november 2007 jahrgang iv · für qualitätssicherung, ernst sparteneder, umgesetzt. seit dem...
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Campus & Termine
Jahrgang IV
4. Ausgabe
kostenlos
unabhängig
www.unicater.de
November 2007
Sechs Millionen Euro stehen der
Universität von nun an jährlich
durch die Studienbeiträge zusätzlich
zur Verfügung. Bis zu dem Beschluss,
was endgültig mit ihnen finanziert
werden soll, war es ein langer Weg.
Bereits vor ihrer Einführung
wurden die Studierendenvertreter
der Fakultäten befragt, welche
Verwendungsmöglichkeiten sie
für die Gelder sehen. Am häu
figsten wurde eine Ergänzung des
Sprachenzentrums um weitere Kurse
und Lehrkräfte genannt, aber auch
mehr Arbeitsräume für Kleingruppen
und eine stärkere Förderung von
Exkursionen standen auf dem
Wunschzettel der Studenten.
Wünsche erfüllt
Vieles davon wurde in Zu
sammenarbeit mit dem zustän
digen Referenten der Universität
für Qualitätssicherung, Ernst
Sparteneder, umgesetzt. Seit dem
Wintersemester 2007 wurden 8,5
Lektorenstellen im Sprachenzentrum
geschaffen: darunter drei für das Fach
Englisch, anderthalb für Tschechisch
und eine Stelle für Spanisch. Auch
die Mittel für Exkursionen wurden
massiv aufgestockt. Von 40 000
Euro, die 2006 in diesem Bereich
ausgegeben wurden, wird das Budget
auf voraussichtlich 200 000 Euro
im Jahr 2007 hochgeschraubt.
Zudem wurden 90 000 Euro in die
Ausstattung des Sportzentrums und
100 000 Euro in einen neuen PCPool
mit 55 Rechnern investiert. Auch
die Öffnungszeiten der Bibliotheken
wurden ausgeweitet, so dass nun am
Sonntag ebenfalls Zugang zu den
Fachbüchern möglich ist.
Thoralf Dietz, Pressesprecher der
Universität Passau, betont, dass bis
lang keine Entscheidungen gefallen
seien, die nicht die Zustimmung
der Studierendenvertretung ge
habt hätten, obwohl natürlich
Investitionen durch Studiengebührendie endgültige Entscheidung
über den Verwendungszweck der
Universitätsleitung vorbehalten
bliebe.
Zentrum für „soft-skills“
Diese legt im Einklang mit dem
SprecherInnenrat besonderen Wert
auf die Stärkung des Angebots an
sogenannten Schlüsselqualifika
tionen. Noch in diesem Semester
nimmt das neu geschaffene Zentrum
für Schlüsselqualifikationen die
Arbeit auf, wobei die Schwerpunkte
auf Kommunikationskompetenz,
Sozial und Führungskompetenz,
Medien und Textkompetenz, so
wie Verhandlungsgeschick und
Methoden zur Konfliktlösung ge
legt werden sollen. „Wir schaffen
mit unserem Zentrum ein echtes
Zusatzangebot“, meint Prorektor
Professor Dr. Ernst Struck, der im
Leitungsgremium des Zentrums die
Universitätsleitung vertritt. „Die
Studierenden können sich mit die
sen Veranstaltungen ein individu
elles Kompetenzprofil erarbeiten“.
Man hofft, dass sich die Vermittlung
solcher Schlüsselqualifikationen zu
Wintersemester 07/08 - neuer Anstrich? (Fotomontage: Sven Keiner)
Zusätzliche Lehrkräfte und Kurse / Neues Zentrum für Schlüsselqualifikationen soll Markenzeichen werden einem Markenzeichen der Universität
Passau entwickeln kann, wie es
vorher schon das Sprachenzentrum
erfolgreich getan hat. Die Gelder
der Studenten sollen in diesem
Zusammenhang für Gastdozenten
und Lehrpersonal verwendet werden.
Das Angebot an Kursen in diesem
Wintersemester ist bereits beachtlich.
Es besteht aus insgesamt 40 Kursen,
die zum Teil mehrmals wiederholt
werden. Im nächsten Semester soll
es weiter aufgestockt werden.
Im Moment scheint die Universität
Passau bei der Verwendung der
Gelder das Meiste richtig zu machen.
In einem Ranking von www.uni
check.com, einem Bewertungsportal
für Studenten, belegt sie den sechsten
Platz von insgesamt dreißig unter
suchten Unis. Christian hellmann
Aufteilung der Studiengebühren auf Fakultäten:
Philo.-Fakultät: 2 Mio. EuroWiWi.-Fakultät: 1 Mio. EuroJurist.- Fakultät: 1 Mio. EuroSprachenzentr.: 800 000 EuroFIM: 450 000 Euro Kath.-Th.-Fakultät: 150 000 Euro
Es ist und bleibt eine Qual mit
dem lieben Geld. Hat man kei
nes, ist das Problem offensichtlich:
Man zählt zu den armen Schluckern
und muss jeden Euro zweimal um
drehen.Hat man jedoch zuviel des
Guten, kann man leicht im Geldfluss
ertrinken.
Für die deutschen Universitäten
trifft zur Zeit wohl eher das
Zweitgenannte zu. Seit dem
Sommersemester müssen Studenten
im Lande Studiengebühren entrichten.
Weil man all das positiv finden muss
te, wurde auch im Wortdschungel
der deutschen Sprache etwas nach
geholfen. Aus Studiengebühren wur
den im offiziellen Sprachgebrauch
schnell Studienbeiträge, was in
gewisser Weise an freiwillige
Abgaben erinnern soll und sprach
lich weit entfernt von garstig und
grob klingenden „Gebühren“ liegt.
Die erheiternde Psychologie die
ser Wortwahl konnte jedoch die
negative Grundstimmung gegen
Studiengebühren in der Republik
nicht allzu dramatisch aufheitern.
Doch was abschließend zählt
ist: die Studiengebühren wurden
beschlossen der Geldhahn wur
de aufgedreht. Nun fließt das Geld
und alle Studenten fragen sich zu
Recht welche Richtung es nimmt.
An der Universität Passau kreisen
Gerüchte um ein Schwimmbad, Sau
na und ein HighTechFitnesscenter
mit individuellen Chipkarten und
vielseitigen Trainingsprogrammen
für den geneigten Athleten.
All das würde vermutlich jedem ge
fallen, wenn der Lehrbetrieb bereits
perfekt wäre. Immer noch mangelt
es vor allem in kleineren, stiefmüt
terlich behandelten, Lehrstühlen an
Mitarbeitern, so dass einige wenige
Seminare stellenweise nur alle drei
Semester angeboten werden können.
Hier ist vor allem die Unileitung auf
gerufen, an solchen Stellen verstärkt
zu investieren. Denn was bringt es
einem Studenten, wenn er nicht in
sein, für den Studienverlauf drin
gend benötigtes Seminar, keinen
Platz bekommt, dafür aber seinem
Dozenten (aufgrund eines gerade be
legten Kommunikationsseminars im
neuen ZfS) eine rhetorisch perfekte
Beschwerdemail schicken kann?
Auch wenn die meisten Ver
antwortlichen ein positives Fazit der
ersten Monate mit Studiengebühren
ziehen, kann der wirkliche Nutzen
der Gelder erst in einigen Jahren
ermittelt werden. Dann wird sich
herausstellen, ob die Einführung der
Gebühren eher ein Fluch oder doch
ein Segen war. Es bleibt abzuwarten,
was bewirkt wird. Christian hellmann
Mehr Geld, mehr Möglichkeiten - wohin mit den Gebühren? Juri 22; 3. Semester KuWi
„Ich wünsche mir eine große Sauna
im Sportzentrum gemischt natürlich!
Um effektiv arbeiten zu kön
nen, sollten außerdem kleinere
Tutorien angeboten werden.“
Mai 22; 4. Semester MuK
„Als ausländische Studentin be
komme ich keine Unterstützung
vom Staat und daher halte ich es
für gerecht, die Studiengebühren
für ausländische Studenten zu
mindest etwas zu verringern.“
Patrick 25; 6. Semester KuWi
„Sinnvoll wäre der Einsatz von
mehr Lehrkräften insbesonde
re am Sprachenzentrum, da die
Kurse zumeist heillos überfüllt
sind. Wichtig wäre es dann natür
lich auch mehr Räumlichkeiten für
die einzelnen Kurse zu schaffen.“
Kommentar
4. Ausgabe, November 07CaTer Campus & TermineSeite �
Wer hat die Macht in den
Medien? Wer bestimmt über
das mediale Meinungsbild und wer
entscheidet, ob ein Ereignis auf die
Medienagenda gelangt, oder nicht?
Antworten auf diese und viele
weitere Fragen gibt es vom 23. bis
zum 25. November auf dem Campus
Passau. Dann nämlich finden unter
dem Titel „Medienmacht macht
Medien“ die zweiten Passauer
Medientage statt.
Nach der unglaublichen Resonanz
im Frühjahr 2006, als die Medientage
zum ersten Mal stattfanden, darf
auch in diesem Jahr wieder auf
rege Beteiligung gehofft werden.
Schließlich ist es den Veranstaltern
erneut gelungen, viele hochkarätige
Vertreter aus der Medienbranche
nach Passau zu locken. „Und das
war gar nicht so einfach“, gesteht
Christoph Hölzl, Ressortleiter
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Medienprominenz an der UniDreiflüssecampus lädt zu den zweiten Passauer Medientagen - Organisatoren erwarten großen Ansturm
der Veranstaltung. Schließlich
verfügen die Studenten über
kein Budget, mussten also alle
Redner und Workshopleiter
überzeugen, ihre Veranstaltung
ohne Honorar abzuhalten.
Einzig die Anfahrts und
Übernachtungskosten wer
den vom Kooperationspartner
MedienCampus Bayern e.V. ge
tragen. „Ohne diesen Sponsor
hätten wir solch ein Projekt
nicht auf die Beine stel
len können“, fügt Dorothea
Heidenreich, Leiterin der
Medientage Passau, an.
Vielfältige Themen
Die ersten Medientage be
schäftigten sich mit dem Thema
„Medienberufe – Entdecke die
Möglichkeiten“. Damals gab es ei
nen regelrechten Ansturm auf die
Workshops, welche auch in diesem
Jahr wieder angeboten werden. In
insgesamt acht Veranstaltungen lässt
sich so zum Beispiel erfahren, wie
crossmediale Werbekonzepte
aufgebaut werden, oder wie ein
TVCasting durchgeführt wird.
Die Workshops, für die man
sich in der Mensa anmelden
kann, finden voraussichtlich
sowohl am Samstag als auch am
Sonntag statt. „Sie überschnei
den sich aber nie mit einem
Vortrag“, erklärt Christoph
Hölzl die Strategie, allen zu
ermöglichen, Workshops und
Vorträge zu besuchen.
Hochkarätige Gäste
Die Vorträge starten deshalb
auch schon am Freitag. Ab 14:00
Uhr erwartet man große Namen
der Branche, die aus dem Näh
kästchen plaudern. So haben bei
spielsweise Hans Leyendecker,
der Leiter des Politikressorts der
Süddeutschen Zeitung oder Spiegel
Online Redakteur Christian Stöcker
ihr Kommen angekündigt.
Zum Abschluss des ersten Tages
wird es dann ab 19:30 Uhr eine
Podiumsdiskussion zum Thema
„Einfluss im Überfluss – wer in
formiert, wer re(a)giert?“, geben.
Zwischen Bildung, Macht und
Selbstverständnis diskutieren hier
u.a. Matthias Pfeffer, Chefredakteur
von FocusTV und Ulrike Kaiser vom
Deutschen Journalisten Verband.
Die Vorträge am Samstag, in denen
es um die RAF, das Web 2.0 und die
Macht im Filmgeschäft geht, werden
mit einer Party in der Scheune abge
rundet. „Hierzu sind alle eingeladen,
mit uns zu feiern“, erzählt Hölzl.
Man kann also gespannt sein und
sollte sich die Tage vom 23. bis zum
25. November in jedem Fall rot im
Kalender anstreichen. Denn eines
scheint sicher, langweilig wird dieses
Programm nicht! simon Book
„Die KSG ist kein Mauerblümchen“Personalwechsel bei der katholischen Studentengemeinde / Der neue Pfarrer im CaTer Interview
Am 21. Oktober hat die KSG
den Studentenpfarrer Her
bert „Felix“ Nemmer mit einem
Gottesdienst und einer anschlie
ßenden „Dankeschönparty“ in der
Gmoa verabschiedet.
Nemmer tritt nach 27 Jahren als
Studentenpfarrer in den Ruhestand.
Sein Nachfolger wird Dr. Johannes
Brantl. Er ist 39 Jahre alt und hat
Theologie in Passau studiert. Brantl
ist schon seit vielen Jahren am
Lehrstuhl für Moraltheologie tätig
und hat somit schon eine gewisse
Nähe zu den Studierenden aufgebaut,
die er nun durch die seelsorgerische
Arbeit intensivieren möchte.
Der CaTer traf den neuen Stu
dentenpfarrer zum Gespräch.
CaTer: Herr Dr. Brantl, haben sie
Angst in die Fußstapfen von Herrn
Nemmer zu treten?
Dr. Brantl: Mein Vorgänger war eine
Institution als Studentenpfarrer. Es
wäre geradezu unmöglich in seine
Fußstapfen treten zu wollen, vor
allem weil wir zwei ganz verschie
dene Persönlichkeiten sind. Er hat
in den letzten 27 Jahren viel gelei
stet, worauf ich als Nachfolger auf
bauen kann. Außerdem sollte man
bedenken, dass die zahlreichen
anderen Mitarbeiter der KSG
Kontinuität bringen und sich durch
den Weggang von Herrn Nemmer
keinesfalls alles verändern wird. Das
Semesterprogramm stand so schon
vor meiner Berufung fest.
CaTer: Was sind ihre Pläne für die
Zukunft, wird es Veränderungen in
der KSG geben?
Dr. Brantl: Große Projekte kann ich
nicht in Angriff nehmen, da ich schon
nächstes Semester an die Universität
Trier wechseln werde. Dennoch sehe
ich meine Arbeit keinesfalls nur als
Übergangsphase. Mein wichtigstes
Anliegen ist es, den Kontakt zu den
Studenten auszubauen und die
Angebote der KSG bekannter zu
machen.
CaTer: Sehen sie sich mit ih-
rer Arbeit also bisher eher am
Rande als im Zentrum des
Universitätslebens?
Dr. Brantl: Das würde ich so
nicht sagen. Die KSG ist ja kein
Mauerblümchen, das niemand wahr
nimmt. Der sonntägliche Gottesdienst
findet schon jetzt großes Interesse
bei den Studierenden. Aber ich glau
be, man müsste die Vernetzung mit
der Universität noch verstärken und
studentische Gruppen in die GMOA
integrieren. Viele Studenten wissen
nichts von unseren Angeboten wäh
rend der Woche. Beispielsweise der
morgendliche Impuls mit anschlie
ßendem gemeinsamen Frühstück
am Dienstagvormittag oder die
Möglichkeit, mit mir ein persön
liches Gespräch zu führen. Ich lade
alle Studentinnen und Studenten
ganz herzlich dazu ein, die Angebote
der katholischen Studentengemeinde
wahrzunehmen. anne holBaCh
Medientage kurz notiert
Fr. 23. November 2007 14:00 – 19:00 Uhr: Vortragsreihe u.a. mit
Hans Leyendecker und Christian Stöcker
Ab 19:30 Uhr: Podiumsdiskussion u.a. mit
Matthias Pfeffer und Ulrike Kaiser
Sa. 24. November 2007 10:30 – 13:30 Uhr Workshopreihe
14:00 – 19:00 Uhr Vortragsreihe
20:00 Uhr Abschlussparty
So. 25. November 2007 13:00 – 17:00 Uhr Workshopreihe
Workshopanmeldung: 12. und 13.11 ab 12:00 Uhr vor der Mensa
Alle weiteren Infos findet Ihr unter:
www.medientage-passau.de
anzeige
Studentenpfarrer Johannes Bartl Foto: Anne Holbach
Seite �4. Ausgabe, November 07 CaTer Campus & Termine
Ausreden w ie et wa„ die
Ausstattung des Fitnessstudios
an der Uni ist überholt“ verlieren mit
Beginn dieses Semesters unwider
ruflich ihre Gültigkeit.
In gerade mal einem Jahr unter
der Leitung von Dr. Franz Held
hat sich das Sportzentrum der
Universität zu einer Institution ge
mausert, der es vor allem um den
Service am Studenten geht. „Wir le
gen sehr viel Wert auf das Feedback
unserer Nutzer. Schließlich gäbe
es ohne Studenten meinen Job gar
nicht“, sieht sich Held primär als
Dienstleister.
S i n nvol le Wü n s c he wer
den mit Nachdruck verfolgt.
„Glücklicherweise hat die Unileitung
immer ein offenes Ohr für unsere
Anliegen“, so der gebürtige Passauer
weiter.
Die in der Juniausgabe des CaTers
von Held versprochene Renovierung
des Cardio/Fitnessbereichs, ist be
reits abgeschlossen. Hierfür wurden
ca. 90.000 Euro investiert.
Insgesamt 30 neue Geräte wurden
angeschafft, außerdem wurde ein
neuer Cardioraum geschaffen.
Der Traum von Geräten mit
Chipkarten, auf denen jeder sein
persönliches Trainingsprogramm
speichern kann, ließ sich leider nicht
erfüllen – vorerst: „Das hätte noch
einmal weitere 25.000 Euro gekostet.
Bizeps statt BücherSportzentrum wird attraktiver - 90.000 EUR für neue Geräte
Wir werden das aber sicherlich ir
gendwann nachrüsten.“, so Held.
570 Dauerkarten wurden für dieses
Semester bereits ausgestellt, obwohl
die Gebühr dafür von 25 auf 30 Euro
angestiegen ist. Trotzdem, „ein kon
kurrenzloses Angebot, vor allem mit
den modernen Geräten und den
verlägerten Öffnungszeiten“, findet
der Niederbayer. Bereits um 8 Uhr
morgens öffnet das Sportzentrum
unter der Woche, das ist eine Stunde
früher als bisher. Des Weiteren ste
hen ambitionierten Studenten nun
auch am Sonntag alle Türen offen.
Genau wie am Samstag kann man
sich von 13 Uhr – 18.30 Uhr sportlich
betätigen.
Zudem zeigt sich das Sportzentrum
experimentierfreudig: „Am 30.
November findet erstmals die Lange
Nacht des Sports statt“ , berichtet
Held. Voranmeldungen zu dieser
kostenlosen Veranstaltung sind
ausdrücklich erwünscht.
Auch für die Zukunft mangelt
es Held nicht an Ideen. Und was
ist mit dem vielzitierten Campus
Schwimmbad? „Es ist schon ent
täuschend dass es im Passauer
Erlebnisbad nicht einmal eine 50m
Bahn gibt. Aber wir haben leider we
der genug Platz, noch die nötigen
Gelder für eine solch gravierende
Investition.“ Christoph hölzl
„Heb deine Fiaß und schau ned so
zwieder, nua weist wieder wos doa
muasst“. Den Satz kennt jeder, der
nach den Ferien keine Lust zum
Arbeiten hat. Wie sich das in der
Realität ausdrückt, beschreibt unser
xx Bayerisch Wörterbuch.
Frühmorgens beim Aufstehen hat
sich wohl jeder schon einmal ge
dacht: „Mi g’freits heit go ned“ (Mich
freut es heute gar nicht). Und weil
man sich selber nicht mag, „hot ma
auf de ganzen Gfrießa auf da Stroß
draußt sowieso koa Lust“ (Hat man
auf die ganzen ärgerlichen und ab
weisend dreinschauenden Gesichter
auf der Straße draußen sowieso keine
Lust).
Recht machen kann’s einem
auch niemand. Im Urlaub hat das
Essen so gut geschmeckt, dass
„ma für d’Hosn a Klufan brauchad,
weil’s an Reißverschluss zrissen
hot“ (dass man für die Hose eine
Sicherheitsnadel bräuchte, weil es
den Reißverschluss zerrissen hat; K
von Klufan wie Glucke). Bei so viel
Unlust, „served oafach nur no a je
Erfreut sich hoher Beliebtheit: das Fitnesscenter Foto: C.Hellmann
der daher, dass da Tog eh scho beim
Teife is“ (schlurft einfach jeder nur
noch daher, dass der Tag schon beim
Teufel ist, v von served: Mischung
aus „v“ und „f“).
Da muss man fast hinterher rufen:
„Heb deine Fiaß und schau ned so
zwieder. Tua liaber a wenig Juchezn!“
(Heb deine Füße und schau nicht
so ärgerlich. Freu dich lieber! Die
Betonung bei Juchezn liegt auf der
1. Silbe).
Bayerisch Wörterbuch XXServez hoit ned so daher!
Die neue CaTer Serie widmet
sich dem privatesten Ort, den
ein Student an der Uni findet - der
Toilette. Wir stellen die Highlights
der Passauer KloKunst vor:
CaTer Serie
d‘oBerauer marlis
4. Ausgabe, November 07CaTer Campus & TermineSeite �
Hast du beim Lesen Lust bekommen auch beim CaTer mitzumachen? Wir suchen für unsere Redaktion ständig kreative Köpfe, die Freude am Schreiben und Gestalten haben. Wir treffen uns am heutigen Dienstag, den 30.10, um 20:30 Uhr im Cafe Duft (Theresienstr 22).
Über 8.400 Studierende, davon
mehr als 1.800 Studienanfänger,
sind in diesem Wintersemester an
der Universität Passau immatri
kuliert. Insgesamt sind 62% der
Studierenden weiblich. Erstmals war
eine Neueinschreibung nur noch in
Bachelor bzw. Masterstudiengänge
sowie in Studiengängen, die mit dem
Staatsexamen enden, möglich. Den
neuen Bachelorstudiengang “Sprache
und Text” wählten 16 Studierende.
Diesmal wird es gefährlich beim
MuskelCaTer!
Thema dieser Ausgabe ist
eine der zahlreich angebotenen
Kampfsportarten an der Uni
Passau: Nam Wah Pai, eine moderne
Stilrichtung des traditionellen Kung
Fu, die seit 1999 im Sportzentrum
angeboten wird. Das Training,
bestehend aus Konditions und
Fitnessübungen, Kampftechniken
zur Selbstverteidigung, Freikampf
und Formentraining mit Hand und
Waffe, findet jeden Donnerstag um 18
Uhr in der Mehrzweckhalle statt.
Der Kung-Fu-Knigge
Die Ausrüstung für Anfänger
ist denkbar einfach: bequeme
Sportklamotten sind alles was man
braucht, trainiert wird barfuss. Die
Fortgeschrittenen erkennt man an
der einheitlichen und traditionellen
Farbgebung der Kleidung. Die schwar
zen Hosen und weißen Oberteile
werden, nach den Prüfungen, durch
farbige Gurte ergänzt.
Das Training beginnt mit einer
gemeinsamen Verbeugung vor den
beiden Trainern Florian und Nici
Völkl, die die Passauer Schule be
gründet haben. Zunächst heißt es
Muskeln aufwärmen und dehnen.
Hierzu zählen neben den traditio
nellen Liegestützen auch die berüch
tigten Ochsenfrösche: ein Sprung
mit den Knien zur Brust, runter in
den Liegestütz und wieder hoch
(Anm. d. Red.: dazu wahlweise Mark
Medlock oder Dr. Alban). Es folgen
erste Grundstellungen und einfache
Kicks, bei der Kung Fu–Rolle und
Kampf den schwachen Muskeln durch Vergnügen auf der Matte
MuskelCaTer „K“ - Kung-Fu
TerminübersichtHier findest Du eine Auswahl der Termine für die kommenden Wochen. Mehr
Termine, Informationen, Details und Änderungen gibt es unter www.unicater.de.Mittwoch, 31.10.07
Andreas Bindl. Skulpturen und Zeichnungen10-18 Uhr, Museum Moderner Kunst, Stiftung Wörlen
Freude Schenken19:30 Uhr Weihnachtspäckchenaktion Rumänien, KSG
Donnerstag, 01.11.07
Erlebnis Farbe10-18 Uhr, Museum Moderner Kunst, Stiftung Wörlen
Montag, 05.11.07
Bruno Jonas „Glaube und Humor“19 Uhr, Audimax HS 10
Dienstag, 06.11.07
Career Talk & Berufe im Profil „Google“ 18:00 Uhr, Universität Passau
Mittwoch, 07.11.07
Hape Kerkelíng „Ich bin dann mal weg - Meine Reise auf dem Jakobsweg“19:00 Uhr , Audimax Hörsaal 10
Besichtigung der AUDI AG in Ingolstadt mit der bdvb-Hochschulgruppe9:30 Uhr, Ingolstadt
Gmoakultur „Martinsgans & Martinsbräuche“20:00 Uhr, Gmoa
Samstag, 10.11.07
Improvisationstheater-Match20:00 Uhr Scheune am Severinstor (Innstadt), Passau
Montag, 12.11.07
Prof. Dr. Jean-Pierre Wils „Gotteslästerung“19:00 Uhr, Audimax HS 10
Dienstag, 13.11.07
Career Talk & Berufe im Profil „Auswärtiges Amt für EU/UNO“18:00, Universität Passau
Mittwoch, 14.11.07
Prof. Dr. Jörg Schönert „,… der Geist der stets verneint?‘-Zur Sozialethik der Satire“19:00, Audimax HS 10
Donnerstag, 15.11.07
¡muestra! 2007Scharfrichterkino
Prof. Dr. Bazon Brock19:00, Audimax HS 10
Freitag, 16.11.07
¡muestra! 2007 Iberoamerikanisches FilmfestivalScharfrichterkino
Podiumsdiskussion zur Reihe „Götter, Spötter & Gelehrte“19:00, Audimax HS 10
Gmoakultur „Ronja Räubertochter“20:00, Gmoa
Samstag, 17.11.07
¡muestra! 2007 Iberoamerikanisches FilmfestivalScharfrichterkino
Sonntag, 18.11.07
¡muestra! 2007 Iberoamerikanisches FilmfestivalScharfrichterkino
IMPRESSUM. Alle Inhalte auch online unter www.unicater.de. Redaktion ([email protected]): Christian Hellmann (V.i.S.d.P.), Sven Keiner (V.i.S.d.P), Christoph Berger, Simon Book,Laura Dommisse, Laura Gottwald, Anne Holbach, Christoph Hölzl, Joana Hegemann, Marlis Oberauer, Matthias Schöberl, Tamara Schopka, Gisela Stummer. Fotografie: Mayko Cyprich. Support/Technik: Johannes Mager, Markus Reschka, Valeri Geiser. Kontakt: Redaktion CaTer, c/o Christian Hellmann, Schmiedgasse 6, 94032 Passau; Sven Keiner, Grabengasse 24, 94032 Passau. CaTer Anzeigen: c/o Laura Dommisse, Wörthstraße 14, 94032 Passau. Mediadaten auf www.unicater.de. Druck: Offsetdruckerei Richard Rothe. Wichtige Termine für Ausgabe 5, Jahrgang 4: Anzeigenschluss 16. November, 2007, Redaktionsschluss 23. November 2007. Die Redaktion des CaTer besteht aus Studenten der Universität Passau, ist jedoch von deren Leitung und Institutionen unabhängig. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der Verfasser, nicht der Redaktion wieder. Sämtliche Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.
dem Handstandüberschlag trennt
sich die Spreu vom Weizen.
Zu den Fortgeschrittenen zählen
zweifellos Benedict Pengler und Julia
von Sommoggy, die in ihren jewei
ligen Disziplinen bei dem wichtigen
10. Internationalen Kuoshu Cup in
NeuUlm einen ersten und zwei zwei
te Plätze, belegen konnten.
Wer sich als Anfänger nicht vor
anstrengendem Training und blau
en Flecken scheut, und eine vielsei
tige Herausforderung mit großem
Spaßfaktor sucht, der ist hier genau
richtig! gisela stummer
Montag, 19.11.07
Campus Messe „Campus meets Company“11:00, Dreifachturnhalle, Universität Passau
Persischer Abend, ESG19:00, ESG-Saal
Dienstag, 20.11.07
Verantwortung in der Politik, Referent: Dr. Max Stadler, MdB, ESG20:00, ESG III oder Saal
Solo für den Teufel20:00, Scheune am Severinstor, Römerstr. 8, Passau
Freitag, 23.11.07
Gmoakultur „Weinprobe“20:00, Gmoa
Dienstag, 27.11.07
Career Talk & Berufe im Profil „Bayerische Elite-Akademie“18:00, Universität Passau
Freitag, 30.11.07
Gmoakultur „Hidalgo - 3000 Meilen bis zum Ruhm“20:00, Gmoa
Montag, 03.12.07
Plätzchen backen, KSG19:00, KSG
Dienstag, 04.12.07
Der neue CaTer erscheint!
Career Talk & Berufe im Profil18:00, Universität Passau
Zwei Tage bis Nikolaus, 20 bis Weihnachten!
anzeige
Die Passauer Kung-Fu-Gruppe beim diesjährigen Sommerlager mit ihren Trainern Nici und Florian Völkl (6. bzw 4. v. r hintere Reihe) Foto: G. Stummer
Dr. Hans Joachim Allinger, von
der Wirtschaftlichen Fakultät,
ist in diesem Jahr für seine her
vorragenden Leistungen in der
Lehre durch den bayerischen
Wissenschaftsminister Dr. Thomas
Goppel ausgezeichnet worden. Der
mit 5000 Euro dotierte Preis wird
jährlich an Wissenschaftler baye
rischer Universitäten verliehen.
+++Kurz notiert+++Kurz notiert+++
Neuer VorsitzenderSeit dem 15. Oktober hat der Senat
der Universität Passau einen neuen
Vorsitzenden. Die Mitglieder wähl
ten in einer konstituierten Sitzung
Prof. Dr. Jürgen Kamm von der
Philosophischen Fakultät. Prof. Dr.
Barbara Zehnpfennig, die ebenfalls
an der Philosophischen Fakultät
lehrt, ist stellvertretende Vorsitzende.
Der Senat beschließt insbesondere
Vorschläge über neu einzurichtende
oder aufzuhebende Studiengänge
und die von der Universität zu erlas
senden Rechtsvorschriften.
Die Universitätsbibl iothek
hat seit diesem Semester neue
Öffnungszeiten. Studenten haben
nun die Möglichkeit, montags, don
nerstags und freitags von 8 bis 24
Uhr Bücher aus der Bibliothek aus
zuleihen. Auch die Verleihzeiten am
Wochenende haben sich geändert. So
ist ein Zugang zu den Verleihbüchern
nun samstags von 924 Uhr und
sonntags von 1317 Uhr möglich.
Die Lesesäle haben von Montag bis
Freitag durchgehend von 824 Uhr
geöffnet. Am Samstag öffnen sie von
924 Uhr, sonntags 1317 Uhr.
Nur noch BA und MA Ausgezeichnet!
Neue Öffnungszeiten in den Bibliotheken
Verstärkung für den CaTer gesucht!