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Jahresbericht 1996 Musikverein Etti ngen 22. März 199fr7

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Jahresbericht1996

Musikverein Etti ngen22. März 199fr7

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Musikverein Ettingen

Jahresbericht 199622. März 1997

GeschäEte Ehren & PassivmitgliederLiebe Musikantinnen und Musikanbn

Obwohl das Jahresprogramm 1996/97 puncto Vereinsengagement, gegenüber dem Vor-jahr, eher eine Beruhigung voraussagte, muss ich feststellen, dass dies überhaupt nicht derFall war. Auflrvandmässig unvorhersehbare Ereignisse, wie Dirigentenwechsel oder Okto-berfest hielten den Verein auf Trab und forderten von sämtlichen Beteiligten ein recht gro-sses Mass an Einsatz und Disziplin.

ln dem nun folgenden Bericht mörchte ich noch einma! festhalten, was für einen Eindruckdas vergangene Jahr, mit allen seinen Sonnen- und Schattenseiten bei Euerem ,,Goalie'hinterlassen hat.

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Jahresprogramm 1 996/97

lm vergangenen Vereinsjahr sind wir insgesamt 79 mal zusammengekommen. An diesenTreffen wurden total 81 Anlässe gemeistert. lm Vorjahresvergleich sieht dies folgenderma-ssen aus:

MusikprobenStändeliAnlässe im Dorf

1996/97 1995/96 Ditr +/-

47 44 +388+l-99+l-

Anlässeauswärts 4 5 -1Anlässe in eigener Sache 6 6 +l-Vorstandssitzungen 5 4 +1Musikkommission 2 2 +/-

Total 81 78 +3

Bedingt durch ein anderes System bei der Vorbereitung auf das Jahreskonzert 1997 ist dieAnzahl Musikproben leicht angestiegen.

\v Folgenden Jubilaren durften wir den Geburtstag mit einem Ständeliverschönern:

Frau Marie Heinis-Stöcklin (80 Jahre)Herrn Peter Brodmann-Kron (80 Jahre)Frau MarthaThüring-Stockli(80 Jahre)Herm PaulSteimer-Dörle (80 Jahre)Herm Franz Schaub-Sauter (80 Jahre)

Den neugewählten Behördenmitglieder wurde in musikalischer Form gratuliert. Es handettesich hierbei um:

Henn Andreas Stöcklin (Gemeinderat)Henn Andreas Thüring (Bürgerrat)Henn Hans Blaser(Gemeindepräsident)

Obwohl bezüglich Musizieren für Einzelpersonen nicht alle meiner Meinung sind, so erachteich es für den Verein als wichtig, sich in dieser Form zu engagieren und im Dorf Präsenzzuv zeigen. Nicht zuletzt auch wegen den z.T. recht grosszügigen Beiträgen in die Vereinskas-se.

Zusätzlich hat der Musikverein an folgenden Anlässen das Ettinger Dorf- und Kulturlebenmassgeblich unterstützt und mitgestaltet.

Weisser SonntagEierlesenMuttertagskonzertBanntagAbholen Turnverein (Eidg. Turnfest)Tag der offenen Tür (Feuerwehrmagazin)Waldgottesdienst20 Jahre Kulturhistorischer VereinTotenehrung

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Die auswärtigen Anlässe hielten sich auch dieses Jahr im Rahmen. Es handelte hier um:

Konzert Altersheim TherwilKant. Musiktag, LiesbergUniformenweihe MV Oberwil125 Jahre MV Münchenstein

Das Konzert im AltersheimBlumenrain in Therwil wurdezum erstenmal am Samstag-nachmittag abgehalten. DerpositiveTenor der meistenVereinsmitglieder, den Sonn-tagmorgen frei zuhaben, be-kräftigt mich in der Richtigkeitdieser Entscheidung.

Am Kantonalen Musiktag inLiesberg stelhen wir unserKönnen mit dem Stück ,, ASymphonic Narrative" und dem

"Josef Meier-Marsch" unterBeweis. Der schlechten Quali-tät des Tonträgers war esschlussendlich zu verdanken,dass eine objektive Beurteilungunseres Vortrages unmöglichwar. Die Absenz am Ge-samtchormarsch brachte uns,seitens der Verbandsbehörde,harsche Kritik ein.

Die neureglementierte Freiwil-ligkeit bezüglich Teilnahme anKantonalen Musiktagen machtes unumgänglich, in Hinsichtauf unser 75-Jahr Jubiläum imJahre 2000, uns vermehrt anAnlässen anderer Musikvereinezu beteiligen.

Anlässe in eigener Sache GeneralversammlungGrillabendMusig Pic-Nic & HelferfestOktoberfestProbesonntagJahreskonzert

Für den Einsatz der zahlreichen Helferinnen und Helfer, welche uns antässlich unsererUniformenweihe 1995 unterstützt haben, wurde, anlässlich unseres Musig Pic-Nics beimBürgerschopf, Gegenrecht gehalten. Zahlreiche Gäste machten von der Einladung Ge-brauch und genossen bei Bilderbuchwetter, Speis und Trank und musikalischer Unterhal-tung einen unvergesslichen Sonntag.

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Das Oktoberfest, welches zum erstenmal in dieser Form in Ettingen durchgeführt wurde,hat die Erwartungen voll erfüllt. Mit einem neuen Festkonzept, welches vor allem die jünge-re Bevölkerung ansprechen sollte, entstand ein zufriedenstellender Mix zwischen neuzeitli-cher Vergnügungsatmosphäre am Freitag und den bewährten Elementen des traditionellenHerbstfestes am Samstagabend. Der Reingewinn in der doppelten Höhe, wie dies an denletzten Herbstfesten der Fall war, zeigt uns, dass wir auf dem rechten Weg sind.

Diverse Fasnachtssujets über das Oktoberfest und den etwas speziellen Fassanstich, be-stätigen, dass es uns gelungen ist etwas Neues zu produzieren und unser Verein weiterhinim Gespräch bleibt

Mit einem etwas kleineren Publikumsaufmarsch, welcher durch Eigenleistung im Servicewettgemacht wurde, kann das Jahreskonzert 1997, aus finanzieller Sicht mit dem Vorjahrverglichen werden.

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Trotz rhythmisch anspruchs-voller Literatur und kuzfri-stigem Dirigentenwechselkann das Konzert musika-lisch als Erfolg gewertetwerden. Eine, noch seltendagewesene Konzentrationund Disziplin während denVorträgen, hat es uns er-möglicht, sogar die schwie-rigsten Partien praktischfehlerfreizu meistem.

ln Anbetracht, dass wir einbreites Publikum anspre-chen wollen, sind wir in Zu-kunft gefordert, bezüglichStückwahl, Schwierigkeits-grad und Programmverlaufüber die Bücher zu gehen.

Mutationen

Der Mitgliederbestand des Musikvereins sieht Ende Vereinsjahr 1996/97 folgendermassenaus:

AktivmitgliederAustritteEintritte

Bestand neudavon beurlaubtJungmusikanten

Mitspielende

Leider komme ich nicht darum herum, die Demission von einem Aktivmitglied und zweiJungmusikantinnen bekanntzugeben. Roy Senn besucht seit Beginn Herbstsemester einehöhere technische Schule. Die Ausbildung wird voraussichtlich 3 Jahre dauern. Er stelltemir in Aussicht, sofern es die Umstände erlauben, nach Ablauf dieser Zeit wieder im Vereinmitzumachen.

Aus Gninden des zeitlichen Aufrvandes und der Motivation sind Mirjam Thüring und Corne-lia Hurschler aus dem Verein ausgetreten.

Mit Andreas Gerstenkorn, welcher sich z.Z. in der RS befindet, erhält, sofern es seineAusbildung als Militärpilot erlaubt, das Saxophonregister Zuwachs.

lm Mai 1997 erreicht Franz Schaub sein 16. AIte§ahr. Laut Statuten kann er dadurch alsAktMmitglied in den Verein aufgenommen werden.

lm Vorstand und der Musikkommission sind folgende Demmissionen zu vezeichnen:

Alex Thüring (4 Jahre Notenwart)Hanspeter Gautschi ( 2 Jahre Musikkommission)

391

1

391

1

40

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Zeitliche Gründe haben sie zudiesem Schritt bewogen. Andieser Stelle möchte ich dieGelegenheit benützen, denAustretenden im Namen desVereins für die geleistete Arbeitzu danken.

Die kuzfristige Versetzung un-seres Dirigenten, Thomas Ae-gerter, ins Ausland und dem,damit verbundenen Wechselam Taktstock, konnten, trotzanfänglichen Befürchtungenmeinerseits, rasch und un-kompliziert vollzogen werden.Dank der sympatischen Aus-strahlung und der fachlichenKompetenz von Daniel Roschgab es einen Nahtlosen Über-gang in der musikalischen Lei-tung und die Vorbereitungsar-beit auf das Jahreskonzert warohne Unterbruch gewährleistet.

Thomas Aegerter mörchte ich andieser Stelle noch einmal mei-nen Dank für die geleistete Ar-beit und seine Einstellung ge-genüber dem Musikverein aus-sprechen. ln den vergangenvier Jahren war er nicht nur Di-rigent, sondern er setzte sichauch in den übrigen Belangenfür den Verein ein.

Der rauhe \Mnd, welcher heuEutage im Berufsleben weht, verlangt Opfer, zu denen manvor ein paar Jahren noch nicht bereit gewesen wäre. Aus diesem Grund wünsche ich DiroTom", im Namen des Vereins für die Zukunft alles Gute.

Finanzen

Das gute Ergebnis an unseren beiden Anlässen bewirkte eine positive Veränderung desVereinsvermögens. Sämtliche Kosten und Neuanschaffungen wurden in der Erfolgsrech-nung über den Aufwand abgeschrieben. Die Jahresrechnung präsentiert sich wie folgt:

AusgabenEinnahmen

Fr.

45 166.10

Fr.

49 098.45

Gewinn

Kapital 1995Kaoital 1996

3 932.85

61 126.35

Zunahme 3 932.85

65 059.20

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Die Verbesserung der Finanzlage gibt kein Grund zur Euphorie. Die Anschaffung einer po-saune und die Bezahlung der überfäligen Rechnung für die Kesselpauken, sowie die Sub-ventionsküzung der Gemeinde im 1997 haben das Budget schon recht strapaziert. Vor-aussichtliche Aufiruandminderungen, wie fehlendes Helferfest, Wegfalt des obiigatorischenMittagessens am Kant. Musiktag und Beitragsänderungen im direliten Zusammänhang mitder JMS - Leimentalwerden den Schmez etwas lindem.

Zur Erhaltung der Finanzkraft des Musikvereins werden wir in Zukunft weiterhin gefordertsein, einerseits die Ertragslage zu verbessern oder mindestens zu halten und andärerseitsbei den Ausgaben vermehrte ,Opfef'zu bringen.

Rück- und Ausblick

Abschliessend sei festgestellt, dass die, im vergangenen Vereinsjahr gesteckten Ziele er-reicht, die angefallenen Probleme erkannt und grösstenteils beseitigt wurden. Obwohl sfch,trotz unzähligen Ermahnungen die Absenzensituation nur unwesenttich verbesserte, bin ichmit dem 1997 sehr zufrieden.

Dank neuen ldeen und einem grossen Einsatz einiger Mitglieder, vor allem bei der Planungund Durchührung des Oktoberfestes und des Jahreskonzertes konnte die Popularität deiVereins angehoben werden.

Durch konsequente Ausmezung von chronischen Schwachstellen wurde die Musikalitätdes Vereins verbessert. An dieser Stelle möchte ich aber den mahnenden Finger aufheben,den Bogen, puncto Schwierigkeitsgrad der Musikstücke nicht zu überspannen. Es ist vor-teilhaft, sich als Drittklass-Verein zeitweise in höheren Gefilden zu bewegen, doch dieTriebfeder jedes einzelnen ist immer noch die Freude am Musizieren. Sollte diese Freude-zur Pflicht werden, so laufen wir in Gefahr, künflig mit immer kleiner werdenden Registernauftreten zu müssen.

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Zum Schluss möchte ich all meinen Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand und der Mu-sikkommission für ihren Einsatz gegenüber dem Verein danken. Ein spezieller Dank ge-bührt Daniel Rosch. Die unkomplizierte Art, wie er den freigewordenen Dirigentenplatzübemommen hat, ermöglichte innert kuzer Zeit eine sehr gute Harmonie zwischen Dirigentund Verein.

Euch allen möchte ich für Euren Einsatz gegenüber dem Verein einen hezlichen Dankaussprechen.

(-

)' Eure Presi

Ettingen, 22. März 1997