ness letter - nesseler.de · nessletter 54 | 4 nessletter 54 | 5 neues aus der gruppe personalien...

27
ness LETTER Firmenzeitschrift der nesseler grünzig gruppe | November 2017 | Nr. 54 Im Fokus: Das Geschäftsfeld Planung Seite 16 HangarOne Business zum Abheben Seite 32

Upload: others

Post on 21-Sep-2019

3 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTERFirmenzeitschrift der nesseler grünzig gruppe | November 2017 | Nr. 54

Im Fokus: Das Geschäftsfeld Planung

Seite 16

HangarOneBusiness zum Abheben

Seite 32

Page 2: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 2 nessLETTER 54 | 3

Impressum „nessLETTER“:

Firmenzeitschrift der nesseler grünzig gruppe Indeweg 80, 52076 Aachen

Redaktionsteam:Andrea Henshen und Andrea Floß [email protected] Auflage 1.500 Stück

Inhalt

Liebe Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner,

liebe aktive und ehemalige Kolleginnen und Kollegen,

egal welche Informationsquellen wir nutzen – Zeitung, Radio, Fernsehen oder Internet – überall finden wir Schwerpunkte zum Thema Wand-lungsfähigkeit von Unternehmen und deren Mitarbeitern.

Auch unsere Unternehmensgruppe könnte sich darin wiederfinden, denn auch wir befinden uns in einem steti-gen Wandel. Baustoffe, Normen,

Prozesse und Projekte verändern sich in einem rasanten Tempo.

Das bedeutet automatisch auch neue Anforderungen für unsere Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre tägliche Arbeit. Um den neuen Herausforderungen gerecht zu wer-den, um generell in den einzelnen Unternehmensbereichen unserer Unternehmensgruppe erfolgreich zu arbeiten, benötigen alle deutlich mehr Informationen für ihre Arbeit als früher. Die Notwendigkeit zum effizienten Austausch von Informatio-nen, dies beinhaltet auch die Auswahl der richtigen und wichtigen, wird so

immer mehr zur Basis eines erfolgrei-chen Unternehmens. Deshalb ist es entscheidend, dass wir für den Aus-tausch von Informationen optimale Rahmenbedingungen schaffen. Damit steigern wir die Produktivität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und somit gleichzeitig auch die der Unter-nehmensgruppe.

Das führt nicht zwangsläufig zu einer Mehrbelastung der Menschen, wie oft behauptet wird. Wir hören und lesen in diesem Zusammenhang ja sehr häufig, dass die Zahl psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz über-proportional zugenommen hat.

VorwortUnsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel

Menschen in Unternehmen: Norbert Baramkamp hat ein Auge für das Schöne, Seite 38

H 27 – Exklusiver Neubau im Düsseldorfer MedienHafen, Seite 29

Leitartikel/Titelgeschichte Unsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel 3 Im Fokus: Das Geschäftsfeld Planung 16

Neues aus der Gruppe Personalien 5 Lean Construction 6 Betsy on board 8 Facelifting im Fertigteilwerk 9 TOP-Leistung, hohe Beschäftigung … 11 Wichtige Auftragseingänge/Projektstarts 2017 12 nessKOLUMNE 14

Baureporte Artemis – Paulsmühle wird zum Wohnquartier 20 Laborgebäude ISA – Richtfest 21 Roermonder Höfe – Herz von Mönchengladbach 22 Grafental – Vielfalt als Konstante 24 Waldbadviertel Köln – Oase zwischen Wald und Freibad 26 I Live Aachen – Campusliving in Toplage 28 Hammer Straße 27 – Exklusiver Neubau 29 GAG Köln – Kölns größte Vermieterin zieht um 30 HangarOne – Business zum Abheben 32 CBMS Aachen – eine besondere Fassade 33 Tuchmacherviertel Aachen 34

Mitarbeiter Menschen im Unternehmen 36 Neue Mitarbeiter 2017 44 Hochzeiten und Geburten 46 Jubilare 2017 48 Runde Geburtstage und Ruhestand 50

ngg interna Wir setzen auf den Nachwuchs 35 Erfolgreiche Weiterbildung 40 ngg aktiv 42

Page 3: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5

Neues aus der GruppePersonalien

Thomas Ripkens ist der neue Leiter

des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-

der zum Stahlbetonbauer startete er

seine Laufbahn bei nesseler. Mit der

Note sehr gut und als Jahrgangsbester

der Bauindustrie NRW schloss er seine

Ausbildung erfolgreich ab. Doch das

reichte dem heute 40-jährigen nicht.

Ein Studium zum Bauingenieur folgte.

Dann kehrte er zu seinen beruflichen

Anfangswurzeln zurück und war einige

Jahre als Bauleiter tätig. Nach 13

Jahren Betriebszugehörigkeit wurde

er im Mai dieses Jahres zum Leiter

des Fertigteilwerks ernannt.

Bernd Stricker ist seit dem 1.9.2016

als Oberbauleiter im Geschäftsfeld

Zweckbauten tätig. Nach vorzeitiger

Aufhebung der Probezeit wurde der

gebürtige Kölner bereits im Dezember

letzten Jahres in den Kreis der

Geschäftsleitung aufgenommen.

Dr. Markus Ewert wurde ebenfalls

als Mitglied in die Geschäftsleitung

aufgenommen. Der 54-jährige gebür-

tige Aachener ist seit dem 1. Februar

2017 bei uns beschäftigt und hat im

Mai dieses Jahres die Leitung unserer

TGA-Abteilung übernommen.

Die Ursachen dafür liegen jedoch mehrheitlich, und das haben wissen-schaftliche Untersuchungen belegt, im privaten Umfeld. Aber können wir es deshalb einfach ignorieren? Natürlich nicht! Es gehört zu unserer Verant-wortung, die betroffenen Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen. Im op-timalen Fall gehen dann beide Seiten gestärkt aus der Krise hervor.

Wandel im Unternehmen heißt jedoch auch, Wandel in der Führungskultur. In meiner früheren praktischen Tätig-keit, wie auch in den ersten Berufs-jahren nach meinem Studium, gab es eine klare Richtung für den Fluss von Informationen: von oben nach unten! Ich bin heute davon überzeugt, dass dies der Vergangenheit angehört, und Informationen in beide Rich-tungen fließen müssen. Bei der Ein-führung des Fließbandes, im letzten Jahrhundert, galt noch die Devise, Prozesse so umzugestalten, dass die-jenigen, die sie ausführen, möglichst wenig denken müssen. Heute gilt das genaue Gegenteil: Um erfolgreich zu sein, sind Führungspersonen auf mitdenkende Kolleginnen und Kollegen angewiesen und sollten deren Initiative entsprechend wert-schätzen.

Das setzt im besten Sinne des Wortes gute Führung voraus und das bedeutet verbindlich kommunizieren, den Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern Werte vermitteln und Orientierung bieten. Das wird nur gelingen, wenn es auch glaubhaft vorgelebt wird. Vernünftige, nicht überzogene Compliance Regeln können hier helfen.

Zusammenfassend können wir sagen, der Erfolg eines Unternehmens hängt in zunehmendem Maße von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab. Wenn sie die Unternehmenskultur nachvollziehen und sich dafür be-geistern können, wenn sie hinter den Produkten und Leistungen des Unter-nehmens stehen – von den ersten Überlegungen zu einem Projekt, über das Betonfertigteil, die Sichtbeton- decke, die Details der Planung, die komplexe Steuerung der Abwicklungs-prozesse bis zum Betrieb dessen, was die anderen hergestellt haben – dann werden sie einen ganz entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung des Unternehmens leisten.

Wir erleben es in unserer Unterneh-mensgruppe Tag für Tag: Wenn Menschen an einem Strang ziehen, können sie Riesiges bewegen.

Lasst uns dies intern wie extern weiterhin gemeinsam tun.

Danke Ihnen/Euch allen dafür, dass das in vielen Projekten spürbar geschieht.

Beim Lesen unseres diesjährigen nessLETTERs wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ganz besonders auch im Namen meiner Kollegen aus der Geschäftsführung, interessante Informationen über un-sere Projekte aber insbesondere auch über einige derjenigen, die mit dazu beitragen, dass die Räder ineinander greifen und dadurch Neues, Spannen-des geschaffen wird.

Beste Grüße

Karl-Peter Arnolds

Thomas Ripkens Bernd Stricker Dr. Markus Ewert

Page 4: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 6 nessLETTER 54 | 7

Dabei steht das 5R-Prinzip im Vorder-

grund, das besagt, dass das richtige

Teil in der richtigen Qualität zum

richtigen Zeitpunkt in der richtigen

Menge am richtigen Ort verfügbar

ist. Alles just-in-time! Wichtige Bau-

steine des Prinzips bilden dabei die

Fließfertigung und das Pull-Prinzip.

Die transparenten Prozesse und klaren

Verantwortlichkeiten gewährleisten,

dass Unterlagen, Pläne, Materialien

und Baustoffe genau dann erstellt und

geliefert werden, wenn sie tatsächlich

gebraucht werden. Das vermeidet

Doppelarbeit und Wartezeiten. Durch

das Just-in-Time-Prinzip nehmen die

Materialbestände auf der Baustelle und

im Lager ab. Transport- und Lager-

kosten werden optimiert, der natürliche

Schwund auf der Baustelle bleibt

aus und die Qualität der Baustoffe

erhalten. Bauleiter, Einkäufer und

Mitunternehmer sind durch den

Lean Construction Manager mitei-

nander vernetzt. So können Proble-

me erkannt werden, bevor sie sich

auf das Bauvorhaben auswirken. Ziel

ist die Verbesserung und Stabilisie-

rung aller Prozesse im Unternehmen.

In einem Pilotprojekt konnte mit

Lean Construction inzwischen

erfolgreich in unserem Unternehmen

gestartet werden. Bereits beim

ersten Projekt wurde das Prinzip zur

Zufriedenheit aller am Bau Beteilig-

ten umgesetzt. Im nächsten Schritt

werden wir die Methode bereits in

der Arbeitsvorbereitung anwenden.

Hohe Effizienz in Planungsprozessen,

Ressourcenoptimierung, weniger

Klärungs- und Abstimmungsbedarf auf

den Baustellen, Terminsicherheit, hohe

Qualität. Das waren die Themen eines

drei-tägigen Workshops zur Einführung

von Lean Construction bei nesseler,

der im März dieses Jahres bei Porsche

Consulting in Bietigheim stattfand.

Mitarbeiter aus unseren Geschäfts-

feldern Planung, Ausschreibung, Ein-

kauf und aus der Bauleitung bildeten

den Teilnehmerkreis.

Lean Construction ist ein integraler

Ansatz für die Planung, Gestaltung

und Ausführung von Bauprojekten. Die

Wurzeln liegen in der Lean Production,

die die Gestaltung und die Planung der

Prozesse in der Produktion, Beschaf-

fung und Montage geradezu revolutio-

niert hat. Adaptiert wurde das System

ursprünglich aus der Toyota Produktion.

Ziel ist es Verschwendungen zu

minimieren und die Produktivität zu

steigern. Auch in der Baubranche hat die

Methode inzwischen Einzug gehalten.

Lean ConstructionWorkshop bei Porsche Consulting

Page 5: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 9nessLETTER 54 | 8nessLETTER 54 | 8

Neues aus der GruppeBetsy on board

Bereits im Frühjahr des vergangenen

Jahres haben wir das ERP-System für

den Betonfertigteilbau in unserem

Fertigteilwerk erfolgreich eingeführt.

Betsy (Beton-Fertigteil-ERP-System)

ist eine modulare Software, die die

Abläufe im Werk in allen Bereichen

unterstützt. Von der Kalkulation über

das Bestellwesen und die Arbeitsvor-

bereitung und Arbeitssteuerung bis

hin zur Produktion, der Verladung

und der Montage.

Die Stundenerfassung sowie die

Materialverwaltung werden ebenfalls

von Betsy verwaltet. Gleichzeitig

sind Lieferscheinerstellung sowie die

spätere Rechnungsstellung Bestand-

teil des ERP-Systems. Es können

Schnittstellen programmiert werden,

die den Datenexport zur Lohnbuch-

haltung, zur Finanzbuchhaltung und

zur Kostenrechnung problemlos

möglich machen.

Das integrierte Management Informa-

tionssystem bietet darüberhinaus auf

einfache Weise Zugriff auf alle Daten.

So können innerhalb des Moduls

Informationen über Erlöse, Kosten,

Anzahl der Lohnstunden, Mitunter-

nehmeraufwendungen und vieles

mehr abgerufen und ausgewertet

werden. Die Bündelung der digitalen

Informationen innerhalb des Manage-

ment Informationssystems gewähr-

leisten sowohl eine projektbezogene

Transparenz als auch eine Transpa-

renz über die Projekte hinaus.

Mit Betsy konnten wir ein optimales,

arbeitserleichterndes Instrument in

den Alltag des Fertigteilwerks integ-

rieren.

BetsyArbeitsvorbereitungProduktionssteuerung

ProjektplanungProjektsteuerung

ManagementInformationssystem

Adressen Kontakt-management (CRM)

Kalkulation

Bestellwesen

Neues aus der GruppeFacelifting im Fertigteilwerk

Rund 50 Jahre stehen sie schon,

die vier Hallen unseres Aachener

Fertigteilwerks in der Sittarderstraße.

Ein halbes Jahrhundert wurde hier

geformt, gebogen, gegossen und

veredelt. Die Zeit war reif für einen

neuen Schliff.

Eine besondere Herausforderung

bestand darin, die Modernisierungs-

und Sanierungsmaßnahmen bei

laufendem Betrieb durchzuführen.

Insbesondere bei den Baumaßnah-

men in der Halle 1, in der die Pro-

duktion nicht still stehen durfte, war

das von großer Bedeutung. Um die

Herstellung unserer konstruktiven Be-

tonfertigteile in der 2.200 m2 großen

Halle weiterhin zu gewährleisten, war

ein Austausch von 6 Stützen erfor-

derlich. Vier Wochen lang wurde das

Hallendach der Produktionsstätte von

Schwerlasttürmen gestützt, während

die neuen Fertigteile, die selbstver-

ständlich „homemade“ sind, einge-

baut wurden. Neue Kranbalken und

neue Wandelemente vervollständigen

das neue Kleid der Halle 1. Die ge-

samte Sanierungsmaßnahme konnte,

dank guter Arbeitsvorbereitung, nach

nur sieben Wochen abgeschlossen

werden.

Zusätzlich wurde ein neuer Portalkran

angeschafft, der mit einer modernen

Technik ausgestattet ist und eine

höhere Traglast vorweist. Konnten

bisher 2 mal 20 Tonnen getragen

werden, so weist der neue Kran mit

2 mal 25 Tonnen eine um 25 %

höhere Tragfähigkeit auf.

Im Außenbereich wurden die Kran-

schienen mit neuen Betonfertigteilen

befestigt. Der Übergang gestaltet sich

nun eben und die Stromversorgung

konnte geschützt verlegt werden.

Eine wichtige Maßnahme für noch

höhere Arbeitssicherheit.

Im Innenbereich freuen sich die

Mitarbeiter über die Modernisierung

des Sanitärbereichs. Die vier Räume,

bestehend aus Duschraum, Wasch-

raum und zwei Umkleiden wurden

mit einer modernen Fußbodenheizung

und einer neuen Lüftungsanlage aus-

gestattet. Dusch- und Waschräume

erhielten neue Oberflächen und

moderne, funktionale Waschtische

und Duschanlagen.

Page 6: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 10

Neues aus der GruppeTOP-Leistung, hohe Beschäftigung und für die Zukunft gute Auftragsbestände

nessLETTER 54 | 11

Verstärkung gesucht!Im jetzt zu Ende gehenden Geschäftsjahr 2017 hat sich der positive Trend der Vorjahre mit einer weiteren Leistungssteigerung fortgesetzt. Verzeichneten wir im Vorjahr einen Umsatz von 186 Mio. Euro, so werden wir in diesem Jahr die 200 Mio. Euro-Grenze knacken und damit einen Rekordwert erreichen (Grafik 1). Und wenn sich nicht der Start von verschiedenen Bauvorhaben verschoben hätte, würde unsere Leistung in 2017 noch deutlich höher ausfallen.

Unsere Auftragsbestände auf sehr hohem Niveau bieten eine gute Basis für 2018 und reichen teilweise sogar darüber hinaus (Grafik 2).

Auch personell sind wir gut für die Zukunft aufgestellt. Wir erweitern unseren Personalstamm und suchen lau-fend Verstärkung für unsere Bereiche. Schauen Sie doch mal auf unsere Website unter www.nesseler.de ‚Karriere‘. Vielleicht ist für Sie, Bekannte oder Freunde etwas Passendes dabei. Bei uns arbeitet ein hochmoti-viertes Team von 284 Personen im Durchschnittsalter

von knapp 40 Jahren. Dabei beträgt der Frauenanteil ca. 25 % (Tendenz steigend). Die Entwicklung der Mitarbeiterschaft zeigt Grafik 3.

Noch immer ist die Nachfrage nach Bauleistungen un-gebrochen. Die Konjunkturlokomotive der Bauwirtschaft ist der Wohnungsbau. Aber auch im gewerblichen Bereich sind die Kapazitäten weitgehend ausgeschöpft. „Toll“ denkt da der Lesende, denn eine gute Beschäfti-gung ist die Basis für gute Ergebnisse. Das stimmt.

Bei genauerer Betrachtung zeigen sich aber nun auch Auswirkungen, die quasi automatisch bei langanhal-tenden konjunkturellen Hochphasen auftreten. Die Ein-standspreise für Grundstücke, aber auch für Materialien steigen. Lieferzeiten für Baustoffe und Bauwerkskompo-nenten verlängern sich teilweise auf das Dreifache der normalen Fristen und die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertig arbeitenden Mitunternehmern schränkt sich ein. Diese Effekte führen letztlich unvermeidlich zu stei-genden Verkaufspreisen. Wir stellen uns mit langfristigen Abnahmeverträgen gegen diesen Trend, können uns

Fritz Schupp, Geschäftsführer

Grafik 2: Auftragsbestand

200.000

175.000

150.000

125.000

100.000

75.000

50.000

25.000

0

275.000

250.000

225.000

Mio. €

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2017 (31.08)2016

Grafik 3: Mitarbeiter/-innen

2007:

2008:

2009:

2010:

2011:

2012:

2013:

2014:

2015:

2016:

2017:

Grafik 1: Leistung

200.000

175.000

150.000

125.000

100.000

75.000

50.000

25.000

02009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Mio. €

2017 (Prog)

aber den existierenden Marktmechanismen kaum ent-ziehen. Unsere langjährigen Partner im Mitunternehmer- bereich zeigen sich auch in der jetzigen heißen Phase in bewährter Qualität und mit moderaten Preisanpassungen. Wir setzen auf dauerhafte Partnerschaften statt dem „schnellen Euro“ und können so mit Ruhe, Gelassenheit und einem kühlen Kopf der Überhitzung des Marktes entgegentreten.

Page 7: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 12 nessLETTER 54 | 13

Wichtige Auftragseingänge und Projektstarts in 2017

GESCHÄFTSFELD PROJEKT- ENTWICKLUNG/BAUTRÄGERProjektentwicklung eines MFH mit 7 Eigentumswohnungen in Essen 1.750.000,00 €

Projektentwicklung und Vermietung eines Bürogebäudes (n.office) in Köln 20.000.000,00 €

Projektentwicklung von ca. 60 Eigen-tumswohnungen in Wesseling 17.500.000,00 €

GESCHÄFTSFELD ARCHITEKTUR- UND TGA-PLANUNGArchitektur- und TGA-Planung für 95 Wohnungen in Grafental 500.000,00 €

TGA-Planung für ein Wohn-/ Geschäftshaus in Aachen 180.000,00 €

TGA-Planung für ein Mehrfamilien-haus in Düsseldorf 370.000,00 €

Architektur- und TGA-Planung für ein Bürohaus in Köln 80.000,00 €

TGA-Planung für 63 Wohnungen in Essen 115.000,00 €

Planung Architektur für ein Fach-marktzentrum in Eschweiler 1.200.000,00 € Architektur- und TGA-Planung für ein Bürohaus in Aachen 125.000,00 € Planung Architektur für ein MFH in Recklinghausen 80.000,00 € GESCHÄFTSFELD ROHBAUTEN Erstellung des Rohbaus für 60 Mietwohnungen in Köln 3.500.000,00 €

Erstellung des Rohbaus für die Erweiterung der Uni in Düsseldorf 1.900.000,00 €

Erstellung des Rohbaus für den WA 6 in Grafental 6.600.000,00 €

Erstellung des Rohbaus „Artemis“ in Düsseldorf 15.000.000,00 €

Erstellung des Rohbaus für ein Wohn-/Geschäftsquartier in Düsseldorf 3.900.000,00 €

Erstellung des Rohbaus für 63 Wohnungen in Essen 6.000.000,00 €

Erstellung des Rohbaus für 4 MFH mit 38 Wohnungen in Düssseldorf 1.500.000,00 €

Erstellung des Rohbauf für ein Ein-familienhaus in Düsseldorf 1.000.000,00 €

Erstellung des Rohbaus für eine Werkstatt in Mönchengladbach 1.200.000,00 € GESCHÄFTSFELD WOHNBAUTENSchlüsselfertige Erstellung von 10 MFH mit 109 Wohnungen in Grafental 26.000.000,00 €

Schlüsselfertige Erstellung von 9 EFH mit Garagen in Köln-Fühlingen 2.100.000,00 €

Schlüsselfertige Erstellung von 367 Wohnungen in 34 Häusern in Düsseldorf 52.000.000,00 €

Schlüsselfertige Erstellung von 36 Doppelhaushälften in Wesseling 6.900.000,00 €

Schlüsselfertige Estellung von 63 Wohnungen in Essen 15.000.000,00 €

Schlüsseferitge Erstellung von 8 MFH mit 60 Wohnungen in Köln 9.700.000,00 €

Sanierung/Umbau am Colonius in Köln 1.000.000,00 €

Schlüsselfertige Erstellung von 27 EFH in Zündorf 5.400.000,00 €

Schlüsselfertige Erstellung 4 MFH mit 38 Wohnungen in Düsseldorf 4.500.000,00 €

GESCHÄFTSFELD FERTIGTEILWERKHerstellung und Lieferung von Fertig-

teilen für eine Logistikhalle in Bergkamen 700.000,00 €

Herstellung und Lieferung von Fertigteilen für eine Produktions- und Lagerhalle in Dremmen 600.000,00 €

Herstellung und Lieferung von Fertigteilen für 3 Logistikhallen in Duisburg 700.000,00 €

Herstellung und Lieferung von Fertig-teilen und Stützen für eine Logistik-halle in Bedburg 500.000,00 €

Herstellung und Lieferung von Fertig-teilen für eine Logistikhalle in Bürstadt 900.000,00 €

Herstellung, Lieferung, Montage von Fassadenelementen für ein Wohn-/ Geschäftshaus in Düsseldorf 800.000,00 €

Herstellung und Lieferung von Fertigteilen für eine Logistikhalle in Bürstadt 1.100.000,00 €

Herstellung und Lieferung von Fertig-teilen für ein Bürogebäude in Bonn 500.000,00 €

Herstellung, Lieferung, Montage von Fertigteilen für ein Fachmarktzentrum in Erkelenz 700.000,00 €

GESCHÄFTSFELD ZWECKBAUTENErstellung eines 6-geschossigen Wohn- u. Geschäftshauses mit TG in Düsseldorf 16.000.000,00 €

Umbau einer Kantine in Aachen 150.000,00 €

GESCHÄFTSFELD BETRIEBFM-Dienstleistung für ein Labor- gebäude in Aachen 3.400.000,00 €

Betrieb der Hochschulen Rheinbach und St. Augustin 830.000,00 €

Page 8: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 14 nessLETTER 54 | 15

nessKOLUMNENeubau- und Modernisierungspreise – treiben sie die Mieten in die Höhe?

Seit einiger Zeit lesen wir in den

Zeitungen: „Wohnen wird immer teurer“,

„Die Bezieher kleinerer Einkommen

können sich das Wohnen nicht mehr

leisten“ und ähnliches. Die vermeint-

lichen Ursachen werden ebenfalls

gleich mitgeliefert. So werde das

Schaffen von neuem Wohnraum im-

mer teurer und der Wohnungsmarkt

stehe möglicherweise schon vor einer

Preisblase. Als weitere Ursache wird

ganz generell ein gravierender

Mangel an Wohnraum genannt, der

zu Missbrauch geradezu einlade.

So werde beispielsweise die – vor

allem energetische – Modernisie-

rung von Bestandsgebäuden gezielt

dazu genutzt, die Mieten in die Höhe

zu treiben. Solche Fälle gibt es. Es

trifft auch zu, dass die Mietpreise bei

Neuvermietungen in den Großstädten

steigen. Und ja, die Errichtung von

neuem Wohnraum wird – nicht zuletzt

durch staatliche Rahmensetzungen –

immer teurer. Aber: Wer bei der

Ursachenforschung so simpel genera-

lisiert, der führt in die Irre. Die

einfache kausale Verknüpfung von

hier unbezahlbaren Mieten und dort

immer teurer werdenden Errichtungs-

kosten ist aus meiner Sicht undiffe-

renziert und unrichtig.

Schauen wir uns einige Zahlen an.

In Deutschland gibt es zurzeit einen

Bestand von rund 3,8 Mrd. m²

Gesamtwohnfläche. Hinzu kommen in

den letzten Jahren, dank gestiegenen

Bauvolumens, jährlich etwa 15 bis

20 Mio. m² neue Wohnfläche. Wer

will im Ernst behaupten, dass dieser

Neubauanteil moderner Wohnungen

von lediglich 0,5 %/Jahr den Gesamt-

durchschnitt der Mietpreise massgeb-

lich beeinflusst? Selbst bei deutlich

höheren Neubau-Mieten ist das, be-

zogen auf den gesamten Bestand an

Wohnungen, wohl kaum möglich. Hin-

zu kommt, dass man berechtigt da-

von ausgehen kann, dass Menschen,

die in moderne Neubauwohnungen –

zur Miete oder ins Eigentum – ziehen,

preiswertere Bestandswohnungen

frei machen. Wer den Neubau also

pauschal als Preistreiber für stei-

gende Wohnkosten verantwortlich

macht, geht an der Realität vorbei.

Ganz im Gegenteil! Man darf erwar-

ten, dass nach Jahren mit extrem

schwachem Neubauvolumen von im

Tiefpunkt nur rund 137.000 Woh-

nungen in 2009 die zunehmenden

Neubauzahlen – 236.000 Einheiten

in 2016 – Entlastung schaffen. Das

wird allerdings nur dann eintreten,

wenn der zunehmenden Bestand

an Wohnflächen nicht durch einen

überproportional wachsenden Bedarf

konterkariert wird. Der könnte dar-

auf beruhen, dass die Bevölkerung

in Deutschland wächst. Die Zahlen

dazu: 82,3 Mio. in 2007, 82,7 Mio. in

2017. Ein anderer Parameter ist der

wachsende Bedarf an Wohnfläche pro

Kopf, sowohl wohlstandsbedingt als

auch durch kleinere Durchschnitts-

haushalte veranlasst. Hier ist in

10 Jahren eine Zunahme um rund

10 % festzustellen. Wer diesen Trend

treibt, kann ihn sich in der Regel

allerdings auch leisten.

Und wie verhält es sich mit den an-

geblich massenhaften Mietsteigerun-

gen infolge von Modernisierungen?

Hier ist zu beachten, dass rund 60 %

der Mietwohnungen von sog. Klein-

vermietern bewirtschaftet werden,

also Privatpersonen, die sich nicht

hauptberuflich mit der Vermietung

von Immobilien beschäftigen und im

Mittel rund 4 Wohnungen vermieten.

Sie kennen ihre Mieter persönlich und

scheuen, laut einer Untersuchung des

Instituts der Deutschen Wirtschaft

vom September dieses Jahres,

tendenziell die Ausschöpfung rechtlich

möglicher Mietsteigerungspotentiale

in bestehenden Mietverhältnissen.

Nicht zuletzt muss man beachten,

dass die Wohnungsmärkte in Groß-

städten gänzlich anders gelagert sind

als in ländlichen Regionen. Der Trend

zurück in die (Groß-)städte führt seit

Jahren zu Engpässen dort, während

auf dem Land in erheblichem Umfang

Leerstände gegeben sind und zu-

nehmen. Das Institut der Deutschen

Wirtschaft (IW) schreibt am 19.6.

dieses Jahres: „Nach einer 2016

veröffentlichten Studie des Bundes-

instituts für Bau-, Stadt- und Raum-

forschung stehen in Deutschland fast

2 Millionen Wohnungen leer, davon

950.000 in ländlichen Regionen“.

All dies sollte Veranlassung geben,

den Immobilienmarkt nicht pauschal

sondern differenziert zu betrachten

und Miet- sowie Wohnbaupolitik

nicht mit der Gießkanne zu machen,

sondern sehr spezifisch auf ganz

unterschiedliche Bedarfe einzugehen.

Und dabei genau hinzusehen, wo der

Markt sich ohne staatliche Eingriffe –

nicht zuletzt aufgrund der günstigen

Zinslandschaft – bedarfsgerecht ent-

wickelt. Wichtig ist, das Errichten von

neuem Wohnraum durch staatliche

Eingriffe nicht immer teurer zu

machen. Aktuell kann die Branche

zwar einiges an Auflagen verkraften,

anders als die privatwirtschaftlich ge-

bildeten Marktpreise für Grundstücke

und Bauen, die bei rückläufiger Nach-

frage ggf. massiv sinken, verändern

sich aber die öffentlichen Vorgaben in

den Regel nicht kurzfristig und wirken,

wenn die Immobiliennachfrage zu-

rückgeht, mit großer Wucht. Die Kon-

sequenz wäre, was keiner will, dass

das Neubauvolumen wieder auf Jahre

einbricht.

Joachim Nesseler, geschäftsführender Gesellschafter robert grünzig gmbh & co kg

Page 9: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 16

Im Geschäftsfeld planen und kon-

struieren arbeiten erfahrene Architek-

ten, Haustechniker, Elektroingenieure

und andere Ingenieure und Fachleute

Schreibtisch an Schreibtisch. Die

Grenzen zwischen Architektur und

technischer Gebäudeausstattung sind

mittlerweile fließend. Unsere erfahre-

nen Experten arbeiten Hand in Hand

und sorgen dafür, dass das magische

Dreieck aus Funktion, Ästhetik und

Kosten für unsere Kunden in Balance

bleibt.

Das Ziel, den gesamten Lebenszyklus

einer Immobilie abzudecken, führte

1996 zur Gründung der nesseler plan

gmbh. Das Steuer in der Hand

hält dort seit dem ersten Tag Dirk

Kaldewey, der mit seinem 15-köpfigen

Team aus Architekten, Bauzeichnern,

Auszubildenden und Studenten un-

seren Bauwerken ihr unverkennbares

Gesicht gibt. Vier Jahre später folgte

die Abteilung Technische Gebäude-

ausstattung, in der seit Februar, noch

ganz frisch im Amt, Dr. Markus Ewert

Regie führt. Unterstützt wird er von

14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern –

darunter Elektroingenieure, Heizungs-,

Sanitär-, Lüftungs- und Kälteingeni-

eure, ein Ingenieur für Automations-

technik, CAD-Systemplaner und drei

Auszubildende.

Innovative Technik

Der Schlüssel zum effektiven Bauen

heute ist die Digitalisierung. Seit 2012

ist das Integrierte Planen und Bauen –

das Building Information Modeling

(BIM) – bei nesseler gelebte Praxis.

Die fünfdimensionale Planungs- und

Bauausführungssoftware vernetzt

Zeichen-, Kalkulations- und Planungs-

programme. Alle relevanten Gebäude-

daten werden digitalisiert und stehen

den Projektbeteiligten jederzeit zur

Verfügung. Auf Knopfdruck können

alle Kosten, Mengendetails und Termine

abgerufen werden, Änderungswünsche

lassen sich leicht anpassen.

„Im Baubereich sind wir auf diesem

Gebiet bundesweit Vorreiter und

haben damit einen entscheidenden

Wettbewerbsvorteil“, lobt Dr. Ewert

diese innovative Technik. „Wir arbeiten

in dem etwas komplexeren TGA-Bereich

gerade daran, in der Entwicklung

möglichst schnell aufzuschließen.“

Ob Büros oder Produktionsgebäude,

Gewerbe- und Industriebauten,

Wohnungsbau, Kindertagesstätten

oder Faceliftings – alles ist passge-

nau, durchdacht und optimiert von

Anfang an. Ein dreidimensionales

Modell visualisiert das Gebäude lange

vor dem ersten Spatenstich. Unser

Rohbaubereich und die schlüsselfertig-

Geschäftsfelder verwerten die erzeug-

ten Modelldaten bereits erfolgreich in

ihren Arbeitsprozessen und konnten

dadurch etwaige Reibungsverluste in

der Projektbearbeitung deutlich redu-

zieren. Die Kür des BIM-Einsatzes liegt

aber auf der überbetrieblichen Ver-

wendung im direkten Austausch mit

Auftraggebern, Planern, bauausfüh-

renden Partnern und Betreibern. Hier

wickeln wir zurzeit die ersten Projekte

ab und sammeln Erfahrungen.

Bewährtes Konzept

„Gute Planung hat einen immer hö-

heren Stellenwert und erfordert viel

Fingerspitzengefühl“, erklärt Architekt

Dirk Kaldewey. Nachhaltigkeit, Kosten-

effizienz und Flexibilität sind gefragt –

man baut heute nicht mehr für die

Ewigkeit, sondern schafft Spielraum

für die Zukunft. Bei der Entwicklung

von n.office, unserem „RaumGewinn-

Büro“, hat unsere Planungsabteilung

neue Maßstäbe in Funktionalität, Bau-

zeit und Kosten gesetzt.

Mit diesem bewährten Konzept kön-

nen wir funktionale und variable

Bürogebäude zum günstigen Preis

für unsere Partner realisieren. Die

Kombination aus vorgefertigten Ele-

menten und individuellen Bauteilen

sorgt für Qualitätssicherheit, erstklas-

sige Wirtschaftlichkeit und verkürzt

die Planungs- und Bauzeit erheblich.

„Unsere Kunden können sich auf ein

sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis,

eine gesicherte erstklassige Bauquali-

tät und eine massive, nachhaltige und

energetisch hochwertige Bauweise

verlassen“, so Dirk Kaldewey.

Die Idee überzeugt: Sie passt für

jeden Grundstückszuschnitt, ist mit

System erweiterbar und bietet eine

Vielzahl an Möglichkeiten in Gestaltung,

Ausstattung, Formen und Farben. Ein

durchdachtes Bauraster, das gänzlich

ohne Stützen auskommt, und mindes-

tens 2,85 m lichte Raumhöhe, eröffnen

vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Ein

individueller Eingangs- und Empfangs-

bereich, der ganz den Wünschen des

Bauherren entspricht, und optimal

nutzbare, flexibel aufteilbare Büro-

flächen, schaffen durch ihr außeror-

dentliches Veränderungspotenzial viel

Planungsspielraum. Dazu gehört auch

ein flexibles TGA-Konzept, das auf die

jeweiligen Komfortansprüche der künf-

tigen Mieter angepasst werden kann.

Hightech und Helden

Aktuell kommt unser n.office bei der

Planung des neuen Bürogebäudes

„HangarOne“ am historischen Flugha-

fen Butzweilerhof in Köln-Ossendorf

zum Einsatz (S. 32). Das Vorzeigepro-

jekt begleiten wir von Anfang an – von

der Entwicklung über die Planung und

Bauausführung bis hin zum Betrieb.

Bewährt hat sich unser Konzept auch

bei der anspruchsvollen Kombination

Dirk Kaldewey (li) und Dr. Markus Ewert (re) führen Regie im Geschäftsfeld Planung innerhalb der nesseler grünzig gruppe.

Im Fokus: Das Geschäftsfeld Planung Die Werkstatt der Ideenbauer

nessLETTER 54 | 17

HangarOne, Köln Wohnpark Grafental Bürogebäude P3, Aachen

Page 10: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 18 nessLETTER 54 | 19

von Alt und Neu: Beim neuen Firmen-

sitz der Ingenieursgesellschaft P3

Group in Aachen galt es, Hightech im

historischen Ambiente unterzubringen

und den ehemaligen Kraftversor-

gungsturm aus dem 19. Jahrhundert

als Zentrum und Verbindungselement

zwischen den beiden neuen Büro-

flügeln zu erhalten. Eine besondere

Herausforderung lag in der Einbindung

der Treppenhäuser als Fertigteilkons-

truktion in die denkmalgeschützte

Fassade. „Das Ergebnis lässt sich

sehen“, sagt Dirk Kaldewey.

Produktions- und Gewerbebau-

ten erfordern spezielle planerische

Kenntnisse und die Bereitschaft, die

Prozesse der Kunden zu verstehen

und baulich umzusetzen. Beim ISA –

dem Institut für Siedlungswasser-

wirtschaft der RWTH Aachen – in der

Soers musste es besonders schnell

gehen: Bei laufendem Betrieb haben

wir in nur fünf Monaten auf dem Ge-

lände einer Kläranlage den Rohbau

für ein hochmodernes Laboratorium

mit Seminar- und Büroräumen sowie

eine Versuchshalle für halbtechni-

sche Anlagen hochgezogen (S. 21).

Dirk Kaldewey fuhr mehrmals zur

Baustelle, um mit den Laborteams zu

sprechen und sich bei der Erstellung

des Raumbuchs nach den besonderen

Anforderungen der Wissenschaftler zu

richten. Diese sind dann insbesondere

in die TGA-Planung der Lüftungs-

technik und der Mess-, Steuer- und

Regelungstechnik der Laborräume

eingeflossen.

Eine außergewöhnlich gute Zusam-

menarbeit von der Planung bis zur

Bauausführung war auch der Grund,

warum die aus allen Nähten platzende

FEG Textiltechnik ihrer Heimatstadt

Aachen erhalten geblieben ist. Für den

dringend notwendigen Neubau des

Büro- und Produktionsgebäudes am

Prager Ring musste die Produktion der

medizinischen Textilimplantate nur

kurz heruntergefahren werden. Keine

Wünsche offen lässt auch die Gebäu-

detechnik mit der anspruchsvollen

vollklimatisierten Lüftungsanlage für

die Reinraumtechnik, einer Lüftungs-

anlage mit Heizfunktion für das Ge-

samtgebäude, der hochwertigen Sani-

tärausstattung samt Laboranschlüssen

sowie die Elektrotechnik einschließlich

der Photovoltaikanlage.

nesseler „kann“ aber auch Kinder,

wie sich immer wieder bei erfolgrei-

chen Ausschreibungswettbewerben

für Tagesstätten zeigt. Gerade hier

sind kreative Konzepte gefordert, die

sowohl die knappe Kasse der Auftrag-

geber als auch alle Regelwerke und

Förderrichtlinien im Blick haben. Die

Kita „Kleine Helden“ in Gerolstein war

das erste Neubauvorhaben des Landes

Rheinland-Pfalz in einer öffentlichen

privaten Partnerschaft – und der erste

externe Auftrag der neu gegründe-

ten nesseler betrieb gmbh & co kg.

25 Jahre lang werden wir die Haus-

meister- und Reinigungsdienste

vom Indeweg aus koordinieren, die

„Unsere Kunden können sich auf ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine gesicherte erstklassige Bauqualität und eine massive, nachhaltige und energetisch hochwertige Bauweise verlassen.“

technischen Anlagen warten und dafür

sorgen, dass das Kinderparadies mit

energiesparender Passivhaushülle und

Micro-Blockheizkraftwerk lange ein Ort

zum Wohlfühlen bleibt. Viele weitere

Kindergärten in der Städteregion aber

auch in anderen Städten stammen

aus der Feder von Dirk Kaldewey.

„Smarte“ Gebäude

Die Technische Gebäudeausrüstung

(TGA) ist eines der wichtigsten Zu-

kunftsfelder im Bauwesen. „Smarte

Gebäude“ planen und bauen erfordert

mehr denn je ein interdisziplinäres

Zusammenarbeiten der Architektur,

Elektro-, Informations- und Energie-

technik sowie der klassischen Tech-

nischen Gebäudeausrüstung. „Das

klappt bei uns hervorragend und

kommt bei den Kunden gut an“, be-

tont Dirk Kaldewey. Unsere haustech-

nische Planungsabteilung beherrscht

die rasanten Entwicklungen auf die-

sem Sektor und kann das gesamte

Spektrum der Gewerke der Kosten-

gruppe 400 abdecken. Schwerpunkte

sind intelligente Abwasser-, Wasser-

und Gasanlagen, Wärme- und Kälte-

versorgungsanlagen, lufttechnische

Anlagen, Starkstromanlagen, Fern-

melde- und informationstechnische

Anlagen, Förderanlagen, nutzungs-

spezifische Anlagen sowie die Gebäude-

automation.

Aufgrund seiner Arbeit in TGA-Firmen

mit den vielen externen Schnittstellen

weíß Dr. Ewert sehr zu schätzen, dass

bei nesseler die planenden Architek-

ten, die Bauingenieure und die Baulei-

ter der anderen Gewerke im eigenen

Haus sitzen. „Das Arbeitsumfeld hier

ist für einen Planer extrem angenehm,

da bei selbst entwickelten schlüssel-

fertigen Projekten alle Leistungsstufen

der Planung von der Konzeptionierung

bis zur Ausführungsplanung und Bau-

leitung intern laufen.“

Aufgrund der zunehmenden Bedeu-

tung der TGA soll der Bereich aus

jungen und engagierten Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeitern weiterwachsen.

Ein Problem ist jedoch der Mangel

an qualifiziertem Nachwuchs – der

Fachkräfte-Markt ist leergefegt. Die

Einrichtung des neuen Studiengangs

„SMART BUILDING ENGINEER“ an

der FH Aachen soll ab 2018 Abhilfe

schaffen – ein erstes, sehr konkretes

Ergebnis der intensiven Zusammenar-

beit der AACHEN BUILDING EXPERTS.

nesseler ist Mitinitiator und Gründer

einer Stiftung, die die Finanzierung

dieses Studiengangs an der FH Aachen

unterstützt. Die in diesem neuen Studi-

engang ausgebildeten TGA-Ingenieure

werden bereits im Studium durch Vor-

lesungen von Architekten und Bauin-

genieuren interdisziplinär ausgebildet

und können dann durch Praxis- oder

Bachelorarbeiten den praktischen

Bezug zu Unternehmen herstellen.

nesseler erweist sich damit einmal

mehr als praxisorientierter Visionär

und Trendsetter in der Baubranche.

Institut für Siedlungswasserwirtschaftan der RWTH, Aachen (ISA)

Kindertagesstätte „Kleine Helden“, Gerolstein

Architekutr- und TGA-Planung arbeiten Hand in Hand. Hier das 3D Modell zum Projekt ISA der RWTH, Aachen.

Page 11: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 20

Laborgebäude ISARichtfest in der Aachener Soers

Artemis Düsseldorf Die Paulsmühle wird zum neuen Wohnquartier

Mit dem Mühlenquartier hat es sich die Düsseldorfer

Stadtentwicklungsgesellschaft Artemis zur Aufgabe ge-

macht, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die bislang

von der Umgebung abgeriegelte Industriefläche in einen leben-

digen Teil Benraths zu verwandeln. Südlich der Paulsmühlen-

straße im Stadtteil Benrath werden 368 Wohnungen in vier

Gebäudekomplexen gebaut. Die Investitionen für Planung

und Bau belaufen sich auf ca. 125 Mio. Euro.

Im Rahmen eines von der Landeshauptstadt Düsseldorf

durchgeführten Gutachterverfahrens und im intensiven

Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern soll dem ehema-

ligen Industrieareal auf dem Gelände der BEA Technische

Dienstleistungen GmbH & Co. KG neues Leben eingehaucht

werden. Ziel ist es, die Potenziale des traditionsreichen

Standortes herauszuarbeiten und Alt- und Neu-Benrath

besser zu verbinden. Geplant sind vier versetzt zueinander

angeordnete Blöcke mit jeweils einem großzügigen,

grünen Innenhof sowie ein urbaner Platz im Zentrum.

Neben öffentlich geförderten, preisgedämpften und frei-

finanzierten Mietwohnungen sind Eigentumswohnungen

sowie eine Kindergroßtagespflegestelle vorgesehen. Drei

großräumige Tiefgaragen unter den Gebäuden sorgen für

eine weitestgehend autofreie Siedlung. Um Lärmemissionen

von der benachbarten Bahntrasse und der Eissporthalle

abzufangen, haben die Gebäude ein besonderes, schall-

schützendes Grundrisssystem.

nesseler bauwerk ist mit dem Rohbau, nesseler plan mit

der Haustechnik und Elektro-Planung beauftragt. „Wir

arbeiten derzeit intensiv mit sämtlichen Planern an der

Ausführungsplanung, um am 2. November loslegen zu

können“, berichtet Markus Krott, der sich schon auf die

Arbeit mit dem Team aus Bauleitern und Polieren vor Ort

freut. 2020 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.

Projektbeteiligte

Bauherr: Artemis Stadtsanierungsge-sellschaft Objekt Benrath mbH & Co. KG

Architekt WA 1 und 3: a+m Architekten, Köln

Architekt WA 2 und 4: pbs architekten, Aachen

Statik: Ingenieurgesellschaft Isa Reif Walter, Aachen

Fachingenieure HSLE:HSL und Elektro: nesseler plan gmbh, Aachen

Rohbau: nesseler bauwerk gmbh

Wohnbauten:nesseler bau gmbh

nessLETTER 54 | 21

Nur fünf Monate nach dem ersten

Spatenstich konnte in der Aachener

Soers Richtfest für das ISA gefeiert

werden – dem Institut für Siedlungs-

wasserwirtschaft der RWTH Aachen.

Auf der Erbpachtfläche auf dem Ge-

lände der Kläranlage entsteht das

moderne Laboratorium mit Seminar-

und Büroräumen sowie einer Versuchs-

halle für halbtechnische Anlagen. Unter

dem Logo „μ3“ („μ3“, griechischer

Buchstabe für die Einheit Millionstel),

erforschen Prof. Johannes Pinnekamp

und seine Mitarbeiter und Studenten

unter anderem die Mikroverunreini-

gung im Abwasser.

„Übergabe ist schon im Dezember“,

berichtet Projektleiterin Melanie Cox.

Unsere Handwerker zogen das Ge-

bäude mit 1.700 m² Nutzfläche in

Windeseile als Stahlbeton-Massivbau

hoch. Rund 250 LKW-Ladungen Bau-

material wurden bisher zum Standort

an Europas modernster Kläranlage

geliefert. Die notwendigen Fertig-

bauteile kommen aus unserem Werk

in Forst. Die große Herausforderung

war, die Bauarbeiten bei laufendem

Betrieb durchzuführen. Die Mitar-

beiter des Instituts zogen mit ihren

sensiblen Geräten vorübergehend

in Container um. „Rüttelnde“ Erdar-

beiten mussten vorher angekündigt

werden, weil sie die Forschungser-

gebnisse verfälscht hätten – „doch

alle waren flexibel und es hat sehr,

sehr gut geklappt.“ Die Außenanlagen

werden zum Schluss fertiggestellt,

wenn die letzten alten Gebäudeteile

abgerissen sind.

Geschäftsführer Karl-Peter Arnolds

freut sich, dass die nesseler bau

gmbh nach der Errichtung des UMIC,

des Informationszentrums E3 und

des Instituts für Kraftfahrzeuge (IKA)

mit dem ISA nun ein weiteres Gebäu-

de für die RWTH Aachen realisiert.

Als alteingesessener und solventer

Partner hält die nesseler grünzig

Gruppe alle Fäden in der Hand – als

Projektentwickler, Architekt, General-

übernehmer, Vermieter und späterer

Facility Manager.

Projektbeteiligte

Projektentwicklung: nesseler projektidee gmbh

Architektur & TGA: nesseler plan gmbh, Aachen

Statik: Kempen Krause Ingenieur GmbH, Aachen

Betrieb: nesseler betrieb gmbh, Aachen

Rohbau: nesseler bauwerk gmbh

Zweckbau und Fertigteile: nesseler bau gmbh, Aachen

Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH, Aachen

Bereits im April konnte in der Soers das Richtfest gefeiert werden.

Page 12: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 52 | 22 nessLETTER 54 | 23

Bauherren, dem Frankfurter Investor

Industria Wohnen, umzusetzen. „Ein

Großteil der Gebäude wird jetzt im

energetisch hochwertigen KfW-55-Stan-

dard erstellt“, berichtet Fritz Schupp.

Seitdem geht es wieder rasant voran.

Bereits im Juli nächsten Jahres sollen

die ersten Bewohner ihre schicken

Wohnungen beziehen. Das Konzept

ist an die niederländische Städtebau-

Philosophie angelehnt, die Wohnen

und Arbeiten verbindet und Leben ins

Quartier bringt. Sieben freistehende,

vier- bis siebengeschossige Einzelge-

bäude mit individuellen polygonalen

Grundrissen formieren sich auf dem

rund 15.000 m2 großen Grundstück zu

einem städtebaulich außergewöhnli-

chen Ensemble. Beste Erreichbarkeit,

optimale Sichtbarkeit und maximale

Flexibilität zeichnen auch die Büros

aus, die sich ab Einheiten von etwa

100 m² je nach Bedarf unterteilen

lassen. „Das Projekt wird eine Signal-

wirkung auf die gesamte Umgebung

haben und das Quartier erheblich

aufwerten“, so Oberbauleiter Clemens

Hartwich.

Projektbeteiligte

Projektentwicklung: nesseler bau gmbH und Van Pol Beheer als Gondo Immobilien GmbH, Mönchengladbach

Architekt: Dr. Burkhard Schrammen, Mönchengladbach

Statik: Hegger & Partner, Aachen

Haustechnik (LPH 5): nesseler plan gmbh

Rohbau: nesseler bauwerk gmbh

Zweckbau:nesseler bau gmbh, Aachen

Am Fuße des historischen Abtei-

bergs entsteht Mönchengladbachs

repräsentative neue Adresse für

Wohnen und Arbeiten: die Roermonder

Höfe. Mitten im Herzen der Stadt,

auf dem Gelände des abgebrannten

Zentralbads, werden 130 Wohnun-

gen, 6.300 m² Bürofläche, 1.000 m²

Gastronomie, eine drei-gruppige

Kindertagesstätte und mehr als 300

Parkplätze gebaut.

Die Roermonder Höfe sind mit die

ersten Puzzlestücke, die die Stadt

Mönchengladbach ihrem neuen

Masterplan MG 3.0 hinzfügt. Kern-

punkte sind die Wiederentdeckung

des Gladbachtals, der Abteiberg

mit seinen drei Achsen Einkaufen,

Kultur und Natur, das Areal um den

Hauptbahnhof sowie die City Ost,

die sich zu einer attraktiven Adresse

für Wohnen und Dienstleistung entfal-

ten soll. Der Oberbürgermeister der

Stadt Mönchengladbach, Hans Wilhelm

Reiners, betonte noch einmal die

zentrale Bedeutung der Roermonder

Höfe für die „wachsende Stadt“. An-

fang September konnte endlich Richt-

fest an der Flieth- und Lüpertzender-

straße gefeiert werden.

„Sie alle können abschätzen, dass der

Weg bis hierhin nicht immer ganz ein-

fach war“, so Fritz Schupp, Geschäfts-

führer des Projektentwicklers Gondo

Immobilien und Generalunternehmers

nesseler bau. Ursprünglich wollte die

nesseler grünzig gruppe im Gladbachtal

nur bauen und die technischen Ge-

werke planen. „Es stellte sich aber

heraus, dass es für das Projekt gut ist,

wenn wir die Kräfte bündeln und es in

einem Joint Venture zu Ende führen“,

erklärt Fritz Schupp.

Wegen des schlechten Untergrunds

hatten schon die Erdarbeiten für

Verzögerungen gesorgt: Altlasten

wie eine alte Tankstelle mussten

erst entfernt und der Boden nach

archäologischen Schätzen durchsucht

werden. Drei Monate tat sich auf der

Baustelle gar nichts, teils wegen der

ohnehin eingeplanten Winterpause, teils

um die Änderungswünsche des neuen

Roermonder HöfeHier schlägt das Herz von Mönchengladbach

Richtfest – v.l.n.r.: Léon von Horen (van Pol Beheer B.V.), Fritz Schupp (nesseler bau), Hans Wilhelm Reiners (OB Stadt Mönchengladbach), Daniel Stubbe (Polier), Dr.-Ing. Burkhard

Schrammen (Architekt), Dr.-Ing. Gregor Bonin (Baudezernent Stadt Mönchengladbach), Klaus Niewöhner-Pape (Industria Wohnen GmbH)

Page 13: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 24

Düsseldorf – GrafentalVielfalt als Konstante

Seit dem Beginn der Bauarbeiten am 17. August 2012

ist viel passiert: Das Leben ist in Düsseldorfs jüngstem

Stadtteil Grafental angekommen. Wie ein Bilderrahmen

fassen Röpke-Straße und Hohenzollernallee die vier Bau-

abschnitte ein, wobei nesseler für die Wohngebiete WA 3

bis WA 6 verantwortlich ist. Das Besondere: Jedes Haus

und jede Wohnung hat hier ihre eigene Handschrift und

spiegelt die Individualität seiner Bewohner wieder.

Das neue Quartier Grafental wird durchzogen vom Grün

und einer geschwungenen Promenade, die durch das ganze

Areal führt. Sie verbindet Innenhöfe, Häuser und Menschen.

Immer wieder trifft man sich entlang des Weges: beim

Spaziergang durch das Quartier oder auf den Spielplätzen.

Die ersten der rund 1.500 Wohnungen sind seit 2014 bezo-

gen. Insgesamt wurden bereits 30 Stadthäuser realisiert,

die nächsten fünf sind im Bau, weitere fünf in Planung.

Ein Karree mit Charakter

Architektur und Arrangement der Gebäude bieten größt-

mögliche Privatsphäre und schaffen gleichzeitig Treff-

punkte und Flächen für gemeinsame Aktivitäten und ein

lebendiges Miteinander. Auch die KiTa ist schon in Betrieb.

Die täglichen Besorgungen lassen sich gut auf der kleinen

Piazza mit Geschäften erledigen, rundherum befinden sich

Cafés, Restaurants, Supermärkte, Fachgeschäfte, Ärzte

und Apotheker. Malerisch wird die Piazza am Abend: Dann

sorgt ein stimmungsvolles Beleuchtungskonzept mit Licht-

bändern im Boden für eine romantische Atmosphäre.

Der vierte Bauabschnitt „WA 5“ (109 Wohnungen in 11

Häusern), der durch den zeitlos modernen Bauhaustil

inspiriert und an die „White City“ in Tel Aviv erinnert, be-

findet sich gerade in der Fertigstellung (bis Ende 2017).

Und die Grafental-Geschichte geht weiter: Der nächste

Bauabschnitt „WA 6“ befindet sich derzeit im Rohbau.

Hier zählt nur eine durchgängige Konstante: Vielfalt. Das

Farbenspiel der Fassaden sorgt für Unterscheidbarkeit auf

den ersten Blick, die klaren Einschnitte der Treppenhäuser

trennen die Gebäude auch plastisch. Jedes Haus im En-

semble ist mehr als eine Nummer. Viele kleine und große

Details schaffen echte Charakterköpfe, die Grafental sein

individuelles Gesicht geben.

„Immer wieder auf’s Neue begeistern“

Weitere Merkmale des 5. Bauabschnitts „WA 6“ (109

Wohnungen in 10 Mehrfamilienhäusern auf einer Tief-

garage) sind die hervorspringenden Erker, die die Fassade

zusätzlich strukturieren. Ausschließlich bodentiefe Fenster

setzen in den Wohnungen neue Maßstäbe für Lichtqualität

und Raumwahrnehmung.

„109 Erwerber bedeuten auch 109 Eigentümer, die zu-

frieden gestellt werden wollen“, erklärt Oberbauleiter

Dr. Michael Kelleter, der mit seinem Team dafür sorgt,

dass unsere Kunden immer wieder auf’s Neue begeistert

sind. Als statisch/konstruktive Besonderheit ist die ver-

springende Fassade von Haus 6 zu nennen. Am Fußpunkt

eingespannte Glasbrüstungen sorgen für Luftigkeit. Wie

auch im vorangegangenen Abschnitt ist jede Wohnung mit

einer kontrollierten Wohnraumlüftung ausgestattet. Das

kommt gut an: Rund 60 der 109 Wohnungen sind bereits

verkauft.

Projektbeteiligte

Bauträger: Grafental GmbH & Co.KG, Düsseldorf

Architekt (Entwurf): (W5) Konrath und Wennemar Architekten Ingenieure, Düsseldorf

(WA6) Schröder und Kamm Gesellschaft von Architekten mbH, Essen

Architekt Außenanlagen: GTL Landschaftsarchitekten

Statiker: Warns + Löschmann – Ingenieure, Dortmund

Ausführungsplanung: (Architektur & TGA): nesseler plan gmbH, Aachen

Rohbau: nesseler bauwerk gmbh, Aachen

Wohnbau:

nesseler bau gmbh

nessLETTER 54 | 25

Grafental wächst weiter.

Die Grafentaler Rohbauer freuen sich über den Fortschritt „ihrer“ Bauten.

Page 14: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 26

in die Waschstraße. Wenn das mal

vorbei ist, wird es die schönste und

kinderfreundlichste Siedlung rechts-

rheinisch“, schreibt Manuela Müller.

Glücklich Wohnen im Grünen

Durch die kostensparende Bauweise

liegt der Kaufpreis unter der vergleich-

baren Miete – kaufen ist hier billiger

als mieten. Möglich wird dies dadurch,

weil wir die Gesamtkosten trotz der

bewährt guten Ausstattung niedrig

halten konnten. Die Häuser werden

auf Erbbaurechtsbasis verkauft, das

heißt, die immensen Kosten für den

Grundstückskauf fallen weg.

Zur Senkung der allgemeinen Kosten

werden einzelne Hausgruppen zu

Wohnungseigentümergemeinschaften

zusammengeschlossen. Den Käufern

stehen vielfältige Fördermöglichkeiten

durch die NRW-Bank und die Kredit-

anstalt für Wiederaufbau zur Auswahl,

die in die Finanzierung mit einbezogen

werden können (Förderprogramm

KfW-55 mit 100.000 € Darlehen

und einem Tilgungszuschuss i. H. v.

10.000 €).

Der Vertrieb der Häuser läuft über

Interhouse. Angeboten wurden zwei

Haustypen. „Clipper“ mit Flachdach

verfügt über ca. 147 m² Wohnfläche

und der Haustyp „Concord“ mit Pult-

dach über ca. 137 m² Wohnfläche. Die

Häuser sind voll unterkellert, haben 3

bis 5 Schlafzimmer, Dachterrasse und

Garten. Um die Außenanlagen und

Spielplätze kümmert sich ein Verwal-

ter. Gebaut wird im energiesparenden

KfW-55 bzw. KfW-40-Standard. Die

Warmwasseraufbereitung erfolgt ent-

weder durch Solarmodule oder durch

ein Biomasseheizkraftwerk in den

letzen beiden Bauabschnitten: ein

weiterer Pluspunkt. „Es ist nur noch

ein Haus von ehemals 240 Häusern im

7. und letzten Bauabschnitt zu erwer-

ben“, berichtet Klaus Kremer, unser

Geschäftsfeldleiter „Wohnbauten“ –

nämlich genau das, in dem jetzt noch

unser Projektbüro untergebracht ist

und von wo aus wir den Kunden bei

der Verwirklichung ihres Traums von

einem Häuschen im Grünen mit Rat

und Tat zur Seite stehen.

nessLETTER 54 | 27

Projektbeteiligte

Bauträger: KD Stadtsanierungsgesellschaft Ostheim mbH & Co.KG, eine Projektgesellschaft der Stefan Frey AG, Köln

Architekt (Entwurf): Architekturbüro pbs, Aachen

Statiker: Lievens und Partner, Aachen

Haustechnik: nesseler plan gmbh, Aachen

Wohnbau: nesseler bau gmbh, Aachen

Die Erfolgsstory Waldbadviertel in

Köln-Ostheim neigt sich ihrem Happy

End zu. Die ersten Reihenhäuser, die

nesseler hier gebaut hat, sind seit

Ende 2014 bewohnt, schön gelegen

am Naturschwimmbad Vingster See,

nur sieben Kilometer vom Dom ent-

fernt. Inzwischen sind auch die Eigen-

tümer des 6. Bauabschnittes einge-

zogen, das heißt über 200 Familien

sind inzwischen glückliche Hausbesitzer.

Der Traum von den eigenen vier Wän-

den ist für viele unerfüllbar. Der Woh-

nungsmarkt in gefragten Großstädten

wie Köln ist wie leergefegt, ein eige-

nes Haus mit Garten, besonders für

junge Familien, unerschwinglich. Dass

es auch anders geht, beweist nesseler

im Auftrag der Frey AG im Waldbad-

viertel. Seit Anfang 2014 haben wir

hier 240 Reihenhäuser gebaut. „Die

Zusammenarbeit mit unserem Auf-

traggeber und den Kunden hätte für

uns als Bauausführende nicht besser

sein können,“ sagt unser Bauleiter

Christian Hürtgen.

Auf einer Fläche so groß wie 17

Fußballfelder entsteht das neue

Wohnquartier aus einer Mischung aus

geförderten und freifinanzierten Miet-

wohnungen. Die GAG baut hier mehr-

geschossig, nesseler bau im Auftrag

der KD Stadtsanierungsgesellschaft

Ostheim, einer Projektgesellschaft

der Stefan Frey AG, Einfamilienhäu-

ser. Kein Durchgangsverkehr quält

sich durch die grüne, verkehrsfreie

Siedlung, in der insgesamt einmal

ca. 3.500 Menschen wohnen sollen.

Trotzdem ist die Anbindung sehr gut.

Der neue Kindergarten, kleine Läden

sowie Arztpraxen sind bereits eröff-

net, weitere Geschäfte und Dienst-

leister halten nach und nach Einzug.

„Sehr zu empfehlen! Besonders für

junge Familien!“, schwärmt Kostja

Konstantynovski auf der Facebook-

Seite des neuen „Veedels“. „Wohnen

total gerne hier. Aber langsam geht

uns der ganze Staub auf die Nerven.

Das Auto muss einmal in der Woche

Waldbadviertel Köln-OstheimOase zwischen Wald und Freibad

Geräumige Reihenhäuser, schön gelegen am Nautrschwimmbad Vingster See.

Ruhiges Wohnen ohne Durchgangsverkehr im Waldbadviertel.

Page 15: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 28

Im Düsseldorfer MedienHafen entsteht ein architektonisch eindrucksvolles Wohn-, Büro- und Geschäftshaus.

198 Studentenapartments entstehen direkt am Aachener Campus-West.

i Live Aachen Campusliving in Toplage

Mikrowohnungen haben Zukunft –

in der Hochschul- und Wissenschafts-

stadt Aachen ist die Nachfrage nach

kleinen Wohnungen wesentlich größer

als das Angebot. Direkt am Campus

West entsteht mit „CAMPUS LIVING”

ein siebengeschossiges Neubaupro-

jekt mit 198 Apartments, die speziell

auf die zunehmende Zahl der Studie-

renden an den örtlichen Universitäten

und Hochschulen zugeschnitten sind.

Im Juni haben wir mit dem Rohbau

begonnen, der im Februar 2018 samt

schon eingebauten Fertigbadzellen

stehen soll.

Die schicken Lifestyle-Apartments

stehen für moderne Architektur

und viel Wohnkomfort trotz kleiner

Raumgrößen. Mit 100 Tiefgaragen-

stellplätzen auf zwei Geschossen,

24 Außenstellplätzen, 172 über-

dachten Fahrradstellplätzen, Aufzug,

Wasch salon, Gemeinschaftsräumen,

Learninglounge, Eventküche, Fitness-

studio und gemeinschaftlichen Dach-

terrassen bleiben keine Wünsche offen.

Die große Herausforderung, so Frank

Zaunbrecher, Geschäftsfeldleiter

Rohbauten: „Da die Fläche zu 100

Prozent bebaut ist, haben wir keine

Lagerfläche auf der Baustelle.“ Nicht

unerheblich, wenn 8.100 m3 Beton,

1.450 Tonnen Stahl und 6.700 m2

Filigrandecken gebraucht werden. Zur

Auftriebssicherung ist die Bodenplatte

0,80 bis 1,06 m dick und die Decke

über dem Untergeschoss ebenfalls

0,80 m. Wegen der direkt angren-

zenden Nachbarbebauung müssen

die Verbauwände an einer Gebäude-

längsseite und einer Querseite mit

großen Stahlträgern gegen den

Neubau abgestützt werden. Beim

Bau der Untergeschossbereiche geht

es zu wie im Tunnelbau: Das Grund-

wasser muss abgpumpt werden,

während sie unter den Stahlträgern

erstellt werden. Aus terminlichen

Gründen entstehen parallel die Ober-

geschosse, das heißt „wir bauen nach

oben und nach unten.“

Projektbeteiligte

Bauherr: I Live Projektentwicklung GmbH, Aalen

Architekt: AIP Architekten Ingenieure + Partner

Statik: Ingenieurbüro Brenner-Kiener GmbH, Aalen

Rohbau: nesseler bauwerk gmbh

nessLETTER 54 | 29

Hammer Straße 27 Exklusiver Neubau im Düsseldorfer MedienHafen

Die INTERBODEN Innovative

Gewerbewelten® aus Ratingen und

die Münchner Investmentgesellschaft

Competo Capital Partners GmbH ha-

ben im Joint-Venture eines der letzten

Grundstücke im Düsseldorfer Medien-

Hafen, die Hammerstraße 27, erwor-

ben. Nach Abbruch der Bestands-

gebäude wird dort bis Mitte 2019

ein architektonisch eindrucksvolles

Wohn-, Büro- und Geschäftshaus mit

rund 13.300 m2 Bruttogrundfläche

entstehen.

Mit dem MedienHafen ist in den ver-

gangenen Jahren ein erstklassiger

Bürostandort und ein Szenequartier

mit lebhafter und abwechslungsreicher

Architektur in direkter Nachbarschaft

zur Düsseldorfer City entstanden.

Entsprechend dem exklusiven Standort

wird der Neubau nicht nur über hoch-

wertige Büro- und Einzelhandelsflä-

chen, sondern auch über 46 attrak-

tive Mikroappartements mit einem

individuellen und exquisiten Service-

angebot verfügen.

Die renommierte international tätige

Architektenpartnerschaft HPP Archi-

tekten GmbH wurde mit der Planung

beauftragt und wird auch später

Hauptmieter der Büroflächen sein.

Neben ca. 4.400 m2 Bürofläche und

ca. 1.400 m2 Handels- und Gastrono-

miefläche im Erdgeschoss sind etwa

2.900 m2 Wohnfläche vorgesehen,

zusätzlich zwei Tiefgaragenebenen

mit etwa 90 PKW-Stellplätzen. „Die

geometrisch anspruchsvolle Architek-

turbetonfassade wurde von HPP ge-

meinsam mit nesseler entwickelt und

wird natürlich auch bei uns im Werk

hergestellt“, verrät Andreas Klinken-

berg, unser Leiter Zweckbauten und

Mitglied der Geschäftsführung. Die

horizontale Fassadenstruktur in Kom-

bination mit tiefen Fensterlaibungen

prägen die äußere Gestaltung.

Projektbeteiligte

Bauherr: INTERBODEN Innovative Gewerbewelten®, Ratingen

Architekt: HPP Architekten, Düsseldorf

Statiker: IDK Kleinjohann, Köln

Haustechnik: Bähr Ingenieure, Köln

Rohbau: nesseler bauwerk gmbh

Zweckbau und Fertigteile:nesseler bau gmbh

Page 16: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 30

Das Verwaltungsgebäude mit seinen

fünf bis sechs Stockwerken und

einer Fassade aus feinstem Kirch-

berger Muschelkalk und Glas bietet

etwa 12.400 m2 Büromietfläche. An

der Straße des 17. Junis werden im

Herbst 2018 nicht nur die Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter aus der

alten GAG-Zentrale im Technologie-

park Müngersdorf arbeiten, sondern

auch andere Unternehmen, die dort

Büros anmieten können. Eine be-

sondere Herausforderung sind die

hohen Lärmschutzauflagen. „Die

High-Tech-Fenster erfüllen mehr als

die Norm“, erklärt Bauleiter André

Neumann.

Kerngeschäft Wohnungsbau

Auch in Köln-Rodenkirchen unter-

stützen wir die GAG, der enormen

Nachfrage nach Wohnraum nach-

zukommen. Das Sürther Feld ist

besonders für Familien geeignet. Im

Butterblumenweg und in der Zitronen-

falterstraße bauen wir für die GAG 58

vollunterkellerte Einfamilienhäuser. „58

Doppelhaushälften bedeuten 58 ein-

zelne Kunden für uns. Unser Ziel ist es,

die Bedürfnisse und Sonderwünsche

jedes einzelnen zu erfüllen“, berichtet

Oberbauleiter Markus Krott. Sechsstel-

lige Sonderwunsch-Summen sind keine

Seltenheit. Die ersten Häuser sind

bereits seit Juli bezogen. Im Frühjahr

2018 soll auch das letzte Haus über-

geben sein. Es folgt ein 3. Bauabschnitt,

der allerdings noch nicht erschlossen ist.

Projektbeteiligte

Bauträger: GAG Immobilien AG, Köln

Architekten:JSWD Architekten, Köln, und nesseler plan für das Sürther Feld

Tragwerksplanung: ISA, Aachen (Sürther Feld)

Haustechnik: SSP AG, Bochum

Rohbau: nesseler bauwerk gmbh

Zweckbau: nesseler bau gmbh

Kölns größte Vermieterin wird in

absehbarer Zeit selbst die Umzugs-

kartons packen. Dann geht es auf die

andere Rheinseite in eine neue Haupt-

verwaltung. Wohnen und Arbeiten auf

dem Deutzer Feld – das ist die Pers-

pektive, die die GAG Immobilien AG

für sich und andere entwickelt hat.

Das eigentliche Kerngeschäft der GAG

ist der Wohnungsbau, vor allem der

öffentlich geförderte. „Schon heute

wohnt jeder zehnte Kölner bei uns“,

so GAG-Vorstandsmitglied Kathrin

Möller.

Das ehemalige Gelände der Chemi-

schen Fabrik Kalk ist eine der größten

Baustellen in Köln. Nach dem Abriss

der Produktionsanlagen siedelten sich

hier unter anderem die Kalk-Arcaden,

das Polizeipräsidium, das Museum

Odysseum sowie das ADAC-Center

und der Neubau für die Fachhoch-

schule für öffentliche Verwaltung an.

Das von der GAG erworbene rund

15.000 m2 große Grundstück wird

zu fast 100 % bebaut. Dort sollen

aber nicht nur Büros, sondern auch

neue Wohnungen entstehen.

Für die Planung hatte die GAG 2015

eine Mehrfachbeauftragung mit sieben

Architekturbüros durchgeführt. Dabei

fiel die Entscheidung der Jury einstim-

mig auf das Kölner Architekturbüro

JSWD. „Der Siegerentwurf ist eine her-

vorragende Lösung. Damit schaffen wir

sehr gute Perspektiven für die GAG,

wir schaffen dringend benötigen neuen

Wohnraum und wir setzen Impulse für

die Entwicklung einer früheren Indus-

triebrache“, fasst der GAG-Vorstands-

vorsitzende Uwe Eichner die Vorzüge

zusammen.

Wohnen und Arbeiten auf dem

Deutzer Feld

Die rund 170 Wohnungen, von denen

ein Drittel öffentlich gefördert ist,

verteilen sich auf sechs vier- bis

fünfgeschossige Wohnhäuser an der

Barcelona-Allee. Darüber hinaus sind

Kleinkinderspielplätze, ein öffentlicher

Spielplatz sowie Tiefgaragen geplant.

Die Möbelwagen können ab 2019

kommen.

Unter der Regie von nesseler bau als

Generalübernehmer nimmt die neue

GAG-Firmenzentrale inzwischen

konkrete Züge an. Der Rohbau steht,

jetzt geht es an den Feinausbau.

GAG Immobilien AG Kölns größte Vermieterin zieht um

nessLETTER 54| 31

Die neue Heimat der GAG Immobilien AG in Köln

Page 17: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 32 nessLETTER 54 | 33

Aus dem alten historischen Flughafengelände am

Butzweilerhof in Köln-Ossendorf wächst ein neuer Büro-

standort. Vertreten sind hier bereits große Namen, unter

anderen: Ikea, NetCologne und die Sparkasse mit ihrem

Rechenzentrum. Geschätzt wird hier nicht nur die gute

Anbindung an die Auto- und Straßenbahn sondern auch

an den nahe gelegenen Nord-West-Park. Hier, an der

Butzweilerhof Allee, realisiert die nesseler projektidee

ihr bewährtes Konzept: n.Office.

Mit HangarOne entsteht moderner, flexibler Büroraum. Er

besticht durch stützenfreie Innenräume und passt sich

dadurch jedem Anspruch von Großraum- bis zum Einzel-

büro an. Das moderne Gewerbeprojekt bietet insgesamt

rund 8.250 m2 Bürofläche, die frei aufgeteilt werden

kann, sowie ein Parkhaus mit 150 Stellplätzen. Sein

charakteristischer Grundriss wird zum Namensgeber des

fünfgeschossigen Gebäudes: Das prägnante „H“ findet

sich auch im Logo wieder.

HangarOne begleiten wir von Anfang an – von der Ent-

wicklung über die Planung und Bauausführung inklusive

Teilen aus unserem Fertigteilwerk bis hin zum Betrieb.

„Grundlage ist unser n.office“, sagt Projektleiterin Melanie

Cox. Das flexible, auf Nachhaltigkeit angelegte Konzept

ermöglicht den effizienten Bau hochwertiger und funkti-

onaler Büroräume zu einem exzellenten Preis-Leistungs-

Verhältnis. Als Vertriebspartner von HangarOne konnten

wir RheinReal gewinnen. „Im Frühjahr wollen wir mit dem

Bau starten“, freut sich Melanie Cox.

Im Auftrag des Bau- und Liegen-

schaftsbetriebs NRW entstand auf

dem Aachener Campus Melaten für die

Exzellenz-Universität RWTH Aachen

ein neues, hochmodernes Forschungs-

gebäude. Das „Center for Biohybrid

Medical Systems“ kurz CBMS.

Auf einer Nutzfläche von ca. 3.800 m2

sind insgesamt drei Etagen für Sys-

temlabore entstanden, in denen mobil

gestaltete, miteinander interagierende

Einheiten flexibel konfiguriert werden

können. Im Kern geht es den For-

schern um eine bessere medizinische

Versorgung von Menschen, die an

chronischen Krankheiten leiden. In

den Laboren wird an sogenannten

biohybriden Systemen geforscht, die

etwa der Herstellung kleinster Implan-

tate oder Organunterstützungssys-

teme dienen. Hier sollen Prototypen

entwickelt und im klinischen Umfeld

getestet werden.

Das neue Gebäude bietet dafür heraus-

ragende Möglichkeiten: Auf eigens dazu

konzipierten „System-Laborflächen“

können Komponenten zu ersten Pro-

duktionseinheiten zusammengefügt

werden. Dabei soll die Machbarkeit der

komplexen Medizinsysteme bereits in

ihrer Entstehung gezeigt und sicherge-

stellt werden.

Ein derart innovatives Bauwerk verlangt

geradezu nach einer innovativen

Fassade.

X-Chromosomen-Struktur für das

Forschungsgebäude

In unserem Fertigteilwerk haben wir

für das Forschungsgebäude CBMS

eine Betonvorhangfassade hergestellt,

deren Beton aus zwei unterschiedlichen

Zugschlagstoffen gemischt wurde.

Als feine Zuschlagsgruppe wurde ein

Segrogransand verwendet, während

für den groberen Zuschlag Odenwald

Granit genutzt wurde.

Die 96 Fertigteilelemente wurden mit

Fassadenplattenankern aus Edelstahl

vorgehängt.

Das Highlight der Fassade wird im

Querschnitt sichtbar. Passend zur

Thematik des Forschungsbaus wurde

hier eine Struktur gefertigt, die dem

menschlichen X-Chromosom nach-

empfunden wurde.

Die waagerechte Struktur entstand

dabei als profilierte Oberfläche in

Form von vor- und zurückspringen-

den Lisenen. Die optische Gliederung

wurde darüber hinaus durch spezielle

Texturen zusätzlich in Szene gesetzt.

Mit dem Center for Biohybrid Medical

Systems wurde auf dem Aachener

Hochschulcampus ein weiteres Bauwerk

für internationale Spitzenforschung und

interdisziplinäres Arbeiten geschaffen.

Forschungsbau CBMS für die RWTH AachenEine besondere Fassade für ein besonderes Bauprojekt

HangarOne am Butzweilerhof in KölnBusiness zum Abheben

Projektbeteiligte

Bauherr: BLB NRW – Bau- und Liegenschaftsbetrieb Aachen

Architekt: Carpus + Partner AG, Aachen

Fassade und Fertigteile: nesseler bau gmbh, Aachen

Projektbeteiligte

Projektentwicklung: nesseler projektidee gmbh

Architektur & TGA: nesseler plan gmbh, Aachen

Vermietung: RheinReal Immobiliengesell-schaft mbH, Köln

Rohbau: nesseler bauwerk gmbh

Zweckbau: nesseler bau gmbh

Betrieb: nesseler betrieb gmbh, Aachen

Page 18: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 34 nessLETTER 54 | 35nessLETTER 54 | 35

Auf dem Gelände der ehemaligen Tuchfabrik in Aachen-Brand soll ein attraktives Wohngebiet entstehen.

TuchmacherviertelWohnen am Rande des Münsterländchens

Noch bis ins Jahr 2012 wurden auf

dem ca. 54.000 m² großen Gelände

der ehemaligen Tuchfabrik in Aachen-

Brand Stoffe gewebt. In vergangenen

Jahrzehnten hatte die nesseler bau

(damals noch Bauunternehmung

Grünzig) bereits mehrere große

Erweiterungen durchgeführt. Jetzt

stehen die Hallen leer und das Areal an

der Niederforstbacherstraße wartet

darauf umgenutzt zu werden. Nach

Abstimmung mit der Stadt ist eine

Neuentwicklung zum Wohngebiet mit

Mehr- und Einfamilienhäusern ge-

plant. Unsere projektidee hat sich in

dem Wettstreit um das wunderschön

gelegene Grundstück durchgesetzt

und konnte Brack Capital Germany

als Kooperationspartner gewinnen.

Die Partner haben schon sehr konkrete

Pläne für das Tuchmacherviertel.

Im Süd-Osten der Stadt Aachen liegt

der beliebte Stadtteil Brand, hier leben

mehr als 17.000 Menschen. „Unser

Ziel ist es, diese wunderbare Fläche

am Rande des Münsterländchens

als attraktives Wohngebiet zwischen

Stadt und Land nutzbar zu machen“,

sagt Projektleiter Nisse Neßeler.

Vorgesehen ist der Bau von ca. 100

Einfamilienhäusern und etwa 170

Wohnungen in Mehrfamilienhäusern,

einem Bäcker und einer Kindertages-

stätte. Die zwei- bis dreigeschossigen

Bauten auf dem zum Vennbahnweg

hin abfallenden Gelände sollen terras-

senförmig angelegt werden – natür-

lich mit Anschluss an den beliebten

Fuß- und Radweg.

Wenn die Bauarbeiten Ende 2018 wie

geplant starten, könnten die ersten

Bewohner schon 2019 oder 2020

einziehen. „Aktuell befinden wir uns

auf dem Weg zur Offenlage des Be-

bauungsplans. Die Rückmeldungen

der Verwaltung, der Politik als auch

der Bürger zum bisherigen Stand der

Dinge waren überwiegend positiv, so

dass wir frohen Mutes nach vorne se-

hen“, so Nisse Neßeler. „Gleichzeitig

findet ein Architektenwettbewerb zur

Fassadengestaltung statt, dessen Er-

gebnisse wir mit Spannung erwarten.“

Projektbeteiligte

Projektentwickler: Tuchmacherviertel GmbH und Co. KG, eine Projektpartnerschaft der Brack Capital Germany und der nesseler projektidee gmbh

Architekten: pbs architekten, Aachen gna Grimbacher Nogales Architekten GmbH, Düsseldorf

Im Juni dieses Jahres luden wir die durch die nesseler

grünzig gruppe geförderten Stipendiaten der Fachhoch-

schule und der RWTH Aachen zu uns in den Indeweg ein,

um ihnen einen Blick hinter die Kulissen unseres Bauun-

ternehmens zu ermöglichen. Im Mittelpunkt des Besuches

standen dabei die Digitalisierung und die innovativen Tech-

niken und Prozesse im Bauwesen.

An aktuellen Beispielreferenzen wurde das „Building Infor-

mation Modeling“ im Unternehmen vorgestellt. Darüber hi-

naus erhielten die angehenden Ingenieure und Architekten

einen kurzen Diskurs zum „Lean Construction“, ein integ-

raler Ansatz für die Planung, Gestaltung und Ausführung

von Bauprojekten, das auch in unser Unternehmen Einzug

gehalten hat. (s. Seite 6).

Ein weiteres Thema war die Vorstellung unserer eigen-

entwickelten App nQ zur systematischen Prüfung der

Produktqualität, die als mobile Anwendung auf unseren

Baustellen eingesetzt wird und einen kompletten elektroni-

schen Workflow ermöglicht.

Nach den Vorträgen blieb genügend Zeit zur Diskussion

und einem gegenseitigen Kennenlernen.

Bereits seit 2012 beteiligen wir uns am Förderprogramm

der beiden Aachener Hochschulen. Waren es zu Beginn

nur einige wenige Studenten pro Semester, die von uns

gefördert wurden, so haben wir zwischenzeitlich kräftig

aufgestockt. 8 Studenten der Fachhochschule und 12

Studierende der RWTH erhalten im Semester 2017/2018

unsere Förderung.

Herausragende Leistungen von engagierten Studierenden

anzuerkennen und zur Förderung der Fachkräfte von morgen

beizutragen, das ist der Grundgedanke des Stipendiums.

Durch die finanzielle und ideelle Unterstützung werden den

jungen Menschen Bildungschancen ermöglicht, von denen

auch die späteren Arbeitgeber profitieren.

nessLETTER 54 | 35

Stipendiaten der FH und der RWTH zu Gast im Indeweg.

Wir setzen auf den NachwuchsStipendiaten zu Gast

Page 19: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 36

Beate HeeringWillkommen im Wohlfühlbereich

nessLETTER 54 | 37

Beate Heering kam 1999 im Rahmen ihrer Weiterbildung

als PC-Assistentin zu uns. Als Klaus Kremer seine Büro-

Praktikantin fragte, was sie danach macht, antwortete

die gebürtige Magdeburgerin mutig: „Am besten ist es,

Sie übernehmen mich.“ Das tat der Leiter des Bereichs

Wohnbauten auch – der Beginn einer wunderbaren

Zusammenarbeit. Am Anfang war es nicht leicht für die

junge Sekretärin, denn viel Erfahrung in der Branche

hatte die studierte Pädagogin und Bibliotheksassistentin

bis auf eine Ausbildung als Tischlerin nicht vorzuweisen.

„Aber die Kollegen haben mir super geholfen“, lobt sie das

tolle Arbeitsklima.

Nach Aachen hat es sie 1997 nach der Wende durch ihren

Ehemann verschlagen, der bei der Bundeswehr arbeitet.

Inzwischen „in aller Freundschaft“ getrennt, will die Mutter

eines 28-jährigen Sohns nie wieder weg. „Ich kann von

Schleckheim aus zu Fuß ins Büro gehen, und auch nach

der Arbeit unternehmen wir gelegentlich etwas miteinan-

der und teilen Freud und Leid.“ Ihr früherer Job als

Erzieherin prädestinierte sie viele Jahre als Zuständige

für die Auszubildenden im Bereich Wohnbauten – „bisher

habe ich noch jeden hier großgekriegt.“

Ein sehr abwechslungsreiches Arbeitsfeld, keine Routinen,

immer wieder Neuerungen – langweilig wird es nie, so

beschreibt Beate Heering ihren Arbeitsbereich. Klasse

fand sie es, von den Bauleitern im Kölner Waldbadviertel

herumgeführt zu werden und sich alles ganz genau an-

sehen zu dürfen. Stressig wird es immer am Ende eines

Projekts, wenn alle in ihre Häuser wollen. „Bisher haben

wir es aber immer geschafft, alle zufriedenzustellen“.

Gefragt ist auch ihre Bastelleidenschaft – sobald ein schö-

ner Anlass wie eine Hochzeit oder ein runder Geburtstag

bei den Wohnbauern ansteht, ist sie es auch, die mit viel

Liebe die Karte kreiert und ein passendes Geschenk aus-

sucht. Ausdauer und Kraft trainiert die 53-jährige im Fitness-

studio oder beim Wandern in Südtirol, ihr Lieblingsreise-

ziel gleich nach der Ostseeküste. Reisen unternimmt

Beate Heering gern in kleinere deutsche Städte – nie

wirklich weit weg von ihrem Wohlfühlbereich.

André NeumannRegisseur auf der Baustelle

André Neumann, Jahrgang 1963, ist

seit dem 1. November 1999 bei uns

als Bauleiter im Bereich Zweckbauten

beschäftigt. Seine aktuelle Baustelle –

die GAG-Zentrale in Kalk (S. 30–31) –

führt den Pulheimer wieder häufiger

in seine Geburts- und Studienstadt

Köln. Zeitweise hat er mit seinen

Bauleitungskollegen bis zu 300 Leute

zu koordinieren, die auf dem Deutzer

Feld herumwuseln und das hochwer-

tige Bürogebäude mit seiner edlen

Natursteinfassade aus feinstem

Kirchheimer Muschelkalk und sechs

vier- bis fünfgeschossige Wohnhäu-

sern hochziehen.

„Die abwechslungsreiche Tätigkeit im

Kreis des leistungsstarken Baustellen-

teams macht mir trotz der immer

größeren Projekte, kürzer werdenden

Bauzeiten und den aus technischer

Sicht immer höheren Ansprüchen an

die Bauwerke immer noch viel Spaß“,

sagt er. Seine Aufgabe sieht er vor

allem darin, Fehler zu vermeiden,

denn „Fehler kosten Geld.“ Die ex-

zellente Arbeitsplatzausstattung, die

gute bereichsübergreifende Zusam-

menarbeit und die kundenorientierte

Unternehmenskultur bei uns begeistern

ihn immer wieder.

Privat sind der Vater von zwei Kindern

und seine Ehefrau große Italienfans.

Seinem Motto: „Carpe Diem“ –

Genieße den Tag – fröhnt der Staffel-

und Halbmarathonläufer am liebsten

zusammen mit seiner Familie, beim

Wohnwagen-Urlaub in Südeuropa

(vorwiegend Italien). Gern unter-

nimmt er auch eine Ausfahrt mit

seiner Vespa. „Das ist Dolce Vita auf

2 Rädern.“ Als Mitglied und Schatz-

meister in einem Kölner Vespa Club

ist er mit seiner „Knatterbüchse“

seit der Premiere im Jahr 2013 jedes

Jahr Anfang Dezember bei der Weih-

nachtsmann-Parade (Vespa Babbo

Natale Colonia) für den guten Zweck

unterwegs.

Seine bekannteste Werbung für unser

Unternehmen war im Jahr 2007 eher

unfreiwillig, erreichte aber ein Millionen-

publikum: Nach einem Waldbrand

in Italien wurde sein Foto in der

ADAC-Zeitschrift veröffentlicht – mit

nesseler-T-Shirt.

In ihrer Freizeit ist Beate Heering gerne sportlich unterwegs.

„Carpe Diem“ – Genieße den Tag – ist das Lebensmotto von André Neumann.

Page 20: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 38

Norbert Bramkamp Ein Auge für das Schöne

Unser Architekt Norbert Bramkamp,

Jahrgang 1962, ist geboren und auf-

gewachsen in Essen. Nach der Bundes-

wehr ging es zum Studium nach

Aachen, wo er auch seine Frau Susanne

kennengelernt hat. 1991 trat er seine

erste Stelle in einem Aachener Architek-

turbüro an und meisterte sein erstes

Großprojekt, den Büro-Park Aachen,

mit dem damals noch ganz neuen

CAD. Schon damals knüpfte er die

ersten Kontakte zu nesseler grünzig.

Die guten Erfahrungen in der Zusam-

menarbeit waren auch der Grund, sich

auf die ausgeschriebene Stelle in der

noch jungen Planungsabteilung zu

bewerben. Seit Sommer 2005 ist er

mit im Team.

„Als Architekt reizt mich natürlich

die Gestaltung unserer gebauten

Umwelt“, sagt er. Was er besonders

schätzt: Durch die Arbeit in einer

Bauunternehmung, einem General-

unternehmer, zudem mit eigenem

Fertigteilwerk, kann man als Planer

sehr von der Praxisnähe und dem

vielfältigen Know-how profitieren.

„Inzwischen habe ich immer stärker

das Gefühl, dass über die Jahre hin-

weg im Unternehmen auch der Res-

pekt vor der Bedeutung einer guten

integrativen Planung als auch für eine

gute architektonische Lösung mehr

und mehr gewachsen ist“, findet er.

An der Schaltstelle, an der Norbert

Bramkamp agiert, koordiniert er in

der Regel in der Leistungsphase 5

(Ausführungsplanung) sowohl die

Bauherrschaft, Projektsteuerer als

auch externe und interne Planer,

Gutachter und Sachverständige. Hier

kommt einiges zusammen, oft mit

sehr vielen unterschiedlichen Beteilig-

ten mit all ihren persönlichen Inter-

essen und Facetten, und das meist in

einem sehr engen Zeitrahmen. „Die

Zusammenarbeit mit den jeweils be-

teiligten Menschen macht mir über die

Architektur hinaus am meisten Freude

in meinem Beruf – immer mit dem

Ziel, das jeweilige Projekt zu einem

guten Ergebnis zu führen.“

Privat genießt der Vater von zwei

Töchtern das Zusammensein mit

Familie und Freunden, gern auch mal

zum Doppelkopf. Eine Leidenschaft,

die sicher auch mit seinem Beruf zu

tun hat, in dem ja die visuellen As-

pekte oft eine besondere Bedeutung

haben, ist das Fotografieren. Früher

hat er auch sehr gern Volleyball ge-

spielt. Zusammen mit seiner Frau

reist er sehr gern. Highlights waren

bislang eine Island-Tour sowie eine

Rundreise durch die kanadischen

Rockies. Im Sommerurlaub stand ein

Familientreffen in Vancouver an, wo

die älteste Tochter lebt, sowie ein

Besuch in den US-Staaten Washington

State und Oregon.

Für seinen Job als IT-Verantwort-

licher nimmt Guido Mende sogar in

Kauf, in der Woche weit weg von sei-

ner Heimat zu sein: dem Ruhrgebiet.

In der Woche wohnt der gebürtige

Dortmunder, Jahrgang 1964, in einem

Appartement in der Aachener City und

macht sich regelmäßig zum Wochen-

ende hin auf den Weg nach Schwerte

zu seiner Familie.

Die Aussicht in einem Familienunter-

nehmen zu arbeiten war für ihn sehr

wichtig, als er sich vor viereinhalb

Jahren bei uns bewarb. Der studierte

Betriebswirt mit Schwerpunkt IT war

neun Jahre als IT-Leiter bei einem

Wohnungswirtschaftsunternehmen,

mehrere Jahre für eine kleine Berater-

fima als IT-Consultant bei der Telekom

und zuletzt als Unternehmensberater

im Konzernumfeld tätig. Die unpersön-

liche Atmosphäre und das Gefühl „nur

eine Nummer zu sein“ waren allerdings

nicht seine Welt. Guido Mende hat den

Schritt zu uns nie bereut.

Als die Kollegen ihm bei seiner Vor-

stellungsrunde „viel Spaß“ wünschten,

war er zunächst misstrauisch. „Doch

die meinten das wirklich ernst!“ Dieser

„Spaßfaktor“ und das familiäre „Wir-

Gefühl“ bei sehr hohem Qualitätsan-

spruch sei es, was nesseler ausmacht

und zu „seiner Firma“ macht. Richtig

klasse findet er auch den „tollen

Teamspirit“: Wenn zum Beispiel ein

„Patchday“ ansteht und Sicherheits-

updates eingespielt werden müssen,

bleiben seine Mitarbeiter – drei Fest-

angestellte und drei Azubis – wie

selbstverständlich länger. „Wir sorgen

dafür, dass alles läuft.“

Neben fortwährend spannenden IT-

Projekten stehen gerade in Zeiten, in

denen viele Neue bei uns anfangen,

hauptsächlich Unterstützungsleistun-

gen an: Die Arbeitsplätze einrichten,

Verkabelungen, Einführungsveranstal-

tungen, und ... und ... und. Eine hohe

Verfügbarkeit muss grundsätzlich ge-

währleistet sein. Positiv findet er, dass

nesseler äußerst zukunftsorientiert

und technisch immer am Puls der Zeit

ist. Sein Motto: „Nicht nur machen,

machen, machen – sondern stetig

besser werden.“

Privat bleibt kaum Zeit für Hobbys –

kein Wunder, es gibt immer was zu

tun bei einem Teenager, der mitten

im Abitur steckt, einem kernsanierten

Haus von 1902 und einem großen

Garten. Dann ist da noch der Sport:

Laufen und Fußball. Als ein „Kind des

Ruhrgebiets“ hat er seit 28 Jahren

eine Dauerkarte von Borussia Dortmund.

„Echte Liebe“ beweist er auch beim

Designen von „Ruhrgebiet-T-Shirts“, die

er online für die Hilfsorganisation „Kin-

derlachen.de“ verkauft.

Guido Mende „Wir sorgen dafür, dass alles läuft“

nessLETTER 54 | 39

Seine Leidenschaft gehört der Fotografie.

Als „Kind des Ruhrgebiets“ ist er stolzer Besitzer einer Dauerkarte für seine Borussen.

Page 21: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 40

Kristina Bongard ist nach 6 Monaten

und einem sehr guten Ergebnis nun

„Fachreferentin für Versicherungs-

schutz“.

Andrea Arnolds

gehörte zu den besten ihres Jahr-

gangs im berufsbegleitenden

Studium zur „Baufachwirtin“.

Andrea Henshen schloss ihr

Fernstudium zur Journalistin an der

Fernakademie Hamburg ebenfalls

mit der Note sehr gut ab.

Fabio Büttner beendet erfolgreich

seine Weiterbildung zum „Werkpolier

im Hochbau und Bauen im Bestand“.

Sven Opitz bildete sich ebenfalls

weiter und ist nun „Werkpolier im

Hochbau und Bauen im Bestand“.

Daniel Simons nahm erfolgreich

an einer 8-monatigen Weiterbildung

zum „BIM Professional“ an der

Fernakademie der Ruhruniversität

in Bochum teil.

Josef Kox nahm an einem Seminar

zu Thema „Lean Six Sigma“ Green

Belt teil.

ngg-InternaErfolgreiche Weiterbildung

nessLETTER 54 | 41

Wir sagen danke und gratulieren

zu den sehr guten Abschlüssen

unserer engagierten Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeiter:

Sergej Skemski beendete erfolgreich

sein berufsbegleitendes Studium des

„Baustellenmanagement“ als Bachelor

of Engineering.

Stefan Hilburger schloss den Fern-

kurs „Bauvertragsrecht für Ingenieure

und Kaufleute“ bei der BWI-Bau mit

der Note sehr gut ab.

Die Zahl der Mitarbeitenden in unserem Unternehmen, die an

einer Weiterbildungsmaßnahme teilnehmen, stieg in den letzten

Jahren kontinuierlich an. Die Möglichkeit an Lehrgängen, Fern-

studien, Seminaren und anderen berufsbegleitenden Maßnahmen

teilzunehmen, werden häufig und gerne genutzt. So nahmen im

Zeitraum September 2016 bis August 217 insgesamt 240 Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeiter an Schulungsmaßnahmen teil.

Das entspricht 2.558 Schulungsstunden an umgerechnet 320

Schulungstagen. Diesen Trend zur kontinuierlichen, berufsbe-

gleitenden Weiterbildung, mit einem hohen persönlichen Engage-

ment in der Mitarbeiterschaft, fördern wir sehr gerne. Dafür stellen

wir ein ordentliches Budget und fachkundige Unterstützung durch

unsere Personalentwicklung bereit.

Nicht zuletzt hängt der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens

maßgeblich von der Qualifikation der Mitarbeitenden ab.

Page 22: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 42

ngg-InternaAuch in diesem Sommer war wieder

einiges los bei nesseler. Die Teams

aus der Planung und der iT wander-

ten zur Burg Vogelsang, während die

Kollegen aus dem Einkauf gemein-

sam mit unserem kaufmännischen

Team auf dem Railbike im Hohen

Venn unterwegs waren. Einen Aus-

flug der besonderen Art machten die

Kolleginnen und Kollegen aus dem

Zweckbau. Sie besuchten die Meyer

Werft, bekannt durch den Bau großer,

moderner Kreuzfahrtschiffe. Auf dem

Golfplatz machten die Mitarbeitenden

der nesseler projektidee eine gute

Figur, ebenso wie das Team aus dem

Fertigteilwerk beim Fußball-Golf. Für

einen guten Zweck kämpften einige

unserer Jungs erfolgreich gegen 10

Teams aus anderen Firmen aus der

Region. Das nesseler Team ging als

Sieger aus dem Spiel ohne Grenzen

hervor. Der Erlös der Spiele kam

dem Förderkreis Schwerkranke Kin-

der und dem Projekt Brückenschlag

zu Gute. Unsere Biker starteten zur

2. ng-Motorradtour und sowohl der

Nordeifeler-Business-Run als auch

das ng-Kickerturnier sind inzwischen

Tradition. Im Oktober machten sich

die „Wohnbauer“ auf den Weg in die

Eifel. Während die eine Gruppe mit

den Wanderschuhen in Rurberg star-

tete, setzten sich die anderen auf das

Fahrrad. Am Nachmittag trafen sich

alle wieder zum gemeinsamen Essen.

Page 23: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 44 nessLETTER 54 | 45

Herzlich WillkommenWir wachsen weiter und begrüßen 40 neue Kolleginnen und Kollegen.

Tomasz Königs,

Versorgungsingenieur TGA,

Geschäftsfeld Planung

Silvia Mölders,

Projektleiterin,

nesseler projektidee

Felix Nagel,

Jungbauleiter,

Zweckbauten

Deniz Öztürk,

Versorgungsingenieur TGA

Geschäftsfeld Planung

Kazimierz

Kolodziejczyk,

Betonbauer, Fertigteilwerk

Annabell Manka,

Modelliererin,

Rohbauten

Josef Schulte,

Vorarbeiter,

Fertigteilwerk

Bernd Stricker,

Oberbauleiter,

Zweckbauten

Gerd Backes,

Polier,

Rohbauten

Jacek Zabkowski,

Betonbauer,

Fertigteilwerk

Elmar Parlovic-Jähningen,

Architekt,

Geschäftsfeld Planung

Frank Neumann,

Ausbaupolier,

Zweckbauten

Sapideh Tarlan,

Konstrukteurin,

Fertigteilwerk

Clemens Baumeister,

Jungbauleiter,

Zweckbauten

Markus Franczak,

Jungbauleiter,

Zweckbauten

Cristhian Sanchez,

Ausbildung zum

Bauzeichner

Jasmin Scholer,

Ausbildung zur Techn.

Systemplanerin

Annika Hanf,

Ausbildung zur

Industriekauffrau

Miriam Neemann,

Ausbildung zur

Bauzeichnerin

David Mohren,

Ausbildung zum

Hochbaufacharbeiter

Tobias Schönenborn,

Ausbildung zum Fachinfor-

matiker für Systemintegration

Irena Gaus,

Vertriebsingenieurin,

Wohnbauten

Sabrina Riehl,

Bauzeichnerin,

Geschäfsfeld Planung

Marcel Dormann,

Jungbauleiter,

Wohnbauten

Mario Lennertz-May,

Bauleiter,

Zweckbauten

Oliver Bathen,

Bauleiter,

Zweckbautenr

Andreas Hamann,

Betonbauer,

Fertigteilwerk

Julia Herzog,

Ausbildung zur Kauffrau

für Büromanagement

Seung-Wook Yoo,

Konstrukteur,

Fertigteilwerk

Daniel Stubbe,

Polier,

Rohbauten

Sebastian Dorn,

Geologe,

Rohbauten

Dr. Markus Ewert,

Leiter Geschäftsfeld

Planung TGA

Tobias Frinken,

Elektroingenieur,

Geschäftsfeld Planung TGA

Oleg Ehrlich,

Ausbildung zum

Hochbaufacharbeiter

Tarina Biyaki,

Ausbildung zum

Hochbaufacharbeiter

Felix Biergans,

Ausbildung zum

Industriekaufmann

Melanie Gatzweiler,

Modelliererin,

Rohbauten

Kim Janine Grießer,

Ausbildung zur

Industriekauffrau

Arkadiusz Osipowicz,

Polier,

Rohbauten

Christian Künzel,

Ausbildung zum

Hochbaufacharbeiter

Wir wünschen allen neuen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

viel Erfolg und Freude an der

täglichen Arbeit!

Page 24: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 46 nessLETTER 54 | 47Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen alles Gute

für die gemeinsame Zukunft.

Nachwuchs bei Familie Thomas

Amrein: Am 25.11.2016 kam Söhnchen

Levi mit 51 cm und 3.600 g zur Welt.

Astrid und Marko Esser freuen sich

über die Geburt ihrer Tochter Romy.

Seit dem 25.8.17 ist sie der Mittelpunkt

der Familie. Bei ihrer Geburt brachte sie

mit 52 cm 3.670 g auf die Waage.

Toni ist da! Der erste Sprössling von

Sarah und Josef Kox kam am 8.2.17

mit 52 cm und 3.370 g zur Welt.

Nachwuchs bei den Wohnbauern:

Christina Protte und Sebastian

Knörzer freuen sich über die Geburt

ihres Sohnes Moritz. Der Stammhalter

kam am 14.5.17 mit 53 cm und

3.600 g auf die Welt.

Bei Nicole und Markus Krott geben

weiterhin die Frauen den Ton an. Im

Oktober kam Lajana mit 4.000 g und

55 cm zur Welt und unterstützt nun

ihre Schwester Leonie.

Corinna und Pascal Jimenez

Haas haben ebenfalls Nachwuchs

bekommen. Seit dem 24.8.17 er-

freut Söhnchen Leonhard seine

Eltern.

Gabriel Backhaus ist seit dem

16.1.17 der strahlende Mittelpunkt

der Familie.

Sabine und Lucas Hörle haben am

8.12.16 Verstärkung bekommen:

Mathilda, 51 cm groß und 2.840 g

schwer.

Leonhard Gabriel Mathilda Lajana

Levi Romy Moritz Toni

Hochzeiten Babyboom

Am 26.11.2016 heiratete Hari Pant seine Herzensdame

Neelan in Indien’s Hauptstadt Dehli.

Elena Schrymecker und Pascal Liermann gaben sich

am 24. Mai 2017 das Ja-Wort.

Thomas Jansen heiratete am 13. Mai 2017 seine

Lebensgefährtin Maria.

Hannah und Alexios Jordanidis trauten sich ebenfalls.

Am 26. August 2017 traten sie vor den Traualtar.

Page 25: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 48 nessLETTER 54 | 49

Jubilare 2017

Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Einsatz,

Verantwortungsbewusstsein und Loyalität und wünschen weiterhin

viel Erfolg und Spaß bei der Arbeit.

Hubertus Neßeler, Geschäftsfüh-

rer und Gesellschafter der nesseler

projektidee, trat vor 25 Jahren in

das Unternehmen ein – zunächst als

erster und einziger Mitarbeiter der

neu gegründeten Projektentwick-

lungsgesellschaft. Nach dem Studium

der Betriebswirtschaftslehre arbeitete

er zunächst als Banker in München,

bevor er am 2. Januar 1992 zurück

nach Aachen kam. Inzwischen ist

sein Team beträchtlich gewachsen

und die Projektentwicklungsgesell-

schaft eine echte Perle.

Hans Schönknecht

feierte am 23.3.17 sein

25-jähriges Jubiläum.

Seit 1992 ist er als

Kranfahrer bei uns beschäftigt und

steuert alle Arten von Baumaschinen

mit absoluter Ruhe und Perfektion.

Abdelhamid Hamidi, der

bereits seine Ausbildung

zum Hochbaufacharbeiter

in unserem Fertigteilwerk

absolvierte, feierte am 1. September

2017 sein 25-jähriges Jubiläum. Der

gebürtige Marokkaner widmet einen

Großteil seiner Freizeit, gemeinsam

mit seiner Frau, der Integration aus-

ländischer Mitmenschen und hilft

ihnen zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Roland Proft feierte

am 1.7.2017 sein

25-jähriges Jubiläum.

Der Ausbaupolier aus dem

Geschäftsfeld Wohnbauten wird von

unseren Kunden gerne als „service-

freundlich und kundenorientiert“

beschrieben. Auf der Baustelle ver-

wöhnt der Hobbykoch und -bäcker

seine Kollegen auch gerne mal mit

seinen Backkünsten.

Peter Szlachcic ist

ebenfalls seit 25 Jahren

im Unternehmen. Am

1.9.1992 begann er seine

Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter

im Fertigteilwerk. Der Mann für „kom-

plizierte Fertig- und Sandwichteile“

ist als Spezialfacharbeiter in unserem

FTW tätig.

Marco Wergen blickt

auf 25 Jahre in unserem

Unternehmen zurück. Der

gelernte Betonbauer ist

inzwischen als Werkpolier bei den Roh-

bauern im Einsatz. In seiner Freizeit

lässt er gerne ordentlich Luft ab: Mit

seiner Posaune musiziert er bei den

„Jungen Eifelländer Blasmusikern“.

Als Leiter und Dirigent beim Musik-

verein Eifelklänge e.V. gibt er gerne

den Ton an.

Barbara Erberich ist

seit dem 1.6.2007 als

Controllerin für unser

Unternehmen „in action“.

Die stets gut gelaunte und mit einem

charmanten Humor ausgestattete

Mutter von zwei Kindern feierte jetzt

ihr 10-jähriges Jubiläum. Sie lebt

nach dem Motto: Für jede Lebenslage

gibt es eine passende Pivot-Tabelle.

Am 1. August 2007

begann er seine Tätig-

keit bei uns. Herbert

Sondermann feierte

jetzt sein 10-jähriges Jubiläum.

Gelegentlich erfreut er seine Kollegen

aus der Planungsabteilung gerne mit

selbst gebackenem Brot. Der Vater

von fünf Töchtern ist darüber hinaus

ein passionierter Bastler, der aus

alten Materialien neue Dinge schafft.

Auch Dirk Weber, der

als Bauleiter bei uns tätig

ist und darüber hinaus

als Energieberater im

Einsatz ist, feierte am 1. August sein

10-jähriges Jubiläum. Meist einen

Kopf größer als seine Kollegen, macht

er auch beim Tennisspielen eine gute

Figur. Kochen, Reisen, Fotografie und

Segeln sind nur einige von vielen

Hobbies, denen er in seiner Freizeit

nachgeht.

Rainer Ott ist seit dem

22.10.2007 als Projekt-

leiter bei der nesseler

projektidee tätig und

schaut auf 10 Jahre im Unterneh-

men zurück. Der gelernte Architekt

befasst sich überwiegend mit den

Wohnimmobilien im Bauträgerge-

schäft. Privat ist der Vater von 4

Kindern gern sportlich unterwegs –

sei es mit dem Rennrad oder mit

dem Kanu.

Hubertus Neßeler (mitte) freut sich über die Glückwünsche seines Bruders Joachim Neßeler (rechts) und seines Sohnes Nisse Neßeler (links).

Fritz Schupp, Hubertus Neßeler, die Jubilare Peter Szlachcic und Abdelhamid Hamidi, Werner Proft und Karl Arnolds bei der Übergabe der Urkunde zum 25-jährigen Jubiläum.

Page 26: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nessLETTER 54 | 50 nessLETTER 54 | 51

Geburtstage und Ruhestand

98. Geburtstag Herbert Heinz Weichert, 02.04.19

90. GeburtstagHedwig Kremer, 20.02.27Günther Olesen, 23.06.27Peter Schröder, 09.07.27

85. GeburtstagAlfred Zubel, 18.11.31Michael Arthur Knappe, 01.12.31Hans Schröder, 28.01.32Joseph Johann Schröder, 28.01.32Ewald Lenz, 24.04.32Albert Dreessen, 22.07.32Josef Bruno Hennecken, 12.08.32

80. GeburtstagKarl Heimersheim, 10.11.36 Walter Röhl, 23.11.36 Wolfgang Baum, 16.04.37 Antonio Cerdeira, 02.04.37 Gerardus Frissen, 13.04.37 Hans Kwasnitza, 24.06.37 Klemens Mohr, 11.07.37

75. GeburtstagWilli Schulte, 05.12.41 Andrija Anicic, 22.03.42 Rolf Schreiber, 11.09.41 Hans Franzen, 06.10.42

70. GeburtstagPeter Korpershoek, 15.12.46Polikarpos Noutsos, 01.04.47Anton Schneider, 11.06.47Hans-Josef Pannhausen, 05.10.47

60. Geburtstag Hubertus Neßeler, 07.03.57 Johann Gier, 13.09.56 Ewald Nikolaus, 16.09.56 Wolfgang Schmidt, 31.10.57

50. Geburtstag Ingo Johnen, 11.11.66 Dirk Weber, 27.05.67 Turgay Kann, 31.07.67

40. GeburtstagMichael Kelleter, 16.03.77Vytautas Ragauskas, 27.04.77Jacek Zabkowski, 30.06.77Thomas Ripkens , 28.09.76

30. GeburtstagMarkus Franczak, 22.12.86Wladimir Weber, 17.02.87Bernhard Scheeren, 11.03.87Chrishian Sanchez, 06.08.87Irena Gaus, 06.10.87Jennifer Keischgens, 19.10.87Wadim Kremer, 10.10.87

Ruhestand

Bogdan Gorecki geht nach 26 Jahren in den wohlverdienten Ruhe-stand. Der gebürtige Pole

hat nun Zeit sich um seine große Familie und die zahlreichen Hobbies zu kümmern.

Unser langjähriger Mit-arbeiter Branko Tatic schied nach 41 Jahren aus dem Unternehmen

aus und freut sich nun auf eine geruhsame Zeit.

Der „Herr des Bauhofs“

Gerd Ludwig ging am

31. August 2017 nach 36

Jahren Betriebszugehörig-

keit in den Ruhestand und hat nun

viel Zeit sich mit seinem Hobby, dem

Tauchen, zu beschäftigen.

Wir gratulieren herzlich und

wünschen alles Gute.

Wir wünschen für den

kommenden Lebensabschnitt

Gesundheit, Liebe und Glück

und eine entspannte Zeit.

Page 27: ness LETTER - nesseler.de · nessLETTER 54 | 4 nessLETTER 54 | 5 Neues aus der Gruppe Personalien Thomas Ripkens ist der neue Leiter des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-der zum Stahlbetonbauer

nesseler grünzig gruppe D-52076 Aachen | Indeweg 80

Fon +49 (0) 241/ 5298-0 | Fax +49 (0) 241/ 5298-400

[email protected] | ideen bauen | nesseler.de nesseler.de