musikalischer salon »großstadtmelodien«
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mit Jochen Kowalski und dem Salonorchester »Unter'n Linden«TRANSCRIPT
mUsiKalischer salon
GroßstadtmelodienJoChen KoWaLSKi
SaLonorCheSTer »UnTer’n LinDen«
27. märz 2012
prograMM
Musikalischer Salon
großstadtmelodien
Jochen KowalsKi Und das salonorchester »Unter’n linden«
Klavier und künstlerische Leitung Uwe hilprecht
Violine andreas Jentzsch
Violine axel wilczoKViola Katrin schneider Violoncello egBert schimmelpfennigKontrabass alf moserFlöte christiane weiseKlarinette matthias glander Schlagzeug andreas haase
arrangement der gesangstitel Uwe hilprecht
Vittorio montiCzardas (1904)
paUl aBraham | alfred grünfeld und fritz löhner-BedaIch hab ein DiwanpüppchenLied und Foxtrott aus der operette Die Blume von Hawaii (1931)
Johannes Brahms Ungarischer Tanz nr. 5 (1869)
reszö seressTrauriger Sonntag romanze (1933)
rUdolf sieczynsKiWien, Wien, nur du alleinWiener Lied (1913)
prograMM
frédéric chopin polonaise a-dur op. 40, anfangstakte (1838/39)
Jerzy petersBUrsKi | fritz löhner-BedaO Donna Clara Tango (1928)
richard eilenBergPetersburger Schlittenfahrt (1885/86)
peter tschaiKowsKy | alexei tolstoiInmitten des Balles op. 38/3romanze (1878)
aram chatschatUrianSäbeltanz aus dem Ballett Gajaneh (1942)
isaaK dUnaJewsKi | wassili leBedeff-KUmatschZerdzeLied des Kostja aus dem Tonfilm Lustige Burschen (1934)
edward elgarPomp and Circumstance, Kurzfassung (1901)
P a u s e
georg friedrich händel | nicola francesco haymChe perde un momentoarie des nireno aus der oper Giulio Cesare in Egitto (1725)
cole porterNight and DaySong aus dem Musical play Gay Divorce (1932)
lUiz BonfaA Day in the Life of a Fool (1959)
astor piazzollaChe Tango CheTango (arrangiert nach gidon Kremer/Sèrgio assad)
JacqUes offenBachCancan aus der operette Orpheus in der Unterwelt (1858)
theo macKeBen | hans fritz BecKmannParis, du bist die schönste Stadt der WeltLied aus dem Tonfilm Patrioten (1937)
Jean wienerSous le ciel de Paris (1951)
dino oliVieri | ralph maria siegelKomm zurück (1936/1939)
paUl lincKeFolies BergèreMarsch (1897)
friedrich holländerFalling in LoveLied aus dem Tonfilm Der blaue Engel (1929/30)
*** | roBert gilBertNiemand kann so zärtlich sein wie duLied aus dem Carola-neher-Tonfilm Zärtlichkeit (1929/30)
friedrich schwarzEs waren einmal Musiker (ca. 1930)
Änderungen vorbehalten
Dienstag | 27. märz 2012 | 20.00 uhr | schiller theater
prograMM
JoChen KoWaLSKi | SaLonorCheSTer »UnTer’n LinDen«
Biographien
Jochen KowalsKi
Jochen Kowalski ist einer der außergewöhnlichsten und erfolgreichsten
altisten der gegenwart. Seit 1983 gehört er zum ensemble der Komischen
oper Berlin und interpretierte an diesem haus viele Titelpartien, u. a. in
inszenierungen von harry Kupfer und antony pilavachi.
Jochen Kowalski war an allen bedeutenden opernhäusern Deutschlands
zu erleben, erfolgreiche gastspiele führten ihn an die Wiener Volks- und
Staatsoper. ab Mitte der 1990er Jahre schlossen sich dann engagements
u. a. an der pariser grand opéra, am royal opera house Covent garden
London und an der new Yorker Metropolitan opera an. Dort sang Jochen
Kowalski neben dem prinzen orlofsky in Die Fledermaus auch den oberon in
Brittens Ein Sommernachtstraum. Kowalskis repertoire ist für einen altisten
sehr vielseitig und umfangreich. So begeistert er sein publikum nicht nur
in Opern und Oratorien Monteverdis, Händels, Bachs, Glucks und Mozarts –
seine interpretationen des giustino und giulio Cesare von händel sowie des
Orfeo von Gluck sind in die Theatergeschichte eingegangen –, sondern er
überzeugt genauso mit Liederabenden oder in olga neuwirths spektaku-
lärer Hommage à Klaus Nomi.
Schuberts Liederzyklus Winterreise, die Mitwirkung in Johannes Kalitzkes
oper Die Besessenen im Theater an der Wien und der orlofsky in einer neu-
inszenierung der Fledermaus in osaka unter der musikalischen Leitung von
Yutaka Sado, Konzerte mit dem Salonorchester »Unter’ n Linden« der Ber-
liner Staatskapelle und die Mitwirkung in Giulio Cesare bei den Salzburger
Festspielen 2012 waren bzw. sind seine aktuellsten projekte.
Mit Liederabenden und Solokonzerten – vom klassischen Barockkonzert
bis zu Jazz und Swingprogrammen – gastierte Jochen Kowalski auf natio
nalen und internationalen Festivals. Die Konzertmetropolen Moskau,
St. Petersburg, Barcelona, Madrid, Paris, London, Wien, Prag, Lissabon,
Kopenhagen, Salzburg und immer wieder Japan sind nur einige seiner bis-
herigen gastspielorte.
Biographien
Durch zahlreiche TV-auftritte sowie diverse CD- und DVD-einspielungen
ist Jochen Kowalski einer großen Öffentlichkeit bekannt geworden. er
arbeitete mit den renommiertesten Dirigenten und regisseuren zusammen
und erhielt im Laufe seiner Karriere mehrere nationale und internationale
Theater- und Schallplattenpreise.
Für seine außergewöhnlichen künstlerischen Leistungen erhielt der Ber-
liner Kammersänger Jochen Kowalski im Jahre 2004 den »Verdienstorden
des Landes Berlin«.
salonorchester »Unter’n linden« der sta atsK apelle Berlin
Das Salonorchester »Unter’n Linden« in seiner heutigen Form wurde im
Juni 2009 gegründet. Ursprünglich als kleineres ensemble schon länger in
Berlin erfolgreich, entschieden sich die Musiker der Staatskapelle Berlin,
die Besetzung auf ein vollständiges Streichquintett mit Klarinette, Flöte,
Schlagzeug und Klavier zu erweitern.
Der orchestrale Klang dieses neunköpfigen ensembles ist inzwischen zum
Markenzeichen in der Salonmusikszene geworden. Das Salonorchester lässt
mit dem heiter-melancholischen Charakter seines repertoires auch immer
ein Stück Berliner Staatskapelle in den Konzerten erklingen.
Uwe hilprecht, der viele Jahre am Deutschen Theater als musikalischer Lei-
ter gearbeitet hat, prägt seither durch seine genau auf die Besetzung, aber
auch auf die Besonderheiten der gastsolisten abgestimmten arrangements
die arbeit des ensembles.
Die Mitglieder des Salonorchesters verbindet die neugier, sich Musik aus
Berlin, europa und der Welt auch auf unkonventionelle Weise zu nähern.
Dabei gehen sie neue Wege, erproben eigene arrangements und präsentie-
ren sie in höchster künstlerischer Qualität.
Das weitgefächerte repertoire reicht von händel, Lortzing, Brahms, Tschai-
kowsky, Johann Strauß, Jacques offenbach und paul Lincke über die »gol-
denen Zwanziger« bis hin zu Dmitri Schostakowitsch und astor piazzolla.
eine besondere Freude ist die enge Zusammenarbeit mit bekannten Solis-
Biographien
heraUsgeBer Staatsoper Unter den Linden | Bismarckstraße 110 | 10625 Berlinintendant Jürgen Flimm | generalmUsiKdireKtor Daniel Barenboimgeschäftsführender direKtor ronny UnganzredaKtion Dr. Detlef giese | fotos Brigitte Dummer
ten wie Winnie Böwe, Dagmar Manzel, Carola höhn und Jochen Kowalski.
Das ensemble musizierte in der Staatsoper Unter den Linden, im Konzert-
haus, im Tipi am Kanzleramt, im Staatstheater Cottbus, im iCC Berlin, in
Dresden und vielen anderen orten. im Juli 2012 wird es gemeinsam mit
Jochen Kowalski im Mozartsaal des Wiener Konzerthauses zu hören sein.
Uwe hilprecht
Uwe hilprecht stammt aus Magdeburg. in den Jahren 1957 bis 1962 stu-
dierte er Komposition und Dirigieren an der Deutschen hochschule für
Musik Berlin, der jetzigen hochschule für Musik »hanns eisler«. nach
engagements an verschiedenen Theatern und einer Kapellmeistertätigkeit
in rostock (1968 bis 1970) wandte sich Uwe hilprecht der Schauspielmusik
und der arbeit mit Schauspielern zu.
Von 1971 bis 1974 war er Dozent an der Schauspielschule »ernst Busch«,
danach gehörte er bis 2003 dem Deutschen Theater Berlin an, wo er für
zahlreiche inszenierungen die Bühnenmusik komponierte. Zwei Mal
erhielt er dafür den Kritikerpreis der Berliner Zeitung. Wiederholt gestaltete
er auch Liederabende von Schauspielern am Deutschen Theater, angefan-
gen mit den Deutschen Volksliedern in der regie von adolf Dresen (1976) über
die Berliner Lieder u. a. mit Kurt Böwe (1987), den abend Eine Sehnsucht …
mit Dagmar Manzel und Jochen Kowalski (1995) bis zu Dagmar Manzels
Soloabend Ich bin ein Wesen leichter Art (2003) und dem gemeinsamen auftritt
beim philharmonischen Salon (2009).
Uwe hilprecht hat operetten von offenbach für das Deutsche Theater und
das Berliner ensemble musikalisch bearbeitet, die von anderen häusern
nachgespielt werden. auch für das Fernsehen, für die Schallplatte und für
hörbücher ist er wiederholt tätig gewesen.