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    Das Entscheidermagazin fr Verpackungsprozesse

    AUTOMATISIERUNG: Lenze bleibt weltweit auf Wachstumskurs Seite 16

    COMPONENTS: Neues Angebot zur interpack 2014 Seite 18

    SERIALISIERUNG: Neue EU-Flschungsrichtlinie erfllt Seite 38

    Immer einen Schritt

    SEWMOTIONCONTROL:

    RCKBLICK:Treffpunkt fr Experten -Fachpack und Themenpark

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    11.

    2013

    neue

    verpackung

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    4/70

    Der Kauf einer neuen

    Verpackungsmaschine

    ist bei Klaas Pieterseneine Sparmanahme.

    Seine neue MULTIVAC Tiefziehmaschine

    verbraucht 25 % weniger Energie und 5 %

    weniger Verpackungsmaterial. Auch durch

    ihre lange Lebensdauer werden Ressourcen

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    EDITORIAL

    Eva Middendorf, Redakteurin

    Good-bye Nrnberg,hello Dsseldorf

    Von der Fachpack zur interpack

    Nach dem Spiel ist vor dem Spiel das gilt nicht

    nur beim Fuball, und das heit in diesem

    Herbst: Nach der Fachpack ist vor der inter-

    pack! Ganz deutlich wird dies auch in der aktu-

    ellen Temenwahl unserer November-Ausgabe. Wir blicken

    zurck au drei age Fachpack in Nrnberg: gute Stimmung

    in den Messehallen, zuriedene Aussteller und Besucher,

    viele innovative Produkte und eine erolgreiche Neuaufla-

    ge der von der neuen verpackung organisierten Sonder-

    schau Verpackung in Pharmazie und Medizintechnik

    (Seite 20 bis 31).

    Aber unser Blick richtet sich auch schon nach Dssel-

    dor, denn die interpack naht mit Riesenschritten und mit

    ihr die neue Ausstellung components. Dabei handelt es

    sich um ein Zusatzangebot im Rahmen der ersten drei age

    der interpack. Die Veranstaltung richtet sich an Unterneh-

    men, die Antriebs-, Steuer- und Sensortechnik, Produkte

    zur industriellen Bildverarbeitung, Handhabungstechnik,

    industrielle Sofware und Kommunikation sowie komplette

    Automatisierungssysteme r Verpackungsmaschinen an-

    bieten. Bernd Jablonowski, Director der interpack, erlutert

    in unserem Interview (Seite 18) dazu: Das Besondere ist die

    Ausrichtung au die Verpackungsbranche in Kombination

    mit der interpack. Und das gibt vielen Unternehmen, die

    gerne au der interpack ausstellen wrden, aber augrundder Nomenklatur nicht knnen, die Mglichkeit, in Dssel-

    dor dabei zu sein.

    Verpackungstechnik und Automatisierung au einer

    Messe macht das Sinn? Die Antwort gibt Dr. Tomas

    Cord, Lenze, in unserem Interview au Seite 16: In der

    Konsumgterindustrie vollzieht sich durch die Individuali-

    sierung der Produkte und kleinere Losgren ein nachhalti-

    ger Wandel. Jahrzehntelang waren Verpackungsmaschinen

    autarke Einzelsysteme, die nicht miteinander vernetzt wa-

    ren. Heute sind intelligente Maschinen geragt, die in kom-

    plexen Verpackungslinien betrieben werden knnen. Und

    diese intelligenten Maschinen sind nur mglich durch ent-

    sprechende Automatisierungslsungen, zu sehen nchstes

    Jahr in Dsseldor.

    IHR KONTAKT ZUR REDAKTION

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    SCHLAGLICHT

    6 NewsDresdner Verpackungstagung: Technische Produkte undFMCG Lerneffekte und Impulse

    12 Markt und DatenGeschftsklima-Indikator stagniert

    TITELSTORY

    32 Bretter, die die Welt bedeutenServoantriebssysteme steuern komplexen Dielen-Verpa-ckungsprozess bei Classen Industries im Brandenburgi-schen Baruth.

    MARKT

    16 Lenze baut Produkt-Portfolio weiter ausInvestitionen in Forschung und Entwicklung auf hohemNiveau

    18 Components Zusatzangebot zur interpackMit der components for processing and packaging er-weitert die Messe Dsseldorf das Angebot rund um dieinterpack 2014. Wir sprachen mit Bernd Jablonowski, Di-rector interpack.

    20 Gute Stimmung auf der FachpackAussteller lobten Kompetenz der Besucher.

    22 Rundum gelungenRckblick: Themenpark Verpackung in der Medizintech-nik und Pharmazie

    24 Wer zeigte was?Fachpack-Nachlese

    TECHNIK

    35 Sicher unter der HaubeRotkppchen-Mumm Sektkellereien setzen auf Hochleis-tungsverpackungsanlagen.

    38 Sichere Serialisierung von PharmaproduktenEU-Flschungsrichtlinie: Zustzliche Merkmale mssenauf die Verpackung.

    INHALT

    32 35

    IHR KONTAKT ZUR REDAKTION

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    PACKMITTEL

    42 Blickfang mit GeschenkcharakterPolypropylen-Tragetasche: Klebstoff als wichtiger Partnerim Produktionsprozess

    PERSONALITY

    46 In Bewegung bleibenMarkus Ehl, CEO der Oystar-Gruppe

    RCKBLICK

    66 Pures BackvergngenGoldpuder Reklame um 1960

    NOVEMBER112013

    www.neue-verpackung.de

    46

    RUBRIKEN

    3 Editorial

    48 Gesehen am Point of Sale

    50 Patente

    52 Termine

    53 Produkte

    57 Markt und Kontakt

    65 Inserentenverzeichnis65 Impressum

    Primrverpackungenaus Rhrenglas

    Je kostbarer der Inhalt, desto wichtiger wird

    Lutz packaging als Partner.

    Wenn es sich um hochwertige Inhaltstoffe handelt,

    dann muss auch die Verpackung diesem Anspruch

    gerecht werden. Unser Lieferprogramm umfasst Am-

    pullen, Flaschen und Aromarhrchen als Packmittel

    pharmazeutischer, biologischer, ditetischer, kosme-

    tischer und technischer Substanzen.

    Lutz packaging steht fr innovative Produkte von

    hoher Qualitt, Sicherheit und Zuverlssigkeit sowie

    modernste Produktionstechniken.

    Ausgereifte Qualittssicherungssysteme und ein kun-

    denorientierter After-Sales-Service runden diesen

    hohen Anspruch sehr eindrucksvoll ab.

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    11/2013 neue verpackung6

    Technische Produkte undFMCG Lerneffekte und Impulse

    Jetzt anmelden: Neben den Fachthemen im Fokus bietet

    die Tagung viel Gelegenheit fr Networking,

    Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch unterKollegen, Wettbewerbern und Experten.

    Dresdner Verpackungstagung, 5./6.12.2013 Online

    SCHLAGLICHT

    Die meisten Klicksim Oktober

    Ranking News Abrufe

    1 Fachpack 2013 endete mit rund34.600 Fachbesuchern

    821

    2 Beste Verpackungen 2013 prmiert 612

    3 Oystar hat IWK Verpackungstechnikan ATS in Kanada verkauft

    579

    4 Sappi erhht in Alfeld die Kapazitt frSpezialpapiere

    543

    5 Verpackung in der Mediz intechn ikund Pharmazie

    493

    Nachrichten aus erster HandWenn es brennt und wo es brennt: Das erfahren Sie inunserer Online-Rubrik News. Nachrichten aus Unter-nehmen, welcher Kopf wo neu ist: Von uns bekommenSie das jeden Tag gesagt.

    CrossmedialIm digitalen Zeitalter sind Zeitschriften und ihre Angeboteim Internet untrennbar miteinander verwoben. Auf unse-rer Homepage haben wir fr Sie knftig mehrdimensio-nale Inhalte hinterlegt. In diesem Magazin, unserer No-vember-Ausgabe, finden Sie auf Seite 14 unsere neue Ti-telstory, die einen QR-Code enthlt. ber diesen oderber die genannte URL kommen Sie auf eine Micrositeauf unserer Homepage. Dort finden Sie die ideale Ergn-zung zum gedruckten Wort und Bild: Unter anderem istdort eine umfassende Titelstory mit Bildstrecke hinterlegt,Filme zeigen, was die Verpackungsmaschine oder dasneue Packmittel leisten und Podcasts sowie PDFs mit ge-nauen Angaben zum vorgestellten Produkt runden das

    crossmediale Angebot an dieser Stelle ab.

    Umfassendes Archiv mit DatenbankSeit 2001 nimmt unsere Datenbank kontinuierlichBranchenwissen auf. Tglich wchst eines der umfas-sendsten Archive der Verpackungsbranche weiter an.Auf einen Klick werden Sie bei uns fndig. Ob Unter-nehmen, Produkte oder Fachberichte: Bei uns gibt esviel zu entdecken. Derzeit warten annhernd3.000 Fachartikel und 4.500 Produktberichte darauf,von Ihnen gelesen zu werden. Natrlich kostenfrei.

    IHR KONTAKT ZUR REDAKTION

    [email protected]

    Tel.: +49 6221 489 213

    Die Dresdner Verpackungstagung ldt Ak-teure aus Technik, Handel, Forschung undLehre am 5. und 6. Dezember 2013 zum tra-ditionellen Branchen- und Netzwerktreffenin die vorweihnachtliche Elbmetropole. Un-ter dem Motto Technische Produkte undFMCG Lerneffekte und Impulse themati-siert die Tagung neue Lsungen und welt-weite Erfahrungen rund um Maschinen, Pro-zesse und Automatisierung, Etiketten, Dis-plays und E-Commerce, Verpackungen frtechnische Produkte, Inbound, Transportund Logistik, Lebensmittelsicherheit, Fl-schungssicherheit und Produktschutz.Anmeldung unter

    www.verpackungstagung.org

    Moderation und Referenten:

    Moderation: Winfried Batzke,Deutsches Verpackungsinstitut e. V. Industrie 4.0 Hype, Vision oder Chance,Prof. Dr.-Ing. Jens-Peter Majschak, TU Dresden Innovative Verpackungsprozesse der Zukunft,

    Ralf Schubert, Gerhard Schubert Verpackungsma-schinen GmbH

    Automatisierung von Verpackungsmaschi-nen 5.0, Steffen Winkler, Bosch Rexroth AG Lebensmittelkonforme Kunststoffe im Ma-

    schinenbau, Ralf Schmitt-Kling, Murtfeld Kunst-stoffe GmbH & Co. KG

    Verpacken technischer Produkte im Rein-raum Reinraumanforderungen- und Lsun-gen, Bernd Strbele, Schilling EngineeringGmbH

    Vom Laminat zur Kosmetik, neue Techno-logieprozesse in der Welt der Tuben,Beat Rupp, Pack Sys Global Switzerland Ltd.und Matthias H. Ltkemeier, Essel Deutsch-land GmbH & Co. KG Verpackung im Spannungsfeld des E-Com-merce, Dr. Volker Lange, Fraunhofer-Institutfr Materialfluss und Logistik IML

    Displays im Wandel (Modern, Flexibel,Automatisiert) Packline Engineering,Stefan Eller, Werner Allmang, DS SmithPackaging

    Herausforderungen an das Verpackentechnischer Produkte, Albert Schelling,Scintilla AG, Bosch Powertools

    Studentischer Vortrag: Auswertungklimatischer Einflsse auf die Verpackungbeim berseetransport im Container,Dmitri Kulitzscher, TU Dresden, FakulttVerkehrswissenschaften

    Lieferantenqualifizierung bzw.Optimierung Inboundverpackungen amBeispiel von Kundenprojekten,Michael Bodemer, Thimm ConsultingGmbH + Co. KG Transport und Logistikverpackungenfr alle Flle, Markus Linke, DB SchenkerEuropac

    Sauber und trocken Palettenreini-gung als wichtiges Glied in der Logistik-

    kette, Walter Ahn, Wasto-Pac GmbH

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    Personen

    Dr. Hady Seyeda verantwortet ab dem 1. November 2013 als Executive Vice

    President Manufacturing Operations die weltweite Produktion bei dem Fo-

    lien-Hersteller Treofan Group, Raunheim. Zustzlich bernimmt er die Lei-

    tung des Werks Neunkirchen.

    Beim Verpackungshersteller Edelmann, Heidenheim, gibt es in diesem

    Jahr viel zu feiern. Die Unternehmensgruppe besteht 2013 seit 100 Jah-

    ren. Und auch eine ihrer prgenden Personen begeht nun ein rundes

    Jubilum: Joachim W. Dziallas, langjhriger Geschftsfhrer und Bei-

    ratsvorsitzender der Gruppe, wird 75. Dz iallas wird nun, das sehen die

    Statuten der Familienholding vor, mit Erreichen des 75. Lebensjahres

    und nach 40 Jahren aktiver Unternehmensgestaltung vom Beiratsvor-

    sitz zurcktreten.

    Andreas Kandt ist in die Geschftsfhrung der Bekum Maschinenfabriken

    in Berlin eingetreten. Er bernimmt dabei die Funktion als Geschftsfhrer

    Vertrieb bei dem Hersteller von Blasformmaschinen fr Kunststoffverpa-

    ckungen.

    Der Verpackungshersteller Heinz Glas & Plastics Group, Kleintettnau, hat

    Jens Plachetka ab dem 1. November 2013 zum Chief Executive Officer

    (CEO) und als Mit-Geschftsfhrer berufen, teilt der geschftsfhrende Ge-

    sellschafter und Prsident der Gruppe, Carl-August Heinz mit.

    Kllnflocken als Verpackung desJahres 2013 ausgezeichnet

    Im Rahmen des Deutschen Verpackungsdialogs 2013

    hat das Deutsche Verpackungs-Museum, Heidelberg,

    die Blockbodenbeutel-Verpackung fr Bltenzarte

    Kllnflocken des Herstellers Peter Klln, Elmshorn, als

    Verpackung des Jahres ausgezeichnet. Ausschlagge-

    bend fr die Entscheidung der

    Jury waren die Bestndigkeitdes Designs, das in einem

    Dreivierteljahrhundert nur

    unmerklich verndert wurde

    und die Qualitt der vorsich-

    tigen Packungs-Modernisie-

    rung. Mit der Auszeichnung

    wrdigt das Museum die

    Rolle des Blockbodenbeutels

    als Klassiker der Verpa-

    ckungswelt und versteht sie

    zugleich als Anerkennung

    fr den bewiesenen Mut zur

    Eigenstndigkeit und ber

    75 Jahre Designtreue.

    NV_2013_11_006_News.indd 7 24.10.2013 12:23:05

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    11/2013 neue verpackung8

    SCHLAGLICHT

    Die Wipak-Gruppe,Bomlitz, hat in

    Skarbimierz Osiedele, rund 40 Kilome-ter sdstlich von Breslau, am8. Oktober ein neues Werk offi ziell inBetrieb genommen. Es ist auf die Her-stellung, den Druck und die Kaschie-rung hochwertiger Verbundfolien frdie Lebensmittelindustrie und denHealth Care Markt ausgerichtet.

    Domino Printing Sciences,ein Herstel-ler von Druck- und Kennzeichnungssys-temen, feiert in diesem Jahr sein35-jhriges Firmenjubilum. Das imenglischen Cambridge gegrndeteUnternehmen ist in dieser Zeit vom

    Kleinbetrieb zu einer brsennotiertenUnternehmensgruppe mit mehr als2.000 Mitarbeitern herangewachsen.

    Sigmatek,der sterreichische Automa-tisierungstechnik-Hersteller aus Lamp-rechtshausen, besteht seit 25 Jahren.Das Unternehmen, das vollstndigeAutomationssysteme fr den Maschi-nen- und Anlagenbau entwickelt undproduziert, beschftigt rund 400 Mitar-beiter. Es ist vor allem in der Kunststoff-verarbeitung und der Verpackung ttig.

    GEA Food Solutions,Dsseldorf, hatmit der Investition von rund10 Millionen Euro in die Baumanah-men am Produktionsstandort Bieden-kopf-Wallau ein weiteres Zeichen dafrgesetzt, dass sie in ihrer strategischenAusrichtung verstrkt auf dieNahrungsmittelindustrie baut.

    Schur Star Systemserhht seine Ferti-gungskapazitten fr flexible Kunst-stoff-Verpackungen in den USA undinvestiert dort massiv in den neuenund greren Standort in Elk GroveVillage. Dies teilt die deutsche Tochter-gesellschaft des Unternehmens, Schur

    Star Systems in Flensburg, mit.

    Die BASFhat in Ludwigshafen einePolyamid-Coextrusionsanlage fr Ver-packungsfolien und technische Folienin Betrieb genommen. In der Anlageknnen neue Anwendungen fr Ultra-mid (Polyamid) zusammen mit Kun-den aus der Folienindustrie entwickeltwerden. Darber hinaus wird die Anla-ge auch fr die Forschung, Produkt-entwicklung und Materialprfung frUltramid-Folienprodukte eingesetztwerden.

    Unternehmen

    MSC Tuttlingen in SchubertSystem Elektronik umfirmiertSeit dem 1. Oktober 2013 firmiert die MSC Tuttlingen,Tuttlingen, unter dem neuen Namen Schubert SystemElektronik. Zu diesem Stichtag ist die bernahme allerAnteile der MSC Tuttlingen durch die Schubert-Unter-nehmensgruppe, Crailsheim, wirksam geworden.

    Schubert ist ein Familienunternehmen mit rund 1.000Mitarbeitern, das vor allem Verpackungsmaschinenund komplette Verpackungsanlagen herstellt. Als Teildieser Unternehmensgruppe erweitern sich unsereEntwicklungsmglichkeiten, erlutert Reiner Ruprecht(Foto rechts, links: Gerhard Schubert), Geschftsfhrervon Schubert System Elektronik. Mit unseren er fahre-nen Mitarbeitern, umfassendem Know-how und inno-vativen Produkten knnen wir nun verstrkt zustzli-ches Marktpotenzial erschlieen. Wir verfolgen dasZiel, den Umsatz mittelfristig zu verdoppeln.

    Kunststoffverpackungen:Aufschwung nicht in SichtDie deutsche Kunststoffverpackungsindustrie erwartetbis Ende dieses Jahres keine positiven konjunkturellenImpulse. Das ist das eindeutige Ergebnis der IK-Konjunk-turtrend-Umfrage fr das vierte Quartal 2013. Whrendfast 50 Prozent der IK-Mitglieder (IK, Industrievereini-gung Kunststoffverpackungen) die allgemeine Wirt-schaftslage mit gut bewerten, erwarten nur 25 Prozentauch bessere Umstze fr ihre eigenen Unternehmen.Auerdem sinkt der Umsatzindex gegenber dem Vor-quartal. Aus Sicht der IK ist diese unbefriedigende Situa-tion unter anderem auf einen verschrften Wettbewerbin Deutschland zurckzufhren. Immer mehr Unterneh-men aus den europischen Krisenlndern versuchen, imdeutschen Markt Fu zu fassen. Dabei werden die extremhohen Energiepreise in Deutschland fr die meist mittel-stndischen Unternehmen in der Kunststoffverpa-ckungsbranche zu einem immer grer werdenden

    Wettbewerbsnachteil. Auch die Prognose fr die Export-entwicklung fllt nicht besser aus als im Vorquartal. Diepositiven Konjunkturdaten aus einigen EU-Lndern zei-gen bisher fr die Export orientierten deutschen Verpa-ckungshersteller keine Wirkung. Die Ertragslage wirdnach Einschtzung der Befragten auf niedrigem Niveaustagnieren. Die IK fhrt dies im Wesentlichen auf die Kos-tenexplosion im Energiebereich zurck. Die zustzlichenfinanziellen Belastungen durch die EEG-Umlage lgen indiesem Jahr fr die Kunststoffverpackungsunternehmenim sechs- bis siebenstelligen Bereich.

    EPAL-Europalette erfolgreichDie Herstellung der neuen EPAL-Europaletteist erfolgreich angelaufen. Seit dem 1. August2013 verzeichnet die European Pallet Associa-tion (EPAL) bereits die Produktion von 10 Milli-onen Paletten mit dem Einbrand EPAL im Oval.

    10 Mio.

    VDMA meldet ExportzuwachsIn den ersten sechs Monaten 2013 stiegen diedeutschen Auslieferungen von Verpackungs-maschinen um drei Prozent im Vergleich zumVorjahreszeitraum. Der Exportwert beluftsich auf 2,4 Milliarden Euro.

    218.000Die K lockte 218.000 BesucherAus weit ber 120 Lndern stammten die rund218.000 Fachbesucher der K 2013. ber 3.200Unternehmen stellten in Dsseldorf aus.

    2,4 Mrd.

    Zahlen, Daten, Fakten

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    Rixius AG bietet jetzt auch Verpackungen aus Weiblech anDie Rixius AG aus Mannheim, Hersteller und Hndler vonVerpackungen aus Glas und Kunststoff, bietet jetzt auchWeiblechverpackungen an. Das Unternehmen lagert einumfangreiches Standardsortiment auf ber 16.000 m. Her-steller, Abfller oder Handelsunternehmen knnen aus einerVielzahl von Packmitteln schnell verfgen. Vom Entwurf biszum fertigen Produkt bietet Rixius eine umfassende Betreu-ung Alles aus einer Hand. Kunden des baden-wrttem-bergischen Unternehmens profitieren von der ber 100-jh-rigen Tradition, Erfahrung und Know-how in allen Belangenrund um die Verpackung. Die neuen Weiblechflaschen,-dosen, -eimer, - kanister und das dazu erhltliche Zubehrvon Rixius sind sehr vielfltig einsetzbar. Unter anderem imBereich der Farben und Lacke, der chemischen/chemisch-technischen sowie in der Lebensmittelindustrie und sonsti-

    gen Branchen mit einem hohen Qualittsanspruch. Daslichtundurchlssige, diffusionsdichte und lsungsmittelresis-tente Weiblech ist in hohem Mae widerstandsfhig undschtzt Fllgter unterschiedlichster Art. Diese Eigenschaftenbieten auch einen weiteren Vorteil zugleich werdenMensch und Umwelt vor giftigen oder schdlichen Inhaltengeschtzt. Daher eignen sie sich in besonderem Mae auchzur Abfllung von Gefahrgtern. Auch in puncto Nachhaltig-keit berzeugt Weiblech: Weltweit weist es die hchste Re-cyclingquote bei Verpackungen auf und kann, ganz ohneQualittsverlust, wiederverwendet werden. Alle Eigenschaf-ten des Materials bleiben beim Recycling erhalten. Die Deko-rierungsmglichkeiten umfassen unter anderem kunden-spezifische Deckelprgungen, die wunschgeme Etikettie-rung oder ein weit gefchertes Spektrum im Druckbereich.

    Produktion von Kunststoff-

    flaschen steigt weiter anDas Marktforschungsunternehmen Ceresana.Konstanz, hat in seiner Marktstudie Kunststoff-flaschenEuropa einen Anstieg des jhrlichenProduktionsvolumens von Kunststoffflaschenin Europa bis 2020 auf etwa 170 MilliardenStck prognostiziert. Die Flaschen-Industrieprofitiert dabei vor allem vom Siegeszug derPET-Einwegflasche. Da die Qualitt von Kunst-stoffflaschen stetig wchst, dringen sie ver-mehrt in neue Segmente vor. Nicht nur im Ge-trnkesegment sondern auch in der Lebensmit-tel-, Kosmetik- oder Pharmaindustrie gewin-nen Kunststoffbehlter stark an Bedeutung.

    Neue Abflltechniken und die Entwicklung vonhitzebestndigen PET-Flaschen ermglichendabei neue Chancen. Whrend im Bereich Ge-trnke Flaschen sehr hufig aus PET bestehen,haben beispielsweise bei Kosmetik und Hygie-neprodukten oder Haushaltsreinigern Flaschenaus Polyethylen eine grere Bedeutung.

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  • 7/22/2019 NV 2013 11 Gesamtes Heft Neu

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    HOLZ:

    Gnstigeres Geschftsklima

    Bei Holzpackmitteln und Paletten hat sich das Ge-

    schftsklima aufgehellt und erstmals seit einein-

    halb Jahren die Unterkhlungszone verlassen. Die

    gegen-wrtige Geschftslage wurde nun wieder

    leicht positiv bewertet, und in den Erwartungensetzte sich Optimismus durch. Die Nachfrage be-

    lebte sich sprbar, sodass trotz ebenfalls erhhter

    Produktionsttigkeit auch der Gesamtbestand an

    vorhandenen Auftrgen zunahm und das Normal-

    ma nicht mehr so verbreitet verfehlte. Die Fertig-

    warenlager wurden sogar als zu knapp empfun-

    den. Dementsprechend soll die Produktion in den

    kommenden Monaten weiter expandieren. Die be-

    fragten Unternehmen sahen auch Chancen, die

    Verkaufspreise weiter anzuheben.

    FEINSTBLECH:

    Verschlechterte Perspektiven

    Nach der Besserung in den vorangegangenen drei Mo-

    naten hat die Stimmung in der Sparte Feinstblechpa-

    ckungen im September wieder einen Dmpfer erhal-

    ten. Zwar konnten sich die Unternehmen erneut einer

    sehr guten aktuellen Geschftslage erfreuen, ihre Ge-schftserwartungen waren jedoch von groem Pessi-

    mismus geprgt. Neue Order konnten abermals mehr

    verbucht werden als im Vormonat, der Anstieg der

    Produktion setzte sich fort. Allerdings gerieten die Auf-

    tragsreserven wieder unter das sonst bliche Ma. Dies

    hat sich auch zusammen mit den ungnstigen Ge-

    schftsperspektiven insgesamt in den sogar vermehrt

    auf Krzungen angelegten Produktionsplnen nieder-

    geschlagen. Spielrume fr Steigerungen der Verkaufs-

    preise zeichnen sich den Einschtzungen der Firmen

    nach zu schlieen nicht ab. Autor: Hans G. Russ

    Die positven Einschtzungen zu Geschftslage und

    Aussichten berwiegen die negativen um 3,5

    Prozentpunkte.

    Die positven Einschtzungen zu Geschftslage und

    Aussichten berwiegen die negativen um 5,2

    Prozentpunkte.

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    0

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    l l Geschftsklima: Feinstblech

    2011 2012 2013-30

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    NV_2013_11_012_Markt und Daten.indd 13 23.10.2013 17:56:36

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    TECHNIK AUTOMATISIEREN

    11/2013 neue verpackung14

    Immer einen Schritt voraus

    Verpackungsanlage fr Laminat-Fubodendielen

    Viele Mrkte sind heute vom Preisverfall betroffen. Hiergegen hilft technischer Fortschritt. Auf einer

    der schnellsten Anlagen weltweit produziert und verpackt Classen Industries Laminat-Fuboden-

    dielen. Nur 20 Dielen mehr in der Minute bedeuten 2,4 Millionen Quadratmeter mehr im Jahr

    ohne zustzliche Fixkosten! Dadurch sinkt der Mittelwert der Kosten deutlich und Classen istseinem Wettbewerb immer einen Schritt voraus.

    Trotz hoher Stckzahlen darf es bei der Fertigung und Verpa-

    ckung von Fubodendielen keine Abstriche an der Pro-

    duktqualitt geben. Das ist nicht zuletzt dank der Antriebs-

    und Steuerungstechnik von SEW-Eurodrive in der gesamten

    Verpackungslinie mglich. Die Motion-Control-Steuerungen

    MoviPLC Advanced, Servomotoren CMP und Mehrachsser-

    voumrichter Moviaxis treiben die Fertigung und Palettierung

    der Dielen voran. Jeder Motion Controller berechnet auf Basis

    des SEW-Softwarepaketes MultiMotion ber Kurvenscheiben

    spezifische Fahrprofile, die taktsynchron an die jeweiligen

    Achsen bergeben werden. Diese folgen den Fahrprofilen in

    der interpolierten Lageregelung. Somit arbeiten alle Antrie-

    be im Achsverbund synchron und die Dielen werden auch in

    hoher Stckzahl produktschonend verarbeitet. Ein Achsver-

    bund umfasst jeweils ein Mastermodul mit integrierter Steu-

    erung, ein Versorgungsmodul und eine unterschiedliche Zahl

    von Achsmodulen. Sie werden ber ein gemeinsames Versor-

    gungsmodul mit Energie versorgt. Die generatorische Ener-

    gie einer Achse wird unmittelbar an die motorisch arbeiten-

    den Achsen weitergereicht (siehe Seite 32).

    21

    3

    Vor der Profilierung dreht ein

    Wender die Plattenstapel auf

    die Dekorseite.

    2 3 4Die Portale nehmen die

    Dielenzuschnitte von den

    Stapeln und fhren sie derProfilierung zu.

    Insgesamt 25 Servoantriebe

    sorgen fr synchronen

    Vorschub.

    Jede einzelne Diele wird per

    Kamera optisch kontrolliert; so

    bekommt jeder Kunde A-Ware.

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    MARKT AUTOMATISIEREN

    11/2013 neue verpackung16

    Lenze baut Produkt-

    Portfolio weiter ausInvestitionen in Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau

    Ja, so einfach ist das: Lenze wchst weltweit weiter. Der Umsatz steigt und auch die Mitarbeiterzahl rund um

    den Globus wchst. Whrend der Bilanzpressekonferenz sagte Dr. Erhard Tellbscher, Vorstandsvorsitzender

    der Lenze SE, Gro Berkel: Wir sind sicher, dass unsere neuen Produkte sowie der weitere konsequente

    Ausbau unseres Produkt-Portfolios dazu beitragen werden, unsere gute Marktposition und Stabilitt langfris-

    tig zu halten.

    In einem anspruchsvollen Marktumeld, so Dr. ellbscher,

    verzeichnete die Lenze SE im Geschfsjahr 2012/2013 (1. Mai

    2012 bis 30. April 2013) eine Umsatzsteigerung von 576,9

    (Vorjahr) au 587,8 Millionen Euro. Mageblich bedingt

    durch Zukunfsinvestitionen in Produktportolio, Vertriebsorga-

    nisation und Inrastruktur sei das operative Ergebnis vor Zinsen

    und Steuern (EBI) von 39,5 Millionen Euro im Vorjahreszeit-

    raum au 30,5 Millionen Euro gesunken. Das Ergebnis nach Steu-

    ern liegt nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden bei 18,0 Milli-

    onen Euro (Vorjahr: 27,2 Millionen Euro). Lenze hat seine

    Investitionen in Forschung und Entwicklung au hohem Niveau

    ortgesetzt: Die Mitarbeiterkapazitten in der Entwicklung wur-

    den gegenber dem Vorjahr um ca. 10,5 Prozent erhht. Dazu Dr.ellbscher: Wir sind sicher, dass unsere neuen Produkte sowie

    der weitere konsequente Ausbau unseres Produkt-Portolios dazu

    beitragen werden, unsere gute Marktposition und Stabilitt lang-

    ristig zu halten.

    Effizientes Engineering wird r den Maschinen- und Anla-

    genbauer au der ganzen Welt zunehmend zu einem entscheiden-

    den Wettbewerbsaktor. Hierbei leistet Lenze einen wesentlichen

    Beitrag, erklrt Dr. Erhard ellbscher. Er zeigt sich erreut ber

    die Neuentwicklungen der Lenze-Gruppe: wie zum Beispiel wie-

    derverwendbare Sofware-Bausteine und ein Applikation-empla-

    te Lenze Fast genannt , die dem Kunden maximale Standardi-

    sierung bei der Entwicklung von Maschinensofware bieten. Mit

    diesen vorgeertigten und getesteten Funktions- und echnologie-

    modulen gelingt dem Anwender die Programmierung seiner Steu-

    erungssofware besonders schnell und einach. Eine weitere Neu-

    entwicklung, die die Branche bewegt, ist der Lenze Smart Motor,

    der speziell au die Anorderungen in der horizontalen Frder-

    technik zugeschnitten ist. Mit ihm ist es Lenze gelungen, die Ein-

    achheit eines Netzmotors mit den technischen Vorteilen einer

    elektronischen Steuerung zu kombinieren. Die Drehzahl des Mo-

    tors ist rei einstellbar. Der Kunde hat dadurch den Vorteil, die Va-

    riantenvielalt bei den Antrieben um bis zu 70 Prozent zu reduzie-

    ren und damit beispielsweise seine Lagerhaltungskosten drastisch

    verringern zu knnen. Die einache Handhabung stand auch hier,

    wie bei allen Lenze-Produkten, im Vordergrund, eine Ausprgung

    des Easy to Use-Ansatzes ist die bequeme Bedienung des Motors

    via RFID per Smartphone.Die Lenze-Gruppe hat ihre Internationalisierung des Bereichs

    Forschung und Entwicklung konsequent weitergehrt: Die Zu-

    sammenarbeit der Entwicklungsteams in Deutschland, der

    Schweiz, den USA, in Indien und China wurde durch die Etablie-

    rung vereinheitlichter Prozesse und Entwicklungswerkzeuge ge-

    rdert. Die mit den rend-Temen Energieeffizienz, Elektro-

    mobilitt und der sogenannten vierten industriellen Revolution

    verbundenen Herausorderungen prgten die Forthrung unse-

    rer Zusammenarbeit mit externen Partnern, unterstreicht Dr.

    ellbscher. So engagierte sich Lenze insbesondere im Spitzen-

    cluster Intelligente technische Systeme (its OWL) sowie in der

    Nationalen Plattorm Elektromobilitt (NPE), um mit Partnern

    gemeinsam die Antriebs- und Automatisierungslsungen der

    nchsten Generationen zu entwickeln.

    1 2

    1 Dr. Erhard Tellbscher, Vorstandsvorsitzender der Lenze SE:

    Wir setzen weiterhin auf Internationalisierung sowie

    Forschung und Entwicklung.

    2 Die Verpackungsindustrie ist ein wichtiger Abnehmer von

    Lenze-Produkten. Etwa ein Zehntel des Umsatzes erlst die

    Gruppe im Verpackungssegment.

    NV_2013_11_016_Lenze.indd 16 24.10.2013 12:23:51

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    Dr. Thomas Cord, Geschftsfhrer der LenzeAutomation GmbH.

    neue verpackung:Der Markt fordert die

    Vernetzung von Maschinen in einer intelligen-

    ten Produktion. Was steckt dahinter?

    Dr. Thomas Cord: In der Konsumgterindustrie voll-

    zieht sich durch die Individualisierung der Produkte

    und kleinere Losgren ein nachhaltiger Wandel. Jahr-

    zehntelang waren Verpackungsmaschinen autarke Ein-

    zelsysteme, die weder miteinander vernetzt noch in die

    IT-Infrastruktur der Anwender integriert waren. Bereits

    seit einigen Jahren ist ein Trend zu intelligenten Ma-

    schinen zu verzeichnen, die in komplexen Verpa-

    ckungslinien betrieben werden. Heute streben die Pro-

    duktionsunternehmen die Anbindung ihrer Verpa-

    ckungsanlagen an ERP- und MES-Systeme an. Bei die-

    ser vertikalen Integration werden Informationen der

    Planungsebene und prozessnahe Daten integriert. Ein

    durchgngiger Datenfluss zwischen der Planungs- undder Produktionsebene eines Unternehmens entschei-

    det knftig ber Effizienz und Wettbewerbsstrke und

    ist der Schlssel fr die Umsetzung moderner Produk-

    Fragen an Dr. Thomas Cord, Lenze Automation

    Modernste Technik frhchste Przesion beimErfassen von Projekten

    Die PA/ PH18 Serie:kompakte optoelektronische

    Sensoren fr rauhe Umgebung

    Mit einem linearen Potentiometer und den

    LED Anzeigen lt sich der Schaltabstand im

    kompletten Messbereich przise einstellen.

    Schutzklasse IP69K und ECOLAB

    Zertifizierung ermglichen den Einsatz in

    der Lebensmittelindustrie. Die Serie umfat

    axiale (PA18CA), radiale (PA18CR) und

    rechteckige Sensoren fr Frontmontage

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    tions- und Logistikkonzepte, wie E-Business.

    neue verpackung: Packaging 4.0 wie sieht das Ihrer Meinung nach aus?

    Dr. Thomas Cord: Der wesentliche Paradigmenwechsel, den wir derzeit beobachten knnen, ist

    eine Abkehr von starren, zentralen Fertigungssteuerungssystemen hin zu einer dezentralen

    Selbstorganisation. Zuknftige Produktionseinrichtungen werden agil sein, das heit sie arbei-

    ten autonom und selbstorganisierend. Sowohl die Planungssysteme als auch das Produktionse-

    quipment werden sich selbst konfigurieren. Aber auch die Produkte von morgen werden Intel-

    ligenz aufweisen. Grundlage hierfr ist die Fhigkeit der einzelnen Komponenten, miteinander

    zu kommunizieren und Informationen auszutauschen. Die Produktion wird durch die Vernet-

    zung wesentlich flexibler. Der Datenaustausch zwischen Maschinen, Produkten und Werkst-

    cken ermglicht es der Fertigungsplanung, schnell auf sich ndernde Anforderungen zu reagie-

    ren. Entscheidend ist dabei die Automatisierungstechnik der Maschinen, denn in der Maschi-

    nensteuerung werden die unterschiedlichsten Informationen gesammelt und der virtuellen

    Datenwelt zur Verfgung gestellt. Die Maschinensteuerung wird sozusagen zum Herz der Pa-

    ckaging 4.0.

    neue verpackung: Was bedeuten aus Lenze-Sicht Modularisierung und Standardi-

    sierung der Maschinensoftware fr den Endanwender?

    Dr. Thomas Cord: Die Modularisierung von Maschinen wird knftig eine immer grere Rolle spie-

    len, um die vielfltigen Anforderungen des Marktes effizient umsetzen zu knnen und gleichzeitig

    die Engineeringzeiten und -kosten im Griff zu behalten. In den vergangenen Jahren haben wir in-

    tensiv in die Entwicklung standardisierter Software fr modulare Verpackungsmaschinen inves-

    tiert. Als Steuerungshersteller mssen wir heute verstrkt als Softwareanbieter agieren und neben

    unserer Hardware auch Softwaremodule vermarkten. Fr Lenze als Hersteller kompletter Automa-

    tisierungssysteme bieten sich durch diesen Paradigmenwechsel ungeheuer groe Chancen: Denn

    unser Portfolio erlaubt es uns, Steuerungs- und Bewegungsfunktionen ganzheitlich zu betrachtenund ein auf autonome, sich selbstorganisierende Maschinen optimal abgestimmtes Gesamtsys-

    tem anzubieten. Der Anwender bekommt von unstrotz steigender Komplexitt eine einfache

    Lsung.

    neue verpackung: Durchgngiges Engineering was verstehen Sie darunter?

    Dr. Thomas Cord: Aufgrund der zunehmenden technischen Komplexitt der Maschinenautomati-

    sierung wnschen sich die Entwickler und Konstrukteure der Maschinenbauer heute einen starken

    Partner. Unser Ziel ist es dabei, den Maschinenbauer entlang des gesamten Lebenszyklus einer

    Maschine zu untersttzen durch unser Know-how und unsere langjhrige Applikationserfah-

    rung in der Automatisierung knnen wir entsprechende Engineering- und Service-Dienstleistun-

    gen anbieten. Nicht zuletzt untersttzen auch unsere Engineering-Tools die Anwender in einem

    mechatronischen Entwicklungsprozess von der Konzeption einer Maschine, ber die Programmie-

    rung und Inbetriebnahme bis hin zum Service der Maschine beim Endanwender.

    NV_2013_11_016_Lenze.indd 17 24.10.2013 12:23:54

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    MARKT MESSE

    11/2013 neue verpackung18

    neue verpackung: Parallel zur interpack

    findet vom 8. bis 10. Mai 2014 die

    components for processing and

    packaging statt. Knnen Sie bitte das

    Konzept dieser neuen Ausstellung

    erlutern?

    Bernd Jablonowski: Die components ist ein

    Zusatzangebot im Rahmen der ersten drei

    Tage der interpack. Mit dieser separaten

    Veranstaltung erweitern wir in dieser Zeit

    die Angebotsbreite au dem Messegelndeum die potenziellen Zulieerer eines Gro-

    teils der interpack-Aussteller. Die Messe

    richtet sich an Unternehmen, die An-

    triebs-, Steuer- und Sensortechnik, Pro-

    dukte zur industriellen Bildverarbeitung,

    Handhabungstechnik, industrielle Sof-

    ware und Kommunikation sowie komplet-

    te Automatisierungssysteme r Verpa-

    ckungsmaschinen anbieten.

    Auerdem sind Hersteller von Maschi-

    nenteilen, -Komponenten, -Zubehr und

    Peripheriegerten sowie solche von Kom-

    ponenten und Hilsmitteln r Packmittel

    angesprochen. Diese Unternehmen, die

    laut aktueller Messe-Nomenklatur zur in-

    terpack selber nicht zulassungsberechtigt

    sind, profitieren so von der einzigartigen

    Ausstellervielalt der interpack als interna-

    tionaler Leitmesse. Umgekehrt knnen

    sich die Aussteller der interpack au kr-

    Interview mit Bernd Jablonowski, Director interpack, Messe Dsseldorf GmbH

    Components

    Zusatzangebot zur interpackMit der components for processing and packaging erweitert die Messe Dsseldorf das Angebot rund um die interpack2014. Die Veranstaltung findet vom 8. bis 10. Mai 2014 parallel zu den ersten drei Tagen der weltweit bedeutendstenMesse der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie statt. Veranstaltungsort ist die DsseldorferStadthalle im Congress Center Sd (CCD Sd) auf dem Dsseldorfer Messegelnde. ber die components sprachen wirmit Bernd Jablonowski, Director interpack, Messe Dsseldorf GmbH.

    Bernd Jablonowski: Das Besondere an

    der components ist die Ausrichtung auf

    die Verpackungs- und Prozesstechnik-

    branche in Kombination mit derinterpack als deren internationalem

    Top-Event.

    NV_2013_11_018_FB_Interview Jablonowski.indd 18 23.10.2013 17:52:23

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    neue verpackung 11/2013

    MARKT MESSE

    19

    hen davon aus, dass wir auch dort noch in

    diesem Jahr ausgebucht sein werden.

    neue verpackung:Es gibt ja heute schon

    eine Vielzahl von Automatisierern, die

    auf der interpack ausstellen. Sollen diese

    Aussteller knftig auf der components

    prsent sein?

    Bernd Jablonowski:Wie Sie wissen, entwi-

    ckeln wir die interpack entsprechend der

    Bedrnisse der Aussteller und Besucher

    Fr Sie entscheidend

    Die components ist ein Zusatzangebot im Rahmen der ersten drei

    Tage der interpack

    Die Messe richtet sich an Unternehmen, die Antriebs-, Steuer- undSensortechnik, Produkte zur industriellen Bildverarbeitung, Hand-habungstechnik, industrielle Software und Kommunikation sowiekomplette Automatisierungssysteme fr Verpackungsmaschinenanbieten. Auerdem sind Hersteller von Maschinenteilen, -Kompo-nenten, -Zubehr und Peripheriegerten sowie solche von Kompo-nenten und Hilfsmitteln fr Packmittel angesprochen.

    Um den Ausstellern der components for processsing and packagingdie Teilnahme so einfach wie mglich zu machen, werden Stndeim Komplettpaket inklusive Standbau, Ausstattung sowie Strom inden Gren 9, 12 und 18 Quadratmeter angeboten. Der bergangzwischen interpack und components for processing and packagingist ohne separates Ticket fr Aussteller wie auch Besucher in beideRichtungen mglich. Interessierte Unternehmen knnen sich ab so-fort unter www.packaging-components.com anmelden. Der Beginnder Planungen fr die Ausstellerplatzierungen der components for

    processing and packaging war der 1. Oktober 2013.

    stndig weiter. Aus diesem Grund besch-

    tigen wir uns auch mit der Frage, welche

    Rolle die Komponenten knfig spielen

    und in welcher Form sie sich im Rahmen

    der interpack prsentieren knnen. Ich

    denke, dass wir r 2014 mit der compo-

    nents eine sehr gute Lsung geunden ha-

    ben. Aus den Erkenntnissen dieser Veran-

    staltung werden wir Schlussolgerungen

    r die components 2017 und die interpack

    2017 ziehen.

    zestem Weg ber die Leistungshigkeit

    ihrer Zulieerer inormieren. Die Ausstel-

    lung wird auerdem von einem inormati-

    ven Vortragsorum begleitet.

    neue verpackung: Die components fin-

    det in der Stadthalle statt. Hat der inter-

    pack-Besucher freien Zugang oder ist die

    components eine eigene Ausstellung, zu

    der getrennt Eintritt zu zahlen ist?

    Bernd Jablonowski: Grundstzlich ist diecomponents zwar eine eigenstndige Ver-

    anstaltung, aber die Stadthalle befindet

    sich im Congress Centrum Sd direkt zwi-

    schen den Messehallen 1 und 3. Daher gibt

    es keine Zugangsbeschrnkungen zwi-

    schen interpack und components. Der Be-

    sucher kann mit einem Ticket beide Veran-

    staltungen besuchen.neue verpackung:Es gibt schon etliche

    Messen zum Themenumfeld Automati-

    sierung und Komponenten. Wo liegt der

    besondere Charme der components?

    Bernd Jablonowski: Das Besondere an der

    components ist wie schon angedeutet die

    Ausrichtung au die Verpackungs- und

    Prozesstechnikbranche in Kombination

    mit der interpack als deren internationa-

    lem Top-Event. Somit haben die Zulieerer

    Ihre potenziellen Kunden in Form der etwa

    2.700 interpack-Aussteller aus ungehr 60

    Lndern direkt nebenan. Auerdem geben

    wir so Unternehmen, die wir sonst mit

    Hinweis au die nicht zulassungshigen

    Produkte zur interpack abweisen mssten,

    die Mglichkeit, im direkten Umeld der

    Messe prsent zu sein.

    neue verpackung:Die interpack ist

    schon lngst ausgebucht. Wie sieht

    das bei der components aus? Wie viele

    Aussteller haben sich bereits ange-

    meldet?

    Bernd Jablonowski:Es stimmt, dass wir zur

    interpack nach dem offiziellen Anmelde-

    schluss Ende Februar dieses Jahres au-

    grund der groen Nachrage mit einer

    Warteliste r die Unternehmen arbeiten

    mssen, die sich erst nach diesem Termin

    angemeldet haben. Die Nachrage zur

    components ist ebenalls sehr gut. Wir ge-

    NV_2013_11_018_FB_Interview Jablonowski.indd 19 23.10.2013 17:52:25

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    MESSE FACHPACK NACHLESE

    11/2013 neue verpackung20

    Gute Stimmung auf der

    FachpackAussteller lobten Kompetenz der Besucher34.598 (2012: 36.986) Verpackungsprofis besuchten vom 24. bis 26. September die NrnbergerFachpack und informierten sich auf den Stnden der 1.440 (1.466) Aussteller ber neue Produkte undDienstleistungen rund um Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik. Rolf Keller, Mitglied derNrnbergMesse-Geschftsleitung: berraschend fr uns: Der hohe Anteil von Entscheidern, zuletzt85 Prozent, stieg auf beeindruckende 90 Prozent. Fast jeder fnfte Besucher ist Mitglied der Geschfts-leitung ein berzeugendes Qualittskriterium der Fachpack.

    Als eine der wichtigsten europischenFachmessen r Verpackung zog dieFachpack mehr Verpackungsspezialistenaus den Nachbarlndern an. 21 Prozent

    internationale Gste vor allem aus sterreich, derTschechischen Republik, der Schweiz, den Niederlan-den, Italien und Polen nutzten die drei Messetagezur Inormation.

    Heiko Wenka, Verkausleiter Illig MaschinenbauGmbH & Co. KG, Heilbronn: Vor allem bei Verpa-ckungsmaschinen r den Food- und Nonood-Be-reich standen in Nrnberg alle Zeichen au Investiti-on. Zahlreiche konkrete Angebote wurden angeragt.

    Noch nie hatten wir so viele polnische Kunden amStand. Vermisst haben wir allerdings Teile der Auto-mobilzulieerer.

    Das belegen die Beragungsergebnisse eines un-abhngigen Instituts, besttigt Heike Slotta, Nrn-bergMesse-Veranstaltungsleiterin. Die Automobil-zulieerer stehen derzeit au der Bremse. Wir sprenauch, dass die Lohnverpackung in stliche Richtungzieht. Mit noch strkerer Prsenz glnzten die Berei-che Druck/Papier/Pappe und Chemie. Der Anteil derFachleute aus Verkau/Vertrieb stieg signifikant, wasdie vielen Investitionsanragen erklrt.

    Das Ranking der besuchenden Branchen liest sichwie olgt: Druck/Papier/Pappe, Nahrung/Genuss,

    Dienstleister, Kunststoff, Chemie, Maschinenbau,

    Pharma/Kosmetik, Elektrogerte und Komponenten,Verpackungslogistik und Lohnverpacker, Metallverar-beitung, Automobilzulieerer sowie Konsumgter.

    Der durchschnittliche Fachpack-Besucher istmnnlich (gut 77 Prozent), verweilt 1,2 Tage au derMesse und schenkt sein Hauptinteresse Packstoffenund Packmitteln (mehr als die Hlfe) sowie Verpa-ckungsmaschinen (weit ber ein Drittel). Jeweils rundein Viertel der Besucher interessiert sich r Verpa-ckungsdruck und -veredelung, Maschinen und Gerteaus der Verpackungsperipherie, Verpackungslogistiksowie Packhilsmittel, 16 Prozent r Kennzeichnungs-und Markierungstechnik sowie 9 Prozent r Dienst-

    leistungen (Mehrachnennungen). Fast zwei Drittelhaben ihren Messebesuch vorbereitet und meist imInternet gezielt nach Ausstellern oder Produkten ge-sucht. Wie im Vorjahr sind ast alle Besucher (95 Pro-zent) mit dem Angebot der Fachpack zurieden.

    Die Aussteller: Groes Lob an die Kompetenzder FachbesucherBestnoten bekam die Fachpack 2013 von ihren Aus-stellern, die den Gesamterolg ihrer Messebeteiligungpositiv bewerteten und ihre wichtigsten Zielgruppenerreichten (beides zu 96 Prozent). Neue Geschfsver-bindungen knpfen 93 Prozent; ber 90 Prozent erwar-ten ein reges Nachmessegeschf.

    Stean Johansson, Geschfshrer Losotech, Bors,

    1 2

    1 + 2 Internationaler

    denn je: Jeder fnfte

    Besucher der Fachpack

    kam aus den

    europischen

    Nachbarlndern.

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    MESSE FACHPACK NACHLESE

    Schweden: Wir waren Erstaussteller und unsere Visi-tenkarten sind aus mehr brauche ich nicht zu sagen,oder? Unsere Logistik-Innovation, stapelbare Palettenaus Pappe mit Fen aus recyclebarem Plastik samt pas-sender Produktionsmaschine, hat zahllose Besucher auunseren Stand gelockt. Gerade r den Export in Lnder,in die keine Holzpaletten eingehrt werden dren,sind sie optimal. Fr uns haben sich au der diesjhrigenFachpack Geschfsmglichkeiten en masse ergeben.Wir mssen diesen Erolg erst einmal sacken lassen,aber eines steht est: 2015 sind wir wieder mit dabei!

    Stuart Clarke, Marketing Manager Matthews EuropeGmbH & Co. KG, Jlich: Nur au der Fachpack ist un-ser Unternehmen aktuell mit allen Divisionen vertreten:Packaging, Marking und Instore Solutions. Deshalb istsie r uns die wichtigste Verpackungsmesse in Europa.Was die Besucherqualitt angeht, so gilt r dieses Jahr:Klasse statt Masse. Es mag weniger Anragen gegebenhaben, dar solche mit Zukunf. Die Stimmung in den

    Hallen war gewohnt gut und amilir und wir ahrendurchweg zurieden nach Hause.

    1.440 Unternehmen stellten au der Fachpack 2013aus, 285 davon zum ersten Mal. Wie stets stark vertre-ten, war die leistungshige deutsche Verpackungs-wirtschaf mit diesmal 1.040 Firmen. 400 Aussteller(28 Prozent) reisten vorwiegend aus den Nachbarln-dern den Niederlanden (57), Italien (54), der Schweiz(43), der Tschechischen Republik (42) und sterreich(35) nach Nrnberg. Die Spezialitt der Fachpacksind Produkte und Dienstleistungen entlang der Pro-

    zesskette Verpackung in den Bereichen Verpackung(678 Aussteller), Technik (531), Veredelung (219) undLogistik (386). Da die Fachpack aber nur 1.440 Aus-steller hatte, heit das: Ein gutes Viertel der vorwie-gend mittelstndischen Unternehmen zeigte Produkteund Dienstleistungen in mehreren Segmenten der Pro-zesskette Verpackung.

    3

    3 Mittendrin dabei: die

    neue verpackung mit

    aktuellen Informationen

    rund um die Verpackung

    in Halle 6.

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    MESSE NACHLESE THEMENPARK

    11/2013 neue verpackung22

    Rundum gelungenRckblick: Themenpark Verpackung in der Medizintechnik und PharmazieKeine Frage, die zweite Auflage des Themenparks Verpackung in der Medizintechnik und Pharmazie war eine rundum

    gelungene Angelegenheit. Aussteller und Besucher schtzten gleichermaen das kompakte Angebot in Halle 9 der

    Fachpack.

    Die Pacplast Termoorm GmbH aus Remscheid zhlt

    zu den Ausstellern der ersten Stunde im Temenpark.

    Schon die Erstauflage hatte das Unternehmen im ver-

    gangenen Jahr berzeugt. Andr Meissner, Verkaus-leiter bei Pacplast, brachte es au den Punkt: Wir sind schon das

    zweite Mal dabei und kommen auch das nchste Mal gerne wieder.

    Der Temenpark ist aus unserer Sicht eine gelungene Veranstal-

    tung. Erstmals dabei war Helmut Spaeter, Geschshrer des

    Systemlieeranten Cavonic, Stockach. Wir sind ein urnkey, eine

    Art Ingenieurbro, das die 3D-echnologie r Spritzgussverpa-

    ckungen anbietet. Das ist eine kostengnstige Lsung r Kunst-

    stofehlter mit hervorragender Barriereeigenscha, so Spaeter.

    Die Barriereunktion wird durch die Applizierung der hauchdn-

    nen (~ 100 nm), hochflexiblen und einzigartigen Cavonium-

    Schicht erzielt. Immer er ist Cavonic vor allem auch dort im

    Einsatz, wo es keine Wechselwirkung zwischen Kunststoff sowie

    Lebensmittel oder Pharmaprodukt geben dar. Der Cavonic-Ge-

    schshrer betonte schon am ersten Messetag, dass er auch bei

    der Neuauflage des Temenparks dabei sein werde. 20 Aussteller

    waren au dem Temenpark vertreten, darunter auch Kai-Uwe

    Schrder von CCL Label. Er betonte: Der Bereich Pharmaetiket-

    ten ist eher ein kleiner Bereich bei uns. Wir haben hier neue Inter-essenten und Kunden geunden. Der Temenpark punktete bei

    Ausstellern und Besuchern vor allem aus einem Grund, wie es

    Wolgang Dimbath, Semicase, ormulierte: Wir schtzen das ach-

    bezogene Umeld au dem Temenpark. Das ist ein groer Vor-

    teil. Semicase stellt Spezialverpackungen r Flugcontainer her,

    die nicht nur medinzintechnische Produkte schtzen.

    Der Temenpark bildete auch einen schnen Rahmen, um den

    ersten Messetag mit spanischem Flair ausklingen zu lassen. Zu a-

    pas und Flamenco-Musik anden sich Kunden und Freunde des

    Fachmagazins neue verpackung ein, um in geselliger Runde Kra

    r den nchsten ag zu tanken.

    Autor Matthias Mahr

    1

    3

    2

    4 5

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    neue verpackung 11/2013

    MESSE NACHLESE THEMENPARK

    23

    1 Allguer in Franken: Baypack-Marketingleiter Frank Krier

    (links), Geschftsfhrer Ralph Dengler (2.v.l.) und

    Betriebsleiter Manfred Mayr lassen den ersten Messetag

    ausklingen.

    2 Helmut Spaeter (links), Geschftsfhrer des Systemliefe-

    ranten Cavonic, war uerst zufrieden mit dem Verlauf der

    Fachpack.

    3 Die Pharmaindustrie im Blick: Dr. Paul Wenig und Guy

    Duchesne, Advanco.

    4 Erstmals dabei: Hans-Jrgen Schwarz (rechts), Key Accountbei IMA in Amberg, zeigte Lsungen zur Serialisierung auf.

    5 Angeregte Gesprche: Frank Jeurissen, General Sales

    Manager bei Langenpac (rechts) und Michael Dosch,

    Geschftsfhrer des Personalberaters Knox.

    Treffpunkt: Der Themenpark in Halle 9

    war an allen drei Tagen sehr gut besucht.

    Ob Serialisierung, Etikettieren oder

    Spezialverpackungen fr medizintechni-

    sche Produkteder Branchenmix war

    durchaus gelungen und zog viele

    Besucher aus dem pharmazeutischen

    und medizinischen Umfeld an.

    Hinweis

    auf QR-Code

    Videos rund um den Themenpark

    und die Fachpack erhalten Sie ber

    diesen QR-Code oder diesen Link:

    http://www.neue-verpackung.de/

    texte/anzeigen/8372/Verpackung-

    in-der-Medizintechnik-und-Pharmazie

    NV_2013_11_022_FachPack Abend.indd 23 23.10.2013 16:50:57

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    MESSE FACHPACK NACHLESE

    11/2013 neue verpackung24

    Papier

    Leicht mit hoher Weie

    Mets Board, ein weltweit fhrender Anbieter von

    gestrichenen White-Top-Kraftlinern, prsentierte auf der

    Fachpack eine neue vollgebleichte Liner-Qualitt, die die

    Produkte der Reihe Kemiart ergnzt.

    bretteffekt bei der Wellpappenherstellung und kon-trastreiche Druckergebnisse, sowohl im Volltonfl-chen- als auch im Rasterverlaufsdruck. Das Produktkann sowohl als Auen- und Innendecke als auch alsFluting eingesetzt werden. Auch in punkto Nachhal-tigkeit berzeugt der neue Liner. Basis sind Frischfa-sern, die aus nachhaltig bewirtschafteten nordischen

    Wldern stammen. Sowohl fr die Holzfasern alsauch alle weiteren im Zuge der Herstellung verwen-

    deten Rohstoffe kann Mets Board den Herkunfts-nachweis erbringen.

    Der Produktionsstandort fr den Liner im sc hwedischen

    Husum besitzt sowohl die PEFC- und die FSC Chain-of-

    Custody-Zertifizierung als auch weitere Umwelt- und

    Qualittszertifikate. (Foto: Mets Board)

    Modo-Northern-Light ist ein leichtgewichtiger, unge-strichener Liner mit hoher Weie, der sich ideal frFeinwellenanwendungen sowie traditionelle Wellpap-penverpackungen eignet. Aus reiner Frischfaser herge-stellt, ist er fr den direkten Kontakt mit Lebensmittelnund anderen empfindlichen Produkten ausgelegt. Der

    Liner verfgt ber eine hohe Weie und ist in einemniedrigen Flchengewichtsbereich von 80 bis 160 g/merhltlich. Der neue Liner bietet sich damit ideal frFeinwellenanwendungen bei Parfm-, Kosmetik- undPflegeprodukten sowie als Verpackungsmaterial frmobile Gerte an. Zustzlich hat das finnische Unter-nehmen mit der neuen Liner Qualitt auch grereAnwendungen, wie beispielsweise fr Online- und Ver-sandhandelsverpackungen, ins Auge gefasst und willmit besonderen Vorteilen berzeugen: kaum Wasch-

    Technische Details:

    leichtgewichtiger, ungestrichener Liner Flchengewichtsbereich von 80 bis 160 g/m2

    ideal fr Feinwellenanwendungen

    www.metsagroup.com

    Drucken

    Automatisierter Workflow

    Flagge zeigen in der Verpackungsliefer-kette: Wie im Vorjahr stellte Esko auf derFachpack seine neuesten Soft- undHardwarelsungen fr den Entwurf unddie Herstellung von Verpackungen inden Messemittelpunkt. Auf seinemStand erluterte das Unternehmen dieVorzge des Softwarepakets Suite 12fr den optimierten und automatisier-ten Workflow innerhalb der gesamtenVerpackungs- und Drucklieferkette undden Funktionsreichtum der i-cut Suitefr die digitale Weiterverarbeitung. Die

    Konstruktions- und Entwurfswerkzeuge

    von Artios CAD, der weltweit meist ver-breiteten Software fr die Verpackungs-entwicklung, stand wie jedes Jahr imMittelpunkt vieler Kundendemos. DieMglichkeiten der Mustererstellungund Kleinserienproduktion zeigte Eskohautnah am Beispiel einer Kongsberg i-XE10. Gemeinsam mit Print-PartnerSwissqprint, der am Stand gegenberausstellte, prsentierte Esko, wie einoptimal aufeinander abgestimmt gro-

    formatiger Digitaldruck und dessenWeiterverarbeitung Hand in Hand ge-hen. Die FarbmanagementspezialistenX-Rite und Pantone, Schwesterfirmendes Unternehmens, waren ebenfalls amMessestand vertreten, darber hinausdie Fachhandelspartner Putz Druck-technik aus Wien und Corrugated Solu-tions aus Hagen.

    Technische Details:

    automatisierter Workflow Mustererstellung Kleinserienproduktion

    www.esko.com/de

    Verpackung

    Papierverpackung mit Barrierefunktion

    Auf der Fachpack stellte Giko neue Pa-pierverpackungen vor. Bei einer derwichtigsten Branchenmessen prsen-tierte das Unternehmen nicht nur kli-maneutrale Verpackungen, sondernstellte auch eine neue Papierverpa-ckung mit Barrierefunktion fr Cereali-en vor. Der Verpackungshersteller zeig-te die Produktinnovation erstmals amgemeinsamen Messestand mit der in-ternationalen Klimaschutzagentur Cli-mate Partner und setzte so ein weiteresZeichen in Richtung Klimaneutralitt.Fr die klimaneutralen Verpackungen

    zeichnete die Altstoff Recycling Austria

    (ARA) Giko krzlich mit dem Green Pa-ckaging Award aus. Die Grundlage frdie klimaneutralen Verpackungen lie-fert die lckenlose Berechnung des CO2-Fuabdrucks. Dabei wird die gesamteWertschpfungskette bercksichtigt:Dazu zhlen die Herstellung, der Trans-port und smtliche Verarbeitungspro-zesse der jeweiligen Folie. Den anfal-lenden CO2-Emissionen, die das Unter-nehmen weder vermeiden noch redu-

    zieren kann, hlt es den Ankauf vonEmissions-Zertifikaten entgegen. Mitdiesem Ausgleich untersttzt der Ver-packungshersteller weltweit Projekte,die nachweislich zum Klimaschutz bei-tragen. Der gesamte Berechnungs- undKompensationsprozess erfolgt unterstrengen Auflagen.

    Technische Details:

    klimaneutrale Verpackungen lckenloser CO-Fuabdruck Kompensation mit Emissions-Zertifikaten

    www.giko.at

    NV_2013_11_024_FachPack Nachlese 1.indd 24 22.10.2013 16:31:41

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    MESSE FACHPACK NACHLESE

    11/2013 neue verpackung26

    Kennzeichnen

    Neue Lsungen

    Auf der Fachpack zeigte der Kennzeichnungsspezialist

    KBA-Metronic neben seinem bewhrten Portfolio fr

    unterschiedlichste Applikationen auch drei neue Systeme

    im Bereich der Tintenstrahl- und Laserdrucker.

    ten und bietet fr jeden Bedarf die passende Lsung.

    So ist der Alpha JET dato als Neuzugang im Portfolio

    besonders auf den gestochen scharfen Druck von un-

    terschiedlichen Codes abgestimmt. Barcodes, Data-

    Matrix-Codes und Dotcodes werden mit bis zu 32 Pixel

    Druckhhe (DMC) beziehungsweise 48 Pixel aufge-

    bracht und von den Kontrollgerten zuverlssig er-

    kannt. Das brillante Druckbild erzielt der Tintenstrahl-

    drucker mit der fr Alpha-JET-Gerte gewohntenSparsamkeit.

    Barcodes, Data-Matrix-Codes und Dotcodes werden mit

    bis zu 32 Pixel Druckhhe (DMC) beziehungsweise 48

    Pixel aufgebracht und von den Kontrollgerten

    zuverlssig erkannt. (Foto: KBA)

    Getreu dem Motto Finden Sie den Richtigen, hat der

    deutsche Hersteller sein Sortiment an die vernderten

    Kundenanforderungen angepasst. Mit dem Alpha JET

    dato, dem Beta JET und dem K-1000 CUT bietet das

    Unternehmen fr jede Aufgabe in der industriellen

    Kennzeichnung eine Auswahl an exakt zugeschnitte-nen Systemlsungen. Fr die berhrungslose Be-

    schriftung von Kunststoffen, Papier, Glas und Metallen

    hat das Unternehmen mit der Alpha-JET-Serie eine

    vielseitige Reihe an Tintenstrahldruckern im Sorti-

    ment. Neben ihrem sparsamen Verbrauch berzeugen

    diese Tintenstrahldrucker durch einfache Bedienbar-

    keit und hchste Flexibilitt. Die Drucker-Familie be-

    steht aus Gerten mit unterschiedlichen Schwerpunk-

    Kleben

    Der Leim spielt eineSchlsselrolle

    Fujifilm zhlt zu den weltweit fhren-

    den Herstellern hochwertiger Leime fr

    die Verpackungsbranche. Wie auf den

    vergangenen Fachpack-Messen prsen-

    tierte das Unternehmen auch auf der

    Fachpack 2013 auf seinem Stand eine

    ganze Palette von Faltschachtelmus-

    tern, die mit seinen Leimen verklebt

    sind. Da das Unternehmen gleichzeitig

    einer der groen Hersteller hochwerti-

    ger Lacke fr das Packaging ist, verfgtdas Unternehmen ber besonders fun-

    diertes Know-how hinsichtlich der

    Kombinierbarkeit von Leimen und La-

    cken bei praktisch allen Bedruckstof-

    fen, die in der Produktion von Falt-

    schachteln und anderen Verpackungen

    eingesetzt werden.

    Automation

    KompletterVerpackungsprozess

    Wer es einmal sehen wollte, wie Brandt-

    Zwieback zusammen mit einem Softge-

    trnk zu einer leckeren Brandt-Snack-Box

    verpackt wird, der konnte das whrend der

    Fachpack miterleben. Das Konsortium der

    Robotik-Pack-Line fhrte an jedem Mes-

    setag sechs Life-Demonstrationen durch.

    Die Gesamtanlage der Robotik-Pack-Line

    umfasste 14 Stationen. Das begann mit

    dem Leitstand und der Zufhrung der Pro-

    dukte durch Roboter in die Schlauchbeu-telmaschine, von dort ging es weiter zur

    Kartoniermaschine, dann ber diverse

    Kontroll-, Wiege- und Inspektionsstatio-

    nen bis hin zur Etikettierung, setzte sich

    fort mit dem Kartonaufrichter, dem Ein-

    setzen der Produkte in den Umkarton und

    endete mit dem Palettieren.

    Technische Details:

    Barcodes Data-Matrix-Codes Dotcodes

    www.kba-metronic.com

    Technische Details:

    gelatinebasierte Leime phthalatefreie Dispersions- u. Heileime Kombinierbarkeit von Leimen und Lacken

    www.fujifilm.de

    Technische Details:

    kompletter Verpackungsprozess 14 Stationen Schlauchbeutelmaschine bis Palettierer

    www.k-robotix.de

    Drucken

    Offline, Near-Line und Inline

    Atlantic Zeiser, ein weltweiter Anbietervon Personalisierungs- und Kennzeich-

    nungslsungen, gibt mit Digiline-Blis-

    ter die Markteinfhrung seines neuen

    Inkjet-basierten Systems zum variablen

    Bedrucken von Blisterdeckfolien be-

    kannt. Die Produktfamilie umfasst drei

    Versionen: Offline, Near-Line und Inline.

    Die Offline-Ausfhrung wurde erstmals

    auf der Fachpack vorgestellt. Der Leis-

    tungsumfang des Inkjet-Systems wird

    durch Medtracker, einer datenbankge-

    sttzten Softwarelsung fr Track-&-

    Trace-Anwendungen ergnzt, die von

    der Verpackungslinie ber alle Zwi-

    schenebenen bis hin zur Firmenebene

    zur Verwaltung und Steuerung von Se-

    rialisierungsdaten eingesetzt wird. Die-

    se Lsung wird seit Jahren erfolgreich

    in anderen Hochsicherheitsbranchen

    eingesetzt. Die native PDF-Auflsung

    des Systems von 600 x 600 dpi basiert

    auf der neuesten Inkjet-Technologie.

    Der Druck kann an die Oberflchenei-

    genschaften der Folie angepasst wer-

    den und sorgt so fr ein qualitativ

    hochwertiges Druckergebnis. Selbstasiatische Schriftarten wie Chinesisch

    werden vollstndig und przise ge-

    druckt. Da auch kleinere Data-Matrix-

    Codes reproduziert werden knnen, ist

    es mglich, die bentigten Angaben

    auch auf sehr kleinformatige Blister

    unterzubringen.

    Technische Details:

    Produktion von Rolle-zu-Rolle Druckermodul mit Abroller integrietes Druckermodul

    www.atlanticzeiser.com

    NV_2013_11_024_FachPack Nachlese 1.indd 26 22.10.2013 16:31:48

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    neue verpackung 11/2013

    MESSE FACHPACK NACHLESE

    27

    Stanzen

    Fit gemacht fr individuelle Anforderungen

    Die Marbach-Gruppe, Weltmarkt- und

    Technologiefhrer in der Stanzformtech-

    nik, kann hoch zufrieden auf die Fach-

    pack zurckblicken. Bei den Messebesu-

    chern sorgten vor allem die Produktivi-

    ttsaktion sowie das Thema Mpower+fr groe Aufmerksamkeit. Bei dem Un-

    ternehmen luft bis Ende Oktober eine

    Sonderaktion im Bereich Wellpappe. Bei

    dieser Aktion erhalten die teilnehmen-

    den Kunden Vorzugskonditionen fr ei-

    nen Maschinencheck und ein Werkzeug.

    Anhand der Ergebnisse des Maschinen-

    checks wird das Werkzeugpaket auf die

    individuellen Anforderungen der Kunden

    abgestimmt. Eine deutliche Erhhung

    der Produktivitt ist das Ziel. Auch die

    Faltschachtelkunden konnten sich auf der

    Messe ber News aus dem Hause Mar-

    bach informieren. Im Mittelpunkt stand,

    neben der Ausbrechtechnologie Master-

    strip-plate, vor allem das neue

    Mpower+-Paket. Bislang wurde bei dem

    Thema Minimierung von Zurichtezeiten

    meist nur die Schneidlinie betrachtet.

    Untersuchungen zeigen jedoch, dass die

    Rolle der Schneidlinie bei der Zurichte-

    zeitreduzierung in der Vergangenheit

    deutlich berschtzt wurde. Vielmehr

    mssen alle Parameter, die die Messerzu-

    richtezeit eines Auftrages beeinflussen,bercksichtigt werden.

    Technische Details:

    spezielle Bemesserungstechnik Spezialschneidlinie individuelle Stanzkraftvorgabe

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    Kennzeichnen

    Aktuelles Druckerportfolio

    Datamax-ONeil, ein Anbieter von stati-

    onren, portablen und mobilen Etiket-

    ten- und Belegdruckern, hat sein aktu-

    elles Druckerportfolio auf der Fachpack

    prsentiert. Am Stand seines Partners

    AISCI Ident zeigte das Unternehmen denneuen stationren Drucker Workstation

    aus dem Einstiegssegment sowie die

    Performance-Serie fr anspruchsvollere

    Anwendungen. Die Gerte gehren zu

    dem krzlich erworbenen und ins Port-

    folio aufgenommenen Thermodrucker-

    Geschft von Source Technologies. Dar-

    ber hinaus konnten sich die Fachbesu-

    cher ber den Desktopdrucker E-Class

    Mark III und portable Lsungen wie die

    RL-Serie informieren. Die Performance-

    Serie und der Desktop-Drucker Worksta-

    tion beeindrucken durch ihre Kombina-

    tion aus einzigartigen und leistungs-

    starken Features. Sie besitzen ein inno-

    vatives sowie intuitives Design und

    untersttzen die Druckersprache PCL5e.

    Die Performance-Serie fr weiterfh-

    rende Anwendungen ist darber hinaus

    einfach in SAP oder andere Netzwerkum-

    gebungen zu integrieren und stellt so-

    mit eine gute Alternative zu Laserdru-

    ckern dar. Durch den intuitiv zu bedie-

    nenden Touchscreen werden die Ein-

    richtung und der Betrieb deutlichvereinfacht und die Leistungsfhigkeit

    der Drucker gesteigert.

    Technische Details:

    Untersttzung der Druckersprache PCL5e integrierbar in Netzwerkumgebungen groflchiger Druckaufsatz

    www.datamax-oneil.com

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    MESSE FACHPACK NACHLESE

    11/2013 neue verpackung28

    Verpackungspreis

    Beste Verpackung 2013

    Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung prmierte

    das Deutsche Verpackungsinstitut (dvi) am Vorabend der

    Fachpack die materialbergreifend innovativsten Verpa-

    ckungslsungen des Jahres.

    stoffe bis hin zu Pappe und Karton. berhaupt kannman sagen, dass der Deutsche Verpackungspreis auchzu seinem 50-jhrigen Jubilum nichts von seinem Ide-enreichtum verloren hat und wieder eine sehr span-nende Bandbreite an Innovationen ins Rampenlichtstellen kann. Sie bringen Fortschritte fr Markt, Um-welt und Verbraucher und zeigen dabei einen guten

    Mix aus Kreativitt, Wagemut und Pragmatismus. Wirsehen absolut Neues und intelligent Optimiertes ent-lang der gesamten Wertschpfungskette, stark in derBreite und in der Spitze. Wir knnen unsere Branche zu

    solcher Leistungsfhigkeit wirklich nur beglckwn-schen.

    Die 25 punktbesten Lsungen wurden am

    Vorabend der Fachpack auf der Gala der

    Prmierten in Nrnberg mit dem Siegel Beste

    Verpackung ausgezeichnet. (Foto: Deutsches

    Verpackungsinstitut)

    Etikettieren

    Auf Hochglanz gebracht

    Quick Label Systems, eine Produktspar-te von Astro-Med, stellte die Laminier-lsung Lustro-Lam vor. Die Laminierl-sung ist ein Hochglanz-Beschichtungs-film zum Laminieren von Etiketten, derdie Haltbarkeit und den Glanz mit ei-nem Tintenstrahldrucker bedruckterEtiketten um ein Vielfaches erhht. DieLaminierlsung ist ein optisch klarerFilm, der sich an die Oberflche einesmit Tintenstrahldrucker bedruckten Eti-ketts anschmiegt, um eine glnzende,

    bestndige Etikettoberflche zu erzeu-

    gen. Der Film kann sehr gut inKombination mit dem Kiaro!-Tintenstrahl-Etikettendruckerverwendet werden, um was-ser- und chemikalienbestn-dige Etiketten mit einer star-ken Hochglanzoberflche zuerzeugen. Das Lustro-Lam-System, das sich aus Beschich-tungsfilm, einem Pronto!-Barcode-Etikettendrucker und

    der Nice-Label- oder Custom-Quick-Label-Software zusam-mensetzt, wurde auf der Pack Expo inLas Vegas, auf der Label Expo in Brssel,sowie auf der Fachpack in Nrnbergvorgefhrt.

    Unter den Gewinnern finden sich 1 Verpackungsma-schine, 3 Displays, 1 Etikett, 3 Transport- und Logistik-verpackungen, 2 Verpackungen fr Getrnke, 3 frKosmetik und Hygiene, 5 fr Lebensmittel und Tiernah-

    rung, 1 fr Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel, 1 frPharma und Medizin und 2 aus der Kategorie briges.Prmiert wurden 3 Innovationen aus dem Nachwuchs-bereich. Ressourcen sparen, neue Mglichkeiten frProduktion und Gestaltung, mehr Nutzen und Komfortfr den Verbraucher, das ist fr Burkhard Lingenberg,dvi-Vorstandsmitglied und Beiratsvorsitzender des Ver-packungspreises der Tenor der Innovationen des Jahres2013. Die ausgezeichneten Lsungen verwenden Ma-terialien von Kunststoff ber Glas, Metall und Verbund-

    Technische Details:

    Hochglanzoberflche sehr gute Haltbarkeit wasser- und chemikalienbestndig

    www.quicklabel.de

    Technische Details:

    Verpackungen aus 12 Lndern 232 innovative Lsungen eingereicht 25 innovative Lsungen ausgezeichnet

    www.verpackungspreis.de

    i

    i

    Kennzeichnen

    Fr jeden Durchsatz die passende Lsung

    Die ICS International zeigte auf der Mes-se innovative Druck-, Etikettier- undMarkiersysteme mit abgestimmten Ver-brauchsmaterialien zur effizienten Le-bensmittelkennzeichnung. Ob handge-machter Kse, Salat-Kreation oder Do-sen-Konserve, ob Klein-, Mittel- oderGroserie, der projekterfahrende An-bieter steht fr individuell passendeAutomatisierungslsungen. Als Neuheitprsentierte das Unternehmen exklusivden Inkjet Epson TM-C3500, mit demsich hochwertige, vierfarbige Rolleneti-ketten in Kleinserien besonders wirt-

    schaftlich direkt am Arbeitsplatz dru-

    cken lassen. Durch den industrietaugli-chen On-Demand-Farbetikettendruckstellt der Drucker eine kleine Revoluti-on im Markt der Desktopdrucker dar.Das System lsst sich unter anderemdurch separate Pigmentpatronen, derzugehrigen Anwendungssoftware unddem integrierten LCD-Display uerstflexibel, konomisch sowie bediener-freundlich handhaben. Eine Vielzahlspeziell fr diesen Drucker konfektio-

    nierter Blanko-Etiketten aus der hausei-genen Fertigung erlaubt die variable,langlebige und detailgetreue Medien-beschriftung fr jede Anforderung. Sowerden direkt am Arbeitsplatz Etikettenmit Logos, Farbverlufen, Inhaltsanga-ben und Codierungen zu geringen Kos-ten im Digitaldruck hergestellt.

    Technische Details:

    On-Demand-Farbetikettendruck vierfarbige Rollenetiketten wirtschaftliche Kleinserien

    www.ics-ident.de

    NV_2013_11_024_FachPack Nachlese 1.indd 28 22.10.2013 16:31:52

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    MESSE FACHPACK NACHLESE

    Wiegen

    Innovative Verpackungstechnologie

    Ishida bewertet die Fachpack als sehr

    erfolgreich. Auf der Suche nach effizien-

    ten Verpackungslsungen besuchten

    viele Hersteller aus der Foodindustrie

    den Messestand. Die Auftragsbcher

    konnten weiter gefllt werden. Das Un-

    ternehmen verkaufte zum Beispiel vier

    Mehrkopfwaagen der Baureihe CCW.

    Zwei marktfhrende deutsche Produ-

    zenten werden ihre Neuerwerbungen

    zur Verpackung von Gebck bezie-

    hungsweise Bonbons einsetzen. Ein

    sterreichischer Kunde orderte gleich

    zwei Mehrkopfwaagen fr die Abfl-

    lung von Kartoffelchips sowie einen

    Applikator fr Beutelverpackungen auf

    Abziehstreifen. Das Unternehmen kon-

    zipiert, produziert und installiert inno-

    vative Verpackungstechnologien fr

    den Lebensmittel- und den Non-Food-

    Bereich. Angeboten werden effiziente

    Maschinen fr das Verwiegen, das Ab-

    fllen und Verpacken sowie die Quali-

    ttskontrolle. Kunden erhalten auchkomplette Linienlsungen und Service

    aus einer Hand.

    Papier

    Mit Minerall-Barriere

    Verpackungen fr hchste Ansprche

    und aufwendigste Veredelungstechni-

    ken, egal wie ausgefallen der Wunsch

    des Verpackungskunden auch sein mag:

    Sappi Fine Paper Europe rckte bei sei-

    ner erstmaligen Teilnahme an der Fach-pack sein hochwertiges und innovatives

    Produktportfolio an Spezialpapieren fr

    den Verpackungsbereich in den Messe-

    mittelpunkt. Erstmals auf der Messe

    vorgestellt wurden auch die neuen Sub-

    strate MOB Kraft und MOB Gravure mit

    Minerall-Barriere. Diese neuen Papier-

    sorten fr flexible Verpackungen verhin-

    dern das Eindringen von po tenziell kriti-

    schen Substanzen und erlauben

    gleichzeitig die nachhaltige Verwen-

    dung recycelter Materialien in Verpa-

    ckungsmaterialien. Die Papiersorten

    MOB Kraft und MOB Gravure, die ge-

    meinsam mit dem Beschichtungsspezi-

    alisten BASF und dem Testlabor Eurofins

    entwickelt wurden, sind mit einer Mine-

    rall-Barriere ausgestattet, die den In-

    halt vor Minerallrckstnden schtzt.

    Diese Rckstnde bestehen aus einem

    komplexen Gemisch aus gesttigten

    (MOSH) und ungesttigten Kohlenwas-

    serstoffen (MOAH), die unter Verdacht

    stehen, Krebserkrankungen auszulsen.

    Die Entwicklungsarbeiten nahmen mehr

    als ein Jahr in Anspruch und umfasstenmehrere Erprobungen, um die bestmg-

    lichen Ergebnisse zu erzielen.

    Technische Details:

    Verwiegen Abfllen Verpacken

    www.ishida.de

    Technische Details:

    Papiersorten fr flexible Verpackungen mit M inerall-Barriere Verwendung recycelter Materialien

    www.sappi.com

    Eine globale Gre

    im Bereich festerKunststoffverpackungen

    Alle Marken- und Produktnamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen ihrer jeweiligen Inhaber. 2013 RPC Group Plc. Alle Rechte vorbehalten.

    +44 (0)1933 416528 [email protected] www.rpc-group.com

    Wir erwecken Ihre Verpackungen zum Leben

    Verlassen Sie sich bei Verpackungslsungen, die Markenziele und Kundenerwartungen

    erfllen sollen, auf die Design- und Fertigungskompetenz von RPC. RPC nutzt die Vielseitigkeit

    und Flexibilitt von Kunststoff in vollem Umfang, um wirkungsvolle Verpackungen mitbenutzerfreundlichen Eigenschaften zu entwickeln, die Ihrem Produkt das gewisse Etwas geben.

    _ iNV_2013_11_024_FachPack Nachlese 1.indd 29 22.10.2013 16:31:53

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    MESSE FACHPACK NACHLESE

    11/2013 neue verpackung30

    Verpackung

    Erlebniswelt Vollpappe

    Der Verband Vollpappe-Kartonagen(VVK) zieht ein sehr positives Fazit dervon ihm auf der vor wenigen Tagen inNrnberg zu Ende gegangen Fachpackveranstalteten Sonderschau Erlebnis-welt Vollpappe. Es ist dem Fachverbandder fhrenden Hersteller von Vollpappeund Vollpappe-Kartonagen in Deutsch-land gelungen, die Eigenschaften undbesonderen Strken des Packstoffs Voll-pappe als ganzheitlicher Problemlserund erste Wahl fr moderne und nach-haltige Transport- und Verkaufsverpa-ckungen nachhaltig zu kommunizieren.Auf einer Flche von 300 m2wurden dieKern-Kompetenzen der Vollpappe, wie

    zum Beispiel die vielfltigen und indi-viduellen Konstruktionsmglichkeiten,die hohe Stabilitt und Leistungsfhig-keit auch unter feuchten Bedingungen,die hochwertigen Veredelungs- undDruckmglichkeiten sowie nicht zuletztder kosteneffiziente Einsatz in der Wa-renlogistik dargestellt.

    Technische Details:

    vielfltige Konstruktionsmglichkeiten hohe Stabilitt und Leistungsfhigkeit hochwertige Veredelungsmglichkeiten

    www.vvk.org

    Kennzeichnen

    Permanente Markierung

    Datalogic stellte auf der Fachpack seineLsungen fr die Verpackungsindustrievor. Der Stand des Spezialisten fr auto-matische Erfassung von Daten und die

    Industrie-Automation lockte zahlreicheinteressierte Besucher an, die sich vorOrt von den Funktionen der innovativenProdukte aus den Bereichen Laser-Kennzeichnung, Identifikation, Sensorikund Sicherheit berzeugen konnten.Das Unternehmen stellte im Bereich La-ser-Marking die EOX-CO-Laserfamilieund das ultra-kompakte AREX-Faserla-sersystem vor. Die Besucher konntensich direkt vor Ort von den Funktionenvon EOX, wie der permanenten Markie-rung einer Vielzahl an Materialien undder dauerhaften Kodierung, berzeu-

    gen. Auf besonde-res Interesse stieauch das neueFaserlasersystemAREX, das durchseine hohe Ge-schwindigkeit beimMarkieren auf Me-tall und Kunststoff-materialien beein-drucken konnte.Zudem wurde der

    kompakte Lasermarkierer ULYXE mitintegriertem Abtastkopf und digita-len Prf- und berwachungsfunktio-nen prsentiert. Im Bereich der Iden-

    tifikation konnte das Unternehmenmit innovativen Lsungen aufwar-ten. Als besonderes Messe-Highlightwurde das neue Multi-CodelesegertMatrix 300 gezeigt, welches frHochgeschwindigkeitsanwendungenund Direct-Part-Marking entwickeltwurde.

    Technische Details:

    dauerhafte Kodierung hohe Geschwindigkeit integrierter Abtastkopf

    www.datalogic.com

    Kennzeichnen

    Track-&-Trace-Projekterichtig umsetzen

    Mettler-Toledo Pharmacontrol Electro-nic (PCE) empfiehlt Pharmaunterneh-men, Track-&-Trace-Projekte als unter-nehmensweites, strategisches Themaanzugehen und untersttzt sie hierbeimit einem breiten Beratungs- und L-sungsportfolio. Die Umsetzung vonTrack-&-Trace war auch ein zentralesThema bei PCE auf der Fachpack. Vor-aussetzung fr ein lckenloses Track-&-Trace ist die dynamische Vergabe vonProduktseriennummern (Serialisierung)und die genaue Dokumentation jederKonfektionsstufe (Aggregation). Diesverlangt jedoch eine Integration der ge-

    samten Wertschpfungskette. Damit istdie Produktkennzeichnung lngst nichtmehr nur Thema fr eine Abteilung.Vielmehr sind die Bereiche Verpackung,Konfektionierung, Marketing sowie ins-besondere die IT-Abteilung und die Ab-teilungen fr Qualifizierung und Vali-dierung betroffen.

    Technische Details:

    Strategie fr lckenloses Track-&-Trace umfassendes Serialisierungsprogramm offene Schnittstellen

    www.mt.com

    Behlter

    Konformitt der Verpackung

    Lebensmittelsicherheit ist zurzeit das Thema so auch auf der Fachpack. Das

    Treffen der Branche war daher die ideale Plattform, um dem Fachpublikum

    den neuen, FSSC 22000 zertifizierten Schtz Foodcert IBC zu prsentieren.

    bereich her. Diese Erfahrung ermglicht es demUnternehmen, Trends am Markt frh zu erkennen und

    das Know-how in anwenderfreundliche Lsungen um-zusetzen. So erfllen die neuen Foodcert IBC und Fssernicht nur alle Vorgaben der Food and Drug Administra-tion (FDA), sie bercksichtigen darber hinaus vieleweitere Faktoren zur Risikominimierung. Demnachliegt der Fokus nicht mehr einzig, wie bisher branchen-blich, auf dem eingesetzten Material. Die neuen Mo-delle dokumentieren zustzlich volle Produkt- sowieProzesssicherheit in der gesamten Supply-Chain.

    Die Einfhrung der innovativen Foodcert Verpackungenbasiert auf der System-Zertifizierung nach der neues-

    ten Industrienorm FSSC 22000 (Food Safety SystemCertification, basierend auf ISO 22000 in Verbindungmit PAS 223). Als weltweit erster Hersteller von IBC undFssern unterzieht Schtz sukzessive weltweit alle Pro-duktionssttten diesem Audit. Bei der Erffnung neuerStandorte werden entsprechende Manahmen bereitsin der Planung bercksichtigt. Der Marktfhrer im IBC-Bereich setzt mit der Orientierung an der Global FoodSafety Initiative, die diese umfassende Systemzertifi-zierung anerkennt, neue Standards. Das FSSC-Zertifikatist fr Kunden des Unternehmens Garant fr die Kon-formitt der Verpackung mit allen Vorgaben hinsicht-lich Material, Produktionsprozess und Endprodukt. Be-reits seit Jahrzehnten stellt das Unternehmen Verpa-

    ckungen fr den stark reglementierten Lebensmittel-

    Das FSSC-Zertifikat ist Garant fr

    die Konformitt der Verpackung

    mit allen Vorgaben hinsichtlich

    Material, Produktionsprozess und

    Endprodukt. (Foto: Schtz)

    Technische Details:

    zertifiziert nach FSSC 22000 Just-in-time-Fertigung lckenlos rckverfolgbar

    www.schuetz.net

    NV_2013_11_030_FachPack Nachlese 2.indd 30 23.10.2013 16:48:57

  • 7/22/2019 NV 2013 11 Gesamtes Heft Neu

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    MESSE FACHPACK NACHLESE

    Verpackungsmaschine

    Ressourcenschonender verpacken

    Auf der Fachpack hat Multivac viel-

    fltige Messeneuheiten prsentiert.

    Mit seinem Angebot untersttzt das

    Unternehmen seine Kunden dabei,

    ressourcenschonender zu verpacken,

    noch einfacher individuelle Lsun-gen zu entwickeln und die Verpa-

    ckungsprozesse noch sicherer zu ma-

    chen. Das Unternehmen setzt immer

    mehr auf ressourcenschonende Ma-

    schinenkonzepte. Der Verpackungs-

    spezialist verfolgt dabei mehrere in-

    novative Anstze, um den Verbrauch

    von Folienmaterial, Energie und Was-

    ser im Verpackungsprozess zu redu-

    zieren. Die Neuerungen wurden be-

    reits in mehrere Tiefziehverpa-

    ckungsmaschinen integriert. Auf der

    Messe stellte das Unternehmen das

    jng ste Mode ll, die R105 E-Co ncept,

    vor. Das Unternehmen baut auer-

    dem das Thema Prozesssicherheit

    weiter aus. Das betrifft insbesondere

    die Verpackungslsungen fr Lifesci-

    ence- und Healthcare-Produkte, bei

    denen das Unternehmen auf der

    Fachpack besonders leistungsfhige

    und prozesssichere Kompaktmodelle,

    wie die Tiefziehverpackungsmaschi-

    ne R 145 Med, den Traysealer T 260

    sowie die C 400 TC, eine Spezial-

    Kammermaschine mit temperatur-geregelter Siegelschiene, prsen-

    tiert hat.

    Technische Details:

    reduzierter Verbrauch von Folienmaterial reduzierter Verbrauch von Energie reduzierter Verbrauch von Wasser

    www.multivac.com

    Abfllen

    Innovatives Linienkonzept

    Mit wesentlich mehr Besuchern als im

    letzten Jahr zog Groninger eine erfolg-

    reiche Bilanz bei der diesjhrigen Fach-

    pack. Die Messe gilt als richtungswei-

    send im Bereich der Verpackungsanla-gen. Das Unternehmen trat erstmals mit

    einem nach drei Seiten offenen Stand

    auf. Die Vorstellung der Fragrance 50,

    einer Maschine aus der neuen Business-

    Line fr die Kosmetikindustrie, kam laut

    Unternehmen sehr gut an. Bis zu 50

    Duftwasser-Flaschen kann diese

    Mas