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Friedrich-Barnewitz-Str. 3 18119 Rostock-Warnemünde Tel: 0381 5196203 Mail: [email protected] Web: schiffssicherheit.de Dirk Sedlaček Seeschifffahrts-Sicherheits-Konferenz – Der Mensch an Bord 28. und 29. November 2016 Neue Weiterbildungskonzepte und Methoden auf dem Gebiet der Schiffssicherheit – Herausforderungen der Zukunft

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Friedrich-Barnewitz-Str. 318119 Rostock-WarnemündeTel: 0381 5196203Mail: [email protected]: schiffssicherheit.de

Dirk SedlačekSeeschifffahrts-Sicherheits-Konferenz –

Der Mensch an Bord

28. und 29. November 2016

Neue Weiterbildungskonzepte und Methoden auf dem Gebiet der Schiffssicherheit –

Herausforderungen der Zukunft

Aus- und Weiterbildung

STCW Fortgeschrittene Brandabwehr Auffrischungskurs

Fahrgast Service

Fahrgast Voll

Grundlagen Gefahrenabwehr

SSO/CSO

Shore Based FF (Tanker)

Tankergrundlehrgang

Gas-, Öl- und Chemie Tankerlehrgang

IGF Grund- und Fortgeschrittenen Lehrgang

§ 109 Abs. 1 Seearbeitsgesetz Medizinischer Wiederholungslehrgang für Kapitäne und Schiffsoffiziere

Große Fahrt 40h und Küste 16h

Aus- und Weiterbildung

Seeschiffsbewachungsverordnung Privat bewaffnete Sicherheitskräfte

Reedereien Konfliktmanagement

Safety&Security Management

Notfallmanagement

Gastankertraining

Eisfahrt

Lotsen Konfliktmanagement

Havariekommando Speziallehrgang Mehrzweckschiffe

….

Kooperation

Ist-Stand

Zielgruppen:

• Kapitäne, Schiffsoffiziere

• Besatzungsmitglieder

• Hafenpersonal

• Ausbilder

• Studenten

• Feuerwehren

• Sonstige

Durchführung der Lehrgänge:

• Präsenzlehrgänge

• Theorie

• Praxis (Labore)

• Simulatoren

• Wissensüberprüfung

Lehrgangsdauer:

• 1 – 7 Tage

Ist-Stand

IMO Reeder

STCW ISM

Behörden

Kurs A Kurs B Kurs C

NautikerTechniker

ISVPartner

Seefahrtsschule

Studenten

ZertifizierteKurse Sonstige

SOLAS

Training

Probleme

Alle Lehrgänge des ISV werden mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen und mit Hilfe von Fragebögen ausgewertet.

Bei der Auswertung wurden folgende Schwerpunkte festgestellt:

1. Mangelhaftes bzw. fehlendes technisches Basiswissen bzw. Grundlagenwissen

2. Wunsch nach mehr praktischen Übungen in den Lehrgängen

Konsequenzen:

Zu Punkt 1:

• Mangelnde Bewertung der Leistungsfähigkeit der Abwehrtechnik sowie mangelndes Prozesswissen hinsichtlich der zeitlichen Entwicklung der Gefahren

Zu Punkt 2:

• Erweiterung der Lehrgänge mit praktischen Bestandteilen

Computer Based Training

„Blended learning“

Kurskonzept

Wissensvermittlung

Selbststudium

•computergestützte Aneignung des Grundlagenwissens

•CBT/LMS

Prüfung Praktisches Präsenztraining

•reales Training am Simulator und in Laboren

Abschlussprüfung

•Teilnahmebescheinigung

BSHBefähigungsnachweis

Ausbildungsmodell nach STCW V/3

Familarization-Training nach §3

Alle SeeleuteIGF-Basic-Training nach §4

Seeleute mit sicherheitsrelevanten Aufgaben

IGF-Advanced Training nach §7

Kapitäne, Offiziere und andere Seeleute, die direkte Verantwortung im Umgang mit alternativen Kraftstoffen haben

Konzept für das IGF-Basic-Training

Basierend auf den Erfahrungen und den Konzepten der Tankerkurse wurde ein Lehrkonzept nach STCW V/3 erarbeitet

Vorbereitungsphase

•Selbststudium mit e-Learningmodul

Tag 1

•Theorie

•Chemielabor

Tag 2

•Theorie

•Simulation

Tag 3

•Brandlabor

Tag 4

•Theorie

•Prüfung

Aufbauend auf den Kompetenzen des Basic-Trainings werden im Advanced-Kurs insbesondere die operativen Themen verstärkt behandelt

Risikobewertung / Risikoanalyse (des gesamten Prozesses)

Notfallmanagement, Erarbeiten von Notfallplänen Organisation der Bunkeroperation Betrieb der Anlagen

Inhaber des Advanced-Zertifikats sollen nach dem Kurs in der Lage sein, das Familarization-Training an Bord durchzuführen

Konzept für das IGF-Advanced-Training

Familarization

Basic-TrainingAdvanced-Training

Aufgaben der maritimen Weiterbildung

1. Zusammenführung von Bildung und Praxis Bordbesuche

Gespräche mit den Anwendern

2. Ansprechpartner für Reedereien und Seeleute Zertifizierung

Ausbildung

3. Zusammenarbeit mit anderen Bildungseinrichtungen Angebot des „Zusatzmodul Brandbekämpfung auf Tankschiffen“

Abgleichen der Lehrinhalte, Einbeziehen externer Einrichtungen

4. Zuarbeit für Dritte Konzeption von Trainingsanlagen

Herausforderungen

Keine national verbindlichen Ausbildungsrichtlinien IMO-Model-Course in Erarbeitungsphase

(Noch) nicht festgelegte Zertifizierungsverfahren Sowohl für Anbieter als auch für Teilnehmer

Unzureichende Trainingseinrichtungen / Simulatoren Nutzung und Umgestaltung vorhandener Anlagen

Fehlende Präzedenzfälle Zurückgreifen auf interdisziplinäre Erfahrungen

Verfahren und Prozesse etablieren sich momentan noch Fehlende Berücksichtigung von anderen alternativen Kraftstoffen

Herausforderungen Umsetzung

Selbststudium

Teilnehmer

CBT WBT Tutor

ISV & Co.

Zwischenprüfung

Präsenztraining

Laborübungen Simulatoren Notfallplanung

Abschlussprüfung

Teilnahmebescheinigung Behörde

Aussichten

Zukünftige Schwerpunkte in der Aus- und Weiterbildung:

Alternative Antriebe/neue Betriebskonzepte Neue Gefährdungen

Neue Anforderungen an die Sicherheitstechnik

Maritime Arbeitssicherheit Wie führe ich eine Gefährdungsanalyse durch?

Risikobewertung?

Anforderungen an das Notfallmanagement

Einsatz von 3D Technologien in der maritimen Aus- und Weiterbildung

3D Technologien

Virtuelles Schiff

Computerbasiertes Lernen und Internettechnologien werden mit realen Handlungsabläufen (z.B. Notfallübungen an Bord) gekoppelt

In der Konzeption als auch in der Durchführung der Kurse werden Web –Technologien genutzt, u.a. um:

die Phase der Wissensaneignung zu unterstützen und zu betreuen (e-Learning

und Tests im Lern-Management-System)

reale Notfallübungen unterstützend zu begleiten

reale Notfallübungen auszuwerten

herkömmliche Assessments in bewertbare online-Prüfungsszenarien

umzustellen.

Komplexes Notfall-Management-Training

Benutzeroberfläche

Zentrale Erfassung

und Steuerung

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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