepen Sekretariat und BuchhaltungEva Oczkowski Grafi sche GestaltungTim Hagedorn HerstellungBrandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbhBildnachweisBildarchiv Preußischer Kulturbesitz (U1, K 12)Mathias Marx (K 1, 2, 6, 10, 21)Michael Trippel (K 2, 14)Christopher Wood Gallery, London (K 5)Frank Dänzer (K 6)Victoria & Albert Museum, London (K 7)Ludwig Schirmer (K 9)Tom Miller (K 10)Deutsches Taschenbuch 1837 (K 11)Sebastian Frenkel (K 13)Mathew Andrews (K 17)Sheila Rock/Universal Classics (K 17)Christina Siegfried (K 18)George Weight (K 18)Gawthorne (K 19)Michael Schäfer (K 19, 29)Festival designs by Inigo Jones (K 20)Edmund Townend (K 21)Opera Restor’d London (K 22, 24, 28, 32)Rainer Sennewald (K 27, 31)Louis Decarlo (K 30)

Offi zielle Partner der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2007

Im Wildpark 1 | 14471 PotsdamTel. (0331) 55 050 | Fax (0331) 5505560

Friedrich-Ebert- Straße 88 | 14467 PotsdamTel. (0331) 2317 - 0 | Fax (0331) 2317 - 100

An der Pirschheide 40 | 14471 PotsdamTel. (0331) 9 09 00 | Fax (0331) 9 09 09 00

Hegelallee 11 | 14467 PotsdamTel. (0331) 20 11 - 100 | Fax (0331) 20 11 - 333

Zeppelinstraße 136 | 14471 PotsdamTel. (0331) 98150 | Fax (0331) 9815555

VENEDIG

»Die Stadt, halb Märchen, halb Fremdenfalle.«, bemerkte einst Thoma s Mann über die Lagunenstadt, und sein Dichterkollege Franz Grillparzer ließ sich gut 150 Jahre früher hinreißen auszurufen: »Wer nicht sein Herz stärker klopfen fühlt, wenn er auf dem Markusplatz e steht, der lasse sich begraben, denn er ist tot, unwiederbringlich tot.« Die Faszi nation Venedigs scheint unentrinnbar zu wirken – durch die Zeiten hinweg und für jedweden, woher er auch kommen mag.

Doch die »Serenissima« ist nicht nur eine der schönsten und unge-wöhnlichsten Städte der Welt – Venedig war auch über Jahrhundert e hinweg eines der bedeutendsten Musikzentren überhaupt. Und dies schon lange vor, aber auch lange nach Vivaldi. Egal, ob dies nun Oper, Konzert oder Kirchenmusik betrifft. Namen wie Andrea und Giovann i Gabrieli, Claudio Monteverdi, Giovanni Battista Bononcin i oder Baldassare Galuppi verbinden sich ebenso mit der unendlich reichen und vielfältigen Musikgeschichte der Stadt wie Giuseppe Verdi, Luigi Nono, Igor Strawinsky, Richard Wagner oder Ermanno Wolf-Ferrari.

Nicht zuletzt der italienische Traum der preußischen Könige, den sie in Potsdams Kulturlandschaft eindrucksvoll Wirklichkeit werde n ließe n, verbindet sich ausgesprochen glücklich mit den Meisterwerke n venezianischer Musik- und Theatergeschichte, die in ihrer stilistischen Vielfalt und differenzierten Klangfülle von den Musikfestspiel en Potsdam Sanssouci 2008 präsentiert werden.

6. bis 22. Juni 2008

Vorankündigung 2008

Festspielbesucher fördern ein besonderes Projekt.

Im Rahmen der Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Ber-

lin-Brandenburg unterstützen die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci ein ausge-

wähltes Restaurierungsprojekt: Die Sanierung des (zurzeit baupolizeilich gesperr-

ten) Säulenhofes des Orangerieschlosses im Park Sanssouci, der 2008 wieder als

Veranstaltungsort der Musikfestspiele genutzt werden wird.

Mit dem Kauf der Eintrittskarte für Veranstaltungen in den historischen Räumen

und Gartenanlagen, in deren Preis 1,– € zugunsten dieses Projektes enthalten ist,

leistet jeder unserer Besucher einen kleinen Beitrag. Damit ist es möglich, den Erhalt

und die Restaurierung der einmaligen Spielstätten der Musik festspiele zu unterstüt-

zen und für die Zukunft zu bewahren.

BESTELLKARTE

Preisgruppe Anzahl

I II III IV V

1 32,– 28,– 18,–* 10,–*

2 22,– GR (Gruppenrabatt möglich)

3 26,– 22,– 10,–*

4 30,– 26,– 18,– 12,– 8,–*

5 48,– 36,– 27,–* 16,–*

6 22,– GR (Gruppenrabatt möglich)

7 48,– 36,– 27,–* 16,–*

8 26,– 22,– 15,– *

9 48,– 36,– 27,–* 16,–*

10 28,– 24,–

11 22,– 18,–

12 29,– 19,– 10,–

13 22,– 18,– 10,–*

14 26,– 22,–

15 28,– 24,– 12,–*

16 22,– 18,–

17 48,– 38,– 30,– 25,–

18 25,–

19 26,– 22,– 18,–* 12,–*

20 26,– 22,–

21 26,– 22,–

22 48,– 36,– 27,–* 16,–*

23 26,– 22,–

24 48,– 36,– 27,–* 16,–*

25 26,– 22,–

26 22,– 18,– 15,–* 10,–*

27 12,– ** freie Platzwahl

28 48,– 36,– 27,–* 16,–*

29 28,– 24,–

30 20,–

31 12,– ** freie Platzwahl

32 48,– 36,– 27,–* 16,–*

33 22,– GR (Gruppenrabatt möglich)

Falls die gewünschte Preiskategorie nicht verfügbar ist: eine Kategorie preiswerter eine Kategorie teurer jede andere Kategorie

Die für mich reservierten Karten zahle ich innerhalb von 14 Tagen nach Rech-nungserhalt. Die Karten werden nach Eingang des Rechnungsbetrages gegen eine Bearbeitungsgebüh r von 2,50 € per Brief zugesandt.

* Plätze mit Sicht-einschränkung bzw. in der Pfl anzenhalle der Orangerie

** 4,– € Ermäßigung für Kinder und Jugendliche (bis 14 Jahre)

GR Gruppenrabatt für OpenAir-KonzerteBei einer Bestellung von mindestens 10 Karten pro OpenAir-Konzert erhalten Sie einen Rabatt von 10%. Der Gruppen rabatt kann nur im Vorverkauf (außer CTS eventim!) und nur pro Bestellung, also nicht rück-wirkend oder auf mehrere Bestellungen verteilt, gewährt werden!

KONZERTE UND MUSIKTHEATERBitte kreuzen Sie die zutreffende Preisgruppe an. Alle Preise in €.

FÜHRUNGEN UND VORTRAGBitte tragen Sie die zutreffende Anzahl ein. Alle Preise in €.

Anzahl

K 9,–

L 9,–

M 9,–

N 9,–

O 9,–

P 9,–

Q 6,–

R 9,–

S 9,–

Anzahl

A 9,–

B 9,–

C 9,–

D 9,–

E 9,–

F 9,–

G 9,–

H 9,–

I 9,–

Ich bestätige die aufgeführte Bestellung unter

Anerkennung der damit verbundenen Geschäftsbedingungen.

Name | Vorname

Straße | Hausnummer

PLZ | Ort

Vorwahl | Telefon

Ort | Datum | Unterschrift

Bitte senden Sie die ausgefüllte Bestellkarte an:

Musikfestspiele Sanssouci

und Nikolaisaal Potsdam gGmbH

Wilhelm-Staab-Str. 10/11

14467 Potsdam

oder per Fax (0331) 28 888 29

Informationen und KartenbestellungService-Telefon (0331) 28 888 28

Karten erhalten Sie rund um die Uhr auf unserer Website:

www.musikfestspiele-potsdam.deInklusive eines neuen Service für »Kenner und Liebhaber« mit Hintergrund-informationen zu ausgewählten Konzertprogrammen zum Download.

Besucherservice der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci

Ticket-Galerie Nikolaisaal PotsdamWilhelm-Staab-Str. 10/11 | 14467 PotsdamTel. (0331) 28 888 28 | Fax (0331) 28 888 29Email: [email protected]

PNN-Shop im Stadtpalais (Karstadt-Kaufhaus)

Brandenburger Straße 49-52 | 14467 PotsdamTel. (0331) 601 23-17/-18 | Fax (0331) 601 2319

CTS eventim

über Vorverkaufskassen bundesweit

Touristischer ServiceTourist-Information (Am Brandenburger Tor)Brandenburger Straße 3 | 14467 PotsdamTel. (0331) 275 58 0 | Fax (0331) 275 58 29Email: [email protected] www.potsdamtourismus.de

Änderungen des Programms und der Besetzung vorbehalten!

Besuchen Sie das besondere Schloss!Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg gewährt den Be-suchern der Musikfestspiele für das Schloss Babels berg als dem besonderen Schloss 2007 einen ermäßigten Eintritt (2,50 € ohne Führung; 3,50 € mit Führung). Schloss Babels berg, 1833 nach Plänen Karl Friedrich Schinkels im englischen Tudorstil errichtet, mit seinem durch Fürst Pückler angelegten, weitläufi gen englische n Landschaftsgarten, ist mit seinem Tanzsaal ein traditioneller Veranstaltungsort der Musikfestspiele. Nutzen Sie diese Gelegenheit, auch 2007 eine Perle der Potsdamer Kulturlandschaft näher kenne n zu lernen.