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Die "schlanke" Faserbetonwand in HiQ QualitätO

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Info-Datenbank zu den Doppelwand-Elementen aus Faserbeton SysproPARTLight

1 Produktübersicht 2 Technische Daten 3 Materialdaten 4 Leistungsverzeichnis 5 Auszüge aus erg. Dokumenten


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SysproPART-Light Produktübersicht 1/1

Dieses neue Element ist vom Konzept her identisch mit den herkömmlichen Syspro PART-Doppelwandelementen. Vom Aufbau unterscheiden sich diese neuen Elemente jedoch wesentlich.

wesentlich dünnere, ca. 3,5 cm dicke Faserbetonschalen. Die vertikale Bewehrung darf durch die Gitterträgergurte ersetzt werden. Die Kunstoffaser liefert die Basis für die Funktion des neuen Systems Damit ergeben sich für den Anwender über die bereits bekannten Vorteile der Doppelwandelemente zusätzliche Nutzen, wie dünnerer Gesamtwandaufbau und Gewichtsersparnis.

Produktübersicht von Faserbeton-Doppelwänden

So haben diese Elemente statt, wie bisher zwei 5 - 6 cm dicke Betonschalen (C 20/25), jetzt zwei

Schnitt Innenwand

eine einachsige, horizontale Lage von d = 5 bzw. d = 6 in Abständen bis 45 cm. Je nach Betoniergeschwindigkeit v ist der Abstand der Gitterträger LGT zwischen 30 und 60 cm. Auf Kundenwunsch kann die Ausführung von Kernbetondicken unter 7 cm vorgenommen werden.

Anstelle der üblichen Mindestbewehrung von 1,3 cm²/m tritt


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SysproPART-Light Technische Daten 1/1

Schalendicken xx

Die Zahlen in Klammern bedeuten produktionsbedingte Toleranzen


Produktübersicht

Typ Wand- stärkecm

Fließbeton B25

Schale 1 innen cm

Schale 2 außen

cm Bewehrte Kelleraußenwand mit Belastung durch Erddruck, h = 2,70 m ohne Auflast aus den oberen Geschoßen 20 - 4,0 (0/+3) 5,5 (0/+3) Unbewehrte Kelleraußenwand mit Belastung durch Erddruck, h = 2,70 m mit Auflast aus 3 Geschoßdecken (N = 50 kN/m) 20 - 4,0 (0/+3) 5,5 (0/+3) Geschoßaußenwand 18 ja 4,0 (0/+3) 5,5 (0/+3)

Geschoßaußenwand 15 ja 3,6 (0/+4) 4, (-2/+2)

1. Außenwände Faserbeton C 20/25

1.1 Außenwände Faserbeton C 30/37

Innenwand 16 ja 4,0 (0/+3) 4,5 (0/+3) Brandschutzwand F90A 16 ja 4,0 (0/+3) 4,5 (0/+3)

Innenwand 14 ja 3,6 (0/+4) 3,6 (-2/+2)


2. Innenwände Faserbeton C 20/25

2.1 Innenwände Faserbeton C 30/37


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SysproPART-Light Materialdaten 1/1

Materialdaten (Faserbeton)

Die Faser

Die Faser ist eine Weiterentwicklung der bauaufsichtlich zugelassenen "Dolanit 11" Antragsteller: Höchst AG, Kelheim Zulassungsnr. 4.5-77

Die Sysprofaser Dolanit 11/18/1,9 dtex, l = 6mm ist mit der eigenen Syspro- Zulassung abgedeckt.

1,9 dtex heißt: 1,9g für 10 km Faser, d.h. ca. 900.000 Stück pro g.

Dolanit 11/18 ist eine hochfeste Polyacrylnitrilfaser aus speziellem Homopolymer für Anwendungen in zementgebundenen Matrizes Einsatzgebiete sind:

- Brückenkappen, Reparaturmörtel - Klärbecken, weiße Wannen - Anprallschutz, dynamische Belastungen - Architekturbauteile, Fassaden, Brüstungen

Bereits bei Zugabe von 0,4 Vol-% kann die Bildung von Schwindrissen annähernd vollständig vermieden werden.

Bei 2 Vol-% erhöht sich die Biegezugfestigkeit von 5,0 auf 6,3 N/mm² (hantelförmiger Faserquerschnitt)

Die Faser ist in Bezug auf die nun besonders dünnen Betonschalen optimiert. Die Rezeptur ist beim Deutschen Institut für Bautechnik, Berlin, und in der Syspro Geschäftstelle hinterlegt.

Folgende Vorteile sind zu nennen:

- Fasergeometrie beeinflußt das Eindrücken der Gitterträger nicht. - Fasertyp verringert Schwinden und Frührißbildung. - Faseroberfläche beeinflußt Misch vorgang nicht, keine Igelbildung.

Weitere Vorteile der Dolanit- Faser sind: - hohe Festigkeit - hoher E-Modul - gute Alkalibeständigkeit

- gute Haftung in Zement und Kunstharzmatrizes - kein lungengängiger Feinstaub - physiologisch unbedenklich

Mit dieser Faser hergestellte Betone erfüllen die Vorschriften der Baustoffklasse A 1 DIN 4102, Teil 1: Nicht brennbarer Baustoff ohne Entwicklung toxischer Gase.

Druckverhalten Druckverhalten ohne Dolanit mit Dolanit

Dichte (g/ cm³) 1,18 d.h. 1 Vol-%=12 kg/m³

Dehnung (%) 14-20

Feinheitsbezogene Festigkeit (cN/tex)

28-35, (d.h. 330-413 N/ mm²)

Säure- und Alkalibeständigkeit gut

Temperaturbeständigkeit gut- kurzzeitig bis 200° C, kein schmelzen

Hydrolysebeständigkeit gut

Feuchtigkeit Max. 2%


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SysproPART-Light Leistungsverzeichnis 1/1

Musterangebot SysproPART-Light Faserbeton-Doppelwände

Angebots-Nr: 00000 Sachbearbeiter: Tel.Nr. Bauvorhaben: Muster

Wir danken für Ihre Anfrage und unterbreiten Ihnen, gemäß Ihren Angaben, folgendes unverbindliches Angebot:

Pos. 1

Faserbeton-Doppelwände

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Regeldicke der Schalen ca. 4 + 4 cm (tatsächliche Schalendicke nach statischen Erfordernissen gemäß DIN 1045 und Zulassung)

Oberfläche schalungsglatt, tapezier- bzw. streichfähig nach DIN 18217

B 35. Regelabmessung bis zu 3,00 x 7,00 m, Wandgesamtstärke 15 cm, Gewicht ca. 200 kg/qm Stoßfugen angefast, 2 Befestigungshülsen pro Element

Pos.2 Fracht ohne Abladen

Pos.3 Bewehrung

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Rundstahl und Normgitterträger bis max. 10 kg/qm

Mindestbewehrung lt. Zulassung und DIN

Ermittlung und Berechnung der Stahlmenge nach unserer statischen Umrechnung

Schubbewehrung, Zusatzbewehrung, Zusatzgitter- träger und geb. Stahl (Bügel, Unterzüge, etc) sowie Bewehrung für Betoniergeschwindigkeit 2 – 2,5 m/h werden gemäß unsere Zubehörpreisliste verrechnet. - Bauseits erforderliche Eck- und Stoßbewehrung -

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sowie Anschlußeisen aus Boden und Deckenanschlußeisen sind nicht im Lieferumfang enthalten.

Pos.4 Zusatzleistungen

a) Montage ohne Vergußbeton kompl. durch Fa. ........ inkl.

Autokrangestellung durch Kunden bzw. Baustellenkran vorhanden

b) Sondervereinbarungen

Betonschalen mit Kunststofffasern Mehrstärke 1 cm Aussparungen Schräge Abschalungen Paßplatten Holzabschalung

c) Montagemeister durch Fa. ............ (nur Anleitung)


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SysproPART-Light Auszüge aus ergänzenden

Dokumenten 5/1 5.1 Zulassung für SysproPART light

5.2 Typenstatik zur Bemessung gegen Betondruck mit Beispiel

5.3 Gutachten für Brandschutzklassifizierung A1

5.4 Zulassung für die Syspro-Faser

5.5 Sicherheitsdatenblätter zur Syspro-Faser

5.6 Veröffentlichungen

a) Beton- und Stahlbeton (Hähne und Wörner), 6/1992 b) Prospekt Hoechst High Chem c) BFT (Kahmer), 3/1999


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Dokumenten 5/2

5.1 Zulassung für SysproPART Light

DEUTSCHES INSTITUT FÜR BAUTECHNIK

Anstalt des öffentlichen Rechts

10829 Berlin, 17. November 1997 Kolonnenstraße 30

Telefon: (030) 7 87 30 - 363 Telefax: (030) 7 87 30 - 320

GeschZ: I71-1.5.2-15/97

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung

Zulassungsnummer:

Z-15.2-118

Antragsteller: Syspro-Gruppe Betonbauteile e.V Karlsruher Str. 32 68766 Hockenheim

Zulassungsgegenstand: Syspro-Elementwand mit St- Gitterträgern

Geltungsdauer bis: 30. November 2002

Der obengenannte Zulassungsgegenstand wir hiermit allgemein bauaufsichtlich zugelassen.* Diese allgemeine bauaufsichtliche Zulassung umfaßt acht Seiten und vier Anlagen.

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2 Bestimmungen für die Gitterträger und die Fertigteile

2.1 Eigenschaften und Zusammensetzung

Die Plattenwand und die Gitterträger müssen Anlage 1 bis 4 entsprechen. 2.1.1 Gitterträger Die 10 bis 36 cm hohen SYSPRO -Gitterträger St 2005 bestehen aus einem Obergurt aus einem Stab BSt 500 G, WR, KR oder M, ds = 5 bis 12 mm, einem Untergurt aus zwei Stäben BSt 500 M, KR oder WR, ds = 5 bis 8 mm und Diagonalen aus BSt 500 G, M, KR oder WR ds = 5 bis 7 mm. Die Gurtstäbe und die Diagonalstäbe müssen die Eigenschaften des entsprechenden Stahles nach DIN 488-1:1984-09, Tabelle 1, aufweisen.

2.1.2 Fertigteile Für die Herstellung der Fertigplatten ist ein Beton mindestens der Festigkeitsklasse B 25 oder LB 25

zu verwenden, falls nicht im Abschnitt 3.2 höhere Festigkeitsklassen gefordert werden. Zur Verbesserung der Gebrauchstauglichkeit darf eine spezielle bauaufichtlich zugelassene Acrylfaser verwendet werden. Die Betonrezeptur ist beim Deutschen Institut für Bautechnik zu hinterlegen*


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Dokumenten 5/3


.......... Seite 6 der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-15.2-118 vom 17. November 1999 3 Bestimmungen für Entwurf und Bemessung

Für Entwurf, Bemessung und Ausführung gilt DIN 1045:1988-07, soweit nichts anderes bestimmt wird 3.1 Entwurf 3.1.1 Gitterträger

Die Gitterträger sind lotrecht anzuordnen. Der Abstand der Gitterträger untereinander darf höchstens 62,5 cm, der größte Abstand zum Rand der Fertigplatte höchstens 31,25 cm betragen. Die Gurtstäbe der Gitterträger dürfen wie Mattenstäbe nach DIN 1045:1988-07, Abschnitt 2.5.5.5.2 in Rechnung gestellt werden. Die Gitterträger dürfen auch waagerecht angeordnet werden, wenn die Diagonalen der Gitterträger übereinander liegen, um die Einführung von Rüttelgeräten von oben nach unten zu gewährleisten, sofern nicht ein Beton der Konsistenz KR verwendet wird.

3.1.2 Fertigplatten

Bei Fertiqplatten für Innenwände darf die Mindestdicke nach Abschnitt 1.1 um 10% reduziert werden (gilt auch für Innenschalen von Außenwänden, z.B. Kellerwände unter Erddruck), wenn zur Erhöhung der Gebrauchstauglichkeit eine spezielle bauaufsichtlich zugelassene Acrylfaser entsprechend Abschnitt 2.1.2 zugegeben wird und die Durchmesser der Gitterträgergurte 8 mm nicht überschreiten. Die Faser darf jedoch bei rechnerischen Nachweisen nicht berücksichtigt werden. Wenn die Fertigplatten zur Druckübertragung in der Fuge mit herangezogen werden sollen, muß beim Einbau zwischen der Oberfläche der Decke und der Unterkante der Fertigplatten mindestens ein 3 cm breiter Zwischenraum zum einwandfreien Einbringen des Ortbetons verbleiben (Anlage 4, Bilder 9 und 10).

Die Betondeckung der Gitterträgergurtstäbe gegen den Kembeton muß bei Beton der Festigkeitsklasse B 25 oder LB 25 mindestens 15mm und bei Beton der Festigkeitsklasse > B 35 oder LB 35 mindestens 12 mm betragen. Als Mindestbewehrung zur Aufnahme des Schalungsdrucks sind in den Fertigplatten Betonstahlmatten 150 x 250 x 5 x 4 (R 131) (Tragstäbe rechtwinklig zu den Gitterträgergurten und Querstäben innen liegend) oder eine entsprechende Bewehrung aus Einzelstäben anzuordnen, sofern

kein gesonderter Nachweis mit einem Sicherheitsbeiwert von Y = 1,3 gegenüber dem Bruchzustand geführt wird.


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Dokumenten 5/4

5.1 Zulassung für SysproPART light

3.1.3 Unbewehrte Wände

Für unbewehrte Wände gilt DIN 1045:1988-07, Abschnitt 25.5.5. Die Bewehrung der Fertigplatten zur Aufnahme des Schalungsdruckes muß Abschnitt 3.1.1 und 3.1.2 entsprechen. Siehe auch Anlage 2, Bilder 3 und 4. Der Kembeton soll vom Grundkörper bis zum obersten Geschoß durchlaufen. Dabei sollen die Betonkemmittelebenen der übereinanderstehenden Wände durch alle Geschosse ohne Versatz durchgehen. Wenn dies aus baulichen Gründen nicht möglich isl - z.B. bei Außenwänden verschiedener Dicke - darf die Ausmittigkeit höchstens so groß sein, daß eine Wandfläche in allen Geschossen bündig ist.

3.1.4 Bewehrte Wände Für bewehrte Wände gilt DIN 1045:1988-07, Abschnitt 25.5.2.

Bei Wänden, die plattenartig Lasten senkrecht zu den Gitterträgergurtstäben abtragen z.B. bei vertikal spannenden Wänden mit horizontal angeordneten Gitterträgem unte Erddruck, darf der größte in Spannrichtung gemessene Abstand von Verbundbewehrungen nicht mehr als das Doppelte der Wanddicke d betragen.

Die statisch erforderliche Bewehrung nach DIN 1045:1988-07, Abschnitt 25.5.5.2 dar ganz oder teilweise in den Fertigplatten angeordnet werden, wobei die erforderlich« Mindestbewehrung zur Aufnahme des Schalungsdruckes hierauf angerechnet werdei darf. Tragstäbe, die in den Fertigplatten angeordnet sind, müssen einen Durchmesser von mindestens 6 mm haben.

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DIN 1045

25.5.5.2 Bewehrte Wände

(1) Soweit nachstehend nichts anderes gesagt ist. gilt für bewehrte Wände Abschn. 25.5.5.1 und für die Längsbewehrung Abschn. 25.2.2.1.

(2) Belastete Wände mit einer geringeren Bewehrung als 0.5% des statisch erforderlichen Querschnitts gelten nicht als bewehrt und sind daher wie unbewehrte Wände nach Abschn. 17.9 zu bemessen. Die Bewehrung solcher Wände darf jedoch für die Aufnahme örtlich auftretender Biegemomente. bei vorgefertigten Wänden auch für die Lastfälle Transport und Montage, in Rechnung gestellt werden, ferner zur Aufnahme von Zwangbeanspruchungen. z.B. aus ungleichmäßiger Erwärmung, behinderter Dehnung, durch Schwinden und Kriechen unterstützender Bauteile.

3) In bewehrten Wänden müssen die Durchmesser der Tragstäbe mindestens 8mm. bei Betonstahlmatten IV M mindestens 5 mm betragen. Der Abstand dieser Stäbe darf höchstens 20cm sein.


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Dokumenten 5/5


................... Seite 8 der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-15.2-118 vom 17. November 1997

Tabelle 2: Betondeckung der Gitterträgergurte (für B 25 oder LB 25, falls nicht anders angegeben)

Plattendicke

[cm] Beton-

deckung gegenüberKembeton

[mm]

Betonier- geschwin- digkeit *)

[m/h]

Belastung aus

Schalungs- druck/

Gitterträger [kN/m]

<4,0 Für Beton > B 35 oder LB 35 12

15

0,50

15,6 4,5 15 0,75 17,8 >5 17 0,80 18,4

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